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Hintergrund der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein chirurgisches Instrument
zur Gewebeentnahme bei einem Patienten. Genauer gesagt ermöglicht die Erfindung
die Fähigkeit,
sowohl Flüssigkeit
in das Gewebe zu injizieren, welches entfernt werden soll und Gewebe
zu entfernen unter Verwendung eines einzigen Instrumentes.
US 5,846,248 bezieht sich auf
diese Anwendung.
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Während endoskopischer
Gewebeentnahmeverfahren, die oft als Polypektomie oder endoskopische
Schleimhautresektion bezeichnet werden, ist es oft nötig, unterhalb
der Schleimhaut Flüssigkeit
in das zu entfernende Gewebe zu injizieren, um die Läsion anzuheben
von Muskularis Propria, um eine thermische Verletzung der Muskelschicht
während der
Entfernung mittels Brenneisen zu verhindern. Große stielförmige Polypen können vor
dem Ausbrennen auch eine Injektion von Flüssigkeit in den Stiel notwendig
machen, um Blutungen zu verhindern. Zusätzlich kann Gewebe, welches
als krebsverdächtig
eingestuft wird, an der Stelle, die von Interesse ist, "tätowiert" oder injiziert werden, wobei schwarze
Tinte (india ink) verwendet wird. Hierbei handelt es sich um eine
dauerhafte Markierung, welche eine Überwachung während aufeinanderfolgender
Vorgänge
ermöglicht.
Deshalb gibt es viele Situationen, in denen eine Injektionsnadel
benötigt
wird, um Flüssigkeit
in zu entfernendes Gewebe zu injizieren.
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Zur
Zeit werden in einem Verfahren, in dem Flüssigkeit in das Gewebe injiziert
wird, und das Gewebe anschließend
aus dem Körper
entfernt wird, getrennte Instrumente verwendet, um die Flüssigkeit zu
injizieren und das Gewebe zu schneiden und zu entfernen. Die Notwendigkeit,
zwei getrennte Instrumente zu verwenden, um diese Aufgaben auszuführen, bringt
Nachteile mit sich. Einer dieser Nachteile ist die Zeit, die benötigt wird,
um das Verfahren auszuführen.
Indem der Chirurg genötigt
wird, zwei getrennte Instrumente zu verwenden, wird die Zeit, die benötigt wird,
um das komplette Verfahren durchzuführen, erhöht. Hinzu kommt, dass, wenn
getrennte Instrumente verwendet werden, die Flüssigkeit, welche in das Gewebe
injiziert wird, sich oft verbraucht in der Zeit, die benötigt wird,
die Injektionsnadel aus dem Körper
zu entfernen und eine Schlinge durch den Arbeitskanal eines Endoskops
in den Körper
einzuführen.
Deshalb kann die Anwendung des Flüssigkeitsinjektionsschrittes
beträchtlich
vermindert werden. Es ist daher wünschenswert, ein einziges Instrument
bereitzustellen, welches sowohl Flüssigkeit in das zu entfernende
Gewebe injizieren kann und das Gewebe aus dem Körper heraustrennen kann. Die Verwendung
einer einzigen Vorrichtung würde
die Effizienz bei der Durchführung
dieser Verfahren erhöhen.
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Ein
zusätzlicher
Nachteil bei den gegenwärtigen
Gewebeentfernvorrichtungen und -verfahren steht in Verbindung mit
der Entfernung des Gewebes, nachdem es von dem Körper getrennt wurde. Zur Zeit verwenden
manche Vorrichtungen Körbe
und Netze, um Gewebe zu bergen, indem die Bergungsvorrichtung durch
ein Lumen in einem Endoskop eingeführt und innerhalb des Körpers positioniert
wird, um das entfernte Gewebe zu erfassen. Allerdings zwingen diese
Geräte
den Chirurgen, eine zusätzliche
Vorrichtung zu bedienen und können
schwierig zu positionieren sein innerhalb des Körpers. Es wäre deshalb wünschenswert,
ein verbessertes Verfahren und eine Vorrichtung zur Erfassung von
Gewebe bereitzustellen, nachdem es von dem Körper getrennt wurde.
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Die
WO 96/32069 offenbart eine Vorrichtung zur Behandlung von Polypen,
mit der ein längliches röhrenförmiges Mittel
in dem Arbeitskanal einer endoskopischen Vorrichtung positioniert
werden kann. Dieses röhrenförmige Mittel
trägt eine
selektiv verlängerbare
Trennvorrichtung und Erfassungsvorrichtung an seinem distalen Ende.
Eine Steuerungsvorrichtung an dem proximalen Ende des röhrenförmigen Mittels
ermöglicht
es dem Arzt, die Trenn- und Erfassungsvorrichtungen zu verlängern und
einzuziehen. Der Arzt zieht die Erfassungsvorrichtung ein, um den Bereich
des Polypen zu greifen, welcher abgetrennt werden soll und zieht
die Trennvorrichtung ein, um den Polypen abzutrennen. Die Erfassungsvorrichtung
behält
den abgetrennten Bereich des Polypen zur Entfernung mittels des
röhrenförmigen Mittels.
In einer Ausführungsform
umfasst die Erfassungsvorrichtung eine Injektionsnadel.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Es
ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, ein chirurgisches Instrument
bereitzustellen, welches von einem Chirurgen auf einfachere Weise
verwendet werden kann, so dass die benötigte Zeit zur Ausführung des
Verfahrens verringert wird und effizienter ist. Dieses Ziel und
andere Ziele werden in Einklang mit der Erfindung erreicht, durch
eine chirurgische Instrumentenanordnung, wie sie im unabhängigen Anspruch
1 definiert wird. Vorteilhafte Ausführungsformen werden in den
abhängigen
Ansprüchen
aufgezeigt.
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Die
vorliegende Erfindung ist gerichtet auf eine Injektionsschlinge.
Eine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung umfasst einen Instrumentenkörper, einen
Betätiger,
der verschiebbar verbunden ist mit dem Körper, einen Katheter, welcher
verbunden ist mit und sich durch den Körper erstreckt an einem proximalen
Ende des Katheters, eine Injektionsnadel und eine Schlinge. Die
Injektionsnadel ist innerhalb des Katheters angeordnet und hat ein
proximales Ende, welches verbunden ist mit dem Betätiger. Ein
distales Ende der Injektionsnadel enthält eine Stechspitze. Die Injektionsnadel
ist innerhalb des Katheters beweglich zwischen einer ersten Position,
wobei das distale Ende der Nadel sich jenseits des distalen Endes
des Katheters erstreckt und einer zweiten Position, wobei das distale
Ende der Nadel innerhalb des Katheters eingezogen wird. Die Schlinge
ist verbunden mit dem distalen Ende der Injektionsnadel.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung, wobei sich die Injektionsschlinge aus dem Katheter heraus erstreckt.
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2 illustriert
die vorliegende Erfindung wie sie in Figur lausgeführt wurde,
wobei die Injektionsschlinge in den Katheter eingezogen worden ist, indem
der Betätiger
in Richtung des proximalen Endes des Instrumentenkörpers verschoben
wurde.
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3 ist
eine Querschnittsansicht des Katheters, wobei die Injektionsschlinge
in den Katheter eingezogen ist.
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4 illustriert
eine zweite Ausführungsform der
Injektionsschlinge der vorliegenden Erfindung.
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5 ist
eine Querschnittsansicht einer dritten Ausführungsform der Injektionsschlinge
gemäß der vorliegenden
Erfindung, wobei die Injektionsschlinge aus dem Katheter herausgestreckt
ist.
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6 ist
eine Querschnittsansicht der Ausführungsform gemäß 5 für die Injektionsschlinge,
wobei die Injektionsschlinge teilweise in den Katheter eingezogen
ist.
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7 ist
eine Querschnittsansicht der Ausführungsform gemäß 5 für die Injektionsschlinge,
wobei die Injektionsschlinge vollständig in den Katheter eingezogen
ist.
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8 ist
ein perspektivische Ansicht einer Injektionsschlinge wie sie in
Kombination mit einer Bergungsvorrichtung verwendet wird, welche
in einem zweiten Lumen einer chirurgischen Instrumentenanordnung
enthalten ist.
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9 ist
eine perspektivische Ansicht einer Injektionsschlinge wie sie mit
einer endoskopischen Anordnung verwendet wird.
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10 illustriert
eine Injektionsschlinge, welche verwendet wird in Verbindung mit
einer Haubenendoskop-Anordnung.
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Detaillierte
Beschreibung
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1 illustriert
eine erste Ausführungsform der
Injektionsschlinge 130 der vorliegenden Erfindung. Wie
zu sehen ist, ist die Injektionsschlinge 130 enthalten
in der chirurgischen Instrumentenanordnung 10. Die chirurgische
Instrumentenanordnung 10 umfasst einen Körper 100,
einen Betätiger 110 und
einen Katheter 120. Der Körper 100 besteht aus einer
ersten Schiene 102 und einer zweiten Schiene 104.
Die erste Schiene 102 und die zweite Schiene 104 liegen
einander gegenüber
und definieren einen Kanal 106 dazwischen. Der Betätiger 110 ist
verbunden mit dem Körper 100 und
ist konfiguriert für
eine Schiebebewegung entlang der Schienen 102 und 104 des
Körpers 100.
Der Katheter 120 ist eine flexible Röhrenstruktur und ist an einem
proximalen Ende 122 davon verbunden mit dem Körper 100.
Der Katheter 120 erstreckt sich vom Körper 100 in eine distale
Richtung und enthält
eine Öffnung
an dem distalen Ende 124 des Katheters. Das proximale Ende 122 des
Katheters 120 ist verbunden mit dem Körper 100 und erstreckt
sich durch die Öffnung 108,
welche im Körper 100 enthalten
ist.
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Die
Injektionsschlinge 130 besteht aus zwei Komponenten, nämlich der
Injektionsnadel 140 und der Schlinge 150. Die
Injektionsnadel 140 besteht aus einem elektrisch leitenden
Material und erstreckt sich durch den Katheter 120 und
die Öffnung 108 in den
Körper 100.
Das proximale Ende 142 der Injektionsnadel 140 ist
verbunden mit dem Betätiger 110. Der
Betätiger 110 umfasst
einen Leiter 112 und eine Injektionsöffnung 114. Wie nachfolgend
in dieser Beschreibung weiter erläutert wird, wird der Leiter 112 verwendet,
um einen elektrischen Strom durch die Injektionsnadel 140 und
in die Schlinge 150 zu leiten. Die Injektionsöffnung 114 wird
verwendet, um eine Flüssigkeit
für die
Injektionsnadel 140 bereitzustellen, so dass die Flüssigkeit
mittels der Injektionsnadel in den Körper eines Patienten injiziert
werden kann.
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Bei
weiterer Beschreibung der Injektionsnadel 140 und der Schlinge 150 enthält die Nadel
ein distales Ende 144. Das distale Ende 144 definiert eine
Gewebestechspitze. Die Stechspitze, welche am distalen Ende 144 der
Injektionsnadel 140 angeordnet ist, wird verwendet, um
in eine Läsion
zu stechen, welche innerhalb des Körpers des Patienten ist, so
dass die Flüssigkeit
durch die Injektionsnadel 140 zu der Läsion gebracht werden kann.
Verbunden mit der Nadel 140 an ihrem distalen Ende 144 ist
die Schlinge 150. Die Schlinge 150 ist eine Brennschleife,
welche verwendet wird, um einen Polypen innerhalb der Schlinge zu
fassen und den Polypen von dem Körper
abzuschneiden. Deshalb ist auch die Schlinge 150 hergestellt
aus einem elektrisch leitenden Material. Die Schlinge 150 kann
gebildet sein in einer generell kreisförmigen Form oder in einer generell
ovalen Konfiguration, unter der einzigen Bedingung, dass die Form
es gestattet, einen Polypen innerhalb der Schlinge zu fassen.
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Wie
in 1 illustriert, ist die Schlinge 150 verbunden
mit der Injektionsnadel 140 an einer Verbindungsstelle 146.
Die Verbindungsstelle 146 stellt einen leitenden Pfad zwischen
der Nadel 140 und der Schlinge 150 bereit, so
dass, wenn ein elektrischer Strom für die Injektionsnadel durch
den Leiter 112 bereitgestellt wird, der elektrische Strom
entlang der Injektionsnadel 140 geleitet wird, von ihrem
proximalen Ende zu ihrem distalen Ende und er wird durch die Verbindungsstelle 146 und
in die Schlinge 150 geleitet. So kann die Schlinge 150 betätigt werden,
um einen Polypen von dem Körper
abzuschneiden, welcher innerhalb der Schlinge 150 gefasst
ist und kann verwendet werden, um die abgetrennte Membran auszubrennen.
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Wie
vorstehend geschildert ist die Schlinge 150 direkt verbunden
mit der Injektionsnadel 140 an der Verbindungsstelle 146,
so dass ein elektrischer Strom durch die Injektionsnadel 140 und
in die Schlinge 150 geleitet werden kann. Deshalb kann
die Verbindungsstelle 140 aus einer Vielzahl von unterschiedlichen
Materialien bestehen, unter der einzigen Bedingung, dass es möglich sein
muss, dass ein elektrischer Strom durch das Stück geleitet werden kann. Das
Verbinden der Schlinge 150 und der Injektionsnadel 140 kann
erreicht werden durch die Verwendung von beispielsweise einem elektrisch
leitenden Klebstoff, einer Schweißnaht zwischen der Schlinge
und der Injektionsnadel, oder durch Anlöten der Schlinge an die Nadel.
Die vorliegende Erfindung ist nicht begrenzt auf eine bestimmte
Methode zur Verbindung der Schlinge 150 mit der Injektionsnadel 140.
Die einzige Bedingung ist, dass die Verbindung eine adäquate Festigkeit
und eine elektrische Leitfähigkeit
zwischen der Schlinge und der Injektionsnadel bereitstellt.
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Wenn
die Schlinge 150 mit der Injektionsnadel 140 verbunden
wird, kann die Verbindung zwischen Schlinge 150 und Nadel 140 entlang
jeglicher Länge
der Injektionsnadel 140 sein. Zusätzlich kann der tatsächliche
Verbindungspunkt zwischen der Schlinge 150 und der Nadel 140 am
distalen Ende 144 der Injektionsnadel an jedem Punkt sein.
Die einzige Bedingung ist, dass, wenn die Injektionsnadel 140 aus
dem Katheter 120 ausgestreckt wird, die Schlinge ebenfalls
von dem Katheter 120 eingesetzt wird, und wenn die Nadel 140 in
den Katheter 120 eingezogen ist, die Schlinge 150 ebenfalls
vollständig
eingezogen werden kann in den Katheter.
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1 illustriert
die Injektionsschlinge 130 in einer ersten Position, wobei
das distale Ende 144 der Injektionsnadel 140 und
die Schlinge 150 sich jenseits des distalen Endes 124 des
Katheters 120 erstrecken. In dieser ersten Position kann
die Injektionsschlinge 130 verwendet werden, um eine Flüssigkeit
in einem Polypen zu injizieren, indem die Injektionsnadel 140 verwendet
wird und um den Polypen zu ergreifen, und ihn vom Körper abzuschneiden
unter Verwendung der Schlinge 150.
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2 illustriert
die Injektionsschlinge 130, wobei die Injektionsschlinge
in eine zweite Position bewegt wurde, so dass die Injektionsschlinge
vollständig
in den Katheter eingezogen wurde. Eine Bewegung der Injektionsschlinge 130 innerhalb
des Katheters 120 wird erreicht, indem der Betätiger 110 verschoben
wird, entlang des Körpers 100 in
eine proximale Richtung. Da die Injektionsnadel 140 verbunden
ist mit dem Betätiger 110 an
dem proximalen Ende 142 der Injektionsnadel 140,
wird eine Bewegung des Betätigers 110 in
eine proximale Richtung auch die Nadel 140 in die proximale
Richtung bewegen, wodurch das distale Ende 144 der Injektionsnadel 140 in
den Katheter 120 eingezogen wird. Da die Schlinge 150 verbunden
ist mit dem distalen Ende 144 der Injektionsnadel 140,
wird ein Einziehen der Injektionsnadel 140 in den Katheter 120 auch
die Schlinge 150 in den Katheter 120 einziehen.
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3 ist
eine Querschnittsansicht der Injektionsschlinge 130, wenn
sie sich in ihrer zweiten Position eingezogen innerhalb des Katheters 120 befindet.
Wie zu sehen ist, ist die Schlinge 150 vollständig in
den Katheter 120 eingezogen. Da die Schlinge 150 sich über das
distale Ende 144 der Injektionsnadel 140 hinaus
erstreckt, muss der Betätiger 110 in
der Lage sein, eine ausreichende Strecke in proximaler Richtung
entlang des Körpers 100 bewegt
zu werden, so dass die Nadel 140 eine Strecke in den Katheter 120 eingezogen
wird, so dass die Schlinge 150 in der Lage ist, völlig in
den Katheter 120 eingezogen zu werden. Wie zu sehen ist,
kollabiert die Schlinge 150 in einem ausreichenden Maß, so dass
die Schleife, die durch die Schlinge 150 geformt wird,
in der Lage ist, zusammengepresst zu werden und in den Katheter 120 eingezogen
zu werden.
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4 illustriert
eine zweite Ausführungsform für die Injektionsschlinge 130 der
vorliegenden Erfindung. Wie in 4 zu sehen
ist, umfasst die Injektionsschlinge 430 eine Injektionsnadel 440 und
eine Schlinge 450. Die Funktion der Ausführungsform
für die
Injektionsschlinge 430 wie sie in 4 offenbart wird,
ist die gleiche, wie sie für
die Ausführungsform gemäß der 1 bis 3 beschrieben
wurde, d. h. die Bereitstellung von sowohl Flüssigkeitsinjektion und Polypener greifung
und Schneiden in einer einzigen Vorrichtung. Allerdings besteht
der strukturelle Unterschied in der Ausführungsform gemäß 4 gegenüber der
Ausführungsform
gemäß den 1 bis 3 darin,
dass in der Ausführungsform
gemäß 4 die
Injektionsnadel 440 aus einem ersten elektrisch leitenden
Bereich 442 und einem zweiten nicht elektrischen leitenden
Bereich 446 besteht. Der erste Bereich 442 und
der zweite Bereich 446 werden verbunden durch den elektrisch
leitenden Kuppler 460.
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Der
Grund dafür,
dass die Injektionsnadel 440 aus einem ersten elektrisch
leitenden Bereich 442 und einem zweiten elektrisch nicht
leitenden Bereich 446 besteht, ist, dass durch die Verwendung
eines elektrisch nicht leitenden Materials für den zweiten Bereich 446 der
zweite Bereich aus einem etwas flexibleren Material hergestellt
werden kann, wie beispielsweise Plastik, als das für den elektrisch
leitenden Bereich 442 verwendete. Es kann wünschenswert
sein, ein flexibleres Material für
den zweiten Bereich 446 zu verwenden, so dass die Nadel
noch immer in der Lage wäre,
den Polypen zu penetrieren, den Polypen mit Flüssigkeit zu versorgen ohne
aber so steif zu sein, dass es möglich
wäre, in
den Katheter zu stechen, wenn sie in den Katheter eingezogen oder
aus dem Katheter herausgestreckt wird.
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Es
kann eine Vielzahl von Konfigurationen für Kuppler 460 geben
und die vorliegende Erfindung ist nicht begrenzt auf eine bestimmte
Konfiguration. Die einzige Bedingung ist, dass der Kuppler 460 aus einem
elektrisch leitenden Material besteht und den ersten Bereich 442 mit
dem zweiten Bereich 446 verbindet und in der Lage ist,
die Schlinge 450 mit elektrischer Anschlussfähigkeit
zu versehen. Als solcher kann der Kuppler 460 den ersten
Nadelbereich 442 mit dem zweiten Nadelbereich 446 verbinden
durch Reibschluss des ersten Bereiches und des zweiten Bereiches
innerhalb des Kupplers, oder es kann ein Klebstoff verwendet werden,
um den ersten Bereich und den zweiten Bereich mit dem Kuppler zu
verbinden. Falls ein Klebstoff verwendet wird, muss der Klebstoff
allerdings elek trisch leitend sein, zumindest dort, wo der Klebstoff
verwendet wird, um den ersten elektrisch leitenden Bereich 442 mit
dem Kuppler 460 zu verbinden.
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Wie
vorstehend für
die Ausführungsform
der 1 bis 3 beschrieben, kann die Schlinge 450 an
den Kuppler 460 angeschlossen werden unter Verwendung einer
Vielzahl von Mitteln, welche das Schweißen, einen elektrisch leitenden
Klebstoff, oder das Löten
umfassen. Wiederum ist die einzige Voraussetzung, dass der Anschlusspunkt
zwischen der Schlinge 450 und Kuppler 460 elektrisch
leitend ist und das er eine ausreichende Festigkeit ausweisen muss,
so dass die Schlinge 450 mit der Injektionsnadel 440 verbunden
bleibt während
wiederholtem Einziehen in und Ausstrecken aus dem Katheter.
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Während der
zweite Bereich 446 so beschrieben wurde, dass er aus einem
elektrisch nicht leitendem Material besteht, ist es nicht notwendig, dass
das Material nicht elektrisch leitend ist. Was wünschenswert ist, ist, dass
der zweite Bereich aus einem etwas flexiblen Material besteht. Es
wurde vorgeschlagen, dass der zweite Bereich aus einem elektrisch
nicht leitenden Material bestehen soll, weil diese Materialien wahrscheinlich
flexibler sind, als elektrisch leitende Materialien. Allerdings
kann jedes Material, welches eine Struktur aufweist, mit der es wahrscheinlich
nicht in den Katheter sticht, aber doch steif genug ist, um einen
Polypen zu penetrieren – ob elektrisch
leitend oder nicht leitend – verwendet
werden für
den zweiten Bereich 446.
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5 ist
eine Querschnittsansicht einer dritten Ausführungsform für die Injektionsschlinge 530 der
vorliegenden Erfindung. 5 illustriert die Injektionsschlinge
in ihrer ausgestreckten ersten Position vom Katheter 520.
Wie in 5 illustriert ist die Schlinge 550 wiederum
angeschlossen an die Injektionsnadel 540 an der Verbindungsstelle 546 wie
es vorstehend in dieser Beschreibung beschrieben wurde. In der Ausführungsform
gemäß 5 für die Injektionsschlinge
umfasst die Schlinge 550 eine Biegung 548 in einer
Position entlang der Schlinge, welche benachbart ist zu dem Anschlusspunkt
zwischen der Injektionsnadel und der Schlinge. Die Biegung 548 in
der Schlinge 550 ist auf beiden Seiten der Schlingenschleife 550 vorgesehen
und jede Biegung ist in Ihrer Konfiguration ähnlich. Die spezifische Position
der Biegungen 548 in der Schlingenschleife 550 und
der exakte Grad der Biegung in der Schlingenschleife sind nicht
fest definiert. Der Zweck der Biegungen in dem Schlingendraht ist
es, der Schlinge 550 zu gestatten, voll einsatzfähig zu sein,
d. h. ausgestreckt, selbst wenn die Nadel 540 in den Katheter 520 eingezogen
wurde. Diese Konfiguration für
die Schlinge 550, in der sie immer noch in einer völlig ausgestreckten
Position gehalten wird, obwohl die Injektionsnadel 540 in
den Katheter 520 eingezogen wurde, kann in 6 betrachtet
werden.
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Wie
in 6 zu sehen, wurde die Injektionsnadel 540 vollständig in
den Katheter 520 eingezogen. Wenn die Injektionsnadel 540 in
diese Position eingezogen wurde, werden die Biegungen 548 in
der Schlinge 550 an dem distalen Ende 524 des
Katheters 520 positioniert. Deshalb wird in dieser Position ein
erster Bereich 552 der Schlingenschleife 550 in den
Katheter 520 eingezogen und ein zweiter Bereich 554 der
Schlingenschleife 550 ist noch voll ausgestreckt außerhalb
des Katheters 520. Falls die Biegungen 548 in
der Schlingenschleife 540 nicht vorgesehen wären, wenn
die Injektionsnadel 540 in den Katheter 520 in
eine Position, wie in 6 illustriert, eingezogen wird,
würde die
Schlingenschleife 550 in einem solchen Ausmaß zusammengepresst,
dass sie nicht in der Lage wäre,
funktionsgemäß einen
Polypen einzufangen. Es könnte
wünschenswert
sein, Biegungen 548 in einer Schlingenschleife 550 vorzusehen,
um es dem Arzt zu ermöglichen,
eine bessere Kontrolle der Nadelpositionierung zu haben, wenn er einen
Vorgang ausführt,
d. h. die Möglichkeit,
die Verlängerung
der Nadel zu kontrollieren, so dass sie in der Lage ist, ausgestreckt
zu werden, um einen Polypen zu stechen und eingezogen zu werden
in den Katheter, so dass sie aus dem Weg der Schlinge heraus ist,
wenn der Arzt die Schlinge benutzt. Ohne diese Konfiguration für die Schlinge 550 wäre es möglich, dass
die Nadel 540 weiter vom den Katheter eingesetzt würde, selbst
nachdem er seine Aufgabe ausgeführt
hat, so dass die Möglichkeit
einer Behinderung des Arztes bei der Benutzung der Schlinge bestünde.
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7 ist
eine Querschnittsansicht der Ausführungsform gemäß 5 der
Schlingenschleife 550, welche die Injektionsnadel 540 und
die Schlingenschleife 550 zeigt, wenn die Nadel 540 weiter
in den Katheter 520 eingezogen wurde. Wenn die Injektionsnadel 550 in
den Katheter 520 eingezogen wurde, in die in 7 illustrierte
Position, ist die Schlingenschleife 550 nun vollständig in
den Katheter 520 eingezogen worden.
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8 ist
eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform der Injektionsschlinge
gemäß der vorliegenden
Erfindung, wie sie in Kombination mit einer Bergungsvorrichtung
verwendet wird, die in einem zweiten Lumen in einer chirurgischen
Instrumentenanordnung enthalten ist. Wie in 8 zu sehen,
umfasst der Katheter 820 ein erstes Lumen 822A und
ein zweites Lumen 822B. Innerhalb des ersten Lumens 822A ist
die Injektionsschlinge 830 angeordnet. Wie vorstehend offenbart
besteht die Injektionsschlinge 830 aus einer Injektionsnadel 840 und
einer Schlingenschleife 850. Für die Instrumentenanordnung
gemäß 8 kann
die spezielle Ausführungsform
der Injektionsnadel 840 und der Schlingenschleife 850 jede
der vorstehend offenbarten Ausführungsformen
sein, d. h. ein einziges strukturelles Element für die Injektionsnadel, eine
Doppelbereichs-Injektionsnadelkonstruktion,
oder eine gebogene Schlingenschleifenkonfiguration. Deshalb dient die
Injektionsschlinge 830 wie vorstehend in dieser Beschreibung
ausgeführt,
zur Injektion von Flüssigkeit
in einen Polypen, unter Verwendung der Injektionsnadel 840 und
zum Umschlingen und Schneiden von Polypen unter Verwendung der Schlinge 850.
Die Ausführungsform
gemäß 8 verwendet
allerdings ein zweites Lumen 822B innerhalb des Katheters 820,
um ein zweites Instrument einzusetzen, welches in Kombination mit
der Injektionsschlinge 830 verwendet wird. Wie in 8 illustriert,
ist das zweite Instrument, welches innerhalb des zweiten Lumens 822B angeordnet
ist, eine Bergungsvorrichtung 860, welche einen Korb 862 umfasst,
welcher an einem distalen Ende 860A des In strumentes angeordnet
ist. Die Bergungsvorrichtung 860 würde verwendet werden zum Einfangen
und Bergen eines Polypen aus dem Körper, welchem Flüssigkeit
injiziert wurde unter Verwendung der Injektionsnadel 840 und
geschnitten und ausgebrannt wurde unter Verwendung der Schlingenschleife 850.
Nachdem der Polyp injiziert und von dem Körper getrennt worden ist, würde der Polyp
in den Korb 862 der Bergungsvorrichtung 860 aufgenommen
und aus dem Körper
entfernt sein.
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Während die
Bergungsvorrichtung 860 als Korb offenbart wurde, kann
die Bergungsvorrichtung aus jeder bekannten Bergungsvorrichtung
beispielsweise einem Netz oder Zangen bestehen. Tatsächlich ist
es nicht einmal nötig,
dass eine Bergungsvorrichtung innerhalb des zweiten Lumens 822B angeordnet
ist. Jedes zweite Instrument, welches für einen Chirurgen nützlich sein
könnte,
wenn es in Kombination mit der Injektionsschlinge 830 der
vorliegenden Erfindung verwendet wird, kann in dem Katheter 820 verwendet
werden. Wenn die Bergungsvorrichtung 860 in dem zweiten
Lumen 822B des Katheters 820 verwendet wird, kann
das zweite Instrument vor dem Katheter 820 ausgestreckt
oder eingezogen werden, unter Verwendung einer Vorrichtung wie sie beschrieben
wurde für
das Einziehen und Ausstrecken der Injektionsschlinge, d. h. ein
Betätiger,
welcher angeschlossen ist an das proximale Ende der Bergungsvorrichtung.
Eine zweite Betätigungsvorrichtung
könnte
auf dem Körper
des chirurgischen Instrumentes bereitgestellt werden und die zweite
Betätigungsvorrichtung
könnte
unabhängig
von der ersten Betätigungsvorrichtung
bedient werden, so dass die Injektionsschlinge unabhängig von
dem zweiten Instrument bedient werden könnte, welches innerhalb des
zweiten Lumens des Katheters angeordnet ist.
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9 illustriert
eine Ausführungsform
der Injektionsschlinge der vorliegenden Erfindung wie sie in einer
Endoskop-Anordnung verwendet wird. Wie zu sehen ist, umfasst die
Endoskop-Anordnung 920 einen Arbeitskanal 922 und
ein Paar Öffnungen 928A und 928B zum
Zuleiten von Licht zu bzw. zum Zurückleiten von Licht von einem
chirurgischen Ort. Der Arbeitskanal 922 umfasst ein erstes Lumen 924 und ein
zweites Lumen 926. Innerhalb des ersten Lumens 924 ist
eine Injektionsschlinge 930 in Übereinstimmung mit der vorliegenden
Erfindung angeordnet. Die Injektionsschlinge 930 kann bestehen
aus jeder Ausführungsform,
die vorstehend für
die Injektionsnadel 940 und die Schlingenschleife 950 diskutiert wurde.
Die Injektionsschleife 930 würde wie vorstehend beschrieben
zum Injizieren von Fluid in einem Polypen dienen und zum Schneiden
und Ausbrennen des Polypen unter Verwendung der Schlinge 950.
Ein Betätiger
(nicht gezeigt in 9) würde an dem proximalen Ende
der Endoskop-Anordnung 920 angeordnet sein, zum Ausstrecken
der Injektionsschlinge 930 vom Lumen 924 und zum
Einziehen der Injektionsschlinge 930 in das Lumen 924.
Innerhalb des zweiten Lumens 926 ist die Bergungsvorrichtung 960 angeordnet,
welche den Korb 962 an einem distalen Ende davon umfasst.
Die Bergungsvorrichtung 960 wird verwendet werden, wie
vorstehend beschrieben, indem sie in Kombination mit der Injektionsschlinge verwendet
wird, um einen Polypen zu ergreifen, und aus dem Körper eines
Patienten zu entfernen, nachdem ihm eine Flüssigkeit injiziert wurde und
er von dem Körper
abgeschnitten wurde. Als solches kann die Bergungsvorrichtung 960 ausgestreckt
werden von und eingezogen werden in das zweite Lumen 926.
Die Bergungsvorrichtung 960 würde ausgestreckt und eingezogen
werden von dem zweiten Lumen unter Verwendung eines Betätigers (nicht
gezeigt in 9), der ebenfalls an dem proximalen Ende
der Endoskop-Anordnung 920 angeordnet wäre. Die Injektionsschlinge 930 und
die Bergungsvorrichtung 960 könnten unabhängig voneinander bedient werden
und deshalb in Kombination miteinander verwendet werden, um den
chirurgischen Eingriff auszuführen.
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10 illustriert
eine zweite Ausführungsform
zur Verwendung der Injektionsschlinge 930 der vorliegenden
Erfindung mit der Endoskop-Anordnung 920. Im Gegensatz
zu der Ausführungsform
gemäß 9,
verwendet die Ausführungsform
gemäß 10 einen
zweiten Arbeitskanal 970, innerhalb dessen eine Injektionsschlinge 930 angeordnet
ist. Der zweite Arbeitskanal 970 erstreckt sich entlang der
Außenseite
der Endoskop-Anordnung 920. Der zweite Arbeitskanal 970 kann
befestigt sein an der Endoskop-Anordnung 920 unter Verwendung
jegli cher Befestigungsmittel, wie beispielsweise Teflon-Tape. Die
Injektionsschlinge 930 dient wie vorstehend beschrieben
zum Injizieren von Flüssigkeit
in einen Polypen durch eine Injektionsnadel 940 und zum Schneiden
und Ausbrennen des Polypen unter Verwendung der Schlingenschleife 950.
In der Ausführungsform
gemäß 10 ist
jedoch eine Haube 980 auf dem distalen Ende 924 der
Endoskop-Anordnung platziert. Die Haube 980 ist eine optisch
klare Haube, die es dem Arzt gestattet, sich durch die Haube ein Bild
von dem entfernten Polypen zu machen. Die Haube 980 kann
angeschlossen werden an das distale Ende der Endoskop-Anordnung 920 durch
jedes einer Vielzahl von Mitteln, wie beispielsweise reibschlüssiges Ausbringen
der Haube 980 auf das distale Ende der Endoskop-Anordnung oder unter
Verwendung eines Klebstoffes, um die Haube an der Endoskop-Anordnung
zu befestigen. Die Haube 980 ist so konfiguriert, dass
die Spitze 982 der Haube in einem Winkel bzgl. des unteren
Endes 983 der Haube positioniert ist. Die Spitze der Haube
kann mit jedem gewünschten
Winkel versehen sein, um dabei behilflich zu sein, die Haube bzgl.
des Polypen vorteilhaft zu positionieren.
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Bei
der Verwendung der Endoskop-Anordnung gemäß 10 wird
ein Sog bereitgestellt durch den ersten Arbeitskanal der Endoskop-Anordnung (nicht
gezeigt in 10). Der Sog wird durch den
ersten Arbeitskanal angelegt, um einen aus dem Körper zu entfernenden Polypen
in die Haube 980 anzusaugen, so dass der Polyp angehoben
werden kann von der Oberfläche
der Membran, von der er entfernt werden soll. Dies ist insbesondere
wünschenswert
bei Polypen, die sich nicht signifikant von der Oberfläche der
Membran erstrecken, mit der sie verbunden sind und deshalb schwer
von der Membran zu trennen sein können.
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Wie
ebenfalls in 10 zu sehen ist, ist die Schlinge 950 so
gebogen, dass sie sich nahezu in einem rechten Winkel von der longitudinalen
Achse der Injektionsnadel 940 erstreckt. Als solche liegt
die Schlinge 950 im Wesentlich co-planar mit oder parallel
zu der Spitze 982 der Haube 980. Dies ist wünschenswert,
weil die Schlinge 950 vorteilhaft um den Polypen herum
positioniert werden kann, so dass der Polyp an seiner Basis abgetrennt
werden kann, nachdem er in die Haube hinein gezogen worden ist.
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Deshalb
wird in der Ausführungsform
gemäß 10 die
Injektionsschlinge nicht durch den Arbeitskanal der Endoskop-Anordnung 920 eingesetzt, sondern
eher durch einen externen zweiten Kanal 970, welcher verbunden
ist mit der Endoskop-Anordnung 920. Ein Sog wird durch
den ersten Arbeitskanal der Endoskop-Anordnung angelegt, um den
Polypen in die Haube 980 hinein zu ziehen, so dass er mit der
Schlinge 950 abgetrennt werden kann.
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Im
Einsatz würde
ein Benutzer einer Ausführungsform
der Injektionsschlinge gemäß der vorliegenden
Erfindung ein distales Ende eines Katheters in den Körper eines
Patienten einführen.
Durch Bedienen eines Betätigers,
der mit dem Katheter verbunden ist, würde der Benutzer eine Injektionsnadel und
eine Schlinge durch das distale Ende des Katheters und in den Körper eines
Patienten hinein ausstrecken. Sowohl die Schlingenschleife als auch
die Injektionsnadel werden in den Körper eingeführt als einzelnes Instrument
und nahe des zu entfernenden Polypen positioniert. Die Bedienperson
führt dann
die Injektionsnadel in den Polypen ein und injiziert Flüssigkeit
in den Polypen, um den Polypen von der Membran des Körpers des
Patienten anzuheben. Nachdem die Flüssigkeit in den Polypen injiziert
wurde, ergreift die Bedienperson den Polypen mit der Schlingenschleife
und schneidet und verödet
den Polypen, indem ein elektrischer Strom durch die Nadel und in
die Schlingenschleife hineingeleitet wird. Nachdem der Polyp von
dem Körper
getrennt wurde, könnte
die Bedienperson den Polypen in eine Bergungsvorrichtung aufnehmen.
Der Polyp wird dann aus dem Körper
entfernt, indem der Katheter aus dem Körper entfernt wird.
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Verschiedene
Variationen der offenbarten Ausführungsform
werden betrachtet. Zum Beispiel wurde die Injektionsschlinge der
vorliegenden Erfindung so offenbart, dass sie verwendet wird in
Verbindung mit einer Endoskop-Anordnung und in Verbindung mit einer
anderen Ausführungsform
eines chirurgischen Instru mentes, welches einen Körper und einen
Betätiger
umfasst. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht beschränkt auf
eine spezielle Ausführungsform
des chirurgischen Werkzeuges, mit dem die Injektionsschlinge verwendet
werden kann. Die vorliegende Erfindung kann ausgeführt werden
unter Verwendung eines jeden chirurgischen Instrumentes aus einer
Vielfalt von bekannten chirurgischen Instrumenten.
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Die
Schlingenschleife der vorliegenden Erfindung wurde offenbart als
eine elektrisch leitende Schlingenschleife, wie beispielsweise ein
monopolarer Schneidedraht. Es ist jedoch nicht notwendig, dass eine
elektrisch leitende Schlingenschleife in der vorliegenden Erfindung
verwendet wird. Beispielsweise könnte
eine Schlingenschleife verwendet werden, die den Polypen von dem
Körper
abtrennt, indem die Schlingenschleife um den Polypen herum zusammengezogen
wird, und die physikalische Einschnürung verwendet wird, um den
Polypen abzuschneiden. Dementsprechend könnte, wenn die Schlingenschleife
nicht elektrisch leitend ist, die Schlinge verbunden werden mit
der Injektionsnadel durch jegliche Verbindungsmittel und die Verbindungsmittel
müssten
nicht elektrisch leitend sein. Deshalb wird bei der vorliegenden
Erfindung keine elektrisch leitende Schlingenschleife benötigt.