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Technisches
Gebiet der Erfindung
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Der
vorliegenden Erfindung betrifft allgemein das Gebiet der Herstellung
und des Zusammenbaus von Leiterplatten. Sie betrifft insbesondere
ein Verfahren zum Übertragen
von Bauteilband-Information auf eine Bauteilmontagemaschine, eine
Bandführung zum
Führen
eines Bauteilbands in einer Bauteilmontagemaschine und ein Bandmagazin
zum Aufnehmen der Bandführung.
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Technischer
Hintergrund und Stand der Technik
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Auf
dem Gebiet der Herstellung und des Zusammenbaus von Leiterplatten
werden im Allgemeinen elektronische Bauteile einer Bauteilmontagemaschine
geliefert zum mechanischen und/oder elektrischen Montieren der Bauteile
auf einer Leiterplatte. Diese oberflächenmontierten Bauteile werden
häufig auf
der Länge
eines Bauteilbands im Abstand verteilt geliefert, das aus Folgendem
besteht: einem unteren Trägerband
mit Abteilen, und zwar einem für
jedes Bauteil, und einer oberen Abdeckung oder einem Abdeckband
oder Schutzband. Nach dem Positionieren der elektronischen Bauteile
in den entsprechenden Abteilen wird das Abdeckband am Trägerband
befestigt, und das Bauteilband wird auf eine Bauteilspule gewickelt.
Das Befestigen des Abdeckbands am Trägerband kann zum Beispiel erfolgen
durch Versehen entweder des Abdeckbands oder des Trägerbands mit
Haftbereichen oder durch Schmelzen des Abdeckbands auf das Trägeband.
Danach wird die Bauteilspule zu einer Bauteilmontagemaschine übertragen,
die mit Zuführeinrichtungen
versehen ist zum Zuführen
eines Bauteils in eine bestimmte vorgegebene Entnahmeposition, wo
es durch einen Entnahmekopf entnommen oder gesammelt werden kann. Alternativ
kann die Bauteilspule zu einem Bauteilbandmagazin übertragen
werden, das seinerseits in die Bauteilmontagemaschine eingesetzt
wird. Es ist dann im Allgemeinen das Magazin, das mit den Zuführeinrichtungen
versehen ist zum Ausführen
des beschriebenen Zuführens
des Bauteilbands. WO 86/00778 zeigt ein Kassettenmagazin für eine Bauteilmontagemaschine,
die das oben beschriebene Verfahren anwendet.
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Im
Allgemeinen ist eine Leiterplatte mit einer großen Vielzahl von unterschiedlichen
Bauteilen versehen. Eine Bauteilmontagemaschine kann verwendet werden
zur Herstellung einer Vielzahl von unterschiedlichen Leiterplatten.
Daher wird eine beträchtliche
Anzahl von unterschiedlichen Arten von Bauteilen zu einer Bauteilmontagemaschine
geliefert, wobei jede Bauteilart in einem gesonderten Bauteilband enthalten
ist. Die Bauteilmontagemaschine oder der Steuervorgang der Maschine
muss daher genau wissen, welche Bauteilart an welcher Entnahmeposition in
der Maschine gefunden werden kann. Im Anschluss an das Einlegen
eines Bauteilbands in eine Bauteilmontagemaschine oder ein Bandmagazin
erfolgt dies üblich
durch manuelles Eingeben der Position und der Bauteilart jedes Bauteilbands
in eine durch die Maschine verwendete Speichereinrichtung. Dieser
Zeit raubende Vorgang muss jedes Mal ausgeführt werden, wenn ein neues
Bauteilband in die Maschine eingelegt wird.
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Ferner
besteht bei der manuellen Eingabe der Position und der Bauteilart
immer eine beträchtliche
Gefahr für
die Eingabe einer falschen Bauteilart oder einer falschen Position.
Dies würde
unvermeidlich dazu führen,
dass die Leitertafeln falsch montiert werden, oder zu einer Unterbrechung
des Herstellungsvorgangs führen,
bis der Fehler korrigiert wurde. In den letzten Jahren hat die Verwendung
von Strichcodes den oben beschriebenen Vorgang vereinfacht (siehe
zum Beispiel US-A-5515 600 oder JP-A-02 274 000). Wenn ein Bauteilband
in seine Position in einer Bauteilmontagemaschine eingelegt wurde,
werden die Position und die Art der Bauteile eingegeben durch Lesen
sowohl eines Strichcodes an jeder Bandposition in der Maschine als
auch eines Strichcodes an der Bauteilbandspule. Dieser Vorgang muss
jedes Mal wiederholt werden, wenn ein neues Bauteilband in die Maschine
eingelegt wird. Es besteht immer noch die Gefahr des Lesens des Strichcodes
für eine
benachbarte inkorrekte Position in der Maschine, selbst wenn die
Verwendung von Strichcodes die mit dem oben beschriebenen Vorgang
verbundene Gefahr verringert.
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Bei
Verwendung eines Bandmagazins wird eine Bauteilbandspule an jeder
von einer Anzahl unterschiedlicher Positionen im Magazin eingelegt
Informationen über
die Position der Bandspule und der Art von Bauteilen, die sich an
der Spule befinden, werden für
jede Position in die Maschine eingegeben zusammen mit der Magazinidentität (siehe
zum Beispiel GB-A-2 317 496 und JP-A-06 232 591). Hierdurch kann
beim Umschalten zwischen zwei Magazinen das Eingeben der Identität ausreichen
unter der Voraussetzung, dass sich die Positionen und die Art der
Bauteile der Bauteilbänder
sich nicht ver ändert haben,
seit die Magazine zuletzt verwendet wurden. Jede Änderung
würde erneut
die Eingabe von wenigstens der Position und Bauteilart erfordern.
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Vorzugsweise
hat die Bauteilmontagemaschine Kenntnis von der Anzahl der auf dem
Band übrig
gebliebenen Bauteile, um den Montageprozess zu optimieren und um
rechtzeitig eine Warnung zu geben, dass einem Bauteilband seine
Bauteile ausgehen. Bei dem Einlegen eines neuen Bands in die Maschine
kann diese Information auch manuell eingegeben werden. Dann könnte die
Maschine die Anzahl der Bauteile zählen, die von dem Band entnommen
wurden und hierdurch die Anzahl der auf dem Band übrig gebliebenen
Bauteile ableiten. Wenn jedoch das Bauteilband von der Maschine
entfernt wird, d.h. beim Ersetzen durch eine Bauteilart, die für eine bestimmte
Leiterplatte benötigt
wird, ist diese Information verloren.
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Gemäß dem in
der Technik für
gewöhnlich angewendeten
Verfahren umfasst das Einlegen eines Bauteilbands in eine Bauteilmontagemaschine die
folgenden Schritte: Platzieren der Bauteilbandspule in den Bandhalter
einer Bauteilmontagemaschine oder in ein Bandmagazin einer Bauteilmontagemaschine;
Einführen
des freien Endes Bauteilbands in einen Zuführmechanismus, der in der Maschine
oder im Magazin derart angeordnet ist, dass Zuführstifte in entsprechende Löcher im
Bauteilband eingreifen; von Hand erfolgendes Trennen des Endes des
Abdeckbands vom Ende des Trägerbands um
eine Strecke, die für
das Abdeckband ausreicht, um mit einer Handhabungseinrichtung für das Abdeckband
in Eingriff zu kommen; und Absenken eines Arretierungsmechanismus' auf das Trägerband zum
Halten des Trägerbands
gegen den Zuführmechanismus.
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Wie
aus dem obigen ersichtlich, ist das Einlegen eines Bauteilbands
in eine Bauteilmontagemaschine und das diesbezügliche Eingeben einer Bauteilinformation
ein zeitraubender Vorgang, der jedes Mal ausgeführt werden muss, wenn ein neues
Bauteil dem Schalttafel-Herstellungsprozess zugefügt werden
muss, und jedes Mal, wenn ein leeres Bauteilband ersetzt werden
muss. Der Vorgang ist auch mit einem gewissen Gefahrenmoment verbunden
in Anbetracht von Fehlern bezüglich
des mehr oder weniger manuellen Eingebens von Informationen. Dies beeinträchtigt die
gesamte Produktivität
des Herstellungsprozesses und folglich die Gesamtkosten.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Ein
Ziel der vorliegenden Erfindung ist daher die Schaffung einer Lösung für das Problem
des Zeit raubenden Einlegens eines Bauteilbands und des diesbezüglichen
Eingebens von Bauteilinformationen in eine Bauteilmontagemaschine.
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Ein
weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, die Gefahr
von Fehlern deutlich zu verringern, die während der Eingabe der Bauteilinformationen
in die Bauteilmontagemaschine auftreten.
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Ein
weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen höheren Grad
an Flexibilität
bezüglich
des Einlegens von Bauteilbändern
in eine Bauteilmontagemaschine zu erzielen.
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Diese
und weitere Ziele werden gemäß der vorliegenden
Erfindung erzielt durch Schaffung eines Verfahrens nach Anspruch
1 und 4, einer Bandführung
nach Anspruch 14 und einer Kombination aus wenigstens einer Bandführung, wenigstens
einer mit einem Bauteilband versehenen Spule und eines Bandführungsmagazins
mit den im unabhängigen Anspruch
23 definierten Merkmalen. Bevorzugte Ausführungsformen sind in den abhängigen Ansprüchen definiert.
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Die
vorliegende Erfindung beruht auf der Erkenntnis des Vorsehens einer
Bandführung
zum Führen
eines Bauteilbands in einer Bauteilmontagemaschine mit der Fähigkeit
einer lösbaren
Montage derart, dass das Einlegen und/oder Ausbauen eines Bauteilbands
in die bzw. aus der Bandführung
abseits von der Bauteilmontagemaschine ausgeführt werden kann, und zwar mit
einer Identfizierungseinrichtung, die die Identität der Bandführung enthält. Vorzugsweise
wird die Fähigkeit
zur lösbaren
Montage erfindungsgemäß erzielt
durch Vorsehen einer Bandführung
mit einer Arretierungseinrichtung zum sofortigen und schnellen Befestigen
und Lösen
an einer einwirkenden Arretierungseinrichtung in einer Bauteilmontagemaschine
oder in einem Bandmagazin, das zum Einsetzen in eine Bauteilmontagemaschine
dient, und von Führungseinrichtungen
zum Führen
eines Bauteilbands.
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Durch
Vorsehen einer Bandführung
mit der Fähigkeit
zum Beschicken mit einem Bauteilband abseits von einer Bauteilmontagemaschine
und zum nachfolgenden Einlegen in die Bauteilmontagemaschine wird
folgendes erreicht: ein erleichtertes Einlegen des Bauteilbands
in die Maschine, eine verringerte Ausfallzeit der Maschine und hierdurch
ein verbesserter Zeitwirkungsgrad des gesamten Herstellungsprozesses.
Dies ist durch die Tatsache bedingt, dass der Zeit raubende Vorgang
des Einlegens des Bauteilbands in eine Bauteilmontagemaschine, wie oben
bezüglich
der bekannten Technik beschrieben, verringert wird auf das einfache
Platzieren einer Bauteilbandspule in den Bandhalter einer Bauteilmontagemaschine
und das Montieren einer Bandführung
in der Maschine. Der Rest des Einlegevorgangs wird vorher und abseits
von der Bauteilmontagemaschine ausgeführt. Somit ist die Ausfallzeit
der Bauteilmontagemaschine durch das Einlegen eines Bauteilbands
beschränkt
auf die tatsächliche
Zeit für
das Platzieren einer Bandspule in der Maschine und auf das Einlegen
einer Bandführung
in die Maschine, was den Zeitwirkungsgrad der Maschine beträchtlich erhöht.
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Darüber hinaus
kann durch Versehen der Bandführung
mit Identifzierungseinrichtungen die Bandführungsidentität verbunden
werden mit Informationen bezüglich
des speziellen Bauteilbands, das in die Bandführung eingelegt ist oder eingelegt
werden soll. Folglich ist die Identität der Bandführung der Schlüssel zu
der Information, die für
die Bauteilmontagemaschine wesentlich ist, nämlich der vom Bauteilband getragenen
Art von Bauteilen.
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Erfindungsgemäß ist die
Identität
der Bandführung
verbunden mit Informationen bezüglich
des Bauteilbands, das in die Bandführung eingelegt ist. Wie oben
erwähnt,
folgt dies abseits von der Maschine zu jeder Zeit vor dem Befestigen
der Bandführung in
der Bauteilmontagemaschine oder in einem Bandführugsmagazin zum anschließenden Einsetzen
in die Maschine. Hierdurch stört
die Eingabe der Informationen nicht das Einlegen des Bauteilbands
und der Bandführung
in die Maschine.
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Die
Bauteilbandinformation erfolgt vorzugsweise in Form von Strichcodes,
die die nötigen
Informationen enthalten. Diese Strichcodes sind vorteilhaft an der
das Bauteilband enthaltenden Bandspule aufgebracht. Demnach ist
die Bandführung
vorzugsweise mit einem Strichcode versehen, der die Identität der Bandführung enthält. Wie
dem Fachmann ersichtlich ist, können
natürlich
ohne Abweichen vom erfindungsgemäßen Konzept
der vorliegenden Erfindung andere Informationen enthaltende Einrichtungen
verwendet werden. Die Verbindung der Bandführungsidentität mit den
Bauteilbandinformationen erfolgt einfach durch Lesen der Strichcodes
mit einem Strichcodeleser und Speichern der Identität zusammen
mit den Bauteilbandinformationen.
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Gemäß einer
alternativen Ausführungsform werden
die Strichcodes des Bauteilbands, die ein oder eine Anzahl von Strichcodes
sein können,
durch einen Strichcodeleser ge lesen und mit einer Identität der Bandspule
verbunden. Es kann dann ein Strichcode erzeugt werden, der sich
nur auf die Identität des
Bauteilbands oder der Bauteilspule bezieht. Beim Einlegen des Bauteilbands
in eine Bandführung muss
somit nur die Identität
des Bauteilbands oder der Bauteilspule mit der Bandführungsidentität dadurch
verbunden werden, dass die Identität mit den Bauteilbandinformationen
verbunden ist.
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Erfindungsgemäß umfassen
die Bauteilbandinformationen Informationen bezüglich der Art von Bauteilen,
die auf dem Band vorgesehen ist. Vorzugsweise enthalten die Informationen
auch die Anzahl der auf dem Band vorgesehenen Bauteile. Es gibt
jedoch mehr Informationen bezüglich
des Bauteilbands, als sie für
den Bauteilmontageprozess von Nutzen sein können. Diese Daten könnten zum
Beispiel folgendes enthalten: die Bandbandidentität, die Chargennummer,
den beabsichtigten Kunden, den Hersteller des Bauteilbands oder
des Bauteils, die Breite des Bands, die Teilung des Bands, Eigenschaften
der Bauteile auf dem Band usw. Die Eigenschaften der Bauteile könnten den
Widerstand, die Herstellungstoleranzen usw. enthalten.
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Erfindungsgemäß ist die
wesentliche Information bezüglich
der Bandführung
die Bandführungsidentität. Diese
könnte
jedoch vorzugsweise mit den Eigenschaften der Bandführung verbunden
sein, zum Beispiel mit der Breite der Bänder, die in die Bandführung eingelegt
werden können,
der Art der Freilegungseinrichtung, der Chargennummer usw.
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Wie
oben beschrieben, ist die Bandführung mit
der Fähigkeit
versehen zum schnellen und sofortigen Befestigen und Lösen in und
von der Bauteilmontagemaschine oder einem Bandführungsmagazin. Gemäß der bevorzugten
Ausführungsform
der Erfindung wird die Einrichtung, die die Informationen über die
Identität
der Bandführung
enthält,
automatisch verbunden mit Einrichtungen in der Maschine oder im
Magazin für
den Empfang dieser Informationen, wenn die Bandführung in der Maschine oder
im Magazin montiert ist. Dies erfolgt vorzugsweise durch Versehen
der Bandführung
mit Identifzierungsmitteln in Form einer Schaltung, die die Identität der Bandführung enthalten.
Diese Schaltung kann zum Beispiel mit Kontaktflächen versehen sein, die automatisch
mit entsprechenden Kontaktstiften verbunden werden, die mit Identitätslesemitteln
in der Bauteilmontagemaschine oder im Magazin gekoppelt sind, wodurch
die Identität
der Bandführung
durch die Maschine oder das Magazin gelesen wird. Diese Verbindung
kann auch eine optische oder irgendeine andere geeignete Verwendung
sein, wie sie durch den Fachmann verwirklicht wird.
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Dies
bedeutet, dass die Maschine nicht nur Informationen bezüglich der
Identität
der Bandführung
empfängt,
die in die Maschine eingebaut ist, sondern auch Zugang zu allen
Informationen hat, die mit der Identität der Bandführung verbunden sind. Ferner
kann die Maschine erfassen, in welcher Position in der Maschine
die Bandführung
montiert wurde. Hierdurch besteht keine Notwendigkeit für ein Eingeben
der Position der Bandführung
in die Maschine, was bedeutet, dass die Gefahr einer Eingabe der
falschen Position beseitigt ist. Darüber hinaus besteht niemals
irgendeine Gefahr der Montage einer Bandführung in der falschen Position
der Maschine, und ist beim Ersetzen verschiedener Bandführungen
die Position unbedeutend, in der die neuen Bandführungen montiert werden. Dies
erhöht
die Anpassungsfähigkeit
der Montage von Bandführungen
in der Maschine und verringert beträchtlich die Gefahr, bei der Montage
der Bandführungen
Fehler zu machen. Somit kann das Austauschen und Einsetzen für Bauteilbändern in
eine Maschine schneller ausgeführt
werden, und kann die Ausfallzeit der Maschine herabgesetzt werden.
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Bei
Verwendung eines Bandführungsmagazins
werden die Position und Identität
jeder im Magazin montierten Bandführung durch das Bandführungsmagazin
gelesen. Diese Information, d.h. die Bandführungsidentität für jede Position
im Magazin, wird dann auf die Bauteilmontagemaschine übertragen,
wenn das Magazin in die Maschine eingesetzt wurde. Alternativ werden
die Informationen über
eine im Magazin vorgesehene Verbindung direkt auf die Bauteilmontagemaschine
bezogen, ohne durch das Magazin tatsächlich gelesen zu werden. Ferner
können
Informationen bezüglich
der Identität
des Bandführungsmagazins
den übertragenen
Informationen hinzugefügt
werden. Dies kann erfolgen durch irgendwelche geeignete Mittel zur Übertragung
von Informationen, wie sie durch einen Fachmann ausgeführt und
daher nicht weiter beschrieben werden.
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Die
benötigten
Merkmale der Bandführung für das Einlegen
eines Bauteilbands abseits von der Maschine und das anschließende Einlegen
der Bandführung
mit dem Bauteilband in die Maschine umfasst Arretierungsmittel zum
sofortigen und schnellen Befestigen und Lösen der Bandführung in die
und aus der Maschine und Führungsmittel
zum richtigen Führen
des Bauteilbands in die Maschine.
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Die
Arretierungsmittel dienen zum sofortigen, schnellen und genauen
Montieren der Bandführung
in die Bauteilmontagemaschine. Die Arretierungsmittel der Bandführung dienen
zur Wechselwirkung mit entsprechenden Arretierungsmitteln an der Bauteilmon tagemaschine.
Somit erfolgt ein genaues Positionieren und ein sicheres Montieren
der Bandführung.
Die Arretierungsmittel haben die Form von elastisch vorgespannten,
einschnappenden Arretierungsmitteln, d.h. in Form einer Lasche und
einer Ausnehmung an der Bandführung,
die in Wechselwirkung mit Achsen an der Bauteilmontagemaschine stehen,
oder in Form einer Raste bzw. Achse an der Bauteilmontagemaschine,
die mit einem entsprechenden Vorsprung und einer Ausnehmung an der Bandführung in
Wechselwirkung stehen. Wie dem Fachmann ersichtlich ist, können verschiedene
Arten von einrastenden Arretierungsmitteln oder andere Arten von
Schnellkupplungen verwendet werden zum sofortigen und schnellen
Befestigen und Lösen der
Bandführung
in der und von der Bauteilmontagemaschine.
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Die
Führungsmittel
dienen zum Führen
des Bauteilbands zur richtigen Position innerhalb der Bauteilmontagemaschine
derart, dass die durch einen Entnahmekopf zu entnehmenden Bauteile
die korrekte Entnahmeposition erreichen. Die Führungseinrichtung hat vorzugsweise
die Form von gegenüber
liegenden Nuten, die sich vom distalen Ende der Bandführung zu
deren proximalen Ende erstrecken.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung ist die Bandführung mit einer Bauteilbandhalteeinrichtung
versehen zum Halten des Bauteilbands derart, dass das Bauteilband nicht
versehentlich gegenüber
der Bandführung
verschoben wird, d.h. derart, dass sich die Bandführung nicht über die
Länge des
Bauteilbands bewegen kann, wenn das Bauteilband in die Bandführung eingelegt
ist und vor dem Befestigen der Bandführung in der Bauteilmontagemaschine
oder nach dem Lösen der
Bandführung
von der Bauteilmontagemaschine, d.h., wenn die Bandführung mit
dem Bauteilband sich abseits von der Bauteilmontagemaschine befindet.
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Hierdurch
wird im Anschluss an das Einlegen des Bauteilbands in die Bandführung und
die diesbezügliche
Zuordnung der Bauteilbandinformationen zur Identität der Bandführung die
Bandführung
daran gehindert, versehentlich vom Bauteilband entfernt zu werden
oder versehentlich längs
der Länge
des Bauteilbands bewegt zu werden. Hierdurch kann das auf der Bauteilbandspule
enthaltene Bauteilband zusammen mit der Bandführung gespeichert und daran
befestigt werden. Dies gewährleistet
auch, dass die Bandführung
im Anschluss an die Verbindung der Bandführungsidentität mit den
Bauteübandinformationen
zusammen mit dem eigentlichen Bauteilband eingelegt wird, dessen
Informationen mit der Identität der
Bauteilbandführung
verbunden wurden. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass die Anzahl
der auf dem Band verbleibenden Bauteile, die in der oben beschriebenen
Weise durch die Bauteilmontagemaschine erhalten wird, durch die
Maschine gespeichert und abgerufen werden kann, wenn das Bauteilband wieder
eingelegt ist. Diese Informationen können natürlich durch irgendeine Bauteilmontagemaschine abgerufen
werden, die Zugang zu denselben Informationen hat.
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Wie
oben erwähnt
verhindert vorzugsweise die Halteeinrichtung das versehentliche
Bewegen des Bauteilbands entlang der Länge der Bandführung. Dies
gewährleistet,
dass beim Einlegen des Bauteilbands in die Bandführung die gewünschte Position
des Bauteilbands gegenüber
Bauteilmontagemaschine und seinen Teilen gewählt werden kann. Die gewählte Position
wird dann aufrechterhalten, bis das Bauteilband aus der Bandführung absichtlich freigegeben
wird.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung ist die Bandführung
auch mit einer Einrichtung zum Freilegen eines an einer Entnahmeposition
zu entnehmenden Bauteils versehen. Diese Freilegungseinrichtung
umfasst: eine Trenneinrichtung zum Trennen und Anheben eines Seitenteils
der Abdeckung vom Bauteilband, Zurücklassen des verbleibenden
Teils der Abdeckung wenigstens teilweise befestigt am Bauteilband
und beiseite bringen des angehobenen Teils der Abdeckung derart,
dass das zu entnehmende Bauteil freigelegt werden kann.
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Die
Verwendung einer solchen Trenneinrichtung beseitigt die Notwendigkeit
für eine
Einrichtung zum Handhaben des Abdeckbands nach dem Entfernen vom
Bauteilband, da die Abdeckung am Bauteilband befestigt bleibt. Hierdurch
wird der Einlegevorgang sogar noch weiter erleichtert und die Einlegezeit
verringert, was die Ausfallzeit der Montage verringert und die Wriksamkeit
des gesamten Herstellungsprozesses positiv beeinflusst.
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Nachdem
das Bauteilband in die Bandführung
eingelegt ist, kann die Bandführung
mit der Bandspule verbunden werden, nämlich gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung durch Anordnen der Halteeinrichtung an der Bandführung zum
Befestigen der Bandführung
mit einer Bandspule. Hierdurch kann die Bauteilbandspule nicht abgewickelt
werden, und kann die Bandspule leicht zusammen mit der Bandführung zum
schnellen Montieren in einer Bauteilmontagemaschine aufgehoben werden.
Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung umfasst die Halteeinrichtung eine Klammer zum Befestigen
der Bandführung
an einer Bandspule. Gemäß einer
alternativen Ausführungsform
umfasst die Halteeinrichtung ein Teil aus Velcro® an
der Bandführung,
das mit einem entspre chenden Teil aus Velcro® an
der Bandspule in Eingriff kommt. Wie dem Fachmann ersichtlich ist,
kommen verschiedene Arten von Halteeinrichtungen in Betracht, ohne
dass über
den Bereich der vorliegenden Erfindung hinaus gegangen wird.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist der Körper der Bandführung gebildet
durch ein langgestrecktes Profil mit offenen Enden und mit langgestreckten
Wänden
und durch eine die langgestreckten Wände verbindende Basis. Die Wände sind
mit der oben beschriebenen Führungseinrichtung
zum Führen
des Bauteilbands versehen. Die Basis ist mit einer Öffnung zur
Aufnahme einer Zuführeinrichtung
versehen, die in der Bauteilmontagemaschine oder in einem Bandmagazin
angeordnet ist, das zum Einsetzen in die Maschine oder für einen Eingriff
mit dem Bauteilband dient durch Hervorstehen durch die Öffnung und
Eingriff mit Zuführlöchern am
Bauteilband. Somit umfasst die Bandführung überhaupt keine Zuführmechanismen,
was die Herstellungskosten für
die Bandführung
beträchtlich
verringert. Dies verringert auch die Größe und das Gewicht der Bandführung und
erleichtert das Speichern der Bandführung zusammen mit einem daran
befestigten Bauteilband auf einer Bandspule.
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Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Bandmagazin vorgesehen
zur Aufnahme von wenigstens einer Bandführung gemäß der Erfindung, wobei das
Magazin mit einer entsprechenden Arretiereinrichtung versehen ist,
die mit der Arretiereinrichtung an der Bandführung in Wechselwirkung steht,
wobei die entsprechende Arretiereinrichtung wie oben beschrieben
in der Bauteilmontagemaschine vorgesehen ist. Das Bandmagazin ist
ferner versehen: mit einer Einrichtung zum Aufnehmen von wenigstens
einer mit einem Bauteilband versehenen Bandspule derart, dass das
Aufnehmen erfolgen kann, wenn das Bauteilband der Bandspule in die
Bandführung
eingelegt ist, und mit einer Zuführeinrichtung
zum Zuführen
des Bauteilbands (der Bauteilbänder)
zur Entnahmeposition. Wie oben beschrieben ist das Magazin auch
mit einer Einrichtung zum Empfangen der Identitäten von Bandführungen versehen,
die im Magazin montiert sind, und auch mit Einrichtungen zum Übertragen
dieser Informationen zu einer Bauteilmontagemaschine. Das Bandmagazin
wird in die Bauteilmontagemaschine eingesetzt, daran montiert oder
befestigt, und bildet eine Zwischenvorrichtung zwischen der Bandführung mit
dem eingelegten Bauteilband und mit der Bandspule und der Bauteilmontagemaschine,
und führt
die Bauteile in ihre jeweilige Entnahmeposition innerhalb der Maschine.
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In
der obigen und folgenden Beschreibung der vorliegenden Erfindung
wird für
die Zwecke des Speichern von Informationen, des Zuordnens von Informationen,
des Abrufens von Informationen usw., wie oben beschrieben, wenigstens
eine Datenbank verwendet, zu der die Bauteilmontagemaschine (–n) Zugang
hat bzw. haben. Da jedoch jede geeignete Datenbank mit der Erfindung
verwendet werden kann, wie dem Fachmann ersichtlich ist, sind die
Einzelheiten der Datenbank nicht Teil der Erfindung und daher nicht
weiter beschrieben.
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Weitere
Einzelheiten und Aspekte der Erfindung ergeben sich aus der folgenden
Detailbeschreibung von Ausführungsformen
der Erfindung, wobei auf die beigefügten Zeichnungen Bezug genommen wird
und gleiche Bezugszeichen sich durchwegs auf ähnliche Teile beziehen.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
eine schematische Seitenansicht, die das Prinzip des Einlegens eines
Bauteilband in eine Bauteilmontagemaschine nach dem Stand der Technik
darstellt.
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2 ist
eine Schrägansicht,
die die Bandführung
gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung darstellt.
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3 ist
ein Querschnitt der Bandführung von 2.
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4 ist
ein Querschnitt der Bandführung von 2 bei
Verbindung mit einem Bandführungsmagazin
oder einer Bauteilmontagemaschine.
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5 ist
eine Draufsicht der Bandführung gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung.
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6 ist
eine schematische Ansicht einer Bandspule und der Bandführung gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung.
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7a und 7b sind
schematische Seitenansichten, die das Montieren einer Bandführungsform
gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung in ein Bandführungsmagazin
oder eine Bauteilmontagemaschine darstellt.
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Detailbeschreibung
von bevorzugten Ausführungsformen
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1 zeigt
schematisch ein Bauteilband und Teile einer Bauteilmontagemaschine
gemäß dem Stand
der Technik. In einen Zuführmechanismus 8 wird
ein Bauteilband 1 eingeführt, das folgendes umfasst:
ein Trägerband 2 mit
mit Bauteilen 6 gefüllten Abteilen 3 und
ein Abdeckband 4. Die Stifte des Zuführmechanismus' 8 greifen
in entsprechende Löcher im
Trägerband 2 ein.
Das Ende des Abdeckbands 4 wird vom Trägerband 2 entfernt
und auf eine Aufwickelnabe 50 gewickelt, die mit einem
nicht gezeigten gesonderten Zuführmechanismus
versehen ist. Das Abdeckband 4 wird an einer ersten Platte 54 vorbei bewegt,
die mit einer Abstreifkante versehen ist, und das Abdeckband 4 wird
durch eine gesonderte Rolle 52 gestreckt durch ausüben von
Druck auf das Abdeckband 4. Nach der ersten Platte 54 ist
eine zweite Platte 56 vorgesehen, die verhindert, das kleine
Bauteile 6, die am Abdeckband 4 elektrostatisch
haften können,
am weg bewegten Teil des Abdeckbands 4 kleben und diesem
folgen, wenn dieser Teil weg bewegt wird. Die zweite Platte 56 erstreckt
sich bis zu einer Position, wo die Bauteile 6 durch einen
Entnahmekopf 7 entnommen werden.
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Gemäß 2–4 sind
bevorzugte Ausführungsformen
einer Bandführung
gemäß der vorliegenden
Erfindung dargestellt. Die Bandführung 10 umfasst
ein langgestrecktes Profil mit offenen Enden und mit gegenüber liegenden
langen Wänden 12, 13 und
eine Basis (nicht gezeigt), die die langen Wände 12, 13 verbindet.
Die Wände 12, 13 sind
mit Rillen 15 versehen zum Erleichtern des Einsetzens eines
Bauteilbands 1 und zum Führen des Bauteilbands 1.
Die Basis ist mit einer Öffnung 18 versehen,
damit die Stifte einer in 4 gezeigten
Zuführvorrichtung 8, die
in der Bauteilmontagemaschine oder in einem an der Maschine befestigten
Bandmagazin angeordnet ist, in die Löcher 5 des Trägerbands 2 eingreifen
können.
Die Bandführung 10 ist
an der Bauteilmontagemaschine oder an einem Bandmagazin lösbar montiert
und kann zusammen mit dem Bauteilband 1 entfernt werden,
wenn das Bauteilband 1 aus der Bauteilmontagemaschine ausgebaut
ist. Daher ist die Bandführung 10 mit
einem Handgriff 11 versehen zum Erleichtern des Befestigens
und des Lösens
der Bandführung
an bzw. von der Bauteilmontagemaschine. Ferner ist die Bandführung 10 mit
einer Arretiereinrichtung 25, 26 versehen, die
ein sofortiges Befestigen und Lösen
der Bandführung 10 an
bzw. von der Bauteilmontagemaschine ermöglicht. Die Arretiereinrichtung 25, 26 wird
unten mit Bezugnahme auf 7a und 7b beschrieben.
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Erfindungsgemäß umfasst
die Bandführung eine
erste Identifizierungseinrichtung 16 vorzugsweise in Form
eines Strichcodes, der sich auf einem Klebeetikett befindet. Der
Strichcode 16 enthält
Informationen bezüglich
der Identität
der Bandführung 10.
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Gemäß der am
meisten bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung umfasst die Bandführung auch
eine zweite Identzierungseinrichtung 17 in Form einer Identifizierungsschaltung.
Die Identifizierungsschaltung 17 enthält dieselben Informationen bezüglich der
Identität
der Bandführung 10 wie
der Strichcode 16. Die Schaltung 17 ist mit Kontaktflächen versehen
zur Verbindung mit Kontaktstiften, die an einer die Identität aufnehmenden
oder lesenden Schaltung 47 vorgesehen sind. Die die Identität aufnehmende
Schaltung 47 befindet sich in einem Bandführungsmagazin 40 oder
in einer Bauteilmontagemaschine. Die Verbindung der Identifizierungsschaltung 17 mit
der Identitätsaufnahmeschaltung 47 erfolgt,
wenn die Bandführung 10 in
das Magazin 40 oder in die Bauteilmontagemaschine montiert
wird.
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Unter
Verwendung des Verfahrens nach der Erfindung sind Bauteilbandinformationen
auf der Bauteilbandspule 9 in Form von Strichcodes vorgesehen.
Die Anzahl von Strichcodes kann in Abhängigkeit von den enthaltenen
Informationen von Band zu Band variieren. Beim Einlegen des Bauteilbands 1 in
eine Bandführung
werden die Strichcodes auf dem Band durch einen Strichcodeleser
gelesen. Dann wird die ebenfalls auf einem Strichcode 16 vorgesehene
Identität
der Bandführung 10 in
derselben Weise gelesen. Die Identität der Bandführung 10 wird dann
den Informationen des Bauteilbands 1 zugeordnet und in
einer Datenbasis gespeichert. Die Bauteilbandspule 9 kann
nun zusammen mit der Bandführung 10 gespeichert
oder in einem Bandmagazin 40 oder einer Bauteilmontagemaschine
gespeichert werden.
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Zur
Vereinfachung der Beschreibung wird nun das Verfahren gemäß der Erfindung
beschrieben, wenn die Bandführung 10 in
ein Bandführungsmagazin 40 montiert
wird. Jedoch könnte
die Bandführung 10 in
eine Bauteilmontagemaschine unmittelbar montiert werden.
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Nach
dem Einbau der Bandführung 10 in
das Bandmagazin 40 wird die Position der Bandführung 10 im
Magazin 40 erfasst und die Identität der Bandführung 10 durch die
Identitätsempfangseinrichtung 47 empfangen.
Da ein Bandführungsmagazin 40 im Allgemeinen
für die
Aufnahme einer Anzahl von Bandführungen
an unterschiedlichen Positionen im Magazin dient, kann das Magazin
abseits von der Bauteilmontagemaschine mit Bandführungen beschickt werden. Bei
dem Einsetzen des Magazins in die Bauteilmontagemaschine werden
die Einrichtungen zum Übertragen
von Informationen zwischen dem Bandführungsmagazin und der Bauteilmontagemaschine
automatisch angeschlossen.
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Die übertragenen
Informationen umfassen die Identität jeder Bandführung 10 zusammen
mit der Position im Bandführungsmagazin 40,
wo jede Bandführung 10 positioniert
ist. Die Bauteilmontagemaschine kann dann alle Informationen abrufen,
die mit der Bandführungsidentität verbunden
sind, d.h. sowohl die Bauteilbandinformationen als auch jegliche verfügbare Bandführungsinformationen.
Diese Informationen werden von der oben erwähnten Datenbasis erfasst, zu
der die Bauteilmontagemaschine Zugang hat.
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Bei
dem Entnehmen von Bauteilen von den Bauteilbändern und bei ihrer Montage
auf einer Leiterplatte wird jedes entnommene Bauteil durch die Bauteilmontagemaschine
gezählt,
welche diese Informationen zur Datenbasis weiterleitet, und zwar entweder
kontinuierlich in bestimmten Intervallen oder wenn die das Bauteilband
enthaltende Bandführung
aus der Bauteilmontagemaschine entfernt wird. Somit kann die Datenbasis
aktualisierte Informationen enthalten bezüglich der Anzahl von Bauteilen, die
an jedem Bauteilband enthalten sind, das in eine Bandführung eingelegt
wurde. Weitere Informationen, die das Bauteilband betreffen, können durch
die Bauteilmontagemaschine registriert und zur Datenbasis weitergeleitet
werden, könnten
eine Anzahl von fehlerhaften Bauteilen, die Anzahl der falsch positionierten
Bauteile usw. enthalten.
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Bei
der in den Figuren gezeigten Ausführungsform ist die Bandführung 10 mit
Bauteilband-Halteeinrichtungen 20 versehen zum Verhindern
eines versehentlichen Verschiebens des Bauteilbands 1 längs der
Bandführung 10.
Diese Halteeinrichtungen sind vorgesehen, um zu verhindern, dass
das Bauteilband 1 versehentlich von der Bandführung 10 getrennt
wird, wenn die Bandführung 10 und
das Bauteilband 1 nicht an einer Bauteilmontagemaschine
oder an einem Bandmagazin befestigt sind. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung umfassen die Halteeinrichtungen eine biegsame Tragfeder 20 und
einen Zählerträger vorzugsweise
in Form einer Trenneinrichtung 30 (unten in Verbindung
mit 5 beschrieben) zum Einsetzen eines Bauteilbands
dazwischen. Die Tragfeder 21 übt auf das Bauteilband 1 einen
Druck aus, der das Trägerband
gegen den Zählerträger drückt. Aufgrund der
Reibung zwischen dem Bauteilband 1 und der Halteeinrichtung 20 wird
das Bauteilband 1 daran gehindert, versehentlich längs der Länge der
Bandführung
verschoben zu werden. Dies bedeutet, dass das Bauteilband 1 und
die Bandführung 10 befestigt
bleiben, wenn die Bandführung
aus der Bauteilmontagemaschine gelöst wird. Jedoch reicht die
Reibungskraft nicht aus, um die durch die Zuführeinrichtung bewirkte Zuführwirkung
zu stören.
Die Tragfeder 20 stabilisiert auch das Bauteilband 1 derart,
dass Schwingungen stark herabgesetzt sind.
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5 zeigt
eine besondere Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Gemäß dieser
Ausführungsform
ist die Bandführung
mit einer Trenneinrichtung 30 versehen zum Trennen und
Anheben eines seitlichen Teils des Abdeckbands 4 vom Trägerband 2.
Die Trenneinrichtung 30 umfasst einen ersten Abschnitt 31 und
einen zweiten Abschnitt 34, wobei der erste Abschnitt 31 einen
Endteil 32, der am distalen Ende der Trenneinrichtung 30 positioniert
ist, und einen Körperteil 33 umfasst.
Der Endteil 32 erstreckt sich distal vom Körperteil 33,
hat eine seitlich und senkrecht abgerundete Form und hat vergrößerte Dicke
in der Richtung, die sich vom distalen Ende des Endteils 32 rückwärts erstreckt.
Der Körperteil 33 ist
langgestreckt und hat in proximaler Richtung eine Verlängerung.
Somit bildet der Körperteil 33 eine
Abdeckplatte, die das Freiliegen jedes Bauteils 6 verhindert,
bis dieses Bauteil 6 die Entnahmeposition erreicht. Dies
gewährleistet,
dass die Bauteile 6 nicht aus ihren jeweiligen Abteilen 3 entweichen
können. Ferner
verhindert der erste Abschnitt 31, dass kleine Bauteile,
die am Abdeckband elektrostatisch haften könnten, am angehobenen Teil
des Abdeckbands kleben und diesem Teil folgen.
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Der
zweite Abschnitt 34 ist am Körperteil 33 des ersten
Abschnitts 31 vorgesehen und erstreckt sich senkrecht vom
ersten Abschnitt und im Wesentlichen senkrecht hierzu. Die Trenneinrichtung 30 gemäß dieser
Ausführungsform
eignet sich besonders gut für
Abdeckbänder,
die entlang der Seiten des Abdeckbands 4 mit Haft- oder
Verbindungsbereichen 4a, 4b versehen sind, wie
in 5 zu sehen. Die Trenneinrichtung 30 wird
durch die Bandführung 10 getragen,
die sicher stellt, dass das Trägerband 2 gegenüber der
Trenneinrichtung 30 und dem Entnahmekopf 7 richtig
positioniert ist.
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Während des
Zuführens
des Trägerbands 2 in
der Zuführrichtung,
wie durch den Pfeil in 2 gezeigt, trennt und hebt der
Endteil 32 das Abdeckband 4 an der seitlichen
Mitte des Abdeckbands 4 vom Trägerband 2. Die seitliche
Erstreckung des Körperteils 3 auf
einer Seite gewährleistet,
dass die entsprechende Seite 4b des Abdeckbands 4 vom Trägerband 2 getrennt
wird. Der Haftbereich 4a auf der anderen Seite des Abdeckbands
wird durch die Trenneinrichtung nicht beeinflusst und hält diese
Seite des Abdeckbands 4 am Trägerband 2 befestigt.
Im Anschluss an das Trennen eines Teils des Abdeckbands 4 vom
Trägerband 2 wird
dieser Teil wenigstens an der Entnahmeposition durch den zweiten
Abschnitt 34 in eine aufrechte Position gebracht. Hierdurch
werden die Bauteile 6 an der Entnahmeposition vollständig freigelegt.
Gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist die Bandführung 10 mit einer
Halteeinrichtung versehen zum Befestigen der Bandführung 10 an
der Bandspule 9. Ein Beispiel hierfür ist in 6 gezeigt.
Dort ist die Bandführung 10 mit
einer Klammer 27 versehen, die gewährleistet, dass die Bandführung 10 nicht
versehentlich von der Bandspule 9 getrennt wird, nachdem das
Bauteilband 1 in die Bandführung 10 eingelegt wurde.
Hierdurch kann die Bandspule 9 nicht abgewickelt werden,
und die Bandspule 9 kann zusammen mit der Bandführung 10 leicht
gespeichert werden für ein
schnelles Montieren in der Bauteilmontagemaschine. Bei einer alternativen
Ausführungsform
ist die Halteeinrichtung ein Teil aus Velcro® (nicht
gezeigt) für
einen Eingriff mit einem entsprechenden Teil aus Velcro® an
der Bandspule.
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7a und 7b zeigen
schematisch ein Beispiel mit Darstellung des schnellen und sofortigen Befestigens
einer Bandführung 10 in
einem Magazin 40 einer Bauteilmontagemaschine und das gleichzeitige
Verbinden der zweiten Identifizierungseinrichtung 17 mit
der Identitätsempfangseinrichtung 47.
In diesen Figuren ist eine mit einem Bauteilband 1 versehene
Bandspule 9 bereits in die Bandführung 10 eingelegt.
Die Bandführung 10 ist
mit Arretierelementen in Form eines Vorsprungs 25 und einer
Ausnehmung 26 versehen, die sich an entgegengesetzten Enden
der langgestreckten Bandführung 10 befinden.
Diese Arretierelemente arbeiten zusammen mit entsprechenden Arretierelementen 45, 46 in
Form eines Schnappschlosses 45 und einer Achse 46,
die im Bandmagazin 40 angeordnet ist. Beim Einlegen der Bandführung 10 in
das Magazin 40 ergreift die Ausnehmung 26 zuerst
die Achse 46, wonach die Bandführung 10 um die Achse 46 so
geschwenkt wird, dass das Schnappschloss 45 mit dem Vorsprung 25 in
Eingriff kommt. Zur gleichen Zeit berührt die Identifizierungsschaltung 17 (wie
in 4 gezeigt) die Kontaktstifte der Identitätsempfangsschaltung 47. 7b zeigt
die Bandspule 9, die Bandführung 10 und das Bandmagazin 40 nachdem
die Bandführung 10 in
das Magazin 40 eingelegt wurde. Zum Entfernen der Bandführung 10 vom
Bandmagazin 40 muss das Schnappschloss 45 gelöst werden.
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Wie
aus dieser Beschreibung ersichtlich ist, kann die Bandführung gemäß der Erfindung
unmittelbar in eine Bauteilmontagemaschine montiert oder in ein
Bandmagazin montiert werden entweder dann, wenn das Bandmagazin
in eine Bauteilmontagemaschine be reits eingesetzt wurde oder vor
dem Einlegen des Bandmagazins in eine Bauteilmontagemaschine.