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GEBIET DER
ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft Fahrzeugrückspiegel und betrifft insbesondere
die Anzeige von Information auf einer Rückspiegelanordnung.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Moderne
Autos und Lastwägen
umfassen Rückspiegel,
welche innerhalb und außerhalb
des Fahrzeugs angebracht sind. Ein Typ eines herkömmlichen
Innenrückspiegels
umfasst einen prismatischen Spiegel, welcher von einer ersten Ausrichtung, die
für normale
Fahrbedingungen geeignet ist, zu einer zweiten Ausrichtung umgeschaltet
werden kann, welche Blendlicht reduziert, das durch Scheinwerter von
sich von hinten nähernden
Fahrzeugen verursacht wird.
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Kürzlich wurden
elektrochrome Rückspiegel entwickelt,
welche zum Blendschutz automatisch von einem Modus mit vollem Reflexionsvermögen während des
Tages zu einem Modus mit teilweisem Reflexionsvermögen während der
Nacht wechseln. Elektrochrome Rückspiegel
umfassen typischerweise ein relativ dünnes elektrooptisches Medium,
welches zwischen zwei Glaselementen sandwichartig angeordnet und
abgedichtet ist. Bei den meisten Anordnungen, wenn das elektrooptische
Medium mit elektrischem Strom versorgt wird, dunkelt es ab und absorbiert
eine steigende Lichtmenge, wenn die angelegte Spannung erhöht wird.
Wenn die elektrische Spannung entfernt wird, kehrt der Spiegel zu
seinem hellen Zustand zurück.
Beispiele derartiger automatischer Rückspiegel sind in den U.S.
Patenten mit den Nummern 4.902.108; 4.917.477; 5.128.799; 5.202.787;
5.204.778; 5.278.693; 5.280.380; 5.282.077; 5.285.060; 5.294.376;
5.682.267; 5.689.370; 5.448.397; 5.451.822 und 5.818.625 offenbart,
von welchen jede dem Patentinhaber der vorliegenden Erfindung zugewiesen
ist.
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Die
US 5.724.187 A offenbart
einen Spiegel nach dem Oberbegriff von Anspruch 1.
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In
der Vergangenheit wurde Information, wie z.B. die Wörter "BEHEIZT" ('HEATED') oder "OBJEKTE IM SPIEGEL
SIND NÄHER
ALS SIE ERSCHEINEN" ('OBJECTS IN THE MIRROR
ARE CLOSER THAN THEY APPEAR'),
auf vielen Fahrzeugrückspiegeln
verwendet. Zudem haben einige Typen automatischer Rückspiegel
Kompass- und Temperaturablesungen umfasst. Jedoch umfassen derartige herkömmliche
Rückspiegelanzeigen
typischerweise eine glänzende
ebene Fläche,
welche die Anzeige schwer lesbar macht. Weiterhin sind derartige
herkömmliche
Anzeigen oft schwer oder unmöglich
von manchen Insassen eines Fahrzeugs zu lesen. Z.B. sind Innenrückspiegel
typischerweise zu dem Fahrer hin und weg von dem Vordersitzpassagier
geneigt, wodurch die Fähigkeit
des Vordersitzpassagiers behindert wird, die Anzeige zu sehen. Zudem
umfassen Anzeigen mit auswählbarer
Information, welche üblicherweise
in Automobilinnenräumen
verwendet werden, komplexe elektronische Anordnungen. Dieser Anzeigetyp
ist nicht nur teuer, sondern auf Grund der Anzahl und der Komplexität von Komponenten
auch anfälliger
für Versagen.
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Zusätzlich zu
den oben diskutierten Problemen und Sorgen bei Anzeigen an Spiegeln
gibt es zusätzliche
Probleme, welche angegangen werden müssen. Eine Art und Weise, die
einzelnen Buchstaben der Worte "BEHEIZT" und "OBJEKTE IM SPIEGEL
..." zu bilden,
ist, Reflektormaterial auf eine elektrochrome Spiegelunteranordnung
als eine gleichmäßige Schicht
aufzubringen, und dann selektiv Reflektormaterialabschnitte zu entfernen,
um die Gestalt oder das Bild von detaillierten alphanumerischen
und symbolischen Anzeigen in dem Reflektormaterial zu bilden. Es
ist jedoch schwierig, das Reflektormaterial auf eine Art und Weise
zu entfernen, welche genau und konsistent alle Teile von kleinen
Buchstaben und Symbolen derart bildet, sodass der Entfernungsprozess
möglicherweise
in einem bedeutenden Ausschuss resultiert. Dieser Ausschuss kann
sehr teuer sein, weil er nicht nur einen bedeutenden Prozentsatz
des Ausschussergebnisses von mangelhaften Anzeigebildern darstellt,
sondern weiterhin die Spiegelunteranordnung ein relativ teurer Arbeitsgang
an dieser Stelle des Herstellungsprozesses ist. Gleichzeitig ist
der Ausschuss schwierig zu reparieren.
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Ein
weiteres Problem ist, dass, sogar wenn das Reflektormaterial genau
entfernt wird, um das Anzeigebild zu bilden, viele Hersteller Farbe
in ihren Anzeigen wünschen,
um ihre Anziehungskraft auf Kunden zu verbessern. Farbige durchscheinende Etiketten
wurden in der Vergangenheit bei Fahrzeugen verwendet, wie z.B. bei
Armaturenbrettern, um visuelle Anzeigen zu bilden. Es gibt jedoch
Probleme bei bekannten Etiketten des Standes der Technik, welche
in der Umgebung eines Spiegels verwendet werden. Z.B. können sich
Klebstoff verwendende Aufklebeetiketten mit der Zeit teilweise von
dem Glasspiegelelement ablösen,
was dort zu einem schlechten Erscheinungsbild führt, wo der abgelöste Klebstoff
ein uneinheitliches und fleckiges Erscheinungsbild hat. Der Klebstoff
kann ebenso Luft während
des Einbauprozesses einschließen,
was zu unmittelbaren schlechten Erscheinungsbildern führt oder
zu Ablösungsproblemen
im Betrieb führt,
wenn das Aufklebeetikett und sein Träger in Temperaturwechseln beansprucht
werden.
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Eine
Ausrichtung von Komponenten und Anzeigen bei Spiegeln ist eine weitere
wichtige Betrachtung hinsichtlich der Kundenakzeptanz. Eine Anzeigeninformation,
welche nicht parallel ist und relativ zu einem Umfang des Spiegels
geneigt ist, kann zu einem Kunden führen, welcher sich eine sehr
schlechte Meinung über
die Qualität
eines Fahrzeugs bildet, obwohl der Spiegel voll funktionsfähig ist.
Weiterhin kann eine Fehlausrichtung sehr erschwerend für einen
Kunden sein, da der Kunde das Fehlausrichtungsproblem jedes mal
sieht, wenn er in den Spiegel blickt, was jedesmal vorkommt, wenn
er sich in dem Fahrzeug befindet.
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Ein
weiteres Problem ist ein genaues Einstellen und Halten einer gedruckten
Schaltungsplatine in dem Spiegelgehäuse. Gedruckte Schaltungsplatinen tragen
Schaltungen, welche bei elektrochromen Spiegeln verwendet werden,
um eine Verdunkelung zum Blendschutz zu steuern/regeln, und tragen ebenso
weitere Schaltungen und Sensoren, wie z.B. zur Erfassung von Tageslicht,
zur Erfassung eines tastenlosen Eingabesignals, Informationsanzeigen und
dgl. Es ist wichtig, dass die gedruckte Schaltungsplatine genau
derart positioniert ist, sodass jegliche darauf getragene Lichtquellen
und Sensoren genau angeordnet sind, und dass die Steuerknöpfe für den Spiegel,
welche auf der gedruckten Schaltungsplatine angebracht sind und
durch eine Fläche des
Gehäuses
vorragen, ebenso richtig und genau positioniert sind. Zudem wird
angemerkt, dass die gedruckte Schaltungsplatine fest auf eine Art
und Weise gehalten werden sollte, welche ein Klappern verhindert,
aber auf eine Art und Weise, welche nicht zu einem Versagen, Brechen
oder unangemessenem Biegen oder Belasten der gedruckten Schaltungsplatine während der
Montage und während
der Temperaturwechselbeanspruchung bei Betrieb führt.
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Ein
weiteres, weniger offensichtliches Problem betrifft sekundäre Reflexionen
und Streuung von Licht innerhalb transparenter Schichten in der Spiegelunteranordnung.
Elektrochrome Spiegelunteranordnungen umfassen ein Paar von transparenten
Elementen, wie z.B. Flachglaselemente, mit einer Kammer dazwischen.
Die Kammer ist mit elektrochromem Material gefüllt, welches eine erste Schicht aus
transparentem Leitermaterial und entweder eine weitere Schicht aus
einem transparenten Leiter (wenn die Spiegelunteranordnung ein Viert-Flächenreflektor
ist) oder einen Reflektor/eine Elektrode (wenn die Spiegelunteranordnung
ein Dritt-Flächenreflektor
ist) umfasst. Wenn Licht durch eine Öffnung in den Reflektor eingeleitet
wird, verläuft
eine Hauptlichtmenge durch die transparenten Elemente und durch
die zugeordneten Schichten elektrochromen Materials ohne unakzeptable
Verzerrung. Es wird jedoch eine kleine Lichtmenge reflektiert, wenn
das Licht durch jede der aufeinander zuweisenden Flächen in
der Spiegelunteranordnung hindurchgeht. Dies kann zu Doppelbildern
(manchmal "Ghosting" genannt), unscharfen
Bildern, Schattenbildung und/oder dem Auftreten von unerwünschter
Streuung von Licht über
eine sichtbare Fläche
der Spiegelunteranordnung führen.
Dies ist unerwünscht,
da es die Deutlichkeit der visuellen Anzeige reduziert und in extremen
Fällen
von einem Kunden als Fehler interpretiert werden kann.
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Die
vorliegende Erfindung wurde angesichts des vorstehend Gesagten entwickelt,
und um weitere Unzulänglichkeiten
des Standes der Technik anzugehen.
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Von
einem ersten Gesichtspunkt aus betrachtet, umfasst die vorliegende
Erfindung einen Spiegel, umfassend:
ein Gehäuse;
eine elektrochrome
Spiegelunteranordnung in dem Gehäuse,
welche ein vorderes und ein hinteres transparentes Element einer
Schicht aus elektrochromem Material umfasst, die dem vorderen und
dem hinterem transparenten Element zugeordnet sind, und eine Reflektorschicht
umfasst, die dem hinteren transparenten Element zugeordnet ist,
wobei ein Abschnitt der Reflektorschicht eine Öffnung definiert;
eine
Anzeigeplatte, welche die Öffnung
abdeckt und derart konfiguriert ist, dass sie eine visuelle Anzeige bildet,
wobei die Anzeigeplatte eine Schicht aus lichtabsorbierendem Material
umfasst, die ein Fenster bildet, welches kleiner als die Öffnung in
dem Reflektor ist; und
wenigstens eine in dem Gehäuse angeordnete
Lichtquelle, um Licht durch die Anzeigeplatte und die Öffnung der
elektrochromen Spiegelunteranordnung durchzuleiten, um die visuelle
Anzeige selektiv zu beleuchten.
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Bei
einem Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung umfasst ein Spiegel
ein Gehäuse
und eine elektrochrome Spiegelunteranordnung in dem Gehäuse, welche
ein vorderes und ein hinteres transparentes Element, eine Schicht
aus elektrochromem Material, welche dem vorderen und dem hinteren transparenten
Element zugeordnet ist, und eine Reflektorschicht, welche dem hinteren
transparenten Element zugeordnet ist, umfasst. Ein Abschnitt der Reflektorschicht
definiert eine Öffnung,
und es ist eine Anzeigeplatte vorgesehen, welche die Öffnung abdeckt
und welche derart konfiguriert ist, dass sie eine visuelle Anzeige
bildet. Eine Lichtquelle ist in dem Gehäuse angeordnet, um derart Licht
durch die Anzeigeplatte und durch die Öffnung der elektrochromem Spiegelunteranordnung
durchzuleiten, dass sie die visuelle Anzeige selektiv beleuchtet.
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Diese
und weitere Merkmale, Vorteile und Gesichtspunkte der vorliegenden
Erfindung werden weiterhin von den Fachleuten durch Bezugnahme auf
die folgende Beschreibung, die Ansprüche und die angehängten Zeichnungen
verstanden werden.
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BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
ein schematisches Diagramm eines Fahrzeugsensor- und -anzeigesystems;
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2 ist
eine Vorderaufrissansicht eines Rückspiegels, welcher eine Passagierairbag-Zustandanzeige
umfasst;
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3 ist
eine teilweise schematische Seitenschnittansicht, welche eine Rückspiegelanzeige darstellt;
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4 ist
eine Vorderaufrissansicht eines Rückspiegels, welcher eine nicht-ebene Anzeige umfasst;
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5 ist
eine Bodenansicht des Rückspiegels
von 4;
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6 ist
eine Seitenansicht des Rückspiegels
von 4;
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7 ist
eine Vorderaufrissansicht eines Rückspiegels, welcher eine nicht-ebene Anzeige umfasst;
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8 ist
eine Bodenansicht des Rückspiegels
von 7;
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9 ist
eine Vorderaufrissansicht eines eine nicht-ebene Anzeige umfassenden
Rückspiegels;
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10 ist
eine Oberansicht des Rückspiegels
von 9;
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11 ist
eine Vorderaufrissansicht eines eine nicht-ebene Anzeige umfassenden
Rückspiegels;
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12 ist
eine Oberansicht des Rückspiegels
von 11;
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13 ist
eine teilweise schematische Seitenschnittansicht, welche eine Rückspiegelanzeige darstellt;
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14 und 15 sind
eine Vorder- und eine Unteransicht einer Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung, welche eine besonders ausgestaltete Anzeigeplatte umfasst;
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16 ist
ein Querschnitt entlang der Linie XVI-XVI in 14;
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17 und 18 sind
eine vordere und eine hintere perspektivische Explosionsansicht
des in 14 gezeigten Spiegels;
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19 ist
eine Vorderansicht der in 14 gezeigten
Anzeigeplatte;
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20 und 21 sind
eine Hinter- und eine Seitenansicht der in 19 gezeigten
Anzeigeplatte;
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22 ist
ein Querschnitt entlang der Linie XXII-XXII in 20;
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23 ist
eine perspektivische Explosionsansicht der in 19 gezeigten
Anzeigeplatte;
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24 ist
ein Flussdiagramm, welches ein Herstellungsverfahren für die Montage
des in 14 gezeigten Spiegels zeigt;
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25 ist
ein 3 ähnlicher
schematischer Seitenquerschnitt, aber zeigt unerwünschte sekundäre Lichtreflexionen
in der Ausführungsform
von 14; und
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26 ist
ein 25 ähnlicher
schematischer Seitenquerschnitt, aber zeigt eine Ausführungsform,
bei welcher die Anzeigeplatte an eine Vorderseite der Spiegelunteranordnung
und unter dem vorderen Deckring angebracht ist.
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BEISPIELE
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1 ist
ein schematisches Diagramm, welches ein Fahrzeugsensor- und -anzeigesystem 1 darstellt.
Das System 1 umfasst einen Passagiersensor 2,
eine Passagierairbag-Steuer/regeleinrichtung 4 und eine
Passagierairbag-Zustandanzeige 6.
Alternativ könnte
das Anzeigesystem einen manuellen Airbagausschaltschalter anstelle
von oder zusätzlich zu
dem Passagiersensor 2 und der Airbagsteuer/regeleinrichtung 4 umfassen.
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Der
Passagiersensor 2 wird verwendet, um zu bestimmen, ob sich
ein Passagier an einer bestimmten Stelle in einem Fahrzeug befindet.
Z.B. kann der Passagiersensor 2 verwendet werden, um zu
bestimmen, ob ein Passagier auf dem rechten vorderen Passagiersitz
eines Autos oder dgl. sitzt. Der Passagiersensor 2 kann
verwendet werden, die ungefähre
Größe eines
Passagiers zu bestimmen, um eine Deaktivierung des Airbags des Passagiers
zu ermöglichen,
wenn der Passagier weniger als eine bestimmten Größe aufweist.
Der Sensor 2 kann auch verwendet werden, um zu bestimmen,
ob ein Baby- oder ein Kindersitz vorhanden ist, und um den Airbag zu
deaktivieren, wenn ein derartiger Baby- oder Kindersitz erfasst
wird. Beispiele von geeigneten Passagiersensoren 2 umfassen
herkömmliche
Infrarotsensoren, Drucksensoren und dgl.
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Wie
in 1 gezeigt ist, ist der Passagiersensor 2 mit
der Passagierairbag-Steuer/regeleinrichtung 4 verbunden.
Basierend auf dem durch den Passagiersensor 2 bereitgestellten
Signal schaltet die Steuer/Regeleinrichtung 4 den Passagierairbag ein,
wenn sich eine Person von geeigneter Größe auf dem Passagiersitz befindet,
und schaltet den Airbag aus, wenn sich kein Passagier auf dem Sitz
befindet. Alternativ kann die Airbag Zustandanzeige 6 direkt mit
dem Passagiersensor 2 verbunden sein. Weiterhin kann die
Airbaganzeige 6 mit einem (nicht gezeigten) manuellen Airbagausschaltschalter
verbunden sein. Die Passagierairbag-Steuer/regeleinrichtung 4 ist
mit der Passagierairbag-Zustandanzeige 6 verbunden, wie
schematisch in 1 gezeigt ist.
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Die
Passagierairbag Zustandanzeige 6 befindet sich an einer
Rückspiegelanordnung.
Die Anzeige 6 kann jede geeignete Anzeige umfassen, welche
Insassen des Fahrzeugs alarmiert, dass der Passagierairbag entweder
aktiv oder inaktiv ist. Z.B. kann die Anzeige 6 die Worte "PASSAGIERAIRBAG AUS" beleuchten, wenn
der Passagierairbag durch die Steuer/Regeleinrichtung 4 oder
durch einen manuellen Schalter deaktiviert worden ist. Alternativ
kann die Anzeige 6 beliebige weitere Symbole und/oder alphanumerische
Zeichen umfassen, welche in angemessener Weise Information, die
den Zustand des Passagierairbags betrifft, an wenigstens einen Insassen
des Fahrzeugs übermitteln.
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Die
Anzeige 6 befindet sich auf der Innenrückspiegelanordnung eines Fahrzeugs.
Fahrzeugfahrer sehen im Allgemeinen sehr häufig in den Innenrückspiegel.
Dieser häufige
Gebrauch macht den Innenrückspiegel
zu einer optimalen Stelle für
die Anzeige von wichtiger Sicherheitsinformation, wie z.B. dem Airbag
Zustand. Durch das Anzeigen von Sicherheitsinformation auf der Innenrückspiegelanordnung
kann der Fahrer oder andere Insassen des Fahrzeugs auf wichtige
Information aufmerksam gemacht werden, welche anderenfalls unbemerkt
bleiben könnte.
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Beispiele
für geeignete
Anzeigen umfassen eine LED, vakuum-fluoreszierende- und LCD-Anzeigen.
Die Anzeige kann umfassen: einen Filter mit Worten, wie z.B. "AIRBAG", ein auf einer Fläche angezeigtes
Airbagsymbol, welches sichtbarer oder auffälliger werden würde oder
die Farbe ändern
würde,
wenn die Anzeige beleuchtet oder von hinten durchleuchtet wird,
oder ein Anzeigelicht oder Reihen von Lichtern bei einer Stelle,
welche relativ zu einem Symbol oder einem Text, die einen Airbag
anzeigen, welche die Aktivierung oder Deaktivierung des Airbagsystems
durch eine Änderung
des Zustand oder der Farbe des Lichts (der Lichter) ankündigen würden. Diese
Indikatoren und Anzeigen könnten
auf der Anordnung, welche den Spiegel lagert und umgibt, in einem
Modul, welches durch die Spiegelanordnung gelagert wird, aber nicht
integral mit dieser ist, oder in der Spiegelfläche angeordnet sein, wie unten
vollständiger
beschrieben ist.
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2 ist
eine Vorderaufrissansicht eines Rückspiegels 10. Der
Rückspiegel 10 umfasst
eine von einem Deckring 12 umgebene Spiegelfläche 11. In
dem in 2 gezeigten Beispiel ist der Rückspiegel 10 ein automatischer
elektrochromer Innenspiegel. Jedoch können weitere Typen von Rückspiegeln, welche
Außenspiegel
und prismatische Innenspiegel umfassen, vorgesehen sein.
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Wie
in 2 gezeigt ist, ist ein Kinn 13 am Boden
des Deckrings 12 angeordnet. Ein Schalter 14 kann
im Inneren des Kinns 13 vorgesehen sein, um den automatischen
elektrochromen Rückspiegel 10 ein-
oder auszuschalten. Ein herkömmlicher
Lichtsensor 15 kann in dem Kinn 13 oder an jeder
anderen geeigneten Stelle angeordnet sein. Zudem wird ein in dem
Kinn 13 angeordneter Indikator 16 verwendet, um
anzuzeigen, ob der elektrochrome Rückspiegel 10 an oder
aus ist. Typischerweise umfasst der Indikator 16 ein Licht,
welches beleuchtet wird, wenn der elektrochrome Rückspiegel 10 an
ist.
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In 2 ist
eine Passagierairbag-Zustandanzeige 18 in der Spiegelfläche 11 angeordnet.
Die Anzeige 18 umfasst die Worte "PASSAGIERAIRBAG AUS." Es können jedoch beliebige andere
geeignete symbolische oder alphanumerische Anzeigen verwendet werden,
welche in geeigneter Weise den Zustand des Passagierairbags übermitteln.
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Im
Falle der Spiegelflächenanzeige 18 kann eine
beliebige geeignete Anzeige in oder hinter dem Spiegel zur Betrachtung
durch die Spiegelanordnung angeordnet sein. Die Anzeige 18 kann
einen im Wesentlichen transparenten Abschnitt in dem Spiegel umfassen.
Ein Teil oder die gesamte reflektierende Fläche kann von einem ausgewählten Bereich
entfernt sein. Eine Indikatorlichtquelle ist hinter dem ausgewählten Bereich
angeordnet. Eine Entfernung eines beliebigen anderen trüben Elements
in dem zuvor erwähnten
Bereich ist ebenso wünschenswert, sodass
der Indikator oder die Anzeige durch den Spiegel hindurch betrachtet
werden kann. Das Entfernen der reflektierenden Fläche könnte, wo
immer es gewünscht
ist, ein graphisches Muster des Indikators erzeugen. Z.B. könnten die
Worte "PASSAGIERAIRBAG
AUS" von der reflektierenden
Fläche teilweise
oder vollständig
weggeätzt
sein, um eine Übertragung
von Licht von einer Lichtquelle aus durch das graphische Muster
hindurch zu ermöglichen,
um dadurch den Zustand des Airbagsystems anzuzeigen.
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3 ist
eine teilweise schematische Seitenschnittansicht, welche einen Typ
der Rückspiegelanzeigenanordnung 20 zeigt,
die in dem Rückspiegel 11 von 2 verwendet
werden kann. Die Rückspiegelanzeigenanordnung 20 umfasst
eine erste Glaslage 21, welche eine Sichtfläche bildet,
die zu dem Insassen eines Fahrzeugs hinweist. Die Sichtfläche der
ersten Glaslage 21 kann glatt sein oder mit einer matten
Textur versehen sein. Eine zweite Glaslage 22 ist mit Abstand
von der ersten Glaslage 21 angeordnet. Eine im Wesentlichen
transparente, elektrisch leitende Schicht 23 bedeckt die
Innenseite der ersten Glaslage 21, während eine weitere im Wesentlichen
transparente, elektrisch leitende Schicht 24 das Innere
der zweiten Glaslage 22 abdeckt. Eine elektrochrome Zusammensetzung 25 füllt den
Spalt zwischen den Glaslagen 21 und 22. Eine aus
einem beliebigen geeigneten Material, wie z.B. Silber, hergestellte
reflektierende Schicht 26 ist auf der Fläche der
zweiten Glaslage 22 vorgesehen. Die Anzeigeanordnung 20 ist
somit als ein Teil eines elektrochromen Rückspiegels vorgesehen. Die
verschiedenen Komponenten des elektrochromen Rückspiegels können angeordnet
und aufgebaut sein, wie es in den zuvor zitierten U.S. Patenten
offenbart ist.
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Wie
in 3 gezeigt ist, ist ein Abschnitt der reflektierenden
Schicht 26 von der Glaslage 22 entfernt, um eine Öffnung 27 bereitzustellen.
Eine Anzeigeplatte 28 bedeckt die Öffnung 27. Eine Lichtquelle 29 ist
derart angeordnet, dass auf Beleuchtung hin Licht durch die Anzeigeplatte 28,
die Öffnung 27 und die
verbleibenden Schichten 21–25 der elektrochromen
Spiegelanordnung zu den Insassen des Fahrzeugs hin verläuft. Die
Anzeigeplatte 28 kann ungekennzeichnet sein oder kann jede
gewünschte
Anzeige umfassen, wie z.B. alphanumerische Symbole oder dgl. Die
Anzeigeplatte 28 kann optional einen Farbfilter umfassen.
Die Lichtquelle 29 kann einen beliebigen geeigneten Typ
einer Beleuchtungseinrichtung umfassen, wie z.B. eine LED, eine
LCD, ein vakuumfluoreszierendes Element, weißglühendes Licht oder dgl.
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Die
Anzeige 18 kann somit Teil der Silberbeschichtung sein,
welche derart geätzt/entfernt
wird, dass sie die individuellen Buchstaben oder Komponenten der
Graphik bildet, durch welche das Licht verlaufen würde, um
die Beschriftung oder die Graphik zu beleuchten. Die Anzeige 18 kann
weiterhin die Beschriftung oder die Graphik umfassen, welche gedruckt
oder ansonsten auf einen hellen Bereich in dem Silber angewendet
wird, wo die Graphik oder die Beschriftung derart konstruiert wäre, dass
sie bei Beleuchtung Kontrast zeigt. Die Graphik oder die Anzeige
kann von dem hinter dem Element angebrachten Spiegelelement gesondert
sein, wie z.B. eine herkömmliche
LCD-Anzeige, eine vakuumfluoreszierende Anzeige, eine statische
Maske, durch welche Licht derart verlaufen wird, dass sie die Graphik
oder die Beschriftung anzeigt, oder andere Anzeigetypen.
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Ein
Farbfilter kann optional zwischen der Anzeigelichtquelle und dem
Betrachter umfasst sein, wie z.B. ein auf die Spiegelfläche gedruckter
oder mit dieser verbundener Farbfilter, oder ein Filter, welcher auf
der Lichtquelle oder an einer beliebigen Stelle dazwischen eingebaut
ist. Die Lichtquelle könnte
auch eine Bandbreite enger sein als ein sichtbares Licht mit vollem
Spektrum, um eine charakteristische Farbe durch die Anzeigegraphik
darzustellen, um den Zustand des Airbagsystems anzuzeigen.
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Bei
Versionen, welche eine Entfernung von ein wenig der Silberfläche erfordert,
kann in einem Bereich statt dem gesamten Silber ein Abschnitt entfernt
werden und immer noch ermöglichen,
dass die Anzeige zu sehen ist. Ein Verfahren ist, ein Muster, wie
z.B. ein Gitter, zu entfernen. Dies ermöglicht eine Leitung über eine
wesentlichen Betrag der Fläche, was
Einfärbung
und Aufhellung der elektrochromen Substanz in dem Bereich vereinfacht,
welcher proportional zu dem Rest des Elements ist. Ein weiteres Verfahren
ist, Unterbrechungen bei Buchstaben und Graphiken zu ermöglichen,
um geschlossene Inseln in der Fläche
zu vermeiden.
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In 2 ist
die Fläche
der Anzeige 18 mit der Fläche des Spiegels 11 bündig. Alternativ
kann die Fläche
der Anzeige 18 nicht-eben sein. Z.B. kann die Fläche der
Anzeige 18 einen konvexen Bogen umfassen, welcher sich
von der Fläche
des Spiegels 11 aus erstreckt.
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Eine
nicht-ebene Anzeige ist an einer Rückspiegelanordnung vorgesehen.
Wie er hier verwendet ist, bedeutet der Ausdruck "nicht-nebene Anzeige" eine Anzeige mit
einer konturierten Außenbetrachtungsfläche, anstelle
einer flachen Außenfläche. Bevorzugte
nicht-ebene konturierte Anzeigeflächen umfassen gekrümmte oder
facettierte konvexe Konfigurationen.
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4 bis 6 stellen
einen Rückspiegel 30 mit
einer nicht-ebenen Anzeige dar. Der Rückspiegel 30 ist ein
automatischer elektrochromer Spiegel, welcher eine Spiegelfläche 31 und
einen Deckring 32 umfasst. Obwohl ein elektrochromer Spiegel
in den 4–6 gezeigt
ist, liegen andere Typen von Spiegeln, wie z.B. prismatische Rückspiegel,
innerhalb des Rahmens der vorliegenden Erfindung. Ein kontouriertes
Kinn 33 mit einer gekrümmten
Vorderfläche
ist an dem Boden des Deckrings 32 angeordnet. Das kontourierte Kinn 33 nimmt
einen Kompassschalter 34, einen Spiegelschalter 35,
einen Lichtsensor 36 und einen Ein/Ausindikator 37 auf.
Eine nicht-ebene Anzeige 38 ist in dem Kinn 33 angeordnet.
Wie am deutlichsten in 5 gezeigt ist, ist die Fläche der
nicht-ebenen Anzeige 38 konvex und entspricht der kontourierten
Fläche
des Kinns 33.
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Die
Verwendung einer konvexen nicht-ebenen Anzeige 38 stellt
eine im Wesentlichen verbesserte Betrachtbarkeit der durch die Anzeige
bereitgestellten Information bereit. Die gekrümmte Außenfläche der Anzeige 38 verhindert
im Wesentlichen unerwünschtes
Blenden von den umgebenden Lichtquellen und stellt den Insassen
des Fahrzeugs eine verbesserte Betrachtbarkeit bereit. Z.B. können sowohl der
Fahrer als auch der (die) vordere(n) Beifahrer des Fahrzeugs die
Information in einfacher Weise ohne Behinderung sehen, welche von
der Anzeige 38 bereitgestellt ist. Die nicht-ebene Fläche der
Anzeige 38 hat eine matte Textur, um unerwünschtes
Blenden weiter zu reduzieren.
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Eine
Anzeige, wie z.B. eine vakuumfluoreszierende-, eine LCD, eine LED
oder dgl., kann in dem Deckring oder vorzugsweise hinter einem Filter
in dem Deckring angebracht werden. Eine statische Anzeige kann in
einfacher Weise beleuchtet oder die Beleuchtungsfarbe geändert werden,
um Information anzuzeigen. Diese Anzeige bietet mehrere mögliche Konfigurationen.
Eine bevorzugte Anzeige umfasst eine Öffnung in dem Deckring und
eine Maske oder ein Etikett mit einer auf die Fläche gedruckten Graphik und/oder
Beschriftung, um zu ermöglichen,
dass Licht durch den Beschriftungs- oder Graphikabschnitt des Etiketts
verläuft.
Es kann eine Beschriftung oder Graphik verwendet werden, welche
in den Deckring geformt oder geprägt ist, durch welchen Licht
verlaufen kann, um die Beschriftung oder Graphik zu beleuchten.
Es kann auch ein durchscheinender Deckring oder Abschnitt des Deckrings
verwendet werden, auf welchen die Graphik derart gemalt oder gedruckt
sein kann, dass Licht durch nur ausgewählte Teile verlaufen kann.
Weiterhin kann eine gedruckte oder ausgeformte Graphik oder Beschriftung
mit einem entsprechenden durchscheinenden oder offenen Abschnitt
verwendet werden, durch welchen Licht verlaufen kann, um den Zustand
anzuzeigen. Zudem kann eine Zustandanzeige einer Graphik und/oder
einer Beschriftung mit einem entsprechenden Licht verwendet werden,
welches beleuchtet oder die Farbe wechselt.
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In
den 4–6 umfasst
der Rückspiegel 30 eine
Kompassablesung 39, welche die Richtung anzeigt, in die
das Fahrzeug ausgerichtet ist. Der Kompassschalter 34 kann
verwendet werden, um die Kompassablesung 39 ein und auszuschalten. Wie
deutlichsten in den 5 und 6 gezeigt
ist, umfasst der Rückspiegel 30 ein
Gehäuse 41 und
eine herkömmliche
Anbringungshalterung 42. Es können jedoch andere Anbringungsverfahren
verwendet werden.
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Die 7 und 8 zeigen
einen Rückspiegel 50.
Der elektrochrome Rückspiegel 50 umfasst eine
Spiegelfläche 51 und
einen umgebenden Deckring 52. Ein Kinn 53 mit
einer im Allgemeinen ebenen Vorderfläche erstreckt sich von dem
Boden des Deckrings 52 aus. Das Kinn 53 nimmt
einen Kompassschalter 54, einen Spiegelschalter 55,
einen Lichtsensor 56 und einen Ein/Aus-Indikator 57 auf. Eine
konvexe nicht-ebene Anzeige 58 erstreckt sich von der Fläche des
Kinns 53 aus. Ein Kompassanzeigefenster 59 ist
in der Spiegelfläche 51 vorgesehen. Der
Rückspiegel 51 umfasst
auch ein Gehäuse 61. Die
in den 7 und 8 gezeigte konvexe Fläche der
nicht-ebenen Anzeige 58 verbessert wesentlich die Sichtbarkeit
der angezeigten Nachricht.
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Die 9 und 10 zeigen
einen Rückspiegel 70.
Der elektrochrome Rückspiegel 70 umfasst
eine Spiegelfläche 71,
welche von einem Deckring 72 umgeben ist. Ein an dem Boden
des Deckrings 72 angeordnetes Kinn 73 umfasst
einen Spiegelschalter 74, einen Lichtsensor 75 und
einen Ein/Aus-Spiegelindikator 76.
Eine Krone 77 mit einer im Wesentlichen ebenen Vorderfläche ist
an der Oberseite des Deckrings 72 angeordnet. Eine konvexe
nicht-ebene Anzeige 78 ist in der Krone 77 angeordnet.
Der Rückspiegel 70 umfasst
auch ein Gehäuse 81.
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Die 11 und 12 zeigen
einen weiteren Rückspiegel 90.
Der Rückspiegel 90 umfasst eine
Spiegelfläche 91,
welche von einem Deckring 92 umgeben ist. Ein an dem Boden
des Deckrings 92 angeordnetes Kinn 93 nimmt einen
Spiegelschalter 94, einen Lichtsensor 95 und einen
Ein/Aus-Spiegelindikator 96 auf. Die rechte Seite des Deckrings 92 umfasst
eine Verlängerung 97 mit
einer nicht-ebenen Anzeige 98 darin. Der Rückspiegel 90 umfasst
ein Gehäuse 99.
Die nicht-ebene Anzeige 98 ist derart ausgerichtet, dass
ein Beifahrer, welcher auf dem rechten Vordersitz eines Fahrzeugs
sitzt, in einfacher Weise sehen kann, ob der Beifahrerairbag ein
oder aus ist.
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13 ist
eine teilweise schematische Seitenschnittansicht, welche eine nicht-ebene
Anzeigeanordnung 100 eines Rückspiegels zeigt. Die nicht-ebene
Anzeigeanordnung 100 umfasst eine elektrochrome Spiegelanordnung,
welche eine erste Glaslage 101, eine zweite Glaslage 102,
die mit Abstand von der ersten Glaslage 101 angeordnet-
ist, und ein elektrochromes Material 103 umfasst, das den
Zwischenraum zwischen den Glaslagen 101 und 102 füllt. Eine
Dichtung 104 erstreckt sich zwischen den Glaslagen 101 und 102,
um das elektrochrome Material 103 zwischen diesen zu halten.
Obwohl es in 13 nicht gezeigt ist, kann die
elektrochrome Spiegelanordnung im Wesentlichen transparente, elektrisch
leitende Filme auf den Innenflächen
der Glaslagen 101 und 102 umfassen und kann eine
reflektierende Spiegelfläche
umfassen, welche an einer beliebigen geeigneten Stelle angeordnet
ist, wie z.B. an der Außenfläche der
zweiten Glastage 102. Geeignete Typen von elektrochromen
Rückspiegelanordnungen
sind in den zuvor zitierten U.S. Patenten offenbart.
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Wie
in 13 gezeigt ist, steht ein Deckring 105 mit
der äußeren Betrachtungsfläche der
ersten Glaslage 101 der elektrochromen Spiegelanordnung in
Verbindung. Ein Lampenhalter 106 mit einer reflektierenden
Innenfläche
ist in dem Deckring 105 ausgebildet. Eine Lichtquellenanordnung 107 ist
in dem Lampenhalter 106 befestigt. In 13 ist
eine LED 108 als Teil der Lichtquellenanordnung 107 vorgesehen.
Alternativ kann eine beliebige andere geeignete Lichtquelle, wie
z.B. eine elektrolumineszente Quelle, ein weißglühendes Licht oder dgl., verwendet werden.
Eine Anzeigeplatte 109 deckt den Lampenhalter 106 ab.
Die Anzeigeplatte 109 bildet die äußere Betrachtungsfläche der
Anzeige. Nach Maßgabe
der bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung umfasst die Anzeigeplatte 109 eine
konvexe äußere Betrachtungsfläche, welche
durch wenigstens einen Krümmungsradius
definiert wird, wie unten vollständiger
beschrieben ist.
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Die
in 13 gezeigte Anzeigeplatte 109 kann unbeschriftet
sein oder beliebige gewünschte Graphiken,
alphanumerische Symbole oder dgl. umfassen. Die Anzeigeplatte 109 kann
optional einen Farbfilter umfassen.
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Bevorzugte
nicht-ebene Anzeigen der vorliegenden Erfindung umfassen eine konvexe äußere Betrachtungsfläche, welche
durch wenigstens einen Krümmungsradius
definiert ist. Der Krümmungsradius
kann konstant sein oder kann entlang der Außenfläche der Anzeige variieren.
Z.B. haben in den in den 4–10 gezeigten
Ausführungsformen
die nicht-ebenen Anzeigen eine gekrümmte Außenfläche mit einem im Wesentlichen
konstanten Radius, welcher durch einen Bogen definiert ist, der
um eine im Wesentlichen vertikale Achse geschwungen ist. Derartige
Bögen kann
man am einfachsten in 8, Element 58 und in 10,
Element 78 sehen. Der Radius des Bogens reicht typischerweise
von ungefähr
1 cm bis ungefähr
60 cm und bevorzugter von ungefähr
1,5 cm bis ungefähr
15 cm. Diese Geometrie führt
zu einer Anzeige, welche in einfacher Weise von allen Insassen des
Fahrzeugs betrachtet wird, während
unerwünschtes
Blenden reduziert ist.
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In
den 11 und 12 weist
die nicht-ebene Anzeige einen sich ändernden Krümmungsradius auf, welcher im
Wesentlichen der gekrümmten
Deckringsfläche
des Spiegels entspricht. Die nicht-ebene Anzeige reduziert Blenden
und ist zumindest für
den rechten vorderen Passagier des Fahrzeugs in einfacher Weise
betrachtbar.
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Herkömmliche
ebene Anzeigen weisen einen hohen Grad an Reflexion einer ersten
Fläche auf,
welche den Kontrast verringert zwischen der Graphik der Anzeige,
die betrachtet zu werden soll, und dem reflektierten Licht von der
Fläche.
Dies verschlechtert für
einen Passagier die Fähigkeit,
die angezeigte Information zu betrachten, da der Passagier auf einem
Vordersitz gewöhnlicherweise
in einer Position sitzt, welche einen Betrachtungswinkel bis zu 30° oder mehr
weg von der Senkrechten auf die Spiegelvorderfläche verursachen kann. Eine
nicht-ebene Anzeige, genauso wie eine Flächenbehandlung, wie z.B. ein
matter Finish, um die Reflexion der Fläche zu verringern, erhöht den Kontrast
der Anzeige, besonders wenn sie unter einem Winkel betrachtet wird. Die
Krümmung
der Anzeige dient ebenso dazu, die Anzeige oder einen Abschnitt
der Anzeige zu dem Passagier hin auszurichten, und deshalb die Sichtbarkeit
der Anzeige zu verbessern. Eine wenig blendende Fläche und
eine konvexe Fläche
haben den zusätzlichen
Vorteil, ein Blenden auf der Anzeigefläche für den Fahrer und weitere Insassen
des Fahrzeugs zu reduzieren. Da die Anzeigefläche typischerweise bei dem
gleichen Winkel wie die Spiegelfläche liegt, kann Blendlicht
von den Scheinwerfern eines folgenden Fahrzeugs ebenso eine glänzende,
ebene Anzeige zusätzlich
unlesbar machen.
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Obwohl
die nicht-ebenen Anzeigen, welche in den spezifischen Ausführungsformen
hierin beschrieben sind, verwendet werden, um Information zu übermitteln,
welche den Status eines Passagierairbags betrifft, können andere
Typen von symbolischer oder alphanumerischer Information auf Rückspiegelanordnungen
in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung angezeigt werden. Z.B. kann der Status
von anderen Airbags oder zusätzlichen
Rückhaltesystemen
in dem Fahrzeug angezeigt werden. Weiterhin kann Information, wie
z.B. offenstehende Tür,
Gurte anlegen, kraftstoffbezogene Reichweite, Zeit, Temperatur,
Fahrtrichtung, Höhe
und dgl., angezeigt werden.
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AUSFÜHRUNGSFORM
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Eine
Spiegelanordnung 115 (hier auch als "Spiegel 115" bezeichnet) (14 und 15)
umfasst ein Gehäuse 116 und
einen Deckring 117, welche einen Hohlraum 118 definieren,
und umfasst weiterhin eine elektrochrome Spiegelunteranordnung 120 (25),
welche in dem Hohlraum 118 zusammen mit einer gedruckten
Schaltungsplatine 119 gelagert ist. Die gedruckte Schaltungsplatine 119 weist auf
sich eine Schaltung auf, welche derart konfiguriert ist, dass sie
die elektrochrome Spiegelunteranordnung 120 für eine gesteuerte/geregelte
Verdunkelung betätigt,
um Blendlicht in dem Spiegel 115 zu reduzieren. Eine Anzeigeplatte 130 (manchmal
als "Applique" bezeichnet) ist
an einer Rückseite
der Spiegelunteranordnung 120 oder dem Deckring 117 angebracht,
um eine kostengünstige, äußerst attraktive erleuchtete
Anzeige auf dem Spiegel 115 bereitzustellen. Die Anzeigeplatte 130 ist
derart aufgebaut, dass sie außerordentlich
attraktiv und effektiv ist, wie unten beschrieben ist. Die Anzeigeplatte 130 ist
mit Anordungseinrichtungseingreifenden Details aufgebaut, welche
ihre Ausrichtung an der Spiegelunteranordnung 120 vereinfachen,
und welche weiterhin eine Ausrichtung der Spiegelunteranordnung 120 auf dem
Deckring 117 und in dem Gehäuse 116 bereitstellen,
wie ebenso unten offenbart ist.
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Die
dargestellte elektrochrome Spiegelunteranordnung 120 wird üblicherweise
als ein Viertflächen-Reflektor
bezeichnet, aber es ist daran gedacht, dass die vorliegende Erfindung
gut mit Drittflächen-Reflektoren
und mit weiteren Spiegelkonstruktionen funktionieren wird. Demgemäß ist daran
gedacht, dass ein Rahmen der vorliegenden Erfindung all diese Spiegelkonstruktionen
umfasst, und die vorliegende Beschreibung sollte nicht als unnötig einschränkend verstanden
werden. Die dargestellte Spiegelunteranordnung 120 (25)
umfasst ein vorderes und ein hinteres transparentes Element 121 und 122 (z.B.
Glas), elektrisch leitende Schichten 123 und 124 jeweils
auf inneren Flächen
der transparenten Elemente 121 und 122, eine Schicht
aus elektrochromen Material 125, welches zwischen den leitenden
Schichten 123 und 124 angeordnet ist und eine
reflektierende Schicht 126 auf einer hinteren Fläche des
hinteren transparenten Elements 122, d.h. die "vierte" Fläche der
Spiegelunteranordnung 120). Eine Dichtung 125' erstreckt sich
derart um einen Innenumfang der transparenten Elemente 121 und 122,
dass sie das elektrochrome Material 125 hält, wenn
das elektrochrome Material 125 ein Flüssig-Phasentyp oder ein Gel-Phasentyp
oder ein Hybrid derselben ist. (Es wird angemerkt, dass auf die transparenten
Elemente 121 und 122 am Umfangsrand für ästhetische
Zwecke Streifen aufgebracht werden können, was zu einem ähnlichen
Erscheinungsbild führt.)
Ein Abschnitt der reflektierenden Schicht 126 ist weggeätzt oder
auf andere Weise entfernt, um eine längliche Öffnung 127 (18)
zu definieren. Die Anzeigeplatte 130 ist auf die Reflektorschicht 126 bei
einer Stelle 130' geklebt,
wo sie die Öffnung 127 abdeckt.
Lichtquellen 129 sind hinter der Anzeigeplatte 130 derart
angeordnet, dass sie Licht durch die Anzeigeplatte 130 und
durch die Öffnung 127 der
elektrochromen Spiegelunteranordnung 120 leiten, um für die Betrachtung
durch einen Fahrzeugfahrer oder durch Passagiere detaillierte Symbole und
Information auf der Anzeigeplatte 130 selektiv zu beleuchten.
Eine Schaumlichtdichtung 134 auf der Anzeigeplatte 130 ist
zwischen der gedruckten Schaltungsplatine 119 und der Anzeigeplatte 130 angeordnet
und ist derart ausgestaltet (siehe 16), dass
sie mit der gedruckten Schaltungsplatine 119 und der Anzeigeplatte 130 dichtend
in Eingriff sind, um Lichtverlust um die Anzeigeplatte 130 herum
zu verhindern. Genauer gesagt definiert die Schaumlichtdichtung 134 mehrere
Fenster 146'–148' (23),
welche mit der Anzeigeplatte 130 in Eingriff sind, um Licht
von jeder der Lichtquellen 129 (17) zu
enthalten, wenn jeder Fensterbereich beleuchtet wird. Das Gehäuse 116 und
der Deckring 117 schnappen zusammen und sind derart ausgestaltet,
dass sie die Spiegelunteranordnung 120, die Anzeigeplatte 130,
die gedruckte Schaltungsplatine 119 und die Lichtdichtung 134 zusammendrücken, womit
die Lichtdichtung 134 derart zusammengedrückt wird,
dass sie einen guten Kontakt durch die Lichtdichtung 134 sicherstellt.
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Es
ist daran gedacht, dass die vorliegende Erfindung viele unterschiedliche
Anzeigeplatten umfasst, welche mit lichtabsorbierendem Material
aufgebaut sind, um unerwünschtes
Streulicht und Reflexionen zu absorbieren, und welche ebenso mit
Anordungseinrichtungs-Laschen und Anordungseinrichtungs-Merkmalen aufgebaut
sind. Die dargestellte Anzeigeplatte 130 (23)
umfasst eine Körperplatte 140 aus
lichtdurchleitendem, durchscheinendem oder transparentem Material,
wie z.B. eine Mylar-Lage mit einem rechteckigen Hauptabschnitt 141 und nach
unten geneigten Laschen 142 an jedem Ende.
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Die
Körperplatte 140 umfasst
eine vordere Fläche,
welche derart behandelt ist, dass sie den Grad minimiert, in welchem
sie Fingerabdrücke
zeigen wird, wie es im Stand der Technik bekannt ist. Ein Anordungs-Merkmal
oder ein Anordungseinrichtungs-Loch 143 ist in jeder Lasche 142 ausgebildet. Die
Löcher 143 sind
derart konfiguriert, dass sie Anordungseinrichtungs-Vorsprünge auf
einer (nicht genau gezeigten, aber siehe 23) Befestigung
in Eingriff nehmen, um eine sehr genaue Ausrichtung der Anzeigeplatte 130 auf
der Spiegelunteranordnung 120 bereitzustellen, wenn die
Anzeigeplatte 130 auf eine hintere Fläche der Spiegelunteranordnung 120 geklebt
wird. Die Anordungseinrichtungs-Löcher 143 sind weiterhin
derart konfiguriert, dass sie ein Paar Anordungseinrichtungs-Vorsprünge 170 auf
dem Deckring 117 in Eingriff nehmen, um die Spiegelunteranordnung 120 (welche
die Anzeigeplatte 130 umfasst) in dem Deckring 117 und
dem Spiegelgehäuse 116 sehr
genau anzuordnen, wie unten beschrieben ist. Wenn die Klebstoffschicht 55 entfernt
wird, nehmen die Anordungseinrichtungs-Löcher die Vorsprünge 170 für eine Ausrichtung
der Anzeigeplatte 130 in Eingriff, während eine andere Struktur
auf dem Gehäuse 116 und
der Deckring 117 die Spiegelunteranordnung 120 ausrichten.
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Eine
lichtabsorbierende Schicht 145 aus Tinte, Film, Farbe oder
dgl. ist auf eine hintere Fläche der
Körperplatte 140 aufgebracht.
Die lichtabsorbierende Schicht 145 bildet genau relativ
kleine und gut definierte Fenster 146–148 auf der Körperplatte 140. Eine
oder mehrere Schichten aus halbtransparentem oder durchscheinendem
Material 149–153 sind
auf der Körperplatte 140 in
dem Bereich der Fenster 146–148 aufgebracht,
um die Anzeige der vorliegenden visuellen Anzeige zu bilden. Es
ist daran gedacht, dass die Materialien 149–153 Eigenschaften haben,
welche ihnen ermöglichen,
genau aufgebracht zu werden, um detaillierte Symbole zu bilden, wie
z.B. durch bekannte Druck- und Symbolbildungs-, Filmauftragsprozesse.
Z.B. ist daran gedacht, dass die Tinte durch einen Mehrfachbeschichtungs-Druckprozess
oder sogar durch einen Tintenstrahldrucker oder eine Kopier/Dupliziermaschine aufgetragen
werden könnte.
Das dargestellte schwarze Material 149 umfasst Öffnungen,
welche eine helle Beschriftung bilden. Die Schicht 150 wird hinter der
hellen Beschriftung aufgetragen und ist durchscheinend weiß, sodass
die Worte "PASSAGIERAIRBAG" erscheinen, wenn
das Fenster 146 beleuchtet wird. Das Material 151 ist
ebenfalls weiß und
scheint durch als ein Symbol einer Person mit einem aufgeblasenen
Airbag vor der Person, aber es ist daran gedacht, dass das Material 151 natürlich farbig
sein könnte
(z.B. orange oder rot), um das Symbol zu verdeutlichen und zu unterscheiden.
Die Materialien 152 und 153 bilden Buchstaben
für die Worte "AN" und AUS", welche nur dann
sichtbar sind, wenn das einzelne Fenster 147 oder das Fenster 148 beleuchtet
sind.
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Bei
der dargestellten Anzeigeplatte 130 ist eine längliche
Schicht 155 (23) aus Klebstoff mit einer
kleinen vertikalen Abmessung auf eine Fläche der Körperplatte 140 entlang
eines oberen Randes über
den Fenstern 146–148 aufgetragen,
wobei Enden der Schicht 155 sich teilweise entlang eines
oberen Randes der nach unten geneigten Laschen 142 nach
unten erstrecken, um einen konkav ausgestalteten anhaftenden Bereich
auf drei Seiten der Anzeige zu bilden, der die sichtbare Anzeige
bildet. Diese konkave Anordnung hilft zu vermeiden, dass Luft eingeschlossen
wird, wenn die Anzeigeplatte 130 an die Spiegelunteranordnung 120 geklebt
wird. Es hilft ebenso, thermische Ausdehnungsprobleme zu reduzieren,
indem ein Bereich bereitgestellt wird, in welchem sich die Körperplatte 140 ausdehen
oder biegen kann. Die Klebstoffschicht 155 ist mit einem
Abziehpapier 156 bedeckt, um den Klebstoff während des
Transports und der Handhabung vor dem Zusammenbau zu schützen.
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Eine
Dichtung 134 (23) umfasst ein Stück eines
verdichtbaren Schaums 157 und umfasst weiterhin eine Klebstoff-bedeckte
Fläche 158,
welche an einer Rückseite
der lichtabsorbierenden Schicht 145 auf der Körperplatte 140 der
Anzeigeplatte 130 haftend angebracht ist. Der verdichtbare
Schaum 157 weist Fenster 146'–148' auf, welche in den Schaum geschnitten
sind, die mit den Fenstern 146–148 in der lichtabsorbierenden
Schicht 145 ausgerichtet sind.
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Der
Deckring 117 (17 und 18) ist
im Allgemeinen oval ausgestaltet und derart konfiguiert, dass er
einen Umfang der Spiegelunteranordnung 120 umgibt und zusammenpassend
aufnehmend in Eingriff nimmt. Ein unterer horizontaler Bereich (16)
des Deckrings 117 umfasst einen oberen und einen unteren
Abschnitt 161 und 162, welche ein Fenster bilden,
um fingerbedienbare Schalter oder Knöpfe 160 an dem Spiegel 170 aufzunehmen.
Jener Abschnitt des Deckrings 117, welcher mit dem Umfang
der Spiegelunteranordnung 120 in Eingriff ist, umfasst
einen nach hinten verlaufenden Innenabschnitt 163, der
eine Fläche
des vorderen transparenten Elements 121, einen ästhetisch
ausgestalteten Vorder- oder Übergangsbereich 164 und
einen nach hinten verlaufenden Außenseitenabschnitt 165 in
Eingriff nimmt, welcher sich zumindest zu einer Position erstreckt,
die einem Rand der Spiegelunteranordnung 120 benachbart
ist. Jener Abschnitt des Deckrings 117, welcher das Gehäuse 116 in
Eingriff nimmt, umfasst ein nach hinten verlaufendes Bein oder einen
Flansch 166, welches bzw. welcher einen nach außen weisenden
Hohlraum 167 definiert. Das Gehäuse 116 umfasst einen
nach vorne verlaufenden Abschnitt 168, welcher in den Hohlraum 167 passt,
und überlappend
das Bein 166 in Eingriff nimmt. Der Deckring 117 umfasst
einen hakenförmigen
Verbinder 169 (17), welcher
derart aufgebaut ist, dass er reibend in eine Ausnehmung 169' in dem Gehäuse 116 einschnappt.
Führungsfinger 169'' verlaufen von dem Gehäuse 116 bei
Stellen, welche den hakenförmigen
Verbindern 169 benachbart sind. Die Finger 169'' sind derart ausgestaltet, dass
sie mit einer Rück-Fläche des
Flansches 166 auf eine Art und Weise in Eingriff sind,
welche den hakenförmigen
Verbinder 169 in einen sicheren Eingriff mit der Ausnehmung 169' zwingt. Es
ist daran gedacht, dass der hakenförmige Verbinder 169 und
die Ausnehmung 169' auf
dem Gehäuse 116 und
dem Deckring 117 vertauscht sein können, oder dass sie durch andere
Verbindungsmittel, wie z.B. Schrauben, mechanische Befestiger, Klebstoff,
Schallverschweißung und
dgl. ersetzt sein können.
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Der
Deckring 117 (18) umfasst ein Paar von nach
hinten vorstehenden Anordnungseinrichtungs-Vorsprüngen 170,
welche auf jeder Seite der Anzeigeplatte 130 mit Abstand
angeordnet sind. Die Vorsprünge 170 sind
derart ausgestaltet, dass sie die Löcher 143 auf den Láschen 142 derart
in Eingriff nehmen, dass sie die Anzeigeplatte 130 relativ
zu dem Deckring 117 genau anordnen. Dies ist sehr wichtig,
da die Anzeigen (z.B. die Beschriftung und die Symbole) auf der
Anzeigeplatte 130 sehr genau mit dem Deckring 117 ausgerichtet
werden müssen, um
ein Erscheinungsbild von Fehlausrichtung und schlechter Qualität zu vermeiden.
Da die Anzeigeplatte 130 genau auf die Spiegelunteranordnung 120 geklebt
ist, verursachen die Vorsprünge 170,
dass die Spiegelunteranordnung 120 (welche das sichtbare
Innere der Dichtung 134 umfasst) ebenso genau mit dem Deckring 117 ausgerichtet
ist.
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Insbesondere
ist besonders daran gedacht, dass die Klebstoffschicht 155 entfernt
werden kann. In einem derartigen Fall ordnen die Vorsprünge 170 die
Anzeigeplatte 130 genau an, während Rippen und eine andere
Struktur des Gehäuses 116 und
des Deckrings 117 die Spiegelunteranordnung 120 genau
anordnen.
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Die
gedruckte Schaltungsplatine 119 (18) umfasst
Anordnungseinrichtungs-Öffnungen
oder Löcher 173,
welche weiterhin die Vorsprünge 170 derart
in Eingriff nehmen, dass sie die gedruckte Schaltungsplatine 119 genau
anordnen. Die dargestellten Lichtquellen 129, welche ein
beliebiger geeigneter Beleuchtungstyp sein können, wie z.B. eine LED, eine
LCD, vakuumfluoreszierende Elemente, weißglühende Lichter oder dgl., sind
an der gedruckten Schaltungsplatine 119 angebracht. Nichtsdestoweniger
ist daran gedacht, dass die Lichtquellen 129 hinter der
gedruckten Schaltungsplatine 119 angebracht sein können und
durch Fenster in der gedruckten Schaltungsplatine 119 hindurchscheinen
können.
Schalter 160 sind ebenfalls an der gedruckten Schaltungsplatine 119 bei
einer Position angebracht, bei welcher sie mit unteren Fenstern
in dem Deckring 117 ausgerichtet sind, und bei welcher
sie von einem sitzenden Fahrer leicht zu bedienen sind.
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Das
Gehäuse 116 (17)
umfasst Seitenwände 176 mit
den Ausnehmungen 169' und
Führungsfingern 169'', welche die hakenförmigen Verbinder 169 aufnehmen,
und umfasst weiterhin eine Rückwand 177.
Die Rückwand 177 umfasst
eine Anbringungsstruktur 178, um die Fahrzeugkugelanbringung 179 (15)
bedienbar einstellbar in Eingriff zu nehmen. Vorsprünge 180 (16)
verlaufen von der Rückwand 177 nach
vorne in einen Anlage-Eingriff mit der gedruckten Schaltungsplatine 119.
Bei der Montage schnappt der Deckring 117 derart in das Gehäuse 116 ein,
dass er die Spiegelunteranordnung 120, die Anzeigeplatte 130,
die gedruckte Schaltungsplatine 119 und die Lichtdichtung 134 in einer
zusammengedrückten
sandwichartigen Anordnung zusammendrückt, wobei die Lichtdichtung 134 leicht
zusammengedrückt
wird.
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Wie
in 24 gezeigt ist, umfasst das Anordnungsverfahren
Drucken und Ausbilden der Anzeigeplatte 130 in einem Schritt 183,
und umfasst dann das Aufkleben der Schaumlichtdichtung 134 auf
die Anzeigeplatte 130 in einem Schritt 184. In
einem Schritt 185 wird die Spiegelunteranordnung 120 durch
Befestigungseingriff ihrer Anordnungseinrichtungs-Löcher 143 befestigt,
und die Anzeigeplatte 130 wird genau an die Spiegelunteranordnung 120 angebracht
(wenn ein Klebstoff verwendet wird), indem das Abziehpapier 156 entfernt
wird und indem der Klebstoff 155 auf eine hintere Fläche des
hinteren transparenten Elements 122 aufgetragen wird, während die
Anzeigeplatte 130 genau gehalten wird. Die Anzeigeplatte 130 wird
dann verwendet, um die Spiegelunteranordnung 120 an dem
Deckring 117 anzuordnen, indem die Löcher 143 auf den Vorsprüngen 170 des
Deckrings 117 in einem Schritt 186 eingepasst
werden. Dort, wo die Klebstoffschicht 155 entfernt ist,
nehmen Vorsprünge 170 Löcher 143 in
Eingriff, um die Anzeigeplatte 130 anzuordnen, aber die Spiegelunteranordnung 120 ist
durch Eingriff mit dem Deckring 117 und dem Gehäuse 116 angeordnet.
Die gedruckte Schaltungsplatine 119 wird ebenfalls genau
angeordnet, indem in einem Schritt 187 ihre Löcher 173 auf
den Vorsprüngen 170 eingepasst
werden. Das Gehäuse 116 wird
in einem Schritt 188 an dem Deckring 117 durch
Aufschnappen angebracht. Dies bewirkt, dass die Anlagevorsprünge 180 an
dem Gehäuse 116 die
gedruckte Schaltungsplatine 119 in Eingriff nehmen, wobei
sie die Schaumlichtdichtung 134 zwischen der gedruckten
Schaltungsplatine 119 und der Anzeigeplatte 130 zusammendrücken und die
Anzeigeplatte 130 mit leichtem Druck gegen die Spiegelunteranordnung 120 zusammendrücken. Dieser
leichte Druck hilft, die Anzeigeplatte 130 gegen die Spiegelunteranordnung 120 zu
halten, gestattet dennoch eine Abmessungsschwankung während der Anordnung.
Diese Anordnung ermöglicht
ebenso die Ausdehnung und das Zusammenziehen, welche während der
Temperatunnrechselbeanspruchung des Spiegels 115 bei Betrieb
auftreten.
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Ein
wichtiger Vorteil der Verwendung einer lichtabsorbierenden Anzeigeplatte 130 ist
in 25 gezeigt. Die Lichtquelle 129 emittiert
Licht 190, von welchem ein Hauptanteil 191 durch
die Anzeigeplatte 130, durch die Öffnung 127 und durch
verschiedenen Komponenten der Spiegelunteranordnung 120 hinaus
zu einer betrachtenden Person hin verläuft. Sekundäre Reflexionen 192–196 treten
bei einer hinteren Fläche
des hinteren transparenten Elements 122 auf und bei jeder
Grenzfläche
zwischen den Schichten 122/124, 124/125, 125/123 und 123/121.
Diese sekundären
Reflexionen 192–195 werden
durch die lichtabsorbierende Schicht 145 auf der Anzeigeplatte 130 absorbiert.
Diese Anordnung reduziert unerwünschtes
Streulicht erheblich. Die Größe jedes Fensters 146–148 und
von Fenstern 146'–148' (siehe 16–18 und 23)
und ebenso die Größe der Öffnung 127 (25)
werden gewählt,
um die Klarheit des durch einen Hauptlichtanteil 191 projizierten
Bildes zu optimieren, ohne die reflektierten Bildern des Spiegels 115 zu
beeinträchtigen.
Bei einer bevorzugten Ausbildung beträgt die vertikale Abmessung
der Buchstaben und Symbole ungefähr
25 % bis ungefähr
75 % oder noch bevorzugter ungefähr 50
der vertikalen Abmessung der Öffnung 127.
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Es
wird angemerkt, dass Spiegelunteranordnungen 120 mit derselben
Größe der Öffnung 127 bei Spiegeln 115 mit
unterschiedlichen Optionen verwendet werden können. Z.B. kann eine andere
Anzeigeplatte 130 zusammen mit anderen gedruckten Schaltungsplatinen 119 verwendet
werden, während immer
noch derselbe Deckring 117, dasselbe Gehäuse 116 und
dieselbe Spiegelunteranordnung 120 verwendet werden. Dies
erleichtert eine Herstellung großer Stückzahlen von Spiegelunteranordnungen 120 erheblich,
während
ein Maximum von Optionen immer noch ermöglicht wird. Weiterhin können dasselbe
Gehäuse 116 und
dieselbe Spiegelunteranordnung 120 verwendet werden, während ein
anderer Deckring 117 verwendet wird. Dies ist ein wichtiger Vorteil,
da die Spiegelunteranordnung 120 eine der teureren Komponenten
des Spiegels 115 ist. Es ist wichtig, die Spiegelunteranordnung 120 bei
einer höheren
Stückzahl
zu haben, um die Automatisierung des Herstellungsprozesses zu optimieren
und um Kosten zu minimieren.
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Es
ist insbesondere daran gedacht, dass Gesichtspunkte der vorliegenden
Erfindung bei unterschiedlichen Spiegel-Bauweisen vorteilhaft verwendet
werden können.
Ein derartiger Spiegel ist in 26 dargestellt
und umfasst eine front-montierte Anzeigeplatte 130A, welche
haftend an eine vordere Fläche
des vorderen transparenten Elements 121A angebracht ist.
Bei dem Spiegel 115A werden Komponenten und Merkmale, welche
identisch mit den Merkmalen und Komponenten des Spiegels 115 sind oder
diesen ähnlich
sind, durch dasselbe Bezugszeichen identifiziert, aber mit dem Zusatz
des Buchstabens A.
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Bei
dem Spiegel 115A ist die Anzeigeplatte 130A unter
Verwendung eines Klebstoffs 155A an die vordere Fläche geklebt
und die lichtabsorbierende Schicht 145A ist dem Klebstoff 155A benachbart angeordnet.
Es ist insbesondere daran gedacht, dass der Klebstoff 145A dort
weggelassen werden könnte,
wo die Anzeigeplatte 130A in angemessener Weise durch Abschnitte
des Deckrings 117A gelagert ist. Es ist auch daran gedacht,
dass eine lichtabsorbierende Schicht 145A auf der anderen
Seite der Anzeigeplatte 130A oder sogar auf einer beliebigen
aus der vorderen oder der hinteren Fläche der transparenten Elemente 121A und 122A angeordnet
werden könnte.
Die Anzeigeplatte 130A stellt viele der oben erwähnten Vorteile
bereit, einschließlich
Befestigungsvorteile, gutes Erscheinungsbild, niedrige Kosten und
ein flexibles Teil, welches in Spiegeln mit unterschiedlichen Optionen
verwendet werden kann.
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Bei
der vorhergehenden Beschreibung wird von Fachleuten leicht verstanden
werden, dass Modifizierungen an der Erfindung vorgenommen werden können, ohne
von den hierin offenbarten Grundgedanken abzuweichen. Derartige
Modifizierungen sind als in den folgenden Ansprüchen eingeschlossen zu betrachten,
wenn diese Ansprüche
durch ihre Sprache nicht ausdrücklich
Anderes ausdrücken.