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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Schieberegister, eine Anzeigevorrichtung
mit einem das Schieberegister enthaltenden Treiber und eine Bilderfassungsvorrichtung.
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In
den letzten Jahren wurden digitale Standbildkameras zum Aufzeichnen
von Standbildern in großem
Umfang eingesetzt. Eine derartige digitale Standbildkamera besitzt
eine Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung,
die als Sucher für
die Anzeige eines von einem Bilderfassungselement erfassten Bildes
dient, und auch als eine Anzeigevorrichtung zum Anzeigen eines in
einem Bildspeicher aufgezeichneten Bildes dient.
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Als
die Flüssigkristall-Anzeigevorrichtungen werden
Aktivmatrix-Vorrichtungen im Allgemeinen aufgrund ihrer breiten
Sichtwinkel und guten Reaktionseigenschaften verwendet. Zum Betreiben
einer Aktivmatrix-Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung
sind ein Gate-Treiber zum Auswählen
einer von in Einheiten von Pixelzeilen, die in einer Matrix auf
einen Flüssigkristallschirm
angeordnet sind, ausgebildeten Gate-Leitungen, und ein Drain-Treiber
zum Empfangen eines Pixelsignals in Einheiten von Gate-Zeilen und
zum Zuführen
des empfangenen Pixelsignals zu dem Pixel, das der ausgewählten Gate-Leitung entspricht, über Drain-Leitungen
erforderlich. Jeder von den Gate- und Drain-Treibern wird im Allgemeinen aus einer
Vielzahl von TFTs ausgebildet. Jeder TFT gibt ein an seine Drain
angelegtes Signal an die Source auf der Basis eines Gate-Signals
weiter. Der Ausgangsspannungswert verändert sich abhängig von
dem Spannungswert des Gate-Signals.
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Jeder
von den Gate- und Drain-Treibern besteht im Allgemeinen aus einem
mehrstufigen Schieberegister, in welches ein Signal sequenziell
aus einer vorhergehenden Stufe an die nachfolgende Stufe übertragen
wird. Jedoch muss in einem derartigen Schieberegister eine Schaltung
unmittelbar vor einem Abschnitt, wo ein Signal an die nächste Stufe ausgegeben
wird, eine so genannte EE-Struktur aufweisen. Somit kann kaum ein
perfekter AUS-Widerstand erzielt werden, so dass sich die Ausgangsspannung
aus jeder Stufe allmählich
abschwächt.
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Einige
digitale Standbildkameras können
die Richtung eines Bilderfassungsobjektivs in Bezug auf einen Kamerakörper beliebig ändern. Beispielsweise gibt
es Kameras, die in der Lage sind, eine Objektiveinheit mit einem
Bilderfassungsobjektiv in Bezug auf den Hauptkörper zu drehen, um ein Bild
auf der Seite des Fotografen zu fotografieren. In diesem Beispiel kann
beispielsweise das Gesicht eines Fotografen auf der Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung
als ein Spiegelbild (vertikal invertiertes Bild oder horizontal invertiertes
Bild) dargestellt werden. Herkömmlicherweise
muss jedoch, um ein Spiegelbild anzuzeigen, ein komplexer Steuerungsvorgang
durch eine Steuervorrichtung ausgeführt werden, um ein Bild an
die Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung
mit geänderter
Lesereihenfolge der Bilddaten zu liefern.
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Zusätzlich muss,
um ein frei in der vertikalen oder horizontalen Richtung in Abhängigkeit
von der Fotografiesituation invertiertes Bild auf der Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung
einer digitalen Standbildkamera anzuzeigen, eine komplexe Steuerung
durch eine Steuervorrichtung ausgeführt werden, um ein Bild an
die Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung
mit geänderter
Lesereihenfolge der Bilddaten zu liefern.
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Schieberegister
bereitzustellen, welches ein in jede Stufe eingegebenes Eingangssignal
an die nächste
Stufe ohne Abschwächung
des Signalpegels übertragen
kann und auch ein Ausgangssignal mit einem hohen S/N-Verhältnis ausgeben
kann, und als eine Ansteuerschaltung einer Anzeigevorrichtung geeignet
ist.
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Dieses
wird durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche erreicht.
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Insbesondere
wird gemäß dem ersten
Aspekt der vorliegenden Erfindung ein Schieberegister mit einer
Vielzahl von Stufen bereitgestellt,
wobei jede Stufe aufweist:
einen
ersten Schaltkreis, der einen ersten Steueranschluss zum Empfangen
eines ersten oder zweiten Steuersignals aufweist und entsprechend
dem ersten oder zweiten Steuersignal ein Ansteuersignal ausgibt;
einen
zweiten Schaltkreis, der einen zweiten Steueranschluss zum Empfangen
des Ansteuersignals aufweist und eine über eine Last eingegebene Stromversorgungsspannungs-Eingang
dem Eingangsignal des Ansteuersignals in diesen Steueranschluss
entsprechend entlädt;
und
einen dritten Schaltkreis, der einen dritten Steueranschluss
zum Empfangen des Ansteuersignals aufweist und ein drittes oder
viertes Steuersignal dem Eingangssignal des Ansteuersignals in den
dritten Steueranschluss entsprechend ausgibt.
einen ersten
Schaltkreis, der einen ersten Steueranschluss zum Empfangen eines
ersten oder zweiten Steuersignals aufweist und entsprechend dem
ersten oder zweiten Steuersignal ein Ansteuersignal ausgibt;
einen
zweiten Schaltkreis, der einen mit der Leitung verbundenen Steueranschluss
aufweist und eine über
einer Last eingegebene Energieversorgungsspannung auf ein tiefes
Potential entsprechend einem Eingang des Ansteuersignals zu diesen
Steueranschluss setzt; und
einen dritten Schaltkreis, der einen
mit der Leitung verbundenen Steueranschluss aufweist und ein drittes
oder viertes Steuersignal dem Eingangssignal des Ansteuersignals
in den dritten Steueranschluss entsprechend ausgibt.
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Gemäß dem ersten
Aspekt ist aufgrund der Transistorkennlinie (wenn ein Transistor
als der dritte Schaltkreis verwendet wird), die Größe der von
dem dritten Schaltkreis ausgegebenen Spannung in Abhängigkeit
von der Größe der Spannung
des in den dritten Steueranschluss des dritten Schaltkreises eingegebenen
Spannung bestimmt. Wenn das Ansteuersignal in den dritten Schaltkreis
durch den dritten Steueranschluss eingegeben wird, wird die Spannung
des dritten oder vierten Steuersignals in der Sammelkapazität zwischen
dem Steueranschluss des dritten Schaltkreises und dem Anschluss
für die Ausgabe
des dritten und vierten Steuersignals gespeichert. Demzufolge nimmt
das Potential an dem Steueranschluss zu. Somit nimmt das Potential
des von dem dritten Schaltkreis ausgegebenen dritten oder vierten
Steuersignals zu, und es kann eine konstante Spannung kontinuierlich
ohne Abschwächung bei
der Verschiebung zu der nächsten
Stufe aufrechterhalten werden.
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Das
Register kann einen vierten Schaltkreis gemäß der Stromversorgungsspannung
aufweisen, um abhängig
von der durch die Last einer vorbestimmten Stufe eingegebenen Energieversorgungsspannung,
das in die nächste
Stufe der vorbestimmten Stufe eingegebene Ansteuersignal durch die
erste Ansteuerschaltung der nächsten
Stufe zu entladen. Der Pegel des dritten oder vierten Steuersignals wird
mit einer vorbestimmten Periode invertiert. Wenn der Pegel von einem
der ersten und zweiten Steuersignale nur in einem Teil von jeder
Halbperiode der Pegelinvertierungsperiode des dritten oder vierten
Steuersignals invertiert wird, kann der vierte Schaltkreis in dem
Schieberegister selbst dann ausgeschaltet werden, wenn eines von
den dritten und vierten Steuersignalen als das Ausgangssignal von jeder
Stufe hoch geht, so dass das dritte oder vierte Signal mit hohem
Pegel nahezu direkt als das Ausgangssignal von jeder Stufe ausgegeben
werden kann. Aus diesem Grunde kann das S/N-Verhältnis des Ausgangssignals hoch
gemacht werden.
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Das
Schieberegister weist ferner eine Auswahlsteuerschaltung, um selektiv
ein extern zugeführtes
Startsignal an eine von einer ersten Stufe und einer letzten Stufe
zu liefern, eine erste Ansteuerschaltung zum Eingeben eines K-ten
Ansteuersignals aus dem dritten Schaltkreis einer (K-1)-ten Stufe)
in den ersten Schaltkreis einer K-ten Stufe und zum Ausgeben eines
(K+1)ten Ansteuersignals aus dem dritten Schaltkreis der K-ten Stufe
an eine (K+1)-te Stufe, eine zweite Ansteuerschaltung zum Ausgeben
eines (K+2)-ten Ansteuersignals aus dem dritten Schaltkreis der
(K+1)-ten Stufe an die K-te Stufe und zum Ausgeben des (K+1)-ten
Ansteuersignals aus dem dritten Schaltkreis an die K-te Stufe an die
(K-1)-te Stufe, und eine Verschieberichtungssteuerschaltung zum
selektiven Ansteuern der ersten und zweiten Ansteuerschaltungen
auf. Mit dieser Anordnung kann eine Vorwärts- oder Rückwärtsrichtung als die Richtung
ausgewählt
werden, in welcher die dritten oder vierten Steuersignale in dem
Schieberegister ausgegeben werden.
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Das
von dem Schieberegister an das Anzeigeelement auszugebende dritte
oder vierte Steuersignal kann sequenziell ohne jede Abschwächung ausgegeben
werden. Insbesondere kann ein Anzeigeelement mit einer großen Anzahl
von Abtastzeilen (einer großen
Anzahl von Pixeln) eine zufriedenstellende Anzeige liefern.
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Die
Auswahlansteuerschaltung (Steuerschaltung) umfasst eine erste Auswahlsteuereinrichtung
zum selektiven Zuführen
des Startsignals an eine von einer ersten Stufe und einer letzten
Stufe, und eine zweite Auswahlsteuereinrichtung um auszuwählen, ob
ein von jeder Stufe empfangenes Auswahlsignal an eine Eingangsseite
oder eine Ausgangsseite zu verschieben ist. Mit dieser Anordnung kann
ein in Bezug auf ein Vorwärtsrichtungsbild
invertiertes Bild angezeigt werden, ohne einen Ausgang eines Anzeigesignals
auf der Basis eines von dem Bilderfassungselement oder dergleichen
eingegebenen Bildsignals zu invertieren.
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Als
das Anzeigeelement kann ein beliebiger Anzeigeschirm mit in einer
Matrix angeordneten Pixeln (z.B. ein Flüssigkristall-Anzeigeschirm,
ein Elektrolumineszenz-Anzeigechirm, eine Plasma-Anzeigeschirm oder
ein Feldemissionsanzeigeschirm ausgewählt werden.
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Diese
Zusammenfassung der Erfindung beschreibt nicht notwendigerweise
alle notwendigen Merkmale, so dass die Erfindung auch eine Unterkombination
dieser beschriebenen Merkmale sein kann. Die Erfindung kann vollständiger aus
der nachstehenden detaillierten Beschreibung in Verbindung mit den
beigefügten
Zeichnungen verstanden werden, in welchen:
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1 eine
perspektivische Ansicht ist, die das äußere Aussehen einer digitalen
Standbildkamera gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt;
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2 eine
Blockdarstellung ist, welche die Schaltungsanordnung der in 1 dargestellten
digitalen Standbildkamera zeigt;
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3 eine
Blockdarstellung ist, welche die Anordnung eines in den 1 und 2 dargestellten
Anzeigeabschnittes darstellt;
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4 eine
Blockdarstellung ist, welche die Anordnung eines in 3 dargestellten
Drain-Treibers darstellt;
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5 ein
Schaltbild eines in 3 dargestellten Gate-Treibers
ist;
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6 ein
Zeitdiagramm ist, das den Betrieb des Gate-Treibers gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt;
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7 ein
Zeitdiagramm ist, das den Betrieb eines Gate-Treibers gemäß der zweiten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt;
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8 ein
Schaltbild ist, das die Anordnung des Gate-Treibers einer digitalen
Standbildkamera gemäß der dritten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt;
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9 ein
Zeitdiagramm ist, das den Vorwärtsrichtungsbetrieb
des Gate-Treibers gemäß der dritten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt;
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10 ein
Zeitdiagramm ist, das den Rückwärtsrichtungsbetrieb
des Gate-Treibers gemäß der dritten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt;
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11A und 11B Ansichten
sind, die Beispiele des Vorwärtsrichtungsbetriebs
der digitalen Standbildkamera gemäß der dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellen, wobei 11A einen
Fotografiezustand zeigt und 11B den
Anzeigezustand eines Anzeigeabschnittes gemäß der Abtastprozedur in einem
Fotografiemodus und den in einem Anzeigemodus zeigt;
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12A und 12B Ansichten
sind, die Beispiele des Rückwärtsrichtungsbetriebs
der digitalen Standbildkamera gemäß der dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellen, wobei 12A einen
Fotografiezustand zeigt und 12B den
Anzeigezustand eines Anzeigeabschnittes gemäß der Abtastprozedur in einem
Fotografiemodus und den in einem Anzeigemodus zeigt;
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13 eine
Blockdarstellung ist, die die Anordnung eines Drain-Treibers gemäß der vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt;
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14 ein
Schaltbild ist, das ein Schieberegister gemäß der vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt;
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15 ein
Zeitdiagramm ist, das den Vorwärtsrichtungsbetrieb
des Schieberegisters des Drain-Treibers gemäß der vierten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung darstellt;
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16 ein
Zeitdiagramm ist, das den Rückwärtsrichtungsbetrieb
des Schieberegisters des Drain-Treibers gemäß der vierten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung darstellt;
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17A bis 17D Ansichten
sind, welche Beispiele des Betriebs einer digitalen Standbildkamera
gemäß der vierten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellen, in welchen 17A den Anzeigezustand des Anzeigeabschnittes
zeigt, wenn sowohl die Gate- als auch die Drain-Treiber in der Vorwärtsrichtung
arbeiten; 17B den Anzeigezustand des Anzeigeabschnittes
gemäß der Abtastprozedur
in einem Fotografiemodus und den in einem Anzeigemodus zeigt, wenn
der Gate-Treiber in der Vorwärtsrichtung
arbeitet, und wenn der Drain-Treiber in der Rückwärtsrichtung arbeitet, 17C den Anzeigezustand des Anzeigeabschnittes
zeigt, wenn sowohl die Gate- als auch Drain-Treiber in der Rückwärtsrichtung
arbeiten, und 17D den Anzeigezustand des Anzeigeabschnittes
gemäß der Abtastprozedur
in dem Fotografiemodus und den in dem Anzeigemodus zeigt, wenn der
Gate-Treiber in der Rückwärtsrichtung
arbeitet, und der Drain-Treiber in der Vorwärtsrichtung arbeitet;
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18 ein
Schaltbild ist, das einen Gate-Treiber gemäß der fünften Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung darstellt;
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19 ein
Schaltbild ist, das einen Gate-Treiber gemäß der sechsten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung darstellt;
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20 ein
Schaltbild ist, das einen Gate-Treiber gemäß der siebenten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung darstellt;
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21 ein
Schaltbild ist, das einen Gate-Treiber gemäß der achten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung darstellt;
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22 ein
Schaltbild ist, das ein Schieberegister gemäß der achten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt;
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23 ein
Schaltbild ist, das ein Schieberegister einer Modifikation der vorliegenden
Erfindung darstellt;
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24 ein
Schaltbild ist, das ein Register einer weiteren Modifikation der
vorliegenden Erfindung darstellt; und
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25 eine
Ansicht ist, die ein Bilderfassungselement einer Modifikation der
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung und ein Treibersystem davon darstellt.
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Die
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden nachstehend unter Bezugnahme auf die
beigefügten
Zeichnungen beschrieben.
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In
den nachstehend zu beschreibenden ersten bis achten Ausführungsformen
wird die vorliegende Erfindung auf eine digitale Standbildkamera
angewendet.
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Erste Ausführungsform
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1 ist
eine perspektivische Ansicht, die das äußere Aussehen einer digitalen
Standbildkamera gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt.
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Gemäß Darstellung
in 1 umfasst diese digitale Standbildkamera einen
Kamerakörper 1 und eine
Objektiveinheit 2. Der Kamerakörper 1 besitzt einen
Anzeigeabschnitt 10 und eine Moduseinstelltaste 12a auf
seiner Vorderseite. Die Moduseinstelltaste 12a wird dazu
verwendet, zwischen einem Fotografiemodus zum Fotografieren eines
Bildes und Aufzeichnen dieses in einem (später zu beschreibenden) Bildspeicher
und einem Wiedergabemodus zum Wiedergeben des aufgezeichneten Bildes
verwendet. Der Anzeigeabschnitt 10 wird von einer Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung
gebildet. In dem Fotografiemodus (Beobachtungsmodus) arbeitet der
Anzeigeabschnitt 10 als Sucher zum Darstellen eines von einem
Objektiv erzeugten Bildes vor dem Fotografieren. In dem Wiedergabemodus
arbeitet der Anzeigeabschnitt 10 als eine Anzeige zum Anzeigen
eines aufgezeichneten Bildes. Die Anordnung des Anzeigeabschnittes 10 wird
nachstehend im Detail beschrieben.
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Der
Kamerakörper 1 weist
auf seiner Oberseite eine Ein/Aus-Schalter 11, eine Verschlusstaste 12b,
eine "+" Taste 12c,
eine "" Taste 12d und
einen seriellen Eingangs/Ausgangs-Anschluss 29 auf. Der Ein/Aus-Schalter 11 wird
verschiebbar betätigt,
um die digitale Standbildkamera einzuschalten/auszuschalten. Die
Verschlusstaste 12b wird dazu verwendet, in dem Fotografiemodus
die Bildaufzeichnung zu befehlen, und um die Ermittlung ausgewählter Inhalte in
dem Wiedergabemodus zu befehlen. Die "+" und "-" Tasten 12c und 12d werden
zum Auswählen
von anzuzeigenden Bilddaten auf dem Anzeigeabschnitt 10 aus
in einem Bildspeicher aufgezeichneten Bilddaten in dem Wiedergabemodus
oder zum Einstellen von Aufzeichnungs/Wiedergabe-Bedingungen verwendet.
Der serielle Eingangs/Ausgangs-Anschluss 29 nimmt ein Kabel
zum Senden/Empfangen von Daten an/aus einem externen Gerät (z.B.
einem Personal Computer oder einem Drucker auf).
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Die
Objektiveinheit 2 besitzt auf ihrer Rückseite ein Objektiv für die Erzeugung
eines zu fotografierenden Bildes. Die Objektiveinheit 2 ist
auf dem Kamerakörper 1 so
montiert, dass sie um 360 Grad in der vertikalen Richtung um ihre
horizontale Achse schwenkt.
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2 ist
eine Blockdarstellung, die die Schaltungsanordnung der in 1 dargestellten
digitalen Standbildkamera anzeigt.
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Gemäß Darstellung
in 2 umfasst die digitale Standbildkamera den Anzeigeabschnitt 10,
einen Tasteneingabeabschnitt 12, eine CCD (Charge Coupled
Device - ladungsgekoppeltes Bauelement) 21, eine Abtast/Halte-Schaltung 22,
einen A/D-(Analog/Digital)-Wandler 23,
einen Vertikaltreiber 24, eine Zeittaktgenerator 25,
eine Farbverarbeitungsschaltung 26, eine DMA-(Direct Memory
Access) Steuerung 27, einen DRAM (Dynamic Random Access
Memory) 28, den seriellen Eingangs/Ausgangs-Anschluss 29,
einen Aufzeichnungsspeicher 30, eine CPU (Central Processing
Unit) 31, eine Bild-Kompressions/Expansions-Schaltung 32,
eine VRAM-Steuerung 33, einen VRAM (Video Random Access
Memory) 34, einen digitalen Videocodierer 35,
und einen ROM (Read Only Memory) 36.
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Von
diesen Elementen sind die DMA-Steuerung 27, der Aufzeichnungsspeicher 30,
die CPU 31, die Bild-Kompressions/Expansions-Schaltung 32,
die VRAM-Steuerung 33 und der ROM 36 mit einem
Datenbus 40 verbunden.
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Der
Tasteneingabeabschnitt 12 besitzt die vorstehend beschriebene
Moduseinstelltaste 12a, Verschlusstaste 12b, "+" Taste 12c und "-" Taste 12d und gibt einen Befehl
gemäß den Betätigungen
dieser Tasten in die CPU 31 ein.
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Die
CCD 21 empfängt
eine Abbildung aus Licht, welche von dem Objektiv erzeugt wird,
bei jedem von einer Vielzahl von in einer Matrix angeordneten Pixeln
und speichert der Intensität
des empfangenen Lichtes entsprechende Ladungen. Die CPU 31 führt in dem
ROM 36 gespeicherte Programme aus und steuert die entsprechenden
Abschnitte des Schaltkreises. Der serielle Eingangs/Ausgangs-Anschluss 29 wird
für eine
serielle Datenübertragung zwischen
der CPU 31 und einem externen Gerät verwendet.
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Der
Betrieb der vorstehenden Schaltung wird nachstehend kurz beschrieben.
Ein Betrieb in dem Fotografiemodus wird zuerst beschrieben. Der
Fotografiemodus besitzt zwei Modi: Einen Beobachtungsmodus zum Darstellen
eines fotografierten Bildes auf dem Anzeigeabschnitt 10 und
einen Bildaufzeichnungsmodus zum Aufzeichnen eines fotografierten Bildes
in dem Aufzeichnungsspeicher 30 als Bilddaten.
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In
dem Beobachtungsmodus steuert die CPU 31 den Zeittaktgenerator 25 und
die Farbverarbeitungsschaltung 26 bei jeder vorbestimmten
Bilderfassungsperiode, um die CCD 21 anzusteuern und um
Ladungen zu speichern, die der Menge des in jedem Pixel empfangenen
Lichtes entsprechen. Die CCD 21 gibt sequenziell ein elektrisches
Signal Se, das dem in jedem Pixel gespeicherten Ladungen entspricht,
an die Abtast- und Halteschaltung 22 auf der Basis eines
von dem Vertikaltreiber 24 gelieferten Ansteuersignals
Sp aus.
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Die
Abtast/Halte-Schaltung 22 gibt eine effektive Komponente
Se' des elektrischen
Signals Se an den A/D-Wandler 23 aus. Der A/D-Wandler 23 wandelt
die effektive Komponente Se' in
digitale Daten Sd um, und gibt die digitalen Daten Sd an die Farbverarbeitungsschaltung 26 aus.
Die Farbverarbeitungsschaltung 26 erzeugt YUV-Daten als
Helligkeits/Farbdifferenz-Digitaldaten auf der Basis der digitalen
Daten Sd und gibt die YUV-Daten an die DMA-Steuerung 27 aus.
Die DMA-Steuerung 27 schreibt sequenziell die YUV-Daten
in den DRAM 28.
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Jedes
Mal, wenn YUV-Daten von einem Rahmen in den DRAM 28 geschrieben
werden, steuert die CPU 31 die DMA-Steuerung 27 an,
um die YUV-Daten eines Rahmens aus dem DRAM 28 an die VRAM-Steuerung 33 zu übertragen,
und schreibt die YUV-Daten in den VRAM 34. Der digitale
Videocodierer 35 liest zeilen-sequenziell die YUV-Daten
eines Rahmens aus dem VRAM 34 über die VRAM-Steuerung 33 bei
jeder vorbestimmten Periode aus, erzeugt ein analoges Videosignal
Sa als ein Bildsignal auf der Basis des Auslesens der YUV-Daten,
und gibt das analoge Videosignal Sa an den Anzeigeabschnitt 10 aus.
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In
dem Bildanzeigemodus steuert die CPU 31, wenn der Bediener
die Verschlusstaste 12b drückt, während die CCD 21 sequenziell
das elektrische Signal Se an die Abtast/Halte-Schaltung (22) wie
vorstehend beschrieben ausgibt, den Zeittaktgenerator 25 und
die Farbverarbeitungsschaltung 26 gemäß einem Befehl aus der Verschlusstaste 12b, um
das Übertragen
von YUV-Daten aus der Farbverarbeitungsschaltung 26 zu
beenden, wenn die Übertragung
der YUV-Daten des einen Rahmens vollständig ist.
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Bis
die Übertragung
der YUV-Daten gestoppt ist, wird das elektrische Signal Se des einen
Rahmens in YUV-Daten durch die Abtast/Halte-Schaltung 22,
den A/D-Wandler 23 und die Farbverarbeitungsschaltung 26 umgewandelt
und in den DRAM 28 wie in dem Beobachtungsmodus geschrieben.
Die CPU 31 steuert die DMA-Steuerung 27, um die
in dem DRAM eingeschriebenen YUV-Daten in den Bild-Kompressions/Expansions-Schaltkreis 32 einzuschreiben.
Die Bild-Kompressions/Expansionsschaltung 32 komprimiert
die YUV-Daten auf der Basis z.B. von JPEG (Joint Photographic Experts Group)
und speichert sie in dem Aufzeichnungsspeicher 30.
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Nachdem
die komprimierten Daten in dem Aufzeichnungsspeicher 30 gespeichert
sind, startet die CPU 31 den Zeittaktgenerator 25 und
die Farbverarbeitungsschaltung 26 noch einmal. Mit diesem Betrieb
kehrt der Modus der digitalen Standbildkamera automatisch aus dem
Bildaufzeichnungsmodus in den Beobachtungsmodus zurück.
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In
dem Aufzeichnungsmodus veranlasst die CPU 31 gemäß den Betätigungen
der Tasten 12a bis 12d des Tasteneingabeabschnittes 12 die
Bild-Kompressions/Expansions-Schaltung 32 zum
Expandieren in dem Aufzeichnungsspeicher 30 gespeicherter komprimierter
Bilddaten. Die CPU 31 steuert auch die DMA-Steuerung 27,
um die YUV-Daten eines Rahmens, welcher von der Bild-Kompressions/Expansions-Schaltung 32 expandiert
wird, aus der Bild-Kompressions/Expansions-Schaltung 32 an
die VRAM-Steuerung 33 zu übertragen
und die YUV-Daten in den VRAM 34 einzuschreiben.
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Der
digitale Videocodierer 35 liest zeilen-sequenziell die
YUV-Daten eines in den VRAM 34 eingeschriebenen Rahmens
aus und erzeugt das analoge Videosignal Sa auf der Basis der ausgelesenen YUV-Daten.
Der digitale Videocodierer 35 liefert das erzeugte analoge
Videosignal Sa an den Anzeigeabschnitt 10. Wenn ein Bild
in dem Bildaufzeichnungsmodus fotografiert wird, werden komprimierte
Daten in dem Aufzeichnungsspeicher 30 aufgezeichnet, und
der Betriebsmodus der digitalen Standbildkamera von dem Bildaufzeichnungsmodus
auf den Beobachtungsmodus umschaltet, kann das fotografierte Bild
auf dem Anzeigeabschnitt 10 angezeigt werden.
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Die
Anordnung des in den 1 und 2 dargestellten
Anzeigeabschnittes 10 wird nachstehend im Detail unter
Bezugnahme auf die Blockdarstellung von 3 beschrieben.
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Der
Anzeigeabschnitt 10 ist durch eine Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung
aufgebaut und umfasst eine Farbsättigungsschaltung 111,
einen Phasenkomparator 112, einen Pegelschieber 113,
eine Flüssigkristallsteuerung 101,
einen Flüssigkristallschirm 102,
einen Gate-Treiber 103 und einen Drain-Treiber 104 gemäß Darstellung
in 3.
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Sowohl
in den Beobachtungs- als auch Bilderzeugungsmodi erzeugt die Farbsättigungsschaltung 111 analoge
RBG-Signal SR1, SG1 und SB1 auf der Basis des aus dem digitalen
Videocodierer 35 ausgegebenen analogen Videosignals SA.
Die analogen RBG-Signale SR1, SG1 und SB1 werden einer Gamma-Korrektur
gemäß den visuellen
Eigenschaften des Flüssigkristallschirms 102 unterworfen.
Die Farbsättigungsschaltung 111 erzeugt
auch eine (später
zu beschreibende) gemeinsame Spannung Vcom. Die Farbsättigungsschaltung 111 führt auch eine
Synchronisations-Abtrennungs-Verarbeitung durch,
um ein vertikales Synchronisationssignal Vd und ein horizontales Synchronisationssignal
HD aus dem analogen Videosignal Sa abzutrennen und liefert die Signalen
an den Phasenkomparator 112 bzw. eine Flüssigkristallsteuerung 101.
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Um
eine Wechselstromsteuerung des Flüssigkristalls der Flüssigkristallschirm 102 auszuführen und
die Helligkeit des anzuzeigenden Bildes einzustellen, invertiert
der Pegelschieber 113 die Polaritäten der durch die Farbsättigungsschaltung 111 erzeugten
analogen RBG-Signale SR1, SG1 und SG1 in Einheiten von Zeilen oder
Rahmen und steuert auch die Amplituden und gibt pegelverschobene
analoge RBG-Signale SR2, SG2, SB2 aus. Die Flüssigkristallsteuerung 101 enthält eine
Oszillationsschaltung und baut eine vertikale Synchronisation auf
der Basis des aus der Farbsättigungsschaltung 101 gelieferten
vertikalen Synchronisationssignals VD auf.
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Die
Flüssigkristallsteuerung 101 bildet
einen PLL (Phase Locked Loop-Phaseregelkreis) unter Verwendung des
Ausgangssignals aus dem Phasenkomparator 112 auf der Basis
eines Phasenvergleichssignals CHK und baut eine horizontale Synchronisation
auf der Basis des erzeugten PLL und des horizontalen Synchronisationssignals
HD auf. Die Flüssigkristallsteuerung 101 gibt
ein Polaritätsinvertierungsteuersignal
CKF an den Pegelschieber 113, eine Steuersignalgruppe DCNT
an den Drain-Treiber 104 und eine Steuersignalgruppe GCNT
an den Gate-Treiber 103 aus.
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Die
an die Gate-Treiber 103 gelieferte Steuersignalgruppe GCNT
enthält
Signale Φ1, Φ2, CK1 und
/CK1 (/stellt eine logische Negierung dar) und ein Startsignal IN.
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Der
Flüssigkristallschirm 102 ist
ein Aktivmatrix-Flüssigkristallschirm
mit (m mal n) Pixeln und wird durch Einschließen eines Flüssigkristalls
zwischen einem Paar von Substraten erzeugt. Eine gemeinsame Elektrode,
an welche die gemeinsame Spannung Vcom (der Wert der gemeinsamen
Spannung Vcom kann zeitlich verändert
werden), die von der Farbsättigungsschaltung 111 erzeugt
und einer AC-Pegelverstärkung
und DC-Pegelverstärkung unterworfen
wird, angelegt wird, ist auf nur einem Substrat ausgebildet.
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Auf
dem anderen Substrat des Flüssigkristallschirms 102 sind
Pixelelektroden, die den Pixeln und Dünnfilmtransistoren (TFTs) 102a entsprechen, jeweils
mit einer Halbleiterschicht aus amorphem Silizium in einer Matrix
ausgebildet. Auf dem anderen Substrat des Flüssigkristallschirms 102 sind
n Gate-Leitungen GL1 bis GLn, die sich zwischen den Pixelelektroden
erstrecken, m Drain-Leitungen DL1 bis DLm senkrecht zu den Gate-Leitungen
GL1 bis GLn und Kondensatorleitungen CL1 bis CLn parallel zu den
Gate-Leitungen GL1
bis GLn ausgebildet. Zusätzlich
sind Rot (R), Grün
(G) und Blau (B) Farbfilter, die den analogen RBG-Signalen SR2,
SG2 und SB2 entsprechen, in einer vorbestimmten Reihenfolge auf dem
anderen Substrat des Flüssigkristallschirms 102 angeordnet.
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3 stellt
ein äquivalentes
Schaltbild des Flüssigkristallschirms 102 dar.
Die Gates, Drains und Sources der TFTs 102a sind mit den
Gate-Leitungen GL, Drain-Leitungen DL bzw. Pixelelektroden verbunden.
Eine Pixelkapazität 102b wird
durch eine Pixelelektrode, eine gemeinsame Elektrode und die zwischen
den Elektroden eingeschlossenen Flüssigkristalle gebildet. Anzeigesignale
aus Drain-Leitungen DL werden in die Pixelkapaziäten 102b über die TFTs 102a geschrieben,
die den ausgewählten Gate-Leitungen
GL entsprechen. Die ausgerichteten Zustände der die Pixelkapazitäten 102a bildenden Flüssigkristallmoleküle werden
gemäß den in
den Pixelkapazitäten 102b eingeschriebenen
Anzeigesignalen gesteuert. Der Anteil des durch den Flüssigkristall
hindurchgelassenen Lichtes ändert
sich abhängig
von dem Ausrichtungszustand, und der Flüssigkristallschirm 102 zeigt
ein Bild an.
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Kondensatoren 102c werden
durch die Kondensatorleitungen CL1 bis CLn und einen Gate-Isolationsfilm
und Pixelelektroden, welche sequenziell auf den Kondensatorleitungen
CL1 bis CLn aufgereiht sind, gebildet. Eine Kondensatorspannung
VCS ist immer an die Kondensatorleitungen CL1 bis CLn angelegt.
Die in Zeileneinheiten veränderbare
gemeinsame Spannung Vcom ist immer an alle gemeinsamen Elektroden
angelegt.
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Der
Gate-Treiber 103 wird von einem Schieberegister mit n-Stufen
gebildet, die der Anzahl von Pixeln in der vertikalen Richtung des
Flüssigkristallschirms
entsprechen. Der Gate-Treiber 103 wählt sequenziell eine der Gate-Leitungen
GL1 bis GLn in Abhängigkeit
von den Signalen Φ1, Φ2, CK1 und
/CK1 und dem Startsignal IN aus, die in der von der Flüssigkristallsteuerung 101 zugeführten Steuersignalgruppe
GCNT enthalten ist und setzt die ausgewählte Gate-Leitung in einen
aktiven Zustand (hoher Pegel). Die Anordnung der Gate-Treiber 103 wird
später
im Detail beschrieben.
-
Gemäß Darstellung
in 4 umfasst der Drain-Treiber ein Schieberegister 104a,
einen Pegelschieber 104b, einen Abtast/Halte-Puffer 104c und einen
Multiplexer 104d.
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Das
Schieberegister 104a besitzt m-Stufen, die der Anzahl von
Pixeln des Flüssigkristallschirms 102 in
der horizontalen Richtung entsprechen. Das Schieberegister 104a empfängt ein
Taktsignal CLK, ein invertiertes Taktsignal /CLK1 und ein in der
Steuersignalgruppe DCNT enthaltenes Startsignal IND und erzeugt
ein Abtastsignal für
die Abtastung der analogen RGB-Signale. Der Pegelschieber 104b wandelt
das Abtastsignal in den Betriebspegel des Abtast/Halte-Puffers 104c um.
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Der
Multiplexer 104d richtet die analogen Videosignale SR2,
SG2 und SB2 aus dem Pegelschieber 104b in einer der RGB-Ausrichtung
der Pixel der entsprechenden Zeilen entsprechenden Reihenfolge auf
der Basis eines in der Steuersignalgruppe DCLT enthaltenen Ausrichtungssignals
AR aus, und gibt die analogen Videosignale SR2, SG2 und SB2 aus. Der
Abtast/Halte-Puffer 104c tastet die analogen Videosignale
SR2, SG2 und SB2 auf der Basis des Abtastsignals aus dem Pegelschieber 104b ab
und hält diese,
verstärkt
die Signale mit dem Puffer, und gibt die Signale an die Drain-Leitungen
DL1 bis DLm aus.
-
Der
in 3 dargestellte Gate-Treiber 103 wird
im Detail unter Bezugnahme auf das Schaltbild von 5 beschrieben.
-
Jede
Stufe RS1(i) (i = 1, 2, ... n; n = eine positive ganze Zahl) des
Gate-Treibers 103 besitzt (hierin nachstehend als Transistoren
zu bezeichnende) fünf
n-Kanal MOS Feldeffekt Dünnfilmtransistoren 201, 202, 203, 205 und 206.
Jeder von den Transistoren 201, 202, 203, 205 und 206 besitzt
ein Gate, einen Gate-Isolationsfilm, eine Halbleiterschicht, eine Source
und eine Drain. Die Halbleiterschicht ist aus amorphem Silizium
oder Polysilizium ausgebildet und besitzt m-Verunreinigungsbereiche
oder Abschnitte, die mit der Source oder Drain verbunden sind. Die
Transistoren 201, 202, 203, 205 und 206 können gleichzeitig
mit den TFTs 102a des Anzeigeabschnittes 10 ausgebildet
werden.
-
An
das Gate des Transistors 201 und die Drain des Transistors 205 in
einer ungeradzahlig nummerierten Stufe RS1(i) (i = 1, 3, ...) des Gate-Treibers 103 angelegte
Signale unterscheiden sich von denjenigen in einer geradzahlig nummerierten
Stufe (RS1(i) (i = 2, 4, ...). Insbesondere wird in einer ungeradzahlig
nummerierten Stufe das Signal Φ1
an das Gate des Transistors 201 angelegt und das Signal
CK1 an die Drain des Transistors 205 angelegt. In der geradzahlig
nummerierten Stufe wird das Signal Φ2 an das Gate des Transistors 201 angelegt,
und das Signal /CK1 wird an die Drain des Transistors 205 angelegt.
-
Das
Signal Φ1
steigt, wenn sich das Signal CK1 auf tiefem Pegel befindet. Das
Signal Φ2
steigt, wenn sich das Signal CK1 sich auf hohem Pegel befindet (d.h.
das Signal /CK1 sich auf tiefem Pegel befindet). Die Signale Φ1 und Φ2 steigen
abwechselnd an und sind an das Gate des Transistors 201 jeder geradzahlig
nummerierten Stufe und das Gate des Transistors 201 jeder
ungeradzahlig nummerierten Stufe des Transistors 201 angelegt.
-
Die
Anordnung und Funktion einer ungeradzahlig nummerierten Stufe RS1(i)
unter Verwendung der ersten Stufe RS1(1) als ein Beispiel wird nachstehend
beschrieben.
-
In
der ersten Stufe RS1(1) des Schieberegisters wird das Signal Φ1 an das
Gate des Transistors 201 angelegt, und das Startsignal
IN wird an die Drain angelegt. Ein zwischen der Drain und Source des
Transistors 201 fließender
Strom, wenn das Gate eingeschaltet ist, lädt die auf Leitungen zwischen
der Source des Transistors 201 und den Gates der Transistoren 202 bzw. 205 ausgebildeten
Kapazitäten
C2 und C5. Die Leitungskapazitäten
C2 und C5 werden auf einem hohen Pegel gehalten, nachdem der Transistor 201 ausgeschaltet
ist und bis das Signal Φ1
angelegt wird, um den Transistor 201 wieder einzuschalten.
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Eine
Bezugsspannung Vdd ist an das Gate und die Drain des Transistors 203 angelegt,
so dass der Transistor 203 immer in EIN-Zustand ist. Wenn die
Leitungskapazität
C2 nicht geladen ist, und der Transistor 202 im AUS-Zustand
ist, lädt
die Bezugsspannung Vdd eine auf einer Leitung zwischen den Sources
der Transistoren 202 und 203 und dem Gate des
Transistors 206 ausgebildete Leitungskapazität C6. Wenn
die Leitungskapazität
C2 geladen ist, befindet sich der Transistor 202 im EIN-Zustand
und ein Durchgangsstrom fließt
zwischen der Drain und Source des Transistors 202. Da die
Transistoren 202 und 203 eine EE-Struktur besitzen,
wird kein perfekter AUS-Widerstand
bei dem Transistor 203 ausgebildet. Demzufolge kann die
Leitungskapazität C6 nicht
vollständig
entladen werden, besitzt jedoch eine Spannung die ausreichend tiefer
als eine Schwellenwertspannung Vth des Transistors 206 ist.
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Das
Signal CK1 wird an die Drain des Transistors 205 geliefert.
Wenn sich das Signal CK1 auf einem hohen Pegel befindet, wird die
zwischen einer Leitung zwischen der Source des Transistors 205 und
der Drain des Transistors 201 der zweiten Stufe ausgebildete
Leitungskapazität
C1 geladen. Somit wird ein Ausgangssignal OUT1 mit hohem Pegel von einem
Ausgangsanschluss OT1 der ersten Stufe RS1(1) ausgegeben.
-
Da
sich das Signal Φ1
auf einem tiefen Pegel befindet, und der Transistor 201 im
AUS-Zustand ist, bleibt
die Leitungskapazität
C5 durch das Startsignal IN geladen. Wenn der Transistor 205 das
Signal OUT1 an den Ausgangsanschluss OT1 ausgibt, nimmt die Ladung
in der Sammelkapazität
zwischen dem Gate und der Source des Transistors 205 in
Abhängigkeit
von einer Spannung des Signals OUT1 zu. Zusammen mit diesem Anstieg
steigt die Gate-Spannung des Transistors 205 an, bis der durch
die Drain und die Source fließende
Strom gesättigt
sein kann. Da die Gate-Spannung des Transistors 205 ansteigt,
steigt das Potential des Ausgangssignals OUT1 an, und der Transistor 205 erreicht
einen vollkommenen EIN-Widerstand. Somit wird der Pegel des Signals
CK1 direkt als der Pegel des Ausgangssignals OUT1 mit geringer Abschwächung ausgegeben.
Während
das Ausgangssignal OUT1 ausgegeben wird, wird das Signal Φ2 an das Gate
des Transistors 201 der nächsten Stufe angelegt, um die
Leitungskapazitäten
C2 und C5 der nächsten
Stufe zu laden. Wenn das Signal CK1 von dem hohen Pegel auf den
tiefen Pegel wechselt, geht das Ausgangssignal OUT1, das von dem
Ausgangsanschluss OT1 aus der ersten Stufe ausgegeben wird, ebenfalls
tief.
-
Die
Anordnung einer geradzahlig nummerierten Stufe RS1(i) ist im Wesentlichen
dieselbe wie die einer ungeradzahlig nummerierten Stufe RS1(1) mit
der Ausnahme, dass die Signale Φ1
und CK1 durch die Signale Φ2
bzw. /CK1 ersetzt sind. In den Stufen RS1(i) (sowohl geradzahlig
als ungeradzahlig nummerierte Stufen) aus der zweiten Stufe werden die
Ausgangssignale OUT1 bis OUT(n-1) der vorherigen Stufen an die Transistoren 201 geliefert.
Wie es vorstehend beschrieben wurde, werden, da die Gate-Spannung
des Transistors 205 jeder Stufe durch die zwischen den
Transistoren 201 und 205 und dem Signal CK1 oder
/CK1 gehaltene Leitungskapazität
C5 gesättigt
ist, die Ausgangsignale OUT1 bis OUTn nicht abgeschwächt.
-
Die
Leitungskapazitäten
C2 und C5 werden durch den Transistor 201 derselben Stufe
und den Transistor 206 der vorhergehenden Stufe entladen, wenn
das Signal Φ1
(in einer ungeradzahlig nummerierten Stufe) oder Φ2 (in einer
geradzahlig nummerierten Stufe) wieder hoch geht. Die entladenen
Leitungskapazitäten
C2 und C5 jeder Stufe RS(i) werden nicht wieder geladen, bis das
Signal Φ1
oder Φ2 in
derselben horizontalen Periode in der nächsten vertikalen Periode hoch
geht. Da der Transistor 206 in der vorhergehenden Stufe
im EIN- Zustand gehalten bleibt, während der Transistor 201 in
der Stufe wieder durch das Signal Φ1 oder Φ2 mit dem zweiten hohen Pegel
eingeschaltet wird, bleibt die Kapazität C1 zwischen der Stufe und
der vorhergehenden Stufe in einem Zustand tiefen Pegels selbst wenn
das Signal CK1 oder /CK1 hoch geht, und die von den Ausgangsanschlüssen OT1,
OT2, ... ausgegebenen Ausgangssignale OUT1, OUT2, ... gehen einmal
in jeder vertikalen Periode 1V hoch.
-
Der
Betrieb der digitalen Standbildkamera gemäß der ersten Ausführungsform
wird anschließend
beschrieben.
-
Wenn
die digitale Standbildkamera auf den Fotografiemodus (Beobachtungsmodus
oder Bildaufzeichnungsmodus) durch die Moduseinstelltaste 12a eingestellt
ist, werden Ladungen in jedem Pixel der CCD 21 gemäß einem
durch das Objektiv ausgebildeten Bild gespeichert. Die CCD 21 erzeugt
das den in jedem Pixel gespeicherten Ladungen entsprechende elektrische
Signal Se in Abhängigkeit
von einem von dem Vertikaltreiber 24 gelieferten Treiber-Signal
und liefert anschließend
das elektrische Signal Se an die Abtast/Halte-Schaltung 22.
-
Das
analoge elektrische Signal Se' als
die effektive Komponente des elektrischen Signals Se wird von der
Abtast/Halte-Schaltung 22 in den A/D-Wandler 23 eingegeben.
Das Signal wird durch den A/D-Wandler 23 in die digitalen
Daten Sd umgewandelt und an die Farbverarbeitungsschaltung 26 geliefert.
Die Farbverarbeitungsschaltung 26 erzeugt YUV-Daten als
digitale Helligkeits/Farb-Differenzdaten aus den digitalen Daten
Sd und liefert die YUV-Daten an die DMA-Steuerung 27. Die DMA-Steuerung 27 schreibt
sequenziell die YUV-Daten in den DRAM 28 ein.
-
Wenn
die YUV-Daten nur eines Rahmens geschrieben werden, überträgt die DMA-Steuerung 27,
gesteuert von der CPU 31, die YUV-Daten nur eines Rahmens
aus dem DRAM 28 zu dem VRAM 34 durch die VRAM-Steuerung 33.
Der digitale Videocodierer 35 liest sequenziell die YUV-Daten
nur eines Rahmens aus dem VRAM 34 über die VRAM-Steuerung 33 bei
jeder vorbestimmten Periode aus, erzeugt das analoge Videosignal
Sa und gibt es an den Anzeigeabschnitt 10 aus. Zu diesem
Zeitpunkt arbeitet der Anzeigeabschnitt 10 wie es später beschrieben
wird, um das durch das Objektiv erzeugte Bild anzuzeigen.
-
Wenn
der Benutzer die Verschlusstaste 12b betätigt, wird
der Übertragungsbetrieb
des Zeittaktgenerators 25 und die Farbverarbeitungsschaltung 26 gesteuert
von der CPU 31 als Reaktion auf einen entsprechenden Befehl
beendet. Das elektrische Signal Se des letzten Rahmens wird in YUV-Daten durch
die Abtast/Halte-Schaltung 22, den A/D-Wandler 23 und die Farbverarbeitungsschaltung 26 umgewandelt
und in den DRAM 28 geschrieben. Diese YUV-Daten dieses
Rahmens werden in den Bild-Kompressions/Expansions-Schaltkreis 32 durch die
DMA-Steuerung 27 eingegeben und komprimiert. Die komprimierten
Daten werden in dem Aufzeichnungsspeicher 30 gespeichert.
-
Wenn
die digitale Standbildkamera in dem Wiedergabemodus durch die Moduseinstelltaste 12a versetzt
ist, steuert die CPU 31 die DMA-Steuerung 27,
um die angegebenen komprimierten Daten durch Betätigen der "+" Taste 12c oder "-" Taste 12d aus dem Aufzeichnungsspeicher 30 an
den Bild-Kompressions/Expansions-Schaltkreis 32 zu übertragen. Die
komprimierten Daten werden durch den Bild-Kompressions/Expansions-Schaltkreis 32 expandiert
und in den VRAM 34 unter der Steuerung der VRAM-Steuerung 33 geschrieben.
Das analoge Videosignal Sa wird durch den digitalen Videocodierer 35 auf
der Basis der in den VRAM 34 geschriebenen YUV-Daten erzeugt,
und an den Anzeigeabschnitt 10 ausgegeben. Zu diesem Zeitpunkt
arbeitet der Anzeigeabschnitt 10 wie es später beschrieben wird,
um das durch die Betätigung
der "+" Taste 12c oder "-" Taste 12d ausgewählte aufgezeichnete
Bild anzuzeigen.
-
Sowohl
in den Fotografie- als auch Wiedergabemodi in dem Anzeigeabschnitt 10 wird
das analoge Videosignal Sa in die Farbsättigungsschaltung 111 eingegeben
und durch die Farbsättigungsschaltung 111 in
Gamma-korrigierte analoge RGB-Signale SR1, SG1 und SB1, das vertikale
Synchronisationssignal VD und horizontale Synchronisationssignal
Hd aufgetrennt. Der Phasenkomparator 112 misst einen Zeittakt
in der horizontalen Richtung auf der Basis des horizontalen Synchronisationssignals
HD aus der Farbsättigungsschaltung 111 und
des Phasenvergleichssignals CKH aus der Flüssigkristallsteuerung 101 und
gibt ein vorbestimmtes Zeittaktsignal an die Flüssigkristallsteuerung 101 aus.
-
Abhängig von
dem Zeittaktsignal und dem vertikalen Synchronisationssignal VD
gibt die Flüssigkristallsteuerung 101 die
Steuersignalgruppe DCNT an den Drain-Treiber 104, die Steuersignalgruppe
GCNT an den Gate-Treiber 103 und das Polaritätsinvertierungssteuersignal
CKF an den Pegelschieber 113 aus. Die Polaritäten der
von der Farbsättigungsschaltung 111 ausgegebenen
analogen Videosignale SR1, SG1 und SB1 werden durch den Pegelschieber 113 in
Einheiten von Zeilen oder Rahmen gemäß dem Polaritätsinvertierungssteuersignal CKF
invertiert. Die analogen Videosignale SR2, SG2 und SB2, welche eine
geeignete Polaritätsinvertierung
durchgemacht haben, werden in dem Drain-Treiber 104 in
Abhängigkeit
von der Steuersignalgruppe DCNT eingegeben.
-
Die
von der Flüssigkristallsteuerung 101 erzeugte
Steuersignalgruppe GCNT enthält
das Startsignal IN und Signale Φ1, Φ2, CK1 und
/CK1. Diese Signale werden an den Gate-Treiber 103 zu in einem später zu beschreibenden
Zeitdiagramm dargestellten Zeitpunkt geliefert. Wenn das Startsignal
IN in der von der Flüssigkristallsteuerung 101 erzeugten
Steuersignalgruppe GCNT an den Gate-Treiber 103 geliefert
wird, beginnt der Gate-Treiber 103 mit
dem Betrieb.
-
6 ist
ein im Betrieb des Gate-Treibers 103 darstellendes Zeitdiagramm.
-
Vom
Zeitpunkt T0 bis T1 wird das Startsignal IN mit hohem Pegel von
der Flüssigkristallsteuerung 101 an
die Drain des Transistors 201 der ersten Stufe geliefert.
Anschließend
steigt für
eine vorbestimmte Dauer zwischen dem Zeitpunkt T0 und T1 das Signal Φ1 an, um
die Transistoren 201 der ungeradzahlig nummerierten Stufen
einzuschalten. Die Leitungskapazitäten C2 und C5 der ersten Stufe
werden geladen, und das Signal geht hoch.
-
Zu
diesem Zeitpunkt geht das Potential bei dem Gate des Transistors 202 der
ersten Stufe hoch, um den Transistor 202 der ersten Stufe
einzuschalten. Wenn der Transistor 202 der ersten Stufe
im AUS-Zustand ist, wird das Signal bei der Leitungskapazität C6 auf
einen hohen Pegel durch die über
den Transistor 203 der ersten Stufe zugeführten Bezugsspannung
gesetzt. Wenn der Transistor 202 der ersten Stufe eingeschaltet
ist, wird die durch den Transistor 203 der ersten Stufe
zugeführte
Bezugsspannung Vdd auf Masse gelegt. Insbesondere wird die Leitungskapazität C6 der
ersten Stufe entladen und das Signal bei der Leitungskapazität C6 geht
tief, um den Transistor 206 der ersten Stufe auszuschalten.
-
Gleichzeitig
geht das Potential an dem Gate des Transistors 205 der
ersten Stufe hoch, um den Transistor 205 der ersten Stufe
einzuschalten. Dieser Zustand, in welchem die Signale bei den Leitungskapazitäten C2 und
C6 der ersten Stufe auf hohem Pegel liegen, und das Signal bei der
Leitungskapazität C6
bei einem tiefen Pegel liegt, hält
an, bis das Signal Φ1
zwischen den Zeitpunkten T2 und T3 ansteigt, um die Leitungskapazitäten C2 und
C5 über
den Widerstand 201 der ersten Stufe zu entladen.
-
Zu
dem Zeitpunkt T1 geht das Signal CK1 hoch, und gleichzeitig geht
das Signal /CK1 tief. Da der Transistor 205 der ersten
Stufe im EIN-Zustand ist, und der Transistor 206 der ersten
Stufe im AUS-Zustand ist, wird das Ausgangssignal OUT1 mit hohem
Pegel von dem Ausgangsanschluss OT1 der ersten Stufe ausgegeben
und auch an die Drain des Transistors 201 der zweiten Stufe
geliefert. Es werde angenommen, dass das Signal CK1 mit hohem Pegel eine
Spannung VH aufweist. Die Gate-Spannung des Transistors 205 der
ersten Stufe wird angehoben, da das Ausgangssignal OUT1 verstärkt ist,
und der durch den Transistor 205 der ersten Stufe fließende Drain-Strom
kann gesättigt
sein. Dadurch schwächt sich
das Ausgangssignal OUT1 kaum ab, und weist die Spannung VH auf.
Das Ausgangssignal OUT1 geht tief, wenn das Signal CK1 zum Zeitpunkt
T2 tief geht.
-
Selbst
wenn das Signal Φ1
zwischen den Zeitpunkten T0 und T1 ansteigt, werden die Leitungskapazitäten C2 und
C5 der ungeradzahlig nummerierten Stufen aus der dritten Stufe nicht
geladen, da keine Signale mit hohem Pegel an die Drains der Transistoren 201 der
ungeradzahlig nummerierten Stufen aus der dritten Stufe geliefert
werden. So mit werden die ungeradzahlig nummerierten Stufen von der
dritten Stufe aus, die Ausgangssignale OUT3, OUT5, ... auf tiefem
Pegel gehalten.
-
Anschließend steigt
für eine
vorbestimmte Dauer zwischen den Zeitpunkten C1 und C2 das Signal Φ2 an, um
die Transistoren 201 der geradzahlig nummerierten Stufen
einzuschalten. Das Ausgangssignal OUT1 lädt die Leitungskondensatoren
C2 und C5 der zweiten Stufe und geht hoch.
-
Zu
diesem Zeitpunkt geht das Potential an dem Gate des Transistors 202 der
zweiten Stufe hoch, um den Transistor 202 der zweiten Stufe
einzuschalten. Wenn der Transistor 202 in der zweiten Stufe
im AUS-Zustand ist, wird das Signal auf der Leitungskapazität C6 auf
einen hohen Pegel durch die über
den Transistor 203 der zweiten Stufe zugeführten Bezugsspannungspegel
Vdd gesetzt. Wenn der Transistor 202 der zweiten Stufe
eingeschaltet ist, wird die durch den Transistor 203 der
zweiten Stufe zugeführte
Bezugsspannung Vdd auf Masse gelegt. Insbesondere wird die Leitungskapazität C6 der zweiten
Stufe entladen und das Signal bei der Leitungskapazität C6 geht
tief, um den Transistor 206 der zweiten Stufe auszuschalten.
-
Gleichzeitig
geht das Potential an dem Gate des Transistors 205 der
zweiten Stufe hoch, um den Transistor 205 der zweiten Stufe
einzuschalten. Dieser Zustand, in welchem die Signale bei den Leitungskapazitäten C2 und
C5 der zweiten Stufe auf hohem Pegel liegen, und das Signal bei
der Leitungskapazität
C6 auf tiefem Pegel liegt, dauert an bis das Signal Φ2 zwischen
dem Zeitpunkt T3 und T4 ansteigt, um die Leitungskapazitäten C5 und
C5 der zweiten Stufe über
den Widerstand 201 der zweiten Stufe und den Transistor 206 der
ersten Stufe zu entladen.
-
Zum
Zeitpunkt T2 geht das Signal CK1 tief und gleichzeitig geht das
Signal /CK1 hoch. Da der Transistor 205 der zweiten Stufe
im EIN-Zustand ist, und der Transistor 206 der zweiten
Stufe im AUS-Zustand ist, wird das Ausgangssignal OUT2 mit hohem Pegel
von dem Ausgangsanschluss OT2 der zweiten Stufe ausgegeben und auch
an die Drain des Transistors 201 der dritten Stufe geliefert.
Es werde angenommen, dass das Signal /CK1 mit hohem Pegel die Spannung
VH besitzt. Die Gate-Spannung des Transistors 205 der zweiten
Stufen, welche durch die Leitungskapazität C5 der zweiten Stufe gehalten
wird, wird angehoben, da das Ausgangssignal OUT2 verstärkt wird,
und der durch den Transistor 205 der zweiten Stufe fließende Drain-Strom
kann gesättigt sein.
Somit schwächt
sich das Ausgangssignal OUT2 kaum ab und besitzt die Spannung VH.
Das Ausgangssignal OUT2 geht tief, wenn das Signal CK1 zum Zeitpunkt
T3 tief geht.
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Selbst
wenn das Signal Φ2
zwischen den Zeitpunkten T1 und T2 ansteigt, werden die Leitungskapazitäten C2 und
C5 der geradzahlig nummerierten Stufen der vierten Stufe nicht geladen,
da keine Signale mit hohem Pegel an die Drains der Transistoren 201 der
geradzahlig nummerierten Stufen ab der vierten Stufe geliefert werden.
Somit werden in den geradzahlig nummerierten Stufen ab der vierten Stufe
die Ausgangssignale OUT4, OUT6, ... auf tiefem Pegel gehalten.
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In
einer ähnlichen
Weise geht jedes von den Signalen des Ausgangssignals OUT1 aus dem
Ausgangsanschluss OT1 der ersten Stufe bis zu dem Ausgangssignal
OUTn aus dem Ausgangsanschluss OTn der n-ten Stufe sequenziell hoch,
und wird bis zum Zeitpunkt T(n+1) ausgegeben. Jede einzelne der
Gate-Leitungen GL1 bis GLn wird entsprechend dem Signal mit hohem
Pegel von den Signalen der Ausgangssignale OUT1 bis OUTn mit hohem
Pegel ausgewählt.
Zum Zeitpunkt T0 der nächsten
vertikalen Periode wird das Startsignal IN von der Flüssigkristallsteuerung 101 geliefert
und dieselbe Verarbeitung wie vorstehend beschrieben wiederholt.
-
In
einer vertikalen Periode 1V werden in Stufen RS1(i), deren Ausgangssignal
OUT1 bereits auf einen hohen Pegel gesetzt wurde, keine Signale
mit hohem Pegel an die Gates der Transistoren 201 selbst
dann ausgegeben, wenn die Signale Φ1 oder Φ2 ansteigen. Insbesondere werden
in einer vertikalen Periode die Gate-Leitungen GL1 bis GLn sequenziell
nacheinander ausgewählt.
-
Während einer
Periode (einer horizontalen Periode 1H) arbeitet, wenn eine der
Gate-Leitungen GL1
bis GLn durch den Gate-Treiber 103 ausgewählt ist,
der Drain-Treiber 104 in der nachstehenden Weise abhängig von
der durch die Flüssigkristallsteuerung 101 erzeugten
Steuersignalgruppe DCNT.
-
Das
Taktsignal CLK wird sequenziell von der Flüssigkristallsteuerung 101 geliefert.
Zu diesem Zeitpunkt wird ein Abtastsignal an jede Stufe auf der Basis
des an jede Gate-Leitung
GL ausgegebenen Startsignals IND übertragen. Die übertragenen
Abtastsignale werden in Signale eines Betriebspegels durch den Pegelschieber 104e umgewandelt
und sequenziell ausgegeben. Die analogen Videosignale SR2, SG2 und
SB2 werden parallel in dem Multiplexer 104d eingegeben,
in einer der RGB-Ausrichtung der Pixel der entsprechenden Zeilen
auf der Basis des Ausrichtungssignals AR in der Steuersignalgruppe
DCNT entsprechenden Reihenfolge ausgerichtet und ausgegeben. Die
von dem Multiplexer 104d ausgegebenen analogen Videosignale
SR2, SG2 und SB2 werden sequenziell in dem Abtast/Halte-Puffer 104c gemäß den Abtastsignalen
aus dem Pegelschieber 104b abgetastet und parallel an die Drain-Leitungen
DL1 bis DLm über
die internen Puffer ausgegeben.
-
Die
an die Drain-Leitungen DL1 bis DLm gelieferten Anzeigesignale werden
in die Pixelkapazitäten 102b über die
TFTs 102a geschrieben, die gemäß der Auswahl durch den Gate-Treiber 103 eingeschaltet
und für
eine horizontale Periode 1H eingeschaltet gehalten werden.
-
Durch
Wiederholen der vorstehenden Operation schreibt der Anzeigeabschnitt 10 die
Anzeigesignale in die Pixelkapazitäten 102b der Pixel
der Flüssigkristallschirm 102.
Der ausgerichtete Zustand ändert
sich abhängig
von dem ausgerichteten Zustand der Flüssigkristallmoleküle, so dass
ein durch "dunkle" und "helle" Pixel repräsentiertes
Bild auf der Flüssigkristallschirm 102 angezeigt
wird.
-
Wie
es vorstehend beschrieben wurde, besitzt gemäß der ersten Ausführungsform
jede Stufe RS1(i) des Gate-Treibers 103 des Anzeigeabschnittes 10 nicht
die EE-Struktur an einem Abschnitt unmittelbar vor der nächsten Stufe.
Aus diesem Grunde können
das Signal CK1 oder /CK1 mit hohem Pegel direkt als die Ausgangssignale
OUT1 bis OUTn ausgegeben werden. Da das Gaze-Spannungs-Ausgangssignal
an die Gate-Leitungen GL1 bis GLn an die TFTs 102a ohne
jede Abschwächung
ausgegeben werden kann, können
Anzeigefehler auf der Basis einer Änderung in den Drain-Strom
der TFTs 102a aufgrund einer Änderung in einer Gate-Spannung der
TFTs 102a verhindert werden.
-
Zweite Ausführungsform
-
Eine
digitale Standbildkamera gemäß der zweiten
Ausführungsform
besitzt im Wesentlichen dieselbe Anordnung und das äußere Aussehen
wie die erste Ausführungsform.
In der zweiten Ausführungsform
wird jedoch ein Signal CK2 anstelle eines Signals /CK1 in von einer
Flüssigkristallsteuerung 101 an
einen Gate-Treiber in der ersten Ausführungsform gelieferten einer
Steuersignalgruppe GCNT ausgegeben, ändert sich das Signal CK2 von einem
tiefen Pegel auf einen hohen Pegel nach einer vorbestimmten Dauer,
nachdem ein Signal CK1 von einem hohen Pegel auf einen tiefen Pegel
wechselt, und wechselt das Signal CK1 von dem tiefen Pegel auf den
hohen Pegel nach einer vorbestimmten Dauer, nachdem das Signal CK
von einem hohen Pegel auf einen tiefen Pegel wechselt. Das Signal
CK2 wird an die Drains der Transistoren 205 der geradzahlig nummerierten
Stufen RS1(i) (i = 2, 3, 6, ... n-1 oder n) eines Gate-Treibers 103 geliefert.
-
Der
Betrieb der digitalen Standbildkamera gemäß der zweiten Ausführungsform
wird nachstehend beschrieben. Die zweite Ausführungsform unterscheidet sich
von der ersten Ausführungsform
dahingehend, dass die Flüssigkristallsteuerung 101 das Signal
CK2 als ein in der Steuersignalgruppe GCNT enthaltenes Signal erzeugt,
und der Betrieb des Gate-Treibers 103 ändert sich aufgrund des Unterschieds
in den in der Steuersignalgruppe GCNT enthaltenen Signalen.
-
7 ist
ein Zeitdiagramm, das den Betrieb des Gate-Treibers 103 der
zweiten Ausführungsform darstellt.
-
Dieser
Betrieb ist nahezu derselbe wie der unter Bezugnahme auf das Zeitdiagramm
von 6 beschriebene der ersten Ausführungsform. Zwischen den Zeiten
T'1 und T'2 ist die Dauer,
wenn das Signal CK1 auf einem hohen Pegel liegt, kürzer als
eine horizontale Periode 1H. Ein Ausgangssignal OUT1 aus der ersten
Stufe geht ebenfalls nur hoch, während sich
das Signal CK1 auf einem hohen Pegel befindet. Dieses trifft auch
auf ungeradzahlig nummerierte Stufen ab der dritten Stufe zu.
-
In
der zweiten Stufe wird das Signal CK2 an die Drain des Transistors 205 geliefert.
In der zweiten Stufe geht ein Ausgangssignal OUT2 nur hoch, während das
Signal CK2 im Wesentlichen zwischen den Zeitpunkten T'2 und T'3 auf einem hohen
Pegel liegt. Dieses trifft auch auf die geradzahlig nummerierten Stufen
RS1(i) ab der vierten Stufe zu.
-
Wie
es vorstehend beschrieben wurde, wird in der digitalen Standbildkamera
der zweiten Ausführungsform
die Periode, wenn das Signal an die Drains der Transistoren 205 der
ungeradzahlig und geradzahlig nummerierten Stufen des Gate-Treibers 103 geliefert
wird, kürzer
als eine horizontale Periode 1H gemacht, indem das Signal CK2 anstelle
des Signals /CK1 verwendet wird. Die Auswahlperiode der Gate-Leitungen
GL1 bis GLn durch den Gate-Treiber 103 kann beliebig in
Abhängigkeit
von der Hochpegelperiode der Signale CK1 oder CK2 eingestellt werden.
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Dritte Ausführungsform
-
Eine
digitale Standbildkamera gemäß der dritten
Ausführungsform
weist im Wesentlichen dieselbe Anordnung und das äußere Aussehen
wie die der ersten Ausführungsform
mit Ausnahme der Anordnung eines Gate-Treibers 103 auf.
Demzufolge werden Signale Φ3
und Φ4
einer von einer Flüssigkristallsteuerung 101 an
den Gate-Treiber 103 gelieferten Steuersignalgruppe GCNT
hinzugefügt.
-
8 ist
ein Schaltbild des Gate-Treibers 103 der digitalen Standbildkamera
gemäß der dritten Ausführungsform.
-
Jede
Stufe des Gate-Treibers 103 besitzt dieselbe mit einem
Transistor 207 erweiterte Anordnung wie in der ersten Ausführungsform
(5). Der Gate-Treiber 103 besitzt auch
einen unabhängig
von den Stufen ausgebildeten Transistor 208.
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Der
Transistor 208 wird eingeschaltet, wenn sich das Signal Φ3 auf einem
hohen Pegel befindet, um ein von der Flüssigkristallsteuerung 101 geliefertes
Startsignal an die Leitungskapazitäten C2 und C5 der letzten Stufe
RS2(m) zuzuführen.
Wenn ein Signal /CK1 hoch geht, wird ein Signal OUTn mit im Wesentlichen
demselben Pegel wie dem des Signals /CK1 von einem Ausgangsanschluss
OTn der letzten Stufe RS2(n) an eine Gate-Leitung GLn ausgegeben. Wenn
das Signal OUTn ausgegeben wird, wird das Signal Φ4 ausgegeben,
um den Transistor 207 der Stufe RS2(n-1) einzuschalten,
so dass das Signal OUTn die Leitungskapazitäten C2 und C5 der vorhergehenden
Stufe RS2(n-1) lädt.
Das von der Flüssigkristallsteuerung 101 ausgegebene
Signal Φ3
schaltet die Transistoren 207 der geradzahlig nummerierten
Stufen RS2(2k) (k = eine ganze Zahl von 1 oder größer) ein,
so dass ein Signal OUT(2k+1) aus der anschließenden ungeradzahlig nummerierten
Stufe RS2(2k+1) die Leitungskapazitäten C2 und C5 der geradzahlig
nummerierten Stufe RS2(2k) lädt.
Das von der Flüssigkristallsteuerung 101 ausgegebene Signal Φ4 schaltet
die Transistoren 207 der ungeradzahlig nummerierten Stufen
RS2(2k-1) (k = eine ganze Zahl von 1 oder größer) ein, so dass ein Signal OUT
(2k) aus der anschließenden
geradzahlig nummerierten Stufe RS2(2k) die Leitungskapazitäten C2 und
C5 der geradzahlig nummerierten Stufe RS2(2k-1) lädt.
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Wenn
die letzte Stufe RS2(n) eine geradzahlig nummerierte Stufe ist,
wird die Flüssigkristallsteuerung 101 eingestellt,
dass sie ein Signal CK1 in einer Vorwärtsrichtungsoperation und das
Signal CK1 und das Signal CK1 in einer (später zu beschreibenden) Rückwärtsoperation
in Bezug auf das Startsignal IN invertiert oder in der Phase verschiebt,
und das Signal /CK1 in dem Vorwärtsrichtungsbetrieb
und das Signal /CK1 in dem Rückwärtsrichtungsbetrieb invertiert
oder in der Phase verschiebt. Wenn die letzte Stufe (RS2(n) eine
geradzahlig nummerierte Stufe ist, wird die Flüssigkristallsteuerung 101 so
eingestellt, dass das Signal CK1 in dem Vorwärtsrichtungsbetrieb und das
Signal CK1 in dem Rückwärtsrichtungsbetrieb
in Bezug auf das Startsignal IN in Phase sind, und das Signal /CK1
in dem Vorwärtsrichtungsbetrieb
und das Signal /CK1 in dem Rückwärtsrichtungsbetrieb
in Phase sind.
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Wenn
Tasten 12a bis 12d eines Tasteneingabeabschnittes 12 der
digitalen Standbildkamera der dritten Ausführungsform selektiv betätigt werden, kann
die Auswahlrichtung der Gate-Leitungen GL1 bis GLn durch den Gate-Treiber 103 eingestellt
werden. Statt diese Tasten so zu präparieren, kann die Auswahlrichtung
der Gate-Leitungen GL1 bis GLn abhängig von einem Winkel einer
Objektiveinheit 2 in Bezug auf einen Kamerakörper 1 eingestellt
werden.
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Der
Betrieb der digitalen Standbildkamera der dritten Ausführungsform
wird nachstehend beschrieben. In dieser Ausführungsform wird ein Ansteuerbetrieb
beschrieben, wenn die letzte Stufe RS2(n) eine geradzahlig nummerierte
Stufe ist.
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Die
digitale Standbildkamera der dritten Ausführungsform unterscheidet sich
von der der ersten Ausführungsform
nur durch den Betrieb des in 8 dargestellten
Gate-Treibers 103 und der Flüssigkristallsteuerung 101.
Der Gate-Treiber 103 wählt
sequenziell die Gate-Leitungen GL1 bis GLn aus, um sie sowohl in
der Vorwärtsrichtung
(GL1, GL2, ..., GLn) als auch in der Rückwärtsrichtung (GLn, GL(n-1),
... GL1) in Abhängigkeit
von der Einstellung abzutasten.
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Der
Vorwärtsrichtungsabtastbetrieb
des Gate-Treibers 103 der dritten Ausführungsform wird unter Bezugnahme
auf das Zeitdiagramm von 9 beschrieben.
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Gemäß Darstellung
in 9 sind die Signale Φ3 und Φ4 immer auf tiefem Pegel. Aus
diesem Grunde sind die Transistoren 207 und 208 immer
im AUS-Zustand. In diesem Falle ist der Betrieb des Gate-Treibers 103 im
Wesentlichen derselbe wie in der in 6 dargestellten
Ausführungsform.
Der Rückwärtsrichtungsbetrieb
des Gate-Treibers 103 der dritten Ausführungsform wird anschließend unter Bezugnahme
auf das Zeitdiagramm von 10 beschrieben.
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Gemäß Darstellung
in 10 liegen die Signale Φ1 und Φ2 immer auf tiefem Pegel. Die
Signale Φ3
und Φ4
gehen abwechselnd wie die Signale Φ1 und Φ2 in der Vorwärtsrichtung
hoch.
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Wenn
das Signal Φ3
zwischen den Zeitpunkten T0 und T1 hoch geht, lädt das Startsignal IN die Leitungskapazitäten C2 und
C5 der letzten Stufe (n-te Stufe). Zu diesem Zeitpunkt arbeiten
die Transistoren 202, 203, 205 und 206 in
der n-ten Stufe wie die Transistoren 202, 203, 205 und 206 in
der ersten Stufe in der ersten Ausführungsform. Wenn das Signal
/CK1 vom Zeitpunkt T1 bis T2 hoch geht, geht das Ausgangssignal
OUTn aus der letzten Stufe hoch.
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Wenn
das Signal Φ4
zwischen den Zeitpunkten T0 und T1 hoch geht, wird der Transistor 207 der (n-1)-ten
Stufe eingeschaltet, Das Ausgangssignal lädt die Leitungskapazitäten C2 und
C5 der vorhergehenden Stufe (n-1)-ten Stufe. Zu diesem Zeitpunkt arbeiten
die Transistoren 202, 203, 205 und 206 in der
(n-1)-ten Stufe wie die Transistoren 202, 203, 205 und 206 in
der zweiten Stufe in der ersten Ausführungsform. Wenn das Signal
/CK1 vom Zeitpunkt T2 bis T3 hoch geht, wird ein Ausgangssignal
OUT(n-1) mit hohem Pegel aus der (n-1)-ten Stufe ausgegeben.
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Durch
Wiederholen einer ähnlichen
Operation gehen die Signale in der Reihenfolge OUTn, OUT(n-1), ...,
OUT3, OUT2, OUT1 bei jeder horizontalen Periode hoch, und die Gate-Leitungen
werden in der Reihenfolge GLn, GL(n-1),
..., GL3, GL2, GL1 ausgewählt.
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Der
Betrieb der digitalen Standbildkamera der dritten Ausführungsform
wird nachstehend unter Verwendung eines spezifischen Beispiels beschrieben.
In diesem Falle ist die Moduseinstelltaste 12a auf den
Fotografiemodus eingestellt.
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Es
wird der Betrieb der digitalen Standbildkamera beschrieben, wenn
das Bild eines Objektes vor dem Fotografen zu fotografieren ist,
wie es in 11A dargestellt ist. In diesem
Falle fotografiert der Fotograf das Bild, während er ein Objektiv 2a der Objektiveinheit 2 auf
dieselbe Seite wie die eines Anzeigeabschnittes 10 des
Kamerakörpers 1 einstellt, d.h.,
die Objektiveinheit 2 schwenkt, um einen Winkel von nahezu
0° mit dem
Kameragehäuse 1 auszubilden.
Die Tasten 12a, 12b, 12c und 12d des
Tasteneingabeabschnittes 12 werden in diesem Zustand betätigt, um
die Abtastrichtung der Gate-Leitungen GL1
bis GLn durch den Gate-Treiber 103 auf die Vorwärtsrichtung
einzustellen. Zu diesem Zeitpunkt sind die Pixel P(1, 1) bis P(n,
m) der Flüssigkristallschirm 102 entlang
den ursprünglichen
vertikalen und horizontalen Richtungen des Flüssigkristallschirms 102 gemäß Darstellung
in 11A angeordnet.
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In
diesem Zustand stimmt die vertikale Richtung der Objektiveinheit 2 mit
der vertikalen Richtung des Bildes überein. Aus diesem Grunde wird
eine CCD 21 durch einen Vertikaltreiber 24 so
angesteuert, dass dem durch das Objektiv 2a der Objektiveinheit 2 erzeugten
Bild entsprechende Ladungen von den Pixeln der CCD 21 empfangen
werden, während das
Bild horizontal von links nach rechts und vertikal von der Oberseite
zu der Unterseite von 11A abgetastet
wird. Elektrische Signale Se' als
die effektiven Komponenten der entsprechenden Pixel werden von der
Abtast/Halte-Schaltung 22 in derselben Reihenfolge wie
die der Abtastung ausgegeben.
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In
dem Anzeigeabschnitt 10 werden auf der Basis eines von
einem digitalen Videocodierer 35 erzeugten und von einem
Pegelschieber 113 pegelverschobenen analogen Videosignals
SA erzeugte analoge RGB-Signale SR2, SG2, und SB2 sequenziell an
einen Multiplexer 104d geliefert. Die von dem Multiplexer 104d ausgegebenen
analogen RGB-Signale SR1,
SG2 und SB2 werden sequenziell von einem Abtast/Halte-Puffer 104c entlang
Pfeilen in der horizontalen Richtung des in 11B dargestellten
Anzeigeabschnittes empfangen, und Anzeigesignale werden sequenziell
an die Drain-Leitungen GL1 bis GLm in jeder horizontalen Periode
1H geliefert.
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Andererseits
selektiert der Gate-Treiber 103 sequenziell die Gate-Leitungen
GL1, GL2, ... GLn in der genannten Reihenfolge von der Oberseite
zu der Unterseite gemäß Darstellung
in 11B abhängig von
der aus der Flüssigkristallsteuerung 101 ausgegeben
Steuersignalgruppe GCNT. Mit dieser Betriebsweise wird die Flüssigkristallschirm 102 angesteuert,
um ein Bild in derselben Richtung wie der des fotografierten Bildes
anzuzeigen, wie es in 11B dargestellt
ist.
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Der
Betrieb der digitalen Standbildkamera, wenn das Bild eines Objektes
(z.B. des Fotografen selbst) auf der Seite des Anzeigeabschnittes 10 fotografiert
werden soll, wie es in 12A dargestellt
ist, wird anschließend
beschrieben. In diesem Falle fotografiert der Fotograf das Bild,
während
er das Objektiv 2a der Objektiveinheit 2 auf dieselbe
Seite wie die des Anzeigeabschnittes 10 des Kamerakörpers 1 einstellt,
d.h., vertikal die Objektiveinheit 2 oder den Kamerakörper 1 um
etwa 180° in
Bezug auf die Vorwärtsrichtungsanordnung
schwenkt. Somit sind die Pixel P(1, 1) bis P(n, m) der Flüssigkristallschirm 102 entlang
den vertikalen und horizontalen Richtungen in 11A invertiert. Zusätzlich werden die Tasten 12a, 12b, 12c und 12d des
Tasteneingabeabschnittes 12 betrieben, um die Abtastrichtung
der Gate-Leitungen GL1 bis GLn durch den Gate-Treiber 103 umzukehren.
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In
diesem Zustand wird die CCD 21 angesteuert, während das
Bild horizontal von rechts nach links und vertikal von der Unterseite
zu der Oberseite von 12A abgetastet wird. Somit sind
die vertikalen und horizontalen Richtungen der von den Pixeln der
CCD 21 in Abhängigkeit
von der durch das Objektiv 2a der Objektiveinheit 2 erzeugten
Bildes empfangenen Pixel der CCD 21 umgekehrt. In dem Anzeigeabschnitt 10 werden,
wenn das Videosignal Sa von dem digitalen Videocodierer 35 mit
derselben Operation wie in der Vorwärtsrichtungsansteuerung geliefert
wird, die analogen RGB-Signale SR2, SG2 und SB2 in den vertikalen
und horizontalen Richtungen umgekehrt und aus dem Pegelschieber 113 an den
Multiplexer 104d geliefert. Zu diesem Zeitpunkt gibt der
Multiplexer 104d die analogen RGB-Signale SR2, SG2 und
SB2 an die Abtast/Halte-Schaltung 104c in der durch die
Pfeile in der horizontalen Richtung von 12B dargestellten
Reihenfolge aus. Insbesondere werden die an die Abtast/Halte-Schaltung 104c zu
liefernden analogen RGB-Signale SR2, SG2 und SB2 in derselben Richtung
wie in 11B und demzufolge zu 11B in der horizontalen Richtung umgekehrt ausgegeben.
Die Abtast/Halte-Puffer 104c liefern in der horizontalen
Richtung umgekehrte Anzeigesignale an die Drain-Leitungen DL1 bis
DLm.
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Andererseits
wählt der
Gate-Treiber 103 sequenziell die Gate-Leitungen GLn, ...,
GL2, GL1 in der genannten Reihenfolge gemäß Darstellung in 12B in Abhängigkeit
von der von der Flüssigkristallsteuerung 101 gelieferten
Steuersignalgruppe GCNT aus. Mit dieser Operation wird die Flüssigkristallanzeigeschirm 102 so
angesteuert, dass sie ein Spiegelbild des fotografierten Bildes
gemäß Darstellung
in 12B anzeigt.
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Wie
es vorstehend beschrieben wurde, wird in der digitalen Standbildkamera
der dritten Ausführungsform
die Abtastreihenfolge der Gate-Leitungen GL1 bis GLn durch Steuern
der von der Flüssigkristallsteuerung 101 an
den Gate-Treiber 103 gelieferten Signale Φ1 bis Φ4, die umgekehrt.
Nur mit dieser Anordnung kann ein in den vertikalen und horizontalen
Richtungen umgedrehtes Spiegelbild auf der Flüssigkristallanzeigeschirm 102 angezeigt
werden. Gemäß der digitalen
Standbildkamera der dritten Ausführungsform
kann selbst dann, wenn der Anzeigeabschnitt 10 auf die
gegenüberliegende
Seite der Linse 2a gerichtet ist, dasselbe Objektbild,
wie das von der Fotografenseite aus betrachtete auf dem Anzeigeabschnitt 10 angezeigt
werden. Beispielsweise kann, wenn der Anzeigeabschnitt 10 auf
dieselbe Seite wie die des Objektivs 2a gerichtet ist,
um den Fotografen selbst abzubilden, ein Spiegelbild angezeigt werden,
ohne das Bild in der vertikalen Richtung umzudrehen. Zu diesem Zeitpunkt
muss keine komplexe Steuerung ausgeführt werden, um Bilddaten auszulesen,
und die Anordnung des Multiplexers 104d für die Anzeige
eines in der vertikalen Richtung umgedrehten Spiegelbildes kann
vereinfacht werden.
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Vierte Ausführungsform
-
Die
Schaltungsanordnung einer digitalen Standbildkamera der vierten
Ausführungsform
unterscheidet sich von der der ersten oder dritten Ausführungsform
in einem Drain-Treiber 104.
Der Drain-Treiber 104' ist
in 13 dargestellt. Demzufolge sind die Signale Φ1, Φ2, Φ3 und Φ4 einer
aus einer Flüssigkristallsteuerung 101 an
den Drain-Treiber 104' gelieferten
Steuersignalgruppe DCNT hinzugefügt.
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Ein
Schieberegister 104a' der
vierten Ausführungsform
besitzt m-Stufen, wie es in 14 dargestellt
ist. Jede Stufe rs1(i) (i = 1, 2, ..., m) besitzt im Wesentlichen
dieselbe Anordnung wie die des Gate-Treibers 103 in 8.
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Die
digitale Standbildkamera gemäß der vierten
Ausführungsform
besitzt in einem Tasteneingabeabschnitt 12 eine Taste für die Umschaltung
der Auswahlrichtung der Gate-Leitungen
GL1 bis GLn durch einen Gate-Treiber 103 und eine Taste
zum Einstellen der Auswahlrichtung der Drain-Leitungen DL1 bis DLm
durch den Drain-Treiber 104'.
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Der
Betrieb der digitalen Standbildkamera der vierten Ausführungsform
wird nachstehend beschrieben.
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Die
digitale Standbildkamera der vierten Ausführungsform unterscheidet sich
von der der dritten Ausführungsform
nur in dem Betrieb des Schieberegisters 104a'. Ein von der Flüssigkristallsteuerung 101 geliefertes
Taktsignal CLK und ein invertiertes Taktsignal /CLK werden sequenziell
in der Vorwärtsrichtung
(von out1 bis outm) oder der Rückwärtsrichtung
(von outm bis out1) in Abhängigkeit von
der Einstellung empfangen.
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Der
Vorwärtsrichtungsbetrieb
des Schieberegisters 104a' der
vierten Ausführungsform
wird unter Bezugnahme auf das Zeitdiagramm von 15 beschrieben.
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Gemäß Darstellung
in 15 sind die Signale Φ3 und Φ4 immer auf tiefem Pegel. Aus
diesem Grunde sind die Transistoren 307 und 308 immer
im AUS-Zustand. In diesem Falle ist der Betrieb des Schieberegisters 104a' im Wesentlichen
derselbe wie im Vorwärtsrichtungsbetrieb
des Gate-Treibers 103 der dritten Ausführungsform, wenn die in Verbindung
mit dem Gate-Treiber 103 der dritten Ausführungsform
beschriebenen Signale Φ1, Φ2, CK1 und /CK1
und das Startsignal IN durch die Signale Φ1, Φ2, CLK1 und /CLK1 und das Startsignal
IND des Drain-Treibers 104' ersetzt
werden, und eine vertikale Periode 1V in 6 durch
eine horizontale Periode 1H ersetzt wird. D.h., eine Ansteuerung
durch den Gate-Treiber 103 in 6 in einer
vertikalen Periode 1V entspricht dem Ansteuern durch das Schieberegister 104a' in einer horizontalen
Periode 1H. Da die Transistoren 301 bis 308 in
dem Schieberegister 104a' mit
einer höheren
Frequenz als in dem Gate-Treiber 103 betrieben werden,
besitzen sie bevorzugt Halbleiterschichten, die aus Polysilizium
ausgebildet sind.
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Der
Umkehrrichtungsbetrieb des Schieberegisters 104a' der vierten
Ausführungsform
wird anschließend
unter Bezugnahme auf das Zeitdiagramm von 16 beschrieben.
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Gemäß Darstellung
in 16 befinden sich die Signale Φ1 und Φ2 immer auf einem tiefen Pegel. Aus
diesem Grunde sind die Transistoren 307 und 308 immer
im AUS-Zustand.
In diesem Falle ist der Betrieb des Schieberegisters 104a' im Wesentlichen derselbe
wie der Rückwärtsrichtungsbetrieb
des Gate-Treibers 103 der dritten Ausführungsform, wenn die Signale Φ3, Φ4, CK1 und
/CK1 und das Startsignal IN, die in der dritten Ausführungsform
beschrieben wurden, durch die Signale Φ3, Φ4, CLK1 und /CLK1 und das Startsignal
IND ersetzt werden, und eine vertikale Periode durch eine Rahmenperiode
wie in dem Vorwärtsrichtungsbetrieb
ersetzt wird.
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Der
Betrieb der digitalen Standbildkamera der vierten Ausführungsform
wird nachstehend unter Verwendung eines spezifischen Beispiels beschrieben.
In diesem Falle ist eine Moduseinstelltaste 12a auf den
Fotografiemodus eingestellt, und das Fotografieren wird in dem in 12A der dritten Ausführungsform dargestellten Zustand
ausgeführt.
Zu diesem Zeitpunkt werden Anzeigesignale ähnlich denen in 12B der dritten Ausführungsform an einen Anzeigeabschnitt 10 geliefert.
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Ein
Fall, in welchem der Benutzer die Tasten 12a, 12b, 12c und 12d des
Tasteneingabeabschnittes 12 betätigt, um die Abtastrichtung
der Gate-Leitungen GL1 bis GLn durch den Gate-Treiber 103 in der
Vorwärtsrichtung
einzustellen, und die Abtastrichtung der Drain-Leitungen DL1 bis
DLm durch den Drain-Treiber 104' in der Vorwärtsrichtung wird nachstehend
beschrieben.
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In
diesem Falle sind die Operationen des Gate-Treibers 103 und
des Drain-Treibers 104' im Wesentlichen
dieselben wie die in 12B der dritten Ausführungsform,
und ein in 17A gezeigtes Bild wird auf
der Anzeigeschirm 102 angezeigt.
-
Wenn
ein Objektiv 2a einer Objektiveinheit 2 auf die
gegenüberliegende
Seite des Anzeigeabschnittes 10 eines Kamerakörpers 1 eingestellt
wird, und der Benutzer die Tasten 12a, 12b, 12c und 12d des
Tasteneingabeabschnittes 12 dazu verwendet, die Abtastrichtung
der Gate-Leitungen GL1 bis GLn durch den Gate-Treiber 103 in
der Rück wärtsrichtung einzustellen,
und die Abtastrichtung der Drain-Leitungen DL1 bis DLm durch den
Drain-Treiber 104' in
der Vorwärtsrichtung,
wird im Wesentlichen dasselbe Bild wie in 12B der
dritten Ausführungsform
gemäß Darstellung
in 17D angezeigt. Wenn das Objektiv 2a der
Objektiveinheit 2 auf dieselbe Seite wie die des Anzeigeabschnittes 10 des
Kamerakörpers 1 geschwenkt
ist, wird ein entlang der vertikalen Richtung von 12B umgedrehtes Bild angezeigt.
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Ein
Fall, in welchem das Objektiv 2a der Objektiveinheit 2 auf
die gegenüberliegende
Seite des Anzeigeabschnittes 10 des Kamerakörpers 1 eingestellt
ist, und der Benutzer die Tasten 12a, 12b, 12c und 12d des
Tasteneingabeabschnittes 12 benutzt, um die Abtastrichtung
der Gate-Leitungen GL1 bis GLn durch den Gate-Treiber 103 in
der Vorwärtsrichtung
einzustellen, und die Abtastrichtung der Drain-Leitungen DL1 bis
DLm durch den Drain-Treiber 104' in der Rückwärtsrichtung, wird nachstehend beschrieben.
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In
diesem Falle werden von der Flüssigkristallsteuerung 101 gelieferte
analoge RGB-Signale SR2,
SG2 und SB2 von rechts nach links wie es durch die Pfeile in 17B dargestellt wird, empfangen. Ein Multiplexer 104d' gibt die empfangenen analogen
RGB-Signale SR2,
SG2 und SB2 in der Vorwärtsrichtung
wie in 17A aus. Da das Schieberegister 104a' sequenziell
ein Abtastsignal an die Drain-Leitungen in der Reihenfolge von DLm
bis DL1 ausgibt, empfängt
ein Abtast-Haltepuffer 104c' die analogen
RBG-Signale SR2,
SG2 und SB2 in der Reihenfolge von DLn bis DL1 und liefert die Signale an
die Drain-Leitungen DL1 bis DLn bei jeder horizontalen Periode.
Andererseits wählt
der Gate-Treiber 103 sequenziell die Gate-Leitungen GL1,
GL2, ... GLn in der genannten Reihenfolge gemäß Darstellung in 17B in Abhängigkeit
von einer Steuersignalgruppe GCNT aus der Flüssigkristallsteuerung 101 aus.
Mit dieser Operation wird die Flüssigkristallschirm 102 so
betrieben, dass sie ein Bild horizontal symmetrisch bezüglich des
fotografierten Bildes gemäß Darstellung
in 17B anzeigt. D.h., der Fotograf kann dasselbe
Bild wie das von der Objektseite betrachtete Spiegelbild sehen.
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Ein
Fall, in welchem das Objektiv 2a der Objektiveinheit 2 auf
dieselbe Seite wie die des Anzeigeabschnittes 10 des Kamerakörpers 1 eingestellt
ist, und der Benutzer die Tasten 12a, 12b, 12c und 12d des
Tasteneingabeabschnittes 12 betätigt, um die Abtastrichtung
der Gate-Leitungen GL1 bis GLn durch den Gate-Treiber 103 in
der Rückwärtsrichtung, und
die Abtastrichtung der Drain-Leitungen DL1 bis DLm durch den Drain-Treiber 104' in der Rückwärtsrichtung
einzustellen, wird anschließend beschrieben.
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In
diesem Falle werden die analogen RGB-Signale SR2, SG2 und SB2 von
einem Pegelschieber 113 empfangen, während sie entlang durchgezogenen
Pfeilen in 17C abgetastet werden. Der Drain-Treiber 104' liefert die
empfangenen analogen RGB-Signale
SR2, SG2 und SB2 bei jeder horizontalen Periode 1H an die Drain-Leitungen
DLm bis DL1. Andererseits wählt
der Gate-Treiber 103 sequenziell die Gate-Leitungen GLn,
... GL2, GL1 in der genannten Reihenfolge, wie es in 17C dargestellt ist, abhängig von der Steuersignalgruppe GCNT
aus der Flüssigkristallssteuerung 101 aus.
Mit dieser Operation wird der Flüssigkristallschirm 102 so
angesteuert, dass er ein fotografiertes Bild gemäß Darstellung in 17C anzeigt. D.h., dasselbe Bild wie das, das
von der Fotografenseite aus gesehen wird, kann von der Objektseite
aus gesehen werden.
-
Wie
es vorstehend beschrieben wurde, kann in der digitalen Standbildkamera
gemäß der vierten Ausführungsform
durch Steuern der von der Flüssigkristallsteuerung 101 an
den Gate-Treiber 103 gelieferten Signale Φ1 bis Φ4, die Abtastrichtung
der Gate-Leitungen
GL1 bis GLn entweder in der Vorwärts-
oder der Rückwärtsrichtung
eingestellt werden. Zusätzlich
kann durch Steuern der an den Drain-Treiber 104' gelieferten
Signale Φ1
bis Φ4,
die Richtung, in welcher das Schieberegister 104a' des Drain-Treibers 104' die analogen
RBG-Signale SR2, SG2 und SB2 empfängt, entweder in Vorwärts- oder Rückwärtsrichtung
eingestellt werden. Nur mit dieser Anordnung kann die Richtung eines
auf der Flüssigkristallschirm 102 anzuzeigenden
Bildes beliebig eingestellt werden. Somit muss gemäß der digitalen Standbildkamera
der vierten Ausführungsform
keine komplexe Steuerung durchgeführt werden, um Bilddaten aus
einem Rahmenspeicher auszulesen, und die Anordnung der Flüssigkristallsteuerung 101 für die Anzeige
eines Bildes in einer beliebigen Richtung kann vereinfacht werden.
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Fünfte Ausführungsform
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Eine
digitale Standbildkamera gemäß der fünften Ausführungsform
besitzt im Wesentlichen dasselbe äußere Aussehen und die Schaltungsanordnung
wie in der ersten Ausführungsform
mit der Ausnahme der Anordnung eines Gate-Treibers 103.
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18 ist
ein Schaltbild des Gate-Treibers 103 der fünften Ausführungsform.
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Jede
Stufe RS3(i) (i = 1, 2, ..., n; n = eine positive ganze Zahl) des
Gate-Treibers 103 besitzt sechs Transistoren 201 – 206.
An das Gate des Transistors 201, das Gate des Transistors 204 und
die Drain des Transistors 205 in einer ungeradzahlig nummerierten
Stufe RS3(i) (i = 1, 3, ...) angelegte Signale des Gate-Treibers 103 unterscheiden
sich von denen in einer geradzahlig nummerierten Stufe RS3(i) (i
= 2, 4, ...). Insbesondere wird in einer ungeradzahlig nummerierten
Stufe ein Signal Φ1
an das Gate des Transistors 201 angelegt, und ein Signal /CK1
wird an das Gate des Transistors 204 angelegt und ein Signal
von CK1 wird an die Drain des Transistors 205 angelegt.
In einer geradzahlig nummerierten Stufe wird ein Signal Φ2 an das
Gate des Transistors 201 angelegt, das Signal CK1 an das Gate
des Transistors 204 und das Signal /CK1 an die Drain des
Transistors 205 angelegt.
-
Das
Signal Φ1
steigt an, wenn das Signal CK auf tiefem Pegel liegt. Das Signal Φ2 steigt
an, wenn das Signal CK1 auf einen hohen Pegel eingestellt wird.
Die Signale Φ1
und Φ2
steigen abwechselnd und werden an das Gate des Transistors 201 jeder ungeradzahlig
nummerierten Stufe bzw. das Gate des Transistors 201 jeder
geradzahlig nummerierten Stufe angelegt.
-
Die
Anordnung und Funktion einer ungeradzahlig nummerierten Stufe RS3(i)
unter Verwendung der ersten Stufe RS3(1) als ein Beispiel wird nachstehend
beschrieben.
-
In
der ersten Stufe RS3(1) des Schieberegisters wird das Signal Φ1 an das
Gate des Transistors 201 angelegt, und ein Startsignal
IN wird an die Drain angelegt. Ein durch die Drain und Source des
Transistors 201 fließender
Strom, wenn das Gate im EIN-Zustand
ist, lädt
Leitungskapazitäten
C2 und C5, die auf Leitungen zwischen der Source des Transistors 201 und
den Gates der Transistoren 202 bzw. 205 ausgebildet
sind. Die Leitungskapazitäten
C2 und C5 werden auf einem hohen Pegel gehalten, nachdem der Transistor 201 ausgeschaltet
ist und bis das Signal Φ1
angelegt ist, um den Transistor 201 wieder einzuschalten.
-
Eine
Bezugsspannung Vdd ist an das Gate und die Drain des Transistors 203 angelegt,
so dass der Transistor 203 immer im EIN-Zustand ist. Wenn die
Leitungskapazität
C2 nicht geladen ist und der Transistor 202 im AUS-Zustand
ist, wird eine Leitungskapazität
C6, die auf einer Leitung zu dem Transistor 206 ausgebildet
ist, geladen. Wenn die Leitungskapazität C2 geladen ist, ist der Transistor 202 eingeschaltet,
und ein Durchgangsstrom fließt
zwischen der Drain und der Source des Transistors 202. Da
die Transistoren 202 und 203 eine EE-Struktur besitzen,
wird kein perfekter AUS-Widerstand bei dem Transistor 203 ausgebildet.
Aus diesem Grunde kann die Leitungskapazität C6 nicht vollständig entladen
werden, weist jedoch eine Spannung auf, die ausreichend tiefer als
eine Gate-Schwellenspannung Vth des Transistors 206 ist.
-
Das
Signal CK1 wird an die Drain des Transistors 205 geliefert.
Wenn sich das Signal CK1 auf hohem Pegel befindet, liegt das Signal
/CLK auf tiefem Pegel und der Transistor 204 ist im AUS-Zustand.
Aus diesem Grunde wird eine auf einer Leitung zu dem Drain des Transistors 201 der
zweiten Stufe ausgebildete Leitungskapazität C1 geladen. Somit wird ein λusgangssignal
OUT1 mit hohem Pegel aus einem Ausgangsanschluss OT1 der ersten Stufe
RS3(1) ausgegeben.
-
Da
das Signal Φ1
auf tiefem Pegel liegt, und der Transistor 201 im AUS-Zustand
ist, wird die Leitungskapazität
C5 durch das Startsignal IN geladen gehalten. Wenn der Transistor 205 das
Signal an den Ausgangsanschluss OT1 ausgibt, nimmt die Sammelkapazität zwischen
dem Gate und der Source des Transistors 205 zu. Zusammen
mit dieser Zunahme steigt die Gate-Spannung des Transistors 205 bis
der durch die Drain und Source fließende Strom gesättigt sein
kann. Da die Gate-Spannung des Transistors 205 steigt,
steigt das Potential des Ausgangssignals OUT1, und der Transistor 205 erreicht
einen perfekten EIN-Widerstand. Somit wird der Pegel des Signals
CK1 direkt als der Pegel des Ausgangssignals OUT1 mit geringer Abschwächung ausgegeben. Während das
Ausgangssignal OUT1 ausgegeben wird, wird das Signal Φ2 an das
Gate des Transistors 201 der nächsten Stufe angelegt, um die
Leitungskapazitäten
C2 und C5 der nächsten
Stufe zu laden.
-
Wenn
sich das Signal CK1 von hohem Pegel auf tiefen Pegel ändert, geht
das Signal /CK1 hoch, um das Gate des Transistors 204 einzuschalten.
Mit dieser Operation wird die Leitungskapazität C1 zwischen dieser Stufe
und der nächsten
Stufe ausreichend entladen und das Ausgangssignal OUT1 aus der ersten
Stufe wird auf Masse gelegt. Insbesondere geht in der ersten Ausführungsform
das Signal CK1 tief, um das Ausgangssignal OUT1 auf einen tiefen Pegel
zu setzen. In der fünften
Ausführungsform
geht zusätzlich
das Signal /CK1, das an das Gate des Transistors 204 ausgegeben
wird, hoch, um das Ausgangssignal OUT1 zwangsweise auf einen tiefen
Pegel zu setzen.
-
Die
Transistoren 204 und 205 besitzen keine EE-Struktur.
Wenn sich das Ausgangssignal OUT1 auf einem hohen Pegel befindet,
kann der Transistor 205 einen perfekten EIN-Widerstand
erreichen, und der Transistor 204 kann einen nahezu perfekten AUS-Widerstand erreichen.
Aus diesem Grunde kann das Signal CK1 mit hohem Pegel direkt als
das Ausgangssignal OUT1 ausgegeben werden.
-
Die
Anordnung einer geradzahlig nummerierten Stufe (RS3(i) ist im Wesentlichen
dieselbe wie die einer ungeradzahlig nummerierten Stufe rs(1) mit der
Ausnahme, dass die Signale Φ1,
CK1 und /CK1 durch die Signale Φ2,
/CK1 und CK1 ersetzt sind. In den Stufen rs(i) (sowohl geradzahlig
als auch ungeradzahlig nummerierte Stufen) ab der zweiten Stufe werden
die Ausgangssignale OUT1 bis OUT(m-1) von den vorhergehenden Stufen
an die Transistoren 201 anstelle des Startsignals IN geliefert.
-
Die
Leitungskapazitäten
C2 und C5 werden durch den Transistor 201 der Stufe und
den Transistor 206 der vorhergehenden Stufe entladen, wenn das
Signal Φ1
(in einer ungeradzahlig nummerierten Stufe) oder Φ2 (in einer
geradzahlig nummerierten Stufe) wieder hoch geht. Die entladenen
Leitungskapazitäten
C2 und C5 jeder Stufe (RS(i)) werden nicht wieder geladen, bis das
Signal Φ1
oder Φ2
in derselben horizontalen Periode in der nächsten vertikalen Periode hoch
geht. Da der Transistor 206 in der vorhergehenden Stufe
eingeschaltet gehalten wird, während
der Transistor 201 in der Stufe wiederum durch das Signal Φ1 oder Φ2 mit dem
zweiten hohen Pegel eingeschaltet wird, wird die Leitungskapazität C1 zwischen
der Stufe und der vorhergehenden Stufe auf tiefen Pegelzustand gehalten,
selbst wenn das Signal CK1 oder /CK1 hoch geht, und die von den Ausgabeanschlüssen OT1
und OT1, ... ausgegebenen Ausgangssignale OUT1, OUT2, ... gehen
einmal in einer vertikalen Periode 1V hoch.
-
Der
Betrieb des Gate-Treibers 103 der fünften Ausführungsform wird nachstehend
beschrieben.
-
Die
digitale Standbildkamera der fünften Ausführungsform
unterscheidet sich von der der ersten Ausführungsform nur in dem Betrieb
des Gate-Treibers 103. Demzufolge ist das Zeitdiagramm der
Eingangs/Ausgangs-Signale an den/aus dem Gate-Treiber 103 dasselbe
wie das in 6 der ersten Ausführungsform
dargestellte.
-
Vom
Zeitpunkt T0 bis T1 wird das Startsignal IN mit hohem Pegel von
einer Flüssigkristallsteuerung 101 an
die Drain des Transistors 201 der ersten Stufe geliefert.
Anschließend
steigt für
eine vorbestimmte Dauer zwischen den Zeitpunkten T0 und T1 das Signal Φ1 an, um
die Transistoren 201 der ungeradzahlig nummerierten Stufen
einzuschalten. Die Leitungskapazitäten C2 und C5 der ersten Stufe
werden geladen, und das Signal geht hoch.
-
Zu
diesem Zeitpunkt geht das Potential an dem Gate des Transistors 202 der
ersten Stufe hoch, um den Transistor 202 der ersten Stufe
einzuschalten. Wenn der Transistor 202 der ersten Stufe
im AUS-Zustand ist, wird das Signal bei der Leitungskapazität C6 durch
die durch den Transistor 203 der ersten Stufe gelieferte
Bezugsspannung Vdd auf einen hohen Pegel gesetzt. Wenn der Transistor 202 der
ersten Stufe eingeschaltet ist, wird die durch den Transistor 203 der
ersten Stufe zugeführte
Bezugsspannung Vdd auf Masse gelegt. Die Leitungskapazität C6 der
ersten Stufe wird entladen und das Signal an der Leitungskapazität C6 geht
tief, um den Transistor 206 der ersten Stufe auszuschalten.
-
Zusätzlich geht
das Potential an dem Gate des Transistors 205 der ersten
Stufe hoch, um den Transistor 205 der ersten Stufe einzuschalten.
Dieser Zustand, in welchem das Signal an den Leitungskapazitäten C2 und
C5 der ersten Stufe auf hohem Pegel liegt, und das Signal an der
Leitungskapazität
C6 auf tiefem Pegel liegt, hält
an, bis das Signal Φ1
wiederum zwischen den Zeitpunkten T2 und T3 ansteigt, um die Leitungskapazitäten C2 und
C5 über
den Transistor 201 der ersten Stufe zu entladen.
-
Zum
Zeitpunkt T1 geht das Signal CK1 hoch und gleichzeitig geht das
Signal /CK1 tief. Mit dieser Operation wird der Transistor 204 der
ersten Stufe ausgeschaltet und das Signal CK1 mit hohem Pegel wird
an die Drain des Transistors 205 der ersten Stufe geliefert.
Da der Transistor 205 der ersten Stufe im EIN-Zustand ist,
der Transistor 204 der ersten Stufe im AUS-Zustand ist
und der Transistor 206 der ersten Stufe im AUS-Zustand ist, wird
das Ausgangssignal OUT1 mit hohem Pegel von dem Ausgangsanschluss
OT1 der ersten Stufe ausgegeben und auch an die Drain des Transistors 201 der
zweiten Stufe geliefert. Das Ausgangssignal OUT1 wird auf einem hohen
Pegel gehalten, bis das Signal /CK1 zu einem Zeitpunkt T2 hoch geht,
um den Transistor 204 der ersten Stufe einzuschalten. Es
werde angenommen, dass das Signal CK1 mit hohem Pegel eine Spannung
VH besitzt. Die Gate-Spannung des Transistors 205 der ersten
Stufe wird angehoben, sobald das Ausgangssignal OUT1 verstärkt ist,
und der durch den Transistor 205 der ersten Stufe fließende Drain-Strom
kann gesättigt
sein. Dadurch wird das Ausgangssignal OUT1 kaum abgeschwächt und weist
die Spannung VH auf.
-
Selbst
wenn das Signal Φ1
zwischen dem Zeitpunkt T0 und T1 ansteigt, werden die Leitungskapazitäten C2 und
C5 der ungeradzahlig nummerierten Stufen von der dritten Stufe an
nicht geladen, da keine Signale mit hohem Pegel an die Drains der Transistoren 201 der
ungeradzahlig nummerierten Stufen ab der dritten Stufe angelegt
werden. Somit werden in den ungeradzahlig nummerierten Stufen ab
der dritten Stufe die Ausgangssignale OUT3, OUT5, ... auf tiefem
Pegel gehalten.
-
Anschließend steigt
für eine
vorbestimmte Dauer zwischen den Zeitpunkten T1 und T2 das Signal Φ2 an, um
die Transistoren 201 der geradzahlig nummerierten Stufen
einzuschalten. Mit dieser Operation werden die Leitungskapazitäten C2 und
C5 der zweiten Stufe geladen und das Signal geht hoch.
-
Zu
diesem Zeitpunkt geht das Potential an dem Gate des Transistors 202 der
zweiten Stufe hoch, um den Transistor 202 der zweiten Stufe
einzuschalten. Wenn der Transistor 202 der zweiten Stufe im
AUS-Zustand ist, wird das Signal bei der Leitungskapazität C6 auf
einen hohen Pegel durch die durch den Transistor 203 der
zweiten Stufe gelieferte Bezugsspannung Vdd gesetzt. Wenn der Transistor 202 der
zweiten Stufe eingeschaltet wird, wird die durch den Transistor 203 gelieferte
Bezugsspannung Vdd der zweiten Stufe auf Masse gelegt. Die Leitungskapazität C6 der
zweiten Stufe wird entladen und das Signal bei der Leitungskapazität C6 geht
tief, um den Transistor 206 der zweiten Stufe auszuschalten.
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Gleichzeitig
geht das Potential an dem Gate des Transistors 205 der
zweiten Stufe hoch, um den Transistor 205 der zweiten Stufe
einzuschalten. Dieser Zustand, in welchem das Signal bei den Leitungskapazitäten C2 und
C5 der zweiten Stufe auf hohem Pegel liegt, und das Signal bei der
Leitungskapazität C6
auf tiefem Pegel hält
an, bis das Signal Φ2
zwischen den Zeitpunkten T3 und T4 ansteigt, um die Leitungskapazitäten C2 und
C5 der zweiten Stufe über
den Transistor 201 der zweiten Stufe und den Transistor 206 der
ersten Stufe zu entladen.
-
Zum
Zeitpunkt T2 geht das Signal CK1 tief und gleichzeitig geht das
Signal /CK1 hoch. Mit dieser Operation wird der Transistor 204 der
zweiten Stufe ausgeschaltet, und das Signal /CK1 mit hohem Pegel
wird an die Drain des Transistors 205 der zweiten Stufe
geliefert. Da der Transistor 205 der zweiten Stufe im EIN-Zustand
ist, und der Transistor 206 der zweiten Stufe im AUS-Zustand
ist, wird das Ausgangssignal OUT2 mit hohem Pegel von dem Ausgangsanschluss
OT2 der zweiten Stufe ausgegeben und auch an die Drain des Transistors 201 der
dritten Stufe geliefert. Das Ausgangssignal OUT2 wird auf hohem
Pegel gehalten, bis das Signal CK1 hoch geht, um den Transistor 204 der
zweiten Stufe zum Zeitpunkt T3 auszuschalten. Es werde angenommen,
dass das Signal /CK1 mit dem hohen Pegel die Spannung VH aufweist.
Die Gate-Spannung des Transistors 205 der zweiten Stufe
wird angehoben, da das Ausgangssignal OUT2 verstärkt ist, und der durch den
Transistor 205 der zweiten Stufe fließende Drain-Strom kann gesättigt sein.
Somit schwächt
sich das Ausgangssignal OUT2 kaum ab und weist die Spannung VH auf.
-
Selbst
wenn das Signal Φ2
zwischen den Zeitpunkten T1 und T2 ansteigt, werden die Leitungskapazitäten C2 und
C5 nicht geladen, da keine Signale mit hohem Pegel an die Drain
der Transistoren 201 der geradzahlig nummerierten Stufen
aus der vierten Stufe geliefert werden. Somit werden in den geradzahlig
nummerierten Stufen ab der vierten Stufe die Ausgangssignale OUT4,
OUT6, ... auf tiefem Pegel gehalten.
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In
einer ähnlichen
Weise geht eines von dem Ausgangssignal OUT1 aus dem Ausgangsanschluss OT1
der ersten Stufe bis zu dem Ausgangssignal OUTn aus dem Ausgangsanschluss
OTn der n-ten Stufe sequenziell hoch und wird bis zum Zeitpunkt T(n+1)
ausgegeben. Die Gate-Leitungen GL1 bis GLn werden entsprechend den
Ausgangssignalen OUT1 bis OUTn mit hohem Pegel ausgewählt. Zum Zeitpunkt
T0 der nächsten
vertikalen Periode wird das Startsignal IN aus der Flüssigkristallsteuerung 101 geliefert
und dieselbe Verarbeitung wie vorstehend beschrieben wiederholt.
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Wie
es vorstehend beschrieben wurde, haben gemäß dieser Ausführungsform
die Transistoren 204 und 205 in jeder Stufe RS3(i)
des Gate-Treibers 103 des Anzeigeabschnittes 10,
welche in einer Position unmittelbar vor der nächsten Stufe liegen, keine
EE-Struktur. Aus
diesem Grunde kann der AUS-Widerstand des Transistors 205 und
der EIN-Widerstand des Transistors 204 nahezu vollständig erzielt
werden.
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Zusätzlich nimmt,
da die Leitungskapazität C5
gehalten wird, die Sammelkapazität
zwischen dem Gate und der Source des Transistors 205 zu,
sobald das Signal an den Ausgangsanschluss T0 ausgegeben wird. Gemäß dieser
Zunahme wird die Gate-Spannung des Transistors 205 erhöht, bis
der zwischen der Drain und Source fließende Strom gesättigt sein
kann. Da die Gate-Spannung des Transistors 205 zunimmt,
steigt das Potential des Ausgangssignals OUT an, und der Transistor 205 erreicht
einen perfekten EIN-Widerstand.
Somit kann das Signal CK2 mit hohem Pegel direkt als das Ausgangssignal
OUT ausgegeben werden. Da die an die Gate-Leitungen GL1 bis GLn
ausgegebene Gate-Spannung an die TFTs 102a ohne jede Abschwächung ausgegeben
werden kann, können
Anzeigefehler auf der Basis von Änderungen
in den Drain-Strömen
der TFTs 102a aufgrund von Änderungen in den Gate-Spannungen
der TFTs 102a verhindert werden.
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In
der fünften
Ausführungsform
kann ein Signal CK2 anstelle des in 18 dargestellten
Signals /CK1 ausgegeben werden, um den Gate-Treiber mit der Wellenform
gemäß Darstellung
in 7 wie in der zweiten Ausführungsform anzusteuern.
-
Sechste Ausführungsform
-
Eine
digitale Standbildkamera gemäß der sechsten
Ausführungsform
weist im Wesentlichen dasselbe äußere Aussehen
und die Schaltungsanordnung wie in der ersten Ausführungsform
mit Ausnahme der Anordnung eines Gate-Treibers 103 auf. Demzufolge
sind Signale CK2 und /CK2 einer von einer Flüssigkristallsteuerung 101 an
den Gate-Treiber 103 gelieferte
Steuersignalgruppe GCNT hinzugefügt.
-
19 ist
ein Schaltbild des Gate-Treibers 103 der digitalen Standbildkamera
gemäß der sechsten
Ausführungsform.
Jede Stufe RS4(i) (i = 1, 2, ..., n; n = eine positive ganze Zahl)
des Gate-Treibers 103 besitzt sechs Transistoren 201 bis 206.
-
In
dieser Ausführungsform
unterscheidet sich der Gate-Treiber 103 von der der fünften Ausführungsform
in einer geradzahlig nummerierten Stufe RS4(i) (i = 2, 4, ..., n-1
oder n). Das Signal /CK2 wird an das Gate des Transistors 204 anstelle
des Signals CK1 geliefert, und das Signal CK2 wird an die Drain des
Transistors 205 anstelle des Signals /CK1 geliefert.
-
Der
Betrieb der digitalen Standbildkamera gemäß der sechsten Ausführungsform
wird nachstehend beschrieben.
-
Die
digitale Standbildkamera dieser Ausführungsform unterscheidet sich
von der der ersten Ausführungsform
nur in dem Betrieb des in 19 dargestellten
Gate-Treibers 103. Der Betrieb des Gate-Treibers 103 der
sechsten Ausführungsform wird
unter Bezugnahme auf das Zeitdiagramm von 20 beschrieben.
-
Dieser
Betrieb ist nahezu derselbe wie der unter Bezugnahme auf das Zeitdiagramm
von 6 beschriebene der ersten Ausführungsform. Zwischen den Zeitpunkten
T'1 und T'2 ist die Dauer,
wenn das Signal CK1 auf einem hohen Pegel liegt, kürzer als eine
horizontale Periode 1H. Ein Ausgangssignal OUT1 aus der ersten Stufe
geht ebenfalls nur hoch, während
das Signal CK1 auf einem hohen Pegel liegt. Dieses gilt auch für die ungeradzahlig
nummerierten Stufen ab der dritten Stufe.
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In
der zweiten Stufe wird das Signal CK2 an die Drain des Transistors 205 geliefert,
und das Signal /CK2 wird an das Gate des Transistors 204 geliefert.
Die Dauer, wenn das Signal CK1 auf hohem Pegel liegt, ist kürzer als
eine horizontale Periode 1H. In der zweiten Stufe geht ein Ausgangssignal
OUT2 hoch, während
das Signal CK2 auf hohem Pegel zwischen dem Zeitpunkt T'2 und T'3 liegt. Dieses gilt auch
für geradzahlig
nummerierte Stufen RS4(i) ab der vierten Stufe.
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Gemäß vorstehender
Beschreibung wird in der digitalen Standbildkamera der sechsten
Ausführungsform
die Dauer, wenn die Signale an die Gates der Transistoren 204 und die
Drains der Transistoren 205 der ungeradzahlig und geradzahlig
nummerierten Stufen des Gate-Treibers 103 geliefert werden, kürzer als
eine horizontale Periode 1H gemacht, indem die Signale CK1 und CK2
(und deren invertierten Signale) verwendet werden. Wenn die Periode, während der
das Signal CK1 oder CK2 auf hohem Pegel gesetzt ist, verändert wird,
kann die Auswahlperiode der Gate-Leitungen GL1 bis GLn durch den Gate-Treiber 103 beliebig
ausgewählt
werden.
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Siebente Ausführungsform
-
Eine
digitale Standbildkamera gemäß der siebenten
Ausführungsform
weist im Wesentlichen dasselbe äußere Aussehen
und die Schaltungsanordnung wie in der dritten Ausführungsform
mit Ausnahme der Anordnung eines Gate-Treibers 103 auf.
-
21 ist
ein Schaltbild des Gate-Treibers 103 der digitalen Standbildkamera
der siebenten Ausführungsform.
-
Jede
Stufe des Gate-Treibers 103 besitzt dieselbe Anordnung
wie in der fünften
Ausführungsform
(18) ergänzt
durch einen Transistor 207. Der Gate-Treiber 103 besitzt
auch einen unabhängig von
den Stufen ausgebildeten Transistor 208.
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Der
Transistor 208 wird eingeschaltet, wenn ein Signal Φ3 auf einem
hohen Pegel liegt, um ein von einer Flüssigkristallsteuerung 101 geliefertes Startsignal
IN an Leitungskapazitäten
C2 und C5 einer letzten Stufe RS5(n) zu liefern. Wenn ein Signal /CK1
hoch geht, wird ein Signal OUTn mit im Wesentlichen denselben Pegel
wie der des Signals /CK1 von der letzten Stufe RS5(n) ausgegeben.
Wenn das Signal OUTn ausgegeben wird, wird ein Signal Φ4 ausgegeben,
um den Transistor 207 einer Stufe RS5(n-1) einzuschalten,
so dass das Signal OUTn Leitungskapazitäten C2 und C5 der vorherigen
Stufe RS5(n-1) lädt.
Das von der Flüssigkristallsteuerung 101 ausgegebene
Signal Φ3
schaltet die Transistoren 207 von geradzahlig nummerierten
Stufen RS5(2k) (k = eine ganze Zahl von 1 oder größer) ein, so
dass ein Signal OUT(2k+1) aus den anschließenden ungeradzahlig nummerierten
Stufen RS5(2k+1) die Leitungskapazitäten C2 und C5 der geradzahlig nummerierten
Stufe RS5(2k) lädt.
Das von der Flüssigkristallsteuerung 101 ausgegebene
Signal Φ4 schaltet
die Transistoren 207 von ungeradzahlig nummerierten Stufen
RS5(2k-1) (k = eine ganze Zahl von 1 oder größer) ein, so dass ein Signal OUT(2k) aus
der anschließenden
geradzahlig nummerierten Stufe RS5(2k) die Leitungskapazitäten C2 und
C5 der ungeradzahlig nummerierten Stufe RS5(2k-1) lädt.
-
Wenn
die letzte Stufe RS5(n) eine geradzahlig nummerierte Stufe ist,
ist die Flüssigkristallsteuerung 101 so
eingestellt, dass sie ein Signal CK1 in einem Vorwärtsrichtungsbetrieb
und das Signal CK1 in einem (später
zu beschreibendem Rückwärtsrichtungsbetrieb
in Bezug auf das Startsignal IN invertiert oder in der Phase verschiebt,
und das Signal /CK1 in dem Vorwärtsrichtungsbetrieb
und das Signal /CK1 in dem Rückwärtsrichtungsbetrieb
invertiert oder in der Phase verschiebt. Wenn die letzte Stufe (RS5(n) eine
ungeradzahlig nummerierte Stufe ist, wird die Flüssigkristallsteuerung 101 so
eingestellt, dass das Signal CK1 in dem Vorwärtsrichtungsbetrieb und das Signal
CK1 in dem Rückwärtsrichtungsbetrieb
in Bezug auf das Startsignal IN in Phase sind, und das Signal /CK1
in dem Vorwärtsrichtungsbetrieb
und das Signal /CK1 in dem Rückwärtsrichtungsbetrieb
in Phase sind.
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Der
Betrieb der digitalen Standbildkamera der siebenten Ausführungsform
wird nachstehend beschrieben. Der Betrieb des Gate-Treibers 103 der siebenten
Ausführungsform
ist derselbe wie der in der dritten Ausführungsform beschriebene, wenn "wie in der ersten
Ausführungsform" durch "wie in der fünften Ausführungsform" ersetzt wird. Mit
Ausnahme dieses ist die Beschreibung dieselbe wie in der dritten
Ausführungsform.
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Wie
es vorstehend beschrieben wurde, kann in der digitalen Standbildkamera
der siebenten Ausführungsform
die Abtastreihenfolge der Gate-Zeilen GL1 bis GLn entweder in Vorwärts- oder
Rückwärtsrichtung
durch Steuerung der von der Flüssigkristallsteuerung 101 an
den Gate-Treiber 103 gelieferten Signale Φ1 bis Φ4 eingestellt
werden. Nur mit dieser Anordnung kann ein in den vertikalen und
horizontalen Richtungen Spiegel invertiertes Bild auf einer Flüssigkristallanzeige 102 angezeigt
werden. Gemäß der digitalen
Standbildkamera der siebenten Ausführungsform kann, selbst wenn
ein Anzeigeabschnitt 10 auf die entgegengesetzte Seite
eines Objektivs 2a gerichtet ist, dasselbe Objektbild,
wie das von der Seite des Fotografen aus gesehene auf dem Anzeigeabschnitt 10 angezeigt
werden. Beispielsweise kann, wenn der Anzeigeabschnitt 10 auf
dieselbe Seite wie des Objektivs 2a gerichtet ist, um den
Fotografen selbst anzuzeigen, ein Spiegelbild ohne Invertierung
des Bildes in der vertikalen Richtung angezeigt werden. Zu diesem
Zeitpunkt muss keine komplexe Steuerung ausgeführt werden, um Bilddaten auszulesen
und die Anordnung eines Multiplexers 104d zum Anzeigen
eines in der vertikalen Richtung invertierten Spiegelbildes kann
vereinfacht werden.
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Achte Ausführungsform
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Eine
digitale Standbildkamera gemäß der achten
Ausführungsform
weist im Wesentlichen dasselbe äußere Aussehen
und die Schaltungsanordnung wie in der vierten Ausführungsform
mit Ausnahme der Anordnung eines Gate-Treibers 103 und
der Anordnung eines Schieberegisters 104'a in einem Drain-Treiber auf.
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In
der achten Ausführungsform
ist die Schaltungsanordnung des Gate-Treibers 103 dieselbe
wie in der siebenten Ausführungsform
(21). Das Schieberegister 104a' besitzt m-Stufen,
wie es in 22 dargestellt ist. Jede Stufe
rs2(i) (i = 1, 2, ..., m) besitzt im Wesentlichen dieselbe Anordnung
wie die des Gate-Treibers 103 in 21.
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Der
Betrieb der digitalen Standbildkamera der achten Ausführungsform
wird nachstehend beschrieben. In dieser Ausführungsform ist, wenn die Signale Φ1, Φ2, CK1,
/CK1 und das Startsignal IN durch Signale ϕ1, ϕ2,
CK1, /CK1 und das Startsignal IND ersetzt werden, eine vertikale
Periode durch eine horizontale Periode ersetzt, und eine horizontale
Periode wird durch eine vertikale Periode ersetzt wird, der Betrieb
im Wesentlichen derselbe wie der des Gate-Treibers 103 der
siebenten Ausführungsform sowohl
in den Vorwärts-
als auch Rückwärtsrichtungen.
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Wie
es vorstehend beschrieben wurde, kann in der digitalen Standbildkamera
gemäß der achten Ausführungsform
durch Steuern der aus der Flüssigkristallsteuerung 101 an
den Gate-Treiber 103 gelieferten Signale Φ1 bis Φ4 die Abtastreihenfolge
der Gate-Leitungen
GL1 bis GLn sowohl in der Vorwärs- als
auch Rückwärtsrichtung
eingestellt werden. Zusätzlich
kann durch Steuern der an den Drain-Treiber 104' gelieferten
Signale ϕ1 bis ϕ4 die Richtung, in welcher das
Schieberegister 104a' des
Drain-Treibers 104' die
analogen RGB-Signale SR2, SG2 und SB2 empfängt, entweder in Vorwärts- oder
Rückwärtsrichtung
eingestellt werden. Nur mit dieser Anordnung kann die Richtung des
auf der Anzeigeschirm 102 anzuzeigenden Bildes beliebig
eingestellt werden. Somit muss gemäß der digitalen Standbildkamera
der achten Ausführungsform
keine komplexe Steuerung durchgeführt werden, um Bilddaten aus einem
Rahmenspeicher auszule sen, und die Anordnung der Flüssigkristallsteuerung 101 für die Anzeige eines
Bildes in einer beliebigen Richtung kann vereinfacht werden.
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Modifikationen
der Ausführungsformen
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Die
vorliegende Erfindung ist nicht auf die vorstehenden ersten bis
achten Ausführungsformen beschränkt und
verschiedene Änderungen
und Modifikationen können
durchgeführt
werden. Modifikationen der ersten bis achten Ausführungsformen
werden nachstehend beschrieben.
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In
den ersten bis achten Ausführungsformen wird
in jeder Stufe des Schieberegisters 104a oder 104a' des Gate-Treibers 103 oder
des Drain-Treibers 104 oder 104' eine Last durch Anlegen einer
Spannung aus der Spannungsquelle an das Gate und die Drain des Transistors 203 oder 303 erzeugt.
Stattdessen kann ein Widerstand verwendet werden.
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In
der zweiten oder sechsten Ausführungsform
besitzt nur der Gate-Treiber 103 eine sich von der der
ersten oder dritten Ausführungsform
unterscheidende Anordnung, und die Signale CK1 und /CK2 werden aus
der Flüssigkristallsteuerung 101 geliefert.
Das Schieberegister 104a des Drain-Treibers 104 der
ersten, zweiten, fünften
und sechsten Ausführungsformen
kann die Anordnung in 14 haben. In diesem Falle gibt
das Schieberegister 104a die Ausgangssignale out1 bis outm
in einer horizontale Periode 1H aus. Selbst in dem Gate-Treiber 103 oder
Schieberegister des Drain-Treibers 104, welcher sowohl
in den Vorwärts-
als auch Rückwärtsrichtungen
gemäß Beschreibung
in den dritten, vierten, siebenten oder achten Ausführungsformen
arbeitet, können
Signale mit unterschiedlichen Zeittakten zwischen ungeradzahlig-
und geradzahlig nummerierten Stufen wie in den zweiten und fünften Ausführungsformen
zugeführt
werden. In der vorliegenden Erfindung kann eine von den vorstehend
beschriebenen Kombinationen des Gate-Treibers 103 und der Schieberegister 104a des
Drain-Treibers 104 beliebig gewählt werden.
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In
den ersten bis achten Ausführungsformen werden
als den Gate-Treiber 103 oder das Schieberegister 104a oder 104a' des Drain-Treibers 104 oder 104' aufbauende
Elemente n-Kanal MOSFETs verwendet. Jedoch können p-Kanal MOSFETs durch
Invertieren der Steuersignale verwendet werden. Alternativ können andere
Feldeffekttransistoren als MOSFETs verwendet werden.
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In
den ersten bis achten Ausführungsformen wählt der
Gate-Treiber 103 (einschließlich der Rückwärtsrichtung in den dritten
und vierten Ausführungsformen)
sequenziell die Leitungen ohne Ausführen einer verschachtelten
Abtastung der Gate-Leitungen GL1 bis GLn. Wenn ein Rahmen (Vollbild)
von zwei Halbbildern (Feldern) einer geradzahlig nummerierten Gate-Leitungsabtastung
und einer ungeradzahlig nummerierten Gate-Leitungsabtastung gebildet wird, und
eine verschachtelte Abtastung in einem Halbbild ausgeführt werden
muss, wird die in den 5, 8, 18 oder 19 ausgebildete
Schaltung in Entsprechung zu jedem der zwei Halbbilder ausgebildet
und das Startsignal wird an die Schaltung für jedes Halbbild geliefert,
um eine verschachtelte Abtastung auszuführen.
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In
den ersten bis achten Ausführungsformen wird
als der Anzeigeabschnitt 10 zum Anzeigen eines von der
CCD 21 empfangenen Bildes oder eines in dem Aufzeichnungsspeicher 30 aufgezeichneten
Bildes eine Flüssigkristallanzeige
verwendet. Jedoch kann als Anzeigeabschnitt 10 eine andere
Flachschirm-Anzeigevorrichtung, wie z.B. eine organische/anorganische
Elektrolumineszenz-Anzeigevorrichtung, eine Plasma-Anzeigevorrichtung
oder eine Feldemissions-Anzeigevorrichtung verwendet werden. In
jedem Falle können
der in den ersten bis achten Ausführungsformen dargestellte Gate-Treiber und
Drain-Treiber als Treiber-Schaltungen verwendet werden. Die in den 5, 8, 18 oder 19 dargestellte
Schaltung kann als ein Schieberegister für einen anderen Anwendungszweck
als eine Treiber-Schaltung für
eine Anzeigevorrichtung verwendet werden.
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In
den ersten bis achten Ausführungsformen wird
die vorliegende Erfindung bei einer digitalen Standbildkamera angewendet.
Die vorliegende Erfindung kann jedoch auch bei einer Videokamera,
welche eine Flüssigkristallanzeigevorrichtung
als Sucher verwendet, angewendet werden. Auch in diesem Falle kann,
wenn der in der dritten oder siebenten Ausführungsform beschriebene Gate-Treiber
verwendet wird, ein Spiegelbild angezeigt werden. Wenn der in der
vierten oder achten Ausführungsform
beschriebene Gate-Treiber
und Drain-Treiber 104 verwendet werden, kann ein Bild durch
beliebiges Einstellen der vertikalen oder horizontalen Richtungen
des Bildes angezeigt werden. Die vorliegende Erfindung kann bei
einer Anzeigevorrichtung eines anderen Gerätes (z.B. eines tragbaren Terminals)
angewendet werden.
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In
den ersten bis achten Ausführungsformen ist
der Transistor 203 oder 303 in jeder Stufe angeordnet.
Jedoch kann gemäß Darstellung
in 23 ein Widerstandselement 403 anstelle
des Transistors 203 oder 303 jeder Stufe in Serie
zu allen Stufen geschaltet werden. Alternativ kann, wie es in 24 dargestellt
ist, ein anderes Widerstandselement 503 als ein Dünnfilmtransistor
anstelle des Transistors 203 oder 303 für jede Stufe
verwendet werden.
-
In
allen Ausführungsformen
wird die vorliegende Erfindung auf den Gate-Treiber 103 oder
das Schieberegister 104a oder 104a' des Drain-Treibers 104 des
Anzeigeabschnittes 10 angewendet. Jedoch kann die vorliegende
Erfindung auch dafür
angewendet werden, Bilddaten aus einem Bilderfassungselement auszulesen,
das durch Anordnung von Fotosensoren in einer Matrix gebildet wird.
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25 ist
ein Schaltbild, das ein derartiges Bilderfassungselement und dessen
Ansteuersystem darstellt. Eine Fotosensoranordnung 500 wird
durch Anordnen von Fotodioden 501 als Licht empfangenden
Elementen und mit den Fotodioden 501 verbundenen Transistoren 502 in
einer Matrix erzeugt. Die Gates der Transistoren 502 sind
mit einem Gate-Treiber über
die in Einheiten von Zeilen ausgebildeten Gate-Leitungen GL verbunden.
Die Drains der Transistoren 502 sind mit einem vorbereitenden Übertragungsabschnitt 520 über Drain-Leitungen
DL verbunden, die in Einheiten von Spalten ausgebildet sind. Der
vorbereitende Übertragungsabschnitt 520 injiziert
von der Fotodiode 501 einer über den Transistor 502 und
die Drain-Leitung DL ausgewählten
Zeile gelieferte Ladungen in eine horizontal abtastende CCD 530.
Die horizontal abtastende CCD 530 tastet horizontal die
von der Drain-Leitung DL injizierten Ladungen und gibt das Bilderfassungssignal
von einem Ausgangsanschluss OT aus.
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Der
in den 5, 8, 18 oder 19 in
den ersten bis achten Ausführungsformen
beschriebene Gate-Treiber kann für
einen Gate-Treiber 510 angewendet werden. Insbesondere
kann, wenn der in 8 oder 21 verwendete
Gate-Treiber als der Gate-Treiber 510 verwendet wird, die
Auswahlreihenfolge der Gate-Leitungen GL nur durch Verändern der
Steuersignale, die an den Gate-Treiber 510 zu liefern sind,
umgekehrt werden. Auf diese Weise kann als ein Bild auf der Basis
des von dem Ausgangsanschluss OT ausgegebenen Bilderfassungssignals
ein in der vertikalen Richtung invertierte Spiegelbild leicht erzielt
werden und beispielsweise auf einem Musterabgleich angewendet werden,
um ein fotografiertes Bild mit einem in einem Speicher im Voraus
gespeicherten Bild zu vergleichen.