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Die
Erfindung bezieht sich auf einen Sende-Empfänger zur Verwendung bei drahtloser
Kommunikation. Im Besonderen, aber nicht ausschließlich, bezieht
sich die Erfindung auf einen Sende-Empfänger, der eine Doppelbetriebsart
aufweist, wobei die von dem Sende-Empfänger empfangenen und gesendeten
Signale in der ersten Betriebsart in unterschiedlichen Frequenzbereichen
liegen und die empfangenen und gesendeten Signale in der zweiten Betriebsart
in dem gleichen Frequenzbereich liegen.
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Bei
den meisten zellularen Telekommunikationsnetzwerken verwenden Mobilstationen
in einer mit einer Funkbasisstation in Zusammenhang stehenden Zelle
einen ersten Frequenzbereich zum Übertragen bzw. Senden von Signalen
an die Funkbasisstation. Die Funkbasisstation verwendet einen zweiten,
anderen Frequenzbereich zum Übertragen bzw.
Senden von Signalen an die Mobilstationen in der mit dieser Funkbasisstation
in Zusammenhang stehenden Zelle. Dies ist als die Frequenzduplex- (FDD: „frequency
division duplex")
Betriebsart bekannt und wurde bei analogen zellularen Telekommunikationssystemen
ebenso verwendet wie bei den derzeitigen digitalen zellularen Telekommunikationssystemen
wie etwa GSM.
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Es
wird Bezug genommen auf 10a,
die das Prinzip eines FDD-Betriebs bei einem Frequenzmehrfachzugriffssystem
veranschaulicht. Der erste Frequenzbereich F1 wird verwendet, um
Signale von den Mobilstationen an die Basisstation zu übertragen,
und der zweite Frequenzbereich F2 wird verwendet, um Signale von der
Basisstation an die Mobilstationen zu übertragen. In der Praxis ist
jeder der Frequenzbereiche F1 und F2 jeweils in eine Vielzahl kleinerer
Frequenzbereiche f1 und f2 unterteilt. Daher wird einer Mobilstation
in einer bestimmten Zelle einer der kleineren Frequenzbereiche f1
zugewiesen, um mit der Basisstation zu kommunizieren, die mit der
Zelle in Zusammenhang steht, in der sich die Mobilstation befindet.
Gleichermaßen
wird der Basisstation einer der kleineren Frequenzbereiche f2 zugewiesen,
um mit der Mobilstation zu kommunizieren.
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Bei
einem System wie etwa dem GSM-System, das Zeitmehrfachzugriff (TDMA: „time division multiple
access") verwendet,
ist jeder kleinere Frequenzbereich in eine Vielzahl von Rahmen 100 unterteilt,
von denen einer gemäß 10d gezeigt ist. Jeder Rahmen 100 weist
eine Vielzahl von Zeitschlitzen 102 auf. Der Basisstation
wird ein bestimmter Zeitschlitz 102 in aufeinander folgenden
Rahmen zugewiesen, um in einem der kleineren Frequenzbereiche f2
mit einer bestimmten Mobilstation zu kommunizieren. Gleichermaßen wird
der Mobilstation ein bestimmter Zeitschlitz in aufeinander folgenden
Rahmen zugewiesen, um in einem der kleineren Frequenzbereiche f1
mit der Basisstation zu kommunizieren.
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Es
wurde auch vorgeschlagen, dass die Funkbasisstation bei einigen
Systemen zum Kommunizieren mit einer Mobilstation auch den gleichen
Frequenzbereich verwenden kann, den die Mobilstation zum Kommunizieren
mit der Basisstation verwendet. Dies ist als der Zeitduplex-(TDD: „time division
duplex") Modus bekannt
und wird zum Beispiel bei dem DECT-System verwendet. Es wird ebenfalls
die gemäß 10d veranschaulichte Rahmen- und Schlitzanordnung
verwendet. Demnach werden beim TDD-Modus bestimmte der Zeitschlitze
in jedem Rahmen zur Verwendung durch die Mobilstationen zugewiesen,
um Signale an die Funkbasisstation zu übertragen. Die verbleibenden
Schlitze in jedem Rahmen werden von der Funkbasisstation verwendet,
um Signale an die Mobilstationen zu senden.
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Es
wurde vorgeschlagen, Doppelmodus-Mobilstationen zu haben, die zum
Beispiel sowohl GSM- als auch DECT-Betriebsarten verwenden können.
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Bei
den hierin vorstehend beschriebenen Systemen, die Zeitmehrfachzugriff
verwenden, wird eine Mobilstation nicht gleichzeitig Signale empfangen
und senden. Dementsprechend muss der Entkopplung bzw. Isolierung
der von der Mobilstation empfangenen und gesendeten Signale keine
Beachtung zukommen.
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Ein
weiteres Zugriffsverfahren drahtloser Kommunikation ist das Codemehrfachzugriffs-
(CDMA: „code
division multiple access")
Verfahren, das ebenfalls einen ersten Frequenzbereich F1 für von Mobilstationen
an die Funkbasisstation übertragene Signale
und einen zweiten Frequenzbereich F2 für von der Funkbasisstation
an die Mobilstationen übertragene
Signale verwendet. Ähnlich
dem vorstehend beschriebenen FDMA/TDMA-System hat das CDMA-System, wie es gemäß 10b gezeigt ist, den ersten und den zweiten Frequenzbereich
in kleinere Frequenzbereiche unterteilt. Jedoch wird nicht die gleiche
Rahmen- und Zeitschlitzanordnung verwendet. Stattdessen wird jedes
Signal in einem der kleineren Frequenzbereiche übertragen und Signale werden
in dem gleichen kleineren Frequenzbereich durch die auf die Signale
angewandten Spreizcodes unterschieden. Beim CDMA-Verfahren kann die Mobilstation Signale
gleichzeitig empfangen und senden. Dementsprechend haben Mobilstationen,
die das CDMA-Verfahren verwenden, ein mit der Antenne verbundenes
Duplexfilter. Das Duplexfilter muss eine ausreichende Entkopplung
bzw. Isolierung aufweisen, um zu verhindern, dass das empfangene
Signal mit dem zu sendenden Signal interferiert und umgekehrt.
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Zur
Implementierung einer Mobilstation, die in einem FDD-Modus und einem TDD-Modus
arbeiten kann, und die in der FDD-Betriebsart gleichzeitig Signale
empfangen und senden kann, wurden von den Erfindern drei unterschiedliche
Sende-Empfänger
in Betracht gezogen. In beiden Betriebsarten wird CDMA, TDMA oder
jedes andere geeignete Verfahren verwendet. Es sollte beachtet werden,
dass diese drei Sende-Empfänger,
die gemäß 1 bis 3 gezeigt
sind, keinen Bestandteil des Standes der Technik bilden.
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Ein
erster dieser Sende-Empfänger
ist gemäß 1 gezeigt
und wird nun ausführlich
beschrieben. Eine Antenne 2 ist eingerichtet, Signale zu empfangen
und auch Signale zu senden. Die Antenne 2 ist eingerichtet,
Signale im Frequenzbereich F1 zu senden und Signale in den Frequenzbereichen
F2 und F1 zu empfangen. Die Antenne 2 ist mit einem Schalter 4 verbunden,
der wahlweise entweder ein Duplexfilter 6 oder ein Bandpassfilter 8 mit
der Antenne 2 verbindet. Die Position des Schalters 4 ist
abhängig
von der Betriebsart und wird hierin nachstehend ausführlicher
erörtert.
Das Duplexfilter 6 umfasst einen Empfangsfilterteil 6a,
der auf Frequenzbereich F2 abgestimmt ist, und einen Sendefilterteil 6b,
der auf Frequenzbereich F1 abgestimmt ist. Das Bandpassfilter 8 ist
auf Frequenzbereich F1 abgestimmt. Ein Schalter 10 verbindet
wahlweise das Filter 8 oder den Empfangsfilterteil 6a des
Duplexfilters 6 mit einem rauscharmen Verstärker 12.
Der Ausgang des rauscharmen Verstärkers 12 ist mit einem Mischer 14 verbunden,
der das empfangene Signal mit einem Signal von einem Hochfrequenzgenerator bzw.
-synthesizer 16 mischt. Der Hochfrequenzgenerator bzw.
-synthesizer 16 fungiert als lokaler Oszillator. Die Ausgabe
des Mischers 14 liegt auf einer Zwischenfrequenz, die üblicherweise
niedriger als die Frequenz des Signals ist, das von der Antenne 2 empfangen
wird. Andere Teile des Sende-Empfängers sind dem Fachmann bekannt
und werden nicht beschrieben.
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Auf
gleiche bzw. ähnliche
Weise wird ein zu übertragendes
Signal auf einer Zwischenfrequenz an einen zweiten Mischer 18 eingegeben.
Der zweite Mischer 18 weist auch eine Eingabe von einem
zweiten Hochfrequenzgenerator bzw. -synthesizer 20 auf, der
wiederum als ein lokaler Oszillator fungiert. Die Ausgabe des zweiten
Mischers 18 stellt das zu übertragende Signal auf der
Funkfrequenz dar und liegt im Frequenzbereich F1. Die Funkfrequenz
ist die Frequenz, auf der das Signal über den Kanal an die Funkbasisstation übertragen
wird. Die Ausgabe des zweiten Mischers 18 wird an einen
Leistungs- bzw. Endverstärker 22 eingegeben,
der das Signal verstärkt.
Die Ausgabe des Leistungs- bzw. Endverstärkers 22 wird vom
Sendeteil 6b des Duplexfilters 6 empfangen, wo
das Signal gefiltert wird, um unerwünschte Signalkomponenten und
Rauschen außerhalb
des Frequenzbereichs F1 zu beseitigen.
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Der
gemäß 1 gezeigte
Sende-Empfänger
weist zwei Betriebsarten auf. In der FDD-Betriebsart verbindet der
Schalter 4 die Antenne 2 mit dem Empfangsfilterteil 6a des
Duplexfilters 6. Die Antenne 2 ist nicht mit dem
Filter 8 verbunden. Der zweite Schalter 10 verbindet
den Empfangsteil 6a des Duplexfilters 6 mit dem
rauscharmen Verstärker 12.
Daher durchlaufen die von der Antenne 2 empfangenen Signale
den Empfangsfilterteil 6a des Duplexfilters 6 zum
rauscharmen Verstärker 12.
Vom rauscharmen Verstärker 12 werden
die empfangenen Signale an den Mischer 14 durchgeführt.
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Im
FDD-Modus verlaufen die zu übertragenden
Signale vom zweiten Mischer 18 zum Leistungsverstärker 22.
Die zu übertragenden
Signale werden dann vom Sendeteil 6b des Duplexfilters 6 gefiltert und
an die Antenne 2 ausgegeben. Die Antenne 2 kann
in dieser Betriebsart gleichzeitig Signale empfangen und übertragen.
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In
der TDD-Betriebsart befinden sich die Schalter 4 und 10 in
der gemäß 1 gezeigten
Position. Die Antenne 2 ist mit dem Bandpassfilter 8 verbunden,
das wiederum über
Schalter 10 mit dem rauscharmen Verstärker 12 verbunden
ist. Das Duplexfilter 6 ist nicht mit der Antenne 2 oder
dem rauscharmen Verstärker 12 verbunden.
Im TDD-Modus überträgt und empfängt die
Antenne 2 nicht gleichzeitig Signale. Die Positionen des
Schalters 4 werden geändert
werden müssen,
falls ein Signal zu übertragen
ist. Sowohl die übertragenen
als auch die empfangenen Signale werden im Frequenzbereich F1 liegen.
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Dieser
Sende-Empfänger
hat den Nachteil, dass die zwei Schalter 4 und 10 beide
eine gute Entkopplung aufweisen müssen. Typischerweise liegt der
Gesamtgrad an Entkopplung, der für
die Schalter erforderlich ist, zwischen 50 und 60 Dezibel. Diese Entkopplung
ist notwendig, um zu verhindern, dass das Signal, das in der FDD-Betriebsart übertragen wird, über das
Bandpassfilter 8 teilweise dem rauscharmen Verstärker 12 zugeführt wird,
selbst wenn der Schalter 4 die Antenne 2 mit dem
Duplexfilter 6 verbindet. Erreicht das zu übertragende
Signal den rauscharmen Verstärker 12,
weil der erste und der zweite Schalter 4 und 10 keine
ausreichende Entkopplung aufweisen, um zu verhindern, dass dies passiert,
könnte
Interferenz zwischen dem Signal, das im Frequenzbereich F1 zu übertragen
ist, und dem Signal auftreten, das im Frequenzbereich F2 empfangen
werden soll. Hat der Teil des zu übertragenden Signals, der den
rauscharmen Verstärker 12 erreicht,
einen viel höheren
Leistungspegel als das Signal, das empfangen werden soll, kann das
Signal, das empfangen werden soll, blockiert werden. Die Informationen,
die von dem Signal getragen werden, das empfangen werden soll, können daher
verloren gehen oder verstümmelt
werden.
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Dieses
Problem wird von der Tatsache begleitet, dass das übertragene
Signal eine viel größere Stärke aufweisen
wird als das empfangene Signal. Dieses Problem könnte vermieden werden, wenn
die beiden Schalter 4 und 10 eine ausreichende
Entkopplung aufweisen, um die Rückkopplung
des übertragenen
Signals zu verhindern. Funkfrequenzschalter mit der erforderlichen
Entkopplung, um mit diesem Problem fertig zu werden, sind sowohl
teuer als auch in der Praxis schwierig zu implementieren.
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Ein
weiteres Problem, das mit dem gemäß 1 gezeigten
Sende-Empfänger
in Zusammenhang steht, besteht darin, dass der erste Schalter 4 eine
gute Linearität
aufweisen muss, um eine Verzerrung des Signals zu vermeiden, das
von der Antenne 2 zu übertragen
ist. Dies erhöht
die mit dem ersten Schalter 4 in Zusammenhang stehenden
Kosten ebenso wie die mit der Implementierung dieses Schalters in
Zusammenhang stehenden Schwierigkeiten weiter. Insbesondere ist
es schwierig, einen Schalter zu implementieren, der sowohl eine
gute Entkopplung als auch eine gute Linearität aufweist.
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2 zeigt
einen zweiten dualen Sende-Empfänger,
der eine FDD-Betriebsart und eine TDD-Betriebsart aufweist.
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Die
FDD-Betriebsart kann CDMA verwenden, während die TDD-Betriebsart TDMA
oder eine hybride CDMA/TDMA-Betriebsart verwenden kann. Diejenigen
Komponenten, welche die gleichen sind wie diejenigen gemäß 1,
sind mit den gleichen Bezugszeichen markiert und werden nicht erneut
beschrieben. Der primäre
Unterschied zwischen der Anordnung gemäß 2 und derjenigen
gemäß 1 besteht
darin, dass das Duplexfilter 6 einhergehend mit dem Sendefilterteil 6b einen
abstimm- bzw. einstellbaren Empfangsfilterteil 6'a aufweist. Der
Sendefilterteil 6b ist der gleiche wie derjenige des Duplexfilters 6 gemäß 1.
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In
der FDD-Betriebsart ist der Empfangsfilterteil 6'a auf den Frequenzbereich
F2 abgestimmt. Der Sende-Empfänger
ist daher imstande, Signale mit einer Frequenz im Bereich F2 zu
empfangen und Signale mit einer Frequenz im Bereich F1 zu übertragen.
In der TDD-Betriebsart ist der Empfangsfilterteil 6'a auf Frequenz
F1 abgestimmt. Demnach werden in der TDD-Betriebsart Signale auf
Frequenz F1 empfangen und übertragen,
obgleich nicht zur gleichen Zeit. Es ist jedoch wiederum schwierig
und teuer, ein abstimm- bzw. einstellbares Duplexfilter zu implementieren,
das eine ausreichende Entkopplung aufweist, um zu verhindern, dass
im FDD-Modus zumindest ein Teil des zu übertragenden Signals den rauscharmen
Verstärker 12 erreicht.
Es können
zum Beispiel 50 bis 60 Dezibel an Entkopplung erforderlich sein.
Entkopplung ist ein inhärentes
Problem bei standardmäßigen Duplexfiltern,
aber dieses Problem wird verschlimmert, falls das Duplexfilter einen
abstimm- bzw. einstellbaren Filterteil aufweist.
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Gemäß 3 ist
ein dritter Sende-Empfänger
gezeigt. Auf diejenigen Komponenten, welche die gleichen sind wie die
gemäß 1 gezeigten,
wird mit den gleichen Bezugszeichen verwiesen, und diese Komponenten
werden nicht weiter beschrieben. Die Antenne 2 ist mit
einem Duplexfilter 6 verbunden, das einen auf Frequenzbereich
F2 abgestimmten Empfangsfilterteil 6a und einen Sendefilterteil 6b aufweist,
der auf Frequenzbereich F1 abgestimmt ist. Es ist ein Schalter 23 bereitgestellt.
In der FDD-Betriebsart befindet sich der Schalter 23 in
der gemäß 3 gezeigten
Position und verbindet den Empfangsfilterteil 6a mit dem
rauscharmen Verstärker 12.
Die empfangenen Signale durchlaufen den Empfangsfilterteil 6a über Schalter 23 zum
rauscharmen Verstärker 12. Die
zu übertragenden
Signale verlaufen vom Leistungsverstärker 22 zum Sendefilterteil 6b des
Duplexfilters 6.
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In
der TDD-Betriebsart verbindet der Schalter 23 den Sendefilterteil 6b des
Duplexfilters 6 mit dem rauscharmen Verstärker 12,
so dass die empfangenen Signale den Sendefilterteil 6b zum
rauscharmen Verstärker 12 durchlaufen.
Der Nachteil bei dieser Anordnung besteht darin, dass der Schalter 23 mit
Funkfrequenzsignalen umgehen und eine gute Entkopplung bereitstellen
muss, typischerweise 50 bis 60 Dezibel. In der FDD-Betriebsart kann
Interferenz zwischen dem Signal, das zu übertragen ist, und dem empfangenen
Signal auftreten, falls die von Schalter 23 bereitgestellte
Entkopplung nicht ausreichend ist. Dies ist ein ähnliches Problem zu demjenigen,
das bei der gemäß 1 gezeigten
Anordnung auftritt. Zusätzlich
benötigt
der Schalter 23 aus den gleichen Gründen wie in Bezug auf 1 behandelt auch
eine gute Linearität.
Es ist schwierig und teuer, einen Schalter zu implementieren, der
sowohl die geforderte Linearität
als auch die geforderte Entkopplung aufweist.
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Bei
bekannten CDMR- und TDMA-Systemen wird zum Verbessern des Leistungsverhaltens
mitunter die Maximalverhältniskombination-Raumdiversity-Technik
verwendet. Ein diese Technik verwendender Sende-Empfänger ist
gemäß 4 gezeigt.
Dieser Sende-Empfänger
wird nur in Bezug auf Einzelmodussysteme (FDD oder TDD) verwendet
und eine Verwendung dieses Sende-Empfängers bezüglich Doppelmodus-Mobilstationen
wurde nicht in Erwägung
gezogen. Die Komponenten, welche die gleichen sind wie die gemäß 1 bis 3 gezeigten, sind
mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet. Die gemäß 4 gezeigte
Anordnung umfasst eine Antenne 2, die mit einem Duplexfilter 6 verbunden
ist, das einen auf Frequenzbereich F2 abgestimmten Empfangsfilterteil 6a und
einen auf Frequenzbereich F1 abgestimmten Sendefilterteil 6b aufweist.
Die Ausgabe des Empfangsfilterteils 6a des Duplexfilters 6 wird
an einen rauscharmen Verstärker 12 eingegeben,
dessen Ausgang mit einem ersten Mischer 14 verbunden ist.
Der erste Mischer 14 empfängt eine Eingabe von einem
Hochfrequenzgenerator bzw. -synthesizer 16, so dass die
Ausgabe des Mischers 14 das empfangene Signal auf einer
Zwischenfrequenz darstellt.
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Ein
Pfad für
das zu übertragende
Signal besteht aus einem zweiten Mischer 18, der ebenfalls eine
Eingabe von dem ersten Hochfrequenzgenerator bzw. -synthesizer 16 aufweist,
einem Leistungs- bzw. Endverstärker 22 und
dem Sendefilterteil 6b des Duplexfilters 6.
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Der
Sende-Empfänger
gemäß 4 umfasst
eine zweite Antenne 30, die physikalisch entfernt von der
ersten Antenne 2 angeordnet ist. Die zweite Antenne 30 wird
nur zum Empfangen von Signalen verwendet und ist mit einem Empfangsfilter 32 verbunden,
das auf Frequenzbereich F2 abgestimmt ist. Der Ausgang des Filters 32 ist
mit einem zweiten rauscharmen Verstärker 34 verbunden,
dessen Ausgang mit einem dritten Mischer 36 verbunden ist.
Der dritte Mischer 36 hat eine Eingabe von einem zweiten
Hochfrequenzgenerator bzw. -synthesizer 38, so dass die
Ausgabe des dritten Mischers 36 das empfangene Signal darstellt,
aber auf einer Zwischenfrequenz.
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Die
zweite Antenne 30 wird als ein Diversity-Empfänger verwendet.
Wird zum Beispiel das Signal von einer Basisstation von Antenne 2 nicht
stark empfangen, kann es von Antenne 30 stark empfangen
werden, und umgekehrt. Dies beruht darauf, dass die von der ersten
und der zweiten Antenne empfangenen Signale unterschiedlichen Pfaden
von der Basisstation zu der Mobilstation folgen. Die von Antenne 2 und
von Antenne 30 empfangenen Signale können unter Verwendung der Maximalverhältniskombination-Technik kohärent kombiniert
werden, was ein besseres Leistungsverhalten ergibt, oder wahlweise
kann das stärkste
Signal ausgewählt
werden. Die Kombination der Signale oder die Auswahl des stärksten Signals
wird von Komponenten des Sende-Empfängers durchgeführt, die
gemäß 4 nicht
gezeigt sind.
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Die
EP-A-0823751 offenbart eine einen minimalen Einfügungsverlust bereitstellende
Antennenumschaltschaltung, die für Übertragung/Empfang mit
einem Doppelband- oder einem Einzelband-Funktelefon zu koppeln ist.
Gemäß der offenbarten
Vorrichtung kann zu jeder Zeit nur eine Antenne verwendet werden,
was die Komplexität
von Schaltern und Filtern erhöht,
da diese Duplex-Datenflüsse
abwickeln müssen.
Es ist kein Diversity-Empfang bei FDD bereitgestellt.
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Die
EP-A-0751631 offenbart eine Funkfrequenzschaltung für drahtlose
Kommunikationen, die zwei Antennen aufweist und fähig ist,
mit FDD- und TDD-Systemen zu arbeiten. Bei TDD wird nur eine Antenne
für Übertragung
und Empfang verwendet, was ebenfalls die Komplexität von Schaltern
und Filtern erhöht,
da diese ausgelegt sein müssen,
eine Signalverunreinigung vom Sendepfad zum Empfangspfad zu verhindern.
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Es
ist ein Ziel von Ausführungsbeispielen
der Erfindung, einen Sende-Empfänger
bereitzustellen, der fähig
ist, zwei Betriebsarten zu unterstützen, und der die Probleme
der hierin vorstehend erörterten
Anordnungen zumindest verringert. Vorzugsweise sind die zwei Betriebsarten
die TDD-Betriebsart und die FDD-Betriebsart.
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Gemäß der Erfindung
ist ein Sende-Empfänger
zur Verwendung bei drahtloser Kommunikation bereitgestellt, mit:
einer ersten Antenne und einer daran gekoppelten ersten Filtereinrichtung
zum Übertragen
von Signalen in einem ersten Frequenzbereich; und einer zweiten
Antenne und einer daran gekoppelten zweiten Filtereinrichtung zum
Empfangen von Signalen in einem zweiten, anderen Frequenzbereich
oder einem dritten Frequenzbereich in Abhängigkeit von einer Betriebsart
des Sende-Empfängers,
wobei der Sende-Empfänger
in einer ersten Betriebsart des Sende-Empfängers eingerichtet ist, Signale
im ersten Frequenzbereich über
die erste Antenne zu senden und Signale im zweiten Frequenzbereich über die
zweite Antenne zu empfangen, und der Sende-Empfänger in einer zweiten Betriebsart
eingerichtet ist, Signale im dritten Frequenzbereich über die
zweite Antenne zu empfangen.
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Da
die Signale von unterschiedlichen Antennen empfangen und gesendet
werden, ist die erforderliche Entkopplung bzw. Isolierung reduziert.
Dies ist deshalb so, weil zwischen den Antennen ein Kopplungsverlust
vorhanden sein wird, der das erforderliche Maß an Entkopplung reduziert.
Dieser Kopplungsverlust tritt auf, weil die erste und die zweite
Antenne physikalisch entfernt voneinander angeordnet sind.
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Ausführungsbeispiele
der Erfindung können mit
jedem beliebigen System verwendet werden, das unterschiedliche Frequenzbereiche
für Aufwärtsstrecken-
und Abwärtsstreckenkommunikationen
verwendet.
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Die
erste Betriebsart kann die FDD-Betriebsart sein, während die
zweite Betriebsart die TDD-Betriebsart sein kann.
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Während alle
Signale nur von der zweiten Antenne empfangen werden können, alle
Signale nur von der ersten Antenne gesendet werden können, ist es
wünschenswert,
dass die erste Antenne und die erste Filtereinrichtung eingerichtet
sind, in der ersten Betriebsart Signale im zweiten Frequenzbereich
zu empfangen. Bei dieser Anordnung ist es wünschenswert, dass Signale nur über die
erste Antenne gesendet werden.
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Vorzugsweise
verarbeitet eine Verarbeitungseinrichtung in der ersten Betriebsart
von der ersten und der zweiten Antenne empfangene Signale, um eine
Raumdiversity bereitzustellen, so dass das Leistungsverhalten verbessert
werden kann. Die Signale können
kohärent
kombiniert werden oder wahlweise kann das stärkere der von der ersten und der
zweiten Antenne empfangenen Signale ausgewählt werden. Die Kombination
kann eine kohärente Kombination
wie etwa eine Maximalverhältniskombination
sein. Die Signale, die von dem Sende-Empfänger empfangen werden, werden
sich typischerweise über
eine Anzahl unterschiedlicher Pfade ausbreiten. Dies ist als der
Mehrwegeeffekt bekannt. Alle Probleme, die dadurch verursacht werden,
dass ein Signal aufgrund der von diesem Signal durchlaufenen Pfade
gedämpft
ist, können
dadurch reduziert werden, dass eine sich über einen alternativen Pfad ausbreitendes
Signal, das die andere Antenne erreicht, stark genug sein kann.
Daher sind Ausführungsbeispiele
der Erfindung in der Lage, sowohl Raumdiversity als auch einen Sende-Empfänger bereitzustellen,
der fähig
ist, in der FDD- und der TDD-Betriebsart
zu arbeiten, aber der nicht unter den Nachteilen der hierin vorstehend
erörterten
Anordnungen leidet.
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Vorzugsweise
umfasst die erste Filtereinrichtung ein Duplexfilter mit einem ersten
Teil, der auf den ersten Frequenzbereich abgestimmt ist, und einem
zweiten Teil, der auf den zweiten Frequenzbereich abgestimmt ist,
wobei im Betrieb die zu sendenden Signale von dem ersten Teil gefiltert
werden und die empfangenen Signale von dem zweiten Teil gefiltert
werden.
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Die
zweite Filtereinrichtung kann ein erstes Filter, das auf den ersten
Frequenzbereich abgestimmt ist, sowie ein zweites Filter aufweisen,
das auf den zweiten Frequenzbereich abgestimmt ist. Vorzugsweise
ist eine Schalteinrichtung eingerichtet, in der ersten Betriebsart
die zweite Antenne mit dem zweiten Filter zu koppeln und in der
zweiten Betriebsart die zweite Antenne mit dem ersten Filter zu
koppeln. Aufgrund des Kopplungsverlusts zwischen der ersten und
der zweiten Antenne muss die Schalteinrichtung nicht den gleichen
Grad an Entkopplung bereitstellen wie es bei den hierin vorstehend
erörterten Anordnungen
erforderlich ist. Dementsprechend kann die Schalteinrichtung einfacher
und billiger implementiert werden.
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Wahlweise
kann die zweite Filtereinrichtung ein abstimmbares Filter aufweisen,
das in der ersten Betriebsart auf den zweiten Frequenzbereich abgestimmt
ist und in der ersten Betriebsart auf den ersten Frequenzbereich
abgestimmt ist. Wiederum ist aufgrund des Kopplungsverlusts zwischen
den Antennen der Grad an Entkopplung reduziert, der von dem abstimmbaren
Filter bereitgestellt werden muss, und kann dieses abstimmbare Filter
einfacher implementiert werden als bei der gemäß 2 gezeigten
bekannten Anordnung.
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Vorzugsweise
ist der Ausgang der ersten und der zweiten Filtereinrichtung an
entsprechende Verstärkereinrichtungen
und Mischereinrichtungen gekoppelt. Vorzugsweise ist der Sende-Empfänger in der
ersten Betriebsart eingerichtet, Signale gleichzeitig zu empfangen
und zu senden. In der zweiten Betriebsart kann der Sende-Empfänger jedoch
so eingerichtet sein, dass er Signale nicht gleichzeitig empfängt und
sendet. In der zweiten Betriebsart ist der Sende-Empfänger vorzugsweise
eingerichtet, Signale über
die erste Antenne im ersten Frequenzbereich zu senden, wobei der
Sende-Empfänger
in der zweiten Betriebsart Signale nicht gleichzeitig sendet und empfängt.
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Der
erste Frequenzbereich kann einen ersten Anteil und einen zweiten
Anteil aufweisen, wobei die erste Antenne in der ersten Betriebsart
eingerichtet ist, Signale im ersten Anteil des ersten Frequenzbereichs
zu senden, und die zweite Antenne in der zweiten Betriebsart eingerichtet
ist, Signale im zweiten Anteil des ersten Frequenzbereichs zu empfangen.
Vorzugsweise ist die erste Antenne in der zweiten Betriebsart eingerichtet,
Signale im zweiten Anteil des ersten Frequenzbereichs zu senden.
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Vorzugsweise
ist der Sende-Empfänger
eingerichtet, Signale im Codemultiplex-Format, im Zeitmultiplex-Format
oder in jedem anderen geeigneten Format zu empfangen und zu senden.
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Demnach
können
Ausführungsbeispiele
der Erfindung mit jeder anderen Spreizspektrum- oder Nichtspreizspektrum-Zugriffstechnik verwendet
werden. Eine Mobilstation enthält
vorzugsweise einen Sende-Empfänger
wie hierin vorstehend beschrieben.
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Für ein besseres
Verständnis
der Erfindung und dafür,
wie diese verwirklicht werden kann, wird nun als Beispiel Bezug
genommen auf die begleitenden Zeichnungen, bei denen zeigen:
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1 einen
ersten vorgeschlagenen Sende-Empfänger, der eine Doppelbetriebsart
unterstützt;
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2 einen
zweiten vorgeschlagenen Sende-Empfänger, der eine Doppelbetriebsart
unterstützt;
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3 einen
dritten vorgeschlagenen Sende-Empfänger, der eine Doppelbetriebsart
unterstützt;
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4 einen
vierten Sende-Empfänger,
der nur eine Einzelbetriebsart unterstützt und der eine Maximalverhältniskombination-Raumdiversity-Technik
verwendet;
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5 eine
schematische Darstellung eines ersten Ausführungsbeispiels der Erfindung,
das eine Doppelbetriebsart unterstützt;
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6 eine
schematische Darstellung eines zweiten Ausführungsbeispiels der Erfindung,
das eine Doppelbetriebsart unterstützt;
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7 eine
schematische Darstellung eines dritten Ausführungsbeispiels der Erfindung,
das eine Doppelbetriebsart unterstützt;
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8 eine
schematische Darstellung eines vierten Ausführungsbeispiels der Erfindung,
das eine Doppelbetriebsart unterstützt und das eine direkte Umsetzung
verwendet; und
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9 eine
schematische Darstellung eines Teils eines zellularen Telekommunikationsnetzwerks, bei
dem Ausführungsbeispiele
der Erfindung verwendet werden können;
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10a das Prinzip einer FDD-Betriebsart für ein F/TDMA-System;
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10b ein System, das die FDD-Betriebsart für eine CDMA-Betriebsart
verwendet;
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10c ein System, das die FDD-Betriebsart und die
TDD-Betriebsart verwendet; und
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10d eine Rahmenanordnung, die bei dem System gemäß 10a verwendet wird.
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Es
wird nun Bezug genommen auf 5, die ein
erstes Ausführungsbeispiel
der Erfindung zeigt. Es sollte anerkannt werden, dass diejenigen
Komponenten, welche die gleichen sind wie bei den vorhergehenden
Figuren gezeigt, mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet sind.
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Die
gemäß 5 gezeigte
Anordnung weist zwei Betriebsarten auf. Vorzugsweise verwendet die FDD-Betriebsart CDMA,
während
die TDD-Betriebsart TDMA oder eine hybride TDMA/CDMA-Betriebsart
verwendet. In der FDD-Betriebsart
ist die erste Antenne 2 eingerichtet, Signale im Frequenzbereich F1
zu senden. Es sollte anerkannt werden, dass Signale auf einem der
Kanäle
innerhalb des ersten Frequenzbereichs gesendet werden. Das Signal,
das zu übertragen
ist, wird auf einer Zwischenfrequenz an den zweiten Mischer 18 eingegeben.
Der zweite Mischer 18 hat eine Eingabe vom ersten Hochfrequenzgenerator 16,
der ein Signal auf einer bestimmten Frequenz erzeugt. Die Ausgabe
des zweiten Mischers 18 stellt das zu übertragende Signal auf der Funkfrequenz
dar. Das Funkfrequenzsignal wird dann vom Leistungs- bzw. Endverstärker 22 verstärkt. Die
Ausgabe des Leistungs- bzw. Endverstärkers 22 durchläuft den
Sendefilterteil 6b des Duplexfilters 6. Der Sendefilterteil 6b des
Duplexfilters 6 filtert ungewünschte Frequenzen einschließlich derjenigen
im Empfangsfrequenzbereich F2 heraus.
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In
der FDD-Betriebsart empfängt
die erste Antenne 2 ein Signal, dessen gewünschter
Anteil im Funkfrequenzbereich F2 liegt. Gleichermaßen werden
die Signale auf einem der Kanäle
innerhalb des zweiten Frequenzbereichs empfangen. F1 und F2 definieren
unterschiedliche, nicht überlappende
Frequenzbereiche. Die zwei Frequenzbereiche können entfernt voneinander angeordnet
sein. Der Empfangsfilterteil 6a wird jedes Signal herausfiltern,
das außerhalb
den gewünschten
Frequenzbereich F2 fällt,
einschließlich
Signalen, die von der Antenne im Frequenzbereich F1 gesendet werden.
Das empfangene und gefilterte Signal wird an den rauscharmen Verstärker 12 eingegeben,
der das Signal verstärkt. Das
verstärkte Signal
wird an den ersten Mischer 14 eingegeben. Das empfangene
Signal wird vom ersten Mischer 14 mit einem Signal vom
ersten Generator 16 gemischt, um eine Ausgabe bereitzustellen, die
das empfangene Signal auf einer Zwischenfrequenz darstellt.
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In
der FDD-Betriebsart ist zusätzlich
die zweite Antenne 30 eingerichtet, ein Signal auf Frequenz
F2 zu empfangen. Ein erster Schalter 40 befindet sich in
einer Position, so dass die zweite Antenne 30 mit einem
ersten Empfangsfilter 32 verbunden ist. Der erste Schalter 40 ist
auf einer Seite mit der zweiten Antenne 30 und auf der
anderen Seite entweder mit dem ersten Empfangsfilter 32 oder
mit einem zweiten Empfangsfilter 44 verbunden. Der Zweck des
zweiten Empfangsfilters 44 wird hierin nachstehend erörtert. Das
erste Empfangsfilter 32 filtert das empfangene Signal,
um alle Komponenten zu beseitigen, die nicht im Frequenzbereich
F2 liegen. Das erste und das zweite Empfangsfilter 32 und 44 sind beide
Bandpassfilter.
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Ein
zweiter Schalter 42 verbindet den Ausgang des ersten Empfangsfilters 32 mit
dem zweiten rauscharmen Verstärker 34.
Der zweite Schalter 42 ist auf einer Seite entweder mit
dem ersten Empfangsfilter 32 oder mit dem zweiten Empfangsfilter 44 und
auf der anderen Seite mit dem zweiten rauscharmen Verstärker 34 verbunden.
Die Ausgabe des zweiten rauscharmen Verstärkers 34 wird an einen dritten
Mischer 36 eingegeben, der eine Eingabe vom zweiten Hochfrequenzgenerator 38 empfängt. Der dritte
Mischer 36 setzt das empfangene Signal auf diese Weise
von einer Funkfrequenz auf eine Zwischenfrequenz herab, so dass
die Ausgabe des dritten Mischers 36 das empfangene Signal
auf einer Zwischenfrequenz darstellt. Diese Zwischenfrequenz kann
die gleiche wie oder eine andere als die Zwischenfrequenzen des
vom ersten Mischer 14 ausgegebenen Signals oder des in
den zweiten Mischer 18 eingegebenen Signals sein.
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Demnach
wird die gemäß 5 gezeigte Schaltung
in der FDD-Betriebsart eine Raumdiversity-Technik verwenden. Die
beiden Antennen 2 und 30 sind typischerweise um
einen der Größe des Endgeräts entsprechenden
Abstand voneinander entfernt angeordnet. Im Allgemeinen ist der
Vorteil bzw. Nutzen umso größer, je
größer der
Abstand zwischen den Antennen ist. Der Abstand kann zum Beispiel gleich
1/2 bis 1 Wellenlänge
sein. Von den beiden Antennen 2 und 30 wird das
gleiche Signal empfangen. Die Signale, die von den beiden Antennen
empfangen werden, können
jedoch unterschiedlichen Pfaden gefolgt sein und daher unterschiedliche
Stärken
und unterschiedliche Mehrwegeeffekte aufweisen. Die Signale von
den beiden Antennen 2 und 30 können einfach unter Verwendung
einer Maximalverhältniskombination
kohärent
kombiniert werden, oder wahlweise kann das stärkere der beiden Signale, die von
den beiden Antennen 2 und 30 empfangen werden,
verwendet werden, wobei ein schwächeres
Signal verworfen wird.
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Die
FDD-Betriebsart ermöglicht,
dass Signale im Frequenzbereich F2 empfangen werden und Signale
im Frequenzbereich F1 gesendet werden. Die Signale können gleichzeitig
empfangen und gesendet werden. Zusätzlich können die zu empfangenden Signale
von zwei entfernt voneinander angeordneten Antennen empfangen werden,
wodurch den empfangenen Signalen Raumdiversity verliehen wird.
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In
der TDD-Betriebsart wird der erste Schalter 40 in der gemäß 5 gezeigten
Position sein und wird die zweite Antenne 30 mit dem zweiten Empfangsfilter 44 verbinden.
Das zweite Empfangsfilter 44 ist auf den Frequenzbereich
F1 abgestimmt, das heißt
auf die in der FDD-Betriebsart zum Senden von Signalen verwendete
Frequenz. Das von der zweiten Antenne 30 empfangene Signal
wird von dem zweiten Empfangsfilter 44 gefiltert, das alle Komponenten
beseitigt, die nicht im Frequenzbereich F1 liegen. Der zweite Schalter 42 befindet
sich in der gemäß 5 gezeigten
Position und verbindet die Ausgabe des zweiten Empfangsfilters 44 mit
dem Eingang des zweiten rauscharmen Verstärkers 34. Das empfangene
Signal wird so verstärkt.
Der Ausgang des rauscharmen Verstärkers 34 ist wie in
der FDD-Betriebsart mit dem dritten Mischer 36 verbunden.
Das empfangene Signal, auf einer Funkfrequenz, wird auf eine Zwischenfrequenz
herab gesetzt.
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Stellt
der zweite Generator 38 nur die gleiche Frequenz wie in
der FDD-Betriebsart bereit, wird die vom dritten Mischer 38 ausgegebene
Zwischenfrequenz anders sein als in der FDD- und der TDD-Betriebsart.
Die vom zweiten Generator 38 ausgegebene Frequenz kann
jedoch veränderbar
sein, so dass die Ausgabe des dritten Mischers 36 sowohl
in der FDD- als auch in der TDD-Betriebsart die gleiche ist.
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In
der TDD-Betriebsart werden Signale von der zweiten Antenne 30 im
Frequenzbereich F1 empfangen. Da der Empfangsfilterteil 6a des
Duplexfilters 6, das mit der ersten Antenne verbunden ist,
auf den Frequenzbereich F2 abgestimmt ist, wird das empfangene Signal
mit der Frequenz F1 vom Empfangsfilterteil 6a herausgefiltert
und so beseitigt. In der TDD-Betriebsart wird das zu empfangende
Signal nur über
die zweite Antenne 30 mit dem zweiten Empfangsfilter 44,
das auf Frequenz F1 abgestimmt ist, erfolgreich empfangen. In der
TDD-Betriebsart werden alle zu übertragenden
Signale wie in der ersten Betriebsart den Pfad verwenden, der durch
den zweiten Mischer 18, den rauscharmen Verstärker 22 und
den Sendefilterteil 6b des Duplexfilters 6 definiert ist.
In der TDD-Betriebsart werden Signale nicht gleichzeitig gesendet
und empfangen, aber die empfangenen und gesendeten Signale werden
im gleichen Frequenzbereich F1 liegen.
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In
der TDD-Betriebsart werden Signale von der zweiten Antenne 30 empfangen
und von der ersten Antenne 2 gesendet. In der FDD-Betriebsart
werden die Signale nur von der ersten Antenne 2 gesendet
und werden die Signale sowohl von der ersten als auch von der zweiten
Antenne 2 und 30 empfangen. Da die beiden Antennen
entfernt voneinander angeordnet sind, führt dies zu einem Kopplungsverlust zwischen
diesen beiden Antennen. Typischerweise wird dieser Verlust mehr
als 30dB betragen. Dementsprechend ist in der FDD-Betriebsart die
Wahrscheinlichkeit reduziert, dass zumindest ein Teil des zu sendenden
Signals das zweite Empfangsfilter 44 durchlaufen wird.
Das zweite Empfangsfilter 44 wird in der FDD-Betriebsart überbrückt. Dementsprechend
ist die Entkopplung, die für
den ersten und den zweiten Schalter 40 und 42 erforderlich
ist, um zu vermeiden, dass das zu sendende Signal das zu empfangende
Signal in der FDD-Betriebsart
blockiert, viel niedriger als bei den gemäß 1 bis 3 gezeigten
Anordnungen. Da der erste und der zweite Schalter 40 und 42 in
einem Teil des Sende-Empfängers verwendet
werden, der nur Signale empfängt,
ist zusätzlich
auch nicht die hohe Linearität erforderlich,
die gefordert wäre,
falls das gesendete Signal wie bei den gemäß 1 bis 3 gezeigten Anordnungen
die Schalter durchlaufen würde.
Der erste und der zweite Funkfrequenzschalter 40 und 42 benötigen daher im
Vergleich zu den Schaltern, die bei den Anordnungen gemäß 1 bis 3 erforderlich
wären,
ein geringeres Maß an
Entkopplung und Linearität.
Dies macht die Schalter 40 und 42 billiger und
einfacher zu implementieren als diejenigen, die für die Anordnungen
gemäß 1 bis 3 erforderlich
sind. Zusätzlich
werden mit dieser Anordnung auch die Vorteile von Raumdiversity
in der FDD-Betriebsart erreicht.
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Das
gemäß 5 beschriebene
Ausführungsbeispiel
kann als alternative Betriebsart insofern eine asymmetrische Betriebsart
verwenden, dass die Informationsmenge, die von der Basisstation
an die Mobilstation übertragen
werden muss, die Informationsmenge übersteigen kann, die von der Mobilstation
an die Basisstation übertragen
werden muss.
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Beim
asymmetrischen Modus sind für
die Kommunikation zwischen einer Mobilstation und einer Basisstation
zwei Kanäle
zugewiesen, wobei ein Kanal im zweiten Frequenzbereich F2 liegt
und ein Kanal im ersten Frequenzbereich F1 liegt. Wegen des asymmetrischen
Modus zwischen der Aufwärtsstrecke
und der Abwärtsstrecke
wird die Basisstation auf dem zugewiesenen Kanal im zweiten Frequenzbereich
F2 fortlaufend senden. Die Mobilstation wird diese Signale im zweiten
Frequenzbereich F2 über die
erste Antenne 2 empfangen. Im asymmetrischen Modus ist
der zugewiesene Kanal im ersten Frequenzbereich F1 für einen
TDD-Modus konfiguriert, so dass die Mobilstation auf diesem Kanal
nur für
einen Teil der Zeit, zum Beispiel 1/8 der Zeit, über die erste Antenne 2 sendet
und für
den Rest der Zeit, zum Beispiel die verbleibenden 7/8-tel der Zeit,
der Kanal von der Basisstation zum Senden von Signalen an die Mobilstation
verwendet wird. Die Signale von der Basisstation im ersten Frequenzbereich
F1 werden von der zweiten Antenne 30 der Mobilstation empfangen.
Daher empfängt
die Mobilstation im asymmetrischen Modus für 7/8-tel der Zeit gleichzeitig
zwei Kanäle
von der Basisstation, wobei ein Kanal im zweiten Frequenzbereich
F2 liegt und von der ersten Antenne empfangen wird und der andere
Kanal im ersten Frequenzbereich F1 liegt und über die zweite Antenne empfangen
wird. Für
1/8 der Zeit wird die Mobilstation Signale im Frequenzbereich F2 über die
erste Antenne empfangen und gleichzeitig Signale im ersten Frequenzbereich
F1 über
die erste Antenne senden. Der asymmetrische Modus ermöglicht der
Basisstation auf effektive Weise, zusätzlich zu Kanälen im zweiten
Frequenzbereich F2 einige der verfügbaren Kanäle im ersten Frequenzbereich
F1 zu verwenden.
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Bei
einer Modifikation des gemäß 5 beschriebenen
Ausführungsbeispiels
wird die zweite Antenne 30 in der TDD-Betriebsart Signale
im ersten Frequenzbereich F1 empfangen und wird die erste Antenne 2 gleichzeitig
Signale im zweiten Frequenzbereich F2 empfangen. Bei der gleichen
oder einer alternativen Modifikation des gemäß 5 beschriebenen
Ausführungsbeispiels
können
Signale im Frequenzbereich F1 gleichzeitig gesendet und empfangen
werden, sofern unterschiedliche Frequenzbereiche innerhalb des Frequenzbereichs
F1 verwendet werden. Zum Beispiel könnten Frequenzbereiche Fa und
Fb verwendet werden, die gemäß 10c gezeigt sind und beide im Frequenzbereich
F1 liegen, und zwar ein Bereich zum Empfangen und ein Bereich zum
Senden. Dies ist möglich,
weil zwei unterschiedliche Antennen verwendet werden. Es sollte anerkannt
werden, dass diese Modifikationen auch auf die anderen, hierin nachstehend
beschriebenen Ausführungsbeispiele
anwendbar sind.
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Es
wird nun Bezug genommen auf 6, die ein
zweites Ausführungsbeispiel
der Erfindung zeigt. Die gemäß 6 gezeigte
Anordnung ist die gleiche wie die gemäß 5 gezeigte,
mit der Ausnahme, dass der erste und der zweite Schalter 40 und 42 sowie
das erste und das zweite Empfangsfilter 32 und 34 durch
ein abstimm- bzw. einstellbares Empfangsfilter 46 ersetzt
wurden, das abhängig
von der Betriebsart auf den Frequenzbereich F1 oder F2 abgestimmt
werden kann. In der FDD-Betriebsart wird das abstimmbare Filter 46 auf
den Frequenzbereich F2 abgestimmt sein. Daher wird das gleiche Signal
im Frequenzbereich F2 über
die erste und die zweite Antenne 2 und 30 empfangen,
wodurch sich Raumdiversity ergibt. Die Signale werden über die
erste Antenne 2 gesendet und liegen im Frequenzbereich
F1.
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In
der TDD-Betriebsart wird das abstimmbare Filter 46 auf
Frequenz F1 abgestimmt sein, das heißt auf die in der FDD-Betriebsart
für die
gesendeten Signale verwendete Frequenz. Das abstimmbare Filter 46 hat
einen Steuereingang, der die Frequenz steuert, auf die das Filter 46 in
Abhängigkeit
von der Betriebsart abgestimmt wird. Die Signale im Bereich F1 werden
nur über
die zweite Antenne 30 erfolgreich empfangen und im gleichen
Frequenzbereich über die
erste Antenne 2 gesendet, aber nicht zur gleichen Zeit.
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Das
abstimmbare Filter 46, das gemäß 6 gezeigt
ist, leidet nicht unter den gleichen Problemen, die in der FDD-Betriebsart
bei dem abstimmbaren Duplexfilter auftreten, das gemäß 2 gezeigt
ist. Dies ist deshalb so, weil das abstimmbare Empfangsfilter 46 physikalisch
von dem maßgeblichen
Teil des Ausgabepfads für
das zu sendende Signal getrennt ist. Der maßgebliche Teil des Ausgabepfads
ist durch den Sendefilterteil 6b des Duplexfilters und
die erste Antenne 2 definiert. Dies ist eine Folge davon,
dass die erste Antenne 2 und die zweite Antenne 30 voneinander
entfernt angeordnet sind. Dementsprechend besteht zwischen dem abstimmbaren
Filter 46 und dem maßgeblichen
Teil des Ausgabepfads für
das zu sendende Signal eine inhärente Entkopplung.
Die Schwierigkeiten, die im FDD-Modus dadurch verursacht werden,
dass das zu sendende Signal mit dem empfangenen Signal interferiert,
können
ohne das Erfordernis eines erheblichen Maßes an Entkopplung für das abstimmbare
Filter 46 reduziert oder sogar vermieden werden. Daher
ist die vom abstimmbaren Filter 46 benötigte Entkopplung viel geringer
als diejenige, die von dem Duplexfilter gemäß 2 benötigt wird.
Im Vergleich zu demjenigen gemäß 2 ist
es daher viel einfacher und billiger, das abstimmbare Filter gemäß 6 zu
implementieren.
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Das
zweite Ausführungsbeispiel
kann auf die gleiche Art und Weise modifiziert werden, wie es in Bezug
auf das erste Ausführungsbeispiel
beschrieben ist.
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Es
wird nun Bezug genommen auf 7, die ein
drittes Ausführungsbeispiel
der Erfindung zeigt. Diejenigen Komponenten, welche die gleichen
wie gemäß 5 und 6 gezeigte
sind, werden wiederum nicht beschrieben, und es wird mit den gleichen
Bezugszeichen auf sie verwiesen. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist der erste
Frequenzbereich F1 in zwei Anteile unterteilt, wie es aus 10c ersichtlich ist. Insbesondere wird der erste
Anteil Fa des Frequenzbereichs zum Senden von Signalen von der Mobilstation
an die Basisstation im FDD-Modus verwendet. Der zweite Anteil Fb
des ersten Frequenzbereichs wird von der Basisstation verwendet, um
Signale in der TDD-Betriebsart an die Mobilstation zu senden. Zusätzlich kann
dieser gleiche Frequenzbereich Fb in der TDD-Betriebsart von der
Mobilstation verwendet werden, um Signale an die Basisstation zu
senden. Die Basisstation verwendet den zweiten Frequenzbereich F2
zum Senden von Signalen an die Mobilstation in der FDD-Betriebsart.
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Die
Komponenten, die bei diesem Ausführungsbeispiel
mit der zweiten Antenne 30 verbunden sind, sind im Allgemeinen
die gleichen wie die Komponenten, die beim ersten Ausführungsbeispiel
mit der zweiten Antenne 30 verbunden sind, mit der Ausnahme
des zweiten Empfangsfilters 44'. Bei dem gemäß 7 gezeigten
Ausführungsbeispiel
ist das erste Empfangsfilter 32' auf Frequenzbereich F2 abgestimmt,
während
das zweite Empfangsfilter 44' auf den
Frequenzbereich Fb abgestimmt ist. Es sollte beachtet werden, dass
die bei dem gemäß 7 gezeigten
Ausführungsbeispiel
mit der zweiten Antenne 30 verbundenen Komponenten auf
die gleiche Art und Weise arbeiten wie die Komponenten, die bei dem
gemäß 5 gezeigten
Ausführungsbeispiel mit
der zweiten Antenne 30 verbunden sind.
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Die
mit der ersten Antenne 2 verbundenen Komponenten unterscheiden
sich von denjenigen des ersten Ausführungsbeispiels darin, dass
ein zusätzliches
Filter 70 mit zwei zusätzlichen
Schaltern 72 und 74 bereitgestellt ist. Der erste
zusätzliche Schalter 72 verbindet
die erste Antenne 2 mit dem zusätzlichen Filter 70 oder
dem Duplexfilter 6. Der zweite zusätzliche Schalter 74 verbindet
entweder das zusätzliche
Filter 70 oder den Sendeteil 6b des Duplexfilters 6 mit
dem Leistungsverstärker 22.
Das zusätzliche
Filter 70 ist ein Bandpassfilter, das auf den Frequenzbereich
Fb abgestimmt ist. Der Sendeteil 6b des Duplexfilters 6 ist
auf den Frequenzbereich Fa abgestimmt.
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In
der FDD-Betriebsart ist die zweite Antenne 30 mit dem ersten
Empfangsfilter 32 verbunden, um Signale im F2-Frequenzbereich zu
empfangen. Die erste Antenne 2 empfängt auch Signale im Frequenzbereich
F2, die an den Empfangsteil 6a des Duplexfilters 6 weitergleitet
werden. Zu sendende Signale liegen im Frequenzbereich Fa und verlaufen
von der Ausgabe des Leistungsverstärkers 22 zum Sendeteil 6b des
Duplexfilters 6, der auf den Frequenzbereich Fa abgestimmt
ist. Diese Signale werden dann von der ersten Antenne 2 gesendet.
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In
der TDD-Betriebsart ist die zweite Antenne 30 mit dem zweiten
Empfangsfilter 44' verbunden, um
Signale im Frequenzbereich Fb zu empfangen. Die erste Antenne 2 ist
derart eingerichtet, dass zu sendende Signale vom Leistungsverstärker 22 an das
zusätzliche
Filter 70 ausgegeben und dann von der ersten Antenne 2 gesendet
werden.
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Wie
bei dem gemäß 6 gezeigte
Ausführungsbeispiel
können
das erste und das zweite Empfangsfilter 32 und 44' durch ein abstimmbares
Filter ersetzt werden.
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Ein
Vorteil des gemäß 7 gezeigten
Ausführungsbeispiels
besteht darin, dass die zusätzlichen
Schalter 72 und 74 im FDD-Modus weniger Entkopplung
benötigen
als diejenigen der gemäß 1 bis 3 gezeigten
Anordnungen. Dies beruht auf dem im Vergleich zum FDD-Modus anderen
Frequenzbereich, der im TDD-Modus verwendet wird. Das Filter 70 dämpft im
FDD-Modus das gesendete Signalrauschen im F2-Frequenzbereich, das über diesen Überbrückungspfad
an die Antenne entweicht, so dass jede Rückkopplungsinterferenz tolerierbar
ist. Während
die zusätzlichen
Schalter 72 und 74 linear sein sollten, ist die
Implementierung dieser Schalter nicht schwierig, da die Entkopplung,
die diese Schalter bereitstellen müssen, viel geringer ist als bei
den gemäß 1 bis 3 veranschaulichten Anordnungen.
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Ein
viertes Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist gemäß 8 gezeigt. 8 ist ähnlich zu dem
gemäß 6 gezeigten
Ausführungsbeispiel. Anstatt
die empfangenen Signale auf eine Zwischenfrequenz umzusetzen werden
die empfangenen Signale jedoch direkt auf eine Basisbandfrequenz
umgesetzt. Bei der gemäß 6 (und 5 und 7) gezeigten
Anordnung ist es notwendig, die empfangenen Signale auf die Zwischenfrequenz
und erneut von der Zwischenfrequenz auf eine Basisbandfrequenz herab
zu setzen. Bei der gemäß 8 gezeigten
Anordnung werden die empfangenen Signale in einem einzigen Schritt
von der Funkfrequenz auf die Iund Q-Basisbandfrequenzen herab gesetzt
und werden die gesendeten Signale in einem Schritt von den I- und
Q-Basisbandfrequenzen
auf die Funkfrequenz umgesetzt. Mit anderen Worten wird keine Zwischenfrequenz
verwendet.
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Bei
drahtloser Kommunikation ist es üblich, Signale
im Iund Q-Format darzustellen, das heißt, dass eine Quadratur- (Sinus-
und Kosinus-) Darstellung des Datenstroms erzeugt wird. Diese Quadratur-Darstellung
ist ein moduliertes Signal mit Sinus- und Kosinus-Anteilen und wird
herauf gesetzt, um ein Signal entweder auf einer Zwischenfrequenz
oder auf der Funkfrequenz zu erzeugen. Dementsprechend ist es bei
dem empfangenen Signal, falls es von der Funkfrequenz auf die I-
und Q-Basisbandfrequenzen
umgesetzt wird, gleichzeitig notwendig, die Sinus- und Kosinus-Komponenten
zu regenerieren. Um dies zu erreichen, sind der erste Mischer 14' und der dritte
Mischer 36' Quadratur-Mischer und
weisen jeweils zwei Mischer auf, und zwar einen für die I-Komponente
und einen für
die Q-Komponente. Der erste und der dritte Mischer 14' und 36' haben jeweils zwei
Eingaben 40, 41, 48 und 49 entsprechend
vom ersten und vom zweiten Generator 16' und 38'. Eine der Ausgaben des ersten
und des zweiten Generators 16' und 38' wird mit Bezug auf die andere
Ausgabe um 90° phasenversetzt
sein. Der entsprechende erste und dritte Mischer 14' und 36' empfängt vom jeweiligen
Generator 16' und 38'daher zwei Signale auf
der gleichen Frequenz, aber mit Bezug aufeinander um 90° phasenversetzt.
Von dem jeweiligen Mischer 14' und 36' wird unter Verwendung einer anderen
der Generatoreingaben 48, 49, 40, 41 eine
separate Ausgabe 44, 45, 51, 53 erzeugt.
Eine 44 und 53 der zwei Ausgaben jedes Mischers 14' und 36' stellt die
Sinus-Komponente
des empfangenen Signals auf der Basisbandfrequenz dar, während die zweite
Ausgabe 45 und 51 jedes Mischers 14' und 36' den Kosinus-Anteil
des empfangenen Signals auf der Basisbandfrequenz darstellt. Die
Sinus- und Kosinus-Komponenten der empfangenen Signale werden anschließend von
einem (nicht gezeigten) Demodulator demoduliert.
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Gleichermaßen ist
es bei dem gesendeten Signal notwendig, die Sinus- und Kosinus-Anteile des
zu sendenden Signals, die auf der Basisbandfrequenz liegen, zu kombinieren.
Dementsprechend werden die Sinus- und Kosinus- (I- und Q-) Komponenten
jeweils über
separate Eingänge 46 und 47 einhergehend
mit zwei Eingaben 42 und 43 vom ersten Generator 16' an den zweiten
Mischer eingegeben, der ein Quadratur-Mischer ist. Wiederum sind die
zwei Eingaben 42 und 43 vom Generator 16' mit Bezug aufeinander
um 90° phasenversetzt.
Die Ausgabe des Mischers 18' stellt
das zu sendende Signal auf der Funkfrequenz bereit, wobei die Sinus-
und Kosinus-Komponenten in ein einziges Signal kombiniert sind.
Das Signal wird im Frequenzbereich F1 liegen.
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Es
sollte anerkannt werden, dass die gemäß 5, 6 und 7 gezeigten
Ausführungsbeispiele
gleichermaßen
modifiziert werden können,
um eine direkte Herabsetzung zu erreichen, d.h. eine Umsetzung des
empfangenen Signals direkt auf die Basisbandfrequenz und eine Umsetzung
des zu sendenden Signals von der Basisbandfrequenz direkt auf die
Funkfrequenz.
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Es
ist auch möglich,
dass nur eines der oder beide Empfangssignale direkt auf die Basisbandfrequenz
umgesetzt wird/werden, wobei das Sendesignal auf eine Zwischenfrequenz
umgesetzt wird. Gleichermaßen
kann das Sendesignal direkt von der Basisbandfrequenz auf die Funkfrequenz
umgesetzt werden, wobei eines der oder beide Empfangssignale auf
eine Zwischenfrequenz herab gesetzt wird/werden.
-
Bei
einer Modifikation von Ausführungsbeispielen
der Erfindung kann der TDD-Modus in einem Ad-hoc-Vernetzungsmodus verwendet werden, bei dem
die Mobilstationen direkt miteinander und nicht über Basisstationen kommunizieren.
Diese Modifikation kann bei drahtlosen lokalen Netzen (LANs: „local area
networks") verwendet
werden. Wahlweise kann auch FDD für die direkte Kommunikation
zwischen Endgeräten
ohne Verwendung irgendeiner Basisstation verwendet werden.
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Bei
einer Modifikation der gemäß 5 bis 8 gezeigten
Ausführungsbeispiele
ist die erste Antenne eingerichtet, nur Signale im Frequenzbereich
F1 zu senden. Die erste Antenne ist daher derart eingerichtet, dass
sie keinerlei Signale empfängt. Die
zweite Antenne ist eingerichtet, in Abhängigkeit von der Betriebsart
nur Signale entweder im Frequenzbereich F1 oder im Frequenzbereich
F2 zu empfangen. Diese Modifikation vermeidet die Schwierigkeiten
der gemäß 1 bis 3 gezeigten
Anordnungen. Ferner können
das Duplexfilter und die mit dem Empfangsteil des Duplexfilters
in Zusammenhang stehenden Komponenten weggelassen werden.
-
Die
gemäß 5, 6 und 8 gezeigten
Anordnungen können
modifiziert werden, um in einem dualen FDD- und TDD-Modus-Sende-Empfänger in Übereinstimmung
mit den gemäß 10d gezeigten Prinzipien verwendet zu werden und
bei den gemäß 7 gezeigten
Ausführungsbeispiel verwendet
zu werden.
-
Es
wird Bezug genommen auf 9, die einen Teil eines typischen
zellularen Kommunikationsnetzwerkes zeigt, bei dem Ausführungsbeispiele
der Erfindung verwendet werden können.
Eine Mobilstation 50 oder 52 ist eingerichtet,
mit einer Basisstation 54 zu kommunizieren, die die Zelle
bedient, in der die zwei Mobilstationen 50 und 52 angeordnet
sind. Bei einer Modifikation kann eine einzelne Mobilstation mit
mehr als einer Basisstation kommunizieren. Die Mobilstation kann
mit einer Basisstation mittels der FDD-Betriebsart und mit der anderen
Basisstation mittels der TDD-Betriebsart kommunizieren. Bei einer
anderen Modifikation der Erfindung kann die Kommunikation zum Beispiel
direkt zwischen zwei Mobilstationen und nicht über eine Funkbasisstation erfolgen.
Es sollte anerkannt werden, dass sich eine Funkbasisstation, die
eingerichtet ist, im TDD-Modus ebenso wie im FDD-Modus zu arbeiten,
von einer Funkbasisstation unterscheiden kann, die eingerichtet
ist, nur im FDD-Modus zu arbeiten.
-
Es
sollte anerkannt werden, dass FDD- und TDD-Systeme unterschiedlich
sein können
und zum Beispiel unterschiedliche Mehrfachzugriffsverfahren, unterschiedliche
Modulationsverfahren, unterschiedliche Modulationsbandbreiten, usw.
verwenden können.
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Während Ausführungsbeispiele
der Erfindung im Kontext von Kommunikationen unter Verwendung von
TDMA- und CDMA-Systemen
beschrieben wurden, sind Ausführungsbeispiele
der Erfindung auch auf andere Typen von Spreizspektrum-Kommunikationen und
Nichtspreizspektrum-Kommunikationsverfahren
anwendbar. Ausführungsbeispiele
der Erfindung sind insbesondere auf Doppelmodus-FDD- und TDD-Modus-Vorrichtungen anwendbar,
die in zumindest einer Betriebsart das gleichzeitige Empfangen und
Senden von Signalen erfordern. In den unterschiedlichen Betriebsarten können das
gleiche oder unterschiedliche Zugriffsverfahren verwendet werden.
Ausführungsbeispiele der
Erfindung können
auch in von Mobilstationen abweichenden Vorrichtungen enthalten
sein. Es können zum
Beispiel Basisstationen oder Feststationen die Erfindung enthalten.