DE69927405T2 - Paketkanal-architektur für zugangsnetze - Google Patents

Paketkanal-architektur für zugangsnetze Download PDF

Info

Publication number
DE69927405T2
DE69927405T2 DE69927405T DE69927405T DE69927405T2 DE 69927405 T2 DE69927405 T2 DE 69927405T2 DE 69927405 T DE69927405 T DE 69927405T DE 69927405 T DE69927405 T DE 69927405T DE 69927405 T2 DE69927405 T2 DE 69927405T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
packet
radio
tube
access network
interface
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE69927405T
Other languages
English (en)
Other versions
DE69927405D1 (de
Inventor
Philippe Charas
Riccardo Carli
Luigi Ronchetti
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telefonaktiebolaget LM Ericsson AB
Original Assignee
Telefonaktiebolaget LM Ericsson AB
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Telefonaktiebolaget LM Ericsson AB filed Critical Telefonaktiebolaget LM Ericsson AB
Publication of DE69927405D1 publication Critical patent/DE69927405D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE69927405T2 publication Critical patent/DE69927405T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04WWIRELESS COMMUNICATION NETWORKS
    • H04W40/00Communication routing or communication path finding
    • H04W40/02Communication route or path selection, e.g. power-based or shortest path routing
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q11/00Selecting arrangements for multiplex systems
    • H04Q11/04Selecting arrangements for multiplex systems for time-division multiplexing
    • H04Q11/0428Integrated services digital network, i.e. systems for transmission of different types of digitised signals, e.g. speech, data, telecentral, television signals
    • H04Q11/0478Provisions for broadband connections
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04WWIRELESS COMMUNICATION NETWORKS
    • H04W28/00Network traffic management; Network resource management
    • H04W28/02Traffic management, e.g. flow control or congestion control
    • H04W28/0215Traffic management, e.g. flow control or congestion control based on user or device properties, e.g. MTC-capable devices
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04WWIRELESS COMMUNICATION NETWORKS
    • H04W28/00Network traffic management; Network resource management
    • H04W28/02Traffic management, e.g. flow control or congestion control
    • H04W28/08Load balancing or load distribution
    • H04W28/082Load balancing or load distribution among bearers or channels
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04WWIRELESS COMMUNICATION NETWORKS
    • H04W28/00Network traffic management; Network resource management
    • H04W28/16Central resource management; Negotiation of resources or communication parameters, e.g. negotiating bandwidth or QoS [Quality of Service]
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04WWIRELESS COMMUNICATION NETWORKS
    • H04W80/00Wireless network protocols or protocol adaptations to wireless operation
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L12/00Data switching networks
    • H04L12/54Store-and-forward switching systems 
    • H04L12/56Packet switching systems
    • H04L12/5601Transfer mode dependent, e.g. ATM
    • H04L2012/5638Services, e.g. multimedia, GOS, QOS
    • H04L2012/5646Cell characteristics, e.g. loss, delay, jitter, sequence integrity
    • H04L2012/5651Priority, marking, classes
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L12/00Data switching networks
    • H04L12/54Store-and-forward switching systems 
    • H04L12/56Packet switching systems
    • H04L12/5601Transfer mode dependent, e.g. ATM
    • H04L2012/5638Services, e.g. multimedia, GOS, QOS
    • H04L2012/5665Interaction of ATM with other protocols

Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Technisches Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein das Telekommunikationsgebiet, und insbesondere eine Paketrohrarchitektur für Zugriffsnetze.
  • Beschreibung des Verwandten Sachstandes
  • Heutige drahtlose Kommunikationssysteme sind vertikal integriert. Dieser Aufbau impliziert, dass die Funkluftschnittstellen-Spezifikationen, die die physikalische Schicht (wie auch die Netzschichten) definieren, und die Zugriffssteuerfunktionen des Mediums oft proprietär und maßgeschneidert sind, um zu bestimmten Anwendungen wie etwa Sprach- oder „Best-Effort"-Datenkommunikationen zu passen. Jedoch besteht ein signifikantes Problem mit den vorhandenen Funkluftschnittstellen-Spezifikationen darin, dass sie sich aus einer Schaltungs-vermittelten Hinterlassenschaft entwickelt haben. Folglich haben Versuche, Internet-Protokoll-(IP) oder asynchrone Übertragungsmodus-(ATM)Daten über die vorhandenen (auf einer Schaltungsvermittlung basierenden) Luftschnittstellen zu übermitteln, zu beschwerlichen, komplexen und proprietären Flickwerklösungen geführt, die ineffizient und nicht in der Lage sind, die komplexe Fülle von Diensten zu handhaben, die von diesen Netzmodellen bereitgestellt werden können.
  • Beispielsweise ist 1 ein Blockdiagramm eines vorhandenen Protokollstapels, der durch einen generischen Zugriffskonzentrator (z.B. ein Zugriffsnetz mit Asymmetrischer Digitaler Teilnehmerleitung (ADSL) oder ein Funkzugriffsnetz) verwendet werden kann, um auf ein IP-Netz wie etwa das Internet zuzugreifen und Paketdatenverkehr dazwischen zu übermitteln. Die grundlegende Idee, die hinter der in 1 gezeigten Protokollstapelarchitektur steht, besteht darin, dass eine logische Punkt-zu-Punkt-Verbindung zwischen den Endgerät (TE) und den Zugriffsrouter- (d.h. Edge-Router (Netzübergangs-Router, Kanten-Router) in diesem Fall)-Vorrichtungen unter Verwendung von herkömmlichen Schicht 2 "Tunnel"-Protokollen (z.B. auf der Grundlage eines herkömmlichen IP-Modells) aufgebaut werden kann. Netzendgeräte auf den Schicht 1- und/oder Schicht 2-Niveaus des Stapels ermöglichen das Weiterleiten von IP-Paketen lokal zwischen Vorrichtungen in Übereinstimmung mit verwendeten „Best-Effort"-Prinzipien. Jedoch besteht, wie zuvor erwähnt, ein Problem mit einem derartigen Zugang dahingehend, dass er auf Anwendungen vom „Best-Effort"-Typ beschränkt ist, und deswegen nicht in der Lage ist, sämtliche der zahlreichen Dienste zu handhaben, die mit einer IP- oder ATM-geschichteten Architektur verfügbar sind.
  • In Mikkonen J et al "A system Scenario for wireless Broadband Access with Multimedia Support" IEEE 6th international conf. On universal personal comm. Record, ist ein Szenario für einen drahtlosen Breitbandzugriff mit Multimediaunterstützung beschrieben. In dem Kontext der erforderlichen Einheiten ist eine Verteilung von Funktionalitäten und eine Schnittstelle im Detail unter Verwendung eines ATM-Kernnetzes und eines drahtlosen ATM-Funkzugriffsnetzes vorgeschlagen.
  • Weiter ist in Mikkonen J et al "Emerging Wireless Broadband Networks" IEEE communications magazine, ein Auftreten von drahtlosen Breitbandnetzen insbesondere in Anbetracht einer ATM-Infrastruktur und drahtloser ATM-Systeme diskutiert. Es wird eine Übersicht über verschiedene Breitbandsysteme gegeben, die bei 5, 19,37, 40 und 60 Gigahertz studiert werden.
  • Weiter ist in Raychaudhuri D. "Current Topics in Wireless & Mobile AtM Networks: QoS Control, IP Support and Legacy Service Integration" der Aspekt einer QoS-Steuerung, einer IP-Unterstützung und einer Hinterlassenschafts-Dienst-Integration in drahtlosen und mobilen ATM-Netzen diskutiert.
  • Ferner noch ist in Mikkonen J. et al "An integrated QoS Architecture for GSM networks" eine integrierte QoS-Architektur für GSM-Netze zur Unterstützung von mobilen Multimedia-Diensten diskutiert.
  • In Anbetracht des Obigen besteht ein signifikanter Bedarf in dem drahtlosen Telekommunikationsgebiet nach einer neuen Netzzugriffsarchitektur, die die Effizienz vorhandener Funkluftschnittstellen verbessern kann, während die Komplexität des verwendeten Zugangs minimiert wird.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • In Übereinstimmung mit einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung besteht insbesondere eine Architektur gemäß Anspruch 1, wobei selbiges Zugriffsnetz z.B. einen Zugriff auf ein IP-, ATM- oder ähnliches Paket-basiertes Netz bereitstellt, um Paketdatenverkehr dazwischen zu übermitteln. Die Netzschnittstellen der Netzzugriffsarchitektur sind standardisiert, so dass jedwedes Paketrohr, das der Schnittstellen-Ausrüstung genügt, in dem gleichen Zugriffsnetz benutzt werden kann. Auch verwendet das Paketrohr einen Paket-basierten Protokollstapel mit QoS-Vorkehrungen für eine Dienstebereitstellung anstelle der herkömmlichen verwendeten „Best-Effort"-Dienstebereitstellungsfunktionen. Folglich sind das Paketrohr und das Zugriffsnetz in der Lage, sämtliche der zahlreichen Dienste bereitzustellen, die mit einer IP-, ATM- oder ähnlichen Paket-basierten Netzschichtarchitektur verfügbar sind.
  • Ein wichtiger technischer Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass eine Paketrohrarchitektur für ein Zugriffsnetz bereitgestellt ist, die für einen IP-, ATM- oder ähnlichem Paket-basierten Netzpaket-Datenverkehr optimiert werden kann.
  • Ein weiterer wichtiger technischer Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass eine Paketrohrarchitektur für ein Zugriffsnetz bereitgestellt ist, die die Effizienz einer verwendeten Funkluftschnittstelle erhöhen kann.
  • Noch ein weiterer wichtiger technischer Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass eine Paketrohrarchitektur für ein Zugriffsnetz bereitgestellt ist, die die Komplexität des verwendeten Zugangs minimieren kann.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Ein vollständigeres Verständnis des Verfahrens und der Vorrichtung der vorliegenden Erfindung kann unter Bezugnahme auf die folgende detaillierte Beschreibung erhalten werden, wenn sie in Verbindung mit den zugehörigen Zeichnungen genommen wird.
  • In den Zeichnungen zeigen:
  • 1 ein Blockdiagramm eines existierenden Protokollstapels, der von einem generischen Zugriffskonzentrator oder einem Zugriffsnetz verwendet werden kann, um auf ein IP-Netz zuzugreifen und einen Paketdatenverkehr dazwischen zu übermitteln;
  • 2A und 2B aufeinander bezogene Blockdiagramme einer Paketrohrarchitektur für ein Zugriffsnetz, die in Übereinstimmung mit einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung implementiert werden kann; und
  • 3 ein Protokollstapel, der für das in den 2A und 2B gezeigte Paketrohr verwendet werden kann, um eine QoS-Differenzierungsunterstützung beim Zugreifen auf ein IP-Netz und beim Übermitteln eines Paketdatenverkehrs dazwischen bereitzustellen, in Übereinstimmung mit der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung und ihre Vorteile werden am besten unter Bezugnahme auf die 1-3 der Zeichnungen verstanden, wobei gleiche Bezugszeichen für gleiche und entsprechende Teile der verschiedenen Zeichnungen verwendet werden.
  • Im Wesentlichen ist in Übereinstimmung mit einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung eine Paketrohrarchitektur für ein Zugriffsnetz (z.B. was einen Zugriff auf ein IP-, ATM- oder ähnliches Paket-basiertes Netz bereitstellen kann, um Paketdatenverkehr dazwischen zu übermitteln) bereitgestellt, wodurch die Netzschnittstellen mit dem Paketrohr so standardisiert sind, dass jedwedes Paketrohr, das den Schnittstellenanforderungen genügt, in dem gleichen Zugriffsnetz verwendet werden kann. Auch verwendet das Paketrohr einen Paket-basierten Protokollstapel mit QoS-Vorkehrungen für eine Dienstebereitstellung anstelle der herkömmlichen verwendeten „Best-Effort"-Dienstebereitstellungen. Folglich sind das Paketrohr und das Zugriffsnetz in der Lage, sämtliche der zahlreichen Dienste bereitzustellen, die mit einer IP-, ATM- oder ähnlichen Paket-basierten Netzschichtarchitektur verfügbar sind.
  • Spezifisch sind 2A und 2B aufeinander bezogene Blockdiagramme einer Paketrohrarchitektur für ein Zugriffsnetz 100, die in Übereinstimmung mit der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung implementiert werden kann. In dem Kontext der vorliegenden Erfindung kann ein "Paketrohr" ein Netz oder eine Netzkomponente sein, die primär verwendet wird, um Pakete von Daten zu übermitteln. Das beispielhafte Netz 100 schließt eine Endgerät (TE)-Einheit 102 ein. Für diese Ausführungsform kann angenommen werden, dass ein oder mehrere Endgeräte, die in den Endbenutzergebäuden angeordnet sind, ein IP als einen Dienstträgermechanismus verwenden können, der über eine geeignete physikalische Schnittstelle arbeitet. Jedoch ist die vorliegende Erfindung nicht auf die Verwendung eines derartigen Protokolls beschränkt und kann andere Modi verwenden, um Daten zu übertragen, wie etwa beispielsweise eine ATM- oder andere Paket-basierte Implementierung (z.B. für eine Basissendeempfänger-Station (BTS)- zu Basisstations-Controller (BSC)-Verbindung).
  • Das Zugriffsnetz 100 schließt auch eine Zusammenarbeitsfunktionseinheit an der Benutzerseite (IWF_US) 104 ein, die funktioniert, jedwede Anwendungsflüsse, die zwischen einer W.3-Schnittstelle und einer W.1-Schnittstelle (im Detail untenstehend zu beschreiben) vorhanden sind, abzubilden. Beispielsweise funktioniert eine B.1-zu-W.3-Schnittstellenabbildung, den Typ eines Flusses wie etwa Sprachdaten, Streamen von Medien, etc. zu identifizieren. Folglich sind die QoS-Anforderungen für einen derartigen Flusstyp bekannt und können somit zur Verwendung hierin identifiziert werden. Dieses Abbilden funktioniert auch, um den Fluss für gegenwärtige Trägerdienste zu identifizieren und zu kategorisieren, so dass das Paketrohr den Fluss zur Übermittlung auf der Grundlage der relevanten QoS-Anforderungen für diesen Typ eines Flusses planen kann. Als solches kann eine IWF_US-Einheit 104 funktionieren, mehrfache Benutzer, mehrfache Endgeräte und/oder mehrfache Sitzungen zu bedienen. In dieser Hinsicht sind die folgenden Zusammenarbeitsfunktionen zwischen dem Funkzugriffsnetz 100 und dem Benutzer (zwischen den Schnittstellenreferenzpunkten W.3 und B.1) bereitgestellt: Eine IWF zwischen dem Paketrohr und einem Large Area Network (LAN) oder Ethernet; eine IWF zwischen dem Paketrohr und einem oder mehreren herkömmlichen Telefonsystemen (POTS) oder ISDN (Integrated Services Digital Network)-Telefonen; und eine IWF zwischen dem Paketrohr und einer E1 oder T1-(gemieteten) Leitung. Es ist nicht vorgesehen, dass die oben beschriebene Liste von IWFs allumfassend ist.
  • Für diese Ausführungsform sind die Schnittstellen, die von der IWF_US 104 unterstützt werden, zu dem Benutzer an dem W.3-Schnittstellen-Referenzpunkt vorzugsweise offene (nichtproprietäre) Schnittstellen auf der Grundlage von in der Industrie akzeptierten Standards. Eine verallgemeinerte oder generische Schnittstelle kann an dem B.1-Schnittstellenreferenzpunkt bereitgestellt werden. Beispielsweise kann eine W.3-Schnittstelle in dem Ausmaß generisch sein, dass sie in der Lage ist, eine Paket-basierte oder eine Schaltungs-basierte Schnittstelle, welche eine TE auch immer bereitstellt, als einen Eingang in eine IWF_US handzuhaben und QoS-Anforderungen für bestimmte Typen von Flüssen klassifizieren kann. Folglich kann die IWF_US-Einheit 104 in Verbindung mit einer Mehrzahl unterschiedlicher Paketrohre verwendet werden, und umgekehrt kann ein Paketrohr verwendet werden, um unterschiedliche IWFs zu bedienen.
  • An der B.1-Schnittstelle kann ein vorbestimmter Satz von Stammfunktionen mit der W-Datenverbindungssteuerungs-(W-DLC)-Protokollschicht verwendet werden, damit die IWFs in der Lage sind, verschiedene Dienste von den Paketrohr- und/oder Reserve-Ressourcen anzufordern. Diese Stammfunktionen können beispielsweise sein: Eine QoS-Information; eine Fairness-Information; eine Minimalverkehrs-Durchsatzinformation; eine Ressourcen-Zuordnungsinformation, etc. Eine detaillierte Beschreibung dieser beispielhaften Stammfunktionen ist untenstehend bereitgestellt.
  • Als solches kann für jeden der verschiedenen Dienste, die von dem Paketrohr zu unterstützen sind, ein bestimmter Protokollstapel definiert werden. Beispielsweise können für Ethernet- oder LAN-Typen von Diensten Schicht 2-Tunnelprotokolle (L2TP) verwendet werden, oder es kann zweckmäßiger sein, die Protokolle, die gerade verwendet werden, zu beenden. In diesem Zusammenhang bedeutet das Wort "beenden", dass ein bestimmtes Protokollsegment nicht entlang der Kette weitergeleitet wird. Beispielsweise kann eine IP-Bestimmung in einem Router beendet werden (und möglicherweise durch eine andere IP-Bestimmung ersetzt werden). Überdies kann das Zugriffssystem in Abhängigkeit von der Wahl von physikalischen Schnittstellen und Protokollstapeln, die in den W.3- und W.2.2-Schnittstellen verwendet werden, symmetrisch ausgelegt werden, so dass die IWFs, die an den beiden Enden des Netzes verwendet werden, identisch sein können In Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung stellt das Paketrohr 106 Schicht 1- und Schicht 2-Funktionen bereit, um einen Paketdatenverkehr über eine Funkluftschnittstelle zu übermitteln. Für diese beispielhafte Ausführungsform schließt das Paketrohr 106 eine Punkt-zu-Multipunkt-Fähigkeit ein, und kann folglich eine Mehrzahl unterschiedlicher Sitzungen von einer Mehrzahl unterschiedlicher Benutzerendgeräte unterstützen.
  • Das Paketrohr 106 schließt auch eine Mehrzahl von B.x (z.B. B.1 und B.2)-Schnittstellen ein, die so unabhängig wie möglich von der Funktechnologie, die gerade verwendet wird, arbeiten. Überdies ist das Paketrohr 106 ausgelegt, eine Mehrzahl von Funkträgerdiensten für die höheren Protokollschichten (Schicht 3 und darüber) bereitzustellen, wobei die Dienste durch unterschiedliche QoS-Parameter charakterisiert sind, die einen Satz von QoS-Niveaus definieren. Diese QoS-Niveaus können den betreffenden Anwendungen zugeordnet werden, wie etwa beispielsweise Sprache über IP (VOIP), „Best-Effort"-Daten, mit Sprache synchronisierte Daten, etc. Als solche funktionieren die RT- Einheit 108 und die RN-Einheit 112, die Protokolle von dem Zugriffsrouter 116 bzw. Endgeräten 102 zu beenden. Die RR-Einheit 110 kann ein drahtloser Sender und/oder Empfänger oder ein Verstärker sein.
  • Das Netz 100 schließt auch eine Zusammenarbeitsfunktionseinheit an der Netzseite (IWF_NS) 114 ein, die mit der RN-Einheit 112 des Paketrohrs gekoppelt ist. Die IWF_NS-Einheit 114 funktioniert, die Anwendungsflüsse, die zwischen der B.2-Schnittstelle und der W.2.1-Schnittstelle (untenstehend im Detail beschrieben) vorhanden sind, abzubilden. Für diese Ausführungsform kann eine IWF-NS-Einheit 114 eine Mehrzahl von Kommunikationssitzungen über ein einzelnes Paketrohr 106 bedienen. Vorzugsweise bildet die IWF-NS-Einheit sämtliche laufenden Anwendungen wie etwa beispielsweise Sprache, Daten, etc. von einer Mehrzahl von Endgeräten ab. Beispielsweise kann das Mediumszugriffssteuerungs-(MAC)-Teil der Schicht 2 (Datenverbindungsschicht) am Planen von Paketen von Endgeräten, die in einer geteilten Ressource (z.B. innerhalb der Abdeckung des Paketrohrs) arbeiten, teilnehmen. Die Pakete können auf relevante Träger abgebildet werden, die die Pakete in Übereinstimmung mit vorbestimmten Kriterien wie etwa beispielsweise einer QoS-Anforderung nach einer Latenzzeit, etc. übermitteln.
  • Für diese Ausführungsform stellt ein Zugriffsrouter 116 eine Konnektivität mit einer Mehrzahl von Wide Area Networks (WAN) wie etwa beispielsweise einem IP-Netz 118 bereit. Als solches arbeitet der Zugriffsrouter auf eine herkömmliche Weise, um die Daten, die zu/von den WANs fließen, zu richten. Spezifisch besteht der Hauptzweck einer Verwendung des Zugriffsrouters als eine "Kantenvorrichtung" darin, dass er in der Lage ist (mit einer einzigen Zugriffsvorrichtung) einen gleichförmigen Zugriff für eine Vielfalt von Diensten zusammen mit einer relativ flexiblen Bandbreitenzuweisungsfähigkeit für jeden Typ eines Pakets, einer Zelle und/oder einer Sprachanwendung, die gehandhabt werden, bereitzustellen. Als solches funktioniert der Zugriffsrouter 116 als ein Dienste-Zugriffsknoten und kann differenzierte Zugriffsfunktionen in Übereinstimmung mit dem bestimmten Dienst bereitstellen, den ein Benutzer angefordert hat. Beispielsweise kann ein herkömmlicher Zugriffsrouter verwendet werden, um eine Authentifizierungsfähigkeit bereitzustellen, die eine Informationsbasis eines autorisierten Benutzers beschützt (um einen geeigneten Zugriffsdienst bereitzustellen), und die auch einen Eingriff von einem böswilligen Benutzer vermeidet.
  • Eine Gatekeeper-Einheit 120 arbeitet, Anrufsignalisierungs- und Dienstefunktionen (z.B. eine Adressauflösung, eine Bandbreitensteuerung, eine Gebührenabrechnung etc.) für die Endpunkte (z.B. Endgerät-zu-Endgerät, Gateway-zu-Endgerät oder Gateway-zu-Gateway) in beispielsweise einem H.323-basierten (Audio-, Video-, Daten)-Netz handzuhaben. Als solches können Gatekeeper-Funktionen innerhalb einer Gateway-Vorrichtung oder durch einen getrennten Gateway-Modus (z.B. in dem bis zu mehrere Gateway-Vorrichtungen gleichzeitig gehandhabt werden) bereitgestellt werden. Im Wege eines Beispiels kann eine Gatekeeper-Einheit an den Anrufhandhabungsprozessen, einer Anrufsignalisierung, einer Konversion oder einer Abbildung von IP-Adressen auf zugeordnete Telefonnummern oder Benutzeranschluss-ID-Nummern, einer Bandbreitenzuordnung, einer Gebührenerhebung, etc. teilnehmen.
  • Ein Gateway 122 für ein öffentlich vermitteltes Telefonnetz/ISN (PSTN/ISDN) arbeitet, um eine Konnektivität zwischen bestimmten IP-basierten Diensten wie etwa beispielsweise VOIP und PSTN/ISDN-artigen Diensten bereitzustellen. Der PSTN/ISDN-Gateway kann die folgenden Schnittstellen aufweisen: eine W.2.2-Schnittstelle zu dem Zugriffsrouter und eine W.2.3-Schnittstelle zu einem PSTN/ISDN-Netz unter Verwendung derart bekannter Schnittstellen und Protokolle wie beispielsweise einem ITU-Standard G.703 oder eine synchronen digitalen Hierarchie (SDH, Synchronous Digital Hierarchy) und V5. Der PSTN/ISDN-Gateway kann derartige Funktionen wie eine Protokollkonversion wie etwa beispielsweise ein Konvertieren von einem IP-basierten Protokollstapel zu einem passenden Telekommunikations-Protokollstapel (z.B. einem PSTN/ISDN-Protokollstapel oder einem OSI/MTP-basierten Protokollstapel) bereitstellen.
  • Ein ATM-Gateway 124 stellt eine Dienstekonnektivität zwischen IP-basieren Diensten und ATM-artigen Diensten bereit. Der ATM-Gateway kann auch Gatekeeper-Funktionen bereitstellen. Der ATM-Gateway kann verwendet werden, wenn ATM-artige Dienste (z.B. Sprache über ATM, klassische IP über ATM, etc.) von einem ATM-Dienstenetz unterstützt werden. Ein Elementverwaltungssystem (EMS, Element Management System) 126 stellt Überwachungs- und Betriebssteuerungs-Funktionen für die Elemente bereit, die das feste Funkzugriffsnetz 100 umfassen.
  • Wie oben erwähnt und in 2B gezeigt, schließt das Zugriffsnetz 100 eine Mehrzahl von Schnittstellen an unterschiedlichen Referenzpunkten in dem Netz ein. Beispielsweise ist die W.3-Schnittstelle zwischen der TE-Einheit 102 und der IWF_US-Einheit 104 angeordnet. Vorzugsweise ist die W.3-Schnittstelle eine offene Schnittstelle (z.B. IP über ein Internet oder USB). Eine B.1-Schnittstelle ist zwischen der IWF_US-Einheit 104 und dem Paketrohr 106 angeordnet. Die B.1-Schnittstelle ist vorzugsweise eine proprietäre Schnittstelle, sie kann aber auch eine nicht-proprietäre für andere Zwecke sein. Beispielsweise kann eine B.1-Schnittstelle in Übereinstimmung mit einer Abmachung zwischen unterschiedlichen Zugriffstechnologie-Anbietern und/oder -Betreibern standardisiert werden.
  • Eine W.1-Schnittstelle (z.B. eine Luftschnittstelle) ist zwischen der RT-Einheit 108 und einer RR-Einheit 110 oder einer RR-Einheit 112 (nicht gezeigt) angeordnet. In einer unterschiedlichen Ausführungsform kann die W.1- oder Funkluftschnittstelle auch zwischen der RR-Einheit 110 und der RN-Einheit 112 angeordnet sein. Die W.1-Schnittstelle kann proprietär oder nicht-proprietär sein.
  • Eine B.2-Schnittstelle ist zwischen dem Paketrohr 106 und der IWF_NS-Einheit 114 angeordnet. Eine B.2-Schnittstelle ist vorzugsweise eine proprietäre Schnittstelle, kann aber auch eine nicht-proprietäre für andere Zwecke sein. Ähnlich zu einer B.1-Schnittstelle kann beispielsweise eine B.2-Schnittstelle in Übereinstimmung mit einer Abmachung zwischen unterschiedlichen Zugriffstechnologie-Anbietern und/oder – Betreibern standardisiert werden.
  • Eine W.2.1-Schnittstelle ist zwischen der IWF-NS-Einheit 114 und dem Kanten- oder Zugriffsrouter 116 angeordnet. Die W.2.1-Schnittstelle ist vorzugsweise nicht-proprietär. Eine W.2.2-Schnittstelle ist zwischen dem Kanten- oder Zugriffsrouter 116 und dem IP-Netz 118, dem Gatekeeper 120, dem PSTN/ISDN-Gateway 122 und dem ATM-Gateway 124 angeordnet. Die W.2.2-Schnittstelle ist vorzugsweise eine nicht-proprietäre Schnittstelle wie etwa beispielsweise IP über Rahmen-Relais, ATM oder SONET/SDH. Eine W.2.3-Schnittstelle ist zwischen dem PSTN/ISDN-Gateway 122 und einem PSTN/ISDN-Netz 128 und dem ATM-Gateway 124 und einem ATM-Netz 130 angeordnet. Die W.2.3-Schnittstelle ist vorzugsweise eine nicht-proprietäre Schnittstelle wie etwa beispielsweise eine V5.2- oder ATM-Forum-Benutzernetz-Schnittstelle (UNI).
  • Eine B.3-Schnittstelle ist zwischen der EMS-Einheit 126 und verschiedenen Komponenten des Funkzugriffsnetzes 100 angeordnet. Die B.3-Schnittstelle kann eine proprietäre oder eine nicht-proprietäre Schnittstelle sein. Eine B.4-Schnittstelle ist zwischen der EMS-Einheit und dem Netzverwaltungssystem der oberen Schicht bereitgestellt. Die B.4-Schnittstelle kann auch eine proprietäre oder eine nicht-proprietäre Schnittstelle sein.
  • Wie oben erwähnt stellt das Schicht 1- und Schicht 2-Paketrohr 106 eine Mehrzahl von Funkträgerdiensten für höhere Protokollschichten bereit, deren Dienste durch unterschiedliche Dienstqualitäts- (QoS, Quality of Service)-Parameter charakterisiert werden können. Für diese Ausführungsform verwaltet das Zugriffsnetz 100 QoS mit den folgenden Zugängen: integrierte Dienste (IntServ) oder ReSerVation-Protokoll (RSVP)-Unterstützung; differenzierte Dienste (DiffServ)-Unterstützung oder unter Verwendung einer "drill down"-Protokolltechnologie, die QoS-Parameter von den höheren zu den niedrigeren Protokollstapeln des Paketrohrs 106 übertragen kann. In Übereinstimmung mit der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist ein Protokollstapel für das Paketrohr 106, der eine QoS-Differenzierungs-(DiffServ)-Unterstützung bereitstellen kann, in 3 gezeigt.
  • Wie durch den in 3 gezeigten Protokollstapel veranschaulicht, werden die IP-Globalflüsse an den Kanten des Paketrohrs 106 beendet, um eine Paketklassifikation bereitzustellen. Die RSVP-Dienste werden beendet, um auf Ressourcen-Reservierungsparameter zuzugreifen, um Sitzungen in dem Paketrohr zu verwalten. Auch wird eine Router-ähnliche Technologie an den Kanten des Paketrohrs angewandt. Beispielsweise differenziert der Edge-Router 116 Pakete in Übereinstimmung mit den unterschiedlich auferlegten QoS-Anforderungen. Diese Differenzierung zwischen Paketen kann unter Verwendung von beispielsweise RSVP (entwickelt zur Unterstützung unterschiedlicher QoS-Klassen in IP-Anwendungen wie etwa Videokonferenzen, Multimedia, etc.) oder einer DiffServ-Klassifikationsfunktion durchgeführt werden. Es sei darauf hingewiesen, dass verschiedene Netztransportmechanismen mit jeder DiffServ-Klasse verwendet werden können.
  • Wie zuvor erwähnt, dient eine Primärfunktion des Paketrohrs 106 dazu, eine Schicht 1- und eine Schicht 2-Funktionalität zum Übermitteln eines Paketverkehrs über eine Funkluftschnittstelle (z.B. eine W.1-Schnittstelle in diesem Beispiel) bereitzustellen. Die Schnittstelle zwischen dem Paketrohr 106 und den oberen Schichten in der gesamten Protokollarchitektur bestimmt auch den Typ von Paketen (z.B. Paketdateneinheiten oder PDUs), die für eine Übertragung eingereicht werden. Als solches können die primären Szenarien für das Paketrohr 106 wie folgt beschrieben werden: ein IP-optimiertes Paketrohr; ein ATM-optimiertes Paketrohr; und ein Paketrohr, das sowohl IP- als auch ATM-Modelle unterstützt. Das Paketrohr stellt eine Schnittstelle zu den IWFs bereit, um eine Funkressource in Übereinstimmung mit dem ausgehandelten QoS-Dienst zu reservieren, zu entfernen oder aufrecht zu erhalten.
  • In Übereinstimmung mit der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann das Paketrohr 106 ausgelegt werden, bestimmte allgemeine Anforderungen zu erfüllen. Eine erste Anforderung besteht darin, dass das Paketrohr eine Bereitstellung unterschiedlicher QoS-Klassen für die höheren Schichten unterstützt. In dieser Hinsicht wird ein Satz von QoS-Klassen in dem Paketrohr definiert. Das Paketrohr ist dann zum Bereitstellen zufriedenstellender Dienste innerhalb jener QoS-Klassen verantwortlich. Eine zweite Anforderung besteht darin, dass geeignete Mechanismen existieren, um rare Funkressourcen effizient zu benutzen, wenn sie für verschiedene Informationsflüsse zugeordnet sind, und auch um einen effizienten Zugriff auf das Basisnetz (backbone network) zu erhalten. Eine dritte Anforderung besteht darin, dass für eine geeignete Funkressourcenkapazität die Auslegung des Paketrohrs Verbindungs-Budget-Berechnungen berücksichtigen sollte, um sicherzustellen, dass eine zufriedenstellende Bitfehlerrate (BER) für die Kanäle der physikalischen Schicht sichergestellt ist.
  • Eine vierte Anforderung an das Paketrohr 106 besteht darin, dass Mechanismen bereitgestellt werden, um sicherzustellen, dass Fairness-Prinzipien vorherrschen, wenn Funkressourcen zu verschiedenen Sitzungen oder Benutzern zugeordnet werden, die zu der gleichen QoS-Klasse gehören. In dieser Hinsicht kann das Paketrohr einen Paketverkehr, der zu der gleichen oder einer unterschiedlichen QoS-Klasse gehört, während Stauperioden priorisieren, was eine Steuerung gegenüber einer Benutzung dieser raren Funkressourcen für einen Operator belassen kann.
  • Eine fünfte Anforderung an das Paketrohr 106 besteht darin, dass es in der Lage ist, Datenübertragungen zu segmentieren und wieder zusammenzusetzen. Es ist erforderlich, dass das Paketrohr eine effiziente Mediumzugriffssteuerung bereitstellt, die auch eine erneute Übertragung von fehlerhaften Daten einschließt. Dies erfordert eine Segmentierungsfunktion, die eingehende Pakete (N-PDUs) in kleinere Einheiten vor einer Übertragung über die Funkluftschnittstelle aufteilt, um die Funkübertragung durch ein Kombinieren der Vorwärtsfehlerkorrektur (FEC, Forward Error Correction) oder einer Redundanz durch ein Codieren und der Rückwärtsfehlerkorrektur (BEC, Backward Error Correction) oder einer Redundanz durch eine erneute Übertragung zu optimieren. Auch durch ein Senden kleinerer Dateneinheiten über die Funkluftschnittstelle wird die Bevorrechtigungsgranularität kleiner, was ein feineres Abstimmen des Funkzugriffes für unterschiedliche QoS-Klassen zulässt. Schließlich ist eine Paketwiederzusammensetzungs-Fähigkeit auf der Empfängerseite erforderlich.
  • Obwohl eine bevorzugte Ausführungsform des Verfahrens und der Vorrichtung der vorliegenden Erfindung in den zugehörigen Zeichnungen veranschaulicht und in der voranstehenden detaillierten Beschreibung beschrieben worden ist, ist zu verstehen, dass die Erfindung nicht auf die offenbarte Ausführungsform beschränkt ist, sondern zu zahlreichen Neuanordnungen, Modifikationen und Substitutionen in der Lage ist, ohne von dem Umfang der Erfindung abzuweichen, wie sie durch die folgenden Ansprüche offenbart und definiert ist.

Claims (11)

  1. Zugriffsnetzarchitektur zum Bereitstellen eines Endgeräts (TE, 102) mit Zugriff auf ein Paketdatennetz über einen Zugriffsrouter (116), wobei die Zugriffsnetzarchitektur umfasst: a) ein Paketrohr (106), das Schicht 1- und Schicht 2-Funktionen bereitstellt, um einen Paketdatenverkehr zwischen dem Endgerät (TE, 102) und dem Paketdatennetz über eine Funkschnittstelle (110) zu übermitteln, wobei das Paketrohr (106) umfasst: b) eine Funkabschlusseinheit (108) auf einer Benutzerseite des Paketrohrs (100), wobei die Funkabschlusseinheit (108) eine erste Schnittstelle einschließt, die ausgelegt ist, ein erstes Protokoll, das von dem Endgerät (TE, 102) benutzt wird, in ein zweites Protokoll zu konvertieren; c) eine Funkrelaiseinheit (110), die mit der Funkabschlusseinheit (108) gekoppelt ist; d) eine Funkknoteneinheit (112), die mit der Funkrelaiseinheit auf einer Netzseite des Paketrohrs (106) gekoppelt ist, wobei die Funkknoteneinheit (112) eine zweite Schnittstelle einschließt, die ausgelegt ist, das zweite Protokoll in ein drittes Protokoll, das von dem Zugriffsrouter (116) benutzt wird, zu konvertieren; e) eine erste Zusammenarbeitsfunktion (104), die mit der Funkabschlusseinheit auf der Benutzerseite des Paketrohrs gekoppelt ist, wobei die erste Zusammenarbeitsfunktion (104) Anwendungsflüsse zwischen dem Endgerät (TE, 102) und der Funkabschlusseinheit (108) abbildet, wobei die erste Zusammenarbeitsfunktion (104) den Typ eines Flusses und entsprechende Dienstqualität (QoS)-Anforderungen identifiziert und den Fluss für zugehörige Trägerdienste kategorisiert; und f) eine zweite Zusammenarbeitsfunktion (114), die mit der Funkknoteneinheit (112) auf der Netzseite des Paketrohrs (106) gekoppelt ist, wobei die zweite Zusammenarbeitsfunktion (114) Anwendungsflüsse zwischen der Funkknoteneinheit (112) und dem Zugriffsrouter (116) abbildet, wobei die zweite Zusammenarbeitsfunktion (114) Pakete auf relevante Träger in Übereinstimmung mit den identifizierten Dienstequalität (QoS)-Anforderungen abbildet.
  2. Zugriffsnetzarchitektur nach Anspruch 1, wobei das Paketrohr (106) eine Punkt-zu-Mehrfachpunkt-Funktionalität zum Unterstützen einer Mehrzahl von Datensitzungen von einer Mehrzahl von Endgeräten (102) einschließt.
  3. Zugriffsnetzarchitektur nach Anspruch 1, wobei das Paketrohr einen Protokollstapel einschließt, der ausgelegt ist, differenzierte Dienste (DiffServ) zu unterstützten.
  4. Zugriffsnetzarchitektur nach Anspruch 1, wobei das Paketrohr zum Transportieren von Internet-Protokoll (IP)-Paketen optimiert ist.
  5. Zugriffsnetzarchitektur nach Anspruch 1, wobei das Paketrohr zum Transportieren von Paketen im asynchronen Transfermodus (ATM) optimiert ist.
  6. Zugriffsnetzarchitektur nach Anspruch 1, wobei das Paketrohr (106) eine Schnittstelle zu der ersten und beiden Zusammenarbeitsfunktionen (114) bereitstellt, ausgelegt, eine Funkquelle zu belegen, aufrecht zu erhalten oder zu entfernen, wie es durch die identifizierte Dienstequalität (QoS)-Anforderungen bestimmt wird.
  7. Zugriffsnetzarchitektur nach Anspruch 1, wobei das Paketrohr (106) einen Satz definierter QoS-Klassen bereitstellt und eine Einrichtung zum Liefern zufriedenstellender Dienste, wie sie durch die QoS-Klassen definiert sind, einschließt.
  8. Zugriffsnetzarchitektur nach Anspruch 7, wobei das Paketrohr (106) eine Einrichtung zum Priorisieren eines Paketdatenverkehrs, der zu der gleichen oder einer unterschiedlichen QoS-Klasse gehört, während Besetzt-Zeiten einschließt.
  9. Zugriffsnetzarchitektur nach Anspruch 1, wobei das Paketrohr (106) eine Einrichtung zum Berechnen von Verbindungsbudgets einschließt, um eine zufriedenstellende Bitfehlerrate (BER) für Kanäle der physikalischen Schicht sicherzustellen.
  10. Zugriffsnetzarchitektur nach Anspruch 1, wobei das Paketrohr (106) eine Paketsegmentationsfunktion einschließt, die ausgelegt ist, eingehende Pakete in kleinere Einheiten vor einer Übertragung über die Funkschnittstelle aufzuteilen.
  11. Zugriffsnetzarchitektur nach Anspruch 10, wobei das Paketrohr (106) eine Paket-Wiederzusammensetzungsfunktion einschließt, die ausgelegt ist, Paketeinheiten, die über die Funkschnittstelle empfangen werden, in wieder zusammengesetzte Pakete zu verbinden.
DE69927405T 1998-11-25 1999-11-24 Paketkanal-architektur für zugangsnetze Expired - Fee Related DE69927405T2 (de)

Applications Claiming Priority (5)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US10989998P 1998-11-25 1998-11-25
US109899P 1998-11-25
US09/438,225 US6747986B1 (en) 1998-11-25 1999-11-12 Packet pipe architecture for access networks
US438225 1999-11-12
PCT/SE1999/002179 WO2000031946A2 (en) 1998-11-25 1999-11-24 Packet pipe architecture for access networks

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE69927405D1 DE69927405D1 (de) 2005-10-27
DE69927405T2 true DE69927405T2 (de) 2006-06-22

Family

ID=26807486

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE69927405T Expired - Fee Related DE69927405T2 (de) 1998-11-25 1999-11-24 Paketkanal-architektur für zugangsnetze

Country Status (11)

Country Link
US (2) US6747986B1 (de)
EP (1) EP1142268B1 (de)
JP (1) JP2002531011A (de)
KR (1) KR100605265B1 (de)
CN (1) CN1391760A (de)
AU (1) AU769836B2 (de)
BR (1) BR9915655A (de)
CA (1) CA2352374A1 (de)
DE (1) DE69927405T2 (de)
MX (1) MXPA01004668A (de)
WO (1) WO2000031946A2 (de)

Families Citing this family (24)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6778517B1 (en) * 1999-10-14 2004-08-17 Bellsouth Intellectual Property Corporation Wireless broadband service
US6891825B1 (en) * 1999-12-22 2005-05-10 Mci, Inc. Method and system of providing multi-user access to a packet switched network
FI108593B (fi) * 1999-12-31 2002-02-15 Nokia Oyj Paketinreititys monipalveluverkossa
US7111163B1 (en) 2000-07-10 2006-09-19 Alterwan, Inc. Wide area network using internet with quality of service
US20020064152A1 (en) * 2000-11-28 2002-05-30 Lemley Donald G. Packet voice gateway
US7068645B1 (en) * 2001-04-02 2006-06-27 Cisco Technology, Inc. Providing different QOS to layer-3 datagrams when transported on tunnels
US7477638B1 (en) * 2001-07-03 2009-01-13 Cisco Technology, Inc. Interworking of IP voice with ATM voice using server-based control
US20080002669A1 (en) * 2001-09-14 2008-01-03 O'brien Ray Packet voice gateway
US7580424B2 (en) * 2001-09-25 2009-08-25 Hughes Network System, Llc System and method for providing real-time and non-real-time services over a communications system
US8385361B2 (en) * 2001-10-19 2013-02-26 Intellectual Ventures I Llc Multicast transmission to a radio access network
US7293150B2 (en) * 2002-06-28 2007-11-06 Microsoft Corporation Method and system for creating and restoring an image file
US7443831B2 (en) * 2003-10-03 2008-10-28 Nortel Networks Limited Call control using a layered call model
DE60327666D1 (de) * 2003-10-15 2009-06-25 Ntt Docomo Inc Verfahren und anordnung zum steuern des betriebs einer mehrzahl von schichten der kommunikation
US20050147035A1 (en) * 2003-12-24 2005-07-07 Nortel Networks Limited Multiple services with policy enforcement over a common network
US8059672B2 (en) 2005-05-18 2011-11-15 Sprint Communications Company L.P. Internet communications between wireless base stations and service nodes
CN100484093C (zh) * 2005-06-29 2009-04-29 华为技术有限公司 网络间数据业务互通的方法
CN101336532B (zh) * 2006-02-05 2012-01-11 艾利森电话股份有限公司 用于在数据传输中安装分组过滤器的方法和设备
US8576795B2 (en) 2007-03-16 2013-11-05 Qualcomm Incorporated Method and apparatus for handoff between source and target access systems
US9049629B2 (en) 2007-06-18 2015-06-02 Qualcomm Incorporated Method and apparatus for fast inter-system handover
US8755793B2 (en) 2008-01-04 2014-06-17 Qualcomm Incorporated Apparatus and methods to facilitate seamless handoffs between wireless communication networks
US8638749B2 (en) 2008-06-06 2014-01-28 Qualcomm Incorporated Method and apparatus for inter-network handoff
US8681626B1 (en) 2010-02-17 2014-03-25 Sprint Communications Company L.P. Translation of congestion notification indicators in a base station system
CN101808173B (zh) * 2010-03-10 2013-04-17 杭州华三通信技术有限公司 调制解调器modem协商参数自适应调整的方法及设备
CN101847300B (zh) * 2010-04-30 2012-05-23 杭州华三通信技术有限公司 一种接入服务器的pos终端接入接口的参数协商方法和设备

Family Cites Families (21)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5438565A (en) * 1993-03-31 1995-08-01 At&T Corp. Packet switch to provide code division, multiple access cellular service
US5412660A (en) * 1993-09-10 1995-05-02 Trimble Navigation Limited ISDN-to-ISDN communication via satellite microwave radio frequency communications link
US5619550A (en) * 1993-09-23 1997-04-08 Motorola, Inc. Testing within communication systems using an arq protocol
US5434854A (en) * 1993-12-27 1995-07-18 At&T Corp. System for communicating digital cellular data between a cell site and a switching system or another cell site
JPH07307738A (ja) * 1994-05-13 1995-11-21 Mitsubishi Electric Corp プロトコル処理装置
US5633868A (en) * 1994-10-17 1997-05-27 Lucent Technologies Inc. Virtual circuit management in cellular telecommunications
US5794149A (en) * 1995-12-29 1998-08-11 Lucent Technologies Inc. Base station controlled handoff method and apparatus
US5729536A (en) * 1996-04-10 1998-03-17 Lucent Technologies Cellular system architectures supporting data services
US5974496A (en) * 1997-01-02 1999-10-26 Ncr Corporation System for transferring diverse data objects between a mass storage device and a network via an internal bus on a network card
US6049593A (en) * 1997-01-17 2000-04-11 Acampora; Anthony Hybrid universal broadband telecommunications using small radio cells interconnected by free-space optical links
US6259699B1 (en) * 1997-12-30 2001-07-10 Nexabit Networks, Llc System architecture for and method of processing packets and/or cells in a common switch
FI108192B (fi) 1998-03-19 2001-11-30 Nokia Networks Oy Menetelmä ja laitteisto palvelun laadun kontrolloimiseksi matkaviestinjärjestelmässä
US6377579B1 (en) * 1998-06-11 2002-04-23 Synchrodyne Networks, Inc. Interconnecting a synchronous switching network that utilizes a common time reference with an asynchronous switching network
US6452915B1 (en) * 1998-07-10 2002-09-17 Malibu Networks, Inc. IP-flow classification in a wireless point to multi-point (PTMP) transmission system
US6125110A (en) * 1998-07-31 2000-09-26 Motorola Inc. Method and system for determining a packet transmission order
US6381455B1 (en) * 1998-10-15 2002-04-30 Lucent Technologies Inc. System and method for warning of and providing greater immunity from an impeding call drop in a digital wireless system
US6526063B1 (en) * 1998-12-23 2003-02-25 Nortel Networks Limited System and method for ATM-FR interworking of SVC signalling
US6275578B1 (en) * 1998-12-23 2001-08-14 At&T Corp. Method and apparatus for providing back-up, in-band signaling in a communications network
EP1117265A1 (de) * 2000-01-15 2001-07-18 Telefonaktiebolaget Lm Ericsson Verfahren und Vorrichtung zum globalen Roaming
EP1117266A1 (de) * 2000-01-15 2001-07-18 Telefonaktiebolaget Lm Ericsson Verfahren und Vorrichtung zum globalen Roaming
US6856628B1 (en) * 2000-10-26 2005-02-15 Motorola, Inc. Method and apparatus for tunneling packets in a packet data system

Also Published As

Publication number Publication date
DE69927405D1 (de) 2005-10-27
AU769836B2 (en) 2004-02-05
US6747986B1 (en) 2004-06-08
US20040190450A1 (en) 2004-09-30
KR100605265B1 (ko) 2006-07-26
WO2000031946A2 (en) 2000-06-02
EP1142268A2 (de) 2001-10-10
KR20010082314A (ko) 2001-08-29
BR9915655A (pt) 2001-10-16
EP1142268B1 (de) 2005-09-21
JP2002531011A (ja) 2002-09-17
WO2000031946A3 (en) 2000-11-09
CN1391760A (zh) 2003-01-15
AU2012400A (en) 2000-06-13
MXPA01004668A (es) 2002-04-24
CA2352374A1 (en) 2000-06-02

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69927405T2 (de) Paketkanal-architektur für zugangsnetze
DE60115030T2 (de) Kommunikationen unter verwendung von adaptiven mehrraten kodierern/dekodierern
DE60129622T2 (de) Hardware-Konfiguration,Unterstützungsknoten und Verfahren zur Durchführung von GPRS General Packet Radio Services in GSM
EP1282995B1 (de) Policyserver und architektur zur bereitstellung von zuteilungsregeln für funknetzwerkressourcen
EP1453260B1 (de) Verfahren zum Bereitstellen von Diensten mit garantierter Dienstqualität in einem IP-Zugangsnetz
US6452915B1 (en) IP-flow classification in a wireless point to multi-point (PTMP) transmission system
DE60100478T2 (de) IP Plattform für verbesserte Mehrpunkt-Zugriffsysteme
CN100583773C (zh) 以网络层元件控制数据链路层元件的方法及装置
US6477670B1 (en) Data link layer quality of service for UMTS
CA2321388C (en) Systems and methods for mapping quality of service across communications systems
US20020099854A1 (en) Transmission control protocol/internet protocol (tcp/ip) packet-centric wireless point to multi-point (ptmp) transmission system architecture
JP2003521138A (ja) Tcp/ipパケット中心型無線送信システムアーキテクチャ
WO2001008429A1 (de) Verfahren und kommunikationssystem zur behandlung eines paketdienstes
RU2260919C2 (ru) Архитектура канала пакетной передачи для сетей доступа
DE60220267T2 (de) Konvergenzschichten für Netzwerkgeräte und Verfahren zur Datenverkehrübertragung
WO2001015386A2 (en) Differentiated services provisioning for legacy systems
CN101175326B (zh) 保证业务QoS的宽带接入网络
DE19860756C5 (de) Verfahren zur Übertragung von Rückkanal-Daten in einer Verbindung zwischen einem Endgerät und einem Server eines Paketvermittlungsnetzes
EP1695496B1 (de) Betriebsmittelreservierung in einem paketvermittelten telekommunikationsnetz
EP1050184B1 (de) Verfahren zur abbildung eines in einem verbindungsorientierten kommunikationsnetz verfügbaren dienstgütemerkmals in ein verbindungsloses kommunikationsnetz und umgekehrt
DE60033153T2 (de) Tcp/ip paketzentrierte drahtlose übertragungssystemarchitektur
Grilo et al. Integration of IP mobility and QoS for heterogeneous wireless access in MOICANE
Baumann et al. From GPRS to UMTS
Chitre ATM and Internet via satellite
DE10108048A1 (de) Verfahren zum Vermitteln von Verbindungen, zugehörige Kommunikationsanordnung, zugehörige Kommunikationseinrichtung und zugehöriges Programm

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee