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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Bildkommunikationsvorrichtung
und ein Bildkommunikationsverfahren. Speziell betrifft die vorliegende
Erfindung eine Internet-Faksimilevorrichtung
und ein Bildkommunikationsverfahren, welches das Internet oder ein
lokales Netz benutzt.
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Als
konventionelle Faksimilevorrichtung werden im Allgemeinen G3-Faksimilevorrichtungen,
die Datenkommunikation unter Benutzung eines analogen Netzes ausführen, G4-Faksimilevorrichtung,
der Datenkommunikation unter Benutzung eines digitalen Netzes, wie
ISDN, ausführt,
benutzt. Die Faksimilevorrichtungen, die in dieser Weise das analoge Netz
und das digitale Netz (im Folgenden bezeichnet als "öffentliches Fernsprechwählnetz" – kurz PSTN (public switched
telephone network)) werden im Folgenden G3/G4-FAX genannt. Andererseits
wurden kürzlich
die Internet-Faksimilevorrichtungen
entwickelt, die Daten über
die Internetprotokolle empfangen und übertragen (im Folgenden bezeichnet
als IFAX). Insbesondere läuft
die Standardisierung eines IFAX vom E-Mail-Typ, welches Bilddaten
unter Benutzung von E-Mail-Übertragungsprotokollen
empfängt
und überträgt, in IETF
(The Internet Engineering Task Force) und ITU (International Telecommunication
Union).
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IFAX
umfasst sowohl einen IFAX-Abschnitt zur Realisierung der Internet-
und G3/G4-FAX-Abschnitte
zur Realisierung der G3- und G4-Faksimilekommunikation. Im Ergebnis
werden Daten über
das Internet empfangen und übertragen,
falls ein Fall, wobei eine Empfängerseite
eine IFAX-Funktion hat, während
in einem Fall, wenn die Empfängerseite
keine IFAX-Funktion hat, das öffentliche
Fernsprechwählnetz
verwendet wird.
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JP-A-9
149 189 beschreibt ein Beispiel für ein IFAX-Gerät. Das IFAX
speichert Identifikationen (ID) anderer Faxmaschinen und ihre Faxnummern oder
E-Mail-Adressen. Wenn der Benutzer Daten zu einer anderen Faxmaschine übertragen
möchte,
gibt er oder sie ihren ID ein und dann gleicht das IFAX die ID mit
jedem Eintrag ab und erhält dessen
Faxnummer oder E-Mail-Adresse. Wenn es eine Faxnummer ist, überträgt das IFAX
ein Fax. Wenn es eine E-Mail-Adresse ist, überträgt das IFAX eine E-Mail.
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Im
Folgenden wird ein Fall erklärt,
worin SMTP (Simple Mail Transfer Protocol) und POP (Post Office
Protocol) als ein Mail-Übertragungsprotokoll
bei der Datenübertragung über ein
IFAX vom E-Mail-Typ benutzt werden. IFAX überträgt eine Mail zu einem SMTP-Server. Der SMTP-Server überträgt die Mail
zu einem POP3-Server, zu dem eine Empfängerseite gehört. Der
POP3-Server speichert die Mail in einer Mailbox in einem Empfangsziel.
Die Empfängerseite
lädt die
Mail aus der Mailbox im POP3-Server herunter.
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Da
die Datenkommunikation dementsprechend nicht synchron ausgeführt wird,
kann die Fähigkeit
nicht zwischen IFAX und dem Kommunikationsterminal auf der Empfängerseite
ausgetauscht werden. Aus diesem Grund kann keine automatische Erkennung,
ob das Kommunikationsterminal beim Empfangsziel eine IFAX-Funktion
besitzt oder nicht, ausgeführt
werden. Ein Bediener vom IFAX muss im voraus prüfen, ob die Empfängerseite
die IFAX-Funktion besitzt oder nicht.
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Außerdem erhält G3/G4-FAX
Information über
die Fähigkeit
von der Empfängerseite
im Faksimilekommunikationsprotokoll und überträgt Bilddaten gemäß der höchsten Leistungsfähigkeit,
die beide besitzen. Da aber die Fähigkeit zwischen IFAX und dem
Kommunikationsterminal auf der Empfängerseite nicht ausgetauscht
werden kann, ist es erforderlich, dass Bilddaten gleichermaßen gemäß der niedrigsten
Leistungsfähigkeit
zu übertragen
sind, die die Empfängerseite
zu besitzen scheint. Sonst ist es erforderlich, dass ein Bediener
die Fähigkeit
auf der Empfängerseite
prüft und
die Kommunikationsbedingungen des IFAX manuell festsetzt.
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Bildkommunikationsvorrichtung
bereitzustellen, die in der Lage ist, automatisch zu erkennen, ob
eine Empfängerseite
IFAX-Funktionen hat oder nicht, und das dazugehörige Verfahren bereitzustellen.
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Dies
wird mit den Merkmalen der unabhängigen
Patentansprüche
erreicht. Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung
sind in abhängigen
Patentansprüchen
dargelegt.
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1 ist
eine konzeptionelle Ansicht eines Netzes gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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2 ist
ein Blockdiagramm, welches die Hardwarekonfiguration von IFAX gemäß der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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3 ist
ein Blockdiagramm, welches die Funktionen von IFAX gemäß der Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung zeigt;
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4 ist
ein Blockdiagramm, welches die Funktionen eines IFAX-Bearbeitungsabschnittes
in IFAX gemäß der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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5 ist
eine Ansicht eines Formates einer TIFF-Datei;
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6 ist
eine Ansicht eines Beispiels einer empfängerseitigen Informationstabelle
in IFAX gemäß der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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7 ist
ein Flussdiagramm, das jeden Schritt von IFAX-Übertragungsvorgängen auf
einer Überträgerseite
gemäß der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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8 ist
eine sequenzielle Ansicht eines Kommunikationsprotokolls zwischen
der Überträgerseite
und der Empfängerseite
gemäß der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung; und
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9 ist
eine Rahmenstrukturansicht eines von der Empfängerseite gemäß der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung übertragenen NSF-Signals.
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Eine
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird im Folgenden mit Bezug auf die begleitenden
Zeichnungen detaillierter erklärt.
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Mit
Bezug auf 1 wird das Netz erklärt, in dem
IFAX gemäß der Ausführungsform
arbeitet. 1 ist eine konzeptionelle Ansicht
des Netzes gemäß der Ausführungsform.
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Eine
vom IFAX 1 übertragene
E-Mail wird von einem über
das Internet 3 bereitgestellten Mail-Server 4 über ein
lokales Netz (local area network, LAN) 2 empfangen. Der
Mail-Server 4 speichert
die E-Mail in einer in einer sekundären Speichervorrichtung 5 bereitgestellten
Mailbox 5. Ein IFAX 6 oder ein Personalcomputer
(PC) 7, welche als empfängerseitiges
Terminal dienen, stellt eine Anfrage an den Mail-Server 4.
Anschließend
wird, wenn eine eingehende Mail in einer Eigen-Mailbox 5a dargestellt
wird, ein Empfangsvorgang ausgeführt
und die E-Mail vom Mail-Server 5 erhalten.
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Der
Mail-Server 4 umfasst, z. B., einen POP (Post Office Protocol)-Server.
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Die
Internet-Faksimiles (IFAXe) 1 und 6 sind mit dem
Internet 3 über
LAN 2 oder über
eine Einwahlverbindung verbunden.
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Die
IFAXe 1 und 6 haben eine G3/G4FAX-Funktion. Die
IFAXe 1 und 6 führen Faksimilekommunikationen
zwischen IFAXen und G3/G4-FAXEN 9 über ein öffentliches Fernsprechwählnetz (PSTN) 8 aus.
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2 ist
ein Blockdiagramm, welches eine Softwarekonfiguration von IFAX gemäß der vorerwähnten Ausführungsform
zeigt. Ein CPU 11 führt Programme
aus und steuert die gesamte Vorrichtung. Ein ROM 12 speichert
die vom CPU 11 ausgeführten
Programme.
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Ein
RAM 13 umfasst einen Arbeitsbereich, in welchem Programme
ausgeführt
werden und einen Speicherbereich, in welchem verschiedenartige Daten,
wie etwa E-Mail, Bilddatei, etc., zeitweise gespeichert werden.
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Ein
Scanner 14 scannt ein Original, um Bilddaten zu erhalten.
Die Bilddaten werden im Speicherbereich des RAM 13 gespeichert.
Ein Drucker 15 druckt die empfangenen Bilddaten aus.
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Ein
Komprimierungs- und Dekomprimierungsabschnitt 16 komprimiert
vom Scanner gescannte Rohbilddaten zu einem komprimierten Bildfilm,
wie etwa eine MH-Datei, und dekomprimiert die empfangene Bilddatei.
Ein Telefonschaltkreissteuerabschnitt 17 ist eine Schnittstelle
zum Empfangen und Übertragen
von Daten durch Faksimilekommunikation und Empfangen und Übertragen
von Daten über
PSTN 8. Der Telefonschalt kreissteuerabschnitt 17 umfasst
eine CCU (communication control unit = Kommunikationssteuereinheit),
ein Modem, eine NCU (network control unit = Netzsteuereinheit),
etc.
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Ein
Netzsteuerungsabschnitt 19 ist eine Schnittstelle zum Ausführen der
zum Empfangen und Übertragen
der E-Mail über
LAN 2 und das Internet 3 erforderlichen Protokolle.
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Ein
Schalttafelbedienabschnitt 20 umfasst Wähltasten und ein Berührungstableau.
Der Schalttafelbedienabschnitt 20 empfängt von einem Bediener getätigte Bedienungen,
wie etwa Benennung auf der Empfängerseite, Übertragungsstartinstruktion, etc.
CPU 11 steuert die jeweiligen Abschnitte basierend auf
einem vom Schalttafelbedienabschnitt 20 eingegebenen elektrischen
Signal.
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3 ist
ein Funktionsblock zum Erläutern der
IFAX-Funktionen gemäß der vorerwähnten Ausführungsform.
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Ein
Betriebsartbestimmungsabschnitt 31 bestimmt eine Betriebsart
durch ein vom Schalttafelbedienabschnitt 20 eingegebenes
elektrisches Signal. Der Betriebsartbestimmungsabschnitt 31 stellt
auf der Basis des Bestimmungsergebnisses jedem Abschnitt eine Instruktion
bereit.
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Ein
Empfängerseiten-Informationsidentifikationsabschnitt 32 identifiziert
empfängerseitige
Information, die von der Empfängerseite über den
Telefonschaltkreissteuerabschnitt 17 und den Netzsteuerungsabschnitt 19 erhalten
wurde.
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Eine
Empfängerseiten-Informationstabelle 33 wird
in RAM 13 bereitgestellt. Die Tabelle 33 ist ein Speicherbereich,
worin das vom Empfängerseiten- Informationsidentifikationsabschnitt 32 erhaltene
Unterscheidungsergebnis zum Speichern in Entsprechung mit der Empfängerseite
gebracht wird.
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Ein
Bestimmungsabschnitt 34 bestimmt, welche Kommunikationswege
benutzt werden sollen, und ob eine Bildumwandlung erforderlich ist
oder nicht, basierend auf in der Empfängerseiten-Informationstabelle
gespeicherter empfängerseitiger
Information auf der Empfängerseite.
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Ein
IFAX-Bearbeitungsabschnitt 35 und ein Faksimilesteuerabschnitt 36 übertragen
in RAM 13 gespeicherte Bilddaten über die jeweiligen Kommunikationssysteme
in Übereinstimmung
mit der vom Betriebsartbestimmungsabschnitt 31 oder dem
Bestimmungsabschnitt 34 gesendeten Instruktion. Andererseits
empfangen der IFAX-Bearbeitungsabschnitt 35 und
der Faksimilesteuerabschnitt 36 auch Bilddaten.
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Ein
Bildumwandlungsbearbeitungsabschnitt 37 führt Bilddatenumwandlung
aus, wenn der Bestimmungsabschnitt 34 bestimmt, dass Bildumwandlung
erforderlich ist. Diese Bilddatenumwandlung schließt Skalierung,
Farbreduktion, Umwandlung der linearen Dichte, einen Wechsel eines
Bildkompressionstyps, etc. ein.
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4 ist
ein Blockdiagramm, welches die Funktionen des IFAX-Bearbeitungsabschnittes 35 zeigt.
Zum Übertragungszeitpunkt
wird, zuallererst, das vom Scanner 14 gelesene Rohbild
vom Komprimierungs- und Dekomprimierungsabschnitt 16 komprimiert,
um komprimierte Daten zu erhalten. Wenn erforderlich, werden das
Rohbild oder die komprimierten Daten vom Bildumwandlungsbearbeitungsabschnitt 37 umgewandelt.
Danach werden die komprimierten Daten durch einen TIFF-Umwandlungsabschnitt 41 in
eine TIFF-Datei umgewandelt. Dann erzeugt ein E-Mail-Erzeugungsabschnitt 42 eine E-Mail,
die die TIFF-Datei als Anhangsdatei enthält. Mit anderen Worten, die
TIFF-Datei ist textcodiert, und in einem Datenabschnitt einer komplex
strukturierten Mail, wie z. B. MIME (Multipurpose Internet Mail
Extensions) (IETF; RFC 2045, RFC 2046, RFC 2048, RFC 2049). Danach
sendet ein Mail-Übertragungsabschnitt 43 die
E-Mail zum Mail-Server 4 über den Netzsteuerungsabschnitt 19.
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Außerdem verschlüsselt ein
Verschlüsselungsbearbeitungsabschnitt 47 E-Mail-Daten
in Übereinstimmung
mit der von der Schalttafel 20 oder dem Bestimmungsabschnitt 34 gesendeten
Instruktion. Bei der Verschlüsselung
kann eine Verschlüsselungstechnik,
die in allgemeinen E-Mails verwendet wird, wie etwa S/MIME oder
PGP/MIME, etc. verwendet werden.
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Andererseits
empfängt
ein Mail-Empfangsabschnitt 44 zu einem Empfangszeitpunkt
die E-Mail vom Mail-Server 4. Wenn E-Mail-Daten verschlüsselt sind,
decodiert ein Decodierabschnitt 48 E-Mail-Daten. Ein Binärumwandlungsabschnitt 45 konvertiert einen
an gehangenen Dateianteil der empfangenen E-Mail aus einer Textdatei
in eine TIFF (Tagged Image File Format)-Datei. Danach dekomprimiert
ein TIFF-Dekomprimierungsabschnitt 46 die
TIFF-Datei. Als nächstes
dekomprimiert der Komprimierungs- und Dekomprimierungsabschnitt 16 die
komprimierten Daten und sendet dekomprimierte Daten zum Drucker 15.
Der Drucker 15 druckt ein Bild aus.
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Ein
Original mit einer Mehrzahl von Seiten wird in einer TIFF-Datei
gespeichert. Jede Seite des Originales wird zu einer komprimierten
Bilddatei umgewandelt. Die TIFF-Datei,
die in IFAX verwendet wird, wird in Dokument RFC 2301 "Format for Internet
FAX" (McIntyre,
u. a.; März
1998) beschrieben. 5 zeigt das Format einer TIFF-Datei. In der TIFF-Datei
erscheint an der Spitze ein Header 51 und Paare von IFD
(Image File Directory = Bilddateiverzeichnis) 52 und Bilddaten 53 für eine Seite,
die der Seitenanzahl entsprechen, erscheinen nach dem Header 51.
Der Header 51 enthält
vielfältige
Informationen. Eine Information bezeichnet, welcher Typ von CPU
diese Daten eingeschrieben hat. Die andere bezeichnet den Offset-Wert
vom Kopf dieser Daten bis zum ersten IFD. Das Verfahren zum Anzeigen
eines Wortes unterscheidet sich in Abhängigkeit vom Typ des CPU. In
IFD 52 sind eine Papierbreite, die Anzahl vertikaler Zeilen,
ein Komprimierungsverfahren, das an der linken Datenseite positionierte
Bit (MSB oder LSB), der Daten-Offset, die Anzahl der Datenbytes enthalten.
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Das
IFAX ist dafür
vorgesehen, Kommunikationen mit der minimalen Leistungsfähigkeit
auszuführen.
Wie im Dokument RFC 2305 "A
Simple Mode of Facsimile Using Internetmail" (K. Toyoda u.a.; März 1998) beschrieben, wird
die minimale Leistungsfähigkeit,
die IFAX haben sollte, als "einfacher Modus" definiert.
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Spezieller,
wird der einfache Modus in dem Dokument als folgende Punkte definiert:
Das
Kommunikationsprotokoll ist SMTP,
Überträgerseite und Empfängerseite
unterstützen MIME
der
Minimalsatz von TIFF-Datei und etc..
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Der
Minimalsatz ist in obigem RFC 2301 definiert. In diesem Dokument
können
5 Sätze,
S, F, J, L, M von TIFF-Datei betrachtet werden, abhängig von einem
Faksimilemodus und einem Profil, welche vom IFAX unterstützt werden.
Das niedrigste davon ist der Minimalsatz.
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Spezieller
definiert der Minimalsatz die folgenden Punkte:
Ein einfarbiges
Bild wird unterstützt,
der
Kompressionstyp ist MH (Modified Huffman coding = modifizierte Huffman-Codierung).
CPU
vom Typ Intel wird verwendet,
die Papierbreite ist 1728 (entsprechend
der Größe A4),
die
Auflösung
ist 200 dpi,
die Datenliste ist LSB und etc..
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Der
gegenüber
dem Minimalsatz höhere Satz
unterstützt
ein grau skaliertes Bild, ein Farbbild, und die anderen Komprimierungstypen
wie etwa MR, MMR, JBIG, JPEG.
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Weiterhin
gilt, dass, obwohl RFC 2305 beschreibt, dass Verschlüsselung
wie z. B. S/MIME und PGP/MIME in einfachem Modus verwendet werden können, dies
keine unerlässliche
Funktion ist.
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Als
nächstes
wird der Empfängerseiten-Informationsidentifikationsabschnitt 32 speziell erläutert. Der
Empfängerseiten-Informationsidentifikationsabschnitt 32 kommuniziert
mit der Empfängerseite
zum Austausch von empfängerseitiger
Information. In dieser Ausführungsform
wird Faksimilekommunikation über
PSTN 8 verwendet, um empfängerseitige Information auszutauschen.
IFAX auf der Empfängerseite überträgt empfängerseitige
Information in einen Faksimileinformationsrahmen (facsimile information
frame, FIF), der in einem allgemeinen Faksimileprotokoll enthalten
ist. Der Empfängerseiten- Informationsidentifikationsabschnitt 32 identifiziert
empfängerseitige
Information aus dem Faksimileinformationsrahmen und speichert das
Resultat in der Empfängerseiten-Informationstabelle 33.
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Die
empfängerseitige
Information schließt
Information, eine IFAX-Funktion zu haben (im Folgenden einfach bezeichnet
als "IFAX-Funktion"), eine Fähigkeit
der Vorrichtung, und Mailadressen ein. Die Fähigkeit der Vorrichtung schließt die lineare
Dichte, Druckpapiergröße und das
Codierungssystem der Bildkomprimierung ein, die für die Faksimilekommunikation
erforderlich sind. Im Codierungssystem sind HM, MR und MMR, die
in G3/G4FAX und JPEG, JBIG, die in IFAX verwendet werden, eingeschlossen.
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Die
Empfängerseiten-Informationstabelle 33 wird
speziell erläutert.
Wie in 6 gezeigt, werden in der Empfängerseiten-Informationstabelle 33 die Faxnummern
und die Mailadressen registriert, um die Empfängerseite zu spezifizieren.
Außerdem
sind die Vorrichtungsfähigkeiten
in Übereinstimmung
mit dieser empfängerseitigen
Spezifizierungsinformation registriert. Des Weiteren kann ein Merker,
der die IFAX-Funktion zeigt, einen Merker in der Empfängerseiten-Infonrationstabelle 33 setzen.
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Als
nächstes
wird der Bestimmungsabschnitt 34 speziell erläutert. Zuerst
stellt der Bestimmungsabschnitt 34 fest, dass die Empfängerseite
keine IFAX-Funktion hat, wenn es keinen Eintrag unter einer Rubrik
einer E-Mail-Adresse entsprechend der Faxnummer auf der Empfängerseite,
die vom Betriebsartbestimmungsabschnitt 31 gesendet wurde, gibt.
In diesem Fall liefert der Bestimmungsabschnitt 34 dem
Faksimilesteuerabschnitt 36 eine Instruktion, Bilddaten über PSTN 8 zu übertragen.
Wenn es allerdings mit Bezug auf die Empfängerseiten-Informationstabelle 33 eine
zu der Faxnummer gehörige E-Mail-Adresse gibt,
so stellt der Bestimmungsabschnitt 34 fest, dass die Empfängerseite
IFAX-Funktion hat. In diesem Fall liefert der Bestimmungsabschnitt 34 eine
Instruktion an einen IFAX-Bearbeitungsabschnitt 35, um
Bilddaten über
das Internet 3 zu übertragen.
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Zweitens
steuert der Bestimmungsabschnitt 34 den IFAX-Bearbeitungsabschnitt 35,
den Faksimilesteuerabschnitt 36 und den Bildumwandlungsbearbeitungsabschnitt 37 mit
Bezug auf die Empfängerseiten-Informationstabelle 33,
um Bilddaten an die Vorrichtungsfähigkeit auf der Empfängerseite
anzupassen. Spezieller bewirkt der Bestimmungsab schnitt 34,
dass der Bildumwandlungsbearbeitungsabschnitt 37 im Falle,
dass die Überträgerseite
hohe Auflösung
unterstützt,
aber die Empfängerseite
nur niedrigere Auflösung
unterstützt,
lineare Dichteumwandlung für
ein Bild ausführt.
Außerdem
bewirkt der Bestimmungsabschnitt 34, dass der Bildumwandlungsbearbeitungsabschnitt 37 im
Falle, wenn die Überträgerseite
größeres Druckpapier
unterstützt
als die Empfängerseite,
das Bild verkleinert. Danach wandelt der IFAX-Bearbeitungsabschnitt 26 Bilddaten,
die der Bildumwandlung unterzogen wurden, zur Übertragung über das Internet 3 in
eine E-Mail um. Mit anderen Worten, wenn die Überträgerseite einen höheren Satz
als den Minimalsatz unterstützt,
aber die Empfängerseite
unterstützt
nur den Minimalsatz, so reduziert die Überträgerseite das Bild auf den Minimalsatz,
welches von niedrigerem Niveau ist als der Satz, den der Überträger selbst
unterstützen kann,
und sendet das reduzierte Bild.
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Als
nächstes
wird das IFAX-Kommunikationsprotokoll gemäß der vorerwähnten Ausführungsform
erklärt. 7 ist
ein Flussdiagramm, welches die jeweiligen Schritte der Übertragungsaktionen
des IFAX auf der Überträgerseite
gemäß der vorerwähnten Ausführungsform
zeigt. 8 ist eine sequenzielle Ansicht des Kommunikationsprotokolls
zwischen der Überträgerseite
und der Empfängerseite.
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Hierbei
wird angenommen, dass IFAX 1 die Überträgerseite ist und dass IFAX 6 auf
der Empfängerseite
sowohl die IFAX-Funktion als auch die G3/G4FAX-Funktion ähnlich wie
IFAX 1 hat. Weiterhin wird angenommen, dass die Überträgerseite 1 noch
keine Information von der Empfängerseite 6 erkannt
hat. Außerdem
wird angenommen, dass der Telefonschaltkreissteuerabschnitt 17 Datenempfang und Übertragung
unter Benutzung des Kommunikationsprotokolls von G3-Faksimile ausführt.
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Ein
Bediener gibt eine Faxnummer der Empfängerseite mit dem Schalttafelbedienabschnitt 20 ein
und weist Übertragung
an. Wenn die Übertragungsanweisung
in Schritt (im Folgenden bezeichnet als ST) 701 festgestellt wird,
scannt der Scanner 14 das Original in ST702 und wandelt
es in ein elektrisches Signal um, um Bilddaten zu erhalten. Die
erhaltenen Bilddaten werden in RAM 13 gespeichert.
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Als
nächstes
prüft in
ST703 der Bestimmungsabschnitt 34, ob es eine E-Mail-Adresse
gibt, die der in die Empfängerseiten-Informationstabelle 33 eingegebenen
Faxnummer entspricht. In diesem Beispiel gibt es natürlich keine
Mailadresse, die der Faxnummer entspricht, weil die Überträgerseite
noch keine Information von der Empfängerseite 6 erhalten hat,
und der Empfänger 6 in
der Empfängerseiten-Informationstabelle 33 nicht
registriert ist. Deshalb gibt der Bestimmungsabschnitt 34 ein
Instruktionskommando zum Ausführen
von Kommunikationen gemäß dem Kommunikationsprotokoll
von G3-Faksimile
an den Faksimilesteuerabschnitt 5 aus.
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In
ST704 steuert der Faksimilesteuerabschnitt 36 den Telefonschaltkreissteuerabschnitt 17 in Übereinstimmung
mit dem Instruktionskommando und ruft die Empfängerseite (F801 in 8).
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Danach
wird in der Empfängerseite 6,
wenn der eingehende Ruf festgestellt wird, im Falle eines automatisch
eingehenden Rufes CDE (Called Station Identification = Identifikation
der gerufenen Station) von der Empfängerseite 6 zu der Überträgerseite 1 übertragen
(F802 in 8). Man beachte, dass CED ein
optionales Signal ist und nicht immer übertragen wird.
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In
ST705 kommuniziert die Überträgerseite 1 mit
der Empfängerseite 6,
um Information auszutauschen. Zuerst werden Steuersignale, die jeweils
NSF (Non-Standard Facilities = nichtstandardisierte Leistungsmerkmale)
und DIS (digitales Identifikationssignal), welches Standardleistungsmerkmale
zeigt (im Folgenden jeweils bezeichnet als "NSF-Signal" und "DIS-Signal"), enthalten, von
der Empfängerseite
zur Überträgerseite 1 übertragen
(F803, F804 in 8).
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9 ist
eine Rahmenstrukturansicht des von der Empfängerseite gemäß der oben
erwähnten Ausführungsform übertragenen
NSF-Signals. Wie in 9 gezeigt umfasst das NFS-Signal
eine Merkersequenz (F), ein Adressenfeld (A), ein Steuerfeld (C), ein
Faksimilesteuerfeld (FCF), welches NSF benutzt, ein Faksimileinformationsfeld
(FIF), eine Rahmenprüfsequenz
(FCS) und eine Merkersequenz (F).
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In
FIF sind zusätzlich
zu den existierenden Faksimilefunktionen wie im ITU-Standard bereitgestellt,
IFAX-Funktion, Mailadresse und Vorrichtungsfunktion enthalten. Die
Vorrichtungsfunktion schließt die
lineare Dichte, die Druckpapiergröße und das Bildcodierungssystem
ein, die zur Faksimilekommunikation erforderlich sind.
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Als
nächstes
identifiziert der Empfängerseiten-Informationsidentifikationsabschnitt 32 empfängerseitige
Information aus dem FIF des NSF-Signals.
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Danach
wird umgekehrt überträgerseitige
Information von der Überträgerseite 1 zur
Empfängerseite 1 übertragen
(F805 in 8). Hierfür wird ein Steuersignal (im
Folgenden als "NSS-Signal" bezeichnet), das
NSS (Non-Standard Setup) enthält, welches
ein Übertragungskommando
zum NSS-Signal ist, übertragen
(F805 in 8). Die Rahmenstruktur des NSS-Signals
ist dieselbe wie die des NSF-Sginals, und hat die eigene IFAX-Funktion,
die eigene Mailadresse und die eigene Vorrichtungsfähigkeit
in FIF.
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Wenn
das NSS-Signal von der Empfängerseite 6 normal
empfangen wird, wird ein Empfangsvorbereitungsbestätigungssignal
CFR (Confirmation to Receive = Bestätigung zum Empfangen) zur Überträgerseite 1 zurückgesendet
(F806 in 8).
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Man
beachte, dass Mitteilungsdaten über
die Internet-Faksimilekommunikation erneut übertragen werden können, wenn
ein Fehler während
der Kommunikation in F804 und dem folgenden in 8 gezeigten
auftritt.
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In
ST706 schreibt der Empfängerseiten-Informationsidentifikationsabschnitt 32 die
identifizierte empfängerseitige
Information in die Empfängerseiten-Informationstabelle 33.
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In
ST707 stellt der Bestimmungsabschnitt 34 fest, ob die Empfängerseite 6 die
IFAX-Funktion hat oder
nicht. Spezieller prüft
der Bestimmungsabschnitt 34 unter Bezugnahme auf die Empfängerseiten-Informationstabelle 33,
ob die Mailadresse der Überträgerseite 6 registriert
ist. Dann stellt der Bestimmungsabschnitt 34 fest, dass
die Empfängerseite 6 die
IFAX-Funktion hat, wenn die Mailadresse vorhanden ist, und wenn
keine E-Mail-Adresse vorhanden ist, stellt der Bestimmungsabschnitt 34 fest,
dass die Empfängerseite 6 keine
IFAX-Funktion hat.
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In
diesem Beispiel liefert der Bestimmungsabschnitt 34 dem
Faksimilesteuerabschnitt 36 eine Anweisung, das Netz in
ST708 zu unterbrechen, weil die Empfängerseite 6 die IFAX-Funktion
hat.
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In
ST709 bestimmt der Bestimmungsabschnitt 34 unter Bezugnahme
auf die Empfängerseiten-Informationstabelle 33,
ob die Bildumwandlung notwendig ist oder nicht. Wenn die Bildumwandlung notwendig
ist, führt
der Bildumwandlungsbearbeitungsabschnitt 37 die Umwandlung
gemäß dem Bestimmungsergebnis
des Bestimmungsabschnitts 34 in ST710 aus. Wenn der Bestimmungsabschnitt 34 in ST709
bestimmt, dass keine Bildumwandlung erforderlich ist, wird ST710
ausgelassen.
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Als
nächstes
wandelt, in ST711, der IFAX-Bearbeitungsabschnitt 35 Bilddaten,
wie bereits erklärt,
in eine elektrische Mail um. In ST712, überträgt der IFAX-Bearbeitungsabschnitt 35 die E-Mail
zum Mail-Server 4 über
das Internet 4 (F808 in 8).
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Wenn
andererseits die Empfängerseite
ein nichtregistriertes G3/G4FAX 9 ist, bestimmt der Bestimmungsabschnitt 34 in
ST707, dass die Empfängerseite
keine IFAX-Funktion hat. In diesem Fall überträgt der Bestimmungsabschnitt 34 Bilddaten ohne
das Netzwerk zu unterbrechen gemäß dem G3-Faksimileprotokoll.
Mit anderen Worten wird in ST713 festgestellt, ob die Bildumwandlung
erforderlich ist oder nicht. Wenn die Bildumwandlung erforderlich
ist, wandelt der Bildumwandlungsbearbeitungsabschnitt 37 Bilddaten
gemäß dem Bestimmungsergebnis
in ST714 um. Wenn in ST713 festgestellt wird, dass keine Bildumwandlung
erforderlich ist, wird ST714 übersprungen.
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Als
nächstes überträgt der Faksimilesteuerabschnitt 36 in
ST715 Bilddaten zum G3/G4FAX 9 gemäß dem G3-Faksimileprotokoll.
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Vorstehendes
erläuterte
den Fall, in dem die Empfängerseite
in der Empfängerseiten-Informationstabelle 33 nicht
registriert war. Als nächstes
wird der Fall erläutert,
in dem die Empfängerseite
in der Empfängerseiten-Informationstabelle 33 registriert ist.
Wenn die Empfängerseite
die IFAX-Funktion hat, gibt es in der Empfängerseiten-Informationstabelle 33 in ST703
die Mailadresse, die der Faxnummer auf der Empfängerseite entspricht. Aus diesem
Grunde geht der Betriebsablauf zu ST709, und Bilddaten werden über das
Internet 3 übertragen.
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Andererseits
geht, wenn die Empfängerseite keine
IFAX-Funktion hat, der Betriebsablauf zu ST704 und den folgenden
und Bilddaten werden zur Empfängerseite über PSTN 8 gemäß dem G3-Faksimileprotokoll übertragen.
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Wie
oben erklärt
empfängt
der Faksimilesteuerabschnitt 36 das Signal, welches empfängerseitige
Information einschließt
von der Empfängerseite
gemäß IFAX 1 der
vorerwähnten
Ausführungsform.
Dann identifiziert der Empfängerseiten-Informationsidentifikationsabschnitt 32 die
Anwesenheit oder Abwesenheit der IFAX-Funktion auf der Empfängerseite
aus dem empfangenen Signal. Im Folgenden bestimmt der Bestimmungsabschnitt 34, dass
Bilddaten über
das Internet übertragen
werden, wenn der Empfänger
die IFAX-Funktion hat. Währenddessen
bestimmt der Bestimmungsabschnitt 34, dass Bilddaten über PSTN 8 übertragen
werden, wenn der Empfänger
keine IFAX-Funktion hat. Deshalb kann das IFAX 1 automatisch
den geeigneten Kommunikationsweg wählen, ohne dass der Bediener
die Anwesenheit oder Abwesenheit der IFAX-Funktion auf der Empfängerseite
im voraus überprüft. Des
Weiteren muss der Bediener den Kommunikationsweg nicht unter Benutzung
der Schalttafel 20 bestimmen. Im Ergebnis kann die notwendige
Zeit für
PSTN 8, dessen Kommunikationskosten hoch sind, auf ausschließlich das
Vorprotokoll zum Austausch der Anwesenheit oder Abwesenheit der
IFAX-Funktion beschränkt
werden, so dass die Kommunikationskosten reduziert werden können.
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Der
Empfängerseiten-Informationsidentifikationsabschnitt 32 registriert
das Identifikationsresultat auch in der Empfängerseiten-Informationstabelle 33. Deshalb
ist es beim nächsten
Mal und im Folgenden nicht mehr nötig, Kommunikation über PSTN 8 auszuführen, um
die Anwesenheit oder Abwesenheit der IFAX-Funktion zu identifizieren,
so dass die Kommunikationskosten weiter reduziert werden können.
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Weiterhin
empfängt
der Faksimilesteuerabschnitt 36 gemäß IFAX 1 der vorerwähnten Ausführungsform
ein Signal, welches empfängerseitige
Information einschließt,
von der Empfängerseite über PSTN 8.
Dann identifiziert der Empfängerseiten-Informationsidentifikationsabschnitt 32 die
Vorrichtungsfähigkeit
der Empfängerseite
aus dem empfangenen Signal. Der Bestimmungsabschnitt 34 liefert
eine Instruktion an den IFAX-Bestimmungsabschnitt 35, um
die E-Mail einschließlich
von für
die Vorrichtungsfähigkeiten
auf der Empfängerseite
geeigneten Bilddaten zu übertragen.
Da es hiermit ermöglicht
wird, die Vorrichtungsfähigkeiten
zwischen der Überträgerseite
und der Empfängerseite
auszutauschen, können
Bilddaten wie im konventionellen Falle gemäß dem höchsten Niveau, welches die Empfängerseite
unterstützt, übertragen
werden. Außerdem
gestaltet sich der Übertragungsvorgang
einfach, weil der Bediener die Vorrichtungsfähigkeit auf der Empfängerseite
nicht prüfen
muss.
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In
einem konventionellen IFAX muss, in einem Fall, wenn die Überträgerseite
die Vorrichtungsfähigkeit
auf der Empfängerseite
nicht erkennt, die Übertragung
gemäß dem einfachen
Modus wie in der vorerwähnten
RFC 2305 vorgenommen werden, damit die Empfängerseite normal Bilddaten
empfängt. Zur
Erläuterung
bei Betrachtung des TIFF-Dateiformats
muss die Überträgerseite
die Übertragung
gleichermaßen
mit dem Minimalsatz ausführen,
welcher der niedrigste der TIFF-Dateisätze ist.
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Im
Gegensatz zu obigem kann ein IFAX gemäß der vorerwähnten Ausführungsform
die TIFF-Datei, die ein höherer
Satz als der Minimalsatz ist, den die Empfängerseite unterstützt, übertragen. Darüber hinaus
muss der Bediener keine spezielle Bedienung ausführen, und die Übertragung
kann ohne Betrachtung der Vorrichtungsfähigkeit auf der Empfängerseite
ausgeführt
werden. Im Ergebnis kann der Empfänger Bilddaten einer höheren Qualität ohne Fehler
zu erzeugen empfangen.
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In
einem Fall, wenn die Überträgerseite
und die Empfängerseite
die gegenüber
dem einfachen Modus höhere
Fähigkeit
beide gemeinsam unterstützen, überträgt nämlich die Überträgerseite
Bilddaten direkt. In einem Fall, wenn die Empfängerseite nur den einfachen
Modus unterstützt, überträgt die Überträgerseite
Bilddaten in einem einfachen Modus. Spezieller, wird das Bild zum
Beispiel umgewandelt, um dem einfachen Modus zu entsprechen. Dies
eliminiert die Unannehmlichkeit, dass Bilddaten im einfachen Modus übertragen
werden müssen,
selbst wenn die Überträgerseite
eine höhere
eigene Leistungsfähigkeit
als den einfachen Modus hat.
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Außerdem registriert
der Empfängerseiten-Informationsidentifikationsabschnitt 32 gemäß dem IFAX
wie in der vorerwähnten
Ausführungsform die
Identifikationsergebnisse in der Empfängerseiten-Informationstabelle 33.
Der Bestimmungsabschnitt 34 liefert eine Anweisung an den
IFAX-Bestimmungsabschnitt 35, die E-Mail, die unter Bezugnahme
auf die Empfängerseiten-Informationstabelle 33 für die Vorrichtungsfähigkeit
auf der Empfängerseite
geeignet ist, zur Empfängerseite
zu übertragen. Dies
entbehrt die Notwendigkeit, die Vorrichtungsfähigkeit bei der nächsten und
den folgenden Übertragungen
auszutauschen, wodurch es ermöglicht
wird, die erforderliche Kommunikationszeit zu reduzieren.
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In
der vorerwähnten
Ausführungsform
stellt der Bestimmungsabschnitt 34 Bildumwandlungsbearbeitung
in Bilddaten, die für
die Vorrichtungsfähigkeit
auf der Empfängerseite
geeignet sind, zur Verfügung.
Anders als oben erwähnt
ist es möglich,
E-Mail zu verschlüsseln,
wenn die Empfängerseite
Verschlüsselung
zur Verfügung
stellt. Dementsprechend schließt
der Umfang der vorliegenden Erfindung jeden Prozess ein, der die
Kommunikation des Bildes über
das Internet an die Vorrichtungsfähigkeit auf der Empfängerseite
anpasst.
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Ebenfalls
entsprechend der oben erwähnten Ausführungsform
wird, wenn IFAX 1 keine Vorrichtungsfähigkeit der Empfängerseite
hat, ein Vorgang zur Beschaffung der Vorrichtungsfähigkeit
ausgeführt.
Allerdings ist die vorliegende Erfindung nicht auf diesen Fall beschränkt, und
die Vorrichtungsfähigkeit
kann von der Empfängerseite
jedes Mal, periodisch, oder zu einer vorbestimmten Zeit beschafft werden,
um die Erneuerung der Vorrichtungsfähigkeit zu erreichen.
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Weiterhin
empfängt
gemäß IFAX 1 wie
in der vorerwähnten
Ausführungsform
der Faksimilesteuerabschnitt 36 das Signal, welches die
empfängerseitige
Information einschließt,
von der Empfängerseite über PSTN 8.
Dann identifiziert der Empfängerseiten-Informationsidentifikationsabschnitt 32 die
Mailadresse der Empfängerseite
aus dem empfangenen Signal. Anschließend registriert der Empfängerseiten-Informationsidentifikationsabschnitt 32 die
Mailadresse in der Empfängerseiten-Informationstabelle 33.
Im Ergebnis muss der Bediener auf der Überträgerseite die Mailadresse auf
der Überträgerseite nicht
prüfen,
der Bediener muss nur die Faxnummer kennen. Es ist auch unnötig, die
Mailadresse beim nächsten
Mal und den folgenden zu prüfen,
da die Mailadresse in der Empfängerseiten-Informationstabelle 33 registriert
ist. Wenn die Mailadresse auf der Empfängerseite auf dem Anzeigeabschnitt
(nicht dargestellt) bei der nächsten
Kommunikation und im Folgenden dargestellt wird, wird es dem Bediener
darüber
hinaus leicht gemacht, die Notwendigkeit, die Mailadresse auf der
Empfängerseite
zu prüfen,
zu eliminieren.
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In
einem Fall, wenn die Mailadresse aktualisiert wird, gibt der Bediener
die Faxnummer über
die Schalttafel 20 ein und weist die Aktualisierung der Mailadresse
selbst dann an, wenn die entsprechende Mailadresse in der Empfängerseiten-Informationstabelle 33 registriert
ist. Dies bewirkt, dass die Aktionen in ST704 bis ST706, wie in 7 gezeigt,
ausgeführt werden,
so dass die Mailadresse beschafft werden kann. Nach Beendigung der
Kommunikatikon kann IFAX 1 auch die IFAX-Fähigkeiten
der Empfängerseite,
die Mailadresse und die Vorrichtungsfähigkeit auf dem Anzeigeabschnitt
(nicht dargestellt) anzeigen, und kann eine Berichtsausgabe auf
den Drucker 15 ausführen.
Dabei kann der Bediener einfach erkennen, ob die Empfängerseite
die IFAX-Fähigkeiten
besitzt oder nicht, oder welche Fähigkeiten die Empfängerseite
besitzt.
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Die
vorliegende Erfindung ist nicht auf die oben erwähnte Ausführungsform beschränkt. Gemäß der vorerwähnten Ausführungsform
sind die empfängerseitige
Information und die überträgerseitige
Information jeweils, in Übereinstimmung
mit dem gegenwärtigen
Protokoll, im NSF-Signal und NSS-Signal enthalten. Wenn aber in
der Zukunft das Protokoll geändert
wird, ist es möglich,
empfängerseitige Information
und überträgerseitige
Information in das andere zu übertragende
Signal zu integrieren.
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Die
oben erwähnte
Ausführungsform
erläuterte
den Fall, in dem G3-Faksimilekommunikation als
Beispiel genommen wurde. Derselbe Effekt wie bei der vorliegenden
Erfindung kann aber in der Faksimilekommunikation über das
andere Protokoll, wie etwa G4-Faksimilekommunikation, etc., erreicht
werden.
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Die
oben erwähnte
Ausführungsform
erläuterte
den Fall, in welchem die Fähigkeiten,
die die Vorrichtung besitzt, in der Kommunikation gemäß dem Faksimileprotokoll
beschafft werden. Ein Aspekt der vorliegenden Erfindung ist aber,
dass die Vor-Kommunikation zum Beschaffen der Vorrichtungsfähigkeit
von der Empfängerseite
vor der eigentlichen Kommunikation, in welcher die Übertragung
von Bilddaten über
das Internet ausgeführt wird,
ausgeführt
wird, wodurch die eigentliche Kommunikation geeignet für die Vorrichtungsfähigkeit
der Empfängerseite
ausgeführt
werden kann. Deshalb ist die Benutzung der Faksimilekommunikation
als Vor-Kommunikation nicht mehr als eine spezifische Form der vorliegenden
Erfindung. Die zur Verfügung stehenden
Kommunikationssysteme sind alle im Umfang der vorliegenden Erfindung
enthalten.
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Zum
Beispiel kann das andere Kommunikationsprotokoll als das Faksimilekommunikationsprotokoll,
welches das öffentliche
Fernsprechwählnetz
benutzt, in der Vor-Kommunikation
benutzt werden. Darüber
hinaus können
LAN oder das Internet in der Vor-Kommunikation benutzt werden. Im
Internetprotokoll werden z. B. ein E-Mail-Übertragungsprotokoll wie
etwa SMTP, POP, IMAP (Internet Message Access Protocol) und ein
Dateiübertragungsprotokoll wie
etwa http (Hypertext transfer protocol), FTP (File Transfer Protocol)
benutzt, wodurch die empfängerseitige
Information beschafft wird und überträgerseitige
Information übertragen
werden kann.
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In
der vorerwähnten
Ausführungsform
kann empfängerseitige
Information durch Ausführen
direkter Kommunikation mit der Empfängerseite beschafft werden.
Empfängerseitige
Information ist aber in der anderen Kommunikationsvorrichtung, wie
z. B. ein WWW-Server,
ein Mail-Server, gespeichert, und empfängerseitige Information kann
beschafft werden, indem Kommunikation mit einer solchen Kommunikationsvorrichtung
ausgeführt
wird.
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Es
erübrigt
sich zu sagen, dass die anderen Aspekte in der vorliegenden Erfindung
enthalten sein können.
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Weiterhin
erläuterte
die obige Ausführungsform
das Beispiel der Faksimilevorrichtung. Die anderen Bildkommunikationsvorrichtungen
können aber
im Umfang der vorliegenden Erfindung enthalten sein. Zum Beispiel
schließt
die vorliegende Erfindung PC ein, der an die LAN-Karte oder das
Modem angeschlossen ist, um am Internet zu sein. Der Scanner oder
der Drucker können
mit dem PC über
eine äußere Schnittstelle
verbunden sein. Die vorliegende Erfindung schließt auch einen Netz-Scanner
mit einer Netzkommunikationsschnittstelle und einen Netzkopierer
ein. Weiterhin schließt
die vorliegende Erfindung eine multifunktionelle Bildbearbeitungsvorrichtung
mit Fähigkeiten
wie z. B. ein Scanner, ein Drucker, ein Kopierer, eine Faksimilevorrichtung,
etc. ein.
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Weiterhin
schließt
die vorliegende Erfindung einen Fax-Server ein. Der Fax-Server überträgt von einem
Kunden-PC oder IFAX übermittelte
Daten zum G3/G4FAX und überträgt Faksimiledaten
zum Kunden-PC vom G3/G4FAX. Weiterhin schließt die vorliegende Er findung
eine Überleiteinrichtung
zum Ausführen
einer Weiterleitung zwischen G3/G4FAX und IFAX ein.
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Darüber hinaus
schließt
die vorliegende Erfindung ein computerlesbares Speichermedium ein, welches
ein Programm zum Ausführen
derselben Verfahrensweise wie beim IFAX gemäß der vorliegenden Erfindung
speichert.
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Die
vorliegende Erfindung ist nicht auf die oben beschriebenen Ausführungsformen
beschränkt,
und verschiedenartige Variationen und Modifikationen können möglich sein,
ohne den Bereich der vorliegenden Erfindung zu verlassen.