DE69928522T2 - Abgabevorrichtung für ligationsbänder - Google Patents

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    • A61B2017/12018Elastic band ligators

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Ligationsbandspender und insbesondere einen Ligationsbandspender, der nacheinander eines von einer Anzahl von Ligationsbändern abgeben kann.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Ligation ist ein medizinisches Verfahren, bei dem ein elastisches Ligationsband zum Beispiel um ein Gewebe angeordnet wird, um einen Fluidfluss dadurch zu unterbinden. wenn ein Ligationsband zum Beispiel um eine aufgeblähte Varix (Krampfader), einen Polypen, oder um eine krankhafte Gewebeveränderung im Krebsvorstadium angeordnet wird, bewirkt ein geschrumpftes Ligationsband Verschmelzung und Heilung im Basisgewebe und setzt das eingebundene Gewebe einer Nekrose aus. Das nekrotische Gewebe trennt sich schließlich von dem umgebenden Gewebe ab und geht in das menschliche System über. Alternativ kann das Unterbinden auch für Zwecke der Sterisilierung verwendet werden, wobei ein Ligationsband über einem gefalteten Schleifenbereich eines Eileiters oder eines Samenleiters angeordnet wird, um den Durchgang von inneren Fortpflanzungsfluids zu unterbinden.
  • Einrichtungen zum Liefern von Ligationsbändern oder Ligationsbandspender weisen verschiedene Formen auf. Eine solche Form ist ein einer Anwendung zugeordnetes Ligationsspenderinstrument mit einem abgebenden Teil an einem entfernten Ende und mit einem Betätigungsmechanismus an einem proximalen Ende und einem normalerweise starren Schaft dazwischen. Diese Instrumente sind nützlich für das Unterbinden von Gewebe, bei dem der Benutzer Zutritt zu dem zu unterbindenden Gewebe hat, z.B. Gewebe, das durch einen invasiven chirurgischen Vorgang freigelegt ist.
  • Im Gegensatz dazu können Ligationsbandspender an der entfernten Spitze eines Endoskops oder eines Laparoskops positioniert werden. Ein Endoskop ist eine herkömmliche medizinische Vorrichtung, die für das Betrachten, Untersuchen und Anwenden von Therapien auf innere Bereiche eines Patienten verwendet wird. Ein Laparoskop ist ein spezialisiertes Endoskop für das Betrachten der Bauchhöhle eines Patienten. Anders als die einer Anwendung zugeordneten Ligationsbandspenderinstrumente erlaubt ein Endoskop ein minimal invasives Eindringen in einen Patienten.
  • 1 und 2 stellen ein herkömmliches Endoskop dar. Das Endoskop 10 weist einen Steuerabschnitt 12 und einen Einsatzabschnitt 14 auf, der an der Einsatzspitze 16 endet. Der Einsatzabschnitt weist eine solche Länge auf, dass auf innere Bereiche des Patienten zugegriffen werden kann.
  • 2 zeigt die Stirnfläche der Einsatzspitze 16. Eine Anzahl von Kanälen erstreckt sich von dem Steuerabschnitt 12 zu der Einsatzspitze 16, wobei die Kanäle in funktionellen Auslässen 18 bis 26 enden. Für die Zwecke des vorliegenden Beispiels ist der Auslass 18 eine Lichtquelle, der Auslass 20 ist eine Weitwinkel-Bildaufnahmevorrichtung, die ein Video- oder faseroptisches Signal zu einem angeschlossenen Monitor oder Okular (nicht dargestellt) am Steuerabschnitt 12 überträgt, der Auslass 22 liefert einen Strom von Wasser oder Luft zum Reinigen der Bildaufnahmevorrichtung oder zum Spülen eines inneren Körperbereichs und der Auslass 24 ist ein Auslass zu einem Arbeits- (oder Biopsie-) Kanal (Kanal zur Entnahme einer Gewebeprobe). Der Einlass 28 des Arbeitskanals kann mit einer Saugvorrichtung oder einer Spülfluidquelle (nicht dargestellt) gekoppelt sein oder er kann verschiedene medizinische Instrumente (nicht dargestellt) für das Durchführen durch den Arbeitskanal und den Auslass 24 aufnehmen.
  • Optional ist der Auslass 26 für Endoskope mit größerem Durchmesser ein Auslass für einen zweiten Arbeitskanal. Ein zweiter Arbeitskanal erlaubt zusätzliche Vorgänge in einer Art und Weise auszuführen, die mit der des vorher beschriebenen Arbeitskanals übereinstimmt.
  • Endoskop-Ligationsbandspender sind feststehend um die Einsatzspitze 16 eines Wirt-Endoskops befestigt und ragen von ihr hervor, wobei solche Spender ein Ligationsband oder mehrere Ligationsbänder um ihren Außendurchmesser tragen. Von der Einsatzspitze 16 hervorragend, engen herkömmliche Spender das Sichtfeld der Bildaufnahmevorrichtung des Auslasses 20 ein. Bei Bemühungen zur Verringerung einer solchen Beeinträchtigung, sind einige herkömmliche Vorrichtungen aus einem durchsichtigen Material hergestellt worden. Wenn auch solche Materialien den Durchtritt von Licht nach außen von dem Auslass 18 erleichtern können, können sie jedoch praktisch das Gesichtsfeld für die Weitwinkel-Bildaufnahmevorrichtung nicht verbessern. Genauer ausgedrückt, ruft die Verwendung von durchsichtigem Material häufig eine Verzeichnung am Umfang des wiedergegebenen Bilds hervor. Die Verzeichnung ist ein Ergebnis sowohl der Krümmung des Spenders als auch der Ansammlung von Körperfluids am äußeren Umfang des Spenders. Am äußeren Durchmesser dieser Spender gespeichertes Ligationsband kann ferner das Gesichtsfeld durch das Spendermaterial versperren.
  • Herkömmliche Endoskop-Ligationsbandspender verwenden gewöhnlich einen Abgabemechanismus, der einen Unterbindungsvorgang unnötig verkompliziert. Zwei Beispiele von herkömmlichen Mechanismen weisen mehrere Zugschnüre 1002, die einzeln mit jedem der gespeicherten Ligationsbänder 1000 (3) gekoppelt sind, und einen Spender auf, der ein mechanisch betätigtes Gehäuse aufweist, das für jeden Abgabevorgang alle gespeicherten Ligationsbänder erfasst und deren Bewegung erfordert (4).
  • Bezug auf 3 nehmend, erstrecken sich die Zugschnüre 1002 von jedem Ligationsband 1000 und um das distale Ende des Spenders bevor sie durch den Arbeitskanal eines aufnehmenden Endoskops 10 verlaufen. Das Ausüben einer gerichteten Kraft am proximalen Ende auf eine einzelne Zugschnur 1000 bewirkt eine distale Bewegung und das Abgeben eines gekoppelten Ligationsbandes 1000. Verständlicherweise muss ein Benutzer aufmerksam darauf achten, welche Zugschnur 1002 bedient wird, um eine unbeabsichtigte Abgabe von Ligationsbändern 1000 zu verhindern.
  • Bezug auf 4 nehmend, weist ein anderes Beispiel eines herkömmlichen Spenders ein mechanisch betätigtes Gehäuse mit einem bewegbaren inneren Element 1008 und einem feststehenden äußeren Element 1010 auf. Das äußere Element 1010 trägt mehrere expandierte Ligationsbänder 1000, mit Ausnahme des am weitesten außen liegenden Ligationsbandes 1000a, das von dem inneren Element 1008 getragen wird. Für das Abgeben des Ligationsbandes 1000a wird das Element 1008 proximal gezogen und das bewirkt, dass das am weitesten außen liegende Ligationsband 1000a abgegeben wird, wenn das innere Element 1008 in dem äußeren Element 1010 gezogen wird. Während einer solchen Bewegung werden die verbleibenden Ligationsbänder 1000 um Schultern 1012 verlagert, so dass bei distaler Rückführung des inneren Elements 1008 die Ligationsbänder 1000 distal weiterbewegt werden. Dieser herkömmliche Mechanismus erfordert eine zusätzliche Bewegungsstruktur (zum Beispiel eine Feder 1014, um die innere Hülse 1008 in eine distale Richtung vorzuspannen), welche die Kompliziertheit, die Kosten und die Abmessungen solcher Vorrichtungen erhöhen kann. Weiterhin kann bei den Versuchen, den Spender auf eine angemessene Länge zu begrenzen, das Einbeziehen solcher Elemente, wie der Schultern 1012, die Anzahl der Ligationsbänder begrenzen, die gespeichert werden können.
  • Weiterhin ist zu beachten, dass der Spender von 4 eine ausgeübte Abgabekraft erfordern kann, die eine Größe aufweist, die ausreichend sein muss, um nicht nur ein einzelnes Ligationsband abzugeben, sondern auch um in Vorbereitung auf eine nächste Unterbindung die restlichen gespeicherten Ligationsbänder zu verlagern. Wenn die Anzahl der gespeicherten Ligationsbänder zunimmt, erhöht sich auch die Kraft, die für das Bewegen der Ligationsbänder als eine Gruppe erforderlich ist. Daher kann während einer Prozedur wegen der für das Abgeben eines Ligationsbandes oder mehrerer Ligationsbänder erforderlichen Kraft ein Benutzer in einige Schwierigkeiten kommen.
  • Herkömmliche Spender erhöhen die Länge der Einsatzspitze 16. Ein mit einem Ligationsbandspender ausgerüstetes Endoskop wird normalerweise in einem Hohlraum des Körpers, zum Beispiel in einer Speiseröhre verwendet. Die Einsatzspitze 16 muss bezüglich des Einsatzabschnitts 14 eine Krümmung von fast 90° annehmen, um eine klare Sicht senkrecht zu der Innenfläche einer Speiseröhre zu erreichen. Die zusätzliche Länge der Einsatzspitze 16 des Ligationsbandspenders kann die Bewegung und die Flexibilität der Einsatzspitze 16 in einem Körperhohlraum wesentlich einschränken. Daher führt die zusätzliche Länge, in Verbindung mit der stark eingeschränkten Sicht in Umfangsrichtung bei den herkömmlichen Ligationsbandspendern während der Untersuchungs- und Anordnungsphasen von Unterbindungsprozeduren zu einer betrieblichen Belastung.
  • WO-A-96/19145 offenbart eine sich hin- und herbewegende, serielle Ligationsvorrichtung mit einem durchsichtigen, elastischen Band, die ebenfalls die Merkmale aufweist, die im Oberbegriff von Anspruch 1 angeführt sind.
  • Ein anderes dem Stand der Technik entsprechendes Beispiel ist in dem US-Patent Nr. 5,224,497 aufgezeigt. Dieses Patent offenbart einen Mechanismus zum Unterbinden von Divertikeln des Darmkanals. Ein Vakuumrohr wird in die Divertikel eingesetzt und dazu verwendet, sie zu invertieren und in ein Rohr zu ziehen. An dem Rohr sind Ligationsbänder angebracht. Eine Messlehre wird dann zwischen dem am weitesten außen liegenden Band und dem am zweitweitesten außen liegenden Band positioniert. Die Teile der Messlehre werden dann verwendet, um das am weitesten außen liegende Ligationsband zu erfassen und es an die Basis der Divertikel anzulegen.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Ligationsbandspender, wie er in Anspruch 1 beansprucht ist. Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung weist ein Ligationsbandspender ein erstes Teil und ein zweites Teil auf. Das erste Teil ist durch eine Fläche gekennzeichnet, um zwei oder mehrere Ligationsbänder zu tragen und das zweite Teil ist so gestaltet, um jedes Ligationsband zu erfassen und kontinuierlich von einer anfänglichen Speicherposition zu einer Abgabeposition zu bewegen. In einer Ausführung dieses Aspektes erstreckt sich das zweite Teil zumindest teilweise um das erste Teil und ist in Bezug auf dieses bewegbar. Das zweite Teil kann weiterhin zumindest ein Einfangelement aufweisen, um das Erfassen jedes Ligationsbandes zu erleichtern.
  • Gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Ligationsbandspender mit einem ersten Teil offenbart, das sowohl eine Fläche zum Tragen eines Ligationsbandes oder von mehreren Ligationsbändern und eine Längsachse aufweist, und mit einem zweiten Teil, das zumindest ein Einfangelement aufweist, um einzeln nur ein am weitesten außen liegendes Ligationsband zu erfassen und in eine Abgabeposition zu bewegen. Das zweite Teil wird verschiebbar durch das erste Teil aufgenommen und erstreckt sich zumindest teilweise um das erste Teil. Die Bewegung der zweiten Hülse bewirkt eine Verlagerung des zweiten Teils in eine Richtung parallel zu der Längsachse des ersten Teils.
  • Gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung wird, weist ein Ligationsbandspender ein erstes hohles Teil, das ausgestaltet ist, ein Ligationsband oder mehrere expandierte Ligationsbänder zu tragen, ein zweites Teil und einen Betätigungsmechanismus auf, der mit dem zweiten Teil gekoppelt ist, um selektiv das zweite Teil in Bezug auf das erste Teil zu bewegen. Das zweite Teil erstreckt sich zumindest teilweise um das erste Teil und ist in Bezug auf dieses bewegbar, um eine Verlagerung in einer Richtung parallel zu der Längsachse des zweiten Teils zu erzielen. Das zweite Teil weist ein oder mehrere nach innen vorgespannte Teile auf, um für einen Bandabgabevorgang ein Ligationsband zu erfassen und in eine Abgabeposition zu bewegen.
  • Für einen Abgabevorgang eines Ligationsbandes ist ein Spender gemäß der vorliegenden Erfindung feststehend an einem distalen Ende eines Einsatzabschnitts eines aufnehmenden Endoskops befestigt. Nachdem das einer Unterbindung zu unterziehende Gewebe in eine herkömmliche Ligationsposition in den Spender gesaugt ist, wird das zweite Teil proximal bewegt, bis das eine oder die mehreren nach innen vorgespannten Teile proximal zu einem am weitesten außen liegenden, auf dem ersten Teil getragenen, expandierten Ligationsband positioniert sind. Das eine oder die mehreren nach innen vorgespannten Teile verlagern sich durch einen Teil der proximalen Bewegung des zweiten Teils um das am weitesten außen liegende, expandierte Ligationsband nach außen. Nachfolgend wird das zweite Teil distal bewegt, um zur Abgabe das erfasste, am weitesten außen liegende, Ligationsband jenseits des distalen Endes des ersten Teils zu bewegen.
  • Eine Aufgabe der vorliegende Erfindung ist, eine Ligationsbandabgabevorrichtung zur Verfügung zu stellen, die genau und ständig ein einzelnes Ligationsband für jeden Abgabevorgang abgibt.
  • Eine andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, eine Ligationsbandabgabevorrichtung zur Verfügung zu stellen, die eine große Anzahl von Bändern ohne betriebliche Nachteile speichert.
  • Eine andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, eine Ligationsbandabgabevorrichtung zur Verfügung zu stellen, die vor der Wahl für die Abgabe, ohne positionsmäßige Vorspannung zumindest ein Ligationsband speichert.
  • Eine andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, eine Ligationsbandabgabevorrichtung zur Verfügung zu stellen, die die gespeicherten Bänder vor einer vorzeitigen Abgabe während des Einsetzens und der Untersuchung schützt.
  • Eine andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, eine Ligationsbandabgabevorrichtung zur Verfügung zu stellen, die so ausgestaltet ist, dass der Komfort für den Patienten maximiert, die Kompliziertheit sowohl hinsichtlich des Betriebs als auch der Ausgestaltung minimiert und die Genauigkeit der Einzelbandzulieferung erhalten bleibt.
  • Eine andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, einen Steuerungsmechanismus zur Verfügung zu stellen, um indirekt und sequentiell das Wählen und die Abgabe eines einzelnen Ligationsbands aus mehreren Ligationsbändern zu bewirken.
  • Eine andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, eine Ligationsbandabgabevorrichtung zur Verfügung zu stellen, die eine erste Position einnehmen kann, um ein vergrößertes Gesichtsfeld für eine Bildaufnahmevorrichtung des aufnehmenden Endoskops zu erhalten und die eine zweite Position einnehmen kann, um ein Ligationsband abzugeben.
  • Andere Aufgaben und Vorteile der vorliegenden Erfindung sind unter Bezugnahme auf die nachfolgende Beschreibung in Verbindung mit den Zeichnungen von Fachleuten mit gewöhnlicher Qualifikation zu erkennen.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • Es wird nun auf die Zeichnungen Bezug genommen, in denen, wenn zutreffend, gleiche Bezugszahlen und Bezugsbuchstaben entsprechende Elemente in den verschiedenen Ansichten bezeichnen.
  • 1 stellt eine herkömmliche Endoskopvorrichtung dar;
  • 2 ist eine Ansicht der Einsatzspitze der Endoskopvorrichtung von 1, gesehen entlang der Linie 2-2 von 1;
  • 3 stellt einen herkömmlichen Ligationsbandspender dar;
  • 4 stellt einen herkömmlichen Ligationsbandspender dar;
  • 5a bis 5c sind partielle Querschnittsansichten eines bewegbaren Ligationsbandspenders einer ersten Ausführung, die nicht Bestandteil der Erfindung ist;
  • 6 ist eine partielle Schnittansicht einer Dichtung in Form einer rollenden Membran für eine alternative Ausführung von zumindest des bewegbaren Ligartionsbandspenders der 5a bis 5c, die nicht Bestandteil der Erfindung ist;
  • 7a ist eine Perspektivansicht des Abgabeteils der 5a bis 5c;
  • 7b und 7c sind Perspektivansichten von alternativen Ausführungen eines Abgabeteils, die nicht Bestandteil der Erfindung sind;
  • 7d ist eine Perspektivansicht einer anderen Ausführung eines Abgabeteils, die nicht Bestandteil der Erfindung ist;
  • 7e ist eine partielle Schnitt-Perspektivansicht des Abgabeteils von 7d in einer Betriebsposition;
  • 7f ist eine Perspektivansicht eines Abgabeteils gemäß der Erfindung;
  • 7g ist eine partielle Schnitt-Perspektivansicht des Abgabeteils von 7f in einer Betriebsposition;
  • 7h und 7i sind Perspektivansichten von alternativen diesbezüglichen Ausführungen eines Abgabeteils;
  • 8a und 8b sind partielle Schnittansichten eines bewegbaren Ligationsbandspenders einer anderen Ausführung, die nicht Bestandteil der Erfindung ist;
  • 8c ist eine partielle Schnittansicht eines bewegbaren Ligationsbandspenders mit einem Betätigungsfaden;
  • 8d ist eine partielle Schnittansicht eines bewegbaren Ligationsbandspenders mit einem Betätigungsfaden;
  • 9 ist eine Perspektivansicht eines Ligationsband abgebenden Instruments mit einem Ligationsbandspender gemäß der vorliegenden Erfindung; und
  • 10 stellt eine Ausführung einer Steuerung für einen Betätigungsmechanismus gemäß der vorliegenden Erfindung dar.
  • Ausführliche Beschreibung der vorliegenden Erfindung
  • 5a bis 5c stellen eine Ausführung eines bewegbaren Spenders 100 dar. Der Spender 100 weist ein Abgabeteil (eine äußere Hülse) 102 auf, das verschiebbar auf der Hülse 104 (eine innere Hülse) aufgenommen wird, wobei die Hülse 104 dazu ausgestaltet ist, um die Einsatzspitze 16 des aufnehmenden Endoskops 10 anzupassen. Sowohl das Abgabeteil 102 als auch die Hülse 104 weisen eine Querschnittsform auf, die mit der äußeren Form der Einsatzspitze 16 eines Endoskops 10 übereinstimmt, wobei eine solche Form normalerweise eine Kreisform ist. Das Abgabeteil 102 und die Hülse 104 sind aus einem Material mit einer für den Einsatz in der Medizin zugelassenen Güteklasse hergestellt, das für das Aussetzen einem menschlichen System gegenüber geeignet ist und das, wenn es sich in Kontakt befindet, geringe Reibungskennwerte aufweist. Ferner kann zumindest das Abgabeteil 102 aus einem durchsichtigen oder durchscheinenden Material hergestellt sein, um den Durchgang von Licht zu erleichtern, wenn es sich in einer ausgezogenen Position (5b und 5c) befindet.
  • Bezug auf 5a bis 5c nehmend, ist der Spender 100 allgemein in der Form zylindrisch und weist ein distales Ende 106 und ein proximales Ende 108 auf. Das distale Ende der Hülse 104 bildet eine Öffnung 111 mit einem Durchmesser, der im Wesentlichen mit dem Stirnflächendurchmesser der Einsatzspitze 16 übereinstimmt. Die Öffnung 111 ermöglicht die Verwendung von funktionalen Ausgängen 18 bis 26 (2) des aufnehmenden Endoskops, zum Beispiel für das Durchlassen von Licht, das Hindurchführen von Instrumenten, das Aufnehmen eines visuellen Bildes und Ähnliches. Die Hülse 104 weist weiterhin proximal zu seinem distalen Ende einen Bereich auf, der zumindest ein expandiertes Ligationsband 110 trägt. Vorzugsweise trägt die Hülse 104 mehrere Ligationsbänder 110.
  • Das Abgabeteil 102 weist eine feststehende Schulter 114 und zumindest einen nach innen vorgespannten Federfinger 116 auf. Vorzugsweise weist das Abgabeteil 102 zwei oder mehr Federfinger 116 auf. Der Abstand zwischen der Schulter 114 und den ausgerichteten Federfingern 116 ist annähernd gleich dem Durchmesser eines einzelnen Ligationsbands 110. Um eine unerwünschte Drehung des Abgabeteils 102 zu begrenzen, kann das Abgabeteil 102 eine Aussparung oder Ähnliches (nicht dargestellt) entlang einer inneren Fläche aufweisen, um einen in Längsrichtung verlaufenden Vorsprung 115 aufzunehmen, der entlang einer äußeren Fläche der Hülse 104 verläuft. Alternativ könnte der Vorsprung 115 spiralförmig um die Hülse 104 angeordnet sein (nicht dargestellt), um eine gewünschte Drehung zu erzeugen und um eine vorbestimmte Ausfahrrate des Abgabeteils 102 in Bezug auf die Buchse 104 zu erreichen.
  • Der Betrieb des Spenders 100 wird durch die 5a bis 5c erläutert. 5a zeigt einen ersten Zustand, in dem der Spender 100 sich in einer zurückgezogenen Position befindet. Nachdem das Gewebe T für die Unterbindung identifiziert ist, wird der Spender 100 bis zu einer Abgabeposition (siehe 5b) ausgefahren und erzeugt dadurch das Volumen 112, das im Wesentlichen durch eine innere Fläche der Hülse 104 definiert ist, um das ausgewählte Gewebe aufzunehmen. Um das Ligationsband 110a gebrauchsfertig zu machen, wird das Abgabeteil 102 nahe herangezogen, bis sich die Federfinger 116 dicht an dem am weitesten außen liegenden Ligationsband 110a (5b) befinden.
  • Das Volumen 112 wird einer Saugwirkung ausgesetzt, um das Gewebe T darin hineinzuziehen (5c) oder das Gewebe T wird körperlich unter Verwendung von Pinzetten (nicht dargestellt) oder Ähnlichem, die durch den Arbeitskanal des Endoskops 10 zu dem distalen Ende 16 des Spenders 100 geführt werden, in das Volumen 112 hineingezogen. Zur Abgabe werden das Abgabeteil 102, und somit das Ligationsband 110a veranlasst, sich distal zu bewegen.
  • Wenn sich das Abgabeteil 102 der vollständigen Ausfahrgröße nähert, wird das Ligationsband 110 abgegeben. Nach der Abgabe der erforderlichen Anzahl von Ligationsbändern 110, kann der Spender 100 wieder zurückgezogen und die Folge kann, wenn es gewünscht wird, wiederholt werden.
  • In einer zurückgezogenen Position wird es bevorzugt, dass das distale Ende 106 des Ligationsbandspenders 100 im Wesentlichen mit dem distalen Ende der Einsatzspitze 16 ausgerichtet ist. Weil jedoch bestimmte Ligationsbandabgabemechanismen und -strukturen (d.h. solche, die im Wesentlichen entlang einem Innenumfang des Spenders 100 in der Kammer 12 gebildet sind) diese bevorzugte Position verhindern können, bedeutet „zurückgezogene Position„ eine Position des Ligationsbandspenders, die ein verbessertes Gesichtsfeld über eine vollständig expandierte (oder herkömmliche) Ligationsbandspenderposition erleichtert und/oder die ein Volumen (Volumen 12) bildet, das nicht ausreicht, um einen Unterbindungsvorgang zu ermöglichen.
  • Wie vorher erläutert, kann eine Saugwirkung ausgeübt werden, um das Gewebe T in das Volumen 112 hineinzuziehen. Notwendigerweise muss eine Dichtung zwischen der Einsatzspitze 16 des Endoskops 10 und der Hülse 102 vorgesehen werden, um wirksam eine angelegte Saugwirkung aufrechtzuerhalten. 5a bis 5c zeigen eine Ausführung der Dichtung 118. Genauer beschrieben, ist die Dichtung 118 eine O-Ringdichtung oder eine V-Ring-Lippendichtung, die verschiebbar über die Bewegung der Hülse 104 mit der Einsatzspitze 16 eingreift. Die Dichtung 118 kann auch die Form einer rollenden Membran (6) aufweisen. Für diese Ausführung weist die Dichtung 118' eine dünne Membran auf, die mit dem Abgabeteil gekoppelt und an der Einsatzspitze 16 befestigt ist. Die Dichtung 118' ist mit der Einsatzspitze 16 durch Verwenden eines Klebstoffs oder, bevorzugter, eines integrierten elastischen Bandes 120, welches eng mit dem Endoskop 10 in Kontakt ist, verbunden. Als eine andere Alternative kann ein Teil der Hülse 104 an dem oder annähernd an dem proximalen Ende 108 aus einem flexiblen Material bestehen, das sich in Umfangsrichtung um die Einsatzspitze 16 erstreckt. Für diese Alternative kann sich die Buchse 104, übereinstimmend mit den vorher angeführten Beispielen, in Bezug auf die Einsatzspitze 16 bewegen. Wenn jedoch eine Saugwirkung auf das Volumen 112 ausgeübt wird, wird das flexible Material veranlasst, sich um die Einsatzspitze 16 zusammenzuziehen, um sowohl eine Dichtung zu bilden, als auch um die Kräfte zu verringern, die wegen der Neigung des Spenders 100, sich zurückzuziehen, wenn eine Saugwirkung ausgeübt wird, auf den Betätigungsfaden 200b übertragen werden.
  • Wenn auch die vorhergehende Beschreibung drei Beispiele der Dichtung 118 umfasst, kann eine Fachperson erkennen, dass die Dichtung 118 eine Vielzahl von Formen annehmen kann. Wichtig ist jedoch, dass die Dichtung 118 der vorliegenden Erfindung eine fluiddichte Abdichtung aufrechterhält, wenn sich der Spender 100 zumindest in einer ausgefahrenen Position befindet und sich zumindest ein Teil der Dichtung 118 durch die Ausfahr-/Zurückzieh-Bewegung des Spenders 100 bewegt.
  • Das Abgabeteil 102 der 5a bis 5c ist auch in 7a dargestellt, wobei es eine feststehende Schulter 114 und mehrere Federfinger 116 aufweist. Übereinstimmend mit der Ausgestaltung des Abgabeteils 102, die erlaubt, dass nur ein einzelnes gespeichertes Ligationsband 110 zu erfassen/abzugeben ist und die sich zumindest teilweise um die Hülse 104 erstreckt, sind alternative Ausführungen des Abgabeelements 102 in den 7b bis 7i dargestellt.
  • 7b zeigt ein Abgabeteil 302, das in Aufbau und Betrieb dem Abgabeteil 102 ähnlich ist. Genauer ausgedrückt, der distale Ring 314 und der Federfinger 316 sind der Schulter 114 bzw. den Federfingern 116 analog. Hinsichtlich der körperlichen Anordnung umfasst das Abgabeteil 302 nicht vollständig die Hülse 104 und die darauf gespeicherten Ligationsbänder 110. Weiterhin kann der distale Ring 314 so ausgeführt sein, dass er die Aufnahmehülse 104 nicht vollständig umgibt. 7c zeigt ein ähnliches Abgabeteil, das aus Metalldraht oder Ähnlichem gebildet ist. Wenn auch die 7b und 7c einen einzelnen Federfinger 316 zeigen, kann eine Fachperson erkennen, dass weitere Federfinger 316 entlang dem distalen Ring 314 vorgesehen sein können.
  • 7d stellt ein Abgabeteil 402 mit einem Federfinger oder mit mehreren Federfingern 416 dar, das zumindest zwei nach innen gerichtete Vorsprünge 416a, 416b aufweist. In einer bevorzugten Ausführung ist der Vorsprung 416a dünn und passt zwischen die gespeicherten Ligationsbänder 110 (7e). Der Vorsprung 416b weist eine größere Breite als der Zwischenraum zwischen den Ligationsbändern 110 auf und ist distal von dem Vorsprung 416a um eine Größe positioniert, die etwa gleich der Breite eines Ligationsbandes 110 ist. Funktional erlaubt das Abgabeteil 402 eine distale und proximale Bewegung über den vollständigen Bereich, im Gegensatz zu dem Abgabeteil 102, dessen proximale Bewegung durch den Kontakt zwischen der Schulter 114 und dem Ligationsband 110a (5a) begrenzt ist. Wenn das Abgabeteil 402 proximal herangezogen wird, kann der Vorsprung 416 um die Ligationsbänder 110 herum verlaufen. Wenn der Vorsprung 416a proximal zu einem Ligationsband 110, mit Ausnahme des Ligationsbands 110a, positioniert ist, erlaubt es jedoch der Vorsprung 416b nicht, dass der Vorsprung 416a das proximale Ligationsband 110 erfasst. 7e zeigt einen „beladenen„ Zustand, in dem das am weitesten außen liegende Ligationsband 110a zwischen den Vorsprüngen 416a, 416b positioniert ist.
  • Eine andere Ausführung eines Abgabebandes ist in 7f dargestellt. Das Abgabeteil 502 weist eine Ligationsbandlippe 514 auf. Wenn sie sich entlang der Hülse 104 erstreckt, bildet die Erfassungslippe 514 den c-Kanal 514a, der eine Höhe und eine Tiefe aufweist, die ausreichend ist, ein einzelnes Ligationsband 110a zu tragen. Um das Abgabeteil 502 zu laden, wird es proximal bewegt, bis die tragenden Flächen 514b des Ligationsbands zwischen der Hülse 104 und einem am weitesten außen liegenden Ligationsband 110a angeordnet sind. Für die Abgabe wird das Abgabeteil 502 distal bewegt. Wenn das Abgabeteil 502 eine Abgabeposition erreicht, sind die tragenden Flächen des Bandes 514b nicht tragend und die Schlitze 514c, welche die separaten tragenden Flächen 414b trennen, gestatten es, dass die tragenden Flächen 514b sich unter der ausgeübten Kraft des expandierten Ligationsbands 110a nach innen biegen (7g).
  • 7h zeigt eine axial betätigte Bandtraghülse 602 mit einer Breite, die im Wesentlichen der Breite eines gespeicherten Ligationsbands 110a entspricht. Die Traghülse 602 weist mehrere Schlitze 602a auf, die es erlauben, eine vorher festgelegte Flexibilität zu erreichen, wenn die Traghülse 602 sich in einer Abgabestellung befindet. Genauer gesagt, wenn die Traghülse 602 sich in einer am weitesten entfernten Position relativ zur Hülse 104 befindet, erstreckt sich zumindest ein Teil der Traghülse 602 über die Buchse 104 hinaus und wird nicht durch sie getragen und somit nimmt die Traghülse 602 eine nach innen gerichtete konische Form an, um das Abgeben eines getragenen Ligationsbands 110a zu erleichtern. Die proximale Bewegung der Traghülse 602 wird durch den Anschlag 603 eingeschränkt. Die Traghülse 602 wird durch ein Antriebsteil 200a angetrieben. Um die Bewegung der Traghülse 602 zu ermöglichen, ohne die anderen gespeicherten Ligationsbänder zu stören, verläuft das Antriebsteil 200a vorzugsweise unterhalb jedes der gespeicherten Ligationsbänder 110 in einer Aussparung oder Ähnlichem, die in der Außenfläche der Hülse 104 gebildet ist. 7i gleicht der Ausführung von 7h, wobei jedoch die Traghülse 602 einem schraubenförmigen Weg in die Abgabeposition um die Hülse 104 folgt.
  • Der Spender 100 wird unter Verwendung eines Betätigungsmechanismus ausgefahren und zurückgezogen. Ein Betätigungsmechanismus gemäß der vorliegenden Erfindung weist die Betätigungselemente 200 auf, die zwischen dem Spender 100 und der Steuereinrichtung 150 gekoppelt sind, wie es ausführlicher nachfolgend beschrieben ist.
  • 5a bis 5c zeigen eine Ausführung der Betätigungselemente 200. Die Betätigungselemente 200 sind vorzugsweise halbstarre Fäden oder dünne Kabel (allgemein als „Fäden„ bezeichnet), die aus rostfreiem Stahl, Nitinol oder Ähnlichem hergestellt sind. Für diese Ausführung sind die Betätigungselemente 200 außerhalb des Einsatzabschnitts 14 angeordnet und erstrecken sich entlang der Außenfläche von diesem. Der Betätigungsfaden 200a ist mit dem Abgabeteil 102 gekoppelt und bewirkt eine Bewegung des Abgabeteils 102, wobei der Betätigungsfaden 200b mit der Hülse 104 gekoppelt ist, um ein Zurückziehen/Ausfahren des Spenders 100 zu bewirken. In Betrieb bewirken distal gerichtete, an die Fäden 200a, 200b angelegte, Kräfte ein Ausfahren des Abgabeteils 102 bzw. der Hülse 104, während eine proximal gerichtete, an die Fäden 200a, 200b angelegte, Kraft ein Zurückziehen desselben bewirken. In einigen Fällen können bestimmte Betätigungselemente 200 mehrere Aufgaben erfüllen, um die Betriebsvorgänge zu vereinfachen. So kann zum Beispiel eine distal gerichtete, an den Betätigungsfaden 200b angelegte, Kraft das Ausfahren von beiden Elementen 102, 104 bewirken, und, wenn der Spender 100 ausgefahren ist, kann eine proximal gerichtete, an den Betätigungsfaden 200b angelegte, Kraft ein Zurückziehen beider Teile 102, 104 bewirken. Wenn auch diese Ausführungen des Betätigungselements 200 in Reaktion auf das Anlegen von Axialkräften funktionieren, könnten die Betätigungselemente 200 Merkmale einschließen, um ein Ausfahren/Zurückziehen des Spenders 100 und/oder Abgabe von Ligationsbändern 110 in Reaktion auf angelegte Drehung zu erzielen.
  • Die Betätigungselemente 200a, 200b verlaufen durch den Greifring 202. Vorzugsweise ist der Ring 202 ein unabhängiges elastisches Band, das proximal zu dem Spender 100 angeordnet ist und das die Einsatzspitze 16 eng festhält. Vorzugsweise sind die Fäden 200a, 200b mit einer Belastung aufnehmenden Umhüllung 204 versehen, die am Ring 202 endet und integriert mit diesem ausgeführt ist. Funktionsmäßig übt der Ring 202 eine Kraft gegen das Gehäuse 204 aus, die zumindest gleich und entgegengesetzt jeglichen auf die Betätigungsfäden 200a, 200b distal gerichteten Kräften ist. Der Ring 202 kann weiterhin Befestigungsmittel aufweisen, um die Hülse 104 in einer zurückgezogenen Position aufzunehmen und lösbar zu befestigen. Wenn er nicht unabhängig ausgeführt ist, kann der Ring 202 dazu als Anker 120 für die rollende Membrandichtung 118' von 6 dienen. Für die vorliegende Ausführung können die Betätigungsfäden 200a, 200b weiterhin entlang der Länge des Einsatzabschnitts 14 mit Band, zusätzlichen elastischen Klebebändern, einer spiralförmigen Umwicklung der Betätigungsfäden 200a, 200b um den Einsatzabschnitt 14, oder Ähnlichem befestigt werden.
  • 8a bis 8d stellen andere Ausführungen und Kombinationen von Betätigungselementen 200 dar. Allen diesen Ausführungen ist jedoch gemeinsam, dass die Betätigungselemente 200 durch den Auslass 24 führen und sich innen durch den Arbeitskanal des Einsatzabschnitts 14 zu dem Einlass 28 erstrecken.
  • 8a stellt vorzugsweise den Spender 100 proximal durch die Feder 206 vorgespannt dar. Der Betätigungsfaden 200c ist mit dem proximalen Ende der Hülse 104 gekoppelt und eine proximal gerichtete, auf den Faden 200c ausgeübte, Kraft bewirkt, dass der Spender 100 ausgefahren wird. Im Gegensatz dazu zeigt 8b einen unter Verwendung der Feder 206 distal vorgespannten Spender 100. Der Betätigungsfaden 200c ist mit dem distalen Ende der Hülse 104 gekoppelt und eine proximal gerichtete, auf den Faden 200c ausgeübte, Kraft bewirkt, dass der Spender 100 zurückgezogen wird. Anstatt einer herkömmlichen Feder kann das Vorspannelement 206 zum Beispiel eine elastische Hülse (nicht dargestellt) oder Ähnliches sein, die wie eine Feder und in der vorher beschriebenen Art und Weise funktioniert. Zur Verdeutlichung sind die Betätigungsfäden 200 für die Abgabe der gespeicherten Ligationsbänder 110 in keiner dieser Fig. dargestellt.
  • 8c stellt einen Betätigungsfaden 200d zum Ausfahren der Hülse 204 und zum Zurückziehen des Abgabeteils 102 zum „Laden„ des am weitesten außen liegenden Ligationsbands 110a zwischen der Schulter 114 und den Federfingern 116 dar. Der Betätigungsfaden 200d ist an einem proximalen Ende des Abgabeteils 102 befestigt und verläuft sowohl um das proximale Ende der Hülse 104 als auch um das distale Ende der Einsatzspitze 16, bevor er in den Auslass 24 und den Arbeitskanal des Endoskops 10 eintritt. Alternativ wird, wenn die Ausgestaltungen von entweder der 8a oder der 8b mit der in 8c dargestellten Ausgestaltung kombiniert werden, der Betätigungsfaden 200d verwendet, um ausschließlich ein Ligationsband 110 zur Abgabe bereitzustellen.
  • 8d stellt einen Betätigungsfaden 200e dar, der funktioniert, um ein geladenes Ligationsband 110a abzugeben. Das Ausüben einer proximal gerichteten Kraft auf den Betätigungsfaden 200e bewirkt, dass sich das Abgabeteil 102 distal bewegt und das Ligationsband 110a abgibt. Der Betätigungsfaden 200e ist an dem proximalen Ende des Abgabeteils 102 befestigt und verläuft um das distale Ende der Einsatzspitze 16, bevor er in den Auslass 24 und in den sich durch das Endoskop 10 erstreckenden Arbeitskanal eintritt.
  • Da die Betätigungsfäden 200d, 200e verwendet werden, jedes Ligationsband 110 zu laden und abzugeben, weist der Spender 100 der vorliegenden Ausführung notwendigerweise die Betätigungsfäden 200d, 200e auf. Daher können die Betätigungsfäden 200d, 200e unabhängige Fäden oder Abschnitte eines einzelnen Fadens sein.
  • Wenn auch die in 8a bis 8d angeführten Beispiele spezifische Befestigungsstellen und andere Bezugsstellen der Fäden aufzeigen, wird eine Fachperson erkennen, dass diese Befestigungsstellen/Bezugsstellen nur einen Satz von Beispielen darstellen, und dass die Betätigungsfäden an anderen Stellen des Spenders 100 befestigt sein können, um die Bewegung des Spenders 100 in einer Art und Weise zu bewirken, die mit der vorliegenden Erfindung übereinstimmt. Ferner können andere Betätigungssysteme, zum Beispiel hydraulische oder pneumatische Systeme (nicht dargestellt) ebenfalls das Ausfahren/Zurückziehen des Spenders 100 erleichtern, wobei die Betätigungselemente Fluidrohrleitungen (nicht dargestellt) sein würden, die zwischen einer Druck-Fluidquelle und dem Spender 100 verlaufen.
  • Obwohl die vorhergehende Beschreibung auf einen bewegbaren Spender 100 gerichtet ist, kann der Spender 100 lösbar an der Einsatzspitze 16 eines aufnehmenden Endoskops 10 in einer Art und Weise feststehend angebracht sein, die mit der von herkömmlichen Ligationsbandspendern übereinstimmt. Weiterhin kann der Spender 100 feststehend an einem anwendungsbezogenen Ligationsinstrument (9) angebracht oder als ein Teil von diesem gebildet sein.
  • Wie schon vorher angeführt, ist für die Betätigungselemente 200 eine Kopplung wischen dem Spender 100 und einer Steuereinrichtung 150 vorhanden. Wenn auch die Betätigungselemente 200 direkt durch den Benutzer gehandhabt werden können (z.B. von Hand), ermöglicht die Steuereinrichtung 150 es einem Benutzer genau und selektiv das Abgeben eines gespeicherten Ligationsbandes 110 und/oder die Bewegung des Spenders 100 zu steuern. Die Steuereinrichtung 150 kann aber auch einfach ausgeführt sein (zum Beispiel als ein fadenumwickelter Schaft (nicht dargestellt), mit Fadenabschnitten 200d, 200e, die sich davon erstrecken, wobei die kombinierte Spannung an den Fäden 200d, 200e durch das Ausfahren des Spenders 100 und das Drehen der Welle bewirkt werden kann, wobei unter Spannung zumindest das Laden und die Abgabe des Ligationsbands 110a bewirkt wird). In Bezug auf 10 weist die Steuereinrichtung 150 jedoch eine Benutzerschnittstelle 152, einen Umsetzer 154, eine Steuereinrichtung für die Position des Spenders 156 und eine Steuereinrichtung für den Spender 158 auf.
  • Die Benutzerschnittstelle 152 weist zum Beispiel ein Druckknopf-Tastenfeld, einen Wählknopf und/oder einen Steuerhebel auf, um es einem Benutzer zu erlauben, die gewünschten Befehle zum Steuern des Spenders 100 einzugeben. Der Umsetzer 154 empfängt eine Anzeige, entweder elektrisch oder mechanisch, von der Benutzerschnittstelle 152 und löst die Befehle des Benutzers über die Steuereinrichtung für die Position des Spenders 156 und die Steuereinrichtung für den Spender 158 aus.
  • Der Umsetzer 154 setzt die Befehle um, um den Spender 100 zu bewegen und/oder das Ligationsband 110 abzugeben. Abhängig davon, ob die Steuereinrichtung 150 mechanisch oder elektromechanisch funktioniert, kann der Umsetzer 154 eine Zentrale Verarbeitungseinheit (CPU), ein linearer Nocken oder ein Drehnocken, ein linearer oder ein Drehschaft oder Ähnliches sein. Wenn der Umsetzer 154 eine CPU ist, weist die Steuereinrichtung 150 weiterhin einen Speicher 160 auf, der die Programme speichert, die auf Eingaben des Benutzers zum Steuern der Bewegung des Spenders 100 und/oder der Abgabe von Ligationsband 110 reagieren. Die Steuereinrichtung für die Position des Spenders 156 und die Steuereinrichtung für den Spender 158 können Druck-Fluidquellen, Elektromotoren, Schaltmagnete oder Ähnliches sein und sie reagieren auf Ausgaben vom Umsetzer 154.
  • Wenn auch der Umsetzer 154 und die Steuereinrichtungen 156, 158 allgemein so funktionieren, dass sie den Spender 100 bewegen und bewirken, dass die Ligationsbänder 110 abgegeben werden, ist es erwünscht, dass dieses System ferner die Betätigungskräfte steuert, die ausgeübt werden, um diese Vorgänge auszuführen. Das Ausüben übermäßiger Kräfte könnte den Spender 100 beschädigen oder eine Fehlfunktion des Systems bewirken. Daher übersetzt die Steuereinrichtung 150 die Eingaben des Benutzers in Betätigungs befehle mit vorgeschriebenen Kennwerten, z.B. Betätigungsdistanzen, ausgeübte Betätigungskräfte und/oder Betätigungsdauer, um eine Beschädigung des Spenders 100 zu verhindern und einen systematischen und beständigen Betrieb der vorliegenden Erfindung zu sichern.
  • Angeführt wird ein Beispiel des Betriebs eines Ligationsbandspenders, der nicht Bestandteil der Erfindung ist, und es wird Bezug auf einen Spender 100 genommen, der die in 8a, 8c und 8d dargestellten Merkmale aufweist, einschließlich einer proximal vorgespannten Feder 206 und der Betätigungsfäden 200d, 200e.
  • Der Spender 100 ist an der Einsatzspitze 16 eines aufnehmenden Endoskops 10 positioniert. Die Betätigungsfäden 200 verlaufen durch den Arbeitskanal des aufnehmenden Endoskops 10 und durch den Eingang 28 zum Steuerbereich des Endoskops 12. Die Betätigungsfäden 200 sind zum Beispiel mit der Steuereinrichtung 150 gekoppelt.
  • Für den Zweck des vorliegenden Beispiels beginnt der Spender 100 den Betrieb in einer zurückgezogenen Position. Die Einsatzspitze 16 ist in einen Patienten, zum Beispiel durch den Mund, eingesetzt, um bestimmte innere Bereiche zu beobachten. Der Spender 100 bleibt während der Arbeitsbewegung der Einsatzspitze 16 in einer zurückgezogenen Position, um dadurch dem Benutzer das größte Gesichtsfeld zu bieten, das durch die Bilderfassungsvorrichtung des Endoskops erkennbar ist. Nachdem das Zielgewebe für die Unterbindung erkannt ist, fordert der Benutzer das Ausfahren des Spenders 100 an. Die Steuereinrichtung 150 übt über eine vorbestimmte Zeit eine proximal gerichtete Kraft auf den Betätigungsfaden 200 aus, wodurch bewirkt wird, dass der Spender 100 ausgefahren wird und somit das durch die Innenfläche der Hülse 104 gebildete Volumen 112 erzeugt. Nach dem Ausfahren wird die Öffnung 111 benachbart zu dem Zielgewebe positioniert. Der Benut zer bringt eine Saugwirkung auf den entsprechenden Auslass der Einsatzspitze 16 auf und saugt das Zielgewebe in das Volumen 112.
  • Der Benutzer ruft dann die Abgabe eines einzelnen Ligationsbands 110a auf. Wenn das Ligationsband 110a nicht durch die vorhergehende Steuerung des Betätigungsfadens 200d geladen worden ist, übt die Steuereinrichtung 150 über eine vorbestimmte Zeit eine proximal gerichtete Kraft auf den Betätigungsfaden 200d aus und bewirkt, dass das Ligationsband 100a ausgewählt wird. Die Steuereinrichtung 150 gibt dann den Betätigungsfaden 200d frei, um über eine vorbestimmte Zeit eine proximal gerichtete Kraft auf den Betätigungsfaden 200e auszuüben und dadurch zu bewirken, dass das Ligationsband 100a abgegeben wird. Nach der Abgabe eines Ligationsbands von dem Spender 100 versucht das abgegebene Ligationsband seine nicht-expandierten Abmessungen anzunehmen. Da das Gewebeobjekt in einem inneren Durchmesser des Ligationsbands positioniert ist, bindet ein Zusammenziehen des Bandes wirksam das Gewebeobjekt ein. Die ausgeübte Saugwirkung wird beendet und die Einsatzspitze 16 wird von dem eingebundenen Gewebe weg bewegt. Wenn eine weitere Untersuchung erforderlich ist, werden die Betätigungsfäden 200d, 200e freigegeben und die Feder 206 spannt den Spender 100 wieder in eine zurückgezogene Position vor.
  • Wenn auch die Erfindung hierin in Bezug auf eine Anzahl spezieller Ausführungen beschrieben ist, ist es so zu verstehen, dass Modifikationen von und Alternativen für diese Ausführungen, welche die Vorteile und den Nutzen der vorliegenden Erfindung verwirklichen, von Fachleuten mit gewöhnlicher Qualifikation unter Bezugnahme auf die vorliegende Beschreibung und die zugehörigen Zeichnungen erkennbar sind. Es ist beabsichtigt, dass solche Modifikationen und Alternativen in den Schutzumfang der vorliegenden Erfindung fallen, wie er nachfolgend hierin beansprucht ist und dass der hierin beanspruchte Schutzumfang der vorliegenden Erfindung nur durch umfassendste Auslegung der beigefügten Ansprüche, auf die die Erfinder juristische Rechte haben, begrenzt wird.

Claims (14)

  1. Ligationsbandspender mit: einem ersten Teil (104), das eine Fläche aufweist, um zwei oder mehrere Ligationsbänder (110) zu tragen; und einem zweiten Teil (502), das sich zumindest teilweise um das erste Teil erstreckt und in Bezug auf dieses bewegbar ist und das so gestaltet ist, dass es ein Ligationsband erfasst und kontinuierlich von einer anfänglichen Speicherposition zu einer Abgabeposition bewegt, wobei das zweite Teil so gestaltet ist, dass es nur ein am weitesten außen liegendes Ligationsband (110a) erfasst und bewegt, das von dem ersten Teil getragen wird, und zwar in jedem Abgabezyklus, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Teil so gestaltet ist, dass es bewegbar zwischen dem am weitesten außen liegenden Ligationsband und dem ersten Teil liegt und dass es das am weitesten außen liegende Ligationsband von einer anfänglichen Speicherposition zu der Abgabeposition unterstützt.
  2. Ligationsbandspender nach Anspruch 1, wobei das zweite Teil einem vorgegebenen Pfad folgt, der parallel zur Längsachse des ersten Teils verläuft.
  3. Ligationsbandspender nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Weg, den das zweite Teil zwischen einem unterstützten, erfassbaren Ligationsband zu einer Abgabeposition zurücklegt, während jedes Ligationsband abgegeben wird zunimmt.
  4. Ligationsbandspender nach Anspruch 3, wobei der Weg um eine Größe zunimmt, die im Wesentlichen gleich der Banddicke eines einzelnen Ligationsbandes ist.
  5. Ligationsbandspender nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei mindestens ein proximales Ende des Spenders so gestaltet ist, dass er ein Ligationsband-Abgabeinstrument erfasst.
  6. Ligationsbandspender nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei mindestens ein proximales Ende des Spenders so gestaltet ist, dass es einen Einsatzabschnitt eines aufnehmenden Endoskops erfasst.
  7. Ligationsbandspender nach einem der vorhergehenden Ansprüche, ferner mit einem Betätigungsmechanismus für ein Teil, um das zweite Teil in Bezug auf das erste Teil selektiv zu bewegen.
  8. Ligationsbandspender nach Anspruch 7, wobei der Betätigungsmechanismus (200) eine Bewegung des Spenders von einer zurückgezogenen Position zu mindestens einer zweiten Position erlaubt, wobei in der zweiten Position das erste Teil ein Volumen durch eine Innenfläche davon definiert, die einen Ligationsvorgang erlaubt.
  9. Ligationsbandspender nach Anspruch 1 bis 7, wobei der Spender so gestaltet ist, dass er von einer zurückgezogenen Stellung in. zumindest eine Abgabestellung bewegt wird, wobei in der Abgabestellung das erste Teil ein Volumen durch eine Innenfläche davon definiert, die groß genug ist, um einen Ligationsvorgang zu erlauben.
  10. Ligationsbandspender nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das erste Teil hohl ist; und wobei das zweite Teil hohl und konzentrisch zu dem ersten Teil angeordnet ist und dieses zumindest teilweise umgibt und mindestens eine nach innen gerichtete Fläche (514b) hat, um ein Ligationsband von den zwei oder mehreren expandierten Ligati onsbänder zu erfassen und in eine Freigabestellung zu bewegen.
  11. Ligationsbandspender nach Anspruch 10, wobei das zweite Teil so gestaltet ist, dass es das Ligationsband erfasst und bewegt, und zwar unabhängig von anderen Ligationsbändern, die von dem ersten Teil getragen werden.
  12. Ligationsbandspender nach Anspruch 10, wobei die mindestens eine nach innen gerichtete Fläche mindestens ein nach innen vorgespanntes Teil (116, 416a) aufweist.
  13. Ligationsbandspender nach Anspruch 12, wobei die mindestens eine nach innen gerichtete Fläche eine feststehende Schulterfläche (114, 416b) aufweist, wobei der Abstand zwischen der Schulterfläche und dem nach innen vorgespannten Teil im Wesentlichen gleich einer Banddicke des einen Ligationsbandes entspricht.
  14. Ligationsbandspender nach Anspruch 8, wobei der Betätigungsmechanismus das zweite Teil in Bezug auf das erste Teil selektiv bewegt, und der Betätigungsmechanismus eine Bewegung des zweiten Teils bewirkt, um ein Ligationsband zu erfassen und ein erfasstes Ligationsband abzugeben.
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