DE69928609T2 - Emulgator und emulgierte Zusammensetzung - Google Patents

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Emulgator, der ein Sphingoglycolipid mit einer spezifischen Struktur enthält.
  • Das Aufrauhen der Haut wird durch den Verlust von zu viel Feuchtigkeit von der Hautoberfläche verursacht, sobald die Luft trocken ist, die Haut gewaschen ist oder dergleichen. Da heutzutage überdies verschiedene Chemikalien die Gesellschaft überflutet haben, ist es wahrscheinlich, dass die Funktionen der Haut, welche mit diesen Chemikalien in Berührung gekommen ist, beeinträchtigt werden, und so wird häufig der Zustand der Hautaufrauhung durch die Abnahme der Funktion der Lipidabsonderung oder dergleichen verursacht. Es ist aus diesem Grund gewünscht worden, eine Zusammensetzung zur Verfügung zu stellen, die das Aufrauhen der Haut im voraus verhindern kann und welche eine hervorragende feuchtigkeitsspendende Wirkung aufweist.
  • Bis jetzt sind als wirksame Verbindungen, die eine feuchtigkeitsspendende Wirkung aufweisen, verschiedene Verbindungen, hauptsächlich wasserlösliche mehrwertige Alkohole, zur Verfügung gestellt worden. Unter solchen sind einige, wie Propylenglykol, schon in der Praxis zum Einsatz gekommen. Jedoch werden viele solcher feuchtigkeitsspendenden in der Praxis zum Einsatz gekommenen Verbindungen von einem unangenehmen Gefühl begleitet, sobald sie auf die Haut aufgetragen werden, oder sie zeigen eine nur unzureichende feuchtigkeitsspendende Wirkung. Deshalb wird es immer noch gewünscht, dass eine neue feuchtigkeitsspendende Verbindung entwickelt wird.
  • In solch einer Situation ziehen Sphingoglycolipide als eine sichere feuchtigkeitsspendende Verbindung Aufmerksamkeit auf sich.
  • Es wird zum Beispiel in den ungeprüften Japanischen Patentveröffentlichungen (KOKAI) Nr. 1-242690, 2-48520, 4-159203 und der Japanischen Patentveröffentlichung (KOKOKU) Nr. 6-80007 offenbart, dass Sphingoglycolipide eine hautfeuchtigkeitszurückhaltende Wirkung aufweisen. Jedoch werden die Strukturen oder Zusammensetzungen der Sphingoglycolipide, die in den Beispielen dieser Patentdokumente verwendet werden, nicht erläutert.
  • Außerdem offenbart die ungeprüfte Japanische Patentveröffentlichung (KOKAI) Nr. 6-157283 einen feuchtigkeitsspendenden kosmetischen Artikel für die äußerliche Anwendung an der Haut, der durch den Einschluss eines durch eine spezifische allgemeine Formel dargestellten Sphingoglycolipids als einer seiner Inhaltsstoffe gekennzeichnet ist. Jedoch wird der in der allgemeinen Formel erwähnte Saccharidanteil nur als ein Saccharidrest beschrieben, und nicht im Detail beschrieben.
  • Obwohl es bekannt gewesen ist, dass Sphingoglycolipide eine feuchtigkeitsspendende Wirkung aufweisen, ist so im Wesentlichen keine Forschung hinsichtlich der chemischen Strukturen der Sphingoglycolipide, die solch eine feuchtigkeitsspendende Wirkung aufweisen, gemacht worden.
  • Als ein Dokument, das spezifisch erwähnt, dass Sphingoglycolipide die feuchtigkeitsspendende Wirkung aufweisen, kann die ungeprüfte Japanische Patentveröffentlichung (KOKAI) Nr. 61-286307 erwähnt werden. Dieses Patentdokument beschreibt, dass Ganglioside eine feuchtigkeitsspendende Wirkung für die Haut und eine hautweichmachende Wirkung aufweisen, und es offenbart einen kosmetischen Hautartikel, der ein Gangliosid oder ein Salz davon enthält. Ganglioside sind Sphingoglycolipide, gekennzeichnet durch den Einschluss eines Aminosaccharids und von Sialinsäure, zusätzlich zu einem neutralen Saccharid.
  • Weiterhin offenbaren die ungeprüften Japanischen Patentveröffentlichungen (KOKAI) Nr. 5-39485, 7-133217 und 7-285827 Mittel für die äußerliche Anwendung an der Haut, die Cerebroside verwenden. Cerebroside sind Sphingoglycolipide, die aus einer Fettsäure, einer Sphingosinbase und einem neutralen Saccharid (Galactose oder Glucose) in einem molaren Verhältnis von 1:1:1 bestehen.
  • Was die Sphingoglycolipide, die eine feuchtigkeitsspendende Wirkung für die Haut aufweisen, betrifft, sind wie oben beschrieben nur einzelne Arten von Strukturen spezifiziert worden. Deshalb ist es überhaupt nicht aufgeklärt worden, welche Art von Struktur den Sphingoglycolipiden im Allgemeinen eine potentielle feuchtigkeitsspendende Wirkung verleiht. Aus diesem Grunde muss die Mischung, sogar wenn eine Mischung aus Sphingoglycolipiden von einem lebenden Organismus erhalten wurde, verwendet werden, so wie sie war, da solch ein potentieller Wirkstoff unbekannt war, und so die feuchtigkeitsspendende Wirkung nicht richtig durch die Reinigung vergrößert werden konnte. Da jede allgemeine Struktur der Sphingoglycolipide, die eine potentielle Aktivität aufweisen, nicht aufgeklärt worden war, sind ferner Feuchthaltemittel kaum durch chemische Synthese hergestellt worden.
  • Zusätzlich zu der feuchtigkeitsspendenden Wirkung und der Wirkung des Verhinderns des Aufrauhens der Haut muss ein Inhaltsstoff, um als ein Inhaltsstoff von kosmetischen Artikeln und dergleichen verwendet werden zu können, ferner eine Eigenschaft aufweisen, dass er leicht als kosmetischer Artikel zubereitet werden kann. Da viele kosmetische Artikel zusammengesetzt sind aus einer emulgierten Zusammensetzung einer Ölkomponente und einer wässrigen Komponente ist die Einfachheit der Anwendung einer emulgierten Zusammensetzung sehr wichtig für den Inhaltsstoff. Falls ein Wirkstoff, der ebenfalls eine emulgierende Wirkung, zusätzlich zu der feuchtigkeitsspendenden Wirkung oder der Wirkung des Verhinderns des Aufrauhens der Haut, zeigt, zur Verfügung gestellt werden kann, wird er deshalb sehr nützlich sein. Bis jetzt sind jedoch Sphingoglycolipide niemals unter solch einem Gesichtspunkt untersucht worden.
  • Daher ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung einen Emulgator zur Verfügung zu stellen, der die Nachteile der Emulgatoren des Standes der Technik überwindet. Diese Aufgabe wird durch den Emulgator gemäß dem unabhängigen Anspruch 1 und durch das Verfahren zur Herstellung einer emulgierten Zusammensetzung gemäß dem unabhängigen Anspruch 10 und durch die emulgierten Zusammensetzungen gemäß dem unabhängigen Anspruch 11 gelöst. Weitere vorteilhafte Merkmale, Aspekte und Details der Erfindung sind von den abhängigen Ansprüchen und der Beschreibung offensichtlich.
  • Die vorliegenden Erfinder haben im Hinblick auf diese Probleme des Standes der Technik Untersuchungen mit dem Ziel durchgeführt, Strukturen von Sphingoglycolipiden zu identifizieren, die eine potentielle feuchtigkeitsspendende Wirkung, eine potentielle Wirkung des Verhinderns des Aufrauhens der Haut und eine potentielle emulgierende Wirkung aufweisen. Das heißt, ein Aspekt der vorliegenden Erfindung war es, eine Gruppe von Sphingoglycolipiden zu identifizieren, die eine potentielle feuchtigkeitsspendende Wirkung, eine potentielle Wirkung des Verhinderns des Aufrauhens der Haut und eine potenteille emulgierende Wirkung aufweisen, und wobei ein Emulgator, der sie enthält, zur Verfügung gestellt wird. In einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ebenfalls darauf abgezielt, eine emulgierte Zusammensetzung, die solch einen Emulgator verwendet, und ein effektives Verfahren zur Herstellung einer emulgierten Zusammensetzung, die solch einen Emulgator einsetzt, zur Verfügung zu stellen.
  • Da der Emulgator der vorliegenden Erfindung eine hervorragende feuchtigkeitsspendende Wirkung, eine hervorragende Wirkung des Verhinders des Aufrauhens der Haut und eine hervorragende emulgierende Wirkung aufweist, kann er breit für kosmetische und medizinische Produkte eingesetzt werden. Außerdem bezieht sich die vorliegende Erfindung ebenfalls auf ein Verfahren zur Herstellung einer emulgierten Zusammensetzung, wobei der Emulgator verwendet wird, und auf eine emulgierte Zusammensetzung, welche den Emulgator verwendet.
  • Um die obenerwähnte Aufgabe und die obenerwähnten Aspekte ausführen zu können, haben die vorliegenden Erfinder sorgfältig Untersuchungen durchgeführt. Als Folge hiervon haben sie festgestellt, dass Sphingoglycolipide mit einer spezifischen Struktur eine hervorragende feuchtigkeitsspendende Wirkung, eine hervorragende Wirkung des Verhinderns des Aufrauhens der Haut, und eine hervorragende emulgierende Wirkung aufweisen, und sie haben so die vorliegende Erfindung vollbracht.
  • Das heißt, die vorliegende Erfindung stellt einen Emulgator zur Verfügung, dadurch gekennzeichnet, dass er ein Sphingoglycolipid mit einer durch die folgende Formel dargestellten Struktur ist.
  • Figure 00040001
  • In der obigen Formel stellt R1 einen Saccharid-Rest dar, der aus drei bis vier Hexosen besteht, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Uronsäure, Glucosamin, Galactose und Mannose, oder der aus einer Uronsäure besteht. Was die drei bis vier Hexosen betrifft, gilt, dass ihre Anzahl, ihre Bindungsanordnung, ihr Bindungsschema und ihre optische Isomerie nicht besonders eingeschränkt sind, solange sie aus einer Kombination aus einem bis vier Sacchariden bestehen, ausgewählt aus Uronsäure, Glucosamin, Galactose und Mannose. Beispiele für die Kombination, die R1 ausmacht, umfassen zum Beispiel solche welche nur aus einer Uronsäure bestehen, solche welche aus den vier Hexosen Uronsäure, Glucosamin, Galactose und Mannose bestehen, solche welche aus den drei Hexosen Uronsäure, Glucosamin und Galactose bestehen, und solche welche aus den vier Hexosen Uronsäure, Galactose und zwei Glucosen bestehen.
  • Die folgenden Strukturen A bis D können als spezifische Beispiele für R1 dienen.
  • Figure 00050001
  • In der Formel (1) stellt R2 eine Alkylgruppe dar, die eine Cycloalkylgruppe, eine Alkenylgruppe oder eine Alkinylgruppe aufweisen kann. Obwohl die Kohlenstoffanzahl von R2 nicht besonders eingeschränkt ist, liegt sie vorzugsweise innerhalb eines Bereichs von 15–25. Die Alkylgruppe, die Alkenylgruppe und die Alkinylgruppe von R2 können eine unverzweigte Kette oder eine verzweigte Kette aufweisen, und sie können mit einer Hydroxylgruppe und dergleichen substituiert sein, oder sie können keinen Substituenten aufweisen. Insbesondere kann die Alkylgruppe eine Cycloalkylgruppe, wie zum Beispiel eine Cyclopropylgruppe, in ihrer Kette aufweisen. Die Stelle der Doppelbindung der Alkenylgruppe und die Stelle der Dreifachbindung der Alkinylgruppe sind nicht besonders eingeschränkt.
  • Die folgenden Strukturen a bis d können als spezifische Beispiele für R2 dienen.
  • Figure 00060001
  • In der Formel (I) stellt R3 eine Alkylgruppe dar. Die Alkylgruppe von R3 kann eine unverzweigte Kette oder eine verzweigte Kette aufweisen, und sie kann mit einer Hydroxylgruppe und dergleichen substituiert sein, oder sie kann keinen Substituenten aufweisen. Die Kohlenstoffanzahl der Alkylgruppe liegt in der Regel innerhalb eines Bereichs von 1–50, vorzugsweise innerhalb eines Bereichs von 15–25. Eine Alkylgruppe mit unverzweigter Kette, die eine Kohlenstoffanzahl von 12aufweist, kann als spezifisches Beispiel für R3 dienen.
  • Als eine Gruppe von Sphingoglycolipiden, die vorzugsweise als die Emulgatoren in der vorliegenden Erfindung verwendet werden, können Sphingoglycolipide der Formel (I) erwähnt werden, bei denen R1 ein durch die Strukturen A, B, C oder D dargestellter Saccharid-Rest ist, und R3 eine Alkylgruppe mit unverzweigter Kette, die eine Kohlenstoffanzahl von 12 aufweist, ist.
  • Als eine andere bevorzugte Gruppe der Sphingoglycolipide können ferner Sphingoglycolipide der Formel (I) erwähnt werden, bei denen R2 durch die Struktur a, b oder c dargestellt wird, und R3 eine Alkylgruppe mit unverzweigter Kette darstellt, die eine Kohlenstoffanzahl von 12 aufweist.
  • Als eine besonders bevorzugte Gruppe der Sphingoglycolipide können Sphingoglycolipide der Formel (I) erwähnt werden, bei denen R1 einen durch die Struktur A, B, C oder D dargestellter Saccharid-Rest ist, R2 durch die Struktur a, b oder c dargestellt wird, und R3 eine Alkylgruppe mit unverzweigter Kette ist, die eine Kohlenstoffanzahl von 12 aufweist.
  • Der Emulgator der vorliegenden Erfindung kann eine Art oder mehr Arten dieser durch die Formel (I) dargestellten Sphingoglycolipide enthalten. Wenn zwei oder mehr Arten der Sphingoglycolipide in Kombination enthalten sind, ist das Verhältnis der Sphingoglycolipide nicht besonders eingeschränkt.
  • Die durch die Formel (I) dargestellten Sphingoglycolipide können durch Extraktion von Zellen, welche die Sphingoglycolipide enthalten, erhalten werden. Da das Sphingoglycolipid in den Zellen von Bakterien, die zu der Gattung Sphingomonas gehören, enthalten ist, können die durch die Formel (I) dargestellten Sphingoglycolipide durch Extraktion unter Verwendung von allen Bakterien, die zu der Gattung Sphingomonas gehören, erhalten werden. Da die durch die Formel (I) dargestellten Sphingoglycolipide in Aceton unlöslich sind, werden die Zellen vorzugsweise vor der Extraktion mit Aceton gewaschen. Ein für die Extraktion der Sphingoglycolipide der Formel (I) verwendetes Lösungsmittel ist unter dem Gesichtspunkt der Ausbeute vorzugsweise ein alkoholisches Lösungsmittel, wie zum Beispiel Methanol, oder ein Lösungsmittelgemisch aus einem alkoholischen Lösungsmittel und einem polaren Lösungsmittel, wie zum Beispiel Chloroform. Jedoch können ebenfalls alle anderen Lösungsmittel als diese Lösungsmittel verwendet werden, sofern es ein Lösungsmittel ist, das die Sphingoglycolipide löst.
  • Wenn eine Mischung aus Sphingoglycolipiden erhalten wird, kann jede Komponente entsprechend einem wohlbekannten Verfahren aus dem Stand der Technik voneinander getrennt werden. Sphingoglycolipide, die als R1 jeweils die Struktur A, die Struktur B, die Struktur C und die Struktur D aufweisen, können zum Beispiel vollständig durch Chromatographie voneinander getrennt werden. Wenn ein Lösungsgemisch aus Chloroform/Methanol als ein Eluat verwendet wird, wird jedes Sphingoglycolipid in der Reihenfolge von solchen Sphingoglycolipiden, welche die Struktur A, die Struktur C, die Struktur D und die Struktur B aufweisen, eluiert. Deshalb können sie sehr leicht voneinander getrennt werden. Die Chromatographiebedingungen für die Trennung, wie zum Beispiel das Chromatographiematerial, das Eluat, die Elutionsgeschwindigkeit, der Druck und die Temperatur können geeigneterweise geregelt werden. Außerdem kann die Trennung ebenfalls erreicht werden, indem es einem Reagens, das selektiv mit einer spezifischen Substanz reagiert, die in einer Mischung aus Sphingoglycolipiden enthalten ist, erlaubt wird, auf die Mischung einzuwirken, um ein Derivat der Substanz herzustellen, und indem das Derivat unter Ausnutzung seiner chemischen oder physikalischen Eigenschaft abgetrennt wird.
  • Wenn Sphingomonas paucimobilis als die Bakterie verwendet wird, werden im Allgemeinen Sphingoglycolipide, welche als R1 in der Formel (I) die Strukur A aufweisen, und Sphingoglycolipide, welche als R1 in der Formel (I) die Struktur B aufweisen, erhalten. Wenn Sphingomonas capsulata verwendet wird, werden im Allgemeinen Sphingoglycolipide, welche als R1 in der Formel (I) die Struktur A auweisen, und Sphingoglycolipide, welche als R1 in der Formel (I) die Struktur C aufweisen, erhalten. Wenn Sphingomonas adhaesiva verwendet wird, werden außerdem im Allgemeinen Sphingoglycolipide, welche als R1 in der Formel (I) die Struktur A aufweisen, und Sphingoglycolipide, welche als R1 in der Formel (I) die Struktur D aufweisen, erhalten. Basierend auf solchen Informationen kann deshalb ein gewünschtes Sphingoglycolipid durch das Auswählen der Bakterie effizient erhalten werden.
  • Die durch die Formel (I) dargestellten Sphingoglycolipide können ebenfalls durch die Kombination von wohlbekannten synthetischen Verfahren synthetisiert werden. Die Saccharid- und die Sphingosin-Reste werden zum Beispiel im voraus synthetisiert, oder sie werden aus Zellen extrahiert, und jedes durch die Formel (I) dargestellte Sphingoglycolipid kann durch das Bilden einer Amidbindung zwischen den Resten hergestellt werden.
  • Die Zustandsform der Emulgatoren, welche die durch die Formel (I) dargestellten Sphingoglycolipide enthalten, ist nicht besonders eingeschränkt. Deshalb können sie jede Zustandsform, wie zum Beispiel eine feste, eine flüssige, eine breiige, eine gellertartige und eine pulverförmige Zustandsform, einnehmen. Um solche Zustandsformen zu bilden, können zum Beispiel die Emulgatoren durch die Verwendung eines Gelierungsmittels in einen festen Zustand gebracht werden, oder sie können unter Verwendung einer Flüssigkeit in einen dispersionsartigen Zustand gebracht werden. Sie können ebenfalls durch das Zugeben eines Lösungsmittels in Lösung gebracht werden, oder sie können durch die Sprühtrocknung in einen pulverförmigen Zustand gebracht werden.
  • Es wurde bestätigt, dass der Emulgator der vorliegenden Erfindung eine hervorragende feuchtigkeitsspendende Wirkung und eine hervorragende Wirkung des Verhinderns des Aufrauhens der Haut aufwies, der Hautoberfläche die richtige Feuchtigkeit gab, und die Glattheit der Haut aufrechterhielt. Das heißt, der Emulgator der vorliegenden Erfindung kann die Feuchtigkeit der Haut über einen längeren Zeitraum zurückhalten. Solch eine Wirkung der vorliegenden Erfindung ist derjenigen von Gangliosiden und Galactocerebrosiden beträchtlich überlegen, welche die Sphingoglycolipide darstellen, deren feuchtigkeitsspendende Eigenschaft bestätigt worden ist. Deshalb kann der Emulgator der vorliegenden Erfindung sehr effektiv eingesetzt werden, sobald eine Verbesserung des Aufrauhens der Haut, eine Verbesserung des Keratins oder der Schutz der Haut erforderlich ist.
  • Überdies weist der Emulgator der vorliegenden Erfindung ebenfalls eine Anti-Atopie-Wirkung auf. Deshalb ist der Emulgator der vorliegenden Erfindung ebenfalls für die Verhinderung und die medizinische Behandlung von atopischer Dermatitis anwendbar.
  • Außerdem ist der Emulgator der vorliegenden Erfindung durch seine große emulgierende Wirkung gekennzeichnet. Deshalb wird unter Verwendung des Emulgators der vorliegenden Erfindung eine emulgierte Zusammensetzung ohne das weitere Verwenden von anderen üblicherweise eingesetzten Emulgatoren hergestellt. Sobald der Emulgator der vorliegenden Erfindung eingesetzt wird, kann deshalb eine emulgierte Zusammensetzung erhalten werden, die gleichzeitig die feuchtigkeitsspendende Wirkung, die Wirkung des Verhinderns des Aufrauhens der Haut und die emulgierende Wirkung zeigt, uns so ist es sehr praktisch. Das heißt, dass bei der üblichen Herstellung einer emulgierten Zusammensetzung unter Verwendung einer feuchtigkeitsspendenden Komponente und einer Komponente für das Verhindern des Aufrauhens der Haut, ein Emulgator getrennt von solchen Komponenten dazugegeben werden muss. Jedoch kann solch eine Situation unter Verwendung des Emulgators der vorliegenden Erfindung vermieden werden.
  • Deshalb, falls der Emulgator der vorliegenden Erfindung verwendet wird, kann die Anzahl der Wirkstoffe reduziert werden, und so können die Produktionskosten gesenkt werden.
  • Der Emulgator der vorliegenden Erfindung kann zum Beispiel für die Herstellung von kosmetischen oder medizinischen Produkten verwendet werden. Er kann zum Beispiel für die Herstellung von Toilettenseife, Shampoo, Gesichtswasser, einer Haarspülung, Augencreme, Lidschatten, einer Creme- und Milch-Lotion, Toilettenwasser, Parfum, Makeup-Puder, einem kosmetischen Öl, einem kosmetischen Produkt für das Haar, Haarfärbemittel, einem cremigen Duftstoff, Puder, einer Gesichtspackung, Rasiercreme, einer Rasierlotion, einem Öl für die Sonnenbräune, einer Sonnenschutzlotion, einer Lotion für die Sonnenbräune, einem Sonnenschutzöl, einer Creme für die Sonnenbräune, Sonnenschutzcreme, einer Fundierung, einem pulvrigen Dufstoff, Rouge, Wimperntusche, Augenbrauenfarbe, Nagelcreme, einem Nagelpflegeprodukt, einem Entferner für Nagelpflegeprodukte, Haarwasser, Badkosmetika, Lippenstift, Lippencreme, einem Eyeliner, Zahnpasta, einem Deodorant, Kölnischwasser, einem Haarwuchsmittel, einer Nährzusammensetzung für das Haar und dergleichen verwendet werden. Ferner kann der Emulgator der vorliegenden Erfindung für die Herstellung einer Salbe oder eines heißen Umschlags verwendet werden. Diese emulgierten Zusammensetzungen werden hergestellt, wobei nur der Emulgator der vorliegenden Erfindung als der Emulgator eingesetzt wird.
  • Das Verfahren zum Herstellen einer emulgierten Zusammensetzung, wobei der Emulgator der vorliegenden Erfindung als ein Emulgator venwendet wird, ist nicht besonders eingeschränkt. Deshalb kann eine emulgierte Zusammensetzung durch ein Verfahren, das dem Fachmann wohlbekannt ist, hergestellt werden. Obwohl die meisten emulgierten Zusammensetzungen ausreichend hergestellt werden können, wobei nur der Emulgator der vorliegenden Erfindung als ein Emulgator verwendet wird, ist es ebenfalls möglich, ihn zusammen mit einem bekannten Emulgator zu verwenden.
  • Als das Verfahren zur Herstellung einer emulgierten Zusammensetzung unter Verwendung des Emulgators der vorliegenden Erfindung kann zum Beispiel das Herstellungsverfahren, das die D-Phasen-Emulgierung verwendet, als Beispiel dienen. Die D-Phasen-Emulgierung wird genau im FRAGRANCE JOURNAL 1993-4, S. 34 erklärt.
  • Entsprechend dem Herstellungsverfahren der vorliegenden Erfindung wird eine emulgierte Zusammensetzung durch das Mischen des Emulgators der vorliegenden Erfindung mit einem mehrwertigen Alkohol und einer Fett- oder Ölkomponente hergestellt, um ein Gel zu bilden, und durch das Emulgieren des Gels durch das Mischen mit einer wässrigen Komponente. Durch dieses Verfahren können feine Emulsionen gebildet werden. Bei diesem Herstellungsverfahren werden der mehrwertige Alkohol und die Fett- oder Ölkomponente durch das Mischen mit dem Emulgator der vorliegenden Erfindung geliert. Im Allgemeinen kann in diesem Fall, außer wenn die Fett- oder Ölkomponente langsam zu dem Emulgator der vorliegenden Erfindung, aufgelöst in dem mehrwertigen Alkohol, gegeben wird, keine gute Gelbildung erhalten werden. Aus diesem Grunde ist es wünschenswert, die Fett- oder Ölkomponente nach und nach dazuzugeben, während ein Homogenisieranlage, wie zum Beispiel ein Dispergier- und Homogenisiermischapparat, verwendet wird. Wenn überdies eine Vielzahl von Fett- oder Ölzusammensetzungen, die in ihrer Art und Konzentration verschieden sind, bei diesem Herstellungs-verfahren eingesetzt werden, werden sie vorzugsweise getrennt und aufeinander-folgend dazugegeben, d.h. sie werden nicht gleichzeitig dazugegeben.
  • Wenn die Fett- oder Ölkomponenten der Reihe nach dazugegeben werden, wird die Viskosität der Mischung nach und nach verringert. Deshalb wird es bevorzugt, dass die Rührgeschwindigkeit der Homogenisieranlage nach und nach verringert wird.
  • Die Fett- oder Ölkomponente, hergestellt wie oben beschrieben, wird mit der wässrigen Komponente gemischt. Obwohl das Verfahren für dieses Mischen nicht besonders eingeschränkt ist, wird es bevorzugt, sie einheitlich durch das Verwenden einer Homogenisieranlage oder dergleichen zu mischen. Nach dem Mischen, und dem wahlweisen Entgasen und dergleichen, kann eine gewünschte emulgierte Zusammensetzung erhalten werden.
  • Die Fett- oder Ölkomponente, hergestellt wie oben beschrieben, wird mit der wässrigen Komponente gemischt. Obwohl das Verfahren für dieses Mischen nicht besonders eingeschränkt ist, wird es bevorzugt, sie einheitlich unter Verwendung einer Homogenisieranlage oder dergleichen zu mischen. Nach dem Mischen, und dem wahlweisen Entgasen und dergleichen, kann eine gewünschte emulgierte Zusammensetzung erhalten werden.
  • Die Zusammensetzung der emulgierten Zusammensetzung, die durch das Verwenden des Emulgators der vorliegenden Erfindung hergestellt wird, ist nicht besonders eingeschränkt. Die emulgierte Zusammensetzung gemäß der vorliegenden Erfindung stellt eine emulgierte Zusammensetzung von der Art eines Fetts oder eines Öls in einem mehrwertigen Alkohol dar, die den Emulgator der vorliegenden Erfindung, den mehrwertigen Alkohol und die Fett- oder Ölkomponente als wesentliche Komponenten enthält. Eine besonders bevorzugte emulgierte Zusammensetzung enthält als den einzigen Emulgator 0,05 bis 30 Gew.-% des Emulgators der vorliegenden Erfindung, 1 bis 60 Gew.-% des mehrwertigen Alkohols und 10 bis 90 Gew.-% der Ölkomponente.
  • Die emulgierte Zusammensetzung, die unter Verwendung des Emulgators der vorliegenden Erfindung hergestellt wurde, kann in Abhängigkeit von ihrem Zweck verschiedene Komponenten außer dem Sphingoglycolipid enthalten. Sie kann zum Beispiel Inhaltsstoffe enthalten, die geeignet sind für die Verbesserung der aufweichenden Wirkung, für die Verbesserung des Gefühls nach der Verwendung, für die Linderung des Schorfs nach der Verwendung, für die Verbesserung der Löslichkeit, für die Milderung des Spannungsgefühls nach der Verwendung, für die Verbesserung der Haftung zu der Haut, für die Verbesserung der Ausbreitung auf der Haut, für die Milderung der Klebrigkeit, für die Verhinderung des Aufrauhens der Haut, für die Verbesserung der Hautpflegewirkung, für die Verbesserung der Hautschutzwirkung, für die Verbesserung von Keratin, für die Vereinheitlichung der Epithelverhornung (Verhinderung von mangelhafter Verhornung aufgrund der Beschleunigung des Hautumsatzes, Verhinderung der Pachymenia und der Unterdrückung des metabolischen Epithelfehlers), Milderung von Xeroderma, wie zum Beispiel seniler Xeroderma, für die Verbesserung von trockenen Hautbedingungen, wie zum Beispiel Rissbildung und Abschuppung, für die Unterdrückung der Faltenbildung, für die Elimierung von Falten, für die Wundbehandlung, für die Verhinderung und Verbesserung der Pigmentierung, für die Verhinderung des Alterns, für die Milderung der Schuppenbildung und des Juckens, für die Linderung beim Enthaaren, für die Verhinderung und Behandlung von Kopfhautkrankheiten, für die Verbesserung der Schutzqualität, für die Verbesserung der Plastizität, für die Verbesserung der Elastizität, für die Verleihung von Glanz, für die Inhibierung der Melaninherstellung, für die Verhinderung von Sonnenbräune und dergleichen.
  • Die emulgierte Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung kann zum Beispiel in Abhängigkeit von dem Zweck der Verwendung ferner eine Fett- und Ölkomponente, ein UV-Absorptionsmittel, ein IR-Absorptionsmittel, ein antiseptisches Mittel, ein Fungizid, ein Antioxidationsmittel, ein aufhellendes Mittel, ein Vitamin, eine Aminosäure, ein Hormon, ein Peptid, ein physiologisch aktives Pflanzenextrakt, eine fluoreszierende Substanz, ein Pigment, einen Farbstoff, einen Duftstoff, ein Waschmittel, ein Sequestrierungsmittel, ein Bindemittel, einen Füllstoff, ein Verdickungsmittel, ein Saccharid, eine Ernährungszutat, einen pH-Wertregulator, ein chelatbildendes Mittel, ein Desinfektionsmittel, ein keratinverbesserndes Mittel, ein Keratinlösemittel, ein Antibiotikum, einen Beschleuniger für die Hautdurchdringung, einen Beschleuniger für die Durchblutung, ein Auflösungsmittel, einen Zellaktivator, ein anti-inflamatorisches Mittel, ein schmerzlinderndes Mittel, einen Weichmacher für die Haut, ein Hautaufweichungsmittel, ein Wundbehandlungsmittel, einen Stoffwechselbeschleuniger und dergleichen enthalten. Ferner können ebenfalls andere feuchtigkeitsspendende Mittel als das durch die Formel (I) dargestellte Sphingoglycolipid dazugegeben werden.
  • Als Fett- und Ölkomponente, die für die emulgierte Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung verwendet werden können, können zum Beispiel Fettsäuren (z.B. Ölsäure, Behensäure, Isostearinsäure, Laurinsäure, Myristinsäure, Palmitinsäure, Stearinsäure, Linolsäure, γ-Linolensäure, Columbosäure, Eicosa-(n-6,9,13)-triensäure, Arachidonsäure, α-Linolensäure, Timnodonsäure, Hexaen-säure und so weiter); Esteröle (z.B. Pentaerythrit-tetra-2-ethylhexanoat, Isopropylmyristat, Butylstearat, Hexyllaurat, Octyldodecylmyristat, Diisopropyladipat, Diisopropylsebacat, Isopropylmyristat, Octyldodecylmyristat, Neopentylglykoldioctanoat, Neopentylglykoldicaprinat, Diisostearylmalat, Di-(2-heptylundecyl)adipat, Octyldodecyllactat, Isotridecylisonanonat, Cetylisooctanoat, Vitamin-A-palmitat und so weiter); Wachse (z.B. Bienenwachs, Spermazetwachs, Lanolin, Carnaubawachs, Candelillawachs, Vaseline und so weiter); Tieröle und Pflanzenöle (z.B. Nerzöl, Olivenöl, Rizinusöl, Kakaobutter, Palmenöl, Lebertran, Rindertalg, Butterfett, Nachtkerzenöl, Reiskleieöl, Squalan, Sesamöl, Safloröl, Macadamianussöl, Jojobaöl, Lanolin, Nerzöl, Schildkrötenöl und so weiter); Mineralöle (z.B. Kohlen-wasserstofföl, flüssiges Paraffin und so weiter); Kohlenwasserstoffe (α-Olefin-oligomere, flüssiges Isoparaffin und so weiter); Siliconöle (z.B. Dimethylpoly-siloxan, Methylphenylpolysiloxan, Octamethylcyclotetrasiloxan, Decamethylcyclopentansiloxan und so weiter); höhere Alkohole (z.B. Laurylalkohol, Stearylalkohol, Isostearylalkohol, Oleylalkohol, Cetylalkohol, 2-Hexyldecanol, 2-Octyldodecanol, 2- Decyltetradecanol, Cholesterin, Phytosterol und so weiter); Triglyceride (z.B. Glyceryltrioctanoat, Tri(capryl und caprinsäure)glycerin) und Derivate davon erwähnt werden. Außerdem können als organische Säuren α-Hydroxysäuren, Hydroxycarbonsäuren, Dicarbonsäuren, Glycyrrhizinsäure, Glycyrrhetinsäure, Mevalonsäure (Mevalonlacton) und dergleichen verwendet werden.
  • Beispiele für die UV-Absorptionsmittel, die für die emulgierte Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung verwendet werden können, umfassen zum Beispiel Oxybenzon-(2-hydroxy-4-methoxybenzophenon), Oxybenzonsulfonsäure, Oxybenzonsulfonsäuretrihydrat, Guajazulen, Ethylenglykolsalicylat, Octylsalicylat, Dipropylenglykolsalicylat, Phenylsalicylat, Homomenthylsalicylat, Methylsalicylat, Methyldiisopropylcinnamat, Cinoxat-(2-Ethoxyethyl-p-methoxycinnamat), Glyceryl-di-p-methoxycinnamat, Mono-2-Ethylhexanoat, Dihydroxymethoxybenzophenon, Natrium-Dihydroxymethoxybenzophenondisulfat, Dihydroxybenzophenon, Tetrahydroxybenzophenon, p-Aminobenzoesäure, Ethyl-p-aminobenzoat, Glyceryl-p-aminobenzoat, Amyl-p-dimethylaminobenzoat, 2-Ethylhexyl-p-dimethylaminobenzoat, p-Hydroxyanisol, 2-Ethylhexyl-p-methoxycinnamat, Isopropyl-p-methoxycinnamat, Diisopropylester der Zimtsäure, 2-(2-Hydroxy-5-methylphenyl)-benzotriazol, Natrium-Hydroxymethoxybenzophenonsulfonat, 4-tert-Butyl-4'-methoxybenzoylmethan, 2-Ethylhexylsalicylat, Glyceryl-p-aminobenzoat, Methyl-o-aminobenzoat, 2-Hydroxy-4-methoxybenzophenon, Amyil-p-dimethylamino-benzoat, 2-Phenylbenzimidazol-5-sulfonsäure, 2-Hydroxy-4-methoxybenzophenon-5-sulfonsäure, Digalloyltrioleat, 2-Ethoxyethyl-p-methoxysilikat, Butylmethoxybenzoylmethan, Glyceryl-mono-2-ethylhexanoyl-di-p-methoxybenzophenon, 2-Ethylhexyl-2-cyano-3,3'-diphenylacrylat, 2,2'-Dihydroxy4-methoxybenzophenon, Ethyl-4-bis-hydroxypropylaminobenzoat und dergleichen.
  • Beispiele für das pulvrige Material, das für die emulgierte Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann, umfassen zum Beispiel Talk, Kaolin, Seifenerde, Kautschuk, Stärke, Siliziumdioxid, Kieselsäure, Aluminiumsilikathydrat, chemisch modifiziertes Aluminiummagnesiumsilikat, Natrium (polyacrylat), Tetraalkylarylammonium-snuctit, Trialkylarylammonium-snuctit, Ethylenglykolmonostearat, Natrium-carboxymethylcellulose, Carboxyvinyl-Polmyer, Kalk, gummihaltiger Stoff, Ethylenglykolmonostearat, Ethylenglykoldistearat und dergleichen.
  • Als Beispiele für den mehrwertigen Alkohol, der für die emulgierte Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann, können Glycerin, Polyglycerin, wie zum Beispiel Diglycerin, Triglycerin, Tetraglycerin und Pentaglycerin, Ethylenglykol, Diethylenglykol, Triethylenglykol, Propylenglykol, 1,3-Butylenglykol, 1,4-Butylenglykol, 1,2-Pentandiol, Dipropylenglykol, Polyethylenglykol, Sorbitol, Erythrit, Pentaerythrit, Maltotriose, Threitol, Sucrose, Glucose, Maltose, Maltitose, Fructose, Xylitose, Inositol und dergleichen dienen.
  • Beispiele für andere Inhaltsstoffe, die für die emulgierte Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung verwendet werden können, umfassen zum Beispiel Vitamine (z.B. Vitamin A, Vitamin B1, Vitamin B2, Vitamin B6, Vitamin B12, Vitamin C, Vitamin D, Vitamin E, Vitamin K und so weiter); Aminosäuren (z.B. Prolin, Leucin, Isoleucin, Alanin, Threonin, Lysin, Cystein, Arginin und so weiter); Hormone (z.B. Follikel-Hormon, Pregnenolon, Adrenocrotical-Hormon und so weiter); Peptide (z.B. Keratin, Collagen, Elastin und so weiter); Saccharide (z.B. jene, die als Beispiele für den mehrwertigen Alkohol dienen und so weiter); Mineralsalze (z.B. Natriumchlorid, Natriumhydrogencarbonat, Natriumcarbonat, Borax, Natriumsulfat, Natriumsulfid, Natriumthiosulfat, Natriumsesquicarbonat, Magnesiumoxid, Kalziumcarbonat, Magnesiumcarbonat, Kaliumchlorid, Kaliumsulfid und so weiter); Kulturprodukte der Milchsäurebakterien; Sterole (z.B. Cholesterin, Provitamin D3, Campesterol, Stigmastanol, Stigmasterol, 5-Dihydroxycholesterin, α-Spinasterol, Cholesterin-Fettsäureester und so weiter); Sphingosine (z.B. Sphingosin, Dihydrosphingosin, Phytosphingosin, Dehydrosphingosin, Dehydrophytosphingosin, Sphinadienin und so weiter); Ceramide; Pseudoceramide; Saponin; Chitinderivate; Oligosaccharide (z.B. Maltose, Xylobiose, Isomantose, Lactose, Sucrose, Raffinose, Maltotriose, Xylotriose, Maltotetraose, Xylotetraose, Maltopentaose, Xylopentaose, Maltohexaose, Xylohexaose, Maltoheptaose, Xyloheptaose und so weiter); saure Mucopolysaccharide (z.B. Hyaluronsäure, Chondroitinsulfat, Dermatansulfat, Heparin, Heparansulfat und so weiter); Hefeextrakte und dergleichen.
  • Die emulgierte Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung kann ferner ein Verdickungsmittel (z.B. Carboxyvinyl-Polymer, Carboxymethylcellulose, Polyvinylalkohol, Carrageenan, Alginat, Propylenglykolester der Alginsäure, Gelatine, Elektrolyte, wie zum Beispiel Natriumchlorid und so weiter); hautaufhellende Mittel (z.B. Arbutin, Allantoin, Vitamin E-Derivat, Glycyrrhizin, Magnesiumsalz der Ascorbinsäure und Phosphorsäureester, Kojisäure, Pantothensäurederivat, Plazentaextrakt, Coix-Samen, Grünen Tee, Pueraria-Wurzel, Maulbeerrinde, Glycyrrhiza, Scutellaria-Wurzel, Aloe, Schale von bitteren Orangen, Kamille, Litchis und so weiter); hautschützende Mittel (z.B. Retinol, Retinolester, Retinolsäure und so weiter); Weichmacher für die Haut (z.B. Stearylalkohol, Glycerylmonoricinoleat, Nerzöl, Cetylalkohol, Stearinsäure, Palmöl, Rizinusöl, ortho-Stearinsäure und so weiter); Aufweichmittel für die Haut (z.B. Stearylalkohol, Monorecinolin-säureglycerid, Monostearinsäureglycerid, Cetyl-alkohol und so weiter); Mittel für die Steigerung der Hautdurchdringung (z.B. 2-Methylpropan-2-ol, 2-Propanol, Ethyl-2-hydroxypropanoat, 2,5-Hexandiol, Aceton, Tetrahydrofuran und so weiter); physiologisch aktive Pflanzenextrakte (z.B. Extrakte von Aloe, Arnika montana, Glycyrrhiza glabra, Salbei, Swertia japonica und so weiter); Konservierungsmittel (z.B. Ester der p-Hydroxybenzoesäure, Natriumbenzoat, Harnstoff, Methylparaben, Ethylparaben, Propylparaben, Butylparaben und so weiter); anti-inflammatorische Mittel (z.B. Salicylsäure und so weiter); Desinfektionsmittel (z.B. Triclosan und so weiter); Antioxidationsmittel (z.B. α-Tocopherol, Butylhydroxytoluol und so weiter); Puffer (z.B. Kombinationen aus Triethanolamin oder Natriumhydroxid und Milchsäure und so weiter); Keratin-Lösungsmittel (z.B. Milchsäure, Glykolsäure, Apfelsäure, Weinsäure, Zitronensäure und so weiter); Waschmittel (z.B. Polyethylenpulver und so weiter); Pigmente (z.B. Lacke aus Kalzium, Barium und Aluminium, Eisenoxid, Titaniumoxid, Glimmer und so weiter) und dergleichen enthalten.
  • Andere Inhaltsstoffe als solche, die oben erwähnt sind, können ebenfalls zu der emulgierten Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung in Abhängigkeit von ihrem Zweck gegeben werden. Die zusätzliche Menge und das zusätzliche Verfahren für jeden Inhaltsstoff können entsprechend den Mengen und den Verfahren, die im Stand der Technik bekannt sind, ausgewählt werden.
  • Die emulgierte Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung kann breit eingesetzt werden bei den Fällen, bei denen die feuchtigkeitsspendende Wirkung und die Anti-Atopiewirkung erforderlich sind. Die zu verwendende Menge wird innerhalb eines Bereiches bestimmt, der ausreichend die gewünschte feuchtigkeitsspendende Wirkung leistet.
  • Im folgenden wird die vorliegende Erfindung spezifischer unter Bezugnahme auf die folgenden Beispiele erklärt werden. Die Inhaltsstoffe, Verhältnisse, Verfahrenssequenzen und dergleichen, die in den folgenden Beispielen gezeigt sind, können passenderweise geändert werden, vorausgesetzt, die Änderung geht von der vorliegenden, wie in durch die beigefügten Ansprüche definierten Erfindung, aus. Deshalb ist der Umfang der vorliegenden Erfindung nicht auf die unten gezeigten Beispiele beschränkt.
  • In den folgenden Beispielen 1 bis 4 wurde jeder in Tabelle 1 angegebene Inhaltsstoff als Emulgierungswirkstoff des durch die Formel (I) dargestellten Sphingoglycolipids verwendet. Alle Sphingoglycolipide, die als Wirkstoff enthalten waren, wiesen als R3 eine aus einer unverzweigten Kette bestehende Alkylgruppe mit einer Kohlenstoffanzahl von 12 auf.
  • Tabelle 1
    Figure 00170001
  • Figure 00180001
  • Beispiel 1: Herstellung einer kosmetischen Creme
  • Die Materialien der in Tabelle 2 gezeigten Inhaltsstoffe A wurden unter Erhitzen gerührt, um eine einheitliche Lösung bei 80°C zu bilden. Der Inhaltsstoff B wurde langsam zu dieser Lösung gegeben, während eine Homogenisieranlage betrieben wurde, um ein Gel zu bilden, welches für weitere 30 Minuten gerührt wurde. Dann wurde eine Mischlösung aus dem Inhaltsstoff C langsam zu der Mischung gegeben, und sie wurde für 10 Minuten gerührt. Ferner wurde eine Mischlösung aus dem Inhaltsstoff D langsam zu der Mischung gegeben, und sie wurde für 10 Minuten gerührt. Da die Viskosität der Mischung abnahm, als die Inhaltsstoffe C und D dazugegeben wurden, wurde die Rührgeschwindigkeit der Homogenisieranlage nach und nach herabgesetzt.
  • Getrennt davon wurden die Materalien des Inhaltsstoffs E bei Raumtemperatur gemischt, um eine einheitliche Lösung herzustellen. Der Inhaltsstoff F wurde zu 5 dieser Lösung gegeben, um eine einheitliche Mischung zu bilden, und ferner wurde der Inhaltsstoff G zu ihr gegeben, um eine einheitliche Mischung herzustellen.
  • Die Mischung aus den Inhaltsstoffen A, B, C und D wurde zu der Mischung aus den Inhaltsstoffen E, F und G gegeben, und die gesamte Mischung wurde homogenisiert und entgast, um eine kosmetische Creme herzustellen.
  • Tabelle 2
    Figure 00190001
  • Beispiel 2: Herstellung einer Emollient-Creme:
  • Emollient-Cremes wurden auf die gleiche Art und Weise wie in Beispiel 1 hergestellt, D wobei die Inhaltsstoffe verwendet wurden, die in der unten erwähnten Tabelle angegeben sind.
  • Tabelle 3
    Figure 00200001
  • Beispiel 3: Herstellung einer Hand-Creme:
  • Hand-Cremes wurden auf die selbe Art und Weise wie in Beispiel 1 hergestellt, wobei die Inhaltsstoffe verwendet wurden, die in der unten erwähnten Tabelle angegeben sind.
  • Tabelle 4
    Figure 00200002
  • Beispiel 4: Herstellung einer Anti-Atopie-Salbe
  • Anti-Atopie-Salben wurden auf die selbe Art und Weise wie in Beispiel 1 hergestellt, wobei die Inhaltsstoffe verwendet wurden, die in der unten erwähnten Tabelle angegeben sind.
  • Tabelle 5
    Figure 00210001
  • Die Sphingoglycolipide, die in der vorliegenden Beschreibung offenbart sind, sind gekennzeichnet durch eine feuchtigkeitsspendende Wirkung, durch eine Wirkung des Verhinderns des Aufrauhens der Haut und durch eine emulgierende Wirkung. Deshalb sind die Emulgatoren der vorliegenden Erfindung, die diese Sphingoglycolipide enthalten, sehr nützlich bei der Herstellung der emulgierten Zusammensetzungen, einschließlich von feuchtigkeitsspendenden Mitteln, von Inhibitoren des Aufrauhens der Haut und dergleichen. Aus diesem Grunde können die Emulgatoren der vorliegenden Erfindung für verschiedene Produkte, einschließlich von kosmetischen und medizinischen Produkten, die direkt auf die Haut aufgetragen werden, breit eingesetzt werden.

Claims (13)

  1. Verwendung eines Sphingoglycolipids als Emulgator, das eine Struktur aufweist, dargestellt durch die folgende Formel:
    Figure 00220001
    wobei R1 ein Saccharid-Rest ist, der aus drei bis vier Hexosen besteht, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Uronsäure, Glucosamin, Galactose und Mannose, oder der aus einer Uronsäure besteht, R2 eine Alkylgruppe ist, die eine Cycloalkylgruppe, eine Alkenylgruppe oder eine Alkinylgruppe aufweisen kann, und R3 eine Alkylgruppe ist, und die Alkylgruppe, die Alkenylgruppe und die Alkinylgruppe eine unverzweigte Kette oder eine verzweigte Kette aufweisen und substituiert oder unsubstituiert sein können.
  2. Verwendung des Sphingoglycolipids nach Anspruch 1, wobei R1 des Sphingoglycolipids aus 3 oder 4 Hexosen besteht.
  3. Verwendung des Sphingoglycolipids nach Anspruch 1 oder 2, wobei R1 des Sphingoglycolipids ein Saccharid-Rest bestehend aus den vier Hexosen Uronsäure, Glucosamin, Galactose und Mannose, ein Saccharid-Rest bestehend aus den drei Hexosen Uronsäure, Glucosamin und Galactose, oder ein Saccharid-Rest bestehend aus den vier Hexosen Uronsäure, Galactose und zwei Glucosen, ist.
  4. Verwendung des Sphingoglycolipids nach Anspruch 1, wobei R1 des Sphingoglycolipids eine Struktur aufweist, die durch eine der folgenden Formeln dargestellt wird:
    Figure 00230001
  5. Verwendung des Sphingoglycolipids nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei R2 des Sphingoglycolipids eine Kohlenstoffanzahl von 15–25 aufweist.
  6. Verwendung des Sphingoglycolipids nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei R2 des Sphingoglycolipids eine Struktur aufweist, die durch eine der folgenden Formeln dargestellt wird:
    Figure 00240001
  7. Verwendung des Sphingoglycolipids nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei R3 des Sphingoglycolipids eine Alkylgruppe ist, die eine substituierte oder unsubstituierte, unverzweigte Kette mit einer Kohlenstoff-anzahl von 10–20 aufweist.
  8. Verwendung eines Sphingoglycolipids nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei R3 des Sphingoglycolipids eine Alkylgruppe ist, die eine unverzweigte Kette mit einer Kohlenstoffanzahl von 12 aufweist.
  9. Verwendung des Sphingoglycolipids nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei R1 des Sphingoglycolipids die Struktur A, B, C oder D, und R2 die Struktur a, b oder c aufweist.
  10. Verfahren zur Herstellung einer emulgierten Zusammensetzung, umfassend das Mischen des Emulgators nach einem der Ansprüche 1 bis 9 mit einem mehrwertigen Alkohol und mit einer Fett- oder Ölkomponente, um ein Gel zu bilden, und das Emulgieren des Gels durch das Mischen mit einer wässrigen Komponente.
  11. Emulgierte Zusammensetzung, die den Emulgator nach einem der Ansprüche 1 bis 9 als einzigen Emulgator, einen mehrwertigen Alkohol und eine Fett- oder Ölkomponente enthält, wobei die emulgierte Zusammen-setzung durch Verwendung des Emulgators nach einem der Ansprüche 1 bis 9 als einzigem Emulgator hergestellt wird.
  12. Emulgierte Zusammensetzung nach Anspruch 11, die ferner einen Bestandteil ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus einem hautaufhellenden Mittel, Farbstoff, Duftstoff, antiseptischen Mittel, Pigment, Fungizide, Antioxidationsmittel, UV-Absorptionsmittel, Infrarot-Absorptionsmittel, Leucht-stoffe, Sequestrierungsmittel, Bindemittel, Füllstoff, Auflösungsmittel, Beschleuniger für die Durchblutung, Zellaktivator und Antibiotikum enthält.
  13. Emulgierte Zusammensetzung nach Anspruch 11 oder 12, die 0,05 bis 30 Gew.-% des Emulgators, 1 bis 60 Gew.-% des mehrwertigen Alkohols und 10 bis 90 Gew.-% der Ölkomponente enthält.
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