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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Emulgator, der ein
Sphingoglycolipid mit einer spezifischen Struktur enthält.
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Das
Aufrauhen der Haut wird durch den Verlust von zu viel Feuchtigkeit
von der Hautoberfläche
verursacht, sobald die Luft trocken ist, die Haut gewaschen ist
oder dergleichen. Da heutzutage überdies
verschiedene Chemikalien die Gesellschaft überflutet haben, ist es wahrscheinlich,
dass die Funktionen der Haut, welche mit diesen Chemikalien in Berührung gekommen
ist, beeinträchtigt
werden, und so wird häufig
der Zustand der Hautaufrauhung durch die Abnahme der Funktion der
Lipidabsonderung oder dergleichen verursacht. Es ist aus diesem
Grund gewünscht
worden, eine Zusammensetzung zur Verfügung zu stellen, die das Aufrauhen
der Haut im voraus verhindern kann und welche eine hervorragende
feuchtigkeitsspendende Wirkung aufweist.
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Bis
jetzt sind als wirksame Verbindungen, die eine feuchtigkeitsspendende
Wirkung aufweisen, verschiedene Verbindungen, hauptsächlich wasserlösliche mehrwertige
Alkohole, zur Verfügung
gestellt worden. Unter solchen sind einige, wie Propylenglykol,
schon in der Praxis zum Einsatz gekommen. Jedoch werden viele solcher
feuchtigkeitsspendenden in der Praxis zum Einsatz gekommenen Verbindungen
von einem unangenehmen Gefühl
begleitet, sobald sie auf die Haut aufgetragen werden, oder sie
zeigen eine nur unzureichende feuchtigkeitsspendende Wirkung. Deshalb
wird es immer noch gewünscht,
dass eine neue feuchtigkeitsspendende Verbindung entwickelt wird.
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In
solch einer Situation ziehen Sphingoglycolipide als eine sichere
feuchtigkeitsspendende Verbindung Aufmerksamkeit auf sich.
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Es
wird zum Beispiel in den ungeprüften
Japanischen Patentveröffentlichungen
(KOKAI) Nr. 1-242690, 2-48520, 4-159203 und der Japanischen Patentveröffentlichung
(KOKOKU) Nr. 6-80007 offenbart, dass Sphingoglycolipide eine hautfeuchtigkeitszurückhaltende
Wirkung aufweisen. Jedoch werden die Strukturen oder Zusammensetzungen
der Sphingoglycolipide, die in den Beispielen dieser Patentdokumente
verwendet werden, nicht erläutert.
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Außerdem offenbart
die ungeprüfte
Japanische Patentveröffentlichung
(KOKAI) Nr. 6-157283 einen feuchtigkeitsspendenden kosmetischen
Artikel für
die äußerliche
Anwendung an der Haut, der durch den Einschluss eines durch eine
spezifische allgemeine Formel dargestellten Sphingoglycolipids als
einer seiner Inhaltsstoffe gekennzeichnet ist. Jedoch wird der in
der allgemeinen Formel erwähnte
Saccharidanteil nur als ein Saccharidrest beschrieben, und nicht
im Detail beschrieben.
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Obwohl
es bekannt gewesen ist, dass Sphingoglycolipide eine feuchtigkeitsspendende
Wirkung aufweisen, ist so im Wesentlichen keine Forschung hinsichtlich
der chemischen Strukturen der Sphingoglycolipide, die solch eine
feuchtigkeitsspendende Wirkung aufweisen, gemacht worden.
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Als
ein Dokument, das spezifisch erwähnt,
dass Sphingoglycolipide die feuchtigkeitsspendende Wirkung aufweisen,
kann die ungeprüfte
Japanische Patentveröffentlichung
(KOKAI) Nr. 61-286307 erwähnt
werden. Dieses Patentdokument beschreibt, dass Ganglioside eine
feuchtigkeitsspendende Wirkung für
die Haut und eine hautweichmachende Wirkung aufweisen, und es offenbart
einen kosmetischen Hautartikel, der ein Gangliosid oder ein Salz
davon enthält.
Ganglioside sind Sphingoglycolipide, gekennzeichnet durch den Einschluss
eines Aminosaccharids und von Sialinsäure, zusätzlich zu einem neutralen Saccharid.
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Weiterhin
offenbaren die ungeprüften
Japanischen Patentveröffentlichungen
(KOKAI) Nr. 5-39485, 7-133217 und 7-285827 Mittel für die äußerliche
Anwendung an der Haut, die Cerebroside verwenden. Cerebroside sind
Sphingoglycolipide, die aus einer Fettsäure, einer Sphingosinbase und
einem neutralen Saccharid (Galactose oder Glucose) in einem molaren
Verhältnis
von 1:1:1 bestehen.
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Was
die Sphingoglycolipide, die eine feuchtigkeitsspendende Wirkung
für die
Haut aufweisen, betrifft, sind wie oben beschrieben nur einzelne
Arten von Strukturen spezifiziert worden. Deshalb ist es überhaupt nicht
aufgeklärt
worden, welche Art von Struktur den Sphingoglycolipiden im Allgemeinen
eine potentielle feuchtigkeitsspendende Wirkung verleiht. Aus diesem
Grunde muss die Mischung, sogar wenn eine Mischung aus Sphingoglycolipiden
von einem lebenden Organismus erhalten wurde, verwendet werden,
so wie sie war, da solch ein potentieller Wirkstoff unbekannt war,
und so die feuchtigkeitsspendende Wirkung nicht richtig durch die
Reinigung vergrößert werden
konnte. Da jede allgemeine Struktur der Sphingoglycolipide, die
eine potentielle Aktivität
aufweisen, nicht aufgeklärt
worden war, sind ferner Feuchthaltemittel kaum durch chemische Synthese
hergestellt worden.
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Zusätzlich zu
der feuchtigkeitsspendenden Wirkung und der Wirkung des Verhinderns
des Aufrauhens der Haut muss ein Inhaltsstoff, um als ein Inhaltsstoff von
kosmetischen Artikeln und dergleichen verwendet werden zu können, ferner
eine Eigenschaft aufweisen, dass er leicht als kosmetischer Artikel
zubereitet werden kann. Da viele kosmetische Artikel zusammengesetzt
sind aus einer emulgierten Zusammensetzung einer Ölkomponente
und einer wässrigen
Komponente ist die Einfachheit der Anwendung einer emulgierten Zusammensetzung
sehr wichtig für
den Inhaltsstoff. Falls ein Wirkstoff, der ebenfalls eine emulgierende
Wirkung, zusätzlich
zu der feuchtigkeitsspendenden Wirkung oder der Wirkung des Verhinderns
des Aufrauhens der Haut, zeigt, zur Verfügung gestellt werden kann,
wird er deshalb sehr nützlich
sein. Bis jetzt sind jedoch Sphingoglycolipide niemals unter solch
einem Gesichtspunkt untersucht worden.
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Daher
ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung einen Emulgator zur
Verfügung
zu stellen, der die Nachteile der Emulgatoren des Standes der Technik überwindet.
Diese Aufgabe wird durch den Emulgator gemäß dem unabhängigen Anspruch 1 und durch
das Verfahren zur Herstellung einer emulgierten Zusammensetzung
gemäß dem unabhängigen Anspruch
10 und durch die emulgierten Zusammensetzungen gemäß dem unabhängigen Anspruch
11 gelöst.
Weitere vorteilhafte Merkmale, Aspekte und Details der Erfindung
sind von den abhängigen
Ansprüchen
und der Beschreibung offensichtlich.
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Die
vorliegenden Erfinder haben im Hinblick auf diese Probleme des Standes
der Technik Untersuchungen mit dem Ziel durchgeführt, Strukturen von Sphingoglycolipiden
zu identifizieren, die eine potentielle feuchtigkeitsspendende Wirkung,
eine potentielle Wirkung des Verhinderns des Aufrauhens der Haut
und eine potentielle emulgierende Wirkung aufweisen. Das heißt, ein
Aspekt der vorliegenden Erfindung war es, eine Gruppe von Sphingoglycolipiden
zu identifizieren, die eine potentielle feuchtigkeitsspendende Wirkung,
eine potentielle Wirkung des Verhinderns des Aufrauhens der Haut
und eine potenteille emulgierende Wirkung aufweisen, und wobei ein
Emulgator, der sie enthält,
zur Verfügung
gestellt wird. In einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung
wird ebenfalls darauf abgezielt, eine emulgierte Zusammensetzung,
die solch einen Emulgator verwendet, und ein effektives Verfahren
zur Herstellung einer emulgierten Zusammensetzung, die solch einen
Emulgator einsetzt, zur Verfügung
zu stellen.
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Da
der Emulgator der vorliegenden Erfindung eine hervorragende feuchtigkeitsspendende
Wirkung, eine hervorragende Wirkung des Verhinders des Aufrauhens
der Haut und eine hervorragende emulgierende Wirkung aufweist, kann
er breit für kosmetische
und medizinische Produkte eingesetzt werden. Außerdem bezieht sich die vorliegende
Erfindung ebenfalls auf ein Verfahren zur Herstellung einer emulgierten
Zusammensetzung, wobei der Emulgator verwendet wird, und auf eine
emulgierte Zusammensetzung, welche den Emulgator verwendet.
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Um
die obenerwähnte
Aufgabe und die obenerwähnten
Aspekte ausführen
zu können,
haben die vorliegenden Erfinder sorgfältig Untersuchungen durchgeführt. Als
Folge hiervon haben sie festgestellt, dass Sphingoglycolipide mit
einer spezifischen Struktur eine hervorragende feuchtigkeitsspendende
Wirkung, eine hervorragende Wirkung des Verhinderns des Aufrauhens
der Haut, und eine hervorragende emulgierende Wirkung aufweisen,
und sie haben so die vorliegende Erfindung vollbracht.
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Das
heißt,
die vorliegende Erfindung stellt einen Emulgator zur Verfügung, dadurch
gekennzeichnet, dass er ein Sphingoglycolipid mit einer durch die
folgende Formel dargestellten Struktur ist.
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In
der obigen Formel stellt R1 einen Saccharid-Rest
dar, der aus drei bis vier Hexosen besteht, ausgewählt aus
der Gruppe bestehend aus Uronsäure,
Glucosamin, Galactose und Mannose, oder der aus einer Uronsäure besteht.
Was die drei bis vier Hexosen betrifft, gilt, dass ihre Anzahl,
ihre Bindungsanordnung, ihr Bindungsschema und ihre optische Isomerie
nicht besonders eingeschränkt
sind, solange sie aus einer Kombination aus einem bis vier Sacchariden
bestehen, ausgewählt
aus Uronsäure,
Glucosamin, Galactose und Mannose. Beispiele für die Kombination, die R1 ausmacht, umfassen zum Beispiel solche
welche nur aus einer Uronsäure
bestehen, solche welche aus den vier Hexosen Uronsäure, Glucosamin,
Galactose und Mannose bestehen, solche welche aus den drei Hexosen
Uronsäure, Glucosamin
und Galactose bestehen, und solche welche aus den vier Hexosen Uronsäure, Galactose
und zwei Glucosen bestehen.
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Die
folgenden Strukturen A bis D können
als spezifische Beispiele für
R1 dienen.
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In
der Formel (1) stellt R2 eine Alkylgruppe
dar, die eine Cycloalkylgruppe, eine Alkenylgruppe oder eine Alkinylgruppe
aufweisen kann. Obwohl die Kohlenstoffanzahl von R2 nicht
besonders eingeschränkt
ist, liegt sie vorzugsweise innerhalb eines Bereichs von 15–25. Die
Alkylgruppe, die Alkenylgruppe und die Alkinylgruppe von R2 können
eine unverzweigte Kette oder eine verzweigte Kette aufweisen, und
sie können
mit einer Hydroxylgruppe und dergleichen substituiert sein, oder
sie können
keinen Substituenten aufweisen. Insbesondere kann die Alkylgruppe
eine Cycloalkylgruppe, wie zum Beispiel eine Cyclopropylgruppe,
in ihrer Kette aufweisen. Die Stelle der Doppelbindung der Alkenylgruppe
und die Stelle der Dreifachbindung der Alkinylgruppe sind nicht
besonders eingeschränkt.
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Die
folgenden Strukturen a bis d können
als spezifische Beispiele für
R2 dienen.
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In
der Formel (I) stellt R3 eine Alkylgruppe
dar. Die Alkylgruppe von R3 kann eine unverzweigte
Kette oder eine verzweigte Kette aufweisen, und sie kann mit einer
Hydroxylgruppe und dergleichen substituiert sein, oder sie kann
keinen Substituenten aufweisen. Die Kohlenstoffanzahl der Alkylgruppe
liegt in der Regel innerhalb eines Bereichs von 1–50, vorzugsweise
innerhalb eines Bereichs von 15–25.
Eine Alkylgruppe mit unverzweigter Kette, die eine Kohlenstoffanzahl
von 12aufweist, kann als spezifisches Beispiel für R3 dienen.
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Als
eine Gruppe von Sphingoglycolipiden, die vorzugsweise als die Emulgatoren
in der vorliegenden Erfindung verwendet werden, können Sphingoglycolipide
der Formel (I) erwähnt
werden, bei denen R1 ein durch die Strukturen
A, B, C oder D dargestellter Saccharid-Rest ist, und R3 eine
Alkylgruppe mit unverzweigter Kette, die eine Kohlenstoffanzahl
von 12 aufweist, ist.
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Als
eine andere bevorzugte Gruppe der Sphingoglycolipide können ferner
Sphingoglycolipide der Formel (I) erwähnt werden, bei denen R2 durch die Struktur a, b oder c dargestellt
wird, und R3 eine Alkylgruppe mit unverzweigter
Kette darstellt, die eine Kohlenstoffanzahl von 12 aufweist.
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Als
eine besonders bevorzugte Gruppe der Sphingoglycolipide können Sphingoglycolipide
der Formel (I) erwähnt
werden, bei denen R1 einen durch die Struktur
A, B, C oder D dargestellter Saccharid-Rest ist, R2 durch
die Struktur a, b oder c dargestellt wird, und R3 eine
Alkylgruppe mit unverzweigter Kette ist, die eine Kohlenstoffanzahl
von 12 aufweist.
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Der
Emulgator der vorliegenden Erfindung kann eine Art oder mehr Arten
dieser durch die Formel (I) dargestellten Sphingoglycolipide enthalten.
Wenn zwei oder mehr Arten der Sphingoglycolipide in Kombination enthalten
sind, ist das Verhältnis
der Sphingoglycolipide nicht besonders eingeschränkt.
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Die
durch die Formel (I) dargestellten Sphingoglycolipide können durch
Extraktion von Zellen, welche die Sphingoglycolipide enthalten,
erhalten werden. Da das Sphingoglycolipid in den Zellen von Bakterien,
die zu der Gattung Sphingomonas gehören, enthalten ist, können die
durch die Formel (I) dargestellten Sphingoglycolipide durch Extraktion
unter Verwendung von allen Bakterien, die zu der Gattung Sphingomonas
gehören,
erhalten werden. Da die durch die Formel (I) dargestellten Sphingoglycolipide
in Aceton unlöslich
sind, werden die Zellen vorzugsweise vor der Extraktion mit Aceton
gewaschen. Ein für
die Extraktion der Sphingoglycolipide der Formel (I) verwendetes
Lösungsmittel
ist unter dem Gesichtspunkt der Ausbeute vorzugsweise ein alkoholisches
Lösungsmittel,
wie zum Beispiel Methanol, oder ein Lösungsmittelgemisch aus einem
alkoholischen Lösungsmittel
und einem polaren Lösungsmittel,
wie zum Beispiel Chloroform. Jedoch können ebenfalls alle anderen
Lösungsmittel
als diese Lösungsmittel
verwendet werden, sofern es ein Lösungsmittel ist, das die Sphingoglycolipide
löst.
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Wenn
eine Mischung aus Sphingoglycolipiden erhalten wird, kann jede Komponente
entsprechend einem wohlbekannten Verfahren aus dem Stand der Technik
voneinander getrennt werden. Sphingoglycolipide, die als R1 jeweils die Struktur A, die Struktur B,
die Struktur C und die Struktur D aufweisen, können zum Beispiel vollständig durch
Chromatographie voneinander getrennt werden. Wenn ein Lösungsgemisch
aus Chloroform/Methanol als ein Eluat verwendet wird, wird jedes
Sphingoglycolipid in der Reihenfolge von solchen Sphingoglycolipiden,
welche die Struktur A, die Struktur C, die Struktur D und die Struktur
B aufweisen, eluiert. Deshalb können
sie sehr leicht voneinander getrennt werden. Die Chromatographiebedingungen
für die
Trennung, wie zum Beispiel das Chromatographiematerial, das Eluat,
die Elutionsgeschwindigkeit, der Druck und die Temperatur können geeigneterweise
geregelt werden. Außerdem
kann die Trennung ebenfalls erreicht werden, indem es einem Reagens,
das selektiv mit einer spezifischen Substanz reagiert, die in einer
Mischung aus Sphingoglycolipiden enthalten ist, erlaubt wird, auf
die Mischung einzuwirken, um ein Derivat der Substanz herzustellen,
und indem das Derivat unter Ausnutzung seiner chemischen oder physikalischen
Eigenschaft abgetrennt wird.
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Wenn
Sphingomonas paucimobilis als die Bakterie verwendet wird, werden
im Allgemeinen Sphingoglycolipide, welche als R1 in
der Formel (I) die Strukur A aufweisen, und Sphingoglycolipide,
welche als R1 in der Formel (I) die Struktur
B aufweisen, erhalten. Wenn Sphingomonas capsulata verwendet wird,
werden im Allgemeinen Sphingoglycolipide, welche als R1 in
der Formel (I) die Struktur A auweisen, und Sphingoglycolipide,
welche als R1 in der Formel (I) die Struktur
C aufweisen, erhalten. Wenn Sphingomonas adhaesiva verwendet wird,
werden außerdem
im Allgemeinen Sphingoglycolipide, welche als R1 in
der Formel (I) die Struktur A aufweisen, und Sphingoglycolipide,
welche als R1 in der Formel (I) die Struktur
D aufweisen, erhalten. Basierend auf solchen Informationen kann
deshalb ein gewünschtes
Sphingoglycolipid durch das Auswählen
der Bakterie effizient erhalten werden.
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Die
durch die Formel (I) dargestellten Sphingoglycolipide können ebenfalls
durch die Kombination von wohlbekannten synthetischen Verfahren
synthetisiert werden. Die Saccharid- und die Sphingosin-Reste werden
zum Beispiel im voraus synthetisiert, oder sie werden aus Zellen
extrahiert, und jedes durch die Formel (I) dargestellte Sphingoglycolipid
kann durch das Bilden einer Amidbindung zwischen den Resten hergestellt
werden.
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Die
Zustandsform der Emulgatoren, welche die durch die Formel (I) dargestellten
Sphingoglycolipide enthalten, ist nicht besonders eingeschränkt. Deshalb
können
sie jede Zustandsform, wie zum Beispiel eine feste, eine flüssige, eine
breiige, eine gellertartige und eine pulverförmige Zustandsform, einnehmen.
Um solche Zustandsformen zu bilden, können zum Beispiel die Emulgatoren
durch die Verwendung eines Gelierungsmittels in einen festen Zustand
gebracht werden, oder sie können
unter Verwendung einer Flüssigkeit
in einen dispersionsartigen Zustand gebracht werden. Sie können ebenfalls
durch das Zugeben eines Lösungsmittels in
Lösung
gebracht werden, oder sie können
durch die Sprühtrocknung
in einen pulverförmigen
Zustand gebracht werden.
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Es
wurde bestätigt,
dass der Emulgator der vorliegenden Erfindung eine hervorragende
feuchtigkeitsspendende Wirkung und eine hervorragende Wirkung des
Verhinderns des Aufrauhens der Haut aufwies, der Hautoberfläche die
richtige Feuchtigkeit gab, und die Glattheit der Haut aufrechterhielt.
Das heißt,
der Emulgator der vorliegenden Erfindung kann die Feuchtigkeit der
Haut über
einen längeren
Zeitraum zurückhalten. Solch
eine Wirkung der vorliegenden Erfindung ist derjenigen von Gangliosiden
und Galactocerebrosiden beträchtlich überlegen,
welche die Sphingoglycolipide darstellen, deren feuchtigkeitsspendende
Eigenschaft bestätigt
worden ist. Deshalb kann der Emulgator der vorliegenden Erfindung
sehr effektiv eingesetzt werden, sobald eine Verbesserung des Aufrauhens
der Haut, eine Verbesserung des Keratins oder der Schutz der Haut erforderlich
ist.
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Überdies
weist der Emulgator der vorliegenden Erfindung ebenfalls eine Anti-Atopie-Wirkung auf. Deshalb
ist der Emulgator der vorliegenden Erfindung ebenfalls für die Verhinderung
und die medizinische Behandlung von atopischer Dermatitis anwendbar.
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Außerdem ist
der Emulgator der vorliegenden Erfindung durch seine große emulgierende
Wirkung gekennzeichnet. Deshalb wird unter Verwendung des Emulgators
der vorliegenden Erfindung eine emulgierte Zusammensetzung ohne
das weitere Verwenden von anderen üblicherweise eingesetzten Emulgatoren
hergestellt. Sobald der Emulgator der vorliegenden Erfindung eingesetzt
wird, kann deshalb eine emulgierte Zusammensetzung erhalten werden,
die gleichzeitig die feuchtigkeitsspendende Wirkung, die Wirkung
des Verhinderns des Aufrauhens der Haut und die emulgierende Wirkung
zeigt, uns so ist es sehr praktisch. Das heißt, dass bei der üblichen
Herstellung einer emulgierten Zusammensetzung unter Verwendung einer
feuchtigkeitsspendenden Komponente und einer Komponente für das Verhindern
des Aufrauhens der Haut, ein Emulgator getrennt von solchen Komponenten
dazugegeben werden muss. Jedoch kann solch eine Situation unter
Verwendung des Emulgators der vorliegenden Erfindung vermieden werden.
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Deshalb,
falls der Emulgator der vorliegenden Erfindung verwendet wird, kann
die Anzahl der Wirkstoffe reduziert werden, und so können die
Produktionskosten gesenkt werden.
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Der
Emulgator der vorliegenden Erfindung kann zum Beispiel für die Herstellung
von kosmetischen oder medizinischen Produkten verwendet werden.
Er kann zum Beispiel für
die Herstellung von Toilettenseife, Shampoo, Gesichtswasser, einer
Haarspülung,
Augencreme, Lidschatten, einer Creme- und Milch-Lotion, Toilettenwasser,
Parfum, Makeup-Puder, einem kosmetischen Öl, einem kosmetischen Produkt
für das
Haar, Haarfärbemittel,
einem cremigen Duftstoff, Puder, einer Gesichtspackung, Rasiercreme,
einer Rasierlotion, einem Öl
für die
Sonnenbräune,
einer Sonnenschutzlotion, einer Lotion für die Sonnenbräune, einem
Sonnenschutzöl,
einer Creme für
die Sonnenbräune,
Sonnenschutzcreme, einer Fundierung, einem pulvrigen Dufstoff, Rouge,
Wimperntusche, Augenbrauenfarbe, Nagelcreme, einem Nagelpflegeprodukt,
einem Entferner für
Nagelpflegeprodukte, Haarwasser, Badkosmetika, Lippenstift, Lippencreme,
einem Eyeliner, Zahnpasta, einem Deodorant, Kölnischwasser, einem Haarwuchsmittel,
einer Nährzusammensetzung
für das
Haar und dergleichen verwendet werden. Ferner kann der Emulgator
der vorliegenden Erfindung für
die Herstellung einer Salbe oder eines heißen Umschlags verwendet werden.
Diese emulgierten Zusammensetzungen werden hergestellt, wobei nur
der Emulgator der vorliegenden Erfindung als der Emulgator eingesetzt
wird.
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Das
Verfahren zum Herstellen einer emulgierten Zusammensetzung, wobei
der Emulgator der vorliegenden Erfindung als ein Emulgator venwendet
wird, ist nicht besonders eingeschränkt. Deshalb kann eine emulgierte
Zusammensetzung durch ein Verfahren, das dem Fachmann wohlbekannt
ist, hergestellt werden. Obwohl die meisten emulgierten Zusammensetzungen
ausreichend hergestellt werden können,
wobei nur der Emulgator der vorliegenden Erfindung als ein Emulgator
verwendet wird, ist es ebenfalls möglich, ihn zusammen mit einem
bekannten Emulgator zu verwenden.
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Als
das Verfahren zur Herstellung einer emulgierten Zusammensetzung
unter Verwendung des Emulgators der vorliegenden Erfindung kann
zum Beispiel das Herstellungsverfahren, das die D-Phasen-Emulgierung
verwendet, als Beispiel dienen. Die D-Phasen-Emulgierung wird genau
im FRAGRANCE JOURNAL 1993-4, S. 34 erklärt.
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Entsprechend
dem Herstellungsverfahren der vorliegenden Erfindung wird eine emulgierte
Zusammensetzung durch das Mischen des Emulgators der vorliegenden
Erfindung mit einem mehrwertigen Alkohol und einer Fett- oder Ölkomponente
hergestellt, um ein Gel zu bilden, und durch das Emulgieren des
Gels durch das Mischen mit einer wässrigen Komponente. Durch dieses
Verfahren können
feine Emulsionen gebildet werden. Bei diesem Herstellungsverfahren
werden der mehrwertige Alkohol und die Fett- oder Ölkomponente durch
das Mischen mit dem Emulgator der vorliegenden Erfindung geliert.
Im Allgemeinen kann in diesem Fall, außer wenn die Fett- oder Ölkomponente
langsam zu dem Emulgator der vorliegenden Erfindung, aufgelöst in dem
mehrwertigen Alkohol, gegeben wird, keine gute Gelbildung erhalten
werden. Aus diesem Grunde ist es wünschenswert, die Fett- oder Ölkomponente
nach und nach dazuzugeben, während
ein Homogenisieranlage, wie zum Beispiel ein Dispergier- und Homogenisiermischapparat,
verwendet wird. Wenn überdies
eine Vielzahl von Fett- oder Ölzusammensetzungen,
die in ihrer Art und Konzentration verschieden sind, bei diesem Herstellungs-verfahren
eingesetzt werden, werden sie vorzugsweise getrennt und aufeinander-folgend
dazugegeben, d.h. sie werden nicht gleichzeitig dazugegeben.
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Wenn
die Fett- oder Ölkomponenten
der Reihe nach dazugegeben werden, wird die Viskosität der Mischung
nach und nach verringert. Deshalb wird es bevorzugt, dass die Rührgeschwindigkeit
der Homogenisieranlage nach und nach verringert wird.
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Die
Fett- oder Ölkomponente,
hergestellt wie oben beschrieben, wird mit der wässrigen Komponente gemischt.
Obwohl das Verfahren für
dieses Mischen nicht besonders eingeschränkt ist, wird es bevorzugt,
sie einheitlich durch das Verwenden einer Homogenisieranlage oder
dergleichen zu mischen. Nach dem Mischen, und dem wahlweisen Entgasen
und dergleichen, kann eine gewünschte
emulgierte Zusammensetzung erhalten werden.
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Die
Fett- oder Ölkomponente,
hergestellt wie oben beschrieben, wird mit der wässrigen Komponente gemischt.
Obwohl das Verfahren für
dieses Mischen nicht besonders eingeschränkt ist, wird es bevorzugt,
sie einheitlich unter Verwendung einer Homogenisieranlage oder dergleichen
zu mischen. Nach dem Mischen, und dem wahlweisen Entgasen und dergleichen,
kann eine gewünschte
emulgierte Zusammensetzung erhalten werden.
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Die
Zusammensetzung der emulgierten Zusammensetzung, die durch das Verwenden
des Emulgators der vorliegenden Erfindung hergestellt wird, ist
nicht besonders eingeschränkt.
Die emulgierte Zusammensetzung gemäß der vorliegenden Erfindung
stellt eine emulgierte Zusammensetzung von der Art eines Fetts oder
eines Öls
in einem mehrwertigen Alkohol dar, die den Emulgator der vorliegenden
Erfindung, den mehrwertigen Alkohol und die Fett- oder Ölkomponente
als wesentliche Komponenten enthält.
Eine besonders bevorzugte emulgierte Zusammensetzung enthält als den
einzigen Emulgator 0,05 bis 30 Gew.-% des Emulgators der vorliegenden
Erfindung, 1 bis 60 Gew.-% des mehrwertigen Alkohols und 10 bis
90 Gew.-% der Ölkomponente.
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Die
emulgierte Zusammensetzung, die unter Verwendung des Emulgators
der vorliegenden Erfindung hergestellt wurde, kann in Abhängigkeit
von ihrem Zweck verschiedene Komponenten außer dem Sphingoglycolipid enthalten.
Sie kann zum Beispiel Inhaltsstoffe enthalten, die geeignet sind
für die
Verbesserung der aufweichenden Wirkung, für die Verbesserung des Gefühls nach
der Verwendung, für
die Linderung des Schorfs nach der Verwendung, für die Verbesserung der Löslichkeit,
für die
Milderung des Spannungsgefühls
nach der Verwendung, für
die Verbesserung der Haftung zu der Haut, für die Verbesserung der Ausbreitung
auf der Haut, für
die Milderung der Klebrigkeit, für
die Verhinderung des Aufrauhens der Haut, für die Verbesserung der Hautpflegewirkung,
für die
Verbesserung der Hautschutzwirkung, für die Verbesserung von Keratin,
für die Vereinheitlichung
der Epithelverhornung (Verhinderung von mangelhafter Verhornung
aufgrund der Beschleunigung des Hautumsatzes, Verhinderung der Pachymenia
und der Unterdrückung
des metabolischen Epithelfehlers), Milderung von Xeroderma, wie
zum Beispiel seniler Xeroderma, für die Verbesserung von trockenen Hautbedingungen,
wie zum Beispiel Rissbildung und Abschuppung, für die Unterdrückung der
Faltenbildung, für
die Elimierung von Falten, für
die Wundbehandlung, für
die Verhinderung und Verbesserung der Pigmentierung, für die Verhinderung
des Alterns, für
die Milderung der Schuppenbildung und des Juckens, für die Linderung
beim Enthaaren, für
die Verhinderung und Behandlung von Kopfhautkrankheiten, für die Verbesserung der
Schutzqualität,
für die
Verbesserung der Plastizität,
für die
Verbesserung der Elastizität,
für die
Verleihung von Glanz, für
die Inhibierung der Melaninherstellung, für die Verhinderung von Sonnenbräune und
dergleichen.
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Die
emulgierte Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung kann zum Beispiel
in Abhängigkeit
von dem Zweck der Verwendung ferner eine Fett- und Ölkomponente, ein
UV-Absorptionsmittel, ein IR-Absorptionsmittel, ein antiseptisches
Mittel, ein Fungizid, ein Antioxidationsmittel, ein aufhellendes
Mittel, ein Vitamin, eine Aminosäure,
ein Hormon, ein Peptid, ein physiologisch aktives Pflanzenextrakt,
eine fluoreszierende Substanz, ein Pigment, einen Farbstoff, einen
Duftstoff, ein Waschmittel, ein Sequestrierungsmittel, ein Bindemittel,
einen Füllstoff,
ein Verdickungsmittel, ein Saccharid, eine Ernährungszutat, einen pH-Wertregulator,
ein chelatbildendes Mittel, ein Desinfektionsmittel, ein keratinverbesserndes
Mittel, ein Keratinlösemittel,
ein Antibiotikum, einen Beschleuniger für die Hautdurchdringung, einen
Beschleuniger für
die Durchblutung, ein Auflösungsmittel,
einen Zellaktivator, ein anti-inflamatorisches Mittel, ein schmerzlinderndes
Mittel, einen Weichmacher für
die Haut, ein Hautaufweichungsmittel, ein Wundbehandlungsmittel,
einen Stoffwechselbeschleuniger und dergleichen enthalten. Ferner
können
ebenfalls andere feuchtigkeitsspendende Mittel als das durch die
Formel (I) dargestellte Sphingoglycolipid dazugegeben werden.
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Als
Fett- und Ölkomponente,
die für
die emulgierte Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung verwendet
werden können,
können
zum Beispiel Fettsäuren
(z.B. Ölsäure, Behensäure, Isostearinsäure, Laurinsäure, Myristinsäure, Palmitinsäure, Stearinsäure, Linolsäure, γ-Linolensäure, Columbosäure, Eicosa-(n-6,9,13)-triensäure, Arachidonsäure, α-Linolensäure, Timnodonsäure, Hexaen-säure und
so weiter); Esteröle
(z.B. Pentaerythrit-tetra-2-ethylhexanoat, Isopropylmyristat, Butylstearat,
Hexyllaurat, Octyldodecylmyristat, Diisopropyladipat, Diisopropylsebacat,
Isopropylmyristat, Octyldodecylmyristat, Neopentylglykoldioctanoat,
Neopentylglykoldicaprinat, Diisostearylmalat, Di-(2-heptylundecyl)adipat,
Octyldodecyllactat, Isotridecylisonanonat, Cetylisooctanoat, Vitamin-A-palmitat
und so weiter); Wachse (z.B. Bienenwachs, Spermazetwachs, Lanolin,
Carnaubawachs, Candelillawachs, Vaseline und so weiter); Tieröle und Pflanzenöle (z.B. Nerzöl, Olivenöl, Rizinusöl, Kakaobutter,
Palmenöl,
Lebertran, Rindertalg, Butterfett, Nachtkerzenöl, Reiskleieöl, Squalan,
Sesamöl,
Safloröl,
Macadamianussöl,
Jojobaöl,
Lanolin, Nerzöl,
Schildkrötenöl und so
weiter); Mineralöle
(z.B. Kohlen-wasserstofföl,
flüssiges
Paraffin und so weiter); Kohlenwasserstoffe (α-Olefin-oligomere, flüssiges Isoparaffin
und so weiter); Siliconöle
(z.B. Dimethylpoly-siloxan, Methylphenylpolysiloxan, Octamethylcyclotetrasiloxan,
Decamethylcyclopentansiloxan und so weiter); höhere Alkohole (z.B. Laurylalkohol, Stearylalkohol,
Isostearylalkohol, Oleylalkohol, Cetylalkohol, 2-Hexyldecanol, 2-Octyldodecanol,
2- Decyltetradecanol,
Cholesterin, Phytosterol und so weiter); Triglyceride (z.B. Glyceryltrioctanoat,
Tri(capryl und caprinsäure)glycerin)
und Derivate davon erwähnt
werden. Außerdem
können
als organische Säuren α-Hydroxysäuren, Hydroxycarbonsäuren, Dicarbonsäuren, Glycyrrhizinsäure, Glycyrrhetinsäure, Mevalonsäure (Mevalonlacton)
und dergleichen verwendet werden.
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Beispiele
für die
UV-Absorptionsmittel, die für
die emulgierte Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung verwendet
werden können,
umfassen zum Beispiel Oxybenzon-(2-hydroxy-4-methoxybenzophenon), Oxybenzonsulfonsäure, Oxybenzonsulfonsäuretrihydrat,
Guajazulen, Ethylenglykolsalicylat, Octylsalicylat, Dipropylenglykolsalicylat,
Phenylsalicylat, Homomenthylsalicylat, Methylsalicylat, Methyldiisopropylcinnamat, Cinoxat-(2-Ethoxyethyl-p-methoxycinnamat),
Glyceryl-di-p-methoxycinnamat,
Mono-2-Ethylhexanoat, Dihydroxymethoxybenzophenon, Natrium-Dihydroxymethoxybenzophenondisulfat,
Dihydroxybenzophenon, Tetrahydroxybenzophenon, p-Aminobenzoesäure, Ethyl-p-aminobenzoat,
Glyceryl-p-aminobenzoat,
Amyl-p-dimethylaminobenzoat, 2-Ethylhexyl-p-dimethylaminobenzoat,
p-Hydroxyanisol, 2-Ethylhexyl-p-methoxycinnamat, Isopropyl-p-methoxycinnamat,
Diisopropylester der Zimtsäure,
2-(2-Hydroxy-5-methylphenyl)-benzotriazol, Natrium-Hydroxymethoxybenzophenonsulfonat,
4-tert-Butyl-4'-methoxybenzoylmethan,
2-Ethylhexylsalicylat, Glyceryl-p-aminobenzoat, Methyl-o-aminobenzoat,
2-Hydroxy-4-methoxybenzophenon, Amyil-p-dimethylamino-benzoat, 2-Phenylbenzimidazol-5-sulfonsäure, 2-Hydroxy-4-methoxybenzophenon-5-sulfonsäure, Digalloyltrioleat,
2-Ethoxyethyl-p-methoxysilikat, Butylmethoxybenzoylmethan, Glyceryl-mono-2-ethylhexanoyl-di-p-methoxybenzophenon,
2-Ethylhexyl-2-cyano-3,3'-diphenylacrylat,
2,2'-Dihydroxy4-methoxybenzophenon,
Ethyl-4-bis-hydroxypropylaminobenzoat
und dergleichen.
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Beispiele
für das
pulvrige Material, das für
die emulgierte Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung verwendet
werden kann, umfassen zum Beispiel Talk, Kaolin, Seifenerde, Kautschuk,
Stärke,
Siliziumdioxid, Kieselsäure,
Aluminiumsilikathydrat, chemisch modifiziertes Aluminiummagnesiumsilikat,
Natrium (polyacrylat), Tetraalkylarylammonium-snuctit, Trialkylarylammonium-snuctit,
Ethylenglykolmonostearat, Natrium-carboxymethylcellulose, Carboxyvinyl-Polmyer,
Kalk, gummihaltiger Stoff, Ethylenglykolmonostearat, Ethylenglykoldistearat
und dergleichen.
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Als
Beispiele für
den mehrwertigen Alkohol, der für
die emulgierte Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung verwendet
werden kann, können
Glycerin, Polyglycerin, wie zum Beispiel Diglycerin, Triglycerin, Tetraglycerin
und Pentaglycerin, Ethylenglykol, Diethylenglykol, Triethylenglykol,
Propylenglykol, 1,3-Butylenglykol,
1,4-Butylenglykol, 1,2-Pentandiol, Dipropylenglykol, Polyethylenglykol,
Sorbitol, Erythrit, Pentaerythrit, Maltotriose, Threitol, Sucrose,
Glucose, Maltose, Maltitose, Fructose, Xylitose, Inositol und dergleichen
dienen.
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Beispiele
für andere
Inhaltsstoffe, die für
die emulgierte Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung verwendet
werden können,
umfassen zum Beispiel Vitamine (z.B. Vitamin A, Vitamin B1, Vitamin B2, Vitamin
B6, Vitamin B12,
Vitamin C, Vitamin D, Vitamin E, Vitamin K und so weiter); Aminosäuren (z.B.
Prolin, Leucin, Isoleucin, Alanin, Threonin, Lysin, Cystein, Arginin
und so weiter); Hormone (z.B. Follikel-Hormon, Pregnenolon, Adrenocrotical-Hormon
und so weiter); Peptide (z.B. Keratin, Collagen, Elastin und so
weiter); Saccharide (z.B. jene, die als Beispiele für den mehrwertigen
Alkohol dienen und so weiter); Mineralsalze (z.B. Natriumchlorid,
Natriumhydrogencarbonat, Natriumcarbonat, Borax, Natriumsulfat,
Natriumsulfid, Natriumthiosulfat, Natriumsesquicarbonat, Magnesiumoxid,
Kalziumcarbonat, Magnesiumcarbonat, Kaliumchlorid, Kaliumsulfid
und so weiter); Kulturprodukte der Milchsäurebakterien; Sterole (z.B.
Cholesterin, Provitamin D3, Campesterol,
Stigmastanol, Stigmasterol, 5-Dihydroxycholesterin, α-Spinasterol,
Cholesterin-Fettsäureester und
so weiter); Sphingosine (z.B. Sphingosin, Dihydrosphingosin, Phytosphingosin,
Dehydrosphingosin, Dehydrophytosphingosin, Sphinadienin und so weiter);
Ceramide; Pseudoceramide; Saponin; Chitinderivate; Oligosaccharide
(z.B. Maltose, Xylobiose, Isomantose, Lactose, Sucrose, Raffinose,
Maltotriose, Xylotriose, Maltotetraose, Xylotetraose, Maltopentaose,
Xylopentaose, Maltohexaose, Xylohexaose, Maltoheptaose, Xyloheptaose
und so weiter); saure Mucopolysaccharide (z.B. Hyaluronsäure, Chondroitinsulfat,
Dermatansulfat, Heparin, Heparansulfat und so weiter); Hefeextrakte
und dergleichen.
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Die
emulgierte Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung kann ferner
ein Verdickungsmittel (z.B. Carboxyvinyl-Polymer, Carboxymethylcellulose,
Polyvinylalkohol, Carrageenan, Alginat, Propylenglykolester der
Alginsäure,
Gelatine, Elektrolyte, wie zum Beispiel Natriumchlorid und so weiter);
hautaufhellende Mittel (z.B. Arbutin, Allantoin, Vitamin E-Derivat,
Glycyrrhizin, Magnesiumsalz der Ascorbinsäure und Phosphorsäureester,
Kojisäure,
Pantothensäurederivat, Plazentaextrakt,
Coix-Samen, Grünen
Tee, Pueraria-Wurzel, Maulbeerrinde, Glycyrrhiza, Scutellaria-Wurzel,
Aloe, Schale von bitteren Orangen, Kamille, Litchis und so weiter); hautschützende Mittel
(z.B. Retinol, Retinolester, Retinolsäure und so weiter); Weichmacher
für die
Haut (z.B. Stearylalkohol, Glycerylmonoricinoleat, Nerzöl, Cetylalkohol,
Stearinsäure,
Palmöl,
Rizinusöl,
ortho-Stearinsäure
und so weiter); Aufweichmittel für
die Haut (z.B. Stearylalkohol, Monorecinolin-säureglycerid, Monostearinsäureglycerid,
Cetyl-alkohol und so weiter); Mittel für die Steigerung der Hautdurchdringung
(z.B. 2-Methylpropan-2-ol, 2-Propanol, Ethyl-2-hydroxypropanoat, 2,5-Hexandiol, Aceton,
Tetrahydrofuran und so weiter); physiologisch aktive Pflanzenextrakte
(z.B. Extrakte von Aloe, Arnika montana, Glycyrrhiza glabra, Salbei, Swertia
japonica und so weiter); Konservierungsmittel (z.B. Ester der p-Hydroxybenzoesäure, Natriumbenzoat,
Harnstoff, Methylparaben, Ethylparaben, Propylparaben, Butylparaben
und so weiter); anti-inflammatorische Mittel (z.B. Salicylsäure und
so weiter); Desinfektionsmittel (z.B. Triclosan und so weiter);
Antioxidationsmittel (z.B. α-Tocopherol,
Butylhydroxytoluol und so weiter); Puffer (z.B. Kombinationen aus
Triethanolamin oder Natriumhydroxid und Milchsäure und so weiter); Keratin-Lösungsmittel
(z.B. Milchsäure,
Glykolsäure,
Apfelsäure,
Weinsäure,
Zitronensäure
und so weiter); Waschmittel (z.B. Polyethylenpulver und so weiter);
Pigmente (z.B. Lacke aus Kalzium, Barium und Aluminium, Eisenoxid,
Titaniumoxid, Glimmer und so weiter) und dergleichen enthalten.
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Andere
Inhaltsstoffe als solche, die oben erwähnt sind, können ebenfalls zu der emulgierten
Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung in Abhängigkeit
von ihrem Zweck gegeben werden. Die zusätzliche Menge und das zusätzliche
Verfahren für
jeden Inhaltsstoff können
entsprechend den Mengen und den Verfahren, die im Stand der Technik
bekannt sind, ausgewählt
werden.
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Die
emulgierte Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung kann breit
eingesetzt werden bei den Fällen,
bei denen die feuchtigkeitsspendende Wirkung und die Anti-Atopiewirkung erforderlich
sind. Die zu verwendende Menge wird innerhalb eines Bereiches bestimmt,
der ausreichend die gewünschte
feuchtigkeitsspendende Wirkung leistet.
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Im
folgenden wird die vorliegende Erfindung spezifischer unter Bezugnahme
auf die folgenden Beispiele erklärt
werden. Die Inhaltsstoffe, Verhältnisse,
Verfahrenssequenzen und dergleichen, die in den folgenden Beispielen
gezeigt sind, können
passenderweise geändert
werden, vorausgesetzt, die Änderung
geht von der vorliegenden, wie in durch die beigefügten Ansprüche definierten
Erfindung, aus. Deshalb ist der Umfang der vorliegenden Erfindung
nicht auf die unten gezeigten Beispiele beschränkt.
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In
den folgenden Beispielen 1 bis 4 wurde jeder in Tabelle 1 angegebene
Inhaltsstoff als Emulgierungswirkstoff des durch die Formel (I)
dargestellten Sphingoglycolipids verwendet. Alle Sphingoglycolipide,
die als Wirkstoff enthalten waren, wiesen als R3 eine
aus einer unverzweigten Kette bestehende Alkylgruppe mit einer Kohlenstoffanzahl
von 12 auf.
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Beispiel 1: Herstellung
einer kosmetischen Creme
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Die
Materialien der in Tabelle 2 gezeigten Inhaltsstoffe A wurden unter
Erhitzen gerührt,
um eine einheitliche Lösung
bei 80°C
zu bilden. Der Inhaltsstoff B wurde langsam zu dieser Lösung gegeben,
während eine
Homogenisieranlage betrieben wurde, um ein Gel zu bilden, welches
für weitere
30 Minuten gerührt
wurde. Dann wurde eine Mischlösung
aus dem Inhaltsstoff C langsam zu der Mischung gegeben, und sie
wurde für
10 Minuten gerührt.
Ferner wurde eine Mischlösung
aus dem Inhaltsstoff D langsam zu der Mischung gegeben, und sie
wurde für
10 Minuten gerührt.
Da die Viskosität
der Mischung abnahm, als die Inhaltsstoffe C und D dazugegeben wurden,
wurde die Rührgeschwindigkeit
der Homogenisieranlage nach und nach herabgesetzt.
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Getrennt
davon wurden die Materalien des Inhaltsstoffs E bei Raumtemperatur
gemischt, um eine einheitliche Lösung
herzustellen. Der Inhaltsstoff F wurde zu 5 dieser Lösung gegeben,
um eine einheitliche Mischung zu bilden, und ferner wurde der Inhaltsstoff
G zu ihr gegeben, um eine einheitliche Mischung herzustellen.
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Die
Mischung aus den Inhaltsstoffen A, B, C und D wurde zu der Mischung
aus den Inhaltsstoffen E, F und G gegeben, und die gesamte Mischung
wurde homogenisiert und entgast, um eine kosmetische Creme herzustellen.
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Beispiel 2: Herstellung
einer Emollient-Creme:
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Emollient-Cremes
wurden auf die gleiche Art und Weise wie in Beispiel 1 hergestellt,
D wobei die Inhaltsstoffe verwendet wurden, die in der unten erwähnten Tabelle
angegeben sind.
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Beispiel 3: Herstellung
einer Hand-Creme:
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Hand-Cremes
wurden auf die selbe Art und Weise wie in Beispiel 1 hergestellt,
wobei die Inhaltsstoffe verwendet wurden, die in der unten erwähnten Tabelle
angegeben sind.
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Beispiel 4: Herstellung
einer Anti-Atopie-Salbe
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Anti-Atopie-Salben
wurden auf die selbe Art und Weise wie in Beispiel 1 hergestellt,
wobei die Inhaltsstoffe verwendet wurden, die in der unten erwähnten Tabelle
angegeben sind.
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Die
Sphingoglycolipide, die in der vorliegenden Beschreibung offenbart
sind, sind gekennzeichnet durch eine feuchtigkeitsspendende Wirkung,
durch eine Wirkung des Verhinderns des Aufrauhens der Haut und durch
eine emulgierende Wirkung. Deshalb sind die Emulgatoren der vorliegenden
Erfindung, die diese Sphingoglycolipide enthalten, sehr nützlich bei
der Herstellung der emulgierten Zusammensetzungen, einschließlich von
feuchtigkeitsspendenden Mitteln, von Inhibitoren des Aufrauhens
der Haut und dergleichen. Aus diesem Grunde können die Emulgatoren der vorliegenden
Erfindung für
verschiedene Produkte, einschließlich von kosmetischen und
medizinischen Produkten, die direkt auf die Haut aufgetragen werden,
breit eingesetzt werden.