DE69929242T2 - Stabilisierte thermoplastische zusammensetzungen - Google Patents

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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08KUse of inorganic or non-macromolecular organic substances as compounding ingredients
    • C08K5/00Use of organic ingredients
    • C08K5/04Oxygen-containing compounds
    • C08K5/07Aldehydes; Ketones

Description

  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • 1. Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft Harz-Zusammensetzungen, die gegen einen Abbau und/oder eine Verfärbung durch eine wirksame Menge spezieller aromatischer Keton-Verbindungen, einschließlich spezieller Addukte und Derivate einer aromatischen Keton-Verbindung, stabilisiert sind. Die Harz-Zusammensetzungen können gegebenenfalls einen Stabilisator oder eine Mischung von Stabilisatoren von mindestens einem Stabilisator enthalten, der ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus den phenolischen Antioxidantien, den 3-Arylbenzofuranonen, den gehinderten Amin-Stabilisatoren, den Ultraviolettlicht-Absorptionsmitteln, den tertiären Aminoxiden, den organischen Phosphor-Verbindungen, den alkalischen Metallsalzen von Fettsäuren, den Hydrotalkiten, den epoxidierten Sojabohnenölen, den Hydroxylaminen, den tertiären Aminoxiden, thermischen Reaktionsprodukten von tertiären Aminoxiden und Thiosynergisten.
  • 2. Kurze Beschreibung des Standes der Technik
  • Obwohl seit langem bekannt ist, dass verschiedene Antioxidantien wirksame Stabilisatoren für Polymerharze sind und sich für diese Verwendung eines großen kommerziellen Erfolges erfreuen, bauen sich dieselben stabilisierten Polymerharz-Zusammensetzungen weiterhin bei der Hochtemperaturverarbeitung, wie während der Compoundierung und der Verarbeitung zu kommerziellen Gegenständen, ab.
  • Obwohl der Zusatz von organischen Phosphiten zu derartigen Harz-Zusammensetzungen, die mit phenolischen Antioxidantien stabilisiert sind, die Tendenz aufweist, den Abbau zu verringern, bleibt dieser ein ernsthaftes praktisches Problem.
  • Gleichermaßen neigen Polymerharz-Zusammensetzungen, die gewisse phenolische Antioxidantien und gehinderte Amin-Stabilisatoren enthalten, dazu sich abzubauen, insbesondere wenn sie wiederholten Extrusionen unterzogen werden. Obwohl derartige stabilisierte Harz-Zusammensetzungen verbessert sind, bleibt weiterhin ein Bedarf und ein Wunsch, Polymerharz-Zusammensetzungen bereitzustellen, die verbesserte Stabilitätsgrade zeigen, und alternative Stabilisator-Zusammensetzungen für die Einverleibung in Polymer-Zusammensetzungen bereitzustellen.
  • Es ist berichtet worden, dass aromatische Ketone, z.B. 2-Brom-9-anthron und 2-Ethyl-9-anthron, als Sensibilisatoren nützlich sind, um die Photopolymerisationsgeschwindigkeit von photoempfindlichen Verbindungen, z.B. Oxadiazol-Verbindungen, zu erhöhen, wenn sie in Kombination mit einem Photoinitiator verwendet werden. Hautzustände wie Warzen und Psoriasis sind ebenfalls mit 1,8-Dihydroxyanthron behandelt worden.
  • Die GB-A-1141604 betrifft durch Licht abbaubare thermoplastische Formmassen. Darin ist die Stabilisierung von Thermoplasten durch Einverleibung eines Anthron-Derivats in dieselben offenbart, welches ein oder zwei Substituenten trägt, die Phenylgruppen und Benzylgruppen an der Position 10 einschließen. Weitere Antioxidantien, wie phenolische Antioxidantien und Thiosynergisten, können zugesetzt werden.
  • Die EP-A-0434618 offenbart die Stabilisierung von Polyolefinen durch Einverleibung von Benzylphenon und Benzylphenon-Derivaten in Kombination mit einem gehinderten phenolischen Antioxidans.
  • Die US-A-4,515,666 offenbart die Stabilisierung verschiedener Polymere, einschließlich Polyolefinen, Polyestern und Polyamid, mit einem Anthron-Derivat. Dieses Derivat kann in Kombination mit z.B. gehinderten phenolischen Antioxidantien, Thiosynergisten und Synergisten auf Phosphor-Basis, gehinderten Aminen, UV-Absorptionsmitteln und alkalischen Metallsalzen von Fettsäuren verwendet werden.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Das breite Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine Polymerharz-Zusammensetzung bereitzustellen, die eine Menge einer aromatischen Keton-Verbindung gemäß Anspruch 1 enthält, einschließlich aromatischer Ketone und Addukten und Derivaten derselben nach Anspruch 1, welche wirksam ist, die Zusammensetzung gegen einen Abbau, insbesondere einen Abbau während der Hochtemperaturverarbeitung (z.B. Schmelzverarbeitung), wie während des Compoundierens und/oder der Verarbeitung zu kommerziellen Gegenständen, zu stabilisieren. Weitere Ausführungsformen sind in den abhängigen Ansprüchen 2–11 offenbart. Die Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung können auch mehr als eine aromatische Keton-Verbindung enthalten, einschließlich Addukten und Derivaten einer aromatischen Keton-Verbindung, die wirksam ist, um die Zusammensetzung gegen einen Abbau, insbesondere einen Abbau während einer Hochtemperaturverarbeitung, wie während der Compoundierung und/oder Verarbeitung zu kommerziellen Gegenständen, zu stabilisieren.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird eine gegen einen Abbau stabilisierte Polymerharz-Zusammensetzung bereitgestellt, welche die aromatische Keton-Verbindung, einschließlich Addukten und Derivaten der aromatischen Keton-Verbindung, enthält und ebenfalls einen Stabilisator oder eine Mischung von Stabilisatoren enthält, die ausgewählt sind aus der Gruppe bestehend aus den phenolischen Antioxidantien, den 3-Arylbenzofuranonen, den tertiären Aminoxiden, den gehinderten Amin-Stabilisatoren, den Ultraviolettlicht- Absorptionsmitteln, den organischen Phosphor-Verbindungen, den Hydroxylaminen, den tertiären Aminoxiden, thermischen Reaktionsprodukten von tertiären Aminoxiden und den Thiosynergisten.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird eine Harz-Zusammensetzung bereitgestellt, die gegen einen Abbau bei Einwirkung von Wärme stabilisiert ist, wobei die Harz-Zusammensetzung eine Kombination einer Menge der aromatischen Keton-Verbindung, einschließlich Addukten und Derivaten der aromatischen Keton-Verbindung, und eines phenolischen Antioxidans enthält, die wirksam ist, die Harz-Zusammensetzung zu stabilisieren.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird eine Harz-Zusammensetzung bereitgestellt, die gegen einen Abbau bei Einwirkung von Wärme stabilisiert ist, wobei die Harz-Zusammensetzung eine Kombination einer Menge der aromatischen Keton-Verbindung, einschließlich Addukten und Derivaten der aromatischen Keton-Verbindung, eines tertiären Aminoxids und eines phenolischen Antioxidans enthält, die wirksam ist, um die Harz-Zusammensetzung zu stabilisieren.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird eine Harz-Zusammensetzung bereitgestellt, die gegen einen Abbau bei Einwirkung von Wärme stabilisiert ist, wobei die Harz-Zusammensetzung eine Kombination einer Menge der aromatischen Keton-Verbindung, einschließlich Addukten und Derivaten der aromatischen Keton-Verbindung, einer organischen Phosphor-Verbindung und eines phenolisches Antioxidans enthält, die wirksam ist, die Harz-Zusammensetzung zu stabilisieren.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird eine Harz-Zusammensetzung bereitgestellt, die gegen einen Abbau bei Einwirkung von Wärme stabilisiert ist, wobei die Harz-Zusammensetzung eine Kombination einer Menge der aromatischen Keton-Verbindung, einschließlich Addukten und Derivaten der aromatischen Keton-Verbindung, und eines 3-Arylbenzofuranons enthält, die wirksam ist, die Harz-Zusammensetzung zu stabilisieren.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird eine Harz-Zusammensetzung bereitgestellt, die gegen einen Abbau bei Einwirkung von Wärme stabilisiert ist, wobei die Harz-Zusammensetzung eine Kombination einer Menge der aromatischen Keton-Verbindung, einschließlich Addukten und Derivaten der aromatischen Keton-Verbindung, und mindestens eines alkalischen Metallsalzes einer Fettsäure, eines Hydrotalkits oder epoxidierten Sojabohnenöls oder eines der Vorangehenden und eines phenolischen Antioxidans enthält, die wirksam ist, die Harz-Zusammensetzung zu stabilisieren.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird eine Harz-Zusammensetzung bereitgestellt, die gegen einen Abbau bei Einwirkung von Wärme stabilisiert ist, wobei die Harz-Zusammensetzung eine Kombination einer Menge der aromatischen Keton-Verbindung, einschließlich Addukten und Derivaten der aromatischen Keton-Verbindung, eines alkalischen Metallsalzes einer Fettsäure oder des Metallsalzes, eines Hydroxylamins und eines phenolischen Antioxidans enthält, die wirksam ist, die Harz-Zusammensetzung zu stabilisieren.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird eine Harz-Zusammensetzung bereitgestellt, die gegen einen Abbau bei Einwirkung von Wärme stabilisiert ist, wobei die Harz-Zusammensetzung eine Kombination einer Menge der aromatischen Keton-Verbindung, einschließlich Addukten und Derivaten der aromatischen Keton-Verbindung, eines phenolischen Antioxidans und eines gehinderten Amin-Stabilisators enthält, die wirksam ist, die Harz-Zusammensetzung zu stabilisieren.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird eine Harz-Zusammensetzung bereitgestellt, die gegen einen Abbau bei Einwirkung von Wärme stabilisiert ist, wobei die Harz-Zusammensetzung eine Kombination einer Menge der aromatischen Keton-Verbindung, einschließlich Addukten und Derivaten der aromatischen Keton-Verbindung, eines phenolischen Antioxidans und eines Ultraviolettlicht-Absorptionsmittels enthält, die wirksam ist, die Harz-Zusammensetzung zu stabilisieren.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird eine Harz-Zusammensetzung bereitgestellt, die gegen einen Abbau bei Einwirkung von Wärme stabilisiert ist, wobei die Harz-Zusammensetzung eine Kombination einer Menge der aromatischen Keton-Verbindung, einschließlich Addukten und Derivaten der aromatischen Keton-Verbindung, eines phenolischen Antioxidans, ein Ultraviolettlicht-Absorptionsmittel und einer organischen Phosphor-Verbindung enthält, die wirksam ist, die Harz-Zusammensetzung zu stabilisieren.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird eine Harz-Zusammensetzung bereitgestellt, die gegen einen Abbau bei Einwirkung von Wärme stabilisiert ist, wobei die Harz-Zusammensetzung eine Kombination einer Menge der aromatischen Keton-Verbindung, einschließlich Addukten und Derivaten der aromatischen Keton-Verbindung, eines phenolischen Antioxidans, eines gehinderten Amin-Stabilisators und einer organischen Phosphor-Verbindung enthält, die wirksam ist, die Harz-Zusammensetzung zu stabilisieren.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird eine Harz-Zusammensetzung bereitgestellt, die gegen einen Abbau bei Einwirkung von Wärme stabilisiert ist, wobei die Harz-Zusammensetzung eine Kombination einer Menge der aromatischen Keton-Verbindung, einschließlich Addukten und Derivaten der aromatischen Keton-Verbindung, eines phenolisches Antioxidans, eines Ultraviolettlicht-Absorptionsmittel und eines tertiären Aminoxids enthält, die wirksam ist, die Harz-Zusammensetzung zu stabilisieren.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird eine Harz-Zusammensetzung bereitgestellt, die gegen einen Abbau bei Einwirkung von Wärme stabilisiert ist, wobei die Harz-Zusammensetzung eine Kombination einer Menge der aromatischen Keton-Verbindung, einschließlich Addukten und Derivaten der aromatischen Keton-Verbindung, und mindestens eines aus einem phenolischen Antioxidans, einem gehinderten Amin-Stabilisator, einer organischen Phosphor-Verbindung, einem tertiären Aminoxid, einem Hydrotalkit, epoxidiertem Sojabohnenöl und einer thiosynergistischen Verbindung enthält, die wirksam ist, die Harz-Zusammensetzung zu stabilisieren.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird eine Harz-Zusammensetzung bereitgestellt, die gegen einen Abbau bei Einwirkung von Wärme stabilisiert ist, wobei die Harz-Zusammensetzung eine Kombination einer Menge der aromatischen Keton-Verbindung, einschließlich Addukten und Derivaten der aromatischen Keton-Verbindung, und eines gehinderten Amin-Stabilisators enthält, die wirksam ist, die Harz-Zusammensetzung zu stabilisieren.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird eine Harz-Zusammensetzung bereitgestellt, die gegen einen Abbau bei Einwirkung von Wärme stabilisiert ist, wobei die Harz-Zusammensetzung eine Kombination einer Menge der aromatischen Keton-Verbindung, einschließlich Addukten und Derivaten der aromatischen Keton-Verbindung, eines phenolischen Antioxidans und eines Thiosynergisten enthält, die wirksam ist, die Harz-Zusammensetzung zu stabilisieren.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird eine Harz-Zusammensetzung bereitgestellt, die gegen einen Abbau bei Einwirkung von Wärme stabilisiert ist, wobei die Harz-Zusammensetzung eine Kombination einer Menge der aromatischen Keton-Verbindung, einschließlich Addukten und Derivaten der aromatischen Keton-Verbindung, eines tertiären Aminoxids und einer organischen Phosphor-Verbindung enthält, die wirksam ist, die Harz-Zusammensetzung zu stabilisieren.
  • Es sollte klar sein, dass jede der bevorzugten Ausführungsformen andere Additive und/oder Stabilisatoren, wie beispielsweise alkalische Metallsalze von Fettsäuren, enthalten kann. Diese und andere Ziele werden in der Offenbarung der vorliegenden Erfindung ersichtlich.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Diese Erfindung betrifft gegen einen Abbau stabilisierte Harz-Zusammensetzungen, welche umfassen
    • (a) ein thermoplastisches Harz oder eine Mischung desselben und
    • (b) eine stabilisierende Menge einer Verbindung, die ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus einer aromatischen Keton-Verbindung mit der Formel
      Figure 00080001
      in der R1 und jedes R2 unabhängig ein Wasserstoff, eine Alkyl-, Aryl- oder substituierte Alkyl- oder substituierte Aryl-Einheit sind, die mindestens eine Einheit -O-, -S-, -SO-, -CO2, -CO- oder -CON- enthält und in der mehrere unabhängige Gruppen R1 vorliegen können; einem Addukt eines aromatischen Ketons, das ein Diels-Alder-Addukt von Anthron, Anthralin oder einem Derivat von Anthron oder Anthralin und einem Dienophil umfasst oder das eine Verbindung mit der Formel:
      Figure 00090001
      ist, in der R1 und R2 unabhängig eine Wasserstoff-, Hydroxyl-, Thio-, Thioether-, Alkoxy-, Aryloxy- oder Alkyl-Einheit sind und in der mehrere Gruppen R1 und R2 vorliegen können und R3 eine Wasserstoff-, Alkyl-, Aryl- oder substituierte Alkyl- oder substituierte Aryl-Einheit ist, die mindestens eine Einheit -O-, -S-, -SO-, -CO2, -CO- oder -CON- enthält, und in der R4 und R5 unabhängig Wasserstoff, Alkyl, Aryl, Alkaryl, Ester, Säure, Ether, Amid, Thioester, Amin oder unter Bildung eines Rings, wie eines Imids oder Anhydrids, verbunden sind und in der jedes von R4 und R5 unabhängig zusätzliche Spezies der Gruppe enthalten kann, die aus Wasserstoff, Alkyl, Aryl, Alkaryl, Säure, Ester, Hydroxyl, Imid, Amid, Anhydrid, Thioester, Ether, Thioether, Phosphat, Oxazolin, Epoxy, Amino und Orthoester besteht; oder 9,10-Dihydroanthracen. Diese Erfindung betrifft auch Harz-Zusammensetzungen, die weiter als Komponente umfassen:
    • (c) einen Stabilisator oder eine Mischung von Stabilisatoren, die ausgewählt sind aus der Gruppe bestehend aus den phenolischen Antioxidantien, den 3-Arylbenzofuranonen, den gehinderten Amin-Stabilisatoren, den tertiären Aminoxiden, den Ultraviolettlicht-Absorptionsmitteln, den organischen Phosphor-Verbindungen, den alkalischen Metallsalzen von Fettsäuren, den Hydroxylaminen, thermischen Reaktionsprodukten von tertiären Aminoxiden und den Thiosynergisten.
  • Spezieller betrifft die vorliegende Erfindung bevorzugt stabilisierte Zusammensetzungen, worin die Komponente (a) ein Polyolefin-Harz oder eine Mischung davon ist.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft auch bevorzugt stabilisierte Zusammensetzungen, in denen die Komponente (c) umfasst:
    • 1. eine stabilisierende Menge eines phenolischen Antioxidans oder einer Mischung davon; oder
    • 2. eine stabilisierende Menge eines phenolischen Antioxidans oder einer Mischung davon in Kombination mit einer stabilisierenden Menge von:
    • a) einer organischen Phosphor-Verbindung oder einer Mischung davon; oder
    • b) einem gehinderten Amin-Stabilisator oder einer Mischung davon; oder
    • c) einem Thiosynergisten oder einer Mischung davon; oder
    • d) einem Ultraviolettlicht-Absorptionsmittel oder einer Mischung davon; oder
    • e) einem gehinderten Amin-Stabilisator und einer organischen Phosphor-Verbindung oder Mischungen davon; oder
    • f) einem gehinderten Amin-Stabilisator, einem Thiosynergisten und einer organischen Phosphor-Verbindung oder Mischungen davon; oder
    • g) einem Ultraviolettlicht-Absorptionsmittel und einem gehinderten Amin-Stabilisator oder Mischungen davon; oder
    • h) einem Ultraviolettlicht-Absorptionsmittel und einer organischen Phosphor-Verbindung oder Mischungen davon; oder
    • i) einem alkalischen Metallsalz einer Fettsäure oder einer Mischung davon; oder
    • j) Hydrotalkiten; oder
    • k) epoxidierten Sojabohnenölen; oder
    • l) einem Hydroxylamin oder einer Mischung davon; oder
    • m) einem tertiären Aminoxid oder einer Mischung davon;
    • n) einem thermischen Reaktionsprodukt von tertiärem Aminoxid; oder
    • 3. eine stabilisierende Menge einer organischen Phosphor-Verbindung oder einer Mischung davon in Kombination mit einer stabilisierenden Menge von:
    • a) einem phenolischen Antioxidans oder einer Mischung davon; oder
    • b) einem gehinderten Amin-Stabilisator oder einer Mischung davon; oder
    • c) einem Thiosynergisten oder einer Mischung davon; oder
    • d) einem Ultraviolettlicht-Absorptionsmittel oder einer Mischung davon; oder
    • e) einem gehinderten Amin-Stabilisator und einem phenolischen Antioxidans oder Mischungen davon; oder
    • f) einem gehinderten Amin-Stabilisator, einem Thiosynergisten und einem phenolischen Antioxidans oder Mischungen davon; oder
    • g) einem Ultraviolettlicht-Absorptionsmittel und einem gehinderten Amin-Stabilisator oder Mischungen davon; oder
    • h) einem Ultraviolettlicht-Absorptionsmittel und einem phenolischen Antioxidans oder Mischungen davon; oder
    • i) einem alkalischen Metallsalz einer Fettsäure oder einer Mischung davon; oder
    • j) einem Hydrotalkit oder einer Mischung davon; oder
    • k) einem epoxidiertem Sojabohnenöl oder einer Mischung davon; oder
    • l) einem tertiären Aminoxid oder einer Mischung davon,
    • m) einem thermischen Reaktionsprodukt eines tertiären Aminoxids; oder
    • n) einem Hydroxylamin oder einer Mischung davon; oder
    • 4. eine stabilisierende Menge eines gehinderten Amin-Stabilisators oder einer Mischung davon; oder
    • 5. eine stabilisierende Menge eines alkalischen Metallsalzes einer Fettsäure oder einer Mischung davon; oder
    • 6. eine stabilisierende Menge eines 3-Arylbenzofuranons oder einer Mischung davon; oder
    • 7. eine stabilisierende Menge eines tertiären Aminoxids oder einer Mischung davon; oder
    • 8. eine stabilisierende Menge eines thermischen Reaktionsprodukts von tertiärem Aminoxid oder einer Mischung davon; oder
    • 9. eine stabilisierende Menge einer organischen Phosphit-Verbindung oder einer Mischung davon; oder
    • 10. eine stabilisierende Menge einer organischen Phosphit-Verbindung und eines tertiären Aminoxids und/oder eines 3-Arylbenzofuranons oder einer Mischung davon.
  • Andere Kombinationen, die zwei oder mehr Stabilisatoren oder Additive umfassen, werden in der vorliegenden Erfindung ebenfalls in Betracht gezogen.
  • Die aromatischen Keton-Verbindungen sind bevorzugt keine polymeren aromatischen Keton-Verbindungen.
  • Derivate von aromatischen Keton-Verbindungen gemäß der Erfindung schließen jene der allgemeinen Formel:
    Figure 00120001
    ein, in der R1 und jedes R2 unabhängig eine Wasserstoff-, Alkyl-, Aryl- oder substituierte Alkyl- oder substituierte Aryl-Einheit sind, die mindestens eine -O-, -S-, -SO-, -CO2-, -CO- oder -CON-Einheit enthält und in der mehrere unabhängige Gruppen R1 vorliegen können. Ein bevorzugtes Mitglied dieser Gruppe ist 1,4-Naphthochinon, worin jedes R1 und R2 Wasserstoff ist.
  • Addukte von aromatischen Keton-Verbindungen, einschließlich Addukten von Anthronen und Anthralinen sowie Derivaten der Vorstehenden, sind ebenfalls in die vorliegende Erfindung eingeschlossen. Addukte umfassen Diels-Alder-Reaktionsprodukte zwischen aromatischen Keton-Verbindungen der allgemeinen Formel:
    Figure 00130001
    in der R1 und R2 unabhängig eine Wasserstoff-, Hydroxyl-, Thio-, Thioether-, Alkoxy-, Aryloxy- oder Alkyl-Einheit sind und R3 eine Wasserstoff-, Alkyl-, Aryl- oder substituierte Alkyl-Einheit ist, die mindestens eine -O-, -S-, -SO-, -CO2-, -CO- oder -CON-Einheit enthält, und in der mehrere Gruppen R1 und R2 vorliegen können, mit einer ungesättigten Verbindung (einem Dienophil). Nützliche ungesättigte Verbindungen umfassen Verbindungen, die sowohl eine Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindung oder eine Kohlenstoff-Kohlenstoff-Dreifachbindung als auch mindestens eine Spezies der Gruppe enthalten, die aus Wasserstoff, Alkyl, Aryl, Alkaryl, Säure, Ester, Hydroxyl, Imid, Amid, Anhydrid, Thioester, Phosphat, Ether, Thioether, Oxazolin, Epoxy, Amino und Orthoester besteht. Man nimmt an, dass die Addukte die allgemeine Formel:
    Figure 00130002
    aufweisen, in der R1 und R2 unabhängig eine Wasserstoff-, Hydroxyl-, Thio-, Thioether-, Alkoxy-, Aryloxy- oder Alkyl-Einheit sind und in der mehrere Gruppen R1 und R2 vorliegen können und R3 eine Wasserstoff-, Alkyl-, Aryl- oder substituierte Alkyl- oder substituierte Aryl-Einheit ist, die mindestens eine -O-, -S-, -SO-, -CO2-, -CO- oder -CON- Einheit enthält und in der R4 und R5 unabhängig Wasserstoff, Alkyl, Aryl, Alkaryl, Ester, Säure, Ether, Amid, Thioester, Amin sind oder unter Bildung eines Rings, wie eines Imids oder Anhydrids, verbunden sind. Jedes R4 und R5 kann jeweils unabhängig zusätzliche Spezies der Gruppe enthalten, die aus Wasserstoff, Alkyl, Aryl, Alkaryl, Säure, Ester, Hydroxyl, Imid, Amid, Anhydrid, Thioester, Ether, Thioether, Phosphat, Oxazolin, Epoxy, Amino und Orthoester besteht. Bevorzugte Dienophile umfassen Maleinsäureanhydrid, Maleinsäure, Maleimide, Acrylsäuren und Derivate von Acrylsäuren sowie verschiedene Derivate von Maleinsäureanhydrid. Ebenfalls in die Erfindung eingeschlossen sind die thermischen Reaktionsprodukte der vorstehend erwähnten Diels-Alder-Addukte. Mit thermischen Reaktionsprodukten sind verschiedene Umlagerungen der Addukte gemeint, die aufgrund der erhöhten Temperaturen stattfinden, welchen die Addukte bei der Addition an das Harz (z.B. der Schmelzcompoundierung) und/oder bei der Überführung in kommerzielle Gegenstände unterliegen. Die genauen chemischen Strukturen der thermischen Reaktionsprodukte sind derzeit nicht bekannt.
  • Die aromatische Keton-Verbindung, die Addukte und Derivate einer aromatischen Keton-Verbindung einschließt und auch jedes thermische Reaktionsprodukt irgendeiner der Vorangehenden einschließt, liegt vorzugsweise in einer Menge vor, die wirksam ist, um die Schmelzstabilität, den Vergilbungsgrad oder die Schmelzstabilität und den Vergilbungsgrad einer thermoplastischen Zusammensetzung zu verbessern. Die Menge beträgt im Allgemeinen weniger als etwa 5 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gewicht des thermoplastischen Harzes, bevorzugt weniger als etwa 300 ppm, bezogen auf das Gewicht des thermoplastischen Harzes, und beträgt sogar noch bevorzugter zwischen etwa 50 ppm und etwa 250 ppm, bezogen auf das Gewicht des thermoplastischen Harzes.
  • Bei dem thermoplastischen Harz, auch als Polymer bezeichnet, kann es sich um irgendeinen in der Technik bekannten Thermoplasten handeln, wie Polyester, Polyurethane, Polyalkylenterephthalate, Polyketone, Polysulfone, Polyimide, Polyphenylenether, styrolische Polymere, Polycarbonate, Acryl-Polymere, Polyamide, Polyacetale, Halogenid enthaltende Polymere und Polyolefin-Homopolymere und -Copolymere. Mischungen von verschiedenen Polymeren, wie Mischungen von Polyphenylenether/styrolischem Harz, Polyvinylchlorid/ABS oder anderen schlagzäh gemachte Polymeren, wie Methacrylnitril und α-Methylstyrol enthaltendes ABS, und Polyester/ABS oder Polycarbonat/ABS und Polyester plus etwas anderen Schlagzähmachers, können ebenfalls verwendet werden. Derartige Polymere sind im Handel erhältlich oder können durch in der Technik wohlbekannte Mittel hergestellt werden. Jedoch sind die Kohlenwasserstoffaminoxide und Stabilisator-Zusammensetzungen der Erfindung in thermoplastischen Polymeren wie Polyolefinen, Polycarbonaten, Polyestern, Polyphenylenethern und styrolischen Polymeren aufgrund der extremen Temperatur, bei denen thermoplastische Polymere häufig verarbeitet und/oder verwendet werden, besonders nützlich.
  • Polymere von Monoolefinen und Diolefinen, z.B. Polypropylen, Polyisobutylen, Polybuten-1, Polymethylpenten-1, Polyisopren oder Polybutadien, sowie Polymere von Cycloolefinen, z.B. Cyclopenten oder Norbornen, Polyethylen (das gegebenenfalls vernetzt sein kann), z.B. Polyethylen hoher Dichte (HDPE), Polyethylen niedriger Dichte (LDPE) und lineares Polyethylen niedriger Dichte (LLDPE), können verwendet werden. Mischungen dieser Polymere, z.B. Mischungen von Polypropylen mit Polyisobutylen, von Polypropylen mit Polyethylen (z.B. PP/HDPE, PP/LDPE) und Mischungen von verschiedenen Arten von Polyethylen (z.B. LDPE/HDPE), können ebenfalls verwendet werden. Ebenfalls nützlich sind Copolymere von Monoolefinen und Diolefinen miteinander oder mit anderen Vinyl-Monomeren, wie z.B. Ethylen/Propylen, LLDPE und dessen Mischungen mit LDPE-, Propylen/Buten-1-, Ethylen/Hexen-, Ethylen/Ethylpenten-, Ethylen/Hepten-, Ethylen/Octen-, Propylen/Isobutylen-, Ethylen/Buten-1-, Propylen/Butadien, Isobutylen, Isopren-, Ethylen/Alkylacrylate-, Ethylen/Alkylmethacrylate-, Ethylen/Vinylacetat-(EVA) oder Ethylen/Acrylsäure-Copolymere (EAA) und deren Salze (Ionomere) und Terpolymere von Ethylen mit Propylen und einem Dien, wie Hexadien, Dicyclopentadien oder Ethylidennorbornen; sowie Mischungen derartiger Copolymere und deren Mischungen mit oben erwähnten Polymeren, z.B. Polypropylen/Ethylen-Propylen-Copolymere, LDPE/EVA, LDPE/EAA, LLDPE/EVA, und LLDPE/EAA.
  • Thermoplastische Polymere können auch styrolische Polymere umfassen, wie Polystyrol, Poly(p-methylstyrol), Poly(α-methylstyrol), Copolymere von Styrol oder α-Methylstyrol mit Dienen oder Acryl-Derivaten, wie beispielsweise Styrol/Butadien, Styrol/Acrylonitril, Styrol/Alkylmethacrylat, Styrol/Maleinsäureanhydrid, Styrol/Butadien/Ethylacrylat, Styrol/Acrylnitril/Methylacrylat, Mischungen von Styrol-Copolymeren mit hoher Schlagzähigkeit und einem anderen Polymer, wie beispielsweise einem Polyacrylat, einem Dien-Polymer oder einem Ethylen/Propylen/Dien-Terpolymer; und Blockcopolymere von Styrol, wie z.B. Styrol/Butadien/Styrol, Styrol/Isopren/Styrol, Styrol/Ethylen/Butylen/Styrol oder Styrol/Ethylen/Propylen/Styrol. Styrolische Polymere können zusätzlich oder alternativ Pfropfcopolymere von Styrol oder α-Methylstyrol einschließen, wie z.B. Styrol auf Polybutadien, Styrol auf Polybutadien-Styrol oder Polybutadien-Acrylnitril; Styrol und Acrylnitril (oder Methacrylnitril) auf Polybutadien und dessen Copolymeren; Styrol und Maleinsäureanhydrid oder Maleimid auf Polybutadien; Styrol, Acrylnitril und Maleinsäureanhydrid oder Maleimid auf Polybutadien; Styrol, Acrylnitril und Methylmethacrylat auf Polybutadien, Styrol und Alkylacrylate oder -methacrylate auf Polybutadien, Styrol und Acrylnitril auf Ethylen-Propylen-Dien-Terpolymeren, Styrol und Acrylnitril auf Polyacrylaten oder Polymethacrylaten, Styrol und Acrylnitril auf Acrylat/Butadien-Copolymeren sowie Mischungen derselben mit den oben angegebenen styrolischen Copolymeren.
  • Nitril-Polymere sind ebenfalls in der Polymer-Zusammensetzung der Erfindung nützlich. Diese schließen Homopolymere und Copolymere von Acrylnitril und dessen Analoga ein, wie Polymethacrylnitril, Polyacrylnitril, Acrylnitril/Butadien-Polymere, Acrylnitril/Alkylacrylat-Polymere, Acrylnitril/Alkylmethacrylat/Butadien-Polymere und verschiedene ABS-Zusammensetzungen, auf die oben mit Bezug auf styrolische Polymere Bezug genommen worden ist.
  • Polymere auf der Basis von Acrylsäuren, wie Acrylsäure, Methacrylsäure, Methylmethacrylsäure und Ethacrylsäure und deren Ester, können ebenfalls verwendet werden. Derartige Polymere schließen Polymethylmethacrylat und Pfropfcopolymere vom ABS-Typ ein, in denen alles oder ein Teil des Monomers vom Acrylnitril-Typ durch einen Acrylsäureester oder ein Acrylsäureamid ersetzt worden ist. Polymere, die andere Monomere vom Acryl-Typ einschließen, wie Acrolein, Methacrolein, Acrylamid und Methacrylamid, können ebenfalls verwendet werden.
  • Halogen-haltige Polymere können ebenfalls nützlich sein. Diese umfassen Harz wie Polychloropren, Epichlorhydrin-Homo- und -Copolymere, Polyvinylchlorid, Polyvinylbromid, Polyvinylfluorid, Polyvinylidenchlorid, chloriertes Polyethylen, chloriertes Polypropylen, fluoriertes Polyvinyliden, bromiertes Polyethylen, chlorierten Kautschuk, Vinylchlorid-Vinylacetat-Copolymere, Vinylchlorid-Ethylen-Copolymere, Vinylchlorid-Propylen-Copolymer, Vinylchlorid-Styrol-Copolymer, Vinylchlorid-Isobutylen-Copolymer, Vinylchlorid-Vinylidenchlorid-Copolymer, Vinylchlorid-Styrol-Maleinsäureanhydrid-Terpolymer, Vinylchlorid-Styrol-Acrylnitril-Copolymer, Vinylchlorid-Butadien-Copolymer, Vinylchlorid-Isopren-Copolymer, Vinylchlorid-chloriertes Propylen-Copolymer, Vinylchlorid-Vinylidenchlorid-Vinylacetat-Tercopolymer, Vinylchlorid-Acrylsäureester-Copolymere, Vinylchlorid-Maleinsäureester-Copolymere, Vinylchlorid-Methacrylsäureester-Copolymere, Vinylchlorid-Acrylnitril-Copolymer und intern weich gemachtes Polyvinylchlorid.
  • Andere nützliche thermoplastische Polymere umfassen Homopolymere und Copolymere von cyclischen Ethern, wie Polyalkylenglycolen, Polyethylenoxid, Polypropylenoxid oder Copolymeren desselben mit Bisglycidylethern; Polyacetale, wie Polyoxymethylen und diejenigen Polyoxymethylene, die Ethylenoxid als Comonomer enthalten; Polyacetale, die mit thermoplastischen Polyurethanen modifiziert sind, Acrylate oder Methacrylnitril enthaltendes ABS; Polyphenylenoxide und -sulfide und Mischungen von Polyphenylenoxiden mit Polystyrol oder Polyamiden; Polycarbonate und Polyestercarbonate; Polysulfone, Polyethersulfone und Polyetherketone; und Polyester, die von Dicarbonsäuren und Diolen und/oder von Hydroxycarbonsäuren oder den entsprechenden Lactonen abstammen, wie Polyethylenterephthalat, Polybutylenterephthalat, Poly-1,4-dimethylolcyclohexanterephthalat, Poly-2-(2,2,4-(4-hydroxyphenyl)propan)terephthalat und Polyhydroxybenzoate sowie Blockcopolyetherester, die von Polyethern mit Hydroxyl-Endgruppen abstammen.
  • Polyamide und Copolyamide, die von Bisaminen und Dicarbonsäuren und/oder von Aminocarbonsäuren oder den entsprechenden Lactamen abstammen, wie Polyamid 4, Polyamid 6, Polyamid 6/6, 6/10, 6/9, 6/12 und 4/6, Polyamid 11, Polyamid 12, aromatische Polyamide, die durch Kondensation von m-Xylolbisamin und Adipinsäure erhalten werden; Polyamide, die aus Hexamethylenbisamin und Isophthal- und/oder Terephthalsäure und gegebenenfalls einem Elastomer als Modifikationsmittel hergestellt sind, z.B. Poly-2,4,4-trimethylhexamethylenterephthalamid oder Poly-m-phenylenisophthalamid, können nützlich sein. Weitere Copolymere der oben erwähnten Polyamide mit Polyolefinen, Olefin-Copolymeren, Ionomeren oder chemisch gebundenen oder gepfropften Elastomeren; oder mit Polyethern, wie z.B. mit Polyethylenglycol, Polypropylenglycol oder Polytetramethylenglycolen, und Polyamide oder Copolyamide, die mit EPDM oder ABS modifiziert sind, können verwendet werden.
  • Polyolefine, Polyalkylenterephthalat, Polyphenylenether und styrolische Harze und deren Mischung werden mehr bevorzugt, wobei Polyethylen-, Polypropylen-, Polyethylenterephthalat-, Polyphenylenether-Homopolymere und -Copolymere, Polystyrol, schlagzähes Polystyrol, Polycarbonate und Pfropfcopolymere vom ABS-Typ und deren Mischungen besonders bevorzugt sind.
  • Die vorliegenden Zusammensetzungen können gegebenenfalls eine stabilisierende Menge eines Stabilisators oder einer Mischung von Stabilisatoren enthalten, die aus der Gruppe ausgewählt sind, die aus den phenolischen Antioxidantien, den gehinderten Amin-Stabilisatoren, den Ultraviolettlicht-Absorptionsmitteln, den organischen Phosphor-Verbindungen, den alkalischen Metallsalzen von Fettsäuren, den Hydrotalkiten, den epoxidierten Sojabohnenölen, den Hydroxylaminen, den tertiären Aminoxiden, thermischen Reaktionsprodukten von tertiären Aminoxiden und den Thiosynergisten ausgewählt sind. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform können die vorliegenden Zusammensetzungen auch eine stabilisierende Menge eines Stabilisators oder einer Mischung von Stabilisatoren enthalten, die aus der Gruppe ausgewählt sind, die aus den phenolischen Antioxidantien, den gehinderten Amin-Stabilisatoren, den Ultraviolettlicht-Absorptionsmitteln, den organischen Phosphor-Verbindungen, den alkalischen Metallsalzen von Fettsäuren, den Hydroxylaminen, den tertiären Aminoxiden, thermischen Reaktionsprodukten von tertiären Aminoxiden und den Thiosynergisten ausgewählt sind. Mit stabilisierender Menge ist eine wirksame Menge gemeint, um z.B. eine Stabilisierung gegen einen Molekulargewichtsabbau, eine Farbverschlechterung oder einen Molekulargewichtsabbau und eine Farbverschlechterung durch der Schmelzverarbeitung, Verwitterung oder Langzeit-Feldeinwirkung von Wärme, Licht und/oder den Elementen bereitzustellen.
  • Die phenolischen Antioxidantien, die in den vorliegenden Zusammensetzungen nützlich sind, umfassen eine große Familie von Verbindungen, von denen nachstehend Beispiele angegeben werden.
  • Einfaches 2,6-Dialkylphenol, wie z.B. 2,6-Di-tert.-butyl-4-methylphenol, 2-tert.-Butyl-4,6-dimethylphenol, 2,6-Di-tert.-butyl-4-methoxymethylphenol 2,6-Dioctadecyl-4-methylphenol und 2,6-Di-tert.-butylphenol. Vitamin E und Derivate von Vitamin E sind ebenfalls nützliche phenolische Antioxidantien.
  • Derivate von alkylierten Hydrochinonen, wie z.B. 2,5-Di-tert.-butyl-hydrochinon, 2,5-Di-tert.-amylhydrochinon, 2,6-Di-tert.-butyl-hydrochinon, 2,5-Di-tert.-butyl-4-hydroxyanisol, 3,5-Di-tert.-butyl-4-hydroxyanisol, Tris(3,5-di-tert.-butyl-4-hydroxyphenyl)phosphit, 3,5-Di-tert.-butyl-4-hydroxyphenylstearat und Bis(3,5-di-tert.-butyl-4-hydroxyphenyl)adipat.
  • Hydroxylierte Thiodiphenylether, wie z.B. 2,2'-Thiobis(6-tert.-butyl-4-methylphenol), 2,2'-Thiobis(4-octylphenol), 4,4'-Thiobis(6-tert.-butyl-3-methylphenol), 4,4'-Thiobis(3,6-di-sek.-amylphenol), 4,4'-Thiobis(6-tert.-butyl-2-methylphenol) und 4,4'-Bis(2,6-dimethyl-4-hydroxyphenyl)disulfid.
  • Alkylidenbisphenole, wie z.B. 2,2'-Methylenbis(6-tert.-butyl-4-methylphenol), 2,2'-Methylenbis(6-tert.-butyl-4-ethylphenol), 4,4'-Methylenbis(6-tert.-butyl-2-methylphenol), 4,4'-Methylenbis(2,6-di-tert.-butylphenol), 2,6-Di-(3-tert.-butyl-5-methyl-2-hydroxybenzyl)-4-methylphenol, 2,2'-Methylenbis[4-methyl-6-(alpha-methylcyclohexyl)phenol], 1,1-Bis(3,5-dimethyl-2-hydroxyphenyl)butan, 1,1-Bis(5-tert.-butyl-4-hydroxy-2-methylphenyl)butan, 2,2-Bis(3,5-di-tert.-butyl-4-hydroxyphenyl)propan, 1,1,3-Tris(5-tert.-butyl-4-hydroxy-2-methylphenyl)butan, 2,2-Bis(5-tert.-butyl-4-hydroxy-2-methylphenyl)-4-n-dodecylmercaptobutan, 1,1,5,5-Tetra-(5-tert.-butyl-4-hydroxy-2-methylphenyl)pentan und Ethylenglycolbis[3,3-bis-(3-tert.-butyl-4-hydroxyphenyl)butyrat].
  • O-, N- und S-Benzyl-Verbindungen, wie beispielsweise 3,5,3',5'-Tetra-tert.-butyl-4,4'-dihydroxydibenzylether, Octadecyl-4-hydroxy-3,5-dimethylbenzylmer-captoacetat, Tris(3,5-di-tert.-butyl-4-hydroxybenzyl)amin und Bis(4-tert.-butyl-3-hydroxy-2,6-dimethylbenzyl)dithioterephthalat.
  • Hydroxybenzylierte Malonate, wie z.B. Dioctadecyl-2,2-bis(3,5-di-tert.-butyl-2-hydroxybenzyl)malonat, Dioctadecyl-2-(3-tert.-butyl-4-hydroxy-5-methylbenzyl)malonat, Didodecylmercaptoethyl-2,2-bis(3,5-di-tert.-butyl-4-hydroxybenzyl)malonat und Di-[4-(1,1,3,3-tetramethylbutyl)phenyl]-2,2-bis(3,5-di-tert.-butyl-4-hydroxybenzyl)malonat.
  • Hydroxybenzyl-aromatische Verbindungen, wie z.B. 1,3,5-Tri-(3,5-di-tert.-butyl-4-hydroxybenzyl)-2,4,6-trimethylbenzol, 1,4-Di-(3,5-di-tert.-butyl-4-hydroxybenzyl)-2,3,5,6-tetramethylbenzol und 2,4,6-Tri-(3,5-di-tert.-butyl-4-hydroxybenzyl)phenol.
  • s-Triazin-Verbindungen, wie beispielsweise 2,4-Bisoctylmercapto-6-(3,5-di-tert.-butyl-4-hydroxyanilino)-s-triazin, 2-Octylmercapto-4,6-bis(3,5-di-tert.-butyl-4-hydroxyanilino)-s-triazin, 2-Octylmercapto-4,6-bis(3,5-di-tert.-butyl-4-hydroxyphenoxy)-s-triazin, 2,4,6-Tris(3,5-di-tert.-butyl-4-hydroxyphenoxy)-s-triazin, 2,4,6-Tris(3,5-di-tert.-butyl-4-hydroxyphenylethyl)-s-triazin, 1,3,5-Tris(2,6-dimethyl-3-hydroxy-4-tert.-butylbenzyl)isocyanurat und 1,3,5-Tris(3,5-di-tert.-butyl-4-hydroxybenzyl)isocyanurat.
  • Amide von beta-(3,5-Di-tert.-butyl-4-hydroxyphenyl)propionsäure, wie z.B. 1,3,5-Tris(3,5-di-tert.-butyl-4-hydroxyphenylpropionyl)hexahydro-s-triazin und N,N'-Di-(3,5-di-tert.-butyl-4-hydroxyphenylpropionyl)hexamethylendiamin. N,N'-Bis-beta-(3,5-di-t-butyl-4-hydroxyphenyl)propionylhydrazin.
  • Ester von beta-(3,5-Di-tert.-butyl-4-hydroxyphenyl)propionsäure mit einwertigen oder mehrwertigen Alkoholen, wie z.B. mit Methanol, Ethanol, Octadecanol, 1,6-Hexandiol, 1,9-Nonandiol, Ethylenglycol, 1,2-Propandiol, Diethylenglycol, Thiodiethylenglycol, Triethylenglycol, Neopentylglycol, Pentaerythrit, 3-Thiaundecanol, 3-Thiapentadecanol, Trimethylhexandiol, Trimethylolethan, Trimethylolpropan, Tris-hydroxyethylisocyanurat und 4-Hydroxymethyl-1-phospha-2,6,7-trioxabicyclo[2.2.2]octan.
  • Ester von beta-(5-tert.-Butyl-4-hydroxy-3-methylphenyl)propionsäure mit einwertigen oder mehrwertigen Alkoholen, wie z.B. mit Methanol, Ethanol, Octadecanol, 1,6-Hexandiol, 1,9-Nonandiol, Ethylenglycol, 1,2-Propandiol, Diethylenglycol, Triethylenglycol, Thiodiethylenglycol, Neopentylglycol, Pentaerythrit, 3-Thiaundecanol, 3-Thiapentadecanol, Trimethylhexandiol, Trimethylolethan, Trimethylolpropan, Tris-hydroxyethylisocyanurat und 4-Hydroxymethyl-1-phospha-2,6,7-trioxabicyclo[2.2.2]octan.
  • Ester von 3,5-Di-tert.-butyl-4-hydroxyphenylessigsäure mit einwertigen oder mehrwertigen Alkoholen, wie z.B. mit Methanol, Ethanol, Octadecanol, 1,6-Hexandiol, 1,9-Nonandiol, Ethylenglycol, 1,2-Propendiol, Diethylenglycol, Thiodiethylenglycol, Neopentylglycol, Pentaerythrit, 3-Thiaundecanol, 3-Thiapentadecanol, Trimethylhexandioltrimethylolethan, Trimethylolpropan, Tris-hydroxyethylisocyanurat und 4-Hydroxymethyl-1-phospha-2,6,7-trioxabicyclo[2.2.2]octan, insbesondere die Tetrakis-Ester von Pentaerythrit.
  • Benzylphosphonate, wie z.B. Dimethyl-3,5-di-tert.-butyl-4-hydroxybenzylphosphonat, Diethyl-3,5-di-tert.-butyl-4-hydroxybenzylphosphonat, Dioctadecyl-3,5-di-tert.-butyl-4-hydroxybenzylphosphonat und Dioctadecyl-5-tert.-butyl-4-hydroxy-3-methylbenzylphosphonat.
  • Das phenolische Antioxidans von speziellem Interesse ist aus der Gruppe ausgewählt, die aus n-Octadecyl-3,5-di-tert.-butyl-4-hydroxyhydrocinnamat, Neopentantetrayltetrakis(3,5-di-tert.-butyl-4-hydroxyhydrocinnamat), Di-n-octadecyl-3,5-di-tert.-butyl-4-hydroxybenzylphosphonat, 1,3,5-Tris(3,5-di-tert.-butyl-4-hydroxybenzyl)isocyanurat, Thiodiethylenbis(3,5-di-tert.-butyl-4-hydroxyhydrocinnamat), 1,3,5-Trimethyl-2,4,6-tris(3,5-di-tert.-butyl-4-hydroxybenzyl)benzol, 3,6-Dioxaoctamethylenbis(3-methyl-5-tert.-butyl-4-hydroxyhydrocinnamat), 2,6-Di-tert.-butyl-p-cresol, 2,2'-Ethylidenbis(4,6-di-tert.-butylphenol), 1,3,5-Tris(2,6-dimethyl-4-tert.-butyl-3-hydroxybenzyl)isocyanurat, 1,1,3-Tris(2-methyl-4-hydroxy-5-tert.-butylphenyl)butan, 1,3,5-Tris[2-(3,5-di-tert.-butyl-4-hydroxyhydrocinnamoyloxy)ethyl]isocyanurat, 3,5-Di-(3,5-di-tert.-butyl-4-hydroxybenzyl)mesitol, Hexamethylenbis(3,5-di-tert.-butyl-4-hydroxyhydrocinnamat), 1-(3,5-Di-tert.-butyl-4-hydroxyanilino)-3,5-di(octylthio)-s-triazin, N,N'-Hexamethylenbis(3,5-di-tert.-butyl-4-hydroxyhydrozimtsäureamid), Calciumbis(ethyl-3,5-di-tert.-butyl-4-hydroxybenzylphosphonat), Ethylenbis[3,3-di-(3-tert.-butyl-4-hydroxyphenyl)butyrat], Octyl-3,5-di-tert.-butyl-4-hydroxybenzylmercaptoacetat, Bis(3,5-di-tert.-butyl-4-hydroxyhydrocinnamoyl)hydrazid und N,N'-Bis-[2-(3,5-di-tert.-butyl-4-hydroxyhydrocinnamoyloxy)ethyl]oxamid besteht.
  • Eine am meisten bevorzugte Ausführungsform weist als phenolisches Antioxidans Neopentantetrayltetrakis(3,5-di-tert.-butyl-4-hydroxyhydrocinnamat), n-Octadecyl-3,5-di-tert.-butyl-4-hydroxyhydrocinnamat, 1,3,5-Trimethyl-2,4,6-tris(3,5-di-tert.-butyl-4-hydroxybenzyl)benzol, 3,5-Tris(3,5-di-tert.-butyl-4-hydroxybenzyl)isocyanurat, 2,6-Di-tert.-butyl-p-cresol oder 2,2'-Ethylidenbis(4,6-di-tert.-butylphenol) auf.
  • Wenn ein Aminoxid in den vorliegenden Zusammensetzungen verwendet wird, ist es bevorzug ein tertiäres Aminoxid, das durch die allgemeine Formel:
    Figure 00230001
    dargestellt wird, in der R1 und R2 unabhängig jeweils ein C6- bis C36-Rest sind, der gegebenenfalls mindestens eine -O-, -S-, -SO-, -CO2-, -CO- oder -CON-Einheit enthalten kann; und R3 ein C1- bis C36-Rest ist, der gegebenenfalls und unabhängig mindestens eine -O-, -S-, -SO-, -CO2-, -CO- oder -CON-Einheit enthalten kann. Eingeschlossen in die Reste für R1, R2 und R3 sind Benzyl- und substituierte Benzylreste. Es ist auch möglich, dass jedes R1, R2 und R3 der gleiche Rest ist. R1 und R2 sind vorzugsweise C8- bis C26-Reste und am bevorzugtesten C10- bis C26-Reste, und R3 ist bevorzugt C1- bis C22-Reste und am bevorzugtesten ein C1-Rest (z.B. Methyl). Bevorzugte Aminoxide schließen auch diejenigen ein, in denen R1, R2 und R3 die gleichen C6- bis C36-Reste sind. Vorzugsweise sind alle der oben erwähnten Reste für R1, R2 und R3 gesättigte Kohlenwasserstoffreste oder gesättigte Kohlenwasserstoffreste, die mindestens eine der oben erwähnten Einheiten -O-, -S-, -SO-, -CO2-, -CO- oder -CON- enthalten. Der Fachmann ist in der Lage, andere nützliche Reste für jedes von R1, R2 und R3 in Betracht zu ziehen, ohne von der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
  • Das Aminoxid der vorliegenden Erfindung schließt auch Poly(aminoxide) ein. Mit Poly(aminoxid) sind tertiäre Aminoxide gemeint, die mindestens zwei tertiäre Aminoxide pro Molekül enthalten. Erläuternde Poly(aminoxide) (auch als „Poly(tertiäre Aminoxide)" bezeichnet, umfassen die tertiären Aminoxid-Analoga von aliphatischen und alicyclischen Diaminen, wie beispielsweise 1,4-Diaminobutan; 1,6-Diaminohexan; 1,10-Diaminodecan, und 1,4-Diaminocyclohexan, und Diamine auf aromatischer Basis, wie beispielsweise Diaminoanthrachinone und Diaminoanisole. Ebenfalls eingeschlossen sind tertiäre Aminoxide, die von Oligomeren und Polymeren der oben erwähnten Diamine abstammen. Nützliche Aminoxide schließen auch Aminoxide ein, die an Polymeren, z.B. Polyolefine, Polyacrylate, Polyester, Polyamide, Polystyrole und dergleichen angebracht sind. Wenn das Aminoxid an einem Polymer angebracht ist, kann die durchschnittliche Zahl an Aminoxiden pro Polymer in großem Maß schwanken, da nicht alle Polymerketten ein Aminoxid enthalten müssen. Alle oben erwähnten Aminoxide können gegebenenfalls mindestens eine -O-, -S-, -SO-, -CO2-, -CO- oder -CON-Einheit enthalten. In einer bevorzugten Ausführungsform enthält jedes tertiäre Aminoxid des polymeren tertiären Aminoxids einen C1-Rest.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist das Aminoxid an einem Molekül angebracht, das ein gehindertes Amin enthält. Gehinderte Amine sind in der Technik bekannt, und das Aminoxid der vorliegenden Erfindung kann auf irgendeine Weise und in irgendeiner strukturellen Position des gehinderten Amins an dem gehinderten Amin angebracht sein. Nützliche gehinderte Amine in der vorliegenden Erfindung umfassen diejenigen der allgemeinen Formeln:
    Figure 00240001
    worin K eine Kohlenstoffkette ist, die das Aminoxid (oder die Aminoxide) enthält, Y eine C1-30-Alkyl-Einheit, eine -C(O)R-Einheit, in der R eine C1-30-Alkylgruppe ist, oder eine -OR-Einheit ist, in der R eine C1-30-Alkylgruppe ist, und jedes R4 unabhängig eine C1-30-Alkylgruppe, bevorzugt eine Methylgruppe, ist. Auch eingeschlossen sind Aminoxide, die mehr als ein gehindertes Amin und mehr als ein Aminoxid pro Molekül enthalten. Das gehinderte Amin kann an einem Poly(tertiäres Aminoxid) angebracht sein oder an einem polymeren Substrat angebracht sein, wie oben erörtert.
  • Aminoxide und Verfahren zur ihrer Herstellung sind in Richard J. Nadolsky, Amine Oxides, Encyclopedia of Chemical Technology, Bd. 1, Seiten 259–271, John Wiley & Sons, Inc. (1978), aufgeführt, die hierin durch Bezugnahme aufgenommen wird.
  • Ebenfalls eingeschlossen in der vorliegenden Erfindung sind thermische Reaktionsprodukte von tertiären Aminoxiden. Es wird angenommen, dass unter erhöhten Temperaturen, z.B. denjenigen, die zur Herstellung der thermoplastischen Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung nützlich sind, Aminoxide verschiedene Reaktionen eingehen. Es wird angenommen, dass einige dieser Reaktionen die Bildung von verschiedenen thermischen Reaktionsprodukten, z.B. Hydroxylaminen und olefinischen Spezies, zum Ergebnis haben. Obwohl der Mechanismus für die Stabilisierung von verschiedenen Harzen mit den tertiären Aminoxiden derzeit unbekannt ist, nimmt man an, dass verschiedene reaktive Zwischenprodukte entlang dem Reaktionsweg eine Rolle bei der Stabilisierungswirkung spielen können.
  • Aminoxid-Reaktionsprodukte, die mindestens einen langkettigen Kohlenstoffrest enthalten, sind bevorzugt, um die Löslichkeit der Reaktionsprodukte, einschließlich der Reaktionsprodukte vom Hydroxylamin-Typ, mit dem thermoplastischen Harz zu erhöhen. Wenn nur ein einziger Alkyl-Substituent (d.h. nur eines von R1, R2 und R3) in dem tertiären Aminoxid ein C6- bis C36-Rest ist und die anderen zwei Alkyl-Substituenten C1-5-Reste sind, nimmt man an, dass einige der Reaktionsprodukte vom Hydroxylamin-Typ nur kurzkettige Substituenten (d.h. C1-5-Reste) enthalten. Man nimmt an, dass dies das Ergebnis davon ist, dass einige der langkettigen Reste als olefinisches Nebenprodukt aus dem Aminoxid eliminiert werden. Um sicherzustellen, dass mindestens eine lange Kette in den thermischen Reaktionsprodukten vom Hydroxylamin-Typ beibehalten wird, sollten entweder vorzugsweise alle drei Substituenten langkettig sein, oder eine Kette kann C1 (z.B. Methyl) sein und die anderen zwei Substituenten können langkettig sein (z.B. C6- bis C36-Reste). Wenn ein Substituent ein C1-Rest ist und die zwei anderen Substituenten langkettige Reste (einschließlich polymerer Reste, wie vorstehend beschrieben) sind, ist das resultierende thermische Reaktionsprodukt asymmetrisch und enthält einen C1-Rest und einen langkettigen Rest. Mit langkettigem Kohlenstoffrest ist C6 bis etwa C36, bevorzugt C8 bis C26 und am bevorzugtesten C10 bis C22 gemeint. Ebenfalls eingeschlossen von einem langkettigen Rest sind die oben erwähnten polymeren Aminoxid-Reste. Die langkettigen Kohlenstoffreste können gegebenenfalls mindestens eine der oben erwähnten Einheiten -O-, -S-, -SO-, -CO2-, -CO- oder -CON- enthalten, die für R1, R2 und R3 beschrieben wurden. Reaktionsprodukte vom Hydroxylamin-Typ, welche nicht den oben erwähnten langkettigen Rest enthalten, tendieren dazu, aus dem thermoplastischen Harz herauszuwandern und können auf der Oberfläche des thermoplastischen Harzes ausblühen oder die Oberfläche der Verfahrensausrüstung beschichten, was eine kostspielige Stillstandszeit zur Reinigung und Wartung erfordert. Es sollte aus dem Vorangehenden klar sein, dass die vorliegende Erfindung Hydroxylamine einschließt, die mindestens einen langkettigen Kohlenstoffrest enthalten, vorzugsweise asymmetrische Hydroxylamine, die eine lange Kette und eine kurze Kette enthalten; und die auch polymere Hydroxylamine einschließen, die mindestens zwei Hydroxylamine pro Molekül enthalten.
  • Besonders bevorzugte Aminoxide zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung sind gesättigte Aminoxide und umfassen Dioctylaminoxid, Trioctylaminoxid, Didecylmethylaminoxid, Tridecylaminoxid, Di(cocoalkyl)methylaminoxid, Tri(cocoalkyl)aminoxid, Di(talgalkyl)methylaminoxid, Tri(talgalkyl)aminoxid, Tri(C20- C22)aminoxid, und Di(C20-C22-alkyl)methylaminoxid. Besonders bevorzugte Hydroxylamin-Reaktionsprodukte umfassen gesättigte Hydroxylamine, z.B. Octylmethylhydroxylamin, Decylmethylhydroxylamin, (Cocoalkyl)methylhydroxylamin, (Talgalkyl)methylhydroxylamin und ((C20-C22)-Alkyl)methylhydroxylamin. Mit dem Ausdruck „Cocoalkyl" ist hydriertes (C12-C14)-Alkyl gemeint, das üblicherweise als hydriertes Kokosnussöl bezeichnet wird. Mit dem Ausdruck „Talgalkyl" ist hydriertes (C16-C18)-Alkyl gemeint, das üblicherweise als hydriertes Talgöl bezeichnet wird. Hydriertes Talgöl ist im U.S. Patent 4,876,300 beschrieben. Das oben erwähnte hydrierte Kokosnussöl und hydrierte Talgöl enthalten einige Prozente an höheren und/oder niedrigeren Kohlenstoff-Kettenlängen als oben beschrieben, und es versteht sich, dass diese anderen Fraktionen im Bereich der vorliegenden Erfindung liegen. Es wird bevorzugt, dass mindestens 75% der Kohlenstoffketten innerhalb des für das Kokosnussöl und Talgöl beschriebenen Bereichs liegen.
  • Es sollte klar sein, dass die vorliegende Erfindung eine thermoplastische Harz-Zusammensetzung einschließt, die ein thermoplastisches Harz, eine aromatische Keton-Verbindung und ein Aminoxid umfasst, welches bei einer Konzentration von 0,001 bis 5 Gew.-% vorliegt, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung, wobei das Aminoxid die Strukturformel:
    Figure 00270001
    aufweist, in der R1, R2 und R3 unabhängig aus Alkyl, Aryl, Aralkyl, Alkaryl, Cycloalkyl, Alkcycloalkyl und Cycloalkalkyl mit jeweils 1 bis 36 Kohlenstoffatomen pro Gruppe ausgewählt sind, mit der Maßgabe, dass, wenn eines von R1, R2 und R3 eine Alkylgruppe mit 6 bis 36 Kohlenstoffatomen pro Gruppe ist, dann die zwei anderen aus R1, R2 und R3 nicht beide Alkylgruppen mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen pro Gruppe sein können. Es sollte auch klar sein, dass die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Stabilisierung eines thermoplastischen Harzes einschließt, wobei das Verfahren umfasst: Mischen eines Aminoxids mit dem thermoplastischen Harz und d er aromatischen Keton-Verbindung, wobei das Aminoxid die Strukturformel:
    Figure 00280001
    aufweist, in der R1, R2 und R3 unabhängig aus Alkyl, Aryl, Aralkyl, Alkaryl, Cycloalkyl, Alkcycloalkyl und Cycloalkalkyl ausgewählt sind und jeweils 1 bis 36 Kohlenstoffatome pro Gruppe aufweisen, mit der Maßgabe, dass, falls eines von R1, R2 und R3 eine Alkylgruppe mit 6 bis 36 Kohlenstoffatomen pro Gruppe ist, dann die zwei anderen von R1, R2 und R3 nicht beide Alkylgruppen mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen pro Gruppe sein können.
  • Wenn die vorliegende Zusammensetzung eine stabilisierende Menge eines 3-Arylbenzofuranons enthält, weist das 3-Arylbenzofuranon die Formel
    Figure 00280002
    auf, in der, wenn n für 1 steht, R1 ein unsubstituiertes oder substituiertes carbocyclisches oder heterocyclisches aromatisches Ringsystem ist,
    in der, wenn n für 2 steht, R1 unsubstituiertes oder (C1-C4)-Alkyl- oder Hydroxysubstituiertes Phenylen oder Naphthylen ist; oder -R6-X-R7- ist, und
    worin R2, R3, R4 und R5 unabhängig voneinander Wasserstoff, Chlor, Hydroxy (C1-C25)-Alkyl, (C7-C9)-Phenylalkyl, unsubstituiertes oder (C1-C4)-Akyl-substituiertes Phenyl, unsubstituiertes oder (C1-C4)-Alkyl-substituiertes (C5-C8)-Cycloalkyl; (C1-C18)-Alkoxy, (C1-C18)-Alkylthio, (C1-C4)-Alkylamino, (C1-C25)-Alkanoyloxy, (C1-C25)-Alkanoylamino, (C3-C25)-Alkenoyloxy, (C3-C25)-Alkanoyloxy, das durch Sauerstoff, Schwefel oder >N-R8 unterbrochen ist; (C6- C9)-Cycloalkylcarbonyloxy, Benzoyloxy oder (C1-C12)-Alkyl-substituiertes Benzoyloxy sind; oder jedes Paar Substituenten R2 und R3 oder R3 und R4 oder R4 und R5 zusammen mit den verknüpfenden Kohlenstoffatomen einen Benzolring bildet; R4 zusätzlich -(CH2)p-COR9 oder -(CH2)qOH ist, oder, falls R3 und R5 Wasserstoff sind, R4 zusätzlich ein Rest der Formel
    Figure 00290001
    ist, in der R1 wie oben definiert ist, wenn n = 1, R6 und R7 jeweils unabhängig vom anderen unsubstituiertes oder (C1-C4)-Alkyl-substituiertes Phenylen oder Naphthylen sind, R8 Wasserstoff oder (C1-C8)-Alkyl ist, R9 Hydroxy, (-O 1/r Mr+); (C1-C18)-Alkoxy oder
    Figure 00290002
    ist,
    R10 und R11 unabhängig vom anderen Wasserstoff, CF3, (C1-C12)-Alkyl oder Phenyl sind oder R10 und R11 zusammen mit dem verknüpfenden Kohlenstoffatome einen (C5-C8)-Cycloalkyliden-Ring bilden, der unsubstituiert oder durch 1 bis 3 (C1-C4)-Alkylgruppen substituiert ist, R14 Wasserstoff oder (C1-C18)-Alkyl ist, M ein Metallkation der Wertigkeit r ist, X eine direkte Bindung, Sauerstoff, Schwefel oder NR14 ist,
    n für 1 oder 2 steht,
    p für 0, 1 oder 2 steht,
    q für 1, 2, 3, 4, 5 oder 6 steht, und
    r für 1, 2, oder 3 steht, wobei das Verfahren umfasst, dass man eine Verbindung der Formel
    Figure 00300001
    in der R15 Halogen oder -OR'15 ist, R'15 Wasserstoff, (C1-C25)-Alkanoyl, (C3-C25)-Alkenoyl, (C3-C25)-Alkanoyl, das durch Sauerstoff, Schwefel oder
    Figure 00300002
    unterbrochen ist, (C6-C9)-Cycloalkylcarbonyl, Thenoyl, Furoyl, Benzoyl oder (C1-C12)-Alkyl-substituiertes Benzoyl; Naphthoyl oder (C1-C12)-Alkyl-substituiertes Naphthoyl; (C1-C25)-Alkansulfonyl, Fluor-substituiertes(C1-C25)-Alkansulfonyl; Phenylsulfonyl oder (C1-C12)-Alkyl-substituiertes Phenylsulfonyl;
    Figure 00300003
    ist;
    R16 eine direkte Bindung, (C1-C18)-Alkylen, (C2-C18)-Alkylen, das durch Sauerstoff, Schwefel oder
    Figure 00300004
    unterbrochen ist; (C2-C18)-Alkenylen, (C2-C20)-Alkyliden, (C7-C20)-Phenylalkyliden, (C5-C8)-Cycloalkylen, (C7-C8)-Bicycloalkylen, unsubstituiertes oder (C1- C4)-Alkyl-substituiertes Phenylen,
    Figure 00300005
    ist;
    R17 Sauerstoff, -NH- oder
    Figure 00310001
    ist; und
    R18 (C1-C18)-Alkyl oder Phenyl ist, mit einer Verbindung der Formel [H]n-R1 umsetzt.
  • Nützliche 3-Arylbenzofuranone sind bekannte Verbindungen und schließen diejenigen ein, die in den U.S. Patent Nr. 4,325,863; 4,338,244, 5,175,312 und 5,607,624 gefunden werden.
  • Ein besonders bevorzugtes 3-Arylbenzofuranon zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung ist 5,7-Di-tert.-butyl-3-(3,4-dimethylphenyl)-3H-benzofuran-2-on.
  • Wenn die vorliegenden Zusammensetzungen eine organische Phosphor-Verbindung enthalten, kann es sich bei solchen Verbindungen beispielsweise um Triphenylphosphit, Diphenylalkylphosphite, Phenyldialkylphosphite, Tri(nonylphenyl)phosphit, Trilaurylphosphit, Trioctadecylphosphit, Di(isodecyloxy)-2,4,8,10-tetraoxa-3,9-diphospha[5.5]undecan und Tri-(4-hydroxy-3,5-di-tert.-butylphenyl)phosphit und/oder ähnliche Phosphonite handeln.
  • Die organischen Phosphor-Verbindungen von speziellem Interesse umfassen diejenigen, die aus der Gruppe ausgewählt sind, die aus Tris(2,4-di-tert.-butylphenyl)phosphit, 3,9-Di-(2,4-di-tert.-butylphenoxy)-2,4,8,10-tetraoxa-3,9-diphosphaspiro[5.5]undecan, 3,9-Di-(2,4-dicumylphenoy)-2,4,8,10-tetraoxa-3,9-diphosphaspiro[5.5]undecan, Tris(p-nonylphenyl)phosphit, 2,2',2''-Nitrilo[triethyltris[3,3',5,5'-tetra-tert.-butyl-1,1'-biphenyl-2'-diyl]phosphit], 3,9-Distearyloxy-2,4,8,10-tetraoxa-3,9-diphosphaspiro[5.5]undecan, Dilaurylphosphit, 3,9-Di-[2,6-di-tert.-butyl-4-methylphenoxy]-2,4,8,10-tetraoxa-3,9-diphosphaspiro[5.5]undecan und Tetrakis(2,4-di-tert.-butylphenyl)-4,4'-bis(diphenylen)phosphonit, Distearylpentaerythritdiphosphit, Diisodecylpentaerythritdiphosphit, 2,4,6-Tri-tert.-butylphenyl-2-butyl-2-ethyl-1,3-propandiolphosphit, Tristearylsorbittriphosphit, Tetrakis(2,4-di-tert.-butylphenyl)-4,4'-biphenylendiphosphonit, (2,4,6-Tri-tert.-butylphenyl)-2-butyl-2-ethyl-1,3-propandiolphosphit, Triisdecylphosphit und Mischungen von Phosphiten, die mindestens eines der vorangehenden enthalten, besteht. Tris(2,4-di-tert.-butylphenyl)phosphit, 2,4,6-Tri-tert.-butylphenyl-2-butyl-2-ethyl-1,3-propandiolphosphit, Bis(2,4-di-tert.-butylphenyl)pentaerythritdiphosphit sind besonders bevorzugt, ebenso wie Mischungen von Phosphiten, die mindestens eines der vorstehenden Phosphite enthalten.
  • Wenn die vorliegenden Zusammensetzungen einen Thiosynergisten enthalten, können derartige Thiosynergisten z.B. Dilaurylthiodipropionat, Distearylthiodipropionat oder Neopentantetrayltetrakis(3-dodecylthiopropionat) sein. Distearylthiodipropionat oder Dilaurylthiodipropionat ist besonders bevorzugt.
  • Wenn die vorliegenden Zusammensetzungen einen Hydrotalkit und/oder ein alkalisches Metallsalz einer Fettsäure enthalten, sind derartige Salze die Alkalimetall-, Erdalkalimetall-, Zink-, Cadmium- oder Aluminiumsalze der höheren Fettsäuren, z.B. Calciumstearat, Zinkstearat, Magnesiumbehenat, Natriumricinoleat oder Kaliumpalmitat. Eingeschlossene Hydrotalkite sind Magnesiumaluminiumhydroxycarbonate und Zinkaluminiumhydroxycarbonate. Calciumstearat und Hydrotalkite sind besonders bevorzugt.
  • Wenn die vorliegenden Zusammensetzungen einen gehinderten Amin-Stabilisator enthalten, können derartige gehinderte Amine z.B. 4-Benzoyl-2,2,6,6-tetramethylpiperidin, 4-Stearyloxy-2,2,6,6-tetramethylpiperidin, Bis(2,2,6,6-tetramethylpiperidyl)sebacat oder 3-n-Octyl-7,7,9,9-tetramethyl-1,3,8-triazaspiro[4.5]decan-2,4-dion sein. Aminoxide von gehinderten Amin-Stabilisatoren sind ebenfalls in der vorliegenden Erfindung eingeschlossen.
  • Die gehinderten Amin-Stabilisatoren von speziellem Interesse sind aus der Gruppe ausgewählt, die aus Bis(2,2,6,6-tetramethylpiperidin-4-yl)sebacat, Bis(1,2,2,6,6-pentamethylpiperidin-4-yl)sebacat, Di-(1,2,2,6,6-pentamethylpiperidin-4-yl)(3,5-di-tert.-butyl-4-hydroxybenzyl)butylmalonat, Tris(2,2,6,6-tetramethylpiperidin-4-yl)nitrilotriacetat, 1,2-Bis(2,2,6,6-tetramethyl-3-oxopiperazin-4-yl)ethan, 2,2,4,4-Tetramethyl-7-oxa-3,20-diaza-2l-oxodispiro[5.1.11.2]heneicosan, dem Polykondensationsprodukt von 2,4-Dichlor-6-tert.-octylamino-s-triazin und 4,4'-Hexamethylenbis(amino-2,2,6,6-tetramethylpiperidin), dem Polykondensationsprodukt von 1-(2-Hydroxyethyl)-2,2,6,6-tetramethyl-4-hydroxypiperidin und Bernsteinsäure, dem Polykondensationsprodukt von 4,4'-Hexamethylenbis(amino-2,2,6,6-tetramethylpiperidin) und 1,2-Dibromethan, dem Polykondensationsprodukt von 2,4-Dichlor-6-morpholino-s-triazin und 4,4'-Hexamethylenbis(amino-2,2,6,6-tetramethylpiperidin), N,N',N'',N'''-Tetrakis[(4,6-bis(butyl-(2,2,6,6-tetramethylpiperidin-4-yl)amino-s-triazin-2-yl]-1,10-diamino-4,7-diazadecan, Octamethylenbis(2,2,6,6-tetraethylipiperidin-4-carboxylat) und 4,4'-Ethylenbis(2,2,6,6-tetramethylpiperazin-3-on) besteht.
  • Eine am meisten bevorzugte Ausführungsform weist als den gehinderten Amin-Stabilisator Bis(2,2,6,6-tetramethylpiperidin-4-yl)sebacat, das Polykondensationsprodukt von 1-(2-Hydroxyethyl)-2,2,6,6-tetramethyl-4-hydroxypiperidin und Bernsteinsäure, das Polykondensationsprodukt von 2,4-Dichlor-6-tert.-octylamino-s-triazin und 4,4'-Hexamethylenbis(amino-2,2,6,6-tetramethylpiperidin) oder N,N',N'',N'''-Tetrakis[(4,6-bis(butyl-(2,2,6,6-tetramethylpiperidin-4-yl)amino)-s-triazin-2-yl]-1,10-diamino-4,7-diazadecan sowie Mischungen von Amin-Stabilisatoren, die mindestens einen der vorangehenden enthalten, auf.
  • Wenn die vorliegenden Zusammensetzungen ein Ultraviolettlicht-Absorptionsmittel enthalten, können derartige Licht-Absorptionsmittel die 2H-Benzotriazole, die Benzophenone, die Oxanilide, die alpha-Cyanocinnamate, die substituierten Benzoatester oder die Nickelsalze der gehinderten phenolischen O-Alkylbenzylphosphonate einschließen.
  • Beispiele für derartige Ultraviolettlicht-Absorptionsmittel sind nachstehend ersichtlich.
  • 2-(2'-Hydroxyphenyl)benzotriazole, z.B. das 5'-Methyl-, 3',5'-Di-tert.-butyl-, 5'-tert.-Butyl-, 5'-(1,1,3,3-Tetramethylbutyl)-, 5-Chlor-3',5'-di-tert.-butyl-, 5-Chlor-3'-tert.-butyl-5'-methyl-, 3'-sek.-Butyl-5'-tert.-butyl-, 3'-alpha-Methylbenzyl-5'-methyl-, 3'-alpha-Methylbenzyl-5'-methyl-5-chlor-, 4'-Hydroxy-, 4'-Methoxy-, 4'-Octoxy-, 3',5-Di-tert.-amyl-, 3'-Methyl-5'-carbomethoxyethyl- und 5-Chlor-3',5'-di-tert.-amyl-Derivat.
  • 2,4-Bis(2'-hydroxyphenyl)-6-alkyl-s-triazine, z.B. das 6-Ethyl-, 6-Heptadecyl- oder 6-Undecyl-Derivat.
  • 2-Hydroxybenzophenone, z.B. das 4-Hydroxy-, 4-Methoxy-, 4-Octoxy-, 4-Decyloxy-, 4-Dodecyloxy-, 4-Benzyloxy-, 4,2',4'-Trihydroxy-, 2,2',4,4'-Tetrahydroxy- oder 2'-Hydroxy-4,4'-dimethoxy-Derivat.
  • 1,3-Bis(2'-hydroxybenzoyl)benzole, z.B. 1,3-Bis-(2'-hydroxy-4'-hexyloxybenzoyl)benzol, 1,3-Bis(2'-hydroxy-4'-octyloxybenzoyl)benzol oder 1,3-Bis(2'-hydroxy-4'-dodecyloxybenzoyl)benzol.
  • Ester von gegebenenfalls substituierten Benzoesäuren, z.B. Phenylsalicylat, Octylphenylsalicylat, Dibenzoylresorcin, Bis(4-tert.-butylbenzoyl)resorcin, Benzoylresorcin, 3,5-Di-tert.-butyl-4-hydroxybenzoesäure-2,4-di-tert.-butylphenylester oder -octadecylester oder -2-methyl-4,6-di-tert.-butylester.
  • Acrylate, z.B. alpha-Cyano-beta,beta-diphenylacrylsäureethylester oder -isooctylester, alpha-Carbomethoxyzimtsäuremethylester, alpha-Cyano-beta-methyl-p-methoxyzimtsäuremethylester oder -butylester oder N-(beta-Carbomethoxyvinyl)-2-methylindolin.
  • Oxalsäurediamide, z.B. 4,4'-Dioctyloxyoxanilid, 2,2'-Dioctyloxy-5,5'-di-tert.-butyloxanilid, 2,2'-Didodecyloxy-5,5-di-tert.-butyloxanilid, 2-Ethoxy-2'-ethyloxanilid, N,N'-Bis(3-dimethylaminopropyl)oxalamid, 2-Ethoxy-5-tert.-butyl-2'-ethyloxanilid und deren Mischungen mit 2-Ethoxy-2'-ethyl-5,4'-di-tert.-butyloxanilid oder Mischungen von ortho- und para-Methoxy- sowie von o- und p-Ethoxy-disubstituierten Oxaniliden.
  • Bevorzugt ist das Ultraviolettlicht-Absorptionsmittel, das in den vorliegenden Zusammensetzungen verwendet wird, 2-(2-Hydroxy-5-methylphenyl)-2H-benzotriazol, 2-(2-Hydroxy-3,5-di-tert.-amylphenyl)-2H-benzotriazol, 2-[2-Hydroxy-3,5-di(alpha,alpha-dimethylbenzyl)phenyl]-2H-benzotriazol, 2-(2-Hydroxy-5-tert.-octylphenyl)-2H-benzotriazol, 2-Hydroxy-4-octyloxybenzophenon, Nickelbis(O-ethyl-3,5-di-tert.-butyl-4-hydroxybenzylphosphonat), 2,4-Dihydroxybenzophenon, 2-(2-Hydroxy-3-tert.-butyl-5-methylphenyl)-2H-benzotriazol, Nickelbutylamin-Komplex mit 2,2'-Thiobis(4-tert.-butylphenol), 2-Ethoxy-2'-ethyloxanilid oder 2-Ethoxy-2'-ethyl-5,5'-di-tert.-butyloxanilid.
  • Wenn die vorliegenden Zusammensetzungen ein Hydroxylamin enthalten, umfassen derartige Hydroxylamine z.B. N,N-Dibenzylhydroxylamin, N,N-Diethylhydroxylamin, N,N-Dioctylhydroxylamin, N,N-Dilaurylhydroxylamin, N,N-Ditetradecylhydroxylamin, N,N-Dihexadecylhydroxylamin, N,N-Dioctadecylhydroxylamin, N-Hexadecyl-N-octadecylhydroxylamin, N-Heptadecyl-N-octadecylhydroxylamin, N,N-Dioctylhydroxylamin, N,N-Di-tert.-butylhydroxylamin, N-Cyclohexylhydroxylamin, N-Cyclododecylhydroxylamin, N,N-Dicyclohexylhydroxylamin, N,N-Dibenzylhydroxylamin, N,N-Didecylhydroxylamin, N,N-Di(cocoalkyl)hydroxylamin, N,N-Di-((C20-C22)-alkyl)hydroxylamin und N,N-Dialkylhydroxylamin, das von hydriertem Talgamin abstammt (d.h., N,N-Di(talgalkyl)hydroxylamin) sowie Mischungen, die irgendwelche der vorangehenden enthalten. Andere nützliche Hydroxylamine sind in der Technik bekannt, wie diejenigen in den U.S. Patenten Nr. 3,644,278; 3,778,464 und 4,590,231.
  • Die hierin beschriebenen Additive und Stabilisatoren liegen bevorzugt in einer wirksamen Menge vor, um die Schmelzstabilität und/oder den Vergilbungsgrad einer thermoplastischen Zusammensetzung zu verbessern. Wenn eines der oben erwähnten Additive und einer der oben erwähnten Stabilisatoren verwendet wird, beträgt die Menge im Allgemeinen weniger als etwa 5 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gewicht des thermoplastischen Harzes, und beträgt bevorzugt weniger als etwa 50 ppm, bezogen auf das Gewicht des thermoplastischen Harzes.
  • Die Stabilisator-Kombinationen dieser Erfindung stabilisieren Polymerharze insbesondere während der Hochtemperaturverarbeitung mit relativ geringer Änderung des Schmelzindex und/oder der Farbe, selbst wenn das Polymer einer Anzahl von Extrusionen unterzogen wird.
  • Die vorliegenden Stabilisatoren können den Polymerharzen leicht durch herkömmliche Techniken bei jeder gewünschten Stufe vor der Herstellung der daraus geformten Gegenstände einverleibt werden. Zum Beispiel kann der Stabilisator mit dem Polymer in trockener Pulverform gemischt werden, oder eine Suspension oder Emulsion des Stabilisators kann mit einer Lösung, Suspension oder Emulsion des Polymers gemischt werden. Die stabilisierten Zusammensetzungen der Erfindung können gegebenenfalls auch etwa 0,001 bis etwa 5 Gew.-%, bevorzugt etwa 0,0025 bis etwa 2 Gew.-% und insbesondere etwa 0,005 Gew.-% bis etwa 1 Gew.-% verschiedener herkömmlicher Additive, wie der folgenden, oder Mischungen derselben enthalten.
  • Die folgenden können als Beispiele für weitere Additive erwähnt werden, die in den vorliegenden Zusammensetzungen verwendet werden können.
  • Metalldesaktivatoren, z.B. Oxanilid, Isophthalsäuredihydrazid, Sebacinsäure-bis-phenylhydrazid, Bis-benzylidenoxalsäuredihydrazid, N,N'-Diacetaladipinsäuredihydrazid, N,N'-Bis-salicyloyloxalsäuredihydrazid, N,N'-Bis-salicyloylhydrazin, N,N'-Bis(3,5-di-tert.-butyl-4-hydroxyphenylpropionyl)hydrazin, N-Salicyloyl-N'- salicylalhydrazin, 3-Salicyloylamino-1,2,4-triazol oder N,N'-Bis-salicyloylthiopropionsäuredihydrazid.
  • Nukleierungsmittel, z.B. 4-tert.-Butylbenzoesäure, Adipinsäure, Diphenylessigsäure oder substituierte Sorbite, wie 1,3; 2,4-Dibenzylidensorbit.
  • Andere Additive, die den stabilisierten Zusammensetzungen einverleibt werden können, sind Antiblockingmittel, Klärmittel, epoxidiertes Sojabohnenöl, Ozonschutzmittel, Schmiermittel, wie Stearylalkohol, Füllstoffe, Ruß, Asbest, Kaolin, Talk, Glasfasern, Pigmente, Färbemittel oder Farbstoffe, optische Aufheller, Flammschutzmittel und antistatische Mittel.
  • Die Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung können mittels einer Vielfalt von Verfahren hergestellt werden, welche das innige Mischen der Bestandteile mit irgendwelchen zusätzlichen, in der Formulierung gewünschten Materialien beinhalten. Geeignete Verfahren umfassen ein Lösungsmischen und ein Schmelzmischen. Wegen der Verfügbarkeit von Schmelzmischausrüstungen in kommerziellen Polymerverarbeitungs-Anlagen werden Schmelzverarbeitungsverfahren im Allgemeinen bevorzugt. Beispiele für die Ausrüstung, die in derartigen Schmelzcompoundierungsverfahren verwendet wird, umfassen: korotierende und gegenrotierende Extruder, Einzelschneckenextruder, Plattenstapel-Verarbeitungsvorrichtungen und verschiedene andere Arten von Extrusionsausrüstung. In einigen Fällen tritt das compoundierte Material aus dem Extruder durch kleine Austrittslöcher in der Düse aus, und die resultierenden Stränge aus geschmolzenem Harz werden mittels Durchleiten der Stränge durch ein Wasserbad abgekühlt. Die abgekühlten Stränge können zur Abpackung und weiteren Handhabung in kleine Pellets zerschnitten werden.
  • Alle Bestandteile können dem Verarbeitungssystem anfänglich zugesetzt werden, oder anderenfalls können gewisse Additive miteinander oder mit einem Teil des Polymerharzes vorcompoundiert werden, um ein Stabilisatorkonzentrat herzustellen. Darüber hinaus ist es manchmal auch vorteilhaft, mindestens eine Belüftungsöffnung zu verwenden, um eine Belüftung (entweder atmosphärisch oder Vakuum) der Schmelze zu ermöglichen. Der gewöhnliche Fachmann ist in der Lage, die Schmelzzeiten und -temperaturen sowie den Komponenten-Zugabeort und die Komponenten-Zugabereihenfolge ohne übermäßige zusätzliche Experimente anzupassen.
  • Obwohl die Stabilisatoren dieser Erfindung herkömmliche Polymerharzen bequem durch herkömmliche Techniken vor der Verarbeitung derselben zu Formkörpern einverleibt werden können, ist es auch möglich, die vorliegenden Stabilisatoren durch eine topische Aufbringung auf die fertigen Gegenstände aufzutragen. Dies ist bei Faseranwendungen besonders nützlich, wo die vorliegenden Stabilisatoren topisch auf die Fasern aufgebracht werden, beispielsweise mittels einer Spinnausrüstung währen des Schmelzspinnverfahrens.
  • Die folgenden Beispiele werden lediglich für den Zweck der Erläuterung angegeben und sollten nicht als Beschränkung der Natur des Bereichs der vorliegenden Erfindung in irgendeiner Weise angesehen werden.
  • Beispiele
  • In einem typischen Verfahren zur Durchführung der vorliegenden Erfindung wurde der Test-Stabilisator unter Verwendung eines Turbula-Blenders 30 Minuten lang mit dem Harz vermengt/gemischt. Falls flüssig, wurde der Test-Stabilisator mit einem Teil eines Harzes vorgemischt, was dann anschließend mit dem Harz vermengt und unter Verwendung des Turbula-Blenders gut gemischt wurde. Die stabilisierte Harz-Formulierung wurde bei 100 U/min aus einem Extruder mit einem Durchmesser von 1 Inch (2,54 cm) bei 500°F (260°C) (Killion-Extruder) extrudiert. Die U/min und die Temperaturen können gemäß dem verwendeten Harz angepasst werden.
  • Nach jeder der ersten, dritten und fünften Extrusion wurde die Schmelzflussrate (in Gramm/10 Minuten) bei den Pellets gemessen (ASTM-D-1238). Eine nähere Schmelzflussrate nach der fünften Extrusion zu der Schmelzflussrate nach der ersten Extrusion zeigt die überlegene Verarbeitungsstabilisierung des Harzes an.
  • Um einige der Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung zu erläutern, wurden die folgenden Komponenten verwendet.
    Anthron 300 ppm
    Anthralin 300 ppm
    Deriv-1 Methyl-9,10-dihydro-9-hydroxy-9,10-ethanoanthracen-11-carboxylat, 300 ppm
    Deriv-2 9,10-Dihydroanthracen, 300 ppm
    Deriv-3 Anthronoxim, 300 ppm
    Deriv-4 1,4-Naphthochinon, 300 ppm
    TTBPP Tris(2,4-di-tert.-butylphenyl)phosphit, 300 ppm
    Phenol-1 Tetrakis(methylen-3-(3,5-di-tert.-butyl-4-hydroxyphenyl)propionat)methan, ein im Handel erhältliches gehindertes Phenol, erhältlich von Ciba-Geigy unter dem Handelsnamen IRGANOX als Güte 1010
  • Jedes der Beispiele in Tabelle 1 verwendete ein im Handel erhältliches Polypropylen-Harz, erhalten von Himont als Güte Profax R 6301, dem 500 ppm Calciumstearat zugesetzt wurden. Die Zusammensetzungen von Tabelle 1 demonstrieren die breite Nützlichkeit und vorteilhaften Eigenschaften, die für Zusammensetzungen erhalten werden können, welche eine aromatische Keton-Verbindung enthalten. Tabelle 1
    Figure 00400001
    • * nicht innerhalb des Bereichs der Ansprüche
  • Die Zusammensetzungen in Tabelle 1 veranschaulichen die außerordentlichen Verbesserungen der Eigenschaften, die mit den aromatischen Keton-Verbindungen der vorliegenden Erfindung erhalten werden. Wie anhand der obigen Daten ersichtlich, zeigt die Probe 1, eine Kontrolle, die nur Calciumstearat enthält, eine sehr schlechte Schmelzstabilität, wie durch den sehr hohen Schmelzindex nach nur einem ersten zusätzlichen Durchgang durch einen Compoundierungsextruder angezeigt. Die Probe 2, die einen bekannten Phosphit-Stabilisator enthält, ist gegenüber der Kontrolle sehr verbessert, veranschaulicht jedoch das Erfordernis für Verbesserungen der Stabilisierung. Die Proben 6 und 8, die eine aromatische Keton-Verbindung der vorliegenden Erfindung enthalten, zeigen unerwarteterweise eine bemerkenswerte Verbesserung der Schmelzstabilität des Harzes.
  • Um weitere Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung zu erläutern, wurden Zusammensetzungen hergestellt, die Kombinationen von Stabilisatoren mit den aromatischen Keton-Verbindungen enthielten. Jedes der Beispiele in Tabelle 1 verwendete ein im Handel erhältliches Polypropylen-Harz, erhalten von Himont als Güte Profax R 6501, ein Harz mit einem niedrigeren Schmelzindex als Profax 6301, dem 500 ppm Calcium zugesetzt wurden, mit mehreren Extrusionsdurchgängen bei 270°C.

Claims (11)

  1. Stabilisierte Harz-Zusammensetzung, umfassend: (a) ein thermoplastisches Harz oder eine Mischung desselben und (b) eine stabilisierende Menge einer Verbindung, die ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus einer aromatischen Keton-Verbindung mit der Formel
    Figure 00420001
    in der R1 und jedes R2 unabhängig ein Wasserstoff, eine Alkyl-, Aryl- oder substituierte Alkyl- oder substituierte Aryl-Einheit sind, die mindestens eine Einheit -O-, -S-, -SO-, -CO2, -CO- oder -CON- enthält und in der mehrere unabhängige Gruppen R1 vorliegen können; einem Addukt eines aromatischen Ketons, das ein Diels-Alder-Addukt von Anthron, Anthralin oder einem Derivat von Anthron oder Anthralin und einem Dienophil umfasst oder das eine Verbindung mit der Formel:
    Figure 00420002
    ist, in der R1 und R2 unabhängig ein Wasserstoff, eine Hydroxyl-, Thio-, Thioether-, Alkoxy-, Aryloxy- oder Alkyl-Einheit sind und in der mehrere Gruppen R1 und R2 vorliegen können und R3 ein Wasserstoff, eine Alkyl-, Aryl- oder substituierte Alkyl- oder substituierte Aryl-Einheit ist, die mindestens eine Einheit -O-, -S-, -SO-, -CO2, -CO- oder -CON- enthält, und in der R4 und R5 unabhängig Wasserstoff, Alkyl, Aryl, Alkaryl, Ester, Säure, Ether, Amid, Thioester, Amin oder unter Bildung eines Rings, wie eines Imids oder Anhydrids, verbunden sind und in der jedes von R4 und R5 unabhängig zusätzliche Spezies der Gruppe enthalten kann, die aus Wasserstoff, Alkyl, Aryl, Alkaryl, Säure, Ester, Hydroxyl, Imid, Amid, Anhydrid, Thioester, Ether, Thioether, Phosphat, Oxazolin, Epoxy, Amino und Orthoester besteht; oder 9,10-Dihydroanthracen.
  2. Zusammensetzung nach Anspruch 1, in der die Komponente (b) durch die allgemeine Formel:
    Figure 00430001
    dargestellt wird, in der R1 und jedes R2 unabhängig ein Wasserstoff, eine Alkyl-, Aryl- oder substituierte Alkyl- oder substituierte Aryl-Einheit sind, die mindestens eine Einheit -O-, -S-, -SO-, -CO2-, -CO- oder -CON- enthält und in der mehrere unabhängige Gruppen R1 vorliegen können.
  3. Zusammensetzung nach Anspruch 1, in der das Addukt der aromatischen Keton-Verbindung durch die allgemeine Formel:
    Figure 00440001
    dargestellt wird, in der R1 und R2 unabhängig ein Wasserstoff, eine Hydroxyl-, Thio-, Thioether-, Alkoxy-, Aryloxy- oder Alkyl-Einheit sind und in der mehrere Gruppen R1 und R2 vorliegen können und R3 ein Wasserstoff, eine Alkyl-, Aryl- oder substituierte Alkyl- oder substituierte Aryl-Einheit ist, die mindestens eine Einheit -O-, -S-, -SO-, -CO2-, -CO- oder -CON- enthält, und in der R4 und R5 unabhängig Wasserstoff, Alkyl, Aryl, Alkaryl, Ester, Säure, Ether, Amid, Thioester, Amin oder unter Bildung eines Rings, wie eines Imids oder Anhydrids, verbunden sind und in der jedes von R4 und R5 unabhängig zusätzliche Spezies der Gruppe enthalten kann, die aus Wasserstoff, Alkyl, Aryl, Alkaryl, Säure, Ester, Hydroxyl, Imid, Amid, Anhydrid, Thioester, Ether, Thioether, Phosphat, Oxazolin, Epoxy, Amino und Orthoester besteht.
  4. Zusammensetzung nach Anspruch 1, in der die Verbindung ein Diels-Alder-Addukt von Anthron, Anthralin oder einem Derivat von Anthron oder Anthralin und einem Dienophil ist.
  5. Zusammensetzung nach irgendeinem vorangehenden Anspruch, weiter umfassend einen Stabilisator oder eine Mischung von Stabilisatoren, die ausgewählt sind aus der Gruppe bestehend aus phenolischen Antioxidantien, den 3-Arylbenzofuranonen, den gehinderten Amin-Stabilisatoren, den Ultraviolettlicht-Absorptionsmitteln, den organischen Phosphor-Verbindungen, den alkalischen Metallsalzen von Fettsäuren, den Hydrotalkiten, den epoxidierten Sojabohnenölen, den Hydroxylaminen, den tertiären Aminoxiden, thermischen Reaktionsprodukten von tertiären Aminoxiden und den Thiosynergisten.
  6. Zusammensetzung nach Anspruch 1 oder 4, in der das Dienophil eine Verbindung ist, die sowohl (i) eine Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindung oder eine Kohlenstoff-Kohlenstoff-Dreifachbindung als auch (ii) mindestens eines Spezies der Gruppe umfasst, die aus Wasserstoff, Alkyl, Aryl, Alkaryl, Säure, Ester, Hydroxyl, Imid, Amid, Anhydrid, Thioester, Phosphat, Ether, Thioether, Oxazolin, Epoxy, Amino und Orthoester besteht.
  7. Zusammensetzung nach Anspruch 4, in der das Dienophil ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus Maleinsäureanhydrid, Maleinsäure, Maleimiden, Acrylsäuren und Acrylsäureestern.
  8. Zusammensetzung nach irgendeinem vorangehenden Anspruch, in der das thermoplastische Harz mindestens ein Harz aus der Gruppe umfasst, die aus Polyestern, Polyurethanen, Polyalkylenterephthalaten, Polyketonen, Polysulfonen, Polyimiden, Polyphenylenethern, styrolischen, Polymeren, Polycarbonaten, Acryl-Polymeren, Polyamiden, Polyacetalen, Halogenidhaltigen Polymeren und Polyolefin-Homopolymeren und -Copolymeren besteht.
  9. Zusammensetzung nach Anspruch 8, in der das thermoplastische Harz ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus Polypropylen, Polyethylen niedriger Dichte, Polyethylen mittlerer Dichte, Polyethylen hoher Dichte, linearem Polyethylen niedriger Dichte, Poly(butan-1), Ethylen/Vinylacetat-Copolymer, Ethylen/Propylen-Copolymer und Copolymeren von Ethylen oder von Propylen mit anderen alpha-Olefinen.
  10. Zusammensetzung nach irgendeinem vorangehenden Anspruch, in der die Zusammensetzung weiter ein alkalisches Metallsalz einer Fettsäure, einen Hydrotalkit, ein epoxidiertes Sojabohnenöl oder deren Mischungen umfasst.
  11. Stabilisierte Harz-Zusammensetzung, umfassend: (a) ein thermoplastisches Harz oder eine Mischung desselben und (b) eine stabilisierende Menge einer Verbindung, beide wie in irgendeinem der vorangehenden Ansprüche definiert, und weiter (c) einen Stabilisator oder eine Mischung von Stabilisatoren, die ausgewählt sind aus der Gruppe bestehend aus den phenolischen Antioxidantien, den 3-Arylbenzofuranen, den gehinderten Amin-Stabilisatoren, den Ultraviolettlicht-Absorptionsmitteln, den organischen Phosphor-Verbindungen, den alkalischen Metallsalzen von Fettsäuren, den Hydrotalkiten, den epoxidierten Sojabohnenölen, den Hydroxylaminen, den tertiären Aminoxiden, thermischen Reaktionsprodukten von tertiären Aminoxiden und den Thiosynergisten.
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