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Diese
Erfindung bezieht sich allgemein auf eine Kommunikationssystem-Architektur und einen Verbindungs-Überprüfungsmechanismus
hierfür, und
sie ist insbesondere, jedoch nicht ausschließlich, auf ein Netzwerk und
einen Mechanismus anwendbar, der bestätigen kann, dass Verbindungen
aufgebaut und in richtiger Weise Ende-zu-Ende über das Netzwerk für die Dauer
eines Anrufs aufrecht erhalten werden. Die Erfindung findet Anwendung
in Kombinations-Netzwerken,
die Schmalband-Verbindungs-Strukturen mit einer Breitband-Funktionalität integrieren,
obwohl die Erfindung in gleicher Weise auf getrennte Schmalband-
oder getrennte Breitband-Systeme anwendbar ist.
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Global
gesehen befinden sich Telekommunikationssysteme allgemein in einer Übergangsphase zwischen
digitalen Schmalband-Netzwerken der zweiten Generation (wie zum
Beispiel dem globalen System für
mobile Zellular-Kommunikation
(GSM)) und zukünftigen
digitalen Multimedien-Netzwerken (wie zum Beispiel dem universellen
mobilen Telekommunikationssystem (UMTS)), das Breitbandfähigkeiten
hat. Tatsächlich
werden Funkfrequenz- (RF-) und drahtgebundene Systeme miteinander
vereinigt, um den Informations-Übertragungs-Mechanismus
zu verbessern, während
gleichzeitig eine gewisse Flexibilität hinsichtlich der Mobilität innerhalb
des Netzwerkes geschaffen wird. Beispielsweise werden Breitband-
(typischerweise auf der Grundlage von Lichtleitfasern) Infrastruktur-Verbindungen
verwendet, um die Informations-Übertragung
(sowohl Sprache als auch Daten) zwischen zellularen Funkversorgungsbereichen
zu unterstützen.
Der Übergang
auf Breitband-Systeme ist tatsächlich
notwendigerweise erforderlich um Kommunikationen mit höheren Datenraten
zu unterstützen,
unter Einschluss von Video- und Internet-Anwendungen, deren Einsatz derzeit in
Betracht gezogen wird und die auch bereits für Teilnehmer an dem Dienst
verfügbar
sind. Leider ergibt diese Übergangsphase
auch mehrere Schwierigkeiten für
Systembetreiber und verhindert eine unmittelbare Realisierung derartiger
Breitband-Systeme. Beispielsweise sind bis zu dem Zeitpunkt, zu
dem ein unabhängiges
Breitbandsystem ein akzeptierter und frei verfügbarer Standard für alle Teilnehmer-Endgeräte wird
(wie zum Beispiel die Zellulartelefone und Datenübertragungs-Geräte), die
Systembetreiber zurückhaltend,
ihre erheblichen Investitionen in die derzeitige Schmalband-Infrastruktur-Technologie
abzuschreiben. Tatsächlich
stellt diese Schmalband-Infrastruktur-Technologie
bereits einen reichen Satz von Diensten und Dienste-Erzeugungs-Umgebungen
zur Verfügung,
die für
den Einsatz in Breitband-Netzwerken
neu realisiert werden müssten.
Entsprechend müssen
heutige Schmalband-Systeme angepasst werden, um sowohl Schmalband-
als auch Breitband-Benutzer zu berücksichtigen, wobei diese Tatsache
besonders für
die Dienste- und Systemverwaltung, den Verbindungsaufbau und Zusammenwirkungs-Prozeduren zwischen
diesen unterschiedlichen Formen von Netzwerken von Bedeutung ist.
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Für eine effektive
Migration zwischen Schmalband- und Breitband-Systemen müssen (für die Übergangsphase)
Systembetreiber besonders ein Zusammenwirkungs- oder Netzanpassungs-Szenarium
betrachten, bei dem alle Teilnehmer mit einem Schmalband-Netzwerk
verbunden sind, jedoch ein oder mehrere zwischenliegende Breitband-Netzwerke
zur Weiterleitung von Information zwischen diesen Schmalband-Teilnehmern
verwendet werden. Eine Zwischenlösung
sollte weiterhin die Dienste- und Systemverwaltung optimieren während außerdem eine
Infrastruktur-Ausrüstung
bereitgestellt werden sollte, die in einer vollständig breitbandigen
Umgebung wiederverwendbar ist.
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Im
Einzelnen umfassen Telekommunikations-Netzwerke Knoten, die über Kommunikations-Ressourcen
(die üblicherweise
als „Verbindungsstrecken" bezeichnet werden)
mit einer bestimmten Netzwerk-Technologie verbunden sind, die durch
die Einrichtungen zur Übertragung
von Benutzer- und Steuerinformationen entlang dieser Verbindungsstrecken
und außerdem
durch die Routenführungs-
und Weiterleitungs-Funktion charakterisiert ist, die in den Knoten
verkörpert
sind. Der Ausdruck Routenführung
wird dazu verwendet, den Prozess der Bestimmung des Pfades zu beschreiben,
den die Information durch das Netzwerk nimmt, während die Weiterleitung der
Prozess der Überführung von
Information von einer Verbindungsstrecke zu einer anderen ist, das
heißt
die Information wird lediglich ohne jede Änderung von einer Kanal-Ressource
zu einer anderen weitergeleitet. Routenführungs- und Weiterleitungs-Funktionen
sind daher der Kern der der Entwicklung eines effizienten Systems,
das optimierte Dienste- Fähigkeiten
hat wobei Betreiber-Gewinne und Teilnehmer-Dienste-Gebühren von
Natur aus bei einer derartigen Optimierung miteinander verknüpft sind.
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Wenn
GSM als ein Beispiel einer Form eines digitalen Schmalband-Netzwerkes
betrachtet wird, so wird die Benutzer- und Steuerinformation (oder
die „Daten") verschachtelt,
wobei eine Zeitmultiplexierung (TDM) auf einem 64 kbit pro Sekunde
(kbps) pulscodemodulierten (PCM) Trägerkanal verwendet wird. Im
einzelnen werden die 64 kbps Trägerkanäle, die
typischerweise mit einer Pulscodemodulation kodiert sind, zwischen
dem Basis-Station-Teilsystem (BSS) und der Mobilfunk-Vermittlungsstelle
(MSC) über
eine E1 Verbindungsstrecke übertragen.
Tatsächlich
kann ein derartiger Trägerkanal
in Rahmen unterteilt werden, um vier Sprachverbindungen mit 16 kbps
zu unterstützen,
die aus 13 kbps an abgetasteter und kodierter Sprache und 3 kbps
an Zusatzinformation bestehen, wie zum Beispiel Paritätsprüfungs- und
Korrekturbits (und dergleichen) und Synchronisations-Information. Daten
werden dann über einen
Knoten durch irgendeine Form einer synchronen TDM-Vermittlungsstruktur,
in vielen Fällen
vom „Zeit-Raum-Zeit"-Typ weitergeleitet,
obwohl andere Vermittlungsstruktur-Anordnungen in gleicher Weise anwendbar
sind. Die Steuerinformation (beispielsweise Verbindungsaufbau- und
Verbindungsabbau-Mitteilungen) folgen logisch dem gleichen Pfad (obwohl
nicht immer dem gleichen physikalischen Pfad) durch das Netzwerk
wie die Benutzer-Information,
und sie wird in jedem Knoten für
Routenführungs-Zwecke
abgeschlossen. Die Routenführung wird
in konventioneller Weise in jedem Knoten auf einer „Hop-pro-Hop"-Grundlage unter
Verwendung langlebiger Routenführungstabellen
durchgeführt, das
heißt
der Knoten ist ausreichend intelligent, um eine optimale Route der
darauffolgenden Verbindung zu bestimmen.
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Die
Steuerinformation wird durch ein Signalisierungs-Schema geregelt,
die den Typ des verwendeten Netzwerks von anderen unterscheidet.
Insbesondere werden öffentliche
Signalisierungs-Systeme zwischen Knoten eines öffentlichen Netzwerkes und zwischen öffentlichen
Netzwerken von unterschiedlichen Betreibern verwendet. Das Signalisierungssystem
Nummer 7 ist das einzige wichtige Beispiel eines öffentlichen
Signalisierungs-Systems. Zugangs-Signalisierungs-Systeme
werden zwischen Teilnehmern und Randknoten von öffentlichen Netzwerken verwendet,
beispielsweise zwischen einem Funktelefon und einem Basisstations-Teilsystem
(BSS). Tatsächlich
sind die meisten üblichen digitalen
Zugangs-Signalisierungsschemas Gleichkanal-Signalisierungssysteme,
wie zum Beispiel die DSS1 Signalisierungs-Schemas des diensteintegrierenden
digitalen Netzwerkes (ISDN) (und dessen Vorgänger), und kanalzugeordnete
Signalisierungsschemas, die beide von der Analog-Signalisierung
abgeleitet sind. Private Schemas sind allgemein von Zugangs-Schemas abgeleitet,
ergeben jedoch eine reichere Funktionalität innerhalb persönlicher
Netzwerke, wie zum Beispiel innerhalb einer sicheren privaten Nebenstellen-Anlage
(PBX).
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Andererseits
sind digitale Breitband-Netzwerke dadurch gekennzeichnet, dass die
Benutzer- und Steuerinformation in eine feste oder veränderliche
Länge aufweisenden „Paketen" oder „Zellen" übertragen wird, wobei diesen
Paketen Kopffelder vorangestellt werden, die Trägerkanal-Identifikationen enthalten.
Im Gegensatz zu Schmalband-Systemen wird die Information über einen
Knoten hinweg über
eine asynchrone Vermittlungsstruktur weitergeleitet, die der Reihe
nach jedes Paket überprüft (wobei
irgendeine Art von Fairness-Algorithmus verwendet wird) und es an
die passende Ausgangs-Verbindungsstrecke als Antwort auf die Eingangs-Verbindungsstrecken-
und Trägerkanal-Identifikation
lenkt. Die Routenführungs-
und Steuerkanal-Übertragung ist
jedoch ähnlich
zu der für
den Schmalband-Fall und unterscheidet sich hiervon lediglich insoweit,
als die Signalisierungsschemas-Technologie-spezifisch sind.
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Ein
weiteres wesentliches Problem, das mit bekannten Schmalband-/Breitband-Schnittstellen verbunden
ist, ergibt sich bei einer Architektur-Änderung. Beispielsweise kann
die Einführung
einer neuen oder aufgerüsteten
Infrastruktur unerwünschte Folgen
in dem gesamten Kommunikationssystem haben, weil Änderungen
in den Zusammenwirkungs- oder Netzanpassungs-Beziehungen zwischen
der Netzwerk-Steuerung (beispielsweise einem Anruf-Server) und der
Schmalband-/Breitband-Schnittstelle möglicherweise Netzwerk-Identitäten und Adressen ändern können. Insbesondere
kann sich die Konfiguration der Schmalband-/Breitband-Schnittstelle ändern (als
Ergebnis von entweder der Einfügung
zusätzlicher
Ausrüstung,
der Aufrüstung
vorhandener Ausrüstung
oder des Ausfalls einer bestimmten Systemeinheit), während der
Anruf-Server diese Änderung
nicht wahrnimmt, und zwar aufgrund der gleichförmigen Verbindungs-Struktur-Anwendungs-Schnittstelle
zwischen dem Anruf-Server und der Vermittlungsstruktur-Steuersoftware.
Entsprechend kann das System (im allgemeinen) nicht notwendigerweise
bis zu seinen weitestgehenden Möglichkeiten
ausgenutzt und optimiert werden. Netzwerk-Betreiber können daher
von einer Realisierung der weiteren Entwicklung von vorhandenen
Netzwerken abgehalten werden, weil globale Systemänderungen
erforderlich sein können, wobei
derartige Systemänderungen
sowohl zeitraubend als auch kompliziert sind.
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Die
Internationale Telekommunikations Union- (ITU-) Empfehlung ITU-T
Q.2931 vom Februar 1995 mit dem Titel „Broadband Integrated Services Digital
Network (B-ISDN) – Digital
Subscriber Signalling System No. 2 (DSS2) – User-Network Interface (UNI)
Layer 3 specification for basic call/connection control" spezifiziert die
Prozeduren für
den Aufbau, die Unterhaltung und das Beenden von Netzwerk-Verbindungen an der
Benutzer-Netzwerk-Schnittstelle (UNI) zwischen Breitband- und Schmalband-Netzwerken.
Die Prozeduren sind hinsichtlich der ausgetauschten Mitteilungen
definiert. Diese Veröffentlichung
beschreibt die Mitteilungen, die für die Steuerung von B-ISDN-Punkt-zu-Punkt bedarfsweisen
Anrufen auf virtuellen Kanälen
durch das Breitband-Netzwerk hindurch verwendet werden. Sie beschreibt
nicht die Verwendung von Pfadüberprüfungs-Mitteilungen,
nachdem ein Ende-zu-Ende-Pfad
hergestellt wurde.
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Die
WO 9808355 betrifft ATM-Netzwerke. In dem in dieser Veröffentlichung
beschriebenen ATM-Netzwerk werden digitale Daten in ATM-Zellen zu
einem Ziel-Knoten über mehr
als eine Übertragungs-Verbindungsstrecke
in einer zyklischen Weise gesandt. Dies wird als inverses Multiplexieren
bezeichnet. Beim Verbindungsaufbau informiert der Quellen-Knoten
den Ziel-Knoten über
die spezielle zyklische Betriebsweise der Übertragungs-Verbindungsstrecken,
so dass die ATM-Zellen in der richtigen sequenziellen Reihenfolge
wieder zusammengefügt
werden. Inverse Multiplexierungs-Steuerzellen werden zur Kommunikation
zwischen dem Quellen-Knoten und dem Ziel-Knoten zum Testen der Verbindungs-Möglichkeiten von Übertragungs-Verbindungsstrecken
verwendet. Das Zellen-Stopfen
wird ebenfalls beschrieben, um nichtsynchronisierte Verbindungsstrecken
zwischen den Übertragungs-Verbindungsstrecken
zu berücksichtigen.
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Die
Veröffentlichung
Kuribayashi S-1 et al, „Advanced
Signalling Protocols für
B-ISDN Services", Electronics & Communications
in Japan, Part 1 – Communications,
Scripta Technical, New York, US, Band 78, Nummer 1, 1995, Seiten
1 bis 12, beschreibt ein Signalisierungs-Funktionsmodell, das funktionell
die Verbindungs-Steuerung und die Träger-Steuerung in B-ISDN's trennt. Diese Veröffentlichung
beschreibt die grundlegende Struktur des grundlegenden Modells und
die Einrichtungen zum Erzielen eines Zusammenwirkens zwischen Breitband-ISDN und Schmalband-ISDN.
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Um
die Verwendung von Breitband-Netzwerken und die Migration von Kommunikations-Netzwerken
zu Technologien mit hoher Datenrate (beispielsweise die 2 Mbps-Rate,
die bei UMTS angestrebt wird) zu erleichtern, besteht eine Notwendigkeit,
einen effektiven Mechanismus zum Verbinden von Schmalband-Netzwerken über transparente
Breitband-Medien miteinander zu schaffen, während gleichzeitig eine leichte
Migration zu höher
entwickelten Systemen bereitgestellt wird. Weiterhin müssen zur
Förderung
der Teilnahme an Breitband-Diensten die Betreiber eine zuverlässige, jedoch
relative Kosten aufweisende (und damit optimierte) Kommunikationssystem-Architektur
bereitstellen. Weiterhin muss das Breitband-Medium Schmalband-Signalisierungs-Schemas
berücksichtigen
und unterstützen,
ohne dass die Daten-Integrität
beeinflusst oder in irgendeiner Weise der Datenfluss oder die Verbindung
miteinander behindert wird. Weil ein Anruf mit großer Wahrscheinlichkeit über viele
miteinander verbundenen Netzwerke oder unterschiedliche Abschnitte
eines Netzwerkes geführt
wird, ist es tatsächlich
sehr wünschenswert
(bezüglich
der Bereitstellung eines robusten und garantierten Dienstes und
der Verwaltung eines Netzwerkes allgemein), dass das Kommunikationssystem
einen Mechanismus besitzt, der sicherstellen kann, dass alle die
Verbindungsstrecken erfolgreich ausgebildet wurden, die zur Unterstützung von
Ende-zu-Ende-Datenübertragungen
erforderlich sind. Speziell ist es sowohl vom Standpunkt eines Netzwerk-Betreibers
als auch eines Teilnehmers optimal, wenn der gesamte Pfad aufgebaut
wird, bevor die Übertragung
beginnt, statt das jeder Abschnitt der Verbindung „fliegend" bestimmt wird (was
insbesondere für
die Sprach-Kommunikation kritisch ist).
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In
dieser Hinsicht ist irgendeine Form eines Verbindungsstrecken-Überprüfungs-Mechanismus erforderlich,
wobei dieser Überprüfungs-Mechanismus
auf in gemischter Betriebsart betriebene Kommunikationssysteme anwendbar
sein sollte, und wobei dieser Mechanismus auch in der Lage sein
sollte, ausgefallene Routen vor der Übertragung von Daten zu bestimmen
und zu identifizieren.
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Gemäß einem
ersten Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren
zur Überprüfung der
Pfad-Verbindungsfähigkeit
einer Kommunikations-Ressource geschaffen, die einen Anruf zwischen
einem ersten Knoten und einem zweiten Knoten unterstützt, wobei
der Anruf über
einen Verbindungs-Makler aufgebaut wird, der sich zwischen einem
Anruf-Server, der für
die Steuerung des Anrufs verantwortlich ist, und einer Vermittlungs-Anordnung angeordnet
ist, die die Routenführung
des Anrufes bewirkt, und wobei der zweite Knoten von dem ersten Knoten
durch zumindest eine Vermittlungs-Anordnung getrennt ist, wobei
das Verfahren die folgenden Schritte umfasst: Triggern des Verbindungs-Maklers zur
Erwartung des Empfangs einer Überprüfungs-Bestätigungs-Mitteilung
zur Bestätigung
der Pfad-Verbindungsfähigkeit
einer Verbindung zwischen dem ersten Knoten und dem zweiten Knoten; Senden
einer Pfad-Überprüfungs-Anforderungs-Mitteilung über die
Kommunikations-Ressource für
den Anruf von dem zweiten Knoten zu dem ersten Knoten; Erfassen
der Pfad-Überprüfungs-Anforderungs-Mitteilung an dem
ersten Knoten; an dem ersten Knoten, Senden der Überprüfungs-Bestätigungs-Mitteilung, die den
Empfang der Pfad-Überprüfungs-Anforderungs-Mitteilung über die
Kommunikations-Ressource für
den Anruf anzeigt, an den Verbindungs-Makler; und an dem Verbindungs-Makler,
Empfangen der Überprüfungs-Bestätigungs-Mitteilung
zur Bestätigung
der Pfad-Verbindungsfähigkeit,
anderenfalls Bewirken, dass der Verbindungs-Makler einen Fehler
in der Kommunikations-Ressource für den Anruf registriert.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
ist der zweite Knoten ein Netzwerk-Adapter, der eine Schnittstellen-Verbindung
einer Breitband-Ressource mit einer Schmalband-Leitung ergibt, und
der Schritt des Triggerns des Verbindungs-Maklers zur Erwartung des Empfangs einer Überprüfungs-Bestätigungs-Mitteilung
zur Bestätigung
der Pfad-Verbindungsfähigkeit
schließt
weiterhin den folgenden Schritt ein: Veranlassen, dass der Verbindungs-Makler
den Netzwerk-Adapter über
die Notwendigkeit benachrichtigt, die Pfad-Überprüfungs-Anforderungs-Mitteilung
zu senden.
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An
einem Verbindungs-Makler und als Antwort auf den Empfang der Überprüfungs-Bestätigungs-Mitteilung
sendet eine bevorzugte Ausführungsform
eine Ende-zu-Ende-Bestätigungs-Mitteilung
an einen dem zweiten Knoten zugeordneten Verbindungs-Makler, wobei
die Ende-zu-Ende-Bestätigungs-Mitteilung
zumindest die Pfad-Verbindungsfähigkeit
der Kommunikations-Ressource für den
Anruf verifiziert.
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Die
Pfad-Überprüfungs-Anforderungs-Mitteilung
kann weiterhin dazu verwendet werden, die Pfad-Integrität und die
Pfad-Qualität
abzuschätzen, während digitale
Signaturen in die Mitteilung eingefügt werden können, um ein fehlerhaftes Verhalten oder
eine Interpretation durch ein ATMS oder eine bösartige Störung eines ATMS zu verhindern.
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In
dem Fall, dass die Ende-zu-Ende-Bestätigungs-Mitteilung nicht innerhalb
einer vorgegebenen Zeit empfangen wird, wird eine Pfad-Unterbrechungs-Mitteilung
an den Anruf-Server gesandt, um einen Verbindungsabbau und eine
Umlenkung des Anrufs zu bewirken.
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Jeder
Knoten in der Verbindung ist so angeordnet, dass er die Pfad-Überprüfungs-Anforderung-Mitteilung
modifiziert, um eine knotenspezifische Verbindungsfähigkeits-Information
einzufügen, wodurch
Information bezüglich
eines ausgewählten Pfades
an die Verbindungs-Makler des Systems verteilt wird. Irgendein Verbindungs-Makler
kann dann einen Verbindungsabbau einleiten.
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Gemäß einem
weiteren Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung wird ein Kommunikationssystem
geschaffen, das zumindest einen Anruf-Server, der für die Steuerung
eines von einer Kommunikations-Ressource unterstützten Anrufs zwischen einem ersten
Knoten und einem zweiten Knoten verantwortlich ist, eine Vielzahl
von miteinander verbundenen Vermittlungs-Anordnungen, die auf dem
zumindest einen Anruf-Server ansprechen und so angeordnet sind,
dass sie Routen für
die Kommunikations-Ressourcen bereitstellen, und eine Vielzahl von
Verbindungs-Maklern umfasst, die jeweils zwischen dem zumindest
einen Anruf-Server
und jeder der Vielzahl von miteinander verbundenen Vermittlungs-Baugruppen eingekoppelt
ist, wobei das System weiterhin folgendes umfasst: Einrichtungen
zum Triggern eines Verbindungs-Maklers zur Erwartung des Empfangs einer Überprüfungs-Bestätigungs-Mitteilung
zur Bestätigung
der Pfad-Verbindungsfähigkeit
einer Verbindung zwischen dem ersten Knoten und dem zweiten Knoten;
Einrichtungen zum Senden, über
die dem Anruf zugeordnete Kommunikations-Ressource, einer Pfad-Überprüfungs-Anforderungs-Mitteilung
von dem zweiten Knoten an den ersten Knoten; Einrichtungen zur Erfassung
der Pfad-Überprüfungs-Anforderungs-Mitteilung
an dem ersten Knoten; Einrichtungen in dem ersten Knoten zum Senden einer Überprüfungs-Bestätigungs-Mitteilung
an den Verbindungs-Makler, die den Empfang der Pfad-Überprüfungs-Anforderungs-Mitteilung über die Kommunikations-Ressource
für den
Anruf anzeigt; und in jedem Verbindungs-Makler, Einrichtungen zum
Empfang der Überprüfungs-Bestätigungs-Mitteilung zur Bestätigung der
Pfad-Verbindungsfähigkeit der
Kommunikations-Ressource
zwischen dem ersten Knoten und dem zweiten Knoten, anderenfalls Einrichtungen
zum bewirken, dass der Verbindungs-Makler einen Ausfall in der dem
Anruf zugeordneten Kommunikations-Ressource registriert.
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In
einem weiteren Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung wird ein
Verbindungs-Makler
zur Kopplung zwischen einem Anruf-Server und einer Vermittlungsanordnung
geschaffen, die einen ersten Knoten und einen zweiten Knoten aufweist,
wobei der Anruf-Server so angeordnet ist, dass er einen von der
Kommunikations-Ressource unterstützten
Anruf, der zwischen dem ersten Knoten und dem zweiten Knoten aufgebaut
wird, steuert, wobei der Verbindungs-Makler folgendes umfasst: Einrichtungen
zum Empfang einer Pfad-Überprüfungs-Anforderungs-Mitteilung,
die von dem zweiten Knoten ausgeht, wobei diese Pfad-Überprüfungs-Anforderungs-Mitteilung
bewirkt, dass der Verbindungs-Makler den Empfang einer Überprüfungs-Bestätigungs-Mitteilung
erwartet, die von dem ersten Knoten gesandt wird, Einrichtungen
zum Registrieren einer Überprüfungs-Bestätigungs-Mitteilung
um zumindest die Pfad-Verbindungsfähigkeit der Kommunikations-Ressource
zwischen dem ersten und dem zweiten Knoten zu bestätigen; und
Einrichtungen zum Bewirken, dass der Verbindungs-Makler einen Fehler
in der dem Anruf zugeordneten Kommunikations-Ressource registriert,
wenn die Einrichtung zum Registrieren die Überprüfungs-Bestätigungs-Mitteilung nicht erfasst.
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Vorzugsweise
schließt
der Verbindungs-Makler weiterhin Einrichtungen sowohl zum Senden
als auch zum Empfang einer Ende-zu-Ende-Bestätigungs-Mitteilung und Einrichtungen
ein, die auf den Empfang der Ende-zu-Ende-Bestätigungs-Mitteilung ansprechen, um die Pfadintegrität der Kommunikations-Ressource
dem Anruf-Server mitzuteilen.
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In
vorteilhafter Weise ergibt die vorliegende Erfindung eine Kommunikationssystem-Architektur, die über gemischte
Knoten hinweg arbeiten kann, die sowohl Schmalband- als auch Breitband-Fähigkeiten haben,
oder über
miteinander verbundene Schaltungen eines einzigen Kommunikations-Knotens
hinweg, um eine Anzeige der Kommunikations-Verbindungsstrecken-Verbindungsfähigkeit
zu liefern, das heißt
eine Anzeige, dass ein Ende-zu-Ende-Durchgangspfad aufgebaut wurde. Beispielsweise
könnte der
Durchgangspfad sich von einem anrufenden Teilnehmer oder einem Netzwerk-Adapter
einer Schnittstelle zu einem angerufenen Teilnehmer (wie zum Beispiel
einem anderen Teilnehmer-Endgerät
oder einem intelligenten Peripheriegerät, wie zum Beispiel einem Internet-Server)
erstrecken. Tatsächlich
kann die vorliegende Erfindung während
eines Anrufs und über
die gesamte Dauer des Anrufs arbeiten, wenn dies erwünscht ist.
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Die
vorliegende Erfindung ist weiterhin in der Lage, bestimmte Verbindungsstrecken-Ausfälle gegenüber einem
Verwaltungs-Agenten innerhalb der Architektur des Kommunikations-Netzwerkes
zu Identifizieren (und zu berichten), wobei dieser Verwaltungs-Agent
daher in der Lage ist, einen Anruf-Server anzuweisen, das System umzukonfigurieren,
um den Ausfall zu berücksichtigen.
Durch die Verwendung von F-5-Zellen (oder dergleichen) zur Unterstützung des Überprüfungs-Prozesses
kann die vorliegende Erfindung in vorteilhafter Weise realisiert werden,
ohne das es erforderlich ist, zusätzliche Mitteilungs-Übermittlungs-Formate
in vorhandene Kommunikations-Protokolle einzuführen, wobei die F-5-Zellen
daher lediglich in einem anderen Kontext verwendet werden, als dem,
der ursprünglich
von Normungs-Organisationen vorgesehen war. Weiterhin ermöglicht die
Verwendung von F-5-Zellen auch eine Abschätzung der Pfad-Qualität, während der Empfang
von Information innerhalb der F-5-Zellen außerdem zur Abschätzung der
Pfad-Kontinuität
verwendet werden kann.
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Ein
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung wird nunmehr unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
beschrieben, in denen:
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1 ein
Blockschaltbild ist, das ein abstraktes Modell eines Schmalband-Kommunikations-Knotens
zeigt;
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2 ein
Blockschaltbild ist, das ein grundlegendes Prinzip für die Teilnehmer-Endgeräte-Zwischenverbindung
zwischen Schmalband- und Breitband-Netzwerken zeigt, wie es bei der vorliegenden Erfindung
erforderlich ist;
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3 eine
abstrakte Architektur für
einen Verbindungs-Makler nach 2 zeigt;
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4 eine
Darstellung einer System-Architektur und eines zugehörigen Mechanismus
ist, durch den Teilnehmer-Endgeräte über ein
Zwischen-Breitband-Netzwerk
verbunden werden können;
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5 ein
Hardware-Blockschaltbild einer Breitband-Schmalband-Schnittstelle ist,
die bei der vorliegenden Erfindung verwendet wird;
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6 ein
Netzwerk und ein Signalisierungs-Schema zeigt, in dem eine Ende-zu-Ende-Verbindung
gemäß einer
bevorzugten Architektur und eines bevorzugten Betriebsmechanismus
der vorliegenden Erfindung aufgebaut und überprüft wird.
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In 1 ist
ein Blockschaltbild gezeigt, dass ein abstraktes Modell eines Schmalband-Kommunikations-Knotens 10 erläutert. Eine
Anzahl von Teilnehmer-Endgeräten, wie
zum Beispiel drahtgebundene Telefone oder Modems, sind typischerweise
mit einer Vielzahl von Leitungs-Schnittstellen 14 bis 15 gekoppelt
(obwohl nur eine für
ein betriebsfähiges System
bereitgestellt werden müsste).
Die Vielzahl der Leitungs-Schnittstellen 14 – 15 sind
jeweils mit einer Vermittlungsstruktur 16 verbunden, die
so angeordnet ist, dass sie einen Eingang der Vermittlungsstruktur 16 an
einen passenden Ausgang hiervon lenkt, wie dies ohne weiteres zu
erkennen ist. Die Vielzahl von Leitungs-Schnittstellen 14 – 15 ist
weiterhin (üblicherweise
auf einer Einzelbasis) mit einem Anruf-Server 18 gekoppelt,
der so ausgebildet ist, dass er beispielsweise den Aufbau und Abbau
von Anrufen über
das Schmalband-Netzwerk 10 verwaltet und steuert. Der Anruf-Server 18 ist
weiterhin mit der Vermittlungsstruktur 16 verbunden. Eine
Leitungs-Signalisierungs-Schnittstelle 20,
die zum Dekodieren und Interpretieren von Signalisierungs-Schemas
wirkt, die in dem Schmalband-Netzwerk 10 verwendet werden,
ist zwischen dem Anruf-Server 18 und der Vermittlungsstruktur 16 eingekoppelt.
Ausgänge
von der Vermittlungsstruktur 16 sind mit einer Vielzahl
von Leitungs-Schnittstellen 22 – 24 gekoppelt (obwohl
nur eine für
ein betriebsfähiges System
bereitgestellt werde müsste).
Die Vielzahl von Leitungs-Schnittstellen ist weiterhin mit sekundären Vermittlungen 26,
wie zum Beispiel PBX's oder
BSS's, innerhalb
des Schmalband-Netzwerkes gekoppelt.
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Wie
dies zu erkennen ist, wird der Ausdruck „Teilnehmer-Endgerät" lediglich zur Beschreibung
einer bestimmten Endpunkt-Verbindung für eine Leitungs- oder Leitungs-Bündel-Schnittstelle
verwendet.
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Benutzerinformation
(Verkehr) 28 – 30 tritt
in die Schmalband-Infrastruktur über
die Leitungs-Schnittstellen 14 – 15 oder Leitungs-Bündel-Schnittstellen 22 – 24 ein.
Steuerinformation von einzelnen Teilnehmern tritt über die
Leitungs-Schnittstellen 14 – 15 ein, während Steuerinformation,
das heißt
eine Zwischen-Code-Signalisierung,
von angeschlossenen Bündel-Netzwerken
(beispielsweise den sekundären
Vermittlungen 26) entweder über die gleichen Leitungs-Bündel wie
der Verkehr 30 oder durch die Verwendung von ausschließlich hierzu
bestimmten (nicht gezeigten) Ressourcen eintreten kann. Der Anruf-Server 18 verarbeitet
ankommende Anrufanforderungen und wählt eine passende abgehende
Fernleitung oder Leitung aus, wie dies ohne weiteres zu erkennen
ist. Im einzelnen steuert der Anruf-Server 18 über die
Vermittlungsstruktur 16 die Verbindung bestimmter Leitungen
zu bestimmten Fernleitungen über
die Verwendung von Vermittlungsstruktur-Steuermitteilungen 32,
die die Herstellung und Unterbrechung von Verbindungen zwischen Teilnehmer-Endgeräten 12 bestimmen.
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Obwohl
die meisten Anrufe in Schmalband-Systemen Zweiweg-Verbindungen sind,
ist es hilfreich, zu dieser Zeit die Nomenklatur einzuführen, die
mit Einweg-Verbindungen
verbunden ist, nämlich dass
sich die Verbindung (TA, TB) auf eine Einweg-Verbindung von dem
Endgerät
TA auf das Endgerät
TB bezieht, während
sich (TB, TA) auf eine komplementäre (oder unabhängig unterstützte) Verbindung
in der Rückwärts-Richtung
bezieht.
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Es
sei nunmehr die 2 betrachtet, in der ein Blockschaltbild
gezeigt ist, das das grundlegende Prinzip für eine Teilnehmer-Endgeräte-Zwischenverbindung
zwischen Schmalband- und Breitband-Netzwerken zeigt, wie dies bei
der vorliegenden Erfindung erforderlich ist. In dieser Figur wird
ein Breitband-Netzwerk zum Transport der Benutzer- und/oder Steuerinformation
verwendet. Um ein Verständnis
der Architektur-Unterschiede zwischen dem konventionellen Schmalband-Netzwerk
nach 1 und dem Breitband-Netzwerk-Zusatz zu erleichtern, der
Schmalband-Netzwerke miteinander verbindet, wird die gemeinsame
Infrastruktur mit identischen Bezugsziffern bezeichnet.
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An
einem ersten Knoten 40 ist eine Anzahl von Teilnehmer-Endgeräten, wie
zum Beispiel drahtgebundene Telefone oder Modems (die aus Gründen der
Klarheit nicht gezeigt sind) angekoppelt, typischerweise an einer
Vielzahl von Leitungs-Schnittstellen 14 – 15 (obwohl
lediglich eine für
ein betriebsfähiges
System bereitgestellt werden muss) eines Schmalband-Systems. Die
Vielzahl von Leitungs-Schnittstellen 14 – 15 ist
jeweils mit einer Vermittlungsstruktur 16 verbunden, die
so angeordnet ist, dass sie einen Eingang der Vermittlungsstruktur 16 an
einen passenden Ausgang hiervon lenkt. Die Vielzahl von Leitungs-Schnittstellen 14 – 15 ist
außerdem
(üblicherweise
auf einer individuellen Grundlage) mit einem Anruf-Server 18 gekoppelt,
der zur Verwaltung und Steuerung beispielsweise des Aufbaus und
Abbaus von Anrufen über
das Schmalband-Netzwerk hinweg angeordnet ist. Der Anruf-Server
ist mit einem Speicher gekoppelt, der unter anderem zum Speichern
von Verbindungsanzeige-Codes (CIC's) angeordnet ist, die sowohl tatsächlichen
Fernleitungen als auch „Phantom-Fernleitungen" zugeordnet sind;
der Zweck der letzteren wird noch folgend beschrieben. Insbesondere
kann der Speicher einen „besetzt"- oder „unbesetzt"-Status für jeden
dieser tatsächlichen
oder Phantom-Fernleitungen aufzeichnen. Der Anruf-Server 18 ist
weiterhin mit einem Verbindungs-Makler 44 gekoppelt, der
seinerseits mit der Vermittlungsstruktur 16 über einen Bus 45 verbunden
ist. Der Verbindungs-Makler 44 stellt eine erste Abweichung
der System-Architektur der vorliegenden Erfindung gegenüber dem
konventionellen Schmalband-Netzwerk nach 1 dar. Eine
Fernleitungs-Signalisierungs-Schnittstelle 20, die zum
Dekodieren und Interpretieren von Signalisierungs-Schemas wirkt,
die in dem Schmalband-Netzwerk
verwendet werden, ist zwischen dem Anruf-Server 18 und
der Vermittlungsstruktur 16 eingekoppelt. Ausgänge von
der Vermittlungsstruktur 16 werden zu einer Vielzahl von
Fernleitungs-Schnittstellen 22 – 24 gekoppelt (obwohl
nur eine für
ein betriebsfähiges
System bereitgestellt werden muss). Die Vielzahl von Fernleitungs-Schnittstellen
ist wiederum mit sekundären
Vermittlungen (die aus Gründen
der Klarheit nicht gezeigt sind) gekoppelt, wie zum Beispiel PBX's oder BSS's in dem Schmalband-Netzwerk.
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Die
Vermittlungsstruktur 16 ist weiterhin mit einem ersten
Fernleitungs-Netzwerk-Adapter 46 gekoppelt,
der eine Zwischenverbindung und ein Zusammenwirken des Schmalband-Netzwerkes
mit einem Breitband-Netzwerk 48 ermöglicht, das beispielsweise
für einen
asynchronen Übertragungs-Betriebsart-
(ATM-) Betrieb gerätemäßig ausgestaltet ist.
Im einzelnen erfolgt die Zwischenverbindung des Fernleitungs-Netzwerk-Adapters 46 über eine
Breitband-Netzwerk-Rand-Vermittlung 50,
die mit dem Verbindungs-Makler 44 über Steuerleitungen (oder Busse) 51 gekoppelt
und damit gesteuert ist. Die kombinierte Funktion des Fernleitungs-Netzwerk-Adapters 46 und
der Breitband-Netzwerkrand-Vermittlung 50 wird nachfolgend
beschrieben. Weitere Schmalband-Netzwerke 52 – 54 sind
in ähnlicher Weise
mit dem Breitband-Netzwerk 48 über jeweilige Fernleitungs-Netzwerk-Adapter 56 – 58 und
Breitband-Netzwerk-Rand-Vermittlung 60 – 62 gekoppelt. Wie
dies zu erkennen ist, werden andere Schmalband-Netzwerke 52 – 54 durch
Infrastruktur-Architekturen verwirklicht, die ähnlich zu den vorstehend beschriebenen
sind.
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Das
Breitband-Netzwerk 48 ist weiterhin mit einem zweiten Knoten 64,
typischerweise einem anderen Netzwerk, gekoppelt, das ebenfalls
auf den Verbindungs-Makler 44 über eine Verbindung (oder eine
Steuerleitung oder einen Steuerbus) 65 anspricht. Der zweiten
Knoten 64 ist weiterhin so angeordnet, dass er in Kommunikation
mit der Fernleitungs-Signalisierungs-Schnittstelle 20 über einen Kommunikations-Bus 67 steht.
Zusätzlich
kann, wie dies verständlich
ist, das Breitband-Netzwerk Punkt-zu-Punkt-Breitband-Kommunikationen
unterstützen,
wie zum Beispiel eine Video-Telefonie zwischen (nicht gezeigten)
Teilnehmer-Endgeräten.
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Wie
dies zu erkennen ist, sind die Ausdrücke Knoten und Vermittlung
miteinander vertauschbar und sie werden zur Beschreibung von unabhängigen Netzwerken
verwendet, beispielsweise getrennten Schmalband-Netzwerken, die
von unterschiedlichen Betreibern betrieben werden.
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Die
Schmalband-Signalisierung innerhalb des Kommunikationssystems wird
allgemein durch den Anruf-Server 18 gesteuert, während die
Breitband-Signalisierung,
das heißt
die Signalisierung, die zwischen unterschiedlichen Schmalband-Netzwerken 52 – 54 über das
zwischen liegende Breitband-Netzwerk 48 ausgesandt wird,
durch den Vermittlungs-Makler 44 gesteuert wird. Entsprechend befasst
sich der Anruf-Server 18 nicht mit der Breitband-Signalisierungs-Zwischenverbindung
und dem Betrieb.
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Die
Schmalband-Leitungsschnittstellen 14 – 15, die Fernleitungs-Schnittstellen 22 – 24 und
die Vermittlungsstruktur 16 werden durch ein Breitband-Netzwerk 48 und
Fernleitungs- (das heißt Schmalband-Breitband-)
Netzwerk-Adapter 46, 56 – 58 ergänzt, die
so wirken, dass sie eine Überleiteinrichtungs-
(Gateway-) Funktionalität
ergeben. Speziell führen
die Fernleitungs-Netzwerk-Adapter 46, 56 – 58 Verkehrs-(Benutzerinformations-)
Zusammenwirkungs-Funktionen und die Signalisierungs-(Steuerinformations-)
Einkapselung durch, wobei die Signalisierung schließlich zurück zum Anruf-Server 18 weitergeleitet
wird.
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Die
von dem Verbindungs-Makler 44 ausgeführte Funktion wird zur Bereitstellung
einer gleichförmigen
Verbindungs-Abstraktion 66 für den Anruf-Server 18,
unabhängig
davon verwendet, ob die Verbindung das Schmalband-Netzwerk oder
das Breitband-Netzwerk durchquert (oder vollständig in diesem gehalten wird),
oder in dem Fall, in dem die Verbindung sowohl die Schmalband- als
auch Breitband-Netzwerke durchquert. Dies erfordert die Verwendung
einer gleichförmigen
Endgeräte-Namensraum-Identität (das heißt ein genormtes
Adressenformat) für
alle Endgeräte über das
gesamte Kommunikationssystem, das heißt sowohl Schmalband- als auch
Breitband-Systeme.
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Für eine Schmalband-zu-Breitband-Verbindung
in einem einzigen Schmalband-Netzwerk
(das beispielsweise einem bestimmten Betreiber gehört) leitet
der Verbindungs-Makler 44 die Verbindungsmitteilungen an
die Vermittlungsstruktur 16 (über die Verbindung 45)
weiter und wirkt daher transparent, um in seiner Funktion identisch
zu dem bekannten Schmalband-Netzwerk nach 1 zu erscheinen. Die
Vermittlungsstruktur 16 des Schmalband-Netzwerkes stellt
dann die Verbindung entsprechend gut bekannter Techniken her und
verwendet nicht das Breitband-Netzwerk 48. Für eine Breitband-zu-Breitband-Verbindung
weist der Verbindungs-Makler 44 das Breitband-Netzwerk
und/oder die Fernleitungs-Netzwerk-Adapter 46, 56 – 58 an,
eine Anrufverbindung herzustellen oder abzubauen und, bildet daher
einen Standard-Breitband-Betrieb nach.
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Für eine Schmalband-
oder Breitband-Verbindung müssen
jedoch beide Aktionen gleichzeitig ausgeführt werden. Im einzelnen weist
der Verbindungs-Makler 44 einerseits die Vermittlungsstruktur 16 über den
Anruf-Server 18 in dem Schmalband-Netzwerk an, einen Routenführungspfad
für eine
Verbindung offen zu halten, und er handelt andererseits mit einem
Fernleitungs-Netzwerk-Adapter 46 des Breitband-Netzwerkes
die Zuteilung einer geeigneten Kanal-Ressource aus. Sobald beide
Pfade festgelegt wurden, sendet der Verbindungs-Makler 44 dedizierte
Mitteilungen an die Vermittlungsstruktur 16 und an den
Fernleitungs-Netzwerk-Adapter 46, um
die Verbindung aufzubauen. Dies ergibt die Verbindungs-Abstraktion, wie
sie von dem Anruf-Server gesehen wird.
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In
einem betriebsfähigen
Kommunikationssystem ist die Kompatibilität zwischen Betreibern wünschenswert,
wenn nicht wesentlich. Als solche ist die Herstellung einer Zwischenverbindung
(die üblicherweise
als eine „Überleiteinrichtung" oder „Gateway" bezeichnet wird),
zwischen unterschiedlichen „gemischten
Knoten" eine wesentliche
Frage. In diesem Zusammenhang wird der Ausdruck „gemischte Knoten" dazu verwendet,
unterschiedliche Netzwerke zu beschreiben, die von unterschiedlichen
Betreibern betrieben werden, die jeweils typischerweise vermittelbare
oder schaltbare Schmalband-/Breitband-Fähigkeiten und definierte Dienste-Fähigkeiten haben.
Zwischenliegende Breitband-Netzwerke können jedoch weder in der Lage
sein, diese Dienste zu unterstützen
(oder irgendeinen Dienst von ähnlicher Art),
noch können
sie in der Lage sein, die Schmalband-Steuerkanal-Signalisierung zu interpretieren, die
zum Aufbau definierter Schmalband-Dienste erforderlich ist, das
heißt
es gibt unterschiedliche Signalisierungs-Protokolle zwischen den
unterschiedlichen benachbarten Vermittlungen. In diesem Fall erfordert
die Zwischenverbindung von Schmalband-Netzwerken (über das
zwischenliegende Breitband-Netzwerk 48) die funktionelle
Koordination von getrennten Anruf-Servern und Verbindungs-Maklern, die
in den jeweiligen Netzwerken angeordnet sind.
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Es
sei nunmehr die 3 betrachtet, in der eine abstrakte
Architektur für
den Verbindungs-Makler 44 nach 2 gezeigt
ist. Obwohl eine Hardware-Realisierung
von bestimmten Anforderungen abhängig
(und damit dadurch bestimmt) ist, erwartet eine typische Realisierung
die Fähigkeiten
einer vorhandenen Schmalband-Telefonvermittlung. Als Beispiel und
lediglich zu Erläuterungs-Zwecken
enthält der
Verbindungs-Makler 44 nach 3 eine Auflösungs-Intelligenz 68,
die typischerweise durch einen Steuerprozessor realisiert ist. Die
Funktion der Auflösungs-Intelligenz 68 wird
nachfolgend beschrieben. Eine Endgeräte-Nummern-Datenbank 69,
die die vereinheitlichten Endgeräte-Nummern
auf netzwerkspezifische Lokalisierungsadressen umsetzt, ist mit der
Auflösungs-Intelligenz 68 gekoppelt.
Ein Zeitmultiplex- (TDM-) Vermittlungsstruktur-Adapter 70 (im Fall
eines TDM-Schmalband-Systems) ergibt eine Protokoll-Umwandlung zwischen
der Auflösungs-Intelligenz 68 (über einen
auf den Klienten gerichteten Schnittstellenport 71) und
einer TDM-Vermittlungsstruktur-Schnittstelle 72 (analog
zur der Vermittlungsstruktur 16 nach 2).
Typischerweise wird ein dediziertes Verbindungs-Protokoll 172 zwischen
der Auflösungs-Intelligenz 68 und
dem TDM-Vermittlungsstruktur-Adapter 70 verwendet, obwohl
dies nicht der Fall sein muss. Ein Breitband-Netzwerk-Adapter 72 ist
weiterhin über
den Klienten-Schnittstellen-Port 71 mit der Auflösungs-Intelligenz 68 gekoppelt,
wobei die Kommunikation zwischen der Auflösungs-Intelligenz 68 und dem Breitband-Netzwerk-Adapter 73 typischerweise
auf dem dedizierten Verbindungs-Protokoll 172 beruht. Der
Breitband-Netzwerk-Adapter ist analog zu den Fernleitungs-Netzwerk-Adapter 46 nach 2.
Andere Adapter 74 für
Zusatz-Netzwerke oder Dienste können ebenfalls
mit der Auflösungs-Intelligenz 68 über die Klienten-Schnittstelle 71 gekoppelt
werden. Der Breitband-Netzwerk-Adapter 73 und
die anderen Adapter 74 sind entsprechend jeweils mit der
Breitband-Netzwerkrand-Vermittlung 50 über Steuerleitungen 51 oder
geeignete Kommunikations-Ressourcen 75 gekoppelt. Die Auflösungs-Intelligenz
ist weiterhin mit einem Server-Schnittstellen-Port 76 gekoppelt,
der eine Zwischenverbindungs-Einrichtung über die
Leitungen 66 zum Anruf-Server 18 bereitstellt. Der
Server-Schnittstellen-Port
ist weiterhin über
einen sekundären
Port 77 (der als eine „Peer-Verbindungs-Makler-Server-Schnittstelle" bezeichnet wird), der
zur Zwischenverbindung der Auflösungs-Intelligenz 68 des
Verbindungs-Maklers 44 mit einem anderen Verbindungs-Makler
(in 4 gezeigt) angeordnet ist, gekoppelt. In ähnlicher
Weise ist der Klienten-Schnittstellen-Port 71 weiterhin
mit einem ternären-Port 78 gekoppelt
(der als eine „Peer-Verbindungs-Makler-Klienten-Schnittstelle" bezeichnet wird),
der so ausgebildet ist, dass er die Auflösungs-Intelligenz 68 des Verbindungs-Maklers 44 mit einem
Teilnehmer-Endgerät
koppelt, das prinzipiell mit einem anderen Verbindungs-Makler verbunden ist
(wie dies in 4 gezeigt ist).
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Bekannte
Telefonvermittlungen haben typischerweise eine verteilte Verarbeitungs-Architektur mit mehrfachen
fehlertoleranten Prozessoren und eine Prozessor-Zwischen-Kommunikations-Einrichtung,
während
die Vermittlungsstruktur durch einen Spezialzweck-Prozessor unterstützt wird,
wie dies verständlich
ist.
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Der
Vermittlungs-Makler 44 nach 3 unterstützt einen
Satz von Echtzeit-Prozessen
innerhalb eines einzigen fehlertoleranten Prozessors, das heißt innerhalb
der Auflösungs-Intelligenz 68.
Die Zwischen-Prozessor-Kommunikations-Einrichtung (die durch die dedizierten
Verbindungs-Protokolle 172 unterstützt wird) des Verbindungs-Maklers
wird zur Kommunikation mit der Vermittlungsstruktur 16 und
dem Anruf-Server 18 verwendet.
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Wie
dies weiter oben erläutert
wurde, beinhaltet der Verbindungs-Makler 44 typischerweise Breitband-Schnittstellen
um eine Steuerung des Breitband-Netzwerkes
zu ermöglichen,
obwohl der Verbindungs-Makler die Zwischen-Prozessor-Kommunikations-Einrichtung
verwenden kann, um einen Zugriff auf die Breitband-Schnittstellen
der Fernleitungs-Netzwerk-Adapter auszuführen. Wenn sich die Verbindungs-Netzwerke
weiter in Richtung auf eine stärkere
Breitband-Orientierung
entwickeln, können sich
der Anruf-Server 18 und der Verbindungs-Makler auf Prozessoren befinden, wobei
lediglich Breitband-Schnittstellen direkt mit dem Breitband-Netzwerk 48 verbunden
sind. Die Schmalband-Verbindungs-Strukturen
würde dann
mit einer Breitband-Steuer-Schnittstelle versehen sein.
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Eine
System-Architektur und der zugehörige Mechanismus
zur Verbindung von Teilnehmer-Endgeräten über ein zwischen liegendes
Breitband-Netzwerk hinweg ist in 4 gezeigt.
Damit ein Daten-Anruf beispielsweise zwischen dem Endgerät TA (beispielsweise
einem drahtgebundenen Telefon, das mit der Bezugsziffer 12 bezeichnet
ist) an einem ersten Knoten 40 und einem Endgerät TB (beispielsweise
ein Modem innerhalb eines Computers, das durch die Bezugsziffer 85 bezeichnet
ist) an einem zweiten Knoten 52 unterstützt wird, wird eine vorhandene
gemeinsame Signalisierungs-Beziehung zwischen beiden Schmalband-Knoten
verwendet. Es ist die Herstellung einer gemeinsamen Schmalband-Signalisierungs-Verbindungsstrecke
(oder Ressource) 79 und des Protokolls, was die Zwischenverbindung über das
System hinweg bereitstellt, weil das Breitband-Netzwerk lediglich
die Fähigkeit
haben muss, Verkehr zwischen den Schmalband-Netzwerken weiterzuleiten.
Das Breitband-Netzwerk erscheint entsprechend als eine transparente
Kanal-Ressource, weil keine Modifikation des Schmalband-Netzwerkes erforderlich
ist.
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Der
erste Knoten 40 und der zweite Knoten 52 enthalten
beide Fernleitungs-Netzwerk-Adapter 46 und 56,
Verbindungs-Makler 44 und 80, und Anruf-Server 18 und 81,
die dauernd miteinander über die
gemeinsame Schmalband-Signalisierungs-Verbindungsstrecke 79 gekoppelt
sind, die eine Vielzahl von virtuellen (oder „Phantom"-)Verkehrs-Fernleitungen bereitstellt.
Die Anruf-Server 18 und 81 sind daher potenziell
mit anderen (nicht gezeigten) Anruf-Servern von unterschiedlichen
(nicht gezeigten) Schmalband-Netzwerken durch zusätzliche
Signalisierungs-Ressourcen 83 verbunden. Die Anruf-Server 18 und 81 sind
jeweils mit Verbindungs-Maklern 44 und 80 gekoppelt,
die ihrerseits mit jeweiligen Fernleitungs-Netzwerk-Adaptern 46 und 56 gekoppelt
sind. Die Fernleitungs-Netzwerk-Adapter 46 und 56 sind
miteinander über
ein Breitband-Netzwerk 48 gekoppelt, während die Verbindungs-Makler 44 und 80 über eine
virtuelle Verbindungsstrecke 84 miteinander verbunden sind.
Das Endgerät
TA 12 ist mit dem Fernleitungs-Netzwerk-Adapter 46 gekoppelt, während das
Endgerät
TB 85 mit dem Fernleitungs-Netzwerk-Adapter 56 gekoppelt
ist.
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Die
Signalisierungs-Verbindungsstrecke 79 ist durch eine permanente
Verbindung zwischen den zwei Anruf-Servern 18 und 81 realisiert,
obwohl diese Verbindung dynamisch zugeteilt oder durch eine Funkfrequenz-Verbindungsstrecke
gebildet sein kann. Tatsächlich
existieren in einem Szenarium, in dem der erste Knoten 40 und
der zweite Knoten 52 bereits als Schmalband-Überleiteinrichtungs-Knoten zwischen
dem Netzwerk A und dem Netzwerk B vorhanden sind, reale Schmalband-E1-Fernleitungen bereits
zwischen diesen zwei Vermittlungen, und als solche kann die Signalisierung
in einem Zeitschlitz dieser E1-Fernleitungen übertragen werden, das heißt in konventioneller
Weise im Zeitschlitz 16. Alternativ könnten in einem nordamerikanischen
System die zwei unterschiedlichen Vermittlungen über ein gemeinsames STP-Netzwerk
verbunden sein. Sobald sich das Breitband-Netzwerk 48 an
seinem Platz befindet, kann jedoch eine ergänzende Signalisierungs-Bandbreite
durch die Herstellung von Verbindungsstrecken über das Breitband-Netzwerk
unterstützt
werden. Dennoch stellen diese mehrfachen Pfade eine einzige logische „Signalisierungs-Beziehung" dar, über die
SS7-Benutzerteile
(das heißt
die Anruf-Server) in der Lage sind, miteinander zu kommunizieren
und zusammenzuwirken.
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Die
virtuelle Verbindungsstrecke 84, die zwischen den zwei
Verbindungs-Maklern 44 und 80 aufgebaut wird,
bietet eine permanente „Möglichkeit
zur Kommunikation".
Die virtuelle Verbindungsstrecke 84 nimmt daher die Form
einer virtuellen ATM-Kanal-Verbindung an. Es ist jedoch auch möglich, dass ein
SS7-Netzwerk als
der Träger
für diese
Kommunikation verwendet wird, beispielsweise in Beziehung zu einer
TCAP-Anwendung. Die Kommunikations-Verbindungsstrecken zwischen
den Verbindungs-Maklern 44 und 80 und beiden Netzwerk-Adaptern 46, 56 und
den Vermittlungsstrukturen sind ebenfalls dauerhaft, während Verbindungen,
die den Verkehr zwischen den Netzwerk-Adaptern 46, 56 und den
miteinander verbundenen Teilnehmer-Endgeräten TA 12, 85 übertragen,
für die
Dauer eines bestimmten Anrufs oder für bestimmte Teile dieser Anrufe
hergestellt und unterbrochen werden.
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Das
System arbeitet aufgrund der Bereitstellung von zumindest zwei (und
möglicherweise
zehntausenden von) zuteilbaren Signalisierungskanal-Ressourcen oder „Phantom-Leitungen" zwischen den jeweiligen
Vermittlungsstrukturen, die sich hauptsächlich zwischen den jeweiligen
Anruf-Servern 18 und 81 und jeweiligen Verbindungs-Maklern 44 und 80 befinden.
Die Knoten verwenden dann eine Schmalband-Signalisierung, um das
Vorhandensein von virtuellen (oder „Phantom"-) Endgeräten an jedem Knote zu simulieren.
Diese Phantom-Fernleitungen
sind ausschließlich
für einen
einzigen Knoten bestimmt, und als solches ermöglicht das System lediglich
die Bildung eines Anrufs in einer Richtung von dem ersten Knoten 40 zum
zweiten Knoten 52 oder umgekehrt. Somit besteht eine Phantom-Route zwischen
zwei Knoten aus zwei Gruppen von Phantom-Fernleitungen, eine in jeder Richtung.
Durch diesen Mechanismus werden unerwünschte Effekte, die anderenfalls
auftreten könnten,
wenn die gleiche Phantom-Fernleitung von jeder Knoten-Fernleitung erfasst
würde,
vermieden. In nützlicher
Weise binden die Phantom-Fernleitungen keine realen Kommunikations-Ressourcen, die zwischen
den jeweiligen Breitband-Netzwerken vorhanden sind.
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Was
die Struktur, den Inhalt und die Funktion der Verbindungs-Aufbau-Mitteilungen
zwischen unterschiedlichen Vermittlungen (das heißt unterschiedlichen
Knoten) betrifft, kann am besten anhand der 4 (und der
folgenden Beschreibung) verstanden werden, die die Verfahrensschritte
erläutert,
die zum Aufbau einer Multi-Knoten-Kommunikation über ein Breitband-Netzwerk
hinweg erforderlich sind.
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Ein
ankommender Anruf (oder eine „Anfangs-Adressen-Mitteilung", IAM) von dem Endgerät TA wird
an dem ersten Knoten 40 empfangen, dessen Anruf-Server 18 die
ankommende Mitteilung empfängt
und feststellt, dass der Anruf zu dem zweiten Knoten 52 gelenkt
werden muss. Der ankommende Anruf enthält zumindest einen CIC, der
sich auf die Fernleitung bezieht, die zwischen dem TA und dem Anruf-Server 18 zugeordnet
wurde, zusammen mit der Telefonnummer des angerufenen Teilnehmers,
nämlich
TB in diesem Beispiel. Die Telefonnummer ergibt im übrigen keine
Anzeige einer Port-Adresse, die von TB in irgendeiner nachfolgenden
Kommunikation zu verwenden ist, und wirkt daher hauptsächlich dazu,
einen Routenführungs-Befehl
zur Verwendung durch die Anruf-Server zu schaffen. Als solche stellt
die Telefonnummer lediglich eine Adressen-Position des TB dar, obwohl
sie nachfolgend umgesetzt werden muss, um zu einer gültigen Kreuz-Knoten-Adresse zu
gelangen.
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Als
Antwort auf den Empfang des ankommenden Anrufs und zum Einsparen
von realen Kommunikations-Ressourcen (das heißt reale Kommunikations-Verbindungsstrecken,
die beispielsweise 64 kbps Sprache unterstützen können) wählt der ersten Anruf-Server 18 ein
freies Phantom-Endgerät
PTx aus und verwendet dann dieses Phantom-Endgerät zum Aufbau einer Phantom-Fernleitung
zwischen sich selbst und einem zweiten Anruf-Server 81,
der sich in dem zweiten Knoten 52 befindet. Tatsächlich wählt der
Anruf-Server 18 ein verfügbares, knoteneindeutiges „getrenntes" Adressenfeld, dass
das freie Phantom-Endgerät
PTx anzeigt, aus seinem zugehörigen
Speicher 19 aus. Das freie Phantom-Endgerät PTx identifiziert
tatsächlich
eine Abschluss-Adresse der Phantom-Fernleitung.
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Typischerweise
besteht eine Phantom-Endgeräte-Identität aus Punkt-Codes,
die den zwei Anruf-Servern 18, 81 und dem CIC
der Phantom-Fernleitung zugeordnet sind. In diesem Fall identifiziert ein
Ordnen der Punkt-Codes der zwei Anruf-Server einen relative Richtung
für die
Kommunikation.
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Der
erste Anruf-Server 18 verwendet dann die Phantom-Fernleitung
zur Weiterleitung einer modifizierten Anruf-Mitteilung (an den zweiten
Anruf-Server 81 des zweiten Knotens 52), die aus
einem der Phantom-Fernleitung zugeordneten CIC zusammen mit der
gültigen
Telefonnummer des TB besteht. Der zweite Anruf-Server 81 ist daher in der
Lage, die Telefonnummer von TB dazu zu verwenden, TB „aufzuwecken" oder darüber zu alarmieren,
dass es irgendwas in dem Kommunikationssystem gibt, das für TB von
Interesse ist, dass jedoch TB noch irgendeine aussagekräftige Information
empfangen muss. Leider wird zu diesem Zeitpunkt der CIC, der sich
auf die Verbindung zwischen dem TA und dem ersten Anruf-Server 18 bezieht,
für den
zweiten Knoten 52 verlorengehen, weil er in der modifizierten
Anruf-Mitteilung weder übertragen
noch codiert wird. Dies heißt
mit anderen Worten, dass der Anruf-Server des ersten Knotens 40 den
Anruf-Server 81 des zweiten Knotens 52 über einen
ankommenden Anruf 100 durch Senden, bei 104, einer
modifizierten ankommenden Anruf-Mitteilung auf einer Phantom-Fernleitung benachrichtigt
und somit die gewählten
Ziffern (das heißt
die Adresse des angerufenen Teilnehmers), die von dem TA empfangen
werden, weiterleitet.
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Weiterhin
ist als Antwort auf den ankommenden Anruf 100 der Vermittlungs-Makler 44 des
ersten Knotens 40 so angeordnet, dass er einen Phantom-Kreuz-Amts-Pfad
zwischen PTx und TA aufbaut, wobei Information, die sich auf diesen Kreuz-Amts-Pfad beziehen, typischerweise
in der Endgeräte
Nummern-Datenbank 69 durch die Auflösungs-Intelligenz 68 gespeichert
wird. Dies heißt
mit anderen Worten, dass das Endgerät TA mit dem Phantom-Endgerät PTx gekoppelt
ist. Weiterhin wird der erste Verbindungs-Makler 44 durch
die Kommunikation der modifizierten Anruf-Mitteilung (an den zweiten Anruf-Server 81)
aktiv getriggert. Speziell erkennt im wesentlich gleichzeitig mit
dem Senden der modifizierten Anruf-Mitteilung der erste Verbindungs-Makler 44 des
ersten Knotens 40, dass sich das Phantom-Endgerät PTx an
einem Ende einer abgehenden Phantom-Fernleitung zu dem zweiten Knoten
befindet. Der erste Verbindungs-Makler leitet daher eine Verbindungs-Anforderung 108 an
den zweiten Verbindungs-Makler 80 über die virtuelle Verbindungsstrecke 84 weiter,
wobei diese Verbindungs-Anforderung den CIC der Phantom-Fernleitung
und die Identität
des TA enthält
(möglicherweise abgeleitet
von dem ursprünglichen
CIC, der der Fernleitung zwischen TA und dem ersten Anruf-Server 18 zugeordnet
wurde). Typischerweise wird die tatsächliche Adresse der Einheit
von der der Anruf ausging, das heißt TA, gesandt.
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Der
zweite Knoten 52 reagiert auf die modifizierte ankommende
Anruf-Mitteilung (die auf der Phantom-Fernleitung empfangen wird)
durch Umsetzen des empfangenen Verbindungs-Anzeige-Codes (CIC) der
Phantom-Fernleitung auf ein zugehöriges zweites Phantom-Endgerät PTy. Das
zweite Phantom-Endgerät
PTy wurde wiederum von dem zweiten Anruf-Server 81 des
zweiten Knotens 52 aus seinem zugehörigen Speicher 182 ausgewählt, wobei
der Speicher aktualisiert wird, um aufzuzeichnen, dass PTy einen
Endpunkt der Phantom-Fernleitung darstellt. Die Auswahl des Phantom-Endgerätes PTy
erfolgt auf einer eindeutigen Basis.
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Der
zweite Knoten erkennt als Antwort darauf, dass der zweite Anruf-Server 81 die
modifizierte ankommende Anruf-Mitteilung empfängt, bereits, dass das Ziel
des ankommenden Anrufs schließlich bei
dem Endgerät
TB liegt. Daher fordert zu einer passenden Zeit der zweite Anruf-Server 81 eine
Verbindung von TB zu dem zweiten Phantom-Endgerät PTy an (in der Form einer
zweiten Phantom-Kreuz-Amts-Pfadanforderung
zwischen der Phantom-Fernleitung und dem angerufenen Teilnehmer
TB) und bietet die ankommende Anruf-Anforderung unter Verwendung
einer üblichen
Signalisierung TB an.
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Weiterhin
löst die
Auflösungs-Intelligenz
de zweiten Verbindungs-Maklers 80 als Antwort auf den Empfang
(in irgendeiner Reihenfolge) beider Anforderungen die zwei Phantom-Endgeräte PTx und
PTy auf, wandelt die beiden Anforderungen „verbinde TA mit PTx" und „verbinde
TB mit PTy" in die
einzige reale Verbindungs-Anforderung „verbinde
TA mit TB" um. Im
einzelnen ist der zweite Verbindungs-Makler 80 in der Lage, die
Tatsache abzuleiten, das es einen gemeinsamen CIC für die Phantom-Fernleitung
gibt, so dass die Notwendigkeit einer direkten Verbindung zwischen
TA und TB aufgrund dieser Gemeinsamkeit identifiziert wird. Der
zweite Verbindungs-Makler 80 stellt dann eine tatsächliche
Fernleitungs-Verbindung zwischen
TA und TB über
den zweiten Fernleitungs-Netzwerk-Adapter 56 her. Ungefähr zur gleichen
Zeit weist der zweite Verbindungs-Makler 80 (des zweiten
Knotens 52) den ersten Verbindungs-Makler 44 (des
ersten Knotens 40) an, dass der Pfad zu TB steht.
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Die
Annahme des Anrufs durch das Endgerät TB und die Bestätigung der
Verbindung durch den zweiten Verbindungs-Makler 80 wird
von dem zweiten Anruf-Server 81 dem ersten Anruf-Server 18 mitgeteilt,
und der erste Verbindungs-Makler 44 benachrichtigt
weiterhin bei 116 seinen zugehörigen
Anruf-Server 18, dass der Pfad zu TB steht. An diesem Punkt
kann der erste Anruf-Server 18 mit der Abrechnung des Anrufs
beginnen.
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Die
Phantom-Fernleitung bleibt für
die gesamte Dauer des Anrufs intakt, wobei der Abbau der Breitband-Verbindung
in einer komplementären
Weise zu der vorstehend ausführlich
beschriebenen Verbindungs-Aufbau-Prozedur abläuft. Der Fachmann wird erkennen,
dass beim Löschen
oder Abbauen einer Breitband-Verbindung
die Anruf-Server einen Anruf dadurch aufheben können, dass Standardprozeduren
für eine
Schmalband- (oder SS7-) Kommunikation verwendet werden, wie dies
ohne weiteres zu erkennen ist. Insbesondere geben als Teil dieser
Prozedur beide Anruf-Server Anforderungen an ihre jeweiligen Verbindungs-Makler ab. Danach
leitet der Verbindungs-Makler an dem abgehenden Ende der Phantom-Fernleitung
seine Freigabe-Anforderung an den anderen Verbindungs-Makler dadurch weiter, dass
der CIC der Phantom-Fernleitung gesendet wird. Der den Anruf beendende
Verbindungs-Makler gibt einen Abbau der Breitband-Verbindung bei Empfang
der jeweils ersten der zwei Mitteilungen ab. Es sei bemerkt, dass
die Phantom-Fernleitung nicht wiederverwendbar ist, bis nicht beiden
Anruf-Servern mitgeteilt wird (über
ihre jeweiligen Verbindungs-Makler), dass die Breitband-Verbindung
aufgehoben wurde.
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Wie
dies verständlich
ist, ist ein Beispiel eines Adressen-Formates für jedes Phantom-Endgerät typischerweise
so angeordnet, dass es ein Spezialfall des Formates ist, das für reelle
(das heißt
physikalische statt imaginäre)
Endgeräte
verwendet wird. Eine ASN.1-Objekt-Identifikation kann zur Identifikation
von Phantom-Fernleitungen verwendet werden. Alternativ kann eine
aufgeteilte E.164-Adresse
oder eine Übermenge
von E.164 verwendet werden, während
für eine
einfache SS7-basierte Implementation das Tuple (OPC, DPC, CIC) in
eindeutiger Weise eine Fernleitung identifizieren kann (unabhängig davon,
ob real oder Phantom). Wie dies jedoch zu erkennen ist, ist ein
anderes Schema für nicht-SS7-Endgeräte erforderlich,
wie zum Beispiel Telefone. Beispielsweise könnte das CIC-Feld auf 32 Bit erweitert
werden (anstelle der normalen 16 Bit), und DPC kann dann mit OPC
gleich gesetzt werden, um einen „Leitungs"-Typ eines Endgerätes zu identifizieren, während der
CIC dazu verwendet werden kann, die Leitung auf der Vermittlung
zu identifizieren. Im allgemeinen besteht jedoch die einzigen Forderung
zum Aufbau einer Phantom-Fernleitung darin, dass der Verbindungs-Makler
in passender Weise eine derartige Phantom-Fernleitung als entweder ankommend
oder abgehend markiert und aufzeichnet (in der Endgeräte-Nummern-Datenbank 69).
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Wenn
erneut die allgemeine Architektur der 2 betrachtet
wird, so kann ein ATM-Netzwerk und das Signalisierungs-System Nummer
7 der internationalen Telekommunikations-Union, Telekommunikations-Abschnitt
(ITU-T) verwendet werden, um die Breitband-Netzwerk- bzw. die Schmalband-Steuersignalisierung
zu realisieren.
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Im
einzelnen verwendet ein Schmalband-Knoten den ISDN-Benutzerteil
(ISUP) des ITU-T-Signalisierungs-Systems Nummer 7 zur Kommunikation
mit anderen Vermittlungen (beispielsweise das Schmalband-Netzwerk 52),
um eine Multi-Knoten-Operation
zu unterstützen.
Die Vermittlung schließt
einige Schmalband-Leitungen
direkt ab und schließt
Schmalband-Fernleitungen über
einen Fernleitungs-Netzwerk-Adapter 46 ab, der mit einem asynchronen Übertragungs-Betriebsart- (ATM-) Netzwerk 48 verbunden
ist. Der Fernleitungs-Netzwerk-Adapter 46 setzt Trägerkanäle auf ein ATM-Schema
um, wobei eine eins-zu-eins-Beziehung
zwischen jedem Trägerkanal
und einem virtuellen ATM-Kanal (VC) existiert. Typischerweise sind die
Breitband-Netzwerk-Rand-Vermittlungen 50, 60 – 62 und
damit die Fernleitungs-Netzwerk-Adapter 46, 56 – 58 mit
dem ATM-Netzwerk 48 unter
Verwendung von ATM-Forum-User-to-Network-Interface- (UNI-) Version
4.0-Schnittstellen für
die Verkehrsträger-Kanäle und die
Steuerleitungen 51 verbunden, während die Verbindungs-Makler
Q.2931-Verbindungen 51 mit Fernleitungs-Netzwerk-Adapter 46, 56 – 58 unter Verwendung
der Proxy-Signalisierungs-Option
von UNI 4.0 verwenden.
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Die
Schmalband-Signalisierung zu anderen Vermittlungen kann entweder
vorhandene Schmalband-Verbindungen verwenden oder über Netzwerk-Adapter
(beispielsweise 46, 58) und das Breitband-Netzwerk
gelenkt werden, wobei entweder eine Schaltungs-Emulation oder eine
Rahmen-Weiterleitung verwendet wird. Das Konzept ist sowohl auf
vollständig-
als auch quasi-zugeordnete Signalisierungs-Schemas anwendbar. Verbindungen
zu anderen mit gemischter Betriebsart arbeitenden Knoten werden
in einer ähnlichen
Weise realisiert.
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Wie
dies nunmehr verständlich
ist, leitet der Verbindungs-Makler 44 Schmalband-zu-Schmalband-Anforderungen
an die Schmalband-Vermittlungsstrukur 16 weiter, während Breitband-zu-Breitband-Verbindungen
(innerhalb des gleichen Knotens) unter Verwendung einer Proxy-Signalisierung zum
direkten Aufbau der Verbindung aufgebaut werden. Für Schmalband-zu-Breitband-Verbindungen sind
zwei Anforderungen erforderlich: eine an die Schmalband-Vermittlungsstruktur 16 und
eine an die Breitband-Netzwerk-Rand-Vermittlungen 50, 62 – 62. Für eine Breitband-zu-Phantom-Endgeräte-Verbindung
leitet jedoch der Verbindungs-Makler die Verbindungs-Anforderung
an den zweiten Verbindungs-Makler (Bezugsziffer 80 nach 4)
am anderen Ende der Phantom-Route weiter. Die Verbindung wird dann
unter Verwendung eines Proxy-Signalisierungs-Schemas hergestellt,
das von dem zweiten Vermittlungs-Makler 80 ausgeht. Es
sei bemerkt, dass die vorliegende Erfindung in Betracht zieht, dass
die Phantom-Endgeräte
als Breitband-Endgeräte
gerätemäßig ausgebildet
sind, so dass eine Schmalband-zu-Phantom-Endgeräte-Verbindung als eine Kombination einer
Schmalband-zu-Breitband-Verbindung und einer Breitband-zu-Phantom-Endgeräte-Verbindung
abgewickelt wird.
-
Es
ist weiterhin verständlich,
dass die Dienste-Zusammenwirkungs-Funktion auch auf Netzwerke anwendbar
ist, die zwischengekoppelte Breitband-Netzwerke haben. In diesem
Fall kann die Zwischenverbindung zwischen Anruf-Servern Überleiteinrichtungs-
oder Gateway-Funktionen, wie zum Beispiel die Abrechnung und die
Anruf-Aussortierung, bereitstellen, während die Vermittlungs-Makler Ende-zu-Ende-Verbindungen
zwischen den Schmalband-Endgeräten
ermöglichen.
In ähnlicher
Weise können
Signalisierungs-Zusammenwirkungs- oder Netzanpassungs-Funktionen,
die anderenfalls nicht für
jeweilige Schmalband-Netzwerke
zur Verfügung stehen,
durch Verbinden von Anruf-Servern miteinander über die Phantom-Fernleitungen
bereitgestellt werden.
-
Zusammenfassend
ist festzustellen, dass der zweite Verbindungs-Makler erkennt, dass
zwei Verbindungs-Anforderungen an den entgegengesetzten Enden der
gleichen Phantom-Fernleitung empfangen wurden, und als Antwort hierauf
stellt er eine direkte Route über
das Breitband-Netzwerk zwischen dem ersten Teilnehmer-Endgerät 12 und
dem zweiten Teilnehmer-Endgerät 68 her.
-
Der
vorstehend umrissene Verbindungs-Mechanismus ermöglicht daher die Verbindung
von gemischten Knoten miteinander über ein zwischenliegendes Breitband-Netzwerk,
das im übrigen
die Steuerkanal-Signalisierungs-Protokolle, die getrennt in den
Schmalband-Netzwerken verwendet werden, nicht interpretieren und
daher nicht unterstützen kann.
Ein derartiger Betrieb könnte
beispielsweise durch einen modifizierten Fernleitungs-Netzwerk-Adapter
(eines Breitband-Netzwerkes)
unterstützt
werden, der mit einer Schmalband-Signalisierungs-Software ausgerüstet ist, jedoch im allgemeinen
zwischen unterschiedlichen Infrastruktur-Vermittlungen vorliegt.
Entsprechend kann durch Verwendung dieses Mechanismus zur Herstellung
eines gemeinsamen Steuerkanals der modifizierte Fernleitungs-Netzwerk-Adapter
die Teilnahme einer Schmalband-Verkehrs-Ressource in Schmalband-Diensten unterstützen, ohne
das die Einfügung einer
Signalisierungs-Netzanpassungs-Funktion erforderlich ist.
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In
nützlicher
Weise führt
die Kombination von Phantom-Fernleitungen und der Verbindungs-Makler-Architektur
zu einer gerätemäßigen Ausgestaltung
des Systems, die keine Modifikationen der heutigen Schmalband-Signalisierungs-Schemas erfordert,
und die alle Schmalband-Dienste unterstützt. Zusätzlich sind nur minimale Änderungen
an vorhandenen Schmalband-Anruf-Servern erforderlich. Tatsächlich ist
dieses System auf willkürlich
komplexe Netzwerke skalierbar und es kann über eine irgendeine grundlegende
Verbindungsstruktur arbeiten, unter Einschluss von TDM, ATM oder
Frame Relay.
-
Die
grundlegende in den 2-4 gezeigte
Architektur erläutert
die Konfiguration (und beschreibt die Funktion) der hauptsächlichen
Ausrüstungen,
die das neuartige und erfinderische Konzept der Phantom-Fernleitungen
verwendet, um effektiv eine Verbindung zwischen Schmalband-Fernleitungen
und virtuellen Verbindungen eines Breitband-Netzwerkes aufzubauen.
Für ein
besseres Verständnis
der Struktur einer Breitband-Schmalband-Schnittstelle (wie z. B.
ein asynchrones Übertragungsbetriebsart-System,
das als „ATMS" bezeichnet wird)
und seines zugehörigen
Verwaltungssystems wird nunmehr auf die 5 Bezug
genommen.
-
Wenn
im Einzelnen das Blockschaltbild nach 5 betrachtet
wird, so steuert ein Anruf-Server 302 die Betriebsweise
einer Schmalband-Breitband-Schnittstelle (ATMS) 304 über eine
Struktur-Anwendungs-Schnittstelle (FAI) 306, wobei diese FAI
vorzugsweise eine einfache und gleichförmige Ansicht zwischen dem
Anruf-Server und
der Schmalband-Breitband-Schnittstelle ergibt. Der Anruf-Server 302 enthält einen
Steuerprozessor 307, der mit einem Speicher 308 zusammenwirkt,
der zum Speichern von System-Steueralgorithmen, Netzwerkadressen
und Informationen dient, die sich auf die Kommunikationsverbindungen
und den Betriebszustand des Netzwerkes allgemein beziehen. Obwohl
der Speicher 308 als eine von dem Anruf-Server getrennte
Einheit gezeigt ist, kann er sich innerhalb des Anruf-Servers selbst
befinden.
-
Wie
dies zu erkennen ist, ergibt das ATMS 304 eine Schnittstelle
zum Verbinden von Schmalband-Fernleitungen, die typischerweise ein
Zeitmultiplex-Protokoll unterstützen
(obwohl auch andere Formen des Multiplexierens anwendbar sind) mit
virtuellen Verbindungen 312, die zur Weiterleitung von
Informationen über
ein Breitband-Netzwerk 48 (wie z. B. ein ATM-Netzwerk)
verwendet werden. Das ATMS 304 unterstützt viele Schmalband-Fernleitungen 310 und
enthält
viele Netzwerk-Adapter 46. Eine Vermittlungsstruktur 16 dient
zur Verbindung der Netzwerk-Adapter 46 (und damit der Information
oder Daten, die an Schmalband-Fernleitungen
eintreffen) mit virtuellen Verbindungen 312. Die Vermittlungsstruktur 16 ist
weiterhin mit einem Netzwerk-Ankündigungs-Server 320 gekoppelt,
der typischerweise eine Vielzahl von vorher aufgezeichneten Systemankündigungen
speichert, die gesprochene Anweisungen oder gesprochene Bestätigungen
für Schmalband- oder
Breitband-Nutzer liefern, die versuchen, die Schmalband-Breitband-Schnittstelle
zu verwenden. Beispielsweise kann der Netzwerk-Ankündigungs-Server 320 die
Mitteilung „alle
Verbindungen in dem Netzwerk sind derzeit belegt, bitte versuchen Sie
es später" speichern und sie
zu der Situation zuordnen, bei der keine virtuellen Verbindungen 312 für eine Verbindung
in das ATMS 304 verfügbar
sind oder wenn keine Fernleitungen 310 zur Durchverbindung
des Schmalband-Netzwerkes verfügbar
sind.
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Das
ATMS 304 schließt
typischerweise viele Verbindungs-Makler 322 ein, die mit
dem Anruf-Server 302 über
die Struktur-Anwendungs-Schnittstelle 306 verbunden sind,
obwohl das ATMS zumindest einen Verbindungs-Makler für einen
erfolgreichen Betrieb enthalten muss. Im Einzelnen wird die Zwischenverbindung
des Anruf-Servers 302 mit den Vermittlungs-Maklern 322 über eine
Struktur-Steuerschnittstelle
(FCI) 324 erzielt, die unter anderem virtuelle Kanal-Identitäten und
System-Steuermitteilungen unterstützen und weiterleiten kann.
In weiteren Einzelheiten ist der Verbindungs-Makler 322 sowohl für die Überwachung
von Wechselwirkungen zwischen dem ATMS 304 und dem Anruf-Server 302 bezüglich Verbindungen
durch das ATMS 304 hindurch und zum Koordinieren anderer
Struktur-Steuermodule verantwortlich, um Anruf-Server-Befehle und
-Anforderungen zu realisieren und zu erfüllen. Dies heißt mit anderen
Worten, dass der Anruf-Server 302 in der weiter oben angegebenen
Weise hauptsächlich für die Steuerung
des Aufbaus und Abbaus von Verbindungen über die Schmalband-Breitband-Schnittstelle
hinweg verantwortlich ist.
-
Struktur-Steuermodule,
die mit dem Verbindungs-Makler 322 verbunden sind, schließen eine Diensteverbindungs-Ressourcenverwaltung 326 ein, die
für die
Verwaltung einer Gruppe von Netzwerk-Ankündigungs-Servern 320 verantwortlich
sind, die mit Verkehrsverbindungen über das ATMS verbunden werden
müssen,
wie dies weiter oben beschrieben wurde. Die Diensteverbindungs-Ressourcenverwaltung 326 ist
weiterhin über
die Struktur-Anwendungs-Schnittstelle 306 mit
dem Anruf-Server 302 verbunden, wobei diese Verbindung
zu dem Anruf-Server über
eine dedizierte Ankündigungs-Steuerschnittstelle
(ACI) 328 erfolgt.
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Eine
Vermittlungs-Anschlussschaltung 330, die zwischen dem Verbindungs-Makler 322 und
der Vermittlungsstruktur 16 angekoppelt ist, ist für das Koppeln
und Trennen virtueller Verbindungen 312 verantwortlich,
die an der Vermittlungsstruktur 16 enden. Dies heißt mit anderen
Worten, dass die Vermittlungs-Verbindungsschaltung 330 die
Durchgangsverbindung (das heißt
die Leitungsvermittlung) von virtuellen Verbindungen 312 zu
identifizierten Netzwerk-Adaptern 46 steuert.
-
Endgeräte-Prozess-Steuerungen 322 (von denen
es üblicherweise
viele innerhalb des ATMS 304 gibt) sind zwischen dem Verbindungs-Makler 322 und
der Vielzahl von Netzwerk-Adaptern 46 innerhalb des ATMS 304 angeordnet
und angeschaltet. Jede Endgeräte-Prozess-Steuerung 332 ist
für die Verwaltung
der Betriebsweise von synchronen Verbindungen verantwortlich, die
an einem Netzwerk-Adapter 46 in Verkehrsverbindungen über das ATMS
hinweg enden, und dient damit einem analogen Zweck wie die Vermittlungs-Verbindungsschaltung 330,
jedoch bezüglich
der Schmalband-Fernleitungen (statt der virtuellen Verbindungen).
Die Endgeräte-Verarbeitungs-Steuerungen 332 sind
weiterhin mit Signalisierungs-Prozessoren 334 gekoppelt (von
denen es typischerweise viele innerhalb des ATMS 304 gibt),
während
die Signalisierungs-Prozessoren 334 außerdem mit den Netzwerk-Adaptern 46 gekoppelt
sind. Jeder Signalisierungs-Prozessor ist mit dem Anruf-Server 302 über eine
Signalisierungs-Steuerschnittstelle (SCI) 336 gekoppelt,
die einen Teil der Struktur-Anwendungs-Schnittstelle 306 bildet.
Die Funktion jedes Signalisierungs-Prozessors 334 besteht
in der Steuerung der Umwandlung der Signalisierungsinformation zwischen
FAI-Mitteilungen, die über
die SCI 326 zwischen dem Anruf-Server 302 ausgetauscht
werden, und den in Rahmen ausgebildeten Strukturen und Signalisierungsformaten,
die von den synchronen Verbindungen verwendet werden, die an jedem
Netzwerk-Adapter 46 enden. Dies heißt mit anderen Worten, dass jeder
Signalisierungs-Prozessor zu Umwandlung von Informationsbits an
einer Netzwerk-Adapter-Ebene zu und von Mitteilungen an eine Anruf-Server-Ebene wirkt.
Auf diese Weise wird eine vereinheitlichte Ansicht von einer Struktur-Anwendungs-Schnittstelle 306 aufgrund
der Verwendung von genormten Signalisierungsschemas auf der FCI 324,
der ACI 328 und der SCI 336 geliefert.
-
Das
System schließt
weiterhin einen Verwaltungs-Agenten 338 mit einem Steuerprozessor 339 und
zugehörigem
Speicher 340 ein. Obwohl der zugehörige Speicher 340 außerhalb
des Verwaltungs-Agenten 338 gezeigt ist, kann er sich innerhalb des
Verwaltungs-Agenten 338 befinden. Der Verwaltungs-Agent
ist weiterhin mit dem Anruf-Server 302 über die Struktur-Anwendungs-Schnittstelle
(FAI) 306 gekoppelt. Im Einzelnen ergibt eine dedizierte virtuelle
Verwaltungs-Kanalverbindung
(VCC) 342 eine Zwischenverbindung des Anruf-Servers 302 mit dem
Verwaltungs-Agenten 338, wobei die Verwaltungs-VCC 342 weiterhin
einen Teil der Struktur-Anwendungs-Schnittstelle 306 bildet.
Der Verwaltungs-Agent 338 ist weiterhin mit jedem der Endgeräte-Prozesssteuerungen 332 und
mit jedem der Signalisierungs-Prozessoren über Informations-Busleitungen 360-362 gekoppelt,
während
der Verwaltungs-Agent 338 weiterhin in der Lage ist (über einen weiteren
Informations-Bus 363) mit dem Verbindungs-Makler 322 zu
kommunizieren.
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Der
Verbindungs-Makler 322, die Diensteverbindungs-Ressourcen-Verwaltung 326,
die Vermittlungs-Anschlussschaltung 330, die Endgeräte-Prozesssteuerungen 332,
die Signalisierungs-Prozessoren 334 und der Verwaltungs-Agent 338 (und dessen
zugehöriger
Prozessor 339 und Speicher 340) enthalten und
bilden zusammen ein verteiltes Struktur-Steuersystem (FCS) 344.
Das FCS 344 enthält
daher außerdem
Software-Programmblöcke,
die die Funktionalität
des ATMS 304 und dessen Zwischenverbindung mit dem Anruf-Server 302 über die FAI 306 steuern.
Die Signalisierungs-Prozessoren 334, die Endgeräte-Prozesssteuerungen 332,
die Vermittlungs-Anschlussschaltung 330 und die Diensteverbindungs-Ressourcen-Verwaltung 326 erfordern
daher typischerweise jeweils dedizierte Prozessoren und Speicher
(der möglicherweise
als auf dem Chip angeordneter Pufferspeicher verwirklicht ist, wie dies
in 5 gezeigt ist). Die Prozessoren steuern den Betrieb
der einzelnen Instanzen, und es kann auf sie ein Zugriff (oder eine
Abfrage) durch den Verwaltungs-Agenten 338 ausgeführt werden,
um beispielsweise einen Zugriff auf den Betriebszustand zu haben.
-
Das
Vermittlungsstruktur-Steuersystem 344 kann eine verteilte
Funktionalität
haben, wobei das Struktur-Steuersystem 344 fünf Haupt-Funktions-Module
und einen Verwaltungs-Agenten 338 umfasst. Es ist jedoch
zu erkennen, dass die durch die Funktionsmodule bereitgestellte
verteilte Funktionalität
an einer einzigen Stelle angeordnet sein kann, weil die Funktionalität typischerweise
durch Steuersoftware verwirklicht ist, die sich in Systemsteuerungen
oder Prozessoren befindet.
-
Es
ist verständlich,
dass ausschließlich
hierfür
bestimmte Informations-Busleitungen
auch zwischen dem Verwaltungs-Agenten und sowohl der Vermittlungs-Anschlussschaltung 330 und
der Diensteverbindungs-Ressourcen-Verwaltung 326 vorgesehen sein
können,
trotz der Tatsache, dass der Verwaltungs-Agent 338 in der
Lage ist, mit diesen Einheiten über
den Verbindungs-Makler 322 zu
kommunizieren (und sie abzufragen). Zusätzlich können derartige Informations-Busleitungen
lediglich für
ein verteiltes System erforderlich sein, bei dem das Struktur-Steuersystem 344 durch
diskrete Funktionseinheiten verwirklicht ist.
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Bezüglich des
Verwaltungs-Agenten 338 ist festzustellen, dass dieser
eine zusätzliche
und ergänzende
Verwaltungs-Schnittstelle zwischen dem Anruf-Server 302 und
dem Struktur-Steuersystem 344 darstellt, wobei dieser Verwaltungs-Agent 338 und
dessen zugehörige
Verwaltungs-VCC 342 dazu dienen, die FAI 306 dadurch
zu verbessern, dass eine Kontext-Information für die ACI 328, die
FCI 324 und die SCI 336 hergestellt wird. Der
Verwaltungs-Agent 338 dient weiterhin zur Ankündigung und
Weiterleitung von Informationen, die sich auf den Austausch von
nicht auf Verbindungen bezogenen Status-Informationen beziehen,
beispielsweise den Betriebszustand von Fernleitungs-Schaltungen.
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Bezüglich der
Verwaltungs-VCC 342 ist festzustellen, dass diese virtuelle
Verbindung für
den Anruf-Server 302 und den Verwaltungs-Agenten 338 gut
bekannt ist. Tatsächlich
haben sowohl der Anruf-Server 302 als auch der Verwaltungs-Agent 338 Kenntnis über das
Vorhandensein und die virtuelle Kanal-Identitätsnummer der Verwaltungs-VCC,
bevor die Schmalband-Breitband-Schnittstelle
in Betrieb geht. Somit ist der Anruf-Server immer in der Lage, mit
dem Verwaltungs-Agenten 338 zu kommunizieren, wobei sowohl
der Verwaltungs-Agent 338 als auch der Anruf-Server immer
Kenntnis über
das Vorhandensein der jeweils anderen Einheit haben.
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Der
zugehörige
Speicher 340 des Verwaltungs-Agenten 338 wird
hauptsächlich
mit System- (oder Netzwerk-) Konfigurationsinformation, die sich auf
die Typen von Schnittstellen beziehen, die in der Struktur-Anwendungs-Schnittstelle 306 verwendet werden,
mit den Adressen der virtuellen Verbindungen, die für diese
Schnittstellen verwendet werden, und mit der Anzahl und Art von
Struktur-Steuermodellen
geladen (und kann aktualisiert werden), die in dem Struktur-Steuersystem 344 verwendet
werden. Weiterhin enthält
der zugehörige
Speicher 340 beispielsweise Informationen bezüglich der
Anzahl von Verbindungs-Makler-Instanzen
sowie die Anzahl von Signalisierungs-Prozessoren 334. Allgemein
kennt der Anruf-Server 302 nicht die internen Einzelheiten (das
heißt
den Aufbau) des Struktur-Steuersystems 344. Der Anruf-Server 302 weiß nur, dass
er Zugang an eine Anzahl von vorher definierten Schnittstellen hat,
die als eine gleichförmige
Ansicht bereitgestellt werden, die von der Struktur-Anwendungs-Schnittstelle 306 geliefert
wird, während
der Verwaltungs-Agent 338 die Inbetriebsnahme der Struktur-Anwendungs-Schnittstelle 306 innerhalb
eines bestimmten ATMS 304 dadurch steuert, dass er ausführliche
System-Konfigurations-Information an den Anruf-Server liefert, nämlich die
Port-Adressen-Information, die virtuelle Verbindungs-Information
und die Arten und die Anzahl von Funktionsmodulen innerhalb des
FCS 344.
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Nach
der Ausbildung der Konfiguration der FAI 306 durch die
Benachrichtigung von verfügbaren Instanzen
und Adressen kann der Anruf-Server 302 Status-Informationen auf
der Verwaltungs-VCC 342 anfordern. Das Struktur-Steuersystem 344 ist
dann in der Lage, auf diese Anforderung (über den Verwaltungs-Agenten 338)
auf der Verwaltungs-VCC zu antworten. Alternativ kann der Verwaltungs-Agent 338 eine
autonome Ereignis-Information an den Anruf-Server 302 über die
Verwaltungs-VCC 342 liefern, während der Verbindungs-Makler
außerdem
Informationen (wie z. B. Verbindungs-Anschlussüberprüfung) an den Anruf-Server direkt
oder über
den Verwaltungs-Agenten liefern kann. Beispielsweise kann der Verwaltungs-Agent 338 die
Verwaltungs-VCC 342 dazu verwenden, den Anruf-Server über wichtige
Betriebsänderungen
bezüglich
Folgendem zu informieren: i) ein Betriebsstatus eines bestimmten
Verbindungs-Maklers oder Signalisierungs-Prozessors; ii) den Betriebsstatus einer
Ausrüstung
niedrigerer Ebene, beispielsweise bezüglich von Schaltungen innerhalb
der Diensteverbindungs-Ressourcen-Verwaltung
(der über
den Verbindungs-Makler berichtet wird); oder iii) die Anzahl, die derzeitige
Verwendung oder die Verfügbarkeit
von Fernleitungs-Verbindungen.
In allen diesen Punkten verwendet eine bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ein Signalisierungsschema auf der Grundlage
von Q.2931, um diese Datenübertragung
zu unterstützen,
wobei die hauptsächlichen bedeutsamen
Mitteilungen die „STATUS
ENQUIRY" (Status-Anfrage-), „STATUS"- und „NOTIFY"- (Benachrichtigungs-)
Grundelemente und die Verwendung der F-5-Zellen sind (die in der
ITU-T-Norm 1610 als betriebs- und wartungsspezifisch definiert sind). Es
ist klar zu erkennen, dass auch andere Signalisierungs-Protokolle über die
FAI 324 hinweg verwendet werden könnten, wobei die Auswahl lediglich
von den Betriebsanforderungen des Anruf-Servers abhängt (wie
dies für
den Fachmann zu erkennen ist).
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Bezüglich des
STATUS ENQUIRY (Status-Abfrage) ist dies eine Form von Abfrage,
die von jedem Ende der Verwaltungs-VCC 342 aus eingeleitet
werden kann. Insbesondere fordert die STATUS ENQUIRY eine absolute
Antwort über
eine STATUS-Antwort-Mitteilung an, wobei die STATUS ENQUIRY-Mitteilung
in diesem Kontext eine modifizierte Rahmenstruktur enthält. Obwohl
die STATUS ENQUIRY üblicherweise
ein Anruf-Bezugsfeld enthalten würde,
ist dieser Anruf-Bezug überflüssig für eine Anforderung,
die die Systemkonfiguration betrifft, und als solches kann das Feld
beispielsweise dazu verwendet werden, spezielle Netzwerk- oder ATMS-Elemente
von Interesse oder einen Antwort-Typ zu identifizieren. In ähnlicher
Weise muss die STATUS-Antwort-Mitteilung nicht notwendigerweise
ein Anruf-Bezugsfeld enthalten, so dass dieses unbenutzte Feld im
Kontext der vorliegenden Erfindung für einen anderen Zweck verwendet
werden kann, beispielsweise um Antwort-Information zu liefern oder
eine Ausfall-Information hervorzurufen. Dies heißt mit anderen Worten, dass
die STATUS ENQUIRY ausdrücklich
die Schaltung des interessierenden Funktionselementes identifiziert,
während
die STATUS-Antwort-Mitteilung einen Bericht unter Verwendung von Datenfeldern
liefert, die keine Bedeutung bezüglich der
Systemkonfiguration und der System-Betriebsweise haben. Bezüglich des
NOTIFY-Grundelements des Q.2931-Protokolls ist NOTIFY eine nicht
angeforderte Mitteilung, die üblicherweise
einen Anrufbezug und eine Benachrichtigungs-Anzeige mit einer Länge von
5 Bytes einschließt.
Auch hier können
in dem Kontext von Systemweitenberichten über die Konfiguration und den
Betriebszustand Anruf-Bezugsfelder vorübergehend dazu verwendet (oder
zugewiesen) werden, um Systemänderungen
oder Adressen zu berichten, während
das Format der Benachrichtigungs-Anzeige so strukturiert werden kann,
dass beispielsweise die Ursache eines Ausfalls identifiziert wird.
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Allgemein
kann, wie es nunmehr verständlich
ist, der Verbindungs-Makler auf von dem Anruf-Server abgegebene
Status-Anfragen reagieren, vorausgesetzt, dass sein Signalisierungs-Protokoll die
Anruf-Server-Wechselwirkung und Abfrage unterstützt. Tatsächlich können alle Funktionsblöcke innerhalb
des FCS 344 Systemereignisse an den Anruf-Server berichten,
doch sind derartige Berichte auf den Umfang der Verantwortlichkeit
jedes Funktionsblockes beschränkt,
das heißt
den Status einer einzigen Verbindung. Der Verwaltungs-Agent 338 hat
jedoch die Fähigkeit,
alle Verwaltungsoperationen des FCS 344 zu unterstützen, und
er ist daher in der Lage, den Funktionsstatus der einzelnen Funktionsblöcke selbst
zu berichten. Die Verwendung des Verwaltungs-Agenten 338 für alle derartigen
Systemberichte wird als vorteilhaft angesehen, obwohl dieser Mechanismus
langsamer ist, weil er es erfordert, dass beispielsweise eine STATUS
ENQUIRY über
den Verwaltungs-Agenten statt direkt zum betreffenden Funktionsblock
weitergeleitet wird. Der Verwaltungs-Agent 338 spricht
daher allgemein auf Anforderungen und den System-Status an, kann
jedoch auch als Möglichkeit
zur Abgabe einer Änderung
in einer einzelnen Verbindung verwendet werden, wobei beispielsweise
der Anruf-Server den Verwaltungs-Agenten anweist, einen Befehl an
einen Netzwerk-Adapter abzugeben.
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Der
Verwaltungs-Agent kann System-Informationen bezüglich der Systemkonfiguration
in seinem zugehörigen
Speicher 340 speichern, wobei diese Information eine periodische
Abfrage einer ausgefallenen Systemeinheit auslösen kann, beispielsweise eines
ausgefallenen Verbindungs-Maklers oder einer ausgefallenen Fernleitung.
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6 zeigt
ein Netzwerk und ein Signalisierungsschema, bei dem eine Ende-zu-Ende-Verbindung (A⇔D) 400 gemäß einer
bevorzugten Architektur und einem Betriebsmechanismus der vorliegenden
Erfindung aufgebaut und überprüft wurde.
Im Einzelnen zeigt 6 (für Beispielszwecke) ein ATM-Netzwerk,
in dem die Verbindung 400 über drei benachbarte ATM-Vermittlungsanordnungen 402-404 aufgebaut
wurde. 6 zeigt weiterhin einen Mitteilungsfluss für den Prozess,
der überprüft, ob die
Verbindung 400 zwischen dem Punkt A und dem Punkt D aufgebaut
wurde. Wie dies nunmehr ohne weiteres zu erkennen ist, würde die
Verbindung zwischen dem Punkt A und dem Punkt B durch Wechselwirkungen
zwischen den miteinander verbundenen Anruf-Servern 18, 81 und 302 (und
deren jeweilige Verbindungs-Makler 44, 80 und 322)
spezifiziert (und gesteuert) sein.
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Bevor
der Überprüfungsmechanismus
diskutiert wird, ist festzustellen, dass das Netzwerk nach 6 grundlegend
drei miteinander verbundene ATM-Systeme umfasst; jedes ATMS hat
typischerweise einen Verbindungs-Makler, eine Vermittlungsstruktur-Matrix
und Steuersystem und eine Schmalband-Netzwerk-Adapter-Schnittstelle, falls passend. Im
Einzelnen enthält
bezüglich
der ATM-Vermittlungsanordnung 403 jede
Vermittlungsanordnung ein Vermittlungsstruktur-Steuersystem 344 und miteinander
verbundene Netzwerk-Adapter (und/oder Leitungskarten-Schnittstellen 420)
und eine Vermittlungsstruktur 424 (die allgemein gemäß 5 aufgebaut
ist, wie dies ohne weiteres zu erkennen ist). Unter spezieller Bezugnahme
auf das Vermittlungsstruktur-Steuersystem 344 bewirkt ein Steuerprozessor 326 die
Betriebssteuerung einer Zwischenverbindungs-Schnittstelle 428.
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Der
der mittleren ATM-Vermittlungsanordnung 403 zugeordnete
Verbindungs-Makler 80 ist
getrennt von dem Vermittlungsstruktur-Steuersystem 344 gezeigt,
wobei diese Trennung lediglich die Klarheit der Zeichnung unterstützt und
die Bezeichnung des Signalflusses in 6 ermöglicht,
damit diese Figur leichter verständlich
ist. Es ist jedoch klar zu erkennen, dass die getrennten Funktionsblöcke in einer
einzigen Einheit realisiert werden können, obwohl ein modulares
System in Betracht gezogen wird und wünschenswert sein kann.
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Wenn
nunmehr der Verbindungsüberprüfungs-Mechanismus
und das Signalisierungsschema betrachtet wird, so wurde die Verbindung 400 in
drei Stufen aufgebaut, nämlich:
i) Punkt A zu Punkt B über
die erste ATM-Vermittlungsanordnung 402; ii) Punkt B zu
Punkt C über
die zweite (in diesem Fall die mittlere) ATM-Vermittlungsanordnung 403;
und schließlich
iii) Punkt C zu Punkt D über
die letzte ATM-Vermittlungsbaugruppe 404. Der Punkt A und der
Punkt D sind in dieser ein Beispiel darstellenden Figur so gezeigt,
als ob sie sich in unterschiedlichen Schmalband-Netzwerken befinden
(und damit jenseits der jeweiligen Netzwerk-Adapter 46 und 56). Die
Verbindung 400 wurde unter Verwendung der vorstehend beschriebenen
Phantom-Fernleitungs-Verfahrensweise
aufgebaut. Die ATM-Zellenflüsse
wurden außerdem
in beiden Richtungen aktiviert.
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Wie
dies weiter oben beschrieben wurde, werden die Fernleitungs-Identifikationen
A, B, C und D durch Zuordnung von NSAP-Identifikationen identifiziert,
die dann von den Anruf-Servern 18, 81 und 302 verwendet
werden können,
um Verbindungen in der Breitband-Vermittlungsstruktur anzufordern.
Im Einzelnen ist eine Fernleitungs-Identifikation eine gemeinsame
Identifikation, die sowohl von dem Anruf-Server als auch dem Verbindungs-Makler
verwendet wird, wobei eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung eine Fernleitungs-Identifikation
mit einem NSAP-Format verwendet (was eine der Optionen für Endgeräte-Identifikationen
ist, wie sie in Q.2931 verwendet werden). Betriebsmäßig enthält jeder
Anruf-Server eine Tabelle, die das Signalisierungsschema Nr. 7 (OPC,
DPC, CIC) zu NSAP's
in Beziehung setzt, während
jeder Verbindungs- Makler
eine Tabelle hat, die NSAP's
zu irgendeiner proprietären
Identifikation in Verbindung setzt (das heißt umsetzt), die mit dem Netzwerk-Adapter
oder Phantom-Fernleitungs-Speicherplätzen verwendet wird.
-
Das
ATMS-304 bildet grundlegend gemäß dem zugrundeliegenden
erfinderischen Konzept der vorliegenden Erfindung eine Einrichtung
zum Multiplexieren und Senden von Mitteilungen auf dem gleichen
Verkehrspfad wie die virtuelle Verbindung, wobei diese Mitteilungen
entweder Abschnitt für
Abschnitt oder Ende-zu-Ende
bezüglich
der virtuellen Verbindung übertragen
wird, und ohne dass diese Mitteilungen eine Störung mit den Verkehrszellen
ergeben. Spezieller gesagt verwendet die vorliegende Erfindung In-Band-ATM-Betriebs-
und Wartungs-(OAM-)
Zellen, beispielsweise F-5-Zellen in einer neuen Umgebung, um die
Verbindung über
eine oder mehrere Abschnitte hinweg (das heißt eine oder eine Vielzahl
von miteinander verbundenen ATM-Systemen) zu überprüfen. Der Inhalt, die Struktur
und die Verwendung von F-5-Zellen bezüglich der Systembetriebs- und
Wartungszwecke ist in der ITU-Norm I.610 definiert. Tatsächlich ergibt
die vorliegende Erfindung durch die Verwendung der bevorzugten Mitteilungsübermittlungsfolge,
die in 6 gezeigt ist, eine Anwendung von F-5-Zellen zur Überprüfung, dass
die für
einen Anruf aufgebaute virtuelle Verbindung die tatsächliche
vorgesehene virtuelle Verbindung war und durch eine Verwaltungs-Wechselwirkung innerhalb
bzw. zwischen ein oder mehreren Anruf-Servern aufgebaut wurde. Zusätzlich ergibt die
bevorzugte Mitteilungsübermittlungsfolge
einen Mechanismus zur Erzielung einer Pfad-Verfolgung und/oder Pfad-Integrität für die virtuelle
Verbindung.
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Wie
dies aus einer erneuten Betrachtung der 6 zu erkennen
ist, ist die F-5-Zellen-Mitteilungsübermittlungsfolge
aus einer Anzahl von einzelnen Mitteilungen aufgebaut (die durch
mit Ausrichtpfeilen versehene Kreise dargestellt sind), die von
einzelnen Verbindungs-Maklern in miteinander verbundenen ATM-Systemen
ausgesandt und interpretiert werden.
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Die
Mitteilungsübermittlungsfolge
des Überprüfungs-Mechanismus
der bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung arbeitet dadurch, dass der Verbindungs-Makler 322 an
dem abschließenden
Ende des Anrufs (das heißt
der Verbindungs-Makler, der dem letzten ATMS des Verbindungs-Pfades
zugeordnet ist, wie er beispielsweise durch den Betrieb eines Netzwerk-Adapters
bestimmt ist) eine „Überprüfungs-Anforderung
zwischen D und C auf einer Abschnitt-für-Abschnitt-Basis"-Mitteilung 450 an einen Netzwerk-Knoten
sendet, beispielsweise den Netzwerk-Adapter 58. Die Überprüfungs-Anforderungs-Mitteilung 450,
die in einer F-5-Zelle enthalten ist, initialisiert eine Rückwärtsverfolgung
in Richtung auf den Netzwerk-Adapter 46, an den eine ankommende
Verbindungsaufbau-Anforderung
beispielsweise von einem Teilnehmer-Endgerät gesandt wurde.
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Die
erforderliche Zusammenarbeit zwischen den Signalisierungs-Prozessoren 334 und
den Endgeräte-Prozessor-Steuerungen 332,
die dem Netzwerk-Adapter 58 zugeordnet sind, stellt sicher,
dass die F-5-Zelle (die die „Überprüfungs-Anforderung zwischen
D und C auf einer Abschnitts-für-Abschnitts-Basis-Mitteilung 450 enthält) über die
abschließende
ATM-Vermittlungsanordnung 404 als eine weitere F-5-Zellen-Mitteilung 452 übermittelt wird.
Bei Empfang der F-5-Zellen-Mitteilung 452 antwortet
die ATM-Vermittlungs-Leitungsschnittstellenkarte der letzten Vermittlungsanordnung 404 dadurch,
dass sie eine „Überprüfungs-Bestätigungs- (D-C
empfangen auf C)"-Mitteilung 454 an
den üblicherweise
angeschlossenen Verbindungs-Makler 322 sendet. Als solche
wird der örtliche
Verbindungs-Pfad D-C (und dessen Integrität) zwischen dem Netzwerk-Adapter 58 und
einer Ausgangs-Schnittstelle der letzten ATM-Vermittlungs-Anordnung 404 an
den Verbindungs-Makler 322 bestätigt.
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Weil
die ATM-Vermittlungs-Leitungskarte weiterhin direkt mit einer Transport-Verbindungsstrecke
gekoppelt ist, die die Kommunikation unterstützt, sollte die F-5-Zellen-Mitteilung
außerdem
nunmehr an einer ATM-Vermittlungs-Leitungskarte 420 verfügbar sein,
die sich in der mittleren ATM-Vermittlungs-Anordnung 403 befindet.
Als Antwort auf den Empfang der F-5-Zelle (die den ursprünglichen
Befehl „Überprüfungs-Anforderung
zwischen D und C auf einer Abschnitt-für-Abschnitt-Basis" enthält) bewirken Mikroprozessor-basierte
Steuerungen 429, die den Leitungskarten-Schnittstellen 420 der
mittleren ATM-Vermittlungs-Anordnung 403 zugeordnet sind,
dass eine „Überprüfungs-Bestätigungs-
(D-C empfangen auf C)" Mitteilung 456 an
den örtlichen Verbindungs-Makler 80 geliefert
wird.
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Als
Antwort auf den Empfang der „Überprüfungs-Bestätigungs-
(D-C empfangen an C)" Mitteilung 456 bestimmt
der Verbindungs-Makler 80 (aus der Information, die in der
F-5-Zellenmitteilung enthalten ist), dass die örtliche Verbindung C-B (über die mittlere
ATM-Vermittlungs-Anordnung 403) überprüft werden muss. Entsprechend
sendet der Verbindungs-Makler 80 eine „Überprüfungs-Anforderungs- (D-C-B)
(Abschnitt-für-Abschnitt)" Mitteilung 458 zurück an die
ATM-Vermittlungs-Leitungskarte 420. Grundlegend
bewirkt beim Durchlaufen durch die Vermittlungsstruktur 424 die „Überprüfungs-Anforderungs-
(D-C-B) (Abschnitt-für-Abschnitt)" Mitteilung 458,
das der Steuerprozessor 426 der mittleren ATM-Vermittlungsanordnung 403 eine
weitere Mitteilung „Überprüfungs-Bestätigungs-
(D-C-B empfangen an B)" Mitteilung 460 an
den örtlichen
Verbindungs-Makler 80 sendet; dies überprüft den Pfad und die Integrität der örtlichen
Verbindung C-B gegenüber
dem Vermittlungs-Makler 80.
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In ähnlicher
Weise zu der bereits beschriebenen wirkt die ATM-Vermittlungs-Leitungskarte (von der
die „Überprüfungs-Bestätigungs-
(D-C-B an B empfangen)" Mitteilung 460 ausgeht)
wiederum als ein Ausgang und ist direkt mit einer Transport-Verbindungsstrecke
gekoppelt, die die Kommunikation unterstützt. Entsprechend sollte die
F-5-Zellen-Mitteilung „Überprüfungs-Anforderung
zwischen D-C-B auf einer Abschnitt-für-Abschnitt-Basis") nunmehr auch (über einen
Ausbreitungsprozess) für
eine ATM-Vermittlungs-Leitungskarte 420 verfügbar sein,
die sich in der ersten ATM-Vermittlungs-Anordnung 402 befindet.
Als Antwort auf den Empfang der F-5-Zelle bewirken Mikroprozessor-basierte
Steuerungen (die nicht gezeigt sind, die jedoch in ihrer Weise identisch zu
der Steuerung 429 sind), die den Leitungskarten-Schnittstellen 43i der
ersten ATM-Vermittlungs-Anordnung 402 zugeordnet sind,
dass eine „Überprüfungs-Bestätigungs-
(D-C-B empfangen an B)" Mitteilung 462 an
den örtlichen
Verbindungs-Makler 44 gesandt wird.
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Als
Antwort auf den Empfang der „Überprüfungs-Bestätigungs-
(D-C-B empfangen an B)" Mitteilung 462 bestimmt
der Verbindungs-Makler 44 (aus der Information, die in
der F-5-Zellen-Mitteilung enthalten ist), dass die örtliche
Verbindung B-A (über
die erste ATM-Vermittlungs-Anordnung 402 hinweg) überprüft werden
muss. Entsprechend sendet der Verbindungs-Makler 44 eine „Überprüfungs-Anforderungs- (D-C-B-A)
(Abschnitt-für-Abschnitt)" Mitteilung 464 zurück an die
ATM-Vermittlungs-Leitungskarte, auf die die F-5 auftrifft. Die „Überprüfungs-Anforderungs- (D-C-B-A)
(Abschnitt-für-Abschnitt)" Mitteilung 464 ist
weiterhin so angeordnet, dass sie sich über die Vermittlungsstruktur
(der ersten ATM- Vermittlungsanordnung 402,
wie dies durch die Mitteilung 466 realisiert ist) in Richtung
auf den Ursprungs-TDM-Netzwerk-Adapter 46 ausbreitet.
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Wie
dies zu erkennen ist, wird der Ausdruck „Ursprung" in dem Sinne verwendet, dass der Knoten (das
heißt
der Netzwerk-Adapter 46) der erste Punkt ist, an dem eine
Schmalband-Fernleitung in Schnittstellenverbindung mit einer Schmalband-Breitband-Schnittstelle
steht.
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Weiterhin
ist bezüglich
jeder Leitungskarten-Schnittstelle beispielsweise und ohne dass
dies aus Gründen
der Klarheit explizit gezeigt ist, zu erkennen, dass eine derartige
Verbindungs-bezogene Ausrüstung
Steuerprozessoren oder Mikrocomputer einschließt, die eine Aufrechterhaltung
der Betriebssteuerung bewirken.
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Wenn
die „Überprüfungs-Anforderungs- (D-C-B-A)
(Abschnitt-für-Abschnitt)" Mitteilung 466 an
dem Ursprungs-TDM-Netzwerk-Adapter 46 empfangen wird, kann
der TDM-Netzwerk-Adapter 46 dann eine Mitteilungs- „Überprüfungs-Bestätigung (D-C-B-A
empfangen an A)" 468 an
den zugehörigen Verbindungs-Makler 44 senden.
Die „Überprüfungs-Bestätigungs-
(D-C-B-A empfangen an A)" Mitteilung 468 zeigt
daher an, dass der angeforderte Pfad A-D über das gesamte Breitband-Netzwerk
hinweg aufgebaut wurde. Nachfolgend kann der Verbindungs-Makler 44 durch
Senden einer „Überprüfungs-Bestätigungs-
(D-C-B-A empfangen an A) (Ende-zu-Ende)" Mitteilung 470 antworten,
um die Überprüfungssequenz
abzuschließen.
Tatsächlich
wird die „Überprüfungs-Bestätigungs-Mitteilung 470 typischerweise
im Kanal über
die virtuelle Verbindungsstrecke 400 (in 6)
oder über
miteinander verbundene Anruf-Server gesandt. Sobald die Überprüfungs-Bestätigungs-Mitteilung 470 von
dem Signalisierungs-Prozessor und/oder dem Endgeräte-Prozessor
empfangen wurde, der der letzten ATM-Vermittlungsanordnung 404 und
dem End-Netzwerk-Adapter 58 zugeordnet ist, so kann eine „Überprüfung erfolgreich"-Mitteilung 472 an
den Vermittlungs-Makler 322 weitergeleitet werden (der
dann eine erfolgreiche Überprüfung aufzeichnen
kann und weiterhin die Pfadspur-Information D-C-B-A feststellen
kann, wenn dies der Zweck der Überprüfungsfunktion
ist).
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Der
Zweck der Überprüfungs-Bestätigungs-Mitteilung 470 (und
der Überprüfung erfolgreich-Mitteilung 472)
besteht darin, einen Rückwärts-Pfad
für die
Verbindung zu testen; es ist zu erkennen, dass durch Senden der Überprüfungs-Bestätigung im
Kanal die getrennten Pfade eines bidirektionalen Anrufs unabhängig überprüft werden können. Tatsächlich ergibt
die Überprüfungs-Bestätigung Ende-zu-Ende
weiterhin einen Kontinuitäts- und
Qualitätstest
Ende-zu-Ende.
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In
dem Fall, dass ein gemeinsamer Verkehrskanal auf einer Zeitmultiplex-Duplex-(TDD-) Basis zugeordnet
wird, kann die Anforderung zum Senden der Überprüfungs-Bestätigungs-Mitteilung im Kanal
als überflüssig betrachtet
werden. In diesem Fall muss der Ursprungs-Verbindungs-Makler (beispielsweise
der Verbindungs-Makler 322 nach 6) lediglich
benachrichtigt werden, dass die Rückverfolgung erfolgreich war,
wobei diese Benachrichtigung über
einen dedizierten Signalisierungskanal oder möglicherweise über miteinander
verbundene Anruf-Server geliefert wird.
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Der
Prozess der vorliegenden Erfindung kann bei allen oder einer Auswahl
von Anrufen eingeleitet werden. Tatsächlich kann der Prozess der
vorliegenden Erfindung zur Überprüfung der
Verbindungs-Datensätze
des Anruf-Servers und des Verbindungs-Maklers für eine lange Haltezeit aufweisende
Anrufe verwendet werden, oder er kann als eine Netzwerkpfad-Verfolgungsfunktion
verwendet werden. Im Einzelnen ergibt die vorliegende Erfindung drei
Hauptoperationen, nämlich:
eine Überprüfung der
Verbindungsmöglichkeit
(sowohl im Sinne der Pfad-Verfolgung
als auch Überprüfung); eine
Integritäts-
und Verbindungsstrecken-Qualitäts-Überprüfung entweder
auf einer Ende-zu-Ende- oder Abschnitt-für-Abschnitt-Grundlage; und einen Authentifizierungs-Mechanismus
durch die Verwendung von digitalen Signaturen. Tatsächlich ergeben
die Prozesse der vorliegenden Erfindung eine Einrichtung zur Erzielung
eines Betriebs mit hoher Integrität für das ungebündelte Anruf-Server-/Verbindungsstruktur-System.
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Die Überprüfung der
Verbindungsmöglichkeit
bestätigt
die Verbindungsfähigkeit
eines Pfades in Ausdrücken
von „End"- und „Mittel-Punkten", um eine Pfad-Verfolgung oder eine Überprüfung zu schaffen
(das heißt,
ob der Pfad immer noch in der ursprünglich aufgebauten Weise verbunden
ist), und um weiterhin eine Verteilung einer globalen Kenntnis der
abschnittsweisen Verbindungsmöglichkeit zu schaffen,
die im Übrigen
lediglich örtlich
bekannt ist, und unmittelbar, nachdem die anfängliche Verbindung aufgebaut
wurde. Allgemein trifft jede Vermittlungsstruktur innerhalb eines
Pfades eine autonome Entscheidung darüber, wie ein örtlicher
Pfad aufgebaut wurde, und in dieser Hinsicht wird die Pfad-Verbindungsmöglichkeit
auf einer ATMS-Ebene kontrolliert. Einzelheiten über den Pfad, der schließlich durch
die Verknüpfung
jedes aneinander angrenzenden Abschnittes des ATM-Netzwerkes gebildet
wird, müssen
jedoch für
jeden Verbindungs-Makler verfügbar
gemacht werden, wobei jeder Verbindungs-Makler anfänglich nur
seine eigenen internen Kreuzverbindungen für den Pfad kennt. Die In-Band-ATM-OAM-Zellen
wirken daher zur Weiterleitung von Verbindungs-Information zwischen den Verbindungs-Maklern,
wobei die Verbindungs-Information
inhärent
in der Abschnitts-Natur der Überprüfungs-Anforderungs-/Bestätigungs-Mitteilungen
enthalten ist, um ein Beispiel zu nennen. In anderen Worten heißt dies,
dass die Pfadverbindungs-Information zu der In-Band-ATM-OAM-Zelle von jedem Knoten
bei der Rückverfolgung
angehängt
wird. Entsprechend kann nach der Verteilung der Abschnitts-Verbindungs-Information
irgendein Knoten an irgendeinem Punkt in dem Ende-zu-Ende-Pfad einen
vollständigen
Pfad-Abbau betätigen
und bewirken. Die Pfad-Verfolgung und die Pfad-Überprüfung kann auf einer periodischen
Basis ausgeführt
werden, wie dies erforderlich ist.
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Bezüglich der Überprüfung von
sowohl der Integrität
als auch der Qualität
ist der Mechanismus der vorliegenden Erfindung anpassbar, um die
Ende-zu-Ende (hauptsächlich)
oder Abschnitt-für-Abschnitt-
(sekundär)
Kontinuität
der Verbindung bezüglich
des ATMS zu bestimmen und zu überwachen,
und er ergibt eine Überwachung
von Verbindungen. Der Ausdruck „Qualität" kann allgemein als Darstellung von
quantitativen Messungen für
die Verbindung betrachtet werden, wie z. B. die Bitfehlerrate (BER),
während
der Ausdruck „Integrität" Synonym zur Pfad-Kontinuität ist und
darauf bezogen ist, was verbunden ist und ob der Verkehr tatsächlich Ende-zu-Ende
oder Abschnitt-für-Abschnitt
verbunden ist. Anders ausgedrückt
kann die Verbindungsmöglichkeit
(beispielsweise an die Vermittlungsstruktur) anzeigen, dass eine
Pfad-Verbindung hergestellt ist, während die Kontinuität (das heißt, die
Fähigkeit,
kohärente
Information zu senden) in dem Pfad fehlen kann. Jeder Abschnitt
der Verbindung wird daher so konfiguriert, dass er einen Kontinuitätstest durchführt, weil
in der asynchronen Domäne
die Kontinuität im
traditionellen Sinn nicht existiert und nicht abgeschätzt werden
kann. Im Einzelnen überträgt der Fluss
von in-Band-OAM-Zellen eine Mitteilung, die einen Inhalt hat, die
ein gesammeltes Maß des
gesamten Verkehrs entlang des Pfades zu einem bestimmten Punkt anzeigt.
Der Empfang der In-Band-OAM-Zelle und die Identifikation (Realisierung
der ausgewählten
Form der OAM-Zelle bestätigt daher
inhärent
die Pfad-Integrität,
während
Prüfbits/Prüfworte oder
vorgegebene Folgen in der In-Band-OAM-Zelle die Qualität des Verbindungs-Pfades
abschätzen
können.
Tatsächlich
ist die Funktion der F-5-Zellen definiert, um sowohl eine qualitative
Messung der Integrität
der Verbindung als auch eine Anzeige bezüglich der Kontinuität zu liefern.
Wie dies verständlich
ist, bewirkt die F-5-Zelle, dass das System die Breitband- (ATM-)
Verbindungsmöglichkeit
betrachtet, die durch eine Vielzahl von aneinander angrenzenden
Knoten aufgebaut wird, wobei die Kontinuität eine Prüfung (innerhalb jedes ATMS)
gegen eine Verbindungs-Umlenkung
oder Neuausbildung ergibt (die von dem Verbindungs-Makler bewirkt
wird), die anderenfalls den Ende-zu-Ende-Pfad unterbrechen würde. Die
Pfadintegritäts-Überprüfung schützt damit
gegen einen autonomen Breitband-(ATM-)
Netzwerk-Transportausfall oder einen Umlenkungs-Ausfall.
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Der
Prozess der Verbindungsfähigkeits-Überprüfung ermöglicht weiterhin
die Einfügung von
digitalen Signaturen, um eine Integrität des ATMS-Netzwerkes insgesamt
sicherzustellen, wie dies verständlich
ist. Mit der Verwendung von privaten und öffentlichen Schlüsseln zum
Unterzeichnen und Authentifizieren einer In-Band-OAM-Zelle ist es möglich, das
Netzwerk zu sichern, um einen Schutz gegen bösartige oder fehlerhafte Störungen (der
Einzelheiten, die in der Verbindungsfähigkeits-Überprüfungs-Prozedur des Hauptaspektes
der vorliegenden Erfindung enthalten sind) durch das ATM-Netzwerk auf
dem ATMS zu erzielen. Im Einzelnen enthält die OAM-Zelle eine Verbindungsmöglichkeits-Information, die
durch den privaten Schlüssel
signiert ist, so dass der Empfang der OAM-Zelle nur dann validiert werden
kann, wenn die signierte Information erfolgreich durch den öffentlichen
Schlüssel
decodiert werden kann. Derartige digitale Signaturen können zur Sicherstellung
einer genauen Abrechnung in einem verteilten ATMS-Netzwerk verwendet
werden. Die Verbindungsmöglichkeit
kann bis zu einer bestimmten Quelle authentifiziert werden, sie
ist nicht fälschbar,
sie kann nicht zurückgewiesen
werden, und sie kann so angeordnet werden, dass sie einmal verwendet
wird, sie ist von dem Empfänger
oder durch Abfangen nicht änderbar.
Weiterhin kann die Mitteilung mehrere Male von jedem Durchgangsknoten
signiert werden, und jeder Durchgangspunkt kann dadurch authentifiziert
werden. Die Technik der digitalen Signaturen kann auf die bevorzugte
Ausführungsform angewandt
werden, wie dies in der Veröffentlichung „Applied
Cryptography, zweite Ausgabe" von
Bruce Schneier, veröffentlicht
durch Wiley, erläutert
ist.
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Es
ist klar (und in allgemeiner Hinsicht) zu erkennen, dass in dem
Fall, dass der Verbindungs-Makler nicht in der Lage ist, zu überprüfen und zu
bestätigen,
dass eine bestimmte Verbindung hergestellt wurde, der Verbindungs-Makler
den Fehler entweder direkt zu einem damit verbundenen (und typischerweise
zu seinem zugeordneten) Anruf-Server berichten kann (beispielsweise
durch Liefern einer Ausfall-Mitteilung 480), oder dass
er den Verwaltungs-Agenten verwenden kann, um den Anruf-Server über die Änderung
des Systembetriebs zu informieren. Tatsächlich kann der Verbindungs-Makler
einen Fehler sowohl bezüglich
einer internen Verbindung über
die ATM-Vermittlungsanordnung oder bezüglich eines benachbarten und
zwischenverbundenen Netzwerk-Adapters oder einer ATM-Vermittlungsanordnung
berichten. Zusammenfassend ist daher festzustellen, dass die Architektur
der bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung sicherstellt, dass eine Verbindung, die über eine
Anzahl von miteinander verbundenen Netzwerken (unter Einschluss örtlicher
Netzwerke), und insbesondere über
Breitband-Netzwerke hergestellt wird, überprüft oder verfolgt werden kann,
wobei diese Funktionen hauptsächlich
durch die Verbindungs-Makler bereitgestellt werden, die zwischen
einem Anruf-Server und einer ATM-Vermittlungsanordnung
angeordnet sind. Im Einzelnen erfordert die Modifikation von vorhandenen
Infrastruktur-Schaltkreisen lediglich die Einfügung von passendem Programmcode
und Befehlssätzen.
Tatsächlich
vermeidet die Verwendung der in-Kanal-F-5-Zelle zur Unterstützung der
Verfolgung/Überprüfungs-Funktion
die Notwendigkeit eines neuen Befehlssatzes als solchem, weil die
Verwendung der F-5-Zelle in dem Kontext der Pfad-Überprüfung neu
ist. Allgemein sprechen daher ein Steuerprozessor innerhalb der
ATM-Vermittlungs-Anordnung
und der Verbindungs-Makler beide auf den Empfang einer F-5-Zelle
an, die einen Verbindungs-Überprüfungs-Befehl
enthält
(und eine Informationskette, die zumindest ein Testsegment des Pfades
oder den gesamten Ende-zu-Ende-Pfad
identifiziert), während
der Steuerprozessor der ATM-Vermittlungs-Anordnung betreibbar ist,
um den Überprüfungsbefehl
an seinen zugehörigen
Verbindungs-Makler
zu lenken, der dann das Vorhandensein (oder den Ausfall) einer bestimmten
Verbindung untermauert. Weiterhin triggert der Empfang der F-5-Zelle
(während
oder unmittelbar nach dem Aufbau der Verbindung, oder bezüglich einer
Pfadverfolgungs-Anforderung oder Verbindungsüberprüfung) der Steuerprozessor von
entweder der ATM-Vermittlungs-Anordnung oder des Netzwerk-Adapters
die Aussendung einer passenden Mitteilung (oder eines Befehls) an
den damit verbundenen Verbindungs-Makler. Der Verbindungs-Makler
ist dann in der Lage, auf die Mitteilung (oder den Befehl dadurch
zu reagieren, dass er die Verbindungsfähigkeit, die Integrität oder die
Qualität
irgendeiner angeforderten Verbindung prüft).
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Der
bevorzugte Mechanismus der vorliegenden Erfindung arbeitet hauptsächlich auf
der Grundlage davon, dass der zwischenliegend angeordnete Verbindungs-Makler weiß, dass
eine Überprüfungs-Anforderungs-Mitteilung über seine
zugehörige
Vermittlungsstruktur-Infrastruktur gesandt wurde und dass er als
solcher in der Lage ist, das Vorhandensein der Überprüfungs-Anforderungs-Mitteilung (oder
eines funktionell äquivalenten
Signals) festzustellen. Der Verbindungs-Makler ist dann in der Lage, entsprechend
zu reagieren, indem er entweder den Pfad bestätigt oder eine Fehlernachricht
abgibt, wenn er nicht in einer angemessenen Zeit die Überprüfungs-Anforderungs-Mitteilung
(oder ein funktionell äquivalentes
Signal) feststellt.
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Um
eine Unterbrechung in der Verbindung zwischen benachbarten Schmalband-Breitband-Schnittstellen
zu identifizieren, verwenden die Verbindungs-Makler einen Zeitsteuerungsablauf
zur Abschätzung
der Verbindungs-Integrität.
Die Zeitsteuerfunktion kann auf Taktperioden innerhalb der jeweiligen
Steuerprozessoren jedes Verbindungs-Maklers beruhen, oder es kann
ein ausschließlich
hierfür
bestimmter Takt geliefert werden. Im Einzelnen hat jeder Verbindungs-Makler
einen Zeitgeber für
seine interne Überprüfung, wobei
der Verbindungs-Makler die Überprüfung so
einleitet, dass sie die Gesamt-Überprüfungs- (oder Überwachungs-
usw.) Funktion zeitlich bemisst. Im Fall eines Zeitablaufs (das
heißt,
wenn die Funktion nicht innerhalb einer vorgegebenen Zeit ausgeführt wird),
können
die Verbindungs-Makler der Reihe nach abgefragt werden, um eine
Diagnosefunktion zu schaffen, die identifiziert, wo der Fehler aufgetreten
ist. Tatsächlich
wird für
einen Verbindungsausfall zwischen benachbarten Schmalband-Breitband-Schnittstellen der
Ausfall durch seine Auswirkungen identifiziert, weil lediglich eines
der aneinander angrenzenden Paare von Schmalband-Breitband-Schnittstellen
die interne Verbindungs-Integrität
initialisiert und möglicherweise
bestätigt
hat. In den meisten Fällen
eines Verbindungsausfalls würde
eine Diagnose erforderlich sein, und die verbleibenden Pfade würden dadurch
freigegeben, dass eine Freigabe-Mitteilung an den Anruf-Server gesandt würde, um
den normalen Freigabeprozess einzuleiten.
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Als
eine allgemeine Bemerkung ist es verständlich, dass die Überprüfungs-Anforderungs-Mitteilung
daher hauptsächlich
zur Bestätigung
der Pfad-Verbindungs-Möglichkeiten
wirkt, dass sich jedoch dessen Zweck über die einfache Bestätigung der
Verbindungs-Möglichkeit
bis zu einem Ausmaß erstreckt,
in dem die Überprüfungs-Anforderungs-Mitteilung
ausreichende Information einschließt, um die Kontinuität und Qualität des Pfades abzuschätzen. In
dieser Hinsicht sollte der Ausdruck „Verbindungsfähigkeits-Überprüfungs-Anforderungs-Mitteilung" (oder Variationen
hiervon) breit aufgefasst werden und in einer Weise angepasst werden,
die für
den Kontext der speziellen beschriebenen Funktion passend ist.
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Es
ist selbstverständlich
zu erkennen, dass die vorstehende Beschreibung lediglich als Beispiel gegeben
wurde, und dass Modifikationen der Einzelheiten innerhalb des Schutzumfangs
der vorliegenden Erfindung durchgeführt werden können. Beispielsweise
könnte,
obwohl die Verwendung einer F-5-Zelle vollständig den Mechanismus der vorliegenden
Erfindung unterstützt,
ein dedizierter Befehl dennoch verwendet werden, um die Überprüfungsprozedur
einzuleiten. Zusätzlich
könnte
der Prozess Stück
für Stück realisiert
werden, wobei jeder Teil der Verbindung überprüft wird, bevor ein nachfolgender Teil
der gesamten Ende-zu-Ende-Verbindung
hergestellt wird, das heißt
die Verbindung wird auf einer Grundlage pro Verbindungs-Makler überprüft, bevor eine
angrenzende Verbindung versucht wird. Weiterhin ist zu erkennen,
dass obwohl die bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung bezüglich F-5-Zellen
und virtuellen ATM-Kanalverbindungen beschrieben wurde, das grundlegende
erfinderische Konzept unter Verwendung anderer Mitteilungs-Träger realisiert
werden kann, beispielsweise F-4-Zellen und virtuelle ATM-Pfadverbindungen,
oder F-7-Zellen und ATM AAL-2-Minikanal-Verbindungen. Zusätzlich werden
aufwändigere Schemas
innerhalb des Schutzumfangs der vorliegenden Erfindung in Betracht
gezogen, das heißt
eine Überprüfungs-Anforderung
könnte
an irgendeinem Punkt in der Verbindung unter Verwendung der Information
eingeleitet werden, die für
einen bestimmten Verbindungs-Makler zur Verfügung steht. Beispielsweise könnte der
mittlere Verbindungs-Makler 80 (nach 6)
eine Überprüfungs-Anforderung
C-B einleiten, was dazu führen
könnte,
dass eine Überprüfungs-Bestätigung D-C-B-A in zwei Teilen
von den Verbindungs-Maklern an jedem Ende der Verbindung empfangen
würde,
nämlich
von dem Verbindungs-Makler 44 und dem Verbindungs-Makler 322.