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TECHNISCHES
GEBIET
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Diese
Erfindung betrifft Handauftragvorrichtungen und insbesondere eine
flexible Verpackung zum Aufbewahren und Verstreichen einer kleinen
abgemessenen Menge einer Zutat, wie beispielsweise von Nahrungswürzmittel,
pharmazeutischen Antiseptika, Heilsalben, Salben und Cremes, kosmetischen Gesichtscremes
und technischen Erzeugnissen wie Polituren, Wachsen, Klebstoffen
und Farben, auf verschiedenen Oberflächen mit der Hand.
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ALLGEMEINER
STAND DER TECHNIK
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Kleine
abgemessene Mengen von Nahrungswürzmitteln
und Garnierungen, wie beispielsweise Ketchup, Mayonnaise und Senf,
werden heutzutage häufig
in kleinen, verhältnismäßig flachen
flexiblen Behältern
oder Verpackungen verteilt, die aus kunststoffbeschichteten oder
aluminiumkaschierten Aluminiumfolien geformt sind, wobei der Benutzer
die Verpackung aufreißt
und die Verpackung zusammendrückt,
um das Würzmittel
auf ein Sandwich oder ein anderes Nahrungserzeugnis abzugeben. Nach
der Benutzung wird die geöffnete
Verpackung zweckmäßigerweise
in einem Abfallkorb entsorgt, zusammen mit jeglichem Rest der verpackten
Zutat. Ein anderes weithin bekanntes Erzeugnis, das in solchen flachen Packungen
erhältlich
ist, ist das bekannte Erfrischungstuch „Handi-Wipe". Diese flexible
Alufolienverpackung enthält
ein gefaltetes Papierhandtuch, das mit einer Handreinigungsflüssigkeit
befeuchtet ist. Der Benutzer reißt die Alufolie auf, entnimmt
und entfaltet das Erfrischungstuch und reibt sich die Hände ab,
um sie nach der Mahlzeit zu reinigen. Es fallen einem zweifellos
viele andere Beispiele solcher Miniaturverpackungen ein. Die Verpackungen
in Mikrogröße bieten
Bequemlichkeit in Bezug auf Aufbewahrung, Bruch, bessere Hygiene
und weniger Verschütten
und Abfall.
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Ein
spezifisches Beispiel des Vorstehenden, das dem Anmelder zur Kenntnis
gekommen ist, ist in der Patentliteratur zu finden.
US 4 921 137 , erteilt am 1 Mai 1990
an Heijenga, unter dem Titel „Dispensing Container
for a Liquid or Paste-Like Substance (Abgabebehälter für eine flüssige oder pastenartige Substanz)", das einen solchen
Behälter
beschreibt und viele frühere
Patente erwähnt,
die unterschiedliche Konstruktionen beschreiben. Heijengas Behälter ist eine
verhältnismäßig flache
Packung, deren Seitenwände
eine vorgeformte flexible Blase, die den Aufbewahrungsbereich für die abzugebende
Zutat definiert, und eine Vorform-Auslaßröhre einschließen, alles
dargeboten in einer verhältnismäßig flachen
Packung mit einem Abreißstreifen,
damit der Benutzer die Auslaßröhre öffnet. Ein
Zusammendrücken
der Blasen mit den Fingern drückt
danach die Zutat aus der Auslaßröhre.
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Das
Grundelement für
die vorstehenden Verpackungen in Mikrogröße umfaßt ein Paar von flexiblen Folientafeln,
die übereinandergelegt
und um die Kanten thermisch aneinandergesiegelt werden, um einen
flüssigkeitsdichten
inneren Hohlraum zu definieren. Solche flachen Verpackungen in Mikrogröße und die
Einzelheiten ihrer Konstruktion und Fertigung sind Fachleuten auf
dem Gebiet der Verpackung gut bekannt.
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Ein
den vorstehenden Verpackungen anerkannt gemeinsames Thema ist, daß sie zum
Abgeben der eingeschlossenen Zutaten vorgesehen sind, nicht zum
Ausstreichen derselben über
einer Oberfläche,
sobald sie abgegeben sind. Leser, die sich ihre Finger mit Senf
naß gemacht
haben, als sie versuchten, aus einer solchen Verpackung abgegebenen
Senf auf einem Sandwich zu verstreichen, wobei sie in unangemessener
Weise die entleerte Verpackung zum Verstreichen des Senfs verwendeten, statt
nach einem Messer zu greifen, sollten die unordentliche Folge gut
kennen.
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Wie
es sich jedoch auf den Gebieten anderer Bemühungen, die viel größere Behälter verwenden, gezeigt
hat, ist es nützlich,
die Funktionen eines Behälters
und einer Auftragvorrichtung in einer einzigen Einheit, einer Abgabeauftragvorrichtung,
zu integrieren. Die Kombination bietet die Bequemlichkeit sowohl
eines Behälters
zum Aufbewahren einer streichfähigen
Zutat, wie beispielsweise von Tapetenkleber, als auch einer Handauftragvorrichtung,
mit welcher der abgegebene Kleber auf eine Oberfläche aufgebracht
werden kann, integriert innerhalb einer einzigen Einheit. Der Tapetenkleber
kann folglich im Laden zum Verkauf ausgestellt werden, und der Käufer kann
den Kleber mit der eingebauten Auftragvorrichtung aufbringen und
eine Handverschmutzung vermeiden. Abgabeauftragvorrichtungen der
vorstehenden Art sind von großem
Ausmaß,
wobei sie typischerweise sechs Unzen oder mehr an Zutaten enthalten.
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Die
frühere
Erfindung des Anwenders, die durch die Roman Adhesives, Inc., als
die Anwendung Border-Ease vermarktet wird, gezeigt in den US-Patenten
D-351 338, erteilt am 11. Oktober 1994, und
US 5 577 851 , erteilt am 20. November
1996, ist ein Beispiel. Diese Kombination aus Behälter und
Auftragvorrichtung setzt eine am Ende eines zylindrischen Behälters angebrachte
schwammartige Auftragwalze ein. Sobald die Abdeckung geöffnet ist,
um zu ermöglichen,
daß Kleber
aus dem Behälter
austritt, wird die Auftragvorrichtung am Ende des Behälters über dieser Öffnung wieder
eingebaut. Durch Ergreifen des Behälters in der Hand und Zusammendrücken ihrer
Seiten wird der Kleber aus dem Auslaß des Behälters in den Auftragschwamm
ausgedrückt. Der
in der Hand gehaltene Behälterabschnitt
dient nun als Auftragvorrichtungsgriff und ermöglicht dem Benutzer, den Auftragschwamm über eine
Oberfläche
zu rollen und den Kleber über
dieselbe zu verstreichen. Der Benutzer ist in der Lage, Kleber auf kleine
Flächen
aufzubringen, ohne jemals den Kleber zu berühren oder irgendwelche Bürsten reinigen
zu müssen.
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Ein
anderes Beispiel ist die frühere
Spachtelmasse-Abgabeauftragvorrichtung des Anwenders, die durch
die Painter's Products,
Inc., als „Painter's Nails Hole Filler" vermarktet wird,
gezeigt in US D-363 377, erteilt am 24. Oktober 1995. Bei dieser
ist ein absorbierendes Schwammkissen am Ende einer zylindrischen
Kunststoffröhre
eingebaut, die Spachtelmasse enthält. Mit dem abgenommenen Kissen wird
die Spachtelmasse auf die Wand ausgedrückt. Das Kissen wird wieder
an der Röhre
eingebaut, die nun als Griff für
das Kissen dient, und das Kissen wird benutzt, um den aufgebrachten
Spachtel zu glätten. Weitere
Beispiele einer solchen Kombination sind in den Patenten des Anmelders,
US D-386 354, D-387 563 und D-398 235 zu finden.
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Wie
dem Anmelder zur Kenntnis gekommen ist, wurde die vorstehende Unmöglichkeit
oder funktionelle Begrenzung bei Verpackungen in Mikrogröße früher indirekt
durch einen anderen beobachtet, der ebenfalls mit streichfähigen, aus
einer solchen Verpackung abgegebenen, Zutaten, insbesondere Butter,
befaßt
war, was in
US 4 648 506 ,
erteilt am 10 März
1987 an Campbell, unter dem Titel „Package with Spreader for
Spreadable Material (Verpackung mit Streichvorrichtung für streichfähiges Material)", zu finden ist.
Das Patent von Campbell beschreibt eine Verpackung, die mit Wänden unterschiedlicher physikalischer
Charakteristik aufgebaut ist, deren eine flexibel ist und deren
andere steif ist und als Streichvorrichtung dient. Durch Zusammendrücken, drückt der
Benutzer die Butter auf die Streichvorrichtung aus, und danach verstreicht
der Benutzer unter Verwendung dieser Streichvorrichtung die Butter,
als Beispiel, auf einer Scheibe Brot.
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Obwohl
sie interessant ist, ist es offensichtlich, daß die Struktur von Campbell
im Wesentlichen teuer ist als Verpackungen, die für dergleichen streichfähige Nahrungszutaten
verwendet werden. Auf Grund der Steifigkeit des Streichabschnitts
würde die
Streichvorrichtung als in der Anwendung begrenzt erscheinen, weniger
nützlich
bei anderen streichfähigen
Zutaten als Butter, auf Oberflächen, die
nicht flach sind, sondern sich wellen, oder auf Oberflächen, die
möglicherweise
durch die steife Kante der Streichvorrichtung zerkratzt werden könnten. Ferner
enthält
die Struktur von Campbell nur eine einzige Streichfläche. Da
sich die Streichvorrichtung wesentlich in die gleiche Richtung erstreckt
wie die Verpackung, scheint sie geeignet zum Verstreichen einer
Zutat auf einer kleinen Oberfläche,
die in einer Hand angehoben werden kann, wie beispielsweise die
Scheibe Brot, während
die andere Hand benutzt wird, um die Streichvorrichtung zu bewegen. Sie
scheint nicht geeignet bei einer anderen Anwendung, zum Beispiel,
um Farbe über
einer Wand zu verstreichen, die eine große Oberfläche hat und nicht in der Hand
angehoben werden kann. Während
er scheinbar mit dieser Streichvorrichtung Farbe auf einem Abschnitt
der Wand verstreicht, wenn auch schlecht, würde die Handfläche des
Benutzers wahrscheinlich an einem anderen Abschnitt der Wand reiben.
Aus welchem Grund auch immer, die Struktur von Campbell ist in keinem
durch den Anmelder besuchten Lebensmittelgeschäft zu finden und mag folglich
keinen Erfolg auf dein Markt erreicht haben.
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US 4 084 910 beschreibt
eine in sich geschlossene Wegwerf-Flüssigkeitsauftragvorrichtung, die
eine zerreißbare
Membran zum Abdichten eines Behälters
für Flüssigkeiten,
eine absorbierende Auftragvorrichtung, die über der Membran liegt, um die Flüssigkeit
aus dem Behälter
aufzunehmen, wenn die Membran zerrissen wird, und ein Element hat, das
unter der Membran liegt, um eine Aufreißfläche zu erzeugen und um bei
Betätigung
durch eine auf die Außenseite
der Auftragvorrichtung ausgeübte Kraft
die Membran zu durchdringen. Das unter der Membran liegende Element
schließt
zwei integrale ebene Abschnitte ein, die zueinander geneigt sind und
einander überschneiden,
um eine Biegelinie und wenigstens einen gezahnten Schlitz zu definieren.
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US 4 430 013 beschreibt
Wegwerf-Tupferartikel und andere ähnliche Verpackungen, die eine Auftragverpackung
umfassen, die distale Enden hat und ein Schaumstoff-Auftragkissen
und daran angrenzend ein Verstärkungselement
hat.
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Als
ein Vorteil verbindet die vorliegende Erfindung die Funktionen sowohl
eines Behälters
als auch einer Streichvorrichtung innerhalb einer klein bemessenen
flexiblen Verpackung in einer Vielfalt von Ausführungsformen, die nicht auf
eine oder mehrere der vorstehenden Schwierigkeiten treffen und an eine
breite Vielfalt von unterschiedlichen Anwendungen angepaßt werden
können.
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Dementsprechend
ist es eine Aufgabe meiner Erfindung, eine neue Verpackung in Mikrogröße bereitzustellen,
die in der Lage ist, eine Einzeldosis einer Zutat zu befördern, und
die eine eingebaute Auftragvorrichtung enthält.
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Es
ist eine andere Aufgabe meiner Erfindung, eine einteilige Kombination
aus Verpackung und Auftragvorrichtung bereitzustellen, die kostengünstig zu
fertigen und leicht zu verwenden ist.
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Es
ist eine weitere Aufgabe meiner Erfindung, eine grundlegende Kombination
aus Behälter und
Auftragvorrichtung bereitzustellen, die für eine breite Vielfalt von
streichfähigen
Erzeugnissen verschiedener Viskosität verwendet werden kann, vorgesehen
zum Aufbringen auf eine Vielfalt von Oberflächen, flache, unebene und gewellte,
in einer Vielfalt von Umgebungen.
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Noch
eine andere Aufgabe meiner Erfindung ist es, eine Kombination aus
Behälter
und Auftragvorrichtung bereitzustellen, die in der Lage ist, die
eingeschlossenen Zutaten auf brüchigen
Oberflächen
zu verstreichen, ohne solche Oberflächen zu zerkratzen oder zu
beschädigen.
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Und
es ist noch eine zusätzliche
Aufgabe meiner Erfindung, eine klein bemessene Kombination aus Verpackung
und integraler Auftragvorrichtung bereitzustellen, die man in der
Tasche tragen kann.
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OFFENBARUNG
DER ERFINDUNG
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In Übereinstimmung
mit den vorstehenden Aufgaben und Vorteilen wird eine neuartige
Kombination aus Verpackung und Auftragvorrichtung nach Anspruch
1 bereitgestellt.
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Nach
der Erfindung kann die Kombination aus Verpackung und Auftragvorrichtung
geformt sein mit einem Paar von flexiblen Folientafeln von wesentlich
identischer Struktur, die übereinander
angeordnet und teilweise miteinander verbunden sind, um zwischen
denselben sowohl einen inneren Bereich zum Einschließen einer
streichfähigen
Substanz als auch eine Auftragvorrichtung zu definieren, um diese Substanz
auf einer Oberfläche
zu verstreichen. Durch Drücken
der Seiten des inneren Bereichs werden die eingeschlossenen Flüssigkeitszutaten
auf die Auftragvorrichtung und/oder auf die gewünschte Oberfläche ausgedrückt. Danach
wird, unter Verwendung des Behälterabschnitts
als Fingergriff, die Auftragvorrichtung von Hand über die
Oberfläche
bewegt, um die abgegebene Zutat über
der vorgesehenen Oberfläche
zu verstreichen. Die Verbindung zwischen den Folientafeln ist stark
genug, um zu verhindern, daß die
Tafeln durch Auseinanderziehen der Klappen getrennt werden, und
die streichfähige
Zutat kann nur durch einen gewünschten
Auslaß ausgedrückt werden.
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Nach
einer spezifischen Ausführungsform der
Erfindung sind die Folientafeln wie bei den Verpackungen des Standes
der Technik durch Heißsiegeln mit
thermischen Nähten
miteinander verbunden, um, in Abhängigkeit von der bestimmten
Anwendung, ein Fach oder mehrere Fächer zu definieren. Gegenüberliegende
Endabschnitte dieser Tafeln, die am Auslaß zu einem Fach angeordnet
sind, stellen Flügel
oder Klappen bereit, die als Auftragvorrichtung fungieren.
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Bei
einer Ausführungsform
ist die Auftragvorrichtung aus den Ende der flexiblen Folientafeln
geformt, die zum Schwenken freigelassen, gegenüberliegende Klappen bilden,
die in entgegengesetzten Richtungen nach außen schwenken können, wobei der
Auslaß zu
dein Behälterabschnitt
zwischen denselben angeordnet ist. Und bei alternativen Ausführungsformen
schließt
der Auftragabschnitt der Tafeln ein stoffartiges absorbierendes
Kissen ein. Das absorbierende Kissen stellt an Stelle der Folienoberfläche eine
weiche Polierfläche
bereit und/oder stellt eine schwammartige Wirkung bereit, um die
ausgedrückte
Flüssigkeit
aufzusaugen und sie auf die Oberfläche aufzubringen. Die Erfindung
umfaßt
eine Vielfalt von neuartigen Mitteln, die eingesetzt werden, um
den Abgabeauslaß bei
verschiedenen Ausführungsformen
zu öffnen,
einschließlich
des Zusammendrückens
der Verpackungsseiten, des Ziehens der Auftragklappen, des Aufreißens oder
einfach durch Entfalten der Auftragvorrichtung aus einer Aufbewahrungsposition.
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Die
vorstehenden und zusätzliche
Aufgaben und Vorteile der Erfindung, zusammen mit den Struktureigenschaften
derselben, die in den vorstehenden Passagen nur kurz zusammengefaßt wurden,
werden Fachleuten auf dem Gebiet offensichtlich beim Lesen der detaillierten
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen, die in dieser
Patentbeschreibung folgt, zusammen mit den Illustrationen derselben,
die in den beigefügten
Zeichnungen dargeboten werden.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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In
den Zeichnungen
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illustriert 1 eine
bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung,
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illustriert 2 die
Ausführungsform
von 1 in Seitenansicht,
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illustrieren 3, 4 und 5 die
Techniken zum Bedienen der Ausführugsform
von 1 und ebenfalls der anderen hierin dargestellten
Ausführungsformen,
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illustrieren 6, 7, 8 und 9 Schritte
bei einem bevorzugten Verfahren zum Fertigen der Ausführungsform
von 1,
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illustriert 8a einen
Ersatzbestandteil für einen
bei dem Schritt von 8 illustrierten Bestandteil,
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illustriert 10 eine
andere Ausführungsform
der Erfindung,
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ist 11 eine
Schnittansicht der Ausführungsform
von 10,
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illustriert 12 die
Ausfürungsform
von 10 in Seitenansicht,
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ist 13 eine
teilweise perspektivische Ansicht der Ausführungsform von 10,
bereit zum Einsatz,
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illustriert 14 noch
eine andere Ausführungsform
der Erfindung, bei der die abzugebende Zutat in einem flachen Sack
eingeschlossen ist,
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ist 15 eine
Schnittansicht einer alternativen Ausführungsform, die ein Wandversteifungselement
einschließt,
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ist 16 eine
Schnittansicht einer anderen Ausführungsform, deren Wände und
Klappen aus Materialien unterschiedlicher Dicke und Steifigkeit geformt
sind,
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illustrieren 17 und 18 Ausführungsformen
mit kreisförmiger
und rautenförmiger
Gestalt,
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ist 19 eine
bildliche Ansicht des Oberteils noch einer anderen Ausführungsform
der Erfindung,
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illustriert 20 die
Ausführungsform
von 19 in perspektivischer Ansicht und
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sind 21, 22 und 23 perspektivische
Illustrationen der Ausführungsform
von 19 in unterschiedlichen Montagestadien.
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WEGE ZUM UMSETZEN
DER ERFINDUNG
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Wie
aus einer kurzen Überprüfung der
verschiedenen Abbildungszeichnungen offensichtlich ist, ist die
Erfindung an zahlreiche Ausführungsformen
angepaßt,
die in Aufbau, Struktur und Merkmalen variieren. Diese Beschreibung
mit einer der komplexeren Ausführungsformen
beginnend, wird zuerst Bezug genommen auf 1, die eine
bevorzugte Ausführungsform
der neuen Auftragverpackung 1 in Draufsicht und wiederum
in einer versiegelten Hülle verpackt
illustriert. Wie illustriert, enthält die Auftragverpackung einen
Behälterabschnitt 3,
der bei dieser Ausführungsform
durch den allgemein rechteckigen Abschnitt dargestellt wird. Dieser
Behälterabschnitt ist
wiederum in zwei gesonderte Fächer 3A und 3B geteilt,
die als gefüllt
mit Zutaten 2A bzw. 2B illustriert werden. Ein
Flügel
oder eine Klappe 5 ist integral am schmalen Ende des Behälterabschnitts 3 geformt. Die
Klappe ist von halbkreisförmiger Gestalt
und enthält
keine scharfen Ecken, wie sie an einer Oberfläche hängenbleiben könnten. Und
vorzugsweise ist zwischen der Klappe und dein Behälterabschnitt
eine Falzlinie 13 eingeschlossen.
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Eine
dünne absorbierende
Lage oder, wie verschiedentlich bezeichnet, ein Kissen 7,
das in Strichlinien umrissen wird, ist an der Unterseite der Klappe 5 befestigt.
Das Kissen kann ein weiches Baumwollmaterial der bei Klebeverbänden der
Marke „Band
Aid" eingesetzten
Art sein, das sowohl absorbierend als auch weich ist, oder es kann
aus Filz oder einem ähnlichen
Material aufgebaut sein.
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Die
gegenüberliegende
oder Rückseite
der Auftragpackung ist ein Spiegelbild der Oberseite, mit wesentlich
identischer Struktur, außer,
daß das
entsprechende Kissen an der Oberseite der Klappe angeordnet ist.
Unter Bezugnahme auf 2, die den Auftragbehälter 1 in
einer nicht maßstabsgerechten Seitenansicht
illustriert, ist zu sehen, daß der
Auftragbehälteraufbau
wesentlich durch die Mitte symmetrisch ist. Wie in dieser Ansicht
besser illustriert, ist der Behälterabschnitt 3 zwischen
einer vorderen und einer hinteren Wandtafel 16 und 18,
die längs
der Kanten miteinander verbunden sind, geformt. Wie aus 2 nicht
ersichtlich sein mag, würde
die Verpackung ungefüllt
in Seitenansicht flach erscheinen. Da die Verpackung jedoch, in Übereinstimmung
mit 1, als mit den Zutaten 2A und 2B gefüllt illustriert wird,
dehnt sich die Verpackung in der Dicke aus. Auf Grund des eingeschlossenen
streichfähigen
Materials beulen sich die vordere und die hintere Tafel der Verpackung,
die Seiten, seitwärts
aus.
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Man
sollte ebenfalls bemerken, daß der
Auftragbehälter
verhältnismäßig dünn ist,
wobei seine Dicke im Verhältnis
zu seiner Länge
und Breite ziemlich klein ist. Diese kleine Dicke verleiht der Verpackung
wesentlich eine verhältnismäßig flache
Geometrie. Eine solche Geometrie ermöglicht, daß große Mengen an Auftragbehältern in
Mengen von einigen Dutzend zum Ausstellen auf Ladenregalen und Verkaufen
an Großhandels-
und/oder Einzelhandelskunden in einer Schachtel gestapelt und verpackt
werden können.
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Wie
in der Abbildung gezeigt, ist eine zweite Klappe 6 unter
der Klappe 5 liegend angeordnet. Eine Falzlinie 14 ist
zwischen der Klappe 6 und dem Behälterabschnitt angeordnet. Die
zweite Klappe schließt
ebenfalls ein absorbierendes Kissen 8 mit dem gleichen
Aufbau wie das Kissen 7, das dein Kissen 8 gegenüberliegt,
ein.
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Der
Behälterabschnitt 3 und
die Klappen 5 und 6 sind bei dieser Ausführungsform
auf geeignete Weise aus zwei Bahnen oder, wie verschiedentlich bezeichnet,
Tafeln aus flexiblem Folienverpackungsmaterial geformt, die aneinander
heißgesiegelt
werden, wie hierin später
detaillierter beschrieben. Die Klappen 5 und 6 sind
aus einem Endabschnitt solcher Tafeln geformt, die nicht aneinander
heißgesiegelt
worden sind, da sie bei Anwendung getrennt werden, so daß sie sich
während
der Verwendung auseinanderspreizen können, wie durch die Phantomlinien
in der Abbildung dargestellt. Wie hierin später beschrieben, können die
Klappen bei anderen Ausführungsformen
zeitweilig durch einen Abreißstreifen
verbunden sein, um zu verhindern, daß sich die Klappen vor der
Verwendung auseinanderspreizen, was eine verhältnismäßig flache Geometrie zum bequemen
Verpacken mehrerer Einheiten in einer größeren Schachtel erhält.
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Zu 1 zurückkehrend,
sind die zwei Tafeln oder Platten des Verpackungsmaterials durch Heißsiegeln
des thermoplastischen Materials längs der Außenkante oder des Umfangs des
Behälterabschnitts
miteinander verbunden, um eine verhältnismäßig flache Tasche zu bilden.
Das Heißsiegeln
erzeugt eine Abdichtung oder, was vom Anmelder als thermische Naht
bezeichnet wird, die durch die Strichlinie 15 dargestellt
wird. Eine Fachteilungsnaht 17, die durch doppelte Strichlinien
illustriert wird und sich über
gegenüberliegende
Abschnitte der thermischen Naht 15 erstreckt, wobei sie
den Behälterabschnitt 3 in
gesonderte Fächer
teilt, und eine Auslaßdichtung 19,
um den Auslaß des
Fachs zu verschließen,
werden ebenfalls thermisch geformt.
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Die
thermische Naht 15 ist ziemlich stark. Sie ist flüssigkeitsdicht
und widersteht Reißen
oder Brechen selbst unter äußersten
Drücken.
Sie kann bei normaler Verwendung nicht aufgerissen werden, selbst
wenn sie mit der Hand gegen eine harte Oberfläche gedrückt wird. Sie kann nicht einmal
durch Auseinanderziehen der Klappen 5 und 6 mit übermäßiger Kraft
aufgerissen werden. Personen, die flache Verpackungen zum Abgeben
von Senf und anderen Würzmitteln
verwendet haben, sollten mit der Stärke der Verbindung vertraut
sein. Die vorstehende thermische Naht erstreckt sich fast vollständig um
den Umfang des Fachabschnitts 3, wobei sie eine kleine Passage
oder Öffnung
in der Mitte des in der Abbildung unteren Endes beläßt. Die
Passage ist der Auslaß zu
dem Behälter.
Die Breite dieses Auslaßdurchgangs
ist geringer als die Breite des Behälterabschnitts 3,
typischerweise ein Bruchteil der Breite des Behälters, wie beispielsweise nicht
größer als
die Hälfte
dieser Breite, obwohl die genaue, für eine beliebige praktische
Ausführungsform
gewählte,
Breite von den physikalischen Eigenschaften der streichfähigen Zutat
abhängt.
Zum Beispiel erfordert Alkohol, der eine niedrige Viskosität hat, nur
ein winziges Loch, während
das Würzmittel
Senf, das eine größere Viskosität hat, ein
verhältnismäßig größeres erfordert.
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Der
kleine Durchgang in der thermischen Naht 15 wird durch
die Austrittsabdichtung 19, eine herkömmliche zerreißbare Abdichtung,
die in der Form eines Winkels erscheint, verschlossen. Anders als
die thermische Naht 15, die fast unmöglich von Hand zu zerreißen ist,
ist diese Zickzackabdichtung leicht zu zerreißen. Die Zwischenfach-Abdichtung 17 ist
nicht ganz so stark wie die Austrittsabdichtung 19, weil
es notwendig ist, zuerst diese Abdichtung zu zerreißen, um
vor dem Abgeben der Mischung ein Mischen der zwei Zutaten zu ermöglichen.
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Die
Kissen 7 und 8 sind vorzugsweise bei denjenigen
Anwendungen eingeschlossen, bei denen die Kombination aus Behälter und
Auftragvorrichtung dafür
vorgesehen ist, eine Flüssigkeit,
wie beispielsweise Alkohol, zu enthalten, die eine niedrige Viskosität hat und
frei fließt.
Bei einer solchen Anwendung sollte der Behälterauslaß von sehr kleinem Durchmesser,
fast ein Nadelstich, sein, was ermöglicht, daß die Flüssigkeit etwas herausgespritzt
wird, statt frei auszulaufen. Wenn der Behälter geöffnet ist, wird der aus dem
Behälterbereich
ausgedrückte
Alkohol wenigstens teilweise durch das Kissen absorbiert, und der
Alkohol wird durch Reiben des Streichauftragkissens an der Haut
von dem Kissen verstrichen. Dies ermöglicht, daß die Auftragverpackung als
antiseptisches Reinigungstuch dient.
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Die
weichen Kissen sind ebenfalls bei Anwendungen eingeschlossen, die
eine Autopolitur enthalten, wobei ein Abschnitt der Karosserieoberfläche des
Autos zu behandeln und zu polieren ist, ohne den Karosserielack
zu zerkratzen, und können
ebenfalls eingeschlossen sein, wenn der verpackte Inhalt ein Klebstoff
ist. Wie hierin später
beschrieben, wird das absorbierende Kissen bei anderen Ausführungsformen
weggelassen, und die spreizbaren Klappen allein dienen dazu, die
Auftragfunktion zu gewährleisten.
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Es
wird nun wieder Bezug auf 1 genommen.
Um die Sterilität
zu sichern und/oder als zusätzlicher
Schutz gegen unbeabsichtigtes oder versehentliches Auslaufen und/oder
um zu verhindern, daß sich
die Klappen vor der Verwendung auseinanderspreizen, ist der vorstehende
Auftragbehälter 1 als zusätzliches
Merkmal innerhalb einer Kunststoff- oder Cellophanhülle 10,
die einen flachen, verhältnismäßig ebenen
Beutel bildet, versiegelt. Die Hülle schließt ein Abreißstreifenende 11 ein,
das durch mit Zwischenraum angeordnete Schnitte durch dieselbe längs der
Strichlinie 12 gebildet wird. Neben ihrer Verwendung bei
der beschriebenen Kombination sind Hüllen der vorstehenden Art und
die Verwendung derselben in automatischen Verpackungsmaschinen auf
dem Verpackungsgebiet gut bekannt und müssen nicht weiter beschrieben
werden. Wenn die verpackten Zutaten verwendungsbereit sind, wird
der Abreißstreifen
entfernt, und der Auftragbehälter
wird aus der Hülle
herausgezogen.
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Der
Hauptkörper
des Auftragbehälters
ist aus bekanntem flexiblem Metallfolien-Verpackungsmaterial, typischerweise
einem Laminat aus Metallfolie und Kunststoff, wie hierin später detaillierter
erörtert,
geformt. Die Auftragbehälterwände sind
dünn und
flexibel und können,
wenn sie mit Flüssigkeit
gefüllt
sind, durch Zusammendrücken
der Seiten des Behälterabschnitts
zwischen Finger und Daumen leicht zeitweilig verformt werden.
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Zur
Verwendung, aus der Verpackung 10 entnommen, verformt ein
Zusammendrücken
der Seiten der Auftragverpackung 1 zwischen dem Daumen
und dein Zeigefinger jeder Hand, wie in 3 dargestellt,
zeitweilig die flexiblen Wände
und übt
einen ausreichenden Druck auf die eingeschlossenen Zutaten aus,
um zu bewirken, daß dieselben
die Zwischenfach-Teilungsabdichtung 17 zerreißen, und
zu ermöglichen,
daß sich
die gesonderten Inhalte vermischen. Durch weiteres Zusammendrücken oder
Kneten der Seiten der Verpackung können die Zutaten gründlich vermischt
werden. Sollte eine Wand des Behälterabschnitts
transparent sein, könnte
man Färbematerial
in den Zutaten einschließen,
um durch die Seiten der Verpackung eine visuelle Anzeige der Vollständigkeit
der Mischung zu gewährleisten.
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Anschließend an
ein solches Vermischen sollte ein Zusammendrücken der Verpackung mit einer
größeren Kraft
die eingeschlossenen Zutaten zwingen, die Zickzackabdichtung 19 aufbersten
zu lassen, um dadurch den Auslaßdurchgang
zu öffnen und
zu ermöglichen,
daß der
Inhalt aus der Verpackung ausgedrückt wird, wie teilweise in 4 dargestellt.
Günstigerweise
verringert ein Zusammendrücken
der Verpackung zwischen dein Daumen und den Fingern, um die Verpackungswände zusammenzubiegen,
die Größe des inneren
Hohlraums und setzt den Inhalt einem ausreichend hohen Druck aus, um
zu bewirken, daß das
eingeschlossene Material 2 die Abgabeabdichtung 19 bersten
oder anderweitig reißen
läßt, die
dadurch den Abgabeauslaß des
Behälters öffnet.
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Vorausgesetzt,
die Viskosität
ist groß genug, bewirkt
die ausgegebene Zutat, daß die
Klappen 5 und 6 in entgegengesetzten Richtungen
schwenken, was dieselben etwas auseinanderspreizt. Während er
den Behälterabschnitt 3 mit
den Fingern festhält, kann
der Benutzer danach die Zutat an die gewünschte Oberfläche drücken, was
die Klappen weiter auseinanderspreizt und die Zutat, wie in 5 dargestellt,
auf die Oberfläche
aufbringt. Wie gezeigt, sind die Länge der Klappen und deren Breite
groß genug,
um dieser Auftragfunktion zu dienen. Der Benutzer kann danach die
Streichklappen längs
der Oberfläche
vor und zurück
und/oder auf und ab bewegen, wobei er die abgegebenen Zutaten über der Oberfläche verstreicht.
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Der
vorstehende Doppelfachbehälter
dient als Aufbewahrung für
einzelne Zutaten, die verbunden werden müssen, um sie zu aktivieren,
eine binäre
Verbindung. Eine Anwendung, die einem sofort in den Sinn kommen
sollte, ist Epoxidharz, ein starker Klebstoff. Typischerweise wird
dieser Klebstoff in zwei Behältern
verkauft, wobei der eine das Epoxidharz und der andere das Härtungsmittel
enthält,
die abgegeben und miteinander vermischt werden müssen, um einen verwendbaren
Klebstoff zu bilden.
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Hausbesitzer,
die in der Vergangenheit kleine Mengen von Epoxidharz für ihre Heimvorhaben verwendet
haben, erkennen den Vorteil der neuen Kombination aus Behälter und
Auftragvorrichtung. Das Mischen wird in der Verpackung ausgeführt, was die
Notwendigkeit eines Mischbechers und eines Rührers vermeidet, und die Portion
ist klein, eine bemessene Einzeldosis, so daß es keine zu verschließenden offenen
Behälter
gibt. Das Epoxidharz wird abgegeben und auf die gewünschte Oberfläche geschmiert,
ohne die Wahrscheinlichkeit eines Kontakts mit den Fingern, und
es gibt keine großen
Mengen an übriggebliebenen
Klebstoffzutaten zu lagern und die möglicherweise austrocknen, bis
sich ein anderes Vorhaben bietet.
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Wie
Fachleute auf dein Gebiet erkennen, kann die Erfindung zum größten Teil
unter Verwendung vorhandener flexibler Verpackungsmaterialien und
Montageverfahren hergestellt werden. Es sollte zu erkennen sein,
daß die
vorstehende Ausführungsform
und die nachfolgenden Ausführungsformen hierin
ebenso von Hand gefertigt werden können, wenn die Materialien
und ein Handheizblock, wie beispielsweise ein heißes Bügeleisen,
gegeben sind. Für
eine Hochleistungsfertigung sind jedoch automatisierte Maschinen
vorzuziehen.
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Es
wird Bezug auf 6 bis einschließlich 9 genommen,
welche die Beschreibung des Auftragbehälters von 1 unterstützen. Zwei
Bahnen aus Verpackungsfolienmaterial 21 und 23 werden
durch automatische Maschinen von einem Paar Rollen in einer Überlagerungsbeziehung
abgegeben und auf die gewünschte
Form, wie in 6 dargestellt, geschnitten.
Danach werden die zwei Bahnen heißgesiegelt, um gleichzeitig,
wie in 7 dargestellt, die äußere thermische Abdichtung 15,
die thermische Teilungsabdichtung 17 und die thermische
Zickzack-Ausgangsabdichtung 19 zu formen, was zweckmäßigerweise
unter Verwendung einer herkömmlichen
Heißsiegelvorrichtung
ausgeführt
wird. Dadurch werden die zwei Bahnen in den zwischen den Tafeln 16 und 18 geformten
Behälterabschnitt 3,
der die gesonderten inneren Fächer 3A und 3B enthält, und
angehängte
integrale Endklappen 5 und 6 umgeformt, wobei
die letztere Klappe in dieser Abbildung nicht sichtbar ist. Wenn
eine Falzlinie zwischen dem Behälterabschnitt
und den Klappen einzuschließen ist,
wird dies ebenfalls, durch Drücken
eines geraden Stabs in das Material zum Formen einer dauerhaften Rille,
mit den Heißsiegelmaschinen
ausgeführt.
-
Im
nächsten
Schritt des Fertigungsverfahrens wird, wie in 8 illustriert,
die eine Klappe 5 umgeklappt, was die Innenflächen der
beiden Klappen 5 und 6 freilegt. Die absorbierenden
Kissen 7 und 8 werden klebend, zweckmäßigerweise
mit einem aushärtenden
Klebstoff, an den jeweiligen Klappen befestigt. Danach wird die
Klappe 5 zurück
zu ihrer Normalposition, wie in 9, geklappt
oder gedreht.
-
Alternativ
dazu können
bei dem in 8a dargestellten Schritt die
Kissen 7 und 8 durch ein einzelnes größeres Kissen 7' ersetzt werden,
das groß genug
ist, um die Innenfläche
der beiden Klappen wesentlich zu bedecken, und eine Mittelöffnung 9 enthält, die
angeordnet ist, um mit dein Abgabeauslaß des Behälters am Winkel 19 ausgerichtet
zu sein. Ein solches einteiliges Kissen würde klebend an beiden Klappen
befestigt, wobei es den Raum zwischen diesen Klappen überbrückt, und
würde zur
Hälfte
gefaltet.
-
Danach
werden die Fächer,
unter Verwendung einer herkömmlichen
Nadelfüllvorrichtung,
mit den Teilmaterialien 2A und 2B gefüllt. Wie
bekannt ist, wird das Füllen
von flachen Verpackungen mit Würzmitteln
und anderen flüssigen
Zutaten häufig mit
einer Hohlnadel ausgeführt.
Die Nadel sticht ein Loch durch die Seite des Verpackungsmaterials
und gibt die Flüssigkeit
durch die Nadel in den gebildeten inneren Hohlraum ab. Nach dein
Herausziehen der Nadel dichten die Füllmaschinen den kleinen Einstich durch
Heißsiegeln
ab. Diese Maschinen sind auf dem Verpackungsgebiet gut bekannt und
müssen
nicht weiter beschrieben werden.
-
Es
wird Bezug genommen auf 10, die eine
zweite Ausführungsform
der Erfindung illustriert. Der Zweckmäßigkeit halber wird für gleiche
Elemente, die bei dieser Ausführungsform
erscheinen, die gleiche Zahl zum Identifizieren verwendet wie bei
der vorherigen Ausführungsform,
wobei diese Zahlen aber mit Strich versehen sind. Bei dieser enthält die Verpackung 1' nur ein einziges
Fach 3'.
Wie die Ausführungsform
von 1 ist die Einheit aus zwei wesentlich identischen
Bahnen eines kunststoffbeschichteten Metallfolienlaminats geformt,
die übereinandergelegt
und durch thermische Nähte
miteinander verbunden sind. Aufgebracht durch Standard-Heißsiegeltechnik,
erstreckt sich die thermische Naht 15' um den Fachabschnitt 3', auf diesem
Weg unterbrochen durch eine thermische Naht, die Zickzacknaht 19', einen zerreißbaren Verschluß oder eine
Abdichtung, wie verschiedentlich bezeichnet, die an einem Mittelpunkt
eines Endes der Einheit angeordnet ist. Die Zickzackabdichtung verschließt die Öffnung in
der thermischen Naht 15',
die als Abgabeauslaß dient.
Die thermische Naht 15' erstreckt sich
von dein hinteren Ende der Einheit aus und erstreckt sich über etwa
achtzig Prozent der Länge
der Einheit längs
der Seite und ändert
dann die Richtung, wobei der verbleibende Endabschnitt der Länge des Folienlaminats
unversiegelt und frei zum Klappen bleibt.
-
Die
Einheit enthält
eine in dem Bahnmaterial geformte Falzlinie 13' und eine ähnliche,
in dieser Ansicht nicht sichtbare, Falzlinie in der andere Bahn. Die
Falzlinien tragen dazu bei, daß die
Klappen leichter herumschwingen. Jedoch kann, wie bei der vorherigen
Ausführungsform,
die Falzlinie, falls gewünscht,
bei alternativen Ausführungsformen
der Erfindung weggelassen werden. Allgemein gesprochen, ist es möglich, die
Klappen ohne den Einschluß und
die Unterstützung
einer Falzlinie über
einen weiten Bogen zu schwenken oder bogenförmig auseinanderzuspreizen,
wenn das ausgewählte
Material ausreichend nachgiebig ist. Wenn das für die Kombination ausgewählte Material
jedoch dicker und also von größerer Steifigkeit
ist, dann ist der Einschluß einer
Falzlinie wünschenswert.
-
Um
die Vielseitigkeit der Erfindung zu demonstrieren, schließt die vorstehende
Ausführungsform
nicht die bei der Ausführungsform
von 1 verwendeten absorbierenden Kissen, wie beispielsweise
die absorbierenden Kissen 7 und 8 in dieser vorherigen
Abbildung, ein. Falls die Einheit jedoch zum Aufbewahren einer Zutat
mit niedriger Viskosität,
wie beispielsweise Alkohol, oder einer Polierflüssigkeit, als Beispiele, dient,
dann ist der Einschluß von
absorbierenden Kissen vorzuziehen.
-
Die äußeren Enden
der zwei Klappen bei dieser Ausführungsform,
der Klappe 5' und
der darunterliegenden Klappe 6', die in 11 sichtbar
ist, werden durch einen Abreißdichtungsstreifen 20 gehalten.
Der Abreißstreifen
hält die
Klappen an ihrem Platz fest, wobei er sich wesentlich gerade und
parallel erstreckt, zum bequemeren Verpacken solcher Einheiten,
wenn sie mit einem Erzeugnis gefüllt
sind, in größeren Mengen
in einer Schachtel. Der Streifen ist am Ende der Klappen integral
in dein Bahnmaterial geformt, durch klebendes oder thermisches Verbinden
eines schmalen Kantenabschnitt der Klappenenden miteinander und
Einschließen
einer bekannten Aufreißlinie 22 in
das Ende der Klappen. Der Benutzer reißt einfach den Streifen 20 ab,
um die Klappen voneinander zu trennen, was ermöglicht, daß die Klappen unabhängig voneinander
um ihre jeweiligen Falzlinien schwenken.
-
11 illustriert
die Ausführungsform
von 10 in Schnittansicht. Die Klappen 5' und 6' erstrecken
sich wesentlich parallel, sind aber am distalen Ende durch die Abreißlasche 20 miteinander
verbunden. Das proximale Ende jeder Klappe ist integral mit dem
Ende des Behälters 3'. Die thermische
naht 15',
die sich über
den Umfang des Behälterabschnitts erstreckt,
wobei sie die Kanten der vorderen und der hinteren Tafel miteinander
verbindet und den inneren Hohlraum des Behälters definiert, ist in der
Abbildung teilweise zu sehen. Der Behälterabschnitt wird gefüllt mit
einer Zutat 2' illustriert.
-
Wie
in 12 in Seitenansicht illustriert, beulen sich die
Seiten des Behälterabschnitts 3' nach außen, da
die Einheit gefüllt
mit einer abzugebenden Zutat illustriert wird. Wenn die Abreißlasche 20 entfernt
ist, können
die Klappen 5' und 6', wie in 13 in
teilweiser Perspektive illustriert, von Hand auseinandergespreizt
werden. Es wird angezeigt, daß die zerreißbare Zickzackabdichtung 19', die den Durchgang
in den Behälter
verschließt,
mittig angeordnet ist. Wie durch die Strichlinie angezeigt, kann
die Klappe 6' noch
weiter nach unten schwenken, sollte das verwendete Verpackungsmaterial
ein größeres Maß an Nachgiebigkeit
oder Flexibilität
haben.
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Wie
bei der vorherigen Ausführungsform kann
die Zickzackabdichtung 19' durch
Zusammendrücken
der Seiten der Verpackung zerrissen werden, um die Abdichtung bersten
zu lassen, und die Zutaten durch den offenen Auslaß auszudrücken. Alternativ
dazu kann, mit einer geringfügigen
Veränderung
der Anordnung der Zickzackabdichtung, die Zickzack-Auslaßabdichtung
zerrissen, auseinandergerissen, werden, wenn die Klappen von Hand
auseinandergespreizt werden. Wenn man sich den Winkel 19' eine kleine
Strecke in den durch die Klappen eingenommenen Bereich erstrecken
läßt, wird
dann ein vorderer Abschnitt des Winkels thermisch zwischen den zwei
Klappen geformt. Da diese Zickzackabdichtung verhältnismäßig schwach
ist, absichtlich zerreißbar
gestaltet ist, löst,
wenn die Klappen auseinandergezogen werden, diese Zugkraft diesen
Abschnitt der Abdichtung ab, wodurch der Auslaß geöffnet wird. Wie zuvor bemerkt,
bleibt die Verpackung intakt, obwohl die Klappen auseinandergezogen
werden, da es auf Grund der Stärke
der thermischen Nähte
praktisch nicht möglich
ist, die Verpackung durch Anwendung eines übermäßigen Zugs auf die Klappen
auseinanderzureißen.
-
Auf
den ersten Blick erscheint die vorstehende Alternative oberflächlich ähnlich der
zum Verpacken von Klebeverbänden,
wie beispielsweise den durch die Johnson & Johnson Company vermarkteten, verwendeten „Aufreiß"-Verpackung. Wie
man sich erinnert, ist eine solche Verbandsverpackung zwischen zwei
Streifen einer allgemein feuchtigkeitsbeständigen oder – undurchlässigen Papierzusammensetzung
geformt, die in übereinanderliegender Beziehung
miteinander verbunden sind, um ein Verbandsfach und zwei Klappen
zu bilden, wobei sich die Klappen von einem Ende aus erstrecken
und als „Aufzieh"-Laschen für die Verpackung
dienen. Durch Auseinanderziehen der Laschen werden die zwei Streifen
getrennt, wobei die Verpackung auseinandergerissen wird, um leicht
einen vollständigen
Zugriff auf den Klebeverband zu ermöglichen. Anstatt rückblickend
einige Ähnlichkeiten
zu bemerken, erkennt man aus der vorhergehenden Beschreibung leicht,
daß sich
die vorliegende Erfindung in Struktur, Zweck und Funktion unterscheidet.
-
Die
vorstehende Ausführungsform
von 10 bis einschließlich 13 wird vorzugsweise
unter Verwendung der gleichen, in Verbindung mit 6 bis
einschließlich 9 illustrierten
und beschriebenen, Techniken gefertigt, außer, daß der in 8 dargestellte
Schritt, die absorbierenden Kissen zu befestigen, umgangen wird
und die Schritte, den Abreißstreifen 20 zu
formen, in den durch 7 dargestellten Schritt eingeschlossen
werden. Wenn sie geöffnet
ist, wird sie auf die gleiche Weise, wie für die vorherige Ausführungsform
beschrieben, verwendet.
-
Obwohl
bei diesen und den nachfolgenden Ausführungsformen der Behälterauslaßdurchgang und
die Zickzackabdichtung 19' zum
Behälter
mittig angeordnet sind, erkennen Fachleute auf dem Gebiet, daß diese
Elemente alternativ dazu an anderen, weniger zu bevorzugenden, Stellen
längs des
Endes des Behälters
angeordnet sein können,
ohne vom Rahmen der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Die illustrierte
Anordnung sichert, daß eine
geringere Wahrscheinlichkeit besteht, daß die abgegebene Zutat zu einem
kleinen Teil von einer Seitenkante der Klappe herunterfallen wird.
-
Ferner
ist zu erkennen, daß die
Achse des Auslaßdurchgangs
bei den vorstehenden und den nachfolgenden Ausführungsformen vorzugsweise gerade
und koaxial mit der Hauptachse des Behälters ist. Auf diese Weise
sollte, wenn die Zutaten unter Druck aus dem Behälter ausgedrückt werden,
der Zutatenstrom vorwiegend zum Vorderteil der Einheit hin verlaufen.
Wie Fachleute auf dem Gebiet erkennen, kann die Durchgangsachse
bei alternativen Ausführungsformen
jedoch in anderen Richtungen ausgerichtet sein, ohne vom Rahmen
der vorliegenden Erfindung abzuweichen, sollte man, als Beispiel, bevorzugen,
daß der
Zutatenstrom zu der einen oder der anderen Seite der Klappe hin
verläuft.
-
Als
nächstes
wird Bezug genommen auf 14, die
noch eine andere Ausführungsform
der Erfindung illustriert. Wie die Einzelfach-Ausführungsform
von 10 ist der Auftragbehälter 25 aus zwei wesentlich
identischen Bahnen eines kunstoffbeschichteten Metallfolienlaminats
geformt, die übereinandergelegt
und durch thermische Nähte
miteinander verbunden sind. Aufgebracht durch Standard-Heißsiegeltechnik,
erstreckt sich die thermische Naht 27 um den Fachabschnitt 26 der
Einheit, auf diesem Weg unterbrochen durch einen kleinen Auslaß oder Durchgang 29,
der an einem Mittelpunkt eines Endes der Einheit angeordnet ist.
Die thermische Naht 27 erstreckt sich von dem hinteren
Ende der Einheit aus und erstreckt sich über etwa achtzig Prozent der
Länge der
Einheit längs
der Seite, wobei der verbleibende Endabschnitt der Länge des
Folienlaminats unversiegelt und frei zum Klappen bleibt, was, wie
im Fall der vorherigen Ausführungsformen,
eine obere Klappe 31 und eine untere, in dieser Abbildung nur
teilweise in dem ausgeschnittenen Abschnitt unten links sichtbare,
Klappe 32, die unter der Klappe 31 liegt, definiert.
-
Jede
Klappe schließt
ein absorbierendes Kissen 28 bzw. 30 ein, wobei
das letztere Kissen in dem ausgeschnittenen Abschnitt unten links
teilweise illustriert wird. Diese Kissen sind, wie bei der Ausführungsform
von 1, so an der Innenfläche der Klappen befestigt,
daß die
Kissen einander gegenüberliegen.
Alternativ dazu ist zu erkennen, daß die zwei Kissen durch ein
einziges größeres Kissen,
das eine Mittelöffnung
enthält,
wie es beispielsweise in Verbindung mit einer vorherigen Ausführungsform beschrieben
wurde, ersetzt werden können.
-
Ein
verhältnismäßig flacher
Sack oder eine Blase oder ein Beutel 33, wie verschiedentlich
bezeichnet, wird innerhalb des inneren Bereichs des Fachabschnitts 26,
der zwischen den zwei Folienlaminatbahnen definiert wird, angeordnet.
Der Beutel 33 wird auf die gleiche Weise geformt wie der
andere Abschnitt der Einheit, das heißt, durch Aneinanderheißsiegeln
der Umfangskanten, um ein geschlossenes Fach zu bilden. Ferner wird
der Beutel vor dem Aneinanderheißsiegeln der äußeren Bahnen
mit der vorgesehenen Zutat gefüllt.
Der Beutel 33 enthält
einen kleinen Hals 34, der als der Auslaß des Beutels dient.
Der Hals erstreckt sich durch den Durchgang 29 und springt
in den Bereich der gegenüberliegenden
Klappen 31 vor. Der Hals ist am Ende durch eine abreißbare Abdichtung,
insbesondere eine Abreißlasche 35,
verschlossen.
-
Bei
dieser Ausführungsform
muß, obwohl
die zwei Bahnen des flexiblen Folienmaterials miteinander verschmolzen
werden, um ein inneres Fach zu definieren, dieses Fach nicht flüssigkeitsdicht
sein. Das innere Fach nimmt einen anderen Behälter auf, der flüssigkeitsdicht
ist. Die „Doppelsack"-Anordnung dieser Ausführungsform
ist für
Zutaten wie beispielsweise Autopolitur vorgesehen.
-
Zur
Benutzung spreizt der Benutzer die gegenüberliegenden Klappen zur Seite
und greift auf die Abreißlasche 34 zu
und entfernt sie, wobei er den Sack 33 öffnet. Danach wird, unter Drücken der
Seiten des Behälters
mit den Fingern (wie in 4) die flüssige Politur aus dein Sack 33 auf
die Kissen 28 und 30 ausgedrückt, was die jeweiligen zugeordneten
Klappen 31 und 32 auseinanderspreizt. Danach ergreift
der Benutzer die Seiten des Behälters
und bringt die Politur, wie zuvor in 5 dargestellt,
auf die Autooberfläche
auf und verstreicht die Politur mit den Ausstreichkissen über der
Oberfläche.
Auf diese Weise kann eine kleine Reparatur an der Automobiloberfläche schnell
gereinigt und der Auftragspender entsorgt werden.
-
Der
vorstehende Aufbau ist teuer in der Herstellung als die Ausführungsformen
von 1 und 3, und er ist daher für Anwendungen
vorzuziehen, welche den besonderen Aufbau erfordern. Als Beispiel
ist das Herangehen mit den niedrigsten Kosten die Verwendung der
vorhandenen flexiblen Folienlaminatmaterialien, die gegenwärtig bei
Verpackungen in Mikrogröße verwendet
werden. Sollte es sich jedoch zeigen, daß eine bestimmte streichfähige Zutat
nachteilig mit diesem Material reagiert, kann es sich, an stelle
des Verwerfens der Verwendung des Verpackungsmaterials, als wirtschaftlicher
erweisen, das Material in einem gesonderten Beutel unterzubringen,
der aus einem nicht reagierenden Material besteht, was die beschriebene
Ausführungsform
ermöglicht.
-
Beim
Lesen der vorstehenden Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
der Erfindung sollten sich Fachleute zusätzliche Ausführungsformen
in Erinnerung rufen, die weniger zu bevorzugen sind, weil sie einen
teureren Aufbau haben oder nicht alle der Vorteile und Merkmale
der vorstehenden Ausführungsformen
haben, die alle in den Rahmen der vorliegenden Erfindung fallen.
-
Als
Beispiel mögen
manche wünschen,
einen starreren Auftragvorrichtungsgriff als ihn der vorstehende
Aufbau bereitstellt, zu haben. Um einem solchen Anliegen zu genügen, kann
der vorstehende Aufbau so modifiziert werden, daß er eine steifere Charakteristik
auf wenigstens einer Seite einschließt. Es wird Bezug genommen
auf 15, die im Schnitt eine alternative Ausführungsform
zeigt, die eine Auftragvorrichtung mit festerem Griff zeigt. Wie
gezeigt, enthält
der Auftragbehälter 36 einen
Behälterabschnitt,
der einen inneren Hohlraum 37 definiert, der zwischen den
zwei Bahnen 37A und 37B aus einem flexiblen Folienmaterial
geformt ist, die mit thermischen Nähten aneinander heißgesiegelt
sind, und eine Zickzack-Auslaßabdichtung
enthält,
genau wie bei der zuvor beschriebenen Ausführungsform von 10.
Er enthält
an einem Ende die zwei sich parallel erstreckenden Auftragklappen 38 und 39.
Wie im Fall der vorherigen Ausführungsformen
schließt
der Behälterabschnitt
den Behälterauslaß und den
zerreißbaren
Zickzack-Abdichtungsverschluß für diesen Auslaß ein, der
zu klein ist, um in der Abbildung sichtbar zu sein, und zu dem Bereich
zwischen den spreizbaren Klappen 38 und 39 führt.
-
In
dieser Schnittansicht wird zu Illustrationszwecken gezeigt, daß sich die
eine Bahn zur Linken nach außen
beult, wie es die Situation wäre,
in welcher der Behälter
mit einer streichfähigen
Zutat gefüllt ist.
Der Leser wird jedoch erinnert, daß die linke Bahn vor dein Füllen des
inneren Hohlraums 37 mit der verpackten Zutat an der anderen
Bahn anliegen würde.
In der Draufsicht sollte die Ausführungsform genauso erscheinen
wie die Ausführungsform
von 10.
-
Eine
verhältnismäßig dicke
Lage oder Tafel 40 wird mit der rechten Wand 37B verbunden.
Die Tafel kann eine dicke Lage eines thermoplastischen Materials,
die vielleicht eine zwei- bis fünfmal
größere Dicke
hat als die Wand 37B, umfassen. Die Tafel wird thermisch
oder mit einem Klebstoff mit dieser Wand verbunden.
-
Bei
dieser Ausführungsform
wird das zerreißbare
Verschlußelement,
wie bei den meisten der beschriebenen Ausführungsformen, durch Drücken der
Seiten des Behälterabschnitts
zwischen Daumen und Finger zerrissen. Bei diesem Aufbau würde sich jedoch
nur die eine Wand 37A biegen, während die versteifte Wand etwas
als Amboß dienen
würde.
Die aufbewahrte streichfähige
Zutat würde
darin durch fortgesetztes Fingerdrücken der Seitenwände aus dein
Behälterabschnitt
in den Bereich zwischen den spreizbaren Klappen ausgedrückt werden.
Es ist zu erkennen, daß der
letztere Vorgang ähnlich
dem Vorgang ist, der in dem im Allgemeinen Stand der Technik der
Erfindung erwähnten
Patent von Campbell beschrieben wird.
-
Es
sollte Aufbau zu erkennen sein, daß der vorstehende einen besseren
Griff für
die Auftragvorrichtung bereitstellt, aber auf Grund der zusätzlichen Schritte
und des Materials zur Fertigung teurer in der Herstellung ist. Dementsprechend
ist eine solche Struktur nur für
bestimmte Anwendungen zu bevorzugen, die einen starreren Auftragvorrichtungsgriff erfordern.
-
Zusätzlich zu
der Tafelversteifung kann der Griff auf eine wirtschaftlichere Weise
so aufgebaut werden, daß er
steifer ist. Es wird Bezug genommen auf 16, die
im Schnitt eine andere alternative Ausführungsform zeigt, die einen
steiferen Auftragvorrichtungsgriff zeigt. Wie gezeigt, enthält der Auftragbehälter 41 einen
Behälterabschnitt,
der einen inneren Hohlraum 44 definiert, der zwischen den
zwei Bahnen 44A und 44B aus einem flexiblen Folienmaterial
geformt ist, die mit thermischen Nähten aneinander heißgesiegelt
sind, und eine Zickzack-Auslaßabdichtung
enthält,
genau wie bei der zuvor beschriebenen Ausführungsform von 10.
Und er enthält an
einem Ende die zwei sich parallel erstreckenden Auftragklappen 43 und 45.
Wie im Fall der vorherigen Ausführungsformen
schließt
der Behälterabschnitt den
Behälterauslaß und den
zerreißbaren
Zickzack-Abdichtungsverschluß für diesen
Auslaß ein, der
zu klein ist, um in der Abbildung sichtbar zu sein, und zu dem Bereich
zwischen den spreizbaren Klappen 43 und 45 fuhrt.
Der Abschnitt der thermischen Naht 44c, der sich längsseits
der linken Seite des Behälterabschnitts
erstreckt, ist in dieser Ansicht sichtbar.
-
In
dieser Schnittansicht wird wieder zu Illustrationszwecken gezeigt,
daß sich
die eine Folienbahn 44A zur Linken nach außen beult,
wie es die Situation wäre,
in welcher der Behälter
mit einer streichfähigen
Zutat gefüllt
ist. Der Leser wird jedoch wieder erinnert, daß die linke Bahn 44A vor
dem Füllen
des inneren Hohlraums 44 mit der verpackten Zutat an der
anderen Bahn 44B anliegen würde. Und in der Draufsicht
sollte diese Ausführungsform
genauso erscheinen wie die Ausführungsform
von 10.
-
Wie
illustriert, sind die eine Wand 44B zur Rechten und die
Klappe 45 aus einem Folienbahnlaminat geformt, das eine
größere Dicke
hat, zweckmäßigerweise
drei- bis fünfmal
so dick, und also in der physikalischen Charakteristik steifer ist
als das Folienbahnlaminat zur Linken. Die gesteigerte Wanddicke
zu der einen Seite des Behälterabschnitts
ist folglich weniger nachgiebig oder biegsam als die andere Seite
und ahmt in dieser Hinsicht wesentlich die Versteifungstafel 40 der
vorherigen Ausführungsform nach.
-
Im
Ergebnis des vorstehenden Ausbaus ist die Klappe 45 wesentlich
dicker als die Klappe 43. Eine Falzlinie 44D ist
eingeschlossen, um die Schwenkbewegung der Klappe 45, wie
beispielsweise zu einer durch die Phantomlinien zur Rechten angezeigten
Position, zu unterstützen
Auf Grund der größeren Dicke
ist es ohne die Falzlinie schwieriger, die Klappe 45 zu
schwenken, während
eine Falzlinie für
die Klappe 43 nicht erforderlich sein mag. Obwohl die Klappen
in der Dicke nicht identisch sind, sollte dies die Bedienung der
Auftragvorrichtung nicht behindern.
-
Bei
dieser Ausführungsform
wird das zerreißbare
Verschlußelement,
wie bei den vorherigen Ausführungsformen
durch Drücken
der Seiten des Behälterabschnitts
zwischen Daumen und Finger zerrissen. Bei diesem Aufbau würde sich
jedoch die eine Wand 44A in einem größeren Ausmaß biegen als die Wand 44B,
während
die versteifte Wand etwas als Amboß dienen würde. Die aufbewahrte streichfähige Zutat
würde dann
durch fortgesetztes Fingerdrücken
der Seitenwände
aus dem Behälterabschnitt
und in den Bereich zwischen den Klappen 43 und 45 ausgedrückt werden.
Es ist zu erkennen, daß der
letztere Vorgang ähnlich
dem Vorgang ist, der in dem im Allgemeinen Stand der Technik der
Erfindung erwähnten
Patent von Campbell beschrieben wird.
-
Es
sollte zu erkennen sein, daß der
vorstehende Aufbau ebenfalls einen besseren Griff für die Auftragvorrichtung
bereitstellt, aber, obwohl er kostengünstiger herzustellen ist als
die Ausführungsform von 15,
auf Grund der gesteigerten Dicke des Materials für eine der zwei Bahnen doch
zusätzliches Material
erfordert und daher teurer in der Herstellung ist als die Ausführungsformen
von 1 bis 10. Dementsprechend ist eine
solche Struktur ebenfalls nur für
bestimmte Anwendungen zu bevorzugen, die einen starreren Auftragvorrichtungsgriff
erfordern.
-
Es
ist zu erkennen, daß die
vorstehenden Ausführungsformen
in der Oberflächengeometrie rechteckig
sind, sowohl breit als auch schmal in alternativen Versionen und
mit Klappengeometrien, die entweder rechteckig mit abgerundeten
Ecken oder fast halbkreisförmig
in der Geometrie waren. Wie Fachleute auf dem Gebiet erkennen werden,
kann die Erfindung in anderen Geometrien gefertigt werden, ohne
vom Rahmen der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Als Beispiel
werden zusätzliche
Geometrien für
die beschriebene Kombination in 17 bis
einschließlich 18 bildlich
illustriert. Wie in 17 gezeigt, können bei
einem Auftragbehälter 46 sowohl der
Behälter 47 als
auch die Flügel 48, 49 in
der Oberflächengeometrie
halbkreisförmig
sein, wobei die Kombination als ein Kreis erscheint. Bei der Kombination 50 aus
Behälter
und Auftragvorrichtung von 18 haben
der Behälterabschnitt 51 und
die Flügel 52, 53 eine
quasi rautenförmige
Gestalt, wobei die Flügel
eine abgerundete äußere Spitze
enthalten. Die Vielfalt zulässiger
Formen bietet der vermarktenden Person an, Ausführungsformen der Erfindung
an eine Vielfalt von Vermarktungskampagnen für das verpackte Erzeugnis anzupassen.
-
Als
nächstes
wird Bezug genommen auf 19, die
bildlich noch eine andere Ausführungsform
der Erfindung 54 illustriert. Wie bei den vorherigen Ausführungsformen
ist die Verpackung zwischen zwei, ein flexibles thermoplastisches
Material enthaltenden, Tafeln, 55 und 56 geformt,
die mit Ausnahme eines Auslasses 57 längs der Außenkanten durch eine thermische
Naht, wie durch die punktierte Linie 58 dargestellt, aneinander
heißgesiegelt
sind, um ein inneres Verpackungsfach zu bilden, mit einem Paar sich
nach vorn erstreckender Auftragklappen 59 und 60,
deren jede integral mit jeweils einer der Tafeln 55 und 56 geformt
ist. Bei dieser Auftragverpackung ist eine kleine Lücke 57 in
der thermischen Naht an dem Abgabeende mittig in dieser Wand zwischen
den Klappen angeordnet und dient als Auslaß für die verpackten Zutaten. Einzigartig
sind bei dieser Ausführungsform
die in verdeckten Linien dargestellten Klappen 59 und 60 übereinandergefaltet
und oben auf die eine der Verpackungstafeln 55 gedrückt, wodurch
der Auslaß 57 gesperrt
ist.
-
Genau
wie den vorherigen Ausführungsformen
können
die Innenflächen
der Klappen 59 und 60, wie gewünscht, ein absorbierendes Kissen
enthalten oder leer bleiben. Um diese Beschreibung zu vereinfachen,
werden die absorbierenden Kissen bei dieser Ausführungsform jedoch nicht illustriert.
-
Ein
klebstoffbeschichtetes Band 61 ist um das Abgabeende der
Verpackung gewickelt, das sich in seitlicher Richtung über die
Breite erstreckt, und befestigt die Klappen 59 und 60 an
der Tafel 55. Das Band hat im Verhältnis zur Breite der Verpackung
so eine Länge,
daß ermöglicht wird,
daß das
eine Ende des Bandes, das sich an der Bandklappe 63 befindet, das
andere Ende, daß sich
an der Bandklappe 62 befindet, überlappt, wenn sie an ihrem
Platz befestigt sind. Die Breite des Bandes ist geringfügig größer als die
Länge der
Auftragklappen 59 und 60, um zu ermöglichen,
daß ein
Seitenende des Bandes unmittelbar sowohl an einem Abschnitt der
darunterliegenden Tafel 55 als auch an der Oberfläche der
darunterliegenden Auftragklappe 60 befestigt ist.
-
Der
Bandklebstoff ist derart, daß er
eine angemessene Schutzabdichtung gewährleistet, um den Abgabeauslaß 57 zu
schützen
und, zusammen mit den umgeschlagenen Klappen 59 und 60,
zu sichern, daß der
Auslaß verschlossen
bleibt, wobei er doch eine Klebestärke oder -bindung gewährleistet,
die ausreichend schwach ist, um einem normalen Benutzer zu ermöglichen,
das Band leicht abzuziehen, um die eingeschlossenen Zutaten aus
der Verpackung freizugeben. Klebstoffe dieser Art werden bei den
bekannten „Post-It®"-Notizzetteln verwendet.
-
Wie
in der perspektivischen Ansicht von 20 gezeigt,
kann eine Endkante des überlagernden
Endes 63 des Bandes 61 frei von Klebstoff gelassen
werden, so daß es
sich geringfügig
anhebt, um dem Benutzer eine Oberfläche zu bieten, um das Band
leicht zu ergreifen und es von der Verpackung abzuziehen. Wie in
dieser perspektivischen Ansicht illustriert, wird gezeigt, daß sich die
Verpackung bei 64 geringfügig beult, um die Zutat aufzunehmen,
die in der Verpackung eingeschlossen dargestellt wird. Falls gewünscht, kann
das Band noch breiter als das illustrierte aufgebaut sein, um so
selbst den freigelegten Falz am befestigten Ende der in der Abbildung gezeigten
Klappe 60 zu bedecken, was an diesem Ende einen Überhang
bei dem Band erzeugt, und diese überhängenden
Kantenabschnitte des Bandes können
miteinander versiegelt werden.
-
Die
vorstehende Ausführungsform
ist leicht zu fertigen. 21 zeigt
die Auftragverpackung im Montagezustand, mit zwei Tafeln 55 und 56,
die in übereinanderliegender
Beziehung befestigt werden, und den sich nach vorn erstreckenden
integralen Auftragklappen 59 und 60, erzielt durch
das zuvor in Verbindung mit 6 bis 9 für eine vorhergehende Ausführungsform
beschriebene Verfahren. Die linke und die rechte Seite werden längs ihrer
Kanten mit der thermischen Naht befestigt, die Vorderkanten der Tafeln
werden ähnlich
längs der
Basis der Klappen 59 und 60 thermisch befestigt,
mit Ausnahme des kleinen, den Auslaß 57 bildenden, Spalts,
zuvor beschrieben und in der Abbildung nicht sichtbar, die Falzlinien 65,
falls eingeschlossen, werden an der Basis der Klappen geformt, und
absorbierende Kissen, falls eingeschlossen, werden an den gegenüberliegenden
Innenflächen
der Klappen befestigt. In diesem Stadium bleiben die Hinterkanten
der Tafeln 55 und 56 unversiegelt, um zu ermöglichen,
daß die einzuschließenden Zutaten
in einem späteren
Fertigungsstadium eingefügt
werden, wie es die Situation bei den vorhergehenden Ausführungsformen
war.
-
Als
nächstes
werden, wie in 22 illustriert, die beiden Klappen 59 und 60 oben
auf einer der zwei Tafeln umgeschlagen. Der Falz in der Tafel bedeckt
oder sperrt den Auslaß 57.
Danach wird das Band 61, dessen Innenfläche mit einem Klebstoff 66 beschichtet
ist, so gefaltet, daß es,
wie in 23 dargestellt, zwei vertikal
ausgerichtete Klappen 62 und 63 bildet. Danach
wird der horizontale Abschnitt des Bandes 61 gegen die
Oberfläche
der unteren Tafel 56 gedrückt, wobei die eine Kante des
Bandes mit der Vorderkante der in der Abbildung gezeigten geformten
Verpackung ausgerichtet ist. Danach wird die Bandklappe 62 zur
Außenfläche der
unteren Auftragklappe 60 und zu einem Abschnitt der Oberfläche der oberen
Verpackungstafel 55 umgeschlagen, an denen allen die Bandklappe
haftet. Die andere Bandklappe 63 wiederum wird auf einen
anderen Abschnitt der Außenfläche der
unteren Klappe 60, zu einem anderen Abschnitt der Oberfläche der
oberen Verpackungstafel 55 und über einen Abschnitt der Bandklappe 62 umgeschlagen,
an denen allen die Bandklappe haftet. Dies versiegelt das Abgabeende der
Auftragverpackung wirksam.
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Eine
Dosis der flüssigen
Zutat, die in der Auftragverpackung verpackt werden soll, wird in
das noch unversiegelte untere Ende gespritzt. Danach wird das untere
Ende thermisch versiegelt, und vollendet die zuvor in 20,
auf die wieder Bezug genommen wird, illustrierte gefüllte Auftragverpackung.
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Wenn
der Benutzer wünscht,
die Zutat aus dieser Ausführungsform
der Auftragvorrichtung abzugeben und zu verstreichen, zieht der
Benutzer an der Bandklappe 63 nach oben und zieht das gesamte Band
von den anderen Elementen ab. Der Zug auf das Band trägt ebenso
dazu bei, wenigstens die untere Klappe 60 von ihrer Position
oben auf der oberen Klappe 59 wegzuziehen, und Idealerweise
bewegen sich beide Klappen auf Grund der Reibung in die nach vorn
ausgestreckte und gespreizte Position. Alternativ dazu kann der
Benutzer beide Klappen mit den Fingern des Benutzers zu einer vorwärts gerichteten
und gespreizten Position bewegen. Dadurch wird der Abgabeauslaß aufgedeckt
und ist offen.
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In
diesem Augenblick funktioniert die Ausführungsform ganz wie die vorherigen
Ausführungsformen.
Durch Drücken
der Seiten der Verpackung mit den Fingern drückt der Benutzer einen Teil
der Zutaten aus der Verpackung auf die gewünschten Klappen oder die Oberfläche aus.
Mit den auseinandergespreizten Klappen kann die Zutat leicht über der
Oberfläche
verstrichen werden.
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Obwohl
das Vorstehende, wie beschrieben, von Hand ausgeführt werden
kann, werden Fertigung und Füllen
vorzugsweise durch automatisierte Verpackungsmaschinen ausgeführt, die
leicht an diesen Zweck anzupassen sind.
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Die
vorstehenden Ausführungsformen
meiner Erfindung verwenden die gleichen Metallfolienlaminate, typischerweise
Aluminiumfolie, die bei vorhandenen flexiblen Verpackungen zu finden
sind. Fachleute auf dem Verpackungsgebiet kennen die verfügbaren Metallfolienlaminate,
einschließlich
von, nach Handelsbezeichnung, Seal-foil 101, das ein metallüberzogenes
Polyester oder EVA ist, Seal-foil 102, das ein metallüberzogenes
Polyester-/Polyester-Gold-Laminat ist, Seal-foil 122, das ein weißes Kraftpapier-Metallfolien-Polyester-Laminat
ist, Seal-foil 125ms, das ein braunes Kraftpapier-Metallfolien-Polyester-Laminat
ist, und Seal-foil 360, das ein Nylon-Poly-Metallfolien-Poly-Laminat
ist, mit aufeinanderfolgenden Lagen von Kraftpapier, Metallfolie,
Poly, Polypropylen, Freiraum, Poly und Metallfolie. Vorzugsweise
ist eine praktische Form der vorstehenden Ausführungsformen aus dem Folienlaminat Seal-foil
360 aufgebaut.
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Es
ist zu erkennen, daß die
Verpackungsstruktur zum Verpacken einer beliebigen Zahl von unterschiedlichen
Zutaten vorgesehen ist. Das für
den Aufbau verwendete Folienlaminat muß eines sein, daß nicht
nachteilig mit der aufbewahrten Zutat reagiert. Auch sollte die
verpackte Zutat nicht in der Lage sein, das Verpackungsmaterial
zu zerfressen oder zu korrodieren. Als Beispiel ist das Verpackungsmaterial,
wenn Nahrungswürzmittel
zu verpacken sind, eines, das industriegeprüft und für Nahrungswürzmittel genehmigt ist.
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Die
durch die Ober- und die Unterseite des Behälterabschnitts der Kombination
aus Verpackung und Auftragvorrichtung definierte Oberfläche sollte als
Minimum ein Größe haben,
die wenigstens eine durchschnittliche Daumengröße eines Menschen aufnimmt,
wie diese Information durch die medizinischen Behörden tabellarisiert
sein mag, und vielleicht so groß sein
wie die Daumengröße, die
bei dem größten Menschen
zu erwarten wäre,
der in der Gesellschaft zu erwarten wäre. Folglich ist vorherzusehen,
daß die
Ausführungsformen
von Auftragverpackungen einschließlich der Klappen in der Größe zwischen
1,27 mal 2,54 Zentimeter (1/2 mal 1 Zoll) bis 15, 24 mal 15, 24
Zentimeter (6 mal 6 Zoll) oder größer sind.
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Die
Größe des Auslasses
des Behälters kann
in Abhängigkeit
von der Viskosität
des eingeschlossenen streichfähigen
Materials und des gewünschten
Maßes
an Fingerdruck zum Ausdrücken der
Zutat variiert werden. Für
einen gegebenen Fingerdruck kann der Verschlußdurchgang bei Flüssigkeiten
mit hoher Viskosität,
wie beispielsweise Zuckersirup oder Honig, ziemlich groß sein,
für Flüssigkeiten
mit niedriger Viskosität
kann der Durchgang winzig sein.
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Es
versteht sich, daß streichfähige Materialien
Flüssigkeiten
und halbflüssige
Stoffe mit einer beliebigen Viskosität, hoch oder niedrig, Sols
und Gels und/oder Pasten sind. Als Beispiele schließen sie
Gesichtscremes und lokal wirkende Medikamente, Insektenabwehrmittel,
Schuhcreme, verschiedene Nahrungswürzen, wie beispielsweise Senf,
Ketchup, Sonnenöl
und Sunblocker, Fußcremes,
Farben, Farbreiniger und Fleckentferner, Brillenreiniger, Haarfarbe,
Haarentferner, Kosmetik und Parfums, Aloe-Vera-Gels, Teppichreiniger und Färbemittel,
Lederpflegemittel, Automobil-Insekten und – Straßenteerentferner, Wachse, Kratzerentferner
und Reifenpflegemittel, Automobil-Bremsfett, Ofenreiniger und andere
Reiniger und Klebstoffe ein. Wenn die absorbierenden Kissen in der
Kombination eingeschlossen sind, können die Auftragbehälter ebenfalls
Glasreiniger, wasserabstoßende
Mittel, Alkohole und antibakterielle Flüssigkeiten einschließen. Sie
können
ein Alkoholpräparatkissen
formen.
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Bei
den vorstehenden Ausführungsformen sind
die Seiten der Auftragbehälter
als transparent oder schlicht im Erscheinungsbild illustriert. Es
ist jedoch zu erwarten, daß die
praktischen Ausführungsformen
der Erfindung Werbematerial, Markenidentifikation und andere gedruckte
Informationen und Färbung
enthalten, wie sie gegenwärtig
für Mikroverpackungen
vorhanden sind.
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Die
Erfindung bietet einen zusätzlichen
Nutzen, weil die Klappen einer Schutzfunktion dienen. Diejenigen,
die Würzmittel,
wie beispielsweise Senf, aus flexiblen Verpackungen abgegeben haben,
bemerken häufig,
daß nicht
alles davon auf das Fleisch des Sandwichs tropft, wenn der Senf
aus dem Schlitzausgang gedrückt
wird. Statt dessen kringelt sich ein Teil des Senfs nach hinten
und auf die Seite der Verpackung, wo der fehlgeleitete Senf häufig in Berührung mit
dem Daumen des Benutzers kommt. Dann muß der Benutzer seine Hand reinigen.
Mit der vorliegenden Erfindung wird der sich nach hinten kringelnde
Senf durch die Streichflügel
oder -klappen daran gehindert, den Daumen des Benutzers zu erreichen.
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Es
wird angenommen, daß die
vorstehende Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung
ausreichend detailliert ist, um Fachleute auf dem Gebiet in die
Lage zu versetzen, die Erfindung herzustellen und zu verwenden.
Es versteht sich jedoch ausdrücklich,
daß die
für den
vorstehenden Zweck dargestellten Einzelheiten der Elemente nicht
den Rahmen der Erfindung begrenzen sollen insofern, als Äquivalente
zu diesen Elementen und andere Modifikationen derselben, die alle
in den Rahmen der Erfindung fallen, Fachleuten auf dem Gebiet beim
Lesen dieser Patentbeschreibung offensichtlich werden. Folglich
ist die Erfindung weit innerhalb des vollen Rahmens der angefügten Ansprüche aufzufassen.