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GEBIET DER
ERFINDUNG
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Die
Erfindung ist eine Kupplung, die bei unter Druck stehender Buchsenhälfte oder
unter Druck stehender Steckerhälfte
gekoppelt werden kann. Dabei wird Druck nur an eine der beiden Hälften angelegt, nicht
jedoch an beide. Bei der Buchsenhälfte kommt eine ausgeglichene
Dichtungsanordnung zum Einsatz. Für jede Elastomerdichtung der
Buchsenhälfte ist
als Gegenstück
eine Stützdichtung
vorhanden. Für
eine Elastomerdichtung der Buchsenhälfte ist als Gegenstück eine
(im Querschnitt) rechteckige Stützdichtung
aus Teflon vorhanden, und für
die andere Elastomerdichtung ist als Gegenstück eine entsprechende (im Querschnitt)
T-förmige
Stützdichtung
aus Nylatron® vorhanden.
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Bei
der Steckerhälfte
der Kupplung ist ein Kugelgehäuse
vorhanden, das an einem beweglichen Ventil befestigt ist. Das Kugelgehäuse weist
einen ersten Durchlass und eine Kugelöffnung auf. Der Aufbau aus
Kugelgehäuse
und Ventil bildet einen zweiten Durchlass. Beim Ineingriffgehen
der Steckerhälfte
mit einer Buchsenhälfte
wird die Kugel im Kugelgehäuse
gegen die Kraft einer Feder verdrängt, wodurch die Kugelöffnung aufmacht
und eine Verbindung zwischen der unter Druck stehenden Steckerhälfte und
der Buchsenhälfte
entsteht, ohne dass dabei die Hauptdichtung der Steckerhälfte beeinträchtigt wird.
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Die
Erfindung wird üblicherweise
bei landwirtschaftlichen Geräten
wie Traktoren oder Kleintraktoren verwendet. Traktoren sind mit
Hydraulikpumpen versehen, die hydraulisch betriebene Geräte antreiben,
welche direkt oder auch nicht direkt am Traktor angebracht sein
können.
Ist das angetriebene Gerät
nicht am Traktor angebracht, dann wird es über eine Kupplung abgekoppelt
und ungeschützt vor
Wind und Wetter im Freien stehen gelassen. Durch die Umgebungswärme aus
der Luft und die Strahlungswärme
von der Sonne kann es im abgekoppelten angetriebenen Gerät und dessen
Anschlussleitungen zu einem Anstieg der Temperatur und des Drucks
des Fluids kommen, was auch passiert. Dies erschwert das Verbinden
der Quelle hydraulischen Drucks mit dem Abnehmer bzw. der Hydrauliklast
(also dem angetriebenen Gerät).
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Im
U.S.-Patent Nr. 4,077,433 (Maldavs) ist eine Kolbenventilanordnung
mit einem durch das Ventil hindurch verlaufenden Durchlass dargestellt, mit
dem zusätzlich
sichergestellt werden soll, dass das Stecker-Kugelventil bei starken
Strömungsbedingungen
von der Steckerzur Buchsenhälfte
offen bleibt. Im U.S.-Patent Nr. 4,881,573 (Durant) ist eine Kupplung
mit zwei Tellerventilen dargestellt. Dabei geht das erste Tellerventil
mit einem in der Steckerhälfte
der Kupplung ausgebildeten Kugelrückschlagventil in Eingriff,
und die Betäti gung
des zweiten Tellerventils erfolgt über eine manuell betriebene
Nocke. Ein Durchlass ist im Kolben vorgesehen, um ein Ableiten von
Fluid oder ein Unterdrucksetzen des Buchsen-Ventils zu ermöglichen.
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Im
U.S.-Patent Nr. 4,598,896 (Maldavs) ist eine Kupplung mit einem
Ventilkolben mit im Kolben vorgesehener Öffnung dargestellt. Eine Ringdichtung ist
fest um die Öffnung
im Kolben herum angeordnet. Der Kolben ist bezüglich der Dichtung verschiebbar, was
eine Druckentlastung in der Buchsenhälfte während des Koppelns und Entkoppelns
mit der Steckerhälfte
ermöglicht.
Im U.S.-Patent Nr.
4,303,098 (Shindelar) ist eine Kupplung mit einer Buchsenhälfte offenbart,
die ein Buchsen-Ventil mit länglichem Schaft
für den
Eingriff der Steckerhälfte
aufweist. Die Buchsenhälfte
der Kupplung wird über
eine schwenkbare Nocke entlüftet,
die zum Lösen
des Innenglied-Arretiermittels das Innenglied der Buchsenhälfte bewegt
und dann zum Öffnen
der Auslassöffnung ein
Tellerventil öffnet.
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Im
U.S.-Patent Nr. 4,614,348 (Fournier) ist eine Fluid-Ringdichtung für unter
Druck stehende Fluidsysteme insbesondere zur Verwendung mit einer
Kupplung mit miteinander verbindbaren selbstdichtenden Stecker-
und Buchsenteilen offenbart. Die zweiteilige Dichtung ist innerhalb
einer ringförmigen
Stopfbuchsenvertiefung im Steckerteil angeordnet und weist einen
relativ steifen ersten ringförmigen Körper aus
synthetischem Kunststoffmaterial auf, der durch eine Presspassung
mit dem Tellerventil des Steckerteils der Kupplung verbunden ist.
Der Außendurchmesser
des Dichtungskörpers
weist eine ringförmige
Vertiefung auf, die einen elastomeren O-Ring aufnimmt, und durch
die Masse des ersten Dichtungskörpers
ergibt sich eine maximale Festigkeit innerhalb der Abgrenzungen
der Stopfbuchsenvertiefung, um einer Verformung durch unter Druck
stehendes Fluid zu widerstehen und dadurch einen Ausbruch der Dichtung
aus ihrer Vertiefung zu verhindern.
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Im
U.S.-Patent Nr. 4,249,572 (Shindelar et al.) ist eine Buchsenhälfte offenbart,
die sich selbst entlastet. Die Buchsenhälfte weist zwei miteinander verbundene
Tellerventile auf. Dabei belüftet
eines der Tellerventile die Buchsenhälfte der Kupplung, wenn die
Stecker- und Buchsen-Ventile voneinander gelöst und entkoppelt sind.
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In
der Internationalen Veröffentlichung
WO 98/19097, die von der Anmelderin STUCCHI S.R.L. am 7. Mai 1998
veröffentlicht
und am 17. Oktober 1997 eingereicht wurde, ist in 1 eine
Steckerhälfte
der Kupplung offenbart, die eine in einem feststehenden Körper 32 getragene
Dichtung 40, einen Kolben 37, ein an ein inneres
Element 34 anstoßendes Sicherheitsventil 37,
sowie ein Entlastungsventil 46 in Form eines von einem
Stift 45 betätigten
Kugelventils 46 zur Ableitung an eine Kammer 48 aufweist.
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Im
U.S.-Patent Nr. 5,592,970 (STUCCHI et al.), das am 14. Januar 1997
erteilt wurde, ist ein Aufbau ähnlich
demjenigen gemäß WO 98/19097
offenbart, jedoch ohne Entlastungsventil und ohne Stift. Das Patent
Nr. '970 betrifft
ein Verhindern des Ausbruchs der Dichtung 40 durch deren
Abdeckung mit einer Hülse 10.
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Bei
dem in der WO 98/19097 offenbarten Aufbau kommt es bei niedrigen
Drücken,
z.B. unter 500 psig, über
das Kugelventil 46 und die Schnittstelle zwischen Ventil 73 und
innerem Körperglied 34 zu einem
Auslaufen. Ein Auslaufen um das Ventil 46 und die Schnittstelle
herum macht den Zweck des Entlastungsventils 46 beim Füllen des
verfügbaren
Kupplungsvolumens zunichte. Es kann zwar auch bei Drücken über 500
psig zu einem Auslaufen kommen, aber aufgrund der höheren Drücke besteht
die Tendenz einer Verbesserung der von der STUCCHI S.R.L. gemäß WO 98/19097
verwendeten Metall-auf-Metall-Dichtungen.
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Im
U.S.-Patent Nr. 3,498,324 (Breuning) sind Sekundärventile offenbart, die zuerst
miteinander in Eingriff gehen und sich dann öffnen, wodurch es zu einem
Strom durch die Sekundärströmungskanäle von der
Hochdruckseite an die Niederdruckseite der Kupplung kommt.
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Im
U.S.-Patent Nr. 5,159,955 (Ekman) ist eine druckvermindernde und
ableitende Einrichtung offenbart, die zwischen zwei Kammern 25 und 26 in einer
Kupplungshälfte
angeordnet ist.
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In
der U.S.-Patentanmeldung Nr. 09/020,447, die auf Dennis Zeiber angemeldet
und auf die Snap-Tite Technologies, Inc. übertragen wurde, ist ein in
der Buchsenhälfte
vorgesehenes Entlastungsventil-Positionierelement offenbart und
beansprucht, welches ein Entlastungsventil aufweist, um bei unter
Druck stehendem Buchsenteil ein leichtes Koppeln zu ermöglichen.
In der U.S. Patentanmeldung Nr. 09/037,461, einer Teilfortführung der
soeben erwähnten
Anmeldung Nr. 09/020,447, ist ein Entlastungsventil offenbart und
beansprucht, das mit dem Körper
des Buchsenventils in Eingriff geht.
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In
den U.S.-Patenten Nr. 5,063,965 und 5,072,755, die beide auf Wilcox
angemeldet und auf die Snap-Tite Technologies, Inc. übertragen
wurden, sind ausgeglichene Kupplungen mit metallischen Dichtungen
offenbart. In dem auf Wilkins et al. angemeldeten und auf die Snap-Tite Technologies,
Inc. übertragenen
U.S.-Patent Nr. 5,730,185 ist das einhändige Anschließen einer
abgebenden Hälfte
an eine Behälterhälfte durch
einen Bediener offenbart. Entsprechend ist auch für das Entkoppeln
der abgebenden Hälfte
von der Behälterhälfte nur
eine Hand erforderlich. Für
das Entkoppeln muss erst einmal der Druck in der abgebenden Hälfte an
einen Akkumulator abgeleitet werden, wodurch die abgebende Hälfte von
der Behälterhälfte entriegelt
werden kann. Als nächstes
trennt dann der Bediener mit nur einer Hand die abgebende Hälfte von
der Behälterhälfte.
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In
den beiden auf Kanao et al. angemeldeten U.S.-Patenten Nr. 5,415,440
und 5,664,832 ist ein T-förmiges
Dichtungsmaterial offenbart, welches in Mulden von Spiralrohr passt,
wie es jeweils 6 beider Patente zeigt. Im U.S.-Patent
Nr. 5,429,553 (Schoeps) sind T-förmige Dichtungselemente 12, 13 zur
Verwendung in einem Hydromotor offenbart. Im U.S. Patent Nr. 4,533,115
(Lissau) ist eine T-förmige Dichtung 38 für den Einsatz
bei Kupplungsanwendungen mit Kupplungskopf offenbart.
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Kein
relevantes Dokument aus dem Stand der Technik offenbart jedoch eine
Buchsenhälfte
einer Kupplung, bei der während
des Koppelvorgangs ein Ableiten oder Ent lüften in die Steckerhälfte der Kupplung
hinein stattfindet, bei der die Dichtungen in der Steckerhälfte der
Kupplung geschützt
sind und die im Wesentlichen druckausgeglichen ist. Auch ist in
keinem relevanten Dokument aus dem Stand der Technik eine Steckerhälfte der
Kupplung offenbart, die zum Schutz der in der Steckerhälfte der
Kupplung befindlichen Dichtungen während des Ineinandergehens
mit der Buchsenhälfte
der Kupplung über
eine Reihe von Durchlässen
und einer Öffnung
in einem Kugelgehäuse
entlüftet
wird.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Es
ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Buchsenhälfte einer
Kupplung anzugeben, die druckausgeglichen ist und sich bei an der
Buchsenhälfte
der Kupplung anliegendem Druck leicht koppeln lässt.
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Kupplungshälfte bereitzustellen,
wie sie in den nachstehenden Ansprüchen beschrieben ist.
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Es
wird eine Kupplung mit zwei Kupplungshälften, nämlich einer Buchsenhälfte und
einer Steckerhälfte,
offenbart. Dabei wird Druck an eine der beiden Hälften angelegt, aber nicht
an beide. Bei der Buchsenhälfte
kommt eine ausgeglichene Dichtungsanordnung zum Einsatz. Jede Elastomerdichtung
der Buchsenhälfte
wird von einer Stützdichtung unterstützt. Dabei
wird eine Elastomerdichtung der Buchsenhälfte von einer (im Querschnitt)
rechteckigen Stützdichtung
aus Teflon unterstützt
und die andere Elastomerdichtung wird von einer (im Querschnitt)
T-förmigen
Stützdichtung
aus Nylatron® unterstützt. Die
Stützdichtung
aus Teflon fungiert auch als Dichtung und verringert die Reibung.
Die T-förmige
Stützdichtung
fungiert auch als Dichtung, wie es nachstehend erläutert ist.
Wenn die Buchsenhälfte der
Kupplung unter Druck steht, dann wird Druck gleichmäßig an die
Dichtungen und die Teile der Buchsenhälfte gelegt.
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Üblicherweise
verwendet ein Benutzer nur eine Hälfte der hierin offenbarten
Kupplung zusammen mit einer Standard-Kupplungshälfte, die auch kostengünstiger
ist. Im typischen Fall wählt
der Benutzer eine Hälfte
der hierin offenbarten Kupplung zur Verwendung, wobei an dieser
Druck angelegt ist. Der Benutzer kann jedoch auch beide Hälften der hierin
offenbarten Kupplung verwenden, falls er dies wünscht. Die Buchsenhälfte kann
einen Zapfen mit einem mit einer Kammer in Verbindung stehenden Durchlass
aufweisen, welcher bei Unterdrucksetzung ein Rückschlagventil betätigt, das
eine höhere
Ausschüttung
von Fluid und Druck von der Steckerhälfte an die Buchsenhälfte ermöglicht.
Dies ist deshalb erforderlich, weil der Druck und Fluid von der
Steckerhälfte
der Kupplung bereits an die Buchsenhälfte der Kupplung übertragen
werden, bevor die Kupplung vollständig gekoppelt ist und eine
Verbindung an den in der Buchsenhälfte der Kupplung vorgesehenen Stromdurchlass
aufgebaut ist.
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Die
Steckerhälfte
der Kupplung weist ein an einem beweglichen Ventil befestigtes Kugelgehäuse auf.
Das Kugelgehäuse
weist einen ersten Durchlass und eine Kugelöffnung auf. Der Aufbau aus
Kugelgehäuse
und Ventil erzeugt einen zweiten Durchlass. Beim Ineinandergehen
der Steckerhälfte
mit der Buchsenhälfte
wird dadurch die Kugel im Kugelgehäuse gegen die Kraft einer Feder
verdrängt,
wodurch die Kugelöffnung
aufmacht und eine Verbindung zwischen der unter Druck stehenden
Steckerhälfte
und der Buchsenhälfte
entsteht, ohne dass dabei die Hauptdichtung der Steckerhälfte beeinträchtigt wird.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Es
zeigen:
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1 eine
Querschnittansicht der Buchsenhälfte
der Kupplung mit an dieser anliegendem Druck. 1 zeigt
auch einen Durchlass im Zapfen und ein Rückschlagventil;
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2 eine
Ausschnittvergrößerung von 1,
in der eine von mehreren Öffnungen
im Adapter sowie eine von mehreren Öffnungen in der Schiebehülse zu sehen
sind. Dabei hat eine Elastomerdichtung als Gegenstück eine
rechteckige Stützdichtung
aus Teflon und die andere Elastomerdichtung hat als Gegenstück eine
T-förmige
Stützdichtung
aus Nylatron®.
Für den
Fachmann auf dem Gebiet ist offensichtlich, dass auch andere Werkstoffe
als Teflon und Nylatron® verwendet werden können. Es
können zum
Beispiel Delrin® oder
PEEK verwendet werden. PEEK steht als Abkürzung für Polyetherketon und bei Delrin® handelt
es sich um ein homopolymeres Acetylmaterial und eine eingetragene
Marke der E.I. Dupont de Memours aus Wilmington, Delaware. Nylatron® ist
eine eingetragene Marke der Firma The Polymer Corporation aus Reading,
Pa.. Nylatron® ist
ein Nylonmaterial mit Molybdändisulfid
als Füllstoff.
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3 eine
Querschnittansicht der Buchsenhälfte
der Kupplung ähnlich
der Ansicht von 1, jedoch ohne das in 1 gezeigte
Rückschlagventil. Auch
ist bei dem in 3 gezeigten Zapfen kein Durchlass
vorgesehen;
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4 eine
Querschnittansicht der Steckerhälfte
der Kupplung;
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5 eine
Querschnittansicht der unter Druck stehenden Steckerhälfte, die
teilweise mit der Buchsenhälfte
in Eingriff steht;
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6 eine
Ausschnittvergrößerung von 5,
die den Schutz der Hauptdichtung und die Verlaufsrichtung des Stroms
von der Hauptdichtung weg zeigt;
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7 eine
Querschnittansicht der Steckerhälfte
und der Buchsenhälfte
von 3 im miteinander gekoppelten Zustand;
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8 eine
Querschnittansicht der Steckerhälfte
und der Buchsenhälfte
von 1 im miteinander gekoppelten Zustand;
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9 eine
Ausschnittvergrößerung von 2,
in der Lücken
zwischen der T-förmigen
Dichtung aus Nylatron® und der Halterung und
dem Adapter zu sehen sind;
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10 eine
vergrößerte Ansicht
der T-förmigen
Dichtung aus Nylatron®, die über der Öffnung 25 der Schiebehülse 27 ausgerichtet
ist. 10 entspricht keiner anderen Ansicht der Zeichnungen;
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11 eine
Ausschnittvergrößerung von 10.
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BESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
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1 ist
eine Querschnittansicht der Buchsenhälfte 1 der Kupplung
mit an dieser angelegtem Druck, der in den Zeichnungen mit dem Buchstaben P
bezeichnet ist. Die Buchsenhälfte 1 besteht
aus Adapter 2, Körper 6,
Schiebehülse 27,
Zapfen 49, Hülse 29 mit
bündiger
Außenfläche, die
Verriegelungshülse 12,
Dichtungsstopfbuchse (oder -halterung) 52 und Rückschlagventil 16.
Das Rückschlagventil 16 ist
ein Sonderteil und würde
nur dann geliefert, wenn der Kunde sowohl Steckerhälfte 30 als auch
Buchsenhälfte 1 der
Kupplung verwendet. Im Normalfall verwendet ein Kunde die in 3 gezeigte
Buchsenhälfte 1', bei der kein
Rückschlagventil vorgesehen
ist. In 3 ist der Zapfen 50 der
Buchsenhälfte
der Kupplung mit keinem Durchlass versehen. Die Buchsenhälfte 1 mit
Rückschlagventil 16 (1)
wird nur in Verbindung mit der hierin offenbarten Steckerhälfte 30 oder
ihrem Pendant verwendet.
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Ein
Adapter 2 ist am Körper 6 befestigt
und eine Aufbau aus Dichtung und Packung 4, 3 stellt
sicher, dass kein Fluid aus der Schraubverbindung 5 austritt.
Die Dichtungen 9 und die Packung 9' verhindern einen Fluidaustritt
zwischen der Dichtungsstopfbuchse 52 und dem Körper 6.
Die Bezugsziffer 7 bezeichnet eine von mehreren am Umfang
vorgesehenen Öffnungen
im Adapter 2, die mit dem Stromdurchlass 61 verbunden
ist. Die Bezugsziffer 25 bezeichnet eine von mehreren am
Umfang vorgesehenen Öffnungen
in der Schiebehülse 27.
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Ein
Zapfen 49 ist über
eine Schraubverbindung 17 am Adapter 2 befestigt.
Der Zapfen 49 weist einen Durchlass 24 auf, der
eine Verbindung zwischen einer ersten Kammer 62 und einer
zweiten Kammer 63 ermöglicht.
Eine Feder 19 wirkt zwischen einer Schulter am Rückschlagventil 16 und
der Federhalterung 15. Durch eine Dichtung 18 und
eine Packung 18' wird
sichergestellt, dass kein Fluid an der Verbindung zwischen Zapfen
und Adapter vorbei austritt. Eine Dichtung 21 liegt in
einer Nut im Rückschlagventil 16 und
dichtet im geschlossenen Zustand des Rückschlagventils, wie er in 1 gezeigt ist,
zwischen dem Rückschlagventil 16 und
dem Zapfen 49 ab. Wird das Rückschlagventil unter Druck
gesetzt, zum Beispiel wenn die zweite Kammer 63 unter Druck
gesetzt wird, dann bewegt sich das Rückschlagventil 16 aus
der Sicht von 1 nach links. Die erste Kammer 62 wird
allgemein durch den Zapfen 49 und die Schiebehülse 27 abgegrenzt.
Eine Dichtung 26 dichtet zwischen der Schiebehülse 27 und
dem Adapter 2 ab.
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Eine
Feder 23 kann zwischen der Schiebehülse 27 und dem Adapter 2 betrieben
werden. Die Feder 28 kann zwischen der Dichtungsstopfbuchse 52 und
der Hülse 29 mit
bündiger
Außenfläche betätigt werden.
Die Verriegelungs- oder Arretierungshülse 12 weist einen
Schlitz 12' auf,
der in Kombination mit der mit Gewinde versehenen Schraube 11 sicherstellt,
dass die Kupplung nach dem Zusammenstecken nicht unbeabsichtigt
wieder auseinandergeht. Siehe die 7 und 8.
Eine Feder 12'' wirkt zwischen
dem Körper 6 und
der Verriegelungshülse 12. Ein
Sprengring 14 verhindert einen zu weiten Verlauf der Verriegelungshülse 12.
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Die
Verriegelungshülse 12 hält in Kombination
mit Verriegelungskugeln oder -elemente 13 und einer Nut
im Körper
der Steckerhälfte
die Kupplung zusammen. Siehe 7 und 8.
Der Zapfen 49 weist eine Stirnfläche 66 auf, die beim
Ineinandergehen der Kupplungshälften
an einer entsprechenden Stirnfläche 48' des Halterungsglieds 44 für die Kugel der
Steckerhälfte
zur Auflage kommt. Die Schiebehülse 27 weist
eine Stirnfläche 51 auf,
welche ebenfalls an der Stirnfläche 48' des Kugel-Halterungsglieds 44 der
Steckerhälfte 30 zur
Anlage kommt.
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Von
erheblicher Bedeutung für
die vorliegende Erfindung sind die Dichtungsanordnungen 22', 22 und 10, 8. 2 ist
eine Ausschnittvergrößerung von 1,
in der die Dichtungen und ihre entsprechenden Stützdichtungen klarer dargestellt
sind. Der Aufbau aus Dichtung 22 und Stützdichtung 22' befindet sich
immer in Anlage an der Schiebehülse 27.
Der Aufbau aus Dichtung 10 und Stützdichtung 8 befindet sich
jedoch nicht immer in Anlage an der Schiebehülse 27. 9 zeigt,
dass die T-förmige
Stützdichtung 8 in
dem von der Dichtungsstopfbuchse 52 und dem Adapter 2 begrenzten
ringförmigen
Raum 67 schwimmt oder Spiel hat. Die (im Querschnitt) T-förmige Stützdichtung 8 schwimmt
vertikal (oder quer), wie es anhand der Lücke 57 zu erkennen
ist, und sie schwimmt auch in Längsrichtung,
wie es die Lücke 58 beweist.
Auf die 9 bezogen ist mit „in Längsrichtung" von links nach rechts
und mit „quer" (oder „vertikal") von oben nach unten
gemeint.
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Die
Lücke 57 ist
kleiner bemessen als die Tiefe des schrägen Querrands 60 der
Schiebehülse 27.
Die Elastomerdichtung 10 wird durch das Maß des ringförmigen Raums 67 immer
zusammengedrückt.
Für den
Fachmann auf dem Gebiet ist ohne weiteres erkennbar, dass die Stützdichtung 8 auch andere
Formen als die bevorzugte T-(Querschnitts-) Form
haben kann. Der Fachmann auf dem Gebiet versteht ebenfalls, dass
auch die Stützdichtung 22' andere Form
als den bevorzugten rechteckigen Querschnitt haben kann. Ferner
ist dem Fachmann klar, dass die hierin erläuterten Dichtungen die Umfangsöffnungen
des Adapters 2 und der Schiebehülse 27 abdichten.
Wie 9 zeigt, befinden sich die Dichtungsoberflächen zwischen
der T-förmigen Stützdichtung 8 und
der Schiebehülse 27,
der T-förmigen
Stützdichtung 8 und
der O-Ring-Dichtung 10, und
der O-Ring-Dichtung 10 und der Dichtungsstopfbuchse 52.
Das bevorzugte Material für
die Stützdichtung 8 ist
Nylatron®.
Andere Materialien wie PEEK (Polyetherketon) oder Delrin® können für jede der
beiden Stützdichtungen 8 oder 22' verwendet werden.
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Bezugnehmend
auf 2 ist Teflon das bevorzugte Material für die Stützdichtung 22' und die Dichtung 22 ist
eine Elastomerdichtung. Der Dichtungsaufbau 22', 22 befindet
sich in einem ringförmigen
Raum 68, der vom Adapter 2 und der Schiebehülse 27 abgegrenzt
ist. Dabei wird zwischen der Stützdichtung 22' und der Schiebehülse 27,
zwischen der Stützdichtung 22' und der Elastomerdichtung 22,
und zwischen der Elastomerdichtung 22 und dem Adapter 2 abgedichtet.
Siehe 2. Für
den Fachmann auf dem Gebiet ist ohne weiteres klar, dass die Stützdichtung 22' auch eine andere
Form als die im Querschnitt gezeigte rechteckige haben kann.
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Die
Dichtungsaufbauten 22', 22 und 8, 10 sind
druckausgeglichen. Fluid, und somit Druck verläuft an den Oberflächen der
Schiebehülse 27 und des
Adapters 2 entlang und weiter in die proximalen Lücken zwischen
den Stützdichtungen 22' und 8 und dem
Adapter, und setzt die Dichtungen 22 und 10 unter
Druck. Siehe 2 und 9.
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In 10 ist
die Schiebehülse
in während des
Koppelvorgangs nach links verschobenem Zustand dargestellt. 10 entspricht
keiner anderen Figur der Zeichnungen. Wie es in 10 gezeigt
ist, liegen die Schultern der T-förmigen Stützdichtung 8 bündig an
den entsprechenden Schultern des Adapters 2 und der Dichtungsstopfbuchse 52 auf.
Mit anderen Worten gibt es in 10 keine
Lücke 57. 11 ist
eine weitere Vergrößerung des über einer der Öffnungen 25 der
Schiebehülse
positionierten Dichtungsaufbaus. Die T-förmige Stützdichtung 8 hat abgerundete
Ränder 59,
die während
des Koppelvorgangs beim Verlauf der Öffnung 25 über die
T-förmige Stützdichtung 8 hinweg
dem Profil des schrägen Rands 60 der Öffnung 25 folgen.
Da die T-förmige Stützdichtung 8 nicht
die ganze Tiefe des schrägen Rands
hinab verläuft,
erzeugt sie nicht viel Reibung, wenn die Öffnung 25 über die
Stützdichtung 8 hinweg verläuft. Durch
die Kontur des schrägen
Rands 60 der Öffnung 25 und
die Kontur 59 der Stützdichtung entsteht
außerdem
bei der Stützdichtung
nicht viel Abrieb, wenn diese über
die Öffnung 25 und
ihren schrägen
Rand 60 hinweg verläuft.
Darüber
hinaus ist es für
den Fachmann auf dem Gebiet klar, dass es beim Verlauf der Stützdichtung über die Öffnung 25 und
den schrägen
Rand 60 hinweg zu einem Verbiegen der Dichtung 10 kommt,
da diese ja eine Elastomerdichtung ist.
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3 ist
eine Querschnittansicht der Buchsenhälfte der Kupplung ähnlich der
in 1 gezeigten Ansicht, jedoch ohne das in 1 gezeigte
Rückschlagventil 16. 3 zeigt
einen Zapfen 50 ohne einen durch ihn hindurch verlaufenden
Durchlass. Beim Koppeln der in 3 gezeigten
Buchsenhälfte mit
der Steckerhälfte
wird ein im Adapter, im Schlauch und im Gerät stromaufwärts von der Buchsenhälfte der
Kupplung vorhandener Druck über
den mit den Bezugsziffern 61, 62, 69 und 64 bezeichneten
Stromdurchlass in die Steckerhälfte
der Kupplung abgeleitet, was das Koppeln oder Verbinden der beiden
Hälften
erleichtert. Siehe 7.
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In 4 ist
die Steckerhälfte 30 der
Kupplung dargestellt. Die Steckerhälfte 30 weist zusätzlich eine
Kammer 65 in der Steckerhälfte auf, die als Behälter oder
Volumenraum dient, in den stromaufwärts von der Steckerhälfte enthaltenes,
unter Druck stehendes Fluid während
des Koppelvorgangs abgeleitet wird. Ein Körper 36 ist über eine
Schraubverbindung 38 am Adapter 37 befestigt.
Der Aufbau aus Dichtung und Packung 39, 40 verhindert
ein Austreten von Fluid zwischen dem Körper und dem Adapter. Der mit
Gewinde versehene Adapter 41 kann an einer Vielzahl von
Schläuchen
und/oder anderen Verbindungen befestigt werden.
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Eine
Feder 47 kann zwischen dem Adapter 37 und dem
Ventil 46 betätigt
werden. Eine Feder 45 kann zwischen dem Kugelgehäuse 44 und
der Kugel 42 betätigt
werden. Die Kugel 42 ragt aus dem Kugelgehäuse 44 nach
außen.
Siehe
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4 und 6.
Das Kugelgehäuse 44 ist mit
dem Ventil 46 verschraubt 32 und weist einen ersten
Durchlass 43 auf, der mit einer Lücke zwischen dem Kugelgehäuse und
dem Ventil 46 in Verbindung steht. Das Kugelgehäuse 44 weist
eine Öffnung 48 auf.
Das Kugelgehäuse 44 ist
mit dem Ventil 46 verschraubt und läuft am Ventil 46 nach
unten aus, wodurch eine Lücke
oder ein Durchlass 70, der bisweilen als zweiter Durchlass 70 bezeichnet
wird, zwischen dem Ventil und dem Kugelgehäuse entsteht. Das Kugelgehäuse 44 hat
eine bündige
Außenfläche 48'. Ein Körper 35 weist
einen Hauptdichtungsaufbau 33, 33' sowie eine Sicherheitsdichtung 31 auf,
bei der es sich um einen O-Ring handelt. Die Hauptdichtung weist
eine schräge
Stützdichtung 33' aus Teflon
und eine O-Ring-Elastomerdichtung
auf. An der Stützdichtung 33' vorgesehene
Abschrägungen 55 und 56 erleichtern
den Verlauf der Schiebehülse 27 über die Stützdichtung 33' hinweg.
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5 ist
eine Querschnittansicht der unter Druck stehenden Steckerhälfte in
teilweisem Eingriff mit der Buchsenhälfte. 6 ist eine
Ausschnittvergrößerung von 5 und
zeigt, wie die Dichtung 33 geschützt wird und der Strom von
dem aus Dichtung und Stützdichtung 33 bzw. 33' bestehenden
Aufbau weg geleitet wird. Dabei bezeichnet die Bezugsziffer 53 die
Verlaufsrichtung des von der Druckquelle P kommenden Fluidstroms über und
durch die Öffnung 48 im
Kugelgehäuse 44.
Dabei verlaufen Druck und Fluid an der Schnittstelle zwischen dem
Zapfen 66 und dem Kugelgehäuse 48' sowie an der Schnittstelle zwischen
dem Zapfen und der Schiebehülse
entlang, wie sie mit der Bezugsziffer 54 bezeichnet ist. Auf
diese Weise wird der Dichtungsaufbau 33, 33' geschützt und
Druck wird von ihm weg umgeleitet.
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Es
versteht sich für
den Fachmann auf dem Gebiet, dass zahlreiche Änderungen und Modifikationen
an der Erfindung vorgenommen werden können, ohne dafür vom Umfang
der beiliegenden Ansprüche abzuweichen.