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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Tintenstrahldrucker gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
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Serienmäßige Tintenstrahldrucker
sind herkömmlicherweise
weitverbreitet. In diesem serienmäßigen Tintenstrahldrucker ist
der Wagen bewegbar an einer Führungsschiene
befestigt, die sich über
das Papierblatt erstreckt, und der Druckkopf ist zusammen mit einer
ein relativ geringes Fassungsvermögen aufweisenden Tintenpatrone
an diesem Wagen befestigt. Dieser Druckkopf stößt von der Tintenpatrone bereitgestellte
Druckerfarbe aus, während
sich der Wagen entlang der Führungsschiene
bewegt. Jedesmal wenn sich der Wagen über das Papierblatt bewegt,
wird das Papierblatt mit einer vorbestimmten Teilung in einer senkrecht
zur Führungsschiene
verlaufenden Richtung vorgeschoben. Da sich der Druckkopf zum Zeitpunkt
des Druckens zusammen mit dem Wagen bewegt, können die Druckgeschwindigkeit
und die Druckerfarbenzuführungsmenge
aufgrund der Belastung und Trägheit
des Wagens nicht erhöht
werden. Dieser Tintenstrahldrucker ist daher für das Drucken großer Druckmediummengen
innerhalb einer kurzen Zeit ungeeignet.
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Aus
der JP-A-58145459 ist ein Tintenstrahlkopf bekannt, der zwischen
einer Druckposition und einer Nichtdruckposition bewegt wird. Dieser
bekannte Tintenstrahlkopf hat eine Zahnstange, die in ein Ritzel
eingreift, das über
einen Schrittmotor gedreht wird. Die Bewegung des Tintenstrahlkopfs
in die Druckposition ist nicht eingeschränkt.
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Gegenüber dem
Stand der Technik besteht eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung
darin, einen Tintenstrahldrucker mit einer Kopfbelastungsvorrichtung
bereitzustellen, mit der der Druckkopf in der Druckposition präzise und
stabil eingestellt werden kann und gleichzeitig die Herstellungskosten
reduziert werden können.
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Dieses
Ziel wird gemäß den charakterisierenden
Merkmalen des Anspruchs 1 erreicht. Weitere vorteilhafte Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
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Die
Erfindung wird durch die nachstehende ausführliche Beschreibung in Verbindung
mit den beiliegenden Zeichnungen verdeutlicht; dabei sind:
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1 eine
Ansicht, die die innere Konstruktion eines Tintenstrahldruckers
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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2 eine
perspektivische Ansicht, die das Positionsverhältnis zwischen einem Druckkopf
und einer Drehtrommel (in 1 dargestellt)
zeigt;
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3A bis 3D Ansichten,
die die Bewegung des in 1 dargestellten Druckkopfs erläutern;
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4 eine
Seitenansicht, die einen in 1 dargestellten
Dreipunktstützmechanismus
zeigt; und
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5 eine
Draufsicht, die den in 1 dargestellten Dreipunktstützmechanismus
zeigt.
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Ein
Tintenstrahldrucker gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird nunmehr unter Bezugnahme auf die
verschiedenen Ansichten der beiliegenden Zeichnungen nachstehend
beschrieben.
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1 zeigt
die innere Konstruktion des Tintenstrahldruckers. Dieser Tintenstrahldrucker
wird für Mehrfarbendruck
auf Papierblättern
P verwendet, die als ein Druckmedium dienen. Dieses Papierblatt
P ist ein Normal- oder ein OHP-Papierblatt.
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Der
Tintenstrahldrucker umfasst eine Drehtrommel 5, die sich
mit einer vorbestimmten Umfangsgeschwindigkeit dreht und dabei das
Papierblatt P festhält,
einen Druckkopf 10 zum Durchführen von Mehrfarbendruck auf
dem sich zusammen mit der Drehtrommel 5 drehenden Papierblatt
P, eine manuelle Aufnahmeschale 81T zum Aufnehmen eines jeden
der einzeln zugeführten
Papierblätter
P, eine Papierblattkassette 81C zum Lagern eines Stapels darin
plazierter Papierblätter
P, einen Papierblattzuführungsmechanismus 81 zum
Zuführen
eines jeden der Papierblätter
P aus der Papierblattkassette 81C und der manuellen Aufnahmeschale 81T in
die Drehtrommel 5, einen Papierblattaustragungsmechanismus 83 zum
Austragen eines von der Drehtrommel 5 festgehaltenen bedruckten
Papierblatts P sowie eine Steuerungseinheit CNT zum Steuern des
gesamten Betriebs des Tintenstrahldruckers. Wie aus 1 ersichtlich,
befindet sich die Drehtrommel 5 in der Nähe der zentralen
Position in einem Gehäuse 1,
die manuelle Aufnahmeschale 81T befindet sich in einer
niedrigeren Position als die Drehtrommel 5 und springt
von der vorderen Oberfläche
des Gehäuses 1 aus
nach außen
vor, und die Papierblattkassette 81C befindet sich unterhalb
der Drehtrommel 5. Der Papierblattzuführungsmechanismus 81 ist
zwischen der manuellen Aufnahmeschale 81T und der Papierblattkassette 81C vorgesehen. Der
Druckkopf 10 befindet sich oberhalb der Drehtrommel 5.
Der Papierblattaustragungsmechanismus 83 befindet sich
an der hinteren Seite der Drehtrommel 5 gegenüber dem
Papierblattzuführungsmechanismus 81.
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Wie
aus 2 ersichtlich, wird die Drehtrommel 5 drehbar
von einer Welle SF abgestützt
und wickelt das Papierblatt P auf einer Umfangsoberfläche 6 davon
auf und hält
es daran fest. Die Drehposition der Drehtrommel 5 wird
durch einen Drehpositionsdetektor DT ermittelt, der sich in einer
Position angrenzend an die Umfangsoberfläche der Drehtrommel 5 befindet.
Der Druckkopf 10 wird durch vier Düseneinheiten 10C, 10Y, 10M und 10B,
die aufeinanderfolgend von der stromaufwärts befindlichen Seite zur
stromabwärts
befindlichen Seite entlang der Umfangsoberfläche 6 der Drehtrommel 5 ausgerichtet sind
und das Bedrucken des Papierblatts P mit Druckerfarbe in cyan, gelb,
magenta und schwarz durchführen,
sowie durch einen Fixierrahmen 10UB zum Fixieren dieser
Düseneinheiten 10C, 10Y, 10M und 10B gebildet.
Der Druckkopf 10 erhält
die jeweiligen Druckerfarben aus den vier Druckerfarbenzuführungseinheiten 80,
die getrennt vom Druckkopf 10 vorgesehen sind. Die Düseneinheiten 10C, 10Y, 10M und 10B haben
die gleiche Anordnung, in der mehrere Tintenstrahldüsen mit
einer Teilung PT von beispielsweise 1/75 Zoll in einer axialen Richtung
X der Drehtrommel 5 ausgerichtet sind und entsprechende Druckerfarben
hin zum Papierblatt P ausstoßen.
Die distalen Enden der Tintenstrahldüsen schließen bündig mit einem distalen Ende 11 des
Druckkopfs 10 ab. Diese Tintenstrahldüsen sind so ausgerichtet, dass sie
eine 210 mm entsprechende Spannbreite haben, die der Breite eines
Papierblatts P in der Größe DIN A4
entspricht. Der Papierblattzuführungsmechanismus 81 hat
einen Papierblattbeschicker 82, mit dem die Drehtrommel 5 mit
dem Papierblatt P so beschickt werden kann, dass die Breitenrichtung
des Papierblatts P der axialen Richtung X der Drehtrommel 5 entspricht.
Der Papierblattzuführungsmechanismus 81 nimmt
ein Papierblatt P entweder aus der manuellen Aufnahmeschale 81T oder
aus der Papierblattkassette 81C auf und führt es dem
Papierblattbeschicker 82 zu. Der Papierblattbeschicker 82 wird
so gesteuert, dass er die Drehtrommel 5 dann mit dem Papierblatt
P beschickt, wenn der Drehpositionsdetektor DT ermittelt, dass sich
die Drehtrommel 5 in eine vorbestimmte Position gedreht
hat. Der Druckkopf 10 führt
den Farbdruck auf dem Papierblatt P zusammen mit der Drehung der
Drehtrommel 5 durch, die das Papierblatt P auf der Umfangsoberfläche 6 festhält. Das
Papierblatt P wird nach erfolgtem Drucken von der Umfangsoberfläche 6 der
Drehtrommel 5 durch einen Papierblatttrenner PL abgelöst und durch
den Papierblattaustragungsmechanismus 83 einer Austragungsschale
TY zugeführt.
Der Papierblatttrenner PL ist eine Trennklaue, die zum Zeitpunkt der
Papierblattablösung
in Kontakt mit der Drehtrommel 5 kommt.
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Der
Druckkopf 10 kann in einer Hauptabtastrichtung X parallel
zur axialen Richtung der Drehtrommel 5 geringfügig vorwärts und
rückwärts verschoben
werden. Die Drehtrommel 5 hält das Papierblatt P in einer
um die Umfangsoberfläche 6 herumgewickelten
Form fest und dreht sich, um das Papierblatt P in einer Unterabtastrichtung
Y senkrecht zur Hauptabtastrichtung X zu bewegen, während es den
Düseneinheiten 10C, 10Y, 10M und 10B zugewandt
ist. Für
die Drehtrommel 5 wird eine vorbestimmte Umdrehungsgeschwindigkeit
von 120 UpM eingehalten, und sie führt alle 0,5 Sekunden eine Umdrehung
durch, um beispielsweise einen 20 PPM-Mehrfarbendruck zu erzielen.
Während
des Druckvorgangs wird der Druckkopf 10 in der Hauptabtastrichtung
X mit einer konstanten Rate von 1/4 der vorbestimmten Düsenteilung
PT pro einer Umdrehung der Drehtrommel 5 verschoben, um
sich so über
eine Distanz, die der Düsenteilung
PT während
vier Umdrehungen der Drehtrommel 5 entspricht, zu bewegen.
In dieser Anordnung wird das Bedrucken des gesamten Papierblatts
P innerhalb von 2 Sekunden (= 0,5 Sekunden x 4), die für die vier Umdrehungen
der Drehtrommel 5 benötigt
werden, fertiggestellt. Selbst wenn die Drehtrommel 5 zwei Umdrehungen
durchführt,
um das Papierblatt P vor dem Beginn des Druckens aufzuwickeln und
das Papierblatt P nach dem Drucken abzulösen, kann der Mehrfarbendruck
auf einem Papierblatt P in DIN A4-Größe mit einer hohen Geschwindigkeit
von 3 (= 2 + 1) Sekunden pro Papierblatt durchgeführt werden.
Dieser Tintenstrahldrucker kann kontinuierlich 20 Papierblätter pro
Minute bedrucken.
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Der
Papierblattbeschicker 82, der aus einem Paar Zuführungsrollen
R1 und R2 besteht, die sich entlang der Drehtrommelwelle erstrecken,
wird verwendet, um das Papierblatt P der Drehtrommel 5 von jedem
der Zuführungsvorrichtungen 81T und 81C aus
zu einem vorbestimmten Zeitpunkt zuzuführen. Die Beschickungsgeschwindigkeit
des Papierblatts P wird so eingestellt, dass sie der Umfangsgeschwindigkeit
der Drehtrommel 5 entspricht.
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In
dem Tinentenstrahldrucker kann eine Wartungseinheit 90 zwischen
dem Druckkopf 10 und der Drehtrommel 5 eingefügt werden.
Die Wartungseinheit 90 hat eine dem distalen Ende des Druckkopfs 10 zugewandte
Reinigungsplatte 91, um Staub, der sich mit der von den
Tintenstrahldüsen
der Düseneinheiten 10C, 10Y, 10M und 10B ausgestoßenen Druckerfarbe
am distalen Ende 11 festgesetzt hat, zu entfernen, um so
ein Verstopfen der Tintenstrahldüsen
zu verhindern und von den Tintenstrahldüsen erzeugte Blasen zu entfernen
sowie diese Druckerfarbe als Abfallfarbe zu sammeln.
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Dieser
Tintenstrahldrucker umfasst weiterhin eine Hebevorrichtung 40 zum
Anheben des Druckkopfs 10. Die Hebevorrichtung 40 beinhaltet
einen am Gehäuse 1 befestigten
Motor 42, ein an der Drehwelle des Motors 42 befestigtes
Schneckengetriebe 41, ein in das Schneckengetriebe 41 eingreifendes Schneckenrad 45 und
ein über
Gewinde in das Schneckenrad 45 eingreifendes Zahnstangenelement 46.
Das Zahnstangenelement 46 ist über ein Kopplungselement 47 mit
dem Fixierrahmen 10UB des Druckkopfs 10 gekoppelt.
Aufgrund des Eingriffs des Schneckengetriebes 41 und des
Schneckenrads 45 ist es möglich, das Zahnstangenelement 46 in Verbindung
mit der Drehung des Motors 42 anzuheben und ein Verschieben
des mit dem Druckkopf 10 gekoppelten und durch eine äußere Kraft
nach oben und unten bewegten Zahnstangenelements 46 zu verhindern.
Somit kann die vertikale Bewegung des Druckkopfs 10 aufgrund
von Schwingungen oder dergleichen verhindert werden.
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Mit
der Hebevorrichtung 40 wird der Druckkopf 10 zum
Zeitpunkt des Druckens auf eine in 3A gezeigte
Druckposition PP und zum Zeitpunkt des Nichtdruckens auf eine in
den 3B und 3C gezeigte
Standbyposition NPP eingestellt. Zum Zeitpunkt der Wartung wird
der Druckkopf 10 auf eine in 3D gezeigte
Wartungsposition MP eingestellt, um für den Druckkopf 10 einen
Wartungsvorgang durchzuführen,
während
der Druckkopf 10 in der Nichtdruckposition verbleibt.
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Die
Reinigungsplatte 91 kann durch einen Drehmechanismus 95 schwenkbar
um die Welle SF der Drehtrommel 5 bewegt und wahlweise
in eine Position zwischen dem Druckkopf 10 und der Umfangsoberfläche 6 der
Drehtrommel 5 gebracht oder aus dieser Position zurückgezogen
werden. Das heißt, die
Reinigungsplatte 91 nimmt, wenn das Drucken durchgeführt wird,
eine zurückgezogene
Position ein, in der die Reinigungsplatte 91 eine Neigung
von 45° nach
links aufweist, wie aus 3A ersichtlich,
und bewegt sich, wenn der Wartungsvorgang durchgeführt werden
soll, aus dieser zurückgezogenen
Position in eine Reinigungsposition, wie aus den 3C und 3D ersichtlich.
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Der
Tintenstrahldrucker umfasst weiterhin einen Dreipunktstützmechanismus 20,
der an drei Punkten den montierten Druckkopf 10 abstützt, der daran
in der Druckposition PP durch die Hebevorrichtung 40 plaziert
wird, um die distalen Enden der Düseneinheiten 10C, 10Y, 10M und 10B des
Druckkopfs 10 in einer voreingestellten Distanz, z.B. 1
mm vom Papierblatt P, zu halten.
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Wie
aus den 4 und 5 ersichtlich,
besteht der Dreipunktstützmechanismus 20 aus
drei Eingriffsarmen 21NA, 21NB und 31N,
die vom Fixierrahmen 10UB des Druckkopfs 10 aus
horizontal zu einem Paar Konsolen 2, die integral mit dem
Gehäuse 1 ausgebildet
sind, vorspringen, so dass sie an die zwei Seiten der Drehtrommel 5 angrenzen
und die Welle der Drehtrommel 5 drehbar abstützen, sowie aus
drei Armstützen 21PA, 21PB und 31P,
die von den Konsolen 2 aus horizontal zur Drehtrommel 5 vorspringen
und jeweils die Eingriffsarme 21NA, 21NB und 31N abstützen.
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Die
Eingriffsarme 21NA, 21NB und 31N weisen
die gleiche Konstruktion auf, und die Armstützen 21PA, 21PB und 31P besitzen
ebenfalls die gleiche Konstruktion. Die Armstützen 21PA und 21PB befinden
sich an einer Seite der Drehtrommel 5, und die Armstütze 31P befindet
sich an der anderen Seite der Drehtrommel 5. Die Eingriffsarme 21NA und 21NB befinden
sich an einem Ende der Drehtrommel 5, so dass sie in die
Armstützen 21PA und 21PB eingreifen,
und der Eingriffsarm 31N befindet sich am anderen Ende
der Drehtrommel 5, so dass er in die Armstütze 31P eingreift.
Jeder der Eingriffsarme 21NA und 21NB besteht
aus einem Hängerelement
mit einem distalen Ende in V-förmiger
Kerbausführung
und mit einem proximalen Ende, das am Fixierrahmen 10UB befestigt
ist. Jede der Armstützen 21PA und 21PB besteht
aus einer an der Konsole 2 befestigten Stützwelle 22,
einem an der Stützwelle 22 montierten zylindrischen
Element 23, das in der Hauptabtastrichtung X über ein
Lager 24 bewegbar ist, sowie aus einer an der Stützwelle 22 befestigten
Feder 25, die auf das zylindrische Element 23 einwirkt,
um eine Rückwärtsbewegung
nach links durchzuführen,
wie aus 4 ersichtlich. Ein Anschlagelement 26 ist
am distalen Ende der Stützwelle 22 befestigt,
um die Position des in 4 rückwärts bewegten zylindrischen Elements 23 zu
regulieren, d.h. um die Ausgangsposition des Druckkopfs 10 in
der Hauptabtastrichtung X zu regulieren. Wenn eine äußere Druckkraft
für eine
nach rechts erfolgende Vorwärtsbewegung,
wie aus 4 ersichtlich, durch einen Antriebsstift 51 einer
in 5 dargestellten Wechselbewegungseinheit 50 ausgeübt wird,
bewegt sich der Druckkopf 10 gegen die Druckkraft der Feder 25 vorwärts. Wenn die äußere Druckkraft
nicht ausgeübt
wird, bewegt sich der Druckkopf 10 durch die Druckkraft
der Feder 25 rückwärts in seine
Ausgangsposition. Die Distanz der Vorwärtsbewegung des Druckkopfs 10,
die derjenigen des in der Hauptabtastrichtung X bewegten Antriebsstifts 51 entspricht,
wird auf eine Teilung eingestellt, die einer Druckauflösung von
z.B. 300 dpi entspricht. Es sei darauf hingewiesen, dass die Tintenstrahldüsen der
Düseneinheiten 10C, 10Y, 10M und 10B in
der Hauptabtastrichtung X auf eine Teilung ausgerichtet sind, die
der doppelten Druckauflösung von
300 dpi entspricht.
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Der
Eingriffsarm 31N besteht ebenfalls aus einem Hängerelement
mit einem distalen Ende in V-förmiger
Kerbausführung
und mit einem proximalen Ende, das am Fixierrahmen 10UB befestigt
ist. Die Armstütze 31P besteht
aus einer an der Konsole 2 befestigten Stützwelle 32,
einem an der Stützwelle 32 montierten
zylindrischen Element 33, das über ein Lager 34 in
der Hauptabtastrichtung X bewegbar ist, und aus einer an der Stützwelle 32 befestigten
Feder 35, die auf das zylindrische Element 33 einwirkt,
um eine Rückwärtsbewegung
nach links durchzuführen, wie
aus 4 ersichtlich. Die Armstützen 21PA und 21PB können die
Eingriffsarme 21NA und 21NB so halten, dass sie
bündig
miteinander abschließen,
wie aus 4 ersichtlich. Die Armstütze 31P ist
ebenfalls so befestigt, dass sie den Eingriffsarm 31N so
hält, dass
er bündig
mit den von den Armstützen 21PA und 21PB gehaltenen
Eingriffsarmen 21NA und 21NB abschließt. Demzufolge
kann das relative Positionsverhältnis zwischen
dem Druckkopf 10 und der Umfangsoberfläche 6 der Drehtrommel 5 präzise und stabil
so eingestellt werden, dass es aufrechterhalten bleibt, nachdem
sich der Druckkopf 10 in die Druckposition PP bewegt hat.
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In
dieser Ausführungsform
des Tintenstrahldruckers bewegt die Hebevorrichtung 40 den
Druckkopf 10, wenn die in der Wartungsposition MP durchgeführte Wartung
der Düseneinheiten 10C bis 10B, wie
aus 3D ersichtlich, abgeschlossen ist, nach oben in
die in den 3C und 3B dargestellte Standbyposition
NPP. Zu diesem Zeitpunkt bewirkt der Drehmechanismus 95,
dass die Reinigungsplatte 91 der Wartungseinheit 90 in
die in 3A dargestellte zurückgezogene
Position zurückgeführt wird. Die
Hebevorrichtung 40 bewirkt, dass der Druckkopf 10 aus
der in 3B dargestellten Standbyposition NPP
nach unten in die Druckposition PP bewegt wird. Der Dreipunktstützmechanismus 20 definiert
das Positionsverhältnis
zwischen dem Druckkopf 10 und der Umfangsoberfläche 6 in
der axialen Richtung Z. Da der Druckkopf 10 durch den Dreipunktstützmechanismus 20 mit
einer vorbestimmten Anordnung in der Druckposition PP oberhalb der
Umfangsoberfläche 6 gehalten
wird, kann der Spalt zwischen dem Druckkopf 10 und der
Umfangsoberfläche 6 schnell
und präzise
auf einen voreingestellten Wert von z.B. 1 mm eingestellt werden.
Da die Druckposition PP niedriger als die Standbyposition NPP ist,
können
die Armstützen 21PA, 21PB und 31P zusätzlich die
Eingriffsarme 21NA, 21NB und 31N des
Druckkopfs 10 unter Nutzung der Schwerkraft abstützen, um
den Spalt zwischen dem Druckkopf 10 und der Umfangsoberfläche 6 stabil
aufrechtzuerhalten. Da der Dreipunktstützmechanismus 20 des
weiteren die dreidimensionale Anordnung des Druckkopfs 10 im
Verhältnis
zur Umfangsoberfläche 6 beibehalten
kann, wird die Position des Druckkopfs 10 nicht nur in
der axialen Richtung Z senkrecht zur Umfangsoberfläche 6,
sondern auch in der Hauptabtastrichtung X stabilisiert. Die Herstellungskosten
können
durch eine Verwendung des Dreipunktstützmechanismus 20,
in dem keine komplizierte Konstruktion erforderlich ist, um einen
gewünschten
Spalt zwischen dem Druckkopf 10 und der Umfangsoberfläche 6 schnell
und präzise
bereitzustellen und diesen Spalt zuverlässig und stabil beizubehalten,
reduziert werden. Zusätzlich
können
die Herstellungskosten noch wesentlich mehr verringert werden, weil
für den
Eingriffsarm 21NA und die Armstütze 21PA, den Eingriffsarm 21NB und
die Armstütze 21PB sowie
für den
Eingriffsarm 31N und die Armstütze 31P des Dreipunktstützmechanismus 20,
die so vorgesehen sind, dass zwischen ihnen ein voreingestelltes
Positionsverhältnis
besteht, die gleiche Konstruktion verwendet werden kann.
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Jedes
aus einem Eingriffsarm und einer Armstütze bestehende Paar ist so
ausgebildet, dass der Druckkopf 10 in der Hauptabtastrichtung
X abgestützt
wird, so dass die Düseneinheiten 10C bis 10B des
Druckkopfs 10, wie aus 4 ersichtlich,
durch eine von der Wechselbewegungseinheit 50 ausgeübte äußere Druckkraft
in der Hauptabtastrichtung X nach rechts bewegt werden. Der Spalt
zwischen dem Druckkopf 10 und der Umfangsoberfläche 6 wird
aufrechterhalten, wenn eine Positionsverschiebung des Druckkopfs 10 in
der Hauptabtastrichtung X zugelassen wird. Daher kann ein Abbild
mit hoher Auflösung gedruckt
werden.
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Die
Armstützen 21PA und 21PB haben
eine die Stützwelle 22,
das zylindrische Element 23 und das Lager 24 umfassende
Auflagerung, während
die Armstütze 31P eine
die Stützwelle 32,
das zylindrische Element 33 und das Lager 34 umfassende
Auflagerung hat. Diese Konstruktionen können den Widerstand gegen eine
relative Verschiebung der Eingriffsarme 21NA, 21NB und 31N in
der Hauptabtastrichtung X stark verringern. Es ist somit möglich, die Hin-
und Herbewegung des Druckkopfs 10 weicher zu gestalten
und gleichzeitig die Größe und den Stromverbrauch
des Druckkopfs 10 zu verringern.
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Die
vorgenannte Auflagerung umfasst weiterhin die Federn 25 und 35,
um den Druckkopf 10 in der Hauptabtastrichtung X in die
Ausgangsposition zurückzuführen, wenn
eine äußere Druckkraft
nicht ausgeübt
wird. Somit kann die Druckgeschwindigkeit gemäß der für die Hin- und Herbewegung
des Druckkopfs 10 erforderlichen Zeitreduzierung verstärkt werden.
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Die
Hebevorrichtung 40 ist so ausgebildet, dass der Druckkopf 10 durch
den Eingriff des Schneckengetriebes 41 an der Seite des
Gehäuses 1 und des
Schneckenrads 45 an der Seite des Druckkopfs 10 in
der axialen Richtung Z senkrecht zur Umfangsoberfläche 6 angehoben
wird. Der Druckkopf 10 kann ohne irgendeine Verschiebung,
die durch eine nach oben gerichtete äußere Kraft bewirkt wird, die
in einer der Schwerkraftrichtung entgegengesetzten Richtung auf
den Druckkopf 10 einwirkt, gehalten werden. Demzufolge
kann die relative Position des Druckkopfs 10 im Verhältnis zur
Umfangsoberfläche 6 stabiler
beibehalten werden.
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Da
sich darüber
hinaus die Drehtrommel 5 zusammen mit dem um die Umfangsoberfläche 6 gewickelten
Papierblatt P dreht, kann die Drehtrommel 5 das Papierblatt
P mit einer hohen Geschwindigkeit in der Unterabtastrichtung Y senkrecht
zur Hauptabtastrichtung X zuführen.
Eine höhere
Druckgeschwindigkeit lässt
sich durch Erhöhung
der Drehgeschwindigkeit der Drehtrommel 5 erzielen.