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Gebiet der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft im allgemeinen Vorrichtungen für die Gewebeprobennahme und
genauer verbesserte Biopsiesonden zum Erlangen subkutaner Biopsien
und zum Beseitigen von Läsionen.
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Hintergrund
der Erfindung
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Die
Diagnose und Behandlung von Patienten mit krebsartigen Tumoren,
prämaglinen
Zuständen und
anderen Erkrankungen ist lange ein Gebiet intensiver Untersuchungen
gewesen. Nichtinvasive Verfahren zum Prüfen von Gewebe umfassen Abtasten, Röntgenstrahlen,
MRI, CT und Ultraschallabbildung. Wenn der Arzt vermutet, daß ein Gewebe
krebsartige Zellen enthalten kann, kann eine Biopsie durchgeführt werden,
wobei entweder eine offene Prozedur oder eine perkutane Prozedur
verwendet wird. Bei einer offenen Prozedur wird von dem Chirurgen
ein Skalpell verwendet, um eine große Inzision in dem Gewebe zu
erzeugen, um für
direktes Betrachten und Zugang zu der interessierenden Gewebemasse
zu sorgen. Die gesamte Masse (Exzisionsbiopsie) oder ein Teil der
Masse (Inzisionsbiopsie) kann dann entfernt werden. Bei einer perkutanen
Biopsie wird ein nadelartiges Instrument durch eine sehr kleine
Inzision verwendet, um auf die interessierende Gewebemasse zuzugreifen
und um eine Gewebeprobe für die
spätere
Prüfung
und Analyse zu erhalten. Die Vorteile des perkutanen Verfahrens
im Vergleich zu dem offenen Verfahren können bedeutsam sein und können umfassen:
kürzere
Erholungszeit für
den Patienten, weniger Schmerz, kürzere Operationszeit, geringere
Kosten und weniger Verunstaltung der Anatomie des Patienten. Der
Einsatz der perkutanen Verfahrens in Kombination mit Abbildevorrichtungen, so
wie Röntgenstrahlen
und Ultraschall, hat zu hoch zuverlässigen Diagnosen und Behandlungen
geführt.
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Im
allgemeinen gibt es zwei Wege, um perkutan einen Teil Gewebe von
innerhalb des Körpers zu
erhalten, durch Absaugen oder durch Kernprobennahme. Absaugen des
Gewebes durch eine feine Nadel erfordert es, daß das Gewebe in Stücke aufgebrochen
wird, die klein genug sind, damit sie in einem fluiden Medium abgezogen
werden können.
Das Verfahren ist weniger intrusiv als andere bekannte Probennahmetechniken,
man kann jedoch nur Zellen in der Flüssigkeit prüfen (Zytologie) und nicht die
Zellen und die Struktur (Pathologie). Bei der Kernbiopsie wird ein
Kern oder Fragment des Gewebes für
die histologische Prüfung
erhalten, die über
einen gefrorenen oder Paraffinschnitt vorgenommen werden kann.
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Der
Typ der eingesetzten Biopsie hängt hauptsächlich von
verschiedenen Faktoren ab, die bei dem Patienten vorliegen, und
keine einzige Prozedur ist für
alle Fälle
ideal. Die Kernbiopsie jedoch ist sehr zweckmäßig bei einer Anzahl von Zuständen und
wird von Ärzten
weithin verwendet.
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Eine
Anzahl von Biopsiegeräten
ist zur Verwendung in Kombination mit Abbildevorrichtungen gestaltet
und in den Handel gebracht worden. Ein solches Biopsieinstrument
ist die BIOPTY-Pistole, erhältlich
bei C.R. Bard, Inc., und beschrieben in den US-Patenten Nr. 4,699,154
und 4,944,308, ebenso wie in dem neu ausgestellten US-Patent Nr.
Re 34,056. Die BIOPTYTM-Pistole ist ein
Kernprobennahme-Biopsiegerät,
bei dem die Biopsienadel federgetrieben ist. Wenn man jedoch die
BIOPTY-Pistole verwendet, muß die
Brust oder das Organ durchstochen werden, und das Gerät wird jedesmal,
wenn eine Probe genommen wird, erneut eingeführt. Ein weiteres Kernbiopsiegerät ist die
TRUE CUTTM-Nadel, die von Travenol Laboratories
hergestellt wird. Diese TRUE CUT-Nadel sammelt einen einzelnen Kern
aus Gewebe, wobei ein mit Spitze versehenes Element mit einer der
Seite zugewandten Kerbe verwendet wird, um Gewebe aufzunehmen, und
ein äußerer geschärfter verschieblicher
Kanal, um die Kernprobe von dem umgebenden Gewebe abzuschneiden.
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ABsaug-Biopsiegeräte zum Erhalten
von Biopsieproben aus dem Körper
sind beschrieben in dem folgenden: US-Patent 5,492,130; US-Patent 5,526,821;
US-Patent 5,429,138 und US-Patent 5,027,827.
Diese Patente beschreiben Geräte,
welche das Absaugverfahren für
das Herausziehen von in Flüssigkeit
suspendiertem Gewebe anstelle der Kernrpobennahme, um Gewebe herauszuziehen, nutzen.
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Um
Bedienerfehler zu bewältigen,
die mit solchen Geräten
verbunden sind, und um das mehrfache Probennehmen von Gewebe zu
ermöglichen, ohne
daß man
für jede
Probe wieder in das Gewebe eindringen muß, wurde ein Biopsieinstrument,
das nun unter dem Handelsnamen MAMMOTOMETM vermarktet
wird, entwickelt. Ausführungsformen
der Erfindung sind in dem US-Patent Nr. 5,526,822 beschrieben. Das
MAMMOTOMETM-Instrument ist ein Typ eines
bi1dgefürten,
perkutanen, kernnehmenden Biopsieinstruments. Es ist vakuumunterstützt, und
einige Schritte zum Bergen der Gewebeproben sind automatisiert worden.
Der Arzt nutzt diese Vorrichtung, um das Gewebe vor dem Abschneiden
von dem Körper "aktiv" (wobei Vakuum benutzt
wird) festzuhalten. Dies ermöglicht
das Probennehmen von Geweben variierender Härte. Bei dem MAMMOTOME-Biopsieinstrument
wird die Schneideinrichtung gedreht, indem ein Motorantrieb verwendet
wird, der in dem Instrument angeordnet ist, während der Chirurg die Schneideinrichtung
manuell durch einen Knopf auf der Außenseite des Instruments hin
und her bewegt. Somit ist der Chirurg in der Lage, durch taktile
Rückmeldung
festzustellen, ob die Klinge tatsächlich Gewebe schneidet, oder
ob es ein Problem gibt, so wie Binden oder Blockieren. Der Chirurg
kann dann die Geschwindigkeit einstellen, mit der die Klinge durch
das Gewebe bewegt wird, die Klinge anhalten oder die Klinge weg
von dem Gewebe zurückholen.
Das Gerät
kann auch benutzt werden, um mehrere Proben an zahlreichen Positionen
um seine Längsachse
zu sammeln, ohne die Biopsienadel aus dem Körper zu entfernen. Diese Merkmale
ermöglichen
wesentliche Probennahme bei großen
Läsionen
und vollständiges
Entfernen von kleinen. Bei dem MAMMOTOME ist eine Vakuumkammer längsseits
befestigt und strömungsmechanisch
mit einem länglichen,
hohlen Durchstechelement verbunden. Das Vakuum, das durch die Vakuumkammer
zur Verfügung
gestellt wird, zieht Gewebe in den seitlichen Aufnahmeport des hohlen
Durchstechelements.
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Bei
Brustbiopsien werden die bisher beschriebenen Geräte am üblichsten
in Kombination mit Röntgen-
oder Ultraschallabbildung verwendet, um verdächtiges Gewebe zu orten, obwohl
andere Abbildungsmodalitäten,
so wie Magnetresonanzabbildung, auch verfügbar sind. Wenn zum Beispiels das
MAMMOTOME-Biopsiegerät
mit einem stereotaktischen Röntgentisch
verwendet wird, wird das Biopsiegerät an einem bewegbaren mechanischen Haltearm
befestigt. Der Patient liegt mit dem Gesicht nach unten auf dem
Tisch, und die Brust des Patienten wird durch eine Öffnung in
dem stereotaktischen Tisch geführt.
Mehrere Röntgenstrahlbilder
der Brust werden unter unterschiedlichen Winkeln aufgenommen, um
den Ort der Verkalkungen, Läsionen
usw. zu bestimmen, die aus der Brust entfernt werden sollen. Als
nächstes
wird der Haltearm manuell neu positioniert, so daß das Biopsiegerät richtig
mit der Brust ausgerichtet ist. Dann wird der Haltearm betätigt, um das
Durchstechelement des Biopsiegerätes
in die Brust zu schieben, bis die Spitze des Durchstechelementes
entlang dem Gewebe, das entnommen werden soll, angeordnet ist. Zusätzliche
Röntgenstrahlbilder
werden dann gemacht, um zu bestätigen,
daß der
Port auf dem distalen Ende des Durchstechelementes in der richti gen
Position ist, um die gewünschten
Gewebeteile zu sammeln. Das Biopsiegerät wird dann verwendet, um eine
oder mehrere Kernproben des Gewebes zu bergen. Zusätzliche Röntgenstrahlbilder
werden aufgenommen, um das Entfernen des verdächtigen Gewebes zu bestätigen. Manchmal
müssen
das Biopsiegerät
und der Haltearm während
der Prozedur neu positioniert werden, so daß sich die Spitze des Durchstechelementes
an einem neuen Ort befindet, um weitere Gewebeproben zu bergen.
Wie diese kurze Beschreibung veranschaulicht, gibt es viele zeitaufwendige
Schritte dabei, das Biopsiegerät
richtig positioniert zu bekommen, um das gewünschte Gewebe zu bergen. Zusätzlich kann
die Zugänglichkeit
bestimmter Teile der Brust durch die Freiheitsgrade der Bewegung
des Haltearms behindert sein. Auch schließt die Größe des stereotaktischen Tisches
und des zugeordneten Gerätes
die Tragbarkeit des Systems aus. Es ist zum Beispiel nicht möglich, daß man eine
Anzahl von Patienten in getrennten Räumen einer Klinik für die Prozedur
vorbereitet, wenn es nur einen Raum gibt, der zum Durchführen der
Prozedur eingerichtet ist. Mit einem tragbaren System würde es dem
Chirurgen möglich
sein, von Raum zu Raum zu gehen und die Prozedur durchzuführen, und
es würde
so möglich sein,
mehr Patienten in einer gegebenen Zeitdauer in der Klinik zu behandeln.
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Biopsiegeräte werden
auch mit anderen Arten von Röntgenstrahl-Abbildesystemen
verwendet, so wie denjenigen, bei denen der Patient aufrecht ist anstatt
zu liegen. Die zahlreichen Schritte, die oben für das Lokalisieren, Bestätigen und
erneute Bestätigen
beschrieben sind, wobei Röntgenstrahlen-Stereo "schnappschüsse" verwendet werden,
sind auch für
die aufrechten Versionen notwendig.
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Das
MAMMOTOME-Biopsieinstrument kann auch mit tragbaren Echtzeit-Abbildevorrichtungen verwendet
werden, so wie Ultraschall-Abbildevorrichtungen. Wenn ein Biopsieinstrument
wie das MAMMOTOME mit einer tragbaren Ultraschall-Abbildevorrichtung
verwendet wird, erlangt der Chirurg den Vorteil, daß er eine
Echtzeitabbildung des interessierenden Gewebes hat. Typischerweise
wird die Ultraschall-Abbildevorrichtung in einer Hand gehalten und auf
das Gewebe gerichtet, das von dem Durchstechelement durchdrungen
wird. Um das Positionieren und Handhaben sowohl des Biopsieinstrumentes
als auch der Abbildevorrichtung zu vereinfachen, ist es normalerweise
notwendig, das Biopsieinstrument an einem mechanischen schwenkbaren
Arm zu befestigen, der so gestaltet ist, daß er das Gewicht des Biopsieinstrumentes
trägt.
Zusätzlich,
da die axiale Bewegung der Schneideinrichtung auf dem MAMMOTOMETM von Hand betätigt wird, muß das Biopsiegerät fest gehalten
werden, um es dem Chirurgen zu ermöglichen, die Schneideinrichtung
zu betätigen, ohne
die Spitze zu bewegen. Als Alternative kann ein Assistent eingesetzt
werden, um beim Bedienen der Steuerungen für das Biopsiegerät zu helfen.
Es würde
daher vorteilhaft sein, ein tragbares Kernprobennahme-Biopsieinstrument
zu gestalten, bei dem die Schneideinrichtung des Instrumentes bewegt
wird, indem ein Motorantrieb verwendet wird, der durch das Berühren eines
Schalters betätigt
werden könnte.
Weiter, da einige der Elektro- und Vakuumsteuerungen nicht auf dem
MAMMOTOMETM-Biopsieinstrument selbst sind,
muß das
Biopsieinstrument fest gehalten werden oder der Chirurg muß einen
Assistenten haben, um die Steuerungen zu betätigen. Es würde daher weiter vorteilhaft
sein, wenn die Elektro- und Vakuumsteuerungen für das Biopsiegerät in relativ
enger Nähe
entweder auf dem Instrument oder zum Beispiel auf einem zugeordneten
Generator angeordnet wären.
Das Automatisieren der axialen Bewegung der Schneideinrichtung wird
in gewissem Maße
die taktile Rückkopplung
beseitigen, die der Chirurg aus der Bewegung der Schneidklinge von Hand
erhält.
Es würde
daher vorteilhaft sein, ein Verfahren zum automatischen Messen und
Steuern der axialen Bewegung der Schneideinrichtung zur Verfügung zu
stellen, welches verwendet werden könnte, um zum Beispiel zu verhindern,
daß sich
die Schneideinrichtung vorbewegt, wenn der Port blockiert ist.
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In
den letzten Jahren sind mehrere Patente ausgegeben worden, die tragbare
motorisierte Vorrichtungen für
das Herausnehmen von Gewebe aus dem Körper beschreiben. Viele dieser
Geräte
sind für die
arthroskopische Chirurgie und nicht dazu gedacht, Biopsie-Kernproben
des Gewebes für
die pathologische Analyse zu bergen. Die Motoren sind für das Drehantreiben
der schneidenden/bohrenden End-Effektoren, jedoch nicht für das Vorbewegen
der End-Effektoren
in das Gewebe. Beispiele arthroskopischer tragbarer motorisierter
Geräte
umfassen die folgenden US-Patente: 4,995,877; 4,705,038; 5,192,292;
5,112,299; 5,437,630; 5,690,600 und 5,320,635.
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Eine
Biopsievorrichtung für
das Sammeln und Bergen wenigstens eines weichen Gewebeteiles aus
einem chirurgischen Patienten ist auch in der WO-A-97/20604 offenbart,
wobei das Biopsiegerät aufweist:
- a. ein Handstück mit einem distalen und einem proximalen
Ende und betätigbar
für die
Bewegung des Biopsiegerätes
auf den chirurgischen Patienten zu und von ihm weg;
- b. eine längliche
Durchstecheinrichtung, die sich von dem distalen Ende des Handstücks erstreckt, wobei
die Durchstecheinrichtung
i. ein Durchstecheinrichtungs-Lumen
ii.
ein geschärftes
distales Ende zum Eindringen in Gewebe, wenn das Handstück des Biopsiegerätes auf
den chirurgischen Patienten zu bewegt wird, um so zu bewirken, daß das geschärfte distale
Ende das Gewebe durchdringt, und
iii. einen Port, der sich
proximal zu dem geschärften
Ende befindet, zum Aufnehmen eines Teiles der Gewebemasse, wenn
das Handstück
weiter betätigt
wird, um so die Gewebemasse benachbart dem Port zu positionieren,
wobei das Durchstecheinrichtungs-Lumen mit dem Port in Fluidkommunikation
ist, hat;
- c. eine längliche
Schneideinrichtung mit einem distalen Ende, einem proximalen Ende
und einem Schneideinrichtungs-Lumen durch diese, wobei die Schneideinrichtung
koaxial und verschiebbar relativ zu der Durchstecheinrichtung angeordnet ist,
wobei die Schneideinrichtung eine Schneidklinge auf dem distalen
Ende der Schneideinrichtung zum Schneiden des Teiles von Gewebe,
das in den Port der Durchstecheinrichtung ragt, hat, wenn die Schneideinrichtung
distal hinter den Port gleitet, so daß der Teil des geschnittenes
Gewebes innerhalb des Schneideinrichtungs-Lumens der Schneideinrichtung
proximal zu der Schneidklinge abgelegt wird;
- d. ein Drehgetriebe für
die Schneideinrichtung, das in dem Handstück enthalten ist und betriebsmäßig mit
der länglichen
Schneideinrichtung verbunden ist, und wenn das Drehgetriebe für die Schneideinrichtung
betätigt
wird, wird die Schneideinrichtung um ihre Längsachse gedreht;
- e. ein Axialgetriebe für
die Schneideinrichtung, das in dem Handstück enthalten ist und betriebsmäßig mit
der länglichen
Schneideinrichtung verbunden ist, und wenn das Axialgetriebe der Schneideinrichtung
betätigt
wird, wird die Schneideinrichtung in eine axiale Richtung relativ zu
der Durchstecheinrichtung verschoben; und
- f. eine Energiequelle, die mit dem proximalen Ende des Handstücks verbindbar
und betriebsmäßig in Eingriff
zu bringen ist mit:
i. dem Drehgetriebe für die Schneideinrichtung zum
Antreiben des Drehgetriebes für
die Schneideinrichtung, und
ii. dem Axialgetriebe für die Schneideinrichtung zum
Betätigen
des Axialgetriebes für
die Schneideinrichtung; und wobei:
das Handstück eine
Sondeneinrichtung aufweist, die die Durchstecheinrichtung umfaßt.
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Im
US-Patent 4940,061, ausgegeben an Terwilliger u.a. am 10. Juli 1990,
ist ein kernprobennehmendes tragbares Biopsiegerät, das einen batteriebetriebenen
Motor zum Antreiben einer Einrichtung zum Durchdringen und Schneiden
von Gewebe enthält,
beschrieben. Der Motor treibt axial eine Schneideinrichtung, um
die Schneideinrichtung in Gewebe vorzubewegen, was somit die Geräusche und
das Holpern beseitigt, das mit den mechanischen Stops der federbetriebenen
Geräte
verbunden ist. Dies trägt
wesentlich zum Wohlbehagen sowohl des Patienten als auch des Chirurgen
bei. Das Gerät enthält jedoch
keine Vakuumquelle zum Erhalten des Gewebeteils. Wie es bei Burbank
u.a. beschrieben ist, '822
und '333, vereinfacht
das Vakuum stark das Festhalten eines vollständigen Gewebeteiles innerhalb
des Ports am distalen Ende auf dem Durchstechelement. Das Festhalten
von mehr Gewebe bei jeder Probennahme verringert die Anzahl der
erforderlichen Proben und erhöht
die Wahrscheinlichkeit, daß man
das erkrankte Gewebe erhält.
Das Gerät
von Terwilliger in '061
spricht auch nicht an, wie man das Auslaufen und Verbreiten des
großen
Volumens von Fluiden, die bei Biopsieprozeduren vorliegen, minimiert.
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Der
Chirurg mag bevorzugen, bei einigen Patienten ein Röntgenstrahl-Abbildesystem
zu verwenden und ein Ultraschall-Abbildegerät für andere. In solchen Situationen
würde es
wünschenswert sein,
ein Biopsieinstrument zu verwenden, das an beide Arten Abbildesysteme
anpaßbar
ist. Solch ein Instrument könnte
als ein tragbares Instrument verwendet werden oder auch als ein
Instrument, das auf dem Arm eines stereotaktischen Röntgenstrahltisches
angebracht ist, abhängig
von der Situation.
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Es
ist daher wünschenswert,
ein vielseitigeres und "patientenfreundliches" Biopsiegerät zur Verfügung zu
stellen als die, die gegenwärtig
verfügbar sind.
Das Gerät
sollte insbesondere für
die Verwendung ohne Anbringen einem stereotaktischen Röntgenstrahltisch
angepaßt
sein. Es sollte ein leichtgewichtiges, manövrierbares tragbares Gerät sein,
so daß der
Chirurg die Option haben kann, die Biopsieprozedur in Kombination
mit einer Ultraschall-Abbildevorrichtung
durchzuführen.
Es ist wünschenswert, daß das Gerät leicht
von Raum zu Raum transportiert werden kann, so daß mehrere
Patienten gleichzeitig für
die chirurgische Prozedur vorbereitet werden können, was somit erlaubt, daß mehr Patienten
in einer gegebenen Zeitdauer behandelt werden und möglicherweise
die Gesamtkosten der chirurgischen Prozedur verringert werden. Zusätzlich ist
es wünschenswert,
eine Biopsie mit weniger Schritten durchzuführen, um die Gesamtzeit der
Prozedur zu senken. Dies würde
erreichbar sein, indem die Notwendigkeit beseitigt wird, den stereotaktischen
Röntgenstrahltisch
einzurichten und zu bedienen. Die Kombination dieser Faktoren könnte es
ermöglichen, daß die chirurgische
Prozedur in größerem Umfang für Patienten
zur Verfügung
steht, als es gegenwärtig der
Fall ist.
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Es
ist auch wünschenswert,
ein tragbares Biopsiegerät
zur Verfügung
zu stellen, das parallel zu der Brustwand des Patienten gehalten
werden kann, so daß verdächtige Gewebemassen
nahe an der Brustwand leicht entnommen werden können. Es ist wünschenswert,
daß der
Chirurg in der Lage ist, einfach die eindringende Spitze des tragbaren
Geräts
in Richtung auf das gewünschte
Gewebe, das entnommen werden soll, zu lenken. Es ist weiter wünschenswert,
daß der
Chirurg taktile Rückkopplung
hat, wenn das Gewebe durch die eindringende Spitze des Gerätes sondiert
wird, um dem Chirurgen mit Hinweisen in bezug auf den Krankheitszustand
des Gewebes, dem er gegenübersteht,
zu versorgen. Es ist auch wünschenswert,
daß das
Biopsiegerät "patientenfreundlich" ist, indem es während der
Prozedur keine geräuschvollen
oder holperigen mechanischen Stellbewegung hat und nicht mit großen Maschinen,
so wie einem stereotaktischen Röntgenstrahltisch,
benutzt werden muß.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung, wie sie in Anspruch 1 definiert ist, überwindet
Probleme, die mit dem Verwenden eines Biopsieinstrumentes verbunden
sind, das nur verwendet werden kann, wenn es an einem stereotaktischen
Röntgenstrahlsystem
angebracht ist. Bei der bevorzugten Ausführungsform ist die vorliegende
Erfindung ein tragbares Biopsiegerät, das in Kombination mit einer
anderen tragbaren Abbildungsvorrichtung verwendet werden kann, so
wie einer Ultraschall-Abbildungsvorrichtung. Das Biopsieinstrument
ist für
das Sammeln wenigstens einer Weichgewebeprobe von einem chirurgischen Patienten.
Das Biopsieinstrument hat ein Handstück, das unabhängig durch
Handbewegung des Instrumentes auf den Patienten zu und von ihm weg
handhabbar ist. Das Biopsieinstrument hat eine längliche Durchstecheinrichtung,
die sich von dem distalen Ende des Handstücks erstreckt. Die Durchstecheinrichtung
hat ein Durchstecheinrichtungs-Lumen, das durch sie verläuft, und
ein geschärftes
distales Ende zum Eindringen in Gewebe, wenn das Handstück unabhängig von
Hand auf den chirurgischen Patienten zu bewegt wird, um zu bewirken,
daß das
geschärfte distale
Ende Gewebe durchdringt. Die Durchstecheinrichtung hat auch einen
Port, der sich proximal zu dem geschärften distalen Ende befindet,
zum Aufnehmen eines Teils einer Gewebemasse, wenn das Handstück weiter
unabhängig
von Hand betätigt wird,
um so die Gewebemasse angrenzend an den Port zu positionieren. Das
Durchstechlumen ist in Fluidverbindung mit diesem Port.
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Die
vorliegende Erfindung hat auch eine längliche Schneideinrichtung
mit einem durch sie verlaufenden Lumen. Diese Schneideinrichtung
ist koaxial und verschiebbar relativ zu der Durchstecheinrichtung
angeordnet. Die Schneideinrichtung hat eine Schneidklinge auf dem
distalen Ende zum Schneiden des Teiles von Gewebe, welches in den Port
der Durchstecheinrichtung ragt, wenn die Schneideinrichtung distal
hinter den Port gleitet. Ein Teil des abgeschnittenen Gewebes wird
dann innerhalb des Schneideinrichtungs-Lumens proximal zu der Schneidklinge
abgelegt.
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Die
vorliegende Erfindung umfaßt
ein Drehgetriebe für
die Schneideinrichtung, das in dem Handstück enthalten ist und betriebsmäßig mit
der länglichen
Schneideinrichtung verbunden ist. Wenn das Drehgetriebe für die Schneideinrichtung
betätigt wird,
wird die Schneideinrichtung um ihre Längsachse gedreht.
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Die
vorliegende Erfindung umfaßt
weiter ein Axialgetriebe für
die Schneideinrichtung, das in dem Handstück enthalten ist und betriebsmäßig mit
der länglichen
Schneideinrichtung verbunden ist. Wenn das Axialgetriebe für die Schneideinrichtung
betätigt wird,
wird die Schneideinrichtung in eine axiale Richtung relativ zu der
Durchstecheinrichtung verschoben. Sie wird in die axiale Richtung
distal verschoben, um einen Teil des Gewebes zu schneiden, welches
in den Port ragt. Sie wird in die axiale Richtung proximal verschoben,
um den abgeschnittenen Teil des Gewebes aus dem Biopsieinstrument
zu bergen.
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Das
Biopsiegerät
hat auch eine Energiequelle, die betriebsmäßig mit dem Drehgetriebe der Schneideinrichtung
zum Drehen der Schneideinrichtung in Eingriff zu bringen ist. Bei
der bevorzugten Ausführungsform
ist die Energiequelle auch mit dem Axialgetriebe für die Schneideinrichtung
für die Längsdrehung
der Schneideinrichtung in Eingriff zu bringen. Ein erster elektrischer
Motor ist mit dem Drehgetriebe für
die Schneideinrichtung über
eine erste flexible drehbare Welle betriebsmäßig im Eingriff. Ein zweiter
elektrischer Motor ist mit dem Axialgetriebe für die Schneideinrichtung über eine
zweite flexible drehbare Welle betriebsmäßig im Eingriff. Das Handstück umfaßt auch
einen Halfter. Die distalen Enden der ersten und der zweiten drehbaren
Welle sind drehbar in dem Halfter angebracht, so daß die erste
und die zweite Welle jeweils mit dem Drehgetriebe für die Schneideinrichtung
und dem Axialgetriebe für
die Schneideinrichtung innerhalb des Handgriffs betriebsmäßig im Eingriff
sind.
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Bei
der bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist ein rohrförmiger Gewebeentferner in dem
Schneideinrichtungs-Lumen der Schneideinrichtung angeordnet. Der
Gewebeentferner schiebt den Gewebeteil aus dem distalen Ende des
Schneideinrichtungs-Lumens
und auf eine Gewebeprobenfläche
des Griffs, wenn die Schneideinrichtung in der proximalen Richtung
zurückgezogen wird.
Das proximale Ende des Gewebeentferners ist mit einem ersten Vakuumschlauch
verbunden, der über
einen ersten Verbinder mit einem Fluidsammelsystem verbunden ist.
Die fluiden Inhalte des Schneideinrichtungs-Lumens werden zu dem
Fluidsammelsystem transportiert, wenn das Vakuum angelegt wird.
Ein Saugkorb auf dem distalen Ende des Entferners ist vorgesehen,
um das Gewebeteil gegen den Eintritt in den Entferner zu blockieren.
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Auch
bei der bevorzugten Ausführungsform ist
das proximale Ende des Durchstecheinrichtungs-Lumens über einen
zweiten Vakuumschlauch angeschlossen, der durch einen zweiten Verbinder mit
dem Fluidsammelsystem verbunden ist. Die fluiden Inhalte des Durchstecheinrichtungs-Lumens werden
auch zu dem Fluidsammelsystem transportiert, wenn das Vakuum des
Systems angelegt ist.
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Kurzbeschreibung
der Zeichnungen
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Die
Erfindung zusammen mit ihren weiteren Aufgaben und Vorteilen, kann
am besten durch Bezugnahme auf die folgende Beschreibung verstanden
werden, die im Zusammenhang mit den beigefügten Zeichnungen zu nehmen
ist, wobei:
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1 eine
isometrische Ansicht der vorliegenden Erfindung ist, ein Biopsieinstrument,
welches ein Handstück
für das
Sammeln weichen Gewebes umfaßt;
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2 eine
isometrische Ansicht des Handstückes
ist, welche eine Sondenanordnung vor der Befestigung an einem Halfter
zeigt;
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3 eine
isometrische Explosionsansicht der Sondenanordnung ist;
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4 eine
isometrische Ansicht der Sondenanordnung der 2 ist, wobei
die linke Griffschale entfernt ist, um die internen Komponenten zum
Vorschein zu bringen;
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5 eine
isometrische Explosionsansicht des Halfters ist;
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6A eine
Draufsicht auf die Sondenanordnung und einen distalen Teil des Halfters
im Schnitt ist, wobei eine Schneideinrichtung in einer ersten voll
zurückgezogenen
Position zu erkennen ist;
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6B eine
Draufsicht des distalen Endes der Sondenanordnung in Teilschnitt
ist, für
den Fall, daß die
Schneideinrichtung in der ersten Position ist und ein Port auf dem
distalen Ende einer Durchstecheinrichtung offen ist;
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7A eine
Draufsicht auf die Sondenanordnung und einen distalen Teil des Halfters
im Schnitt ist, wobei die Schneideinrichtung in einer dritten Zwischenposition
zu erkennen ist;
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7B eine
Draufsicht des distalen Endes der Sondenanordnung im Teilschnitt
ist, wobei der Port auf dem distalen Ende der Durchstecheinrichtung
offen ist, um das Gewebeteil aufzunehmen, der aus dem Patienten
entfernt werden soll, und eine distale Klinge (in versteckten Linien
gezeichnet) der Schneideinrichtung unmittelbar proximal zum Port liegt,
entsprechend der dritten Position der Schneideinrichtung, die in 7A gezeigt
ist;
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8A eine
Draufsicht auf die Sondenanordnung und einen distalen Teil des Halfters
im Schnitt ist, wobei die Schneideinrichtung in einer vierten voll
ausgefahrenen Position zu erkennen ist;
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8B eine
Draufsicht auf das distale Ende der Sondenanordnung im Teilschnitt
ist, wobei die distale Klinge (in versteckten Linien gezeigt) der Schneideinrichtung
distal zum Port auf dem distalen Ende der Durchstecheinrichtung
gezeigt ist, entsprechend der vierten Position der Schneideinrichtung, die
in 8A gezeigt ist;
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9 eine
isometrische Ansicht der Sondenanordnung ist, wobei die linke Griffschale
entfernt ist, welche die Schneideinrichtung in der ersten Position
zeigt, und ein Gewebeteil abgelegt auf einer Gewebeprobenfläche des
Griffes gezeigt ist, nachdem das Gewebeteil von dem distalen Ende
der Schneideinrichtung entfernt worden ist;
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10 eine
Teildraufsicht einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung ist, wobei eine obere Schale des Halfters und eine obere
Schale der Sondenanordnung entfernt worden sind, um die internen
Komponenten zum Vorschein zu bringen;
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11 eine
isometrische Ansicht einer unteren Schale eines Halfters und eines
Teils einer unteren Schale einer Sondenanordnung des in 10 gezeigten
Biopsieinstrumentes ist, wobei eine Verriegelung und ein Halfterschlitz
zu erkennen sind,
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12 ein
Längsschnitt
der zusammengesetzten Komponenten der 11 ist;
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13 eine
isometrische Explosionsansicht eines Halfters einer dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist, welche eine Schalterplatte und einen
Drehsensor zeigt;
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14 eine
schematisches Schaubild einer Steuereinheit und ihre Lagebeziehung
zu den anderen Komponenten der vorliegenden Erfindung zeigt; und
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15 ein
vergrößertes Schaubild
der in 14 veranschaulichten Anzeige
ist.
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Genaue Beschreibung
der Erfindung
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1 zeigt
eine erste Ausführungsform
eines Biopsieinstrumentes mit einer Sondenanordnung 40,
einem Halfter 140, einem Fluidsammelsystem 22, einer
Steuereinheit 342 und einer Energiequelle 24. Die
Sondenanordnung 40 ist lösbar an dem Halfter 140 befestigt.
Zusammen bilden sie ein ergonomisch geformtes, von Hand betätigbares
Teil mit geringem Gewicht, das als ein Handstück 20 bezeichnet wird. Die
Sondenanordnung 40 umfaßt eine Durchstecheinrichtung 70,
die sich distal von einem hohlem Griff 43 erstreckt. Die
Sondenanordnung 40 ist in Fluidverbindung mit dem Fluidsammelsystem 20 über einen ersten
Vakuumschlauch 94 und einen zweiten Vakuumschlauch 136.
Der erste und der zweite Vakuumschlauch sind mit dem Fluidsammelsystem 22 über einen
ersten Verbinder 27 bzw. einen zweiten Verbinder 25 lösbar verbunden.
Der erste Verbinder hat einen männlichen
Abschnitt 32 und einen weiblichen Abschnitt 28,
der an dem ersten Vakuumschlauch 94 befestigt ist. Der
zweite Verbinder 25 hat einen weiblichen Abschnitt 36 und
einen männlichen
Abschnitt 26, der an dem zweiten Vakuumschlauch 136 befestigt
ist. Die Abschnitte 26, 28, 30 und 32 der
Verbinder sind auf diese Weise befestigt, um das zufällige Schalten
des ersten und zweiten Schlauches, 136 und 34,
zu dem Fluidsammelsystem 22 zu verhindern. Der Halfter 140 umfaßt eine
erste drehbare Welle 34, eine zweite drehbare Welle 36 und
ein Steuerkabel 38. Die erste und die zweite drehbare Welle, 34 und 36,
sind bevorzugt flexibel, so daß der Bediener
das Handstück 20 leicht
mit einer Hand bedienen kann. Das Steuerkabel 38 verbindet
das Handstück 20 betriebsmäßig mit
der Energiequelle 24 und der Steuereinheit 342.
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Da
das Handstück 20 von
der Hand des Bedieners anstatt von einem elektromechanischen Arm betätigt wird,
kann der Bediener die Spitze des Handstücks 20 mit großer Freiheit
in Richtung auf die interessierende Gewebemasse lenken. Der Chirurg
hat taktile Rückkopplung,
während
er so verfährt,
und kann somit in einem bedeutsamen Maße die Dichte und Härte des
Gewebes ermitteln, dem er gegenübersteht.
Zusätzlich
kann das Handstück 20 ungefähr parallel
zu der Brustwand des Patienten zum Erhalten von Gewebeteilen näher an der
Brustwand gehalten werden, als man erreichen würde, wenn ein an einem elektromechanischen
Arm angebrachtes Instrument verwendet würde. Wie am besten in 1 zu sehen
ist, erstreckt sich die Durchstecheinrichtung 70 von dem
distalen Ende des Handstücks 40 und
ist in bezug auf das Handstück 40 in
Längsrichtung
versetzt. Dieses Versetzen vereinfacht ebenfalls das Einführen der
Durchstecheinrichtung 70 in das Gewebe, wobei die Achse
der Durchstecheinrichtung 70 ungefähr parallel zu der Ebene der
Brustwand des Patienten ist. Als ein Ergebnis ist es möglich, Gewebeteile
herauszuziehen, die sich nahe an der Brustwand des Patienten befinden.
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Die
Fachleute werden erkennen, daß eine Halterung
oder ein "Nest" vorgesehen sein
könnte, um
das Handstück 20 sicher
an dem bewegbaren Arm eines stereotaktischen Röntgenstrahltisches oder einer
anderen Art von Abbildungsvorrichtung, welche einen bewegbaren Arm
zum Halten eines Biopsieinstrumentes umfaßt, zu halten. Dies würde den Bediener
mit der Option versehen, das Handstück 20 zu verwenden,
um auf die Gewebemasse in dem chirurgischen Patienten in weitgehend
derselben Weise zuzugreifen, wie es zuvor für das Verwenden des MAMMOTOME-Instrumentes
beschrieben wurde. Diese Vielseitigkeit kann für den Bediener vorteilhaft sein,
beispielsweise in einer Situation, in der die tragbare Abbildeeinrichtung
zeitweilig nicht zum Einsatz verfügbar war und es notwendig sein
würde,
den stereotaktischen Röntgenstrahltisch
zu verwenden.
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2 zeigt
den Halfter 140 und die Sondenanordnung 40 getrennt.
Ein Paar Ansätze 144 steht seitlich
von jeder Seite einer oberen Schale 142 des Halfters hervor
und sitzt in einer rechten und linken hinterschnittenen Fugenleiste 138 bzw. 139 des
hohlen Griffes 43 der Sondenanordnung 40. Eine
Vielzahl von Einsenkungen 66 ist auf dem Griff 43 vorgesehen,
um das Greifen des Bedieners am Instrument zu verbessern. Ein Schlauchschlitz 162 in
der unteren Schale 156 des Halfters 140 liefert
Freiraum für einen
ersten und zweiten Vakuumschlauch 94 und 136.
Ein erster Schalter 146, ein zweiter Schalter 148 und
ein dritter Schalter 150 sind an dem distalen Teil des
Halfters 140 angebracht, so daß der Arzt das Handstück 20 mit
einer einzigen Hand bedienen kann, wobei er die andere Hand frei
zum Bedienen einer Ultraschall-Abbildungsvorrichtung oder dergleichen
hat. Die Schalter 146, 148 und 150 sind
vorgesehen, um die Energiequelle 24 und das Fluidsammelsystem 22 im
Zusammenwirken mit der Steuereinheit 342 zu bedienen. Eine
Rippe 152 auf dem distalen Ende des Halfters 140 ist
dazu vorgesehen, den Bediener beim Greifen des Handstücks 20 und
beim Betätigen
der Schalter 146, 148 und 150 zu unterstützen. Die
Rippe 152 bietet dem Bediener weiterhin eine taktile Referenz,
wo er das Handstück 20 richtig greifen
soll.
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Weiter
in 2 umfaßt
die Sondenanordnung 40 ein Fenster 58, so daß ein Teil
des ersten Vakuumschlauches 94 zu sehen ist. Der erste
und der zweite Vakuumschlauch 94 und 136 sind
aus einem flexiblen, durchsichtigen oder durchscheinenden Material,
so wie Silikonschlauch, hergestellt. Dies ermöglicht die Sichtbarmachung
des Materials, welches durch die Schläuche strömt. Da man das Fenster 48 in
der Sondenanordnung 40 hat, kann der Bediener den Strom
in dem ersten Vakuumschlauch 94 sehen, ohne daß er von
dem Gewebe wegzuschauen braucht, in das die Durchstecheinrichtung 70 eingeführt ist.
Eine quer verlaufende Öffnung 48 ist
in dem distalen Ende des hohlen Griffes 83 vorgesehen,
die den Zugang zu einer Gewebeprobenfläche 64 von jeder Seite
erlaubt. Das Gewebe, das bei dem chirurgischen Patienten entnommen
wird, wird von dem Bediener oder einem Assistenten von der Gewebeprobenfläche 64 geborgen.
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3 ist
eine isometrische Explosionsansicht der Sondenanordnung 40.
Der Griff ist aus einer rechten Griffschale 42 und einer
linken Griffschale 44 gebildet, jede spritzgegossen aus
einem starren, biokompatiblem Kunststoff, so wie Polykarbonat. Nach dem
endgültigen
Zusammensetzen der Sondenanordnung 40 werden die linke
und die rechte Griffschale durch Ultraschallschweißen entlang
einer Verbindungskante 62 miteinander verbunden oder durch
irgendeines mehrerer anderer Verfahren, die in der Technik wohlbekannt
sind, verbunden.
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Die
Sondenanordnung 40 weist die Durchstecheinrichtung 70 auf,
welche ein längliches
metallisches Durchstechrohr 74 mit einem Durchstechvolumen 80 umfaßt. Auf
der Seite des distalen Endes des Durchstechrohres findet sich ein
Port 78 zum Bergen des Gewebes, das dem chirurgischen Patienten
entnommen werden soll. Längsseits
mit dem Durchstechrohr 74 ist ein längliches, rohrförmiges metallisches
Vakuumkammerrohr 76 mit einem Vakuumlumen 82 angeschlossen.
Das Durchstechlumen 80 ist über eine Vielzahl von Vakuumlöchern 77 (siehe 6B),
die sich in dem Boden der "Schüssel" befinden, welche
durch den Port 78 definiert ist, in Fluidverbindung mit
dem Vakuumlumen 82. Diese Löcher sind klein genug, um die
Fluide zu entfernen, aber nicht groß genug, um zu ermöglichen,
daß operativ
entfernte Gewebeteile durch den ersten Vakuumschlauch 94 entfernt
werden, welcher in Fluidverbindung mit der Vakuumkammer 76 ist.
Ein geschärftes
metallisches distales Ende 72 ist an dem distalen Ende
der Durchstecheinrichtung 70 befestigt. Es ist so gestaltet,
daß es
weiches Gewebe, so wie die Brust, durchdringt. Bei dieser Ausführungsform
ist das geschärfte
distale Ende 72 eine dreiseitige pyramidenförmige Spitze,
obwohl die Ausgestaltung der Spitzen auch andere Formen annehmen
kann.
-
Weiter
mit Bezug auf 3 ist das proximale Ende der
Durchstecheinrichtung 70 mit einer Verbindungshülse 90 mit
einer durchgehenden Längsbohrung 84,
einem aufgeweiteten Mittelteil 86 und einer Queröffnung 88 durch
den aufgeweiteten Mittelteil 86 befestigt. Die Verbindungshülse 90 ist
zwischen der linken und der rechten Griffschale 44 bzw. 42 auf
einem Paar Verbindungshülsenrippen 50 angebracht, die
von jeder Griffschale hervorstehen. Eine längliche metallische rohrförmige Schneideinrichtung 96 ist axial
in der Längsbohrung 84 der
Verbindungshülse 90 und
dem Durchstecheinrichtungs-Lumen 80 der Durchstecheinrichtung 70 ausgerichtet,
so daß die Schneideinrichtung 96 leicht
sowohl in die distale als auch in die proximale Richtung gleiten
kann. Ein Paar Führungen 46 für die Schneideinrichtung
sind einstückig
in jede der Griffhälften 42 und 44 geformt,
um die Schneideinrichtung 96 verschiebbar in einer koaxial ausgerichteten
Position mit dem proximalen Ende des Durchstechrohres 74 zu
halten. Die Schneideinrichtung 96 hat ein Schneideinrichtungs-Lumen 95 durch
die gesamte Länge
der Schneideinrichtung 96. Das distale Ende der Schneideinrichtung 96 ist
geschärft,
um eine Schneidklinge 97 zum Schneiden von Gewebe, das
gegen die Schneidklinge 97 gehalten wird, wenn sich die
Schneideinrichtung 96 dreht, zu bilden. Das proximale Ende
der Schneideinrichtung 96 ist an der Innenseite einer Zahnradbohrung 102 der
Schneideeinrichtung eines Schneideeinrichtungs-Zahnrades 98 befestigt.
Das Schneideinrichtungs-Zahnrad 98 kann
metallisch oder polymer sein und hat eine Vielzahl von Schneideinrich tungs-Getriebezähnen 100,
wobei jeder Zahn eine typische geradeverzahnte Gestaltung hat, wie
es in der Technik wohlbekannt ist.
-
Weiter
in 3 wird das Schneideinrichtungs-Zahnrad 98 von
einem länglichen
Antriebszahnrad 104 mit einer Vielzahl von Antriebszahnradzähnen 106 getrieben,
die so gestaltet sind, daß sie mit
den Schneideinrichtungs-Zahnradzähnen 100 kämmen. Die
Funktion des Antriebszahnrades 104 ist es, das Schneideinrichtungs-Zahnrad 98 und
die Schneideinrichtung 96 zu drehen, wenn sie sich in beide
Längsrichtungen
bewegen. Das Antriebszahnrad 104 ist bevorzugt aus einem
Metall, so wie rostfreiem Stahl, hergestellt. Eine distale Antriebsachse 108 steht
von dem distalen Ende des Antriebszahnrades 104 hervor
und lagert in einer Achsenträgerrippe,
die auf der Innenseite der linken Griffschale 44 geformt
ist. Eine Zahnradwelle 110 steht von dem proximalen Ende
des Antriebszahnrads 104 hervor und wird von einer Zahnradwellenträgerrippe
unterstützt,
die auch auf der Innenseite der linken Griffschale 44 geformt
ist. Ein linker Querzapfen 112 ist an dem proximalen Ende
der Zahnradwelle 110 als ein Mittel für den Dreheingriff des Antriebszahnrades 104 befestigt.
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Weiter
mit Bezug auf 3 ist ein Schlitten 124 vorgesehen,
um das Schneideinrichtungs-Zahnrad 98 zu
halten und um das Schneideinrichtungs-Zahnrad 98 in die
distale und proximale Richtung zu tragen, wenn es gedreht wird.
Der Schlitten 124 ist bevorzugt aus einem starren Polymer
geformt und ist zylinderförmig
mit einer durchlaufenden Gewindebohrung 126 und hat einen
Schlittenfuß 130, der
sich von seiner Seite erstreckt. Der Fuß 130 hat eine Ausnehmung 128,
die in ihm zum drehbaren Halten des Schneideinrichtungs-Zahnrades 98 in
der richtigen Ausrichtung gebildet ist, damit die Zähne 100 des
Schneideinrichtungs-Zahnrades richtig mit den Zähnen 106 des Antriebszahnrades
kämmen. Der
Schlitten 124 ist über
die Gewindebohrung 126 mit einer länglichen Schraube 114 befestigt,
die parallel zu dem Antriebszahnrad 104 ist. Die Schraube 114 hat
eine Vielzahl herkömmlicher
Antriebsspindelgewindegänge 116 und
ist bevorzugt aus einem rostfreien Stahl hergestellt. Die Drehung
der Schraube 114 in eine Richtung bewirkt, daß sich der
Schlitten 124 distal bewegt, während die umgekehrte Drehung der
Schraube 114 bewirkt, daß sich der Schlitten 124 proximal
bewegt. Das Schneideinrichtungs-Zahnrad 98 wiederum bewegt
sich distal und proximal entsprechend der Richtung der Schraubendrehung,
und die Schneideinrichtung 96 wird vorbewegt oder zurückgezogen.
Bei dieser Ausführungsform
ist die Schraube 114 mit einem Rechtsgewinde gezeigt, so daß die Drehung
im Uhrzeigersinn (wenn man aus der proximalen in die distale Richtung
schaut) bewirkt, daß sich
der Schlitten 124 in die distale Richtung bewegt. Es ist auch
möglich,
ein Linksgewinde für
die Schraube 114 zu verwenden, solange Vorkehrungen in
der Steuereinheit 324 getroffen sind, die dieses zulassen.
Eine distale Schraubenachse 118 und eine proximale Schraubenwelle 120 stehen
von dem distalen bzw. proximalen Ende der Schraube 114 hervor.
Die distale Schraubenachse ist drehbar an einem distalen Schraubenträger 48 der
rechten Griffschale 42 angebracht, während die proximale Schraubenwelle 120 drehbar
in einem proximalen Schraubenträger 54,
auch in der rechten Griffschale 42, angebracht ist. Ein
rechter Querzapfen 122 ist an dem proximalen Ende der Schraubenwelle 120 als eine
Dreheingriffseinrichtung befestigt.
-
3 zeigt
auch den ersten und den zweiten Vakuumschlauch 94 bzw. 136,
auf die früher
Bezug genommen wurde. Das distale Ende des ersten Vakuumschlauchs 94 ist
an einem polymeren Vakuumfitting 92 befestigt, das fest
in der Queröffnung 88 der Verbindungshülse 90 sitzt.
Dies erlaubt die Kommunikation von Fluiden in dem Durchstechlumen 80 des Fluidsammelsystems 22.
Der erste Vakuumschlauch 94 ist in dem hohlen Griff 43 in
einem offenen Raum oberhalb der Schraube 114 und dem Antriebszahnrad 104 enthalten
und verläßt das distale
Ende des hohlen Griffes durch eine Öffnung 57. Der zweite
Vakuumschlauch 136 ist strömungsmechanisch an dem proximalen
Ende eines länglichen
metallischen rohrförmigen
Gewebeentferners 124 befestigt. Der zweite Vakuumschlauch 136 verläßt den hohlen
Griff 43 entlang dem ersten Vakuumschlauch 94 durch
die Öffnung 57.
Ein Verenger 134 ist an dem distalen Ende des Gewebeentferners 132 befestigt,
um den Durchlaß von
Gewebebruchteilen durch ihn und in das Fluidsammelsystem 22 zu
verhindern. Der Gewebeentferner 132 sitzt verschiebbar
in der rohrförmigen
Schneideinrichtung 96. Während des Betriebes des Biopsieinstrumentes
ist der Gewebeentferner 132 immer stationär und ist
zwischen einem Paar proximaler Träger 52 auf der Innenseite
der rechten und der linken Griffschale 42 bzw. 44 angebracht. Wenn
die Schneideinrichtung 96 voll in die erste Position zurückgezogen
ist, schließt
das distale Ende des Gewebeentferners 132 in etwa mit dem
distalen Ende der Schneideinrichtung 96 ab. Das distale
Ende der Schneideinrichtung 96 ist, wenn sie in ihrer ersten voll
zurückgezogenen
Position ist, leicht distal zu einer vertikalen Wand 69,
die proximal und senkrecht zu der Gewebeprobenfläche 64 ist.
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In 3 ist
ein rechtes Zugangsloch 56 in dem proximalen Ende der rechten
Griffschale 43 gezeigt. Das rechte Zugangsloch 56 bietet
Zugang zu dem proximalen Ende der Schraube 114 für den betrieblichen
Eingriff mit der Energiequelle 24. In ähnlicher Weise ist ein linkes
Zu gangsloch in der linken Griffschale 44 vorgesehen, um
Zugang zu dem proximalen Ende des Antriebszahnrades 104 für den betrieblichen
Eingriff mit der Energiequelle 24 zu bieten.
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Der
Gewebeentferner 132 hat zwei Funktionen. Erstens hilft
er dabei, Fluide, die in dem Durchstechlumen 80 enthalten
sind, zu entfernen. Dies wird durch das Befestigen des zweiten Vakuumschlauches 136 an
dem proximalen Ende des Gewebeentferners 132 erreicht.
Da das distale Ende des Gewebeentferners 132 in das Durchstechlumen 80 eingesetzt
ist, ist das Durchstechlumen 80 strömungsmechanisch mit dem Fluidsammelsystem 22 verbunden.
Zweitens beseitigt der Gewebeentferner 132 wie folgt Gewebe
aus der Schneideinrichtung 96. Wenn eine Gewebeprobe genommen
wird, bewegt sich die Schneideinrichtung 96 in die vierte
Position unmittelbar distal zu dem Port 78, und ein abgeschnittener
Gewebeteil 20 wird innerhalb des Schneideinrichtungs-Lumens 95 in
dem distalen Ende der Schneideinrichtung 96 gehalten. Dann
bewegt sich die Schneideinrichtung 96 in die erste Position,
so daß die
Schneidklinge 97 unmittelbar distal zur Gewebeprobenfläche 64 ist.
In dieser Position der Schneideinrichtung 96 fluchtet das
distale Ende des Gewebeentferners 132 (der immer stationär ist) ungefähr mit dem
distalen Ende der Schneideinrichtung 96. Hier wird jedes
Gewebeteil signifikanter Größe, das
in dem Schneideinrichtungs-Lumen gehalten ist, aus dem Schneideinrichtung-Lumen 95 hinaus und
auf die Gewebeprobenfläche 64 geschoben,
wie es in 9 gezeigt ist. Das Gewebeteil 200 kann dann
von dem Bediener oder einem Assistenten geborgen werden.
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Nun
der 4 zugewandt läßt eine
isometrische Ansicht der Sondenanordnung 40 mit entfernter linker
Griffschale 44 die Anordnung der Komponenten erkennen,
die in 3 beschrieben sind. Auch ein Teil des ersten Vakuumschlauches 94 ist
aus Gründen
der Klarheit entfernt worden. Der Schlitten 124 ist in
der voll zurückgezogenen
Position gezeigt, so daß die
Schneideinrichtung 96 auch in der voll zurückgezogenen
oder ersten Position ist. Die Schneidklinge 97 ist leicht
distal zu der vertikalen Wand 69 auf dem Griff 43.
Der Fuß 130 des
Schlittens 124 ist dazu ausgelegt, daß er entlang einer Schlittenführungsfläche 60 auf
dem Innenboden des hohlen Griffes 43 gleitet.
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Wie
in 4 gezeigt, umfaßt ein Axialgetriebe 121 für die Schneideinrichtung
den Schlitten 124, die Schraube 114 und die Schraubenwelle 120.
Ein Drehgetriebe 109 für
die Schneideinrichtung umfaßt das
Antriebszahnrad 104, das Schneideinrichtungs-Zahnrad 98 und
die Zahnradwelle 110.
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5 ist
eine isometrische Explosionsansicht des Halfters 140 der
ersten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung. Eine obere Schale 142 des Halfters
und eine untere Schale 156 des Halfters sind jede aus einem
starren biokompatiblem Kunststoff, so wie Polykarbonat, spritzgegossen.
Nach dem endgültigen
Zusammenbau werden die Schalen durch Schrauben (nicht gezeigt) oder
andere Arten von Befestigungselementen, die in der Technik wohlbekannt
sind, in einer Vielzahl von Ausrichtelöchern 164 miteinander
verbunden. Eine Zahnradantriebswelle 180 und eine Schraubenantriebswelle 182 sind in
dem proximalen eingeschlossenen Teil des Halfters 140 enthalten.
Diese Wellen erstrecken sich von einer Durchführungsdichtung 176,
welche eine Nut 172 hat, so daß sie rückhaltbar auf der Schalenkante 170 sowohl
der oberen als auch der unteren Schale 142 bzw. 156 des
Halfters angebracht werden kann. Die Durchführungsdichtung 176 befestigt
die erste drehbare Welle 34 drehbar an der Schraubenantriebswelle 182 und
die zweite drehbare Welle 36 an der Zahnradantriebswelle 180.
Die erste drehbare Welle 34 sitzt drehbar in einer linken
Bohrung 174 der Durchführungsdichtung 176.
Die zweite drehbare Welle 36 sitzt drehbar in einer rechten
Bohrung 178. Die Durchführungsdichtung 176 sorgt
auch für
eine zugentlastete Befestigung des Steuerkabels 38 an dem
Halfter 140.
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Noch
mit Bezug auf 5 ist die Zahnradantriebswelle 180 drehbar
auf einem Paar Zahnradantriebshalter 160 getragen, die
in einer ersten Wand 166 und einer zweiten Wand 168 auf
der Innenseite der Halfterschalen 142 und 156 gebildet
sind. Die Schraubenantriebswelle 182 ist in gleicher Weise drehbar
auf Schraubenantriebshaltern 158 gehalten. Eine linke Kopplung 184 ist
an dem distalen Ende der Antriebszahnradwelle 180 befestigt
und hat einen linken Kopplungsmund 192 für den Dreheingriff
mit dem linken Querzapfen 112, der an der Zahnradwelle 110 befestigt
ist. Wenn die in 4 gezeigte Sondenanordnung 40 an
dem Halfter 140 befestigt ist, wird die Zahnradwelle 110 drehbar
von der Zahnradantriebswelle 180 gehalten. Das ist deutlicher
in 6A zu sehen. In ähnlicher Weise hat die Schraubenantriebswelle 132 eine
rechte Kopplung 186 mit einem Mund 194, der in
Dreheingriff mit dem Querzapfen 122 der Schraubenwelle 120 ist.
Sowohl die linke als auch die rechte Kopplung 184 und 186 haben
einen Kopplungsflansch 188 und 190, der drehbar
in Laufschlitzen 159 sitzt, die in den entsprechenden Abschnitten
der Antriebshalter 158 und 160 gebildet sind.
Diese Kopplungsflansche 188 und 190 tragen die
axiale Last der Antriebswellen 180 und 182.
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Noch
mit Bezug auf 5 umfaßt der Halfter 140 weiterhin
einen Schraubendrehsensor 198, verfügbar von Hewlett-PackardTM als Teilenummer HEDR-81002P zum Liefern
eines elektronischen Signales an die Steuereinheit 342,
was in Einzelheiten später
beschrieben wird. Bei dieser ersten Ausführungsform ist der Drehsensor 198 in
der Innenseite der oberen Schale 142 des Halfters und in
einer Position direkt oberhalb der Schraubenantriebswelle 182 angebracht.
Ein mit Nuten versehenes Rad 199 ist an der Schraubenantriebswelle 132 befestigt
und erstreckt sich vor einer lichtemittierenden Diode, die in dem
Drehsensor 198 enthalten ist. Wenn sich das mit Nuten versehene
Rad 199 dreht, werden die unterbrochenen Lichtstrahlen
elektronisch erfaßt
und zurück
an die Steuereinheit 342 übertragen, um Information über die
Drehzahl der Schraubenantriebswelle (axiale Vorbewegungs- oder Zurückziehgeschwindigkeit
der Schneideinrichtung) und über
die Anzahl der Schraubendrehungen vom Beginn des Betriebes an (momentane
axiale Position der Schneideinrichtung 96) zu liefern.
Die Leitungen 196 des Drehsensors laufen durch die Durchführungsdichtung 176 und
sind ein Teil des Leiterbündels
innerhalb des Steuerkabels 38.
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Bei
dem Halfter 140 der ersten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung sind die Schalter 146, 148 und 150 auf
der Innenseite der oberen Schale 142 des Halfters angebracht.
Die Schalter 146, 148 und 150 sind elektronisch
mit einer Vielzahl von Leitern 193 verbunden, die in dem
Steuerkabel 38 enthalten sind. Bei einer Ausführungsform
betreibt der dritte Schalter 150 die Fluidverbindung zwischen dem
Handstück 20 und
dem Fluidsammelsystem 22 und stellt die Steuereinheit 342 so
ein, daß sie
auf verschiedene Befehle antwortet; der zweite Schalter 148 betreibt
die Bewegung der Schneideinrichtung 96 in die proximale
Richtung und stellt die Steuereinheit 342 so ein, daß sie auf
verschiedene Befehle antwortet; der erste Schalter 146 betreibt
die Bewegung der Schneideinrichtung 96 in die distale Richtung
und stellt die Steuereinheit 342 so ein, daß sie auf
verschiedene Befehle antwortet. Die Funktionen der Schalter 146, 148 und 150 sind
nicht auf das eingeschränkt,
was für
die erste Ausführungsform
beschrieben worden ist. Auch sind die physikalischen Orte der Schalter 146, 148 und 150 auf
dem Handstück 20 nicht
auf die Orte beschränkt,
die in 2 veranschaulicht sind. Andere Ausführungsformen des
Handstückes 20 der
vorliegenden Erfindung können
bestimmte ergonomische oder andere Betrachtungen einschließen, und
die Schalter 146, 148 und 150 können anderswo
angeordnet werden.
-
Die 6A bis 8A veranschaulichen drei
der vier Positionen der Schneideinrichtung 96 während des
Betriebes der vorliegenden Erfindung, wie sie in den vorangegangenen 1– 5 verkörpert ist.
Die drei Positionen werden einfachst unterschieden, indem die relativen
Positionen des Schlittens 124 und der Schneidklinge 97 der Schneideinrichtung 96 beobachtet
werden.
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In
den 6A und 6B ist
die zurückgezogene
erste Position veranschaulicht, wobei sich der Schlitten 124 auf
den proximalen Enden des Antriebszahnrads 104 und der Schraube 114 befindet. Die
Schneidklinge 97 ist unmittelbar proximal zu der Gewebeprobenfläche 64 gezeigt.
In dieser ersten Position kann das Gewebeteil 200 von der
Gewebeprobenfläche 64 geborgen
werden, wie es in 9 veranschaulicht ist.
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Die
zweite Position der Schneideinrichtung 96 ist in den Figuren
nicht gezeigt. In der zweiten Position der Schneideinrichtung ist
das distale Ende der Schneideinrichtung 96 unmittelbar
distal zu der Gewebeprobenfläche 64 und
innerhalb des Durchstechlumens 80 nahe dem proximalen Ende
des Durchstechrohres 74. Während des Betriebes wird die Schneideinrichtung 96 aus
der ersten Position in die zweite Position mit einer niedrigeren
axialen Geschwindigkeit als aus der zweiten Position in die dritte Position
bewegt, um das Einführen
der Schneideinrichtung 96 in das proximale Ende des Durchstechlumens 80 zu
vereinfachen.
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In
den 7A und 7B ist
die Schneideinrichtung 96 in der dritten Position gezeigt.
Der Schlitten 124 ist gezeigt, wie er sich axial in die
Zwischenposition bewegt hat, die eine kurze Entfernung von den distalen
Enden der Schraube 114 und des Antriebszahnrads 104 liegt.
Die Schneidklinge 97 ist in versteckten Linien gezeigt,
wie sie sich unmittelbar poximal zu dem Port 78 befindet.
Die Vakuumlöcher 77 sind
zu dem Port 78 offen, so daß weiches Gewebe nahe am Port 78 in
den Port 78 prolabiert, wenn der erste Vakuumschlauch 94 strömungsmechanisch mit
dem Vakuum des Fluidsammelsystems 22 verbunden ist.
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Die 8A und 8B zeigen
die Schneideinrichtung 96 in der vierten Position, und
der Schlitten 124 befindet sich nahe den distalen Enden
der Schraube 114 und dem Antriebszahnrad 104.
Die Schneidklinge 97 ist nun (mit versteckten Linien) distal
zu dem Port 78 und die Vakuumlöcher 77 abdeckend
gezeigt. Das Gewebe, das in den Port 78 gezogen worden
ist, wird durch die sich drehende, sich vorbewegende Schneidklinge 97 abgeschnitten
worden und innerhalb des Schneideinrichtungs-Lumens 95 des
distalen Endes der Schneideinrichtung 96 abgelegt sein.
Wenn sich die Schneideinrichtung 96 zurück in die erste Position bewegt,
wie es in den 6A und 6B gezeigt
ist, kann das Gewebeteil 200 geborgen werden, wie in 9 gezeigt.
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10 zeigt
eine zweite Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung. Der Hauptunterschied zur ersten Ausführungsform
ist, daß bei
der zweiten Ausführungsform
ein erster und ein zweiter bürstenloser
elektrischer Motor 234 bzw. 236 innerhalb eines Halfters 221 angebracht
sind. Der erste und der zweite Motor 234 und 236 sind
von Harowe Servo Controllers, Inc., teilenummer B0508-050, erhältlich.
Bei dieser zweiten Ausführungsform
sind die drehbaren Wellen 34 und 36 weggelassen,
so daß nur
ein Kabel 232 für
die Steuerung bzw. elektrische Leistung erforderlich sind, um den
Halfter 221 elektrisch mit der Energiequelle 24 und
der Steuereinheit 342 (siehe 1) zu verbinden.
Eine untere Schale 222 des Halfters hat eine erste Wand 242 und
eine zweite Wand 244, die beabstandet und so ausgelegt
sind, daß sie
das Paar der elektrischen Motoren 234 und 236 in
einer Nebeneinanderlage halten. Das Verwenden der bürstenlosen
elektrischen Motoren 234 und 236 beseitigt das
Erfordernis nach einem getrennten Drehsensor, der in dem Antriebszug
eines oder beider einer Schraube 206 und einem Antriebszahnrad 204 anzubringen
war, wie es für
die erste Ausführungsform
des Halfters beschrieben worden ist, die in 5 gezeigt
ist. Wie bei der ersten Ausführungsform,
wenn eine Sondenanordnung 202 an dem Halfter 221 befestigt
wird, kommt eine rechte Kopplung 238 in Dreheingriff mit
einem rechten Querzapfen 214 einer Schraubenwelle 210.
Ein linke Kopplung 240 kommt in Dreheingriff mit einem
linken Querzapfen 216 einer Zahnradwelle 212.
Eine Durchführungsdichtung 230 mit
einer Durchführungsdichtungsnut 231 wird
durch einen Befestigungsschlitz 233 in der Halfterschale 222 gehalten.
Löcher 228 für Befestigungselemente
sind vorgesehen, um die untere Schalte 222 des Halfters
an einer oberen Schale des Halfters zu befestigen, wobei Schrauben
oder andere Typen von Befestigungselementen, die in der Technik
wohlbekannt sind, verwendet werden.
-
Weiter
mit Bezug auf 10 besteht ein weiterer Unterschied
der zweiten Ausführungsform
im Vergleich mit der ersten darin, daß die Sondenanordnung 202 eine
untere Schale 208 und eine obere Schale (wegen der Klarheit
entfernt) aufweist, wohingegen der hohle Griff 43 der ersten
Ausführungsform, die
in den 1–4 gezeigt
ist, vertikal in eine linke und eine rechte Schale 44 bzw. 42 geteilt
war. Diese Ausführungsform
erleichtert das Hinzufügen
einer Sondenverriegelung 220 und anderer Merkmale, die in 11 gezeigt
sind.
-
Wenn
man herkömmliche
Techniken verwendet, die auf dem Gebiet wohlbekannt sind, ist es
möglich,
nur einen elektrisch betriebenen Motor anstelle der zwei Motoren
einzusetzen, die sowohl für
die erste als auch die zweite Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung beschrieben sind. Das heißt, ein einzelner Motor kann
verwendet werden, um die Schneideinrichtung 96 sowohl zu
drehen als auch vorzubewegen. Der Motor kann in das Instrument so eingebaut
werden, daß die
Drehung der Schneideinrichtung und die Vorbewegung der Schneideinrichtung
(axiale Bewegung) entweder gleichzeitig oder getrennt auftreten.
Der Motor kann innerhalb des angepaßtes Handstückes angeordnet werden und
mit der Energiequelle 24 und der Steuereinheit 342 elektrisch
verbunden werden. Der Motor kann auch außerhalb des Handstücks sein,
weiter elektrisch mit der Energiequelle 24 und der Steuereinheit 342 verbunden
und in mechanischem Eingriff mit dem Handstück durch eine einzelne flexible
Welle.
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11 zeigt
eine isometrische Ansicht der unteren Schale 208 der Sonde
und der unteren Schale 222 des Halfters des Biopsieinstrumentes 201 der zweiten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Die Ansicht ist mit der Unterseite nach
oben gezeigt, um deutlich eine Sondenverriegelung 220 zu zeigen,
die als ein einseitig aufgehängter
Arm in der unteren Schale 208 der Sonde geformt ist und
durch eine Kraft, die auf eine Verriegelungsrampenfläche 223 aufgebracht
wird, nach unten abgelenkt werden kann. Die Verriegelung 220 weist
weiter einen Verriegelungsvorsprung 219 für das Einsetzen
in einen Halfterschlitz 224 auf, wenn die Sondenanordnung
in den Halfter 221 eingeführt wird. Die Rampenfläche 220 wird
durch Wechselwirkung mit einer Innenfläche 215 der Halfterschale 222 nach
unten abgelenkt und schnappt haltend in einen Schlitz 226,
wenn die Sondenanordnung voll in den Halfter eingeführt ist,
wobei die linke und rechte Kopplung 240 und 238 mit
der Antriebswelle 202 bzw. der Zahnradwelle 220 im Dreheingriff
sind, wie in 10 gezeigt. Um die Sondenanordnung
aus dem Halfter zu entfernen, muß man auf den Vorsprung 219 drücken, während man sie
auseinanderzieht. Die 12 zeigt einen Längsschnitt
durch die Mittelachse der unteren Schale 208 der Sonde
und der unteren Schale 222 des Halfters der 1,
wenn sie vollständig
aneinander befestigt sind.
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13 ist
eine isometrische Explosionsansicht eines Halfters 251 einer
dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Er kann mit der Sondenanordnung 40 der
ersten Ausführungsform, die
in den 1–4 gezeigt
ist, verwendet werden. Eine erste und eine zweite drehbare Welle 264 und 266 sind
mittels einer Durchführungsdichtung 262 an
einer An triebswelle 258 bzw. einer Schraubenwelle 260 befestigt.
Die drehbaren Wellen 264 und 266 sind bevorzugt
auch flexibel, damit der Halfter 251 kombiniert mit der
Sondenanordnung 40 (siehe 2) leicht
mit einer Hand bedienbar ist. Ein voll integrierter Drehsensor 268 ist
auf einer Schraubenwelle 260 angebracht gezeigt. Dieser
Drehsensor 268 ist ein miniaturisierter optischer Kodierer,
der im Handel als Modell Nr. SEH17 von CUI Stack, Inc. erhältlich ist.
Er ist elektrisch mit einer Schalterplatte 274 verbunden,
die an der Innenseite der oberen Schale 252 des Halfters
angebracht ist. Die Schalterplatte 274 hat ein Flachkabel 270,
das eine Vielzahl von Leitern zum Transportieren elektronisch Information
zu und von der Steuereinheit 342, der Energiequelle 24 und
dem Fluidsammelsystem 22 über ein Steuerkabel 245 hat.
Die Schalterplatte 274 hat an ihrem distalen Ende drei
Schalter 276, 278 und 280 für den Betrieb
der vorliegenden Erfindung in derselben Weise, wie es bei der ersten
Ausführungsform
beschrieben ist, angebracht: einen dritten Schalter 280 für die Fluidverbindung
zum Vakuum des Fluidsammelsystems; einen ersten Schalter 246 für die Vorwärtsbewegung
der Schneideinrichtung 96 und einen zweiten Schalter 248 für die umgekehrte
Bewegung der Schneideinrichtung 96. Die besonderen Funktionen
der Schalter 276, 278 und 280 sind bei
anderen möglichen
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindungen nicht beschränkt, weder auf die beschriebenen
Funktionen noch auf die gezeigten physikalischen Orte. Die Schalter 276, 278 und 280 ragen durch
Schalteröffnungen 254 der
oberen Schale 252 des Halfters. Eine untere Schale 256 des
Halfters ist an der oberen Schale 252 wie bei den anderen
Ausführungsformen
befestigt, um die Komponenten des proximalen Teils des Halfters 251 einzuschließen.
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Die
Fachleute können
leicht erkennen, daß die
Schalterplatte 274 und die drei Schalter 276, 278 und 280 statt
dessen in eine mit dem Fuß bedienbare Vorrichtung
eingebaut werden können,
anstatt in den von Hand bedienbaren Halfter 251, der in 13 gezeigt
ist. Der Bediener würde
weiter in der Lage sein, das Instrument mit einer einzelnen Hand
zu bedienen, während
die Schalter 276, 278 und 280 mit dem Fuß betätigt würden, was
somit die andere Hand zum Halten der Ultraschall-Abbildungsvorrichtung
oder zum Durchführen
weiterer Schritte in der chirurgischen Prozedur freihält.
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14 zeigt
die Beziehung der elektromechanischen Komponenten der vorliegenden
Erfindung zu der Steuereinheit 342. Die dritte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist veranschaulicht und umfaßt den Halfter 251 der 13. Eine
erste Kombination 338 aus Motor/Tachometer (manchmal als
ein erster Motor/Tach bezeichnet) und eine zweite Kombination 340 aus
Motor/Tachometer (manchmal als ein zweiter Motor/Tach bezeichnet) sind
als Teil der Energiequelle veranschaulicht und übertragen Drehkraft auf den
Halfter 251 über
die erste bzw. zweite drehbare Welle 264 und 266.
Die Kombinationen 340 und 348 aus Motor/Tachometer sind
im Handel erhältlich
als DC Mikromotoren Serie 3863, MicroMo Electronics, Inc.
Das Steuerkabel 265 ist elektrisch mit einem seriellen
Controller 380 verbunden, der als Teil Nr. MCF520eFT40
von Motorola, Inc. erhältlich
ist. Ein serieller Controller 380 ist elektronisch mit
der Schalterplatte 274 über
das Flachkabel 270 und das Steuerkabel 265 verbunden.
Der serielle Controller 380 koordiniert Informationsaustausch über die
serielle Kommunikationsverbindung zwischen der Schalterplatte 274 und
dem Mikroprozessor 408. Ein Vorteil, der durch die Verwendung des
seriellen Controllers 380 geboten wird, ist, daß die Anzahl
der Leiter 193 verringert werden kann.
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14 veranschaulicht
die Verschaltung der elektromechanischen Komponenten des Fluidsammelsystems 20 und
der Energiequelle 24 mit der Steuereinheit 342.
Der erste Vakuumschlauch 94, der von der Sondenanordnung 40 kommt
(siehe 2) ist, an einem ersten Vakuum-Y-Verbinder 302 befestigt,
der strömungsmechanisch
mit einer oberen Leitung 306 und einer ersten unteren Leitung 308 verbunden
ist. Die beiden Leitungen 306 und 308 laufen durch
ein erstes Quetschventil 314. Ein geeignetes, im Handel
erhältliches
Drei-Wege-Quetschventil für diese
Anwendung ist das Modell Nr. 373 12-7 15, erhältlich von Angar Scientific
Company, Inc. Das Quetschventil 314 schließt entweder
die obere Leitung 306 oder die untere Leitung 308,
jedoch niemals beide Leitungen gleichzeitig. Die untere Leitung 308 sorgt
für eine
Belüftung
zum Atmosphärendruck.
Die obere Leitung 306 ist an einem Fluidsammelkanister 318 befestigt.
In ähnlicher
Weise ist die zweite Vakuumleitung 136 von der Sondenanordnung 40 an
einem zweiten Y-Verbinder 304 befestigt, der strömungsmechanisch
mit einer zweiten oberen Leitung 310 und einer zweiten
unteren Leitung 312 verbunden ist. Der erste und der zweite
Vakuum-Y-Verbinder 302 und 304 sind aus einem
starren Polymer, so wie Polykarbonat, geformt. Die zweite obere
Leitung 310 läuft
durch ein zweites Quetschventil 314, das dem ersten identisch
ist, zu dem Kanister 318. Die zweite untere Leitung 312 verläuft durch
das zweite Quetschventil 316 und entlüftet zur Atmosphäre. Wieder
kann nur eine oder die andere der beiden Leitungen zu irgendeiner
Zeit gequetscht werden.
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Noch
mit Bezug auf das Fluidsammelsystem der 14 verbindet
eine Hauptvakuumleitung 320 den Kanister 318 mit
einer elektrisch betriebenen Vakuumpumpe 330. Eine geeignete
Vakuumpumpe für diese
Anwendung ist unter dem Handelsnamen WOB-L PISTON, Serie 2639, vom
Thomas Compressors and Vacuum Pumps erhältlich. Die Hauptvakuumleitung 320 läuft durch
ein Regelventil 322, um elektronisch den Vakuumdruck anzupassen,
der an den Kanister 318 geliefert wird. Ein kommerziell
verfügbares
Regelventil für
diese Anwendung ist das Modell Nr. NSONC 6 S 11 V H Q 8 von Parker
Hannifin Corp., Pneutronics Division. Ein Drucksensor 328 ist
strömungsmechanisch
an einer Sensorverbindung 324 an der Hauptvakuumleitung 320 befestigt.
Das Signal von dem Drucksensor 328 wird an einen A/D-Wandler 396 der
Steuereinheit 342 geschickt. Ein kommerziell verfügbarer kompensierter Drucksensor
für diese
Anwendung ist das Modell Nummer SDX15 von SenSym, Inc.
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Im
Herzen der Steuereinheit 342 befindet sich ein 32-Bit Mikroprozessor 408 mit
40 MHz, erhältlich
bei Motorola, Inc. als Teil Nr. MCF5206EFT40, der so gestaltet ist,
daß logische Operationen
durchgeführt
werden, die sich schließlich
in einfache elektromechanische Aktionen übersetzen.
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Noch
mit Bezug auf 14 umfaßt die Steuereinheit 342 eine
640 × 480-Farb-TFT-LCD-Anzeige 334,
erhältlich
von SharpTM als Teilenummer LQ64D343. Die
Anzeige 334 ist von einem resistiven Berührungsbildschirm 336 als
Benutzerschnittstelle bedeckt. Der Berührungsbildschirm 336 ist
von DynaproTM als Teilenummer 95638 verfügbar und
ist elektronisch mit einem Controller 402 für den Berührungsbildschirm
in der Steuereinheit 342 verbunden. Der Controller 402 für den Berührungsbildschirm
hat eine Schnittstelle mit dem Mikroprozessor 408 und weist
das folgende auf: einen Mikrocontroller, Teilenummer PIC16C58A,
erhältlich
von MicrochipTM; einen EEPROM, Teilenummer
93AA466SN, erhältlich von
Microchip; einen A-D-Wandler, Teilenummer TLV1543CDW, erhältlich von
Texas InstrumentsTM; und einen Multiplexer-Demultiplexer,
Teilenummer MC74HC4052D, erhältlich
von MotorolaTM. Der Controller für den Berührungsbildschirm
erlaubt es der Steuereinheit 342, auf die Berührung des
Benutzers zu antworten, indem Berührungseingaben interpretiert
werden. Ebenso ist ein LCD-Controller 404 eine Schnittstelle
zwischen dem Mikroprozessor 408 und der LCD-Anzeige 334.
Der LCD-Controller 404 verringert die Last auf den Mikroprozessor 408 indem
in effizienter Weise Anzeigeparameter gesteuert werden, so wie Farbe,
Schattierung, Bildschirmaktualisierungsraten, und er greift typischerweise
direkt auf die Speicherchips des Mikroprozessors 408 zu.
Der LCD-Controller 404 weist das folgende auf: eine LCD-Controller-Teilenummer
SED1354FOA, erhältlich
von EpsonTM; einen Anzeigepuffer DRAM, Teilenummer
MT4LC1M16ESTG-6, erhältlich
von MicronTM; und ein Zeilentreiber, Teilenummer 74ACTQ16244SSCX,
erhältlich
von NationalTM. Ein Miniaturmelder 332 ist
bei der Steuereinheit 342 vorgesehen, um den Benutzer mit
hörbaren
rückgekoppelten "Pieps" bei jeder Aktivierung
einer Ikonensteuerung auf der LCD-Anzeige 334 zu versehen. Ein
geeigneter Melder für
diese Anmeldung ist das Modell Nummer EAS-45P104S von PanasonicTM (Matsushita Electric Corp. of America).
Der Melder 332 hat eine Schnittstelle mit dem Mikroprozessor 408 über einen
Oszillator 400, der das digitale Eingangssignal von dem
Mikroprozessor 408 in ein analoges periodisches Ausgangssignal
umwandelt, somit die Hörfrequenz
des Lautsprechers steuert. Das Volumen des Schalls, das von dem
Melder 332 kommt, wird durch einen programmierbaren Dämpfer gesteuert.
Der Oszillator 400 weist das folgende auf: einen Oszillator mit
8 MHz, Teilenummer ASL-8.0000000-PCSA,
erhältlich
von AMDTM; und einen PLD, Teilenummer EPM7256ATC144-7, von AlteraTM.
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Weiter
mit Bezug auf das schematische Schaubild der 14 hat
ein erster Controller und Treiber 390 für den Motor eine Schnittstelle
zu dem zweiten elektrischen Motor/Tachometer 340 mit dem Mikroprozessor 408.
Der Controller und Treiber 390 für den ersten Motor weist das
folgende auf: eine H-Brücke,
Teilenummer LMD18200T, erhältlich
von National; einen Bewegungscontroller, Teilenummer LM629M-8, erhältlich von
National; und einen PLD, Teilenummer EPM7256ATC144-7, erhältlich von
Alters. Der zweite Motor/Tachometer 340 ist betriebsmäßig mit
der zweiten flexiblen Welle 266 für die Betätigung des Axialgetriebes 121 für die Schneideinrichtung
(siehe 4) verbunden. Der Controller und Treiber wandelt
digitale Eingangssignale von dem Mikroprozessor 408 in
analoge Motoreingangssignale zum Steuern der Drehrichtung und Geschwindigkeit
des Motors auf. Eine digitale Geschwindigkeitssteuerung in geschlossener
Schleife des Motors wird auch mit dem Controller und dem Treiber 390 bewirkt,
wobei Rückkopplungssignale
von dem Drehsensor 268 verwendet werden, der von CUI Stack, Inc.,
als Teilenummer SEH 17 (siehe 13) erhältlich ist.
Der erste elektrische Motor/Tachometer 338 treibt das Drehgetriebe 109 für die Schneideinrichtung
(siehe 4) über
eine erste drehbare Welle 264. Der erste Motor/Tachometer 338 hat
eine Schnittstelle mit dem Mikroprozessor durch den zweiten Controller
und Treiber 406.
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Ein
optionaler Kartenleser 382 kann in der Steuereinheit 342 zum
Lesen von Daten aus einer Speicherkarte vorgesehen sein, um zukünftige Aktualisierungen
von Software und Wartungen zu vereinfachen.
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Ein
serieller Port 384 ist für den bidirektionalen Datenaustausch
in einem seriellen Übertragungsmodus
vorgesehen, wieder um zukünftige
Aktualisierungen von Software und Wartungen zu vereinfachen. Der
serielle Port weist das folgende auf: einen UART, Teilenummer ST16C2552CJ44,
erhältlich
von EXARTM; und einen Zeilentreiber-Empfänger, Teilenummer
DS14C335MSA, erhältlich
von National.
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Ein
erster PWM (pulse width modulation – Pulsbreitenmodulation)-Treiber 386 hat
eine Schnittstelle mit dem ersten Quetschventil 314 über den
Mikroprozessor 408. Der erste PWM-Treiber 386 wandelt
ein digitales Eingangssignal von dem Mikroprozessor 408 in
ein analoges Ausgangssignal mit einer Welle fester Frequenz und
Amplitude, jedoch variierendem Arbeitszyklus, um. Um den Elektromagneten in
dem Quetschventil 314 zu treiben, wird der PWM-Treiber 386 verwendet,
wenn der Arbeitszyklus hoch ist, um anfangs den Elektromagneten
zu bewegen. Wenn einmal das Quetschventil 314 betätigt ist, wird
der Arbeitszyklus auf einen Wert verringert, welcher die Ventilposition
hält, was
somit die Leistungsanforderungen minimiert. Ein zweiter PWM-Treiber 388 bildet
in ähnlicher
Weise eine Schnittstelle mit dem zweiten Quetschventil 316 über den
Mikroprozessor 408. Ein dritter PWM-Treiber 394 hat
eine Schnittstelle mit dem Regelventil 322. Die PWM-Treiber 394, 388 und 386 weisen
jeder das folgende auf: einen PLD, Teilenummer EPM7256 ATC144-7,
erhältlich
von Alters; und einen FET-Transistor, Teilenummer NDS9945, erhältlich von
FairchildTM.
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Eine
RAM-Speichervorrichtung 392, erhältlich von Micron als DRAM,
Teilenummer MT4LC1M16ESTG-6, ist bei dem Mikroprozessor 408 vorgesehen,
und sie verliert inhärent
gespeicherte Daten, wenn die Spannung weggenommen wird. Eine Flash-Speichervorrichtung 398 andererseits
ist bei dem Mikroprozessor 408 vorgesehen, um Daten selbst
ohne kontinuierliche Energie zu speichern, aber sie hat eine langsamere
Zugriffszeit als die RAM-Vorrichtung 392.
Die Flash-Speichervorrichtung 398 hat die Teilenummer Am29LV800BT-70REC von AMDTM.
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Ein
A/D-Wandler 396 wandelt Spannungssignale von dem Drucksensor 328 in
digitale Signale an den Mikroprozessor 408 zum Halten des
gewünschten
Vakuumdrucks in dem Fluidsammelsystem 22 auf. Der A/D-Wandler 396 hat
die Teilenummer PCF8591AT, erhältlich
von PhilipsTM.
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Noch
weiter mit Bezug auf 14 berechnen und aktualisieren
der erste (axiale) Controller und Treiber 390 und der zweite
(Dreh-)Controller und Treiber 406 kontinuierlich die axiale
und Drehposition der Schneideinrichtung 96 innerhalb des
Handstücks 20.
Sie berechnen auch die Geschwindigkeit und Beschleunigung der axialen
und Drehbewegung der Schneideinrichtung 96 aus der Positionsinformation. Der
Mikroprozessor 408 überwacht
sowohl die axiale Position und Geschwindigkeit der Schneideinrichtung 96 und
die Drehposition und Geschwindigkeit über den ersten Controller und
Treiber 390 und den zweiten Controller und Treiber 406.
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Im
Probennahmemodus und während
sich die Schneideinrichtung 96 auf die dritte Position
hin (proximal zum Port 78) vorbewegt, sendet, wenn die Schneideinrichtung 96 eine
vorbestimmte axiale Position erreicht, der Mikroprozessor 408 ein
Signal an den zweiten Controller und Treiber 406, um die
Drehung der Schneideinrichtung einzuleiten. Die Drehgeschwindigkeit
der Schneideinrichtung 96 folgt einem vorbestimmten Geschwindigkeitsprofil,
das sicherstellt, daß die
Drehgeschwindigkeit der Schneideinrichtung bei Z Umdrehungen pro
Minute (Upm) liegt, wenn die Schneideinrichtung 96 die
dritte Position erreicht. Wenn die Schneideinrichtung 96 die dritte
Position erreicht, schickt der Mikroprozessor 408 ein Signal
an den ersten Controller und Treiber 390, um die Schneideinrichtung 96 mit
der Geschwindigkeit Y vorzubewegen. Die Schneideinrichtung 96 bewegt
sich dann durch den Port 78 mit einer Vorbewegungsgeschwindigkeit
Y weiter, während
sie sich mit der Geschwindigkeit Z dreht. Während sie sich durch den Port 78 bewegt,
wird die Drehgeschwindigkeit der Schneideinrichtung von dem zweiten
Controller und Treiber 406 überwacht. Wenn die Drehgeschwindigkeit
größer als
Z Upm ist, wird der elektrische Strom an den ersten Motor/Tachometer 338 (Drehung
der Schneideinrichtung) abgesenkt. Wenn die Drehzahl der Schneideinrichtung
geringer ist als Z Upm, wird der elektrische Strom an den ersten
Motor/Tachometer 338 erhöht. Ein Verfahren zum Durchführen der
Geschwindigkeitssteuerung sowohl bei dem ersten und zweiten Motor/Tachometer 338 und 340 ist
es, ein Fehlersignal basierend auf der Differenz zwischen der gewünschten
Geschwindigkeit und der tatsächlichen
Geschwindigkeit zu erzeugen. Das Fehlersignal wird dann in einen
proportionalen, differentiellen und ableitenden digitalen Filter
(PID) eingegeben, der Teil des jeweiligen Controllers und Treibers
ist, entweder 390 oder 406. Die Summe dieser drei
Ausdrücke
wird verwendet, um das Pulsbreitenmodulations (PWM)-Signal zu erzeugen.
Das Erzeugen des Fehlersignals und des PWM-Signals wird durch den
ersten und den zweiten Controller und Treiber 390 und 406 bewerkstelligt.
Ein PWM-Signal wird in den ersten Controller und Treiber 390 eingege ben,
um ein analoges Ausgangssignal zu erzeugen, um den ersten Motor/Tachometer 338 zu
treiben. In gleicher Weise wird ein PWM-Signal in den zweiten Controller
und Treiber 406 eingeben, um ein analoges Ausgangssignal
zu erzeugen, um den zweiten Motor/Tachometer 340 zu treiben.
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Der
Mikroprozessor 408 überwacht
auch den Ausgangswert des PID-Filters des zweiten Controllers und
Treibers 406, so daß,
wenn er einen vordefinierten maximalen Wert überschreitet, er die axiale Geschwindigkeit
der Schneideinrichtung 96 um einen festgesetzten Betrag
reduzieren wird, indem ein aktualisierter Geschwindigkeitsbefehl
an den ersten Controller und Treiber 390 geschickt wird.
Dieser Algorithmus mit geschlossener Schleife ist dazu gedacht sicherzustellen,
daß die
Ziel-Drehzahl erhalten wird, indem die axiale Geschwindigkeit der
Schneideinrichtung 96 unter maximalen belastenden Bedingungen
abgesenkt wird. Die Steuerlogik wiederholt dann von Anfang an.
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15 ist
eine vergrößerte Ansicht
der LCD-Anzeige 334 und des Berührungsbildschirms 336,
gezeigt als Teil der Steuereinheit 342 der 14.
Bei einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung sind für einen Nutzer zwölf getrennte
Betriebsmodi verfügbar.
Ein Steuerschalter für
jeden Betriebsmodus wird grafisch auf der LCD-Anzeige 334 in
der Form von Ikonen 346, 348, 350, 352, 354, 356, 358, 360, 362, 364, 366 und 368 angezeigt.
Der Benutzer kann eine bestimmte Operation einleiten, indem der
Berührungsbildschirm
in dem Bereich der geeigneten Ikone gedrückt wird, wobei die geeignete Zeit
während
der chirurgischen Prozedur verwendet wird, um den Betrieb des Biopsiegerätes elektronisch zu
steuern. Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die Verwendung
mit der besonderen Kombination von Betriebsmodi beschränkt, die
in 15 gezeigt ist.
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Für die folgende
Beschreibung der Betriebsmodi wird zu Zwecken der Diskussion angenommen werden,
daß die
erste Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung beschrieben wird und daß der erste
Schalter 146 hauptsächlich
die vorwärts
gerichtete (in distaler Richtung) axiale Bewegung der Schneideinrichtung
steuert, der zweite Schalter 148 hauptsächlich die umgekehrte (in proximaler
Richtung) axiale Bewegung der Schneideinrichtung 96 steuert, und
daß der
dritte Schalter 150 hauptsächlich die strömungsmechanische
Verbindung des Handstückes 20 zu
dem Fluidsammelsystem 22 steuert. Die Schalter 146, 148 und 150 haben
auch sekundäre Funktionen,
so wie das Einrichten der Steuereinheit 342 für besondere
Schritte während
des Betriebes des Instrumentes, und diese nachrangigen Funktionen
werden später beschrieben.
Die Betriebsmodi sind auch für
die zweite Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung anwendbar, welche einen ersten Schalter 276,
einen zweiten Schalter 278 und einen dritten Schalter 280 umfaßt.
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Jeder
Betriebsmodus wird für
einen bestimmten Teil der allgemeinen Biopsieprozedur verwendet.
Der "Anstart"-Betriebsmodus wird
ausgewählt,
wenn der Bediener das Instrument für den Einsatz vorbereitet.
Wenn ein Bediener den "Anstart"-Betriebsmodus aktiviert,
indem er zum Beispiel die LCD-Anzeige 344 in dem Bereich
der Ikone 346 berührt,
gibt die Anzeige 334 den Status als "Anstart-Modus" an. Die Schneideinrichtung 96 bewegt sich
dann in die dritte Position unmittelbar proximal zu dem Port 78.
Wenn die Schneideinrichtung einmal in der dritten Position ist,
befiehlt die Anzeige dem Bediener, Salzlösung in den Port zu geben,
und den Vakuumschalter 150 niederzudrücken, wie es notwendig ist,
um die Salzlösung
in die Durchstecheinrichtung 70 und durch die Sondenanordnung 40 zu ziehen.
Der Bediener kann den Fluß der
Salzlösung durch
das Fenster 58 beobachten. Schließlich werden sowohl erste Quetschventil 314 als
auch das zweite Quetschventil 316 so eingestellt, daß sie auf den
Vakuumschalter 150 antworten.
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Der "Einführ"-Betriebsmodus wird
als nächstes
ausgewählt,
wenn der Bediener das Instrument zum Einführen in das Gewebe des chirurgischen
Patienten vorbereitet. Wenn ein Bediener den "Einführ"-Betriebmodus aktiviert,
indem beispielsweise die LCD-Anzeige 344 in dem Bereich
der Ikone 348 berührt
wird, gibt die Anzeige 344 den Status als "Einführmodus" an. Die Schneideinrichtung 96 bewegt
sich dann in die vierte Position, unmittelbar distal zum Port 78.
Wenn sich die Schneideinrichtung 96 einmal in die vierte
Position bewegt hat, gibt die Anzeige an, daß das Instrument zum Einführen bereit ist.
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Der "Verifizieren"-Betriebsmodus wird
ausgewählt,
wenn der Bediener verifizieren möchte,
daß die
Position des Port 78 nahe dem Gewebe, das herausgezogen
werden soll, ist. Um den Port 78 der eingeführten Durchstecheinrichtung 70 auf
der Abbildevorrichtung einfacher sichtbar zu machen, ist gefunden
worden, daß die
Schneideinrichtung 96 in eine Position proximal zu dem
Port 78 zurückgezogen
werden sollte, das heißt,
der Port 78 sollte "offen" sein. Wenn der Port 78 nicht
nahe dem Gewebe, das herausgezogen werden soll, ist, dann sollte
der Bediener den Port 78 "schließen", indem die Schneideinrichtung 96 in
die vierte Position bewegt wird, so daß die Durchstecheinrichtung 70 von
Hand auf das Gewebe, das herausgezogen werden soll, zubewegt werden
kann. Dann sollte der Port 78 wieder geöffnet werden, um zu verifizieren,
daß der
Port 78 nahe an dem Gewebe, das herausgezogen werden soll,
ist. Wenn ein Bediener den "Verifizieren"-Betriebsmodus aktiviert,
indem zum Beispiel die LCD-Anzeige 344 in dem
Bereich der Ikone 350 berührt wird, gibt die Anzeige 344 an,
daß der
Status der "Verifizieren"-Modus ist. Wenn
die Schneideinrichtung 96 nicht in der vierten Position
ist (der Port 78 ist "offen"), wird der zweite
Motor 340 so eingestellt, daß er auf den ersten (Vorwärts)Schalter 146 des
Handstückes
antwortet. Dann befiehlt die Anzeige 344 dem Bediener,
den Port 78 zu schließen,
indem der erste (Vorwärts)Schalter 146 auf
dem Handstück 20 gedrückt wird.
Wenn der Bediener den ersten (Vorwärts)Schalter 146 drückt, bewegt
sich die Schneideinrichtung 96 in die vierte Position.
Der zweite Motor 340 wird dann so eingestellt, daß er auf
den zweiten (Umkehr)Schalter 148 des Handstückes antwortet.
Wenn die Schneideinrichtung 96 bereits in der vierten Position
ist, wenn der "Verifizieren"-Modus ausgewählt wird,
dann wird der zweite Motor 340 so eingestellt, daß er auf
den zweiten (Umkehr)Schalter 148 antwortet. Dann instruiert
die Anzeige 344 den Bediener, den Port 78 durch
Drücken
des zweiten (Umkehr)Schalters 148 auf dem Handstück zu öffnen. Wenn
der Bediener den zweiten (Umkehr)Schalter 148 drückt, bewegt
sich die Schneideinrichtung 96 in die dritte Position unmittelbar
proximal zum Port 78. Dann wird der zweite Motor 340 so
eingestellt, daß er auf
den ersten (Vorwärts)Schalter 146 antwortet.
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Der "Probennahme"-Betriebsmodus wird
gewählt,
wenn der Bediener wünscht,
einen Teil des Gewebes vom chirurgischen Patienten herauszuziehen.
Wenn der Bediener den "Probennahme"-Betriebsmodus aktiviert,
indem zum Beispiel die LCD-Anzeige 344 in dem Bereich der
Ikone 352 berührt
wird, zeigt die Anzeige 344 den Status als „Probennahmemodus" an. Die Schneideinrichtung 96 bewegt
sich dann in die dritte Position, die unmittelbar proximal zu dem
Port 78 ist. Dann wird der zweite Motor 340 so
eingestellt, daß er
auf den ersten (Vorwärts)
Schalter 146 antwortet. Wenn einmal die Schneideinrichtung 96 in
der dritten Position ist, instruiert die Anzeige 344 den
Bediener, eine Gewebeprobe zu nehmen, indem der erste (Vorwärts) Schalter 146 auf
dem Handstück
gedrückt
wird. Wenn der erste (Vorwärts)
Schalter 146 gedrückt
wird, werden das erste Quetschventil 314 und das zweite
Quetschventil 316 geöffnet,
und der erste Motor 338 wird aktiviert, um die Schneideinrichtung 96 mit
der geeigneten Geschwindigkeit zu drehen. Dann bewegt sich die Schneideinrichtung 96 zu
der vierten Position, in der der Gewebeteil, der in den Port 78 prolabiert
ist, als die Schneideinrichtung 96 sich distal bewegt hat, abgeschnitten
wird. Wenn die Schneideinrichtung 96 einmal die vierte
Position erreicht, wird der erste Motor 338 deaktiviert,
und die Schneideinrichtung 96 hält das Drehen an. Dann wird
das erste Quetschventil 314 zum Schließen aktiviert. Als nächste in struiert
die Anzeige 344 einem Bediener, eine Gewebeprobe zu bergen,
indem der zweite (Umkehr) Schalter 148 auf dem Handstück 20 gedrückt wird.
Der zweite Motor wird eingestellt, daß er auf den zweiten (Umkehr)
Schalter 148 auf dem Handstück 20 antwortet. Wenn
der Bediener den zweiten (Umkehr) Schalter 148 drückt, bewegt
sich die Schneideinrichtung 96 zu der ersten voll zurückgezogenen
Position unmittelbar distal zu der Probenfläche 64. Dann wird das
zweite Quetschventil 316 aktiviert, um das Vakuum für den Gewebeentferner 132 zu
schließen.
Ein „Smartvakuum" wird auch aktiviert,
und eine Vielzahl von Vakuumpulsen (0.5 Sekunden an und 0.5 Sekunden
aus) werden auf den zweiten Vakuumschlauch 136 gegeben.
Eine genaue Beschreibung des „Smartvakuum" wird in der EP-A-0
890 339 zur Verfügung
gestellt. Die Anzeige 344 instruiert den Bediener, die
Gewebeprobe zu entfernen. Wenn es keine herausgezogene Probe gab,
das heißt,
der abgeschnittene Gewebeteil an dem distalen Ende der Durchstecheinrichtung 70 verblieben
ist, anstatt daß er
auf der Gewebeprobenfläche 64 abgelegt
worden ist, wird der Bediener instruiert, „Trockener Abfluß" auszuwählen. Der
Bediener wird auch instruiert, „Luft/Blut entfernen" auszuwählen, falls
erforderlich, um übermäßige Fluide
in dem Patienten und der Sondenanordnung 40 zu beseitigen.
Der Bediener wird schließlich
instruiert, den ersten (Vorwärts) Schalter 146 auf
dem Handstück 20 zu
drücken,
um die nächste
Probe herauszuziehen. Als nächstes wird
der zweite Motor 340 so eingestellt, daß er auf den ersten (Vorwärts) Schalter 146 auf
dem Handstück 20 antwortet.
Wenn der erste (Vorwärts)
Schalter 146 von dem Bediener gedrückt wird, wird das „Smartvakuum" beendet, und das
erste und das zweite Quetschventil 314 und 316 werden
zum Öffnen
aktiviert, und die Schneideinrichtung 96 bewegt sich in
die distale Richtung. Wenn sich die Schneideinrichtung 96 der
dritten Position unmittelbar proximal zum Port 78 nähert, wird
der erste Motor 338 aktiviert, die Schneideinrichtung 96 zu
drehen, die sich dann in die vierte voll distale Position bewegt.
Dann wird die Drehung der Schneideinrichtung 96 angehalten,
und das erste Quetschventil 314 wird geschlossen, um das
Vakuum zu dem Vakuumdruckkammerrohr 76 zu beenden, der
von dem ersten Vakuumschlauch 94 versorgt wird.
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Der „Markieren"-Betriebsmodus wird
ausgewählt,
wenn der Bediener wünscht,
eine metallische Markierung in dem chirurgischen Patienten an dem Ort
zu implementieren, von dem das Gewebe herausgezogen war. Wenn der
Bediener den „Markieren"-Betriebsmodus aktiviert,
indem zum Beispiel die Anzeige 344 in dem Bereich der Ikone 354 berührt wird,
gibt die Anzeige 344 den Status als „Markierenmodus" an und fordert den
Bediener auch, „Trockener
Abfluß" auszuwählen, falls
erforderlich. Dann wird der Bediener instruiert, den dritten (Vakuum)Schalter 150 auf
dem Handstück 20 zu
drücken, um
den „Markieren"-Modus zu akti vieren.
Ein Markierinstrument, das in Kombination mit der vorliegenden Erfindung
zum Markieren von Gewebe verwendet werden kann, ist unter dem Handelsnamen
MICROMARK von der Ethicon Endo-Surgery Inc., Cincinnati, Ohio, im
Handel erhältlich.
Eine vollständige
Beschreibung des MICROMARK Applizierers und Clips und das Verwendungsverfahren
ist in der EP-A-99 305 015.2 und der EP-A-99 305 023.6 enthalten. Wenn
der Bediener den dritten (Vakuum)Schalter 150 drückt, bewegt
sich die Schneideinrichtung 96 zu der ersten Position unmittelbar
proximal zu der Gewebeprobenfläche 64.
Die Anzeige 344 instruiert den Bediener dann, das MICROMARK-Instrument
einzuführen,
den dritten (Vakuum)Schalter 150 auf dem Handstück zu drücken, wenn
es bereit zum Einsatz ist, und den Markierer einzusetzen. Wenn der
dritte (Vakuum)Schalter 150 gedrückt wird, wird das erste Quetschventil 314 für fünf Sekunden
in die offene Position aktiviert, um Vakuum durch die Vakuumkammer 76 an
den Port 78 zu geben. Als nächstes instruiert die Anzeige 344 den
Bediener, das MICROMARK-Instrument neu zu positionieren, wenn der Markierereinsatz
nicht beendet ist, den dritten (Vakuum)Schalter 150 auf
dem Handstück
zu drücken, wenn
er bereit ist, den Markierer einzusetzen, und wenn das Einsetzen
des Markierers beendet ist, das MICROMARK-Instrument zu entfernen.
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Der „Entfernen"-Betriebsmodus wird
ausgewählt,
wenn der Bediener bereit ist, die Durchstecheinrichtung 70 aus
dem Gewebe des chirurgischen Patienten zu entfernen. Wenn der Bediener
den „Entfernen"-Betriebsmodus aktiviert,
indem er zum Beispiel die Anzeige 344 in dem Bereich der
Ikone 356 berührt,
gibt die Anzeige 344 den Status als „Entfernmodus" an. Die Schneideinrichtung 96 bewegt
sich zu der vierten, voll distalen Position und schließt den Port 78.
Die Anzeige 344 instruiert den Bediener, daß das Gerät bereit
zum Entfernen ist.
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Der „Luft/Blut
entfernen"-Betriebsmodus
wird ausgewählt,
wenn der Bediener wünscht,
irgendwelche Fluide zu entfernen, die nahe dem distalen Ende der
Durchstecheinrichtung 78 und innerhalb der Sondenanordnung 40 vorliegen.
Wenn der Bediener den „Luft/Blut
entfernen"-Betriebsmodus
aktiviert, indem er zum Beispiel die Anzeige 344 in dem
Bereich der Ikone 360 drückt, gibt die Anzeige 344 den
Status als „Luft/Blut-Entfernmodus" an. Die Schneideinrichtung 96 bewegt
sich dann in die dritte Position unmittelbar proximal zu dem Port 78.
Das erste Quetschventil 314 und das zweite Quetschventil 316 werden
beide eingestellt, um auf den dritten (Vakuum)Schalter auf dem Handstück 20 zu
antworten. Die Anzeige instruiert dann den Bediener, Luft/Blut zu
entfernen, indem auf den dritten (Vakuum)Schalter 150 auf
dem Handstück 20 gedrückt wird.
Wenn der dritte (Vakuum)Schalter 150 gedrückt wird,
werden das erste Quetschventil 314 und das zweite Quetschventil 316 zum Öffnen für 5 Sekunden
aktiviert. Wenn sie geschlossen werden, bewegt sich die Schneideinrichtung 96 dann
in die erste voll zurückgezogene
Position unmittelbar proximal zu der Gewebeprobenfläche 64.
Dann wird der „Luft/Blut
Entfernen"-Modus
automatisch angeregt und der zuvor ausgewählte Modus wird automatisch
rückgesetzt.
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Der „Trockener
Abfluß"-Betriebsmodus wird ausgewählt, wenn
der Bediener versucht hatte, einen Gewebeteil von dem chirurgischen
Patienten herauszuziehen, indem der „Probennahme"-Betriebsmodus verwendet
wurde, jedoch kein Gewebeteil auf der Gewebeprobenfläche 64 abgelegt
wurde. Dies kann auftreten, wenn der Gewebeteil richtig von dem
chirurgischen Patienten abgeschnitten worden ist, jedoch in dem
distalen Ende der Durchstecheinrichtung 78 verbleibt. Wenn
der Bediener den „Trockener Abfluß"-Betriebsmodus aktiviert,
indem er zum Beispiel die Anzeige in dem Bereich der Ikone 358 berührt, zeigt
die Anzeige 344 den Status als „Trockener Abfluß-Modus" an. Die Schneideinrichtung 96 bewegt
sich dann in die dritte Position unmittelbar proximal zu dem Port 78.
Dann wird das zweite Quetschventil 316 zum Öffnen für 0.5 Sekunden
und zum Schließen
für 0.5
Sekunden dreimal aktiviert, um das Vakuum zu pulsen, das an den
Gewebeentferner 132 durch den zweiten Vakuumschlauch 136 geliefert wird.
Die Schneideinrichtung 96 bewegt sich dann in die erste,
voll zurückgezogene
Position unmittelbar proximal zu der Gewebeprobenfläche 64.
Der „Trockener
Abfluß"-Betriebsmodus wird dann angeregt, und
der zuvor ausgewählte
Betriebsmodus wird automatisch zurückgesetzt.
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Der „Spülen"-Betriebsmodus wird
ausgewählt,
wenn der Bediener wünscht,
irgendwelche Verstopfungen (Gewebefragmente usw.) auf dem distalen
Ende des Gewebeentferners 132 zu beseitigen, um den Durchlaß von Fluiden
zu ermöglichen. Wenn
ein Bediener den „Spülen"-Betriebsmodus aktiviert, indem er zum
Beispiel die Anzeige 344 in dem Bereich der Ikone 362 berührt, gibt
die Anzeige 344 den Status als „Spülen-Modus" an. Die Schneideinrichtung 96 bewegt
sich dann zu der ersten voll zurückgezogenen
Position, so daß das
distale Ende des Gewebeentferners 132 freiliegt. Dann wird
die Steuereinheit 342 so eingestellt, daß sie auf
den Vakuumschalter 150 antwortet, der, wenn er von dem Bediener
gedrückt
wird, bewirkt, daß der „Spülen"-Betriebsmodus angeregt
wird und der zuvor ausgewählte
Betriebsmodus automatisch rückgesetzt wird.
Bevor der Vakuumschalter 140 gedrückt wird, kann der Bediener
jedoch zeitweilig den zweiten Verbinder 304 entkoppeln,
Fluid, so wie Salzlösung,
in den zweiten Vakuumschlauch 136 injizieren, wobei eine
Injektionsspritze verwendet wird, und den zweiten Verbinder 304 wieder
anschließen.
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Der „Injizieren"-Betriebsmodus wird
ausgewählt,
wenn der Operator wünscht,
ein Fluid, so wie ein lokales Anästhetikum,
in das Gewebe zu injizieren, das das distale Ende der Durchstecheinrichtung 78 umgibt.
Wenn der Bediener den „Injizieren"-Betriebsmodus aktiviert,
indem er zum Beispiel die Anzeige 344 in dem Bereich der
Ikone 316 berührt,
gibt die Anzeige 344 den Status als „Injizieren-Modus" an. Die Schneideinrichtung 96 bewegt
sich dann in die dritte Position unmittelbar proximal zu dem Port 78.
Dann wird die Steuereinheit 342 so eingestellt, daß sie auf
den dritten (Vakuum)Schalter 150 auf dem Handstück 20 antwortet.
Als nächstes
instruiert die Anzeige den Bediener, das Fluid in den zweiten Vakuumschlauch 113 zu
injizieren und den dritten (Vakuum)Schalter 150 wieder
zu drücken,
wenn die Injektion beendet ist. Wenn der Bediener die Injektion in
den zweiten Vakuumschlauch 136 beendet hat, ihn wieder
mit dem Fluidsammelsystem 22 verbunden hat und den dritten
(Vakuum)Schalter 150 gedrückt hat, bewegt sich die Schneideinrichtung 96 zu
der ersten voll zurückgezogenen
Position. An diesem Punkt wird der „Injizieren"-Betriebsmodus angeregt, und
der zuvor ausgewählte
Betriebsmodus wird automatisch rückgesetzt.
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Jedesmal,
wenn einer der verfügbaren
Betriebsmodi ausgewählt
wird, liefert eine Anzeigefläche 344 geschriebene
und graphische Information, um den Benutzer zu der korrekten Verwendung
des Instrumentes und den nächsten
Betriebsschritten aufzufordern. Eine Modusanzeige 370 umfaßt eine Darstellung
der Sondenanordnung, welche die momentane Position der Schneideinrichtung
zeigt, als Positionsindikator 373 für die Schneideinrichtung bezeichnet,
die Aktivierung des vorderen Vakuumindikators 372 (entsprechend
dem ersten Vakuumschlauch 94) und Aktivierung des hinteren
Vakuumindikators 371 (entsprechend dem zweiten Vakuumschlauch 136).
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Die
vorliegende Erfindung, wie beschrieben, ist in den Räumlichkeiten
eines Arztes von Zimmer zu Zimmer transportierbar, hauptsächlich weil
das Handstück
nicht an einem stereotaktischen Röntgenstrahltisch angebracht
werden muß.
Die verbleibenden Teile des Instrumentes, einschließlich des
Fluidsammelsystems, der Energiequelle und der Steuereinheit, können in
eine tragbare, mit Rädern
versehene Einheit gepackt werden. Bei einem Szenario würde der
Arzt eine Anzahl von Patienten haben, jeden in einem getrennten
Raum, die für
die Behandlung vorbereitet werden, während die chirurgische Prozedur
bei einem anderen durch geführt
wird. Das Biopsieinstrument könnte
dann zu dem Patienten bewegt werden, anstatt anders herum, was somit
hilft, daß sich
der Patient entspannt und vorbereitet für die Prozedur fühlt. Eine
unterschiedliche sterile Sondenanordnung würde für jeden Patienten bereitgestellt, während der
Halfterteil des Handstückes
wiederverwendet würde.
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Obwohl
bevorzugte Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung hierin gezeigt und beschrieben sind,
wird es den Fachleuten offensichtlich, daß solche Ausführungsformen
nur beispielhaft gegeben werden. Zahlreiche Variationen, Änderungen
und Ersetzungen werden nun den Fachleuten in den Sinn kommen, ohne
daß man
sich von der Erfindung entfernt. Demgemäß ist beabsichtigt, daß die Erfindung nur
durch den Umfang der angefügten
Ansprüche
beschränkt
ist.