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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen absorbierenden Artikel,
wie er beispielsweise aus der US-A-4 589 876 bekannt ist, der eine
ausgezeichnete Leistungsfähigkeit
beim Verhindern des Aussickerns von der Rückseite des Artikels aufweist.
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich ebenfalls auf einen absorbierenden
Artikel, der eine ausgezeichnete Leistungsfähigkeit beim Verhindern des Aussickerns
und beim Handhaben zeigt.
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Verschiedene
Typen absorbierender Artikel wurden bereits vorgeschlagen, von denen
jede linke und rechte Flügelbereiche
in ihren vorderen oder ihren rückwärtigen Zonen
usw. aufweisen, für
eine Verbesserung der Leistungsfähigkeit
beim Verhindern des Aussickerns.
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Konventionell
wurden an der Rückseite
angeordnete Flügelbereiche
so konstruiert, dass sie ein Aussickern in einer Weise verhindern,
dass sie Körperflüssigkeiten
auffangen, die aus einem absorbierenden Kern an der rückwärtigen Zone überfließen oder
die entlang der Decklage ausgetreten sind. Ein absorbierender Artikel
mit solchen Flügelbereichen, die
die eben beschriebenen Funktionen aufweisen, ist nicht gut genug
im Hinblick auf seine Wirksamkeit zum Verhindern des Aussickerns.
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Die
konventionellen, absorbierenden Artikel mit einem Paar von linken
und rechten Flügelbereichen
werden verpackt und verkauft in einem Zustand, in dem die Flügelbereiche
in Richtung auf die Oberflächenseite,
die die Haut berührt,
oder auf eine Oberflächenseite,
die die Haut nicht berührt, übergefaltet
sind. Es ist jedoch nicht einfach, die Flügelbereiche zu falten. Da weiterhin
eine Faltstruktur an den Flügelbereichen
ausgebildet wurde, wenn sie aus der Packung genommen werden, ist
die Handhabbarkeit schlecht.
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Die
US-A-4 589 876 beschreibt eine Hygienebinde, die einen langgestreckten
Absorptionskörper
und ein Paar linker und rechter Flügelbereiche umfasst, die an
in Längsrichtung
gegenüberliegenden
linken und rechten Seiten und zentral des Absorptionskörpers angeordnet
sind. Die Flügelbereiche
enthalten absorbierendes Material, das als einer seiner Bereiche
ausgebildet ist, der benachbart des Absorptionskörpers angeordnet ist, durch
eine seitliche Erstreckung des Absorptionskerns, der im Absorptionskörper enthalten
ist. Ein zweiter, äußerer Bereich
der Flügel
ist mit einem weiteren Absorptionskern versehen, der aus irgendeinem
der Materialien hergestellt werden kann, die verwendet werden können, um
den Absorptionskern des Absorptionskörpers herzustellen.
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Es
ist deshalb ein erstes Ziel der vorliegenden Erfindung, einen absorbierenden
Artikel zu schaffen, der im Hinblick auf seine Leistungsfähigkeit zum
Verhindern des Aussickerns, insbesondere aus dem rückwärtigen Bereich,
ausgezeichnet ist.
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Es
ist ein zweites Ziel der vorliegenden Erfindung, einen absorbierenden
Artikel zu schaffen, der im Hinblick auf seine Leistungsfähigkeit
zum Verhindern des Aussickerns ausgezeichnet ist, und der vorteilhaft
in der Handhabung ist.
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Die
vorliegende Erfindung hat diese Ziele erreicht, indem ein absorbierender
Artikel gemäß Anspruch
1 geschaffen wird.
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Der
absorbierende Artikel gemäß Anspruch 1
ist ausgezeichnet im Hinblick auf seine Leistungsfähigkeit
zum Verhindern des Aussickerns, insbesondere vom rückwärtigen Bereich
des Artikels.
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1 ist
eine perspektivische Darstellung eines Ausführungsbeispiels eines absorbierenden
Artikels gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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2 ist
ein Querschnitt entlang der Linie X-X der 1;
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3 ist
eine Schnittdarstellung in Seitenrichtung (ähnlich 2), die
ein weiteres Ausführungsbeispiel
des absorbierenden Artikels gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt;
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4 ist
eine perspektivische Darstellung eines Ausführungsbeispiels eines absorbierenden
Artikels gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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5 ist
eine vergrößerte Schnittdarstellung entlang
der Linie X-X der 4; und
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6 ist
eine Querschnittsdarstellung, die schematisch einen Y-Y-Abschnitt
der 4 zeigt.
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Ein
bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung wird nunmehr beschrieben.
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Eine
Hygienebinde 1, als absorbierender Artikel gemäß diesem
Ausführungsbeispiel,
umfasst, wie in den 1 und 2 gezeigt,
einen langgestreckten Absorptionskörper 2 und ein Paar
linker und rechter rückwärtiger Flügelbereiche 3b,
die an gegenüberliegenden
linken und rechten Längsseiten in
der rückwärtigen Zone
des Absorpitonskörpers 2 angeordnet
sind.
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Bei
der Hygienebinde 1 gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
enthalten jeder der rückwärtigen Flügelbereiche 2b einen
flüssigkeitsrückhaltenden Flügelbereich-Absorptionskern 32.
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Dies
wird im Einzelnen beschrieben. Der Absorptionskörper 2 enthält einen
flüssigkeitsrückhaltenden
Körper-Absorptionskern 21.
Der Körper-Absorptionskern 21 und
jeder Flügelbereich-Absorptionskern 32 sind
voneinander durch ein Isolationsteil 4 isoliert. Dies bedeutet,
dass der Körper-Absorptionskern 21 und
jeder Flügelbereich-Absorptionskern 32 so
konstruiert sind, dass sie nicht in direktem Kontakt miteinander
stehen. Durch die Anordnung des Isolationsteils 4 zwischen
dem Körper-Absorptionskern 21 und
jedem Flügel-Isolationsteil 4,
wird eine große
Menge von Flüssigkeiten
daran gehindert, durch die Flügelbereich-Absorptionskerne
gleichzeitig absorbiert zu werden, und die Absorptionskraft der Flügelbereich-Absorptionskerne 32 wird
während des
Gebrauchs in einem vorteilhaften Zustand aufrechterhalten.
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Insbesondere
umfasst die Hygienebinde 1 dieses Ausführungsbeispiels in ihrer Breitenrichtung einen
langgestreckten, oberen Schichtbereich 20, der aus dem
Körper-Absorptionskern 21 und
einer flüssigkeitsdurchlässigen Decklage 22 besteht,
die so angeordnet ist, dass sie seine oberen und Seitenflächen bedeckt;
und einem unteren Schichtbereich 30, der aus einer flüssigkeitsundurchlässigen,
auslaufverhindernden Lage 31 besteht, einer flüssigkeitsdurchlässigen Lage 33,
die im Wesentlichen die gleiche Ausbildung wie die auslaufverhindernde Lage 31 aufweist,
und den Flügelbereich-Absorptionskernen 32,
die zwischen den Lagen 31 und 33 zwischengelegt
sind. Eine rückwärtige Zonenseite 30b und
eine vordere Zonenseite 30a des unteren Schichtbereiches 30 sind
in Breitenrichtung vergrößert. Der
obere Schichtbereich 20 ist an der flüssigkeitsdurchlässigen Lage 33 des
unteren Schichtbereichs 30 mit Hilfe eines Klebemittels
befestigt, so dass die gegenüberliegenden
Seitenbereich in Längsrichtung
des unteren Schichtbereichs 30, die in Breitenrichtung
an den vorderen und rückwärtigen Zonenseiten 30a, 30b verbreitert
sind, sich von einer Längsseitenkante
(Seitenkante 2a des Absorptionskörpers) des oberen Schichtbereichs 20 erstrecken können. Die
rückwärtigen Flügelbereiche 3b werden durch
den sich erstreckenden unteren Schichtbereich 30 gebildet.
Das bedeutet, dass in diesem Ausführungsbeispiel das Isolationsteil 4 durch
die flüssigkeitsdurchlässige Lage 33 gebildet
wird.
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Die
Decklage 22 überdeckt
im Wesentlichen die gesamte Oberfläche des Körper-Absorptionskernes 21, wobei
nur ein zentraler Flächenbereich
der rückwärtigen Oberflächenseite
ausgeschlossen ist. Die Decklage 22 ist an ihrer in Breitenrichtung
im Wesentlichen zentralen Fläche
mit der flüssigkeitsdurchlässigen Lage 33 über ein
Klebemittel verbunden. Gegenüberliegende
linke und rechte Seitenkanten des oberen Schichtbereichs 20 dienen
als freie Kantenbereiche 23, die nicht am unteren Schichtbereich 30 befestigt
sind. An den gegenüberliegenden Längskantenbereichen 1a, 1b der
Hygienebinde 1 ist weder der obere Schichtbereich 20 noch
der untere Schichtbereich 30 mit einem Absorptionskern
versehen, und der obere Schichtbereich 20 besteht nur aus
der Decklage 22, während
der untere Schichtbereich 30 nur aus der auslaufverhindernden
Lage 31 und der flüssigkeitsundurchlässigen Lage 33 besteht, wobei
sowohl die oberen als auch die unteren Schichtbereiche 20, 30 integral
wärmeversiegelt sind.
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An
einem die Haut kontaktierenden Bereich, der in der vorderen Zonenseite
angeordnet ist, und der im Gebrauch mit dem flüssigkeitsausstoßenden Bereich
des Trägers
in Kontakt steht, ist ein elastisches Teil an einem Kantenendbereich
jedes freien Kantenbereichs 23 (nicht gezeigt) angeordnet.
An dieser Stelle wird daran eine Faltung gebildet. Am mit der Haut
in Kontakt kommenden Bereich ist der Körper-Absorptionskern 21 bauschig.
Eine Nut 5 ist im oberen Schichtbereich 20 in
der gleichen Weise wie bei herkömmlichen
Hygienebinden ausgebildet.
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Die
Hygienebinde 1 gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
enthält
ein Paar linker und rechter vorderer Flügelbereiche 3a, die
an den gegenüberliegenden
linken und rechten Längsseiten
des Absorptionskörpers 2 an
der vorderen Zonenseite ausgebildet sind. Jeder der vorderen Flügelbereiche 3a enthält einen
Flügelbereich-Absorptionskern 32.
Das bedeutet, dass der untere Schichtbereich 30 an der vorderen
Zonenseite 30a, die an der in Längsrichtung zweiten Endbereichsseite
angeordnet ist, mit einem Bereich versehen ist, dessen Längsseitenkanten
sich nach außen
erstrecken. Die vorderen Flügelbereiche 3a sind
durch solche vorstehenden Bereiche gebildet.
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Der
Begriff "vordere
Zone", wie er hier
verwendet wird, bezieht sich auf einen Flächenbereich oder eine Zone
des absorbierenden Artikels, die an der Vorderseite des Benutzers
in Gebrauch angeordnet ist, und bezieht sich insbesondere auf einen
Flächenbereich
des absorbierenden Artikels, der vor dem zentralen Bereich in Längsrichtung
des absorbierenden Artikels angeordnet ist. In gleicher Weise bezieht
sich der Begriff "rückwärtige Zone", wie er hier verwendet
wird, auf einen Flächenbereich
oder eine Zone des absorbierenden Artikels, der an der rückwärtigen Seite
des Benutzers in Gebrauch angeordnet ist, und bezieht sich insbesondere
auf einen Flächenbereich
des absorbierenden Artikels, der rückwärts des zentralen Bereichs
in Längsrichtung des
absorbierenden Artikels angeordnet ist.
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Auf
der Seite der rückwärtigen Oberflächen jeweils
des absorbierenden Körpers 2,
der vorderen Flügelbereiche 3a und
der rückwärtigen Flügelbereiche 3b,
d.h. an der Oberfläche
der auslaufverhindernden Lage, die an der Oberfläche befestigt wird, sind jene
Oberflächen
mit einem Körper-Klebebereich 61 für die Anbringung
an einer benachbar ten Unterwäsche,
vordere Flügel-Klebebereiche
(nicht gezeigt) und hintere Flügel-Klebebereiche 62 versehen.
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Das
Material zum Herstellen der entsprechenden Komponententeile der
Hygienebinde gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
wird nachfolgend beschrieben.
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Als
Decklage 22 und als auslaufverhindernde Lage 31 kann
eine flüssigkeitsdurchlässige Lage und
eine flüssigkeitsundurchlässige Lage
verwendet werden, wie sie für
Hygienebinden gewöhnlich
eingesetzt werden, ohne irgendeine besondere Begrenzung.
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Als
flüssigkeitsdurchlässige Lage 33 zur
Verwendung als Isolationsteil 4, kann ein nicht-gewebtes Textilmaterial
aus einer Polyäthylen
(PE)-Faser, einer Polypropylen (PP)-Faser, einer Polyäthylen-Terephthalat (PET)-Faser,
PE/PET-Verbundfaser oder dgl. oder ein Blattmaterial, wie beispielsweise
ein perforierter Polyolefinfilm usw., der hergestellt wurde aus einer
Filmlage wie beispielsweise Polyäthylen
oder dgl., verwendet werden.
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Das
Isolationsteil 4 ist bevorzugt aus einem Material hergestellt,
das fähig
ist, einer Absorption Schranken zu setzen, so dass Körperflüssigkeiten, nachdem
sie durch den Körper-Absorptionskern 21 absorbiert
wurden, nicht sofort in die Flügelbereich-Absorptionskerne 32 einsickern.
Das bedeutet, dass es bevorzugt ist, dass das Isolationsteil 4 im Hinblick
auf den Kapillareindringdruck stärker
abgesenkt ist als das Absorptionsmaterial, das für den Körper-Absorptionskern 21 verwendet
wird, stärker im
Hinblick auf hydrophile Eigenschaften abgesenkt ist, als der Körper-Absorptionskern 21 und
im Hinblick auf die mittlere Porengröße stärker erhöht ist als der Körper-Absorptionskern 21.
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Wenn
das Isolationsteil 4 eine flüssigkeitsundurchlässige Lage,
wie beispielsweise ein Polyäthylenfilm,
ist, wird nur die rückwärtige Oberflächenseite des
Körper-Absorptionskerns 21 verwendet,
so dass der Flügelbereich-Absorptionskern 32 Körperflüssigkeiten
absorbieren kann.
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Als
Absorptionskern 21 kann jeder verwendet werden, wie er
für Hygienebinden
eingesetzt werden kann, ohne besondere Beschränkung.
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Die
Flügelbereich-Absorptionskerne 32 werden
bevorzugt aus einem blattähnlichen
Material mit reduzierter Fähigkeit,
Flüssigkeit
zu verteilen, hergestellt. Insbesondere kann ein Pulpeblatt vom
Trockentyp, das hergestellt wurde, indem man Pulpefasern anhäuft und
sie mit einem chemischen Bindemittel befestigt, ein geprägtes Absorptionspapier,
das man erhält,
indem man ein Absorptionspapier vom nassen Typ prägt, usw.,
verwendet werden. Unter diesen Materialien ist das geprägte Absorptionspapier
besonders bevorzugt im Hinblick auf seine Kosten.
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Die
Flügelbereich-Absorptionskerne 32 haben
eine weitere zusätzliche
Funktion im Hinblick darauf, dass sie Körperflüssigkeiten absorbieren, die vom
Körper-Absorptionskern 21 austreten.
Bezüglich der
Fähigkeit
der Verteilung zum Zeitpunkt der Absorption, ist eine reduzierte
Fähigkeit
zur Verteilung bevorzugt. Insbesondere unter Temperaturbedingungen
von 20°C
und einer Feuchtigkeit von 65 %, liegt die Absorptionsfläche bei
80 cm2 oder weniger nach dem Verlauf von
einer Minute und bevorzugt bei 50 cm2 oder
weniger, nachdem man 1 g einer physiologischen Lösung aus Natriumkloried von
einer Höhe von
1 cm oberhalb des Absorptionskerns fallend aufgegeben hat. Wenn
man die Absorptionsfläche
80 cm2 oder geringer ausbildet, kann die
Verteilung von Flüssigkeit
verzögert
werden, was es gestattet, die Körperflüssigkeiten
daran zu hindern, sich innerhalb des absorbierenden Kerns zu verteilen
und aus diesem auszusickern.
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Das
geprägte
Absorptionspapier ist im Hinblick auf seine Dicke vergrößert, in
dem man ein Absorptionspapier einer Prägebehandlung unterwirft, so dass
Flüssigkeit
sich nicht in einer Richtung verteilt. Das Prägemuster ist nicht besonders
begrenzt. Das Absorptionspapier ist jedoch bevorzugt in einem Punktmuster
mit einer Dichte von 1 bis 30 Punkten/cm2 pro
1 cm geprägt.
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Bezüglich der
Härte (Festigkeit)
des Flügelbereich-Absorptionskernes 32 im
Hinblick auf eine Verdrehverhinderung und das Tragegefühl, hat
der Flügelbereich-Absorptionskern 32 bevorzugt
eine Verwerfungsfestigkeit von 20 bis 500 g und insbesondere bevorzugt
von 50 bis 300 g. Indem man die Verwertungsfestigkeit auf 20 g oder
mehr einstellt, verdrehen sich die Flügelbereiche nicht besonders
einfach, und indem man die Verwerfungsfestigkeit auf 500 g oder
weniger einstellt, wird verhindert, dass der gesamte Flügelbereich-Absorptionskern 32 übermäßig versteift
wird. Durch diese Anordnung bleibt der Benutzer frei von einem Fremdkörpergefühl, wenn der
absorbierende Artikel getragen wird.
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Die
Verwerfungsfestigkeit kann in folgender Weise gemessen werden.
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Messmethode
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Das
Messen der Verwertungsfestigkeit wird ausgeführt unter Verwendung eines
absorbierenden Kerns, der für
einen Tag oder mehr in einer Umgebung von 20°C und 65 % relativer Luftfeuchtigkeit (RH)
unter den gleichen Bedingungen von Temperatur und Feuchtigkeit aufgewahrt
wurde.
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Insbesondere
wird der Absorptionskern so ausgeschnitten, dass er eine Länge von
150 mm und eine Breite von 30 mm aufweist, und wird als Probe verwendet.
Längsenden
dieser Probe werden in einen schlaufenähnlichen Zustand überlappt,
so dass die Breite des überlappten
Bereichs 5 mm beträgt. Dann
werden die oberen und unteren Bereiche von 1 cm der schlaufenförmigen Probe
an zwei Stellen durch einen Tacker befestigt, wobei die Richtung
der Länge
dieser Klammer orthogonal zur Kompressionsrichtung gehalten ist.
Auf diese Weise wird eine ringförmige
Probe hergestellt. Die hergestellte Probe wird auf einem Probentisch
eines Zugfestigkeitsprüfers
(Handelsname: "RTM-25", hergestellt durch TOYO
BALDWIN Co., Ltd.) angeordnet, wobei ihre Längsrichtung als eine untere
Oberfläche
dient. Nach dem Anordnen wird die Probe im Kompressionstestbetrieb
mit einer Messgeschwindigkeit von 10 mm/min. komprimiert, um die
maximale Festigkeit zu erhalten, bei der die Probe sich verwirft.
Die Messung wird in gleicher Weise bei fünf Proben, die getrennt hergestellt
wurden, durchgeführt,
und ein Mittelwert wird bestimmt, der als Verwertungsfestigkeit
dient.
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Um
eine gewünschte
Steifigkeit und Verteilungsfähigkeit
zu erhalten, liegt die Dicke jedes Flügelbereich-Absorptionskerns 32 bevorzugt
bei 0,2 bis 3 mm unter einer Belastung von 2,5 g/cm2,
und insbesondere bevorzugt bei 0,3 bis 2 mm.
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Als
ein bevorzugter Flügelbereich-Absorptionskern
können
eine Pulpelage vom Trockentyp (Handelsname: "JS-50HB", hergestellt durch HAVIX Co. Ltd.,
und andere), ein geprägtes
Absorptionspapier, hergestellt durch Prägen eines Absorptionspapiers
vom nassen Typ, und dgl. aufgeführt
werden. Unter diesen Materialien ist das geprägte Absorptionspapier im Hinblick
auf die Kosten eher bevorzugt.
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Die
Hygienebinde 1 als Absorptionsartikel gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
kann in gleicher Weise verwendet werden wie herkömmliche Hygienebinden für die Nacht.
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Da
die Hygienebinde 1 gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
in einer Weise wie oben beschrieben konstruiert wurde, können die
Flüssigkeiten,
die vom rückwärtigen Bereich
des Absorptionskörpers ausgegeben
werden und die Flüssigkeiten,
die ohne absorbiert worden zu sein, wegfließen, in effektiver Weise durch
die rückwärtigen Flügelbereiche 3b absorbiert
werden. Demgemäss
ist sie ausgezeichnet im Hinblick auf ihre Leistungsfähigkeit
zum Verhindern von Aussickerungen aus dem rückwärtigen Bereich der Binde 1.
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Insbesondere
dann, wenn die Flügelbereich-Absorptionskerne 32 aus
einem blattähnlichen Material
mit reduzierter Flüssigkeitsverteilfähigkeit hergestellt
werden, ist es selten, dass die Absorptionsfähigkeit der gesamten Oberfläche jedes
Flügelbereich-Absorptionskerns
vollständig
aufgebraucht wird, da die Flüssigkeiten,
nachdem sie absorbiert wurden, sich schlecht verteilen. Demgemäss wird
ein Zustand aufrechterhalten, indem irgendein Teil der gesamten
Oberfläche
seine Absorptionsfähigkeit
behält.
Demzufolge kann ein Aussickern von Flüssigkeit, das dadurch verursacht
wird, dass sie nicht absorbiert wurde, effektiv verhindert werden.
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Die
Hygienebinde gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
kann wie folgt hergestellt werden. Zunächst werden die Flügelbereich-Absorptionskerne auf
der auslaufverhindernden Schicht angeordnet, dann wird die flüssigkeitsdurchlässige Schicht
zusätzlich
darauf angeordnet in einer Weise, dass sie die Flügelbereich-Absorptionskerne überdeckt,
und die auslaufverhindernde Lage und die flüssigkeitsdurchlässige Lage
werden befestigt durch Heißversiegeln
an dem Umfangskantenbereich jedes Flügelbereich-Absorptionskerns,
um dadurch den unteren Schichtbereich zu bilden. Dann wird der obere Schichtbereich,
der getrennt hergestellt wurde, indem man den Körper-Absorptionskern mit der
Decklage bedeckt, an dem unteren Schichtbereich durch ein Klebemittel
befestigt und die in Längsrichtung
gegenüberliegenden
Endbereiche werden beispielsweise heißversiegelt.
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Im
obigen Ausführungsbeispiel
wurde eine Hygienebinde, die aus dem oberen Schichtbereich 20 und
dem unteren Schichtbereich 30 besteht, beispielhaft beschrieben.
Alternativ kann die Hygienebinde so konstruiert werden, dass der
Körper-Absorptionskern 21 und
die Flügelbereich-Absorptionskerne 32 parallel
in einer Breitenrichtung der Hygienebinde angeordnet werden, wie
in 3 gezeigt, und ein Blattmaterial aus einem hydrophoben,
nicht gewebten Textilmaterial, einem Schaum oder dgl., wird zwischen
dem Körper-Absorptionskern 21 und jedem
Flügelbereich-Absorptionskern 32 als
Isolationsteil 4 angeordnet.
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Ein
zweites Ausführungsbeispiel
der Erfindung wird nachfolgend beschrieben. In der nachfolgenden
Beschreibung werden diejenigen Punkte, die sich vom ersten Ausführungsbeispiel
unterscheiden, im Einzelnen beschrieben, und die Beschreibung der gleichen
Gesichtspunkte weggelassen. Für
diese Gesichtspunkte, die nicht besonders beschrieben sind, ist
die Beschreibung bezüglich
des ersten Ausführungsbeispiels
maßgeblich,
wo dies erforderlich ist.
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Eine
Hygienebinde 1 als absorbierender Artikel gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung weist ein Paar von Flügelbereichen 3 auf,
die jeweils aus einer Laminatlage 3' hergestellt sind, indem man mindestens
zwei Blattmaterialien laminiert, wie in den 4 bis 6 zu
sehen. Die beiden Blattmaterialien werden über ein Klebemittel 34 miteinander
verbunden, die lediglich lineare, vom Klebstoff nicht beschichtete
Bereiche 35 einer vorbestimmten Breite auslassen, die in
den Flügelbereichen 3 entlang
gegenüberliegenden
Seitenkanten 2a des Absorptionskörpers 2 ausgebildet
sind.
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Dies
wird im Einzelnen beschrieben. Die beiden Blattmaterialien sind
eine auslaufverhindernde Lage 31 und eine Absorptionslage 32,
die auf der auslaufverhindernden Lage 31 angeordnet ist.
In diesem Ausführungsbeispiel
enthält
die Laminatlage 3' weiterhin
eine flüssigkeitsdurchlässige Lage 33,
die so angeordnet ist, dass sie eine obere Oberflächenseite
der Absorptionslage 32 bedeckt. Da die flüssigkeitsdurchlässige Lage
derart angeordnet ist, kann Blut, das zum rückwärtigen Seitenbereich der Binde fließt, sofort
durch die flüssigkeitsdurchlässige Lage hindurchtreten
und kann durch die Absorptionslage absorbiert werden, wobei das
Blut daran gehindert wird, auszusickern, und wobei kein Blut in
der flüssigkeitsdurchlässigen Lage
verbleibt, so dass ein ausgezeichnetes, trockenes Gefühl erreicht
wird.
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Die
Flügelbereiche 3 umfassen
in Paar linker und rechter vorderer Flügelbereiche 3a, die
an gegenüberliegenden
linken und rechten Längskanten des
Absorptionskörpers 2 an
der Seite seiner vorderen Zone angeordnet sind, und ein Paar von
linken und rechten rückwärtigen Flügelbereichen 3b,
die an gegenüberliegenden
linken und rechten Längsseiten des
Absorptionskörpers 2 an
der Seite seiner rückwärtigen Zone
angeordnet sind. Diese Anordnung macht es möglich, dass die vorderen Flügelbereiche im
Gebrauch um die Höschen
herumgefaltet werden, wodurch verhindert wird, dass sich die Binde
verdreht, und Blut in die Unterhöschen
austritt, und dass die rückwärtigen Flügelbereiche
die Höschen
im breiteren Bereich überdecken,
wodurch verhindert wird, dass Blut aus der rückwärtigen Seite aussickert.
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Die
Hygienebinde 1 gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
umfasst in ihrer Breitenrichtung einen langgestreckten oberen Schichtbereich 20,
der aus einem Körper-Absorptionskern 21 und
einer flüssigkeitsdurchlässigen Decklage 22 besteht,
die so angeordnet ist, dass sie seine obere und Seitenoberflächen bedeckt,
und einem unteren Schichtbereich 30, der aus einer flüssigkeitsundurchlässigen,
auslaufverhindernden Schicht 31, einer flüssigkeitsdurchlässigen Schicht 33 mit
einer im Wesentlichen gleichen Ausbildung wie die auslaufverhindernde
Schicht 31 und der Absorptionsschicht 32 besteht,
die zwischen die Schichten 31 und 33 zwischengelegt
ist. Eine rückwärtige Zonenseite 30b und
eine vordere Zonenseite 30a des unteren Schichtbereichs 30 sind
in Breitenrichtung vergrößert.
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Der
obere Schichtbereich 20 ist auf der flüssigkeitsdurchlässigen Schicht 33 des
unteren Schichtbereichs 30 angeordnet, so dass die gegenüberliegenden
Längsseitenbereiche
des unteren Schichtbereichs 30, die in Breitenrichtung
vergrößert sind,
sich über
die Längsseitenkanten
des oberen Schichtbereichs 20 hinauserstrecken können. Die vorderen
Flügelbereiche 3a und
die rückwärtigen Flügelbereiche 3b werden
durch den überstehenden unteren
Schichtbereich 30 gebildet.
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Durch
die so ausgebildete Anordnung des oberen Schichtbereichs 20 und
des unteren Schichtbereichs 30 ist der untere Schichtbereich 30 fest
mit den Höschen
verbunden und der obere Schichtbereich 20 passt sich an
den Körper
an, so dass Blut leicht absorbiert werden kann und schwer aussickert. Zusätzlich ist
der obere Schichtbereich frei von jeder Verdrehung, selbst wenn
sich der untere Schichtbereich durch ein Verdrehen der Höschen verdrehen sollte.
Selbst wenn sich weiterhin der obere Schichtbereich verdreht, wird
der untere Schichtbereich vom Verdrehen abgehalten, was zu einer
stärker
auflaufverhindernden Struktur führt.
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In
diesem Ausführungsbeispiel
wird ein Klebemittel 34 auf eine gesamte Oberfläche der
Absorptionslage 32 aufgebracht, wobei nur nicht mit Klebstoff
beschichtete Bereiche 35 ausgespart werden, so dass die
auslaufverhindernde Lage 31 und die Absorptionslage 32 miteinander
verbunden werden. Die nicht mit Klebstoff beschichteten Bereiche 35 sind
an der Seite des Absorptionskörpers 2 in
den vorderen Flügelbereichen 3a und
den rückwärtigen Flügelbereichen 3b vorgesehen.
Auf diese Weise ist es im Hinblick auf die Machbarkeit wünschenswert,
nicht mit Klebstoff beschichtete Bereiche an Stellen vorzusehen,
benachbart zum Absorptionskörper 2.
Ein Abstand t von einer Seitenkante 2a zum Absorptionskörper 2 ist
bevorzugt 0 bis 40 mm und insbesondere bevorzugt 0 bis 20 mm. Das
bedeutet, dass im Falle, wo ein oberer Schichtbereich und ein unterer Schichtbereich
vorgesehen sind, wie in diesem Ausführungsbeispiel, die Seitenkante 2a des
Absorptionskörpers 2 an
dem nicht mit Klebstoff beschichteten Flächenbereich 35 angeordnet
ist.
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Eine
vorbestimmte Breite w des mit Klebstoff nicht beschichteten Flächenbereiches 35 liegt
bevorzugt bei 2 bis 20 mm im Hinblick auf die Handhabbarkeit des
Flügelbereichs,
wenn dieser an der benachbarten Unterwäsche befestigt ist.
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Ebenfalls
im Hinblick auf die Handhabbarkeit des Flügelbereichs liegt das Flächengewicht
der Beschichtung mit Klebemittel 34 bevorzugt bei 3 bis
400 g/m2 und die Beschichtungsdicke liegt
bevorzugt bei 3 bis 400 μm.
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Die
Biegesteifigkeit des mit Klebstoff beschichteten Flächenbereichs
ist bevorzugt 1,2 mal oder mehr und insbesondere bevorzugt 1,5 mal
oder mehr der Biegbarkeit des nicht mit Klebstoff beschichteten
Flächenbereichs 35.
Macht man die Biegesteifigkeit des mit Klebstoff beschichteten Flächenbereichs
1,2 mal oder mehr der Biegesteifigkeit des nicht mit Klebstoff beschichteten
Flächenbereichs 35, tritt
ein Unterschied in der Handhabbarkeit auf wegen dem Unterschied
der Biegesteifigkeit, und die Flügelbereiche
werden einfacher biegbar am nicht mit Klebstoff beschichteten Flächenbereich,
mit dem Ergebnis, dass die Handhabbarkeit verbessert wird.
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Die
Biegesteifigkeit des nicht mit Klebstoff beschichteten Flächenbereichs 35 liegt
bevorzugt bei 0,0001 bis 0,0015 mN × m2/m.
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Die
Steifigkeit des mit Klebstoff beschichteten Flächenbereichs liegt bevorzugt
bei 0,002 bis 0,02 mN × m2/m.
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Die
Regenerierungsfähigkeit
des mit Klebstoff nicht beschichteten Flächenbereichs 35 liegt
bevorzugt bei 0,05 bis 0,15 mN × m/m.
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Die
Regenerierungsfähigkeit
des mit Klebstoff beschichteten Flächenbereichs liegt bevorzugt bei
0,18 bis 0,5 mN × m/m.
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Die
Biegesteifigkeit und die Regenerierungsfähigkeit können auf die folgende Weise
gemessen werden.
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Der
Flügelbereich
(der den Absorptionskörper
enthalten kann, wenn dies notwendig ist) wird mit einer Länge von
20 mm und einer Breite von 60 mm derart ausgeschnitten, dass er
sich quer zum nicht mit Klebstoff beschichteten Flächenbereich
erstreckt und als Probe für
den nicht mit Klebstoff beschichteten Flächenbereich dient. Die so hergestellte
Probe wird in ein Testgerät
für die
Biegesteifigkeit eingesetzt (Handelsname: "KES",
hergestellt durch KATO TECH. Co., Ltd.), wobei ihr nicht mit Klebstoff
beschichteter Flächenbereich
zwischen Spannklammern angeordnet ist, und die Beigesteifigkeit
und die Regenerierungsfähigkeit
werden gemessen.
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Der
mit Klebstoff beschichtete Flächenbereich
wird mit einer Länge
von 20 mm und einer Breite von 60 mm so ausgeschnitten, dass er
den nicht mit Klebstoff beschichteten Flächenbereich nicht enthält, und
wird als Probe verwendet. Die so hergestellte Probe wird in ein
Biegesteifigkeitstestgerät
(Handelsname: "KES", hergestellt durch
KATO TECH. Co., Ltd.) eingesetzt, und die Biegesteifigkeit und
die Regenerierungsfähigkeit
werden gemessen.
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Die
Messung wird durchgeführt,
indem man die gesamte Probe in einen gekrümmten Zustand mit einer konstanten
Krümmung
bei einer konstanten Geschwindigkeit biegt, und das Biegemoment
bestimmt, das sich daraus ergibt.
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Die
Messbedingungen sind so festgesetzt, dass die Verformungsgeschwindigkeit
bei 0,5 (cm–1)/sek.
in einem Bereich der Krümmung
K = –2,5 bis
+2,5 (cm–1)
liegt.
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Die
Biegesteifigkeit wird erhalten, indem man eine Inklination zwischen
K = 0,5 und K = 1,5 von den Merkmalen erhält, die während des Ansteigens eines
absoluten Wertes K beobachtet werden. Die Regenerierungsfähigkeit
ist ein Mittelwert einer Hysteresebreite im Bereich von K = 0,5
bis 1,5.
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Die
grundlegende Konstruktion des Absorptionskörpers 2 und das Material
zum Herstellen der Decklage 22, des Körper-Absorptionskerns 21,
der auslaufverhindernden Lage 31 und der flüssigkeitsdurchlässigen Lage 33 sind
die gleichen wie im Ausführungsbeispiel
der ersten Erfindung.
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Als
Material zum Herstellen der Absorptionslage 32 kann das
gleiche Material wie das Material zum Ausbilden des Flügelbereich-Absorptionskerns im
ersten Ausführungsbeispiel
verwendet werden. Auch sind die Dicke und die Verwertungsfestigkeit bevorzugt
die gleichen.
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Die
Hygienebinde 1 als absorbierender Artikel gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
wird in einem Zustand verkauft, in dem die vorderen Flügelbereiche 3a und
die rückwärtigen Flügelbereiche 3b in Richtung
auf die hautkontaktierende Oberflächenseite oder die nicht die
hautkontaktierende Oberflächenseite
der Binde jeweils umgefaltet sind, um eine dreifach gefaltete Struktur
zu erreichen, die dann mit einer Packung umhüllt wird, wie bei herkömmlichen Hygienebinden
für den
Nachtgebrauch.
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Bezüglich der
Hygienebinde dieses Ausführungsbeispiels
können
die Flügelbereiche,
da der nicht mit Klebstoff beschichtete Flächenbereich 35 als
flexible Achse wirkt, auf einfache Weise gefaltet werden, wenn die
Binde von einer Packung umhüllt wird.
Weiterhin ist die Handhabbarkeit bei Gebrauch gut. Die Flügelbereiche 3 sind
leicht zu falten wegen der Funktion der nicht mit Klebstoff beschichteten Flächenbereiche 35,
und ein Falthabitus ist ebenfalls nicht leicht zu formen. Demgemäss kann
sie bei einer benachbarten Unterwäsche stabiler befestigt werden,
wodurch die rutschverhindernden Eigenschaften und die Absorptionseigenschaften
weiter verbessert werden.
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Wenn
der Flügelbereich
eine Absorptionslage verwendet, und wenn die Absorptionslage ein
geprägtes
Absorptionspapier verwendet, ist die Absorptionswirkung stärker verbessert
und der auslaufverhindernde Effekt weiter erhöht.
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Die
Hygienebinde gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
kann in gleicher Weise hergestellt werden wie das Ausführungsbeispiel
nach dem ersten Ausführungsbeispiel,
außer
dass ein Klebstoffmittel auf die gesamte Oberfläche der auslaufverhindernden
Lage aufgebracht wird, wobei nur der mit Klebstoff nicht beschichtete
Flächenbereich
ausgeschlossen wird, und die Absorptionslage wird an der auslaufverhindernden
Lage über
das Klebstoffmittel befestigt.
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Obwohl
eine Hygienebinde, die aus einem oberen Schichtbereich und einem
unteren Schichtbereich besteht, in diesem Ausführungsbeispiel beispielhaft
angegeben ist, können
der Körper-Absorptionskern
und die Flügelbereich-Absorptionskerne
parallel in Breitenrichtung des absorbierenden Artikels angeordnet
werden.
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Obwohl
ein Flügelbereich,
der aus vorderen und rückwärtigen Flügelbereichen
besteht, in diesem Ausführungsbeispiel
beispielhaft angegeben ist, kann der Flügelbereich nur aus entweder
den vorderen oder den rückwärtigen Flügelbereichen
bestehen.
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Die
Ausbildung des mit Klebstoff nicht beschichteten Flächenbereichs
ist nicht auf das obige Ausführungsbeispiel
beschränkt.
Es ist auch möglich,
dass der nicht mit Klebstoff beschichtete Flächenbereich eine gekrümmte Ausbildung
aufweist, dass eine Vielzahl von mit Klebstoff nicht beschichteten
Flächenbereichen
diskontinuierlich angeordnet sind, und dass die mit Klebstoff nicht
beschichteten Flächenbereichen
in zwei oder mehreren Reihen in Parallelanordnung vorliegen.
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Der
Klebstoff, der auf die gesamte Oberfläche des Flügelbereiches nur unter Ausschluss
des nicht mit Klebstoff beschichteten Flächenbereichs aufgebracht wird,
kann aufgebracht werden, ohne dass ein nicht beschichteter Flächenbereich
verbleibt oder er kann in einem Spiralmuster oder in einem steifenförmigen Muster
aufgebracht werden.
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Die
beiden Blattmaterialien, die den Flügelbereich bilden, müssen nicht
notwendigerweise die absorbierende Lage sein. Statt dessen kann
die Decklage sich direkt über
der auslaufverhindernden Lage erstrecken und an dieser laminiert
sein.
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Obwohl
eine Hygienebinde beispielhaft in den ersten und zweiten Ausführungsbeispielen
beschrieben wurde, ist die vorliegende Erfindung gleichermaßen auf
ein Inkontinenzeinlage oder dgl. anwendbar.