DE69935604T2 - Gerät, Verfahren und System zur Steuerung und Überwachung von einem Tastatur-, Video- und Mausschaltsystem - Google Patents
Gerät, Verfahren und System zur Steuerung und Überwachung von einem Tastatur-, Video- und Mausschaltsystem Download PDFInfo
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Description
- GEBIET DER ERFINDUNG
- Diese Anwendung betrifft ein Umschaltsystem zum gezielten Koppeln einer oder mehrerer Anwenderstationen mit einem aus einer Vielzahl von Computern. Jede Anwenderstation weist zumindest ein Peripheriegerät auf, wobei die Peripheriegeräte eine Tastatur, ein Bildausgabeeinheit und eine Maus umfassen.
- HINTERGRUND UND ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
- Ein Anwender kommuniziert typischerweise mit einem Personalcomputer über Peripheriegeräte, die als Computer/Anwender-Schnittstellen dienen. Solche Peripheriegeräte können eine Tastatur, eine Bildausgabeeinheit und eine Maus umfassen. Typischerweise sind Standardkabel, die jedes Peripheriegerät mit dem Computer verbinden, ca. vier Fuß lang, und die Kabel werden verwendet, um einen Satz von Peripheriegeräten mit einem Computer zu koppeln.
- Bei einigen Computeranwendungen ist es wünschenswert, eine oder mehrere Anwenderstationen mit zugehörigen Peripheriegeräten mit einem oder mehreren Computern zu verbinden. Es ist zuweilen auch wünschenswert, es so zu machen, wenn sich die Anwenderstationen und die Computer an unterschiedlichen Orten befinden. Beispielsweise möchten Anwender zunehmend Information von verschiedenen Computern an anderen, relativ weit entfernten Orten über ein Peripherie-Umschaltgerät, wie beispielsweise ein Cybex Autoboot Commander 4XP, abrufen. In einem solchen Fall könnte der Anwender an einem Ort bleiben und das Peripherie-Umschaltgerät dazu veranlassen, gezielt bis zu 3000 unterschiedliche Computer zu verknüpfen, indem es verschiedene Commander 4XPs konfiguriert und das proprietäre Protokoll des Peripherie-Umschaltgeräts verwendet. Es ist außerdem möglich, Peripherie-Umschaltgeräte zu verwenden, um gezielt verschiedene Anwenderstationen mit einer Vielzahl von Computern zu verbinden. Bei einigen der Peripherie-Umschaltgeräte können aufgrund von Bandbreitenbeschränkungen nicht alle Anwender gleichzeitig mit Computern arbeiten, die mit dem Peripherie-Umschaltgerät gekoppelt sind.
- Ein Peripherie-Umschaltgerät reagiert typischerweise auf Steuerinformation, stellt Statusinformation bereit, stellt eine gewisse Art von Sicherheitsablauf bereit und übermittelt Daten zwischen Anwenderstationen und Computern. Eine Umschaltgerätinformation wird typischerweise in Steuerinformation, Statusinformation, Sicherheitsinformation und Daten klassifiziert.
- Die Anordnung von Computern, einem Peripherie-Umschaltgerät und Anwenderstationen wird typischerweise als ein Computer-Umschaltsystem bezeichnet. Bei vielen Computer-Umschaltsystemen weisen die Peripheriegeräte an jeder Anwenderstation eine Tastatur, einen Videobildschirm und eine Maus auf. Solch eine Gruppierung wird manchmal als eine KVM-Station bezeichnet. Das Peripherie-Umschaltgerät kann als ein KVM-Umschaltgerät mit der gerade beschriebenen peripheralen Beschränkung bezeichnet werden.
- Typischerweise weist ein Computer-Umschaltsystem einen Systemadministrator auf, der die Fähigkeit hat, das Peripherie-Umschaltgerät zu steuern. Der Systemadministrator kann eine Steuerinformation an das Peripherie-Umschaltgerät senden, um Aktivitäten eines ausgewählten Anwenders oder einer Anwenderstation zu begrenzen. Ferner kann der Systemadministrator den Status des Umschaltgeräts überprüfen, indem er eine Statusinformation vom Peripherie-Umschaltgerät anfordert. Zusätzlich kann der Systemadministrator das Sicherheitssystem aktivieren, um nur berechtigten Anwendern Zugriff auf das Peripherie-Umschaltgerät zu gewähren.
- Bei einigen Anwendungen wäre es wünschenswert, das Peripherie-Umschaltgerät von einem entfernten Ort aus zu anzuschließen. Eine Option wäre, einen dedizierten Kommunikationskanal von dem entfernten Ort aus bereitzustellen, um als Mittel zum Koppeln mit dem Peripherie-Umschaltgerät zu dienen. Der dedizierte Kommunikationskanal könnte die gleiche proprietäre Sprache wie die lokalen Peripheriegeräte verwenden, und die Funktionalität der Steuer-, Status- und Sicherheitsmerkmale könnte von dem entfernten Ort aus gesteuert werden. Ein anderes Verfahren zum Bereitstellen einer entfernten Peripheriegeräte-Verbindung könnte unter Verwendung einer Verbindung von entferntem LAN ("local area network"; Nahbereichsnetzwerk) zu lokalem LAN implementiert werden. Die LAN-Anordnung hat einen wesentlichen Nachteil. Das entfernte Gerät kennt die proprietäre Sprache des Peripherie-Umschaltgeräts nicht, daher wäre es notwendig, dass das entfernte Gerät die proprietäre Sprache von unterschiedlichen Peripherie-Umschaltgeräten speichert.
- Die vorliegende Erfindung stellt ein effizienteres und verbessertes Verfahren und Vorrichtung bereit, um einen entfernten Ort mit einem Peripherie-Umschaltgerät zu koppeln. Solch ein Verfahren und Vorrichtung würde die Steuer-, Status- und Sicherheitsfunktionen auf eine Weise bereitstellen, welche die administrativen Funktionen der lokalen Peripheriegeräte spiegelt, und zwar unter Verwendung von auf Industriestandard-LAN beruhenden Protokollen, wie beispielsweise TCP/IP, und gleichzeitig die Kosten eines dedizierten Kanals vermeidet.
- KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist ein Blockdiagramm, welches ein Peripherie-Umschaltgerät nach dem Stand der Technik zeigt, das Peripheriegeräte mit Computern koppelt; -
2 ist ein Blockdiagramm, welches ein Peripherie-Umschaltgerät zeigt, das in Übereinstimmung mit einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung mit Computern gekoppelt ist; -
3 ist ein Blockdiagramm, welches das Peripherie-Umschaltgerät in Übereinstimmung mit einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung genauer zeigt; -
4 ist ein Ablaufdiagramm, welches einen Informationsfluss und eine Paketstruktur in Übereinstimmung mit einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt; -
5 ist ein Ablaufdiagramm, welches den Informationspfad einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt; -
6 ist ein Ablaufdiagramm für eine Steuerinformation aus5 ; -
7 ist ein Ablaufdiagramm für eine Statusinformation aus5 ; -
8 ist ein Ablaufdiagramm für eine Sicherheitsinformation aus5 ; -
9 ist ein Ablaufdiagramm für einen Datenfluss aus5 ; und -
10 zeigt Hardwaregesichtspunkte der Ausführungsform aus3 . - GENAUE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 zeigt ein Computer-Umschaltsystem nach dem Stand der Technik mit einem Peripherie-Umschaltgerät100 nach dem Stand der Technik mit Anwender-Schnittstellenkarten102A , B und Computer-Schnittstellenkarten104A , B, C. Die Anwenderstationen110A , B sind mit dem Peripherie-Umschaltgerät nach dem Stand der Technik über Anwenderdatenpfade112A , B gekoppelt. Die Anwenderstationen weisen typischerweise Peripheriegeräte auf, wie beispielsweise eine Computertastatur ('Tastatur"), eine Computerbildausgabeeinheit ("Video") und eine Computermaus ("Maus"). Computer120A , B, C sind mit dem Peripherie-Umschaltgerät nach dem Stand der Technik über Computerdatenpfade122A , B, C gekoppelt. Die Computer können Intel-basierte PCs, Macs, Sun-Workstations, HP-Computer, RS/6000-Computer oder ähnliche Geräte sein. Die Anwenderdatenpfade können serielle und Videokabel sein, die typischerweise bei Computer- und Peripherieverbindungen verwendet werden. Die Computerdatenpfade können typische oder spezielle Kabel sein. Ein solches Peripherie-Umschaltgerät nach dem Stand der Technik, auch bekannt als ein KVM-Umschaltgerät, ist ein AUTOBOOT COMMANDER 4XP, hergestellt von Cybex Computer Products Corporation of Huntsville, Alabama. - Die in
1 gezeigte Anordnung kann mehr als zwei Anwenderstationen und mehr als drei Computer aufweisen. Tatsächlich können verschiedene 4XPs zum Koppeln von bis zu 3000 Computern mit verschiedenen Anwenderstationen verwendet werden. Wenn die Anwenderstationen, das Peripherie-Umschaltgerät nach dem Stand der Technik und die Computer miteinander wie in1 gezeigt gekoppelt sind, kann die Anordnung als eine KVM-Insel bezeichnet werden. Das Peripherie-Umschaltgerät100 nach dem Stand der Technik weist einen Kommunikationsbus und einen Videobus auf. Der Kommunikationsbus dient dazu, Tastaturinformation, Mausinformation, Statusinformation, Steuerinformation und Sicherheitsinformation zu übertragen und kann eine Datenrate von etwa 100 Kilobits pro Sekunde aufweisen. Videosignale, die höhere Bandbreiten erfordern, werden auf einem oder mehreren Videobussen befördert. - In Systemen nach dem Stand der Technik wird Umschaltgerätinformation, einschließlich Steuerinformation, Statusinformation und Sicherheitsinformation, zwischen einer ausgewählten Anwenderstation und einem Peripherie-Umschaltgerät nach dem Stand der Technik übertragen. Das Protokoll, das dazu dient, die Informationsübertragung bereitzustellen, ist ein proprietäres Protokoll. Ein Peripherie-Umschaltgerät nach dem Stand der Technik eines Herstellers kann typischerweise nicht mit einem Umschaltgerät nach dem Stand der Technik eines anderen Herstellers kommunizieren.
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US 5,721,842 beschreibt ein computerisiertes Umschaltsystem, bei dem eine Signalbearbeitungseinheit Tastatur- und Maussignale empfängt, die von einer Workstation erzeugt werden, und ein Datenpaket erzeugt, welches zu einem zentralen Kreuzungspunkt-Umschaltgerät übertragen wird. Das Paket wird durch ein Kreuzungspunkt-Umschaltgerät zu einer weiteren Signalbearbeitungseinheit, die sich an einem entfernt liegenden Computer befindet, weitergeleitet. - Bezüglich
2 ist ein erfindungsgemäßes Computer-Umschaltsystem gezeigt. Computer120A , B, C sind mit Anwenderstationen110A , B über Anwenderdatenpfade und durch ein Peripherie-Umschaltgerät200 gekoppelt. Das Peripherie-Umschaltgerät200 weist eine Netzwerkschnittstelleneinheit220 als ein Element zum Koppeln des Peripherie-Umschaltgeräts mit einem Netzwerk230 auf, welches ein Nahbereichsnetzwerk ("local area network"; LAN), wie beispielsweise ein Ethernet, sein kann. Das Netzwerk ist mit der Netzwerk-Schnittstellenkarte220 unter Verwendung eines Netzwerkkabels232 gekoppelt. Obwohl das Netzwerk mit zahlreichen Geräten verbunden sein kann, ist nur ein entferntes Endgerät240 gezeigt. Das entfernte Endgerät dient als ein Element zum entfernten Bereitstellen von administrativen Funktionen von Computer-Umschaltgeräten, und zwar bereitgestellt mittels einer Anwenderstation in Computer-Umschaltsystemen nach dem Stand der Technik. - In
3 ist das Peripherie-Umschaltgerät200 mit einem Kommunikationsbus ("communication bus"; CBUS)302 gezeigt. Computer sind mit dem Kommunikationsbus über eine Kommunikationsbus-Schnittstelle ("communications bus interface"; CBI)310A gekoppelt, die Netwerkschnittstelleneinheit220 ist mit dem CBUS über eine CBI310B und mit Anwenderstationen über eine CBI310C gekoppelt. Die CBIs dienen dazu, Umschaltgerätinformation und Peripheriedaten vom CBUS zu senden und zu empfangen, und zwar unter Verwendung von Datenübertragungsverfahren, die dem Fachmann bekannt sind. jedoch ist das bei Datenübertragungen verwendete Protokoll typischerweise ein proprietäres Protokoll. Ein Multiplexer312 stellt verschiedene serielle Anschlüsse313 zum Koppeln mit seriellen Computeranschlüsse (nicht gezeigt) bereit. Ein Auswahlelement314 und eine Anwenderschnittstellenschaltung316 koppelt und leitet Peripherieinformation und -daten zum und vom CBUS über die CBI310C . Die Netzwerk-Schnittstelleneinheit220 weist einen Prozessor320 , wie beispielsweise einen Intel386 , und eine Netzwerkschnittstellenschaltung330 auf, die über eine bidirektionale Prozessorkopplung332 miteinander gekoppelt sind. Die Netzwerk-Schnittstellenschaltung ist mit dem Netzwerk230 über den Netwerkkoppler232 gekoppelt. - Der Prozessor ist dazu programmiert, Umschaltgerätinformation vom entfernten Endgerät in das proprietäre Protokoll des Peripherie-Umschaltgeräts umzuwandeln. Information zwischen der Netzwerk-Schnittstellenschaltung und dem Netzwerk ist in Paketen angeordnet, wie in
4 beschrieben werden wird. Wenn ein LAN-Paket409 , alternativ ein Netzwerkpaket, vom Prozessor empfangen wird, zeigen die Schrit te im Ablaufdiagramm aus4 die Schritte, die benötigt werden, um das Paket in das proprietäre Protokoll umzuwandeln, das vom Peripherie-Umschaltgerät verwendet wird. Das LAN-Paket besteht aus 5 Abschnitten. Eine Präambelsequenz411 wird verwendet, um die empfangenden und sendenden Stationen zu synchronisieren, da die Kommunikation zwischen dem Netzwerk230 und der Netzwerk-Schnittstellenkarte burstartig und asynchron ist. Eine Quelladresse412 und eine Zieladresse413 werden benötigt, um sicherzustellen, dass das Netzwerkpaket am Knoten des Netzwerks ankommt. Die Netzwerknutzlast414 enthält die Daten für das Protokollpaket419 . Ein Netzwerk-CRC415 wird bereitgestellt, um fehlerfreie Datenübertragungen zu gewährleisten. Das Protokollpaket enthält Protokollinformation431 , einschließlich einer logischen Netzwerkadresse, Ablaufinformation, Protokollsteuerinformation und Protokollstatusinformation. Der Fachmann für Netzwerkzu-Computer-Verbindungen könnte Variationen des Protokollpakets bereitstellen, und somit ist die vorliegende Erfindung in ihrem Umfang nicht auf ein bestimmtes gezeigtes Protokoll begrenzt. Ein Protokoll-CRC433 wird bereitgestellt, um sicherzugehen, dass ein fehlerfreies Protokollpaket übertragen wird. Die Nutzlast des Protokollpakets432 ist ein Anwendungspaket429 . Das Anwendungspaket enthält Weiterleitungsinformation441 , Information für das Peripherie-Umschaltgerät442 und ein Anwendungspaket-CRC443 . Die Weiterleitungsinformation leitet das Anwendungspaket zu einer Übersetzungseinheit im Prozessor zum Umwandeln eines Standardmanagementprotokolls, wie beispielsweise SNMP, in das proprietäre Protokoll des Peripherie-Umschaltgeräts. Andere bildschirm- oder endgerätbasierte Protokolle, wie beispielsweise TELNET, können auch dazu dienen, einen Zugriff bereitzustellen. Die Information442 weist Sicherheitsberechtigungsdaten und Peripherie-Umschaltgerätinformation, einschließlich Steuerinformation, Statusinformation, Sicherheitsinformation und Daten, auf. Einzelheiten des Netzwerkpaket-Syntaxanalysenablaufs sind in einem Ablaufdiagramm400 gezeigt. - Nachdem das LAN-Paket
409 mit dem Prozessor320 über eine Netzwerk-Schnittstellenschaltung330 gekoppelt wurde, wird es vom Prozessor empfangen, Schritt410 . Das LAN-Paket wird verarbeitet, um zu bestimmen, ob das LAN-Paket fehlerfrei ist. Falls das LAN-Paket fehlerhaft ist, stoppt das Verarbeiten dann am JA-Pfad von Schritt422 . Andernfalls wird die Paketnutzlast vom LAN-Paket syntaxanalysiert, Schritt424 , um ein Protokollpaket419 zu erlangen. Das Protokollpaket wird verarbeitet, um zu bestimmen, ob das Protokollpaket fehlerfrei ist, Schritt430 . Falls das Protokollpaket fehlerhaft ist, stoppt das Verarbeiten dann am JA-Pfad von Schritt432 . Andernfalls fährt das Verarbeiten auf dem NEIN-Pfad von Schritt432 fort. Das Protokollpaket wird dann syntaxanalysiert, Schritt434 , um das Anwendungspaket431 zu erlangen. Das Anwendungspaket wird auf Fehler durchgearbeitet, Schritt440 . Falls das Anwendungspaket fehlerhaft ist, stoppt das Verarbeiten dann am JA-Pfad von Schritt442 . Andernfalls fährt das Verarbeiten auf dem NEIN-Pfad von Schritt442 fort. Das Anwendungspaket, das als ein Standardmanagementprotokoll, wie beispielsweise SNMP, angeordnet ist, wird dann in das proprietäre Protokoll des Peripherie-Umschaltgeräts übersetzt, Schritt444 . Das proprietäre Protokoll weist einen Abschnitt1 auf, der Sicherheitsberechtigungsinformation enthält. Die Sicherheitsberechtigungsinformation wird mittels Syntaxanalysierens des proprietären Protokolls erlangt, Schritt450 . Falls die Sicherheitsberechtigungsinformation am NEIN-Pfad von Schritt452 nicht gültig ist, stoppt das Verarbeiten dann. Andernfalls beginnt die proprietäre Protokollinformation auf dem NEIN-Pfad von Schritt452 und Schritt500 . Nun Bezug nehmend auf5 zeigt ein Ablaufdiagramm die Verarbeitungsschritte für das proprietäre Protokoll. Ein zweiter Abschnitt des proprietären Protokolls wird in Berechtigungsinformation und Umschaltgerätinformation bei Schritt520 aufgeteilt. Das Anwendungspaket wird auf Fehler überprüft und das Verarbeiten endet, falls ein Fehler am JA-Pfad von Schritt530 erfasst wird. Falls das Anwendungspaket keine Fehler aufweist, bestimmt der Auswahlschritt540 dann die Art von Information, die vom Prozessor empfangen wurde, und führt die Information für Steuerinformationsverarbeitung, Schritt600 , Statusinformationsverarbeitung, Schritt700 , Sicherheitsinformationsverarbeitung oder Dateninformationsverarbeitung, Schritt900 . - Steuerinformation besteht aus Befehlen an eine Anwender-Schnittstellenkarte oder aus Befehlen, die durch die Anwender-Schnittstellenkarte zu anderen Geräten innerhalb des Computer-Umschaltsystems weitergeleitet werden. Beispiele für Befehle umfassen Reagieren auf Statusanfragen, Aufheben eines erfassten Alarms, Setzen eines Schwellwerts eines Gerätealarms, Freigeben eines Alarms oder Unterdrücken eines Alarms. Steuerbefehle werden auch verwendet, um ein Herunterladen von Programmdaten auf ein Systemgerät auszulösen. Steuerbefehle für Aktionen durch die Anwender-Schnittstellenkarte umfassen Befehle, die es ermöglichen, dass der Kommunikationsbus oder die Anwenderdaten mit der entfernten Schnittstelle über ein LAN gekoppelt werden. Steuerbefehle werden auch verwendet, um einen Prozessorneustart zu starten und für eine Systemwartungsfunktionssteuerung, einschließlich einer entfernten Führung von Zeit/Daten-Funktionen.
- Nun wird bezüglich
6 , falls das LAN-Paket vom entfernten Endgerät berechtigt ist, solch einen Befehl am JA-Pfad von Schritt620 auszulösen, die Steuerinformation dann angenommen und die Kontrollfunktion bei Schritt630 ausgelöst. Falls eine Berechtigung am NEIN-Pfad von Schritt620 nicht erlaubt wird, stoppt das Verarbeiten dann. - Statusinformation wird in einem Peripherie-Umschaltgerätspeicher gespeichert und weist typischerweise eine Tabellenform auf. Statusinformation stellt eine Ansicht der allgemeinen Systemgesundheit und -konfiguration dar. Die Ansicht umfasst eine Liste von Geräten, die im System enthalten sind, einen Gerätealarmstatus und einen Aktivitätsstatus (online, offline und Verbindungsweiterleitungen). Der Anwender trifft Steuer- und Sicherheitsentscheidungen, die auf vergangener und aktueller Statusinformation beruhen.
- Nun wird bezüglich
7 , falls das LAN-Paket vom entfernten Endgerät berechtigt ist, am JA-Pfad von Schritt720 einen Status anzufordern, dann Statusinformation bei Schritt730 abgerufen. Die abgerufene Statusinformation wird dann bei Schritt740 in ein LAN-Rückpaket platziert und zurück zum entfernten Endgerät gesendet. Falls eine Statusanfrage nicht berechtigt ist, stoppt das Verarbeiten dann am NEIN-Pfad von Schritt720 . - Sicherheitsinformation, die an das Peripherie-Umschaltgerät gesendet wird, wird dazu verwendet, Berechtigungsprofile zu ändern. Eine Sicherheitsinformation ermöglicht beschränkte Privilegien für Anwender, wie vom Systemadministrator bestimmt. Nun wird bezüglich
8 Sicherheitsinformation dann bei Schritt830 aktualisiert, falls das LAN-Paket vom entfernten Endgerät berechtigt ist, am JA-Pfad von Schritt820 eine Sicherheitsinformation zu aktualisieren. Falls eine Sicherheitsaktualisierung nicht berechtigt ist, stoppt das Verarbeiten dann am NEIN-Pfad von Schritt820 . - Daten können auch zwischen dem Peripherie-Umschaltgerät und dem entfernten Endgerät übertragen werden. Solche Daten umfassen serielle Gerätedaten, Mausdaten, Tastaturdaten und digitale Videodaten. Falls der Auswahlschritt
540 bestimmt, dass das Anwendungspaket Daten ist, werden die Daten dann mittels des Ablaufdiagramms900 von9 verarbeitet. Die Datenverarbeitung startet bei Schritt910 , und eine Berechtigung wird verifiziert. Falls eine Datenverarbeitung am NEIN-Pfad von Schritt920 nicht berechtigt ist, stoppt das Verarbeiten dann. Andernfalls fährt das Verarbeiten auf dem JA-Pfad von Schritt920 fort. Als nächstes wird bestimmt, ob eine Datenübersetzung benötigt wird, wie beispielsweise Übersetzen von digitalen Videodaten in analoge Videodaten. Falls eine Übersetzung am JA-Pfad von Schritt930 benötigt wird, wird die Übersetzung dann bei Schritt932 durchgeführt. Falls keine Übersetzung benötigt wird, fährt der Ablauf auf dem NEIN-Pfad von Schritt930 fort. Falls die Daten am EMPFANGS-Pfad von Schritt934 empfangen worden sind, werden die Daten dann bei Schritt936 an eine ausgewählte Verbindung gerichtet. Falls die Daten am SENDE-Pfad von Schritt934 übertragen werden sollen, werden die Daten dann bei Schritt938 abgerufen und bei Schritt940 zur Übertragung zurück zum entfernten Endgerät in Pakete aufgeteilt. - Der Fachmann für Datenverarbeitung würde erkennen, dass eine Variation der von den Ablaufdiagrammen aus
4 –9 beschriebenen Programme Schritte bereitstellen könnte, um die Gesamtfunktionen des Bereitstellens von Umschaltgerätinformation und Daten für das Peripherie-Umschaltgerät zu erreichen, und zwar unter Verwendung eines Netzwerks, wie beispielsweise eines LANs. Die vorliegende Erfindung ermöglicht es einem Systemadministrator, mit dem Peripherie-Umschaltgerät entweder von einem entfernten Endgerät oder von einer Anwenderstation aus zu kommunizieren. Die Option, zwei Kommunikationsmittel zu besitzen, ermöglicht es, dass ein Mittel als ein Backup für das andere Mittel dient. - Zusätzlich zu den obigen Blockdiagrammen und Ablaufdiagrammen sind Hardwareanforderungen in
10 gezeigt. Ein Intel-386-Microprozessor1010 , der mit einem Bootchip1012 , einem Flashlaufwerk1014 und einem RAM1016 gekoppelt ist, wird als das Herz des Prozessors320 verwendet. Ein Videochip1042 wird verwendet, um digitale Videodaten in analoge Videodaten umzuwandeln. Der Pfad, der von den analogen Videodaten genommen wird, wird mittels der Videoauswahleinheit1040 als Reaktion auf ein Videosteuersignal von der CBI1028 gerichtet. Die CBI wird unter Verwendung eines Intel8031 implementiert. Die Schnittstellenschaltung1030 weist elektrische Schaltungselemente auf, die typischerweise in einer Netzwerk-zu-Prozessor-Schnittstelle verwendet werden. Die gezeigte Struktur und die verwendeten Elemente könnten Variationen aufweisen und trotzdem immer noch im Umfang der vorliegenden Erfindung liegen. Der Fachmann würde die Beziehung und die Funktionalität der gezeigten und in10 angeordneten Elemente verstehen. - Während die Erfindung in Verbindung mit der Ausführungsform beschrieben worden ist, die derzeit als die zweckmäßigste und bevorzugteste angesehen wird, sollte beachtet werden, dass die Erfindung nicht auf die offenbarte Ausführungsform zu begrenzen ist, sondern es im Gegenteil beabsichtigt ist, verschiedene Abänderungen und äquivalente Anordnungen abzudecken, die im Umfang der angehängten Ansprüche liegen.
Claims (15)
- Verfahren der Übermittlung von Umschaltinformation, einschließlich Umschaltinformation, die als Steuerungsinformation, Statusinformation, Sicherheitsinformation und Daten eingestuft wird, in einem Computer-Umschaltsystem mit einem Peripherie-Umschaltgerät zum Verbinden eines oder mehrerer Computer mit einer oder mehreren Anwenderstationen, wobei das Verfahren die Umschaltinformation an das Peripherie-Umschaltgerät von einem entfernten Endgerät überträgt, das verschieden von den Anwenderstationen ist und sich an einem entfernten Ort befindet, während das Peripherie-Umschaltgerät gleichzeitig einen aus den Computern ausgewählten Computer mit einer aus den Anwenderstationen ausgewählten Anwenderstation verbindet, wobei das Verfahren umfasst: Aufbau eines Datenweges zwischen dem einen oder den mehreren Computern und der einen oder den mehreren Anwenderstationen unter Verwendung von Computer-Schnittstellenkarten und Anwender-Schnittstellenkarten, die mit den Datenwegen des Peripherie-Umschaltgerätes verbunden sind; Erzeugen eines entfernten Informationssignals, das Umschaltinformation aufweist, an dem entfernten Endgerät; Aufteilen des entfernten Informationssignals in Pakete, wodurch ein oder mehrere Netzwerkpakete erzeugt werden; Übertragen des einen oder der mehreren Netzwerkpakete an einen Netzwerkkoppler einer Netzwerk-Schnittstellenschaltung des Peripherie-Umschaltgerätes über ein Netzwerk, wobei der Netzwerkkoppler getrennt von den Computer-Schnittstellenkarten und Anwender-Schnittstellenkarten des Peripherie-Umschaltgerätes ist und der Kommunikation dieser Steuerungsinformation, Statusinformation, Sicherheitsinformation und Daten an das periphere Umschaltgerät zugeordnet ist; Empfangen des einen oder der mehreren Netzwerkpakete am Peripherie-Umschaltgerät; Übersetzen des einen oder der mehreren Netzwerkpakete in ein proprietäres Informationssignal, das die Umschaltinformation identifiziert; und Antworten auf das proprietäre Informationssignal, das die Umschaltinformation identifiziert.
- Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Übersetzungsschritt umfasst: Übersetzen des Netzwerkpakets in ein Protokollpaket; Übersetzen des Protokollpakets in ein Anwendungspaket; und Übersetzen des Anwendungspakets in ein proprietäres Informationssignal, das die Umschaltinformation enthält.
- Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, wobei das entfernte Informationssignal auf einem LAN-Protokoll basiert.
- Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei das Netzwerkpaket Fehlererkennungsinformation enthält.
- KVM-Umschaltgerät, umfassend: KVM-Umschaltungsschaltkreis zum Aufbau von Datenwegen zwischen einem oder mehreren Computern (
120 ) und einer oder mehreren Arbeitsstationen (110 ), und zum internen Kommunizieren über ein proprietäres Datenprotokoll; dadurch gekennzeichnet, dass es weiterhin umfasst eine Netzwerk-Schnittstellenschaltung (330 ), die getrennt von dem KVM-Umschaltungsschaltkreis ist und die eine erste Datenschnittstelle aufweist, die mit dem KVM-Umschaltungsschaltkreis in Übereinstimmung mit dem proprietären Datenprotokoll kommuniziert, und eine zweite Datenschnittstelle (232 ), die mit einem Netzwerk, das außerhalb des KVM-Umschaltgerätes liegt, verbunden ist und in Übereinstimmung mit einem Standard-Netzwerkprotokoll kommuniziert. - KVM-Umschaltgerät wie in Anspruch 5, das weiterhin ein gemeinsames Gehäuse umfasst, das KVM-Anschlüsse aufweist, die den KVM-Umschaltungsschaltkreis mit einer Mehrzahl von Computern (
120 ) und Anwenderstationen (110 ) verbindet, wobei: der KVM-Umschaltungsschaltkreis und die Netzwerk-Schnittstellenschaltung (330 ) sich in dem gemeinsamen Gehäuse befinden. - KVM-Umschaltgerät wie in Anspruch 6, das weiterhin eine Busplatine („back plane") in dem gemeinsamen Gehäuse umfasst und wobei der KVM-Umschaltungsschaltkreis und die erste Datenschnittstelle miteinander über die Busplatine kommunizieren.
- KVM-Umschaltgerät wie in Anspruch 7, wobei: die erste Datenschnittstelle eine Busplatinen-Schnittstellenschaltung umfasst, die zwischen die Netzwerk-Schnittstellenschaltung (
330 ) und die Busplatine gekoppelt ist; und der KVM-Umschaltungsschaltkreis weiterhin eine andere Busplatinen-Schnittstellenschaltung umfasst, die zwischen den KVM-Umschaltungsschaltkreis und die Busplatine gekoppelt ist. - KVM-Umschaltgerät wie in Anspruch 5, das weiterhin ein Gestell umfasst und wobei: der KVM-Umschaltungsschaltkreis einen Satz von Computer-Schnittstellenkarten (
104 ) umfasst, die mit den entsprechenden einer Mehrzahl von Computern (120 ) kommunizieren, und mindestens eine Anwender-Peripheriekarte (102 ), die mit externen Computer-Peripheriegeräten kommuniziert; und die Netzwerk-Schnittstellenschaltung (330 ) eine Netzwerkkarte (220 ) umfasst, die die erste und zweite (232) Datenschnittstelle aufweist. - KVM-Umschaltgerät wie in Anspruch 9, das weiterhin einen Datenbus umfasst und wobei: die Computer-Schnittstellenkarten (
104 ), die Anwender-Peripheriekarte (102 ) und die Netzwerkkarte (220 ) alle miteinander auf dem Datenbus in dem proprietären Datenprotokoll kommunizieren. - KVM-Umschaltgerät wie in Anspruch 10, wobei die Netzwerkkarte (
220 ) einen Prozessor (320 ) umfasst, um Information in dem proprietären Datenprotokoll, die von der Anwender-Peripheriekarte (102 ) auf dem Datenbus empfangen wurde, in das Standard-Netzwerkprotokoll umzuwandeln. - KVM-Umschaltgerät wie in Anspruch 10, wobei die Netzwerkkarte (
220 ) einen Prozessor (320 ) umfasst, um Information in dem proprietären Datenprotokoll, die von der Anwender-Peripheriekarte (102 ) und den Computer-Schnittstellenkarten (104 ) auf dem Datenbus empfangen wurde, in das Standard-Netzwerkprotokoll umzuwandeln. - KVM-Umschaltgerät wie in Anspruch 10, wobei die Netzwerkkarte (
220 ) einen Prozessor (320 ) umfasst, um Information in dem Standard-Netzwerkprotokoll, die von dem Standard-Netzwerk empfangen wurde, in das proprietäre Datenprotokoll zur Abgabe auf den Datenbus umzuwandeln. - KVM-Umschaltgerät wie in Anspruch 5, wobei die Netzwerk-Schnittstellenschaltung (
330 ) einen Prozessor (320 ) umfasst, um Information in dem proprietären Datenprotokoll an der ersten Datenschnittstelle in das Standard-Netzwerkprotokoll an der zweiten Datenschnittstelle (232 ) umzuwandeln. - KVM-Umschaltgerät wie in Anspruch 14, wobei die Netzwerk-Schnittstellenschaltung (
330 ) einen Prozessor (320 ) umfasst, um Information in dem Standard-Netzwerkprotokoll an der zweiten Datenschnittstelle (232 ) in das proprietäre Datenprotokoll an der ersten Datenschnittstelle umzuwandeln.
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