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Hintergrund der Erfindung
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Die
Erfindung betrifft ein System und ein Verfahren zum Aufblasen von
aufblasbarem Verpackungsmaterial, insbesondere von Verpackungs- bzw.
Dunnage-Airbags bzw. -Luftbeuteln.
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Dunnage-Airbags
werden typischerweise verwendet, um leere Bereiche in Containern
zu füllen,
die Gegenstände
für einen
Transport tragen. Wenn der Beutel aufgeblasen wird, wird der Gegenstand
zwischen dem Beutel und die Wände
des Containers oder zwischen Abschnitte des Beutels gezwängt. Somit
wird verhindert, dass der Gegenstand sich in dem Container bewegt,
während
dieser transportiert wird. Der Beutel wird üblicherweise aus einem durchstech-
bzw. durchschlagfesten Material gefertigt, um sicherzustellen, dass
der Beutel während
des Transports des Gegenstands aufgeblasen bleibt.
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Die
Druckschrift
WO 98/14390
A offenbart einen Verpackungsbeutel in einer Box, der durch
ein Füllventil
aufgeblasen wird, das sich durch eine Öffnung in einer Wand der Box
erstreckt, und ein Verfahren und ein System gemäß dem Oberbegriff der Ansprüche 1 und
6.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Gemäß einem
Aspekt ist die vorliegende Erfindung ein Verfahren nach Anspruch
1.
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In
bevorzugten Ausführungsformen überwacht
der erste Sensor eine Abweichung bzw. Auslenkung des oberen Bereichs
der Box und das Verfahren umfasst weiterhin den Schritt des Überwachens
einer Abweichung einer weiteren Oberfläche der Box mit einem zweiten
Sensor, während
der Verpackungsbeutel aufgeblasen wird, und beim Erfassen durch Überwachen,
dass eine Abweichung von entweder der oberen Oberfläche oder
einer weiteren Oberfläche
einen entsprechenden vorab ausgewählten Schwellenwert erreicht,
den Schritt des automatisches Beendens des Aufblasens der Box.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt stellt die vorliegende Erfindung ein Aufblassystem
nach Anspruch 6 bereit.
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In
zumindest bevorzugten Ausführungsformen
ist das Aufblassystem ein automatisches Aufblassystem zum Aufblasen
eines Verpackungsbeutels in einer Box, wobei der Verpackungsbeutel
ein Ventil aufweist, das in der Seite der Box angebracht ist. Das
System umfasst eine Aufblasdüse,
durch die Gas in den Verpackungsbeutel durch das Ventil geströmt wird,
und eine Steuerung, die den Aufblasprozess steuert. In bevorzugten
Ausführungsformen
ist der Schwellungsdetektor ein vertikaler Auswölbungsdetektor, der während des
Betriebs ein erstes Signal erzeugt, das eine Messung der Auswölbung des
oberen Bereichs der Box bereitstellt. Vorzugsweise gibt es ebenfalls
einen horizontalen Auswölbungsdetektor,
der während
des Betriebs ein zweites Signal erzeugt, das eine Messung einer
Auswölbung
einer Seite der Box bereitstellt, wobei die Steuerung Signale von
dem vertikalen und dem horizontalen Auswölbungsdetektor erhält und programmiert
ist, den Aufblasprozess in Reaktion darauf zu steuern.
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Ebenfalls
speichert in bevorzugten Ausführungsformen
die Steuerung einen ersten Schwellenwert und einen zweiten Schwellenwert
und ist programmiert, um folgende Vorgänge durchzuführen: Vergleichen
der Messung der Auswölbung
der oberen Oberfläche
mit dem ersten Schwellenwert, Vergleichen der Messung der Auswölbung der
Seitenoberfläche
mit dem zweiten Schwellenwert, und wenn eine der Messungen der Auswölbung zumindest
so groß wie
der entsprechende Schwellenwert wird, Beenden des Aufblasprozesses.
Alternativ speichert die Steuerung einen ersten Schwellenwert, einen
zweiten Schwellenwert und einen dritten Schwellenwert und ist programmiert,
um folgende Vorgänge
durchzuführen:
Vergleichen der Messung der Auswölbung der
oberen Oberfläche
mit dem ersten Schwellenwert, Vergleichen der Messung der Auswölbung der Seitenoberfläche des
zweiten Schwellenwerts, Kombinieren der Messungen der Auswölbung der
oberen Oberfläche
und der Seitenoberfläche,
um eine kombinierte Messung einer Auswölbung zu erzeugen, und wenn
irgendeine der Messungen der Auswölbung zumindest so groß wie der
entsprechende Schwellenwert wird, Beenden des Aufblasprozesses.
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In
bevorzugten Ausführungsformen
speichert die Steuerung eine Tabelle, die Boxengrößen auf
einen ersten und zweiten Schwellenwert abgleicht, und wobei die
Steuerung weiter programmiert ist, um folgende Vorgänge durchzuführen: anhand
der Signale von zumindest dem horizontalen und dem vertikalen Auswölbungsdetektor,
Bestimmen einer Boxgröße und Auswählen von
Werten für den
ersten und zweiten Schwellenwert von der Tabelle basierend auf der
Boxgröße.
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Das
System umfasst eine Aufblasdüse
und kann einen Förderer
bzw. ein Fördermittel
umfassen, der bzw. das die Box durch das System bewegt, eine Ausrichtungsführung, die
an die Aufblasdüse
angefügt
ist und die zumindest zwei Ausrichtoberflächen hat, wobei jede für eine entsprechende
verschiedene Oberfläche
der Box vorgesehen ist, und einen Positionierungsmechanismus, der
eine Bewegung der Ausrichtungsführung
steuert und der während
des Betriebs automatisch die Ausrichtungsführung in Kontakt zu der Box
bewegt, so dass die zumindest zwei Ausrichtoberflächen in
Kontakt mit ihren entsprechenden Oberflächen der Box sind, wobei die Aufblasdüse zu dem
Ventil in der Box ausgerichtet wird.
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Die
Ausrichtungsführung
kann ein L-förmiges
Element mit einem ersten Arm sein, der eine der zumindest zwei Ausrichtoberflächen definiert,
und einen zweiten Arm, der eine weitere der zumindest zwei Ausrichtoberflächen definiert.
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Andere
Merkmale und Vorteile der Erfindung werden anhand der folgenden
detaillierten Beschreibung und der Ansprüche deutlich werden.
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Kurze Beschreibung der Zeichnung
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1 zeigt
eine Darstellung eines Verpackungsbeutels, der eine feste Ventilbaugruppe
umfasst, der aufgeblasen werden kann, wobei Ausführungsformen des Verfahrens
und des Systems der vorliegenden Erfindung verwendet werden.
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2A zeigt
eine Vorderansicht der festen Ventilbaugruppe des Verpackungsbeutels
der 1.
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2B zeigt
eine seitliche Querschnittsansicht entlang der Linie 2B-2B aus 2A.
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2C zeigt
eine seitliche Querschnittsansicht entlang der Linie 2C-2C aus 2A.
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2D zeigt
eine seitliche Querschnittsansicht der festen Ventilbaugruppe aus 2A,
die in einer Öffnung
einer Wand eines Containers angebracht ist.
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3 zeigt
eine perspektivische Ansicht des Verpackungsbeutels aus 1 bei
Verwendung in einem Container.
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4A zeigt
eine Darstellung eines Verpackungssystems zum Aufblasen des Verpackungsbeutels
aus 1, was zum Zwecke der Erläuterung beschrieben ist.
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4B zeigt
eine seitliche Querschnittsansicht der festen Ventilbaugruppe des
Verpackungsbeutels aus 1 während des Aufblasens des Beutels.
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5 zeigt
ein Blockdiagramm eines Aufblassystems für das Verpackungssystem der 4A.
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6 zeigt
eine teilweise Draufsicht des Verpackungssystems, das ein Aufblassystem
in Übereinstimmung
mit einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung umfasst und einen Boxschwellungsdetektor
zeigt.
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7A zeigt
eine Darstellung eines alternativen Verpackungsbeutels, der eine
flexible Ventilbaugruppe umfasst.
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7B zeigt
eine Nahaufnahme der flexiblen Ventilbaugruppe des Verpackungsbeutels
aus 6A.
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7C zeigt
eine Darstellung eines weiteren alternativen Verpackungsbeutels,
der eine flexible Ventilbaugruppe umfasst.
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8 zeigt
eine Darstellung noch eines weiteren alternativen Verpackungsbeutels,
der eine flexible Ventilbaugruppe umfasst.
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9 zeigt
eine Darstellung einer alternativen festen Ventilbaugruppe.
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10 zeigt
eine Darstellung eines alternativen Verpackungsbeutels einer gesteppten
Konstruktion.
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11 zeigt
eine Darstellung eines alternativen zusammengesetzten Verpackungsbeutels.
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12A zeigt eine Darstellung eines weiteren alternativen
Verpackungsbeutels mit Vorsprüngen.
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12B zeigt eine Darstellung des Verpackungsbeutels
aus 12A bei Verwendung in einem
Container.
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13 zeigt
eine Ansicht einer weiteren Ausführungsform
eines Aufblasmechanismus, der in eine Taping- bzw. Bandmaschine
aufgenommen ist.
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14a-e zeigen den Betrieb des Systems, das in 13 gezeigt
ist.
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Beschreibung der bevorzugten
Ausführungsformen
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Unter
Bezugnahme auf 1 umfasst ein Verpackungsbeutel 10 einen
flexiblen Beutel 12 mit einer Falte 14 und einer
festen Ventilbaugruppe 16, die in der Falte angebracht
ist. Zwei gegenüberliegende
Seiten 17, 18 des flexiblen Beutels 12 sind entlang
dreier Kanten 20, 22, 24 versiegelt und
die Falte 14 ist entlang eines Paars von Kanten 26, 28 mit
gegenüberliegenden
Seiten 17 bzw. 18 jeweils versiegelt bzw. abgedichtet.
Die Falte 14 ist ein gefaltetes Stück aus Material, das sich entfaltet,
wenn der Verpackungsbeutel 10 aufgeblasen wird, um eine erhöhte Volumenausdehnung
bereitzustellen. Die Seite 18 umfasst ebenfalls einen Falz
(nicht dargestellt) der sich entfaltet, um eine weitere Volumenausdehnung
des Beutels bereitzustellen, wenn der Beutel aufgeblasen wird.
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Der
flexible Beutel 12 ist typischerweise aus einem biegsamen,
siegelbaren Material gefertigt, bspw. aus linearem Polyethylen geringer
Dichte. Der flexible Beutel 12 kann ebenfalls aus anderen
Materialien gefertigt sein, einschließlich Polyethylen mittlerer
oder hoher Dichte. Der flexible Beutel 12 kann ebenfalls
eine Außenschicht
aus Polyester oder Nylon umfassen zur Festigkeits- und Abriebswiderstandsfähigkeit,
und einen inneren Beutel mit Polyethylen geringer Dichte für eine Wärmeabdichtbarkeit.
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Unter
Bezugnahme auf 2A–2C umfasst
die feste Ventilbaugruppe 16 ein Gehäuse 32 und ein kreisförmiges Diaphragma
bzw. eine kreisförmige
Membran 34, die bzw. das innerhalb des Gehäuses 32 durch
einen Halterpfosten 36 gesichert ist. Das Gehäuse 32 definiert
eine Bohrung 38, die sich von einer Eingangsöffnung 40 des
Gehäuses 32 zu einer
vergrößerten Bohrung 42 erstreckt,
die an dem anderen Ende des Gehäuses
angeordnet ist. Eine kreisförmige
Leiste 44 erstreckt sich nach innen in die vergrößerte Bohrung 42 und
definiert eine Ausgangsöffnung 46.
Der Halterpfosten 36 umfasst zwei Enden 48, 50,
die in Eingriff mit der Leiste 44 des Gehäuses 32 sind,
so dass zwei äußere Abschnitte 52, 54 des Diaphragma 34 gegen
eine Oberfläche 56 des
Gehäuses 32 gehalten
sind, um das Diaphragma 34 innerhalb des Gehäuses 32 zu
halten. Das Diaphragma 34 umfasst zwei Seitenabschnitte 58, 60,
die jeweils auf einer der Seiten des Halterpfostens 36 angeordnet
sind. Abschnitte 58, 60 des Dia phragma 34 passen
sich gegen die Oberfläche 56 des
Gehäuses 32 an,
um eine Abdichtung zu bilden, wenn der flexible Beutel 12 auf
etwa 0,14 bis 0,21 bar (2 bis 3 psi) aufgeblasen wird. Das Gehäuse 32 umfasst
einen sich nach außen
erstreckenden Rand 62, der eine geneigte Oberfläche 68 hat,
und eine sich nach außen
erstreckende Schulter 70, die von dem Rand 62 beabstandet
ist. Die Schulter 70 ist größer im Durchmesser als der
Rand 62. Ein Basisabschnitt 76 des Gehäuses 32 umfasst
eine weitere Oberfläche 78, die
an den flexiblen Beutel 12 angeheftet ist.
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In
der Ventilbaugruppe, die in den 2A–2C dargestellt
ist, hat die Bohrung 38 einen Durchmesser D1 von
etwa 7,6 mm (0,3 Zoll). Der Durchmesser D2 der
vergrößerten Bohrung 38 beträgt etwa
15,2 mm (0,6 Zoll), und die Ausgangsöffnung 46, die durch
die kreisförmige
Leiste 44 definiert ist, hat einen Durchmesser D3 von etwa 14 mm (0,55 Zoll). Der Rand 62 hat
einen äußeren Durchmesser D4 von etwa 12,7 mm (0,5 Zoll) und die Schulter 70 hat
einen äußeren Durchmesser
D5 von etwa 17,8 mm (0,7 Zoll).
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Das
Gehäuse 32 ist
aus demselben Material wie der flexible Beutel 12 gefertigt,
um eine Wärmeabdichtung
des Gehäuses 32 für den flexiblen
Beutel 12 zu erleichtern, bspw. durch Ultraschallschweißen. Das
Diaphragma 34 ist aus Chlorfluor-Silizium gefertigt, mit einer Dicke
t von etwa 0,25 mm (0,010 Zoll). Das Diaphragma kann ebenfalls aus
anderen geeigneten Materialien gefertigt sein, die einen Speicher haben,
der bewirkt, dass Abschnitte 58, 60 des Diaphragma 34 zurückspringen
nach dem Aufblasen und gegen die Oberfläche 56 anschlagen
bzw. anliegen, um eine Abdichtung zu bilden. Der Shore A Härtemesser
des Diaphragma reicht zwischen 30 und 60, so dass das Diaphragma
weich genug ist, um eine geeignete Abdichtung zwischen Diaphragma 34 und
der Oberfläche 56 sicherzustellen.
Ein Überzug aus Öl, bspw.
Silizium, wird typischerweise auf die Oberfläche des Diaphragma 34 angebracht,
die neben der Oberfläche 56 ist,
um die Abdichtfähigkeiten des
Diaphragma zu verbessern. Der Halterpfosten 36 wird typischerweise
aus DelrinTM oder anderen geeigneten Materialien
gefertigt, einschließlich
PVC und Polyethylen hoher Dichte, um eine ausreichende Steifigkeit
für den
Halterpfosten 36 bereitzustellen.
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Bei
Verwendung, wie in 2D gezeigt ist, greift der Rand 62 des
Gehäuses 32 an
eine Wand 64 eines Containers 66 (3)
in eine Öffnung 63.
Die Öffnung 63 ist
größer im Durchmesser
als diejenige des Rands 62. Die geneigte Oberfläche 68 des Rands 62 erleichtert
ein Einsetzen der festen Ventilbaugruppe 16 in die Öffnung 63.
Zusätzlich
hilft die geneigte Oberfläche 68,
eine Abdichtung zu bilden, mit einer Fülldüse 121 (4B)
während
des Aufblasens des Beutels 12. Die Schulter 70 des
Gehäuses 32 stößt gegen
eine innere Oberfläche 74 der
Wand 64, um zu verhindern, dass das feste Gehäuse 32 durch
die Wand 64 gedrückt
wird, wenn das feste Gehäuse 32 in
die Wand eingesetzt wird. Ein Kontakt der Schulter 70 des
Gehäuses 32 mit
der Oberfläche 74 der
Wand 64 stellt eine taktile Rückkopplung für einen
Nutzer dar, dass die feste Ventilbaugruppe 16 vollständig am
Ort ist, wenn diese in die Wand des Containers geschnappt ist. Wenn
die feste Ventilbaugruppe 16 in der Öffnung 63 angebracht
ist, ist die Eingangsöffnung 40 bündig zu
oder versenkt zu einer äußeren Oberfläche 75 der
Wand 64. In anderen Worten ragt die Eingangsöffnung nicht
nach außen über die äußere Oberfläche 75 hervor.
Die feste Ventilbaugruppe 16 wird mit Containern verwendet,
die Wandstärken
in einem Bereich von etwa 1,6 mm (0,0625 Zoll) bis etwa 7,6 mm (0,3
Zoll) haben. Die Öffnung 63 hat
typischerweise einen Durchmesser von etwa 9,5 mm (0,375 Zoll).
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Unter
Bezugnahme auf 3 ist der Verpackungsbeutel 10 vollständig aufgeblasen
in dem Container 66 gezeigt, der verschiedene Gegenstände 80 enthält.
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Die
feste Ventilbaugruppe 16 ist in der Öffnung 63 in der Wand 64 des
Containers 66 angebracht. Die feste Ventilbaugruppe 16 ist
nahe der Kante 28 (1) des flexiblen
Beutels 12 angeordnet, um zu ermöglichen, dass die Falte 26 (1) vollständig entfaltet
wird, um das Volumen der Ausdehnung des Beutels zu maximieren, so
dass der Beutel sich um Gegenstände 80 angleicht,
die in dem Container gehalten werden. Weiterhin entlastet die Falte 26 die
Anspannung auf den flexiblen Beutel 12 in der Nähe des Bereichs
um die feste Ventilbaugruppe 16. Der Verpackungsbeutel 10 füllte leere
Bereiche innerhalb des Containers 66 und verkeilt sich zwischen
Gegenständen 80 und
die Wände
des Containers 66, um zu verhindern, dass sich die Gegenstände innerhalb
des Containers 66 während
des Transports bewegen. Der Verpackungsbeutel 10 ist typischerweise
2 bis 3 Zoll größer in sowohl
der Breite als auch der Länge
als derjenige Container 66, um sicherzustellen, dass der
Verpackungsbeutel 10 geeignet die leeren Bereiche um die
Gegenstände 80 füllt.
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Das
folgende ist eine Beschreibung eines Systems, das automatisch den
Verpackungsbeutel aufbläst
und den Container abdichtet, der den Beutel und Gegenstände für einen
Transport hält.
Unter Bezugnahme auf 4A umfasst ein Verpackungssystem 90 ein
Paar von Fördermitteln 92, 94 eines
Fördersystems
und eine Kegel- bzw. Ablass-/Aufblasstation 97. Das Fördermittel
transportiert den Container 66 in der Richtung des Pfeils 93 zu
der Station 97, nachdem ein Nutzer die feste Ventilbaugruppe 16 in eine Öffnung einer
Wand des Containers 66 anbringt, wie in 2D gezeigt
ist. Als nächstes
faltet der Nutzer ein Paar von kleineren Klap pen 107 und
dann ein Paar von größeren Klappen 108 nach
innen zu einer geschlossenen Position. In der Station 97 dichtet
ein Kegel 96 den Container und ein Aufblassystem 98 bläst den Verpackungsbeutel 10 auf.
Das Fördermittel 94 transportiert
die verpackten Container in der Richtung des Pfeils 95 weg
von der Station 97. Ein Paar an Gurttreibern 100, 101 auf
beiden Seiten des Containers 66 zieht den Container durch
die Station 97. Jeder der Gurttreiber 100, 101 erstreckt
sich vertikal von einer Basis 102 der Station 97 und
diese sind entlang eines jeweiligen Paars an Schlitzen 106 geführt. Die
Gurttreiber 100, 101 drücken pneumatisch gegen ein
Paar von vertikalen Wänden 104 (von denen
lediglich eine gezeigt ist) des Containers 66, wodurch
die Wände
nach innen gedrängt
werden, um einen Spalt 117 bei einem oberen Bereich 118 des Containers 66 zu
minimieren, der zwischen den größeren Klappen 108 gebildet
ist, wenn die Klappen in einer gefalteten geschlossenen Position
sind.
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Der
Kegel 96 wird auf einer Querstange 110 gehalten,
die durch ein Paar von Säulen 111, 112 der Station 97 gehalten
sind. Der Kegel 96 umfasst eine Rolle eines Bands 114 und
eine Vorrichtung 116 zum Anwenden des Bands. Ein Sensor
(nicht dargestellt) erfasst die Ankunft und Höhe des Containers 66,
wobei die Vorrichtung 116 zum Anwenden des Bands pneumatisch
durch eine pneumatische Steuerung (nicht dargestellt) gegen einen
oberen Bereich 118 des Containers 66 mit einer
vorbestimmten Kraft gedrückt
wird. Wenn sich der Container 66 durch die Station 97 fortbewegt,
wendet die Vorrichtung 116 zum Anwenden eines Bands ein
Streifen eines Bands entlang dem Spalt 117 an, um den Container abzudichten.
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Das
Aufblassystem 98 umfasst einen pneumatisch betätigten Arm 120,
der in einem Gehäuse 122 gehalten
wird, das in einer Säule 111 gestützt wird.
Das Gehäuse 122 ist
mit einer Querstange 110 in der Säule 111 verbunden,
so dass das Gehäuse 122 sich
nach oben und nach unten zusammen mit der Vorrichtung 116 zum
Anwenden eines Bands bewegt. Die Höhe des Gehäuses 122 und somit
die Vorrichtung 116 zum Anwenden eines Bands werden pneumatisch
durch die pneumatische Steuerung eingestellt. Eine Fülldüse 121 ist
in dem Arm 120 gehalten und mit einem Schlauch (nicht dargestellt)
verbunden, der verdichtete Luft für die Fülldüse bereitstellt. Die Fülldüse 121 umfasst
ein biegsames Schaumende 126 mit geschlossenen Zellen (4B),
das abdichtend an die Eingangsöffnung 40 der
festen Ventilbaugruppe 16 während des Aufblasens des Verpackungsbeutels 10 angreift.
Vor der Ankunft des Containers 66 in der Station 97 wird
der Arm 120 nach hinten zu einem Ort 124 des Gehäuses 122 gedrängt. Die
Geschwindigkeit eines Motors (nicht dargestellt) der Gurttreiber 100, 101 wird überwacht,
so dass die genaue Geschwindigkeit durch die Station 97 bekannt
ist. Ein Sensor (nicht dargestellt), der bei der Station 97 positioniert
ist, bestimmt eine führende
bzw. vordere Kante 105 des reinkommenden Containers 66.
Die Motorgeschwindigkeit und die Information von den Sensoren werden
verwendet, um den genauen Ort der festen Ventilbaugruppe 16 zu
bestimmen, wenn die Ventilbaugruppe in der Öffnung 63 (2D)
angebracht ist. In anderen Worten sind die Geschwindigkeit sind
die Geschwindigkeit, bei der der Container 66 sich durch
die Station 97 fortbewegt, und der Ort der vorderen Kante 105 bekannt,
so dass die genaue Zeit, zu der der Arm 120 die Fülldüse 120 gegen
die feste Ventilbaugruppe 16 drückt, bekannt ist. Somit drückt zu einem vorbestimmten
Zeitraum, nachdem die vordere Kante 105 des Containers 166 erfasst
ist, der Arm 120 die Fülldüse 121 gegen
die feste Ventilbaugruppe 16, um die Aufblassequenz zu
beginnen. Der Arm 120 ist auf einem Mechanismus angebracht,
der ermöglicht, dass
der Arm 120 sich nach vorne in dem Gehäuse 122 mit der festen
Ventilbaugruppe 16 bewegt, wenn der Container 66 sich
in der Richtung des Pfeils 130 bewegt. Nachdem der Verpackungsbeutel 110 aufgeblasen
ist, werden der Arm 120 und somit die Fülldüse 121 weg von der
festen Ventilbaugruppe gezogen. Der Arm 120 wird dann pneumatisch
nach hinten zu dem Ort 124 an dem Gehäuse 122 gedrängt.
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Während des
Aufblasens, wie in 4B gezeigt ist, greift das Ende 126 der
Fülldüse 121 abdichtend
an die Eingangsöffnung 40 der
festen Ventilbaugruppe 16. Luft fließt in der Richtung der Pfeile 128 von
der Fülldüse 121 durch
die feste Ventilbaugruppe 16 in den flexiblen Beutel 12.
Die Kraft der strömenden
Luft faltet das Diaphragma 34 um den Halterpfosten 36,
um einen Durchgang 130 durch die feste Ventilbaugruppe 16 zu
erzeugen. Nach dem Aufblasen schnappt das Diaphragma 34 zurück gegen
die Oberfläche 56 des
Gehäuses 32 wegen
des Federverhaltens des Diaphragma 34 und des internen
Drucks innerhalb des flexiblen Beutels 12.
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Das
Aufblassystem 98 wird detaillierter in 5 gezeigt.
Die Fülldüse 121 des
Aufblassystems 98 wird mit einem Kompressor 132 verbunden,
der unter Druck stehende Luft zum Aufblasen des Verpackungsbeutels 10 liefert.
Die unter Druck stehende Luft von dem Kompressor 132 wird
durch einen Verteiler 134 zu drei Druckregulatoren 136, 138, 140 gerichtet,
die den Versorgungsdruck auf 6,9 bar (100 psi), 2,8 bar, (40 psi)
bzw. 0,41 bar (6 psi) verringern. Die Regulatoren 136, 138 und 140 werden
wiederum mit einem zweiten Verteiler 142 verbunden, der
die Luft durch einen Durchflussmesser 144 verteilt, um die
Düse 121 zu
füllen.
Ein Durchflussmesser 144 überwacht die Flussrate der
Luft zu der Fülldüse 121. Drei
Solenoide 146, 148 und 150 sind in den
Leitungen angeordnet, die den Verteiler 142 und die Regulatoren 136, 138 bzw. 140 verbinden.
Die Solenoide 146, 148, 150 und der Durchflussmesser 144 sind elektrisch
mit einer Steuerung 142 verbunden, bspw. einer programmierbaren
Logiksteuerung.
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Die
Steuerung 152 durch das Steuern des Betriebs und des Aufeinanderfolgens
der Solenoide 146, 148 und 150 steuert
die Aufblassequenz des Beutels. Ein Druckwandler 154, der
den Druck innerhalb des Verpackungsbeutels 10 überwacht,
ist in der Nähe
der Fülldüse 121 positioniert
und elektrisch mit der Steuerung 152 verbunden. Während des
Aufblasens des Verpackungsbeutels 10 werden Rückkopplungssignale
von dem Durchflussmesser 144 und dem Druckwandler 154 über ein
Paar an Steuerleitungen 156 bzw. 158 zu der Steuerung 152 übertragen.
Wenn ein erwünschter
Druck erfasst wird, beendet die Steuerung 152 die Aufblassequenz.
Typischerweise wird für
einen 8,5 Liter-(0,3 ft3)Verpackungsbeutel
Luft bei 6,9 bar (100 psi) zunächst
für etwa
50 msek bei einer Flussrate von etwa 600 Litern/Minute geliefert,
wenn diese bei 2,8 bar (40 psi) für etwa 500 msek bei etwa 325
Litern/Minute geliefert wird, und schließlich bei 0,41 bar (6 psi)
für etwa 1
Sekunde bei einer Flussrate von etwa 100 Litern/Minute geliefert
wird. Somit dauert der gesamte Aufblasprozess etwa 2 Sekunden.
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In
Betrieb wird der Container 66 durch das Fördermittel 92 zu
der Station 97 transportiert. Vor Ankunft bei der Station 97 plaziert
ein Nutzer Gegenstände 80 in
den Container 66. Nachfolgend plaziert ein Nutzer den Verpackungsbeutel 10 in
den Container 66 und bringt die feste Ventilbaugruppe 16 in
dem Loch 63 der Wand 64 des Containers 66 an
(3). Alternativ kann der Nutzer zunächst den
Verpackungsbeute 110 in den Container 66 anbringen
und dann die Gegenstände
auf dem Beutel platzieren. Der Nutzer faltet dann kleinere Klappen 107 und
größere Klappen 180 zu
einer geschlossenen Position. Die nachfolgenden Verpackungsschritte
sind vollständig
automatisiert. Gurttreiber 100, 101 emp fangen
den Container 66 und ziehen den Container durch die Station 97.
Wenn der Container 66 sich durch die Station 97 fortbewegt,
wird die Vorrichtung 116 zum Anwenden eines Bands durch
die pneumatische Steuerung aktiviert und wendet einen Streifen eines
Bands entlang dem oberen Bereich des Containers 66 an,
wodurch der Abdichtspalt 117 zwischen größeren Klappen 108,
die zuvor durch den Nutzer gefaltet werden, abgedichtet wird. Ein
Sensor (nicht dargestellt) erfasst die vordere Kante 105 des
Containers 66 und dann, nach einer vorbestimmten Zeit,
betätigt
die pneumatische Steuerung (nicht dargestellt) den Arm 120.
Der Arm 120 drückt
die Fülldüse 121 gegen
die feste Ventilbaugruppe 16 und der Aufblasprozess beginnt.
Die Fülldüse 121 bewegt
sich mit dem Container 66, während der Verpackungsbeutel 10 aufgeblasen
wird. Der gesamte Aufblasprozess dauert etwa 3 Sekunden. Nachdem
der Verpackungsbeutel 10 aufgeblasen ist, wird die Fülldüse 121 pneumatisch
von der festen Ventilbaugruppe 16 gezogen und der Arm 120 wird
pneumatisch zu seiner anfänglichen
Position zurückbewegt.
Das Verpackungssystem 90 ist in der Lage, etwa 15 Container pro
Minute zu verpacken.
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In
anderen Anordnungen des Verpackungssystems kann die Steuerung 152 eine
Software sein, die auf einer CPU läuft, anstelle einer programmierbaren
Logiksteuerung. Sowohl der Kegel 96 als auch das Aufblassystem 98 können als
selbstständiges System
vorliegen. Somit kann der Verpackungsbeutel aufgeblasen werden,
bevor oder nachdem das Abdichten des Containers abgeschlossen ist.
Solenoide 146, 148, 150 können jeweils
für einen
vorbestimmten Zeitraum aktiviert werden. Der Ort der festen Ventilbaugruppe 16,
wenn diese in der Öffnung 63 montiert
ist, kann durch ein Mustererkennungssystem bestimmt werden. Zusätzlich zu
dem Sensor, der verwendet wird, um die vordere Kante des Containers
zu erfassen, kann ein zusätzlicher
Sensor vorgesehen sein, um die hintere Kante des Containers zu erfassen,
so dass die Breite des Containers bestimmt werden kann. Die bekannte
Breite ermöglicht
dann, dass das Verpackungssystem die Zeit bestimmt, bei der der
Arm 120 die Fülldüse 121 gegen die
feste Ventilbaugruppe für
Container von verschiedenen Breiten drückt. In anderen Ausführungsformen können der
Abstand und die Amplitude des Rauschens, das durch den Fluss an
Luft durch die Fülldüse erzeugt
wird, verwendet werden, um die Aufblassequenz zu überwachen.
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In
einem Verpackungssystem, das ein Aufblassystem gemäß der vorliegenden
Erfindung, wie diese in 6 gezeigt ist, umfasst, hält ein Gehäuse 122 einen
Schwellungsdetektor 170. Der Schwellungsdetektor 170 ist
typischerweise ein linearer Wandler, der einen Körper 172 umfasst,
und einen Stab 174, der sich in und aus dem Körper 172 bewegt,
wie durch Doppelpfeile 176 angezeigt ist. Ein vergrößerter Kopf 178 ist
an ein Ende des Stabs 174 angefügt.
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Wenn
der Container 66 in der Station 94 (4A)
ankommt, drückt
der Schwellungsdetektor 170 den vergrößerten Kopf 178 gegen
die Wand des Containers 66. Bevor der Container aufgeblasen wird,
sind die Wände
des Containers im wesentlichen flach, wie durch die geraden Linien 180 angezeigt wird.
Während
der Verpackungsbeutel innerhalb des Containers aufgeblasen wird,
schwellen die Wände des
Containers nach außen,
wie durch die gebogenen Linien 182 angezeigt wird. Die
Ablenkung der Wand, an die der vergrößerte Kopf 178 anliegt,
bewirkt, dass der vergrößerte Kopf 178 sich
um einen Abstand d bewegt. Der Abstand korreliert mit dem Druck
innerhalb des Beutels. Wenn ein erwünschter Druck erfasst wird,
wird die Aufblassequenz abgeschlossen. Wenn sich der Abstand d nach
der Vervollständigung
der Aufblassequenz verringert, dann ist es wahrscheinlich, dass
der Verpackungsbeutel ein Leck hat. In anderen Worten kann der Bediener den
Abstand d nach der Aufblassequenz überwachen und bestimmen, ob
ein Leck in dem Beutel vorliegt.
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Andere
Anordnungen eines Verpackungsbeutels unterscheiden sich leicht von
der vorstehend beschriebenen Anordnung. Bspw. umfasst eine weitere
Anordnung, die in 7A als ein Verpackungsbeutel 210 gezeigt
ist, eine flexible Ventilbaugruppe 216, die teilweise in
einen flexiblen Beutel 212 in der Nähe eines Mittenabschnitts 213 des
flexiblen Beutels 212 eingesetzt ist. Die flexible Ventilbaugruppe 216 umfasst
einen festen Ring 232 zum Anbringen in einer Öffnung in
einer Wand eines Containers, der ähnlich zu der Vorrichtung ist,
die unter Bezugnahme auf 2D erörtert wird.
Der feste Ring 232 definiert eine Öffnung 240 in das
flexible Ventil zum Aufblasen des flexiblen Beutels 212.
Die flexible Ventilbaugruppe 232 ermöglicht, dass der flexible Beutel 212 sich den
leeren Bereichen in dem Container 66 anpasst, der Gegenstände 80 zum
Transport trägt,
ohne dass der Bereich nahe des Mittelabschnitts 213 belastet wird,
wenn der flexible Beutel 212 aufgeblasen wird. Der flexible
Beutel 212 kann eine Falte ähnlich zu derjenigen enthalten,
die unter Bezugnahme auf 1 beschrieben wird.
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Die
flexible Ventilbaugruppe 216 ist detaillierter in 7B gezeigt.
Die flexible Ventilbaugruppe 216 umfasst zwei gegenüberliegende
Blätter 218 und 220,
die entlang dreier Kanten 222, 224 und 226 abgedichtet
ist. Alternativ kann die flexible Ventilbaugruppe 216 aus
einem einzelnen Blatt gefertigt und entlang einer Kante, bspw. Kante 222 gefaltet,
und dann entlang der anderen beiden Kanten 224 und 226 abgedichtet
bzw. versiegelt sein. Die flexible Ventilbaugruppe 216 hat
ein offenes Ende 228, so dass ein Durchgang von der Öffnung 240 des
festen Rings 232 zu der Innenseite des flexiblen Beutels 212 definiert
ist. Das flexible Ven til 216 ist an den flexiblen Beutel 212 in
der Nähe
des Mittenabschnitts 213 des Beutels gebunden, so dass
ein innerer Abschnitt 242 des flexiblen Beutels 212 in
dem Beutel ist. Wenn der Verpackungsbeutel 210 aufgeblasen wird,
werden Seiten 218 und 220 von Abschnitten 242 durch
den inneren Druck des Verpackungsbeutels zusammengedrückt, wodurch
eine Abdichtung erzeugt wird und verhindert, dass Luft entweicht.
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Noch
eine weitere Anordnung, die in 7C als
ein Verpackungsbeutel 310 gezeigt ist, umfasst eine flexible
Ventilbaugruppe 316, die teilweise in einen flexiblen Beutel 312 bei
einem Halterungsbereich 313 eingesetzt ist. Die flexible
Ventilbaugruppe 316 umfasst ebenfalls einen festen Ring 232,
der eine Öffnung
in die flexible Ventilbaugruppe bereitstellt. Der Aufbau und der
Betrieb der flexiblen Ventilbaugruppe 316 ist ähnlich zu
der flexiblen Ventilbaugruppe 216, die unter Bezugnahme
auf die 7A und 7B beschrieben
wird, außer
für den
Ort des Halterungsbereichs der Ventilbaugruppe an den flexiblen
Beutel. Der Haltungsbereich 313 ist an einer Kante 314 des
flexiblen Beutels 312 angeordnet. Da der Halterungsbereich 313 typischerweise
in der Nähe
des Orts ist, bei dem der feste Ring 332 in eine Öffnung einer
Wand eines Containers angebracht ist, wird der Betrag an Material,
das erforderlich ist, um die feste Ventilbaugruppe 316 zu
bilden, minimiert.
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In
noch einer weiteren Anordnung, die in 8 gezeigt
ist, umfasst ein Verpackungsbeutel 360 eine flexible Ventilbaugruppe 362,
die teilweise in einen flexiblen Beutel 364 eingesetzt
ist. Die flexible Ventilbaugruppe 362 hat keinen festen
Ring, aber die Abdichtung der flexiblen Ventilbaugruppe 362 ist ähnlich zu
derjenigen der Ventilbaugruppe, die unter Bezugnahme auf 7A bis 7B beschrieben wird.
Ein äußerer Abschnitt 365 der
flexiblen Ventilbaugruppe 362 umfasst zwei Klappen 366, 368.
Jede Klappen 366, 368 hat einen Klebstoff 370,
der an eine jeweilige äußere Oberfläche 372, 374 angebracht
ist. Wenn die Klappen 366, 368 sich auseinander
bewegen, definieren die Klappen eine Öffnung 376.
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Um
die flexible Ventilbaugruppe 362 in einer Wand eines Containers
anzubringen, setzt der Bediener zunächst die Ventilbaugruppe von
der Innenseite des Containers durch einen Schlitz in der Wand. Als
nächstes
spreizt der Bediener die Klappen 366, 368 auseinander
und drückt
die Klappen gegen die Wand, um zu bewirken, dass der Klebstoff die
Klappen an die Wand anfügt.
Während
der Aufblassequenz liefert das Aufblassystem unter Druck stehende
Luft zu der Öffnung 376,
um den Verpackungsbeutel 360 aufzublasen.
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Eine
weitere Anordnung, die in 9 als eine
feste Ventilbaugruppe 380 gezeigt ist, umfasst ein Gehäuse 382,
ein kreisförmiges
Diaphragma 384 und einen Halterpfosten 386, der
das Diaphragma 384 innerhalb des Gehäuses 382 hält. Der
Betrieb der festen Ventilbaugruppe 380 ist ähnlich demjenigen
der Ventilbaugruppe 16, die unter Bezugnahme auf 2A bis 2D beschrieben
wird. Das Gehäuse 382 definiert
eine Bohrung 386 mit einer Eingangsöffnung 388. Das Gehäuse 382 umfasst
einen sich nach außen
erstreckenden Rand 393 und eine sich nach außen erstreckende
Schulter 394, die von dem Rand 393 beabstandet
ist. Ein sich nach innen erstreckender Rand 395 des Gehäuses 382 umfasst eine
schräge
bzw. geneigte Oberfläche 396.
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Wenn
die feste Ventilbaugruppe 380 in einer Wand 390 angebracht
ist, ragt die Eintrittsöffnung 388 über eine äußere Oberfläche 392 der
Wand 390. Zusätzlich
liegt die Schulter 394 an einer inneren Oberfläche 397 der
Wand 390 an und der Rand 393 liegt an einer äußeren Oberfläche 392 an,
um die feste Ventilbaugruppe 380 in der Öffnung der
Wand 390 zu halten.
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Noch
eine weitere Anordnung, die in 10 als
ein Verpackungsbeutel 410 gezeigt ist, umfasst eine feste
Ventilbaugruppe 416, die mit einem flexiblen Beutel 412 verbunden
ist, der zwei gegenüberliegende
Seiten 418 und 420 aufweist. Die Seiten 418 und 420 sind
aneinander an verschiedenen Punkten 421 geheftet, so dass
der flexible Beutel 412 einen gesteppten Aufbau hat. Somit
bleiben die gegenüberliegenden
Seiten 418 und 420 im wesentlichen parallel zueinander,
wenn der flexible Beutel 412 aufgeblasen wird. Die feste
Ventilbaugruppe 416 ist ähnlich zu der Ventilbaugruppe,
die unter Bezugnahme auf die 2A bis
D erörtert
wird. Der Verpackungsbeutel 410 kann jedoch irgendeine
der Ventilbaugruppen enthalten, die unter Bezugnahme auf 7A bis 9 beschrieben
werden. Wenn der Verpackungsbeutel 410 auf dem Boden eines
Containers plaziert und aufgeblasen wird, agiert der Verpackungsbeutel 410 als
Pegel gestepptes Feld, auf dem ein Gegenstand bleiben kann, ohne
zu einer Wand des Containers zu rollen. Ein weiterer Verpackungsbeutel,
bspw. der Verpackungsbeutel 10 (1), kann
dann auf dem Gegenstand plaziert werden, ohne dass ein Bediener
den Gegenstand des Verpackungsbeutels 10 in der Mitte des
Verpackungsbeutels 410 halten muss.
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In
noch einer weiteren Anordnung, die in 11 gezeigt
ist, umfasst ein zusammengesetzter Verpackungsbeutel 450 eine
feste Ventilbaugruppe 451 und hat die Merkmale von sowohl
dem Verpackungsbeutel 410 (10) als
auch dem Verpackungsbeutel 10 (1). Der
Verpackungsbeutel 450 umfasst einen Abschnitt 452,
der durch einen mittleren Abschnitt 454 mit einem weiteren
Abschnitt 456 verbunden ist. Der Abschnitt 452 hat
eine im wesentlichen glatte äußere Oberfläche und
der Abschnitt 456 hat einen gesteppten Auf bau, der ähnlich demjenigen
des Verpackungsbeutels ist, der unter Bezugnahme auf 10 beschrieben
wird. Bei Verwendung plaziert der Nutzer den Verpackungsbeutel 450 in
den Container, so dass der Abschnitt 456 auf dem Boden
des Containers bleibt. Als nächstes
plaziert der Nutzer einen Gegenstand 458 auf den Abschnitt 456 und
dann faltet er den Abschnitt 452 über den Gegenstand. Die verbleibende
Verpackungssequenz ist identisch zu derjenigen, die vorstehend unter
Bezugnahme auf 4A bis 5 beschrieben wird.
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In
noch einer weiteren Anordnung, die in 12A gezeigt
ist, umfasst der Verpackungsbeutel 510 einen flexiblen
Beutel 512, der mehrfache Vorsprünge 526 aufweist,
die sich nach außen
von einer Oberfläche 528 des
flexiblen Beutels 512 erstrecken. Der Verpackungsbeutel 510 umfasst
ebenfalls eine feste Ventilbaugruppe 516, die ähnlich zu
der festen Ventilbaugruppe 16 ist, die zuvor unter Bezugnahme auf 2A bis 2D beschrieben
wird. Der Verpackungsbeutel 510 sowie der Verpackungsbeutel 450 (11)
können
mit einer der Ventilbaugruppen verwendet werden, die unter Bezugnahme
auf die 7A bis 9 beschrieben
wird.
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Der
Verpackungsbeutel 510 bei Verwendung ist in 12B gezeigt, wobei die feste Ventilbaugruppe 516 des
Verpackungsbeutels 510 in einer Öffnung 563 des Containers 566 angebracht
ist, der Gegenstände 580 trägt. Wenn
der flexible Beutel 512 aufgeblasen wird, greifen Vorsprünge 526 wirksam
den Gegenstand 580, indem diese sich in den Raum um den
Artikel 580 ausdehnen. Die Vorsprünge 526 verhindern,
dass der Gegenstand 580 sich verschiebt, wenn Seitenlasten
an den Container 566 in der Richtung der Pfeile 590 angelegt
werden.
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In
anderen Anordnungen kann jeder der flexiblen Beutel, die vorstehend
beschrieben sind, an die Innenseite des Contai ners angefügt werden, bspw.
mit einem Klebstoff. Somit würde
die Kombination des flexiblen Beutels und des Containers einen einzelnen
integrierten Verpackungsbeutel bilden.
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Eine
weitere Ausführungsform
des Aufblasmechanismus ist in 13 gezeigt,
die eine Ansicht repräsentiert,
die auf den Boden des Mechanismus schaut. Es kann als Teil des Kegels
umfasst sein, wie vorstehend beschrieben wird, oder es kann an ein getrenntes
System angebracht sein, das selbstständig ist oder im Verhältnis zu
dem Kegelsystem angebracht ist, entweder davor oder dahinter. Die
dargestellte Ausführungsform
ist als Teil eines Kegelsystems gezeigt und auf dem System angeordnet,
so dass Bandumwickeln und Aufblasen gleichzeitig stattfindet.
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Der
Aufblas- bzw. Pumpmechanismus ist auf einer Basisplatte 600 angebracht,
die an der Kegelkopfbaugruppe 602 befestigt ist. Wie vorstehend
beschrieben wird, bewegt sich der Kegel- bzw. Taperkopf nach oben
und unten auf zwei Säulen 604,
von denen eine im oberen Bereich der 13 gezeigt
ist. Wenn der Taperkopf sich nach oben und unten bewegt, bewegt
sich der Aufblasmechanismus nach oben und unten zusammen mit diesem.
Der Aufblasmechanismus umfasst eine Ausrichtführung 606, auf der
ein Aufblaskopf 608 angebracht ist. Die Ausrichtführung 606,
die eine L-förmige
Klammer ist, mit einem langen Arm 610 und einem kurzen
Arm 612, ist auf einem luftbetriebenen Positioniermechanismus 614 angebracht,
der wiederum an der Basisplatte 600 angebracht ist. Die
Aufblasdüse 616 ist
in dem langen Arm 610 bei einem Abstand von dem kurzen Arm 612 positioniert,
der gleich dem Abstand ist, bei dem das feste Ventil von der Kante
der Box oder dem Karton angebracht ist, in dem der aufblasbare Beutel eingesetzt
ist. Ebenfalls ist der vertikale Abstand, um den die Ausrichtführung 606 nach
unten von dem Taper angeordnet ist, gleich dem Abstand, um den das feste
Ventil nach unten von dem oberen Bereich der Box angeordnet ist.
Somit wird während
des Betriebs, wenn der lange Arm 610 dazu kommt, gegen die
Seite der Box oder des Kartons zu liegen, und der kurze Arm 612 dazu
kommt, gegen die Vorderseite der Box zu liegen, automatisch die
Aufblasdüse 616 zu
dem festen Ventil in der Box ausgerichtet.
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Der
Positioniermechanismus 640 bewegt die Ausrichtführung 606 in
zwei ortogonale Richtungen, nämlich
von Seite zu Seite, wie durch Pfeile 620 angezeigt ist,
und nach vorne und hinten, wie durch Pfeile 622 angezeigt
ist. Der Positioniermechanismus 614 umfasst eine Betätigungsplatte 624,
die an einem Ende durch zwei Tragewellen 626 und 628 gestützt ist,
die der Betätigungsplatte 624 gestatten, sich
von Seite zu Seite zu bewegen. Ein mit Luft betriebener Solenoid,
in diesem Fall ein kolbenstangenloser Zylinder 630 mit
Luftversorgungsverbindungen 632 an einem Ende, ist auf
der Basisplatte 600 zwischen den beiden Tragewellen 626 und 628 angebracht
und dient dazu, die Betätigungsplatte 624 zu bewegen
und somit die Ausrichtführung 606 zurück und nach
vorne auf den Tragewellen 626 und 628. Die Betätigungsplatte 624 stützt einen
zweiten kolbenstangenlosen Zylinder 632, auf dem ein Shuttleblock 634 angebracht
ist. Die Ausrichtführung 606 und
der Aufblaskopf 608 sind auf dem Shuttleblock 634 angebracht.
Dieser zweite kolbenstangenlose Zylinder 632, der ebenfalls
Luftversorgungsverbindungen 636 an einem Ende aufweist,
dient dazu, den Shuttleblock 634 und die Ausrichtführung 606 nach vorne
und hinten zu bewegen.
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Photoaugen 640 und 642 sind
auf der Basisplatte 600 angebracht und stellen Signale
für eine Steuerung 650 bereit,
die die kolbenstangenlosen Zylinder 630 und 632,
den Luftaufblasprozess und das Transportmittel betätigt, das
die Box durch die Bandmaschine bewegt. Das Photoauge 640 er fasst, wenn
die Box in die Bandmaschine gelangt ist und bewirkt, dass die Steuerung 650 damit
beginnt, die Ausrichtführung 606 in
eine Position zu bewegen, um den Aufblasprozess zu beginnen. Das
Photoauge 642 erfasst, wenn der Luftaufblaser, der gegen
die Box gedrückt
wird, zu dem Ende seiner Fahrt gekommen ist und die Steuerung 650 reagiert
auf dieses Signal, indem diese bewirkt, dass das Transportmittel temporär anhält, bis
der Luftfüllprozess
abgeschlossen ist, wenn dieser noch nicht bereits beendet ist. Wenn
der Aufblasprozess abgeschlossen ist, bevor die Box das Photoauge 642 erreicht,
stoppt die Steuerung das Transportmittel nicht, sondern erlaubt
der Box, aus dem System getragen zu werden.
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Die
Basisplatte 600 weist ebenfalls zwei digitale Kodierer 660 und 664 auf,
die daran befestigt sind. Der Kodierer 660, der auch als
ein vertikaler Kodierer 660 bezeichnet wird, ist an der
Kante der Basisplatte 600 in der Nähe der vertikalen Stützsäule 604 befestigt
und umfasst ein Rad 662, das gegenüber der Spalte abrollt. Dieses
erzeugt ein Signal, das anzeigt, wie hoch die Box ist, und das ebenfalls
ein Maß für die Änderung
in der Höhe
ist, d. h. für
den Grad der oberen Auswölbung,
während
des Aufblasvorgangs. Der Kodierer 664, der ebenfalls als
ein horizontaler Kodierer 664 bezeichnet wird, ist an einem Ende
der Betätigungsplatte 624 befestigt
und umfasst ein Rad 666, das an der Oberfläche der
Basisplatte 600 abrollt. Dieses erzeugt ein Signal, das
anzeigt, wie breit die Box ist und das ebenfalls ein Maß für die Änderung
in der Boxbreite ist, d. h. für
den Grad der Seitenauswölbung
während
des Aufblasvorgangs.
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Die
Steuerung 650, die ein allgemeiner Computer (bspw. ein
PC) sein kann, bringt spezielle Software zur Ausführung oder
einen geeigneten programmierten Prozessor, steuert den Vorgang des
Kegels bzw. Bandgebens und den Aufblasmechanismus. Die Steuerung 650 kann
zwei oder mehr Prozessoren umfassen, die in Kooperation arbeiten,
wie es der Fall bei einem im Handel erhältlichen Kegel bzw. Taper sein
kann, der mit dem automatischen Aufblasmechanismus nachgerüstet wurde,
oder sie kann ein einzelner Prozessor sein, wie in dem Fall einer
Einrichtung, die spezielle gestaltet ist, um die mehrfache Funktionalität, die hierin
beschrieben wird, zu integrieren.
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Die
Steuerung 650 implementiert einen automatischen Füllalgorithmus,
der ermöglicht,
dass der Nutzer die Schwellenwerte einrichtet, bei denen die Aufblasoperation
bestimmt ist, abgeschlossen zu sein. Jeder Schwellenwert ist ein
Wert für
den Betrag einer Auswölbung
in einer entsprechenden Seite der Box (oder eine Kombination von
Seiten), der anzeigt, dass ein Aufblasen abgeschlossen ist. In der
beschriebenen Ausführungsform
gab es drei Schwellenwerte, nämlich
einen Schwellenwert für
die vertikale Auswölbung
Vth, einen Schwellenwert für die horizontale
Auswölbung
Hth und einen kombinierten Auswölbungsschwellenwert
Cth. In diesem Fall entspricht der kombinierte
Schwellenwert der Summe der gemessenen Auswölbungen in sowohl der horizontalen
als auch der vertikalen Richtung und es ist wahrscheinlich, dass
dieser von der Summe von Vth und Hth verschieden ist. Aus praktischen Gründen kann
der Algorithmus gesetzt sein, um irgendeinen oder mehrere dieser
Schwellenwerte zu verwenden, um die Vervollständigung des Aufblasprozesses
zu erfassen.
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Der
Nutzer kann einen Trainingsmodus in dem Algorithmus auswählen, währenddessen
der Nutzer die Auswölbung überwacht,
die auftritt, wenn das Aufblasen stattfindet, und wählt den
gewünschten
Grad einer Auswölbung
aus, bei der der Nutzer annimmt, dass diese ein genauer Anzeiger
eines vollständigen
Aufblasens ist. Wenn der Nutzer erfasst, dass das Aufblasen abgeschlossen
ist, wie durch die Auswölbung
einer spezifischen Seite der Boxenseite angezeigt wird, und dies
der Steuerung anzeigt, speichert die Steuerung den gemessenen Auswölbungswert,
wie dieser von dem entsprechenden Kodierer als ein Schwellenwert
abgeleitet wird. Indem dies für sowohl
die obere Seite der Box als auch die Seite der Box durchgeführt wird,
ist der Nutzer in der Lage, die Werte für sowohl Vth als
auch Hth festzusetzen. Diese Werte werden
in einer Tabelle gespeichert, die diese der Boxengröße zuordnet,
wie diese ebenfalls durch die Kodierer gemessen wird. Wenn verschiedene
Boxen durch das System bearbeitet werden, kann der Nutzer auf diese
Weise eine Tabelle von Schwellenwerten als eine Funktion der Boxengröße erstellen und
diese Werte können
dann später
während
der tatsächlichen
Aufblasvorgänge
genutzt werden. Insbesondere erfasst, wenn der Nutzer eine Box durch die
Bandmaschine sendet, die Maschine die Größe der Box und wählt von
der gespeicherten Tabelle an Schwellenwerten aus und wendet den
Schwellenwert an, der der Boxengröße zugeordnet ist.
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Als
eine alternative Weise, um die Schwellenwerte auszubilden, die verwendet
werden, kann das System anfängliche
Werte verwenden und dann dem Nutzer ermöglichen, die anfänglichen
Werte zu inkrementieren, entweder nach oben oder unten, bis der
Nutzer den besten Wert zum Anzeigen eines vollständigen Aufblasens erhält.
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Die
Sequenz an Schritten, die durchgeführt werden, sind in 14a bis e dargestellt. Zunächst erfasst ein Detektor auf
der Bandmaschine die Boxen 900, wenn das Fördermittel
diese in das Bandsystem bewegt. In Reaktion auf das Erfassen des
Vorliegens der Box bewirkt die Steuerung, dass sich der Taperkopf
nach unten auf den oberen Bereich der Box bewegt. Wenn dieser den
oberen Bereich der Box er reicht, stoppt der Taper und die Steuerung
ist in der Lage, anhand der Signale, die durch den vertikalen Kodierer
erzeugt wurden, zu bestimmen, was die Höhe der Box ist, wodurch automatisch
der erste Schwellenwert für
den Aufblaserfassungsalgrorithmus gesetzt wird. Wenn das Transportmittel
die Box nach vorne bewegt, erfasst das erste Photoauge auf der Basisplatte
die vordere Kante der Box, wenn diese vorbeigelangt. In Reaktion
auf dieses Signal betätigt
die Steuerung das erste Betätigungselement
(d. h. den kolbenstangenlosen Zylinder 630 in 13), was
bewirkt, dass dieser die Ausrichtführung 606 nach oben
gegen die Seite der Box 700 drückt (14b).
Das Signal von dem horizontalen Kodierer ermöglicht, dass die Steuerung
die Breite der Box bestimmt, was einen zweiten Schwellenwert für den Aufblasprozess
einrichtet.
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Ein
kurzer Zeitraum nachdem die Ausrichtführung die Seite der Box kontaktiert
hat (bspw. 100 ms), bewegt das zweite Betätigungselement die Ausrichtführung nach
hinten, bis der kurze Arm der Ausrichtführung die vordere Seite der
Box berührt (14c). Die Verzögerung
ist lange genug gesetzt, um zu ermöglichen, dass sich die Box
nach vorne ausreichend weit bewegt, so dass die Ausrichtführung, wenn
diese nach hinten gezogen wird, die Vorderseite der Box berühren wird.
An dem Ende des Schritts, der in 14c dargestellt
ist, ist die Aufblasdüse
ausgerichtet zu dem festen Ventil 16 und gegen dieses gedrückt. Die
Steuerung beginnt dann den Aufblasprozess durch Strömen von
Luft durch die Aufblasdüse
in den Aufblasbeutel. Während
der Beutel aufgeblasen wird, fährt
die Box damit fort, sich nach vorne zu bewegen und ebenfalls die
Ausrichtführung
nach vorne zu ziehen, wodurch die Aufblasdüse ausgerichtet zu dem festen
Ventil bleibt. Während
des Aufblasprozesses misst die Steuerung durch Überwachen der Ausgaben des
vertikalen und horizontalen Kodierers die Auswölbung der Box, wenn der Verpackungsbeutel aufgeblasen
wird. Die Steuerung überprüft wiederholt
die gemessene Auswölbung
gegenüber
den Schwellenwerten, die auf die Boxengröße anzuwenden sind. Wenn irgendeiner der
Schwellenwerte erreicht wird, beendet die Steuerung den Aufblasprozess,
zieht die Ausrichtführung weg
von der Box (14d) und kehrt die Ausrichtführung zurück zu ihrer
Ausgangsposition (14e). Während das Aufblasen stattfindet, überprüft die Steuerung
ebenfalls, ob die Box das zweite Photoauge erreicht hat. Wenn die
Box das zweite Photoauge erreicht, bevor das Aufblasen abgeschlossen
ist, stoppt die Steuerung das Transportmittel, so dass die Box bei
einer festen Position bleiben kann, bis die Steuerung erfasst, dass
das Füllen
abgeschlossen ist, wobei zu diesem Zeitpunkt die Ausrichtführung zu ihrer
Ausgangsposition zurückgezogen
wird, wie vorstehend beschrieben ist, und das Transportmittel erneut
gestartet wird, um die Box aus der Einrichtung zu bewegen.
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Eher
als dass die Ausrichtführung
weg von der Box gezogen wird, unmittelbar bei Erreichen eines vollständigen Aufblasens,
kann diese ebenfalls dort für
einen kurzen Zeitraum gelassen werden (bspw. 100 bis 200 ms), um
den Sensoren zu ermöglichen,
jegliche Ablenkung zu erfassen, die auf ein Leck hinweisen würde. Wenn
ein solches Leck erfasst wird, warnt die Steuerung den Nutzer von
einem möglicherweise
beschädigten
Beutel, so dass der Nutzer einen korrigierenden Vorgang vornehmen kann.
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Es
sei bemerkt, dass die vorstehend beschriebenen Ausführungsformen
bloß zur
Erläuterung
gemeint sind. Es sollte verstanden werden, dass alternative Komponenten
existieren, die diejenigen ersetzen können, die hierin beschrieben
sind, um im wesentlichen ähnliche
Funktionen durchzuführen. Obwohl
bspw. digitale Kodierer verwendet wurden, kann irgendeine Vorrichtung
oder irgendein Wandler, der eine Län ge, Position und/oder einen
Betrag einer Bewegung messen kann, für die Kodierer eingesetzt werden.
Auf ähnliche
Weise kann, obwohl wir die Verwendung von Photoaugen beschrieben
haben, um den Ort von Objekten in dem System zu erfassen, irgendein
Detektor, eine Optik oder anderes verwendet werden, was diese Funktion
durchführen
kann.
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Andere
Ausführungsformen
sind in dem Bereich der folgenden Ansprüche.