-
Die
vorliegende Erfindung betrifft das automatische Steuern kontinuierlich
variabler Scheinwerfer zum Verhindern übermäßigen Blendens von Fahrern,
die vor den Scheinwerfern fahren.
-
Seit
kurzem sind Scheinwerfer verfügbar,
die eine kontinuierlich variable Beleuchtung ermöglichen. Die Beleuchtungsstärke kann
dadurch variiert werden, dass die Lichtintensität verändert wird und/oder die Richtung
des durch die Scheinwerfer abgegebenen Lichts verändert wird.
-
Eine
variierende Scheinwerfer-Beleuchtungsstärke kann auf verschiedene Arten
erzielt werden. Ein erstes Mittel besteht darin, die Scheinwerfer mit
einem Impulsdauer-modulierten(PWM)-Signal zu versehen. Durch Variieren
des Arbeitszyklus der Scheinwerferleistung kann die Scheinwerfer-Beleuchtungsstärke vergrößert oder
verringert werden. Dies kann durch Leiten eines PWM-Signals von
einem Steuerungssystem zu einem Hochleistungs-Feldeffekttransistor(FET)-Transistor in Reihe mit
einer Scheinwerferglühbirne
erfolgen.
-
Ein
weiteres Mittel zum Variieren des Leistungsarbeitszyklus eines Scheinwerfers
besteht darin, ein PWM-Signal zu einer integrierten Lampenantriebsschaltung,
wie beispielsweise einer Motorola MC33286 zu senden. Diese integrierte
Schaltung bietet den zusätzlichen
Vorteil, dass sie den maximalen Eingangsstrom in den Scheinwerfer
begrenzt, wodurch die Lebensdauer der Scheinwerfer-Glühbirne potentiell
verlängert
wird.
-
Ein
weiteres Mittel zum Variieren der Scheinwerferbeleuchtung verwendet
Hochdruck-Gasentladungslampen (HID-Lampen)-Scheinwerfer. HID-Lampen
stellen eine neue, hocheffiziente Scheinwerfertechnologie dar. Die
für die
Versorgung von HID-Scheinwerfern verwendeten Vorschaltgeräte können direkt
mit einem Steuerungssignal versorgt werden, um die Scheinwerfer-Beleuchtungsstärke zu variieren.
-
Ein
weiteres Mittel zum Variieren der Scheinwerferbeleuchtung stellt
das Vorsehen eines Dämpfungsfilters
dar, um einen Teil des von dem Scheinwerfer abgegebenen Lichts zu
absorbieren. Ein Elektrochromfilter kann vor dem Scheinwerfer platziert werden.
Durch Steuern der an dem Elektrochromfilter angelegten Spannung
kann die Menge des absorbierten Lichts und damit die abgegebene
Beleuchtungsstärke
variiert werden.
-
Es
sind auch verschiedene Mittel verfügbar, um die Richtung des von
den Scheinwerfern abgegebenen Lichts zu verändern. Die Zielrichtung der Scheinwerfer
kann unter Verwendung von Betätigungsmitteln
variiert werden, die das Scheinwerfergehäuse bezüglich des Fahrzeugs bewegen.
Typischerweise sind diese Betätigungsmittel
Elektromotoren, wie beispielsweise Schrittmotoren.
-
Bei
Scheinwerfern mit in geeigneter Weise konstruierten Reflektoren
kann das mechanische Bewegen der Lichtquelle relativ zu dem Reflektor
die Richtung des Scheinwerferstrahls sowie die Intensität der Scheinwerfer-Beleuchtungsstärke verändern.
-
HID-Scheinwerfer
sehen verschiedene zusätzliche
Methoden für
die Ausrichtung des Scheinwerferstrahls vor. Einige dieser Methoden
umfassen das Ablenken oder Stören
des Bogens derart, dass die Lampenausgabe variiert. Das
US-Patent 5,508,592 mit
dem Titel "Methode
für die
Ablenkung des Bogens einer elektrodenlosen HID-Lampe" an W. Lapatovich,
S. Butler, J. Bochinski und H. Goss, welches hier als Referenz genannt
wird, beschreibt das Erregen der HID-Lampe mittels eines Hochfrequenz-Radiosignals.
Das Modulieren des Signals bewirkt, dass die Lampe an einem akustischen
Resonanzpunkt betrieben wird, welcher den Bogen in seiner Ruheposition
stört.
Ein alternatives Verfahren, das als magnetodynamische Positionierung
(MDP) bekannt ist, verwendet ein Magnetfeld, um den HID-Bogen zu
formen. MDP wird von Osram Sylvania Inc., Danvers, Massachusetts
entwickelt.
-
Verschiedene
Methoden für
die Ausführung kontinuierlich
variabler Scheinwerfer ist in der Veröffentlichung SP-1323 mit dem
Titel "Lichttechnologie bei
Automobilen" der
Society of Automotive Engineers (SAE) beschrieben, welche hiermit
als Referenz genannt wird.
-
Die
automatische Steuerung kontinuierlich variabler Scheinwerfer bietet
mehrere potentielle Vorzüge
gegenüber
der automatischen Steuerung herkömmlicher
Ein-Aus-Scheinwerfer.
Es ist eine größere Flexibilität der Beleuchtung
möglich,
was dazu führt,
dass die Scheinwerfer-Beleuchtung besser an die Fahrbedingungen
angepasst werden kann. Auch führt
das kontinuierliche Variieren der Scheinwerferbeleuchtung nicht
zu schnellem Wechsel der Beleuchtung, welche den Fahrer verwirren kann.
Es sind verschiedene Verfahren entwickelt worden, um sowohl kontinuierlich
variable als auch herkömmlich
separate Scheinwerfer zu steuern. Eines der ältesten Verfahren besteht darin,
die Scheinwerfer in dieselbe Richtung zu lenken wie die gesteuerten
Räder.
Ein weiteres Verfahren vergrößert den Beleuchtungsbereich
proportional zur Erhöhung
der Fahrzeuggeschwindigkeit.
-
Ein
weiteres Verfahren der Steuerung von Scheinwerfern ist für HID-Lampen
entwickelt worden. Die größere Helligkeit
und bläuliche
Farbe der HID-Lampen stört
insbesondere entgegenkommende Fahrer. Aufgrund dieser Störwirkung
verlangen einige europäische
Staaten Scheinwerferregelungssysteme, wenn HID-Lampen am Fahrzeug
verwendet werden. Diese Scheinwerferregelungssysteme erkennen die
Neigung des Fahrzeugs relativ zur Straße und regeln die vertikale
Ausrichtung der Scheinwerfer entsprechend. Fortschrittliche Systeme
verwenden ferner die Geschwindigkeit des Fahrzeugs, um durch die
Beschleunigung verursachte geringfügige Neigungsveränderungen
zu antizipieren.
-
Ein
Problem bei den derzeitigen variablen Scheinwerfersteuerungssystemen
ist die Unfähigkeit,
entgegenkommende oder voranfahrende Fahrzeuge bei der Bestimmung
der Beleuchtungsstärke der
Scheinwerfer zu berücksichtigen.
Eine Vorrichtung nach dem Stand der Technik ist in dem
US-Patent Nr. 4,967,319 mit dem Titel „Scheinwerfervorrichtung
für ein
Automobil" von Y.
Seko beschrieben. Diese Vorrichtung verwendet die Fahrzeuggeschwindigkeit
zusammen mit der Ausgabe aus einer linearen optischen Sensorvorrichtung
mit fünf
Elementen, welche direkt mit dem Scheinwerfer gekoppelt ist. Der
Scheinwerfer umfasst Motorantriebe, um den Höhenwinkel der Beleuchtungsstrahlen
anzupassen. Diese Konstruktion erfordert ein separates Fühler- und
Steuerungssystem für
jeden Scheinwerfer oder schlägt
alternativ einen gesteuerten Scheinwerfer nur auf der Fahrzeugseite
des entgegenkommenden Verkehrs vor. Diese Konstruktion weist viele
Probleme auf. Zunächst
befinden sich der optische Sensor und die damit verbundene Elektronik
in großer
Nähe zu
dem heißen
Scheinwerfer. Zweitens kann das Platzieren des Bildsensors an dem
unteren vorderen Abschnitt des Fahrzeugs dazu führen, das Bildflächen mit
Schmutz bedeckt sind. Drittens führt
die Platzierung des Bildsensors in der Nähe des Scheinwerferstrahls
dazu, dass das System dem Verdeckungseffekt zerstreuten Lichts durch
Nebel, Schnee, Regen oder Staubpartikel in der Luft ausgesetzt ist.
Viertens kann dieses System Farben nicht unterscheiden und mit einer
Auflösung
von nur fünf Pixeln
ist das Bildgebungssystem nicht in der Lage, Seiten- und Höhenpositionen
der Scheinwerfer oder Rückleuchten
mit gewissem Abstand genau zu bestimmen.
-
Aus
der Internationalen Patentanmeldung Nr. PCT/US97/04829 ist ein Verfahren
und eine Vorrichtung zur Fahrzeugscheinwerfersteuerung bekannt.
Es ist ein Bildsensor vorgesehen, der Licht in räumlich getrennten Bereichen
eines Sichtfeldes erfasst, und die Lichtstärke in den einzelnen Bereichen werden
ausgewertet, um Lichtquellen, wie beispielsweise entgegenkommende
Scheinwerfer und voranfahrende Rückleuchten,
zu identifizieren. Die Scheinwerfer des Fahrzeugs werden in Reaktion
auf die Identifizierung solcher Lichtquellen oder die Abwesenheit
solcher Lichtquellen gesteuert.
-
Erforderlich
ist die Steuerung kontinuierlich variabler Scheinwerfer auf der
Basis der Erfassung entgegenkommender Scheinwerfer und voranfahrender
Rückleuchten
in Entfernungen, in welchen die Scheinwerferbeleuchtung eine übermäßige Blendung
der Fahrer entgegenkommender und voranfahrender Fahrzeuge erzeugen
würde.
-
Es
ist daher ein Ziel der vorliegenden Erfindung, kontinuierlich variable
Scheinwerfer auf der Basis erfasster Scheinwerfer von entgegenkommenden
Fahrzeugen und auf der Basis erfasster Rückleuchten voranfahrender Fahrzeuge
zu steuern.
-
Diese
Erfindung sieht ein Verfahren zum automatischen Steuern von Fahrzeugscheinwerfern vor,
umfassend den Empfang eines Signals, welches ein Umgebungslicht
repräsentiert.
-
Aus
der Sicht eines ersten Aspekts bezieht sich die vorliegende Anwendung
auf ein Verfahren zum automatischen Steuern von Fahrzeugscheinwerfern,
umfassend das Empfangen eines Bilds vor den Fahrzeugscheinwerfern,
wobei das Bild einen Blendbereich umfasst, einschließlich der
Punkte, an welchen der Fahrer in einem Fahrzeug vor den Scheinwerfern
bemerken würde,
dass durch die Scheinwerfer eine übermäßige Blendung entstünde, wenn
die Scheinwerfer über
einer Abblendlicht-Beleuchtungsstärke betrieben
würden,
wobei das Verfahren dadurch gekennzeichnet ist, dass es ferner umfasst:
Empfangen
eines Signals, das eine Umgebungslichtstärke repräsentiert;
Ermöglichen
der automatischen Steuerung des Scheinwerferbetriebs, wenn die Umgebungslichtstärke unter
einem ersten Schwellenwert liegt; und Steuern der Fahrzeugscheinwerfer,
um eine Lichtstärke
in Reaktion auf das erfasste Bild zu erzeugen, wenn die automatische
Steuerung des Scheinwerferbetriebs ermöglicht ist.
-
Gemäß einem
weiteren Aspekt betrifft die vorliegende Erfindung ein Beleuchtungssteuerungssystem
zum Steuern der Außenleuchten
eines gesteuerten Fahrzeugs, wobei die Außenleuchten in der Lage sind,
wenigstens zwei Beleuchtungsmuster zu erzeugen, umfassend wenigstens
ein Abblendbeleuchtungsmuster und ein zusätzliches Beleuchtungsmuster
höherer
Intensität
als das Abblendmuster, wobei das Steuerungssystem umfasst: ein Bildgebungssystem,
das in der Lage ist, Scheinwerfer entgegenkommender Fahrzeuge und
Rückleuchten voranfahrender
Fahrzeuge zu erfassen; und einen Steuerungsschaltkreis in Verbindung
mit dem Bildgebungssystem, wobei das Beleuchtungssteuerungssystem
dadurch gekennzeichnet ist, dass der Steuerungsschaltkreis betreibbar
ist, um ein Signal zu empfangen, das eine Umgebungslichtstärke repräsentiert,
und um eine automatische Veränderung
des Beleuchtungsmusters zu ermöglichen,
wenn die Umgebungslichtstärke
geringer ist als ein erster Schwellenwert, wenn die automatische
Veränderung
möglich
ist; der Steuerungsschaltkreis ist ferner betreibbar, um: (a) ein
Bild durch das Bildgebungssystem zu erfassen, wobei das Bild einen
Blendbereich abdeckt, welcher Punkte umfasst, an welchen ein Fahrer
eines Fahrzeugs vor dem gesteuerten Fahrzeug empfindet, dass die
Außenleuchten
eine übermäßige Blendung
bewirken; (b) das Bild zu bearbeiten, um zu bestimmen, ob sich wenigstens
ein Fahrzeug vor dem gesteuerten Fahrzeug in dem Blendbereich befindet;
und (c) falls sich wenigstens ein Fahrzeug vor dem gesteuerten Fahrzeug
in dem Blendbereich befindet, das Beleuchtungsmuster der Außenleuchten zu
einem aus den wenigstens zwei Beleuchtungsmustern gewählten zu
verändern,
um hierdurch den Blendbereich so zu verändern, dass sich das wenigstens
eine Fahrzeug nicht mehr in dem Blendbereich befindet.
-
Es
ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, kontinuierlich variable
Scheinwerfer auf der Basis der erfassten Scheinwerfer entgegenkommender
Fahrzeuge und der Rückleuchten
voranfahrender Fahrzeuge zu steuern. Das Steuerungssystem sollte
die geeignete Ausrichtung der Scheinwerfer in steuerbaren Scheinwerfersystemen
und die geeignete Stärke bestimmen,
um so die automatische Steuerung des Scheinwerferbetriebs zu ermöglichen,
wenn die Umgebungslichtstärke
unter einem ersten Schwellenwert liegt, wobei ein Bild vor den Fahrzeugscheinwerfern
erfasst wird; und um die Fahrzeugscheinwerfer derart zu steuern,
dass eine Lichtstärke
in Reaktion auf das erfasste Bild erzeugt wird, wenn die automatische
Steuerung des Scheinwerferbetriebs durch Ausführen der folgenden Unterschritte
ermöglicht
ist: Empfangen eines Bilds von dem Bildgebungssystem, wobei das
Bild den Blendbereich umfasst, einschließlich der Punkte, an welchen
der Fahrer in einem Fahrzeug vor den Scheinwerfern bemerken würde, dass
durch die Scheinwerfer eine übermäßige Blendung
entstünde,
wenn die Scheinwerfer über einer
Abblendlicht-Beleuchtungsstärke betrieben würden; Verarbeiten
des Bilds, um zu bestimmen, ob sich wenigstens ein Fahrzeug vor
dem gesteuerten Fahrzeug innerhalb des Blendbereichs befindet, durch
Erfassen der Scheinwerfer entgegenkommender Fahrzeuge und der Rückleuchten
voranfahrender Fahrzeuge; und, falls sich wenigstens ein Fahrzeug vor
dem gesteuerten Fahrzeug innerhalb des Blendbereichs befindet, automatisches
Steuern der Fahrzeugscheinwerfer, um den Blendbereich zu verändern, wodurch
sich das voranfahrende Fahrzeug nicht länger im Blendbereich befindet.
-
Das
Steuerungssystem kann die geeignete Ausrichtung von Scheinwerfern
in steuerbaren Scheinwerfersystemen bestimmen und kann die geeignete
Intensität
der Scheinwerfer bei Scheinwerfersystemen mit variabler Intensität bestimmen.
Dies erfolgt in Reaktion auf das Ausschließen entgegenkommender und voranfahrender
Fahrzeuge. Geringfügige
Veränderungen
im Bereich der Scheinwerferbeleuchtung sollten toleriert werden.
Das Steuerungssystem sollte ferner in einem großen Bereich von Umgebungslichtbedingungen
korrekt funktionieren.
-
Das
Scheinwerfersteuerungssystem kann einen graduellen Übergang
des Scheinwerfers von Fernlicht zu Abblendlicht oder von Abblendlicht
zu Fernlicht durchführen
und so wird der Fahrzeugfahrer nicht gestört.
-
Es
ist ferner ein Merkmal der vorliegenden Erfindung, die Steuerung
kontinuierlich variabler Scheinwerfer in einem großen Bereich
von Umgebungslichtbedingungen vorzusehen.
-
Bei
einem speziellen Verfahren gemäß der Erfindung
umfasst das Verfahren die Erkennung einer Umgebungslichtstärke. Die
kontinuierlich variablen Scheinwerfer werden auf Tageslichtmodus
eingestellt, wenn die Umgebungslichtstärke über einem ersten Schwellenwert
liegt. Die Scheinwerfer werden auf Abblendlichtmodus eingestellt,
wenn die Umgebungslichtstärke
geringer ist als ein erster Schwellenwert, aber größer als
ein zweiter Schwellenwert, und es wird ein automatisches Abblenden
der Scheinwerfer ermöglicht,
wenn die Umgebungslichtstärke
geringer ist als ein zweiter Schwellenwert.
-
Bei
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung umfasst das automatische Abblenden der Scheinwerfer
das Erfassen eines Bilds vor den Scheinwerfern. Das Bild umfasst
einen Blendbereich, einschließlich
der Punkte, an welchen der Fahrer in einem Fahrzeug vor den Scheinwerfern
bemerken würde,
dass durch die kontinuierlich variablen Scheinwerfer eine übermäßige Blendung
entstünde, wenn die
Scheinwerfer eine volle Beleuchtung bieten würden. Das Bild wird dann verarbeitet,
um zu bestimmen, ob sich das Fahrzeug in dem Blendbereich befindet.
Befindet sich das Fahrzeug in dem Blendbereich, wird die Beleuchtungsstärke der
kontinuierlich variablen Scheinwerfer verringert. Andernfalls werden
die kontinuierlich variablen Scheinwerfer auf die volle Beleuchtungsstärke eingestellt.
In verschiedenen Verfeinerungen kann die kontinuierlich variable
Beleuchtungsstärke
modifiziert werden, indem die Intensität des abgegebenen Lichts verändert wird oder
indem die Richtung des abgegebenen Lichts verändert wird oder beides.
-
Bei
einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung umfasst das Verringern der kontinuierlich
variablen Scheinwerferbeleuchtung das schrittweise Verringern der
Beleuchtungsstärke.
Das Erfassen des Bilds, das Verarbeiten des Bilds und das schrittweise
Verringern der Beleuchtungsstärke werden
wiederholt bis die Beleuchtung in der entgegenkommenden oder voranfahrenden
Fahrzeugposition eine Beleuchtungsstärke erzeugt, die von dem Fahrer
des Fahrzeugs vor dem kontinuierlich variablen Scheinwerfern nicht
als exzessive blendend empfunden wird.
-
Bei
einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird die Umgebungslichtstärke durch
einen Multipixel-Bildsensor erfasst, der bezüglich eines die kontinuierlich
variablen Scheinwerfer umfassenden gesteuerten Fahrzeugs einen Höhenwinkel
aufweist. Das Verfahren umfasst ferner das Erfassen einer Bildsequenz,
das Auffinden einer stationären
Lichtquelle in jedem Bild, das Berechnen eines Höhenmaßes für die stationäre Lichtquelle
auf jedem Bild und das Bestimmen des Höhenwinkels auf der Basis der
berechneten Höhenmaße.
-
Bei
einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird die volle Beleuchtungsstärke verringert,
wenn wenigstens eine Form von Niederschlag, wie beispielsweise Nebel,
Regen, Schnee oder Ähnliches
erfasst wird.
-
Bei
einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung weist jeder kontinuierlich variable Scheinwerfer
eine effektive Beleuchtungsstärke auf,
die durch Verändern
der angesteuerten vertikalen Richtung variiert wird. Jede effektive
Beleuchtungsstärke
weist eine Höhenrichtung
auf, die einem oberen Bereich des hellen Teils des Scheinwerferstrahls
entspricht. Das Verfahren umfasst ferner das Erfassen einer Bildsequenz.
Die Höhenrichtung
wird bei wenigstens einem kontinuierlich variablen Scheinwerfer
in jeder Bildsequenz bestimmt. Es wird dann bestimmt, ob die Bildsequenz
während
einer Fortbewegung über
eine relativ gerade, gleichmäßige Oberfläche erfasst
wurde oder nicht. Falls ja, wird der Durchschnitt der bestimmten
Höhenrichtungen bestimmt,
um eine Schätzung
der tatsächlichen
Höhenrichtung
zu erhalten.
-
Die
Erfindung sieht auch ein System zum Steuern wenigstens eines kontinuierlich
variablen Scheinwerfers an einem gesteuerten Fahrzeug vor. Jeder
kontinuierlich variable Scheinwerfer weist eine effektive Beleuchtungsstärke auf,
die durch Verändern
wenigstens eines Parameters aus einem Satz, umfassend die angestrebte
horizontale Richtung, die angestrebte vertikale Richtung und die
abgegebene Intensität,
variiert wird. Das System umfasst ein Bildgebungssystem, das 141
der Lage ist, eine laterale Ortsbestimmung und Höhenortsbestimmung der Scheinwerfer
entgegenkommender Fahrzeuge sowie der Rückleuchten voranfahrender Fahrzeuge
durchzuführen.
Das System umfasst ferner eine Steuerungseinheit, welche ein Bild
vor dem wenigstens einen Scheinwerfer erfassen kann. Das Bild umfasst einen
Blendbereich, einschließlich
der Punkte, an welchen der Fahrer in einem Fahrzeug vor den Scheinwerfern
die Scheinwerfer als exzessiv blendend empfinden würde. Das
Bild wird verarbeitet, um zu bestimmen, ob sich wenigstens ein Fahrzeug
einschließlich
entgegenkommender Fahrzeuge und voranfahrender Fahrzeuge in dem
Blendbereich befindet. Wenn sich wenigstens ein Fahrzeug in dem Blendbereich
befindet, wird die Scheinwerferbeleuchtungsstärke verringert. Andernfalls
wird die Scheinwerfer-Beleuchtungsstärke auf die volle Beleuchtungsstärke gesetzt.
-
Bei
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung weist das gesteuerte Fahrzeug wenigstens einen
Abblendscheinwerfer mit variabler Intensität und wenigstens einen Fernlichtscheinwerfer
mit variabler Intensität
auf. Die Steuerungseinheit verringert die Beleuchtungsstärke durch
Verringern der Intensität
des Fernlichtscheinwerfers während
die Intensität des
Abblendscheinwerfers vergrößert wird.
-
Bei
einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, in welcher die Scheinwerferbleuchtung
durch Erhitzen wenigstens eines Glühdrahtes erzeugt wird, bewirkt
die Steuerungseinheit, dass eine geringe Menge Strom durch jeden
Glühdraht
fließt,
wenn der Motor des gesteuerten Fahrzeugs läuft und wenn der den Glühdraht aufweisende Scheinwerfer
nicht so gesteuert wird, dass er Licht abgibt. Die geringe Strommenge,
die den Glühdraht erhitzt,
verringert die Versprödung
des Glühdrahtes, wodurch
die Lebensdauer des Glühdrahtes
verlängert
wird.
-
Bei
einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist das Bildgebungssystem in die Rückspiegelhalterung
integriert. Das Bildgebungssystem ist durch einen Teil der Windschutzscheibe
des gesteuerten Fahrzeugs gerichtet, welche durch einen Scheibenwischer
gereinigt wird.
-
Bei
einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung umfasst das gesteuerte Fahrzeug einen
Scheinwerfer mit einer variablen vertikalen Ausrichtung. Das System
umfasst ferner wenigstens einen Sensor zum Bestimmen der Neigung
des gesteuerten Fahrzeugs bezüglich
der Straßenfläche. Die
Steuerungseinheit richtet den Scheinwerfer aus, um Variationen in
der Neigung des gesteuerten Fahrzeugs auszugleichen. Bei einer Verfeinerung
umfasst das gesteuerte Fahrzeug einen Geschwindigkeitssensor. Die
Steuerungseinheit antizipiert Veränderungen der Neigung des gesteuerten
Fahrzeugs aufgrund von Veränderungen
in der Geschwindigkeit des gesteuerten Fahrzeugs.
-
Bei
einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung umfasst das gesteuerte Fahrzeug Scheinwerfer
mit einer variablen horizontalen Ausrichtung. Die Steuerungseinheit
bestimmt, ob sich ein voranfahrendes Fahrzeug auf einer Seitenspur
auf der entgegengesetzten Seite des gesteuerten Fahrzeugs im entgegenkommenden
Verkehr und damit im Blendbereich befindet. Befindet sich kein voranfahrendes
Fahrzeug auf einer der Seitenspuren, so wird die Scheinwerfer-Beleuchtungsstärke verringert,
indem die Scheinwerfer von der Richtung des entgegenkommenden Verkehrs
weg gerichtet werden.
-
Bei
einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung verringert die Steuerungseinheit die
Scheinwerter-Beleuchtungsstärke
mit einer vorbestimmten Geschwindigkeit über eine vorbestimmte Übergangszeit.
-
Es
ist ferner ein System zum Steuern wenigstens eines kontinuierlich
variablen Scheinwerfers vorgesehen, welcher eine effektive Beleuchtungsstärke aufweist,
die durch Verändern
der vertikalen Zielrichtung variiert werden kann. Jede effektive
Beleuchtungsstärke
weist einen Höhenwinkel
auf, der einem oberen Bereich des hellen Teils des Scheinwerferstrahls
entspricht. Das System umfasst ein Bildgebungssystem, das in der
Lage ist, Seiten- und Höhenpositionen
der Scheinwerfer entgegenkommender Fahrzeuge zu bestimmen. Das Bildgebungssystem
ist mit vertikalem Abstand über
jedem Scheinwerfer angebracht. Das System umfasst auch eine Steuerungseinheit
zum Erfassen eines Bilds vor den Scheinwerfern. Das Bild umfasst
einen Blendbereich einschließlich
der Punkte, an welchen der Fahrer des entgegenkommenden Fahrzeugs
empfinden würde,
dass die kontinuierlich variablen Scheinwerfer eine übermäßige Blendung
verursachen. Das Bild wird verarbeitet, um zu bestimmen, ob sich
wenigstens ein entgegenkommendes Fahrzeug in dem Blendbereich befindet.
Befindet sich wenigstens ein entgegenkommendes Fahrzeug in dem Blendbereich,
so wird der Höhenwinkel
zwischen dem Bildgebungssystem und den Scheinwerfern jedes des wenigstens
einen entgegenkommenden Fahrzeugs bestimmt. Befindet sich wenigstens
ein entgegenkommendes Fahrzeug in dem Blendbereich, so werden die
kontinuierlich variablen Scheinwerfer derart ausgerichtet, dass
die Höhenrichtung
im Wesentlichen parallel zu einer Linie zwischen dem Bildgebungssystem
und den Scheinwerfern desjenigen entgegenkommenden Fahrzeugs ist,
welches den größten der
bestimmten Höhenwinkel
erzeugt.
-
Es
ist ferner ein System zum Steuern kontinuierlich variabler Scheinwerfer
vorgesehen. Das System umfasst wenigstens einen Feuchtigkeitssensor
zum Erfassen wenigstens einer Form von Niederschlag, wie beispielsweise
Nebel, Regen und Schnee. Das System umfasst auch eine Steuerungseinheit
zum Verringern der vollen Beleuchtungsstärke der Scheinwerfer, wenn
Niederschlag erfasst wird.
-
Die
oben genannten Ziele und andere Ziele, Merkmale und Vorteile der
vorliegenden Erfindung werden aus der nachfolgenden detaillierten
Beschreibung der besten Ausführungsformen
der Erfindung in Zusammenhang mit den beiliegenden Zeichnungen sehr
deutlich.
-
1 ist
ein Schaubild, welches die Beleuchtungsstärke eines kontinuierlich variablen Scheinwerfers
zusammen mit entgegenkommenden und voranfahrenden Fahrzeugen zeigt;
-
2 ist
ein Blockdiagramm eines Steuerungssystems gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
-
3 ist
ein Flussdiagramm eines Verfahrens zum Steuern kontinuierlich variabler
Scheinwerfer unter verschiedenen Umgebungslichtbedingungen gemäß der vorliegenden
Erfindung;
-
4 ist
ein Flussdiagramm der automatischen Scheinwerferabblendung gemäß der vorliegenden
Erfindung;
-
5 ist
ein Flussdiagramm eines Verfahrens zum Erfassen von Rückleuchten
gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
-
6 ist
ein Flussdiagramm eines Verfahrens zum Erfassen von Scheinwerfern
gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
-
7 ist
eine schematische Darstellung, welche die Verringerung der Scheinwerfer-Beleuchtungsstärke gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung erläutert;
-
8 ist
ein Flussdiagramm eines alternativen Verfahrens zum Verringern der
Scheinwerfer-Beleuchtungsstärke
gemäß der vorliegenden
Erfindung;
-
9 ist
eine Zeichnung einer Straßenlampen-Bildgebung
gemäß der vorliegenden
Erfindung;
-
Die 10a und 10b sind
schematische Darstellungen sichtbarer Straßenlicht-Höhenwinkel
als eine Funktion des Kamera-zu-Fahrzeug-Neigungswinkels;
-
11 ist
eine schematische Darstellung, welche die Berechnung des Straßenlampen-Höhenwinkels
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt;
-
12 ist
eine grafische Darstellung der Straßenlampen-Höhenwinkel für drei unterschiedliche Kamera-zu-Fahrzeug-Neigungswinkel;
-
13 ist
ein Flussdiagramm eines Verfahrens zum Berechnen des Kamera-zu-Fahrzeug-Neigungswinkels
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
-
14 ist
ein Bildgebungssystem, welches für
die Ausführung
der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann;
-
15 ist
eine schematische Darstellung von Bildbereichsensor-Unterfenstern,
welche für
die Ausführung
der vorliegenden Erfindung verwendet werden können;
-
16 ist
eine schematische Darstellung einer Ausführungsform eines Bildbereichsensors,
welcher für
die Ausführung
der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann; Die 17a bis 17e sind
eine schematische Darstellung einer Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung;
-
18 ist
ein Blockdiagramm, welches Register und die damit verbundene Logik
erläutert,
welche verwendet wird, um den Bildsteuerungssensor gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zu steuern;
-
19 ist
ein Zeitdiagramm, welches Bildbereichsensor-Steuerungssignale für die Logik
in 18 darstellt;
-
20 ist
ein Umgebungslichtsensor, welcher für die Ausführung der vorliegenden Erfindung verwendet
werden kann;
-
21 ist
ein Schaubild, welches die Anbringung eines Feuchtigkeitssensors
zeigt, der für
die Ausführung
der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann; und
-
22 ist
ein Schaubild, welches den Betrieb eines Feuchtigkeitssensors zeigt,
der für
die Ausführung
der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann.
-
Mit
Bezug zu 1 ist die Beleuchtungsstärke eines
kontinuierlich variablen Scheinwerfers zusammen mit entgegenkommenden
und voranfahrenden Fahrzeugen gezeigt. Das gesteuerte Fahrzeug 20 umfasst
wenigstens einen kontinuierlich variablen Scheinwerfer 22.
Jeder Scheinwerfer 22 erzeugt einen variablen Bereich hellen
Lichts, welcher als Beleuchtungsbereich 24 bezeichnet wird.
Ein Fahrer in einem entgegenkommenden Fahrzeug 26 oder
einem voranfahrenden Fahrzeug 28, welcher sich in dem Beleuchtungsbereich 24 befindet,
kann empfinden, dass die Scheinwerfer eine übermäßige Blendung erzeugen. Diese
Blendung kann es für
den Fahrer des entgegenkommenden Fahrzeugs 26 oder des voranfahrenden
Fahrzeugs 28 schwierig machen, Gegenstände auf der Straße zu erkennen,
Fahrzeuginstrumente abzulesen und sich wieder auf Nachtsichtbedingungen
einzustellen, sobald sich das Fahrzeug 26, 28 außerhalb
des Beleuchtungsbereichs 24 befindet. So wird der Beleuchtungsbereich 24 von dem
Fahrer des entgegenkommenden Fahrzeugs 26 oder des voranfahrenden
Fahrzeugs 28 als ein Blendbereich empfunden.
-
Die
vorliegende Erfindung versucht, das von dem Fahrer des entgegenkommenden
Fahrzeugs 26 oder des voranfahrenden Fahrzeugs 28 empfundene Blendungsniveau
zu verringern, indem ein Steuerungssystem vorgesehen wird, welches
das entgegenkommende Fahrzeug 26 oder das voranfahrende Fahrzeug 28 erfasst
und den Beleuchtungsbereich 24 entsprechend verringert.
-
Mit
Bezug zu 2 ist ein Blockdiagramm eines
Steuerungssystems gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung gezeigt. Ein Steuerungssystem für kontinuierlich
variable Scheinwerfer, allgemein durch 40 gezeigt, umfasst
ein Bildgebungssystem 42, eine Steuerungseinheit 44 und
wenigstens ein kontinuierlich variables Scheinwerfersystem 46.
Das Bildgebungssystem 42 umfasst ein Fahrzeug-Bildgebungslinsensystem 48,
welches betreibbar ist, um Licht 50 von einem Bereich im
Allgemeinen vor dem gesteuerten Fahrzeug 20 auf den Bildbereichsensor 52 zu
fokussieren. Das Bildgebungssystem 42 ist in der Lage,
Seiten- und Höhenpositionen
von Scheinwerfern entgegenkommender Fahrzeuge 26 und voranfahrender
Fahrzeuge 28 zu bestimmen. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung umfasst das Fahrzeugbildgebungs-Linsensystem 48 zwei
Linsensysteme, wobei ein Linsensystem einen Rotfilter aufweist und ein
Linsensystem einen Zyanfilter aufweist. Das Linsensystem 48 ermöglicht,
dass der Bildbereichsensor 52 gleichzeitig ein rotes Bild
und ein cyanfarbenes Bild desselben Bereichs vor dem gesteuerten Fahrzeug 20 erfasst.
Der Bildbereichsensor 52 umfasst vorzugsweise eine Anordnung
von Pixelsensoren. Weitere Details betreffend das Fahrzeugbildgebungs-Linsensystem 48 und
den Bildbereichsensor 52 sind mit Bezug zu den 14 bis 16 nachfolgend
beschrieben.
-
Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
umfasst das Bildgebungssystem 42 das Umgebungslichtlinsensystem 54,
welches betreibbar ist, um Licht 56 über einen weiten Bereich von
Höhenwinkeln
für die
Erfassung durch einen Teil des Bildbereichsensors 52 zu
erfassen. Das Umgebungslichtlinsensystem 54 ist mit Bezug
zu 20 nachfolgend beschrieben. Alternativ kann durch
das Fahrzeugbildgebungs-Linsensystem 48 fokussiertes Licht 50 verwendet
werden, um Umgebungslichtstärken
zu bestimmen. Alternativ kann ein von dem Bildgebungssystem 42 vollständig separater
Lichtsensor verwendet werden, um Umgebungslichtstärken zu
bestimmen.
-
Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
ist das Bildgebungssystem 42 in der inneren Rückspiegelhalterung
integriert. Das Bildgebungssystem 42 ist durch einen Teil
der Windschutzscheibe des gesteuerten Fahrzeugs 20 gerichtet,
der von wenigstens einem Scheibenwischer gereinigt wird.
-
Die
Steuerungseinheit 44 akzeptiert Pixelgraustufenwerte 58 und
erzeugt Bildsensorssteuerungssignale 60 und Scheinwerferbeleuchtungssteuerungssignale 62.
Die Steuerungseinheit 44 umfasst eine Bildbereichssteuerung,
einen Analog/Digital-Wandler (ADC) 64 und einen Prozessor 66.
Der Prozessor 66 empfängt
digitalisierte Bilddaten von und sendet Steuerungsinformationen
zu der Bildbereichssteuerung und dem ADC 64 mittels des
seriellen Verbindungselements 68. Eine bevorzugte Ausführungsform
der Steuerungseinheit 44 ist mit Bezug zu den 17 bis 19 nachfolgend
beschrieben.
-
Das
Steuerungssystem 40 kann Fahrzeugneigungssensoren 70 umfassen,
um den Neigungswinkel des gesteuerten Fahrzeugs 20 bezüglich der Straßenoberfläche zu bestimmen.
Typischerweise sind zwei Fahrzeugneigungssensoren 70 erforderlich.
Jeder Sensor ist am Chassis des gesteuerten Fahrzeugs 20 in
der Nähe
der Vorder- oder
Hinterachse angebracht. Ein Sensorelement ist an der Achse befestigt.
Wenn sich die Achse bezüglich
des Chassis bewegt, misst der Sensor 70 entweder die Drehverlagerung
oder die lineare Verlagerung. Um zusätzliche Informationen vorzusehen,
kann die Steuerungseinheit 44 auch mit dem Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 72 verbunden
sein.
-
Das
Steuerungssystem 40 kann einen oder mehrere Feuchtigkeitssensoren 74 umfassen.
Niederschlag, wie beispielsweise Nebel, Regen oder Schnee kann bewirken,
dass übermäßig viel
Licht von den Scheinwerfern 22 zu dem Fahrer des gesteuerten
Fahrzeugs 20 reflektiert wird. Niederschlag kann auch den
Bereich verringern, in dem entgegenkommende Fahrzeuge 26 und
voranfahrende Fahrzeuge 28 erfasst werden können. Eine
Eingabe des Feuchtigkeitssensors 74 kann daher dazu genutzt werden,
den vollen Beleuchtungsstärkebereich 24 zu verringern.
Ein Feuchtigkeitssensor, welcher verwendet werden kann, um die vorliegende
Ausführung auszuführen, ist
mit Bezug zu den 21 und 22 nachfolgend
beschrieben.
-
Jeder
kontinuierlich variable Scheinwerfer 22 wird von wenigstens
einer Scheinwerfersteuerung 76 gesteuert. Jede Scheinwerfersteuerung 76 empfängt Scheinwerferbeleuchtungssteuerungssignale 62 von der
Steuerungseinheit 44 und beeinflusst den Scheinwerfer 22 entsprechend,
um den Beleuchtungsbereich 24 des den Scheinwerfer 22 verlassenden
Lichts 78 zu verändern.
Abhängig
von dem Typ des verwendeten kontinuierlich variablen Scheinwerfers 22 kann
die Scheinwerfersteuerung 76 die Intensität des den
Scheinwerfer 22 verlassenden Lichts 78 verändern oder
die Richtung des den Scheinwerfer 22 verlassenden Lichts 78 verändern oder
beides. Beispiele für
Schaltungen, die für
die Scheinwerfersteuerung 76 verwendet werden können, sind
mit Bezug zu den 17d und 17e nachfolgend
beschrieben.
-
Bei
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung kann die Steuerungseinheit 44 ein
Bild erfassen, das einen Blendbereich abdeckt einschließlich der
Punkte, an welchen der Fahrer in einem entgegenkommenden Fahrzeug 26 oder
voranfahrenden Fahrzeug 28 empfinden würde, dass durch die Scheinwerfer 22 eine übermäßige Blendung
entsteht. Die Steuerungseinheit 44 verarbeitet das Bild, um
zu bestimmen, ob sich wenigstens ein Fahrzeug 26, 28 in
dem Blendbereich befindet. Wenn sich wenigstens ein Fahrzeug in
dem Blendbereich befindet, verringert die Steuerungseinheit 44 den
Beleuchtungsbereich 24.
-
Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung erfolgen die Verringerungen des Beleuchtungsbereichs 24 und
die Einstellung der Scheinwerfer 22 auf den vollen Beleuchtungsbereich 24 nach
und nach. Scharfe Übergänge im Beleuchtungsbereich 24 können den
Fahrer des gesteuerten Fahrzeugs 20 verwirren, da der Fahrer
den genauen Übergangszeitpunkt
nicht kennt. Eine Übergangszeit von
zwischen einer und zwei Sekunden ist für den Übergang zum vollen Beleuchtungsbereich 24 vom abgeblendeten
Beleuchtungsbereich 24 gemäß den Abblendscheinwerfern
erwünscht.
Ein solcher weicher Übergang
des Beleuchtungsbereichs 24 ermöglicht auch, dass das Steuerungssystem 40 eine
falsche Erfassung entgegenkommender Fahrzeuge 26 oder voranfahrender
Fahrzeuge 28 erkennt. Da die Bilderfassungszeit ungefähr 30 ms
beträgt,
kann die Korrektur erfolgen, ohne dass der Fahrer des gesteuerten
Fahrzeugs 20 eine Veränderung
bemerkt.
-
Bei
einem gesteuerten Fahrzeug 20 mit Fernlichtscheinwerfern
und Abblendscheinwerfern 22 kann die Verringerung des Beleuchtungsbereichs 24 erfolgen,
indem die Intensität
der Fernlichtscheinwerfer 22 verringert wird, während die
Intensität
der Abblendscheinwerfer 22 vergrößert wird. Alternativ können die
Abblendscheinwerfer kontinuierlich angelassen werden, falls die
Umgebungslichtstärke
unter einen gewissen Schwellenwert fällt.
-
Bei
einem gesteuerten Fahrzeug 20 mit wenigstens einem Scheinwerfer 22 mit
einer variablen horizontal ausgerichteten Richtung, kann die Ausrichtung
des Scheinwerfers 22 von der Richtung des entgegenkommenden
Fahrzeugs 26 wegbewegt werden, wenn der Beleuchtungsbereich 24 verringert wird.
Dies ermöglicht,
dass der Fahrer des gesteuerten Fahrzeugs 22 den Straßenrand,
Straßenschilder, Fußgänger, Tiere
und dergleichen, welche sich auf der Randseite des gesteuerten Fahrzeugs 22 befinden
können,
besser sieht. Bei einer bevorzugten Ausführungsform kann die Steuerungseinheit 44 bestimmen,
ob sich ein voranfahrendes Fahrzeug 28 auf einer Seitenspur
auf der entgegengesetzten Seite des gesteuerten Fahrzeugs 20 zum
entgegenkommenden Verkehr und damit in Blendbereich befindet. Wenn
dies nicht der Fall ist, umfasst die Verringerung des Beleuchtungsbereichs 24 die
Ausrichtung der Scheinwerfer 22 weg von der Richtung des
entgegenkommenden Verkehrs. Wird ein voranfahrendes Fahrzeug auf
einer Seitenspur entdeckt, wird der Beleuchtungsbereich 24 verringert,
ohne die horizontaler Ausrichtung der Scheinwerfer 22 zu
verändern.
-
Mit
Bezug zu 3 ist ein Flussdiagramm eines
Verfahrens zum Steuern kontinuierlich variabler Scheinwerfer in
unterschiedlichen Umgebungslichtbedingungen gemäß der vorliegenden Erfindung
gezeigt. Bei 3 und bei jedem weiteren gezeigten Flussdiagramm
sind die Vorgänge
nicht notwendigerweise sequenzielle Vorgänge. Ebenso können Vorgänge durch
Software, Hardware oder eine Kombination aus beidem ausgeführt werden.
Die vorliegende Erfindung schließt verschiedene Ausführungsformen
ein und die Merkmale sind zur leichteren Darstellung in sequenziellen
Flussdiagrammen gezeigt.
-
Während der
Dämmerung
schalten unterschiedliche Fahrer oder automatische Scheinwerfersysteme
die Scheinwerfer und Begrenzungsleuchten zu unterschiedlichen Zeitpunkten
ein. Da die vorliegende Erfindung darauf basiert, Scheinwerfer entgegenkommender
Fahrzeuge 26 und Rückleuchten
voranfahrender Fahrzeuge 28 zu erfassen, kann zwischen
dem Zeitpunkt, an dem das gesteuerte Fahrzeug 20 die Scheinwerfer
einschaltet, und dem Zeitpunkt, an dem die Fahrzeuge 26, 28 erfasst
werden können,
eine bestimmte Zeit vergehen. Um verschiedene Umgebungslichtbedingungen
zu erfassen, unter welchen Scheinwerfer und Rückleuchten der Fahrzeuge 26, 28 eingeschaltet
werden, verwendet eine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zwei Schwellenwerte für den Systembetrieb.
-
Die
Umgebungslichtstärke
wird in Block 90 erfasst. In Block 92 wird die
Umgebungslichtstärke mit
einem Tagesschwellenwert verglichen. Wenn die Umgebungslichtstärke größer ist
als der Tagesschwellenwert, werden die Scheinwerfer in Block 94 auf
Tageslichtmodus gesetzt. Der Tageslichtmodus kann das Einschalten
der Begrenzungsleuchten (DRLs) beinhalten.
-
Bei
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, bei welcher das gesteuerte Fahrzeug Scheinwerfer,
wie beispielsweise kontinuierlich variable Scheinwerfer 22 umfasst,
welche eine Beleuchtung durch Erhitzen wenigstens eines Glühdrahtes erzeugen,
kann die tatsächliche
Lebensdauer des Glühdrahtes
verlängert
werden, indem bewirkt wird, dass eine geringe Strommenge durch das
Element fließt,
wenn der Scheinwerfer nicht so gesteuert wird, dass er Licht abgibt.
Die Strommenge ist groß genug, um
den Draht zu erwärmen,
ohne jedoch zu bewirken, dass der Draht Licht abgibt. Diese Erwärmung führt zu einer
geringeren Versprödung
des Glühdrahtes,
welcher somit weniger empfindlich für Beschädigungen durch Stöße oder
Vibrationen ist.
-
Wenn
das Umgebungslicht unter den Tagesschwellenwert fällt, wird
die Umgebungslichtstärke mit
der Nachtschwelle in Block 96 verglichen. Ist die Umgebungslichtstärke geringer
als der Tagesschwellenwert, aber größer als der Nachtschwellenwert,
so werden die Scheinwerfer in Block 98 auf Abblendmodus
gestellt. Im Abblendmodus können
entweder normale Abblendscheinwerfer eingeschaltet werden oder es
können
kontinuierlich variable Scheinwerfer 22 auf eine Beleuchtungsstärke 24 eingestellt
werden, die einem Abblendmuster entspricht. Begrenzungsleuchten
einschließlich
Rückleuchten
können ebenfalls
angeschaltet werden.
-
Wenn
die Umgebungslichtstärke
unter den Nachtschwellenwert fällt,
wird in Block 100 eine automatische Scheinwerferabblendung
ermöglicht.
Während
des automatischen Scheinwerferabblendmodus erfasst die Steuerungseinheit 44 ein
Bild vor den Scheinwerfern 22. Das Bild umfasst den Blendbereich
einschließlich
derjenigen Punkte, an denen die Fahrer entgegenkommender Fahrzeuge 26 oder
voranfahrender Fahrzeuge 28 die Scheinwerfer 22 als übermäßig blendend
empfinden würden.
Die Steuerungseinheit 44 verarbeitet das Bild, um zu bestimmen,
ob sich Fahrzeuge 26, 28 in dem Blendbereich befinden.
Befindet sich wenigstens ein Fahrzeug 26, 28 in
dem Blendbereich, so verringert die Steuerungseinheit 44 die
Scheinwerferbeleuchtungsstärke 24.
Andernfalls wird die Scheinwerferbeleuchtungsstärke 24 auf die volle
Beleuchtungsstärke
gesetzt.
-
Durch
die vorliegende Erfindung ergeben sich verschiedene Vorteile zusätzlich zu
der Verringerung der Blendung der Fahrer entgegenkommender Fahrzeuge 26 und
voranfahrender Fahrzeuge 28. Studien haben gezeigt, dass
viele Fahrer Fernlicht selten benutzen, entweder aus Angst, das
Fernlicht nicht rechtzeitig abzublenden, oder aus mangelnder Vertrautheit
mit der Fernlichtsteuerung oder durch die Beschäftigung mit anderen Aspekten
des Fahrens. Durch automatisches Wählen des vollen Beleuchtungsbereichs,
wenn keine entgegenkommenden Fahrzeuge 26 und keine voranfahrenden
Fahrzeuge 28 vorhanden sind, hat der Fahrer des gesteuerten
Fahrzeugs 20 eine bessere Sicht.
-
Ein
weiterer Vorteil, der durch die vorliegende Erfindung erreicht wird,
ist die Fähigkeit,
Bereiche vor dem gesteuerten Fahrzeug 20 zu beleuchten, welche
derzeit gesetzlich nicht zulässig
sind. Die derzeitigen Einschränkungen
der Fernlichtausrichtung basieren teilweise darauf, dass die Fahrer
entgegenkommender Fahrzeuge 26 nicht vollständig geblendet
werden sollen, wenn das Fernlicht nicht abgeblendet wird. Unter
Verwendung des Steuerungssystems 40 kann der Beleuchtungsbereich 24 erweitert werden,
um den Überkopfbereich
sowie Straßenschilder
besser zu beleuchten, was signifikant zu einer besseren Navigation
beiträgt.
Da die vorliegende Erfindung den Beleuchtungsbereich 24 im
Falle eines sich nähernden,
entgegenkommenden Fahrzeugs 26 oder voranfahrenden Fahrzeugs 28 automatisch
verringert, ist das Risiko, die Fahrer der Fahrzeuge 26, 28 zeitweise
zu blenden, deutlich niedriger.
-
Mit
Bezug zu 4 ist nun ein Flussdiagramm
zur automatischen Scheinwerferabblendung gemäß der vorliegenden Erfindung
gezeigt. Die in den 4 bis 6 gezeigten
Verfahren sind ausführlicher
in der Patentanmeldung Nr. 831,232 mit dem Titel „Steuerungssystem
für das
automatische Abblenden von Fahrzeugscheinwerfern" von J. Starr, J. Bechtel und J. Roberts
beschrieben, welche hier als Referenz genannt ist.
-
Die
Steuerungseinheit 44 wird verwendet, um Bilder zu erfassen
und zu untersuchen, die durch das Bildgebungssystem 42 erhalten
werden, um die Anwesenheit von Fahrzeugen 26, 28 zu
erfassen. Ein Bild wird durch den Cyanfilter in Block 110 gemacht. Eine
Schleife, gesteuert durch Block 112, selektiert den nächsten zu
verarbeitenden Pixel. Der nächste Pixel
wird in Block 114 verarbeitet, um die Anwesenheit von Scheinwerfern
zu erfassen. Ein Verfahren zum Erfassen der Anwesenheit von Scheinwerfern ist
mit Bezug zu 6 nachfolgend beschrieben. Es erfolgt
eine Kontrolle, um zu bestimmen, ob Scheinwerfer entgegenkommender
Fahrzeuge 26 in Block 116 gefunden werden. Im
Allgemeinen erscheinen Scheinwerfer entgegenkommender Fahrzeuge 26 viel
heller als Rückleuchten
voranfahrender Fahrzeuge 28. So ist der Nutzen bei Bildern,
welche verwendet werden, um Rückleuchten
zu suchen, größer als bei
der Suche nach Scheinwerferbildern. So können Scheinwerfer entgegenkommender
Fahrzeuge 26, welche in einem Bild erscheinen, dass verwendet wird,
um Rückleuchten
zu suchen, das Bild verwaschen. Werden keine Scheinwerfer gefunden,
werden Bilder durch Cyanfilter und Rotfilter in Block 118 erfasst.
Eine von Block 120 gesteuerte Schleife wird verwendet,
um jeden Bildpixel durch den Rotfilter und entsprechende Bildpixel
durch den Cyanfilter zu selektieren. Jeder rote Bildpixel und entsprechende
cyanfarbene Bildpixel wird in Block 122 verarbeitet, um die
Anwesenheit von Rückleuchten
zu erfassen. Ein Verfahren, das zum Erfassen von Rückleuchten
unter Verwendung von roten und cyanfarbenen Bildpixeln verwendet
werden kann, wird mit Bezug zu 5 unten
beschrieben. Sobald die Suche nach Scheinwerfern und, falls keine
Scheinwerfer erfasst werden, die Suche nach Rückleuchten abgeschlossen ist,
wird die Beleuchtungsstärke
in Block 124 gesteuert. Verschiedene Alternativen zum Steuern
der Beleuchtungsstärke 24 kontinuierlich
variabler Scheinwerfer 22 4werden mit Bezug zu den 2 und 3 oben
und zu den 7 bis 13 unten beschrieben.
-
Alternativen
zu dem in 4 beschriebenen Verfahren sind
möglich.
Beispielsweise kann das in Block 110 durch den Cyanfilter
erhaltener Bild als das durch den Cyanfilter in Block 116 erhaltene
Bild verwendet werden.
-
Mit
Bezug zu 5 ist nun ein Flussdiagramm
eines Verfahrens zum Erfassen von Rückleuchten gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung gezeigt. Pixel in dem Bildbereichsensor 52,
welche Licht 50 durch den Rotfilter in dem Fahrzeugbildgebungslinsensystem 48 abbilden,
werden untersucht.
-
Die
Anordnung jedes Pixels in dem Bildbereichsensor 52 wird
zunächst
als in dem Rückleuchtenfenster
in Block 130 befindlich bestimmt. Bei einer bevorzugten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung umfasst der Bildbereichsensor 52 mehr
Pixel als erforderlich sind, um ein Bild durch den Rotfilter und
Cyanfilter mit ausreichender Auflösung zu erfassen. Diese zusätzlichen
Pixel können
verwendet werden, um Unzulänglichkeiten
beim Ausrichten des Bildgebungssystems 42 bezüglich des
gesteuerten Fahrzeugs 20 zu kompensieren. Durch Einschließen zusätzlicher
Zeilen und Spalten von Pixeln können Zeilen
und Spalten von Pixeln am Rand des Bildbereichsensor 52 ausgelassen
werden, um Ausrichtungsvariationen zu kompensieren. Verfahren zum Ausrichten
des Bildgebungssystems 42 bezüglich des gesteuerten Fahrzeugs 20 werden
mit Bezug zu den 9 bis 13 unten
beschrieben. Wird der Pixel nichts als innerhalb des Rückleuchtenfensters befindlich
bestimmt, wird das Flussdiagramm verlassen und der nächste Pixel
wird für
die Untersuchung wie in Block 132 selektiert.
-
Befindet
sich der aus dem roten Bild selektierte Pixel in dem Rückleuchtenfenster,
so wird der Wert des Pixels mit dem entsprechenden Pixel aus dem
cyanfarbenen Bild in Block 134 verglichen. Eine Entscheidung
wird auf der Grundlage des Vergleichs in Block 136 getroffen.
Ist der rote Pixel nicht N% größer als
der cyanfarbene Pixel, so wird der nächste rote Pixel wie in Block 132 bestimmt.
Mehrere Kriterien können
verwendet werden, um den Wert von N zu bestimmen. N kann festgelegt
sein. N kann auch von der Umgebungslichtstärke abgeleitet sein. N kann ferner
auf der räumlichen
Anordnung der untersuchten Pixel basieren. Ein entferntes, voranfahrendes Fahrzeug 28 vor
dem gesteuerten Fahrzeug 20 kann einer Beleuchtung 24 mit
voller Intensität
ausgesetzt werden. So kann ein geringerer Wert für N für Pixel direkt vor dem gesteuerten
Fahrzeug 20 verwendet werden, während ein höherer Wert für N für Pixel
verwendet werden kann, welche Bereichen entsprechen, die sich nicht
direkt vor dem gesteuerten Fahrzeug 20 befinden.
-
Wird
der untersuchte Pixel als ausreichend rot bestimmt, so werden eine
oder mehrere Helligkeitsschwellenwerte in Block 138 bestimmt.
Die Intensität
des roten Pixels wird dann mit dem einen oder den mehreren Schwellenwerten
in Block 140 verglichen. Ist der untersuchte rote Pixel
nicht ausreichend hell, so wird der als nächstes zu untersuchende Pixel
wie in Block 132 bestimmt. Der eine oder die mehreren Schwellenwerte
können
auf einer Vielzahl von Faktoren basieren. Ein Schwellenwert kann
auf der durchschnittlichen Beleuchtungsstärke des umgebende Pixels basieren.
Er kann auch auf den Einstellungen des Bildbereichsensors 52 und
des Analog/Digital-Wandlers 64 basieren. Die durchschnittliche
Pixelintensität
in dem gesamten Bild kann auch verwendet werden, um einen Schwellenwert
festzusetzen. Wie im Fall von N, kann der Schwellenwert auch durch
die räumliche
Anordnung der Pixel bestimmt werden. Beispielsweise sollte der Schwellenwert
für Pixel
außerhalb
von 6° rechts
und links der Mitte einer Lichtstärke auf dem Bildbereichsensor 52 entsprechen,
die ungefähr
zwölfmal
so hell ist wie der Schwellenwert roten Lichts direkt vor dem gesteuerten
Fahrzeug 20, und Pixel zwischen 3° und 6° Seitenwinkel sollten eine Lichtstärke aufweisen,
die ungefähr
viermal heller ist als ein vor dem gesteuerten Fahrzeug 20 abgebildeter
Pixel. Solche räumlich
variierenden Schwellenwerte tragen dazu bei, eine fälschliche
Rückleuchtenerfassung
durch rote Reflektoren an der Seite der Straße auszuschließen.
-
Sobald
der untersuchte Pixel als ausreichend rot bestimmt worden ist und
bestimmt worden ist, dass er eine ausreichende Beleuchtungsstärke aufweist,
wird der Pixel zu einer Rückleuchtenliste
in Block 142 hinzugefügt.
In Block 144 werden Pixel für die Reflektorerkennung gefiltert.
Die Position jedes Pixels in der Rückleuchtenliste wird mit der
Position von Pixeln in den Rückleuchtenlisten
vorhergehender Bilder verglichen, um zu bestimmen, ob die Pixel Rückleuchten
oder Straßenrandreflektoren
repräsentieren.
Verschiedene Verfahren können
verwendet werden. Zunächst
ist eine rasche Rechtsbewegung eines Pixels über mehrere Frames ein deutliches
Zeichen dafür,
dass die Pixel einen stationären
Reflektor abbilden. Da ferner die Geschwindigkeit, mit welcher das
gesteuerte Fahrzeug 20 das Fahrzeug 28 überholt,
sehr viel geringer ist als die Geschwindigkeit, mit welcher das
gesteuerten Fahrzeug 20 einen stationären Reflektor überholen
würde,
wäre die
Zunahme der Helligkeit von Pixeln typischerweise für einen
stationären
Reflektor sehr viel größer als
für die
Rückleuchten
eines voranfahrenden Fahrzeugs 28. In Block 46 wird
entschieden, ob es sich bei dem Pixel um eine Reflektorabbildung
handelt. Wenn nicht, wird in Block 148 entschieden, dass
eine Rückleuchte
erfasst worden ist.
-
Mit
Bezug zu 6 ist ein Flussdiagramm eines
Verfahrens zum Erfassen von Scheinwerfern gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung gezeigt. Ein Pixel des Bildbereichsensors 52 wird
aus einem Bereich selektiert, in dem Licht 50 durch das
Fahrzeugbildgebungslinsensystem 48 mit einem Cyanfilter
aufgenommen wird. Der zu untersuchende Pixel wird erst kontrolliert,
um zu bestimmen, ob sich der Pixel in dem Scheinwerferfenster in
Block 160 befindet. Wie in Block 130 in 5 oben
ermöglicht
Block 160 Korrekturen in der Ausrichtung des Bildgebungssystems 42,
indem nicht alle Zeilen und Spalten des Bildbereichsensors 52 verwendet
werden. Befindet sich der untersuchte Pixel nicht in dem Scheinwerferfenster,
wird das Flussdiagramm verlassen und der nächste Pixel wird wie in Block 162 erfasst.
-
In
Block 164 wird kontrolliert, ob der untersuchte Pixel größer ist
als ein oberer Grenzwert. Ist dies der Fall, erfolgt in Block 166 die
Bestimmung, dass ein Scheinwerfer erfasst worden ist, und das Flussdiagramm
wird verlassen. Der verwendete obere Grenzwert kann ein fester Wert
sein, er kann auf der Umgebungslichtstärke basieren und er kann auch
auf einer räumlichen
Anordnung des untersuchten Pixels basieren.
-
Wird
der obere Grenzwert für
die Intensität nicht überschritten,
so werden ein oder mehrere Schwellenwerte in Block 168 berechnet.
Ein Vergleich erfolgt in Block 170, um festzustellen, ob
die Intensität
der untersuchten Pixel größer als
wenigstens ein Schwellenwert ist. Ist dies nicht der Fall, wird der
nächste
zu untersuchende Pixel in Block 162 bestimmt. Wie in Block 138 in 5 oben
können
der eine oder die mehreren Schwellenwerte auf der Basis einer Vielzahl
von Faktoren bestimmt werden. Die Umgebungslichtstärke kann
verwendet werden. Auch die durchschnittliche Intensität der Pixel,
welche den untersuchten Pixel umgeben, kann verwendet werden. Ferner
kann die vertikale und horizontale räumliche Anordnung des untersuchten
Pixels verwendet werden, um den Schwellenwert zu bestimmen.
-
Ist
der untersuchte Pixel größer als
wenigstens ein Schwellenwert, so wird der Pixel zu der Scheinwerferliste
in Block 172 hinzugefügt.
Jeder Pixel in der Scheinwerferliste wird für die Erkennung als Straßenlampe
in Block 174 gefiltert. Ein Filterverfahren, welches verwendet
werden kann, ist die Untersuchung einer Pixelsequenz in aufeinanderfolgenden Frames,
welche einem möglichen
Scheinwerfer entsprechen. Wenn diese Lichtquelle eine Wechselstrom(AC)-Modulation zeigt,
wird die Lichtquelle als Straßenlampe
und nicht als Scheinwerfer beurteilt. Ein weiteres Verfahren, welches
verwendet werden kann, ist die relative Position der fraglichen
Lichtquelle von Frame zu Frame. Zeigt die Lichtquelle eine rasche
vertikale Bewegung, kann sie als Straßenlampe beurteilt werden.
Eine Bestimmung, ob es sich bei der Lichtquelle um eine Straßenlampe
handelt, erfolgt in Block 176. Ist die Lichtquelle keine
Straßenlampe,
wird entschieden, dass in Block 178 ein Scheinwerfer erfasst
worden ist.
-
Mit
Bezug zu 7 ist ein schematisches Diagramm
gezeigt, welches die Verringerung der Scheinwerferbeleuchtungsstärke gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt. Das gesteuerte Fahrzeug 20 umfasst
kontinuierlich variable Scheinwerfer 22 mit einer einstellbaren
Höhenrichtung.
Das Bildgebungssystem 42 ist in dem Anbringungsbügel des
Rückspiegels
angebracht und ist durch die Windschutzscheibe des gesteuerten Fahrzeugs 20 ausgerichtet.
In dieser Position befindet sich das Bildgebungssystem 42 ungefähr 0,5 Meter über der
Ebene der kontinuierlich variablen Scheinwerfer 22. Wenn
ein entgegenkommendes Fahrzeug 26 erfasst wird, wird ein
Winkel zwischen der Richtung der Vorwärtsbewegung des Fahrzeugs 190 und den
Scheinwerfern des entgegenkommenden Fahrzeugs 26 berechnet.
Dieser Neigungswinkel 192 wird verwendet, um die kontinuierlich
variablen Scheinwerfer 22 auszurichten. Die Höhenrichtung
des oberen Bereichs der Beleuchtungsstärke 24, angezeigt durch 194,
wird so eingestellt, dass sie ungefähr parallel zu einer Linie
von dem Bildgebungssystem 42 zu den Scheinwerfern des entgegenkommenden Fahrzeugs 26 ist.
Dies platziert den oberen Bereich des Strahls 194 ungefähr 0,5 Meter
unter den Scheinwerfern des entgegenkommenden Fahrzeugs 26,
wodurch eine Ausrichtungstoleranz geschaffen wird, die die Straße fast
bis zu dem entgegenkommenden Fahrzeug 26 beleuchtet und
es vermeidet, die Augen des Fahrers des entgegenkommenden Fahrzeugs 26 zu
treffen. Werden mehrere Fahrzeuge 26 erfasst, wird der
obere Bereich des Strahls 194 im Wesentlichen parallel
zu dem größten der
bestimmten Höhenwinkel 192 eingestellt.
-
Bei
einer Ausführungsform
kann der Einstellungsbereich der kontinuierlich variablen Scheinwerfer 22 eingeschränkt sein,
insbesondere wenn der Winkel 192 wesentlich über oder
unter einem Normwert liegt. Werden auch ein oder mehrere Fahrzeugneigungssensoren 70 verwendet,
kann das Steuerungssystem 40 die Ausrichtung der Scheinwerfer 22 auf
einem Ausgangswert des Bildgebungssystems 42 basieren lassen,
wenn die Scheinwerfer der entgegenkommenden Fahrzeuge 26 oder
der voranfahrenden Fahrzeuge 28 erfasst worden sind, und
die Ausgleichssteuerung kann auf andere Weise genutzt werden. Bei
einer weiteren Ausführungsform
kann der Eingangswert der Fahrzeugneigungssensoren 70 verwendet
werden, um einen Grenzwert zu der Höhe der Einstellung des oberen
Strahls 194 zu berechnen, um die Neigung des Strahls in
eingestellten Bereichen zu halten. Eingangswerte des Fahrzeuggeschwindigkeitssensors 72 können verwendet
werden, um die Beschleunigung des gesteuerten Fahrzeugs 20 zu
antizipieren, um die geeignete Neigung des oberen Bereichs des Strahls 194 beizubehalten.
-
Mit
Bezug zu 8 ist ein Flussdiagramm eines
alternativen Verfahrens zur Verringerung der Scheinwerferbeleuchtungsstärke gemäß der vorliegenden
Erfindung gezeigt, ein Bild wird in Block 200 erfasst und
es erfolgt in Block 202 eine Bestimmung, um zu sehen, ob
sich ein Fahrzeug in dem Blendbereich 202 befindet. Methoden
zur Bestimmung der Anwesenheit eines entgegenkommenden Fahrzeugs 26 oder
eines voranfahrenden Fahrzeugs 28 sind mit Bezug zu den 4 bis 6 oben
beschrieben worden. Wird kein Fahrzeug entdeckt, so wird die Beleuchtungsstärke in Block 204 auf
die volle Stärke eingestellt.
-
Wird
ein Fahrzeug in dem Blendbereich entdeckt, so wird die Beleuchtungsstärke in Block 206 schrittweise
verringert. Dies führt
dazu, dass die Beleuchtungsstärke 24 mit
einer vorbestimmten Geschwindigkeit über eine vorbestimmte Übergangszeit verringert
wird. Verschiedene Methoden sind verfügbar, um die Beleuchtungsstärke 24 zu
verringern. Zunächst
kann die Intensität
des von den kontinuierlich variablen Scheinwerfern 22 abgegebenen
Lichts verringert werden. Zweitens können die Scheinwerfer 22 nach
unten gerichtet werden. Drittens können die Scheinwerfer 22 von
der Richtung des entgegenkommenden Fahrzeugs 26 horizontal
weg gerichtet werden. Bei einer Verfeinerung der letzten Option
erfolgt eine Kontrolle, um zu bestimmen ob sich voranfahrende Fahrzeuge 28 auf
Seitenspuren auf der zu dem entgegenkommenden Fahrzeugs 26 entgegengesetzten
Seite des gesteuerten Fahrzeugs 20 befinden. Werden voranfahrende
Fahrzeuge 28 entdeckt, werden die kontinuierlich variablen
Scheinwerfer 22 nicht auf die Seitenspur gerichtet. Die
Geschwindigkeit, mit der die Beleuchtungsstärke 24 verringert wird,
kann konstant sein oder kann eine Funktion von Parametern sein,
einschließlich
der aktuellen Neigungswinkel der kontinuierlich variablen Scheinwerfer 22,
der geschätzten
Entfernung des entgegenkommenden Fahrzeugs 26 oder des
voranfahrenden Fahrzeugs 28, der Umgebungslichtstärke und
dergleichen.
-
Abhängig von
der verwendeten Methode zur Verringerung der automatischen Scheinwerferbeleuchtungsstärke können genauere
Messungen der Kamera-zu-Fahrzeug
und Scheinwerfer-zu-Kamera-Winkel erforderlich sein. Was letztere
betrifft, so ist die Differenz zwischen der Richtung, in welcher
das Steuerungssystem 40 den Strahl des kontinuierlich variablen
Scheinwerfer 22 steuert und der tatsächlichen Ausrichtung des Strahls
des Scheinwerfers 22 bezüglich des Bildgebungssystems 42 ein
kritischer Systemparameter. Beispielsweise wird niedriges Strahlen
gewählt,
um einen sehr scharfen Übergang von
einem relativ starken Strahl mit einem oberen Strahlbereich 194 mit
ungefähr
1,5° nach
unten zu einer deutlich verringerten Intensität vorzusehen, welche normalerweise
von Fahrern von Fahrzeugen 26, 28 in der Bahn
des Strahls gesehen wird. So sind Fehler von 0,5°, insbesondere in der Höhenrichtung, signifikant.
Bei Fehlern von 2° ist
es wahrscheinlich, dass Fahrer von Fahrzeugen 26, 28 einer
nicht akzeptablen Blendung durch eine direkte, längere Exposition hellerer Teile
des Beleuchtungsbereichs 24 ausgesetzt werden, als ob der
Scheinwerfer 22 gar nicht abgeblendet worden wäre. Die
Position des Beleuchtungsbereichs 24 bezüglich des
Bildgebungssystems 42 kann unter Verwendung des Steuerungssystems 40 bestimmt
werden.
-
Bei
einer Ausführungsform
wird die Position des Beleuchtungsbereichs 24 direkt in
Bezug zu den Lichtern entgegenkommender Fahrzeuge 26 und
voranfahrender Fahrzeuge 28 erfasst, wenn Einstellungen
des Beleuchtungsbereichs 24 erfolgen. Bei einer alternativen
Ausführungsform
wird die Rückkehr
zum vollen Bereich der Beleuchtungsstärke 24 vorübergehend
verzögert.
Eine Bildsequenz wird erfasst, die den oberen Strahlbereich 194 betrifft.
Bewegt sich das gesteuerte Fahrzeug 20 und bleibt das Strahlmuster
in jeder der Bildsequenzen gleich, kann davon ausgegangen werden,
dass sich das gesteuerte Fahrzeug 20 auf einer geraden
und ebenen Straße bewegt.
Der obere Strahlbereich 194 kann bezüglich des Bildgebungssystems 42 bestimmt
werden, indem nach einem scharfen Übergang zwischen sehr hellen
und sehr dunklen Bereichen in der Ausgabe des Bildbereichsensors 52 gesucht
wird. Die Intensität
der Beleuchtungsstärke 24 kann
auch während der
Bildsequenzen variiert werden, um sicherzustellen dass der Übergang
von hell zu dunkel tatsächlich durch
den kontinuierlich variablen Scheinwerfer 22 bewirkt wird.
Versuche sind erforderlich, um eine sinnvolle Minimalgeschwindigkeit,
Zeitdauer und Anzahl von Frames zu bestimmen, um zufriedenstellend
konsistente Messungen für
eine bestimmte Ausführung
zu erhalten.
-
Ein
Verfahren zum Ausrichten des Bildgebungssystems 42 bezüglich des
gesteuerten Fahrzeugs 20 besteht darin, das gesteuerte
Fahrzeug 20 genau vor einem Ziel zu positionieren, das
durch das Bildgebungssystem 42 erfasst werden kann. Dieses Verfahren
ist für
den Automobilherstellungsprozess optimal geeignet, bei welchem das
Ausrichten des Bildgebungssystems 42 in die derzeitige
Scheinwerferausrichtung integriert werden kann oder diese ersetzen
kann. Fahrzeughändler
und Werkstätten
können
mit ähnlichen
Ausrichtungsvorrichtungen ausgerüstet
werden.
-
Mit
Bezug zu den 9 bis 13 ist
ein Verfahren zur Einstellung der Ausrichtung des Bildgebungssystems 42 bezüglich des
gesteuerten Fahrzeugs 20 beschrieben, welches während des
normalen Betriebs des gesteuerten Fahrzeugs 20 ausgeführt werden
kann. Dieses Verfahren kann zusammen mit dem oben beschriebenen
Ausrichtungsverfahren durchgeführt
werden.
-
Mit
Bezug zu 9 ist eine Darstellung einer Straßenlampenabbildung
gezeigt. Das Bild 220 zeigt eine Ausgabe des Bildgebungssystems 42,
welche zeigt, wie die Straßenlampe 222 in
eine Bildsequenz erscheinen könnte.
Durch das Erfassen von Veränderungen
in der relativen Position der Straßenlampe 222 in Bild 220 kann
die vertikale und horizontale Ausrichtung des Bildgebungssystems 42 bezüglich der
Vorwärtsbewegung
des gesteuerten Fahrzeugs 20 bestimmt werden. Aus Gründen der
Einfachheit konzentriert sich die folgende Diskussion auf die Bestimmung
des vertikalen Winkels. Diese Diskussion kann auf die Bestimmung
des horizontalen Winkels erweitert werden.
-
Mit
Bezug zu den 10a und 10b sind schematische
Diagramme eines Straßenlicht-Höhenwinkels
als eine Funktion des Kamera-zu-Fahrzeug-Neigungswinkels gezeigt. In 10a ist die Bildgebungssystemachse 230 mit
der Vorwärtsbewegung
des Fahrzeugs 190 ausgerichtet. Die Bildgebungssystemachse 230 kann
man sich als eine Normale zu der Ebene des Bildbereichsensors 52 vorstellen. Über eine
Bildsequenz scheint sich die Straßenlampe 222 dem Bildgebungssystem 42 zu
nähern.
Der Winkel zwischen der Straßenlampen 222 und
der Bildgebungssystemachse 230, gezeigt bei 232,
nimmt linear zu.
-
In 10b ist das Bildgebungssystem 42 nicht
in der Richtung der Vorwärtsbewegung
des Fahrzeugs 190 ausgerichtet. Insbesondere bilden die Vorwärtsbewegung
des Fahrzeugs 190 und die Bildgebungssystemachse 230 einen
Neigungswinkel 234. Daher scheint bei einer Bildsequenz
der Straßenlampenhöhenwinkel 232 auf
nicht lineare Weise zuzunehmen.
-
Mit
Bezug zu
11 ist ein schematisches Diagramm
gezeigt, welches den Straßenlampenhöhenwinkel
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt. Der Bildbereichsensor
52 in dem
Bildgebungssystem
42 ist als eine Anordnung von Pixeln
gezeigt, von denen einer bei
240 gezeigt ist. Die in
11 gezeigte
Anzahl von Pixeln
240 ist aus Gründen der Einfachheit deutlich
verringert. Das Fahrzeugbildgebungslinsensystem
48 ist
durch eine einzelne Linse
242 dargestellt. Die Straßenlampe
222 ist
durch die Linse
242 auf den Bildbereichsensor
52 als
Straßenlampenbild
244 abgebildet.
Der Straßenlampenhöhenwinkel
232,
als θ benannt,
kann anhand der Gleichung 1 berechnet werden:
-
Wobei
gilt: RRN (Reference Row Number) ist die Zeilennummer, die der Bildgebungssystemachse 230 entspricht,
IRN (Image Row Number) ist die Zeilennummer des Straßenlampenbilds 244,
PH ist die Zeilenhöhe
jedes Pixels 240 und FL ist die Brennweite der Linse 242 bezüglich des
Bildbereichsensors 52.
-
Mit
Bezug zu 12 ist eine Abbildung gezeigt,
die die Straßenlampenhöhenwinkel
für drei verschiedene
Kamera-zu-Fahrzeug-Neigungswinkel zeigt. Die Kurven 250, 252, 254 zeigen
die Kotangente des Neigungswinkels als eine Funktion der simulierten
Entfernung der Straßenlampe 222,
die fünf Meter
hoch ist. Bilder sind in Abständen
von 20 Metern von 200 bis 80 Meter erfasst, wenn sich das gesteuerte
Fahrzeug 20 der Straßenlampen 222 nähert. Für die Kurve 250 ist
die Bildgebungssystemachse 230 mit der Vorwärtsbewegung
des Fahrzeugs 190 ausgerichtet. Für die Kurve 252 liegt
die Bildgebungssystemachse 230 ein halbes Grad über der Vorwärtsbewegung
des Fahrzeugs 190. Für
die Kurve 254 liegt die Bildgebungssystemachse 230 ein halbes
Grad unter der Vorwärtsbewegung
des Fahrzeugs 190. die Kurve 250 bildet eine gerade
Linie, wohingegen die Kurve 252 aufwärtskonkav und die Kurve 254 abwärtskonkav
ist.
-
Mit
Bezug zu 13 ist ein Flussdiagramm eines
Verfahrens zum Berechnen des Kamera-zu-Fahrzeug-Neigungswinkels
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung gezeigt. Eine Zählung der Anzahl erfasster
Bilder wird in Block 260 zurückgesetzt. Die Bildzahl wird
mit der in Block 262 erforderlichen maximalen Zahl (max count)
verglichen. Die Zahl der erforderlichen Bilder sollte experimentell
basierend auf dem verwendeten Typ des Bildgebungssystems 42 und der
Konfiguration des Bildgebungssystems 42 in dem gesteuerte Fahrzeug 22 bestimmt
werden. Ist die Bildzahl geringer als die maximale Zahl, wird das
nächste
Bild erfasst und die Bildzahl wird in Block 264 erhöht.
-
Eine
Lichtquelle befindet sich in dem Bild in Block 266. Ist
dies das erste Bild einer Sequenz oder wurde zuvor keine geeignete
Lichtquelle gefunden, kann eine Anzahl von Lichtquellen für eine mögliche Betrachtung
markiert werden. Wird in einem vorhergehenden Bild der Sequenz eine
Lichtquelle gefunden, wird versucht, die neue Position dieser Lichtquelle
zu finden. Dieser Versuch kann darauf basieren, Pixel an der zuletzt
bekannten Position der Lichtquelle zu suchen und, ist eine Sequenz
von Positionen bekannt, so kann das Verfahren darauf basieren, von
der Sequenz von Lichtquellenbildern zu extrapolieren, um die nächste Position
der Lichtquelle vorherzusagen.
-
In
Block 268 erfolgt eine Kontrolle um zu bestimmen, ob die
Lichtquelle stationär
ist. Mit einer Kontrolle wird erfasst, ob die Lichtquelle eine Wechselstrommodulation
aufweist, indem die Lichtquellenintensität über aufeinanderfolgende Bilder
untersucht wird. Ferner erfolgt eine Kontrolle, um die relative
Position der Lichtquelle in der Bildsequenz nachzuverfolgen. Ist
die Lichtquelle nicht stationär,
wird die Bildzahl in Block 270 zurückgesetzt. Ist die Lichtquelle stationär, wird
ein Höhenmaß in Block 272 berechnet. Ein
Verfahren zum Berechnen des Höhenwinkels wurde
mit Bezug zu 11 oben beschrieben.
-
Wenn
jedes Bild in einer Sequenz von Höchstzahlbildern eine stationäre Lichtquelle
aufweist, werden die Höhenmaße in Block 274 validiert. Wie
mit Bezug zu 12 oben angezeigt, bildet eine Sequenz
von Höhenmaßen für eine stationäre Lichtquelle,
wenn diese als die Kotangente des Winkels als eine Funktion der
Entfernung ausgedrückt
ist, entweder eine gerade Linie oder eine aufwärtskonkave Kurve oder eine
abwärtskonkave
Kurve. Die Sequenz von Höhenmaßen wird
untersucht, um sicherzustellen dass die Sequenz einem dieser Muster
entspricht. Ist dies nicht der Fall, wird die Sequenz verworfen
und eine neue Sequenz erfasst.
-
Bei
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung erfolgt eine Kontrolle, um zu bestimmen, ob
die Bildsequenz während
einer relativ gleichmäßigen Bewegung
bei relativ konstanter Geschwindigkeit erfasst wurde. Ist dies nicht
der Fall, wird die Sequenz verworfen und eine neue Sequenz erfasst. Eine
konstante Geschwindigkeit kann unter Verwendung der Ausgangswerte
des Geschwindigkeitssensors 72 überprüft werden. Eine gleichmäßige Bewegung
kann durch Untersuchen der relativen Positionen der stationären und
nicht stationären
Lichtquellen über
eine Sequenz von Frames kontrolliert werden.
-
Die
Bildhöhe
bezüglich
des Fahrzeugs wird in Block 276 bestimmt. Bildet die Sequenz
der Höhenmaße keine
gerade Linie, so kann der Neigungswinkel 234 geschätzt werden,
indem zu jedem der Tangentenwerte ein konstanter Wert hinzugezählt wird,
der die Radiantwertkorrektur darstellt. Die Kehrwerte der neuen
Werte werden analysiert, um die Differenz zwischen aufeinanderfolgenden
Werten zu bestimmen. Ist die Differenz Null, so ist der Korrekturwert
die Tangente des Neigungswinkels 234. Ist die Sequenz der
Differenzen ungleich Null, so wird die Wölbung der neuen Sequenz bestimmt.
Ist die Wölbungsrichtung
der neuen Sequenz dieselbe wie die ursprüngliche Sequenz, so wird der
Korrekturwert erhöht.
Sind die Wölbungsrichtungen
entgegengesetzt, so wird der Korrekturfaktor verringert. Eine neue
Sequenz von Differenzen wird dann erfasst und der Vorgang wird wiederholt.
-
Mit
Bezug zu 14 ist eine Querschnittszeichnung
eines Bildgebungssystems gezeigt, welches verwendet werden kann,
um die folgende Erfindung auszuführen.
Ein ähnliches
Bildgebungssystem ist vollständiger
in der US-Patentanmeldung Nr. 093,993 mit dem Titel „Bildgebungssystem
für eine Fahrzeugscheinwerfersteuerung" von J. Bechtel,
J. Starr und J. Roberts beschrieben, welches hier als Referenz genannt
ist. Das Bildgebungssystem 42 umfasst das Gehäuse 280,
welches das Fahrzeugbildgebungslinsensystem 48 und den
Bildbereichsensor 52 umfasst. Das Gehäuse 280 begrenzt die Öffnung 282,
welche sich zu einem Bild im Allgemeinen vor dem gesteuerten Fahrzeug 20 öffnet. Die Halterung 284 dient
dazu, die Rotlinse 286 und die Cyanlinse 288 zu
halten und dient dazu, zu verhindern, dass Licht durch die Öffnung 282 gelangt
und nach dem Treffen auf den Bildbereichsensor 52 nicht durch
eine Linse 286, 288 gelangt. Wie ferner mit Bezug
zu 15 nachfolgend beschrieben ist, umfasst der Bildbereichsensor 52 einen
ersten Bereich zum Empfangen von Licht, welches von der Rotlinse 286 übermittelt
worden ist, und einen zweiten, nicht überlappenden Bereich zum Empfangen
von Licht, welches durch die Cyanlinse 288 übermittelt
worden ist. Die Öffnung 282,
die Abstände
zwischen den Linsen 286, 288 und die Blende 290 sind
dazu ausgebildet, die Lichtmenge, die durch eine Linse 286, 288 gelangt
und auf den Teil des Bildbereichsensors 52 trifft, der
verwendet wird, um Licht von den anderen Linsen 286, 288 abzubilden,
zu minimieren.
-
Eine
Ausführungsform
der Linsen 286, 288 wird nun beschrieben. Die
Linsen 286, 288 können, wie bei 292 gezeigt,
aus einer einzelnen Polymerplatte, wie beispielsweise Acryl, hergestellt
sein. Das Polymer kann optional Infrarotfilterung, Ultraviolettfilterung
oder beides einschließen.
Jede Linse ist planokonvex, wobei die nach vorn zeigende Fläche konvex und
asphärisch
ist. Die Vorderseite jeder Linse 286, 288 kann
mittels der Gleichung 2 beschrieben werden:
(EQ 2)
wobei
gilt: Z ist der Wert der Höhe
der Linsenfläche entlang
der optischen Fläche
als eine Funktion der radialen Entfernung r von der optischen Achse,
c ist die Krümmung
und k ist die konische Konstante. Für die Vorderfläche der
Rotlinse 286 ist c gleich 0,456 mm–1 und
k gleich –1,0.
Für die
Vorderfläche
der Cyanlinse 288 ist c gleich 0,446 mm–1 und
k gleich –1,0. Die
Linsen 286, 288 haben einen Durchmesser von 1,1
mm und haben Zentren, die 1,2 mm voneinander entfernt sind. Im Zentrum
misst jede Linse 286, 288 1,0 mm. Die Platte 292 ist
an der Blende 284 so angebracht, dass die Rückseite
jeder Linse 286, 299 4,0 mm vor dem Bildbereichsensor 52 liegt.
Diese Entfernung ist durch die Brennweite FL in 14 angezeigt.
Rot- und Cyanfilter sind unter Anwendung von Siebdruck, Tampondruck
oder anderen Druckverfahren auf die flachen rückseitigen Flächen der Rotlinse 286 beziehungsweise
der Cyanlinse 288 aufgedruckt. Der Rotfilter überträgt im Wesentlichen Licht
mit Wellenlängen über 625
nm, während
Licht mit Wellenlängen
unter 625 nm gedämpft
wird. Der Cyanfilter überträgt im Wesentlichen
Licht mit Wellenlängen
unter 625 nm, während
Licht mit Wellenlängen über 625
nm gedämpft
wird. Das bevorzugte Sichtfeld, das durch die Linsen 286 und 288 ermöglicht wird,
ist 10° hoch
und 20° breit.
-
Mit
Bezug zu 15 ist ein schematisches Diagramm
von Bildbereichsensor-Unterfenstern
gezeigt, welche verwendet werden können, um die vorliegende Erfindung
umzusetzen. Der Bildbereichsensor 52 umfasst eine Anordnung
von Pixelsensoren, von denen einer durch 240 angezeigt
ist, und welche in Zeilen und Spalten angeordnet sind. Der Bildbereichsensor 52 umfasst
einen oberen Rand 302, einen unteren Rand 304,
einen linken Rand 306 und einen rechten Rand 308,
welche einen Bereich definieren, der durch die Pixelsensoren 240 abgedeckt
ist. Der Bildbereichsensor 52 ist in mehrere Unterfenster aufgeteilt.
Das obere Unterfenster 310 ist durch die Ränder 308, 312, 314 und 316 begrenzt
und umfasst Pixelsensoren 240, die von einem durch die
Rotlinse 286 projizierten Bild getroffen werden. Das untere Unterfenster 318 ist
durch die Ränder 308, 320, 314 und 322 begrenzt
und umfasst Pixelsensoren 240, auf welche ein Bild durch
die Cyanlinse 288 projiziert wird.
-
Die
Linsen 286, 288 sehen ein Sichtfeld vor dem gesteuerten
Fahrzeug 20 vor, wie beispielsweise 22° breit auf 9° hoch. Ein Raum zwischen dem Rand
und der oberen Kante 302 und zwischen den Rändern 316 und 324 ermöglicht eine
Höheneinstellung,
um die Fehlausrichtung des Bildgebungssystems 42 in dem
gesteuerten Fahrzeug 20 zu korrigieren. Um die Einstellung
vorzunehmen, wird das Unterfenster 310, das durch die Ränder 312 und 316 begrenzt
wird, in dem Bereich zwischen der Oberkante 302 und dem
Rand 324 nach oben oder nach unten bewegt. In ähnlicher
Weise stellen die Ränder 320 und 322 Grenzen
für das
untere Fenster 318 dar, das zwischen der unteren Kante 304 und
dem Rand 326 bewegt werden kann. Pixelsensoren 240,
die in dem Bereich zwischen den Rändern 324 und 326 liegen, können Licht
sowohl von der Rotlinse 286 als auch von der Cyanlinse 288 empfangen.
Daher wird dieser Bereich normalerweise nicht als Teil des aktiven
Bildgebungsbereichs genutzt. Obgleich nur eine Höheneinstellung beschrieben
worden ist, ist auch einen Seiteneinstellung möglich.
-
Pixelsensoren 240,
die zwischen der linken Kante 306 und dem Rand 314 liegen,
können
für die Erfassung
von Umgebungslicht verwendet werden. Die Erfassung des Umgebungslichts
wird mit Bezug zu 20 nachfolgend beschrieben.
-
Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung umfasst der Bildbereichsensor 52 eine
256 × 256
Anordnung quadratischer Pixelsensoren 240. Bei einer alternativen
Ausführungsform
umfasst der Pixelsensor 52 eine 256 × 128 Quadratanordnung rechteckige
Pixel, was dazu führt
das die vertikale Auflösung
größer ist
als die horizontale Auflösung.
-
Mit
Bezug zu
16 ist ein schematisches Diagramm
einer Ausführungsform
eines Bildbereichsensor gezeigt, welche verwendet werden kann, um die
vorliegende Erfindung auszuführen.
Der Pixelsensor
240 und das gezeigte Verfahren für die korrelierte
Doppelstichprobenprüfung
sind in dem
US-Patent Nr. 5,471,515 mit
dem Titel „Aktiver
Pixelsensor mit Intra-Pixel Ladungstransfer" an E. Fossum, S. Mendis und S. Kemeny
beschrieben, welches hier als Referenz genannt ist. Die beschriebene
Schaltung kann unter Verwendung von Standard-CMOS-Prozessen gebaut
werden. Vorrichtungen, die dem Bildbereichsensor
52 ähneln, sind
bei der Photobit Corporation, Pasadena, Kalifornien erhältlich.
-
Der
Bildbereichsensor 52 umfasst eine Anordnung von Pixeln 240.
Licht, welches auf den Photogate-Transistor 330 trifft,
erzeugt in jedem Pixel 240 eine elektrische Ladung, welche
unterhalb des Photogate-Transistors 330 akkumuliert wird.
Während des
Ladungseingangs wird das Gate des Photogate-Transistors 330 unter
einer positiven Spannung gehalten, um ein Well unter dem Photogate-Transistor 330 zu
erzeugen, um die akkumulierte Ladung zu halten. Das Gate der Gate-Elektrode 332 wird
bei einer weniger positiven Spannung VTX gehalten,
um eine Barriere für
den Elektronenfluss zu bilden, unter dem Photogate-Transistor 330 akkumuliert.
Bei einer Ausführungsform
beträgt
VTX 3,8 Volt in Bezug zu VSS. Ist eine Ladungsanzeige
gewünscht,
wird das Gate des Photogate-Transistors 330 auf eine Spannung
kleiner als VTX gebracht. Die akkumulierte
Ladung fließt
dann von dem Photogate-Transistor 330 durch die Gate-Elektrode 332 zu
dem Bereich unter der Floating-Diffusion 334. Die Floating-Diffusion 334 ist
mit dem Gate des n-Kanals FET 336 verbunden, dessen Ableiter
mit der Versorgungsspannung VDD verbunden ist. Typischerweise ist
VDD 5,0 Volt bezogen auf VSS. Eine potentielle Proportionale zur
akkumulierten Ladung kann jetzt als die Quelle von FET 336 erfasst
werden.
-
Während Ladungstransfer
und Auslesen wird das Gate der Reset-Elektrode 338 bei
einer niedrigen positiven Spannung gehalten, um eine Barriere für Elektroden
unter der Floating-Diffusion 334 zu bilden. Wenn das Gate
der Reset-Elektrode 338 auf eine hohe positive Spannung
gebracht wird, wird die unter der Diffusion 340 aufgefangene
Spannung durch den Bereich unter der Reset-Elektrode und in die
Ableitungsdiffusion 340 übertragen, welche mit VDD verbunden
ist. Dies bringt die Quelle der FET 336 auf ein Initial-
oder Reset-Potential. Durch Subtrahieren dieses Reset-Potentials
von dem Beleuchtungspotential proportional zur akkumulierten Ladung
kann ein großer
Teil des festen Rauschbilds eliminiert werden. Dieses Verfahren
ist als korrelierte Doppelstichprobenprüfung bekannt.
-
Die
Pixelsensoren 240 sind in Zeilen und Spalten angeordnet.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform
werden alle Pixel in einer Zeile eines selektierten Unterfensters
gleichzeitig in Ausleseschaltungen gelesen, von denen eine mit 342 bezeichnet ist.
Für jede
Spalte existiert eine Ausleseschaltung 342. Die zu lesende
Zeile wird durch eine Zeilenadresse selektiert, welche im Allgemeinen
mit 344 bezeichnet wird. Die Zeilenadresse 344 wird
in einen Zeilendecoder 346 eingespeist, was dazu führt, dass die
Zeilenselektionszeile 348, welche der Zeilenadresse 344 entspricht,
zugesichert wird. Wenn die Zeilenselektionszeile 348 zugesichert
wird, wird der n-Kanal FET 350 angeschaltet, wodurch das
Potential an der Quelle von FET 336 in der Spaltenanzeigezeile 352 erscheint.
Alle Pixel 240 in jeder Spalte sind mit einer gemeinsamen
Spaltenanzeigezeile 352 verbunden. Da jedoch jeder Pixel
in der Spalte eine einmalige Zeilenadresse aufweist, kann nur eine
Zeilenselektionszeile 348 zugesichert werden, was dazu führt, dass
höchstens
ein FET 336 Quellenpotential in der Spaltenanzeigezeile 352 erscheint.
-
Zwei
Steuerungssignale sehen das Timing für die Gating-Ladung in jedem
Pixel 240 vor. Das Photogate-Signal (PG) 354 ist
ein in hohem Maße bestimmendes
Signal, welches anzeigt, wann eine Ladung von dem Photogate-Transistor 330 zu
der Floating-Diffusion 334 übertragen werden muss. Jede
Zeile umfasst das Gate 356, welches das Photogate-Signal 354 und
die Zeilenselektionszeile 348 zusammenfasst, um das Zeilen-Photogatesignal 358 zu
erzeugen, welches mit dem Gate jedes Photogate-Transistors 330 in
der Zeile verbunden ist. Das Zeilen-Resetsignal (RR) 360 ist ein
in hohem Maße zusicherndes
Signal, welches anzeigt, wenn die Floating-Diffusions 334 zum
Reset-Potential zurückkehren
sollten. Jede Zeile umfasst das Gate 362, welches das Zeilen-Resetsignal 360 und
die geeignete Zeilenselektionszeile 348 zusammenfasst,
um das Resetsignal 364 zu erzeugen, welches mit dem Gate
jeder Reset-Elektrode 338 in der Zeile verbunden ist.
-
Spannungen
an der Quelle von FET 336 lässt man über die FET-Load 366 fallen,
wenn FET 350 an ist. Die FET-Load 366 ist eine
n-Kanal-Vorrichtung mit einer festen Gate-Spannung von VON. Bei
dieser Ausführungsform
beträgt
VLN ungefähr 1,5 Volt referenziert auf
VSS. Jeder Pixel 240 kann FET-Load 366 umfassen
oder, wie in 16 gezeigt ist, kann eine FET-Load 366 für jede Spalte
verwendet werden.
-
Die
Ausleseschaltung 342 sieht einen Abtast- und Haltekreis
für Potentiale
in der Spaltenauslesezeile 352 vor sowie eine Ausgangspufferung. Zwei
Eingangssignale steuern jede Ausleseschaltung 342. Das
Abtasthalte-Reset-Signal (SHR) 368 schaltet den n-Kanal
FET 370 an, wodurch das Potential in der Spaltenauslesezeile 352 den
Kondensator 372 lädt.
Der Kondensator 372 wird verwendet, um das Reset-Potential zu speichern.
Das Abtasthalte-Beleuchtungssignal (SHS) 374 schaltet den
n-Kanal FET 376 ein. Dies ermöglicht, dass das Potential in
der Spaltenauslesezeile 352 den Kondensator 378 lädt. Der
Kondensator 378 wird verwendet, um das Beleuchtungspotential
proportional zu der durch den Photogate-Transistor 330 akkumulierten
Ladung zu halten.
-
Am
Ende einer vollständigen
Ausleseoperation werden das Reset-Potential und das Beleuchtungspotential
von jedem Pixel 240 in einer selektierten Zeile in den
Kondenstoren 372, 378 in jeder Ausleseschaltung 342 gespeichert.
Eine Spaltenadresse, im Allgemeinen bei 380 gezeigt, wird
in den Decoder 382 eingegeben, um die entsprechende Spaltenselektionszeile 384 zuzusichern.
Jede Spaltenselektionszeile 384 steuert eine zugehörige Ausleseschaltung 342,
um zu bestimmen, welche Ausleseschaltung 342 gemeinsame
Ausgangszeilen SIGOUT 386 mit dem Beleuchtungspotential
und RSTOUT 388 mit dem Reset-Potential betreibt. Der Puffer 390 mit
dem über
den Kondensator 378 verbundenen Eingang und dem mit SIGOUT 386 verbundenen
Ausgang und der Puffer 392 mit dem über den Kondensator 372 verbundenen
Eingang und dem mit RSTOUT 388 in jeder Ausleseschaltung 342 verbundenen
Ausgang werden durch die geeignete Zeilenselektionszeile 384 ermächtigt.
-
Mit
Bezug zu den 17a bis 17e ist
ein schematisches Diagramm einer Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung gezeigt. Ein Großteil
der in den 17a und 17b gezeigten
Schaltung ist in der US-Patentanmeldung Nr. 933,210 mit dem Titel „Steuerungsschaltkreis
für Bildbereichsensoren" an J. Bechtel und
J. Starr beschrieben, welche hier als Referenz genannt ist.
-
In 17a ist der Bildbereichsensor 52 als integrierter
Schaltungschip U7 gezeigt. Eine Vorschaltung 400 wird verwendet,
um die verschiedenen Spannungsniveaus einzustellen, wie beispielsweise VTX und TLN, welche
für den
Bildbereichsensor erforderlich sind. Ausgangs-SIGOUT 386 und
RSTOUT 388 sind das Beleuchtungspotential beziehungsweise
das Reset-Potential für
den Pixel 240, selektiert durch die Zeilenadresse 344 und
die Spaltenadresse 380. Der Differenzverstärker 402,
wie beispielsweise der AD 830 High Speed Videodifferenzverstärker von Analog
Devices akzeptiert SIGOUT 386 und RSTOUT 388 und
erzeugt das geräuschreduzierte
Signal 404. Ein Analog/Digital-Wandler 406, wie
beispielsweise LTC 1196 von Linear Technology akzeptiert
das geräuschreduzierte
Signal 404 und erzeugt ein digitalisiertes Signal (ADDATA) 408.
Die Analog/Digital-Konvertierung wird durch Zusichern des Konvertierungssignals
(CONVST) 410 gestartet. Der konvertierte Wert wird mit
einer Rate seriell verschoben, die durch das Eingangs-ADC-Taktsignal
(ADCLK) 412 bestimmt wird.
-
Der
als U4 bezeichnete integrierte Schaltkreis und zugehörige Komponenten
stellen den Autobatterieausgang von ungefähr 12 Volt auf eine 5 Volt VCC-Zufuhrspannung
ein. Der integrierte Schaltkreis U3 mit seinen zugehörigen Komponenten
erzeugt ein konditioniertes 5 Volt Zufuhr-Signal.
-
In 17b ist der anwendungsspezifische integrierte
Schaltkreis (ASIC) 414 gezeigt. ASIC 414 umfasst
einen Großteil
der Logik zum Steuern des Bildbereichsensors 52 und des
Analog/Digital-Wandlers 406 sowie für die Kommunikation mit dem
Prozessor 66. In der gezeigten Ausführungsform ist ASIC 414 ein
XC4003E von Xylinx. Es ist jedoch bekannt, dass eine große Anzahl
Mittel verfügbar
sind, um die Logik in ASIC 414 auszuführen, umfassend diskrete Logik,
maßgefertigte
integrierte VLSI-Schaltkreise, verschiedene FPGAs, programmierbare
Signalprozessoren und Mikrocontroller. Die durch ASIC 414 ausgeführte Logik
ist mit Bezug zu 18 unten beschrieben. Der serielle
Speicher 416, wie beispielsweise AT17C65 von Atmel, wird
so konfiguriert, dass er den Code, der die entwickelte logische
Operation beschreibt, jedes Mal automatisch in ASIC 414 speichert
und herunterlädt,
wenn das erste Mal eine Stromzufuhr erfolgt. Das Taktsignal 418,
bezeichnet als OSC, wird durch den Prozessor 66 erzeugt
und betreibt die sequentielle Logik in ASIC 414.
-
ASIC 414 kommuniziert
mit dem Prozessor 66 über
drei Bahnen. Die Daten werden seriell zwischen ASIC 414 und
dem Prozessor 66 in Master-Out-Slave-In (MOST) 420 Anordnung
mit einer Rate verschoben, die durch den seriellen peripheren seriellen
Taktgeber (SPSCLK) 422 bestimmt wird und in einer Richtung,
die durch Slave-Select
(SSI) 424 bestimmt wird. Wenn SSI 424 zugesichert
ist, ist der Prozessor 66 der Master und ASIC 414 der
Slave. Der Prozessor 66 verschiebt Instruktionsworte in ASIC 414.
In diesem Modus betreibt der Prozessor 66 SPSCLK 422.
Während
der Instruktionsausführung
erfolgt durch den Prozessor 66 für SSI 424 keine Zusicherung
(deassert), was ASIC 414 zum Master und den Prozessor 66 zum
Slave macht. ASIC 414 verschiebt digitalisierte, geräuschreduzierte
Intensitätssignale
zu dem Prozessor 66. In diesem Modus erzeugt ASIC 414 SPSCLK 422.
-
Mit
sich verbessernder Technologie ist es wünschenswert, den Bildbereichsensor 52,
den Differenzverstärker 402,
ADC 406 und die in ASIC 414 implementierte Logik
auf einem einzigen integrierten Schaltungschip anzuordnen. Es kann
möglich
sein, auch den Prozessor 66 auf einem solchen Chip aufzunehmen.
-
In 17c sind der Prozessor 66 und zugehörige Elektronik
gezeigt. Der Prozessor 66 kann ein H8S2128 Mikrocontroller
von Hitachi sein. Der Prozessor 66 erzeugt Instruktionen
für ASIC 414,
welche teilweise bestimmen, welches Unterfenster des Bildbereichsensors 52 untersucht
wird. Der Prozessor 66 empfängt digitalisierte Intensitäten von
jedem Pixel 240 in zugeordneten Unterfenstern des Bildbereichsensors 62.
Der Prozessor 66 nutzt diese Intensitäten, um die mit Bezug zu den 3 bis 13 oben für die Steuerung
der kontinuierlich variablen Scheinwerfer 22 beschriebenen
Methoden auszuführen. Eine
notwendige Funktion ist die Steuerung des Zuwachses für die erhaltenen
Bilder unter Verwendung des Bildbereichsensors 52. Wie
mit Bezug zu 4 oben beschrieben, muss der
Zuwachs für
ein Bild, welches genutzt wird, um die Rückleuchten des voranfahrenden
Fahrzeugs 28 zu erfassen, größer sein als der Zuwachs für ein Bild,
welches verwendet wird, um die Scheinwerfer entgegenkommender Fahrzeuge 26 zu
erfassen. Eines oder mehrere von mehreren Mitteln sind zum Steuern
des Zuwachses des Bildbereichsensors 52 denkbar. Zunächst kann
die Integrationszeit der Pixel 240 variiert werden. Zweitens
kann die Referenzspannung VREF des ADC 406 verändert werden.
Drittens kann der Differenzverstärker 402 einen
variablen, steuerbaren Zuwachs aufweisen. Viertens kann eine variable Öffnung oder
ein variabler Abschwächer,
wie beispielsweise ein Elektrochromfenster, in der Bahn des belichtenden
Bildbereichsensors 52 platziert sein.
-
Die
Typen und die Anzahl von Steuerungssignalen, die für die Scheinwerfer 22 erforderlich
sind, hängen
von der Scheinwerferkonfiguration in dem gesteuerten Fahrzeug 20 ab.
Bei der unten beschriebenen Ausführungsform
weist das gesteuerte Fahrzeug 20 zwei kontinuierlich variable
Fernscheinwerfer 22 und zwei kontinuierlich variable Abblendlichtscheinwerfer 22 auf.
Jeder Fernscheinwerfer 22 kann unter Verwendung von Schrittmotoren
vertikal und horizontal ausgerichtet werden. Die Intensität beider Fernscheinwerfer 22 wird
durch ein einziges Impulsdauermoduliertes Signal gesteuert. Die
zwei Abblendscheinwefer 22 sind nicht ausrichtbar, sondern weisen
Intensitäten
auf, die durch ein einziges Impulsdauer-moduliertes Signal gesteuert
werden. Für Fachleute
ist erkennbar, dass die vorliegende Erfindung verschiedene Konfigurationen
kontinuierlich variabler Scheinwerfer 22 steuern kann.
-
Der
Prozessor 66 umfasst einen ersten Satz Steuerungssignale,
die im Allgemeinen mit 426 bezeichnet sind, um die Ausrichtung
des linken Fernscheinwerfers zu steuern. Ein ähnlicher Satz von acht Steuerungssignalen,
im Allgemeinen mit 428 bezeichnet, wird verwendet, um die
Ausrichtung des rechten Fernscheinwerfers zu steuern. Aus Gründen der Übersichtlichkeit
wurden die rechten Ausrichtungssteuerungssignale nicht bezeichnet.
Eine Beschreibung der Ausrichtungssteuerungssignale 426, 428 ist
mit Bezug zu 17e unten vorgesehen. Der Prozessor 66 erzeugt
auch ein moduliertes Fernscheinwerfersignal 430, welches
gepuffert wird, um zu einem Impuls-modulierten Fernscheinwerfersignal (PWM) 432 zu
werden. Eine identische Schaltung kann mit dem modulierten Abblendscheinwerfersignal 434 verbunden
werden. Diese Schaltung wurde aus Gründen der Übersichtlichkeit weggelassen.
Die Scheinwerfersteuerung 76 unter Verwendung des PWM-Signals 432 ist
mit Bezug zu 17d unten beschrieben.
-
In 17d umfasst das Scheinwerfersystem 46 Glühlampenscheinwerfer 22 und
die Scheinwerferintensitätssteuerung 76.
Die Scheinwerferintensitätssteuerung 76 umfasst
einen Power-FET, wie beispielsweise den IRFZ44N von International
Rectifier. Die Intensität
des von dem Scheinwerfer 22 abgegebenen Lichts ist proportional
zum Arbeitszyklus des PWM-Signals 432. Eine Basisfrequenz
von 2000 Hz ist für
das PWM-Signal 432 bevorzugt. Höhere Frequenzen können die
Verlustleistung des Power-FET vergrößern.
-
In 17e umfasst das Scheinwerfersystem 46 den
Scheinwerfer 22 mit variabler vertikaler und horizontaler
Ausrichtung und die Scheinwerfersteuerung 76 zum Vorsehen
von Ausrichtungssignalen. Der Scheinwerfer 22 umfasst den
vertikalen Schrittmotor 440 zum Steuern der vertikalen
Ausrichtung und den horizontalen Schrittmotor 442 zum Steuern der
horizontalen Ausrichtung. Der Scheinwerfer 22 umfasst auch
den vertikalen HomeSwitch 444 und den horizontalen HomeSwitch 446 um
anzuzeigen, wenn sich der Scheinwerfer 22 in der Home-Position befindet.
Der vertikale HomeSwitch 444 erzeugt ein vertikales Home-Signal
(VSW) 448. Der horizontale HomeSwitch 446 erzeugt
ein horizontales Home-Signal (HSW) 450. Der vertikale Motor 440 ist
durch die Motorsteuerung 452 angetrieben, wie beispielsweise SAA1042
von Motorola. Die Motorsteuerung 452 umfasst drei Eingaben.
Die vertikale Richtung (VDIR) 454 zeigt die Rotationsrichtung
des Motors 440 für
jeden positiven Randbereich an dem vertikalen Taktgeber (VCLK) 456 an.
Der vertikale Schritt (VSTEP) zeigt an, ob der Motor 440 einen
vollen Schritt oder einen halben Schritt für jeden ausgeübten Impuls
des vertikalen Taktgebers 456 ausführt. Die horizontale Motorsteuerung 460 umfasst
die horizontale Richtung (HDIR) 462, den horizontalen Taktgeber
(HCLK) 464 und den horizontalen Schritt (HSTEP) 466,
welche ähnlich
wie die vertikale Richtung 454, der vertikale Taktgeber 456 und
der vertikale Schritt 458 der vertikalen Motorsteuerung 452 funktionieren.
-
Bei
einer alternativen Ausführungsform
unter Verwendung von HID-Scheinwerfern wird die Richtung des von
einem oder mehreren Scheinwerfern 22 abgegebenen Lichts
unter Anwendung der magnetodynamischen Positionierung (MDP) verändert. HID-Scheinwerfer
funktionieren, indem sie einen veränderten Lichtbogen in einem
Gas, wie beispielsweise Xenon, erzeugen. Der Bogen kann durch die
Anwesenheit eines magnetischen Feld gestört werden. Reflektoren können so
ausgeführt
sein, dass verschiedene Störungen
des Bogens Veränderungen
in der Richtung, Intensität
oder beidem des von dem HID-Scheinwerfer abgegebenen Lichts bewirken. Ausrichtungssteuerungssignale 426, 428 des
Prozessors 66 können
durch analoge oder digitale Ausgänge
ersetzt werden, welche die Richtung für die Ausrichtung des Ausgangs
des HID-Scheinwerfers 22 bestimmen. Scheinwerfer, welche
eine magnetodynamische Positionierung verwenden, werden von Osram
Sylvania Inc., Danvers, Massachusetts, entwickelt.
-
Mit
Bezug zu 18 ist ein Blockdiagramm gezeigt,
welches Register und die zugehörige
Logik zeigt, welche verwendet werden, um den Bildsteuerungssensor
zu steuern. Die unten beschriebene Logik wird ausführlicher
in der US-Patentanmeldung
mit der Seriennummer 933,210 mit dem Titel „Steuerungsschaltung für Bildbereichsensoren" an J. Bechtel beschrieben,
welche hier als Referenz genannt ist.
-
ASIC 414 umfasst
die Steuerungslogik 480, welche eine Sammlung von Registern
und zugehöriger
Logik steuert. Bis auf zwei Register werden alle zunächst mit
Daten von einer Instruktion geladen, welche seriell über MOST 420 von
dem Prozessor 66 verschoben worden sind. Der für die Initialisierung der
Register verwendete Pfad, durch 482 angezeigt, ist als gestrichelte
Linie in 18 gezeigt. Der Zweck jedes
der Register und der zugehörigen
Logik wird nun beschrieben.
-
ASIC 414 kann
zwei Unterfenster in dem Bildbereichsensor 52 spezifizieren.
Das erste Unterfenster ist durch niedrige und hohe Spaltenadressen und
niedrige und hohe Zeilenadressen spezifiziert. Das zweite Unterfenster
ist mit einem Spaltenversatz und einem Zeilenversatz zu dem ersten
Unterfenster spezifiziert. So haben das erste und das zweite Unterfenster
dieselbe Größe. Diese
zwei Unterfenster können
das obere Unterfenster 310 und das untere Unterfenster
sein, welche mit Bezug zu 15 beschrieben
werden. Wie mit Bezug zu 16 oben beschrieben,
erfolgen Ablesung und Reset jedes Pixels 240 zeilenweise.
Alternative Zeilen werden von jedem Unterfenster erfasst. Jeder
Pixel in der selektierten Zeile des ersten Unterfensters wird gelesen und
dann wird jeder Pixel in der gewählten
Zeile des zweiten Unterfensters gelesen.
-
Fünf Register
werden verwendet, um die Spaltenadresse 380 zu spezifizieren.
Das Spaltenversatzregister des zweiten Unterfensters (SCO) 484 beinhaltet
den Spaltenversatz zwischen dem ersten Unterfenster und dem zweiten
Unterfenster. Das untere Spaltenregister (LC) 486 beinhaltet
den ersten Spaltenwert für
das erste Unterfenster. Das obere Spaltenregister (HC) 488 beinhaltet
den Endspaltenwert der derzeit untersuchten Spalte in dem ersten Unterfenster.
Das aktive Spaltenregister (AC) 490 beinhaltet den Wert
der zur Zeit untersuchten Spalte im ersten Unterfenster. Das Spaltenselektionsregister
(CS) 492 beinhaltet die Spaltenadresse 380. Der Multiplexer 494 wird
anfänglich
so gesetzt, dass das Register AC 490 mit demselben Spaltenanfangswert geladen
wird wie das Register LC 486, wenn der Prozessor 66 eine
Instruktion in ASIC 414 verschiebt. Während der Instruktionsausführung wird
der Multiplexer anfänglich
so gesetzt, dass das Register 492 mit dem Wert des Registers
AC 490 geladen ist. Das Register AC 490 wird so
inkrementiert, dass jede Spalte in dem ersten Unterfenster selektiert
ist bis die Inhalte des Registers AC 490 größer sind
als der endgültige
Spaltenwert im Register HC 488, wie er durch den Komparator 498 bestimmt
ist. Das Register AC 490 wird dann mit dem Startspaltenwert
aus Register LC 486 durch den Multiplexer 494 erneut geladen.
Der Multiplexer 496 wird dann so gesetzt, dass das Register
CS 492 mit der Summe des Registers AC 490 und
des Registers SCO 484, erzeugt durch den Addierer 499 geladen
wird. Wenn das Register AC 490 inkrementiert wird, hält das Register CS 492 aufeinanderfolgende
Spaltenadressen 380 des zweiten Unterfensters.
-
Die
Zeilenadresse 344 wird unter Verwendung von sechs Registern
spezifiziert. Das zweite Unterfensterzeilenversatzregister (SRO) 500 beinhaltet
den Zeilenversatz zwischen dem ersten Unterfenster und dem zweiten
Unterfenster. Das niedrige Zeilenregister (LR) 502 beinhaltet
die Startzeilenadresse des ersten Unterfensters.
-
Das
hohe Zeilenregister (HR) 504 beinhaltet die Endzeilenadresse
des ersten Unterfensters. Das Reset-Zeilenregister (RR) 506 beinhaltet
die Adresse der ersten Unterfensterzeile für den Reset. Das ADC-Zeilenregister
(AR) 508 beinhaltet die erste Unterfensterzeile, die für die Analog/Digital-Konvertierung
ausgelesen werden muss. Das Zeilenselektionsregister (RS) 510 beinhaltet
die Zeilenadresse 344. Das Register RR 506 und
das Register AR 508 werden verwendet, um die Integrationszeit
für jeden Pixel 240 zu
bestimmen. Wird jede Zeile in dem Bildbereichsensor 52 sofort
vor dem Auslesen zurückgesetzt,
so resultiert daraus eine sehr kurze Integrationszeit. Wird jede
Zeile direkt nach dem Auslesen zurückgesetzt, so resultiert daraus
ein längerer
Integrationszeitraum, dessen Dauer von der Anzahl der Zeilen im
ersten Unterfenster abhängt.
Ein weiteres Mittel zur weiteren Verlängerung der Integrationszeit wird
nachfolgend beschrieben. Vier Zeilen müssen daher berücksichtigt
werden, die Reset-Zeile des ersten Unterfensters, die Reset-Zeile
des zweiten Unterfensters, die Konvertierungszeile des ersten Unterfensters
und die Konvertierungszeile des zweiten Unterfensters. Der Multiplexer 512 und
der Multiplexer 514 werden zunächst gesetzt, um die Inhalte des
Registers RR 506 in das Register RS 510 zu schieben.
Dies macht aus der Zeilenadresse 344 die Reset-Zeile des
ersten Unterfensters. Die Multiplexer 512, 514 werden
dann so gesetzt, dass das Register RS 510 mit der Summe
des Registers RR 506 und des Registers SRO 500,
erzeugt durch den Addierer 516, geladen wird. Dies macht
aus der Zeilenadresse 344 die Reset-Zeile des zweiten Unterfensters.
Die Multiplexer 512, 514 werden dann gesetzt,
um die Inhalte des Registers AR 508 in das Register R S510 zu laden.
Dies macht die Zeilenadresse 344 zur Konvertierungszeile
des ersten Unterfensters. Die Multiplexer 512, 514 werden
dann so gesetzt, dass das Register RS 510 mit der Summe
des Registers AR 508 und des Registers SRO 500,
erzeugt durch den Addierer 516, geladen wird. Dies macht
die Zeilenadresse 344 zur Konvertierungszeile des zweiten
Unterfensters. Das Register RR 506 und das Register AR 508 werden
dann inkrementiert. Wenn die Inhalte des Registers RR 506 größer sind
als der in Register HR 504 vorhandene Endzeilenwert, bestimmt
durch den Komparator 518, wird das Register RR 506 mit der
Startzeilenadresse des ersten Unterfenster aus Register LR 502 durch
den Multiplexer 520 erneut geladen. Ist der in Register
AR 508 vorhandene Wert größer als die Endzeilenadresse
in dem Register HR 504, bestimmt durch den Komparator 522,
so wird das Register AR 508 mit der Startadresse des ersten Unterfensters
aus Register LR 502 geladen.
-
Zwei
Register ermöglichen
eine Integrationsperiode, die größer ist
als die Frameperiode, welche als der Zeitraum definiert ist, der
erforderlich ist, um jede Zeile im ersten Unterfenster zu konvertieren. Das
Integrationsframedelayregister (IFD) 254 beinhaltet das
Zweierkomplement der Anzahl der Frameperioden für jede Integrationsperiode.
Das Integrationsframecounterregister (IFC) 526 wird zunächst durch
den Multiplexer 528 mit dem Wert geladen, der in das Register
IFD 254 geladen ist, plus einem Wert, der durch den seriellen
Inkrementer 530 vorgesehen wird. Der Inkrementer 530 hat
einen Ausgang, der einen Overflow anzeigt. Wird das Register IFD 524 mit minus
eins initialisiert, so zeigt der Inkrementer 530 einen
Overflow an. Diese Overflow-Signale steuern die Logik 480,
um Zeilenauslesungen während
der nächsten
Frameperiode durchzuführen.
Kommt es beim Inkrementer 530 zu keinem Overflow, so wird während der
nächsten
Frameperiode keinen Zeilenauslesung durchgeführt. Am Ende jeder Frameperiode
gelangen die Inhalte des Registers IFC 526 durch den Inkrementer 530 mittels
Multiplexer 528 und der Overflow des Inkrementers 530 wird
erneut abgefragt. Kommt es zu einem Overflow, leitet der Multiplexer 528 die
Inhalte des Registers IFD 524 durch den Inkrementer 530 in
das Register IFC 526 und der Prozess wird wiederholt.
-
Das
Resefframecountregister (RFC) 532 wird mit den Zweierkomplementen
der Anzahl der auszulesenden Frames plus eins initialisiert. Dieser Wert
wird verwendet, um anzuzeigen wie oft eine von einem Prozessor eingeschobene
Instruktion wiederholt werden muss. Am Ende jedes Frames, in dem die
Zeilen des ersten und des zweiten Unterfensters gelesen worden sind,
wird der Overflow-Ausgang des Inkrementers 534 untersucht.
Ist ein Overflow aufgetreten, wird die Instruktion abgeschlossen
und es kommt zu keiner weiteren Verarbeitung. Ist kein Overflow
aufgetreten, gelangen die Inhalte des Registers RFC 532 durch
den Multiplexer 536 und werden durch den Inkrementer 534 inkrementiert.
-
Ausgänge der
Komparatoren 498, 518, 522 und der Inkrementer 530, 534 werden
von der Steuerungslogik 480 verwendet, um interne Steuerungssignale
für die
Multiplexer 494, 496, 520, 512, 514, 528, 536 und
Inkrementer für
die Register 490, 506, 508 sowie für die externen
Steuerungssignale, wie beispielsweise PG 354, RR 360,
SHS 374, SHR 368, CONVST 410 und ADCLK 412 zu
erzeugen.
-
Mit
Bezug zu 19 ist ein Timing-Schaubild
gezeigt, das die Bildbereichsensor-Steuerungssignale zeigt. Das Timing-Schaubild
ist vorgesehen, um Timing-Bezüge
zwischen Signalen zu zeigen und nicht notwendigerweise, um Zeiten
zwischen Signalereignissen zu präzisieren.
-
Der
Beginn des Timing-Schaubilds in 19 entspricht
dem Start einer Instruktionsausführung durch
ASIC 414. Die Zeilenadresse (ROW) 344 wird zunächst auf
die Startzeile des ersten Unterfensters gesetzt, wie durch 550 gezeigt
wird. Die Signale RR 360 und PG 354 werden dann
zugesichert, unter Auslassen jeglicher Ladung, welche sich unter
dem Photogate 330 in jedem Pixel 240 in der Zeile 550 befinden
kann, wie allgemein durch 552 gezeigt. Die Zeilenadresse 344 wird
dann auf die erste Zeile des zweiten Unterfensters gesetzt, wie
durch 554 gezeigt. Wieder werden die Signale RR 360 und
PG 354 zugesichert, wie durch 556 gezeigt, um
alle Pixel 240 in der ersten Zeile 554 des zweiten
Unterfensters zurückzusetzen.
Die Zeilenadresse 344 wird dann auf die zweite Zeile des
ersten Unterfensters gesetzt, wie bei 558 gezeigt, und
die Signale RR 360 und PG 354 werden zugesichert,
wie durch 560 gezeigt ist. Dieser Prozess dauert an, indem
alternierend die nächste
Zeile des ersten Unterfensters und die entsprechende Zeile des zweiten
Unterfensters zurückgesetzt
werden.
-
Irgendwann
in der Zukunft ist der Zeitpunkt gekommen, an dem die Werte jedes
Pixels 240 in der ersten Zeile des ersten Unterfensters
gelesen werden. Die Zeilenadresse 344 wird wiederum auf
die erste Zeilenadresse 550 des ersten Unterfensters gesetzt.
Das Signal RR 360 wird zugesichert, wie durch 560 gezeigt,
um jegliche Ladung unter der Floating-Diffusion 334 auszulassen.
Als nächstes wird
das Signal SHR 564 zugesichert, um das Reset-Potential
für jeden
Pixel 240 in der ersten Zeile 550 des ersten Unterfensters
in den Kondensator 372 der entsprechenden Spaltenausleseschaltung 342 zu
leiten. Als nächstes
wird das Signal PG 354 zugesichert, wie durch 566 gezeigt,
um unter den Photogates 330 akkumulierte Ladung zu den
Floating-Diffusions 334 zu transferieren. Das Signal SHS 374 wird
dann zugesichert, wie durch 568 gezeigt, um das Beleuchtungspotential
für den
Pixel 240 in den Kondensator 378 der entsprechenden
Spaltenausleseschaltung 342 zu leiten. Die Integrationsperiode 569 ist
die Zeit zwischen dem Deassertieren des Signals PG 354 während des
Resets 569 und dem Assertieren des Signals PG 354 während des
Auslesens 566.
-
Der
Konvertierungsprozess für
jede Spalte in der ersten Zeile 550 des ersten Unterfensters
kann nun beginnen. Die Spaltenadresse (COL) 380 wird auf
die erste Spalte des ersten Fensters gesetzt, wie durch 570 gezeigt.
Das Signal CONVST 410 wird dann bei 572 zugesichert.
Dies bewirkt, dass ADC 406 die Konvertierung beginnt, ASIC 414 sieht
eine Sequenz von Taktimpulsen an ADCLK 412 vor und empfängt seriell
den digitalisierten Beleuchtungswert bei ADDATA 408. ASIC 414 verschiebt
die Daten sofort zu dem Prozessor 66 über MOST 420, wie
durch 574 gezeigt. In dem in 19 gezeigten
Beispiel umfasst jedes Unterfenster nur vier Spalten. Die Adressen
für die
zweite Spalte 576, dritte Spalte 578 und vierte
Spalte 580 des ersten Unterfensters werden aufeinanderfolgend
als Spaltenadresse 380 verwendet und der Konvertierungsprozess
wird wiederholt.
-
Die
Zeilenadresse 344 kann dann auf die erste Zeile 554 des
zweiten Unterfensters gesetzt werden und die Sequenz der Zusicherungen
für die Signale
RR 360, SHR 368, PG 354 und SHS 374 kann
wiederholt werden, um Spaltenausleseschaltungen 342 mit
Reset- und Beleuchtungspotentialen zu laden. Die Spaltenadresse 380 kann
auf die erste Spalte 382 des zweiten Unterfensters gesetzt
werden und die Konvertierungssequenz kann wiederholt werden.
-
Es
wird darauf hingewiesen, dass, da der Konvertierungsprozess in Ausleseschaltungen 342 und
der Spaltenadresse 380, aber nicht der Zeilenadresse 344 gespeicherte
Reset- und Beleuchtungspotentiale verwendet, und da der Zeilenreset
die Zeilenadresse 344, aber nicht die Spaltenadresse 380 oder
die Ausleseschaltungen 342 benötigt, der Zeilenreset mit dem
Konvertierungsprozess verknüpft werden
kann. Dies ist in 19 zu sehen, wo nach der Zusicherung
des SHS Signals 374 bei 568 die Zeilenadresse 344 auf
die nte Zeilenadresse 584 des ersten
Unterfenster gesetzt wird und die Signale RR 360 und PG 354 bei 586 zugesichert
werden, um alle Pixel 240 in der nten Zeile 584 des
ersten Unterfensters zuzusichern werden.
-
Mit
Bezug zu 20 ist ein Umgebungslichtsensor
gezeigt, welcher verwendet werden kann, um die vorliegende Erfindung
auszuführen.
Der Umgebungslichtsensor kann in das Bildgebungssystem 42 integriert
werden. Der Umgebungslichtsensor ist ausführlicher in der US-Patentanmeldung
mit der Seriennr. 093,993 und dem Titel „Bildgebungssystem zur Fahrzeugscheinwerfersteuerung" an J. Bechtel, J. Starr
und J. Roberts beschrieben, welches hier als Referenz genannt ist.
-
Das
Umgebungslichtlinsensystem 54 umfasst eine Platte 600,
welche an der Vorderseite des Gehäuses 280 angebaut
ist. Die Platte 600 ist mit einem Winkel θ von ungefähr 45° zur Horizontale
des gesteuerten Fahrzeugs 20 gewinkelt. Die Platte 600 begrenzt
eine Öffnung 602,
welche sich zu der Vorderseite des gesteuerten Fahrzeugs 20 hin öffnet. Die Öffnung 602 kann
trapezförmig
sein, sodass die Projektion der Öffnung 602 auf
eine vertikale Fläche ein
Rechteck auf der vertikalen Fläche
bilden würde. Die
Linse 604 ist an einer Seite der Öffnung 602 angebracht.
Die Weite der Linse 604 entspricht in etwa dem Durchmesser
der Rotlinse 286 oder der Cyanlinse 288. Die Linse 604 akzeptiert
Lichtstrahlen über einen
großen
Höhenbereich,
wie beispielsweise den vertikalen Strahl 606 und den horizontalen
Strahl 608 und richtet diese Strahlen in eine ungefähr horizontale
Richtung. Die Linse 604 ist so positioniert, dass ein verschwommenes,
umgekehrtes Bild der Linse 604 durch die Rotlinse 286 auf
einen Bereich des Bildbereichsensors 52 zwischen dem oberen
Rand 302 und dem Rand 316 projiziert wird, um
das rote Himmelsbild 610 zu bilden. Die Linse 604 ist
ferner so positioniert, dass ein verschwommenes, umgekehrtes Bild der
Linse 604 durch die Cyanlinse 288 zwischen den unteren
Rand 304 und den Rand 320 projiziert wird, um
ein cyanfarbenes Himmelsbild 612 zu bilden. Die aktive
Länge der
Linse 604 ist so kurz gehalten, dass die gesamte aktive
Länge auf
das rote Himmelsbild 610 und auf das cyanfarbene Himmelsbild 612 projiziert
werden kann.
-
Das
rote Himmelsbild 610 und das cyanfarbene Himmelsbild 612 werden
im Prozessor 66 untersucht, um eine Umgebungslichtstärke zu bestimmen.
Die Intensitätswerte
können
im Durchschnitt berechnet werden, um die Umgebungslichtstärken zu
bestimmen. Die Linse 604 kann so ausgebildet sein, dass
Licht 56 von verschiedenen Höhenwinkelbereichen in verschiedenen
Bereichen der Linse 604 erscheint. In diesem Fall können Lichtniveaus
von bestimmten Höhenwinkelbereichen
höher gewichtet werden
als von anderen Höhenwinkelbereichen, wenn
ein Durchschnitt bestimmt wird. Beispielsweise kann ein nahes vertikales
Licht am höchsten
gewichtet werden und ein nahes horizontales Licht am niedrigsten
gewichtet werden. Da das rote Himmelsbild 610 und das cyanfarbene
Himmelsbild 612 ferner zusammenhängen, können Intensitäten als
eine Funktion von Farbe erhalten werden. Beispielsweise kann das
tatsächliche
Umgebungslicht bei einem blauen Himmel im Vergleich zu einem wolkigen
Himmel verstärkt
werden.
-
Mit
Bezug zu 21 ist ein Diagramm gezeigt,
das die Anbringung eines Feuchtigkeitssensors zeigt, welcher verwendet
werden kann, um die vorliegende Erfindung auszuführen. Der Feuchtigkeitssensor 74 sowie
das Bildgebungssystem 42 können in den Anbringungsbügel 620 des
Innenrückspiegels 622 integriert
sein. Der Feuchtigkeitssensor 74 kann zwei oder drei Zoll
hinter der Windschutzscheibe des gesteuerten Fahrzeugs 20 angebracht sein.
-
Mit
Bezug zu 22 ist ein Diagramm gezeigt,
welches den Betrieb eines Feuchtigkeitssensors zeigt, welcher verwendet
werden kann, um die vorliegende Erfindung auszuführen. Der Feuchtigkeitssensor 74 und
das zugehörige
Steuerungssystem sind in der US-Patentanmeldung mit der Seriennr.
931,118 und dem Titel „Feuchtigkeitssensor und
Windschutzscheibenbeschlagdetektor" von J. Starr, J. Bechtel und J. Roberts
beschrieben, welche hier als Referenz genannt ist.
-
Der
Feuchtigkeitssensor 74 umfasst den Bildbereichsensor 630,
die Linse 632 und die Lichtquelle 634. Die Linse 632 ist
dafür ausgebildet,
die Windschutzscheibe 624 auf den Bildbereichsensor 630 zu
fokussieren. Der Feuchtigkeitssensor 74 funktioniert in
zwei Modi, einem zum Erfassen von Tröpfchen auf der Windschutzscheibe 624 und
einem zum Erfassen von Beschlag auf der Windschutzscheibe 624.
Der erste Modus nutzt den Fokussierungseffekt eines Wassertropfens.
Wenn die Windschutzscheibe 624 trocken ist, wirkt die auf
dem Bildbereichsensor 630 erscheinende Szene verschwommen,
da die Szene eine effektive unendliche Brennweite hat und die Linse 632 auf
die Windschutzscheibe 624 fokussiert ist. Liegen aufgrund
von Niederschlag, wie beispielsweise Regen oder Schnee, Wassertropfen
auf der Windschutzscheibe 624 vor, so sind Teile der von dem
Bildbereichsensor 630 erfassten Szene schärfer fokussiert.
Da eine nicht fokussierte Szene Komponenten mit höherer Raumfrequenz
aufweist als eine scharf fokussierte Szene, gibt die Untersuchung
des Ausgangs des Bildbereichsensors 630 nach Komponenten
mit hoher Raumfrequenz einen Hinweis auf Tropfen auf der Windschutzscheibe 624.
Im zweiten Betriebsmodus gibt die Lichtquelle 634 einen
Lichtstrahl, im Allgemeinen durch 636 gezeigt, auf die Windschutzscheibe 624 ab.
Liegt kein Beschlag auf der Windschutzscheibe 624 vor,
gelangt der Strahl 636 durch die Windschutzscheibe 624 und
wird von dem Bildbereichsensor 630 nicht erfasst. Liegt
Beschlag auf dem Inneren des Fensters 624 vor, wird der
Strahl 636 als innerer Lichtpunkt 638 reflektiert, welcher
von dem Bildbereichsensor 630 erfasst wird. Liegt außen, aber
nicht innen, am Fenster 624 Beschlag vor, wird der Strahl 636 als äußerer Lichtpunkt reflektiert,
welcher von dem Bildbereichsensor 630 erfasst wird. Wird
der Lichtpunkt 638, 640 von dem Bildbereichsensor 630 erfasst,
kann die relative Höhe
des Lichtpunkts 638, 640 im Bild genutzt werden,
um zu bestimmen, ob sich Beschlag innen oder außen an der Windschutzscheibe 624 befindet.
-
Der
Bildbereichsensor 630 kann ähnlich ausgebildet sein wie
der Bildbereichsensor 52. Die Anzahl der für den Bildbereichsensor 630 benötigten Pixel
ist jedoch signifikant geringer als für den Bildbereichsensor 52.
Eine 64×64
Pixelanordnung wird für den
Bildbereichsensor 630 als geeignet betrachtet. Der Winkel
der Windschutzscheibe 624 in gängigen Personenkraftwagen beträgt ungefähr 27°. Eine solche
Ausbildung kann bewirken, dass sich Regentropfen und andere Feuchtigkeit
abhängig
vom Ort der Feuchtigkeit auf der Windschutzscheibe 624 in
unterschiedlicher Entfernung zum Bildsensor befinden. Um dazu beizutragen,
dieses Problem zu kompensieren, kann sich der obere Bereich des
Bildbereichsensors 630 in einem Winkel von 10° zur Windschutzscheibe 624 befinden.
-
Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
ist die Linse 632 eine einzelne bikonvexe Linse mit einem
Durchmesser von 6 mm, einem vorderen und hinteren Krümmungsradius
von 7 mm für
jede Fläche und
einer zentralen Dicke von 2,5 mm. Die vordere Fläche der Linse 632 kann
62 mm von der Außenfläche der
Windschutzscheibe 624 entfernt positioniert sein. Der Anbringungsbügel 620 kann
einen Anschlag von ungefähr
5 mm direkt vor der Linse 632 bilden. Der Bildbereichsensor 630 kann
ungefähr 8,55
mm von der hinteren Fläche
der Linse 632 entfernt angeordnet sein. Die Lichtquelle 634 ist
vorzugsweise eine Leuchtdiode (LED). Die Lichtquelle 634 gibt
entweder hoch kollimiertes Licht ab oder die Linse 642 wird,
wie in der in 22 gezeigten Ausführungsform,
verwendet, um das Licht von der Lichtquelle 634 auf die
Windschutzscheibe 624 zu bündeln. Die Lichtquelle 634 kann
sichtbares Licht abgeben oder vorzugsweise Infrarotlicht, um keine
Ablenkung für
den Fahrer des gesteuerten Fahrzeugs 20 darzustellen. Die
Lichtquelle 634 kann einige Millimeter über der Linse 632 positioniert
sein und so gewinkelt sein, dass der Strahl 636 die Windschutzscheibe 624 in
einem von dem Bildbereichsensor 630 abgebildeten Bereich
trifft.
-
Der
Ausgang des Bildbereichsensors 630 muss in einer ähnlichen
Weise verarbeitet werden, wie der Ausgang des Bildbereichsensors 52.
Eine separate Bildbereichkontrolle und ADC, ähnlich der Steuerung und ADC 64,
und ein Prozessor, ähnlich dem
Prozessor 66, können
zu diesem Zweck vorgesehen sein. Alternierend können eine separate Bildbereichsteuerung
und ADC mit dem Prozessor 66 verwendet werden. Eine weitere
Ausführungsform verwendet
dieselbe Steuerungseinheit 44 für den Ausgang des Bildbereichsensors 52 und
des Feuchtigkeitssensors 74. Der Prozessor 66 steuert,
welcher Bildbereichsensor 52, 630 untersucht wurde.
-
Während die
besten Modi zum Ausführen der
Erfindung detailliert beschrieben worden sind, existieren andere
Möglichkeiten
im Rahmen der Erfindung. Fachleute im Bereich der Erfindung werden die
Möglichkeit
verschiedener alternativer Ausbildungen und Ausführungsformen der Umsetzung
dieser Erfindung, wie in den Ansprüchen beschrieben, erkennen.