DE7006464U - Einheit zur umgebungsregelung von tieren - Google Patents
Einheit zur umgebungsregelung von tierenInfo
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- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01K—ANIMAL HUSBANDRY; CARE OF BIRDS, FISHES, INSECTS; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
- A01K1/00—Housing animals; Equipment therefor
- A01K1/02—Pigsties; Dog-kennels; Rabbit-hutches or the like
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- A01K1/03—Housing for domestic or laboratory animals
- A01K1/031—Cages for laboratory animals; Cages for measuring metabolism of animals
Description
Reg.-Nr. BP 4 2i.2.1970
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Qehäuseeinheit zur Umgebungsregelung für Laboratoriums- und ForsohungsKwevke» insbesondere eine Einheit zur Aufreohterhaltung einer vorbestimmbarem,
Zur Unterbringung, Behandlung und Aufsucht von Tiere», geeignete».
Umgebung·
Die bisher für kleinere oder grosserβ Mengen von Versuchstiere»,
verwendete» Qehäuseeinheit^besAsse» unvermeidlich ihnen eigen·
bei) Behandlung bestimmter Tiere und Schwierigkeiten ±ft der sicherung
pathogenfreier (oder viruebestimmter) Umweltbedingungen· Insbesondere war die nutzbarmachung von in Absperrung gehaltenen Tierem,
insbesondere von pathogenfreien, virusbehafteten und unter grosser
BeansprucLung stehenden Tieren, eine schwierige und zeitraubende
zylinder?1
in tigen Isolierbehältern oder in den üblichen handschuh
kastenartigen Isolierboxen. In der Praxis haben sich jedoch solche
Isolierbehälter stets als ungünstig erwiesen, da sie dem Betreuungspersonal gewisse Beschränkungen in der Handhabung auferlegen,
nicht beweglich sind und gegenseitige Ansteckungen verursachen»
Man hat daher vorgeschlagen, eine Art von behelfsmässiger Umgebungsregelung unter Benutzung von filtergeschützten Käfige» anzuwenden, um bestimmte Tiere zu halten, und fliessbandartige Arbeitstische zur Behandlung, Auswechslung,Fütterung und Untersuchung
dieser Tiere zu verwende». Diesem Yorsohlag gegenüber besteht
jedoch eine gewisse Zurückhaltung« Erstens führt die Benutzung
Ton Filterschutzvorriohtungen, wie Filterkappen, für Käfige zu einem
höheren Arbeitsaufwand, denn die Filterkappe muss teilweise entfernt werden, wenn das Tier gegittert oder getränkt werden soll, sie muss
8or;ar vollständig entfernt werden, wenn das Tier untersucht werden
soll. Das bedeutet auch , dass zum schutz gegen übertragung von Ansteckungen das Käfiggestell und/oder der Käfig bei jedem der obengenannten Arbeitsgänge zum Arbeitstisch getragen werden muss. Zweitens
ist es, ohne Bücke loht auf die Aftgn>>1 der bei einem Experiment verwendeten Tiere notwendig, einen fliesebandartigen Arbeitstisch für
jeden bestimmte Tiere enthaltenden Raum vorzusehen. schliesslich Ist
dieses System auch ungeeignet, um Tiere zu schützen, die sehr anfällig
für Infektionen sind, das sind insbesondere solche Tier·, deren Körpereigene Abwehrkräfte geschwächt sind* Bisher war es stets notwendig,
solche Tiere in einer vollständigen Isolation zu halten» z.B. in can
bereits erwähntem keimfreien Isolierboxen u.dgl.
Dementsprechend besteht ein dringender Bedarf an einer zur Umgebungsregelung für Tiere bestimmter Art geeigneten Einrichtung, die nicht
mit den Fehlern und Naohteilen der bisher bekanntem Einrichtungen behaftet ist.
Es ist deshalb die Hauptaufgabe der Erfindung, eine vollständige
Einheit zur Umgebungsregelung für Tiere bestimmter Art zu schaffen.
Eine andere Aufgabe der Erfindung ist es, die groseen wachteile der
aus dem Stande der Technik bekannten Einrichtungen zu beseitigen und
und eine Einrichtung zur Verhütung der gegenseitigen Ansteckungen von Tieren bestimmter Art, z.B. pathogenfreier , virusbehafteter oder
sehr infektionsanfälliger Tiere, zu schaffen.
Eine weitere Aufgab· ist es, eine bewegliche Einheit zur Isolierung
bestimmter Tiere zu schaffen.
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Aufgabe der Erfindung ist es auch noch, eine Einheit zur Haltung von Tieren unter bestimmten Bedingungen au schaffen, die darüberhinaus
eine bequeme Behandlung, Ausweis,, »**s, Fütterung und Untersuchung
dieser Tiere erlaubt.
Die obengenannten und andere Aufgaben der Erfindung werden dadurch
gelöst, dass eine Gehäuseeinheit zur Unterbringung und Haltung abgesonderter
Tiere unter kontrollierbaren Umweltbedingungen geschaffen.
wird, die einen geregelten, gleichmässigen laminaren Luftstrom zur Isolierung der Tiere von unkontrollierten Umweltbedingungen und zur
Verhinderung der gegenseitigen Ansteckung der allgesonderten Tiere vorsieht, wie der Nauie schon sagt, ist die Gehäuse einheit in der Lage,
eine vorbestimmte, geregelte Umgebung zu schaffen, was die Möglichkeit
gibt, die besagten Tiere unterzubringen, zu füttern, zu behandeln und untersuchen zu können, wobei die Gefahr der gegenseitigen Ansteckung
auf ein Minimum herabgesetzt wird. Für diesen Zweck wird ein verstellbares Regal oder ein Regalgestell, das zur Aufnahme der
Tierkäfige, -borde, -körbe und ähnlicher, zur Tierabsonderung dienender Mittel geeignet ist, in eine offene Seite der Gehäuseeinheit
eingesetzt und ein regelmässiger laminarer Luftstrom durch die einzelnen
Tierkäfige gelenkt. Um die gegenseitige Ansteckung auf ein Minimum herabzusetzen, sind Trennwände zur Abtrennung der einzelneu
Käfige untereinander vorgesehen.
Jede Gehäuseeinheit enthält mindestens eine, meistens jedooh zwei
eier mehrere offene Seiten, in die Regale eingebaut werden. Auf diese
weise ist es möglidh, eine verhältnismässig grosse Anzahl von
Versuchstieren gleichen Umweltbedingungen auszusetzen. Es ist z.B. möglioh, virusbehaftete Tiere in enger Nachbarschaft mit pathogenfreien
Tieren isoliert zu halten, um ihre Reaktionen zu vergleichen,
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- ...
Darüberhinaua können, mit unterschiedlichen Viren behaftete Versuchstiere
ohne Gefahr gegenseitiger Ansteckung in enger Nachbarschaft üatergeoräeav üäu verglichen werden, sis gehäueeei^sit kann überdies
beweglich sein und ein komplettes System für laminare Luftströmung besitzen und über eingebaute Tierbehälter verfügen·
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden im folgenden an
Hand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert, in denen eine be»
vorzugte Ausführungeform der Erfindung dargestellt ist«
Figur 1 zeigt eine aufreohte Vorderansicht der erfindungsgenäesen
Gehäsueeinheit mit verstellbarem Regalgestell und Laufrollen. Die mit
den Regalen verbundenen Tröge dienen hier nur der Veranschaulichung.
Figur 2 zeigt eine horizontale !Peilansicht der erfindungsgemässen
Gehäuseeinheit entsprechend einem Schnittin der Ebene der Linien 2-2
der Figur 1.
Figur 3 zeigt eine Längsteilansicht einer erfindungsgemässen Gehäuseeinheit
entsprechend einem Schnitt in der Ebene der Linien 3-3 der
Figur 1.
Die Zeichnungen zeigen die Gehäuseeinheit 10 mit den offenen Seiten
12 und 14, die dazu geeignet sind, einen gleichmässigen strom laminarer
Luft nach aussen zu leiten« Die gezeigte Gehäuseeinheit kann bei
Bedarf mit einer offenen Seite oder auch mit mehreren offenen Seiten
zur Unterbringung von Tieren versehen werden.
Die Gehäuseeinheit 10 hat eine stützvorrichtung 16, die Einfassungen
18 und 20 um Jede offene Seite bildet. Die Stü1*" richtung 16 ist
vorzugsweise von ausreichender Festigkeit und oesteht aus einem Material,
das den vorgesehenen Gewichtabelasturnen standhält und der Abtragung
und Korrosion widersteht, der es normalerweise ausgesetzt sein würde· Für die sea, ,Zweck ,ist ein rostfreier Stahl oder ein anderes
/ IT I ; '-. · ■ Π ■■ Λ — η
Metall geeignet, doch kann auch ein geeigneter Kunststoff oder ein
organisches Harz verwendet werden.
Eine optimale Ansahl von Tierbehältera 22, z.B. von Trögen oder Käfigen,
und dementsprechend Tieren kann in dieser Einheit unter wirksamer Ausnutzung des vorhandenen Raums und un-er Einbeziehung der
vorgewählten Luftdurchsatamenge und -charakteristik untergebracht
einzelne«/ werden. Es ist verständlich, dass die Aufnahaekapazität der/rur aie
Aufnahme der Tiere vorgesehenen Käfige, Tröge oder anderer Behälter nicht begrenafc ist und in Abhängigkeit von den Bedingungen und der
Geschwindigkeit der Luftzirkulation durch die Einheit verschieden ist.
Wie in Figur 1 dargestellt, wird die Luft durch win mit der Stützverrichtung
16 verbundenes Versorgungssystem für gefilterte Luft 24-in die S-häuseeinheit geleitet. In einer bevorzugten Ausführungaform
der ;-5rfindung ist das Versorgungssystem für gefilterte Luft in die
Gehäuseeinheit ej "gebaut. Das system umfasst einen GrobfilterluftesxJ.ass
26 und Gebläse 28, die darüber in Stromrichtung angeordnet sind. Die Gebläse besitzen im allgemeinen eine ausreichende Kapazität,
um einen Luftstrom von einer Geschwindigkeit in der Grössenor. nung
von 60 bis 120 Fuss pro Minuta zu erzeugen, wie er um ein vollbeladenes Regal gemessen wurde. Der Grobfilterlufteinlass ist ein perfo-
Vor/
riertes £xskfilter. Es versteht sich, dass die vorliegende Erfindung zu ihrer Komplettierung auch einen geeigneten Temperaturregler hat, der sowohl ein Heizgerät als auch einen Kühler im Zusammenwirken mit den Gebläsen umfasst, um eine Umgebungsregelung zu erreichen«
riertes £xskfilter. Es versteht sich, dass die vorliegende Erfindung zu ihrer Komplettierung auch einen geeigneten Temperaturregler hat, der sowohl ein Heizgerät als auch einen Kühler im Zusammenwirken mit den Gebläsen umfasst, um eine Umgebungsregelung zu erreichen«
Un den von den Gebläsen 28 erzeugten Luftstrom zu regeln und Mikroorganismen
und ähnliches gemeinsam mit Staubteilchen aus dem Luftstrom zu entfernen, wird ein spezielles Hoohleistungsluftfilter 30-als
HEPA-PiItcr bezeichnet - verwendet. Es soll hier bemerkt werden,
dass ein HEPA-FiIter im allgemeinen ausreicht, um einen Luftstrom von
- .JU
Ihm Innewohnenden Verunreinigungen physikalischer und biologischer
Art zu rainigen, so dass ein keimfreier Luftstrom erzeugt wird. Es
handelt sich hier um ein HEPA-Filter gerippter Art, das in der Lag·
ist, Staubteilchen, die grosser als etwa 0,3 Mikron sind, zu entfernen. Die Gehäuseeinheit 10 i3t mit einem Spiralmanometer 32 ausgestattet, um die Beladung des HEPA-FiIters 50 zu bestimmen und anzuzeigen,
- . see Filter auegewechselt werden muss.
Die Zeichnung zeigt ein System zur Umwandlung des feingefilterten
Luftstroms in einen laminaren Luftstrom und zur umlenkung dieses
laminaren Luftstroms in β ine a vorbestimmten weg durch eise offene
Seite der Einheit. Bas gezeigte System umfasst einen Luftraum ^A
*.ur Verteilung des Luftstrams ir. die Hahe eines doppelpaerigen Siebes, bestehend aus Innensieben 36 und 38 und a;äe«-«^sieben 40 und 42«
Vorzugsweise 1st Js ein Innensieb und ein Auese&sieb mit jeder offenen
Seite der Einheit verbunden.
Die Aus s ens ie be 40 und 42 sind -von den Einfassungen 18 und 20 der
Gehäuseeinheit Io umrahmt und begrenzen die offenen Seiten 12 und 14«
Die Siebe sind so eingerichtet, dass sie einen gleichm&ssigen laminaren
Luftstrom quer durch diese Einfassungen nach ausaen lenken· Vorzugs» weise die Aussenslebe können perforiert sein, wobei der grössere Teil
der siebfläche fest, ein kleinerer Teil cffen ist. Jedes Sieb kann
eine offene Fläche von 5-10 % haben,die eine Anzahl gegeneinander versetzter Löcher 44 umfasst, dabei hat jedes Loch einen Durchmesser von
etwa 0,05 Zoll· Im allgemeinen haben sich Innen- und Ausoensiebe aus
Aluminium zufriedenstellend bewährt, obwohl auch siebe aus einem anderen Metall oder Kunststoff an ihre stelle treten können. Eine brauchbare Siebanordnung besteht aus einem gestanzten Aluminlumsieb mit einer
offenen Fläche von 7 1/2 %, einer Type, die etwa 39 Löoher pro Quadratzoll auf einer 11/64 Zoll Fläche besitzt. Anstelle des genannten
70 06'VSo-8.10. "7P
gestanzten Siebes können auch andere, zur Umwandlung laminarer Ströme
geeignete Siebe verwendet werden.
Die Innensiebe 36 und 28 sind im Luftstrom stromaufwärts gegenüber den ,
I Aussensieben angeordnet« sie Innensiebe sind auch perforierte Siebe
von ähnlichem Aufbau wie die Aussensiebe. Ein brauchbares Innensieb
umfasst ein gestanztes Aluminiunlieb mit einer offenen Fläche von 28% v
das 169 versetzt angeordnete Löcher pro Quadratzoll aufweist, wobei
jedes Loch einen Durchmesser von 0,045 Zoll hat. Die Unterteile 46
und 4-8 der Innensiebe bilden mit den Unterteilen 50 und 52 der Aus sen- j
siebe eitlen scharfen winkel, in der gezeigten Einheit mit zw«i offenen
i Sexten und einem Paar Innen- und Aus3ensieb«,zugeordnet zu jeder Seite,
werden die besten Ergebnisse erzielt, wenn die Innensiebe im Mittelpunkt 54 des Luftraumes 34 zusammentreffen und sich scharfwinklig von
den unterteilen 50 und 52 der Aussensiebe 40 und 42 abheben« i
In der Anwendung dieser zeltähnlichen Anordnung der Innensiebe, die
einen zweiten Luftraum 78 bilden, in Verbindung mit den im wesentlichen■
vertikal angeordneten Aussensieben wurde beobachtet, dass ein im wesentlichen
gleichm&ssiger, laminarer Luftstrom erzeugt und durch jede
offene Seite nach ausseη gelenkt wird. j
Es sind auch Mittel vorgesehen, um abzusondernde Tiere in den laminaren
Luftstrom einzusetzen, wie in den Zeichnungen dargestellt ist, sind
Regalböden 56 und 58 horizontal in Jeder offenen Seite angebracht. Die Regalböden können verstellbar seinund sind, wie aus der beigefügten
Zeichnung ersichtlich ist, durch senkrechte Säulen 4 60, die sich von
der Decke bis zum Boden jeder Einfassung erstrecken, gestützt· In einer
Abwandlung können z.E. die Regalböden 56 und 58 auoh durch in die
russensiebe 40 und 42 eingesetzte Zapfen abgestützt sein. Die Regale
:5nnen herausnehmbar sein, um Ihre Reinigung zu vereinfachen.
70 06; 6 ■:· -8,1H. -^
Es sind auch Mittel zum Isolieren benachbarter abgetrennter Tiere
vorgesehen, um eine gegenseitige Übertragung von Ansteckungen zu
verhindern. In den Zeichnungen sind diese Mittel als Trennwände 62
dargestellt, die über jeden Regalboden angeordnet sind. Im allgemein«
1st zumindest ein Paar Im wesentlichen parallel abgeteilter Trennwände
64 und 66 senkrecht über einem Hegalboden 68 angeordnet und verlaufen parallel zum laminaren Luftstrom von den Einfassungen
18 und 20 nach aussen. Die Trennwände sind auoh horizontal verstellbar,
so dass sie zum Aufnehmen von Tiertrögen oder -käfigen verschiedener
Grosse und Art geeignet sind, gleichzeitig um diese Käfi-
ge vor gegenseitiger Ansteckung von benachbarten und umligenden Käfigen,
insbesondere von schwerer gegenseitiger Ansteckung durch Teilchen, freizuhalten«
Wie bereits vorher erklärt, kann die Einheit voll ergänzt sein· Um
einen maximalen Nutzen aU3 der Gehäuseeinheit Io zu ziehen, wird
die Trägerkonstruktion 16 mit Mitteln versehen, um die Gehäuseeinheit fahrbar zu machen· Aus den Zeichnungen ist ersichtlich, dass
dies duroh Laufräder 70 oder federnde Räder, Rollen u.dgl. geschehen kann» Um eine leichte Reinigung der Gehäuse einhalt zu ermöglichen,
ist das gesamte Oberteil'der Gehäuseeinheit mit Klammern 72 befestigt.
Das Oberteil kann somit leicht entfernt werden und erlaubt sine leichte Wartung der HEPA-Filter«
Zur Inbetriebnahme wird das Gebläse 28 durch einen hier nicht gezeigten
Schalter eingeschaltet. Die Gebläse 28 saugen Luft durch den Grobfiltereinlass 26 und blasen die Luft durch den speziellen Hochleistungsluftfilter
30 in den Luftraum 34·. Der Luftstrom passiert die Innensiebe 36 und 33 und wird senkrecht auf die Aussensiebe 4o und 42
gjrichtet. Daher ist es klar, dass die Innensiebe verschiedene
Funktionen erfüllen, z.B. machen sie den statischen Druck im Luftraum
70^6-■":■ 6 ■■· -6."P."0
34 und wenden den Luftstrom vom HEPA-Filter senkrecht auf die Aussensiebe
zu. Die Außsersiebe liefern die Luft mit einer gleichmässigen
Geschwindigkeit und dichtung als laminaren Strom iuer zu den Regalbfiden
56 und 58 "and um die Tröge 3^ herum, "bevor er aus den Einfassungen
18 und 20 wieder austritt.
Die Regalböden 56 und 58 sind, um gegenseitige Ansteckungen zu verringern,
so angeordnet, dass die vertikalen Trennwände 62 bis unter den oberen Rand des auf dem Regelboden 68 befindlichen Tierbehälters 22 reichen.
Dadurch wird eine weitgehende verringerung der Ansteckungsgefahr
erreicht. Es ist vorzuziehen, dass sich die vertikalen Trennwände etwa
1 bis 1 1/2 zoll unter den oberen Rand 76 des Tierbehälters 22 erstrek-
Im Betrieb der Einheit können Tiore mit einer minimalen Gefahr der gegenseitigen
Ansteckung und ohne Einwirkung der in unbehandelter Umgebungsluft befindlichen Staubteilchen, die Mikroorganismen enthalte»,
behandelt, gefüttert oder auf eine andere Weise gehamdnabt werde». Es
ist ratsam, bei der untersuchung der Tiere oder Entfernung von Käfigen
heftige Bewegungen zu vermeiden, da sie die laminare Luftströmung beeinträchtige»
und/oder eine gegenseitige Ansteckung verursachen können·
Es liegt im Sinae der Erfindung, ein ausserhalb installiertes Versorgungegerät für filtrierte Luft au verwenden, das z.B. ein Grobfilter
und ein Gebläse hat, die duroh eine schlauchleitung o.dgl. mit einem
Hochleistungsluftfilter verbunden sind,um den Luftraum 34 mit luft su
versorgen.
So werden die Aufgaben der Erfindung gelöst und ihre Vorteile wirksam
erreicht, obwohl nur eine einzige, bevorzugte Ausführungsform der isrfin«
duag offenbart und im einzelnen beschrieben wurde, soll betont werden, dass die Erfindung dadurch keineswegs begrenzt ist und ihr Umfang durch
die nachfolgenden Ansprüche bestimmt ist.
Claims (1)
- Reg.Nr. BP 4 Frankiurt am Main, 20.2. 1970, 3 P, Br.Pole/ISrteirWnsprüche1. Gehäuseeinheit but Unterbringung abzusondernder Tier, die zumindest eine zur Erzielung kontrollierbarer Umweltbedingungen geeignete offene Seite hat, dadurch gekennzeichnet,a) daß sie ein Gestell (16) besitzt, welches jede offen« Seite (12, U) einfaßt,b) daß sie Mittel zur Zuführung filtrierter Luft (24) bat, weiche einen Luftstrom τοπ bestimmter Stärke in das Innere der- Gehäueeeinheit hinein erzeugen und mit der Stützvorrichtung (16) verbunden sind,c) d'xä sie Mittel zur Beeinflussung des Zustande β dee Luftstromes ( 26, 28) aufweist, die innerhalb des Luftweges angeordnet sind,d) daß sie Mittel zur Umwandlung dieses Luftstromes in eine laminare Strömung und zur gleichmäßigen Lenkung diese* laminaren Strömung auf einem bestimmten Weg quer zu der genannten offenen Seite (12, H) hat,e) daß sie Mittal (22) besitzt, um die zu isolierenden Tiere in den laminaren Luftstrom einzusetzen, der innerhalb der genannten Begrenzung nach außen verläuft,f) daß sie Mittel (62,64,66) zur Isolierung benachbarter abzusondernder Tiere aufweist, um eine gegenseitige Ansteckung durch die Luft zu verhindern.2. Gehäuseeinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie Vorrichtungen besitzt, die sie beweglich machen.3. Gehäuseeinheit nach Anspruch 1, bei der die Mittel zur Aufnahme der Tiere in den Weg des laminaren Luftstromes eine Mehrzahl von Regalfächern ( 56, 58 ) uirfassen, die innerhalb jeder Einfassung ( 18, 20 ) horizontal angeordnet sind und parallel zur genannten laminaren Luftströmung verlaufen.70u6;:-6', -8.10 nn4. Gehauseeinheit nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie als MIttel zur Isolierung benachbarter abgesonderter Tiere Trennwände ( 62, 64-, 66 ) enthält, dl« senkrecht innerhalb jeder Siniaosung ( IS, 20 ) »ü d*a Regalfächern ( 36, 58 ) angeordnet sind und parallel laminaren Luftβtroa nach außen verlaufen.5· Gehäuseeinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie Mittel sur Umwandlung des Luftstromes in einen laminaren Strom und zur Lenkung dieses Luftströmen quer durch die Einfassungen ( 18, 20) besitzt, die aus aumindest ein Paar innerhalb der Gehäuseelnriohtung angeordneten perforierter Innen- und Außensi«be bestehen, wobei die Außensiebe ( 40, 42 ) in Verbindung «it einer Einfassung stehen und die perforierten Innensiebe (56, 38) sich in Richtung des Luftstrowrs in den AuAensieben entfernen, so daß das Unterteil des genannten Innensiebes ( 46, 48 ) einen a char i en Winkel alt de« Unterteil des genannten AuSensiebes ( 50, 52 ) bildet. Bewegliche6. gggjre Gehäuseeinheit, für die Isolation durch einen laminaren Luftstrom, um abgesonderte Tiere frei ron einer Ansteckung durch benachbarte abgesonderte Tiere au halten, gekennzeichnet durchχa) eine bewegliche Gehauseeinheit (10) die zwei Einfassungen ( 18, 20) hat, ron denen jede eine offene Seite ( 12, 14 ) einfaßt,b) Mittel (24) zur Zuführung gefilterter Luft und Erzeugung eines Luftstrones τοίί bestimmter Stärke im Inneren der genannten Gehäuseeinheit ( 10), wobei diese Mittel innerhalb der Einheit angeordnet sind,c) Kittel, um Schwebeteilchen aus dem Luftstrom zu entfernen (26), wobei diese Mittel in Weg des Luftstromes angeordnet sind,d) Mittel zur Umwandlung des Luftstrom·» in einen laminaren Strom und zum gleichmäßigen Durchführen dieses laminaren Stromes auf einem horizontalen Weg quer zu den offenen Seiten,e) eine Mehrzahl von Trennwänden ( 62, 64, 66 ) zur Isolierung^ (}$^^(|rtfnQabgesonderter Tiere zur_ 3 —Verhinderung gegenseitiger Ansteckung, wobei diese Trennwände parallel zu detu laminaren Luftstrom verlaufen und innerhalb der genannten Einfassungen ( 18, 20) angeordnet sind,f) Mittel (22) bud Einsetzen der abgesonderten Tiere in den Weg des genannten laminaren Luftstromes, der von der genannten Einfassung nach außen gerichtet ist und die so gelagert sind, daß, nachdem die Tierbehälter in die Aufnahmevorrichtung eingesetzt sind, die Trennwände ( 62, 64, 66 ) unter den oberen Rand der genannten Tierbehälter (22) reichen.7- Torrichtung naoh Anspruch 6, in der die Mittel zur Entfernung von Staubteilchen einen speziellen Hochleistungsluftfilter ( 30 ) umfassen.8. Vorrichtung naoh Anspruch n, in der die genannten Mittel zur Umwandlung des genannten Luftstromes in einen laminaren und gleichmäßig gelenkten Luftstrom horizontalen Verlaufs vorgesehen sind, die einen Luftraum ( 34 ) in der Gehäuseeinheit umfassen, wobei dieser Luftraum ( 34-) ein Paar außen angeordnete perforierte Siebe ( 4-0, 42 ) hat und jedes der Außensiebe eine fläche bildet, die einen laminaren Luftstrom erzeugt, ein Paar perforierter Innensiebe ( 36, 33 ), die zwischen den Außensieben angeordnet sind, wobei die Unterteile ( 46, 48 ) der genannten Innensiebe einen scharfsn Winkel mit den Unterteilen (50, 52) der genannten Außensiebe bilden und die Kopfenden der Innen- und Außensiebe praktisch in einer geraden Linie liegen.9. Vorrichtung entsprechend Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet Laufrädern ( 70 ) versehen ist.10. Vorrichtung nach Anspruch 9t bei der vertikal verstellbare Tragegestelle ( 60 ) zwischen den Einfassungen eingebaut sind, wobei jedes Gestell quer zu den Wandungen verlaufende Regalflächen ( 56, 58 ) hat und eine Anzahl70 06 "5 A -8.10 7^ - 4 -horizontal verstellbarer Trennwände ( 62, 64, 66 ) über den Regalfläohen ( 56, 58 ) angeordnet sind, die •ich in auereichender Weise nach unten zu den Regalflächen ere trecken, um eine Übertragung von Aneteclningen BU verhindern, wenn die Tierkäfige (22) auf den Regalfläohen ( 56, 58 ) angeordnet sind.70Q646A -8.10
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