DE7828007U1

DE7828007U1 - Endlose gliederkette fuer den transport von gegenstaenden in einer bearbeitungsanlage mit kontinuierlich wirkender kinematik

Info

Publication number: DE7828007U1
Application number: DE19787828007U
Authority: DE
Original assignee: Manufacture de Machines du Haut Rhin SA MANURHIN
Current assignee: Manufacture de Machines du Haut Rhin SA MANURHIN
Priority date: 1977-09-30
Filing date: 1978-09-20
Publication date: 1979-01-11
Also published as: US4266656A; FR2404583A1; IT1099645B; GB2005621B; GB2005621A; NL7809038A; DE2840974C2; IT7828252A0; BR7806379A; ES473726A1; FR2404583B1; BE870704A; DE2840974A1; JPS5459771A; JPS5932363B2; CH631674A5

Description

Manufacture de Machines L 11.317

du Haut-Rhin S.A. L/st

10, rue de Soultz - 3 -

F-6B 060 MulhousB

Endlose Gliederkette für den Transport von Gegenständen in einer Bearbeitungsanlage mit kontinuierlich wirkender

Kinematik

Die Erfindung bezieht sich auf eine endlose Gliederkette zum Transport von Gegenständen, insbesondere in einer Bearbeitungsanlage mit kontinuierlich wirkender Kinematik.

Zur Sicherstellung des Transports von Gegenständen in solchen Bearbeitungsanlagen/bei denen sich die Gegenstände mit stets gleichbleibender Geschwindigkeit um nacheinander angeordnete Arbeits-Rollen verschieben und durch diesehArbeits-Rollen zugeordnete Arbeitsgeräte bearbeitet werden, ohne daß dabsi dsr gleichmäßige Bewegungsablauf der Gegenstände unterbrochen oder verändert wird, ist vorgeschlagen worden, die Gegenstände in verfahrbaren .Untersätzen anzuordnen, welche miteinander zur Bildung einer Endloskette verbunden sind, die die ganze Anlage oder nur einen Teil der Anlage durchquert.

Diase verfahrbaren Untersätze sind im allgemeinen als Becher bzw. Eimer ausgebildet, auf deren Boden der zu transportierende Gegenstand ruht, die Wände zum Verhindern jeglicher seitlichen Verschiebung eines Gegenstandes aufweisen, und die oben offen sind, um das Einführen und Herausnehmen des betroffer.en Gegenstandes zu ermöglichen.

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Diese eine Endloskette bildenden,verfahrbaren Untersätze zum Transport von Gegenständen haben bedeutende Verbesserungen bei Bearbeitungsanlagen mit kontinuierlich wirkender Kinematik bewirkt, weil die Beförderungsmechanismen vereinfacht wurden, mehr Freiheit bei der Wahl der Bahn zur Beförderung der Gegenstände und der jeweiligen Anordnung der Arbeits-Rollen sowie deren Abmessungen ermöglicht und die durch plötzliches Stoppen der Arbeits-Rollen verursachten Störungen begrenzt wurden.

Dennoch weisen auch diese Weiterentwicklungen gewisss Nachteile auf. Jeder verfahrbare Untersatz ist verhältnismäßig kompliziert ausgebildet und ist dadurch verhältnismäßig teuer, so daß die Herstellungskosten einer Bearbeitungsanlage mit kontinuierlich wirkender Kinematik, die eine große Anzahl dieser Untersätze aufweist, eine große Belastung darstellt. Die aus diesen Untersätzen bestehende Endloskette ist zudem verhältnismäßig schwer, wodurch die Trägheit beim Einschalten und Stoppen der Anlage sowie Energieverluste aufgrund von Reibung erhöht werdsn. Darüberhinaus lesssn sich die Gegenstände nur parallel zur Längsachse jades Unter-f satzes einführen, was eins Komplikation und in bestimmten Fällen sine Behinderung darstellt.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu beseitigen;und eine Endloskette zum Transport von Gegenständen, insbesondere in einer Anlage mit kontinuierlich wirkender Kinematik oder in einem Teil einer solchen Anlage,, zur Verfügung zu stellen, die wesentlich leichter und weniger kostspielig als die vorerwähnten, aus Untersätzen bestehenden Endlosketten ist, und die ein besonders einfaches seitliches Einführen und Herausnehmen der Gegenstände gestattet.

Zur Erfüllung dieser Aufgabe bezieht sich die Erfindung auf eine aus Kettengliedern bestehende Kette, die durch zueinander parallel verlaufende Gelenkbolzen miteinander verbunden sind, so daß sich dia so gebildete Kette in einer zu diesen Bolzen in rechtem Winkel

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verlaufenden Ebene biegen kann. Diese Kette ist dadurch gekennzeichnet» daß jedes dieser Kettenglieder mindestens sine der Form des Bearbeitungsgegenstandes angepaßte Zelle aufweist, die so angeordnet ist, daß der Gegenstand in einer Richtung in diese Zelle eingeführt bzw. aus ihr herausgenommen werden kann, die im wesentlichen im rechten Winkel zur die beiden das Kettenglied mit den beiden danebenliegenden Kettengliedern verbindenden Gelenkbolzen enthaltenden Ebene verläuft, wobei Ι , χ sich die Kette auf einer festen Gleitbahn verschiebt, auf der ' ~ die Kettenglieder aufliegen und gleiten, während eine mit der festen Führungsbahn verbundene Führungsvorrichtung die Kettenglieder in seitlicher Richtung führt und ortsfeste Schutzvorrichtungen ein Herausfallen der in den Zellen befindlichen Gegenstände verhindern, das nur an bestimmten (bevorzugten) Stellen erfolgt, an denen diese Schutzvorrichtungen unterbrochen sind, um das Herausnehmen der Gegenstände aus den Zellen oder ihr Einbringen in die Zellen zu ermöglicheni die Kette weist darüberhinaus Antriebselemente auf, die das Verschieben der Kette sicherstellen, indem sie mit einer an einem festen Platz installierten Antriebseinheit zusammenwirken.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand zweier in den Zeichnungen echematisch dargestellter Ausführungsbeispiele näher beschrieben. Es zeigt:

Fig. 1 βίηβ schematische Draufsicht auf eine erfindungsgemäß aus Zellen bestehende Kette, die zwei Rollen einer Bearbeitungsanlage mit kontinuierlich wirkender Kinematik miteinander verbindet*

Fig. 2 eine Teil-Schnittansicht durch eine durch die Achsen

der Kettenglieder verlaufende Ebene eines geradlinigen Tsilstücks dBr Kette gemäß Figur 1j

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1 du Haut-Rhin S	Schnittansicht		— R —
Fig. 3 eine	der	Kette	durch	eine parallel

der Achse der Kettenglieder verlaufende Ebene, entlang Linie I-I der Fig. 1i

Ϊ ^FiB· ^4a

S und 4b Bine Draufsicht und eine Schnittansicht durch eine

durch die Gelenkbolzen verlaufende Ebene eines Kettengliedes der in Fig. 1 bis 3 dargestellten Kette_/in *-/' in Bezug auf diese Figuren vergrößertem Maßstab}

:> Fig· 5a

r^: und 5b eins weitere Ausführungsform der Kettenglieder unter

^!. den gleichen Bedingungen wie Fig. 4a und 4b.

Gemäß Fig. 1 verbindet eine Transport-Gliederkette 1 r Arbeitsrollen 11, 11' einer Bearbeitungsanlage mit kont nuierlieh wirkender Kinematik, wobei die beiden Rallen 11 u J 11* äußerst vereinfacht dargestellt sind, indem alle für jas Voretändnis der Erfindung unwesentlichen Teile der Rollen wt^ge- I

lassen sind. Selbstverständlich verbindet die Kette 1 in der Praxis im allgemeinen wesentlich mehr als zwei Arbeitsrollen miteinander und bildet über Schleifen eine endlose Gliederkette-In Figur 1 ist also nur ein kurzes TBilstück dieser Endlos-Gliederkette gezeigt.

Die Kette 1 besteht aus gleichen Kettengliedern 2, die miteinander durch parallel zueinander verlaufende Gelenkbolzen 4 verbunden sind, so daß sich die Kette 1 in einer zu diesen Bolzen im rechten Winkel verlaufenden Ebene winden kann.

Jedes Kettenglied 2 weist mindestens eine durch einen halbkreis förmigen Flansch 3 begrenzte Aufnahme 2' für den zu bearbeitenden Gegenstand 9 auf. Im Falle des dargestellten Ausführungsbei ■pieles handelt es sich bsi den Gegenstanden 9 um kreisförmigen

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Querschnitt aufweisende Flaschen, und folglich haben die Aufnahmen 2' der Kettenglieder 2 halbkreisförmige Form. Jeder Gegenstand 9 wird in diesen Aufnahmsn einerseits "durch den halbkreisförmigen Flansch 3, andererseits durch ortsfeste Führungen 10 und durch eine ebenfalls ortsfeste Gleitbahn 10' gehalten. Die Gleitbahn 10' trägt neben den Gegenständen 9 auch die Kettenglieder 2. Sie ist außerdem mit einem Führungsmittel 10'' - in diesem Fall einer Rille 10'' - versehen, in der hier als Rollen 7 ausgebildeten Vorsprünge laufen. Diese Rollen 7 sind auf den unteren Enden der Gelenkbolzen 4 dBr Kettenglieder angeordnet, wo sie durch je einen Bolzenkopf 8 gehalten werden, während der Bolzen selbst an seinem oberen Ende durch einen mit einer Unterlegscheibe 5 verbundenen Sicherungsring 6 gehalten wird.

Wenn sich die Kette 1 um die Arbeitsrollen 11, 11' usw. herum abrollt, gelangen die Rollen 7 mit den an den mit den Rollen verbundenen Rädern 13, 13' usw. vorgesehenen Ausnehmungen 14, 14' usw. in Eingriff, und darüberhinaus setzt sich die Oberseite der Räder 13, 13' etc. zumindest teilweise an die Stelle der Gleitbahn 10', so lange die Rollen 7 in die Ausnehmungen 14, 14' usw. eingreifen.

Ebensc endet jede Führung 10 vor einer Arbeitsrolle 11, 11', usw., weil ihre Funktion als Haltevorrichtung für die Gegenstände in dan Aufnahmen der Kettenglieder 2 dBr Kette 1 durch einen auf jeder Rolle 11, 11' vorgesehenen Flansch 12, 12' usw* ersetzt wird.

In einer Anlage mit kontinuierlich wirkender Kinematik oder in einem Teil einer Anlage mit kontinuierlich wirkender Kinematik, die mit einer endlosen Gliederkette 1 versehen ist, ist im allgemeinen nur eine der Arbeitsrollen angetrieben.

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Sie treibt durch ihre Ausnehmungen 14 oder 14' usw. und über die Rollen 7 die Kette 1 an, die ihrerseits die anderen Arbeitsrollen in Bewegung versetzt.

Wenngleich im dargestellten Beispiel die transportierten Gegenstände zwar Flaschen kreisförmigen Umfangs sind, läßt sich die mit Zellen ausgestattete,erfindungsgemäß ausgebildete Kette außer zum Transport von Flaschen auch für den Transport sehr unterschiedlicher, kreisförmiger und nicht kreisförmiger Gegenstände benutzen. Die Form der Aufnahmen 2' der Glieder der Kette 1 wird in dem jeweiligen Fall der Form des zu bearbeitenden Gegenstandes angepaßt.

Obwohl in dem gezeigten Ausführungsbeispiel 2' jedes Kettenglied 2 der Kette 1 zwei Aufnahmen 2* aufweist, bezieht sich die Erfindung jedoch ebenfalls auf eine nur eine Aufnahme pro Kettenglied enthaltende Kette. In letzterem Fall gibt es zwei Möglichkeiten, entweder die Zellen sind so vorgesehen, daß alle Gegenstände seitlich von ein und derselben Seite der Kette eingeführt oder herausgenommen werden können, oder sie sind so angeordnet, daß das Einführen bzw. Herausnehmen von einer Seite der Kette für die Gegenstände ungerader Rsihg und von der anderen Seite für die Gegenstände gerader Reihe erfolgt. In letzterem Fall sind die Kettenglieder 2 nicht unt3reinander identisch.

Fig. 5a und 5b zeigen eine sich von der Ausführungsform gemäß den Fig. 1 bis 4 unterscheidende Ausführungsform der Kettenglieder. Der einzige Unterschied liegt in der Anordnung von Laschen 31. an den Kettengliedern 2, die an Stella dar Gleitbahn 10' vorgesehen sind, um die Gegenstands 9 zu stützen* die Gleitbahn 10* trägt somit mjr noch die Kettenglieder 20. Durch diese Anordnung ist es vor allem möglich, die zu bearbeitende Gegenstände beim Ersetzen der Räder 13, 13' usw. auf der Gleitbahn 10' vor Stößen zu schützen.

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Die Erfindung ist nicht beschrankt auf die im Vorhergehenden beschriebenen Ausführungsbeispiele. Ausgehend von diesen Aus-! führungsbeispielen lassen sich also andere Ausführungsformen und -arten konstruieren, ohne daB damit der Rahmen der Erfindung überschritten wird.

Claims

vi"i-ü!"i-7;::; Manufacture ds Machines L 11.317 du Haut-Rhin S.A. L/st 10* rue de Soultz - 1 - F-B8 060 Mulhouse S.CHUTZANSPRÜCHE

1. Endlose Gliederkette zum Transport von Gegenstanden,

, insbesondere solchen in einer Anlage mit kontinuierlich

wirkender Kinematik oder in einem Teil einer solchen Anlage, bestehend aus durch parallel zueinander verlaufende ~- Gelenkbolzen miteinander verbundenen,je mindestens Bins

Aufnahme "für Gegenstände aufweisenden Kettengliedern,

dadurch gekennzeichnet, daB jede Aufnahme eines Kettengliedes (2) derart angeordnet ist, daß der Gegenstand (9) in einer Richtung in die Aufnahme (2¹) eingeführt bzw. aus ihr herausnehmbar ist, die in wesentlichen im rechten Winkel zur der durch dia beiden,

\ ein Kettenglied (2) mit den beiden angrenzenden Ketten

gliedern (2, 2) verbindenden Gelenkbolzen (4) festgelegten Ebene verläuft, die Kette auf einer ortsfesten Gleitbahn

x ) (10'), auf der die Kettenglieder (2) aufliegen und gleitend

verschiebbar ist, eine mit der ortsfesten Gleitbahn (10') verbundene Führungsvorrichtung (10¹¹) zum Führen der Kettenglieder (2) und ortsfeste Führungen (10) vorgesehen sind, die ein Herausfallen der in den Aufnahmen (2') befindlichen Gegenstands (9) verhindern, das nur an bestimmten Stellen erfolgt, an welchen die Führun en (10) zur Ermoglichung des Herausnehmens der Gegenstände aus den Aufnahmen(2'') bzw. des Einführens der Gegenstände in die Aufnahmen unterbrochen sind, und daß die Kettenglieder (2) mit Vorsprüngen, Rollen (7) od. dgl. versehen sind, die das Verschieben der Kette durch Zusanrwnonwirken mit mindestens einer an einem festen Platz installierten Antriebseinheit (11, 11') sicherstellen.

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2. Gliederkette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Kettenglied C2] zwei Aufnahmen (2') aufweist.

3. Gliederkette nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennz e'i c h η e t , daB alle Kettenglieder (2) untereinander identisch sir*ü.

J 4. Gliederkette nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daB die Aufnahmen (2'3 seitlich durch einen halbkreisförmigen Flansch (3) begrenzt sind.

5. Gliederkette nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmen (2') an ihrem inneren Teil mindestens eine dem Abstützen eines Gegenstandes (9) dienende Lasche (31) aufweisen .

6. Gliederkette nach Anspruch 1, dadurch g e -

\ kennzeichnet, daß die Vorsprünge der Ketten

glieder (2) Verlängerungen der Gelenkbolzen (4) sind.

7. Gliederkette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen (7) auf den unteren Enden der Gelenkbolzen (4) frei drehbar gelagert sind.

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