DE8114547U1 - Fadengezwickter Schuh - Google Patents
Fadengezwickter SchuhInfo
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- A43—FOOTWEAR
- A43B—CHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
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- A43B9/10—Footwear with out-turned uppers
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- A43B7/12—Special watertight footwear
Description
U). Bretschneider, GkSI Steinau-IMeustall 27. März 198D
— 1 —
Fadengezüjickter Schuh
Die Erfindung bezieht sich auf einen fadengezuiickten
Schuh, bei dem der Schaft oder das Obermaterial mit einem nach.außen umgeschlagenen Rand unmittelbar auf
einem Schuhboden mit vorgefertigten IMahtlöchern durch
eine zumindest in etua senkrechte Naht genäht ist, und ujobei die Naht in einer Nahtrille des Schuhbodens
verläuft. Ein solcher fadengezuickter Schuh ist beispielsweise
in Figur k der GB-PS 1 25B Uk7 beschrieben,.
1D Bei herkömmlichen Schuhen wird der Schaft üblicherweise
durch Nähen oder Hieben mit einer Brandsohle verbundsn.
Gegen diese Brandsohle wird dann anschließend die Laufsohle geklebt oder genäht. Ein Beispiel für diesen Stand
der Technik gibt die GB-PS B6506S.
Durch die Verwendung einer Brandsohle uiird der Schuh
relativ teuer und in seinem Auftritt hart. Das Verbinden des Schaftes mit der Brandsohle verlangt obendrein
" spezielle Maschinen, so daß die Fertigung solcher Schuhe nur in hierfür eingerichteten Fabriken erfolgen kann.
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\Δ. BrEtschneider,
— 2 -
Bei dam gemäß der Eingangs zitiErten GB-PS 125BQi*7
bekannten Schuh ist der Schaft unmittelbar auf Ein Badenteil genäht. Dabei verläuft die den Schaft mit
dem Bodenteil verbindende Naht durch das Büdenteil und endet in einer Nahtrille, welche von der Lauffläche
des Schuhbodens her in der Schuhsohle vorgesehen ist. Nachteilig bei einer solchen Ausführung
ist es, daß durch die NahtrillE und die Naht sshr leicht Feuchtigkeit hoch in den Schuh steigen kann,
sofern man die Nahtrillen nicht durch ein Füllmittel verschliEßt. Letzteres verteuert jedoch wieder die
Herstellung dES Schuhes.
Die GB-Patentanmeldung 201t+G3£t beschreibt auch schon
einen Schuh, bei dem der Nährand wesentlich tiefer als die Oberkante des Bodenteils vorgesehen ist. Dadurch
ist die Gefahr eines Eindringens von Wasser in den Schuh stark herabgesetzt. Der Verbrauch an Obermaterial
ist für einen Schuh dieser Bauart jedoch beträchtlich größer als bei anderen Schuhen, da das
2D Obermaterial seitlich am Badenteil herunter bis zum
Nährand geführt werden muß. Insbesondere be"i dicken Sohlen, wie sie aus ModegründEn und WEgsn des damit
erzielten weichen Auftritts häuftig verlangt werden, führt dieser Mehrverbrauch an Obermaterial zu einer
beträchtlichen Erhöhung des Herstellungskosten von Schuhen der Bauart gemäß der GB-PS
Zu bedenken ist auch, daß der nach außen gerichtete Nährand dem vorbekannten Schuh ein Etwas BigEntümliches
Aussehen verleiht, sd daß Schuhe dieser Machart oftmais schon wegen1· ihres Aussehens nicht gekauft werden.
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Ιι). Bretschneider, 6^91 Steinau-Neustall
- 3-
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen fadengzwickten Schuh der eingangs genannten Art
zu entwickeln, der billig herstellbar und in Heimarbeit montierbar ist, der ein gefälliges Aussehen
hat und bei dem die Befahr des Eindringens van lilasser
in das Schuhinnere möglichst gering ist.
Diese Aufgabe ujird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
die IMahtrille seitlich im Schuhboden vorgesehen ist, nahe der Schuhbodenoberkante verläuft und die Nahtlöcher
in etwa senkrecht bis in die IMahtrille geführt sind.
Bei dem erfindungsgemäßen Schuh kann die Nahtrille sd
nahe an der Schuhbodenoberseite verlaufen, daß zwischen
der Schuhbodenoberseite und der Nahtrille gerade genügend Material verbleibt, um einerseits bequem nähen
zu können, andererseits ausreichend Festigkeit zu erhalten. Der Schaft braucht nicht über die Seitenflächen
des Schuhbodens bis zu einem zum Beispiel an der Schuhbodenunterseite
vorgesehenen Nährand gefühurt zu werden,
so dftß der V/erbrauch an Obermaterial sd gering wie möglieh
ist, was vdt allem angesichts der ständig steigenden
Lederpreise große Bedeutung hat. Zu einem geringen Verbrauch an Obermaterial trägt es auch bei, daß der Schaft
bündig auf den Nährand genäht werden kann und kein Überstand durch Nacharbeiten entfernt werden muß.
Abgesehen von der erforderlichen Nahtrille ist man bei
dem erfindungsgemäßen Schuh bei der Geastaltung des
Schuhbodens völlig frei. Er kann deshalb zum Beispiel
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U). Bretschneider, 6^91 Steinau-Neustall
beliebig dick sEin, ahne daB sich dadurch an der Befeatigung
dss Schaftes mit dem Schuhboden etwas ändern braucht.
Der Schuh erhält durch die in der sEitlichen Nahtrille
«erlaufende Naht zuar ein vorteilhaftes sportliches Aussehen,
erweckt jedoch nicht den Eindruck eines billigen, uienig soliden Massenproduktes.
Da die Nahtrille nahe der Schuhbodenoberkante VErläuft,
kann im Gegensatz zu Schuhen mit in der Lauffläche vor-
1D gesehener Nahtrille kein Wasser won der Straße durch die
Naht hoch in den Schuh steigen, sofsrn man nicht gsradE
durch tiefe üJasserpfützen geht. Durch diE NahtrillE wird
zudEm Erreicht, daß die Naht nicht über die Außenkontur
des Schuhes hinausragt und deshalb beim Tragen des Schuhes ijjeggescheuert werden kann.
Da der Fuß bei dem erfindungs.gemäßEn Schuh nicht mshr
auf einer Brandsohle, sondern unmittelbar auf dem Schuhboden steht, wird eine elektrische Aufladung; gut abgeleitet,
Dhne daß hierzu besondere Maßnahme erforderlich sind.
Besonders vorteilhaft ist bei dem Erfindungsgemäßen . Schuh der Schuhboden als Fußfarmsohle ausgebildet.
Gemäß einer anderen günstigen AusgEstaltung dsr Erfindung
hat der Schuhboden zumindest teilweise εΐπεη hochgEZoge-.25
nen, integrierten, den Fuß führenden Rand. Durch diese Maßnahme, welche besonders bei aus Polyurethan gegossenen
W. BretBchneider, 6^91 Steinau-IMeustall
Schuhboden ohne nennenswerte Mehrkosten durchführbar
ist, wird der FuB im Schuhboden besonders gut gebettet,
so daß die Gefahr eines Umknickens oder seitlichen Ulegrutschens im Schuh ausgeschlossen, zumindest
aber stark herabgesetzt ist. tdeiterhin wird durch den
nachgezogenen Rand erreicht, daß beim Gehen nur geringe
Kräfte auf die Naht zwischen Schuhboden und Schaft wirken.
Günstig ist es auch, wenn der Rand im Bereich der Ferse
1D zur Bildung einer Fersenkappe hochgezogen ist und der
Absatz des Schuhbodens quer zur Schuhebene gerundet ausgebildet
ist. Ein solcher Schuh eignet sich besonders für Autofahrer, da einerseits die Fußferse durch die
Fersenkappe unmittelbar auf dem Schuhboden gehalten ist und dadurch der Schaft nicht kraftbeaufschlagt wird,
andererseits der Schuh beim Gasgeben gut auf dem Bodenblech des Fahrzeuges abrollen kann.
Die Möglichkeit des Eindringens von Feuchtigkeit in den
Schuh kann "durch die im Anspruch 5 gekennzeichnete An-2D
Ordnung eines Dasserschutzrandes uieiter herabgesetzt
werden.
Günstig ist auch die in Anspruch 6 gekennzeichnete, vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung, gemäß der in den
Schuhboden eine mit einem antimikrobiellen Wirkstoff imprägnierte Einlegesohle eingelegt ist, welche kleiner
als die Brührungsflache des Fußes auf dem Schuhboden ist,
Durch, diese Einlegesohle kann der Bildung von Fußschweiß
' entgegengewirkt werden. Da sie jedoch kleiner als die Berührungsfläche des Fußes auf dem Schuhboden ist, hat
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ld. Bretsohneider, 6^91 Steinau-Neuatall
der FuB weiterhin Kontakt mit dem Schuhboden, ao daß
eine elektrostatische Aufladung unmittelbar abgeleitet werden kann.
Eine weitere, vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß zuiischem dem Schuhboden und dem
Schaft auf den Nährand eine elastische, T-förmige Dichtleiste gesetzt ist, durch deren Steg die Naht
verläuft und deren Basis schuhinnenseitig gegen den Schaft und den Schuhboden anliegt. Durch diese be-
1D sondere Gestaltung des Überganges zwischen Schaft und
Schuhbaden entsteht ein besonders wasserdichter Schuh. Die Dichtleiste ist VDrteilhafterweise aus einem elastischen
Schaumgummi (zum Beispiel Latex) hergestellt und wird bei den? Handnaht mit eingenäht. Durch ihre
Elastizität und die T-förmige Gestalt erfüllt die Dichtleiste in vollkommener Lüeise die Funktion einer Dichtung,
wenn sie durch die Naht fest auf den Nährand gezogen ist.
Eine weitere"günstige Ausgestaltung der Erfindung be-2D
steht darin, daß schuhinnenseitig im Schuhboden Rillen vorgesehen sind, welche mit zumindest einem Durchgangsloch
des Schuhbodens Werbindung haben. Durch diese Gestaltung
wird eine Luftzirkulation im Schuh unmittelbar am Fuß ermöglicht. Dadurch wird das Fußklima und die
* Innentemperatur des Schuhes günstig beeinflußt,· D.er
Tragekomfort wird nicht nachteilig beeinflußt. Beim Gehen tritt in der Praxis sogar eine Pumpwirkung auf,
durch die die Luft in den Schuh gedruckt wird.
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UJ. Bretschneider, G*t91 Steinau-IMeuBtail
Worteilhafterweise befindet sich das DurchgangBloch
vor dem Absatz des Schuhbodens. Dadurch hat es keinen
Kontakt mit der Straßenoberfläche, sd daß auch bei nasser Straße nicht allzuleicht Feuchtigkeit in den
Schuh gelangen kann.
Um jedoch auch bei Regenfällen den Schuh zu einem
wasserdichten Schuh umgestalten zu können, ist eine weitere günstige Ausgestaltung der Erfindung sinn-
· voll» gemäß der jedem Durchgangsloch ein Blindloch 1D mit einem Stopfen zum V/erschließen des Durchgangsloches zugeordnet ist. Auf diese Weise hat ein Benutzer
der erfindungsgemäßen Schuhe die Verschluß-.stopfen
für die Durchgangslöcher stets bei sich und kann sie bei Bedarf in die Durchgangslöcher einsetzen.
Natürlich kann es auch zweckmäßig sein, die Durchgangslöcher zu schließen, wenn der Schuh auf besonders
staubigen Degen benutzt wird.
Zweckmäßig ist es auch, wenn die Rillen durch eine perforierte Decksohle im Schuhinneren abgedeckt sind.
2D Der Fuß kann dann auf einer großen Fläche aus vorzugsweise
Leder aufstehen, hat aber dennoch durch die Perforierung unmittelbar Verbindung mit der Luft.
Weiterhin kann Fußschweiß zunächst wan der Decksohle aufgenommen, dann aber an die Rillen und von dort nach außen durch die Durchgangslager abgegeben werden.
Weiterhin kann Fußschweiß zunächst wan der Decksohle aufgenommen, dann aber an die Rillen und von dort nach außen durch die Durchgangslager abgegeben werden.
Somit wird auf optimale Weise der Bildung von Fußschweiß
begegnet.
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UJ. Bretschneider, 6it91 Steinau-Neustall
Die Erfindung läßt zahlreiche Ausführungsmäglichkeiten
zu. Zwei davon sind schematisch in der Zeichnung dargestellt
und werden nachfolgend beschrieben. Es zeigen
Figur 1 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäß gestalteten Schuhs,
Figur 2 einen Längsschnitt durch den Schuhboden des Schuhes gemäß Figur 1,
Figur 3 einen Querschnitt entlang der Linie
III-III durch den Schuh gemäß Figur 2,
uiDbei im linken Bildteil eine andere Ausgestaltung als im rechten Bildteil
gezeigt ist,
Figur 3 a einen Teil einer Dichtleiste für einen Schuh gemäß dem linken Bildteil von
Figur 3,
Figur k
Figuren
- B
- B
Figur 9
einen Querschnitt entlang der Linie IU-IU durch den Schuh gemäß Figur 2,
perspektivische Darstellung verschiedenartiger, erfindungsgemäß gestalteter.
Schuhe,
eine Ansicht von unten auf einen besonders gestalteten Schuhboden,
Figur 10 einen Längsschnitt durch den Schuhboden gemäß Figur 9,
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LJ. Bretschneider, 6491 Steinau-Neustall
Figur 11 eine Ansicht von oben auf den Schuhboden gernäß Figur 9,
Figur 12 einen Querschnitt durch den Schuhboden gemäß den Figuren 9 bis 11.
Der in den Figuren 1 bis k dargestellte Schuh besteht
im wesentlichen aus einem Schaft 1 und einem Schuhboden 2. Der Schaft 1 hat einen nach äußern umgeschlagenen
Rand 3, mit dem er auf einem Nährand k des Schuhbodens
2 auFliegt. Unterhalb des Nährandes k ist seitlieh
im Schuhboden 2 eine Nahtrille 5 vorgesehen. Eine IMaht 6 ist senkrecht durch den Rand 3 sowie dem IMMhrand
k bis in die Nahtrille 5 geführt, was am besten in den Figuren 3 und k zu erkennen ist.
Sowohl der nach außen umgeschlagene Rand 3 als auch der Nährand U sind vorteilhaf terujeise mit vorgefertigten
Nahtlächern 7 und 8 versehen, so daß die Naht G ohne Maschinen zum Beispiel in Heimarbeit ausgeführt
ujerden kann. " »
üJie Figur 2 erkennen läßt, hat der Schuhboden 2 einen
2D hochgezogenen Rand 9, welcher im Bereich der Ferse so hoch geführt ist, daß eine Fersenkappe 10 entsteht.
Dieser Rand 9 kann zugleich eine einen Uasserschutzrand
11 bildende, schuhinnenseitig umlaufende-Zunge
aufweisen.
Die Figuren 3 und k zeigen, daß die Nahtrille 5 hoch
oben am Schuhboden 2 verlaufen kann. Der Fuß wird vom
. · Schuhboden 2 kugelpfannenartig umgriffen, sd daß er
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lü. Bretschneider, 6491 Steinau-IMeustall
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gut Eingebettet ist. Schuhinnenseitig ist im Schuhboden
2 eine Einlegesohle 13 eingelegt, die jedoch so klein ist, daß der Fuß seitlich der Einlegesohle 12
noch mit dem Schuhboden 2 Berührung hat. Auf diese Uleise uiird eine elektrostatische Aufladung gut abgeleitet.
Die Einlegesohle 13 ist zur Vermeidung von Schweißfüßen mit einem antimikrobiellen Wirkstoff
imprägniert.
Die Figur 3 zeigt im linken Bildteile eine in Figur 3 a
dargestellte Dichtleiste 1*+, welche zwischen dem IMährand
k und dem Schuhboden 2 .mittels der Naht 6 eingenäht
ist. Dabei liegt die Dichtleiste 14 mit ihrem Steg zwischen dem Schaft 1 und dem Nährand 4 des Schuhbodens
2. Mit ihrer Basis legt die Dichtleiste 14 sich am Schaft 1 und dem hochgezogenen Rand des Schuhbodens
an.
Die Figuren 5 bis S verdeutlichen, daß die erfindungsgemäßen Maßnahmen nicht an eine bestimmte Schuhart gebunden
sind.. Figur 5 zeigt zum Beispiel einen sogenannten 2D Autofahrerschuh mit einem quer zur Schuhsohl'enebene gerundeten
Absatz 15, SD daß der Schuh beim Gasgeben mit seinem Absatz gut auf dem Bodenblech des Fahrzeugs abrollen
kann.
. Die Figur 6 zeigt einen erfindungsgemäß gestalteten
Clog, während in Figur 7 ein sogenannter Lauflernschuh für Kleinkinder dargestellt ist. Bei diesem ist die
Fersenkappe 1D bis zur Beuge der Achillessehne hochge-ZDgen.
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W. Bretschneider, 6491 Steinau-IMeustall
Eine besonders varteilhaftE Gestaltung des Schuhbodens
ist in den Figuren 9 bis 11 dargestellt, die auch unabhängig von der Art der übxigen Gestaltung
des Schaftes und des Schuhbodens ist. Der Schuhboden 2 hat vor dem Absatz 15 zwei Durchgangslöcher 16,17.
Schuhinnenseitig sind im Schuhboden 2 Rillen IB vorgesehen,
welche alle mit den Durchgangslöchern 16,17 Uerbindung
hauen. Dadurch kann beim Gehen durch die Durchgangslöcher 16,17 und über die Rillen 1B Luft an die
1D Fußunterseite gelangen, wodurch eine Schweißbildung verhindert wird. In der Praxis kommt es beim Gehen sogar
zu einer Pumpwirkung,durch die beim Gehen Luft in den
Schuh gelangt.
Obgleich die Durchgangslöcher 16,17 dort im Schuhboden
vorgesehen sind, wo dieser beim Laufen die Straße nicht berührt, also unmittelbar vor dem Absatz, besteht
natürlich die Gefahr, daß bei stärkeren Regenfällen und insbesondere infolge von Pfützen Wasser in den Schuh
eindringt. Auch bei Benutzung staubiger Wege kann es zu einem unerwünschten Staubeintritt in den Scjiuh über die
Durchgangslöcher 16,17 kommen. Zu diesem Zweck sind neben den Durchgangslöchern 16,17 Blindlöcher 19,20 gleichen
Durchmessers vorgesehen, in die Stopfen 21,22 gesteckt sind. Diese Stopfen können aus den Blindlöchern 19,20
entnommen und in die Durchgangslöcher 16,17 gesteckt
werden. Der Schuhboden ist dann völlig abgeschlossen, sd
daß kein Wasser von unten her eindringen kann.
Die Figur 12 zeigt, daß die Kanäle 1B durch eine Deck-'
sohle 23 nach obenjhin abgedeckt sein können. Diese Deck-30. sohle hat Perforierungen Zh, über die Luft aus den Kanälen
1B unmittelbar an den Fuß gelangen kann.
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Ui. Bretschneider, G<*91 Steinau-Neustall 27. März 1980
Zusammenfassung
Bei einem fadengezwickten Schuh der Flexibel-Machart,
bei dem der Schaft mit einem nach außen umgeschlagenen Rand unmittelbar auf einem Schuhboden (2) mit vorgefertigten
Nahtlöchern (7) durch aine zumindest in etwa senkrechte Naht genäht ist, wobei die.Naht in einer
Nahtrille (5) verläuft, ist erfindungsgemäß die Nahtrille (5) seitlich im Schuhboden (2) vorgesehen. Sie verläuft
nahe der Schuhbodenoberkante. Die Nahtlöcher (7) sind
in etwa senkrecht bis in die Nahtrille (5) geführt. Durch diese Gestaltung ist der fadengezwickte Schuh
billig herstellbar, weil er in Heimarbeit montiert werden kann. Er hat ein gefälliges Aussehen. Die Gefahr
des Eindringens von Wasser in das Schuhinnere ist sehr gering, da die Nahtrille (5) so hoch wie möglich im
Schuhboden (2) verlauft-
(Figur 2) '
Claims (1)
- Llndanwig 7 d . Til. !(06032) 84827 63S0 flad Nauhtim 4 (Stiinfurtb)AnsprücheFadengeziiiickter Schuhs bei dam der Schaft Dder daa übErmaterial mit einem nach außen umgeschlagenen Rand unmittelbar auf einem Schuhbaden mit vorgefertigten Nahtlächern durch eine zumindest in etua senkrechte Naht genäht ist, und wobei die Naht in einer Nahtrille des SchuhbDdens verläuft, dadurch gekennzeichnetdaß die Nahtrille (5) seitlich im Schuhboden (2) vorgesehen ist, nahe der Scbuhbodenoberkante verläuft und die Nahtlöcher (7) in etwa senkrecht bis in die Nahtrille (5) geführt sind.2. Fadengsziuickter Schuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schuhboden (2) eine Fußformsohle hat.3. FadengezLJickter Schuh nach Anspruch 1 oder einem derfolgenden,,d adurch gekennzeichnet, daß der Schuhboden (2) zumindest teilweise' einen nachgezogenen, integrierten, fußführenden Rand (9) hat.k. Fadengezuickter Schuh nach Anspruch 1 Dder einem derfolgenden, dadurch gekennzeichnet, 2Ü . daß der Rand (9) im Bereich der Ferse zur Bildung einer Fersenkappe (1D) nachgezogen ist und der Absatz (15) des Schuhbodens (2) quer zur Schuhebene gerundet ausgebildet ist.• I J ί l< I >..·'*.1 -I K I» I' I) »J ·, · ') J» 1! Ill Il IIIld. Bretachneider, 6491 Steinau-Neustall-Z-5. Fadengezuiickter Schuh nach Anspruch 1 oder einemdrar folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Schuhboden (2) auf der Innenseite des IMährandea (4) einen hochgezogenen Wasserschutzrand (11) hat.6. Fadengezwickter Schuh nach Anspruch 1 ader einemder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß im Schuhboden (2) eine mit einem antimikrobiellen Wirkstoff imprägnierte Einlegesohle (13) eingelegt ist, welche kleiner als die Berührungsfläche des Fußes auf dem Schuhboden (2) ist.7. Fadengezwickter Schuh nach Anspruch 1 oder einemder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Schuhboden (2) und dem Schaft (1) auf dem Nährand (4) eine elastische T-förmige Dichtleiste (14) gesetzt ist, durch deren Steg die Mäht (6) verläuft und deren Basis schuhinnenseitig gegen den Schaft (1) und den Schuhboden (2) anliegt.8. Fadengezwickter Schuh nach Anspruch 1 oder einem2D der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß schuhinnenseitig im Schuhboden (2) Rillen (1B) vorgesehen sind, welche mit zumindest einem Durchgangsloch (16,17) des Schuhbodens (2) V/e-rbindung haben.9. Fadengezwickter Schuh nach Anspruch 1 oder einem. der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das'Durchgangsloch (16,17) vdt dem Absatz (15) des Schuhbodens (2) vorgesehen ist. ...t tilt C ίC COCL·). BretschneidEr, 6Wi Steinau-IMeustall10. FadengeziijicktEr Schuh nach Anspruch 1 oder εϊπβπιdar folgenden, dadurch gekennzeichn ε t , daß jedem Durchgangsloch (1G117) ein Blindloch (19,20) mit Einem Stopfen (21,22) zum VeT-schließen des Durchgangsloches (16,17) zugeordnet ist.11. Fadengezüjickter Schuh nach Anspruch 1 oder einemder folgenden, dadurch gskennzeichn e t , daB die Rillen (1B) durch eine perforiartE Decksohle (23) im Schuhinnersn abgEdsckt sind.• " · ·ι ■ 11** I f t * **· f
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