DE843886C

DE843886C - Einrichtung zur Koerperbehandlung

Info

Publication number: DE843886C
Application number: DEP41560A
Authority: DE
Inventors: Fridolin Fluck
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1947-04-03
Filing date: 1949-05-04
Publication date: 1952-07-14
Also published as: GB623897A; US2590527A; BE482381A; FR973776A

Description

Es sind Geräte bekannt, welche dazu dienen, um durch Saugwirkung den Blutfluß unter dem Hautgewebe zu fördern. Doch haben diese Einrichtungen einmal nur sehr beschränkte Wirkung, da diese sich nicht auf eine größere Fläche ausdehnt und ferner, daß sie sich nicht genügend den verschiedenen Körperformen anpassen kann.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Einrichtung zur Körperbehandlung, um damit nicht nur die Blutzirkulation unter der Haut anzuregen, sondern gleichzeitig damit auch eine Massagewirkung hervorzurufen, dadurch gekennzeichnet, daß diese eine Mehrzahl von Saugnäpfen aufweist, welche an einer Membran angeordnet sind, die sich der Körperform derart anpassen kann, daß diese an mehreren Stellen gleichzeitig durch die Saugwirkung beeinflußt wird.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Fig. I einen Längsschnitt durch dasselbe außer Gebrauch; Fig. 2 ist eine Ansicht vom Körper aus gesehen und Fig. 3 eine Seitenansicht in Saugstellung.
Am Aspirationsrohr I ist ein pyramidenförmiges Anschlußstück 2 festgeschraubt. Dieses besteht aus einem starren Material, beispielsweise aus MetaU, und dient zum Halten der als Membran ausgebildeten Saugkappe 3, welche durch einen ringsum laufenden Bördel 4 auf dem Rand des Anschlußstückes 2 aufgezogen und so von diesem festgehalten ist. Die Membran 3 besteht, um ihren Zweck zu erfüllen, aus einem elastischen Material, beispielsweise aus einer Kautschukplatte, wobei deren Bördel 4 dazu bestimmt ist, sich beim Eintritt der Saugwirkung dicht an das Anschlußstück 2 anzuschmiegen. Die Saugkappe 3 besitzt sechs rohrförmige Stutzen 5 zur Aufnahme der Saugnäpfe 6, welche vorteilhafterweise aus Glas bestehen und, wie dargestellt, mit deren Spitzen in die Stutzen 5 einzustecken bestimmt sind.
Das freie Ende des Aspirationsrohres I ist mit Rillen 7 versehen, um darauf einen konischen Stutzen 8, vorzugsweise aus duktilem Material, z. B. aus Kautschuk, aufstecken zu können. Dieser Stutzen dient als Anschlußelement eine Saugleitung, beispielsweise an die Anschlußdüse eines Staubsaugers, einer Vakuumpumpe od. dgl. Einrichtung.
An Stelle der beschriebenen sechs Stutzen als Saugleitungen können auch nur weniger oder mehr angeordnet werden. Sollen nicht alle oder nur ein einziger Saugnapf 6 verwendet werden, so können die nicht zur Verwendung kommenden Stutzen 5 durch Pfropfen verschlossen werden.
Diese Einrichtung dient zur Körperpflege dazu, um auf den zú behandelnden Körperteil aufgesetzt zu werden, durch die Saugkraft der Saugnäpfe auf diesen eine die Blutzirkulation fördernde Wirkung auszuüben, wobei durch die Anordnung einer Mehrzahl solcher Saugnäpfe eine Flächenwirkung erzielt wird, wobei diese durch die Fortbewegung des Apparates auf dem Körperteil durch die dabei entstehende Massagewirkung unterstützt wird.
Zur Erzeugung der Saugwirkung können eigens hierzu motorisch angetriebene Aspiratoren verwendet werden. Die Einrichtung kann auch an den in den meisten Haushaltungen vorhandenen Staubsauger, an einer Vakuumpumpe oder an einem durch eine Wasserleitung betriebenen Injektor angeschlossen werden.
PATENTANSPRCHE: I. Einrichtung zur Körperbehandlung, um damit nicht nur die Blutzirkulation unter der Haut anzuregen, sondern gleichzeitig damit auch eine Massagewirkung hervorzurufen, dadurch gekennzeichnet, daß diese eine Mehrzahl von Saugnäpfen aufweist, welche an einer Membran angeordnet sind, die sich der Körperform derart anpassen kann, daß diese an mehreren Stellen gleichzeitig durch die Saugwirkung beeinflußt wird.

Claims

2. Einrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran einen ringsum laufenden Bördel aufweist, welcher auf dem Rand des am Aspirationsrohr angeschraubten Anschlußstückes aufgezogen ist, wobei letzteres aus starrem Material besteht.

3. Einrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß zur Befestigung der Saugnäpfe an der Membran Stutzen vorgesehen sind, welche dazu bestimmt sind, die spitzen Enden der Saugnäpfe in diese einzustecken.

4. Einrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran aus Kautschuk besteht.

5. Einrichtung nach Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende des Aspirationsrohres mit Rillen zum Befestigen eines konischen Stutzens für den Anschluß an die Düse eines Aspirationsapparates versehen ist.

6. Einrichtung nach Ansprüchen I und 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei Nichtgebrauch einzelner Saugnäpfe diese entfernbar und die Stutzen in der Membran durch Pfropfen verschließbar sind.