DE911279C - Federnde Steckeinrichtung fuer Rund-, Flachstift- oder Profilstecker - Google Patents

Description

• Die Erfindung bezieht sich auf eine federnde Steckeinrichtung für Rund-, Flachstift- oder Profilstecker. Um eine Halterung der mittleren Teile in der Steckeinrichtung ohne zusätzliche Befestigungsmittel zu erhalten, ist erfindungsgemäß eine zur Kontaktgabe dienende Flachschiene an der der Steckeröffnung entgegengesetzten Seite in das Gehäuseinnere durch einen Führungsschlitz bis zu einem Anschlag eingeschoben und wird vermittels einer an der Schiene angebrachten Feder gehalten. Die Feder ist derart geformt, daß sich das eine, abgefederte Ende ,gegen einen Anschlag im Gehäuse anlegt, während das andere Federende ausgebaucht bzw. wellenförmig gebogen ist und sich gegen Gehäusewandung und Flachschiene abstützt und so als Kontaktdruckfeder wirkt. Auf diese Weise ist der Zusammenbau einer solchen Steckeinrichtung äußerst einfach, da zur Befestigung der Kontaktteile am Gehäuse keine Schrauben erforderlich sind. Diese Anordnung hat auch den weiteren Vorteil, daß allein die Flachschiene stromführend ist und nur diese aus gutem stromleitendem Material bestehen muß, während alle übrigen Teile aus Nichtleitern oder Werkstoffen geringer Leitfähigkeit hergestellt sein können. Handelt es sich um eine feuchtigkeitsdichte Ausführung, so werden zweckmäßig der Führungsschlitz in dem Gehäuse sowie die Durchtrittsöffnungen für die übrigen Teile der Kontakteinrichtung durch einen Gummipfropfen od. dgl. abgedichtet. Die Verbindung zwischen der in das Steckergehäuse eingeschobenen Flachschiene und der Anschlußleitung erfolgt durch eine auf die Flachschiene aufgeschobene federnde Klemmeinrichtung bekannter Bauart.
• Die Abbildungen zeigen die Erfindung in zwei Ansichten. a ist das Gehäuse, das eine Bohrung b für die Einführung des Steckerstiftes c besitzt. Im Innern .des Gehäuses sind die Anschläge d und e vorgesehen. f ist die zur Kontaktgabe dienende Flachschiene, an -der die Feder g befestigt ist. In dem Gehäuse a. ist ein Schlitz h (Abb. i) vorgesehen, durch den die Flachschiene f mit der vorgespannten Feder g eingeschoben wird. In der Endlage legt sich das Federende g1 gegen den Anschlage, so daß die Flachschiene f unverlierbar gehalten wird, da sich das freie Ende der Schiene gegen den Anschlag d anlegt. Der Teil g2 der Feder ist wellenförmig gebogen und legt sich einerseits gegen die innere Gehäusewandung, andererseits gegen die Flachschiene an .und preßtdiese gegen den Steckerstift, so daß eine .gute Kontaktgabe erzielt wird. Der Schlitz la sowie die Durchtrittsöffnung für die Feder g werden durch einen Gummipfropfen: i verschlossen, so daß der Anschlußraum k gegen Eindringen von Feuchtigkeit geschützt ist. l ist eine auf die Flachschiene aufgeschobene federnde Klemme bekannter Bauart für die Anbringung der nicht gezeichneten Anschlußleitung.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE-i. Federnde Steckeinrichtung für Rund-, Flachstift- oder Profilstecker, dadurch gekennzeichnet, daß eine zur Kontaktgabe dienende Flachschiene an der der Steckeröffnung entgegengesetzten Seite durch einen Führungsschlitz in das Innere -des Gehäuses bis zu einem Anschlag :eingeschoben wird und vermittels einer an der Schiene angebrachten Feder gehalten wird, die derart geformt ist, -daß sich das eine abgefederte Ende :gegen einen Anschlag im Gehäuse anlegt, während,das andere Ende Wellenform besitzt und sich gegen Gehäusewandung und Flachschiene abstützt und so als Kontaktdruckfeder wirkt. Federnde Steckeinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die in das Steckergehäuse eingeschobene Flachschiene gleichzeitig Träger einer federnden Klemmeinrichtung für die Anschlußleitung ist.