EP0470398A1

EP0470398A1 - Method and device for filling graded containers with a liquid

Info

Publication number: EP0470398A1
Application number: EP91111758A
Authority: EP
Inventors: Manfred Dr. Ing. Mette; Wolfgang Dipl.-Ing. Fiwek
Original assignee: Alfill Getranketechik GmbH
Current assignee: Alfill Getranketechik GmbH
Priority date: 1990-07-28
Filing date: 1991-07-15
Publication date: 1992-02-12
Also published as: DE4023998A1; US5224526A; CA2048008A1; JPH04239496A

Abstract

A method and a device for filling graded containers, in particular bottles or cans, with a liquid, in particular a liquid under pressure, are described. The device has a storage container (24) which holds the liquid to be introduced in readiness and filling members (22) which are connected to the storage container and are equipped with a closeable liquid outlet (64) and centring and sealing means (66) for coupling to successive graded containers (43) to be filled. Each filling member (22) contains a metering chamber (60) which has an overflow container (77). To set the proportioned volume of the metering chamber, a displacement body (79) which plunges adjustably into the overflow container is provided. <IMAGE>

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Abfüllen einer Flüssigkeit in Portionsbehälter, insbesondere einer unter Druck stehenden, kohlensäurehaltigen Flüssigkeit in Flaschen oder Dosen.The invention relates to a method for filling a liquid into portion containers, in particular a pressurized, carbonated liquid in bottles or cans.

Die Erfindung betrifft außerdem eine Vorrichtung zum Abfüllen einer Flüssigkeit in Portionsbehälter, insbesondere einer unter Druck stehenden, kohlensäurehaltigen Flüssigkeit in Flaschen oder Dosen, mit einem die abzufüllende Flüssigkeit bereithaltenden Vorratsbehälter und mit dem Vorratsbehälter verbundenen Füllorganen mit einem verschließbaren Flüssigkeitsauslaß und Zentrier- und Abdichtmitteln zum Andocken aufeinanderfolgender zu füllender Portionsbehälter.The invention also relates to a device for filling a liquid into portion containers, in particular a pressurized carbonated liquid in bottles or cans, with a storage container holding the liquid to be filled and filling elements connected to the storage container with a closable liquid outlet and centering and sealing means for docking successive portion containers to be filled.

Füllvorrichtungen zum Abfüllen von Flüssigkeiten in Portionsbehälter, wie Dosen, Flaschen oder dergl., weisen gewöhnlich einen Vorratsbehälter auf, in dem die abzufüllende Flüssigkeit bereitgehalten wird und der über der Flüssigkeit einen Gasraum hat. Eine Regeleinrichtung sorgt dafür, daß das Flüssigkeitsniveau im Vorratsbehälter möglichst konstant gehalten wird, um für den Abfüllvorgang definierte und reproduzierbare Verhältnisse zu schaffen. Der Vorratsbehälter ist normalerweise als rotierender Kessel, beispielsweise als Ringkessel, mit zentraler Flüssigkeitszufuhr ausgebildet. Entlang seinem Umfang sind eine Vielzahl von Füllköpfen mit Zentrier- und Abdichtmitteln zum Andocken aufeinanderfolgender zu füllender Behälter angebracht, welche die erforderlichen Flüssigkeitsdurchlässe und -ventile sowie Luft- und Gasleitungen mit den jeweils zugehörigen Betätigungsorganen enthalten. Mit solchen Füllvorrichtungen können Flüssigkeiten aller Art in Behälter abgefüllt werden. Bevorzugt eingesetzt sind diese Vorrichtung zum Abfüllen von Getränken, und zwar sowohl für stille Getränke, wie stille Wässer, Säfte, Milch und dergl., als auch besonders für kohlensäurehaltige Getränke, die unter Gegendruck abgefüllt werden. Die dafür notwendigen Einrichtungen, wie Spann- und Rückgasleitungen, sind im Füllkopf integriert. Ein bekannter Füllkopf für eine Abfüllvorrichtung ist beispielsweise in der DE-OS 30 25 786 beschrieben. Beim Abfüllen der Flüssigkeit in einen Portionsbehälter fließt die Flüssigkeit aus dem Vorratsbehälter unter der Wirkung der Schwerkraft durch das geöffnete Auslaßventil des Füllorgans in den angedockten Behälter. Sollen Flüssigkeiten abgefüllt werden, die unter Druck stehen, so wird der Behälter durch das Füllorgan hindurch zuerst mit dem Druck beaufschlagt, der auch auf die Flüssig- keit im Vorratsbehälter wirkt, so daß der zu füllende Behälter vorgespannt wird, bevor mit dem Einfüllen der Flüssigkeit begonnen wird. Sobald die Flüssig- keit aus dem Vorratsbehälter in den zu füllenden Behälter strömt, wird das Vorspanngas aus dem Behälter verdrängt. Vorzugsweise wird es durch eine Entlüftungsleitung in den Raum oberhalb der Flüssigkeit im Füllorgan bzw. im Vorratsbehälter geleitet. Die Füllhöhe im Portionsbehälter wird durch die Lage des Endes der Entlüftungsleitung im oberen Teil des zu füllenden Behälters bestimmt. Da das innere Behältervolumen in der Regel nicht konstant ist, ist eine genaue Volumendosierung der Füllmenge auf diese Weise nicht möglich. Außerdem hat die Mengendosierung durch Einstellen der Höhe des Rückgasrohres den weiteren Nachteil, daß bei jedem Füllvorgang Flüssigkeit im Rückgasrohr hochsteigt und dieses innen benetzt. Ein Teil dieser Flüssigkeit bleibt auch beim Abnehmen des gefüllten Behälters in dem Rückgasrohr zurück und wird beim Vorspannen in den nächsten angedockten Behälter hinein zerstäubt. Auf diese Weise wird eine unerwünschte Schaumbildung beim nächsten Füllvorgang stimuliert.Filling devices for filling liquids into portion containers, such as cans, bottles or the like, usually have a storage container in which the liquid to be filled is kept ready and which has a gas space above the liquid. A control device ensures that the liquid level in the storage container is kept as constant as possible in order to create defined and reproducible conditions for the filling process. The reservoir is usually designed as a rotating bowl, for example as a ring bowl, with a central liquid supply. Along its circumference there are a large number of filling heads with centering and sealing means for docking successive containers to be filled, which contain the necessary liquid passages and valves as well as air and gas lines with the associated actuators. With such filling devices, liquids of all kinds can be filled into containers. This device is preferably used for filling beverages, both for still beverages, such as still water, juices, milk and the like, and especially for carbonated beverages which are filled under counterpressure. The necessary equipment, such as tension and return gas lines, are integrated in the filling head. A known filling head for a filling device is described for example in DE-OS 30 25 786. When filling the liquid into a portion container, the liquid flows from the storage container under the effect of gravity through the opened outlet valve of the filling element into the docked container. If liquids are to be filled that are under pressure, the container is first pressurized through the filling element with the pressure which also acts on the liquid in the storage container, so that the container to be filled is pre-stressed before the liquid is filled is started. As soon as the liquid flows from the storage container into the container to be filled, the biasing gas is displaced from the container. It is preferably conducted through a ventilation line into the space above the liquid in the filling element or in the storage container. The fill level in the portion container is determined by the position of the end of the vent line in the upper part of the container to be filled. Since the inner volume of the container is usually not constant, precise volume metering of the filling quantity is not possible in this way. In addition, the quantity metering by adjusting the height of the return gas pipe has the further disadvantage that liquid rises in the return gas pipe during each filling process and wets it inside. A part of this liquid remains in the return gas pipe even when the filled container is removed and is atomized into the next docked container during pretensioning. In this way, undesirable foam formation is stimulated during the next filling process.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein weiteres Verfahren und eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art zum Abfüllen von Flüssigkeiten in Portionsbehälter anzugeben.The invention is based on the object of specifying a further method and a device of the type described at the outset for filling liquids into portion containers.

Gelöst wird diese Aufgabe bei einem Verfahren der angegebenen Art erfindungsgemäß dadurch, daß eine vorgegebene Flüssigkeitsmenge aus einem Flüssigkeitsvorrat durch Umfüllen in eine Dosierkammer abgemessen wird und daß die abgemessene Flüssigkeitsmenge aus der Dosierkammer in den Portionsbehälter abgefüllt wird. Gemäß einer bevorzugten Werterbildung der Erfindung wird die Flüssigkeit im Überschuß in die Dosierkammer umgefüllt die abzufüllende Flüssigkeitsmenge wird in der Dosierkammer zurückgehalten, und die überschüssige Flüssigkeitsmenge wird von der in der Dosierkammer zurückgehaltenen Menge abgetrennt. Dabei wird der Dosierkammer vorzugsweise Flüssigkeit aus dem Flüssigkeitsvorrat bis zum Überlaufen zugeführt. Die überlaufende Flüssigkeit wird abgeleitet und kann in den Flüssigkeitsvorrat zurückgeführt werden. Nach der Erfindung werden also zunächst volumetrisch genau abgemessenen Flüssigkeitsportionen gebildet, die dann in die Portionsbehälter abgefüllt werden. Auf diese Weise wird die sehr ungenaue Füllhöhendosierung vermieden. Das hat den weiteren Vorteil, daß das Innere der Gasleitungen mit der abzufüllenden Flüssigkeit nicht in Berührung kommt, so daß die Behälter vor dem Füllvorgang trocken vorgespannt werden können. Dadurch wird auch die unerwünschte Schaumbildung beim Abfüllen kohlensäurehaltiger Getränke unter Gegendruck weitestgehend vermieden. Die volumetrische Abmessung der abzufüllenden Flüssigkeitsmengen in einem Überlaufbehälter bekannten Volumens bietet für die Dosierung optimale Bedingungen. Auf diese Weise ist eine äußerst genaue Dosierung möglich, die von wechselnden Behältervolumina oder sich verändernden Füllständen im Vorratsbehälter völlig unabhängig sind.This object is achieved in a method of the type specified according to the invention in that a predetermined amount of liquid is measured from a liquid supply by decanting into a metering chamber and in that the metered amount of liquid is filled from the metering chamber into the portion container. According to a preferred development of the value of the invention, the liquid is poured into the metering chamber in excess, the amount of liquid to be filled is retained in the metering chamber, and the excess amount of liquid is separated from the amount retained in the metering chamber. The metering chamber is preferably supplied with liquid from the liquid supply until it overflows. The overflowing liquid is drained off and can be returned to the liquid supply. According to the invention, liquid portions that are precisely measured volumetrically are thus first formed, which are then filled into the portion containers. In this way, the very imprecise filling level is avoided. This has the further advantage that the interior of the gas lines does not come into contact with the liquid to be filled, so that the containers can be dry-biased before the filling process. This also largely avoids the undesirable foam formation when filling carbonated beverages under counterpressure. The volumetric dimension of the quantities of liquid to be filled in an overflow container of known volume offers optimal conditions for dosing. In this way, extremely precise dosing is possible, which are completely independent of changing container volumes or changing fill levels in the storage container.

Weiterbildungen des erfindungsgemäß vorgeschlagenen Verfahrens mit selbständig erfinderischem Rang sowie vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen 5 bis 8 enthalten.Further developments of the method proposed according to the invention with an independent inventive rank as well as advantageous refinements of the invention are contained in subclaims 5 to 8.

Bei einer Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art wird die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß jedes Füllorgan eine mit dem Flüssigkeitsauslaß und über einen verschließbaren Flüssigkeitsdurchlaß mit dem Vorratsbehälter verbundene Dosierkammer aufweist. In Weiterbildung der Erfindung sind Mittel zum Einleiten der Flüssigkeit im Überschuß in die Dosierkammer vorgesehen, und die Dosierkammer weist Mittel zum Zurückhalten einer abgemessenen Flüssigkeitsmenge und zum Abtrennen der überschüssigen Flüssigkeitsmenge auf. Vorzugsweise ist die Dosierkammer als Überlaufgefäß ausgebildet.In a device of the type described in the introduction, the object on which the invention is based is achieved according to the invention in that each filling element has a metering chamber connected to the liquid outlet and via a closable liquid passage to the storage container. In a further development of the invention, means for introducing the liquid in excess into the metering chamber are provided, and the metering chamber has means for retaining a measured amount of liquid and for separating the excess amount of liquid. The metering chamber is preferably designed as an overflow vessel.

Weiterbildungen der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Vorrichtung von selbständig erfinderischem Rang sowie vorteilhafte und zweckmäßige Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen enthalten.Further developments of the inventive device of independent inventive rank as well as advantageous and expedient refinements are contained in the subclaims.

Dabei enthält der Anspruch 13 Merkmale eines bevorzugten konstruktiven Aufbaus des Füllorgans, der sich dadurch auszeichnet, daß es sich im wesentlichen um eine Rohrkonstruktion handelt, die in Aufbau und Montage besonders einfach ist. Die Ansprüche 12 und 14 bis 16 betreffen das Ableiten und Rückführen der abgetrennten überschüssigen Flüssigkeit aus dem der Dosierkammer benachbarten Sammelraum des Füllorgans. Damit die im Sammelraum angesammelte Flüssigkeit nicht das Niveau der Dosierkammer übersteigen und damit eine genaue Dosierung behindern kann, ist eine Meßeinrichtung vorgesehen, die eine Rückführpumpe einschaltet, sobald das Flüssigkeitsniveau im Sammelraum eine bestimmte Marke übersteigt. Auf diese Weise ist eine zuverlässige Funktion der Dosiervorrichtung gewährleistet. Gleichzeitig ist gewährleistet, daß die als Überschuß zugeführte Flüssigkeit ohne große Verzögerung in den Flüssigkeitsvorrat zurückgelangt.The claim 13 contains features of a preferred structural design of the filling element, which is characterized in that it is essentially a tubular structure that is particularly simple in construction and assembly. Claims 12 and 14 to 16 relate to the removal and return of the separated excess liquid from the collecting chamber of the filling element adjacent to the dosing chamber. So that the liquid accumulated in the collecting space does not exceed the level of the dosing chamber and thus can hinder accurate dosing, a measuring device is provided which switches on a return pump as soon as the liquid level in the collecting space exceeds a certain mark. In this way, a reliable function of the metering device is guaranteed. At the same time, it is ensured that the liquid supplied in excess returns to the liquid supply without great delay.

Die Merkmale des Anspruchs 17 bewirken, daß der Dosiervorgang unter Schwerkraftwirkung abläuft und für das Dosieren keine zusätzlichen Fördermittel für die Flüssigkeit erforderlich sind. Anspruch 18 enthält Merkmale, die sich auf das Abfüllen von Flüssigkeiten unter Gegendruck beziehen. Anspruch 19 betrifft die Volumeneinstellung der Dosierkammer. Der in die Dosierkammer eintauchende Verdrängerkörper erfordert keine schiebenden Dichtungen im Bereich der Flüssigkeit. Er kann frei in die Dosierkammer eintauchen, was die Reinigung des Füllorgans wesentlich erleichtert. Mit den Merkmalen des Anspruchs 20 wird die Menge der durch den Überlauf strömenden Flüssigkeit begrenzt. Die Ansprüche 21 bis 26 betreffen einen besonders vorteilhaften Aufbau der Füllvorrichtung, dem auch eigenständig erfinderische Bedeutung zukommt. Die gemäß diesen Ansprüchen vorgeschlagenen Montageeinheiten erleichtern Herstellung, Transport und Zusammenbau der Vorrichtung ganz erheblich. Gleichzeitig wird durch die Rohrkonstruktion des Vorratsbehälters und der Sammelleitung eine gewichtsmäßig sehr günstige und dabei stabile und tragfähige Füllerkonstruktion vorgeschlagen. Anspruch 27 schließlich bezieht sich auf eine besonders günstige Gaszuführung zum Zentralverteiler, weil sie keinerlei Drehdurchführung erfordert.The features of claim 17 cause that the metering process takes place under the action of gravity and no additional funding for the liquid are required for metering. Claim 18 contains features that relate to the filling of liquids under back pressure. Claim 19 relates to the volume setting of the metering chamber. The displacer immersed in the dosing chamber does not require any sliding seals in the area of the liquid. It can be freely immersed in the dosing chamber, which makes cleaning the filling element much easier. With the features of claim 20, the amount of liquid flowing through the overflow is limited. Claims 21 to 26 relate to a particularly advantageous construction of the filling device, which is also independently inventive. The assembly units proposed according to these claims make manufacture, transport and assembly of the device considerably easier. At the same time, the tubular construction of the storage container and the collecting line propose a filler construction which is very favorable in terms of weight and is stable and capable of being carried. Finally, claim 27 relates to a particularly favorable gas supply to the central distributor because it does not require any rotary leadthrough.

Die Erfindung bietet den erheblichen Vorteil, daß die in die Portionsbehälter abzufüllenden Flüssigkeitsmengen sehr genau vordosiert werden können. Die Dosierung dieser abzufüllenden Flüssigkeitsmengen hängt weder vom Innenvolumen der zu füllenden Behälter noch vom Füllstand des Vorratsbehälters ab. Mit der Vorrichtung nach der Erfindung können stille wie auch kohlensäurehaltige Flüssigkeiten auf gleich vorteilhafte Weise abgefüllt werden. Der Flüssigkeitsüberlauf beim Dosieren der abzufüllenden Flüssigkeitsmengen sowie die Rückführung der überschüssigen Flüssig-keit in den Vorrat bewirken eine dauernde Bewegung der Flüssigkeit, so daß auch pulpehaltige Getränke abgefüllt werden können. Die Rohrkonstruktion der Füllorgane sowie des Vorratsbehälters und der Sammelleitung erleichtern die Herstellung des Füllers und machen ihn relativ leicht, dabei aber ausreichend stabil. Die Segmentbauweise erleichtert die Herstellung, den Transport und den Zusammenbau, was besonders bei großen Füllvorrichtungen mit vielen Füllorganen von großem Vorteil ist.The invention offers the considerable advantage that the amounts of liquid to be filled into the portion containers can be predosed very precisely. The dosage of these amounts of liquid to be filled does not depend on the internal volume of the containers to be filled or on the fill level of the storage container. With the device according to the invention, still as well as carbonated liquids can be filled in the same advantageous manner. The liquid overflow when dosing the quantities of liquid to be filled and the return of the excess liquid to the supply cause the liquid to move continuously, so that beverages containing pulp can also be filled. The tube construction of the filling elements as well as the storage container and the collecting line facilitate the manufacture of the filler and make it relatively light, but at the same time sufficiently stable. The segmented construction simplifies the manufacture, transport and assembly, which is of great advantage especially for large filling devices with many filling elements.

Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 einen Schnitt durch eine Füllvorrichtung nach der Erfindung in einer schematischen Darstellung,
Fig. 2 eine Draufsicht auf einen Umfangsabschnitt der Füllvorrrichtung nach der Erfindung und
Fig. 3 einen Schnitt durch ein Füllorgan mit Einzelheiten der Dosierkammer, der Flüssigkeits- und Gaszuführungen und der Betätigungseinrichtungen.

The invention will now be explained in more detail with reference to the drawing. Show it:

1 shows a section through a filling device according to the invention in a schematic representation,
Fig. 2 is a plan view of a peripheral portion of the filling device according to the invention and
Fig. 3 shows a section through a filling element with details of the metering chamber, the liquid and gas supplies and the actuators.

Fig. 1 zeigt einen Schnitt durch eine Füllvorrichtung nach der Erfindung in schematischer Darstellung, wobei nur eine Hälfte dargestellt ist, weil die zweite bis auf den Antrieb im wesentlichen identisch ist.Fig. 1 shows a section through a filling device according to the invention in a schematic representation, only one half being shown because the second is essentially identical except for the drive.

Die Füllvorrichtung weist einen Sockel 1 auf, auf dem als Träger für den Füller ein Zentralverteiler 2 befestigt ist. Dieser Zentralverteiler 2 besteht aus einem stationären Fußteil 3 und einem rotierenden Kopfteil 4. Das Fußteil 3 trägt ein stationäres Gestell 6, das eine Lageranordnung 7 für den rotierenden Füllerrotor 8 aufweist. Der Rotor 8 ist mit dem Kopfteil 4 des Zentralverteilers 2 fest verbunden, das zusammen mit dem Rotor umläuft. Dichtungen 9 und 11 zwischen dem rotierenden Kopfteil 4 und dem stationären Fußteil 3 des Zentralverteilers dichten seinen Innenraum gegen eine Ringkammer 12, deren Bedeutung später noch erklärt wird, und gegen die Umgebung ab. Der Rotor 8 wird von einem Motor 13 angetrieben, dessen Drehmoment über ein Motorritzel 14 und über ein Zahnrad 16, eine im Gestell 6 gelagerte Achse 17 und ein weiteres Zahnrad 18 auf eine Innenverzahnung 19 des Rotors übertragen wird. Dies stellt ein besonders einfaches und platzsparendes Antriebskonzept dar.The filling device has a base 1, on which a central distributor 2 is fastened as a carrier for the filler. This central distributor 2 consists of a stationary foot part 3 and a rotating head part 4. The foot part 3 carries a stationary res frame 6, which has a bearing arrangement 7 for the rotating filler rotor 8. The rotor 8 is firmly connected to the head part 4 of the central distributor 2, which rotates together with the rotor. Seals 9 and 11 between the rotating head part 4 and the stationary foot part 3 of the central distributor seal its interior against an annular chamber 12, the meaning of which will be explained later, and against the surroundings. The rotor 8 is driven by a motor 13, the torque of which is transmitted to an internal toothing 19 of the rotor via a motor pinion 14 and a toothed wheel 16, an axle 17 mounted in the frame 6 and a further toothed wheel 18. This represents a particularly simple and space-saving drive concept.

Der Rotor 8 trägt im dargestellten Fall auf einer kreisringförmigen Montageplatte 21 Füllorgane 22 und, gehalten von Leitungsanschlüssen 23, einen Vorratsbehälter in Gestalt eines Ringkessels 24. Mit Anschlüssen 26 ist der Ringkessel 24 an Flüssigkeitsleitungen 27 angeflanscht, die ihn mit dem Zentralverteiler 2 verbinden. Über Anschlüsse 28, die an Verbindungsleitungen 29 angeflanscht sind, ist der Ringkessel mit dem Gasraum 31 des Zentralverteilers 2 verbunden. Natürlich können außer Flanschverbindungen auch andere Leitungsverbindungen vorgesehen sein.In the illustrated case, the rotor 8 carries a filling member 22 on an annular mounting plate 21 and, held by line connections 23, a storage container in the form of a ring vessel 24. With connections 26, the ring vessel 24 is flanged to liquid lines 27, which connect it to the central distributor 2. The ring vessel is connected to the gas space 31 of the central distributor 2 via connections 28 which are flanged to the connecting lines 29. In addition to flange connections, other line connections can of course also be provided.

Der Füllerrotor 8 trägt außerdem eine als Ringleitung ausgebildete Sammelleitung 32, die über Anschlußleitungen 33 mit den Füllorganen 22 und über Anschlüsse 34 und Rückführleitungen 36 mit dem Ringraum 12 verbunden ist. Der Ringraum 12 ist über eine Drehdurchführung 37 und eine oder mehrere Leitungen 38 mit dem Flüssigkeitsvorrat im Innern des Zentralverteilers verbunden. In die Leitung 38 ist eine mit einer Steueranordnung 39 verbundene Pumpe 41 eingeschaltet. Ein Rückschlagventil 42 verhindert das Eintreten von Flüssigkeit aus dem Zentralverteiler in die Leitung 38.The filler rotor 8 also carries a collecting line 32 designed as a ring line, which is connected to the filling elements 22 via connecting lines 33 and to the annular space 12 via connections 34 and return lines 36. The annular space 12 is connected to the liquid supply in the interior of the central distributor via a rotating union 37 and one or more lines 38. A pump 41 connected to a control arrangement 39 is switched into line 38. A check valve 42 prevents liquid from entering the central manifold into line 38.

Als zu füllender Behälter 43 ist in Fig. 1 eine Flasche, beispielsweise eine PET-Flasche, mit einem Kragen 44 am Flaschenhals dargestellt. Ein Greifer 46, der in einem Halter vertikal bewegbar geführt ist, untergreift den Kragen 44 der Flasche, hebt sie mittels einer Kurvenführung 48 zum Andocken an und setzt sie nach dem Füllen wieder ab.1 shows a bottle, for example a PET bottle, with a collar 44 on the bottle neck as the container 43 to be filled. A gripper 46, which is guided in a holder so that it can move vertically, engages under the collar 44 of the bottle, lifts it up by means of a curve guide 48 for docking and sets it down again after filling.

Die abzufüllende Flüssigkeit wird mittels einer Pumpe 49 aus einer Quelle 51 in den Zentralverteiler 2 gepumpt, in welchem sie ein vorgegebenes Niveau hält, welches mittels mit einer Steueranordnung 52 verbundenen Niveausensoren 52a überwacht wird. Die Steueranordnung 52 steuert in Abhängigkeit von dem Flüssigkeitsstand im Zentralverteiler die Pumpe 49. Durch die Leitungen 27 gelangt die Flüssigkeit in den als Vorratsbehälter vorgesehenen Ringkessel 24, wo sich im wesentlichen dasselbe Flüssigkeitsniveau einstellt wie in dem Zentralverteiler 2.The liquid to be filled is pumped by means of a pump 49 from a source 51 into the central distributor 2, in which it maintains a predetermined level, which is monitored by means of level sensors 52a connected to a control arrangement 52. The control arrangement 52 controls the pump 49 as a function of the liquid level in the central distributor. The lines 27 lead the liquid into the ring tank 24 provided as a storage container, where essentially the same liquid level is set as in the central distributor 2.

Bei unter Gegendruck abzufüllenden kohlensäurehaltigen Flüssigkeiten wird das Gas aus einem Vorrat 53 durch eine stationäre Gasleitung 54, die vom stationären Fußteil 3 des Zentralverteilers aus in dessen Innerem verläuft, in den Gasraum 31 über dem Flüssigkeitsniveau im Zentralverteiler gefördert und dort unter dem vorgesehenen Druck gehalten. Die Leitungen 29 und Anschlüsse 28 verbinden den Gasraum 31 des Zentralverteilers 2 mit dem Gasraum 56 im Ringkessel 24. Der Gasraum 56 des Ringkessels 24 ist mittels einer Leitung 57 mit dem Füllorgan 22 verbunden.In the case of carbonated liquids to be filled under counterpressure, the gas is conveyed from a supply 53 through a stationary gas line 54, which runs from the stationary foot part 3 of the central distributor into the interior thereof, into the gas space 31 above the liquid level in the central distributor and is held there under the intended pressure. The lines 29 and connections 28 connect the gas space 31 of the central distributor 2 to the gas space 56 in the ring vessel 24. The gas space 56 of the ring vessel 24 is connected to the filling element 22 by means of a line 57.

Der Ringkessel 24, die Sammelleitung 32 sowie alle Verbindungsleitungen sind Rohrkonstruktionen, die einen relativ leichten, dabei aber sehr stabilen Fülleraufbau ermöglichen.The ring bowl 24, the manifold 32 and all connecting lines are tubular structures which enable a relatively light but very stable filler structure.

In Fig. 3 ist ein Füllorgan 22 näher dargestellt. Gleiche Teile sind in dieser Figur mit denselben Bezugszeichen versehen wie in Fig. 1 und werden hier nicht noch einmal im einzelnen beschrieben.A filling element 22 is shown in more detail in FIG. 3. The same parts are provided with the same reference numerals in this figure as in Fig. 1 and are not described again in detail here.

Das in Fig. 3 als Ausführungsbeispiel gezeigte Füllorgan 22 weist einen auf der Montageplatte 21 befestigten Tragkörper 58 auf, dessen Ober- und Unterseite als Montageflächen für die übrigen Bestandteile des Füllorgans 22 ausgebildet sind. In den Tragkörper eingebaut ist eine Flüssigkeitszuleitung 59, die einerseits über die Anschlußleitung 23 mit dem Ringkessel 24 verbunden ist und andererseits in einer Öffnung 61 an der Unterseite des Tragkörpers mündet. An der Unterseite des Tragkörpers 58 ist ein Unterteil 62 des Füllorgans 22 mit einem zylindrischen Gehäuse 63, einem Flüssigkeitsauslaß 64 sowie nicht näher dargestellten Zentrier- und Abdichtmitteln 66 angebracht. Im dargestellten Fall weist das Unterteil 62 zusätzlich eine bekannte Drallkammer 67 auf, mit der der auslaufenden Flüssigkeit ein gewünschter Drall aufgezwungen wird. Eine solche Drallkammer ist z.B. in der deutschen Patentanmeldung P 40 12 849.0 vom 23.04.1990 beschrieben. Das Unterteil 62 stellt eine Baueinheit dar, die mit einer Deckelplatte 68 nach oben abgeschlossen und am Tragkörper 58 befestigt ist. Eine zentrale Öffnung 61 a korrespondiert dabei mit der Öffnung 61 in dem Tragkörper 58. Ein Behälteransatz 69 umfaßt die Öffnung 61 a in der Deckelplatte 68 und verlängert die Flüssigkeitszuleitung 59 bis in das Unterteil 62 des Füllorgans 22 hinein. Ein Doppelsitzventil 70 mit einem Ventilkörper 71 öffnet und schließt wechselweise den Flüssigkeitsauslaß 64 und den Flüssigkeitsdurchlaß 72 am Ende des Behälteransatzes 69.The filling element 22 shown as an exemplary embodiment in FIG. 3 has a support body 58 fastened on the mounting plate 21, the top and bottom of which are designed as mounting surfaces for the remaining components of the filling element 22. A liquid supply line 59 is installed in the support body and is connected on the one hand to the ring vessel 24 via the connecting line 23 and on the other hand opens into an opening 61 on the underside of the support body. On the underside of the supporting body 58, a lower part 62 of the filling element 22 with a cylindrical housing 63, a liquid outlet 64 and centering and sealing means 66 (not shown in more detail) is attached. In the case shown, the lower part 62 additionally has a known swirl chamber 67, by means of which a desired swirl is forced on the escaping liquid. Such a swirl chamber is e.g. in German patent application P 40 12 849.0 from April 23, 1990. The lower part 62 represents a structural unit which is closed at the top with a cover plate 68 and is fastened to the support body 58. A central opening 61 a corresponds to the opening 61 in the support body 58. A container extension 69 comprises the opening 61 a in the cover plate 68 and extends the liquid supply line 59 into the lower part 62 of the filling element 22. A double seat valve 70 with a valve body 71 alternately opens and closes the liquid outlet 64 and the liquid passage 72 at the end of the container attachment 69.

Auf seiner Oberseite trägt der Tragkörper 58 ein Oberteil 73 des Füllorgans 22. Dieses besteht aus einem zylindrischen Gehäuse 74, das nach oben mit einem Deckel 76 gasdicht verschlossen ist. Im Innern des Gehäuses 74 ist ein zylindrischer Überlaufbehälter 77 angeordnet. Der Überlaufbehälter 77 steht über eine oder mehrere Durchführungen 78 im Tragkörper 58 dauernd mit dem Innenraum des Unterteils 62 in Verbindung und bildet zusammen mit diesem eine Dosierkammer 60 bekannten Volumens, mit der Portionen der abzufüllenden Flüssigkeit exakt abgemessen werden. Ein Verdrängerkörper 79, der von oben in den Überlaufbehälter 77 eintaucht, dient zum Einstellen des Dosiervolumens der Dosierkammer. Das Einstellen des Verdrängerkörpers 79 geschieht von außen durch den Deckel 76 des Oberteils 73 hindurch mittels einer Betätigungsstange 79a. Der Verdrängerkörper bedarf in dem Überlaufbehälter 77 keiner Führung. So kann er mit viel Spiel in den Überlaufbehälter eintauchen. Das erspart schiebende Dichtungen im Bereich der Flüssigkeit und vereinfacht das Reinigen des Füllorgans.On its upper side, the support body 58 carries an upper part 73 of the filling element 22. This consists of a cylindrical housing 74, which is sealed gas-tight at the top by a cover 76. Inside the housing 74 is a cylindrical one Overflow tank 77 arranged. The overflow container 77 is permanently connected to the interior of the lower part 62 via one or more bushings 78 in the support body 58 and forms together with this a dosing chamber 60 of known volume, with which portions of the liquid to be filled are precisely measured. A displacement body 79, which dips into the overflow container 77 from above, is used to adjust the metering volume of the metering chamber. The displacement body 79 is adjusted from the outside through the cover 76 of the upper part 73 by means of an actuating rod 79a. The displacer does not require any guidance in the overflow tank 77. So he can dip into the overflow tank with a lot of play. This saves sliding seals in the area of the liquid and simplifies cleaning of the filling element.

Die Innenwand des Gehäuses 74 und die Außenwand des Überlaufbehälters 77 umfassen einen Sammelraum 81 für aus dem Überlaufbehälter 77 überlaufende Flüssigkeit, der über die Anschlußleitungen 33 mit der Sammelleitung 32 verbunden ist. An die Steueranordnung 39 angeschlossene Sensoren 82 erfassen den Flüssigkeitsstand im Sammelraum 81 und steuern die Pumpe 41 in der Rückführleitung 38 an.The inner wall of the housing 74 and the outer wall of the overflow container 77 comprise a collecting space 81 for liquid overflowing from the overflow container 77, which is connected to the collecting line 32 via the connecting lines 33. Sensors 82 connected to the control arrangement 39 detect the liquid level in the collecting space 81 and control the pump 41 in the return line 38.

Die Dosierkammer des Füllorgans 22 liegt vollständig unterhalb des Flüssigkeitsniveaus im Ringkessel 24, d.h. die Überlaufkante des Überlaufbehälters 77 liegt tiefer als die Flüssigkeit im Ringkessel 24. Das Abmessen einer abzufüllenden Portion der Flüssigkeit durch Füllen der Dosierkammer erfolgt also allein durch Schwerkraftwirkung ohne weitere Fördermittel. Es liegt allerdings auch im Rahmen der Erfindung, den Vorratsbehälter tiefer als die Dosierkammer anzuordnen und die Flüssig- keit mit einer Pumpe in die Dosierkammer einzubringen. Dann kann die überlaufende überschüssige Flüssigkeit ggf. unter Schwerkraftwirkung in den Vorrat zurückfließen. Die dargestellte Variante wird jedoch als vorteilhafter angesehen, weil sie weniger Pumpleistung erfordert und ein Zurücklaufen der Flüssigkeit aus der Dosierkammer in den Vorratsbehälter ohne die Notwendigkeit zusätzlicher Maßnahmen ausgeschlossen ist.The dosing chamber of the filling member 22 is completely below the liquid level in the ring bowl 24, i.e. the overflow edge of the overflow container 77 is lower than the liquid in the ring bowl 24. The measuring of a portion of the liquid to be filled by filling the metering chamber is thus carried out solely by the action of gravity without any further conveying means. However, it is also within the scope of the invention to arrange the storage container lower than the metering chamber and to introduce the liquid into the metering chamber using a pump. Then the overflowing excess liquid can possibly flow back into the supply under the action of gravity. However, the variant shown is considered to be more advantageous because it requires less pumping power and the liquid cannot flow back from the metering chamber into the reservoir without the need for additional measures.

Im Betrieb hat der Ventilkörper 71 des Doppelsitzventils 70 seine untere, den Flüssigkeitsauslaß 64 schließende Schließstellung inne, solange kein zu füllender Behälter angedockt oder ein angedockter Behälter nicht vorgespannt ist. Der durch die Flüssigkeit und den Gasdruck auf den Ventilkörper 71 wirkende Druck hält ihn in seiner unteren Schließstellung gegen die Kraft einer Rückholfeder 83 fest. Dabei strömt die Flüssigkeit aus dem Ringkessel 24 durch die Zuleitung 59, den Behälteransatz 69 und den Flüssigkeitsdurchlaß 72 in das Dosierkammerunterteil 84 und durch die Durchführung 78 in den Überlaufbehälter 77. Dabei wird die Flüssigkeit im Überschuß zugeführt, und die überschüssige Flüssigkeit wird im Sammelraum 81 gesammelt und durch die Anschlußleitungen 33 und die Sammelleitung 32 abgeleitet. Mit den Sensoren 82 wird sichergestellt, daß das Flüssigkeitsniveau im Sammelraum 81 nicht über den Überlaufbehälter 77 hinaus ansteigt. Sobald das Flüssigkeitsniveau im Sammelraum 81 den oberen Sensor 82 erreicht, wird die Flüssigkeit, die sich im Ringraum 12 des Zentralverteilers 2 (vergl. Fig. 1) staut, mit der Pumpe 41 abgezogen und in den Zentralverteiler 22 zurückgepumpt. Dabei bietet der Ringraum 12 mit der Drehdurchführung 37 den Vorteil, daß nur eine Pumpe 41 erforderlich ist, um alle in der Sammelleitung 32 angesammelte überschüssige Flüssigkeit zurückzupumpen.In operation, the valve body 71 of the double-seat valve 70 is in its lower, closed position, closing the liquid outlet 64, as long as no container to be filled is docked or a docked container is not pretensioned. The pressure acting on the valve body 71 through the liquid and the gas pressure holds it in its lower closed position against the force of a return spring 83. The liquid flows from the ring bowl 24 through the feed line 59, the container attachment 69 and the liquid passage 72 into the lower dosing chamber 84 and through the passage 78 into the overflow container 77. The liquid is supplied in excess, and the excess liquid is in the collecting space 81 collected and derived through the connecting lines 33 and the collecting line 32. The sensors 82 ensure that the liquid level in the collecting space 81 does not rise above the overflow container 77. As soon as the liquid level in the collecting chamber 81 reaches the upper sensor 82, the liquid which is jammed in the annular space 12 of the central distributor 2 (see FIG. 1) is drawn off with the pump 41 and pumped back into the central distributor 22. The annular space 12 with the rotary union 37 offers the advantage that only one pump 41 is required to pump back all excess liquid that has accumulated in the collecting line 32.

Sobald an das Füllorgan 22 ein zu füllender Behälter 43 angedockt ist, wird über eine kurvengesteuerte Betätigungseinrichtung 86 eine Vorspann- und Rückgasleitung 87 geöffnet, die den Gasraum im Oberteil 73 des Füllorgans 22 mit dem zu füllenden Behälter verbindet. Jetzt wird an das Innere des zu füllenden Behälters der im Füllorgan und im Gasraum des Ringkessels 24 herrschende Druck angelegt. Sobald der Druckausgleich im Behälter erreicht ist, zieht die Feder 83 den jetzt unbelasteten Ventilkörper 71 des Doppelsitzventils 70 in seine obere Schließstellung, in der er den Flüssigkeitsdurchlaß 72 vom Vorratsbehälter 24 zur Dosierkammer 84 sperrt. Die in der Dosierkammer abgemessene Flüssigkeit strömt jetzt in den zu füllenden Behälter.As soon as a container 43 to be filled is docked onto the filling member 22, a pretensioning and return gas line 87 is opened via a cam-controlled actuating device 86, which connects the gas space in the upper part 73 of the filling member 22 to the container to be filled. Now the pressure prevailing in the filling element and in the gas space of the ring vessel 24 is applied to the inside of the container to be filled. As soon as the pressure equalization in the container is reached, the spring 83 pulls the now unloaded valve body 71 of the double-seat valve 70 into its upper closed position, in which it blocks the liquid passage 72 from the reservoir 24 to the metering chamber 84. The liquid measured in the dosing chamber now flows into the container to be filled.

Wenn der Behälter gefüllt ist, wird mittels einer nicht dargestellten Steuerkurve ein Exzenter 88 betätigt, der über eine zweigeteilte Betätigungsstange 89a und 89b den Ventilkörper 71 des Doppelsitzventils 70 gegen die Kraft der Feder 83 wieder in seine untere, den Flüssigkeitsauslaß 64 sperrende Schließstellung bewegt. Jetzt ist der Flüssigkeitsdurchlaß 72 wieder geöffnet, so daß die Dosierkammer erneut gefüllt werden kann. Um nach dem Füllen der Dosierkammer die über die Überlaufkante des Überlaufbehälters 77 in den Sammelraum 81 übertretende Flüssigkeitsmenge zu begrenzen, wird mittels einer nicht dargestellten Steuerkurve der Exzenter 88 erneut betätigt, so daß er die Betätigungsstange 89 nach oben hin freigibt. Während der untere Teil der Betätigungsstange mit dem Ventilkörper 71 unter der Wirkung des Flüssigkeitsdruckes in seiner unteren Schließstellung verharrt, wird der obere Teil 89a der Betätigungsstange durch eine Feder 91 nach oben gedrückt, wobei er ein in der Öffnung 61 der Deckelplatte 68 angeordnetes Ventil 90 schließt. Damit wird die Strömung der Flüssigkeit aus dem Ringkessel 24 in den Überlaufbehälter 77 unterbrochen bzw. stark begrenzt, so daß für das Rückführen der überschüssigen Flüssigkeit aus dem Sammelraum 81 eine Pumpe 41 kleinerer Pumpleistung eingesetzt werden kann.When the container is filled, an eccentric 88 is actuated by means of a control cam (not shown), which, via a two-part actuating rod 89a and 89b, moves the valve body 71 of the double-seat valve 70 back into its lower, closing position, which blocks the liquid outlet 64, against the force of the spring 83. Now the liquid passage 72 is opened again so that the metering chamber can be filled again. In order to limit the amount of liquid passing over the overflow edge of the overflow container 77 into the collecting space 81 after filling the metering chamber, the eccentric 88 is actuated again by means of a control curve, not shown, so that it releases the actuating rod 89 upwards. While the lower part of the actuating rod with the valve body 71 remains in its lower closed position under the action of the liquid pressure, the upper part 89a of the actuating rod is pressed upwards by a spring 91, whereby it closes a valve 90 arranged in the opening 61 of the cover plate 68 . So that the flow of liquid from the ring vessel 24 into the overflow tank 77 is interrupted or severely limited, so that for the return of the over liquid from the collection chamber 81, a pump 41 with a smaller pump capacity can be used.

Der Exzenter 88 und die Einrichtung 92 zur Betätigung dieses Exzenters sind beim gezeigten Ausführungsbeispiel gegenüber der Flüssigkeitszuleitung 59 in den Tragkörper 58 eingesetzt.The eccentric 88 and the device 92 for actuating this eccentric are inserted in the exemplary embodiment shown relative to the liquid supply line 59 in the support body 58.

Es sei darauf hingewiesen, daß das aus dem Behälter während des Füllvorgangs entweichende Gas durch die Rückgasleitung 87 in den Gasraum des Füllorgans 22 und des Ringkessels 24 zurückgeführt wird. Nach dem Füllen wird die Vorspann-und Rückgasleitung 87 geschlossen. Mit einem Entlastungsventil 93 wird der gefüllte Behälter entspannt, so daß er von dem Füllorgan 22 abgenommen werden kann.It should be noted that the gas escaping from the container during the filling process is returned through the return gas line 87 into the gas space of the filling member 22 and the ring bowl 24. After filling, the pretension and return gas line 87 is closed. The filled container is relaxed with a relief valve 93 so that it can be removed from the filling member 22.

Das beschriebene Füllorgan 22 zeichnet sich durch besondere konstruktive Einfachheit aus, weil es sich im wesentlichen um eine Rohrkonstruktion handelt. Dadurch ist bei ausreichender Stabilität auch eine sehr vorteilhafte Leichtbauweise möglich.The filling element 22 described is characterized by particular structural simplicity because it is essentially a tubular construction. As a result, a very advantageous lightweight construction is possible with sufficient stability.

Fig. 2 zeigt eine Draufsicht auf einen Ausschnitt einer bevorzugten Ausführungsform des Füllers nach der Erfindung. Gleiche Teile sind wieder mit denselben Bezugszeichen versehen wie in den Figuren 1 und 3. Fig. 2 läßt die vorschlagene Segmentbauweise der Füllvorrichtung erkennen. Auf einer ringsegmentförmig ausgebildeten Montageplatte 21 sind ein entsprechendes Ringsegment 94 des Ringkessels 24, ein Ringsegment 96 der Sammelleitung 32 sowie die zugehörigen Füllorgane 22 und Leitungsanschlüsse 26, 34 und 36 montiert. Die Ringsegmente 94 und 96 des Ringkessels bzw. der Sammelleitung sind gekrümmte Rohrabschnitte, die jeweils an beiden Enden geschlossen sein können. Dadurch wird jedes Füllersegment 97 zu einer eigenständigen Montageeinheit, die separat gefertigt, transportiert und zusammen mit weiteren solchen Füllersegmenten 97a, 97b usw. auf dem Füllerrotor 88 zu einem kompletten Füller zusammengebaut werden kann. Das erleichtert insbesondere bei großen Füllern Herstellung, Transport und Zusammenbau der Aggregate. Jedes Füllersegmente 97 ist auch eine eigenständige Funktionseinheit mit eigenen Anschlüssen für die Gas-und die Flüssigkeitszuleitung. Allerdings können über diese Zuleitungen auch Querverbindungen zu den Zuleitungen der benachbarten Füllersegmente hergestellt werden, ohne daß in den Aufbau der Füllersegmente eingegriffen werden muß.Fig. 2 shows a plan view of a section of a preferred embodiment of the filler according to the invention. The same parts are again provided with the same reference numerals as in Figures 1 and 3. Fig. 2 shows the proposed segment design of the filling device. A corresponding ring segment 94 of the ring vessel 24, a ring segment 96 of the manifold 32 and the associated filling members 22 and line connections 26, 34 and 36 are mounted on a mounting plate 21 in the form of a ring segment. The ring segments 94 and 96 of the ring bowl or the manifold are curved pipe sections which can be closed at both ends. As a result, each filler segment 97 becomes an independent assembly unit which can be manufactured, transported and assembled together with further such filler segments 97a, 97b etc. on the filler rotor 88 to form a complete filler. This makes it easier to manufacture, transport and assemble the units, especially with large fillers. Each filler segment 97 is also an independent functional unit with its own connections for the gas and liquid feed lines. However, cross connections to the feed lines of the adjacent filler segments can also be established via these feed lines without having to intervene in the structure of the filler segments.

Es braucht nur am Rande erwähnt zu werden, daß der Rotor 8 mit den aufgebauten Aggregaten während der Füllvorgänge rotiert. Die beschreibenden Funktionsschritte, Andocken eines Behälters, Vorspannen, Füllen, Entlasten, Vordosieren und Abnehmen des Behälters laufen in aufeinanderfolgenden Umfangsabschnitten des Füllers ab, denen dazu die entsprechenden Steuerkurven und Betätigungsmittel zugeordnet sind. Das ist übliche Praxis und bedarf hier keiner weiteren Beschreibung.It only needs to be mentioned in passing that the rotor 8 rotates with the assembled units during the filling processes. The descriptive functional steps, docking a container, prestressing, filling, relieving, pre-metering and removing the container take place in successive circumferential sections of the filler, to which the corresponding control curves and actuating means are assigned. This is common practice and requires no further description here.

Claims

1. A method for filling a liquid in portion containers, in particular a pressurized, carbonated liquid in bottles or cans, characterized in that a predetermined amount of liquid is measured from a liquid supply by decanting into a dosing chamber and that the measured amount of liquid from the dosing chamber is filled into the portion container.

2. The method according to claim 1, characterized in that the liquid is poured into the metering chamber in excess, that the amount of liquid to be filled is retained in the metering chamber and that the excess amount of liquid is separated from the amount retained in the metering chamber.

3. The method according to claim 1 or 2, characterized in that the metering chamber is supplied with liquid from the liquid supply until it overflows and that the overflowing liquid is drained off.

4. The method according to any one of claims 1 to 3, characterized in that the excess liquid derived is returned to the liquid supply.

5. The method according to any one of claims 1 to 4, characterized in that the portion container is biased by applying excess pressure and that the measured amount of liquid is filled into the portion container under back pressure.

6. The method according to any one of claims 2 to 5, characterized in that the separated excess liquid is collected, that the amount of excess liquid accumulated is monitored and that at least part of the accumulated liquid is drained off as soon as the amount of the accumulated liquid exceeds the specified dimension.

7. The method according to any one of claims 1 to 6, characterized in that the liquid is decanted by gravity from the supply in the metering chamber without a between the stock and the metering chamber Level compensation is achieved.

8. The method according to any one of claims 2 to 7, characterized in that the liquid supply to the metering chamber is interrupted or reduced as soon as the separation of the excess liquid has started.

9. Device for filling a liquid into portion containers, in particular a pressurized carbonated liquid in bottles or cans, with a storage container holding the liquid to be filled and with filling elements connected to the storage container with a closable liquid outlet and centering and sealing means for docking Successive portion container to be filled, characterized in that each filling member (22) has a metering chamber (60) connected to the liquid outlet (64) and via a closable liquid passage (72) to the storage container (24).

10. The device according to claim 9, characterized in that means (24, 23, 69, 63) for introducing the liquid in excess into the metering chamber (60) are provided and that the metering chamber means (77, 81) for retaining a measured amount of liquid and for separating the excess amount of liquid.

11. The device according to claim 9 or 10, characterized in that the metering chamber (60) is designed as an overflow vessel (63, 77).

12. The apparatus of claim 10 or 11, characterized in that the filling member (22) has a collecting space (81) for receiving the excess liquid emerging from the metering chamber (60).

13. Device according to one of claims 9 to 12, characterized in that the housing (63, 74) of the filling member (22) as a closed top and on its underside the liquid outlet (64) and the sealing and centering means (66) supporting cylindrical The container is designed such that an inner cylindrical container (77) open at the top is inserted into this cylindrical container at a radial distance from its inner wall, which is connected to the storage container (24) via a closable liquid passage (72), and that the space (81 ) is provided between the outer wall of the inner and the inner wall of the outer cylindrical container as a collecting space (81) for the excess liquid and is provided with a connection (33) for discharging the excess liquid.

14. Device according to one of claims 10 to 13, characterized in that a device (32, 36, 41) for returning the separated excess liquid into the liquid supply (2, 24) is provided.

15. The apparatus according to claim 14, characterized in that the return device has a pump (41) for conveying the liquid, that the collecting space (81) is associated with a measuring device (82) for detecting the amount of accumulated liquid and that the measuring device via a Control arrangement (39) sets the return pump (41) in motion when it detects a liquid quantity in the collecting space which exceeds a predetermined amount.

16. The device according to one of claims 12 to 15, characterized in that the collecting spaces (81) of some or all filling elements (22) are connected to a common collecting line (32), which via at least one return line (34, 36, 38) is related to the fluid supply.

17. Device according to one of claims 9 to 16, characterized in that the metering chamber (60) is completely below the liquid level in the storage container (24).

18. Device according to one of claims 9 to 17, characterized in that the same pressure is applied to the gas space of the filling member (22) above the metering chamber (60) as to the gas space (56) of the storage container (24).

19. Device according to one of claims 9 to 18, characterized in that in the metering chamber (60) from the gas space of the filling member (22) protrudes a displacer (79) and that the immersion depth of the displacer is adjustable to adjust the filling volume of the metering chamber.

20. Device according to one of claims 10 to 19, characterized in that the liquid passage (72) from the storage container (24) to the metering chamber (60) has a device (90) for interrupting or limiting the flow rate of the liquid after the start of the overflow excess liquid from the metering chamber (60) is assigned.

21. Device according to one of claims 9 to 20, characterized in that the storage container (24) is designed as a rotating ring bowl with a central liquid supply (2, 27) and that a plurality of filling elements (22) are arranged next to one another on its circumference.

22. The apparatus according to claim 21, characterized in that the ring bowl (24) is composed of ring segments (94) and that each ring segment carries a number of filling elements (22) and with the associated filling elements and gas and liquid connections (23, 28, 33, 57) forms a prefabricated assembly unit (97).

23. The device according to claim 22, characterized in that the collecting line (32) is designed as a ring line and composed of ring segments (96) and that at least one ring segment of the collecting line together with the associated connections (33, 34) in the prefabricated assembly unit ( 97) is integrated.

24. The device according to claim 22 or 23, characterized in that a plurality of prefabricated mounting units (97, 97a, 97b, ...) are attached to form a rotating filler on a common rotor (8).

25. Device according to one of claims 22 to 24, characterized in that the ring segments (94, 96) are closed at both ends.

26. Device according to one of claims 22 to 25, characterized in that each ring segment (94, 96) is designed as a curved piece of pipe.

27. The device according to one of claims 9 to 26, characterized in that a central distributor (2) with a stationary foot part (3) and rotating head part (4) is arranged concentrically in the region of the axis of rotation of the filler, that the central distributor and the liquid to be filled A gas space (31) contains that the rotating reservoir (24) is connected to the head part (4) of the central distributor via connecting lines (27, 29) and that a stationary gas line (54) connected to a gas supply (53) passes through the stationary one Foot part (3) leads into the gas space (31) above the liquid in the rotating head part (4) of the central distributor (2).