EP2886320A1

EP2886320A1 - Method for the preparation of a cutting and/or punching and/or creasing tool

Info

Publication number: EP2886320A1
Application number: EP13198779.4A
Authority: EP
Inventors: Uwe Theis; Roland Höhnen
Original assignee: Mayr Melnhof Karton AG
Current assignee: Mayr Melnhof Karton AG
Priority date: 2013-12-20
Filing date: 2013-12-20
Publication date: 2015-06-24
Anticipated expiration: 2033-12-20
Also published as: ES2761926T3; WO2015091547A1; SI2886320T1; RS59602B1; EP2886320B1; HRP20192187T1; DK2886320T3; PL2886320T3; HUE047783T2; EP3083226A1; PT2886320T

Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Schneid- und/oder Stanz- und/oder Rillwerkzeugs (10) umfassend eine Trägerplatte (12) zur Aufnahme von mindestens einer Linie (14, 16) aus der Gruppe der Schneid- und/oder Ritz- und/oder Rilllinien, wobei die Trägerplatte (12) des Schneid- und/oder Stanz- und/oder Rillwerkzeugs (10) und/oder mindestens eine Linie (14, 16) aus der Gruppe der Schneid- und/oder Ritz- und/oder Rilllinien und/oder mindestens ein auf der Trägerplatte (12) anzuordnender Kunststoff- oder Elastomerstreifen (18) und/oder mindestens ein Prägeelement (20) mittels eines generativen Fertigungsverfahrens hergestellt wird.The present invention relates to a method for producing a cutting and / or punching and / or scoring tool (10) comprising a carrier plate (12) for receiving at least one line (14, 16) from the group of cutting and / or scratching - And / or score lines, wherein the support plate (12) of the cutting and / or punching and / or scoring tool (10) and / or at least one line (14, 16) from the group of cutting and / or scribe and / or creasing lines and / or at least one on the support plate (12) to be arranged plastic or elastomeric strip (18) and / or at least one embossing element (20) is produced by means of a generative manufacturing process.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Schneid- und/oder Stanz- und/oder Rillwerkzeugs umfassend eine Trägerplatte zur Aufnahme von mindestens einer Schneid- und/oder Ritz- und/oder Rilllinie. Die Erfindung betrifft weiterhin eine entsprechende Trägerplatte sowie ein Stanz- und/oder Ritz- und/oder Rillwerkzeug mit wenigstens einer solchen Trägerplatte.The present invention relates to a method for producing a cutting and / or punching and / or scoring tool comprising a carrier plate for receiving at least one cutting and / or scoring and / or scoring line. The invention further relates to a corresponding carrier plate and a punching and / or scoring and / or scoring tool with at least one such carrier plate.

Stanz-, Ritz- und/oder Rillwerkzeuge zum linienförmigen Schneiden, Ritzen und/oder Rillen von faltbaren Materialien umfassen üblicherweise Trägerplatten, welche Aufnahmeschlitze aufweisen, in die sogenannte Schneid-, Ritz- und/oder Rilllinien als Einsetzabschnitte mit einer jeweils gewünschten Verlaufsform eingesetzt sind. Derartige Stanz-, Ritz- und/oder Rillwerkzeuge werden hauptsächlich bei der Papier- und Kartonagenverarbeitung verwendet, um beispielsweise für Faltschachteln Zuschnitte aus faltbaren Materialien auszuschneiden und durch Anritzen und/oder Linienprägen mit Falt- oder Aufreißlinien zu versehen. Jedoch können grundsätzlich auch andere geeignete Materialien wie Wellpappe, Kunststoff-Folien und dergleichen bearbeitet werden. Ein kombiniertes Rill- und Schneidwerkzeug ist beispielsweise in der EP 1 238 793 A1 beschrieben. Das Werkzeug umfasst dabei Ritz- und Rilllinien, die kraftschlüssig in schlitzförmige Aussparungen einer Trägerplatte eingepresst werden.Punching, scoring and / or scoring tools for linear cutting, scribing and / or grooves of foldable materials usually comprise support plates which have receiving slots into which so-called cutting, scoring and / or scoring lines are inserted as insertion sections with a respective desired shape , Such punching, scoring and / or scoring tools are mainly used in paper and cardboard processing, for example, cut out for folding cartons blanks of foldable materials and to provide by scratching and / or line embossing with folding or tearing lines. However, in principle, other suitable materials such as corrugated cardboard, plastic films and the like can be processed. A combined scoring and cutting tool is for example in the EP 1 238 793 A1 described. The tool includes scoring and creasing lines, which are pressed non-positively into slot-shaped recesses of a carrier plate.

Als nachteilig an den bekannten Verfahren zum Herstellen derartiger Stanz-, Ritz- und/oder Rillwerkzeuge ist jedoch der Umstand anzusehen, dass Änderungen im Layout des Stanz- und/oder Ritz- und/oder Rillwerkzeugs nur sehr aufwändig durchführbar sind. Dies verteuert und verzögert gegebenenfalls den Herstellprozess des Stanz- und/oder Ritz- und/oder Rillwerkzeugs deutlich.However, a disadvantage of the known methods for producing such punching, scoring and / or scoring tools is the fact that changes in the layout of the punching and / or scoring and / or scoring tool only are very expensive to carry out. If necessary, this significantly increases the cost and delay the production process of the punching and / or scoring and / or scoring tool.

Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein gattungsgemäßes Verfahren zur Herstellung eines Schneid- und/oder Stanz- und/oder Rillwerkzeugs bereitzustellen, welches eine schnelle und ökonomische Fertigung auch bei möglichen Korrekturen und/oder Änderung des Designs des Schneid- und/oder, Stanz- und/oder Rillwerkzeugs ermöglicht. Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, eine Trägerplatte für ein Schneid- und/oder Stanz- und/oder Rillwerkzeug sowie ein entsprechendes Schneid- und/oder Stanz- und/oder Rillwerkzeug anzugeben, welche eine schnelle und ökonomische Fertigung auch bei möglichen Korrekturen und/oder Änderung des Designs des Schneid- und/oder Stanz- und/oder Rillwerkzeugs ermöglichen.It is therefore an object of the present invention to provide a generic method for producing a cutting and / or punching and / or scoring tool, which enables rapid and economical production even with possible corrections and / or changes in the design of the cutting and / or punching - And / or scoring tool allows. Another object of the invention is to provide a carrier plate for a cutting and / or punching and / or scoring tool and a corresponding cutting and / or punching and / or scoring tool, which a quick and economical production even with possible corrections and / or change the design of the cutting and / or punching and / or scoring tool enable.

Die Aufgaben werden erfindungsgemäß durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1, durch eine Trägerplatte mit den Merkmalen des Patentanspruchs 14 sowie durch ein Stanz- und/oder Ritz- und/oder Rillwerkzeug gemäß Patentanspruch 15 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen mit zweckmäßigen Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.The objects are achieved by a method with the features of claim 1, by a support plate having the features of claim 14 and by a punching and / or scoring and / or scoring tool according to claim 15. Advantageous embodiments with expedient developments of the invention are specified in the subclaims.

Ein erster Aspekt der Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Schneid- und/oder Stanz- und/oder Rillwerkzeugs umfassend eine Trägerplatte zur Aufnahme von mindestens einer Linie aus der Gruppe der Schneid- und/oder Ritz- und/oder Rilllinien, wobei erfindungsgemäß die Trägerplatte des Schneid- und/oder Stanz- und/oder Rillwerkzeugs und/oder mindestens eine Linie aus der Gruppe der Schneid- und/oder Ritz- und/oder Rilllinien und/oder mindestens ein auf der Trägerplatte anzuordnender Kunststoff- oder Elastomerstreifen und/oder mindestens ein Prägeelement mittels eines generativen Fertigungsverfahrens hergestellt wird. Unter Schneid- und/oder Ritz- und/oder Rilllinien werden auch Kombinationen dieser Linien verstanden, die beispielsweise als Perforierlinien, Aufrauhlinien, Wellenlinien, Ausbrechlinien oder Aufreißlinien ausgebildet sind. Durch die Verwendung eines generativen Fertigungsverfahrens ist eine schnelle und ökonomische Fertigung von Schneid- und/oder Stanz- und/oder Rillwerkzeugen möglich. Insbesondere besteht die Möglichkeit, das Schneid- und/oder Stanz- und/oder Rillwerkzeug in seiner Gesamtheit mittels des generativen Fertigungsverfahrens herzustellen. Dies bedeutet, dass es erfindungsgemäß möglich ist, die Trägerplatte mit den daran angeordneten Elementen generativ in einem einzigen Verfahrensschritt herzustellen. Zudem besteht die Möglichkeit, dass mindestens eine oder mehrere der Linien aus der Gruppe der Schneid- und/oder Ritz- und/oder Rilllinien mittels des generativen Fertigungsverfahrens hergestellt und als separates Element an der Trägerplatte angeordnet oder einstückig mit der Trägerplatte ausgebildet werden. Auch der mindestens eine auf der Trägerplatte anzuordnende Kunststoff- oder Elastomerstreifen kann mittels eines generativen Fertigungsverfahrens hergestellt und als separates Element an der Trägerplatte angeordnet oder einstückig mit der Trägerplatte ausgebildet werden. Des Weiteren ist es möglich, an der Trägerplatte mindestens ein Vorsprung zur Aufnahme und Befestigung des mindestens einen Kunststoff- oder Elastomerstreifens auszubilden, wobei der Vorsprung einstückig mit der Trägerplatte generativ gefertigt wird. Zudem ist es möglich, dass in der Trägerplatte Ausnehmungen, beispielsweise in Nutform, zur Aufnahme eines entsprechenden Kunststoff- oder Elastomerstreifens. Auch kann der Kunststoff- oder Elastomerstreifen unter Klemmwirkung eingesetzt werden. Bei dem genannten Kunststoff- oder Elastomerstreifen kann es sich um eine so genannte Gummierung handeln, die für eine Rückfederung des mittels des Schneid- und/oder Stanz- und/oder Rillwerkzeugs zu stanzenden Materials sorgt. Bei dem zu stanzenden Material kann es sich um Papier, Karton oder Kunststoff, insbesondere zur Herstellung von Verpackungszuschnitten oder Verpackungsfolien handeln. Auch andere Materialien sind denkbar. Des Weiteren bietet das erfindungsgemäße Verfahren die Möglichkeit, dass einzelne oder auch alle Elemente des herzustellenden des Schneid- und/oder Stanz- und/oder Rillwerkzeugs auf einer vorgefertigten Trägerplatte generativ aufgebaut werden können. Die Trägerplatte kann dabei beispielsweise zumindest bereichsweise aus einem Verbundwerkstoff, insbesondere einem kohlenfaserverstärkten Verbundwerkstoff und/oder aus wenigstens einem Werkstoff aus der Gruppe Multiplexholz (nicht generativ hergestellt), insbesondere gehärtetem Multiplexholz, Stahl, Aluminium und Kunststoff bestehen. Zudem ist es möglich, dass die Trägerplatte generativ hergestellt wird und mindestens eine Passung und/oder Öffnung zur Aufnahme und/oder Befestigung des Prägeelements aufweist. Schließlich ist es auch vorteilhafterweise möglich, dass die generativ gefertigten Elemente des Schneid- und/oder Stanz- und/oder Rillwerkzeugs gleiche oder unterschiedliche Härtegrade relativ zueinander und/oder innerhalb des Einzelelements aufweisen. So kann beispielsweise eine Linie unterschiedliche Härten aufweisen. Gleiches gilt für die Kunststoff- oder Elastomerstreifen. Damit können unterschiedliche Anforderungen an die generativ gefertigten Elemente entsprechend dem jeweiligen Verwendungszweck ohne weiteres mit einem minimalen Verfahrensaufwand erfüllt werden.A first aspect of the invention relates to a method for producing a cutting and / or punching and / or scoring tool comprising a carrier plate for receiving at least one line from the group of cutting and / or scoring and / or creasing lines, according to the invention Support plate of the cutting and / or punching and / or scoring tool and / or at least one line from the group of cutting and / or scoring and / or score lines and / or at least one to be arranged on the support plate plastic or elastomeric strip and / or at least one embossing element is produced by means of a generative manufacturing process. Under cutting and / or scoring and / or creasing lines are also understood combinations of these lines, which are formed for example as Perforierlinien, Aufrauhlinien, wavy lines, Ausbrechlinien or tear lines. By using a generative manufacturing process is a fast and economical production of cutting and / or punching and / or Creasing tools possible. In particular, it is possible to produce the cutting and / or punching and / or scoring tool in its entirety by means of the generative manufacturing process. This means that it is possible according to the invention to produce the carrier plate with the elements arranged thereon generatively in a single process step. In addition, there is the possibility that at least one or more of the lines from the group of cutting and / or scoring and / or creasing lines are produced by the additive manufacturing process and arranged as a separate element on the support plate or formed integrally with the support plate. Also, the at least one to be arranged on the support plate plastic or elastomeric strip can be produced by means of a generative manufacturing process and arranged as a separate element on the support plate or formed integrally with the support plate. Furthermore, it is possible to form on the carrier plate at least one projection for receiving and securing the at least one plastic or elastomeric strip, wherein the projection is manufactured in one piece with the carrier plate generative. It is also possible that in the support plate recesses, for example in groove shape, for receiving a corresponding plastic or elastomeric strip. Also, the plastic or elastomeric strip can be used under clamping action. The said plastic or elastomeric strip may be a so-called gumming which provides for springback of the material to be punched by means of the cutting and / or punching and / or scoring tool. The material to be punched may be paper, cardboard or plastic, in particular for the production of packaging blanks or packaging films. Other materials are conceivable. Furthermore, the method according to the invention offers the possibility that individual or even all elements of the cutting and / or punching and / or scoring tool to be produced can be constructed generatively on a prefabricated carrier plate. The support plate may, for example, at least partially made of a composite material, in particular a carbon fiber reinforced composite material and / or at least one material from the group multiplex wood (not produced generatively), in particular hardened multiplex wood, steel, aluminum and plastic. In addition, it is possible that the carrier plate is produced generatively and at least one fitting and / or opening for receiving and / or attachment of the embossing element has. Finally, it is also advantageously possible that the generatively manufactured elements of the cutting and / or punching and / or scoring tool have the same or different degrees of hardness relative to each other and / or within the single element. For example, a line may have different hardnesses. The same applies to the plastic or elastomeric strips. Thus, different requirements for the generatively manufactured elements according to the respective purpose can be easily met with a minimum process cost.

Da die Anzahl an Fertigungsschritten insgesamt im vergleich zu herkömmlichen Herstellungsverfahren von Schneid- und/oder Stanz- und/oder Rillwerkzeugen immer minimiert werden kann, ist das erfindungsgemäße Verfahren besonders schnell und kostengünstig durchführbar. Zudem besteht die Möglichkeit, sehr schnell und flexibel auf mögliche Änderungen im Design des Schneid- und/oder Stanz- und/oder Rillwerkzeugs reagieren zu können.Since the number of manufacturing steps can be minimized in total compared to conventional manufacturing processes of cutting and / or punching and / or scoring tools, the inventive method is particularly fast and inexpensive to carry out. In addition, it is possible to react very quickly and flexibly to possible changes in the design of the cutting and / or punching and / or scoring tool.

In vorteilhaften Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Verfahrens ist das generative Herstellungsverfahren ein Stereolithographieverfahren, ein Digital Light Processing-Verfahren, ein 3D-Druckverfahren, ein Schmelzschichtungsverfahren, ein Multi Jet Modeling-Verfahren, ein selektives Lasersinter- oder selektives Laserschmelzverfahren, ein Elektronenstrahlschmelzverfahren oder eine Kombination dieser Verfahren. Die Verwendung einzelner oder einer Kombination dieser Fertigungsverfahren richtet sich nach dem herzustellenden Produkt. So können zum Beispiel eine Schneid- oder Rilllinie und eine entsprechende Trägerplatte aus unterschiedlichen Materialien und unterschiedlichen generativen Fertigungsverfahren hergestellt sein. In einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung werden auch bei der Verwendung unterschiedlicher Materialien beziehungsweise unterschiedlicher generativer Fertigungsverfahren diese so ausgewählt, dass unterschiedliche Elemente des Schneid- und/oder Stanz- und/oder Rillwerkzeugs in einem generativen Fertigungsschritt gefertigt werden können.In advantageous embodiments of the method according to the invention, the generative production method is a stereolithography method, a digital light processing method, a 3D printing method, a melt layer method, a multi-jet modeling method, a selective laser sintering or selective laser melting method, an electron beam melting method or a combination of these methods , The use of single or a combination of these manufacturing processes depends on the product to be manufactured. Thus, for example, a cutting or creasing line and a corresponding carrier plate can be made of different materials and different additive manufacturing processes. In a particularly advantageous embodiment of the invention, these are also selected when using different materials or different generative manufacturing processes so that different elements of the cutting and / or punching and / or scoring tool can be manufactured in a generative manufacturing step.

Wird als generatives Fertigungsverfahren ein Stereolithographieverfahren verwendet, so kann als Werkstoff insbesondere mindestens ein flüssiges, photosensitives Kunststoffmaterial und/oder ein Kunstharz und/oder ein photosensitiver Lack verwendet werden. Als Werkstoff für das selektive Lasersinter- oder selektive Laserschmelzverfahren kann mindestens ein Kunststoff, Kunstharz, Metall, Metalllegierung oder Keramik oder eine Kombination dieser Werkstoffe in Pulverform verwendet werden. Zudem besteht die Möglichkeit als Werkstoff für das 3D-Druckverfahren mindestens ein UV-härtender Lack und/oder mindestens eine UV-härtende Tinte zu verwenden. Auch weitere, nicht explizit genannte Werkstoffe für generative Fertigungsverfahren wie auch weitere, nicht genannte generative Fertigungsverfahren können erfindungsgemäß verwendet werden.If a stereolithography method is used as the additive manufacturing method, at least one liquid, photosensitive plastic material and / or a synthetic resin and / or a photosensitive lacquer may be used as the material. As a material for the selective laser sintering or selective laser melting method, at least one of a plastic, synthetic resin, metal, metal alloy or ceramic, or a combination of these materials in powder form may be used. In addition, it is possible to use as the material for the 3D printing process at least one UV-curing lacquer and / or at least one UV-curable ink. Other, not explicitly mentioned materials for additive manufacturing processes as well as other, not mentioned generative manufacturing processes can be used according to the invention.

In weiteren vorteilhaften Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Verfahrens kann die Trägerplatte generativ hergestellt werden und mindestens eine Aussparung zur Aufnahme einer Schneid- und/oder Ritz- und/oder Rilllinie aufweisen. Dabei ist es möglich, dass die Aussparung eine Breite aufweist, die etwas geringer ist als die Breite der Schneid- und/oder Ritz- und/oder Rilllinie. Damit kann die entsprechende Linie nachträglich klemmend und passgenau in die Trägerplatter eingesetzt und befestigt werden. Des Weiteren besteht die Möglichkeit, dass die wenigstens eine Aussparung gegenüber der Linie mit einem vorbestimmten Übermaß erzeugt wird und das Verfahren folgende weiteren Schritte umfasst: Befüllen der Aussparung mit einem aushärtbaren Füllmaterial; Aushärten des Füllmaterials in der Aussparung; Erzeugen mindestens einer weiteren zweiten Aussparung im ausgehärteten Füllmaterial zur maßgenauen Aufnahme der Linie und Einsetzen der Linie in die maßgenaue zweite Aussparung. Mit anderen Worten ist es vorgesehen, dass zunächst wenigstens eine erste, bezüglich der einzusetzenden Linien übergroße Aussparung in die Trägerplatte eingebracht wird. Die Aussparung bzw. Ausnehmung kann dabei in Abhängigkeit der später einzusetzenden Linie grundsätzlich nutförmig, loch- bzw. langlochförmig, unterbrochen und/oder durchgängig erzeugt werden. Anschließend wird die erste Aussparung mit dem aushärtbaren Füllmaterial befüllt. Die erste Aussparung kann dabei grundsätzlich vollständig oder nur teilweise befüllt werden. Ebenso kann vorgesehen sein, dass mehrere unterschiedliche Füllmaterialien nacheinander oder gleichzeitig in die erste Aussparung gefüllt werden. Nach dem Aushärten des Füllmaterials bzw. der Füllmaterialien in der ersten Aussparung wird eine zweite, maßgenaue Aussparung im ausgehärteten Füllmaterial erzeugt, in welche schließlich die Schneid- und/oder Ritz- und/oder Rilllinie eingesetzt wird. Durch diesen Aspekt des erfindungsgemäßen Verfahrens werden verschiedene Vorteile realisiert. Da die erste Aussparung nur ungefähr der Kontur der einzusetzenden Schneid- und/oder Ritz- und/oder Rilllinie entsprechen sollte und da die eingesetzte Linie in der fertigen Trägerplatte im ausgehärteten Füllmaterial eingebettet ist, spielt das Material der Trägerplatte diesbezüglich nur eine untergeordnete Rolle, so dass im Vergleich zum Stand der Technik eine wesentlich höhere Flexibilität bei der Auswahl des Trägerplattenmaterials gegeben ist. Das aushärtbare Füllmaterial, welches später die Linie an der Trägerplatte hält, kann unabhängig vom Trägerplatten-material ausgewählt werden. Beispielsweise kann ein Füllmaterial verwendet werden, welches nach dem Aushärten im Vergleich zum Trägerplattenmaterial eine höhere Klemmwirkung besitzt. Die zweite Aussparung, die in Abhängigkeit der einzusetzenden Linie ebenfalls grundsätzlich nutförmig, loch - bzw. langlochförmig, unterbrochen und/oder durchgängig erzeugt werden kann, kann präzise in das ausgehärtete Füllmaterial, statt in das Trägerplattenmaterial eingebracht werden. Bei einer Fehlpositionierung einer oder mehrerer Schneid-, Ritz- und/oder Rilllinien kann das Füllmaterial entfernt werden, z.B. durch Ausfräsen, ohne das die Trägerplatte zerstört wird. Ein Neubefüllen der ersten Aussparung mit weiterem Füllmaterial und die neuerliche Ausbildung der zweiten Aussparung zur Aufnahme einer Linie sind ohne weiteres möglich. Es ist auch möglich, dass nur die fehlerhaft positionierte zweite Aussparung wieder mit Füllmaterial ausgefüllt wird. Nach einem erneuten Aushärten des Füllmaterials kann die zweite Aussparung neu hergestellt werden. Die Herstellung des Werkzeugs kann wiederum kostensparend erfolgen, da bei möglichen Korrekturen der Positionierung der Linien kein komplett neues Werkzeug hergestellt bzw. eine neue Trägerplatte verwendet werden muss.In further advantageous embodiments of the method according to the invention, the carrier plate can be produced generatively and have at least one recess for receiving a cutting and / or scoring and / or creasing line. It is possible that the recess has a width which is slightly smaller than the width of the cutting and / or scoring and / or score line. Thus, the corresponding line can be subsequently inserted and secured in the carrier plate in a clamped and accurate fit. Furthermore, there is the possibility that the at least one cutout with respect to the line is produced with a predetermined oversize and the method comprises the following further steps: filling the cutout with a curable filler material; Curing the filler material in the recess; Generating at least one further second recess in the cured filling material for dimensionally accurate recording of the line and insertion of the line in the dimensionally accurate second recess. In other words, it is provided that initially at least a first, with respect to the lines to be used over-sized recess is introduced into the carrier plate. The recess or recess can in principle be groove-shaped, hole-shaped or slot-shaped, interrupted and / or continuously generated as a function of the line to be used later. Subsequently, the first recess is filled with the curable filler. The first recess can basically be filled completely or only partially. Likewise, it can be provided that several different filling materials are filled successively or simultaneously in the first recess. After hardening of the filling material or of the filling materials in the first recess, a second, dimensionally accurate recess is produced in the hardened filling material into which finally the cutting and / or scoring and / or scoring line is inserted. Various advantages are realized by this aspect of the method according to the invention. Since the first recess should correspond only approximately to the contour of the cutting and / or scoring and / or creasing line to be used and since the inserted line is embedded in the finished carrier plate in the cured filling material, the material of the carrier plate plays only a subordinate role in this respect that is given in comparison to the prior art, a much higher flexibility in the selection of the carrier plate material. The curable filler, which later holds the line to the carrier plate, can be selected independently of the carrier plate material. For example, a filling material can be used, which has a higher clamping effect after curing compared to the carrier plate material. The second recess, which can also basically be groove-shaped, hole-shaped or slot-shaped, interrupted and / or continuously generated depending on the line to be inserted, can be introduced precisely into the hardened filling material instead of into the carrier plate material. In case of incorrect positioning of one or more cutting, scoring and / or creasing lines, the filling material can be removed, for example by milling, without destroying the carrier plate. Refilling the first recess with further filling material and the renewed formation of the second recess for receiving a line are readily possible. It is also possible that only the incorrectly positioned second recess is filled with filler again. After a renewed curing of the filling material, the second recess can be made new. The production of the tool can in turn be cost-saving, since with possible corrections of the positioning of the lines no completely new tool produced or a new carrier plate must be used.

Ein zweiter Aspekt der Erfindung betrifft eine Trägerplatte eines Werkzeugs aus der Gruppe der Stanz- und/oder Ritz- und/oder Rillwerkzeuge, mit wenigstens einer Linie aus der Gruppe der Schneid- und/oder Ritz- und/oder Rilllinien. Dabei ist es erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Trägerplatte mittels eines Verfahrens nach einem der Ausführungsbeispiele des ersten Erfindungsaspekts erhältlich und/oder erhalten ist. Hierdurch kann die Trägerplatte einfach und kostengünstig hergestellt werden. Weitere sich hieraus ergebenden Merkmale und deren Vorteile sind den Beschreibungen des ersten Erfindungsaspekts zu entnehmen, wobei vorteilhafte Ausgestaltungen des ersten Erfindungsaspekts als vorteilhafte Ausgestaltungen des zweiten Erfindungsaspekts anzusehen sind.A second aspect of the invention relates to a carrier plate of a tool from the group of punching and / or scoring and / or scoring tools, with at least a line from the group of cutting and / or scoring and / or score lines. It is inventively provided that the carrier plate is obtainable and / or obtained by means of a method according to one of the embodiments of the first aspect of the invention. As a result, the carrier plate can be produced easily and inexpensively. Further resulting features and advantages thereof can be found in the descriptions of the first aspect of the invention, advantageous embodiments of the first aspect of the invention are to be regarded as advantageous embodiments of the second aspect of the invention.

Ein dritter Aspekt der Erfindung betrifft ein Stanz- und/oder Ritz- und/oder Rillwerkzeug mit wenigstens einer Trägerplatte, die zumindest eine Linie aus der Gruppe der Schneid- und/oder Ritz- und/oder Rilllinien umfasst. Dabei ist es erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Trägerplatte mittels eines Verfahrens nach einem der Ausführungsbeispiele des ersten Erfindungsaspekts erhältlich und/oder erhalten ist. Das erfindungsgemäße Stanz- und/oder Ritz- und/oder Rillwerkzeug kann präzise, einfach und kostengünstig hergestellt werden. Weitere sich hieraus ergebenden Merkmale und deren Vorteile sind den Beschreibungen des ersten Erfindungsaspekts zu entnehmen, wobei vorteilhafte Ausgestaltungen des ersten Erfindungsaspekts als vorteilhafte Ausgestaltungen des dritten Erfindungsaspekts anzusehen sind.A third aspect of the invention relates to a punching and / or scoring and / or scoring tool with at least one carrier plate, which comprises at least one line from the group of cutting and / or scoring and / or score lines. It is inventively provided that the carrier plate is obtainable and / or obtained by means of a method according to one of the embodiments of the first aspect of the invention. The punching and / or scoring and / or scoring tool according to the invention can be produced precisely, simply and inexpensively. Further features resulting therefrom and their advantages can be found in the descriptions of the first aspect of the invention, wherein advantageous embodiments of the first aspect of the invention are to be regarded as advantageous embodiments of the third aspect of the invention.

Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen, den Ausführungsbeispielen sowie anhand der Zeichnungen. Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen sowie die nachfolgend in den Ausführungsbeispielen genannten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen verwendbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Dabei zeigt:

Fig. 1 eine schematische Darstellung eines ersten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Stanzwerkzeugs; und
Fig. 2 eine schematische Darstellung eines zweiten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Stanzwerkzeugs.

Further features of the invention will become apparent from the claims, the exemplary embodiments and with reference to the drawings. The features and combinations of features mentioned above in the description as well as the features and combinations of features mentioned below in the exemplary embodiments can be used not only in the particular combination specified, but also in other combinations, without departing from the scope of the invention. Showing:

Fig. 1 a schematic representation of a first embodiment of a punching tool according to the invention; and
Fig. 2 a schematic representation of a second embodiment of a punching tool according to the invention.

Fig. 1 zeigt eine schematische Darstellung eines Stanzwerkzeugs 10, wobei das Stanzwerkzeug 10 eine Trägerplatte 12 aufweist. Man erkennt, dass in der Trägerplatte 12 eine Ausnehmung 24 ausgebildet ist, in die eine Schneidlinie 14 eingesetzt ist. Die Schneidlinie 14 besteht dabei aus Stahl und wurde nachträglich in die Ausnehmung 24 der Trägerplatte 12 eingesetzt. Die Schneide der Schneidlinie 14 ragt dabei über eine während des Stanzvorgangs dem zu stanzenden Material zugewandte Oberfläche der Trägerplatte 12 hinaus. Entsprechendes gilt für eine ebenfall an dieser Oberfläche ausgebildete Rilllinie 16. Man erkennt, dass die Rilllinie 16 einstückig mit der Trägerplatte 12 ausgebildet ist. Die Herstellung der Trägerplatte 12 und der Rilllinie 16 erfolgt dabei in einem generativen Fertigungsschritt. So können zum Beispiel die Trägerplatte 12 und die Rilllinie 16 aus Metall, einer Metalllegierung oder Kunststoff bestehen. An der während des Stanzvorgangs dem zu stanzenden Material zugewandten Oberfläche sind zudem Vorsprünge 22 ausgebildet, die zur Aufnahme entsprechender Elastomerstreifen 18 (Gummierung) dienen. Die Vorsprünge 22 sind wiederum einstückig mit der Trägerplatte 12 und der Rilllinie 16 in einem generativen Fertigungsschritt hergestellt. Es besteht aber auch die Möglichkeit, dass alle gezeigten Elemente des Stanzwerkzeugs 10 generativ hergestellt werden. Fig. 1 shows a schematic representation of a punching tool 10, wherein the punching tool 10 has a support plate 12. It can be seen that in the support plate 12, a recess 24 is formed, in which a cutting line 14 is inserted. The cutting line 14 consists of steel and was subsequently inserted into the recess 24 of the support plate 12. The cutting edge of the cutting line 14 projects beyond a surface of the carrier plate 12 facing the material to be punched during the punching process. The same applies to a also formed on this surface crease line 16. It can be seen that the crease line 16 is formed integrally with the support plate 12. The production of the carrier plate 12 and the score line 16 takes place in an additive manufacturing step. For example, the support plate 12 and the score line 16 may be made of metal, a metal alloy, or plastic. At the during the punching process to the material to be punched facing surface also projections 22 are formed, which serve to receive corresponding elastomeric strip 18 (rubber coating). The projections 22 are in turn made in one piece with the carrier plate 12 and the score line 16 in an additive manufacturing step. But it is also possible that all shown elements of the punch 10 are produced generatively.

Fig. 2 zeigt eine schematische Darstellung eines zweiten Ausführungsbeispiels eines Stanzwerkzeugs 10. Man erkennt, dass die Trägerplatte 12 als Fundament mit Passungen und Bohrungen 26 ausgebildet ist. Die Passungen und Bohrungen 26 dienen zur Aufnahme und Befestigung eines Prägeelements 20. Das Prägeelement 20 wird in dem dargestellten Ausführungsbeispiel mittels Schrauben 28 an der Trägerplatte 12 befestigt. Die Passungen und Bohrungen 26 der Trägerplatte 12 sind mit dieser generativ gefertigt. Auch das Prägeelement 20 kann generativ gefertigt werden. Man erkennt, dass das Prägeelement 20 in Richtung eines während eines Stanz- und Prägevorgangs zu bearbeitenden Materials eine Struktur 30 aufweist, die in das entsprechende Material beprägt wird. Fig. 2 shows a schematic representation of a second embodiment of a punching tool 10. It can be seen that the support plate 12 is formed as a foundation with fits and holes 26. The fits and holes 26 serve to receive and fix a stamping element 20. The stamping element 20 is fastened in the illustrated embodiment by means of screws 28 on the support plate 12. The fits and holes 26 of the support plate 12 are made generatively with this. Also, the embossing element 20 can be made generative. It can be seen that the embossing element 20 in the direction of a material to be machined during a stamping and embossing process has a structure 30 which is embossed into the corresponding material.

Claims

Method for producing a cutting and / or punching and / or scoring tool (10) comprising a carrier plate (12) for receiving at least one line (14, 16) from the group of cutting and / or scoring and / or scoring lines , characterized in that the carrier plate (12) of the cutting and / or punching and / or scoring tool (10) and / or at least one line (14, 16) from the group of cutting and / or scoring and / or Rill lines and / or at least one on the support plate (12) to be arranged plastic or elastomeric strip (18) and / or at least one embossing element (20) is produced by means of a generative manufacturing process.

A method according to claim 1, characterized in that at least one or more of the lines (14, 16) from the group of cutting and / or scoring and / or score lines produced by a generative manufacturing process and as a separate element on the support plate (12). arranged or formed integrally with the carrier plate (12).

Method according to claim 1 or 2, characterized in that the at least one plastic or elastomer strip (18) to be arranged on the carrier plate (12) is produced by a generative manufacturing method and arranged as a separate element on the carrier plate (12) or integrally with the carrier plate (12). 12) is formed.

Method according to one of the preceding claims, characterized in that on the support plate (12) at least one projection (22) for receiving and fixing the at least one plastic or elastomeric strip (18) is formed, wherein the projection (22) integral with the carrier plate (12) is produced generatively.

Method according to one of the preceding claims, characterized in that the generatively manufactured elements of the cutting and / or Punching and / or scoring tool (10) have the same or different degrees of hardness relative to each other and / or within the single element.

Method according to one of the preceding claims, characterized in that the generative manufacturing method is a stereolithography method, a digital light processing method, a 3D printing method, a melt layer method, a multi-jet modeling method, a selective laser sintering or selective laser melting method, an electron beam melting method or a combination of these methods is.

A method according to claim 6, characterized in that as material for the stereolithography at least one liquid, photosensitive plastic material and / or a synthetic resin and / or a photosensitive lacquer is used.

A method according to claim 6, characterized in that as material for the selective laser sintering or selective laser melting at least one plastic, synthetic resin, metal, metal alloy or ceramic or a combination of these materials is used in powder form.

A method according to claim 6, characterized in that as material for the 3D printing process at least one UV-curing lacquer and / or at least one UV-curable ink is used.

Method according to one of the preceding claims, characterized in that the carrier plate (12) is produced generatively and at least one recess (24) for receiving a cutting and / or scoring and / or creasing line (14, 16).

A method according to claim 10, characterized in that the recess (24) has a width which is slightly smaller than the width of the cutting and / or scoring and / or scoring line (14, 16).

A method according to claim 10, characterized in that the at least one recess (24) is generated with respect to the line (14,16) with a predetermined excess and the method comprises the following further steps: - filling the recess (24) with a curable filler material;

- curing of the filling material in the recess (24);

- Producing at least one further second recess in the cured filling material for dimensionally accurate recording of the line (14, 16); and

- Insertion of the line (14, 16) in the dimensionally accurate second recess.

Method according to one of the preceding claims, characterized in that the carrier plate (12) is produced generatively and at least one fitting and / or opening (26) for receiving and / or fastening of the embossing element (20).

Support plate of a tool (10) from the group of punching and / or scoring and / or scoring tools, with at least one line (14, 16) from the group of cutting and / or scoring and / or score lines, characterized in that the carrier plate (12) can be obtained and / or obtained by means of a method according to one of Claims 1 to 13.

Punching and / or scoring and / or scoring tool with at least one support plate (12) comprising at least one line (14, 16) from the group of cutting and / or scoring and / or creasing lines, characterized in that the Punching and / or scoring and / or scoring tool (10) is produced by means of a method according to one of claims 1 to 13.