WO1991003015A1 - Elektronischer zähler - Google Patents

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Wolfgang Loewl
Erich Breuser
Thomas Goelzer
Otto Karl
Martin Streib
Mathias Lohse
Frieder Keller
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Robert Bosch Gmbh
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Abstract

Die Erfindung betrifft einen elektronischen Zähler mit einer Zählschaltung und einem dieser vorgeschalteten Frequenzteiler. Sie zeichnet sich dadurch aus, daß der einstellbare Frequenzteiler (4) eine seinem einen, ersten Eingang zugeführte, vorzugsweise konstante Frequenz (fo) mit einem Faktor (T) bewertet, dessen Größe durch ein einem zweiten Eingang des Frequenzteilers (4) in beliebigen Zeitabständen zuführbares Ganggeschwindigkeitssignal (n) frei vorgebbar ist und daß der das Teilerverhältnis bestimmende Faktor (T) stets solange seinen momentanen Wert beibehält, bis durch das Zuführen eines gegenüber dem vorherigen Ganggeschwindigkeitssignal (n) abweichenden Ganggeschwindigkeitssignals (n) eine Änderung eintritt.

Description

Elektronischer Zähle.!
Stand der Technik
Die Erfindung betrifft einen elektronischen Zähler mit einer Zählschaltung und einem dieser vorgeschal¬ teten Frequenzteiler.
Elektronische Zähler werden in der Technik auf vielerlei Gebieten eingesetzt. Sie dienen der quanti¬ tativen Erfassung eines sich stets wiederholenden Vorgangs. Die Zählfunktion wird durch Anlegen einer ereignisabhängigen Taktfrequenz an den Eingang einer zum Zähler gehörenden Zählschaltung ausgelöst. Sofern eine Ereignisbewertung stattfinden soll, wird der Zählschaltung ein Frequenzteiler vorgeschaltet. Die¬ ses hat zur Folge, daß die Taktfrequenz in einem fest vorgegebenem Verhältnis herabgesetzt wird, so daß die Zählschaltung entsprechend "langsamer" zählt. Ein derartiger Zähler läßt sich seinem jeweiligen Ein¬ satzgebiet aufgrund des vorgeschalteten Frequenztei¬ lers individuell anpassen. Sofern jedoch während des Einsatzes eine Neuabstimmung oder aber auch eine kon¬ tinuierliche Anpassung erforderlich wird, ist der be¬ schriebene, bekannte Zähler hierzu nicht geeignet.
Vorteile der Erfindung
Der erfindungsgemäße Zähler mit den im Hauptanspruch genannten Merkmalen hat demgegenüber den Vorteil, daß seine Ganggeschwindigkeit variabel ist. Hierzu weist er einen einstellbaren Frequenzteiler auf, der zwei Eingänge besitzt. Dem einen, ersten Eingang wird vor¬ zugsweise eine konstante Frequenz zugeführt. Diese wird mittels eines Faktors bewertet. Die Größe des Faktors, also die Bewertung, ist durch ein Gangge¬ schwindigkeitssignal frei vorgebbar. Das Gangeschwin¬ digkeitssignal wird an einen zweiten Eingang des Frequenzteilers in beliebigen Zeitabständen angelegt. Der das Teilerverhältnis bestimmende Faktor behält stets solange seinen momentanen.Wert, bis durch das Zuführen eines gegenüber dem momentanen Ganggeschwin¬ digkeitssignal abweichenden Ganggeschwindigkeitssi¬ gnals eine Änderung eintritt. Diese Änderung führt zu einem anderen Teilerverhältnis, so daß der elektroni¬ sche Zähler individuell seinem speziellen Einsatzge- biet angepaßt werden kann, wobei diese Anpassung auch während des Betriebes möglich ist.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgese¬ hen, daß die Frequenz durch den Faktor geteilt wird, der aus dem Quotienten einer Konstanten und dem Gang¬ geschwindigkeitssignal gebildet ist. Mithin wird die Frequenz -die vorzugsweise konstant ist- mit dem Ganggeschwindigkeitεsignal multipliziert und durch die Konstante dividiert, die eine εchaltungsspezifi- sche Größe ist. Das Zählergebnis ist somit einerseits von der Frequenz und andererseits von dem vor¬ gegebenen Ganggeschwindigkeitssignal abhängig.
Vorzugsweise ist vorgesehen, daß die dem ersten Ein¬ gang zugeführte Frequenz die Taktfrequenz einer Takt- εchaltung ist.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung läßt sich das Ganggeschwindigkeitssignal von außen digital vorge¬ ben. Der Fehler läßt sich hierdurch sozusagen "fern¬ gesteuert" an die individuellen Gegebenheiten anpas¬ sen.
Die Erfindung betrifft ferner einen elektronischen Zähler mit einer Zählschaltung, der eine Nachführ¬ schaltung vorgeschaltet ist. Diese Nachführschaltung bewirkt, daß in Abhängigkeit eines vorgebbaren Kor¬ rektursignals eine bestimmte Anzahl von ihr zugeführ¬ ten Impulsen unterdrückt oder eine zusätzliche Anzahl von Impulsen eingefügt wird. Hierdurch ist eine kon¬ tinuierliche Nachführung des Zählerstandes reali¬ siert. Dabei ist sichergestellt, daß die Zählfolge erhalten bleibt, also kein Zählwert übersprungen wird.
Nach einer bevorzugten Ausfuhrungsform der Erfindung ist die Nachführschaltung zwischen den Frequenzteiler und die Zählschaltung geschaltet. Ein derartiger Zäh¬ ler weist somit eine variable Ganggeschwindigkeit und eine kontinuierliche Verstellmöglichkeit auf.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Zählerstand - unabhängig vom jeweils vorliegenden Stand- sich auf einen von außen vorgebbaren Setzwert stellen läßt.
Die Ausbildung kann vorzugsweise derart gewählt sein, daß der Ausgang der Zählschaltung an einen Rücksetz- Vergleicher angeschlossen ist, der bei Gleichheit des Zählerstands mit einem vorgebbaren Sollwert ein Re- set-Impuls abgibt und diesem der Zählschaltung zum Rücksetzen des Zählerstands zuführt. Hierdurch ist eine Periodizität erzielt, die durch Vorgabe des Sollwertes einstellbar ist. Das durch die Abgabe des Reset-Impules bewirkte Rücksetzen des Zählers erfolgt vorzugsweise auf den Zählerstand "0".
Ferner ist es möglich, daß der Ausgang der Zählschal¬ tung an einen Interrupt-Vergleicher angeschlossen ist, der bei Gleichheit des Zählerstands mit einem vorgegebenen Vergleichswert einen Interrupt-Impuls abgibt. Die Abgabe läßt sich durch Vorwahl des Ver¬ gleichswerts einstellen. Mit dem Interrupt-Impuls lassen sich individuelle Funktionen bei bestimmten Zählerständen auslösen. Nach einem bevorzugten Ausfuhrungsbeispiel ist der Zähler an einen seriellen Datenbus angeschlossen. Über den Datenbus wird das Ganggeschwindigkeitssignal zugeführt. Dieser Busanschluß hat den Vorteil, daß nur eine geringe Anzahl von elektrischen Leitungen erforderlich ist und daß über einen derartigen Daten¬ bus neben der Ganggeschwindigkeits-Information auch noch weitere Informationen geleitet werden können.
Der Erfindungsgegenstand zeichnet sich ferner durch einen Drehwinkelgeber aus, der aus den von einem Ag¬ gregat aufgenommenen WinkelInformationen einer Welle oder dergleichen Drehzahldaten bildet und diese über den Datenbus dem Frequenzteiler als Ganggeschwindig¬ keitssignal über seinen zweiten Eingang zuführt. Der Zähler ermöglicht somit die Nachbildung des Drehwin¬ kels des erwähnten Aggregats, das heißt, der jeweils vorliegende Zählerstand entspricht einem bestimmten Drehwinkel. Da die Drehzahldaten in den genannten Da¬ tenbus eingespeist werden, können ohne weiteres auch mehrere mit dem Datenbus verbundene Zähler - bei¬ spielsweise an verschiedenen Orten oder zur Steuerung verschiedener Funktionen - eingesetzt werden, die die jeweiligen Winkelstellungen des Aggregats nachbilden. Hierbei ist jedoch nur ein Drehwinkelgeber und nur ein sehr geringer Verkabelungsaufwand erforderlich. Die vom Drehwinkelgeber stammenden Informationen be¬ stimmen die Ganggeschwindigkeit des Zählers. Dies be¬ deutet, daß der an sich frei laufende Zähler ledig¬ lich von Zeit zu Zeit durch das Ganggeschwindigkeits¬ signal synchronisiert wird, so daß sein eine Winkel¬ stellung darstellender Zählerstand mit der jeweiligen Winkelstellung des Aggregats übereinstimmt. Der Da- tenbus wird somit kaum belastet, so daß seine Kapazi¬ tät auch für andere Funktionen genutzt werden kann.
Vorzugsweise wird eine derartige Anordnung in der Kraftfahrzeugelektronik eingesetzt. Für die Kraft¬ stoffeinspritzung und/oder Zündung sind mehrere Steu¬ ergeräte vorgesehen, die an einen Datenbus ange¬ schlossen sind (CAN = Controller Area Network) . Fer¬ ner ist ein Drehwinkelgeber vorgesehen, der die Win¬ kelstellung der Kurbelwelle einer Brennkraftmaschine des Kraftfahrzeugs erfaßt und seine vorzugsweise die Drehzahl der Kurbelwelle betreffenden Daten in den Datenbus einspeist. Die erwähnten Steuergeräte weisen jeweils - wie beschrieben - einen erfindungsgemäßen Zähler auf, so daß jeweils eine Kurbelwellenwinkel- Information zur Verfügung gestellt werden kann. Hier¬ durch kann auf Steuergeräte mit eigenem Kurbelwellen- Winkelsensor verzichtet werden. Erfindungsgemäß ist lediglich ein einziger derartiger Sensor (Drehwinkel¬ geber) notwendig, der aufgrund des Datenbus-Anschlus¬ ses auf einfache, Verbindungskabel einsparende Weise mit der erforderlichen Anzahl von Steuergeräten ver¬ bunden ist.
Sofern der oder die genannten Zähler zum Originalwin¬ kel der Kurbelwelle synchronisiert und die Periodizi- tät so eingestellt ist, daß ein Rücksetzen zum Bei¬ spiel bei Erreichen von 360* (oder 720* bei Kurbel¬ wellenwinkeln von Viertaktmotoren) erfolgt, simuliert der Zählerstand den Original-Kurbelwellenwinkel. Ein derartig arbeitender Zähler kann demgemäß auch als "Winkeluhr" bezeichnet werden. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Zeichnung
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Figur nä¬ her erläutert. Diese zeigt ein Blockschaltbild des erfindungsgemäßen elektronischen Zählers.
Das in der Figur dargestellte Blockschaltbild weist einen Sensor 1 auf, der als Drehwinkelgeber 2 ausge¬ bildet ist und die Winkelstellung einer nicht darge¬ stellten Kurbelwelle einer Brennkraftmaschine erfaßt. Aus dem zeitlichen Verlauf des Drehwinkels bildet der Drehwinkelgeber 2 die Drehzahl der Kurbelwelle. Die so gebildeten Drehzahldaten werden als Ganggeschwin¬ digkeitssignal n in einen Datenbus 3 eingespeist. Der Datenbus 3 ist an einen einstellbaren Frequenzteiler 4 angeschlossen. Dieser weist zwei Eingänge auf, wo¬ bei der eine, erste Eingang 5 mit einer Taktschaltung
6 in Verbindung steht und der andere, zweite Eingang
7 an den Datenbus 3 angeschlossen ist. Ferner weist der Frequenzteiler 4 einen Ausgang 8 auf.
Die Taktschaltung 6 liefert an den ersten Eingang 5 des Frequenzteilers 4 eine konstante Frequenz fQ. Diese kann ferner über eine Leitung 9 zu einer Nach¬ führschaltung 10 übertragen werden. Diese besitzt einen Anschluß 11, der mit dem Ausgang 8 des Fre¬ quenzteilers 4 verbunden ist. Der Nachführschaltung 10 ist ein vorgebbares Korrektursignal KS zuführbar. Der Ausgang 12 der Nachführschaltung 10 führt zu ei¬ nem Eingang 13 einer Zählschaltung 14. Dieser kann ein Setzwert SW zugeführt werden. Der Ausgang 15 der Zählschaltung 14 ist an einen Rücksetz-Vergleicher 16, dem ein Sollwert WSOTQ zuführbar ist, angeschlos¬ sen. Der Ausgang 17 des Rücksetz-Vergleichers 16 führt über eine Leitung 18 zu einem Rücksetzeingang 19 der Zählschaltung 14.
Der Ausgang 15 der Zählschaltung 14 führt ferner zu einem Interrupt-Vergleicher 20, dem ein Vergleichs- wert VW zuführbar ist. Ferner besitzt der Interrupt- Vergleicher 20 einen Interrupt-Ausgang 21.
Wie bereits erwähnt, leitet der Sensor 1 dem Datenbus 3 Ganggeschwindigkeitssignale n zu, die der Drehzahl der Kurbelwelle entsprechen. Diese Ganggeschwindig¬ keitssignale n stehen somit am zweiten Eingang 7 des Frequenzteilers 4 zur Verfügung. Die Taktschaltung 6 führt dem ersten Eingang 5 des Frequenzteilers 4 die Frequenz f0 zu. Der Frequenzteiler 4 bildet an seinem Ausgang 8 eine Impulsfrequenz cQ/ die sich wie folgt ergibt fo c0 = — • n,
K
wobei K eine schaltungsspezifische .Konstante ist. Da die Taktschaltung 6 eine konstante Frequenz fQ vor¬ gibt, läßt sich die Impulsfrequenz cQ durch Variation des Ganggeschwindigkeitssignals n verändern. Mithin ist das Teilerverhältnis des Frequenzteilers 4 ein¬ stellbar, so daß die Ganggeschwindigkeit der nachfol- genden Zählschaltung 14 variabel eingestellt werden kann.
Die Nachführschaltung 10 bildet aus der Impulsfre¬ quenz cQ einen dem Eingang 13 der Zählschaltung 14 zugeführten Zähltakt zt. Dieser ist im Normalfall, das heißt, wenn kein Korrektursignal KS eintrifft, gleich der Impulsfrequenz cQ. Trifft ein Korrektursi¬ gnal, bestehend aus einer ganzen positiven oder nega¬ tiven Zahl KS ein, so wird der Zahltakt zt dadurch erzeugt, daß bei positivem KS in die Impulsfrequenz cQ noch KS zusätzliche Impulse eingebracht werden, oder, bei negativem KS, eine dem Betrag von KS entsprechende Zahl von Impulsen unterdrückt wird. Das Eintreffen eines Korrektursignals KS hat also zur Folge, daß der Zahltakt Z-j. nicht mehr ■ streng periodisch ist.
Je nach dem, ob das Korrektursignal KS eine positive oder negative ganze Zahl ist, erfolgt demgemäß eine kontinuierliche Verstellung des Zählerstandes zs der Zählschaltung 14, wobei sich bei positiver ganzer Zahl eine erhöhte Zählgeschwindigkeit und bei negati¬ ver ganzer Zahl ein Zählerstillstand einstellt und wobei die Zählbeschleunigung bzw. die Stillstands¬ zeit von der Größe des Korrektursignales KS abhängig ist. Der Zähler läuft also bei positivem Korrektursi¬ gnal KS solange mit erhöhter Zählgeschwindigkeit, bis er - verglichen mit dem Fall, daß keine Verstellung erfolgen würde, um genau diese Zahl vorgeht. Bei ne¬ gativem Korrektursignal KS bleibt der Zähler solange stehen, bis er - ebenfalls verglichen mit Fall, daß keine Verstellung erfolgen würde - um genau diese Zahl nachgeht. Der am Ausgang 15 der Zählschaltung 14 anstehende Zählerstand zs wird - wie aus der Figur ersichtlich - dem Rücksetz-Vergleicher 16 zugeführt und dort mit dem einstellbaren Sollwert Wsoll verglichen. Sobald die von den beiden Signalen gebildeten Eingangswerte gleich groß sind, wird auf der Leitung 18 ein Reset- Impuls abgegeben, wodurch der Zähler auf seinen An¬ fangswert zurückgesetzt wird. Über den Setzwert SW kann ein bestimmter Zählerstand vorgegeben werden.
Der Ausgang 15 ist ferner an einen Interrupt-Verglei¬ cher 20 angeschlossen, der den Zählerstand zs mit ei¬ nem Vergleichswert VW vergleicht. Liegt Gleichheit vor, so wird am Interrupt-Ausgang 21 ein Interrupt- Signal abgegeben.
Mit Bezug auf die Erfassung des Kurbelwellenwinkels der zuvor erwähnten Brennkraftmaschine wird sich die Ganggeschwindigkeit n der Zählschaltung 14 proportio¬ nal zur Drehzahl einstellen. Damit stellt der Zähler¬ stand zs jeweils ein Winkelmaß dar. Wird der Zähler einmal auf den absoluten Kurbelwellenwinkel (Origi¬ nalwinkel) synchronisiert und die Periodizität durch Vorgabe des Sollwertes WSQl_τ_ derart eingestellt, daß der Zähler bei 360* Originalwinkel (oder 720° Origi¬ nalwinkel bei Kurbelwellen von Viertaktmotoren) wie¬ der auf Null bzw. seinen Setzwert SW springt, simu¬ liert der Zählerstand zs den Originalwinkel.
Durch Quantisierungsfehler, FrequenzSchwankungen der Taktschaltung 6 und insbesondere Änderungen der Dreh¬ zahl der Kurbelwelle usw. können Originalwinkel und Winkeluhr (Zählerstand) auseinanderdriften. Von Zeit zu Zeit muß daher eine neue Synchronisation erfolgen. Dieses ist beispielsweise durch ein entsprechendes Korrektursignal KS an der Nachführschaltung 10 mög¬ lich.
Mittels des Interrupt-Vergleichers 20 läßt sich durch Vorgabe einer oder mehrerer Vergleichswerte VW in je¬ weils gewünschten Kurbelwellen-Stellungswinkeln ein Interrupt-Signal am Interrupt-Ausgang 21 erzeugen. Auf diese Art und Weise können gewünschte Kurbelwel¬ len-Stellungen erfaßt werden.
Der erfindungsge äße Zähler kann aufgrund seiner va¬ riablen Ganggeschwindigkeit und der kontinuierlichen Verstellbarkeit auf vielerlei Gebieten eingesetzt werden. Sollen beispielsweise bestimmte Funktionen periodisch getriggert werden, so ist die Periodizität variabel von außen einstellbar. Der Zähler zählt bei¬ spielsweise stets von 0 bis 99, wobei immer beim Zäh¬ lerstand 50 eine Funktion ausgelöst werden soll (Pe¬ riode) . Je nach Wahl der Ganggeschwindigkeit kann die Zeit, die der Zähler für eine Periode benötigt, be¬ liebig vorgewählt werden.
Die kontinuierliche Verstellbarkeit des Zählers er¬ möglicht es, daß bei einer durch die Nachführεchal- tung 10 vorgenommenen Verstellung um mehr als nur eine Einheit (Zählerstand zs) kein Zwischenwert aus¬ gelassen wird. Insofern können beispielsweise Com- pare-Register zur Triggerung von Funktionen einge¬ setzt werden. Der Triggerwert (im obigen Beispiel "50") wird in ein Compare-Register eingeschrieben. Sobald der Zähler diesen Wert erreicht hat, wird die Funktion ausgelöst. Bekannte, nicht kontinuierlich verstellbare Zäh_ler, würden beispielsweise bei einem Zählerstand von 48 bei einem Vorstellen um vier Ein¬ heiten direkt von 48 auf 52 springen. Das heißt der Wert 50 würde also ausgelassen werden, was zur Folge hätte, daß die zu triggernde Funktion nicht ausgelöst wird.
Mit Bezug auf das zuvor erläuterte Anwendungεbeispiel zur Erfassung eines Kurbelwellenwinkels läßt sich über den Setzwert SW der Absolutwinkel $ai3S vorgeben. Eine aufgetretene Winkeldifferenz zwischen Original¬ winkel und simuliertem Winkel ist durch das Korrek¬ tursignal KS aufhebbar. Insofern bietet das Korrek- tursignal KS die Möglichkeit eine Vor-/bzw. Zurück¬ stelldifferenz <5 vorzugeben. Um bestimmte Kurbelwel¬ lenstellungen zu erfassen, kann mittels des Ver¬ gleichswertes VW ein Interrupt-Auslösewinkel ^j_n-^ vorgegeben werden. Da der Zählerstand zs dem aktuel¬ len Winkel Φ^^ entspricht, wird ein Interrupt-Signal stetε dann ausgegeben, wenn Φj_nt = φakt ist '
Das Einlesen der Größen zur Einstellung der Winkeluhr (Drehzahl n, Winkelsetzwert ΦaDε, Vor-/Zurückstell- differenz <SΦ, Intεrrupt-Auslösewinkel Φj_n ) geschieht vorzugsweise durch Ankopplung eines parallelen .Busses eines in dem beschriebenen Steuergerät jeweils vor¬ handenen Prozessorbauεteins. Der Zählerstand zs (ak¬ tueller Winkelwert $a]ζ-t) ist ebenfalls über diesen Bus auslesbar. Die Übertragung der Einsteilgrößen von einem Steuergerät zu einem anderen Steuergerät er¬ folgt dagegen vorzugsweise über einen seriellen Bus.

Claims

Ansprüche
1. Elektronischer Zähler mit einer Zählschaltung und einem dieser vorgeschalteten Frequenzteiler, d a ¬ d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der ein¬ stellbare Frequenzteiler (4) eine seinem einen, er¬ sten Eingang zugeführte, vorzugsweise konstante Fre¬ quenz (f0) mit einem Faktor (T) bewertet, dessen Größe durch ein einem zweiten Eingang des Frequenz¬ teilers (4) in beliebigen Zeitabständen zuführbares Ganggeschwindigkeitssignal (n) frei vorgebbar ist und daß der das Teilerverhältnis bestimmende Faktor (T) stets solange seinen momentanen. Wert beibehält, bis durch das Zuführen eines gegenüber dem vorherigen Ganggeschwindigkeitssignal (n) abweichenden Gangge¬ schwindigkeitssignals (n) eine Änderung eintritt.
2. Zähler nach Anspruch 1, d a d u r c h g e - k e n n z e i c h.n e t, daß die Frequenz (fQ) durch den Faktor (T) geteilt wird, der aus dem Quotienten einer Konstanten (K) und dem Ganggeschwindigkeits¬ signal (n) gebildet ist.
3. Zähler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die dem ersten Eingang zugeführte Frequenz (fQ) die Takt¬ frequenz einer Taktschaltung (6) ist.
4. Zähler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Ganggeschwindigkeitssignal (n) von außen digital vor¬ gebbar ist.
5. Elektronischer Zähler mit einer Zählschaltung ins¬ besondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Zählschaltung (14) eine Nachführεchaltung (10) vorge¬ schaltet iεt, die in Abhängigkeit eines vorgebbaren Korrektursignals (KS) eine bestimmte Anzahl von ihr vom Frequenzteiler (4) zugeführten Impulse unter-
•drückt oder eine zusätzliche Anzahl von Impulsen ein¬ fügt.
6. Zähler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Nachführschaltung (10) zwischen den Frequenzteiler (4) und die Zählschaltung (14) geschaltet ist.
7. Zähler nach einem der vorhergehenden Ansprüchen, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß sich der Zählerstand (zs) , unabhängig vom jeweils vor¬ liegenden Stand, auf einen von außen vorgebbaren Setzwert (SW) stellen läßt.
8. Zähler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Ausgang (15) der Zählschaltung (14) an einen Rück¬ setz-Vergleicher (16) angeschlossen ist, der bei Gleichheit des Zählerstands (zs) mit einem vorgeb¬ baren Sollwert (w soτ_τ_) ein Reset-Impuls abgibt und diesen der Zählschaltung (14) zum Rücksetzen des Zäh¬ lerstands (zs) zuführt.
9. Zähler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Ausgang (15) der Zählschaltung (14) an einen Inter¬ rupt-Vergleicher (20) angeschlossen ist, der bei Gleichheit des Zählerstands (zs) mit einem vorgeb¬ baren Vergleichεwert (VW) ein Interrupt-Impuls ab¬ gibt.
10. Zähler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h den Anschluß an einen seriellen Datenbus (3) .
11. Zähler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h einen Dreh¬ winkelgeber (2) , der aus den von einem Aggregat auf¬ genommenen Winkelinformationen Drehzahldaten bildet und diese über den Datenbus (3) dem Frequenzteiler (4) als Ganggeschwindigkeitssignal (n) über seinen zweiten Eingang (7) zuführt.
12. Zähler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Aggregat die Kurbelwelle einer Brennkraftmaschine ist.
13. Zähler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h den Einsatz in einem Steuergerät einer Brennkraftmaschine zur Nachbildung von deren Kurbelwellenwinkel.
14. Zähler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß dem Rücksetz-Vergleicher (16) ein Sollwert derart vorge¬ geben wird, daß der den Kurbelwellenwinkel von 360* oder 720' entsprechende Zählerstand (zs) vorzugsweise auf den Wert "0" rückgesetzt wird.
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