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Plattenabspiel gerät
Beschreibung
Die Erfindung bezieht sich auf Pl attenabspi el gerät mit min¬ destens einem Pl attenspei chermagazi n , das eine Vielzahl überei nanderl i egend in Aufnahmef cher gelagerter, jeweils eine Platte aufnehmender Plattenhalter umfaßt, und mit einer in Stapel ri chtung des Pl attenspei chermagazi ns verfahrbaren Transporteinrichtung zur Hin- und Herbeförderung einer ge¬ wünschten Platte mit dem zugehörigen Plattenhalter zwischen dem Aufnahmefach und einer Abspi el ei nheit, wobei die Trans¬ porteinrichtung eine auf dieser horizontal verfahrbare Aus¬ zugeinrichtung für die Plattenhalter, einen Plattenandrücker für die Verspannung der abzuspielenden Platte mit dem Plat¬ tenteller der Abspi el ei nheit und einen Tragarm für die Auf¬ nahme eines Plattenhalters aufweist.
Ein derartiges Pl attenabspi el gerät ist aus der DE 39 22 721 AI bekannt. Hierbei ist der Tragarm der Transporteinrichtung für die Aufnahme eines Plattenhalters mit darin abgelegter Platte U-förmig ausgebildet. Die Auszugeinrichtung der Transporteinrichtung befördert den Plattenhalter mit der ausgewählten Platte auf entsprechend angeordnete Tragschie¬ nen auf der Oberseite des Tragarmes. In der endgültigen Lage des Plattenhalters auf dem Tragarm, in der die Platte kon¬ zentrisch zu dem Plattenteller der Abspi el ei nheit liegt, ist sowohl der Plattenhalter als auch die Platte zum einen nicht vor einer Verschmutzung und zum anderen nicht vor einem un-
sachgemäßen Zugriff geschützt. Wenn kein Abspiel Vorgang einer Platte stattfindet, dann steht der Tragarm der Trans¬ porteinrichtung leer in seiner Ausgangsposition über der Ab¬ spieleinheit. In diesem Falle unterliegt aufgrund der U-för- migen und damit offenen Gestaltung des Tragarmes die Ab¬ spieleinheit und insbesondere deren Abspielkopf einer Ver¬ schmutzung sowie der Gefahr einer unsachgemäßen Behandlung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Plattenab¬ spielgerät der eingangs genannten Art zu schaffen, das bei einem einfachen und kompakten Aufbau eine gegen äußere Ein¬ flüsse zuverl ässige Abschirmung des Plattenhalters mit der gewünschten Platte während des Transportes zu und von der Abspieleinheit sowie der Abspiel ei nheit selbst gewährlei¬ stet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der verfahrbare Tragarm an seiner Oberseite mit einer den Plat¬ tenhalter mit innenliegender Platte vollständig übergrei¬ fenden Abdeckung versehen ist.
Durch die erfindungsgemäße Maßnahme ist die Platte bzw. der Plattenhalter stets auf dem Beförderungsweg gegen eine Ver¬ schmutzung durch Staub und dergleichen geschützt. Gleich¬ zeitig verhindert hierbei die Abdeckung einen Zugriff zu der Platte bzw. zu dem Plattenhalter, wodurch hierdurch mögli¬ cherweise an der Transporteinrichtung auftretende Beschä¬ digungen ausgeschlossen sind. Findet kein AbspielVorgang einer Platte statt, dann befindet sich die Transportein¬ richtung mit dem Tragarm in ihrer Ausgangsstellung unmit¬ telbar über der Abspieleinheit. In dieser Stellung schirmt die Abdeckung des Tragarmes die Abspiel einheit vollständig gegen eine Verschmutzung und einen unsachgemäßen Zugriff ab, was insbesondenre für den Abspielkopf der Abspiele!nheit von
Bedeutung i st .
Um einerseits während der Beförderung der ausgewählten Platte die auf dieser aufgedruckten Kenndaten erkennen zu können und um andererseits während des Abspielens der Platte deren Drehbewegung beobachten zu können, ist nach einer vor¬ teilhaften Ausgestaltung der Erfindung die Abdeckung des Tragarmes im Bereich der Platte als durchsichtige Scheibe ausgebi ldet.
Nach einer vorteilhaften Weiterbildung des Erfindungsgegen¬ standes sind dem Tragarm an seiner Unterseite zwei im etwas geringerem Abstand als die Breite des Plattenhalters paral¬ lel zueinander verlaufende Halteschienen für den Platten¬ halter zugeordnet. Auf diese Weise bildet die Unterseite des Tragarmes mit dem aufgenommenen Plattenhalter und der darin befindlichen Platte praktisch eine ebene Fläche, die es er¬ möglicht, Abspieleinheiten unterschiedlicher Hersteller und damit unterschiedlicher äußerer Gestaltung in das Platten¬ abspielgerät einzusetzen. Da an.der Unterseite des Tragarmes keine Vorsprünge oder dergleichen vorhanden sind, können diese auch nicht die Abwärtsbewegung des Tragarmes beim Aufsetzen der Platte auf den Plattenteller der Abspielein¬ heit durch ein Aufstoßen auf das Gehäuse der Abspi el ei nhei t behindern.
Zur Vermeidung einer Leerfahrt der Transporteinrichtung zu der Abspi el ei nheit hin nach dem Auswählen einer Platte ist nach einer vorteilhaften weiteren Ausgestaltung der Erfin¬ dung dem Tragarm ein Sensor zur Überwachung des tatsäch¬ lichen Vorhandenseins einer Platte in dem Plattenhalter zugeordnet. Bevorzugt ist hierbei dem Tragarm eine Abtast¬ einrichtung zur Feststellung der Durchmessergröße der Platte in dem Plattenhalter zugeordnet.
Für die Kontrolle der richtigen Lage des Plattenhalters auf den Halteschienen des Tragarmes der Transporteinrichtung ist nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung dem Tragarm mittig ein Sensor zur Überwachung der konzentrischen Lage der im Plattenhalter gespeicherten Platte zu dem Plat¬ tenteller der Abspi el einheit zugeordnet. Zweckmäßigerweise ist im Unterteil der Transporteinrichtung ein Sensor zur Feststellung der Endposition des Tragarmes über der Abspiel- einheit angeordnet.
Um eine konstruktiv einfache Anordnung des Plattenabdrückers zu erzielen, weist die zu dem Tragarm gehörende Abdeckung eine in der Längsachse der Antriebsachse des Plattentellers der Abspiel einheit liegende Öffnung auf, in die der Platten¬ andrücker eingesetzt ist. Bevorzugt umfaßt hierbei der Plat¬ tenandrücker einen mit relativ großem Spiel in der Öffnung der Abdeckung angeordneten Pl attenandrück-Ei nsatz mit einem mittigen Magneten, der in der Ruhestellung des Plattenan- drück-Ei nsatzes mit einer in einen die Öffnung abschließen¬ den Deckel eingesetzten, magneti si erbaren Stahlplatte und in der Arbeitsstellung des Pl attenandrück-Einsatzes mit der magnetisierbaren Antriebsachse des Plattentellers der Ab- spieleinheit zusammenwi kt. Alternativ ist es auch möglich den Deckel selbst aus magneti si erbarem Stahl herzustellen.
Zur Erreichung einer einfach aufgebauten und sicher funktio¬ nierenden Auszugeinrichtung der Transporteinrichtung, bei der ein in einem hin- und herbeweglichen Schlitten der Auszugeinrichtung ein- und ausfahrbar gelagerter Greifarm mit einer zugeordneten Ausnehmung des Plattenhalters in Eingriff bringbar ist und bei der der Greifarm in seiner Ausfahrstellung durch einen feststehenden Anschlag ver¬ bleibt, ist bei einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung der Greifarm in der Ausgangsstellung des Schi t-
tens durch eine Kulissensteuerung in seiner eingefahrenen Stellung derart gehalten, daß er bei einer Bewegung des Schlittens aus der Ausgangsstellung durch die Kulissen¬ steuerung in die ausgefahrene, in die Ausnehmung des Plat¬ tenhalters eingreifende Stellung übergeht. Zweckmäßigerweise umfaßt die Kulissensteuerung eine mit dem Greifarm verbun¬ dene Kulisse und einen in eine Führungsnut der Kulisse ein¬ tauchenden, am Oberteil der Transporteinrichtung befestigten Stift.. Die Führungsnut der Kulisse ist hierbei bevorzugt derart ausgebildet, daß bei einer Bewegung des Schlittens in die von einem Anschlag begrenzte Ausgangsstellung der Stift zunächst mit der Führungsnut in Eingriff kommt und an¬ schließend über die Kulisse den Greifarm in seine eingefah¬ rene Stellung im Schlitten zurückzieht.
Zwecks Erzielung einer einfachen Führung der Kulisse und des Greifarmes weist nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung der auf einer Tragstange gleitbeweglich geführte Schlitten auf seiner Oberseite zwei gegenüberliegende Flan¬ sche mit Durchbrechungen auf, in denen einerseits die Kulis¬ se und andererseits der Greifarm gleitbeweglich geführt ist. Zweckmäßigerweise dient die Innenseite des den Greifarm aufnehmenden Flansches des Schlittens als Anschlag für die Kulisse in der Ausfahrstellung des Greifarmes.
Damit der Schlitten sich nicht um die Tragstange verschwen¬ ken kann, stützt sich bei einer Weiterbildung der Erfindung der Schlitten im Bereich des Greifarmes auf einer parallel zu der Tragstange verlaufenden Schiene ab. Bevorzugt ist der Kulisse des Greifarmes eine Lichtschranke zur Erkennung der Ausgangsstellung des Schlittens zugeordnet.
Für eine zuverlässige Hin- und Herbewegung des Schlittens ist nach einer vorteilhaf en Weiterbildung der Erfindung der
Schlitten über einen Riementrieb mit Schneckengetriebe und drehrichtungsumkehrbaren Motor antreibbar, wobei zwischen dem Schneckengetriebe und dem Antriebsrad des Zahnriemens des Riementriebes eine Rutschkupplung vorgesehen ist. Die Rutschkupplung ermöglicht die Verschiebung des Schlittens von Hand.
Um für die Bearbeitung zweier gegenüberliegender Platten¬ spei chermagazine mit derselben Transporteinrichtung zwei analog ausgebildete Auszugeinrichtungen verwenden zu können, ist zweckmäßigerweise bei zwei einander gegenüberliegenden Pl attenspeichermagazinen auf der Tragstange ein weiterer Schlitten, der über einen weiteren Riementrieb mit Schnek- kengetriebe, Rutschkupplung und drehri chtungsumkehrbarem Motor antreibbar ist, gleitbeweglich geführt, und zur Betätigung des Greifarmes dieses Schlittens ist dieser ebenfalls mit einer Kulisse mit einer entsprechend ver¬ laufenden Führungsnut verbunden, der ein weiterer entspre¬ chend am Oberteil der Transporteinrichtung angeordneter Stift zugeordnet ist.
Der der Erfindung zugrundeliegende Gedanke wird in der nach¬ folgenden Beschreibung anhand eines Ausführungsbeispieles, das in der Zeichnung dargestellt ist, näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Vorderansicht eines
Plattenabspielgerätes nach der Erfindung,
Fig eine Draufsicht auf die Transporteinrichtung des Pl attenabspiel gerätes nach Fig. 1 im vergrößer¬ ten Maßstab und unter Weglassung des Antriebs für die Auf- und Abwärtsbewegung,
Fig. 3 eine Seitenansicht der Transporteinrichtung nach Fig. 2, teilweise im Schnitt,
Fig. 4 eine Einzeldarstellung des Pl attenandrückers der Transporteinrichtung nach Fig. 3 in alternativer Ausführung im vergrößerten Maßstab mit zugehö¬ riger Abspi eleinheit ,
Fig. 5 eine Tei 1 unteransi cht des Pl attenandrückers nach Fig. 4,
Fig. 6 eine Ansicht des Pl attenandrückers nach Fig. 4 in der Arbeitsstellung,
Fig. 7 eine Darstellung der Transporteinrichtung nach Fig. 2, teilweise im Schnitt,
Fig. 8 eine Darstellung der Transporteinrichtung nach Fig. 7 mit seitlich zugeordneten Plattenhaltern in Funktionsstellung,
Fig. 9 eine Rückansicht der Transporteinrichtung nach Fig. 8, teilweise im Schnitt,
Fig. 10 einen Querschnitt durch das Unterteil der Transporteinrichtung nach Fig. 9 und
Fig. 11 eine Vorderansicht der Darstellung nach Fig. 10.
Das Plattenabspielgerät 1, durch das auf Platten gespeicher¬ te Informationen optisch ausgelesen und wiedergegeben werden können, besitzt ein Gehäuse 2 mit einer zugeordneten, nicht dargestellten Bedienungstafel , die verschiedene Tasten auf¬ weist, beispielsweise eine Pl attenauswahl taste, eine Plat¬ tenabspieltaste und eine Stoptaste. Seitlich im Gehäuse 2
sind gegenüberliegend auswechselbare Pl attenspei chermagazine 3 angeordnet. In dem Raum zwischen den Pl attenspei chermaga- zinen 3 befindet sich eine auf- und abverfahrbare Transport¬ einrichtung 4 für einen eine Platte 5 aufnehmenden Platten¬ halter 6. Eine Abspieleinheit 7 mit einem angetriebenen Plattenteller 8 und einem verschwenkbaren Abspielkopf 9 ist festehend zwischen und unterhalb der beiden gegenüberliegen¬ den Pl attenspeichermagazine 3 angebracht. Die untereinander identisch aufgebauten Pl attenspeichermagazi ne 3 besitzen je¬ weils eine Vielzahl überei nanderl iegend angeordneter Aufnah¬ mefächer 10 für die Lagerung einer entsprechenden Anzahl an je eine Platte 5 aufnehmender Plattenhalter 6. In dem Auf¬ nahmefach 10 ist der Plattenhalter 6 durch zwei gegenüber¬ liegende am Pl attenspeichermagazin 3 angebrachte nicht dar¬ gestellte Federelemente in seiner Lage gesichert. In dieser Lage steht der Plattenhalter 6 soweit über der Auszugseite des Pl attenspeichermagazins 3 vor, daß er von einer Auszug¬ einrichtung 11 der Transporteinrichtung 4 erfaßt werden kann.
Der Plattenhalter 6 weist an seinen Längsseiten 12 jeweils im vorderen Bereich unterseitig eine Ausnehmung 13 auf. In eine dieser Ausnehmungen 13 kann entsprechend der Zuordnung der Transporteinrichtung 4 zu dem Pl attenspeichermagazin 3 und der Einschublage des Plattenhalters 6 in das Aufnahme¬ fach 10 ein Greifarm 14 der Auszugeinrichtung 11 der Trans¬ porteinrichtung 4 eingreifen, um den Plattenhal er 6 zu einem rechteckförmi gen Tragarm 15 am Oberteil 16 der Trans¬ porteinrichtung 4 zu befördern. Dem Tragarm 15 sind an sei¬ ner Unterseite zwei in Richtung der Längsseiten 12 des Plat¬ tenhalters 6 verlaufende Halteschienen 17 für die Aufnahme des Plattenhalters 6 zugeordnet. Der Abstand der parallel zueinander verlaufenden Halteschienen 17 ist etwas geringer als der Abstand zwischen den Längsseiten 12 des Plattenhal-
ters 6, wodurch der Plattenhalter 6 von den Halteschienen 17 gleitbeweglich aufgenommen werden kann. Die Halteschiene 17 am freien Ende des Tragarms 15 ist unmittelbar an diesem befestigt, während die andere Halteschiene 17 am Unterteil 18 der Transporteinrichtung 4 angebracht ist. Aufgrund die¬ ser Art der Lagerung des Plattenhalters 6 in dem Tragarm 15 bildet der Plattenhalter 6 mit der Unterseite des Tragarms 15 eine ebene Fläche, die es ermöglicht, eine Abspi el ei nheit 4 mit beliebiger äußerer Gestaltung in das Gehäuse 2 einzu¬ setzen, da keine Vorsprünge oder dergleichen an der Unter¬ seite des Tragarms 15 die erforderliche Abwärtsbewegung der Transporteinrichtung beim Auflegen einer Platte 5 auf den Plattenteller 8 durch ein Auftreffen auf die Abspi el ei nhei t 4 behindern. Die Oberseite des Tragarms 15 ist als in sich geschlossene Abdeckung 19 für den darunterliegenden Platten¬ halter 6 mit zugehöriger Platte 5 ausgeführt. Gleichzeitig dient die Abdeckung 19 in der Ausgangsstellung der Trans¬ porteinrichtung 4 kurz oberhalb der Abspi el ei nheit 7 als Staubschutz für die Abspi el ei nheit 7. Im Bereich der von dem Plattenhalter 6 aufgenommenen Platte 5 ist die Abdeckung 19 zur Beobachtung der Platte 5 als durchsichtige Scheibe 20 ausgebildet. Die Scheibe 20 trägt einen Sensor 21 zur tat¬ sächlichen Überprüfung des Vorhandenseins einer Platte 5 in dem von dem Tragarm 15 der Transporteinrichtung 4 aufgenom¬ menen Plattenhalter 6. Falls der Sensor 21 keine Platte in dem Plattenhalter 6 erkennt, wird dieser Plattenhalter 6 sofort wieder von der Transporteinrichtung 4 in das zugehö¬ rige Aufnahmefach 10 des Pl attenspei chermagazi ns 3 zurückbe¬ fördert .
Ein Plattenandrücker 22 ist konzentrisch in die Scheibe 20 des Tragarms 15 der Transporteinrichtung 4 eingesetzt. Durch eine in der Längsachse der Antriebsachse des Plattentellers 8 der Abspi el ei nheit 4 liegende Öffnung 24 der Scheibe 20
erstreckt sich mit relativ großem Spiel ein Pl attenandrück- einsatz 25 des Pl attenandrückers 22. Der Pl attenandrückein- satz 25 nimmt mittig einen Magneten 26 auf, dem eine in die Unterseite eines die Öffnung 24 übergreifenden, aus Kunst¬ stoff bestehenden Deckels 27 eingekl i pste, magneti si erbare Stahlplatte gegenüberliegt. Aufgrund der Wirkung zwischen dem Magneten 26 und der Stahlplatte 28 liegt der Plattenan- drückeinsatz 25 in seiner Ruhestellung an der Stahlplatte 28 an. Wenn die Transporteinrichtung 4 mit dem Plattenandrücker 22 in ihre Endposition über den Plattenteller 8 fährt, dann wird der magnetische Schluß zwischen dem Magneten 26 und der magneti sierbaren Antriebsachse 23 des Plattentellers 8 größer als der magnetische Schluß zwischen dem Magneten 26 und der magneti si erbaren Stahlplatte 28, wodurch der Plat- tenandrückeinsatz 25 sich nach unten aus der Öffnung 24 heraus verschiebt und mit drei an seiner Unterseite um 120° zueinander versetzt angeordneten Noppen 29 die Platte 5 auf den Plattenteller 8 drückt. Sobald der Plattenandrücker 22 aus dieser Arbeitsstellung wieder herausgefahren wird, geht der Pl attenandrück-Ei nsatz 25 aufgrund des magnetischen Flusses zwischen dem Magnet 26 und der Stahlplatte 28 in seine Ruhestellung zurück. Eine Ringschulter 30 des Plat- tenandrückei nsatzes 25 verhindert ein Herausziehen des Plat- tenandrück-Ei nsatzes 25 aus der Öffnung 24 in der Scheibe 20 des Tragarms 15. Anstelle der Stahlplatte 28 kann auch der Deckel 27 aus magneti si erbarem Material bestehen.
Der Greifarm 14 der Auszugeinrichtung 11 der Transportein¬ richtung 4 ist in einem Schlitten 31 ein- und ausfahrbar gelagert, wobei der Schlitten 31 auf einer endseitig mit Anschlägen 32 versehenen Tragstange 33 im Unterteil 18 mittels eines Riementriebes 34 hin- und herbeweglich ist. In der Ausgangsstellung liegt der Schlitten 31 an dem Anschlag 32 an, und der Greifarm 14 ist dabei durch eine ihm zugeord-
nete Kulissensteuerung 35 in seiner eingefahrenen Stellung im Schlitten 31 gehalten. Die Kulissensteuerung 35 besteht aus einer mit dem Greifarm 14 verbundenen Kulisse 36 mit einer Führungsnut 37, in die ein an dem Oberteil 16 befe¬ stigter Stift 38 eintaucht. Der Schlitten 31 weist auf seiner Oberseite einen vorderen Flansch 39 mit einer Durch¬ brechung 40, durch die sich der Greifarm 14 gleitbeweglich erstreckt, und einen hinteren Flansch 41 mit einer Durch¬ brechung 42, durch die sich die Kulisse 36 gleitbeweglich erstreckt, auf, wobei die Innenseite des vorderen Flansches 39 als Anschlag für die Kulisse 36 in der Ausfahrstellung des Greifarmes 14 dient. Die Unterseite des Schlittens 31 stützt sich im Bereich des Greifarmes 14 auf einer parallel zu der Tragstange 33 an dem Unterteil 18 angebrachten Schie¬ ne 43 ab. In der Ausgangsstellung des Schlittens 31 greift der über den hinteren Flansch 41 des Schlittens 31 vorste¬ hende Teil der Kulisse 36 in eine als Gabelkoppler ausge¬ führte Lichtschranke 44 ein, um so diese Stellung des Schlittens 31 zu kontrollieren. Die Lichtschranke 44 ist auf einer Leiterplatte 45 angebracht, die über Halterungen 46 an dem Unterteil 18 befestigt ist. Bei einer Bewegung des Schlittens 31 aus seiner Ausgangsstellung von dem Anschlag 32 weg bewegt sich die Kulisse 36 aufgrund des Zusammen¬ spiels zwischen dem feststehenden Stift 38 und der entspre¬ chend gestalteten Führungsnut 37 in Richtung des vorderen Flansches 39 des Schlittens 31, wobei gleichzeitig der Greifarm 14 aus dem Schlitten 31 herausfährt und mit der ihm gegenüberliegenden Ausnehmung 13 des Plattenhalters 6 in Eingriff kommt. Kurz bevor der Stift 38 die Führungsnut 37 verläßt, kommt die Rückseite 47 der Kulisse 36 mit einer an dem Oberteil 16 ausgebildeten Anschlagschiene 48 zur Anlage, um ein Herausgleiten des Greifarms 14 aus seiner ausgefahre¬ nen Stellung zu verhindern. Die Anschlagschiene 48 ist über zwei Halterungen 49 mit dem Unterteil verbunden. Um eine
exakte Ausrichtung der durch den Schlitten 31 in den Tragarm 15 beförderten Platte 5 zu dem Plattenteller 8 der Abspiel¬ einheit 7 zu gewährleisten, ist an der Vorderseite des Un¬ terteils 16 ein die mittige Lage des Plattenhalters 6 in dem Tragarm 15 feststellender Sensor 50 angebracht. Der Sensor 50 umfaßt einen im Lager 51 verschwenkbar aufgenommenen zweiarmigen Hebel 52, dessen einer Arm 53 über eine an ihm in der Mittenachse 54 des Tragarms 15 ausgebildete Noppe 55 mit einer mittigen Noppe 56 an der Unterseite des Platten¬ halters 6 und dessen anderer, durch eine Zugfeder 57 beauf¬ schlagter Arm 58 über eine endseitige Abwinklung 59 mit einem in dem Unterteil 18 untergebrachten Gabelkoppler 60 zusammenwirkt. Neben dem Gabelkoppler 60 befindet sich ein weiterer als Gabelkoppler ausgebildeter Sensor 61, in den ein hinter der Abspieleinheit 7 angeordneter Steg zur Feststellung der Endposition des Tragarmes 15 über der Abspieleinheit 7 eintaucht.
Zu dem Riementrieb 34 für die Bewegung des Schlittens 31 ge¬ hört ein Schneckengetriebe 62 und ein drehrichtungsumkehr- barer Motor 63. Das Schneckenrad 64 des Schneckengetriebes 62 ist über eine federbelastete Rutschkupplung 65 mit dem Antriebsrad 66 für den Zahnriemen 67 des Riementriebes 34 verbunden. Der endlose Zahnriemen 67 ist über eine in ent¬ sprechendem Abstand zu dem Antriebsrad 66 an dem Unterteil 18 angebrachte Umlenkrolle 68 geführt und an dem Schlitten 31 befestigt. Der linke Schlitten 31 nach Fig. 9 ist mit dem hinteren Zahnriemen 67 verbunden, während der rechte Schlit¬ ten 31 mit dem vorderen Zahnriemen 67 gekoppelt ist. Bei der Herausnahme eines Plattenhalters 6 aus einem Aufnahmefach 10 mittels des Schlittens 31 der einen Auszugeinrichtung 11 dient der Schlitten 31 der anderen Auszugeinrichtung 11 in der Endlage des Plattenhalters auf den Halteschienen 17 des Tragarms 15 der Transporteinrichtung 4 in der die in dem
Plattenhalter 6 gespeicherten Platte 5 konzentrisch zu dem
Plattenteller 8 der Abspi el ei nheit 7 ausgerichtet ist, als
Anschlag. Zur Überwachung dieser Lage der Platte 5 dient der Sensor 50.
Sämtliche Bewegungsabläufe des Pl attenabspi el gerätes 1 wer¬ den durch eine zentrale Steuereinheit gesteuert und über¬ wacht. Ist beispielsweise eine im rechten Pl attenspei cher- magazin 3 aufbewahrte Platte 5 mittels der Tastatur auf der Bedienungstafel ausgewählt worden, dann fährt die Transport¬ einrichtung 4 aus ihrer Ausgangsstellung über der Abspiel- einheit 7 auf eine Höhe, die mit der Höhe des Aufnahmefaches 10 des Pl attenspei chermagazi ns 3 übereinstimmt, in welchem der Plattenhalter 6 mit der ausgewählten Platte 5 liegt. Dann wird die dem Pl attenspei chermagazi n 3 zugewandte Aus¬ zugeinrichtung 11 der Transporteinrichtung 4 in Tätigkeit gesetzt, wodurch zunächst der Greifarm 14 des Schlitten 31 aufgrund der Kulissensteuerung 35 in die ihm zugewandte Ausnehmung 13 des Plattenhalters 6 eingreift und anschlies- send durch die Bewegung des Schlittens 31 bis zu seinem Anschlag an dem anderen Schlitten 31 der Plattenhalter 6 mit der Platte 5 von dem Aufnahmefach 10 auf die Halteschienen 17 des Tragarms 15 der Transporteinrichtung 4 befördert wird. Sobald der Plattenhalter 6 seine endgültige, über den Sensor 50 überwachte Lage auf den Halteschienen 17 eingenom¬ men hat, bewegt sich die Transporteinrichtung 4 in Richtung der Abspieleinheit 7. Unter Freigabe der Platte 5 aus dem Plattenhalter 6 wird der Zentral berei ch der Platte 5 auf den Plattenteller 8 aufgesetzt. Gleichzeitig wird in dieser End¬ position der Transporteinrichtung 4 der Pl attenandrück-Ei n- satz 25 des Pl attenandrückers 22 aufgrund der Anziehungs¬ kraft zwischen dem Magneten 26 und der Antriebsachse 23 des Plattentellers 8 gegen die Oberseite der Platte 5 gedrückt. Wird der Plattenteller 8 der Abspi eleinheit 7 in Drehung
versetzt, wodurch über den Abspielkopf 9 die auf der Platte 5 gespeicherte Information auf optischem Wege ausgelesen und anschließend über entsprechende Lautsprecher wiedergegeben werden kann. Nach Beendigung der Informationsauslesung von der Platte 5 wird diese in analoger Weise von der Transport¬ einrichtung 5 in ihr zugehöriges Aufnahmefach 10 zurückbe¬ fördert. Dann fährt die Transporteinrichtung 4 leer in ihre Endposition über die Abspiel ei nheit 7, in der die Abdeckung 19 des Tragarmes 15 insbesonder den Abspielkopf 9 der Ab¬ spieleinheit 7 vor Verschmutzung und unsachgemäßem Zugriff schützt.
Vorstehende Zeichnungsbeschreibung hat die Konstruktion so¬ wie die Anwendung des erfindungsgemäßen Pl attenabspiel gerä- tes in seinen Einzelheiten verdeutlicht. Es versteht sich jedoch für den Fachmann, daß der Grundgedanke der vorliegen¬ den Erfindung eine wesentlich breitere Anwendung finden kann und nicht auf das hier speziell betrachtete Ausführungsbei¬ spiel beschränkt ist.