Vorrichtung zur dosierten Abgabe von FlüssigkeitDevice for the metered delivery of liquid
Technisches GebietTechnical field
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur dosierten Abgabe von Flüssigkeit, insbesondere von Infusionsflüssigkeit, mit einem Gehäuse, das Flüssigkeit in einer mit einem Auslaß verbundenen Flüssigkeitskammer aufnimmt und eine Druckmittelkammer aufweist, über die eine flexible Wand der Flüssigkeitskammer mit einem Druckmittel beaufschlagbar ist.The invention relates to a device for the metered delivery of liquid, in particular infusion liquid, with a housing which receives liquid in a liquid chamber connected to an outlet and has a pressure medium chamber, via which a flexible wall of the liquid chamber can be acted upon with a pressure medium.
Stand der TechnikState of the art
Bei einer derartigen bekannten Vorrichtung (WO 95/23 641 A1), sind die Flüssigkeitskammer, die Druckmittelkammer und ein Druckgasgenerator in einem gemeinsamen Gehäuse untergebracht. Der Gasdruckgenerator besteht aus einer Reaktionskammer, die eine organische Säure, meist Zitronensäure in der benötigten Konzentration und eine, von dem Behältnis durch eine Membran getrennte Carbo- natzubereitung, meist Natriumcarbonat mit Bindemitteln, enthält, die zu einer Tablette gepreßt ist. Zum Aktivieren des Gasdruckgenerators wird die Membran zwischen der Säure und dem Carbonat aufgetrennt, wonach das Carbonat mit der Säure reagiert und in der Folge ein Reaktionsgas, meist Kohlendioxid, freigibt, das über eine hydrophobe, gasdurchlässige Membran und über eine Leitung in die Druckmittelkammer geleitet wird, von wo aus die Infusionsflüssigkeit über die flexible Wand der Flüssigkeitskammer mit Druck beaufschlagt wird. Die Infusionsgeschwindigkeit kann über den Gasdruck und/oder über ein Regelventil in der von der Vorrichtung zum Patienten führenden Infusionsleitung erfolgen. Derartige Vorrichtungen zur dosierten Abgabe einer Infusionsflüssigkeit haben den Vorteil, daß mit Ihnen einem Patienten Infusionsflüssigkeit über einen längeren Zeitraum mit einem nahezu konstanten Druck zugeführt werden kann, wobei der Patient während der
Verabreichung der Infusion mobil bleibt, da er die Vorrichtung am Körper tragen kann. Als nachteilig hat es sich bei dieser bekannten Vorrichtung erwiesen, daß mit einer Vorrichtung je lediglich ein Arzneimittel als Infusion verabreicht werden kann. Bei verschiedenen medizinischen Therapien, insbesondere im Bereich der Chemotherapie, werden oft zeitgleich miteinander nicht mischbare Arzneimittel verabreicht, was derzeit entweder mit zwei oder mehreren unabhängigen Pumpeinrichtungen, oder, wenn auf eine entsprechende Infusionsgenauigkeit verzichtet werden kann oder muß, über Infusionen aus mehreren Infusionsbeuteln oder Flaschen erfolgt. Beide Methoden sind aufwendig, benötigen verhältnismäßig viel Platz und blockieren den Arbeitsraum um den Patienten, beziehungsweise einen zügigen Behand- lungsablauf.In such a known device (WO 95/23 641 A1), the liquid chamber, the pressure medium chamber and a pressure gas generator are accommodated in a common housing. The gas pressure generator consists of a reaction chamber that contains an organic acid, usually citric acid in the required concentration, and a carbonate preparation, usually sodium carbonate with binders, separated from the container by a membrane, which is pressed into a tablet. To activate the gas pressure generator, the membrane is separated between the acid and the carbonate, after which the carbonate reacts with the acid and subsequently releases a reaction gas, usually carbon dioxide, which is passed through a hydrophobic, gas-permeable membrane and via a line into the pressure medium chamber , from where the infusion liquid is pressurized via the flexible wall of the liquid chamber. The infusion rate can take place via the gas pressure and / or via a control valve in the infusion line leading from the device to the patient. Such devices for the metered delivery of an infusion liquid have the advantage that you can supply a patient with an infusion liquid over a longer period of time with an almost constant pressure, the patient during the Administration of the infusion remains mobile since he can wear the device on the body. A disadvantage of this known device is that only one drug can be administered as an infusion with one device. In the case of various medical therapies, particularly in the field of chemotherapy, immiscible medicinal products are often administered at the same time, which is currently either done with two or more independent pumping devices or, if a corresponding infusion accuracy can or must be dispensed with, via infusions from several infusion bags or bottles he follows. Both methods are complex, require a relatively large amount of space and block the work area around the patient or a quick treatment process.
Darstellung der ErfindungPresentation of the invention
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine möglichst einfache Vorrichtung zur dosierten Abgabe einer Flüssigkeit, insbesondere einer Infusionsflüssigkeit, zu schaffen, die bei verhältnismäßig geringem Platzbedarf eine zeitgleiche Verabreichung zweier Flüssigkeiten, insbesondere Infusionsflüssigkeiten, gestattet.The invention is therefore based on the object of providing the simplest possible device for dispensing a liquid, in particular an infusion liquid, which allows simultaneous administration of two liquids, in particular infusion liquids, with a relatively small space requirement.
Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, daß das Gehäuse wenigstens zwei über je eine flexible Wand mit Druckmittel über eine gemeinsame Druckmittelkammer beaufschlagbare Flüssigkeitskammern mit getrennten Auslässen aufweist.The invention solves this problem in that the housing has at least two liquid chambers with separate outlets which can be acted upon by a flexible wall with pressure medium via a common pressure medium chamber.
Mit der Erfindung wird auf einfache Art und Weise eine platzsparende Vorrichtung zur zeitgleichen dosierten Abgabe wenigstens zweier Flüssigkeiten geschaffen, indem das Gehäuse wenigstens zwei über je eine flexible Wand mit Druckmittel beaufschlagbare Flüssigkeitskammern aufweist, die über eine gemeinsame Druckmittelkammer mit Druck beaufschlagbar sind, um die in die Flüssigkeitskammern abgefüllten bzw. verdünnten Arzneimittel oder beispielsweise Pflanzenschutzmittel bzw. Dünger für Pflanzen od. dgl. in einfacher Art und Weise zeitgleich verabreichen zu können. Vor einer dosierten Abgabe der Flüssigkeiten müssen lediglich die Flüssigkeitskammern befüllt bzw. bereits vorbefüllten Flüssigkeitskammern gegebenenfalls Arzneimittel zugegeben werden, wonach die Druckmittelkammer mit einem Druckmittel gefüllt werden und die Flüssigkeiten vom über die flexible Wand
auf die Flüssigkeiten einwirkenden Druckmittel über den jeweiligen Auslaß mit dem gewünschten Druck abgegeben werden kann.With the invention, a space-saving device for dispensing at least two liquids at the same time is created in a simple manner by the housing having at least two liquid chambers which can be pressurized via a flexible wall and which can be pressurized via a common pressure medium chamber in order to achieve the pressure in to be able to administer the liquid chambers of filled or diluted medicinal products or, for example, pesticides or fertilizers for plants or the like in a simple manner at the same time. Before the liquids are dispensed in a metered manner, only the liquid chambers need to be filled or, if appropriate, medication has already been added to the pre-filled liquid chambers, after which the pressure medium chamber is filled with a pressure medium and the liquids from the flexible wall pressure medium acting on the liquids can be discharged via the respective outlet at the desired pressure.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung eignet sich besonders vorteilhaft zur Infusion verschiedenster Arzneimittellösungen, die entweder aus miteinander nicht kompatiblen Arzneimitteln bestehen oder unterschiedliche Trägerlösungen benötigen.The device according to the invention is particularly advantageously suitable for infusing a wide variety of medicament solutions which either consist of medicaments which are incompatible with one another or which require different carrier solutions.
Als Druckmittel kommen neben Gasen auch beispielsweise Schaumstoffe od. dgl. in Frage, wobei es sich allerdings bei Verwendung von Gasen als Druckmittel besonders empfiehlt, wenn die Druckmittelkammer gegenüber den Flüssigkeitskammern mittels je einer gasdichten Membran abgedichtet und an eine Gasdruckquelle anschließbar ist. Die Gasdruckquelle könnte allerdings genauso in eine von der Druckmittelkammer ausgebildete, entsprechende Ausnehmung einsetzbar sein, wodurch sich eine besonders kompakte erfindungsgemäße Vorrichtung schaffen läßt.In addition to gases, foams or the like can also be used as pressure medium, although it is particularly advisable when using gases as pressure medium if the pressure medium chamber is sealed off from the liquid chambers by means of a gas-tight membrane and can be connected to a gas pressure source. The gas pressure source could, however, just as well be inserted into a corresponding recess formed by the pressure medium chamber, as a result of which a particularly compact device according to the invention can be created.
Als Gasdruckquelle empfehlen sich insbesondere die aus der WO 95/23641 A1 bekannten Gasdruckgeneratoren, die vorzugsweise über ein Steuer, und/oder Druckminderventil an die Druckmittelkammer angeschlossen sind, um über den gesamten Verabreichungszeitraum der Infusionsflüssigkeit für einen möglichst konstanten, einstellbaren Druck zu sorgen und die Gaszufuhr zur Druckmittelkammer bei Bedarf jederzeit unterbrechen zu können. Als Druckminderventil kann im einfachsten Fall ein herkömmliches Überdruckventil vorgesehen sein. Zur Regelung der Entlüftung bzw. um den Gasdruckgenerator während der Abgabe der Flüssigkeiten bei Bedarf einfach wechseln zu können, ist es von Vorteil, wenn die Gasdruckquelle abnehmbar mit dem vorzugsweise dem Gehäuse zugeordneten Steuerbzw. Druckminderventil verbunden ist.As a gas pressure source, the gas pressure generators known from WO 95/23641 A1 are particularly recommended, which are preferably connected to the pressure medium chamber via a control and / or pressure reducing valve, in order to ensure the most constant, adjustable pressure over the entire administration period of the infusion liquid and that To be able to interrupt gas supply to the pressure medium chamber at any time if necessary. In the simplest case, a conventional pressure relief valve can be provided as the pressure reducing valve. To control the ventilation or to be able to easily change the gas pressure generator when dispensing the liquids, it is advantageous if the gas pressure source is removable with the control or the housing preferably assigned to the housing. Pressure reducing valve is connected.
Um gegebenenfalls unterschiedlichste Volumina der wenigstens zwei Flüssigkeiten mit verschiedenen Flußraten gleichzeitig oder nacheinander verabreichen zu können, ist es von Vorteil, den Auslässen der Flüssigkeitskammern je einen Durchflußregler zuzuordnen, über welche Durchflußregler die Flüssigkeiten vorzugsweise in einen gemeinsame Infusionsschlauch münden.
Sollen Arzneimittel einfach und rasch in eine jeweilige Flüssigkeitskammer eingebracht werden können, ist es vorteilhaft, wenn den Flüssigkeitskammern je eine Infundierungsöffnung für Arzneimittel zugehört. Damit ist es möglich unterschiedlichste Mengen von Arzneimitteln in die Flüssigkeitskammern zu infundieren, beispielsweise hochkonzentrierte Initialdosen oder niedrig konzentrierte Erhaltungsdosen.In order to be able to administer different volumes of the at least two liquids with different flow rates simultaneously or in succession, it is advantageous to assign a flow controller to the outlets of the liquid chambers, via which flow controller the liquids preferably open into a common infusion tube. If medicinal products should be able to be introduced easily and quickly into a respective liquid chamber, it is advantageous if the liquid chambers each have an infusion opening for medicinal products. This makes it possible to infuse a wide variety of amounts of medication into the liquid chambers, for example, highly concentrated initial doses or low-concentration maintenance doses.
Das Gehäuse besteht je nach Bedarf vorzugsweise aus Kunststoff, wobei es sich als besonders vorteilhaft erwiesen hat, das zwei über je eine Membran mit Druckmittel über eine gemeinsame Druckmittelkammer beaufschlagbare Flüssigkeitskammern aufweisende Gehäuse als Beutel auszubilden, wodurch sich eine kompakt, leicht handzuhabende erfindungsgemäße Vorrichtung ergibt und/oder wenn das Gehäuse aus zwei miteinander verbundenen Gehäuseteilen besteht, wobei die die Druckmittelkammer begrenzenden flexiblen Wände im Bereich der Teilungsebene der beiden Gehäuseteilen angeordnet sind.The housing is preferably made of plastic as required, whereby it has proven to be particularly advantageous to form the two housings as pouches, each having a liquid chamber that can be acted upon by a membrane with pressure medium via a common pressure medium chamber, resulting in a compact, easy-to-use device according to the invention and / or if the housing consists of two interconnected housing parts, the flexible walls delimiting the pressure medium chamber being arranged in the region of the parting plane of the two housing parts.
Kurze Beschreibung der ZeichnungBrief description of the drawing
In der Zeichnung ist die Erfindung anhand eines schematischen Ausführungsbeispieles dargestellt. Es zeigen:In the drawing, the invention is shown using a schematic embodiment. Show it:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung in geschnittener Seitenansicht, Fig. 2 die Vorrichtung aus Fig. 1 mit teilweise befüllter Druckmittelkammer und Fig. 3 die Vorrichtung aus Fig. 1 und 2 in Draufsicht.1 shows a device according to the invention in a sectional side view, FIG. 2 shows the device from FIG. 1 with a partially filled pressure medium chamber, and FIG. 3 shows the device from FIGS. 1 and 2 in plan view.
Weg zur Ausführung der ErfindungWay of carrying out the invention
Eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur dosierten Abgabe einer Infusionsflüssigkeit umfaßt ein Gehäuse 1 , das zwei Flüssigkeitskammern 2 und eine Druckmittelkammer 3 aufweist, über die je eine Membran 4 mit einem Druckmittel 5 beaufschlagbar ist. Das Gehäuse 1 besteht aus zwei miteinander verbundenen Gehäuseteilen 6, 7, wobei die die Druckmittelkammer 3 begrenzenden Membranen 4 im Bereich der Teilungsebene T der beiden Gehäuseteile 6, 7 angeordnet sind.
Von den beiden miteinander verbundenen Gehäuseteilen 6, 7 nimmt jeder eine Membran 4 auf, die die Druckmittelkammer 3 gegenüber den Flüssigkeitskammern 2 gasdicht abschließen. Die Druckmittelkammer 3 ist über eine Leitung 8 an eine vom Gehäuse abnehmbare Gasdruckquelle 9 angeschlossen. Zwischen der Gasdruckquelle 9 und der Druckmittelkammer 3 sind ein Steuer- 10 und ein Druckminderventil 11 angeordnet, mit denen die Gaszufuhr von der Gasdruckquelle 9 zur Druckmittelkammer 3 gesteuert bzw. geregelt und der Gasdruck auf einen voreinstellbaren maximalen Wert begrenzt werden kann. Die in den Flüssigkeitskammern 2 unter Druck gesetzten Flüssigkeiten werden über je einen Auslaß 12 aus der Vorrichtung ausgebracht, wobei den Auslässen 12 der Flüssigkeitskammern 2 je ein Durchflußregler 13 zugeordnet ist, über welche Durchflußregler 13 die Flüssigkeiten in einen gemeinsamen Infusionsschlauch münden. Zur Infusion können aber auch getrennte Infusionssets mit definierten Flußraten verwendet werden, die gegebenenfalls vor einem Venenkatheter zu einem Infusionsschlauch zusammengeführt werden.A device according to the invention for the metered delivery of an infusion liquid comprises a housing 1 which has two liquid chambers 2 and a pressure medium chamber 3, via which a membrane 4 can be acted upon with a pressure medium 5. The housing 1 consists of two interconnected housing parts 6, 7, the membranes 4 delimiting the pressure medium chamber 3 being arranged in the region of the division plane T of the two housing parts 6, 7. Each of the two interconnected housing parts 6, 7 receives a membrane 4, which seals the pressure medium chamber 3 in a gas-tight manner with respect to the liquid chambers 2. The pressure medium chamber 3 is connected via a line 8 to a gas pressure source 9 which can be removed from the housing. Between the gas pressure source 9 and the pressure medium chamber 3, a control valve 10 and a pressure reducing valve 11 are arranged, with which the gas supply from the gas pressure source 9 to the pressure medium chamber 3 can be controlled and regulated and the gas pressure can be limited to a presettable maximum value. The liquids pressurized in the liquid chambers 2 are discharged from the device via an outlet 12, with the outlets 12 of the liquid chambers 2 each being assigned a flow controller 13, via which flow controller 13 the liquids open into a common infusion tube. However, separate infusion sets with defined flow rates can also be used for the infusion, which if necessary are brought together to form an infusion tube in front of a venous catheter.
Die Gasdruckquelle 9 besteht aus einem Behältnis 15 mit einer hydrophoben, gasdurchlässigen Membran 16, die eine organische Säure 17, insbesondere Zitronensäure, in der benötigten Konzentration aufnimmt und mit einer von der Säure 17 über eine Folie 18 od. dgl. getrennten, zu einer Tablette 19 verpreßten Carbonatzu- bereitung, insbesondere aus Natriumcarbonat mit Bindemitteln.The gas pressure source 9 consists of a container 15 with a hydrophobic, gas-permeable membrane 16, which absorbs an organic acid 17, in particular citric acid, in the required concentration and with a tablet separated from the acid 17 via a film 18 or the like 19 pressed carbonate preparation, in particular from sodium carbonate with binders.
Vor der Verwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird den mit Trägerlösungen vorbefüllten Flüssigkeitskammern beispielsweise je ein Arzneimittel über eine Infundierungsöffnung 20 zugegeben und werden die gewünschten Flußraten mittels der Durchflußregler 13 eingestellt. Anschließend wird die Gasdruckquelle 11 an das Gehäuse angeschlossen und dadurch aktiviert, daß die Tablette 19 durch ein Zerstören der Folie 18 mit der Säure 17 in Kontakt gebracht wird, wonach in Folge der stattfindenden chemischen Reaktion das Druckmittel, insbesondere Kohlendioxid, produziert wird. Die gasdurchlässige Membran 16 sorgt dafür, daß lediglich Gase in die Druckmittelkammer 3 gelangen und Flüssigkeiten im Behälter 15 zurückgehalten werden.
Nach dem Start der Reaktion in der Gasdruckquelle 11 wird das Gas aus dem Behälter 15 über das Steuerventil 10 in die Druckmittelkammer 3 eingeleitet, wo die Membranen 4 die in den Flüssigkeitskammern 2 enthaltenen Infusionsflüssigkeiten mit dem gewünschten Druck aus der Vorrichtung über die Auslässe 12 beaufschlagen und damit aus dem Gehäuse 1 austreiben.
Before the device according to the invention is used, for example a medicament is added to the liquid chambers pre-filled with carrier solutions via an infusion opening 20 and the desired flow rates are set by means of the flow regulator 13. Then the gas pressure source 11 is connected to the housing and activated in that the tablet 19 is brought into contact with the acid 17 by destroying the film 18, after which the pressure medium, in particular carbon dioxide, is produced as a result of the chemical reaction taking place. The gas-permeable membrane 16 ensures that only gases get into the pressure medium chamber 3 and liquids are retained in the container 15. After the start of the reaction in the gas pressure source 11, the gas is introduced from the container 15 via the control valve 10 into the pressure medium chamber 3, where the membranes 4 apply the desired pressure from the device via the outlets 12 to the infusion liquids contained in the liquid chambers 2 and drive it out of the housing 1.