Der FC Bayern München wird noch reicher. Viel reicher. Offenbar hat der Rekordmeister seinen Vertrag mit Ausrüster Adidas um gleich zehn Jahre verlängert.
Nach Informationen der „Sportbild“ läuft der neue Kontrakt bis zum Jahr 2030 und bringt den Bayern mehr als doppelt so viel Geld ein als bislang.
25 Millionen Euro waren dem Sportartikelhersteller die Bayern bislang wert. Nun sollen die Münchner 60 Millionen Euro per annum kassieren. Demnach liegt das Gesamtvolumen des Deals bei 900 Millionen Euro.
Adidas-Sprecher Oliver Brüggen bestätigte die Vertragsverlängerung: „Das Engagement unterstreicht unsere neue Strategie. Wir werden uns in Zukunft noch stärker auf Partnerschaften mit ausgewählten Top-Vereinen und -Verbänden im internationalen Fußball sowie mit jungen, aufstrebenden Spielern konzentrieren.“
Damit würden die Bayern, die gerade ihren 25. Meistertitel perfekt machten, ein Stück an den Krösus der Branche heranrücken. Manchester United bekommt ab nächster Saison von Adidas 100 Millionen Euro pro Saison überwiesen.
Die Nationalelf ist unterbezahlt
Diese Abmachung mit der bayrischen Firma hatte in München durchaus für Aufsehen gesorgt und dürfte die Nachverhandlungen mit dem „Heimatverein“ beschleunigt haben.
Auch beim DFB werden sie ob dieser Nachricht aufhorchen. Wie zuletzt die Bayern erhält auch die Nationalelf pro Jahr 25 Millionen Euro von Adidas und ist damit im internationalen Vergleich, zumal als Weltmeister, unterbezahlt. Der aktuelle Kontrakt läuft noch bis 2018, erste Sondierungsgespräche laufen.