Oberlausitz

Sächsische Schweiz

Deutschland - Gablenz/Kromlau und Rathen

Endlich sind wir mal wieder für ein paar Tage in Urlaub gefahren, nachdem uns „Corona“ doch dazu zwang, längere Zeit auf diese schönen Zeiten zu verzichten. Wir waren vom 02.06. – 05.06.2022 in der Oberlausitz, genauer gesagt in Gablenz und Kromlau und sind dann von dort weiter gefahren nach Rathen, wo wir dann noch die Tage vom 05.06.- 08.06.2022 verbrachten. An diesen paar Tagen haben wir schon viel Schönes und Beeindruckendes sehen können in der Sächsischen Schweiz.

Das Landhaus Max hatten wir für 3 Tage als Unterkunft ausgewählt, da es sehr zentral lag und wir von dort viele Sehenswürdigkeiten ansteuern konnten. Es war eine einfache Unterkunft, aber für unsere Zwecke ideal. Das Frühstück wurde in der Gaststube eingenommen, wo morgens um 8:00 Uhr für uns der Tisch gedeckt worden war. Es war reichhaltig und schmackhaft.

Was unsere Unterkunft in Rathen anbelangt, so hatten wir sehr großes Glück überhaupt noch etwas zu bekommen, da wir über Pfingsten dort sein wollten. Im Gästehaus Sonnenschein konnten wir dann noch für 3 Tage ein Zimmer buchen. Das Haus lag auch hier sehr zentral. Wir hatten ein Zimmer mit Blick auf die Elbe. Zu unserem Zimmer gehörte auch noch eine kleine, separate Küche, was wir als überaus praktisch empfanden. Rathen selber ist ein sehr, sehr kleiner Kurort. Er hat gerade mal so um 400 Einwohner. An den Pfingsttagen waren dort mehr Besucher, als der Ort Einwohner hat.

Die ersten drei Urlaubstage in Gablenz / Kromlau
Rhododendronpark Kromlau

Auf dem Parkplatzgelände befand sich auch das Infocenter des Rhododendronparks Kromlau. Hier holten wir uns einen kleinen, faltbaren Wegweiser der uns zu den schönsten Stellen im Park führte.

Gleich nach unserer Ankunft in Gablenz sind wir, nachdem wir unser Gepäck aufs Zimmer gebracht hatten, zu dem nur wenige Kilometer entfernten Rhododendronpark Kromlau gefahren.

Gleich zu Beginn des Parks stießen wir auf die Rakotzbrücke, welche im Volksmund auch Teufelsbrücke genannt wird.

Nicht weit davon entfernt war der Inselteich.

Wir haben hier im Park viele Stunden verbracht und sehr viel Imposantes zu sehen bekommen. Er ist allerdings so riesig, dass wir es leider nicht geschafft haben, alles anzuschauen und wir uns letztendlich auf ein paar wenige Highlights beschränkt haben.

Auf dem Weg zur „Chinesischen Brücke“ kamen wir an „Himmel und Hölle“ vorbei.

Nicht weit entfernt vom Kavalierhaus stießen wir auf Schloss Kromlau.

Von hier aus spazierten wir weiter zum Kavalierhaus.

Nachdem wir das Schloss besichtigt und einmal umrundet hatten gingen wir zum Schluss noch zum Nixenteich und zum Richterstuhl. bevor wir wieder zu unserer Unterkunft fuhren und zu Abend aßen.

Waldeisenbahn Muskau

Nachdem wir den ersten Tag im Rhododendron-Park Kromlau verbracht hatten, sind wir am nächsten Tag mit der Waldeisenbahn Muskau vom Bahnhof Weißwasser nach Bad Muskau gefahren. Diese Waldeisenbahn ist eine Museumsbahn und eine der beliebtesten Touristenattraktionen in der Lausitz. 

Es war schon ein Erlebnis der besonderen Art mit einer sehr alten Dampflok und offenen Personenwagen die Fahrt nach Bad Muskau anzutreten. Die Spurweite dieser Lok und der Waggons betrug lediglich 60 cm. Die Fahrt selbst dauerte cirka 30 Minuten und hat sehr viel Spaß gemacht. Wir durchfuhren Wälder und kamen an Wiesen vorbei, wo man während der Fahrt den Geruch der Natur aufnehmen, bzw. wahrnehmen konnte.

Das war mal etwas ganz anders als zu den heute leider vollständig geschlossenen Zügen.

Fürst-Pückler-Park Bad Muskau mit Neuem Schloss

Nachdem uns die Waldeisenbahn nach Bad Muskau gebracht hatte, sind wir in den Fürst-Pückler-Park gegangen. Mit einer Gesamtfläche von 830 Hektar ist er der größte Landschaftspark Zentraleuropas im englischen Stil.

Das „Neue Schloss Muskau“, ist eine beeindruckende Dreiflügelanlage im Neorenaissancestil und wurde von 1995 bis 2011 aufwendig durch den Freistaat Sachsen restauriert.

Auch per Pferdekutsche lässt sich der Park erkunden. 

 

 

Die riesige Parkanlage überschneidet Grenzen. Etwa ein Drittel des Parks gehört zur sächsischen Stadt Bad Muskau, der weitaus größere Teil liegt jedoch auf polnischer Seite und wird nur durch den Fluss die Neiße getrennt. Mehrere Brücken verbinden aber die beiden Teile der Parkanlage miteinander.

Die kleine Ortschaft Gablenz mit rund 1600 Einwohnern, wo wir unsere Unterkunft hatten, hat auch einige schöne Fleckchen zu bieten, die wir uns vor unserer Weiterfahrt in die Sächsische Schweiz noch ansahen.

Urlaubstag 4 bis 6 im Kurort Rathen / Sächsische Schweiz
Die Bastei ist eine Felsformation in der Sächsischen Schweiz am rechten Ufer der Elbe und erlaubt eine weite Aussicht ins Elbtal und über das Elbsandsteingebirge.

Die eindrucksvolle Basteibrücke gilt als Wahrzeichen der Sächsischen Schweiz. 

 

Blick von der Bastei auf die Elbe, auf der noch so einige Raddampfer fahren. 

Der „Mönch“ ist ein Felsturm und beliebter Klettergipfel in der Sächsischen Schweiz bei Rathen. Die auf dem Gipfel angebrachte Wetterfahne in Gestalt eines blechernen Mönchs ist weithin sichtbar und dient der Orientierung.

Die Festung Königstein.

Mit einem Raddampfer sind wir am zweiten Tag zur Festung Königstein aufgebrochen.

Blick auf das Schaufelrad.

Blick in den Maschinenraum.

Mit neun historischen Raddampfern verfügt die Sächsische  Dampfschifffahrt  über  die  älteste und  größte  Raddampferflotte   der  Welt.   Der älteste Dampfer wurde im Jahr 1879 erbaut und befährt noch heute die Elbe.

Eine der größten Bergfestungen in Europa ist die Festung Königstein. Sie liegt inmitten des Elbsandsteingebirges oberhalb des Ortes Königstein am linken Ufer der Elbe.

Mit dem Festungs – Express ging es hinauf zum Eingang der Festung.

Hier ein Schaubild der gesamten Festung Königstein. Unten ein Tastmodell für Menschen mit Sehbehinderung mit Erklärungen in Braille- und Prismenschrift.

Blick von der Festung Königstein über die malerische Landschaft der Sächsischen Schweiz-Osterzgebirge. Weiter unter uns ziehen Nebelschwaden langsam über die Elbe hinweg.

Der Kurort Rathen,  inmitten des Nationalparks Sächsische Schweiz

Der Kurort Rathen hat nur rund 400 Einwohner. Überwiegend gibt es hier Hotels, Ferienunterkünfte und Restaurants. Zu den beiden Pfingsttagen war der kleine Ort aber total überlaufen.

Zu den Unterkünften zählen auch so schöne Gebäude wie die Friedensburg, oder aber auch das Burghotel.

Aber auch ein Freilichttheater, die Felsenbühne, eine Naturbühne, ist hier zu finden, auf der Festspiele stattfinden.