Rustikale Zimmer und viel Ruhe: Einige Nächte in einem Kloster lassen die Alltagssorgen in weite Ferne rücken.
Das Kloster La Fille-Dieu liegt am Ortsrand von Romont in Fribourg. Das schlichte Gebäude aus dem 13. Jahrhundert gehört zu den rund 60 spirituellen Orten der Region. Vor allem die Gärten laden hier zum Erholen ein. Und auch der Genuss kommt nicht zu kurz: Im klostereigenen Laden gibt es selbstgemachte Hostien, Saucen und Senf.
Trappistinnenkloster La Fille-Dieu, Route de Fribourg 2, 1680 Romont.
Zum Kloster Rapperswil geht es am besten mit dem Schiff. Das Gebäude thront nämlich an der engsten Stelle des Zürichsees direkt am Wasser. Bekannt ist das Kloster unter anderem für seinen riesigen Rosengarten. Feriengäste solltenm ganz nach dem Motto «Kloster zum Mitleben», am Klosterleben interessiert sein und an den Gottesdiensten teilnehmen.
Kapuzinerkloster Rapperswil, Endingerstrasse 9, 8640 Rapperswil, Preis pro Woche ab ca. 500 Franken, Mindestaufenthalt eine Woche.
Das Kloster St. Johann im Val Müstair, fast an der italienischen Grenze, hat ein extra Gästehaus für Besucher. Wer einen kleinen Zuschlag in Kauf nimmt, kann auch nur eine oder zwei Nächte bleiben. Am Klosteralltag und den Gebeten teilzunehmen, ist hier jedem freigestellt. Für noch mehr Abgeschiedenheit geht es ins Maiensäss auf der Alp oberhalb des Klosters.
Benediktinerinnenkloster St. Johann, 7537 Müstair, DZ ab 55 Franken pro Person inkl. Frühstück.
Hinter dem Kloster Ingenbohl ragen die Mythen in die Höhe, der Vierwaldstättersee ist nur 20 Gehminuten entfernt. Diesen Anblick dürfen sowohl Feriengäste als auch Pilger geniessen. Übernachtet wird in einem eigenen Gästehaus. Die Teilnahme am Klosterleben ist möglich, wird aber nicht vorausgesetzt.
Franziskanerinnenkloster Ingenbohl, Klosterstrasse 10, 6440 Brunnen, Nacht im Ferienhaus ab 30 Franken pro Person, Mindestaufenthalt 3 Nächte.