PROJEKTDATEN
Planung: 2005 / 2013
Bauzeit: November 2013–Juni 2015
Wohnungsspiegel aller 4 Häuser: 32 Wohnungen
3 ½ Zi Whg = 10 Stck
4 ½ Zi Whg = 16 Stck
5 ½ Zi Whg = 6 Stck
HNF Wohnen: 985 m2 / Haus = 3’940 m2
Volumen Sia 416 vier Häuser = 2’0345 m3
Volumen Sia 416 Tiefgarage = 7’235 m3
Grundstücksfläche = 7’340 m2
Heizung: Gastherme
KURZBESCHRIEB
Die vier Wohnhäuser «im Fuchsloch» stehen auf Boden, der seit vielen Jahren in Familienbesitz war und zum ‹erweiterten› Gartenbereich der in den 50er Jahren durch den Architekten Otto Glaus erbauten Villa Stoffel gehörte.
Nachdem die Villa einige Jahre leer stand, haben sich die Söhne entschlossen, das grosse Grundstück zu entwickeln und mit einer qualitativ hochwertigen Wohnanlage zu überbauen. Obwohl in einem „Einfamilienhaus-Quartier „ gelegen, wurde im Sinne der Bauherrschaft eine Überbauung geplant die eine gewisse Verdichtung ins Quartier bringt, die der Idee der parkartigen Umgebung Rechnung trägt und einen haushälterischen Umgang mit dem Gut „ Boden“ pflegt. Um dieser Idee das nötige Gewicht und die nötige Verbindlichkeit zu geben, wurde über die gesamte Grundstücksfläche, welche auf dem Gemeindegebiet Au und Widnau liegt, das Instrument des Überbauungsplans angewendet.
Als Resultat können nun die ersten vier Gebäude mit 32 Eigentumswohnungen als erste Etappe bezogen werden. Eine zweite Etappe mit Mietwohnungen ist in Planung.
Wichtig war bei der Planung, dass auf dem grossen Grundstück eine Überbauung entsteht, welche einen eigenen Quartiercharakter prägt, passend zum gehobenen Charakter der teils villenartigen, grossen Häuser mit grossen Gärten und altem Baumbestand.
Das Ziel war es eine kohärente, klare und stimmige Architektursprache zu finden, die zeitgemäss und eigenständig ist. Mit der klaren, gestaffelten Geometrie der Gebäude, den dunkel lasierten Holzfassade und der zurückhaltenden Farbensprache ist dies gut gelungen. Die Häuser integrieren sich harmonisch in die Umgebung, die Überbauung ist dank der Tiefgarage autofrei und wurde im Minergiestandard errichtet.
Konstruktiv wurden die Gebäude als Hybrid geplant und gebaut. Innenwände und Decken sind aus Beton oder Kalksandstein und die Fassade wurde als Holzkonstruktion vorgehängt.
Die Häuser werden mit einer Gasheizung mit Solarunterstützung beheizt, sind mit kontrollierten Wohnungslüftungen ausgestattet und MINERGIE – zertifiziert.