Neubau für Gefängnis Hindelbank
Die Aussenwohngruppe der Justizvollzugsanstalt Hindelbank, die sich im Burgdorfer Steinhof befindet, zügelt nach Hindelbank. Das teilte der Kanton mit. Dafür braucht es aber einen Neubau.
Seit zwanzig Jahren betreibt die Justizvollzugsanstalt Hindelbank im Burgdorfer Steinhofquartier für zwölf Frauen eine Aussenwohngruppe. Hier bereiten sich die eingewiesenen Frauen während der letzten Phase des Strafvollzugs auf die Wiedereingliederung in die Gesellschaft vor.
Diese Aussenwohngruppe soll künftig in der Gemeinde Hindelbank angesiedelt werden. Das teilte die Polizei- und Militärdirektion am Freitag mit. Damit könne das Konzept noch konsequenter auf die Wiedereingliederung ausgerichtet werden. Ausserdem liessen sich Unterhalts- und Betriebskosten einsparen.
Umzug 2020
In Hindelbank entsteht dafür extra ein Neubau. Gemäss der Mitteilung wird am Wylerweg, in Sichtweite der Justizvollzugsanstalt, ein Wohnhaus mit zwölf Plätzen gebaut. Die Baupublikation für das Projekt werde demnächst im Amtsanzeiger veröffentlicht.
Weiter heisst es, dass der Kanton das Gebäude mieten und betreiben werde. Der Umzug ist auf Anfang 2020 vorgesehen. «Das Projekt fügt sich in die langfristige Strategie des Amts für Justizvollzug ein», heisst es zum Schluss. Mit der Verlegung der Aussenwohngruppe spricht sich der Kanton einmal mehr für den Standort Hindelbank für die Justizvollzugsanstalt aus.
Standortfrage bleibt
Diese Entscheidung hat aber keinen Einfluss darauf, ob für das sanierungsbedürftige Frauengefängnis innerhalb der Gemeinde ein neuer Standort gesucht werden muss. Was mit dem Haus in Steinhof passieren soll, ist laut der Polizei- und Militärdirektion noch nicht klar.
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