Die Gemeinnützige Gesellschaft der Franziskanerinnen zu Olpe (GFO) übernimmt das St. Josefs Krankenhaus in Hilden, teilt das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales (MAGS) mit. Demnach führte das MAGS in den vergangenen Wochen zahlreiche Gespräche mit den Beteiligten, mit dem Resultat einer neuen Versorgungsstruktur der Region Solingen und dem Kreis Mettmann.
Künftig soll die Versorgung in Hilden und Langenfeld ergänzend erfolgen, um Doppelstrukturen zu vermeiden. „Für die Krankenhäuser bedeutet dies auch, dass nicht mehr jedes Krankenhaus alles machen kann und sich die Krankenhäuser in ihren Leistungen ergänzen müssen“, erklärt Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann.
Weitere Vorkehrungen im Kreis
Das Städtische Klinikum Solingen sichert die Schlaganfallversorgung (Stroke Unit) in Solingen, heißt es in der Mitteilung. Das Land unterstütze das Vorhaben mit einer Fördersumme in Höhe von mehr als neun Millionen Euro. Bisher war die Versorgung von Schlaganfallpatienten durch die St. Lukas Klinik sichergestellt, das Haus schließt in wenigen Tagen. Mitarbeiter sollen vorzeitig in das Städtische Klinikum wechseln.
Am Evangelischen Krankenhaus in Mettmann soll ebenfalls eine neue Stroke-Versorgung aufgebaut werden, in Kooperation mit dem Städtischen Klinikum Solingen.
Feststellungsbescheide, die auf der neuen Krankenhausplanung basieren, sollen noch in dieser Woche durch die Bezirksregierung Düsseldorf versandt werden. Das Krankenhaus in Haan schließt.