Fotos von Hoyerswerda, obersorbisch Wojerecy - Landkreis Bautzen, Freistaat Sachsen; Keramikskulptur.

[6007 -MQKwVMMWpy] Fotos von Hoyerswerda, obersorbisch Wojerecy - Landkreis Bautzen, Freistaat Sachsen; Keramikskulptur. © Christoph Bellin Die Siedlung, die 1423 das Stadtrecht erhielt, existierte vermutlich seit dem 12. Jahrhundert. Allerdings blieb Hoyerswerda bis in die 1950er Jahre eine Kleinstadt. Erst mit dem Ausbau der Braunkohleabbau-, -verarbeitungs- und -veredelungsstandorte des „Energiebezirks“ Cottbus nach der Zerstörung der Stadt im Zweiten Weltkrieg erfuhr Hoyerswerda große städtebauliche Erweiterungen. Es entstanden die durch Plattenbauweise geprägten Wohnkomplexe, die Bevölkerung vervielfachte sich von etwa 7000 Menschen nach dem Zweiten Weltkrieg auf über 70.000. Seit Mitte der 1990er Jahre führt Hoyerswerda den Beinamen Konrad-Zuse-Stadt. 1991 kam es zu den rassistisch motivierten Ausschreitungen in Hoyerswerda. Dabei wurden mehrere Wohnheime für Asylbewerber und Vertragsarbeiter angegriffen. mehr anzeigen
Die Hoyerswerdaer Altstadt ist ein gut erhaltenes kleinstädtisches Gebiet. Besonders sehenswert ist die Lange Straße, eine historische Handwerkergasse aus dem 18. Jahrhundert. Das Schloss Hoyerswerda ist das älteste Gebäude der Stadt. Es wurde im 13. Jahrhundert als Wasserburg auf einer Insel in der Niederung der Schwarzen Elster erbaut, diente bis ins 15. Jahrhundert als Grenzbefestigung zwischen Böhmen und Brandenburg und wurde in den Jahren 1468 und 1589 völlig zerstört. Nach dem Wiederaufbau zum dreigeschossigen Renaissanceschloss wurde es 1727 erneut umgestaltet. Von 1975 bis 1989 wurden bei Internationalen Bildhauersymposien unter der Leitung von Woyski zahlreiche Sandsteinskulpturen geschaffen, die heute in Hoyerswerda aufgestellt sind. In Hoyerswerda leben auf einer Fläche von 95,5 km² ca. 31 000 Menschen.

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