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Fahrzeugprüfungen künftig in Münchenbuchsee

Bisher fuhr man zur Fahrzeugprüfung an den Berner Schermenweg.

Der Kanton Bern hat entschieden, das Verkehrsprüfzentrum am Berner Schermenweg nicht zu sanieren und stattdessen einen Neubau in der Region zu planen. Das Gebäude in der Buechlimatt in Münchenbuchsee soll 2027 bezugsbereit sein. 260 Mitarbeiter des Strassenverkehrs- und Schifffahrtsamts (SVSA) sollen dort Platz finden.

Insgesamt 27 Standorte wurden geprüft, wie die bernische Baudirektion am Mittwoch mitteilte. Der Standort in Münchenbuchsee erwies sich am besten geeignet für den Neubau. Das Areal befindet sich am Rand einer Gewerbezone und liege nahe der Autobahnausfahrt.

Die eine Parzelle gehört der Burgergemeinde, die andere der Einwohnergemeinde Münchenbuchsee. Der Kanton Bern hat sich das ganze Areal im Baurecht gesichert. Der Baurechtszins von jährlich 200'000 Franken ist aus seiner Sicht «angemessen für die Region Bern».

Die Investitionssumme wird auf rund 110 Millionen Franken geschätzt. Der Weg zum Neubau ist allerdings lang. Zuerst muss der Grosse Rat den Baurechtsvertrag und den Wettbewerbskredit genehmigen. Dann folgen Architekturwettbewerbung, Planung und Realisierung.

Parallel dazu soll geprüft werden, wie das Schermenareal und das Prüfzentrum Schwerverkehr in Ostermundigen künftig genutzt werden sollen.

Keine Sanierung

Eine Sanierung des Gebäudes am Berner Schermenweg kam für den Kanton nicht in Frage. Zum einen befinde sich das Gebäude in einem schlechten baulichen und energetischen Zustand. Für einen langfristigen Weiterbetrieb wären unverhältnismässig hohe Investitionen nötig.

Eine Sanierung des Verkehrsprüfzentrums bei laufendem Betrieb sei sowieso nicht möglich. Ausserdem fehle es im Wankdorf an Raum, um das Verkehrsprüfzentrum bei Bedarf erweitern zu können.

Vier Standorte

Im Verkehrsprüfzentrum Bern werden jährlich 125'000 Fahrzeuge geprüft und rund 8500 praktische Führerprüfungen durchgeführt. Das Strassenverkehrsamt hat im Kanton drei weitere Standorte in Thun, Orpund und Bützberg. Sie sind von den Plänen für die Region Bern nicht betroffen.

SDA/mck