Großes Glück hatten die Bewohner des Campingplatzes direkt hinter dem erst frisch sanierten Deich, der am Freitagabend fast zu brechen drohte. „Dass wir den Deich saniert haben, ist positiv, denn wenn er übergelaufen wäre, dann wären wir im Hinterland verloren gewesen“, merkt Udo Scholz an. Beim Umschauen sind weitere Schäden zu erkennen. Die massiven Betontreppen sind freigespült und haben teils die Verbindung zum Festland verloren, überall liegen große Steine kreuz und quer auf dem Boden, Bänke wurden aus ihrer Verankerung gerissen. „Uns hat es als kleine Landgemeinde wirklich richtig gebeutelt“, beklagt Scholz, der jetzt auf Hilfen vom Land hofft.
Doch zunächst müssen die Schäden genau dokumentiert und zusammengetragen werden. Dazu hat sich der Bürgermeister am Dienstag mit einem Fachberater des Landesbetriebs für Küstenschutz, Nationalpark und Meeresschutz (LKN) des Landes Schleswig-Holstein sowie Mitarbeitern des Wasser- und Bodenverbandes Ostholstein getroffen. Dabei werde zunächst geschaut, welche Maßnahmen akut getroffen werden können.
„Wir müssen jetzt alle Hand in Hand arbeiten und uns für die Zukunft aufstellen“, sagt Scholz über die nächsten Schritte.