Ehemaliges Altersheim wird zur Unterkunft für Geflüchtete

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Die Stadt Zürich will in ihrem ehemaligen Altersheim Buttenau in Adliswil vorübergehend rund 180 Flüchtlinge aus der Ukraine unterbringen.

Das Altersheim Buttenau nahe des Sihlwalds gehört der Stadt Zürich und wird von der Horgener Stiftung Amalie Widmer gemietet. Momentan steht es leer. Weil die Stadt Zürich aktuell Unterkünfte für Geflüchtete aus der Ukraine benötigt, wird das Altersheim für deren vorübergehende Unterbringung in Betrieb genommen, teilt der Stadtrat Adliswil mit.. Das Altersheim Buttenau soll als Unterkunft zur Überbrückung dienen, bis für die Personen eine dauerhafte Wohnlösung gefunden wird. Vorgesehen ist der Betrieb der Liegenschaft, sofern Bedarf besteht, bis Ende 2022.

Es wird mit der Aufnahme von zirka 180 Personen im Altersheim Buttenau gerechnet, heisst es in der Mitteilung weiter. Mit seinen rund 90 Zimmern inklusive Sanitärräumlichkeiten sowie verschiedenen Gemeinschaftsräumen eigne sich das Gebäude gut als befristete Unterkunft. Unter den Geflüchteten werden auch Kinder sein. Da sie voraussichtlich nur kurz in Adliswil bleiben werden, wird die Beschulung innerhalb der Räumlichkeiten der Buttenau stattfinden. Mit der Umsetzung ist die Asylorganisation des Sozialdepartements der Stadt Zürich beauftragt. Auch der gesamte Betrieb wird durch die Asylorganisation Zürich geführt.

Der Adliswiler Stadtrat begrüsst es, dass die aktuell leerstehende Liegenschaft vorübergehend für die Unterbringung von geflüchteten Menschen genutzt werden kann. (pd./red.)