Finanzen
Malters rechnet für 2024 mit einem kleinen Überschuss

Das Budget 2024 sieht ein Plus von 0,28 Millionen Franken vor. In den nächsten Jahren soll kräftig investiert werden.

Drucken
Blick auf die Gemeinde Malters.

Blick auf die Gemeinde Malters.

Bild: Boris Bürgisser (3. 4. 2020)

Der Malterser Gemeinderat rechnet 2024 mit schwarzen Zahlen. Das Budget sieht ein Plus von 280’000 Franken vor, wie die Gemeinde mitteilt. Dies bei einem Gesamtaufwand 57,6 Millionen Franken und gleichbleibendem Steuerfuss von 1,95 Einheiten.

Aus dem Finanzausgleich und bei den Steuern werden höhere Erträge erwartet als im Vorjahr. Auf der anderen Seite dürften auch die Ausgaben wachsen. Dies beispielsweise aufgrund der Zunahme der Schülerinnen- und Schülerzahlen, der vom Kanton beschlossenen Lohnerhöhung für Lehrpersonen oder Kostensteigerungen im Bereich der ambulanten Pflege und der Sozialhilfe.

Bis 2029 plant Malters Investitionen von 47,2 Millionen Franken. Allein 2024 sind es 19,7 Millionen, 10 Millionen davon für die Erweiterung der Schule Muoshof. Zudem soll die Hellbühlstrasse saniert und die Produktion von Solarstrom vorangetrieben werden.

Die zahlreichen Bauprojekte führten 2024 zu einer Erhöhung der Nettoschuld pro Kopf auf 5080 Franken. «Der Verschuldung ist der gute Zustand der kommunalen Infrastruktur entgegenzustellen», wird Gemeindeammann Marcel Lotter in der Mitteilung zitiert. «Zudem erwarten wir, dank steigenden Steuererträgen sowie tieferen Investitionen die Schulden in den Folgejahren abbauen zu können.» (std)