Geising im Erzgebirge

Geising – Sehenswerter Blick zurück ins Mittelalter

Geising – Sehenswerter Blick zurück ins Mittelalter

Inhaltsverzeichnis

Es scheint, als ob die Region um das obere Müglitztal lange Zeit von Industrialisierung und baulichen Veränderungen verschont geblieben ist. Neben Lauenstein mit seinem Schloss und Bärenstein mit seinem wunderschönen Marktplatz ist auch der Ortskern von Geising nahezu unverändert seit dem 16. Jahrhundert erhalten geblieben.

Das Zentrum von Geising

Idyllisches Geising
Idyllisches Geising

Weitestgehend unter Denkmalschutz steht die Innenstadt von Geising. Kein Wunder, ist doch der Grundriss Geisings seit dem 16. Jahrhundert nahezu unverändert erhalten geblieben. Unter den Fachwerk-, und Umgebindehäusern ragt das sogenannte Saitenmacherhaus hervor. Aber auch Stadtkirche und Rathaus prägen das Stadtbild. Geisings „Häusergschichten“ an den bedeutendsten Gebäuden geben einen kleinen Einblick in die Stadtgeschichte und ermöglichen so einen kleinen informativen Stadtspaziergang durch die historische Innenstadt Geisings.

Bergbaugeschichte in Geising

Glück auf!
Glück auf!

Im Besucherbergwerk Silberstollen konnte man sich bis 1995 über die Bergbaugeschichte Geisings informieren und erhielt dabei einen umfangreichen Einblick in den Silber-, Blei- und Kupferabbau in der Region. Der Zwitterstock-Tiefer-Erbstollen kann ebenfalls nicht besichtigt werden, weist aber mehrere Besonderheiten auf. Kurios ist beispielsweise, dass der Stollen von zwei Richtungen aus in den Berg getrieben wurde, man sich aber in der Mitte nicht traf und somit ein 3m hoher Wasserfall im Stollen ist, der den Höhenunterschied zwischen beiden Stollengruben verdeutlicht. Geising liegt am 40km langen grenzüberschreitenden Bergbaulehrpfad.

Auf dem Weg von Geising nach Altenberg

Viele Wege führen auf den Geisingberg
Viele Wege führen auf den Geisingberg

Begibt man sich auf den Weg von Geising nach Altenberg kommt man gleich an zwei weiteren Sehenswürdigkeiten vorbei. Zum einen wäre dies der Wildpark Osterzgebirge Hartmannmühle, der an der vielbefahrenen S178 liegt. Zum anderen befindet sich nahe der S178 der künstlich angelegte Tiefenbach-Wasserfall, der mit seinen 40m Fallhöhe zu den größten Sachsens zählt. Günstig zu erreichen ist er über einen kleinen Parkplatz an der S178.

Zwischen Geising und Altenberg befindet sich der weithin sichtbare, 824m hohe Geisingberg mit Sommerwirtschaft und Aussichtsturm.

Ebenfalls zu Geising gehört die 787m hohe Kohlhaukuppe, auf der man mit sich mit etwas Sportlichkeit auf 800m über NN befindet. Aber nur wenn man auf dem 10,70m hohen Aussichtsturm als Normalgroßer Bürger mindestens 50 cm in die Höhe springt…

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Matthias
Matthias
Als gebürtiger Vogtländer, der in Chemnitz zur Berufsschule ging, in Dresden studiert und lebt, ist mir Sachsen ans Herz gewachsen. Meine Begeisterung über die Sehenswürdigkeiten des Freisaats möchte ich gerne mit anderen teilen. Mehr über mich und den Blog erfahrt ihr auf der Über mich-Seite

2 Antworten

  1. Hallo Matthias,
    über deine Seite bin ich an viele interessante Ausflugsziele in Sachsen gekommen, vielen Dank dafür. Leider hab ich den Wildpark Osterzgebirge nicht gefunden. Kann sein, dass ich einfach nicht richtig danach gesucht habe, aber falls du noch nicht dort warst, würde ich einen Besuch vorschlagen. Man kann dort eine Menge Zeit verbringen. 🙂

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