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Grosseinsatz der Feuerwehr in ZürichBrand im Oberdorf: Wind entzündete immer wieder Glutnester

An der Oberdorfstrasse geriet am Montagabend ein Dachstock in Flammen.

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Am frühen Montagabend um 18 Uhr wurde Schutz & Rettung Zürich alarmiert, dass es im Oberdorf brennt. Als die Feuerwehr eintraf, stand der Dachstock eines denkmalgeschützten Mehrfamilienhauses im Vollbrand, wie Schutz & Rettung am späteren Abend mitteilte. Eine Rauchsäule war weitherum sichtbar. Das eingerüstete Haus an der Oberdorfstrasse 22 befand sich im Umbau, es war eine grosse Baustelle.

Das Haus wurde nach Personen durchsucht, ein Anwohner konnte durch das Treppenhaus evakuiert werden. Die Feuerwehr konnte ein Übergreifen des Feuers auf benachbarte Häuser verhindern und den Brand unter Kontrolle bringen. Verletzte hat es keine gegeben.

Dachstock musste umgeschichtet werden

Gemäss Mitteilung hinterliess das gelöschte Feuer über das gesamte Dach verteilte Glutnester, die sich etwa durch leichte Windböen immer wieder entzündeten. Der Dachstock musste laufend durch die Einsatzkräfte beobachtet, gelöscht und umgeschichtet werden.

Um die aufkeimenden Glutnester restlos löschen zu können, wurden betroffene Teile des Dachstocks herausgelöst und in Mulden verfrachtet. Um die Glutnester auch in die Nacht hinein eindämmen zu können, wurde zudem eine Brandwache durch die Milizfeuerwehr gestellt.

Enge Verhältnisse

Die Feuerwehr hatte verschiedene Erschwernisse zu meistern. Durch die engen Gassen der Altstadt war es nur bedingt möglich, die Einsatzfahrzeuge optimal für den Einsatz zu stellen und Wasserleitungen aufzubauen. Zudem wurde die Konstruktion des Dachstocks durch die anfänglich starke Hitze instabil, wodurch zusätzliche Sicherheitsmassnahmen bei den Löschangriffen vorgenommen werden mussten.

Trotzdem konnte so grösserer Schaden verhindert werden, wie es weiter heisst.

Im Einsatz an der Oberdorfstrasse standen unter anderen die Feuerwehr und der Rettungsdienst.

Im Grossaufgebot standen neben der Berufsfeuerwehr und den beiden Milizfeuerwehrkompanien auch der Rettungsdienst von Schutz & Rettung Zürich mit zwei Rettungswagen sowie die Stadtpolizei Zürich. Währends des Einsatzes besetzte zudem die Milizkompanie Süd die Wache Süd in Abwesenheit der Berufsfeuerwehr, um die Sicherheit auf dem Stadtgebiet weiterhin sicherstellen zu können.

Die Brandursache ist noch unklar und wird durch den Brandermittlungsdienst der Kantonspolizei Zürich sowie durch Detektive der Stadtpolizei abgeklärt. Der Sachschaden kann zurzeit noch nicht beziffert werden, dürfte gemäss Schutz & Rettung jedoch beträchtlich sein.

Korrektur 30.8., 7:30 Uhr: In der ersten Fassung des Textes war im Titel vom Niederdorf die Rede. Richtig ist, dass der Brand im Oberdorf stattfand.

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