Auszug aus der Sitzung vom 14.06.2012 - Perlesreut
Auszug aus der Sitzung vom 14.06.2012 - Perlesreut
Auszug aus der Sitzung vom 14.06.2012 - Perlesreut
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Ausgabe: August 2012 Nr. 8 – 33. Jahrgang<br />
23 Schüler verlassen mit erfolgreichem<br />
Schulabschluss die Mittelschule <strong>Perlesreut</strong><br />
Eine Vielzahl <strong>der</strong> Schüler erreichte hervorragende Ergebnisse im Qualifizierenden Schulabschluss<br />
Für die Zukunft aller ist gesorgt:<br />
Berufseintritt (18), Berufsfachschule (2) und Berufsvorbereitende Maßnahmen (3)<br />
In diesem Mitteilungsblatt:<br />
Kommunale Verdienstmedaille für Alois Streifinger sen. S. 5<br />
Hinweis auf Ferienkalen<strong>der</strong> „Jugend im Ilzer Land“ S. 29<br />
Bgm. Dollberger pflanzt Apfelbaum des Gartenbauvereins S. 40<br />
SRK Fürsteneck plant Ausstellung S. 42<br />
Einladung zum Jahres<strong>aus</strong>flug <strong>der</strong> Senioren im Ilzer Land S. 48<br />
Nächster Redaktionsschluss: 16.08.2012<br />
Foto: Peter<br />
Ansprechpartner: Frau Traxinger (Zimmer 6) Tel. 08555/9619-15 E-Mail: luise.traxinger@perlesreut.de
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Seite 3 - Markt <strong>Perlesreut</strong> – Informationen des Bürgermeisters<br />
Grabarbeiten am Marktplatz in <strong>Perlesreut</strong><br />
„Deutsche Telekom lässt grüßen“<br />
Auf diesem Wege möchte ich Sie informieren, dass die Ende Juli durchgeführten Grabarbeiten im<br />
Marktkern in keinster Weise auf eine Nachlässigkeit bzw. Versäumnis o<strong>der</strong> Verschulden Seitens <strong>der</strong> Fa.<br />
PSP, Planer o<strong>der</strong> des Marktes <strong>Perlesreut</strong> zurück zu führen ist. In zahlreichen Gesprächen mit den<br />
beteiligten Spartenträgern ob Gas, Wasserversorgung, Strom, Telekommunikation wurden stets alle<br />
notwendigen Maßnahmen, die eine Neuverlegung von Leitungen erfor<strong>der</strong>te in unser Gesamtkonzept<br />
(Planung) integriert. Nach Fertigstellung aller Arbeiten im Mai 2012 kam die Deutsche Telekom auf uns zu,<br />
dass neue Telekommunikationsleitungen verlegt werden müssen, um die Versorgung <strong>der</strong> einzelnen<br />
Anwesen sicher zu stellen. Sämtliche anfallenden Kosten werden von <strong>der</strong> Telekom getragen.<br />
Dass dies keine optimale Vorgehensweise war, liegt natürlich auf <strong>der</strong> Hand. Aber: „Was hätten wir tun<br />
sollen!“<br />
Instandsetzung des<br />
Landschaftsweihers in<br />
Marchetsreut<br />
Seitens <strong>der</strong> Marktgemeinde<br />
<strong>Perlesreut</strong> wurde in<br />
Zusammenarbeit mit dem<br />
Zweckverband Gewässer III.<br />
Ordnung Passau/Ilzer Land die<br />
umfassende Generalsanierung<br />
<strong>der</strong> Teichanlage in<br />
Marchetsreut durchgeführt.<br />
Neben notwendigen<br />
Böschungssicherungsmaßnahmen wurden an die 1.400 Kubikmeter Schlamm <strong>aus</strong> <strong>der</strong> Teichanlage<br />
entsorgt. Die Kosten für die Maßnahme belaufen sich nach <strong>der</strong>zeitigem Kenntnisstand auf ca. 26.500 EUR.<br />
Schulabschluss<br />
Viele von den Schulabgängerinnen und Schulabgängern werden sich mit dem Ende dieses Schuljahres<br />
sagen: "Es ist geschafft!" Dies ist sehr wohl richtig. Ihr habt eine 1. Etappe in eurem noch jungen Leben<br />
abgeschlossen. Zu diesem Erfolg möchte ich euch allen recht herzlich gratulieren. Ich kann mir vorstellen,<br />
dass es nicht immer einfach war sich um gute Noten zu bemühen. Der Stoff ist oft schwer und es locken<br />
viele vielfältige Ablenkungen. Aber es lohnt sich, sich anzustrengen, damit man am Schluss ein gutes<br />
Zeugnis bekommt. Denn lernen zahlt sich immer <strong>aus</strong> und zwar nicht nur unmittelbar, son<strong>der</strong>n vor allem<br />
langfristig. Liebe Schulabgängerinnen und Schulabgänger, ihr habt jetzt die Aufgabe Schule bewältigt und<br />
startet in eine neue Lebensphase mit neuen Aufgaben. Die einen beginnen eine Ausbildung, die an<strong>der</strong>en<br />
weiterführende Schulen o<strong>der</strong> Studium. Es ist heute nicht leicht seinen Weg zu finden und etwas <strong>aus</strong><br />
seinem Leben zu machen, das wissen wir ja alle. Doch lasst euch auch nach Rückschlägen nicht<br />
entmutigen, son<strong>der</strong>n geht euren Weg. So wünsche ich allen Schulabgängerinnen und Schulabgängern für<br />
ihren weiteren Lebensweg alles erdenklich Gute und viel Erfolg.<br />
Allen an unserer Grund- und Mittelschule <strong>Perlesreut</strong>-Atzldorf Lehrenden und Lernenden wünsche ich<br />
schöne Sommerferien.<br />
Ihr Bürgermeister
Fahnenweihe und<br />
50-jähriges Jubiläum <strong>der</strong> Fahnenmutter Karolina Pauli<br />
mit Familienbiathlon<br />
Samstag, 18.08.2012<br />
18. und 19. August 2012<br />
am Schulsportplatz Atzldorf<br />
11.00 Uhr Familienbiathlon<br />
19.00 Uhr Siegerehrung<br />
Es spielt die Musikgruppe “Pfui Deife“<br />
22.00 Uhr Zeltdisco<br />
Sonntag, 19.08.2012<br />
06.00 Uhr Musikalischer Weckruf<br />
07.30 Uhr Empfang des Patenvereins <strong>Perlesreut</strong><br />
08.00 Uhr Einholung <strong>der</strong> Gastvereine<br />
09.00 Uhr Einholung <strong>der</strong> Fahnenmutter mit Festdamen<br />
09.30 Uhr Aufstellung Kirchenzug<br />
10.00 Uhr Festgottesdienst mit Fahnenweihe<br />
anschließend Festzug<br />
11.30 Uhr Mittagessen mit Festansprachen<br />
13.30 Uhr Ausgabe <strong>der</strong> Erinnerungsgeschenke<br />
gemütliches Beisammensein<br />
14.00 Uhr Seniorennachmittag unter dem Motto:<br />
„Musik verbindet JUNG und ALT“<br />
Junge Nachwuchsmusiker sorgen für Stimmung
Seite 5 - Gemeinde Fürsteneck – Informationen des Bürgermeisters<br />
Kommunale Verdienstmedaille in Silber für<br />
Alois Streifinger <strong>aus</strong> Schnürring<br />
Für sein kommunalpolitisches Wirken wurde am<br />
05.07.2012 Herr Alois Streifinger <strong>aus</strong> Schnürring/<br />
Gemeinde Fürsteneck <strong>aus</strong>gezeichnet. Begleitet von<br />
seinen beiden Töchtern und Bürgermeister Heinz Bin<strong>der</strong><br />
wurde ihm die kommunale Verdienstmedaille in Silber<br />
bei einem beeindruckenden Festakt im Münchner<br />
Odeon durch den bayerischen Innenminister Joachim<br />
Hermann überreicht. In seiner Laudatio würdigte<br />
Innenminister Hermann die Leistungen Streifingers:<br />
Alois Streifinger (68) <strong>aus</strong> Fürsteneck ist seit 40 Jahren<br />
Gemein<strong>der</strong>atsmitglied in Fürsteneck. Als stellvertreten<strong>der</strong><br />
Bürgermeister gestaltete er 24 Jahre lang die<br />
Gemeindepolitik maßgeblich mit. In seiner Mandatszeit<br />
konnte eine Vielzahl von Sanierungsmaßnahmen auf<br />
den Weg gebracht werden. So wurde etwa in allen Ortsteilen <strong>der</strong> Gemeinde Fürsteneck ein Kanal verlegt<br />
und die Wasserversorgung <strong>aus</strong>gebaut. Der Ausbau und <strong>der</strong> Erhalt von Gemeindeverbindungsstraßen und<br />
die Ausweisung von Wohnbaugebieten sind weitere Projekte, die Herr Streifinger mitgetragen hat. In den<br />
zahlreichen Vereinen <strong>der</strong> Gemeinde ist er als Mitglied stets aktiv.<br />
Als Landwirt legte er großen Wert auf Landschafts- und Umweltschutz und ließ dies auch in sein<br />
kommunalpolitisches Wirken einfließen. Alois Streifinger war zugleich zweiter Bürgermeister, Ortsobmann<br />
des Bayerischen Bauernverbandes und praktizieren<strong>der</strong> Landwirt und somit ein wichtiges Bindeglied<br />
zwischen <strong>der</strong> Kommune und <strong>der</strong> landwirtschaftlichen Bevölkerung. Auch als Vorsitzen<strong>der</strong> des örtlichen<br />
Rechnungsprüfungs<strong>aus</strong>schusses hat Alois Streifinger verdienstvoll für die Gemeinde gewirkt.<br />
Im Namen des Gemein<strong>der</strong>ates und <strong>der</strong> Bürgerschaft unserer Gemeinde Fürsteneck<br />
möchte ich Herrn Alois Streifinger zu dieser Auszeichnung herzlichst gratulieren.<br />
Die Ausstellungsinhalte umfassen:<br />
� eine Beschreibung des Gebietes <strong>vom</strong> Rachel bis nach Passau und gehen näher auf den<br />
Begriff "Schwarze Perle" ein.<br />
� Neben <strong>der</strong> grundsätzlichen Unterscheidung zwischen den häufig verwechselten Begriffen "Nationalpark"<br />
und "Naturpark" gibt es viele Informationen zur Lebensraumvielfalt im und am Gewässer und zur Geologie.<br />
� Ob Wasseramsel, Schwarzstorch o<strong>der</strong> Gänsesäger - die Ilz und das Ilztal bergen viele Raritäten.<br />
Bei den Pflanzen sind die Bulte <strong>der</strong> Banater Segge sehr auffällig.<br />
� Der Hauptbereich <strong>der</strong> Ausstellung widmet sich jedoch <strong>der</strong> Flussperlmuschel.<br />
Öffnungszeiten: Mittwoch bis Montag und Feiertage von 09:30 - 16:30 Uhr<br />
Sie erreichen die Ilz-Infostelle telefonisch unter 08505/8694-94
Seite 6 - Amtliche Mitteilungen<br />
Achtung Hundehalter<br />
Problematik "Hundekot"!<br />
Über die Probleme, die durch Hundekot entstehen können, wurde bereits vielfach berichtet.<br />
Die Gemeinden <strong>Perlesreut</strong> und Fürsteneck haben beschlossen, die Hundehalter bei <strong>der</strong><br />
Reinhaltung <strong>der</strong> Umwelt zu unterstützen. Im Rahmen dieses Einführungsprojektes<br />
wurden mittlerweile sog. „Hundekotbeutel“ angeschafft, die kostenlos an die<br />
Hundehalter <strong>aus</strong>gegeben werden.<br />
Ausgabestelle hierfür ist die Kassenverwaltung, Herr Bernhard Meisl, im Obergeschoss des<br />
Rath<strong>aus</strong>es <strong>Perlesreut</strong>, während <strong>der</strong> bekannten Öffnungszeiten.<br />
Zur Entsorgung <strong>der</strong> Hundekotbeutel werden im Gemeindebereich <strong>Perlesreut</strong> an markanten Stellen<br />
zusätzliche Abfalleimer aufgestellt, z.B. am Geh- und Radweg nach Kirchberg usw., die Hundekotbeutel<br />
können jedoch auch problemlos im heimischen Restmüll entsorgt werden.<br />
Problematik "Freilaufende Hunde"<br />
Bei <strong>der</strong> Verwaltungsgemeinschaft <strong>Perlesreut</strong> gehen immer wie<strong>der</strong> Beschwerden über freilaufende Hunde<br />
ein.<br />
Es fühlen sich Anwohner und Spaziergänger durch Hunde belästigt und gefährdet!<br />
Die VGem <strong>Perlesreut</strong> weist hierzu auf Folgendes hin:<br />
Geht von einem Hund eine konkrete Gefahr für Mensch und Tier <strong>aus</strong>, so ist <strong>der</strong> Halter gesetzlich dazu<br />
verpflichtet, diese Gefährdung schnellst möglichst abzuwenden. Dabei spielt es keineswegs eine Rolle, ob<br />
<strong>der</strong> Hund innerhalb <strong>der</strong> geschlossenen Ortschaft frei herumläuft, ob er sich nur in <strong>der</strong> Nähe des H<strong>aus</strong>es<br />
ohne Aufsicht frei bewegt o<strong>der</strong> ob er unbeaufsichtigt in freier Flur laufen gelassen wird.<br />
Wir bitten die Hundehalter daher, dafür Sorge zu tragen, dass eine Gefährdung o<strong>der</strong> Belästigung durch<br />
Hunde <strong>aus</strong>geschlossen wird.<br />
Werden den Gemeinden trotzdem Gefährdungen und Belästigungen durch den Hund bekannt, so ist die<br />
Gemeinde als Ordnungsbehörde verpflichtet, eine entsprechende Anordnung für den Einzelfall nach dem<br />
Bayer. Landesstraf – und Verordnungsgesetz (Art.6 LStVG) zu erlassen.<br />
Diese bringt dann für den Hundehalter eine Vielzahl von Auflagen mit sich, wie z.B. Leinen- und<br />
Maulkorbzwang, Bau eines artgerechten Hundezwingers, empfindliche Bußgel<strong>der</strong>, usw.<br />
Im eigenen Interesse sollten Sie sich verpflichtet sehen, eine Gefährdung und Belästigung An<strong>der</strong>er durch<br />
Ihren Hund <strong>aus</strong>zuschließen.<br />
Problematik "Hundesteuer"<br />
Seitens <strong>der</strong> Gemeinden wird immer wie<strong>der</strong> festgestellt dass Hunde gehalten werden und diese bei <strong>der</strong><br />
Gemeinde nicht angemeldet sind. Gemäß <strong>der</strong> Satzung für die Erhebung <strong>der</strong> Hundesteuer ist je<strong>der</strong><br />
Hundehalter verpflichtet, den über 4 Monate alten<br />
Hund unverzüglich bei <strong>der</strong> Gemeinde anzumelden. Es<br />
wird darauf hingewiesen, dass die Nichtanmeldung<br />
eines Hundes eine Steuerhinterziehung im Sinne von §<br />
370 Abgabenordnung darstellt und entsprechend<br />
verfolgt werden kann. Die Gemeinden behalten es<br />
sich vor, die Hundehalter stichprobenartig zu<br />
prüfen.<br />
Falls sie es bisher versäumt haben, ihren Hund<br />
anzumelden können Sie dies bei <strong>der</strong> VGem <strong>Perlesreut</strong>,<br />
Kassenverwaltung Herrn Bernhard Meisl, 08555-<br />
961925 o<strong>der</strong> bernhard.meisl@perlesreut.de nachholen.<br />
Wir appellieren an die Hundehalter, diese<br />
Möglichkeiten und Ratschläge zu<br />
berücksichtigen und so für ein friedvolleres<br />
Miteinan<strong>der</strong> zu sorgen.
Seite 7 - Amtliche Mitteilungen<br />
Landkreis Freyung-Grafenau för<strong>der</strong>t energetische Erstberatung<br />
Seit dem Jahre 2010 för<strong>der</strong>t <strong>der</strong> Landkreis energetische Erstberatungen in Form eines Gutscheinmodells<br />
für eine Erstberatung vor Ort.<br />
Diese Erstberatungsgutscheine werden an interessierte Bürger/innen <strong>aus</strong>gegeben. Aus einer Liste <strong>der</strong><br />
vertraglich gebundenen Energieberater können diese einen neutralen Fachmann <strong>aus</strong>wählen, <strong>der</strong> vor Ort<br />
eine erste individuelle Energieberatung durchführt. Die in <strong>der</strong> Liste veröffentlichten Energieberater sind im<br />
Landkreis Freyung-Grafenau ansässig und verfügen über die persönlichen und fachlichen<br />
Vor<strong>aus</strong>setzungen zur Energieberatung. Sie haben mit dem Landratsamt einen Beratungsvertrag<br />
abgeschlossen.<br />
Das Verfahren ist recht einfach: Den Erstberatungsgutschein kann man im Rahmen des vorhandenen<br />
Kontingents <strong>vom</strong> Landratsamt o<strong>der</strong> von einem <strong>der</strong> in <strong>der</strong> Liste <strong>der</strong> vertraglich gebundenen Energieberater<br />
erwerben. Er berechtigt zu einer Erstberatung durch einen gelisteten Energieberater und muss innerhalb<br />
von drei Monaten eingelöst werden. Der Landkreis zahlt einen Zuschuss, welchen <strong>der</strong> Energieberater dem<br />
Landratsamt in Rechnung stellt. Der Eigenanteil des Kunden, <strong>der</strong> an den Energieberater zu zahlen ist,<br />
beläuft sich nur auf 20 €.<br />
Die Erstberatung erfolgt vor Ort im Anwesen des Kunden/<strong>der</strong> Kundin. Die etwa einstündige Beratung<br />
beinhaltet<br />
• eine Begehung des Wohngebäudes mit dem Kunden/<strong>der</strong> Kundin<br />
• die energetische Beurteilung <strong>der</strong> Wärme abgebenden Bauteile<br />
• die Bewertung und Verbesserungsvorschläge zur Anlagentechnik<br />
• das Aufzeigen von Sanierungsmöglichkeiten, <strong>der</strong>en Kostenrahmen und För<strong>der</strong>möglichkeiten<br />
• die Erstellung eines Beratungsprotokolls<br />
Weitere Informationen erteilt die „Kontaktstelle Energieberatung“ am Landratsamt Freyung-Grafenau unter<br />
Telefon 08551/57-194 o<strong>der</strong> kontaktstelle-energieberatung@lra.landkreis-frg.de. Hier können auch direkt<br />
Beratungsgutscheine angefor<strong>der</strong>t werden.<br />
Impressum „Mitteilungsblatt <strong>Perlesreut</strong>“<br />
Her<strong>aus</strong>geber: Die Verwaltungsgemeinschaft <strong>Perlesreut</strong>, vertr.durch den VGem-Vorsitzenden Manfred Eibl, Unterer Markt 3,<br />
94157 <strong>Perlesreut</strong> und <strong>der</strong> Gemeinde Ringelai, vertr. durch Bgm. Max Köberl, Pfarrer-Kainz- Str. 6, 94160 Ringelai.<br />
Verantwortlich für die amtlichen Teile des Marktes <strong>Perlesreut</strong> Bgm. Manfred Eibl; <strong>der</strong> Gemeinde Fürsteneck Bgm. Heinz Bin<strong>der</strong><br />
und <strong>der</strong> Gemeinde Ringelai Bgm. Max Köberl. Redaktionelle Beiträge (nicht amtliche) sind mit dem Namen des Verfassers zu<br />
versehen. Für den Inhalt dieser Beiträge sowie für die<br />
Veranstaltungstermine und Werbeanzeigen wird keine Haftung<br />
übernommen. Nachdrucke von Artikeln und Bil<strong>der</strong>n sind verboten.<br />
Auflage je Ausgabe: z.Zt. 2400 Stück Herstellung: Verlag +<br />
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Seite 9 - Amtliche Mitteilungen<br />
"Feuerbrand" breitet sich im Landkreis Freyung-Grafenau <strong>aus</strong><br />
Bakterienkrankheit gefährdet vor allem Apfel- und Birnbäume<br />
- Kein Befall an Zwetschgen und Kirschen<br />
Das Landratsamt Freyung-Grafenau teilt mit, dass alle Gartenbesitzer im Landkreis ihre Apfel-, Birn- und<br />
Quittenbäume sowie Weißdornsträucher und Felsenmispeln genauer betrachten sollten. Die bakterielle<br />
Pflanzenkrankheit „Feuerbrand“ breitet sich seit einigen Wochen wie<strong>der</strong> im ganzen Landkreisgebiet <strong>aus</strong>. Bei<br />
feucht-warmer Witterung findet <strong>der</strong> Erreger ideale Vermehrungsbedingungen vor. Die typischen<br />
Feuerbrandsymptome wurden bereits <strong>aus</strong> den Gemeinden Fürsteneck, Ringelai und Waldkirchen gemeldet.<br />
Orte, in denen in den letzten Jahren bereits Feuerbrand aufgetreten ist, müssen mit erneutem Befall rechnen.<br />
Erfahrungen <strong>aus</strong> an<strong>der</strong>en, schon früher befallenen Gebieten zeigen, dass nur das schnelle und konsequente<br />
Entfernen und Vernichten von befallenen Trieben Obstbäume auf Dauer retten kann und eine weitere<br />
Ausbreitung verhin<strong>der</strong>t.<br />
Zurzeit können hauptsächlich Symptome an jungen Trieben festgestellt werden. Die Bakterien dringen in die<br />
frischen Triebe ein, vermehren sich in <strong>der</strong> Pflanze und bringen die Triebe zum Welken. Die erkrankten jungen<br />
Triebspitzen sehen zunächst fahlgrün <strong>aus</strong>, krümmen sich dann krückstockartig nach unten, verfärben sich<br />
braun - bei Birnen auch schwarz - und trocknen ein. Bei starkem Befall sehen die Pflanzen wie verbrannt o<strong>der</strong><br />
verdorrt <strong>aus</strong>. Bei anfälligen Sorten verläuft die Erkrankung mit großer Intensität und breitet sich schnell auf<br />
benachbarte Triebe und Bäume <strong>aus</strong>.<br />
Wer seine Apfel-, Birn- und Quittenbäume nicht verlieren will, sollte auf die geschil<strong>der</strong>ten Symptome achten und<br />
befallene Triebe so schnell wie möglich mit 20-30cm gesundem Holz entfernen. Wenn nur Triebspitzen befallen<br />
sind, nicht schneiden son<strong>der</strong>n <strong>aus</strong>brechen und bei kleineren Mengen im Müllbeutel in <strong>der</strong> Restmülltonne<br />
entsorgen.<br />
Befallene Weißdornsträucher, Zierquitten und Felsenmispeln sollten grundsätzlich gerodet werden, da zurück<br />
geschnittene Pflanzen immer wie<strong>der</strong> infizierte Triebe entwickeln. Größere Mengen an befallenen Zweigen und<br />
Ästen sollen möglichst vor Ort verbrannt werden. Die Genehmigung dafür muss bei <strong>der</strong> jeweiligen Gemeinde<br />
eingeholt werden. Größere Äste können auch im Holzofen verbrannt werden - vorher aber absolut trocken<br />
lagern.<br />
Für den Menschen ist das Feuerbrand-Bakterium völlig ungefährlich. Da die Bakterien jedoch sehr<br />
wi<strong>der</strong>standsfähig sind und leicht verschleppt werden, bitte bei Arbeiten an befallenen Pflanzen Einmal-<br />
Handschuhe verwenden und diese anschl. gleich<br />
entsorgen. Kleidung und Schuhe sollten möglichst<br />
nicht mit befallenem Pflanzenmaterial in Verbindung<br />
kommen. Falls sich das nicht vermeiden lässt,<br />
Kleidung in <strong>der</strong> Waschmaschine (mind. 60°C)<br />
waschen und Schuhe mit 70 %iger Äthanollösung<br />
besprühen.<br />
Falls größere Astpartien befallen sind, die<br />
verwendeten Sägen o<strong>der</strong> Scheren 30 Min. in 70%iger<br />
Alkohollösung desinfizieren o<strong>der</strong> 1 Minute in mind.<br />
70°C heißes Wasser tauchen.<br />
Feuerbrand ist laut Feuerbrandverordnung in bisher<br />
noch nicht betroffenen Gebieten meldepflichtig. Da im<br />
gesamten Landkreisgebiet jedoch schon seit<br />
mehreren Jahren Feuerbrand aufgetreten ist, muss<br />
ein Befall hier im Landkreis nicht mehr an die<br />
Pflanzenschutzämter gemeldet werden.<br />
H<strong>aus</strong>gartenbesitzer können sich bei Fragen an den<br />
Kreisfachberater für Gartenkultur und Landespflege<br />
am Landratsamt in Freyung, Herrn Franz Bogner,<br />
wenden unter Tel. 08551/57-207.<br />
Im Internet sind auf <strong>der</strong> Homepage <strong>der</strong> Bayerischen<br />
Landesanstalt für Landwirtschaft weitergehende<br />
Informationen und Abbildungen abrufbar:<br />
http://www.lfl.bayern.de/ips/h<strong>aus</strong>_<br />
und_kleingarten/17312/index.php
Seite 10 - Amtliche Mitteilungen<br />
Wohngeld<br />
Das Wohngeld ist ein Zuschuss zur wirtschaftlichen Sicherung angemessenen und familiengerechten<br />
Wohnens; es wird jedoch nur auf Antrag geleistet. Empfänger von sog. Transferleistungen (z.B.<br />
Arbeitslosengeld II, Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsmin<strong>der</strong>ung, Sozialhilfe) sind <strong>vom</strong> Wohngeld<br />
grundsätzlich <strong>aus</strong>geschlossen, wenn die Kosten <strong>der</strong> Unterkunft bereits bei <strong>der</strong> Berechnung <strong>der</strong><br />
Transferleistung berücksichtigt worden sind. Beim Vorliegen auch <strong>der</strong> übrigen gesetzlichen<br />
Vor<strong>aus</strong>setzungen besteht ein Rechtsanspruch auf das Wohngeld.<br />
Das Wohngeld gibt es in <strong>der</strong> Form des Mietzuschusses und in <strong>der</strong> Form des Lastenzuschusses.<br />
Den Mietzuschuss<br />
können z.B. beantragen Mieter und Nutzungsberechtigte von Wohnraum, wenn das Mietverhältnis<br />
mietähnlich ist, Inhaber einer Genossenschafts- o<strong>der</strong> Stiftswohnung, Bewohnerinnen und Bewohner einer<br />
stationären Einrichtung im Sinne des Pflege- und Wohnqualitätsgesetzes ("Heimbewohner") und (Mit-)<br />
Eigentümer, die Wohnraum im eigenen Mehrfamilienh<strong>aus</strong> (mehr als zwei Wohnungen) bewohnen.<br />
Den Lastenzuschuss<br />
für den eigengenutzten Wohnraum können z.B. beantragen Eigentümer eines Eigenheimes, einer<br />
Eigentumswohnung, einer landwirtschaftlichen Nebenerwerbsstelle sowie Inhaber eines<br />
eigentumsähnlichen Dauerwohnrechts.<br />
Die erfor<strong>der</strong>lichen Unterlagen für den Wohngeldantrag erhalten Sie wie folgt:<br />
Verwaltungsgemeinschaft <strong>Perlesreut</strong> Gemeinde Ringelai<br />
Frau Traxinger (Tel. 08555/9619-15) Frau Uhrmann (Tel. 08555/9614-12)<br />
Dort sind die Anträge auch mit den erfor<strong>der</strong>lichen Unterlagen abzugeben. Antragbearbeitende Stelle ist die<br />
Wohngeldstelle des Landratsamtes Freyung-Grafenau.<br />
Antrag auf Leistungen für Bildung und Teilhabe<br />
Leistungen können nach Erfüllen bekannter Vor<strong>aus</strong>setzungen für Schüler bis zur Vollendung des 25.<br />
Lebensjahres beantragt werden, wenn diese eine allgemein- o<strong>der</strong> berufsbildende Schule besuchen und<br />
keine Ausbildungsvergütung erhalten. Gleiches gilt für Kin<strong>der</strong>, die eine Kin<strong>der</strong>tageseinrichtung besuchen.<br />
Die Leistungen zur Teilhabe am sozialen und kulturellen Leben können nur für Kin<strong>der</strong> und Jugendliche<br />
erbracht werden, die noch nicht volljährig (unter 18 Jahre) sind.<br />
Ein Anspruch besteht frühestens ab Beginn des Monats, in dem <strong>der</strong> Antrag gestellt wird:<br />
Ausflüge <strong>der</strong> Schule/Kin<strong>der</strong>tageseinrichtung<br />
Klassenfahrten<br />
Schülerbeför<strong>der</strong>ung<br />
Ergänzende angemessene Lernför<strong>der</strong>ung<br />
Gemeinschaftliches Mittagessen in <strong>der</strong> Schule/Kin<strong>der</strong>tageseinrichtung<br />
Teilhabe am sozialen und kulturellen Leben<br />
Soweit Aktivitäten bereits <strong>aus</strong>geübt werden o<strong>der</strong> geplant sind, machen Sie bitte entsprechende Angaben. Als<br />
Nachweis kann eine Zahlungsauffor<strong>der</strong>ung, ein Mitgliedschaftsvertrag o<strong>der</strong> eine schriftliche Bestätigung des<br />
Anbieters/Vereins über die Kosten dienen.<br />
Beson<strong>der</strong>s aktuell:<br />
Termin zur Antragstellung von Schulbedarf für das Schuljahr 2012/13<br />
spätestens im Monat August<br />
(Auszahlung Anfang September- Nachweis Wohngeldbewilligung August)
Seite 11 - Amtliche Mitteilungen<br />
Wilde Grüngutdeponien – Nein Danke !<br />
In letzter Zeit wurden wie<strong>der</strong> einige Fälle bekannt,<br />
dass Grüngutabfälle und Rasenschnitt im Wald<br />
und in <strong>der</strong> Flur illegal entsorgt werden. Teilweise<br />
werden auch Straßengräben einfach zugefüllt. Wir<br />
weisen darauf hin, dass in allen Wertstoffhöfen<br />
und Grüngutannahmestellen diese biologischen.<br />
Abfälle abgegeben werden können.<br />
Zuwi<strong>der</strong>handlungen werden daher nach dem<br />
Kreislaufwirtschafts- u. Abfallgesetz angezeigt und<br />
mit empfindlichen Geldstrafen geahndet!<br />
Soweit Sie Zeuge von solchen Verschmutzungen<br />
werden, sprechen Sie diese Leute gezielt an.<br />
Umwelt und Landschaft werden es in Ihnen danken!<br />
►►►► Kostengünstig die Leser in <strong>der</strong> Heimat erreichen ◄◄◄◄<br />
mit Textbeiträgen in diesem Mitteilungsblatt
Voranzeige Jahres<strong>aus</strong>flug<br />
des Vereins „Gemeindeentwicklung <strong>Perlesreut</strong> gestalten e.V.“ am Samstag, 08.09.2012<br />
Dieses Jahr führt uns <strong>der</strong> Ausflug mit <strong>der</strong> Waldbahn über Zwiesel zum „Schwellhäusl“<br />
Das Programm wird im nächsten Mitteilungsblatt bekannt gegeben.<br />
Wir bitten schon jetzt unsere Vereinsmitglie<strong>der</strong> und -freunde sich diesen Termin frei zu halten.<br />
Wir würden uns freuen, wenn ihr uns wie<strong>der</strong> zahlreich begleitet.<br />
„Eine Italienische Nacht“<br />
Der <strong>Perlesreut</strong>er ChorG’sang präsentiert<br />
mit Orchesterbegleitung<br />
Schlager, Opern-und Operettenhits <strong>aus</strong> dem Süden<br />
Samstag, 15. September 2012, 19.30 Uhr<br />
Sonntag, 16. September 2012, 16.00 Uhr<br />
in <strong>der</strong> Mehrzweckhalle <strong>Perlesreut</strong><br />
Kartenvorverkauf<br />
in <strong>der</strong> Touristinfo, Rath<strong>aus</strong> <strong>Perlesreut</strong><br />
Tel.08555-9619-10 mail: poststelle@perlesreut.de<br />
Eintrittspreise:<br />
Vorverkauf € 10,- /Erwachsene € 5,-/Jugendliche*<br />
Abendkasse € 12,-/Erwachsene € 6,-/Jugendliche*<br />
Veranstalter: <strong>Perlesreut</strong>er ChorG’sang im Musikverein <strong>Perlesreut</strong><br />
* bis 16 Jahre
13.00 Uhr Einzug von Bauer, Knecht und Dirn mit Dreschwagen in den Markt<br />
13.30 Uhr Korn-Dreschn - wie vor 100 Jahren<br />
mit Drischl Hagglmaschine Putzmühle<br />
14.30 Uhr Korn-Dreschn - mit Orig.Dreschwagen<br />
und Schaubbinden<br />
15.30 Uhr Volkstanzgruppe H<strong>aus</strong> i.W.<br />
mit gekonnter Mo<strong>der</strong>ation durch Max Bauer<br />
Musikalische Umrahmung: „Dreschermusikanten“<br />
Für‘s leibliche Wohl gibt‘s echte Drescherkost<br />
Schmalzgebackenes Fleischgerstnsupp’n Brotzeiten mit echtem Bauernbrot<br />
Orig. Drescherbier <strong>vom</strong> Fass’l
Nach erfolgter Marktplatzsanierung konnte<br />
am 01. Juli 2012 <strong>der</strong> traditionelle Peter und<br />
Paul-Kirta wie<strong>der</strong> auf dem neu gestalteten<br />
Marktplatz abgehalten werden. An die 30<br />
Fieranten hatten bereits früh am Morgen ihre<br />
Verkaufswagen und - stände aufgebaut,<br />
stellvertretend für das Vereinsforum bewirtete<br />
<strong>der</strong> "Waldkin<strong>der</strong>garten" und <strong>der</strong> „<strong>Perlesreut</strong>er<br />
ChorG`sang“ die Besucher auf dem<br />
Marktplatz beim neuen Brunnen. Für die<br />
Kin<strong>der</strong> war eine Kin<strong>der</strong>eisenbahn aufgebaut<br />
und Tobias Ilg spielte zünftig mit seiner<br />
Steirischen auf. Beste Vor<strong>aus</strong>setzungen also<br />
für einen schönen Kirta müsste man meinen.<br />
Lei<strong>der</strong> blieb aber <strong>der</strong> erhoffte Besucherstrom <strong>aus</strong>, was mit Sicherheit nicht nur an den<br />
hochsommerlichen Temperaturen liegen konnte. Ein beson<strong>der</strong>er Dank ergeht an dieser Stelle an<br />
das Bauhof- und Rath<strong>aus</strong>personal für die Mitarbeit und an diejenigen Besucher, die beim Peter<br />
und Paul-Kirta mit dabei waren. Herbert Saliger, Marktmeister<br />
Standesamtliche Nachrichten<br />
In den Monaten Januar bis Juni 2012 gab es im Bereich<br />
des Standesamtes <strong>Perlesreut</strong> (<strong>Perlesreut</strong> + Fürsteneck)<br />
folgende Personenstandsfälle:<br />
13 Geburten<br />
11 Eheschließungen<br />
19 Sterbefälle<br />
Davon nach Gemeinden aufgeteilt:<br />
Markt <strong>Perlesreut</strong>: Gemeinde Fürsteneck:<br />
8 Geburten 5 Geburten<br />
17 Sterbefälle 2 Sterbefälle
Seite 16 - Gemein<strong>der</strong>at Fürsteneck<br />
<strong>Auszug</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Sitzung</strong> <strong>vom</strong> 06.06.2012<br />
Bauantrag<br />
Graswald Rainer, Vogelwei<strong>der</strong>straße 13 c,<br />
94036 Passau<br />
- Errichtung von landw. Gebäuden für den<br />
landw. Nebenerwerb auf Fl.Nr. 197 <strong>der</strong><br />
Gemarkung Fürsteneck bei Anzerreut<br />
Der Gemein<strong>der</strong>at geht nach <strong>der</strong> Beschreibung<br />
des beantragten Bauvorhabens „Errichtung von<br />
landwirtschaftlichen Gebäuden für den<br />
landwirtschaftlichen Nebenerwerb“ davon <strong>aus</strong>,<br />
dass hiermit auf eine Privilegierung nach § 35<br />
Abs. 1 Nr. 1 BauGB abgezielt werden soll.<br />
Hierzu wird seitens des Gemein<strong>der</strong>ates<br />
festgestellt, dass<br />
- nach Ansicht des Gemein<strong>der</strong>ates keine<br />
Privilegierung nach § 35 Abs. 1 Nr. 1 BauGB<br />
vorliegt und somit als sonstiges Vorhaben nach §<br />
35 Abs. 2 BauGB behandelt wird<br />
- die beantragen Gebäude bereits errichtet<br />
worden sind.<br />
Das Einvernehmen nach § 36 Abs. 1 BauGB wird<br />
erteilt.<br />
Innenentwicklung und Ortskernbelebung Ilzer<br />
Land Gemeinden<br />
- Schlüsselprojekt "Schule Atzldorf"<br />
Bürgermeister Heinz Bin<strong>der</strong> berichtete über die<br />
bisherigen Aktivitäten. Er gab zu bedenken, dass<br />
ein Leerstand <strong>der</strong> Schule auch <strong>aus</strong> finanziellen<br />
Gründen nicht hinnehmbar ist. Vom beauftragten<br />
Planungsbüro APA Bauer, Grafenau wurden<br />
mittlerweile drei Nutzungskonzepte entwickelt.<br />
Geschäftsleiter Maier stellte diese Konzepte<br />
mittels Beamer-Präsentation vor, die dann <strong>vom</strong><br />
Gemein<strong>der</strong>at diskutiert wurden. So sei eine<br />
Nutzung als "Gemeindeh<strong>aus</strong>" denkbar, wobei die<br />
Räumlichkeiten <strong>der</strong> Schule von den<br />
verschiedenen Ortsvereinen genutzt werden,<br />
aber auch eine Nutzung als Gebäude für<br />
"Betreutes Wohnen" könne man ins Auge fassen,<br />
ebenso eine Kombination <strong>der</strong> beiden Varianten,<br />
also "Gemeindeh<strong>aus</strong>" und "Betreutes Wohnen".<br />
Der Gemein<strong>der</strong>at diskutiert die diversen<br />
Nutzungsmöglichkeiten.<br />
Eine Kombination <strong>der</strong> Nutzung wird als<br />
problematisch angesehen, da durch Vereine eine<br />
erhöhte Lärmbelästigung entstehen kann.<br />
Man ist <strong>der</strong> Meinung, dass sowohl bei <strong>der</strong><br />
Vereinsnutzung als auch im Seniorenbereich erst<br />
ermittelt werden muss, ob hierfür überhaupt ein<br />
Bedarf besteht und auch eine gewisse<br />
Infrastruktur vonnöten ist.<br />
Beson<strong>der</strong>s im Bereich "Betreutes Wohnen"<br />
müsse versucht werden, ob sich überhaupt ein<br />
Betreiber, bzw. Träger findet, auch <strong>aus</strong><br />
Kostengründen.<br />
Bürgermeister Bin<strong>der</strong> erklärt hierzu, das es in <strong>der</strong><br />
heutigen <strong>Sitzung</strong> nur um die Vorstellung <strong>der</strong><br />
verschiedenen Alternativen geht, zur Diskussion,<br />
eine Entscheidung stehe ohnehin noch <strong>aus</strong>.<br />
Auch eine gewerbliche Nutzung <strong>der</strong> Schule nicht<br />
außer Acht zu lassen.<br />
Ein Gemein<strong>der</strong>atsmitglied gab zu bedenken, ob<br />
nicht eine Abriss des viel zu großen Gebäude und<br />
ein kostengünstiger Neubau eines geeigneten<br />
Ersatzgebäudes sinnvoller wäre.<br />
Abschließend diskutierte <strong>der</strong> Gemein<strong>der</strong>at noch<br />
über die verschiedensten Nutzungen, auch ein<br />
evtl. Verkauf des Gebäudes wurde in Betracht<br />
gezogen. Hierzu ist jedoch eine Wertermittlung<br />
notwendig, hier könne man mit einer Bank<br />
Kontakt aufnehmen. Es solle geprüft werden,<br />
welche Alternative am erfolgreichsten sein könne.<br />
Informationen zur Dorferneuerung bzw.<br />
Gemeindeentwicklung Fürsteneck<br />
Bürgermeister Bin<strong>der</strong> berichtet über den<br />
<strong>der</strong>zeitigen Sachstand. Am 04.06.2012 fand ein<br />
Treffen <strong>der</strong> Arbeitskreise mit <strong>der</strong> ALE statt, bei<br />
dem ohnehin einige Gemein<strong>der</strong>äte anwesend<br />
waren, über den Inhalt dieses Treffens wird<br />
informiert. Es wird nun das Leitbild erstellet,<br />
welches jedoch noch nicht endgültig ist.<br />
Bericht des Bürgermeisters<br />
Bauhof<br />
Vom Bauhof <strong>der</strong> Gemeinde wurde <strong>der</strong> Weiher<br />
unterhalb des Kin<strong>der</strong>gartens <strong>aus</strong>gebaggert.<br />
Auch im Beach-Volleyball-Platz bei <strong>der</strong> Schule<br />
wurde neuer Sand eingebaut und <strong>der</strong> Platz somit<br />
instandgesetzt. Bürgermeister Bin<strong>der</strong> spricht dem<br />
Bauhof ein Lob <strong>aus</strong>.
Seite 17 - Gemein<strong>der</strong>at Fürsteneck<br />
Fortsetzung: <strong>Auszug</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Sitzung</strong> <strong>vom</strong> 06.06.2012<br />
Einladungen<br />
Am 13.06.2012 erhält <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>garten<br />
Fürsteneck die offizielle Anerkennung als<br />
"Reggio-inspirierte Einrichtung" mit Übergabe <strong>der</strong><br />
Anerkennung <strong>der</strong> Anerkennungsurkunde durch<br />
Professor Knauf. Zum Festakt wurde <strong>der</strong><br />
Gemein<strong>der</strong>at eingeladen.<br />
Am Fronleichnamstag findet die übliche<br />
Prozession statt, Bürgermeister Bin<strong>der</strong> bittet den<br />
Gemein<strong>der</strong>at um möglichst vollzählige Teilnahme<br />
Flächennutzungsplan- Landschaftsplan<br />
In <strong>der</strong> Zeit <strong>vom</strong> 25.06.2012 bis 27.07.2012 findet<br />
die öffentliche Auslegung statt, die<br />
Bekanntmachung wird verlesen. Am Donnerstag,<br />
12.07.2012 ist das zuständige Planungsbüro zur<br />
Bürgerberatung anwesend.<br />
Umbau des Kin<strong>der</strong>gartens im U-3-Bereich<br />
Architekt Thaller stellt die erfor<strong>der</strong>lichen<br />
Umbaumaßnahmen mittels Beamer-Präsentation<br />
vor und erläutert diese näher.<br />
Bürgermeister Bin<strong>der</strong> erinnert an den Ablauf des<br />
För<strong>der</strong>zeitraums 31.12.2012. Das weitere<br />
Vorgehen wird festgelegt und die Bieterliste<br />
bekanntgegeben.<br />
Der Gemein<strong>der</strong>at legt die freihändige Vergabe<br />
<strong>der</strong> Umbauarbeiten fest.<br />
Fußweg von Atzldorf nach Fürsteneck neben<br />
Staatsstraße<br />
Stellvertreten<strong>der</strong> Bürgermeister Kern erinnert an<br />
die Zusage <strong>der</strong> Gemeinde, den Fußweg von<br />
Atzldorf nach Fürsteneck zu mähen und zu<br />
beschil<strong>der</strong>n. Bürgermeister Bin<strong>der</strong> sagt die<br />
Erledigung durch den Bauhof zu.<br />
Begrünung des Gewerbegebietes Atzldorf<br />
Die Bepflanzung des Gewerbegebiets sollt in<br />
nächster Zeit erfolgen, Stellvertreten<strong>der</strong><br />
Bürgermeister Kern erinnert an die<br />
Notwendigkeit. Der Umfang und <strong>der</strong> Zeitplan <strong>der</strong><br />
Begrünung werden <strong>vom</strong> Gemein<strong>der</strong>at diskutiert,<br />
es solle eine Ausschreibung erfolgen.
Seite 18 – Marktgemein<strong>der</strong>at <strong>Perlesreut</strong><br />
<strong>Auszug</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Sitzung</strong> <strong>vom</strong> <strong>14.06.2012</strong><br />
Antrag auf Bewirtschaftung<br />
(Außengastronomie) von Freiflächen am<br />
neuen Marktplatz vor Anwesen Marktplatz 14<br />
Dem Antrag von Pizzeria la Fiamma, Marktplatz<br />
5, <strong>Perlesreut</strong>, zur Nutzung <strong>der</strong> öffentlichen Freifläche<br />
vor dem Anwesen Marktplatz 14 für eine<br />
Außengastronomie in <strong>der</strong> Sommersaison 2012<br />
wurde zugestimmt.<br />
Bebauungsplan "Gewerbepark Prombach III"<br />
des Zweckverbandes Gewerbepark Prombach<br />
Markt <strong>Perlesreut</strong> / Markt Röhrnbach<br />
Seitens des Markt <strong>Perlesreut</strong> wurden keine<br />
Einwendungen erhoben.<br />
Ortsabrundungssatzung Prombach<br />
- Aufstellungsbeschluss<br />
Für den Süden des Ortsteiles Prombach wurde<br />
<strong>der</strong> Erlass einer Ergänzungssatzung gem. § 34<br />
Abs. 4 Satz 1 Nr. 3 BauGB mit Durchführung des<br />
Aufstellungsverfahrens beschlossen.<br />
Antrag auf Reduzierung <strong>der</strong> Kanalleitungsgebühren<br />
für Pkw-Waschanlage durch<br />
Bayerwald-Automobile e. K., Waldenreuter<br />
Straße 24 a, <strong>Perlesreut</strong><br />
Nach § 10 Abs. 2 <strong>der</strong> Beitrags- und Gebührensatzung<br />
zur Entwässerungssatzung gelten als<br />
Abwassermenge die auf dem Grundstück <strong>aus</strong> <strong>der</strong><br />
Wasserversorgungseinrichtung und <strong>aus</strong> <strong>der</strong><br />
Eigengewinnungsanlage zugeführten Wassermengen<br />
abzüglich <strong>der</strong> nachweislich auf dem<br />
Grundstück verbrauchten o<strong>der</strong> zurückgehaltenen<br />
Wassermengen. Der Nachweis obliegt dem<br />
Gebührenpflichtigen.<br />
Der Marktgemein<strong>der</strong>at hat einer p<strong>aus</strong>chalierten<br />
Abwassergebührenermäßigung von 10% für die<br />
PKW-Waschboxen nicht zugestimmt. Der<br />
Gebührenpflichtige hat die auf dem Grundstück<br />
verbrauchten o<strong>der</strong> zurückgehaltenen Wassermengen<br />
nachzuweisen.<br />
Betriebsführungsvertrag Kläranlage mit<br />
SüdWasser GmbH<br />
Der bestehende Betriebsführungs- und Personalüberlassungsvertrag<br />
für die Abwasseranlage des<br />
Markt <strong>Perlesreut</strong> mit <strong>der</strong> SüdWasser GmbH,<br />
Erlangen, <strong>der</strong> zum 31.12.2012 <strong>aus</strong>läuft, wird für<br />
ein weiteres Jahr bis zum 31.12.2013 verlängert.<br />
Skiliftbetrieb am Sportgelände<br />
- Trägerschaft durch Markt <strong>Perlesreut</strong><br />
Der Marktgemein<strong>der</strong>at gibt seine Zustimmung, die<br />
Trägerschaft für den Skilift am Sportgelände für<br />
die Wintersaison 2012/13 und die Betreuungs-<br />
abwicklung durch den Markt <strong>Perlesreut</strong> zu<br />
übernehmen.<br />
Informationen des Bürgermeisters<br />
Sachstand Kin<strong>der</strong>garten "St. Anna"<br />
- Bauzeitenplan –<br />
Aufgrund <strong>der</strong> Situation <strong>der</strong> Finanzierung ist<br />
vorgesehen, vorbehaltlich <strong>der</strong> Genehmigung<br />
durch die Reg.v.NB im Herbst d. J. mit den<br />
Außenanlagen zu beginnen und die<br />
Ausschreibung <strong>der</strong> Hochbauarbeiten Ende dieses<br />
Jahres vorzunehmen mit Baubeginn Frühjahr<br />
2013 und Fertigstellung und Umzug im<br />
Spätherbst 2013.<br />
Mittelschulverbund Freyung<br />
- Installierung eines Zukunftscoach<br />
Im kommenden Schuljahr 2012/13 wird erstmals<br />
ein Schüler<strong>aus</strong>t<strong>aus</strong>ch zwischen den Mittelschulen<br />
Röhrnbach und <strong>Perlesreut</strong> vorgenommen.<br />
Für das Gebiet des Mittelschulverbundes Freyung<br />
wird durch den Hauptschulverband Freyung ein<br />
sog. "Zukunftscoach" <strong>aus</strong>geschrieben.<br />
Gemeindeverbindungsstraße Waldenreut<br />
(FRG 7) – Hirtreut<br />
Die Gemeindeverbindungsstraße Waldenreut<br />
(FRG 7) – Hirtreut wurde aufgrund <strong>der</strong> Mängel<br />
nun von <strong>der</strong> Fa. Bachl neu asphaltiert.<br />
Rückblick Marktfest <strong>vom</strong> 26.05.2012<br />
Das Marktfest am 26. Mai sei gut verlaufen und<br />
für <strong>Perlesreut</strong> in <strong>der</strong> Außenwirkung als voller<br />
Erfolg zu werten. Die erbrachten Leistungen des<br />
Markt <strong>Perlesreut</strong> wurden erläutert.<br />
Staatspreis 2012 – Ilzer Land e. V.<br />
Der Verbund <strong>der</strong> neun Ilzer Land Gemeinden<br />
erhält heuer den mit 8.000 € dotierten Staatspreis<br />
in <strong>der</strong> Kategorie "Umfassende Leistungen" des<br />
Bayerischen Staatsministeriums für Ernährung,<br />
Landwirtschaft und Forsten.
Seite 19 - Marktgemein<strong>der</strong>at <strong>Perlesreut</strong><br />
Fortsetzung: <strong>Auszug</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Sitzung</strong> <strong>vom</strong> <strong>14.06.2012</strong><br />
Neubeschaffung Atemschutz und Zubehör für<br />
die Feuerwehren <strong>der</strong> Marktgemeinde<br />
<strong>Perlesreut</strong><br />
Der Marktgemein<strong>der</strong>at stimmt dem Ankauf <strong>der</strong><br />
Atemschutzgeräte mit Zubehör in <strong>der</strong> Version<br />
"Single Line" für die Feuerwehren <strong>der</strong><br />
Marktgemeinde <strong>Perlesreut</strong> bei <strong>der</strong> Fa. Kilian,<br />
Zwiesel, nach dem vorliegenden Angebot zu<br />
einem Bruttopreis i. H. von 19.270,00 € zu.<br />
Die Gerätschaften für die FF Nie<strong>der</strong>perlesreut<br />
und FF Waldenreut mit einem Kostenansatz von<br />
12.846,00 € werden im Jahr 2012 beschafft, die<br />
Gerätschaften für die FF <strong>Perlesreut</strong> mit einem<br />
Kostenansatz von 6.424,00 € <strong>aus</strong> h<strong>aus</strong>haltstechnischen<br />
Gründen Anfang des Jahres 2013.<br />
Beschließen<strong>der</strong> Bau- und<br />
Umwelt<strong>aus</strong>schuss <strong>Perlesreut</strong><br />
<strong>Auszug</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> Nie<strong>der</strong>schrift <strong>vom</strong><br />
<strong>14.06.2012</strong><br />
Bauanträge<br />
Folgenden Bauanträgen wurde das Einvernehmen<br />
nach § 36 Abs. 1 BauGB erteilt:<br />
Moosbauer Anna Maria, Am Bandlberg 21<br />
- Anbau einer Garage auf Fl.Nr. 108 Gem.<br />
Waldenreut, Am Bandlberg –<br />
Wagner GdbR, Industriestraße 2<br />
- Nutzungsän<strong>der</strong>ung eines Pflanzenöltankraumes<br />
zu einem Betriebsraum für einen Holzvergaser<br />
und Anbau eines Pelletslagerraumes auf Fl.Nr.<br />
166/2 Gem. <strong>Perlesreut</strong>, Industriestraße -<br />
Glash<strong>aus</strong>er Anna Elisabeth, Bibereck 33<br />
- Neubau einer Doppelgarage auf Fl.Nr. 423/1<br />
Gem. Heinrichsreit in Bibereck -<br />
Antrag auf Bauvorbescheid<br />
Biebl Bettina, Biberbach 12<br />
- Ersatzbau für best. Wohnh<strong>aus</strong> auf Fl.Nr. 1667<br />
Gem. H<strong>aus</strong> i. Wald in Biberbach –<br />
Das Einvernehmen nach § 36 Abs. 1 BauGB<br />
wurde erteilt.<br />
Beschließen<strong>der</strong> Bau- und<br />
Umwelt<strong>aus</strong>schuss <strong>Perlesreut</strong><br />
<strong>Auszug</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> Nie<strong>der</strong>schrift <strong>vom</strong><br />
12.07.2012<br />
Bauanträge<br />
Folgenden Bauanträgen wurde das Einvernehmen<br />
nach § 36 Abs. 1 BauGB erteilt:<br />
Ilzlandmilch GbR, Biberbach 16<br />
- Neubau eines Rin<strong>der</strong>laufstalles mit Technikteil<br />
und Güllebehälter auf Fl.Nr. 1647 Gem.H<strong>aus</strong> i. W.<br />
in Biberbach<br />
Weishäupl Konrad u. Irmgard, Prombach 18<br />
- Neubau Garage mit Gartengeräteraum u. Holzlager<br />
auf Fl.Nr. 1701/1 Gem. Praßreut in Prombach
Seite 21 - Marktgemein<strong>der</strong>at <strong>Perlesreut</strong><br />
<strong>Auszug</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Sitzung</strong> <strong>vom</strong> 12.07.2012<br />
Klimaschutz – Teilkonzept für die<br />
Liegenschaften <strong>der</strong> Kommunen im Ilzer<br />
Land –<br />
- Vorstellung durch IB Nigl + Ma<strong>der</strong><br />
Herr Ma<strong>der</strong> <strong>vom</strong> IB Nigl + Ma<strong>der</strong> <strong>aus</strong> Röhrnbach<br />
stellte den Marktgemein<strong>der</strong>atsmitglie<strong>der</strong>n das<br />
Klimaschutz-Teilkonzept für die Liegenschaften <strong>der</strong><br />
Kommunen im Ilzer Land, hier speziell für die vier<br />
Liegenschaften in <strong>der</strong> Marktgemeinde <strong>Perlesreut</strong>,<br />
vor.<br />
Nachdem sich die Bundesregierung zum Ziel<br />
gesetzt hat, die Treibh<strong>aus</strong>gasemissionen bis 2020<br />
erheblich zu senken, wurde das „Integrierte<br />
Energie- und Klimaschutzprogramm <strong>der</strong><br />
Bundesregierung“ beschlossen. Ziel <strong>der</strong><br />
Klimaschutzinitiative ist es, die vorhandenen<br />
Potentiale zur Emissionsmin<strong>der</strong>ung kostengünstig<br />
zu erschließen sowie innovative Modellprojekte für<br />
den Klimaschutz voranzubringen. Das<br />
Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und<br />
Reaktorsicherheit för<strong>der</strong>t u.a. die Erstellung von<br />
integrierten Klimaschutzkonzepten und<br />
Teilkonzepten sowie die begleitende Beratung bei<br />
<strong>der</strong> Umsetzung. Ziel <strong>der</strong> Gemeinden des Ilzer Land<br />
und speziell <strong>der</strong> Marktgemeinde <strong>Perlesreut</strong> ist es,<br />
den Energieverbrauch und die CO2-Emissionen in<br />
ihren Liegenschaften erheblich zu senken sowie<br />
<strong>aus</strong>gesuchte kommunale Gebäude in ein<br />
Gebäudemanagementsystem zu übertragen. Dabei<br />
soll auch die gute interkommunale Zusammenarbeit<br />
<strong>der</strong> Gemeinden des Ilzer Land vertieft und<br />
<strong>aus</strong>gebaut werden. Das Teilkonzept bietet den<br />
Kommunen die Möglichkeit eine<br />
Entscheidungsgrundlage und ein Steuerinstrument<br />
zu entwickeln, wodurch eine Energie- und<br />
Kosteneinsparung von 15 – 20 % möglich ist.<br />
In <strong>der</strong> Marktgemeinde <strong>Perlesreut</strong> wurden vier<br />
Liegenschaften untersucht. Dies sind das<br />
Familienbad, die Schule, das Feuerwehr-<br />
Geräteh<strong>aus</strong> und das Sportplatz-Betriebsgebäude.<br />
Die Bearbeitung erfolgte in zwei B<strong>aus</strong>teinen, dem<br />
Klimaschutzmanagement mit Basisdatenerhebung,<br />
Basisdatenbewertung, Organisationskonzept und<br />
Controllingkonzept und <strong>der</strong> Gebäudebewertung mit<br />
energetischer Einordnung und Bewertung <strong>der</strong><br />
Liegenschaften, Zusammenfassung <strong>der</strong> Ergebnisse<br />
<strong>der</strong> Gebäudebewertung, Maßnahmenumsetzung mit<br />
Investitionen und Konzept für die Öffentlichkeit.<br />
Hierbei stellte sich her<strong>aus</strong>, dass alle untersuchten<br />
Gebäude unter den Vergleichswerten <strong>der</strong> EnEV<br />
2007 bzw. EnEV 2009 liegen.<br />
Beim Controllingkonzept sind die<br />
Arbeitsschwerpunkte die Einstellung eines<br />
Klimaschutzberaters, <strong>der</strong> Aufbau des kommunalen<br />
Gebäudemanagements und die fortlaufende<br />
Aktualisierung <strong>der</strong> Gebäudedaten. Bis zur<br />
Anstellung eines Klimaschutzberaters wird die<br />
Aufgabe <strong>der</strong> Datenerfassung und kontinuierlichen<br />
Aktualisierung <strong>der</strong> Gebäudedaten von <strong>der</strong><br />
ämterübergreifenden Arbeitsgruppe übernommen.<br />
In <strong>der</strong> Zusammenfassung <strong>der</strong> Gebäudebewertung<br />
stellte sich beson<strong>der</strong>s die Heizungstechnik im<br />
Familienbad als maßgebliche Schwachstelle<br />
her<strong>aus</strong>. Das Feuerwehrh<strong>aus</strong> wird über eine<br />
Elektroheizung beheizt, dies ist die teuerste Art zu<br />
heizen. Weitere Schwachstellen <strong>der</strong> Anlagentechnik<br />
sind ungeregelte Pumpen sowie nicht o<strong>der</strong> schlecht<br />
gedämmte Heizleitungen und Armaturen. Bei<br />
Fenstern und Fassaden ist in den nächsten Jahren<br />
ebenfalls von einem erhöhten Sanierungsbedarf im<br />
Rahmen <strong>der</strong> Gebäudeinstandhaltung <strong>aus</strong>zugehen.<br />
Bis auf die Schule in <strong>Perlesreut</strong> überschreiten die<br />
an<strong>der</strong>en Liegenschaften innerhalb <strong>der</strong> nächsten 5<br />
Jahre die Nutzungsdauer von 30 Jahren und sind<br />
bereits jetzt mo<strong>der</strong>nisierungsbedürftig.<br />
Grundsätzlich können bei allen Gebäuden<br />
Maßnahmen realisiert werden, jedoch sind nur<br />
Maßnahmen sinnvoll, die positive Effekte für den<br />
Nutzer und Betreiber einbringen. Dies beginnt bei<br />
<strong>der</strong> Einsparung <strong>der</strong> Energie durch nicht-investive,<br />
gering-investive und investive Maßnahmen. Die<br />
Einspar- und Umwelteffekte sind maßgeblich an <strong>der</strong><br />
Nutzungsdauer <strong>der</strong> Gebäude gekoppelt. So<br />
amortisieren sich aufgezeigte Maßnahmen mit<br />
steigen<strong>der</strong> Gebäudenutzung. Die Entscheidung für<br />
nicht-investive Maßnahmen sollte schnell gefällt<br />
werden. Alle an<strong>der</strong>en Maßnahmen sind detailliert zu<br />
betrachten, auch unter dem Aspekt von<br />
zusätzlichen För<strong>der</strong>möglichkeiten. Massive<br />
Schwachstellen könnten mit relativ wenig Aufwand<br />
und geringen Investiven Mitteln kurzfristig gemin<strong>der</strong>t<br />
bzw. ganz behoben werden. So könnten jährlich<br />
beim Feuerwehrh<strong>aus</strong> ca. 123,00 €, in <strong>der</strong> Schule ca.<br />
1.100,00 €, im Familienbad ca. 500,00 € und im<br />
Sportheim ca. 100,00 € eingespart werden.<br />
Mit einem Konzept für die Öffentlichkeit könnte das<br />
Thema Klimaschutz in <strong>Perlesreut</strong> neu und präsent<br />
in <strong>der</strong> Öffentlichkeit positioniert werden und private<br />
H<strong>aus</strong>halte und Gewerbe zu<br />
Mo<strong>der</strong>nisierungsmaßnahmen und zum<br />
Energiesparen motiviert werden. Hierbei sollten<br />
öffentlichkeitswirksame Prozesse wie z.B. jährliche<br />
Veröffentlichung <strong>der</strong> Verbräuche und Einsparungen<br />
<strong>aus</strong> dem Gebäudemanagementsystem,<br />
angeschoben werden.<br />
Bürgermeister Manfred Eibl dankte Herrn Ma<strong>der</strong> für<br />
dessen Ausführungen und war ebenso wie alle<br />
Marktgemein<strong>der</strong>atsmitglie<strong>der</strong> beeindruckt, welches<br />
Einsparpotential vor allem bei <strong>der</strong> Umsetzung von<br />
kurzfristigen Maßnahmen erzielt werden kann.<br />
www.perlesreut.de
Seite 22 - Marktgemein<strong>der</strong>at <strong>Perlesreut</strong><br />
Fortsetzung: <strong>Auszug</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Sitzung</strong> <strong>vom</strong> 12.07.2012<br />
E-Wald GmbH<br />
- Beteiligung des Markt <strong>Perlesreut</strong><br />
Der Marktgemein<strong>der</strong>at <strong>Perlesreut</strong> sprach sich für<br />
eine Beteiligung des Marktes <strong>Perlesreut</strong> an <strong>der</strong> E-<br />
Wald GmbH <strong>aus</strong>. Seit Mitte 2010 plant die<br />
Hochschule Deggendorf für die sechs<br />
Bayerwaldlandkreise Cham, Regen, Freyung-<br />
Grafenau, Straubing-Bogen, Deggendorf und<br />
Passau das Modellprojekt E-Wald, Elektromobilität<br />
im Bayerischen Wald. Nachdem die Differenzen<br />
zwischen Hochschule, Region und Ministerien<br />
hinsichtlich För<strong>der</strong>würdigkeit und Rechtsform <strong>der</strong> E-<br />
Wald-Beteiligungen in den Medien breit diskutiert<br />
wurde, insbeson<strong>der</strong>e die Absicht, E-Wald als<br />
Aktiengesellschaft einzuführen, hat nun die<br />
Hochschule Deggendorf in Zusammenarbeit mit <strong>der</strong><br />
Regierung von Nie<strong>der</strong>bayern und den beteiligten<br />
Ministerien ein neues, för<strong>der</strong>fähiges Konzept<br />
erarbeitet. Dieses Konzept sieht u.a. vor, dass sich<br />
jede Gemeinde, in <strong>der</strong> ein Ladeplatz vorgesehen ist,<br />
mit 15.000,00 € an <strong>der</strong> E-Wald-GmbH, beteiligt. Die<br />
Ladesäulenhersteller stellen die Ladesäulen ohne<br />
Kosten für die Gemeinden auf, und betreiben sie.<br />
Zusätzlich wird <strong>der</strong> Strom über die E-Wald GmbH<br />
finanziert. E-Wald ist ein Zukunftsprojekt und <strong>der</strong><br />
Bayerische Wald ist eines von drei Modellregionen<br />
<strong>der</strong> Bayer. Staatsregierung, die im Rahmen des<br />
Programms Elektromobilität massiv unterstützt<br />
werden. Hierbei hat <strong>der</strong> Bayerische Wald die<br />
Chance, zu demonstrieren, wie auch im hügeligen<br />
und im Winter schneereichen Gelände, sowie bei<br />
niedrigen Temperaturen die Zukunftstechnologie<br />
<strong>der</strong> Elektromobilität Einzug finden kann. Zumindest<br />
mittelbar kann damit auch ein Beitrag zur<br />
Bewältigung des demografischen Wandels und zur<br />
Profilierung als Technologieregion geleistet werden.<br />
Zwar handelt es sich in diesem Fall um eine<br />
Investition in die Zukunft, die <strong>der</strong>zeit noch nicht<br />
bewertet bzw. abgeschätzt werden kann, trotzdem<br />
sollte man dieser neuen Technologie eine Chance<br />
geben, so die überwiegende Meinung <strong>der</strong><br />
Marktgemein<strong>der</strong>atsmitglie<strong>der</strong>.<br />
Flächennutzungsplan Gemeinde<br />
Fürsteneck<br />
- Stellungnahme zur Erstaufstellung<br />
Die Erstaufstellung des Flächennutzungsplanes <strong>der</strong><br />
Gemeinde Fürsteneck hat auf das Gebiet <strong>der</strong><br />
Marktgemeinde <strong>Perlesreut</strong> keinerlei Auswirkungen.<br />
Somit hatte <strong>der</strong> Marktgemein<strong>der</strong>at <strong>Perlesreut</strong> auch<br />
keinerlei Einwände gegen die Erstaufstellung des<br />
Flächennutzungsplanes.
Seite 23 - Gemein<strong>der</strong>at Ringelai<br />
<strong>Auszug</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Sitzung</strong> <strong>vom</strong> 13.06.2012<br />
1. Abberufung des bisherigen 1. Vorsitzenden<br />
des Rechnungsprüfungs<strong>aus</strong>schusses<br />
Christian Mandlmaier<br />
Der 1. Vors. des Rechnungsprüfungs<strong>aus</strong>schusses,<br />
Gemein<strong>der</strong>atsmitglied und 3.<br />
Bürgermeister Christian Mandlmaier, bat <strong>aus</strong><br />
beruflichen und privaten Gründen um Entlassung<br />
<strong>aus</strong> diesem Amt.<br />
Weitere Verpflichtungen würden es ihm zeitlich<br />
nicht möglich machen, dieses Amt weiter<br />
<strong>aus</strong>zuführen.<br />
Von den Mitglie<strong>der</strong>n des Gemein<strong>der</strong>ates wurden<br />
hierzu keine Einwände erhoben. Der Entlassung<br />
zugestimmt wird. 15/0<br />
2. Bestimmung eines neuen 1. Vorsitzenden<br />
des Rechnungsprüfungs<strong>aus</strong>schusses<br />
Von <strong>der</strong> CSU-Fraktion wurde als neuer<br />
1.Vorsitzen<strong>der</strong> des Rechnungsprüfungs<strong>aus</strong>schusses<br />
GR Christian Drexler<br />
vorgeschlagen. Weitere Vorschläge werden nicht<br />
eingebracht. Nachdem Gemein<strong>der</strong>atsmitglied<br />
Drexler erklärte, dass er für dieses Amt zur<br />
Verfügung stehe, erfolgte die Bestätigung des<br />
Gemein<strong>der</strong>ates. 15/0<br />
Durch die Annahme des Vorsitzes durch Herrn<br />
Drexler und dem Ausscheiden von Herrn Helmut<br />
Denk <strong>aus</strong> dem Gemein<strong>der</strong>at wurde eine<br />
Neubesetzung des Rechnungsprüfungs<strong>aus</strong>schusses<br />
erfor<strong>der</strong>lich.<br />
Von <strong>der</strong> CSU-Fraktion wurden nachfolgende<br />
Mitglie<strong>der</strong> bzw. Verän<strong>der</strong>ung ihrer Fraktion für<br />
ihre zustehenden Ausschusssitze bestimmt:<br />
Lankl Silvia (ordentliches Mitglied)<br />
Mandlmaier Christian (Stellvertreter)<br />
Friedl Johann (wie bisher)<br />
Weilermann Maria (Stellvertreter, vorher Lankl<br />
Silvia)<br />
3. Erneuerung Verrohrung im<br />
Regenüberlaufbecken<br />
Bürgermeister Köberl berichtete, dass nach<br />
Aussage unseres Klärwärters Patera die<br />
Verrohrung im Regenüberlaufbecken in <strong>der</strong><br />
<strong>Perlesreut</strong>er Straße dringend erneuert werden<br />
muss. Es wurden deshalb bereits zwei Angebote<br />
eingeholt.<br />
Pumpen Pauli, Witzmannsberg:<br />
2.375,77 € zzgl. Mwst<br />
Fa. Stich GmbH, Spiegelau:<br />
2.424,50 € zzgl. Mwst<br />
Der Zuschlag wurde an den günstigsten Anbieter,<br />
die Fa. Pauli vergeben.<br />
Die Ausführung wurde aber nicht in Edelstahl<br />
V2A, son<strong>der</strong>n wie alternativ angeboten, in<br />
Edelstahl V4A vergeben, auch wenn dadurch<br />
Mehrkosten von 110,20 € + Mwst. entstanden.<br />
Zu den ebenfalls nicht mehr in bestem Zustand<br />
befindlichen Pumpen beschloss <strong>der</strong> Gemein<strong>der</strong>at,<br />
dass diese <strong>der</strong>zeit nicht erneuert, son<strong>der</strong>n <strong>aus</strong><br />
Kostengründen, lediglich generalüberholt werden<br />
sollen. 15/0
Tagesbetreuung für Senioren<br />
Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 7.00 bis 19.00 Uhr<br />
Entlastung <strong>der</strong> Angehörigen<br />
- Gelegenheit zum Einkaufen<br />
- Wahrnehmung von Terminen<br />
- Sport - Spiel - Spaß<br />
Betreuungsstunde nur 5,00 €<br />
Wir sind offen für alle Wünsche,<br />
helfen gerne bei <strong>der</strong> Kostenklärung und<br />
Antragstellung an die Pflegekasse. Bei<br />
entsprechen<strong>der</strong> Vor<strong>aus</strong>setzung rechnen<br />
wir direkt über die Pflegekasse ab.<br />
Anmeldung und Info:<br />
Pflegedienstleitung, Heidi Stangl Tel. 08555/40606144<br />
Betreuungsassistentin, Inge Ilg Tel. 0175/5889067