Jahresbericht 2004 - Ärztegesellschaft Zürich
Jahresbericht 2004 - Ärztegesellschaft Zürich
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AERZTEGESELLSCHAFT DES KANTONS ZÜRICH JAHRESBERICHT <strong>2004</strong>
AERZTEGESELLSCHAFT DES KANTONS ZÜRICH JAHRESBERICHT <strong>2004</strong><br />
<strong>2004</strong> - Vorwort des Präsidenten<br />
von Dr. med. Urs Stoffel, Präsident der AGZ<br />
Liebe Kolleginnen und Kollegen<br />
Das vergangene standespolitische Jahr stand ganz im Zeichen der Einführung des neuen<br />
gesamtschweizerischen Arzttarifs TARMED und der damit verbundenen Kostenneutralität.<br />
Ausserdem trat Hans-Heinrich Brunner nach 10 Jahren FMH Präsidentschaft im Frühjahr<br />
<strong>2004</strong> überraschend zurück und wechselte als neuer Vizedirektor und Nachfolger von Fritz Britt<br />
ins Bundesamt für Gesundheit (BAG). An der ausserordentlichen Ärztekammer vom 26. Juni<br />
<strong>2004</strong> in Biel wurde Jacques de Haller als neuer FMH Präsident gewählt.<br />
KVG Revision<br />
Auch im vergangenen Berichtsjahr kam die KVG Revision nicht vom Fleck und alle „heissen<br />
Eisen“ wie beispielsweise die Diskussion um die Aufhebung des Kontrahierungszwangs<br />
wurden im Parlament auf unbestimmte Zeit verschoben. Trotzdem machte sich der Vorstand<br />
der AGZ in einer Retraite im Herbst <strong>2004</strong> Gedanken über die möglichen Szenarien der laufenden<br />
KVG Revision und insbesondere über die Haltung der Ärzteschaft zur Aufhebung der<br />
freien Arztwahl. An dieser Klausurtagung wurde klar, dass der bisher von der Ärzteschaft<br />
kaum beachtete Risikoausgleich eine zentrale Rolle in der KVG Revision einnimmt und damit<br />
von ausserordentlich grosser Bedeutung ist. Viele der zu Recht befürchteten Nachteile einer<br />
Aufhebung des Kontrahierungszwangs könnten durch eine kluge und konsequente Umsetzung<br />
des Risikoausgleichs entkräftet werden<br />
Tarmed und Kostenneutralität<br />
Grosse Teile der Ärzteschaft hatten sich von der Einführung des neuen Abgeltungssystems<br />
eine Verbesserung ihrer Einkommenssituation erhofft. Die mit dem neuen Tarif beabsichtigte<br />
Aufwertung der intellektuellen Leistung gegenüber der technischen und apparativen Medizin<br />
entsprach dem Willen der Mehrheit der Ärztekammer. Auch bezüglich des Ausgleichs der<br />
unterschiedlichen Abgeltungen für gleiche Leistung in den verschiedenen Kantonen waren<br />
die Erwartungen mit Einführung von TARMED sehr hoch. Da die Kostenneutralität aber wegen<br />
der kantonalen Tarifhoheit im KVG eine kantonale Grösse ist, hat diese unselige Auflage<br />
des Bundesrates dazu geführt, dass die bereits vor TARMED bestehenden erheblichen kantonalen<br />
Tarifunterschiede noch zementiert wurden. Dieses West-Ost Gefälle, das während<br />
der Kostenneutralitätsphase noch zunahm, hat in weiten Teilen des Landes für Unmut und<br />
Unverständnis gesorgt. Auch ist der geforderte Einkommensausgleich zwischen den intellektuellen<br />
und technischen Disziplinen, ausser bei den Psychiatern, bisher ausgeblieben. Damit<br />
wurden die hochgesteckten Ziele und Erwartungen von TARMED (bisher) nicht erfüllt und<br />
viele Kolleginnen und Kollegen sind enttäuscht und frustriert. Realistisch gesehen waren die<br />
Erreichung diese Ziele aber, bei den gegebenen Vorgaben der kantonalen Kostenneutralität<br />
und der Unmöglichkeit von substantiellen Anpassungen der Tarifstruktur während der Kostenneutralität<br />
(2% Klausel), auch gar nicht möglich. Wir im Kanton <strong>Zürich</strong> mussten im vergangenen<br />
Jahr ebenfalls drei schmerzliche Taxpunktabwertungen hinnehmen und unsere ehemals<br />
ausgezeichnete Ausgangslage vor Einführung von TARMED hat sich dadurch empfindlich<br />
1
verschlechtert. Erst recht sollten wir uns daher nun darauf konzentrieren, die vorgefassten<br />
Ziele nach der Kostenneutralitätsphase mit aller Kraft umzusetzen.<br />
Datenparität<br />
Ein Ziel hat aber die schweizerische Ärzteschaft in weniger als einem Jahr erreicht. Es wurde<br />
eine bis dahin nicht für möglich gehaltene Datenparität der Arztkosten im ambulanten Gesundheitswesen<br />
geschaffen. Mit den schweizweit 11 TrustCentern und den inzwischen über<br />
7‘000 angeschlossenen Kolleginnen und Kollegen ist es uns gelungen auf eindrückliche Art<br />
und Weise zu beweisen, dass die Zeit der einseitigen Datenlage bezüglich der ambulanten<br />
Gesundheitskosten der Vergangenheit angehört. Auch die drei TrustCenter im Kanton <strong>Zürich</strong><br />
haben zu diesem hervorragenden Resultat beigetragen. Es muss uns nun gelingen, diese<br />
Datenparität zu festigen und weiter auszubauen, damit wir nachhaltigen Einfluss auf die<br />
zukünftigen Entscheidungen in der schweizerischen Gesundheitspolitik nehmen können.<br />
2<br />
INHALTSÜBERSICHT
I<br />
II<br />
III<br />
IV<br />
V<br />
VI<br />
<strong>2004</strong> - Vorwort des Präsidenten 1<br />
Ehrenmitglieder 7<br />
I. GESETZGEBUNG, GESUNDHEITSPOLITIK UND VERKEHR MIT BEHÖRDEN<br />
1. Eidgenossenschaft 11<br />
2. Kanton <strong>Zürich</strong> 11<br />
II. KRANKENVERSICHERUNGEN<br />
1. santésuisse Region <strong>Zürich</strong>-Schaffhausen 15<br />
2. Einzelne Krankenversicherer 15<br />
3. Kantonale Paritätische Kommission (KPK) 15<br />
III. SCHWEIZERISCHE DACHORGANISATIONEN<br />
1. Verbindung der Schweizer Ärzte (FMH) 19<br />
A. Präsidentenkonferenzen.<br />
B. Ärztekammer<br />
C. Weiteres<br />
2. Verband Deutschschweizerischer <strong>Ärztegesellschaft</strong>en (VEDAG) 19<br />
IV. STANDESANGELEGENHEITEN<br />
1. Standespolitik 23<br />
2. Standesrecht 23<br />
3. Ehrenrat 23<br />
4. Beauftragte für Beschwerdesachen 24<br />
5. Genossenschaft FMT 25<br />
6. Forum FMT 26<br />
7. Arbeitsgruppe Heilmittel 26<br />
8. Arbeitsgruppe Nachdenken 27<br />
9. Kommission für Kindesschutz des Kantons <strong>Zürich</strong> 28<br />
V. ÖFFENTLICHKEITSARBEIT UND MITGLIEDERINFORMATION<br />
1. Öffentlichkeitsarbeit 33<br />
2. Zürcher ÄrzteZeitung 34<br />
VI. FAMILIENAUSGLEICHSKASSE, FONDS FÜR SOFORTHILFE, MPA-FONDS<br />
1. Familienausgleichskasse 37<br />
2. Fonds für Soforthilfe 37<br />
3. Fonds für MPA-Ausbildung 40<br />
VII. VEREINSORGANE<br />
1. Mitgliederversammlung 45<br />
2. Delegiertenversammlungen 45<br />
3. Präsidentenkonferenz 46<br />
4. Das Generalsekretariat 46<br />
5. Vorstand 47<br />
Berichte aus den Ressorts:<br />
Soziales 48<br />
Sozialtarife 49<br />
Gesundheitsökonomie 50<br />
Spitalwesen 52<br />
Aus- und Weiterbildung / Medizinische Fakultät 54<br />
Fortbildung 55<br />
Zusatzversicherungen 55<br />
Ausbildung MPA, Notfalldienst und Finanzen 56<br />
VIII. RECHNUNGSBERICHT<br />
1. AerzteGesellschaft des Kantons <strong>Zürich</strong> AGZ 61<br />
IX. MITGLIEDERBEWEGUNG UND STATISTIK<br />
1. Eintritte 67<br />
2. Austritte 69<br />
3. Statistik per 31.12.<strong>2004</strong> 71<br />
X. ANHANG: ADRESSEN, PRESSEMITTEILUNGEN<br />
1. Verbandsorgane (Adressen) 77<br />
2. Medienmitteilungen 90<br />
4 5<br />
VII<br />
VIII<br />
IX<br />
X
EHRENMITGLIEDER Dr. med. Werner Ph. Bubb, Erbstrasse 5/C, 8700 Küsnacht (1972)<br />
Dr. med. Niklaus Hasler, Huzlenstrasse 3, 8604 Volketswil (1989)<br />
Dr. med. Max L. Hefti, Lindenbergstrasse 11, 8700 Küsnacht (1997)<br />
Dr. med. Alfred Hunziker, Berghaldenstrasse 58, 8053 <strong>Zürich</strong> (1995)<br />
Dr. med. Georg Kaufmann, Hadlaubstrasse 42, 8044 <strong>Zürich</strong> (1985)<br />
Dr. iur. Heiner Rittmeyer, Weinbergstrasse 73, 8006 <strong>Zürich</strong> (1995)<br />
7
GESETZGEBUNG, GESUNDHEITSPOLITIK<br />
UND VERKEHR MIT BEHÖRDEN<br />
I
GESETZGEBUNG, GESUNDHEITSPOLITIK UND VERKEHR MIT BEHÖRDEN<br />
1. EIDGENOSSENSCHAFT<br />
KVG-Revision; Ein langer Weg<br />
Auch im Jahr <strong>2004</strong> haben sich die eidgenössischen Räte mit der Revision des KVG befasst. Intensiv.<br />
Nach langen Diskussionen konnten sich die Räte am 8. Oktober <strong>2004</strong> aber nur auf einige<br />
Reformen einigen. Eine magere Ausbeute. Beschlossen wurden die Einführung einer Versichertenkarte<br />
und die Verlängerung des Zulassungsstopps. Um das Weiterfunktionieren der geltenden<br />
Ordnung zu sichern, wurden verschiedene befristete Regelungen verlängert. So wurde der<br />
Risikoausgleich zwischen den Krankenversicherern um weitere fünf Jahre verlängert. Zudem<br />
wurden die nach einem Entscheid des EVG provisorisch getroffene Regelung in der Spitalfinanzierung<br />
und das Einfrieren des Rahmentarifs bei der Pflegefinanzierung um weitere zwei Jahre<br />
verlängert. Sämtliche Diskussionen um die eigentlichen Reformen (so beispielsweise die Frage<br />
nach einer Aufhebung bzw. Lockerung des Kontrahierungszwangs) stehen aber noch bevor.<br />
Aus Sicht der Ärzteschaft ist vor allem die Verlängerung des Zulassungsstopps eine unsinnige<br />
und unverständliche Massnahme, welche gravierende negative Auswirkungen auf das Vertrauen<br />
der Ärztinnen und Ärzte in die Politik hat. Die Massnahme ist nachgewiesenermassen<br />
untauglich, die Kosten im Gesundheitswesen einzudämmen. Zu diesem Schluss ist auch eine<br />
durch den Bund selber in Auftrag gegebene Studie gekommen.<br />
GESETZGEBUNG, GESUNDHEITSPOLITIK UND VERKEHR MIT BEHÖRDEN<br />
2. KANTON ZÜRICH<br />
Gesetzesvorlagen<br />
Der Gesetzgeber im Kanton <strong>Zürich</strong> war im Jahr <strong>2004</strong> nur bedingt erfolgreich. Das Patientinnen-<br />
und Patientengesetz konnte verabschiedet und auf den 1. Januar 2005 in Kraft gesetzt werden.<br />
Der Gesetzesentwurf zur Neuregelung der ärztlichen Zusatzhonorare hat hingegen Schiffbruch<br />
erlitten. Das Schicksal dieser Vorlage ist immer noch offen. Mit Wirkung ab 1. Juli <strong>2004</strong> hatte<br />
der Regierungsrat eine Änderung der Heilmittelverordnung erlassen und festgelegt, dass auch<br />
Ärztinnen und Ärzte in den Städten <strong>Zürich</strong> und Winterthur Medikamente abgeben dürfen. Diese<br />
Änderung der Heilmittelverordnung wurde vom Apothekerverband des Kantons <strong>Zürich</strong> beim<br />
Bundesgericht angefochten. (Das Bundesgericht hat im Frühling 2005 die Beschwerde gutgeheissen<br />
und die Verordnung aufgehoben).<br />
Spitalplanung<br />
Im Bereich der Spitalplanung gab der Entzug des Leistungsauftrages der psychiatrischen Klinik<br />
Hohenegg in Meilen zu Protesten, Demonstrationen und Solidaritätskundgebungen der Bevölkerung,<br />
der betroffenen Kreise und der Ärzteschaft Anlass. Gegen die geplante Streichung<br />
von der Spitalliste hat die Klinik eine Beschwerde beim Bundesrat eingereicht. Diese ist noch<br />
hängig.<br />
11<br />
I<br />
I
KRANKENVERSICHERUNGEN II
KRANKENVERSICHERUNGEN<br />
1. SANTÉSUSSE REGION ZÜRICH-SCHAFFHAUSEN<br />
Im diesem Berichtsjahr gab es keine nennenswerten Vorkommnisse. Verhandlungen über<br />
Verträge, Taxpunktwerte etc. mussten in diesem Jahr auf der kantonalen Ebene keine geführt<br />
werden. Die Steuerung der in den TARMED Verträgen vereinbarten Kostenneutralität erfolgte<br />
auf der gesamtschweizerischen Ebene.<br />
KRANKENVERSICHERUNGEN<br />
2. EINZELNE KRANKENVERSICHERER<br />
In diesem Jahr mussten wir feststellen, dass der Umgangston zwischen den Krankenversicherern<br />
und der Ärzteschaft den steigenden Druck im Bereich des Gesundheitswesens widerspiegelt.<br />
Fragen wie Datenschutz, Rechnungsbeanstandungen und Kostengutsprachen haben uns<br />
leider häufig beschäftigt. Im Bereich der Trust Center haben sich die Krankenversicherer nicht<br />
gerade von der dynamischen Seite gezeigt. Die Verhandlungen über die Abgeltung des elektronischen<br />
Datenaustausches gestalteten sich harzig. Wir hoffen, dass wir dieses Thema im Jahr<br />
2005 endlich vernünftig regeln können.<br />
KRANKENVERSICHERUNGEN<br />
3. KANTONALE PARTITÄTISCHE KOMMISSION KPK (EHEMALS BLAUE KOMMISSION)<br />
Bericht von Dr. iur. Rudolf Reck, Sekretär Kantonale Paritätische Kommission<br />
Gemäss Zürcher Anschlussvertrag zum Rahmenvertrag TARMED ist für die Schlichtung von<br />
Streitigkeiten zwischen Versicherern und Ärzten, zur Überprüfung beanstandeter Arztrechnungen,<br />
für Unwirtschaftlichkeitsverfahren und für eine ganze Anzahl von weiteren Bereichen eine<br />
Kantonale paritätische Kommission (KPK) zuständig. Die KPK besteht aus je drei Vertretern der<br />
AGZ und der Krankenversicherer und einem juristischen Sekretär.<br />
In der zweiten Jahreshälfte des Berichtsjahrs sind drei Beschwerden eingegangen. Zwei Beschwerden<br />
waren gegen Arztrechnungen erhoben worden, die dritte richtete sich gegen einen<br />
Entscheid der Paritätischen Interpretationskommission. Die Beschwerden waren am Jahresende<br />
noch pendent, da sich die Kommission im Berichtsjahr noch nicht konstituiert hatte.<br />
15<br />
II<br />
II<br />
II
SCHWEIZERISCHE DACHORGANISATIONEN III
SCHWEIZERISCHE DACHORGANISATIONEN<br />
1. VERBINDUNG DER SCHWEIZER ÄRZTINNEN UND ÄRZTE (FMH)<br />
A. Präsidentenkonferenzen<br />
In diesem Berichtsjahr fand am 18. März <strong>2004</strong>, am 2. September <strong>2004</strong> und am 2. Dezember<br />
<strong>2004</strong> eine Präsidentenkonferenz statt. An allen drei Konferenzen waren die Strukturrevision der<br />
FMH und die KVG-Revision wichtige Themen. Dass sich die Präsidentinnen und Präsidenten<br />
auch an jeder Sitzung mit Fragen zum neuen Tarif TARMED befassen mussten, versteht sich<br />
fast von selbst.<br />
B. Ärztekammer<br />
Am 29. April <strong>2004</strong> fand die ordentliche Ärztekammer statt. Das war die letzte Sitzung, welche<br />
vom bisherigen Präsidenten der FMH, Dr. med. Hans-Heinrich Brunner geleitet wurde. Für diese<br />
Sitzung war die Ersatzwahl des Präsidenten der FMH traktandiert worden. Die Delegierten kamen<br />
an der Sitzung allerdings zum Schluss, dass die Wahl des Präsidenten mehr Vorbereitung<br />
braucht. Aus diesem Grund wurden die Ersatzwahl des Präsidenten und der Zentralvorstand<br />
(ZV) der FMH auf eine ausserordentliche Ärztekammer verschoben. An der für den 26. Juni <strong>2004</strong><br />
anberaumten ausserordentlichen Kammer wurden 11 Mitglieder des ZV für die Amtsperiode<br />
<strong>2004</strong> – 2007 neu gewählt. Als neuer Präsident der FMH wurde Dr. med. Jacques de Haller,<br />
als Vizepräsidenten Dr. med. Ursula Steiner-König und Dr. med. Yves Guisan bestimmt. An der<br />
zweiten ausserordentlichen Ärztekammer vom 28. Oktober <strong>2004</strong> wurden wiederum viele wichtige<br />
standespolitische Themen behandelt.<br />
C. Weiteres<br />
Die Wahl des neuen FMH-Präsidenten war ein standespolitisches Highlight. Nach einer intensiven<br />
und emotional geführten Meinungsbildung konnte sich Dr. med. Jacques de Haller<br />
gegenüber den anderen Kandidaten durchsetzen. Die intensiven Diskussionen vor der Neuwahl<br />
haben gezeigt, wie wichtig das Amt des Präsidenten der FMH für die Mitglieder und die Delegierten<br />
ist.<br />
SCHWEIZERISCHE DACHORGANISATIONEN<br />
2. VERBAND DEUTSCHSCHWEIZERISCHER ÄRZTEGESELLSCHAFTEN (VEDAG)<br />
Im März <strong>2004</strong> präsentierte der VEDAG das Positionspapier „Gesundheitspolitik aus der Optik<br />
der Schweizer Ärzte“, welches auf die Klausurtagung von 2002 zurückgeht. Damit lieferte der<br />
VEDAG seinen Beitrag zur FMH Politik im Rahmen der laufenden KVG Revision.<br />
Daneben tagte mehrmals die Arbeitsgruppe „Qualitätsmanagement“, die aus der Klausurtagung<br />
2003 hervorgegangen ist. Zur Erhebung des Istzustandes wurde eine Erhebung bei den<br />
kantonalen <strong>Ärztegesellschaft</strong>en durchgeführt und ausgewertet. Eine erste Orientierung über<br />
die Ergebnisse der Arbeitsgruppe unter dem Titel: „Leitbild ärztlicher Qualität: Grundlage für<br />
die Arbeit im Qualitätsmanagement“, ist für März 2005 vorgesehen.<br />
19<br />
III<br />
III
Im Weiteren befasste sich der VEDAG mit dem dringlichen Problem der Ärzte-Notfall-Nummern<br />
und stellte an der Ärztekammer vom 28. Oktober <strong>2004</strong> den Antrag auf Schaffung einer gesamtschweizerische<br />
Lösung in Form einer einheitlichen dreistelligen Notfallarzt- Nummer.<br />
20<br />
STANDESANGELEGENHEITEN IV
STANDESANGELEGENHEITEN<br />
1. STANDESPOLITIK<br />
Eine der grössten Herausforderungen für die Standespolitik war in diesem Jahr die Steuerung<br />
des TARMED. Nachdem die Einführung mehr oder weniger problemlos vonstatten ging, hat die<br />
Steuerung der Kostenneutralität viele Stunden Aufwand, gute Nerven und intensive Kommunikation<br />
gefordert. Nach den ersten erfreulichen Monaten mussten wir feststellen, dass die<br />
im Kanton <strong>Zürich</strong> verrechneten Volumina höher waren, als im Vergleichsjahr 2001. Das hat<br />
dazu geführt, dass der Taxpunktwert im Kanton <strong>Zürich</strong> im Jahr <strong>2004</strong> zweimal gesenkt werden<br />
musste. Per 1. September <strong>2004</strong> auf 95 Rappen und per 1. Dezember <strong>2004</strong> auf 92 Rappen. Die<br />
rigide Steuerung der Kostenneutralität und die Tatsache, dass während dieser Mess- und Steuerungsphase<br />
sozusagen keine Anpassungen und Korrekturen im Tarif gemacht werden können,<br />
haben bei vielen Mitgliedern ein Gefühl der Frustration und Unzufriedenheit ausgelöst.<br />
STANDESANGELEGENHEITEN<br />
2. STANDESRECHT<br />
An der Delegiertenversammlung vom 2. Februar <strong>2004</strong> wurden verschiedene Änderungen der<br />
AGZ-Statuten beschlossen. Als wichtigste Neuerung wurden neue Mitgliederkategorien für<br />
teilzeitlich tätige freipraktizierende Mitglieder der AGZ eingeführt. Seit diesem Jahr gibt es<br />
vier Mitgliederkategorien für freipraktizierende Mitglieder (61-100% Tätige, 31 – 60% Tätige,<br />
weniger als 30% selbständig Tätige mit gleichzeitiger Anstellung, weniger als 30% selbständig<br />
Tätige). Zudem wurden mit den geänderten Bestimmungen die Möglichkeit geschaffen, auch<br />
Personen ohne ein Arztdiplom, welche sich auf dem Gebiet der Politik, der Bildung, der Medien,<br />
der Wirtschaft oder allgemein im Gesundheitswesen für die Belange der Ärzteschaft einsetzen,<br />
als assoziierte Mitglieder in die AGZ aufzunehmen.<br />
STANDESANGELEGENHEITEN<br />
3. EHRENRAT<br />
Bericht von Dr. iur. Balz Rust, Sekretär des Ehrenrates<br />
No news - good news. So könnte man den Tätigkeitsbericht des Ehrenrates für das Jahr <strong>2004</strong><br />
kurz zusammenfassen. Tatsächlich ist im Jahr <strong>2004</strong> kein einziger neuer Fall beim Ehrenrat<br />
anhängig gemacht worden. Ich kann daraus nur den Schluss ziehen, dass sich die gesamte<br />
Ärzteschaft im vergangenen Jahr offensichtlich besonders wohlverhalten hat.<br />
Ein vor längerer Zeit eingereichter Fall wegen eines Pauschalbeanstandungsverfahrens der<br />
Krankenversicherer wurde mangels Substanzierung durch Nichteintretensbeschluss erledigt.<br />
Ein weiterer ebenfalls seit Jahren pendenter Fall wegen einer Persönlichkeitsverletzung zwischen<br />
zwei Kollegen konnte noch nicht abgeschlossen werden.<br />
23<br />
IV<br />
IV<br />
IV
STANDESANGELEGENHEITEN<br />
4. BEAUFTRAGTE FÜR BESCHWERDESACHEN<br />
Bericht von Frau Dr. med. Gabrielle Mekler und Dr. med. Beat Dejung<br />
Im vergangenen Jahr hatten die Ombudsleute 29 Beschwerden zu behandeln, die von Patienten<br />
gegen Mitglieder der AGZ erhoben worden sind.<br />
Von diesen 29 Fällen konnten 24 abgeschlossen werden, 5 Fälle sind zur Zeit noch hängig.<br />
4 Beschwerden betrafen fehlerhafte Beurteilungen oder falsche Diagnosen. Eine dieser Beschwerden<br />
wurde von der Patientin zurückgezogen, in den übrigen 3 Fällen war die Beschwerde<br />
im Wesentlichen nicht berechtigt. 6 Beschwerden betrafen Behandlungsfehler. In 3 dieser Fälle<br />
haben die sich beschwerenden Patienten davon überzeugt werden können, dass ein eigentlicher<br />
Behandlungsfehler nicht vorgelegen hat, 3 Fälle sind noch hängig, bei einem dieser Fälle laufen<br />
zur Zeit Vergleichsverhandlungen mit der Haftpflichtversicherung der betreffenden Ärztin. 8<br />
Beschwerdefälle betrafen überhöhte oder zu Unrecht gestellte Rechnungen. In 3 dieser Fälle<br />
war die Beschwerde uneingeschränkt berechtigt, in 2 Fällen hatte sich der Patient getäuscht, in<br />
2 Fällen fand man sich zu einem Kompromiss, 1 Fall ist noch hängig. Ein Beschwerdefall betraf<br />
unnötige Untersuchungen. Ein Experte der betreffenden Fachgesellschaft hat den Vorwurf der<br />
Patientin gestützt und der Arzt wurde angewiesen, eine korrigierte Rechnung auszustellen.<br />
Ein Patient hat sich darüber beschwert, dass ihm sein Arzt vor 10 Jahren eine Kaution von Fr.<br />
40.- abverlangt habe, da er damals den Namen seiner Krankenkasse nicht angeben konnte.<br />
Die Forderung war zwar verjährt und der Arzt war der Meinung, er habe die Summe längst<br />
zurückerstattet, dem Frieden zuliebe hat er der Forderung des Patienten nachgegeben. Eine<br />
Patientin hatte vor Jahren gegen ihren Arzt einen Prozess angestrengt und diesen gewonnen.<br />
Sie beschwerte sich darüber, dass der Arzt ihr die rechtskräftig zugesprochene Prozessentschädigung<br />
nicht bezahle. Der Arzt trat auf den Verständigungsversuch des Ombudsmannes nicht<br />
ein, dieser Fall ist noch im Ehrenrat anhängig. 3 Patienten fühlten sich mangelhaft betreut oder<br />
unfreundlich behandelt. In diesen Fällen konnte eine Verständigung herbeigeführt werden.<br />
In 2 Fällen betrafen die Vorwürfe von Patientinnen sexuellen Missbrauch. Einer dieser Fälle ist<br />
noch hängig. Im anderen Fall wurde der Psychiater der verbalen Belästigung bezichtigt. Dieser<br />
machte geltend, dass sich seine 3 Jahre dauernde Psychotherapie mit der Aufarbeitung von sexuellem<br />
Missbrauch in der Kindheit befasst habe. Eine Einigung ist nicht zustande gekommen,<br />
eine Klage hat die Patientin bis jetzt allerdings nicht eingereicht.<br />
Ein Patient war der Ansicht, sein Arzt habe das ärztliche Geheimnis verletzt, als er dem zuweisenden<br />
Arzt einen Bericht zukommen liess. Er liess sich davon überzeugen, dass der Arzt mit<br />
seinem Bericht das Patientenwohl im Auge hatte. Eine Patientin beschwerte sich darüber, dass<br />
ein Arzt ihrer Mutter jahrelang Betäubungsmittel verschrieben habe, ohne die Patientin gesehen<br />
zu haben. Die Patientin sei dabei süchtig geworden und habe dem Arzt grössere Geldbeträge<br />
zukommen lassen. Der Sachverhalt liess sich nicht aufklären und die Patientin wurde in ihrer<br />
Absicht bestärkt, den Fall von der Gesundheitsdirektion untersuchen zu lassen. Schliesslich hat<br />
sich ein jahrelang einsitzender Strafgefangener über seelische Grausamkeit von Behörden und<br />
Anstaltsleitung beschwert. Er wurde in die Obhut des Gefängnisarztes überwiesen.<br />
STANDESANGELEGENHEITEN<br />
5. GENOSSENSCHAFT FMT<br />
IV IV<br />
Bericht von Dr. med. Hans Schiller, Präsident FMT<br />
Das Jahr <strong>2004</strong> verlief ohne Probleme. Der Ende 2003 eingebaute Hörsaal II entspricht in der<br />
Tat einem echten Bedürfnis: Es fanden insgesamt 90 Sitzungen statt, im nach wie vor beliebten<br />
grossen Hörsaal 133 und in der Bibliothek 117, was einem Total von 340 Sitzungen pro Jahr<br />
entspricht. Oft wurden drei Sitzungen parallel abgehalten.<br />
Es wurden kleinere Reparaturen durchgeführt, zum Beispiel Malerarbeiten der rostigen Rolladenbleche.<br />
Die Liegenschaft präsentiert sich jetzt wieder optisch in Ordnung.<br />
Im FMT 2 wurde zur grossen Freude der Mieterinnen und Mieter das Treppenhaus vollumfänglich<br />
renoviert. Das neue Treppenhaus ist funktionell optimal und ästhetisch auch ansprechend.<br />
Zur Einweihung des neuen Treppenhauses wurde von den Mieterinnen ein Hausfest organisiert.<br />
Die Investition in das FMH 2 hat sich gelohnt, der finanzielle Ertrag ergibt eine ansprechende<br />
Rendite und trägt somit zur Stabilisierung der gesamten Liegenschaft (FMT 1 und 2) bei, obwohl<br />
festgehalten wird, dass keine Quersubventionen erfolgen.<br />
Während des Jahres wurden 26 Scheine gezeichnet und 27 Scheine mussten zurückbezahlt<br />
werden, da die statutarischen Vorschriften erfüllt waren (minimale Besitzdauer 5 Jahre). Der<br />
Rückgang der Neuzugänge ist frappant. Der Rückgang ist einerseits mit dem Praxisstop erklärt,<br />
andererseits auch mit der neuen wirtschaftlichen Lage der Ärztinnen und Ärzte, die sich in<br />
letzter Zeit leider erheblich verschlechtert hat. Auch betreffend die Rückzahlungen der Scheine<br />
spielt die wirtschaftliche Lage eine grosse Rolle, so begründeten etwa 50 % aller Genossenschafter<br />
die Forderung der Rückzahlung mit wirtschaftlichen Verhältnissen. Diese Tatsache<br />
ist erstaunlich, schmerzhaft und zu bedauern. Während des Jahres konnten wiederum CHF<br />
100‘000.-- Hypotheken abgebaut werden.<br />
Über die finanzielle Lage des FMT möchte ich in meinem <strong>Jahresbericht</strong> die Beurteilung unseres<br />
Treuhänders René Züger anfügen, den ich speziell auf diese Problematik hingewiesen habe:<br />
„Die Finanzierung der FMT kann nach wie vor als gut bis sehr gut bezeichnet werden. Der<br />
jährliche Cashflow ist gut und die freiwerdenden Kapitalien werden ja zur Amortisation der<br />
Schulden verwendet…„<br />
Ziel ist, auch in wirtschaftlich schlechteren Zeiten eine gesunde Finanzierung dieses schönen<br />
Werkes zu erhalten, was auch <strong>2004</strong> gelungen ist.<br />
24 25
IV<br />
IV<br />
STANDESANGELEGENHEITEN<br />
6. FORUM-FMT<br />
von Robert Steidl, Kongress-Manager<br />
Im Jahr <strong>2004</strong> wurden im FMT 340 Sitzungen und Fortbildungen durchgeführt. Das entspricht<br />
dem zweitbesten Ergebnis seit Bestehen des Kongresszentrums im Jahre 1998.<br />
Erfreulich ist auch, dass der neue Hörsaal 2 mit 90 Anlässen rege genutzt wurde, was zeigt,<br />
dass diese Investition dringend notwendig war. Um Veranstaltungen in diesem Raum während<br />
der heissen Sommermonate erträglicher zu machen, wurde ein Ventilator installiert. Zudem<br />
wurden als Sauerstoffspender einige tropische Pflanzen und zur Dekoration Wandbilder eingerichtet.<br />
Der grosse Hörsaal 1 wurde mit 117 Anlässen und die Bibliothek mit 133 Sitzungen weiterhin<br />
erfolgreich frequentiert. Die im Jahre 2003 getätigten Investitionen in die Technischen Ausrüstungen<br />
wie Beamer, Funkmikrophone Laptop, etc. haben sich gelohnt, können wir doch auf zwei<br />
Jahre ohne jegliche Komplikationen zurückblicken.<br />
Während <strong>2004</strong> haben wir ein neues, saisonales Dekorationskonzept eingeführt was unsere<br />
Kongressteilnehmer und Sponsoren offenbar sehr zu schätzen wissen. Ferner sind die Informations-Broschüren<br />
der AGZ-Veranstaltungen gegenüber der Rezeption nun für jeden Kongressteilnehmer<br />
übersichtlich in einem besonderen Regal präsentiert.<br />
Durch die grossräumige Veränderung der Ausstellungsfläche der Firma Galexis im hinteren<br />
Bereich des Foyers entstand viel Platz für gesellige Anlässe wie Mittagessen, Apéros etc. was<br />
viel zur Qualität unseres Kongresszentrums beiträgt. Die Anzahl Anlässe mit Mittagessen ist<br />
seit zwei Jahren stetig im Steigen begriffen.<br />
Angesichts dieser erfreulichen Ergebnisse sehe ich einem weiteren erfolgreichen Jahr des<br />
Forum Medicorum Turicensium entgegen.<br />
STANDESANGELEGENHEITEN<br />
7. ARBEITSGRUPPE HEILMITTEL<br />
von Dr. med. Jürg Schwegler, Leiter der Arbeitsgruppe Heilmittel<br />
Regierungsrätlicher Vorschlag<br />
Auf zwei durch die Ärzteschaft gewonnen Abstimmungen, in denen sich die Zürcher Bevölkerung<br />
für die Erhaltung bzw. Ausdehnung der Selbstdispensation ausgesprochen hat, reagierte<br />
die Zürcher Regierung mit einer entsprechenden Vorlage. Die Regierung beabsichtigt, die Frage<br />
der ärztlichen Medikamentenabgabe nicht mehr in Form eines Gesetzes sondern einer Verordnung<br />
zu regeln.<br />
Grundsätzlich soll jedem Arzt und jeder Ärztin im Kanton <strong>Zürich</strong> die Bewilligung zur Führung<br />
einer Praxisapotheke erteilt werden, sofern in den Praxisräumen ein Hinweis angebracht wird,<br />
dass „die Medikamente auch gegen Rezept in der Apotheke bezogen werden können“ und<br />
sofern verschiedene räumliche und organisatorische Voraussetzungen erfüllt sind.<br />
Bundesgerichtsbeschwerde<br />
Unsere anfängliche euphorische Zuversicht erhielt Mitte <strong>2004</strong> einen Dämpfer, als bekannt wurde,<br />
dass die Apotheker gegen die neue Verordnung beim Bundesgericht eine staatsrechtliche<br />
Beschwerde eingereicht haben und nach Rücksprache mit der Gesundheitsdirektion dieser<br />
zusätzlich die aufschiebende Wirkung zugesprochen wurde. Dies bedeutete, dass den Ärzten<br />
und Ärztinnen in den beiden Städten <strong>Zürich</strong> und Winterthur die Möglichkeit der Medikamentenabgabe<br />
weiterhin verwehrt blieb.<br />
Neben dieser Beschwerde des Apothekerverbandes haben 8 Kantonsräte aus verschiedenen<br />
Fraktionen beim Bundesgericht eine Beschwerde eingereicht. Diese Kantonsräte vertreten<br />
die Ansicht, dass mit Erlass einer Verordnung (und nicht eines Gesetzes) sowohl Kantonsrat<br />
als auch Stimmbürger übergangen werden. Dieser Meinung könnte eine gewisse Sympathie<br />
entgegengebracht werden, wenn diese Beschwerde nicht durch den Apothekerverein bezahlt<br />
würde!!<br />
Massnahmen der Apothekerschaft<br />
Neben diesen juristischen Interventionen haben die Apotheker verschiedene publikumswirksame<br />
Massnahmen ergriffen, z.B. Patientenverfügungen, um ihre Kunden beim Bezug rezeptpflichtiger<br />
Medikamente an den Apothekerkanal zu binden. Wir beobachten mit Sorge, wie<br />
ihre langfristig geplante Strategie, erste Anlaufstelle im Gesundheitswesen zu werden, mit<br />
Penetranz verfolgt und umgesetzt wird.<br />
Die Arbeit der Arbeitsgruppe Heilmittel beschränkte sich im Jahre <strong>2004</strong> darauf, mitverfolgen<br />
zu müssen, wie die Apothekerschaft seit nun 7 Jahren versucht, die freie ärztliche Medikamentenabgabe<br />
im Kanton <strong>Zürich</strong> zu verhindern, obschon die Zürcher Stimmbürgerinnen und –bürger<br />
sich in dieser Frage klar positioniert haben.<br />
STANDESANGELEGENHEITEN<br />
8. ARBEITSGRUPPE NACHDENKEN<br />
Bericht von Dr. med. Georg Kaufmann, Mitglied der Arbeitsgruppe<br />
Die AN traf sich <strong>2004</strong> zu 6 Sitzungen. Ruedi Lüthy und Georg Bosshard haben Auslandaufenthalte<br />
angetreten. An ihrer Stelle sind Peter Tschudi als zweites Vorstandsmitglied sowie<br />
Bernhard Gurtner in die AN aufgenommen worden.<br />
Fachübergreifende Fortbildung<br />
Auf Antrag der AGZ anerkennt die Schweizerische Ärztekammer fachübergreifende Veranstaltungen<br />
als Teil der strukturierten Fortbildung für alle Fachgesellschaften. Es mag paradox er-<br />
26 27<br />
IV
IV<br />
scheinen, dass von dieser Möglichkeit <strong>2004</strong> kein Gebrauch gemacht wurde. Aktuelle Umstände<br />
führten zu einer Verschiebung der Thematik mit dem Ergebnis von schriftlichen Stellungnahmen<br />
ohne eigene Veranstaltungen. Gehäufte Vernehmlassungen mit knappen Fristen legten die Mitarbeit<br />
der AN nahe.<br />
Betreuung von Patienten am Lebensende<br />
Richtlinien der Schweiz. Akademie der Medizinischen Wissenschaften (SAMW) waren zwar<br />
bereits veröffentlicht. Konnte da eine nachträgliche Vernehmlassung noch sinnvoll sein?<br />
Überbetonung der Patienten-Autonomie und ärztlicher Suizidbeihilfe forderten Kritik heraus.<br />
Das vom Vorstand übernommene Papier der AN löste bei der zuständigen Subkommission der<br />
SAMW Erstaunen aus, bewirkte dann aber doch eine erhebliche Verbesserung des Textes.<br />
Ziele und Aufgaben der Medizin zu Beginn des 21. Jahrhunderts<br />
Nochmals eine Vernehmlassung der SAMW, ein Bericht auf 50 Seiten, der zahlreiche Probleme<br />
des ärztlichen und pflegerischen Ethos berührt. Die AN erkannte darin eigene Anliegen und<br />
machte wohlwollend auf einige Schwachstellen aufmerksam. Sie vertrat den Vorstand der AGZ<br />
am schwach besuchten abschliessenden Forum „Zukunft Medizin Schweiz“ am 16.12.04 in<br />
Bern. Fast nur die Fachgesellschaften der Grundversorger fühlten sich vom Thema angesprochen.<br />
Kontrahierungszwang – Zulassungsstopp<br />
Unversehens wurde die AN auch in die standespolitische Diskussion hineingezogen. Mit den<br />
Gästen Beat Dejung und Kaspar von Blarer diskutierte sie kontrovers die Frage, ob der Kontrahierungszwang<br />
der Krankenkassen zu verteidigen oder allenfalls zu modifizieren sei. Der harten<br />
Position der FHM stand die flexiblere Haltung des Vorstandes der AGZ gegenüber. Die AN<br />
entschied sich schliesslich zur Ablehnung der Vertragswillkür, andererseits zu einer Bedarfsplanung<br />
anstelle des starren Zulassungsstopps. Politische Entscheide sind vertagt.<br />
Netzwerke mit Budgetverantwortung<br />
Zwei Sitzungen waren der Diskussion dieses Themas mit Vertretern von Medix und Z-med<br />
gewidmet. Felix Huber und Andreas Roose entgegneten dem Kritiker Andreas Gerber, dass<br />
ärztliche Verantwortung und Kostenbewusstsein nicht unvereinbar seien. Sie räumten ein, dass<br />
Netzwerke mit Budgetverantwortung eine Selektion von Ärzten bedeuten. Als Zwangsmassnahme<br />
würden sie unmenschlich.<br />
STANDESANGELEGENHEITEN<br />
9. KOMMISSION FÜR KINDESSCHUTZ DES KANTONS ZÜRICH<br />
Bericht von Frau Dr. med. Cornelia Heller-Ackeret<br />
Unter dem Vorsitz von Herrn Markus Brühwiler, Amt für Jugend- und Berufsberatung Kanton<br />
<strong>Zürich</strong>, fanden im Berichtsjahr wie üblich 4 halbtägige Sitzungen der interdisziplinär zusammengesetzten<br />
Kommission statt.<br />
Das bereits 2003 behandelte Thema Kinderpornografie im Internet, Möglichkeiten der Information<br />
und Prävention wurde nochmals diskutiert. Bei der Suche nach vorhandenen Aktivitäten<br />
erfuhr man, dass die Schweizerische Kriminalprävention zusammen mit weiteren Organisationen<br />
2005-2007 eine Kampagne gegen die Kinderpornografie im Internet durchführen wird. Als<br />
Startveranstaltung findet am 15.09.05 eine Tagung statt.<br />
Teilnahme an der Vernehmlassung zu einem Vorentwurf für ein Gewaltschutzgesetz, das von<br />
der Direktion der Justiz und des Inneren erarbeitet wurde. Das Gesetz soll auch bei noch nicht<br />
erfolgter Gewalt Schutz bieten. Die Kommission äusserte sich zu den Massnahmen, welche<br />
Kinder betreffen. Sie vertritt die Meinung, dass auch Kinder, die nicht selber misshandelt werden,<br />
geschützt werden müssen. Bei Gewalt in der Familie soll eine Meldung an die Vormundschaftsbehörde<br />
gemacht werden.<br />
Publikation zum Thema Kindesschutz im Kanton <strong>Zürich</strong> <strong>2004</strong> :<br />
Leitfaden zur Standardisierung des Verfahrens in Fällen von Kindesmisshandlung. <strong>Zürich</strong>,<br />
Januar <strong>2004</strong>, 37 Seiten, 4. vollständig überarbeitete Auflage. Herausgeber: Amt für Jugend<br />
und Berufsberatung Kanton <strong>Zürich</strong> und Kommission für Kindesschutz Kanton <strong>Zürich</strong>.<br />
Preis: CHF 20.- + Versandkostenanteil. Email: jfh@ajb.zh.ch. Amt für Jugend- und Berufsberatung<br />
Kanton <strong>Zürich</strong>, Dörflistrasse 120, 8090 <strong>Zürich</strong>.<br />
Die im letzten <strong>Jahresbericht</strong> erwähnten Vorarbeiten der geplanten Homepage unter der<br />
Bezeichnung www.kinderschutz.zh.ch mussten aus Kapazitätsgründen vorläufig eingestellt<br />
werden. Alle Angebote der Jugendhilfe des Kantons <strong>Zürich</strong> sind jedoch auf der Internetseite<br />
www.lotse.zh.ch abrufbar.<br />
28 29
30<br />
ÖFFENTLICHKEITSARBEIT UND MITGLIEDERINFORMATION V
ÖFFENTLICHKEITSARBEIT UND MITGLIEDERINFORMATION<br />
1. ÖFFENTLICHKEITSARBEIT<br />
Bericht von Werner Schneiter, Kommunikations-Beauftragter der AGZ<br />
Medikamentenabgabe oder „Die Hoffnung stirbt zuletzt“<br />
Am 18. März <strong>2004</strong> haben wir unseren Mitgliedern und den Medien mitgeteilt, dass wir die<br />
Entscheidung des Regierungsrates begrüssen, den Ärztinnen und Ärzten auch in den Städten<br />
<strong>Zürich</strong> und Winterthur die Medikamentenabgabe zu bewilligen und damit (Zitat) „nach jahrelangen<br />
politischen Auseinandersetzungen, den Volkswillen mit einer Revision der Heilmittelverordnung<br />
umzusetzen“. Die Intensivierung der politischen Kontakte und die breite Öffentlichkeitsarbeit<br />
hatten sich gelohnt! Falsch – wie wir seit dem 12. April 05 wissen. Es gibt keine<br />
Wahlfreiheit und es gibt weiterhin keine Rechtssicherheit. 87 Ärzte haben eine Fehlinvestition<br />
getätigt, die Stimmbürger haben sich vergeblich 2x zur Urne bemüht und eindeutige demokratische<br />
Entscheidungen herbeigeführt und die Ärzteschaft hat einige Hunderttausende von Franken<br />
in den Sand gesetzt.<br />
Es ist nicht opportun, das höchste schweizerische Gericht zu rügen – niemand jedoch darf sich<br />
wundern, wenn an der Berechenbarkeit der Justiz gezweifelt wird. Übrigens: Am 26. August<br />
haben sich in einem ersten Seminar 120 Ärztinnen und Ärzte über die Führung der Praxisapotheke<br />
ausbilden lassen, weitere Seminare waren ebenfalls ausgebucht. Wofür?<br />
Wir bleiben dran – was dabei herauskommt ist unklar.<br />
Zu diesem Thema passt ein Artikel im CASH vom 12.8., wonach eine Studie im Auftrag der<br />
CSS (!) gezeigt habe, dass die „Mediziner die teureren Apotheker“ seien. Auch dort werden<br />
die Fakten ausgeblendet. Santésuisse selbst weist nach, dass die Medikamentenkosten aller<br />
Rezepturkantone um 5 – 40 % höher sind als der schweizerische Durchschnitt (Ausnahme Aargau)<br />
und 20 – 80 % höher als der Durchschnitt der SD-Kantone. Wir haben interveniert (siehe<br />
Medienmitteilung Seite 92).<br />
Aufhebung des Kontrahierungszwanges - noch lange nicht vom Tische<br />
Zwar haben die eidgenössischen Räte die KVG-Revision vertagt, nach neuesten Informationen<br />
ins Jahr 2006. Die Kassen wie auch nicht wenige Politiker werden nicht müde, die Vertragsfreiheit<br />
als Schlüssel zur Kosteneinsparung zu propagieren; es gibt jedoch genügend und gute<br />
Argumente und Fakten, das zu bezweifeln. Die FHM hat mit ihrem Vorschlag Position bezogen<br />
und der AGZ-Vorstand hat sich mit Unterstützung der Gruppe „NACHDENKEN“ intensiv damit<br />
beschäftigt. Die Überlegungen sind unvermeidlich an eine Teilöffentlichkeit gelangt – nicht zum<br />
Schaden der Ärzteschaft. Das Thema brennt weiter. Es kommt der Tag, an dem die postulierten<br />
Kriterien der Zulassung konkretisiert werden müssen. Dafür werden die Vorarbeiten nützlich<br />
sein. Das Lobbying muss weitergehen.<br />
Weitere Themen<br />
Die Exponenten der AGZ sind in diesem Jahr mehrfach in der Presse und in den elektronischen<br />
Medien zu aktuellen Themen der Gesundheitspolitik befragt worden, speziell zur geplanten<br />
Neuordnung der ärztlichen Zusatzhonorare, zur Revision des Betäubungsmittelgesetzes und<br />
zum Spitzenmedizin-Basar. Der Notfalldienst wurde in mehreren Medien positiv und ausführlich<br />
gewürdigt. Er ist und bleibt hervorragende Öffentlichkeitsarbeit per se. Für die Abstimmung<br />
33<br />
V
V<br />
zur heroingestützten Behandlung hat sich die AGZ mit Überzeugung engagiert und zum positiven<br />
Volksentscheid beigetragen<br />
Patientenmerkblätter<br />
Wesentliche Teile der PR-Arbeit gingen in ein Projekt, das erst im 2005 zu Tragen kommt. Es<br />
geht um einfache Hinweise zu alltäglichen aber wichtigen Fragen der Patienten. Zur Zeit gibt<br />
es folgende Merkblätter:<br />
- Wie finde ich die richtige Hausärztin oder den richtigen Hausarzt?<br />
- Was tun, wenn ich krank werde?<br />
- Was tun vor einem operativen Eingriff?<br />
In Zusammenarbeit mit der Patientenstelle <strong>Zürich</strong> und mit Sponsoren (speziell Generika-Firmen)<br />
und unterstützt durch die Gesundheitsdirektion kann das Vorhaben im Jahr 2005 realisiert<br />
werden.<br />
Kontakt zur med. Fakultät und zum USZ<br />
MEDinfo, das Mitteilungsblatt der Medizinischen Fakultät <strong>Zürich</strong> wird 3x pro Jahr der Zürcher<br />
ÄrzteZeitung ZÄZ beigelegt. Öffentliche Spitäler berichten über Aktualitäten in ihrem Bereich.<br />
Die AGZ sponsert jährlich ein kleines Frühstück für die Studierenden des Staatsexamens an der<br />
Medizinischen Fakultät und hat eine Alumni-Party der jüngeren Diplomanden unterstützt, an<br />
der sich über 400 Teilnehmende vergnügt haben.<br />
ÖFFENTLICHKEITSARBEIT UND MITGLIEDERINFORMATION<br />
2. MITGLIEDERINFORMATION<br />
Bericht von Werner Schneiter, Kommunikations-Beauftragter der AGZ<br />
Zürcher ÄrzteZeitung (ZÄZ)<br />
Die Zürcher ÄrzteZeitung erscheint 5x pro Jahr. Zwar werden viele der Informationen auch in<br />
elektronischer Form verbreitet resp. sie können in der AGZ-Homepage eingesehen werden. Die<br />
Papierform bleibt vorerst erhalten, da wir längst nicht alle Mitglieder elektronisch erreichen.<br />
Puurehus-Gruppe<br />
Diese Gruppierung leistet mit ihren Bulletins einen wichtigen Informationsbeitrag und fördert<br />
mit ihren pointierten Aussagen und klaren Aufforderungen die dringend notwendige Diskussion<br />
innerhalb der Ärzteschaft sowie zwischen den Mitgliedern und den Chargierten.<br />
Die Medienmitteilungen sind im Kapitel X ab Seite 90 wiedergegeben<br />
34<br />
FAMILIENAUSGLEICHSKASSE UND FONDS FÜR SOFORTHILFE VI
FAMILIENAUSGLEICHSKASSE UND FONDS FÜR SOFORTHILFE<br />
1. FAMILIENAUSGLEICHSKASSE<br />
Über das Geschäftsjahr, das vom 1. Januar bis 31. Dezember <strong>2004</strong> dauerte, ist folgendes zu<br />
berichten:<br />
Statistisches<br />
Anzahl Arbeitgeber 2’411<br />
Anzahl Selbständigerwerbende ohne Personal 476<br />
Anzahl Arbeitnehmer *8’451<br />
Bezüger von Kinderzulagen 711<br />
Anzahl anspruchsbegründende Kinder 1’391<br />
* Die Anzahl Arbeitnehmer ist überdurchschnittlich angestiegen, weil ab <strong>2004</strong> auch Teilzeitangestellte<br />
in der Statistik voll berücksichtigt werden.<br />
Rechnungsergebnis<br />
Einnahmen CHF 3‘375‘767.95<br />
Ausgaben CHF 3‘255‘609.55<br />
(davon Verwaltungskosten CHF 75‘766.--)<br />
Überschuss CHF 120‘158.40<br />
Kassenvermögen CHF 1‘817‘680.27<br />
Monatliche Kinderzulage:<br />
Beitragssatz 1,25 % der AHV-pflichtigen Lohnsumme<br />
bis 12. Altersjahr CHF 170.—<br />
ab 13. Altersjahr bis 16. Altersjahr CHF 195.—<br />
ab 17. Alterjahr bis 25. Altersjahr CHF 195.—<br />
FAMILIENAUSGLEICHSKASSE UND FONDS FÜR SOFORTHILFE<br />
2. FONDS FÜR SOFORTHILFE<br />
In diesem Berichtsjahr waren im Fonds für Soforthilfe keine Aktivitäten zu verzeichnen. Das<br />
Vermögen ist aufgrund der Wertschriftengewinne etwas angestiegen und beträgt nun CHF<br />
118‘181.15. Die Mitglieder des Stiftungsrates per 31. Dezember <strong>2004</strong> sind Dr. med. Walter<br />
Grete, Prof. Dr. med. Markus Knoblauch, lic. iur. Claudia Brenn und Erika Gurzeler.<br />
37<br />
VI<br />
VI
Erfolgsrechnung vom 1. Januar - 31. Dezember <strong>2004</strong><br />
Aufwand CHF Ertrag CHF<br />
Wertschriftenerträge 212.55<br />
Zinserträge 4.95<br />
Kursgewinne auf Wertschriften 2‘900.00<br />
Diverse Erträge 0.00<br />
Total Ertrag 3‘117.50<br />
Bankzinsen und -spesen 286.20<br />
Aufwand Stiftungszweck 0.00<br />
Verwaltungsaufwand 0.00<br />
Ausserordentlicher Aufwand 0.00<br />
Diverser Aufwand 888.05<br />
Kursverluste auf Wertschriften 0.00<br />
Total Aufwand 1‘156.25<br />
Betriebsergebnis <strong>2004</strong> 1‘961.25<br />
Bilanz per 31. Dezember <strong>2004</strong><br />
Bank UBS 3‘915.55<br />
Wertschriften UBS 86‘906.00<br />
Verrechnungssteuer 462.25<br />
Darlehen 27‘397.35<br />
Aktiven CHF Passiven CHF<br />
Transitorische Passiven 500.00<br />
Stiftungskapital 116‘219.90<br />
Betriebsergebnis <strong>2004</strong> 1‘961.25<br />
118‘181.15 118‘181.15<br />
38 39
VI<br />
FAMILIENAUSGLEICHSKASSE UND FONDS FÜR SOFORTHILFE<br />
3. FONDS FÜR MPA-AUSBILDUNG<br />
Im Jahr 1996 wurde die Ausbildung von Medizinischen Praxisassistentinnen gesamtschweizerisch<br />
neu geregelt. Die Finanzierung des neuen Ausbildungssystems musste hingegen auf<br />
kantonaler Ebene geregelt werden. Bei der Regelung der Finanzierung der Ausbildung war zu<br />
berücksichtigen, dass die Ausbildung des BIGA-anerkannten Berufes für die Lehrtochter bzw.<br />
deren Eltern kostenlos sein muss. Der eigentliche Berufsschulunterricht bzw. die theoretische<br />
Ausbildung ist Sache des Staates und wird von diesem finanziert. Die praktische Ausbildung<br />
wird hingegen in einem sogenannten Einführungskurs vermittelt. Diese müssen von den ausbildenden<br />
Berufsverbänden finanziert werden.<br />
Die Delegierten der AGZ hatten im Jahr 1995 beschlossen, dass die Einführungskurse von der<br />
Gesamtheit der Ärztinnen und Ärzte, die Praxispersonal beschäftigen, solidarisch finanziert<br />
werden. Das Inkasso der von der Delegiertenversammlung jeweils einmal pro Jahr festgesetzten<br />
Beiträge erfolgt seit diesem Entscheid durch die standeseigene Familienausgleichskasse.<br />
Zur administrativen Abwicklung wurde ein Fonds gegründet. Die Rechnung des Fonds wird seit<br />
dessen Einführung durch das Sekretariat der AGZ geführt, durch die Delegiertenversammlung<br />
der AGZ abgenommen und durch die Kontrollstelle der AGZ revidiert.<br />
Bisher war das Geschäftsjahr des Fonds für Soforthilfe auf das Schuljahr abgestimmt. Seit<br />
diesem Berichtsjahr wurde das Rechnungsjahr an das Kalenderjahr angepasst. Aus diesem<br />
Grund ist es in diesem Berichtsjahr zum ersten Mal möglich, die Rechnung des MPA-Fonds im<br />
<strong>Jahresbericht</strong> der AGZ zu veröffentlichen.<br />
Erfolgsrechnung vom 1. Januar - 31. Dezember <strong>2004</strong><br />
Aufwand CHF Ertrag CHF<br />
Einnahmen<br />
MPA-Beiträge AHV Kt. St. Gallen 870‘824.10<br />
MPA-Beiträge AHV Kt. Glarus 18‘300.25<br />
Bundesbeiträge 324‘100.00<br />
Übrige Erträge 110‘327.40<br />
Rückzahlungen AHV-Beiträge -128‘406.10<br />
Zinserträge 1‘161.30<br />
Aufwand<br />
Einführungskurse BMP 1‘160‘261.00<br />
Experten Honorare 20‘428.00<br />
Bankzinsen + -spesen 118.00<br />
Darlehenszinsen 0.00<br />
Diverse Aufwand 24‘901.60<br />
1‘205‘708.60 1‘196‘306.95<br />
Verlust <strong>2004</strong> 9‘401.65<br />
Bilanz per 31. Dezember <strong>2004</strong><br />
1‘205‘708.60 1‘205‘708.60<br />
Aktiven CHF Passiven CHF<br />
CS 229671-01 921‘373.30<br />
Verrechnungssteuer 1‘030.60<br />
Trans. Aktiven 313‘487.50<br />
Darlehen 20‘000.00<br />
Kreditoren 7‘670.00<br />
KK AGZ 5‘667.05<br />
KK DMA 0.00<br />
Trans. Passiven 189‘000.00<br />
Eigenkapital 1‘074‘290.10<br />
Verlust <strong>2004</strong> 9‘401.65<br />
1‘261‘558.45 1‘270‘960.10<br />
1‘270‘960.10 1‘270‘960.10<br />
40 41
42<br />
VEREINSORGANE VII
VEREINSORGANE<br />
1. MITGLIEDERVERSAMMLUNG<br />
Schon fast traditionell fand die Mitgliederversammlung an der Universität <strong>Zürich</strong>-Irchel statt.<br />
Am 4. November <strong>2004</strong> nahmen erfreulich viele Mitglieder die Gelegenheit wahr, den neuen<br />
Präsidenten der FMH, Dr. med. Jacques de Haller, live zu erleben. Nach dem obligaten tour<br />
d’horizon über die standespolitischen und standesrechtlichen Themen des Jahres <strong>2004</strong> stand<br />
das Thema der KVG-Revision im Mittelpunkt. Sowohl die FMH als auch die AGZ hatten sich<br />
in diesem Berichtsjahr mit dem Thema intensiv auseinander gesetzt. Der Vorstand der AGZ<br />
hatte an einer Klausurtagung Thesen zur Frage der Aufhebung des Kontrahierungszwanges<br />
erarbeitet. An der Delegiertenversammlung vom 1. November <strong>2004</strong> wurden die Thesen diskutiert,<br />
aber noch nicht definitiv verabschiedet. Die FMH hatte als Diskussionsvorschlageinen<br />
konkreten Gesetzestext erarbeitet. Dieser sah vor, dass für die Anerkennung als Leistungserbringer<br />
gemäss KVG zusätzliche Kriterien (zum Arztdiplom und der zweijährigen Weiterbildung)<br />
definiert werden. Mögliche Zusatzkriterien könnten sich auf die Qualität und die Wirtschaftlichkeit<br />
beziehen. Die von den zahlreich Anwesenden intensiv geführte Diskussion zeigte, dass<br />
das Thema vor allem auch innerhalb der Ärzteschaft noch intensiv bearbeitet und besprochen<br />
werden muss.<br />
VEREINSORGANE<br />
2. DELEGIERTENVERSAMMLUNGEN<br />
Die erste ordentliche Delegiertenversammlung fand am 2. Februar <strong>2004</strong> statt und war den Regularien<br />
und dem Themenbereich TARMED gewidmet. Nach der standespolitischen Umschau<br />
(Verkehrszulassungsverordnung, DMA, KVG Revision, Anerkennung von Fortbildungen) mussten<br />
die Mitgliederbeiträge für das Berichtsjahr festgesetzt werden. Aufgrund der Tatsache,<br />
dass immer mehr freipraktizierende Mitglieder der AGZ teilzeitlich tätig sind, stimmten die<br />
Delegierten der Schaffung von Teilzeitkategorien einstimmig zu. Die neuen Mitgliederkategorien<br />
und die Einführung von TARMED machten einige Änderungen in den Statuten der AGZ<br />
notwendig. Diese wurden ohne Diskussionen genehmigt. Anschliessend wurden verschiedene<br />
mit der Einführung von TARMED zusammen hängende Fragen (Limitationen, Blutentnahmen,<br />
Belegärzte, paramedizinische Leistungen und Kostenneutralität) behandelt.<br />
Zur zweiten ordentlichen Versammlung trafen sich die Delegierten am 7. Juni <strong>2004</strong>. Nach einem<br />
Referat von Prof. Dr. med. Alexander Knuth, Direktor der Klinik und Poliklinik für Onkologie<br />
am USZ, hatten sich die Delegierten mit den ordentlichen Geschäften (Jahresrechnung, <strong>Jahresbericht</strong>,<br />
Budget) und schliesslich mit verschiedenen Neu- und Ersatzwahlen zu beschäftigen.<br />
Die langjährige Ombudsfrau der AGZ, Frau Dr. med. Helena Blancpain-Königsberger, war zurückgetreten.<br />
Als Nachfolgerin konnte Frau Dr. med. Gabrielle Mekler-Kessler gewählt werden.<br />
Auch die Delegierten der AGZ für die Ärztekammer der FMH mussten neu bezeichnet werden.<br />
Sechs Personen hatten ihren Rücktritt erklärt. Für die Amtsdauer <strong>2004</strong> bis 2008 wurden 15<br />
Mitglieder der AGZ als Kammerdelegierte gewählt. Mit der Einführung von TARMED wurde<br />
die Blaue Kommission durch eine Paritätische Kommission TARMED abgelöst. Als ordentliche<br />
Mitglieder der AGZ wurden Dres. med. Jürg Pellaton, Alexander Eijsten und Peter Eisler, als<br />
45<br />
VII<br />
VII
VII<br />
VII<br />
Ersatzmitglieder Dres. med. Michael Canonica und Jan Middendorp gewählt. Als Sekretär<br />
benannten die Delegierten Dr. iur. Rudolf Reck. Als Vertreter der AGZ in die Paritätische Kommission<br />
OKP Asyl- und Schutzsuchende wurden schliesslich Dres. med. Thomas Gallmann und<br />
Valerio Rosinus gewählt.<br />
Die dritte Delegiertenversammlung vom 1. November <strong>2004</strong> befasste sich – einmal mehr – mit<br />
den Themen KVG-Revision und TARMED. Zu Beginn stelle sich der Klinikdirektor der Klinik und<br />
Poliklinik für Kiefer- und Gesichtschirurgie, Prof. Dr. med. Klaus W. Grätz, den Delegierten vor.<br />
Anschliessend präsentierte der Vorstand den Delegierten einen Vorschlag für Thesen zur KVG-<br />
Revision. Der Vorstand hatte sich an einer Klausurtagung ausschliesslich mit diesem Thema<br />
befasst und war nach langen Diskussionen zum Schluss gelangt, dass die Ärzteschaft nicht<br />
einfach immer nur NEIN sagen kann. Deshalb wurden die Thesen erarbeitet, um die Diskussion<br />
innerhalb der AGZ, aber auch mit der FMH und dem Politikern aufzunehmen. Die Thesen<br />
wurden angeregt, konstruktiv, kritisch und fair diskutiert. Schliesslich wurde klar, dass die<br />
Delegierten die „Freigabe“ der Thesen noch nicht wünschen und diese intern und mit der FMH<br />
noch einmal besprochen werden müssen. Unter dem Thema TARMED wurde vor allem die Situation<br />
in der Phase der Kostenneutralität besprochen. Schliesslich genehmigten die Delegierten<br />
ein neues Entschädigungsreglement. Mit dem neuen Reglement wird eine adäquate und den<br />
Verhältnissen eines Berufsverbandes angepasste Entschädigung der im Rahmen einer Charge<br />
engagierten Mitglieder der AGZ ermöglicht.<br />
VEREINSORGANE<br />
3. PRÄSIDENTENKONFERENZ<br />
Die Präsidentinnen und Präsidenten der AGZ trafen sich in diesem Berichtsjahr zu drei Informationssitzungen<br />
mit den Mitgliedern des Vorstands der AGZ. Im Rahmen von zwei Präsidentenkonferenzen<br />
diskutierten die Präsidentinnen und Präsidenten untereinander wichtige<br />
standespolitische Themen.<br />
VEREINSORGANE<br />
4. GENERALSEKRETARIAT<br />
Ein Einführung von TARMED bzw. die Kostenneutralitätsphase hat das Generalsekretariat gefordert.<br />
Mit dem neuen und schnellen Instrument von Massenmailings sind wir der Erfüllung<br />
des Wunsches unserer Mitglieder nach einer schnellen und präzisen Information einen Schritt<br />
näher gekommen. Per Ende Mai <strong>2004</strong> hat Frau Helene Bohler das Generalsekretariat der AGZ<br />
infolge Pensionierung verlassen. Frau Bohler hatte während 5 Jahren die Telefonzentrale der<br />
AGZ betreut. Als Nachfolgerin konnte ab 1. Juni <strong>2004</strong> Frau Nicole Perrenoud ihre Tätigkeit im<br />
Generalsekretariat aufnehmen.<br />
VEREINSORGANE<br />
5. VORSTAND<br />
In diesem Berichtsjahr trafen sich die Mitglieder des Vorstandes für 20 Sitzungen. Die Themen<br />
der KVG-Revision und die Einführung von TARMED waren auch in der Vorstandsarbeit allgegenwärtig.<br />
Und die Kapazitäten, sich mit weiteren anderen Themen zu befassen, waren wieder<br />
einmal knapp. Gerade die Retraite des Vorstands hat gezeigt, wie wichtig es ist, sich für die<br />
Behandlung und Diskussion von standespolitisch wichtigen Fragen die notwendige „Aus-Zeit“<br />
zu nehmen. Dass eine solche Klausur durchaus auch Spass machen kann, soll das untenstehende<br />
Bild zeigen.<br />
Hintere Reihe v.L.n.R. Josef Haettenschwiler, Elisabeth Bandi-Ott, Peter Jaeger, Urs Stoffel, Peter Tschudi,<br />
Jan Middendorp. Vordere Reihe v.L.n.R. Dietmute Döring, Claudia Brenn, Michael Canonica, Brigitte Muff.<br />
46 47<br />
VII
BERICHTE AUS DEN RESSORTS<br />
Ressort Soziales<br />
Bericht von Frau Dr. med. Dietmute Döring<br />
Drogenpolitik Schweiz<br />
Im Bereich der Drogenpolitik haben im letzten Jahr zwei bedeutsame Abstimmungen stattgefunden<br />
in welcher die Fortführung der bis anhin gut ausgewiesenen Vier Säulen Politik im Umgang<br />
mit dem Drogenproblem zur Diskussion stand. Auf nationaler Ebene wurde am 14. Juni<br />
<strong>2004</strong> im Nationalrat darüber abgestimmt, ob auf eine Gesetzesvorlage zur Revision des bestehenden<br />
Betäubungsmittelgesetztes eingetreten werden solle. Der Vorstand der AGZ hat sich in<br />
einem Schreiben an die Nationalräte und Nationalrätinnen gewendet und diese gebeten, dass<br />
sie auf eine Revision des Betäubungsmittelgesetzes eintreten. Gleichzeitig haben wir in einer<br />
Pressemitteilung dargelegt, warum wir aus ärztlicher Sicht die Revision des Betäubungsmittelgesetzes<br />
für dringend notwendig erachten. Leider wurde das Eintreten auf die Gesetzesvorlage<br />
dann in der Abstimmung abgelehnt, so dass wir im Verlauf des Jahres 2005 weiter mit dieser<br />
Thematik beschäftigt sein werden. Als Mitglied der Nationalen Arbeitsgemeinschaft Suchtpolitik<br />
(NAS) nimmt die AGZ hiermit an einem Forum teil, welche sich als Task Force intensiv<br />
weiter mit diesen Fragen beschäftigen wird und Strategien zu erarbeiten sucht, welche unter<br />
anderem auch für die Parlamentarier als Entscheidungsgrundlage dienen können.<br />
Drogenpolitik Stadt <strong>Zürich</strong><br />
Am 26. September <strong>2004</strong> waren die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger der Stadt <strong>Zürich</strong> dazu<br />
aufgerufen, die ärztlich kontrollierte heroingestützte Behandlung im Katalog der städtischen<br />
Aufgaben zu verankern. Auch zu dieser Abstimmung nahm die AGZ in Form eines Presscommuniques<br />
öffentlich Stellung, in welchem die Gründe für die dringende Notwendigkeit der Fortsetzung<br />
der HeGeBe und deren wissenschaftliche abgesicherte Erfolgsbilanz dargelegt wurden.<br />
Glücklicherweise stimmten die Zürcher Stadtbürger zu, die heroingestützte Behandlung definitiv<br />
gesetzlich zu verankern und ermöglichen es damit, dass in <strong>Zürich</strong> die erfolgreich eingeführte<br />
Drogenpolitik im Sinne der „Vier Säulen“ vorläufig vollumfänglich weiter geführt werden kann.<br />
Zürcher Fachstelle zur Prävention des Alkohol - und Medikamenten – Missbrauchs (ZüFAM)<br />
Die Arbeit der ZÜFAM war im Verlauf des letzten Jahres auf die Zunahme des Alkoholmissbrauches<br />
vorwiegend unter Jugendlichen konzentriert und der Herausgabe einer ersten Ausgabe<br />
einer Zeitschrift über Suchtfragen im speziellen im Bereich der Medikamente für ein weibliches<br />
Zielpublikum. Wir haben den Hausärzten diese Zeitschrift, zur kostenlosen Auslage in ihrem<br />
Wartezimmer zukommen lassen.<br />
Kantonale Vereinigung der Heimärzte<br />
Bei der Sitzung der kantonalen Vereinigung der Heimärzte hat sich auf Bitten der Beschwerdestelle<br />
für das Alter eine erste Kontaktaufnahme ergeben. Das gemeinsame Gespräch zeigte,<br />
dass es auf dem Gebiet einzelner Alters- und Pflegeheime im Hinblick auf die Qualitätskontrolle<br />
einen Handlungsbedarf im Kanton <strong>Zürich</strong> gibt. Allgemeingültige Standards sollten in einem<br />
Heimgesetz des Kantons <strong>Zürich</strong> geregelt werden. Da von zwei Kantonsräten ein Vorstoss in<br />
dieser Angelegenheit geplant ist, wurde in der letzten Sitzung der Heimärzte beschlossen, bis<br />
auf ein weiteres Vorgehen in dieser Angelegenheit den politischen geplanten Vorstoss abzuwarten,<br />
um daraufhin weitere allfällige Aktivitäten abzustimmen.<br />
Ressort Sozialtarife<br />
Bericht von Dr. med. Michael Canonica<br />
TARMED<br />
Nachdem der neue Tarif im UV-, MV- und IV-Bereich bereits im Vorjahr eingeführt wurde, bereitete<br />
der Umstieg vom alten kantonalen Kassentarif zum eidgenössischen TARMED als Abrechnungsgrundlage<br />
kaum mehr praktische Probleme bezüglich seiner Anwendung im Praxisalltag.<br />
Zusammenfassend möchte ich hier zusammenstellen, was mit der Einführung beabsichtigt und<br />
bis heute umgesetzt wurde und was bis heute nicht erreicht werden konnte:<br />
Was war mit der Einführung<br />
des TARMED beabsichtigt:<br />
• einheitlicher Tarif in der ganzen Schweiz<br />
• betriebswirtschaftlicher Tarif<br />
• Aufwertung der intellektuellen Arbeit<br />
• Transparenz<br />
• Vergleichbarkeit in der ganzen Schweiz<br />
• Einheitliche Tarifpflege<br />
• Kostensteuerung<br />
Was noch nicht erreicht wurde:<br />
Was wurde bisher erreicht:<br />
• TARMED wurde endlich eingeführt<br />
und wird inzwischen seit bald zwei<br />
Jahren angewendet<br />
• keine Fachgesellschaft hat bisher<br />
existenzielle Einkommenseinbussen<br />
zu verzeichnen<br />
• die Fachgruppe der Psychiater<br />
konnte die angestrebte<br />
Einkommenssteigerung realisieren<br />
• die intellektuelle Leistung wurde gegenüber der technischen Leistung noch nicht im<br />
beabsichtigten Ausmass aufgewertet<br />
• die Harmonisierung der Einkommen zwischen den Fachgesellschaften hat bisher nicht<br />
stattgefunden – sie zeigt teils sogar stärker divergierende Einkommen wie vor der<br />
Einführung<br />
• auch ist die Harmonisierung der kantonalen Einkommensunterschiede nur zum Teil<br />
erfolgt<br />
• die dringend notwendige Strukturüberprüfung und –bereinigung für die einzelnen<br />
Fachgesellschaften konnte noch nicht umgesetzt werden<br />
• das heutige Vertragswerk sieht keinen Wachstumsfaktor vor<br />
48 49
Tarifauskünfte<br />
Insgesamt hatte die Anzahl von Tarifanfragen stark abgenommen (18 Fragen zum alten Tarif, 27<br />
Fragen im Zusammenhang mit TARMED). Dies aus zwei Gründen: Einerseits wurden Anfragen,<br />
deren Antwort durch Nachlesen im Tarifwerk einfach herauszufinden war kostenpflichtig. Dies<br />
führte bei ‚Dauerkunden’ zu einem spürbaren Rückgang der Anfragen. Andererseits handelt es<br />
sich beim nun anzuwendenden TARMED um einen eidgenössischen Tarif, weshalb diesbezügliche<br />
Anfragen an die speziell eingerichtete, ebenfalls kostenpflichtige Auskunftsstelle der FMH<br />
gestellt werden müssen.<br />
Tarif-Einführungskurse<br />
Eingebunden ins Einführungsseminar für Praxiseinsteiger wurde unseren Mitgliedern ein<br />
TARMED-Einführungskurs geboten, der gegenüber den ausführlichen Kursen im Jahr 2003<br />
gekürzt wurde. Diese neuen ‚Crash’-Kurse wurden zudem sämtlichen interessierten Mitgliedern<br />
zugänglich gemacht. Wir durften sogar eine Kollegin aus dem Kanton Genf begrüssen.<br />
Leider musste aber festgestellt werden, dass die teilnehmenden Kollegen, die eben noch in den<br />
öffentlichen Spitälern gearbeitet hatten, sehr schlecht in den neuen Tarif eingeführt wurden,<br />
obwohl er mindestens auch im ambulanten Spitalsektor angewendet werden muss.<br />
TrustCenter/NewIndex<br />
Es hat sich gezeigt, dass die Ärzteschaft ohne die eigenen Daten aus den TrustCentern der<br />
Datenlage und –Interpretation von santésuisse (sas) erbärmlich ausgeliefert gewesen wäre.<br />
Der einseitigen Steuerung der Taxpunktwerte (TPW) während der Kostenneutralitätsphase<br />
durch sas konnte dank der eigenen Zahlen Gegensteuer gegeben werden und die zweimalig<br />
erfolgte TPW-Abwertung erfolgte ausschliesslich, nachdem auch NewIndex aus den Zahlen der<br />
TrustCenter dieselben Tatsachen bzw. Tendenzen feststellen musste.<br />
Taskforce Kostenneutralität<br />
Enttäuschung: Die jeden Monat an unsere Mitglieder verschickten Empfehlungen der AGZ bzw.<br />
der Taskforce Kostenneutralität wurden leider nicht ernst genommen und nicht flächendeckend<br />
umgesetzt, ansonsten der TPW heute bestimmt höher wäre. Insbesondere muss festgestellt<br />
werden, dass das pro Konsultation - im Vergleich zum Referenzjahr 2001 und zu anderen<br />
Kantonen – teils beträchtlich mehr verrechnet wurde (Anstieg des Sitzungsmittels) und dass<br />
die Abrechnungsdauer allgemein deutlich verringert wurde, wodurch es zu einem für uns negativen,<br />
beträchtlichen Volumenshift in die Kostenneutralitätsphase kommt und den TPW am<br />
nachhaltigsten absenkt.<br />
Ressort Gesundheitsökonomie<br />
Bericht von Dr. med. Josef Hättenschwiler<br />
Spitex<br />
Seit zwei Jahren ist die AGZ durch ein Vorstandsmitglied im Vorstand des kantonalen Spitexverbandes<br />
des Kantons <strong>Zürich</strong> vertreten. Diese Zusammenarbeit hat sich in der Zwischenzeit<br />
sehr bewährt. Im Berichtsjahr fanden wieder verschiedene Sitzungen statt. Die Mitgliederver-<br />
sammlung am 22. Juni <strong>2004</strong> in Winterthur stand unter dem Thema: „Spitex ist nicht zu bremsen<br />
– Herausforderungen gemeinsam anpacken“. Der Präsident Ueli Schwab wies darauf hin, dass<br />
die Pro-Kopf-Ausgaben in der Grundversicherung im Vorjahr um 4,6% gestiegen sind. Dabei<br />
hat die Spitex mit einem Anteil von 13,2% überproportional dazu beigetragen. Gründe dafür<br />
sind im Wesentlichen die zunehmende Nachfrage in der Alterspflege und die Verlagerung von<br />
stationären zu ambulanten Leistungen. Um zu zeigen, dass die Spitex dennoch eine kostengünstige<br />
Leistungserbringerin ist, muss sie die Professionalität und die Transparenz weiter<br />
fördern. Die Spitex steht vor grossen Herausforderungen. Stichworte sind: Neuorganisation der<br />
Pflegefinanzierung, einheitliche Arbeitsinstrumente, Informatisierung der Daten, Kostentransparenz,<br />
Verlagerung der finanziellen Verantwortlichkeit mit der Gesundheitsversorgung (NFA),<br />
Verschiebung von Lasten des Staates/Kanton zu den Gemeinden.<br />
Nach wie vor ist das Problem der ambulanten psychiatrischen Pflege nicht gelöst. Immer mehr<br />
Versicherer weigerten sich, von der Spitex erbrachte Leistungen für ambulante psychiatrische<br />
Pflege zu übernehmen. Dies führt zu einer unhaltbaren Diskriminierung von psychisch Kranken<br />
einerseits, andererseits zu einer Kostensteigerung, indem es zu grundsätzlich verhinderbaren<br />
Hospitalisationen kommt, die dann von den Kassen ohne weiteres übernommen werden.<br />
Mitte letzten Jahres haben das Sozialversicherungsgericht des Kantons <strong>Zürich</strong> sowie das<br />
Versicherungsgericht des Kantons Thurgau die Helsana in verschiedenen Fällen verpflichtet<br />
psychiatrische Spitexleistungen zu bezahlen. Die Helsana hat die Urteile ans Eidgenössische<br />
Versicherungsgericht (EVG) weiter gezogen. Betroffenen Klientinnen und Klienten ist zu empfehlen,<br />
vom Versicherer eine einsprachefähige Verfügung zu verlangen und dagegen Einsprache<br />
mit Antrag auf Sistierung zu erheben, bis das EVG-Urteil gefällt ist. Mehrere Verbände - u.a.<br />
der Spitexverband Schweiz, die FMH und drei psychiatrische Fachgesellschaften – haben beim<br />
Bundesamt für Gesundheit einen Antrag auf Klärung respektive Präzisierung der ambulanten<br />
psychiatrischen und psychogeriatrischen Pflegeleistungen im Artikel 7 der Krankenpflegeleistungsverordnung<br />
(KLV) gestellt. Es bleibt zu hoffen, dass die Klärung durch das BAG möglichst<br />
rasch und zugunsten der Betroffenen umgesetzt wird.<br />
Die Neugestaltung des Finanzausgleichs und der Aufgabenteilung zwischen Bund und Kantonen<br />
(NFA) und die Neuregelung der Pflegefinanzierung haben grosse Auswirkungen auf die<br />
Spitex. Die vom Bundesrat zur Diskussion gestellten Lösungsvorschläge zur Pflegefinanzierung<br />
fanden in Spitexkreisen wie auch bei vielen politischen Parteien in der Vernehmlassung kaum<br />
Unterstützung. Hinsichtlich NFA stehen verschiedene Gesetzesänderungen an, die u.a. auch<br />
eine neue kantonale Finanzierungsregelung für die Hilfe und Pflege zu Hause betreffen. Aus<br />
diesen Gründen, aber auch im Hinblick auf den anstehenden Entwurf des neuen Gesundheitsgesetzes<br />
im Kanton <strong>Zürich</strong>, wurde der Kontakt zur Gesundheitsdirektion und zu Vertretern des<br />
kantonalen Parlamentes gesucht respektive intensiviert.<br />
Standesverfahren<br />
Die Abläufe der Ombudsstelle wurden weiterhin verbessert. In der Person von Frau Dr. med.<br />
Gabrielle Mekler-Kessler konnte eine tüchtige Nachfolgerin für Frau Dr. med. Helene Blancpain-<br />
Königsberger gefunden werden. Frau Blancpain möchten wir an dieser Stelle ganz herzlich für<br />
ihre jahrelange ausgezeichnete Arbeit danken.<br />
50 51
Ressort Spitalwesen<br />
Bericht von Prof. Dr. med. Peter Jaeger<br />
Gesundheitsökonomie<br />
An der Zürcher Hochschule Winterthur wird das Institut für Gesundheitsökonomie (WIG) geführt,<br />
welches ursprünglich durch einen Förderverein lanciert und von diesem unterstützt wird.<br />
Nutzenforschung und evidence based medicine (EBM) stellen ein zentrales Anliegen dar. Auch<br />
die ÄrzteGesellschaft des Kantons <strong>Zürich</strong> ist Mitglied dieses Vereins und unterstützt diesen als<br />
Sponsor mit einem jährlichen Beitrag von CHF 5000.--. Im August hat der Präsident des Fördervereins,<br />
Luzi Dubs, für den Vorstand der AGZ ein EBM-Seminar durchgeführt, welches auf<br />
grosses Interesse gestossen ist und im Vorstand zur Überzeugung geführt hat, dass das EBM-<br />
Projekt vermehrt zu unterstützen sei. Ebenso das WIG in seinen Bemühungen zur Verbesserung<br />
seines Bekanntheitsgrades mit dem Ziel, eine noch breitere Verankerung in der Ärzteschaft zu<br />
erreichen.<br />
Spitalärzteorganisationen (VLSS/VSAO)<br />
Den Spitalärzten kommt eine immer grössere Bedeutung im Gesundheitswesen zu. Aus diesem<br />
Grunde streben der Verein der Leitenden Spitalärzte und -ärztinnen der Schweiz (VLSS) und der<br />
Verein der Assistenz- und Oberärzte und -ärztinnen) VSAO eine engere Kooperation, allenfalls<br />
ein künftiges Zusammengehen, an. Schon heute wird nicht mehr ausgeschlossen, dass man in<br />
gewissen Sachfragen gemeinsam mit den Assistenten agieren wird. Eine Mehrheit des VLSS<br />
spricht sich für eine Annäherung mit dem VSAO aus. Von der Sache her braucht die Annäherung<br />
Zeit. Konkrete Beschlüsse sind noch keine gefasst worden.<br />
Sanierungsprogramm 04 der Gesundheitsdirektion<br />
Angesichts der angespannten Finanzlage des Kantons <strong>Zürich</strong> hat der Regierungsrat im Jahre<br />
2003 ein Sanierungsprogramm beschlossen, dass den Staatshaushalt um CHF 2,8 Milliarden<br />
entlasten soll. Der Entlastungsbeitrag der Gesundheitsdirektion beläuft sich bis Ende 2007 im<br />
Aufwand auf insgesamt CHF 286 Millionen. Von den Massnahmen sind die Gesundheitsdirektion<br />
selbst, Ämter, Spitäler und die Psychiatrie betroffen. Der Anteil der Psychiatrie beläuft<br />
sich auf 170 Mio. Franken. Die Massnahmen umfassen in diesem Bereich den Entzug des Leistungsauftrages<br />
der Klinik Hohenegg, geplant auf 01.01.2005 sowie den Verzicht auf den vollen<br />
Ausbau des gerontopsychiatrischen Angebots bei der Integrierten Psychiatrie Winterthur (IPW).<br />
Im Bereich der somatischen Medizin soll nebst den Kapazitätsanpassungen in allen Kliniken<br />
die Effizienz gesteigert, geplante Ausbauvorhaben nicht realisiert und die Qualitätsstandards<br />
angepasst werden. Die Massnahmen bedingen einen Abbau von insgesamt bis zu 345 Stellen.<br />
Dem Beschluss gingen eine Vernehmlassung und eine Würdigung der unterschiedlichen Standpunkte<br />
voraus. Die zur Schliessung der Hohenegg verfasste Vernehmlassungsantwort der AGZ<br />
umfasste einen Pro- sowie einen Kontra-Anteil, da die eingegangenen Stellungnahmen keine<br />
einhellige Meinung zur Thematik ergeben hatten.<br />
Taxordnung für den Kanton <strong>Zürich</strong><br />
Im Juni ist von der Gesundheitsdirektion die neue Taxordnung (TO) für den Kanton <strong>Zürich</strong><br />
vorgestellt worden. Diese beinhaltet im Wesentlichen die gleiche Regelung wie die für das<br />
Kantonsspital Winterthur seit längerer Zeit gültige Taxordnung. Neu hinzugekommen ist die<br />
Regelung für die Psychiatrischen Kliniken. Zudem wurden die in der Taxordnung vorgesehenen<br />
und den Versicherern verrechneten Vollkosten präzisiert. Die Kosten für Lehre und Forschung<br />
werden in den Vollkosten neu mit berücksichtigt (sofern sie nicht von Dritten übernommen<br />
werden). Diese Regelung wird allerdings von den Versicherern bekämpft. Die neue Taxordnung<br />
enthält im Wesentlichen die folgenden Punkte: Bei den ambulanten Leistungskategorien sollen<br />
neben den Basisleistungen auch Zusatzleistungen eingeführt werden können (Kategorie ambulant<br />
privat). Im Hinblick auf die Abteilungen wird definiert, dass der Patient in der Allgemeinen<br />
Abteilung keine Wahlmöglichkeit hat. In der HP-Abteilung hat er Anspruch auf ein 2er Zimmer<br />
und die Behandlung durch einen Leitenden Arzt oder Facharzt. In der P-Abteilung besteht ein<br />
Anspruch auf ein 1er Zimmer und die Behandlung durch den Chefarzt. Im Bereich der Taxen sind<br />
Zuschläge für Patientinnen und Patienten ohne Tarifschutz sowie für HP- und P-versicherte Patientinnen<br />
und Patienten vorgesehen. Auch Sonderleistungen und das ärztliche Zusatzhonorar<br />
sind in der Taxordnung verankert.<br />
Gesetz über die ärztlichen Zusatzhonorare<br />
Nach Abschluss der Vernehmlassung hat die Regierung Ende August einen revidierten Gesetzesentwurf<br />
über die ärztlichen Zusatzhonorare zur Beratung in die kantonsrätliche Kommission<br />
für soziale Sicherheit und Gesundheit (KSSG) überwiesen. Im Rahmen der Beratungen der kantonsrätlichen<br />
Kommissionen wurden verschiedene Interessengruppen angehört. Das Ergebnis<br />
ist offen, Beratungen im Kantonsrat zu diesem Gesetz haben bisher nicht stattgefunden. Die<br />
AGZ und die Chefärzte-Gesellschaft des Kantons <strong>Zürich</strong> hatten sich vorsichtig positiv zu der<br />
Vorlage geäussert. Im Anschluss an diese Reaktionen hatte sich eine IG-Spitalärzte gemeldet<br />
und den Widerstand gegen die aktuelle Vorlage formiert. Aus der Sicht der AGZ ist die<br />
Kommunikation zu diesem Thema innerhalb der Ärzteschaft nicht optimal gelaufen. Die AGZ<br />
möchte die Interessen aller ihrer Mitglieder vertreten. Dafür muss sie die Interessen aber auch<br />
kennen.<br />
Tarifwesen<br />
Das Bundesgericht hat mit Urteil vom 31.08.<strong>2004</strong> (Krankenversicherung Helsana gegen den<br />
Kanton Baselstadt) entschieden, dass in staatlichen Spitälern höhere Tarife für den Aufenthalt<br />
und die medizinische Behandlung von Privatpatienten zulässig sind. Damit ist die Frage der Zulässigkeit<br />
einer Erhebung von Privattarifen auf bundesgerichtlicher Ebene entschieden worden.<br />
Die freie Arztwahl im stationären Bereich stellt nach Ansicht des Bundesgerichts eine ganz<br />
erhebliche Mehrleistung dar, die weit über die obligatorische Krankenversicherung hinausgeht.<br />
Der Tarifschutz gemäss Artikel 44 KVG beschränkt sich hier darauf, dass die Versicherung nach<br />
KVG jene Positionen übernehmen muss, welche sich ergeben würden, wenn der Versicherte<br />
in der allgemeinen Abteilung behandelt worden wäre. Ein Honorarzuschlag bei stationären<br />
Privatpatienten ist somit gerechtfertigt, zumal die Privatpatienten-Tarife im stationären Bereich<br />
die Rechte und Behandlungsmöglichkeiten der allgemeinversicherten Personen nicht beeinträchtigen.<br />
Das Bundesgericht führte in seiner Begründung aus, dass das KVG innerhalb örtlicher<br />
Grenzen jedem Versicherten die freie Arztwahl garantiere. Hingegen statuiere es ausser<br />
in Notfällen keine Behandlungspflicht für Ärzte, weshalb im stationären Bereich faktisch nur<br />
Patienten mit einer Zusatzversicherung die freie Arztwahl hätten. Diese freie Arztwahl führe<br />
dazu, dass Chefärzte insbesondere bei Privatpatienten Leistungen erbringen, für welche sie<br />
eigentlich überqualifiziert sind. Zudem sei es allgemein bekannt, dass Privatpatienten andere<br />
Erwartungen an den behandelnden Arzt stellen. Die freie Arztwahl wird vom Bundesgericht<br />
52 53
als echte Mehrleistung eingestuft, welche weit über die obligatorische Krankenversicherung<br />
hinausgehe und die Erhebung eines Zuschlages für die Arzthonorare rechtfertige. Das Bundesgericht<br />
äusserte sich in dem betreffenden Entscheid auch über die Frage der Mehrleistungen<br />
im ambulanten Bereich. Nach Ansicht des Bundesgerichtes können echte Mehrleistungen im<br />
ambulanten Bereich ausserhalb des Tarifs abgerechnet werden. Eine genaue Definition jedoch,<br />
was in diesem Bereich als echte Mehrleistungen zu verstehen sei, hat das Bundesgericht aber<br />
nach wie vor nicht geliefert.<br />
Ressort Aus- und Weiterbildung / Medizinische Fakultät<br />
Bericht von Frau Dr. med. Elisabeth Bandi<br />
Ausbildung<br />
Im Bereich Ausbildung ist nach wie vor die Diskrepanz zwischen Nachfrage für Studienplätze,<br />
Angebot von Studienplätzen, Nachfrage von Assistenzarztstellen und Sicherstellung von Nachwuchs<br />
in den Praxen der Grundversorger ein Problem. Durch die Zulassungsprüfung, bei der im<br />
<strong>2004</strong> erstmals ein grösserer Prozentsatz durchgefallen ist, wird der Zugang zum Medizinstudium<br />
eingeschränkt. Durch die Arbeitszeitreduktion braucht es deutlich mehr Assistenzärzte,<br />
im Moment können die Bedürfnisse nur durch eine beträchtliche Anzahl Ausländer gedeckt<br />
werden. Und der Zulassungsstopp demotiviert viele Kollegen bereits beträchtlich. Und schon<br />
heute können erste Grundversorgerpraxen auch im Kanton <strong>Zürich</strong> nicht an einen Nachfolger<br />
übergeben werden, obwohl das die einzige Möglichkeit ist, den Praxisstopp zu umgehen. Offenbar<br />
werden sehr viele angehende Kollegen bereits früh abgeschreckt und tendieren eher zu<br />
einer Spitaltätigkeit.<br />
Medizinstudium<br />
Das neu angelaufene reformierte Medizinstudium läuft gut, die Durchfallsquote an den Prüfungen<br />
ist gesunken auf 25 %. Das neu eingeführte Mantelstudium, ein Wahlpflichtfach, erlaubt<br />
den Studenten, sich schon früh über einzelne Spezialisierungen zu informieren.<br />
Weiterbildung<br />
Im Bereich Weiterbildung gibt es zunehmend Probleme durch die Arbeitszeitreduktion. Die<br />
Assistenzärzte sind nicht mehr in der Lage, die von ihnen benötigten fachlichen Anforderungen<br />
(Operationskatalog etc) in einigermassen vernünftigen Zeit zu erfüllen und für die Planung der<br />
Dienstpläne erwachsen den Kliniken grössere Schwierigkeiten, wenn die Arbeitszeitbeschränkung<br />
genau eingehalten werden muss.<br />
Ressort Fortbildung<br />
Bericht von Frau Dr. med. Brigitte Muff<br />
Fortbildungsordnung: Anerkennung von fachübergreifenden Fortbildungen<br />
Damit standespolitische, gesundheitspolitische und ethische Fortbildung an Attraktivität gewinnen<br />
haben wir als Delegierte der AGZ in der Ärztekammer einen Vorstoss für die Anerkennung<br />
dieser Fortbildungen gemacht. Auf Antrag der AGZ hat die Ärztekammer am 26.Juni <strong>2004</strong><br />
Art.7 lit. a der Fortbildungsordnung wie folgt abgeändert:<br />
„Das Fortbildungsprogramm enthält:<br />
Bestimmungen über die Anerkennung und Bewertung von fachspezifischer und nichtfachspezifischer<br />
Fortbildung. Regelmässig stattfindende Veranstaltungen sind von den FG<br />
nach Möglichkeit zu eruieren.<br />
Nicht-fachspezifische Veranstaltungen, welche ethische, standes- oder gesundheitspolitische<br />
Anliegen verfolgen, Managementfragen erörtern oder der Schulung im Bereich<br />
des Notfalldienstes dienen und von einer kantonalen <strong>Ärztegesellschaft</strong>, der FMH oder<br />
von einer Fachgesellschaft durchgeführt oder anerkannt sind, werden im Umfang von<br />
maximal 10 Kredits berücksichtigt.“<br />
Der Erfolg dieses Vorstosses wird hoffentlich dazu führen, dass sich wieder vermehrt Kollegen<br />
und Kolleginnen standes- und gesundheitspolitisch engagieren.<br />
Fortbildungskalender: Frau Irene Corbisieri Organisation/Koordination<br />
Auch im Berichtsjahr wurde der Fortbildungskalender der AGZ zweimal in Papierform von Frau<br />
Irene Corbisieri und der AerzteGesellschaft herausgegeben. Frau Corbisieri hat auch im letzten<br />
Jahr für die AGZ zusammen mit unseren Sponsoren viele spannende Fortbildungen im FMT in<br />
<strong>Zürich</strong> und im Banana City bzw. Hotel Wartmann in Winterthur organisiert. Sie kümmert sich<br />
dabei ebenso gewissenhaft um die regelmässige elektronische Aufdatierung. Diese findet auf<br />
der AGZ Web Seite statt.<br />
Ressort Zusatzversicherungen<br />
Bericht von Dr. med. Jan Middendorp<br />
Kommission für Zusatzversicherung<br />
Die Kommission für Zusatzversicherungen kam im vergangenen Jahr 3x zusammen. Die wesentlichste<br />
Pendenz ist das Evaluationsgespräch mit der Klinikleitung des Sanitas über die<br />
Zuweisung von nur grundversicherten Patienten an Belegarztgruppierungen. Belegarzt Z würde<br />
dann an einem Tag alle Patienten seines Fachgebietes behandeln, nur Zusatzversicherte haben<br />
Anspruch auf die freie Arztwahl. Im vergangenen Jahr hat sich die Lage im Zusatzversicherungsbereich<br />
nach der Aufhebung der bisherigen Tarife stabilisiert. Im Halbprivatbereich kann<br />
mit einer Rückerstattung in der Höhe des Mittelstandstarifes -10%, häufig auch ohne den 10%<br />
Abzug, gerechnet werden. Im Privatbereich werden Honorare, welche die Obergrenze des alten<br />
54 55
Privattarifes nicht übersteigen, in aller Regel anstandslos akzeptiert. Selbstverständlich sind<br />
unsere Mitglieder in der Gestaltung ihrer Honorare völlig frei, wir empfehlen in jedem Falle<br />
Honorarvereinbarungen durch den Patienten unterzeichnen zu lassen.<br />
Bereich UVG<br />
Im UVG-Bereich konnte mit der Praxisunkostenentschädigung ein gangbarer Weg für Belegärzte<br />
zur Entschädigung bei nur grundversicherten Behandlungen gefunden werden. Voraussetzung<br />
ist die Mitgliedschaft bei der schweizerischen Vereinigung der Belegärzte. Näheres erfahren<br />
Sie unter www.svbp.ch. Diese Vereinigung stellt auch ein Zertifikat aus, das in einem Zehn<br />
Punkte Programm den Mehrwert der ärztlichen Zusatzleistungen bei privater oder halbprivater<br />
Spitalbehandlung erläutert und ihre Mitglieder darauf verpflichtet.<br />
Bereich KVG<br />
Im KVG-Bereich ist ein anderer Weg vorgespurt. Hier sind ärztliche Fallkostenpauschalen<br />
für eine Vielzahl von Diagnosen vorgesehen (Berner OKP-Modell). Die privaten Spitäler und<br />
santésuisse im Kanton Bern konnten sich einigen. Das Modell muss allerdings noch vom Regierungsrat<br />
genehmigt werden und dürfte dann die Grundlage für Verhandlungen in den anderen<br />
Kantonen werden.<br />
Ressort Ausbildung MPA, Notfalldienst und Finanzen<br />
Bericht von Dr. med. Peter Tschudi<br />
Ausbildung MPA<br />
Im Berichtsjahr haben 174 Medizinische Praxisassistentinnen (MPA) ihren Abschluss bestanden.<br />
Wir gratulieren den frisch Diplomierten und hoffen, dass uns diese jungen Frauen lange<br />
tatkräftig in unseren Praxen unterstützen. Leider haben 26 Kandidatinnen (13%) die Prüfung<br />
nicht bestanden. Ich ersuche alle Kolleginnen und Kollegen, bei der Einstellung einer Auszubildenden,<br />
die Schulzeugnisse der Sekundarschule zu beachten und in Zweifelsfällen Rücksprache<br />
mit dem Sekundarlehrer zu nehmen. Ich unterrichte an einer Schule in <strong>Zürich</strong> das Fach<br />
Krankheitskunde und es zeigt sich, dass schwache Schulerinnen sehr grosse Mühe haben, den<br />
doch recht anspruchsvollen Stoff zu begreifen und zu lernen. Auch in den Fächern Labor und<br />
Röntgen muss eine gewisse Abstraktionsfähigkeit und der Wille zu Lernen, verlangt werden.<br />
Sprachliche Fähigkeiten müssen ebenfalls vorhanden sein. Grundsätzlich ist Sek A sicher von<br />
grossem Vorteil, aber auch eine gute Schülerin der Sek B kann den Abschluss schaffen, wenn<br />
sie einsatzbereit ist.<br />
Erfreulich ist, dass im Jahr <strong>2004</strong> an den Lehrabschlussprüfungen (LAP) kein Verdacht auf Unregelmässigkeiten<br />
geäussert wurde. Die Schülerinnen werden von uns im Hinblick auf die LAP<br />
auf die Rekursmöglichkeiten hingewiesen. Die AGZ bietet in zweifelhaften Fällen auch ihre<br />
Vermittlung an. Es muss vermieden werden, dass rekurriert wird ohne gesicherte Beweislage.<br />
Im Jahre 2005 startet erstmals ein Pilotversuch mit der Möglichkeit für MPA Auszubildende,<br />
die Berufsmaturitätsschule (BMS) zu absolvieren. Diese Lernenden sind im ersten Lehrjahr drei<br />
Tage in der Schule (gleich wie andere Lernende) im zweiten zwei (einen Tag mehr) und im<br />
dritten ebenfalls zwei (einen halben Tag mehr). Erfreulicherweise haben sich sowohl an der DV<br />
als auch an der Mitgliederversammlung einige Kolleginnen und Kollegen bereit erklärt, BMS<br />
Absolventinnen einzustellen. Die erste im Sommer 2005 beginnende Klasse wird aus organisatorischen<br />
Gründen (eine Ansprechpartnerin für das BMS Rektorat) an den Juventus Schulen<br />
ausgebildet. Wir danken allen Kolleginnen und Kollegen, die das Projekt „BMS für MPA“ unterstützen<br />
und sind überzeugt, dass wir in unseren Praxen von gut ausgebildeten Assistentinnen<br />
nur profitieren können. Ebenso danken wir an dieser Stelle den Juventus Schulen, dass sie<br />
bereit sind, die organisatorische Mehrarbeit zu leisten. Ein besonderer Dank geht an den Rektor<br />
der BMS, Herrn lic.iur. Markus Lippuner, der bei der Ausgestaltung der Stundenpläne sehr<br />
kooperativ war und die Wünsche der AGZ überall berücksichtigen konnte.<br />
Notfalldienst<br />
Veränderte Bedingungen<br />
Bereits mehrmals wurde an verschiedenen Stellen darauf hingewiesen, dass im Notfalldienst<br />
in einigen Bezirken bereits heute und verschärft in den nächsten Jahren mit teilweise massiven<br />
Problemen gerechnet werden muss. Die Gründe sind mannigfaltig, hier zur Erinnerung nochmals<br />
einige Stichworte:<br />
- steigende Anzahl Ärztinnen und Ärzte über 55-60 Jahren<br />
- steigende Anzahl Teilzeit Tätige,<br />
- steigende Anzahl von Dispensationen etc.<br />
Es wurde eine Notfalldienstkommission gegründet, die Ihre Arbeit aufgenommen hat und an<br />
der Delegiertenversammlung (DV) im Juni 2005 erste Vorschläge zur Anpassung der „Rahmenvorschriften<br />
für die Organisation des Notfalldienstes“ präsentieren wird. Erfreulicherweise<br />
haben einzelne Bezirke bereits ihr bestehendes Reglement angepasst. Zum Teil wurde die<br />
Altersgrenze, nach welcher kein Notfalldienst mehr zu leisten ist nach oben gesetzt. An dieser<br />
Stelle weise ich nochmals darauf hin, dass ein funktionierender Notfalldienst ausserordentlich<br />
wichtig ist für unsere Patientinnen und Patienten und dass unser Ansehen in der Öffentlichkeit<br />
davon profitiert. Das Gesundheitsgesetz schreibt im Übrigen im § 12 vor, dass „Ärzte verpflichtet<br />
sind, in dringenden Fällen Beistand zu leisten.“ Als einzelne praktizierende Ärztinnen und<br />
Ärzte sind wir für unsere Patientinnen und Patienten verantwortlich. Da Niemand von uns dies<br />
365 im Jahr während 24 Stunden leisten kann, ist die Teilnahme am Notfalldienst unabdingbar,<br />
nur sie berechtigt uns, an dienstfreien Tagen nicht erreichbar zu sein.<br />
FFE und HEF und Ärztefon<br />
Die vor ca. einem Jahr eingeführte Regelung, dass Fälle von Beurteilung von Hafterstehungsfähigkeit<br />
(HEF) und Fürsorgerischer Freiheitsentziehung (FFE) in ganzen Kanton über das<br />
„Ärztefon“ abgewickelt werden können, hat sich sehr bewährt. Wir danken an dieser Stelle<br />
den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Ärztefon, insbesondere Frau Daniele Ronalter, der<br />
Leiterin, für die geleistete Arbeit. Ebenso danken wir allen Kolleginnen und Kollegen, die diese<br />
mehrheitlich unerfreulichen Einsätze leisten. Nochmals zur Erinnerung: die Rechnungen im Falle<br />
von HEF werden in jedem Fall von der Kantonspolizei (Auftraggeberin) übernommen. In Fällen<br />
von FFE ist die Lage etwas komplizierter: Schuldnerin ist hier die Patientin, der Patient. Ihr/ihm<br />
muss auch die Rechnung gestellt werden. Falls nach zwei Mahnungen nicht bezahlt wird, kann<br />
56 57
diese Rechnung mit allen Unterlagen an das Kommando der Kantonspolizei geschickt werden<br />
(z. Hd. Herrn Fritz Wepfer, Chef Regionalabteilung See/Oberland, Betzholz, 8340 Hinwil). Dies<br />
gilt selbstverständlich nur dann, wenn die Kantonspolizei Auftraggeberin war.<br />
Finanzen<br />
Die Finanzlage der AGZ war auch in diesem Berichtsjahr erfreulich. Die steigende Anzahl der<br />
Mitglieder wirkt sich positiv auf die finanzielle Lage der AGZ aus. Es ist nicht die Zielsetzung<br />
der AGZ, als Verein einen Gewinn auszuweisen. Aufgrund des genehmigten Budgets <strong>2004</strong><br />
müssten in diesem Jahr 2,2 Mio. Franken Mitgliederbeiträge eingehen. Angesichts der Anzahl<br />
Mitglieder der AGZ und unter Berücksichtigung der neuen Mitgliederkategorien für freipraktizierende<br />
Mitglieder konnten die budgetierten Mitgliederbeiträge mit einem etwas tieferen<br />
Grundbeitrag erreicht werden.<br />
Der genannte Verlauf gestattete es, erstmals differenzierte Mitgliederbeiträge je nach Praxistätigkeit<br />
(100%, 60%, 40%) einzuführen. Gleichzeitig konnte der Mitgliederbeitrag (100%)<br />
von CHF 800.00 auf 760.00 reduziert werden. Die Mitglieder der Sektion Weiterbildung haben<br />
in den letzten Jahren immer den Beitrag von CHF 20.00 bezahlt. Diese Mitglieder erhalten die<br />
Zürcher ÄrzteZeitung. Ansonsten beziehen sie wenige Dienstleistungen der AGZ. Der Beitrag<br />
soll mindestens für den Versand der ZÄZ annähernd kostendeckend sein. Der Beitrag wurde<br />
von CHF 20.00 auf CHF 25.00 erhöht.<br />
58<br />
RECHNUNGSBERICHT VIII
RECHNUNGSBERICHT<br />
1. AERZTEGESELLSCHAFT DES KANTONS ZÜRICH AGZ<br />
Erfolgsrechnung AGZ und Forum FMT vom 1. Januar - 31. Dezember <strong>2004</strong><br />
Aufwand CHF Ertrag CH<br />
Einnahmen<br />
Mitgliederbeiträge AGZ 2‘349‘508.90<br />
Mitgliederbeiträge FMH 2‘098‘181.40<br />
Übrige Erträge 16‘941.85<br />
Übrige Erträge Forum 3‘800.00<br />
Zürcher Ärztezeitung 36‘228.50<br />
Tarifauskunft -50.00<br />
Ertragsminderungen -7‘613.50<br />
Ertragsminderungen Forum 0.00<br />
Verkauf Drucksachen 52‘496.66<br />
Dienstleistungen 19‘712.93<br />
Sponsoren-Beiträge Forum 188‘300.00<br />
Zinserträge 4‘031.80<br />
Zinserträge Forum 68.75<br />
Mieterträge 37‘159.80<br />
Mieterträge Forum 123‘122.80<br />
Einnahmen Kursräume Forum 17‘875.00<br />
Einnahmen Reinigungskosten Forum 8‘725.00<br />
Einnahmen Getränkeautomat Forum<br />
Einnahmen Techn. Geräte Forum<br />
652.00<br />
Kursdifferenzen auf Wertschriften 32‘433.00<br />
Ausserordentlcher Erfolg (DMA) 0.00<br />
Mehrwertsteuer 7‘802.65<br />
Mehrwertsteuer Forum 31‘609.65<br />
AUFWAND<br />
Fremdleistungen Forum 8‘962.50<br />
Personal 668‘943.55<br />
Personal Forum 102‘967.10<br />
Vorstand 336‘405.25<br />
Vereinsaufwand 112‘222.95<br />
Vereinsaufwand Forum 14‘348.50<br />
Public Relations 156‘304.65<br />
Raum- und Nebenkosten 179‘561.25<br />
Raum- und Nebenkosten Forum 210‘016.35<br />
Kapital- und Versicherungsaufwand 3‘397.41<br />
Kapitalaufwand Forum 213.60<br />
Unterhalt + Abschreibungen 30‘561.40<br />
Unterhalt + Abschreibungen Forum 21‘731.35<br />
Übertrag 1‘885‘048.16 4‘981‘574.89<br />
61<br />
VIII
Übertrag 1‘885‘048.16 4‘981‘574.89<br />
Diverser Aufwand<br />
FMH 2‘079‘584.50<br />
VEDAG + G7 161‘909.35<br />
Fremde Drucksachen 18‘142.25<br />
Auswärtige Anwaltskosten 29‘842.00<br />
MedLink Agenturaufwand Forum 28‘245.00<br />
TARMED 83‘575.00<br />
Trust Center 268‘090.00<br />
EDV 37‘933.90<br />
Homepage 6‘747.00<br />
Seminarraum FMT<br />
Verwaltungsaufwand<br />
Büromaterial 30‘955.65<br />
Büromaterial Forum 328.40<br />
Eigene Drucksachen 49‘317.05<br />
Eigene Veranstaltungen 1‘792.50<br />
Veranstaltungen Gruppe NA 755.60<br />
Zürcher Ärztezeitung 153‘196.80<br />
Verpackungskosten 6‘861.65<br />
Swisscom/Sunrise 19‘544.65<br />
Swisscom Forum 1‘531.25<br />
PTT/Porti 44‘683.95<br />
Bücher und Zeitschriften 5‘606.75<br />
Beiträge/Spenden 34‘490.00<br />
Buchhaltung und Beratung 8‘974.70<br />
Steuern 3‘548.55<br />
Übriger Verwaltungsaufwand 8‘546.10<br />
Übriger Verwaltungsaufwand Forum 3‘013.45<br />
4‘972‘264.21 4‘981‘574.89<br />
Gewinn <strong>2004</strong> 9‘310.68<br />
4‘981‘574.89 4‘981‘574.89<br />
Bilanz AGZ und Forum FMT per 31. Dezember <strong>2004</strong><br />
Aktiven CHF Passiven CHF<br />
Kasse 3‘024.00<br />
Kasse Forum 1‘056.40<br />
PC-Konto 2‘680.50<br />
UBS 203.585.01 F 18‘552.90<br />
CS 229671-01-1 Forum 5‘341.20<br />
CS 229671-01-11 Forum 1‘916.80<br />
CS 229671-01-3 141‘219.20<br />
CS 229671-01-12 (FMH) 4‘093.10<br />
CS 229671-01-16 (Pooling) 1‘446.80<br />
CS 229671-01-15 (MB-AGZ) 212‘242.50<br />
CS Gruppe NA 149.35<br />
Wertschriften 484‘739.00<br />
Debitoren/Beitragsguthaben 142‘452.43<br />
Debitoren Forum 5‘850.00<br />
Delkredere 7‘000.00<br />
Trans. Aktiven 1‘807.05<br />
Darlehen 0.00<br />
KK MPA 5‘667.05<br />
KK DMA Heilmittel 0.00<br />
Verrechnungssteuer 18‘700.45<br />
Verrechnungssteuer Forum 71.40<br />
Mobiliar/Einrichtung 13‘000.00<br />
Einrichtung Forum 29‘000.00<br />
EDV-Einrichtung 32‘000.00<br />
Darlehen Herz.Rehab. 5‘000.00<br />
Anteilscheine FMT 125‘000.00<br />
Anteilscheine Ärztekasse 5‘000.00<br />
Kreditoren 84‘794.95<br />
Kreditoren MWST 19‘490.70<br />
Kreditoren Forum 2‘922.50<br />
Trans. Passiven 183‘359.45<br />
Trans. Passiven Forum 15‘225.00<br />
Vereinskapital AGZ 1‘048‘777.00<br />
Vereinskapital Forum 122‘204.25<br />
1‘376‘547.33 1‘367‘236.65<br />
Gewinn <strong>2004</strong> 9‘310.68<br />
1‘376‘547.33 1‘376‘547.33<br />
62 63
64<br />
MITGLIEDERBEWEGUNG UND STATISTIK IX
MITGLIEDERBEWEGUNG UND STATISTIK<br />
1. EINTRITTE VOM 1. JANUAR - 31. DEZEMBER <strong>2004</strong> (115 MITGLIEDER)<br />
Herr Dr. med. Aschkenasy Vivian Klosbachstrasse 104 8032 <strong>Zürich</strong><br />
Frau Dr. med. Bachmann Françoise Dorfstrasse 61 8805 Richterswil<br />
Herr Dr. med. Beissner Philippe Witellikerstrasse 40 8029 <strong>Zürich</strong><br />
Herr Dr. med. Bertschinger Christian Weinbergstrasse 68 8006 <strong>Zürich</strong><br />
Herr Dr. med. Binder Daniel Elchweg 10 8405 Winterthur<br />
Frau Dr. med. Binkert Arlette Langmattstrasse 10 8182 Hochfelden<br />
Herr Dr. med. Boller Daniel Austrasse 44 8045 <strong>Zürich</strong><br />
Herr Dr. med. Botonakis Ioannis Rämistrasse 4 8001 <strong>Zürich</strong><br />
Herr PD Dr. med. Breymann Christian Seefeldstrasse 214 8008 <strong>Zürich</strong><br />
Herr Dr. med. Büchel Horst Ferdinand Brunnenstrasse 42 8610 Uster<br />
Herr Prof. Dr. med. Candinas Reto Seestrasse 220 8027 <strong>Zürich</strong><br />
Frau Dr. med. Caputo-Kunz Patrizia Oberdorfstrasse 10 8001 <strong>Zürich</strong><br />
Herr med. pract. Chaudhry Homayon Schaffhauserstrasse 560 8052 <strong>Zürich</strong><br />
Frau Dr. med. Chiffelle Huber Christine Wolfensbergstrasse 48 8400 Winterthur<br />
Herr Dr. med. Christen Theo Universitätstrasse 69 8006 <strong>Zürich</strong><br />
Frau Dr. med. Chrubasik Sigrun Forsterstrasse 30 8044 <strong>Zürich</strong><br />
Frau Dr. med. Davis Azita Bergstrasse 8 8702 Zollikon<br />
Herr med. pract. Delavy Philippe Technikumstrasse 73 8400 Winterthur<br />
Herr Dr. med. Diestelhorst Christoph Schwäntenmos 15 8126 Zumikon<br />
Frau Dr. med. Dietschi-Reichmann Sandra Bahnhofstrasse 7 8330 Pfäffikon ZH<br />
Herr Dr. med. Drobny Tomas Lengghalde 2 8008 <strong>Zürich</strong><br />
Herr Dr. med. Ebneter Mark Alpenblick 12 8307 Ottikon<br />
Frau Dr. med. Egli Dorothea Brunngasse 6 8400 Winterthur<br />
Frau Dr. med. Escher Pascale Wisental 1 8126 Zumikon<br />
Herr Dr. med. Fantin Amedeo Trichtenhauserstrasse 2 8125 Zollikerberg<br />
Frau Dr. med. Fatio-Fagundes Renata Trichtenhauserstrasse 20 8125 Zollikerberg<br />
Herr Dr. med. dent. Fehr Urs Scheuchzerstrasse 40 8006 <strong>Zürich</strong><br />
Frau Dr. med. Felder Morena Lindenstrasse 10 8125 Zollikerberg<br />
Herr dipl. Arzt Friedrich Lorenz Birchstrasse 2 8472 Seuzach<br />
Herr dipl. Arzt Gacond Alain Neunbrunnenstrasse 82 8050 <strong>Zürich</strong><br />
Frau Dr. med. Görg Andrea Albisstrasse 15 8134 Adliswil<br />
Frau Dr. med. Grob-Weinberger Elisabeth Hintergasse 23 8320 Fehraltorf<br />
Herr Dr. med. Groll-Kaymak Gerald Römerweg 51 8424 Embrach<br />
Herr Dr. med. Gross Patrick Loorstrasse 3 8400 Winterthur<br />
Frau Dr. med. Grünenfelder Christine Bahnhofstrasse 14 8304 Wallisellen<br />
Herr PD Dr. med. Günthard Huldrych Rämistrasse 100 8091 <strong>Zürich</strong><br />
Herr Dr. med. Haramina Tomislav Gertrudstrasse 1 8400 Winterthur<br />
Herr Dr. med. Hauenstein Lukas Trichtenhauserstrasse 20 8125 Zollikerberg<br />
Herr Dr. med. Hodel Lukas Leibachstrasse 6 8123 Ebmatingen<br />
Frau Dr. med. Hostettler Wildisen Maja Pflugstrasse 18 8952 Schlieren<br />
Herr dipl. Arzt Hutmacher Marco Schifflände 24 8001 <strong>Zürich</strong><br />
Herr Dr. med. Iseli Hans Peter Zollikerstrasse 164 8008 <strong>Zürich</strong><br />
Herr Dr. med. Isler Paul Klosbachstrasse 2 8032 <strong>Zürich</strong><br />
67<br />
IX
Herr Dr. med. Jäger Dirk Rämistrasse 100 8091 <strong>Zürich</strong><br />
Herr Dr. med. Jaklin Peter Asylstrasse 10 8708 Männedorf<br />
Frau med. pract. Kägi Ellen Asylstrasse 119 8032 <strong>Zürich</strong><br />
Herr Dr. med. Kappeler Urs D. Hauptstrasse 2 8477 Oberstammheim<br />
Herr med. pract. Katumba Philipp Spinnereistrasse 12 8135 Langnau am Albis<br />
Herr Dr. med. Kaufmann Claude Zürcherstrasse 48 8953 Dietikon<br />
Herr Dr. med. Kish Deniel (H) Bleicherweg 54 8002 <strong>Zürich</strong><br />
Frau dipl. Ärztin Knecht Marianne Ines Hinterdorfstrasse 4 c 8422 Pfungen<br />
Frau med. pract. Kordic Helena Zürcherstrasse 48 8953 Dietikon<br />
Herr Dr. med. Kramreiter Jérôme Stationsstrasse 47 b 8907 Wettswil<br />
Herr Dr. med. Kremer Peter Bellariastrasse 38 8038 <strong>Zürich</strong><br />
Herr Dr. med. Küchler Martin Vogelsangstrasse 52 8006 <strong>Zürich</strong><br />
Herr Dr. med. Kühn Norbert Ringstrasse 52 8057 <strong>Zürich</strong><br />
Frau Dr. med. Lalive d‘Epinay Pascale Corinne Albisriederplatz 10 8004 <strong>Zürich</strong><br />
Herr Dr. med. Landolt Martin Im grünen Hof 22 8133 Esslingen<br />
Herr Dr. med. Lardinois Didier Rämistrasse 100 / USZ 8091 <strong>Zürich</strong><br />
Frau Dr. med. Laukner- Zimmermann Catrin Usterstrasse 2 8620 Wetzikon ZH<br />
Herr Dr. med. Lottenbach Franz Streulistrasse 28 8032 <strong>Zürich</strong><br />
Herr Dr. med. Lundquist Magnus Urdorferstrasse 100 8952 Schlieren<br />
Herr Dr. med. Mendrik Heiko Stationsstrasse 1 8623 Wetzikon ZH<br />
Herr Dr. med. Menon Suresh Seestrasse 129 8810 Horgen<br />
Herr Prof. Dr. med. Moch Holger Schmelzbergstrasse 12 8091 <strong>Zürich</strong><br />
Herr med. pract. Modena Emilio Ausstellungsstrasse 25 8005 <strong>Zürich</strong><br />
Herr Dr. med. Morf Markus Winterthurerstrasse 511 8051 <strong>Zürich</strong><br />
Herr Dr. med. Müller Markus Engweg 3 8042 <strong>Zürich</strong><br />
Herr Dr. med. Neubrand Mario Hardturmstrasse 202 8005 <strong>Zürich</strong><br />
Herr Dr. med. Niedermann Felix Wilhofstrasse 3 8125 Zollikerberg<br />
Herr Dr. med. Ochsenbein René Münchhaldenstrasse 33 8008 <strong>Zürich</strong><br />
Frau Dr. med. Péclard-Etesamifar Mandana Rigistrasse 1 8802 Kilchberg ZH<br />
Herr Dr. med. Peghini Pietro Rämistrasse 100 8091 <strong>Zürich</strong><br />
Frau Dr. med. Pfaltz Madeleine Im Klosteracker 11 4102 Binningen<br />
Herr Dr. med. Prikler Ladislav Spitalstrasse 24 8180 Bülach<br />
Frau dipl. Ärztin Prikler-Kalaitzides Elektra Urdorferstrasse 100 8952 Schlieren<br />
Frau Dr. med. Rausch Annette Wülflingerstrase 28 a 8400 Winterthur<br />
Frau Dr. med. Realini-Stump Anita Franklinstrasse 21 8050 <strong>Zürich</strong><br />
Frau Dr. med. Rehn Andrea Brunngasse 6 8400 Winterthur<br />
Herr PD Dr. med. Romero Jose Hottingerstrasse 14 8032 <strong>Zürich</strong><br />
Herr Dr. med. Rüedi Christian Gartenstrasse 15 8002 <strong>Zürich</strong><br />
Herr Dr. med. Sautter Thomas Spital Wetzikon 8620 Wetzikon ZH<br />
Herr Dr. med. Schaub Andreas Oberdorfstrasse 9 8001 <strong>Zürich</strong><br />
Frau Dr. med. Schmid Adriana Frauenklinikstrasse 26 8091 <strong>Zürich</strong><br />
Frau Dr. med. Schmid Michaela Forchstrasse 289 8008 <strong>Zürich</strong><br />
Herr Dr. med. Schnarr Andreas Badenerstrasse 29 8004 <strong>Zürich</strong><br />
Herr Dr. med. Schnüriger Hans Bettlistrasse 16 8600 Dübendorf<br />
Herr Dr. med. Schoch Eric Brauerstrasse 15 8401 Winterthur<br />
Frau Dr. med. Schönbeck Sevcan Altstetterstrasse 118 8048 <strong>Zürich</strong><br />
Herr Dr. med. Schöpke Wolfdietrich Tièchestrasse 99 8006 <strong>Zürich</strong><br />
Frau Dr. med. Sie Barbara Lian Hu Gubelstrasse 28 8050 <strong>Zürich</strong><br />
Herr Dr. med. Stadler Rainer Gertrudstrasse 17 8400 Winterthur<br />
Herr Dr. med. Stebler Jürg Dielsdorferstrasse 2 8107 Buchs ZH<br />
Herr Dr. med. Strunz Michael Glaubtenstrasse 89 8046 <strong>Zürich</strong><br />
Frau Dr. med. Strunz-Keller Sabine Dufourstrasse 66 8702 Zollikon<br />
Herr Dr. med. Stucki Christoph Kasernenstrasse 1 8180 Bülach<br />
Frau med. pract. Tasci-Buck Helen Schweighofstrasse 193 8045 <strong>Zürich</strong><br />
Herr Dr. med. Tenti Guido Urdorferstrasse 100 8952 Schlieren<br />
Herr Dr. med. Tettamanti Franco Paolo Gerhardstrasse 4 8003 <strong>Zürich</strong><br />
Frau Dr. med. Thoma Hauser Sandra Baumackerstrasse 35 8050 <strong>Zürich</strong><br />
Frau med. pract. Troxler Aniko Rosengasse 9 8332 Russikon<br />
Herr Dr. med. Truninger Rainer Winterthurerstrasse 514 8051 <strong>Zürich</strong><br />
Herr Dr. med. Uebelhart Daniel Gloriastrasse 25 8091 <strong>Zürich</strong><br />
Herr Dr. med. Vass Andràs Rigistrasse 4 8006 <strong>Zürich</strong><br />
Frau Dr. med. Veraguth Dorothe Frauenklinikstrasse 24 8091 <strong>Zürich</strong><br />
Frau dipl. Ärztin Verny Marianne Hauserstrasse 5 8032 <strong>Zürich</strong><br />
Herr med. pract. Wehrli-Vogt Hans-Kaspar Gertrudstrasse 1 8400 Winterthur<br />
Frau Dr. med. Wirz-Sanft Yvonne Dolderstrasse 2 8032 <strong>Zürich</strong><br />
Frau Dr. med. Wittum Sabine Weihermatt 4 6343 Rotkreuz<br />
Herr Prof. Dr. med. Wüthrich Rudolf Rämistrasse 100 8091 <strong>Zürich</strong><br />
Herr Dr. med. Zahran Amin Gertrudstrasse 1 8400 Winterthur<br />
Herr PD Dr. med. Zalunardo Marco Schwizerstrasse 39 8610 Uster<br />
Herr Dr. med. Zerkiebel Nic Nelkenstrasse 9 8006 <strong>Zürich</strong><br />
Herr Dr. med. Zilincan Igor Waffenplatzstrasse 5 8002 <strong>Zürich</strong><br />
Frau Dr. med. Zollinger Elisabeth Regensdorferstrasse 13 8049 <strong>Zürich</strong><br />
MITGLIEDERBEWEGUNG UND STATISTIK<br />
2. AUSTRITTE<br />
A. Infolge Todesfall vom 1. Januar - 31. Dezember <strong>2004</strong> (35 Mitglieder)<br />
Herr Dr. med. Binswanger Dieter Lehenweg 20 7250 Klosters<br />
Frau Dr. med. Brupbacher-Fischer Erika Lindenhofstrasse 5 8180 Bülach<br />
Herr Prof. Dr. med. Buff Hans U. Kirchgasse 50 8001 <strong>Zürich</strong><br />
Herr Dr. med. Casparis Christian Bahnhofstrasse 8 8180 Bülach<br />
Frau Dr. med. Constam Charlotte Dorfstrasse 16 - A4 8706 Meilen<br />
Herr Dr. med. Enderlin Karl Gloriastrasse 72 8044 <strong>Zürich</strong><br />
Herr Dr. med. Glaus Christian Grundstrasse 11 8405 Winterthur<br />
Herr Prof. Dr. med. Grandjean Etienne Susenbergstrasse 117 8044 <strong>Zürich</strong><br />
Herr Dr. med. Grauer Hansjörg Carl Spitteler Strasse 70 8053 <strong>Zürich</strong><br />
Herr Dr. med. Günthard Hanspeter Susenbergstrasse 169 8044 <strong>Zürich</strong><br />
Herr Dr. med. Güttinger Heini Grossmünsterplatz 8 8001 <strong>Zürich</strong><br />
Herr Dr. med. Hollenstein Urs Birchstrasse 2 8472 Seuzach<br />
68 69<br />
IX
Herr Dr. med. Jaeckli Willi Eggstrasse 20 8102 Oberengstringen<br />
Herr Prof. Dr. med. Keller Robert Mühlebachstrasse 41/6 8008 <strong>Zürich</strong><br />
Herr Prof. Dr. med. Kind Hans Grütstrasse 10 8704 Herrliberg<br />
Herr Dr. med. Kletzhaendler Moses Im eisernen Zeit 17 8057 <strong>Zürich</strong><br />
Herr Dr. med. Kuhn Hans Schneckenmannstrasse 28 8044 <strong>Zürich</strong><br />
Frau Dr. med. Maday-Szakacs Anna Bahnhofstrasse 5 8953 Dietikon<br />
Herr Dr. med. Marjanovic Slavoljub Sihlwaldstrasse 2 8135 Langnau am Albis<br />
Herr Dr. med. Markwalder Kurt Rämistrasse 3 8001 <strong>Zürich</strong><br />
Frau Dr. med. Meister Monica Seidengasse 34 8706 Meilen<br />
Herr Dr. med. Müller-Senn Walter R. Freiestrasse 19 8032 <strong>Zürich</strong><br />
Herr Dr. med. Nille Urs Erlenstrasse 57 8408 Winterthur<br />
Herr Dr. med. Rath Hans-Juerg Missionsstrasse 39 4055 Basel<br />
Herr Dr. med. Ricklin Werner Spiegelhofstrasse 38 8032 <strong>Zürich</strong><br />
Herr Dr. med. Rudin Reiner Zuerichbergstrasse 158 8044 <strong>Zürich</strong><br />
Herr Dr. med. Rüedi Joerg Sonnenfeldstrasse 19 8702 Zollikon<br />
Herr Dr. med. Schaudt Gustav G. Kirchhaldenstrasse 8 8903 Birmensdorf ZH<br />
Herr Dr. med. Schild Rolf Sängglenstrasse 8 8118 Pfaffhausen<br />
Frau Dr. med. Schiwow-Haag Theres Dufourstrasse 167 8008 <strong>Zürich</strong><br />
Frau Dr. med. Stöhr Ricarda Gartematt 1 8180 Bülach<br />
Herr Dr. med. Stückelberger Peter Weingartenstrasse 14 8559 Fruthwilen<br />
Frau Dr. med. Stutz Mary Kurhaus Sonnmatt 6000 Luzern<br />
Herr Dr. med. Tapernoux Frederic Püntstrasse 6 8104 Weiningen ZH<br />
Herr Dr. med. Wettstein Hans Hömelstrasse 12 8636 Wald ZH<br />
Nachtrag aus dem Jahr 2003 (verstorben am 26.10.2003<br />
Herr Dr. med. Hacohen Hillel Wiesliacher 63 8053 <strong>Zürich</strong><br />
B. Kantonsübertritt vom 1. Januar - 31. Dezember <strong>2004</strong> (10 Mitglieder)<br />
Herr PD Dr. med. Bodis Stephan Weinbergstrasse 11 b 5430 Wettingen<br />
Frau Dr. med. Burger Hana Bümplistrasse 58 c 3027 Bern<br />
Herr Dr. med. Cserhati Gabor Rebäckerstrasse 2 8956 Killwangen<br />
Herr Prof. Decurtins Marco Brauerstrasse 15 8401 Winterthur<br />
Herr Dr. med. Fricker Renato Brauerstrasse 15 8401 Winterthur<br />
Herr Prof. Dr. med. Gemsenjäger Ernst Gellertstrasse 18 4052 Basel<br />
Herr Dr. med. Gutbrodt Hermann Metzggasse 16 8400 Winterthur<br />
Frau Dr. med. Hofheinz Korinna Brigitt Landskronstrasse 60 4056 Basel<br />
Herr Dr. med. Holzapfel Michael Langstrasse 14 8004 <strong>Zürich</strong><br />
Herr PD Dr. med. Wirth Hans-Peter Obstgartenstrasse 21 8121 Benglen<br />
C. Aus diversen Gründen vom 1. Januar - 31. Dezember <strong>2004</strong> (19 Mitglieder)<br />
Herr med. pract. Buchalla Thomas Kurvenstrasse 38 8006 <strong>Zürich</strong><br />
Herr Dr. med. Dindo Daniel Tramstrasse 111 8707 Uetikon am See<br />
Herr Dr. med. Döhmann Udo Schönhaldenstrasse 15 8708 Männedorf<br />
Herr med. pract. Eisenring Raphael Im Lot 10 8610 Uster<br />
Herr med. pract. Freimüller Peter Steinbruchstrasse 33 8810 Horgen<br />
Herr Dr. med. Gattiker Karl Hinterer Pfannanstil 8706 Meilen<br />
Frau med. pract. Gossweiler Ursula Zähringerstrasse 32 8001 <strong>Zürich</strong><br />
Herr Dr. med. Gross Dominique Rietackerstrasse 2 8472 Seuzach<br />
Herr Dr. med. Heer Kuno Haspelgasse 24 3006 Bern<br />
Frau Dr. med. Heinbuch Sabine Brunnenstrasse 42 8610 Uster<br />
Herr Dr. med. Heusser Rolf Helvetiastrasse 27 3011 Bern<br />
Herr med. pract. Karzig Markus Hittnauerstrasse 14 b 8330 Pfäffikon ZH<br />
Herr med. pract. Krayenbühl Niklaus Trittligasse 4 8001 <strong>Zürich</strong><br />
Herr Dr. med. Martin Brian Chemin des Blanchards 5 2533 Evilard<br />
Frau Dr. med. Nikzad Adrienne Bellerivestrasse 34 8034 <strong>Zürich</strong><br />
Frau Dr. med. Schaeppi Mischler Beatrice Rämistrasse 100 8091 <strong>Zürich</strong><br />
Herr Dr. med. Strehler Rudolf Landoltstrasse 16 8006 <strong>Zürich</strong><br />
Herr Dr. med. Wieler Bernhard Böniweg 5 8932 Mettmenstetten<br />
Herr PD Dr. med. Zellweger George Fochstrasse 92 8008 <strong>Zürich</strong><br />
MITGLIEDERBEWEGUNG UND STATISTIK<br />
3. STATISTIK PER 31. DEZEMBER <strong>2004</strong><br />
AerzteGesellschaft des Kantons <strong>Zürich</strong> AGZ<br />
Nach Mitgliederkategorie<br />
Ordentliche Mitglieder 4‘969<br />
- davon Aktiver Arzt 4‘206<br />
- davon Inaktiver Arzt 754<br />
- davon unbestimmt 9<br />
ausserordentliche Mitglieder 7<br />
Total Mitglieder 4‘976<br />
Mitglieder nach Geschlecht<br />
Ärztinnen (ordentliche Mitglieder) 1‘494<br />
Ärztinnen (ausserordentliche Mitglieder) 2<br />
Ärzte (ordentliche Mitglieder) 3‘336<br />
Ärzte (ausserordentliche Mitglieder) 4<br />
undefiniert 140<br />
Total Mitglieder 4‘976<br />
70 71<br />
IX
Mitglieder nach Beitragskategorien<br />
AGZ Kat 1 a Selbständig Beschäftigungsgrad 61 - 10% 1‘898<br />
AGZ Kat 1 b Selbständig Beschäftigungsgrad 31 - 60% 400<br />
AGZ Kat 1 c Selbständig weniger als 30%, zusätzlich angestellt 181<br />
AGZ Kat 1 d Selbständig weniger als 30%, ohne weitere ärztliche Tätigkeit 108<br />
AGZ Kat 2 unselbständig/leitender Arzt + Chefarzt mit privatärztl. Tätigkeit 261<br />
AGZ Kat 3 unselbständige Mitglieder ohne privatärztliche Tätigkeit 294<br />
AGZ Kat 4 Mitglieder m/Wohnsitz und Tätigkeit im Ausland 19<br />
AGZ Kat 5 Mitglieder vorübergehend nicht berufstätig 18<br />
AGZ Kat 5 Praxisaufgabe vor AHV-Alter 1/4 Beitrag 25<br />
AGZ Betragsbefreit 843<br />
AGZ-Weiterbildung 696<br />
AGZ Beitrag Erlass 4<br />
AGZ Ausserkantonal 3<br />
Nichtmitglied (vorher unbestimmt) 11<br />
reduzierte Beiträge<br />
AGZ Kat 1 a Selbständig reduziert auf 2/3 74<br />
AGZ Kat 1 a Selbständig reduziert auf 1/2 72<br />
AGZ Kat 1 a Selbständig reduziert auf 1/4 27<br />
AGZ Kat 3 unselbständige Mitglieder (1/2 Beitrag) 28<br />
AGZ 1/4 Beitrag assoziierte Mitglieder 6<br />
Praxisaufgabe vor AHV-Alter 3<br />
Total Mitglieder 4‘971<br />
Mitglieder nach Bezirksgesellschaften<br />
Ärzteverband der Bezirke <strong>Zürich</strong> und Dietikon 1‘897<br />
AG. Bez. Affoltern a A. 71<br />
AG. Bez. W-Thur/Andelfingen 387<br />
AG. des Zürcher Oberlandes 414<br />
AG. des Zürcher Unterlandes 243<br />
Gesell. Ärzte am <strong>Zürich</strong>see 423<br />
Sektion angestellte Ärzte 45<br />
Sektion Universität 156<br />
Sektion Weiterbildung 740<br />
keine Bezirksgesellschaft 663<br />
Mehrfachmitglieder 57<br />
Total Mitglieder 4‘982<br />
Mitglieder nach Facharzt-Titel Gesamt aktiv inaktiv freiprakt<br />
92 Allergologie und klinische Immunologie 30 24 6 17<br />
5 Allgemeinmedizin 822 710 112 656<br />
2 Anästhesiologie 143 124 19 68<br />
119 Angiologie 26 23 3 16<br />
93 Arbeitsmedizin 14 12 2 7<br />
139 Praktischer Arzt / Praktische Ärztin FMH 391 276 111 218<br />
61 Ausweis Weiterbildung KVG 96 95 1 85<br />
6 Chirurgie 225 146 78 93<br />
7 Dermatologie und Venerologie 84 68 16 59<br />
94 Endokrinologie/Diabetologie 19 14 5 10<br />
85 Gastroenterologie 55 43 12 32<br />
10 Gynäkologie und Geburtshilfe 234 193 41 173<br />
95 Hämatologie 14 14 7<br />
47 Herz- und thorakale Gefässchirurgie 9 9 6<br />
74 Infektiologie 12 11 1 3<br />
13 Innere Medizin 792 637 153 486<br />
122 Intensivmedizin 55 51 4 21<br />
83 Kardiologie 84 74 10 52<br />
57 Kiefer- und Gesichtschirurgie 13 12 1 9<br />
59 Kinder- und Jugendmedizin 221 169 52 130<br />
19 Kinder- und Jugendpsychiatrie und 102 88 14 84<br />
18 Kinderchirurgie 10 7 3 3<br />
102 Klinische Pharmakologie und Toxikologie 6 5 1<br />
75 Medizinische Genetik 2 2<br />
96 Medizinische Onkologie 32 27 5 18<br />
98 Nephrologie 20 18 2 12<br />
26 Neurochirurgie 17 12 5 7<br />
27 Neurologie 63 55 8 42<br />
100 Nuklearmedizin 21 9 12 3<br />
30 Ophthalmologie 149 125 24 114<br />
31 Orthopädische Chirurgie und Traumatologie 103 87 16 69<br />
32 Oto-Rhino-Laryngologie 69 56 13 50<br />
34 Pathologie 23 18 5 5<br />
76 Pharmazeutische Medizin 8 8 4<br />
36 Physikalische Medizin und Rehabilitation 64 50 14 35<br />
37 Plastische, Rekonstruktive und Ästhetische 23 21 2 19<br />
99 Pneumologie 38 33 5 19<br />
38 Prävention und Gesundheitswesen 11 8 3 3<br />
39 Psychiatrie und Psychotherapie 515 469 45 416<br />
101 Radiologie 74 52 22 24<br />
103 Radio-Onkologie / Strahlentherapie 3 3<br />
9 Rechtsmedizin 5 3 2<br />
126 Rheumatologie 95 75 20 64<br />
41 Tropen- und Reisemedizin 11 10 1 10<br />
42 Urologie 40 31 9 25<br />
unbestimmt 731 723 7 11<br />
Mitglieder mit Mehrfach-Facharzt-Titel: 576<br />
Total Mitglieder 5‘565 4‘700 865 3‘185<br />
72 73
ADRESSEN, MEDIENMITTEILUNGEN X
ADRESSEN, PRESSEMITTEILUNGEN<br />
I. VERBANDSORGANE UND KOMMISSIONEN (STAND 31. DEZEMBER <strong>2004</strong>)<br />
1.VORSTAND<br />
Präsident:<br />
Dr. med. Urs Stoffel, Seestrasse 49, 8002 <strong>Zürich</strong><br />
Vizepräsident:<br />
Prof. Dr. med. Peter Jaeger, Kantonsspital Winterthur, Brauerstrasse 15, 8401 Winterthur<br />
Von der Delegiertenversammlung gewählte Beisitzer:<br />
Frau Dr. med. Elisabeth Bandi-Ott, Stäblistrasse 92, 8006 <strong>Zürich</strong><br />
Dr. med. Michael Canonica, Stationsstrasse 11, 8306 Brüttisellen<br />
Frau Dr. med. Dietmute Döring, Strehlgasse 2, 8001 <strong>Zürich</strong><br />
Dr. med. Josef Hättenschwiler, PUK, Lenggstrasse 31, 8008 <strong>Zürich</strong><br />
Prof. Dr. med. Peter Jaeger, Kantonsspital, Brauerstrasse, 8401 Winterthur<br />
Dr. med. Jan Middendorp, Klinik Pyramide, Bellerivestrasse 34, 8029 <strong>Zürich</strong><br />
Frau Dr. med. Brigitte Muff, Stadtspital Waid, Tièchestrasse 99, 8037 <strong>Zürich</strong><br />
Dr. med. Peter Tschudi, Feldstrasse 24a, 8902 Urdorf<br />
2. DELEGIERTENVERSAMMLUNG<br />
FACHGESELLSCHAFTEN:<br />
Gesellschaft der Zürcher Anästhesieärzte:<br />
Dr. med. Karl Niedermann, Witellikerstrasse 40, 8008 <strong>Zürich</strong><br />
Gesellschaft für Allgemeinmedizin des Kantons <strong>Zürich</strong>:<br />
Dr. med. Alfred Bänziger, Strassburgstrasse 15, 8004 <strong>Zürich</strong><br />
Dr. med. Arthur Genswein, Seestrasse 692, 8706 Meilen<br />
Dr. med. Thomas Schmid, Ettenbergstrasse 3, 8907 Wettswil<br />
Zürcher Ophthalmologische Gesellschaft<br />
(vormals Gesellschaft der Augenärzte von <strong>Zürich</strong> und Umgebung):<br />
Frau Dr. med. Eveline Federspiel, Uraniastrasse 11, 8001 <strong>Zürich</strong><br />
Dr. med. Hans Gruber, Fraumünsterstrasse 11, 8001 <strong>Zürich</strong><br />
Gesellschaft der Chirurgen des Kantons <strong>Zürich</strong>:<br />
Prof. Dr. med. Claude Muller, Seestrasse 49, 8002 <strong>Zürich</strong><br />
Gesellschaft der Urologen des Kantons <strong>Zürich</strong>:<br />
Dr. med. Urs Egli, Falkenstrasse 25, 8808 <strong>Zürich</strong><br />
77<br />
X<br />
X<br />
X
Gynäkologische Vereinigung in <strong>Zürich</strong>:<br />
Dr. med. Jörg Obwegeser, Stampfenbachstrasse 7, 8001 <strong>Zürich</strong><br />
Dr. med. Michael Singer, Schulhausstrasse 5, 8002 <strong>Zürich</strong><br />
Neurologengesellschaft des Kantons <strong>Zürich</strong>:<br />
Dr. med. Jürg Jäger, Erachfeldstrasse 2, 8180 Bülach<br />
Neurochirurgengesellschaft des Kantons <strong>Zürich</strong>:<br />
Dr. med. Georgios Wellis, alte Landstrasse 2066, 8802 Kilchberg<br />
Vereinigung der Zürcher Internisten:<br />
Frau Dr. med. Verena Richner-Zolliker, Johannes Beuggerstrasse 109, 8400 Winterthur<br />
Dr. med. Stefan Zinnenlauf, Witikonerstrasse 289, 8053 <strong>Zürich</strong><br />
Vereinigung Zürcher Kinderärzte:<br />
Dr. med. Thomas Gallmann, Freiestrasse 121, 8032 <strong>Zürich</strong><br />
Frau Dr. med. Manuela Hany, Marktgasse 45, 8400 Winterthur<br />
Vereinigung der Ohren-, Nasen- und Halsärzte des Kantons <strong>Zürich</strong>:<br />
Dr. med. Peter Gygax, Florastrasse 14, 8610 Uster<br />
Vereinigung Zürcher Spezialärzte für plastische Chirurgie, Kieferchirurgie und Handchirurgie:<br />
Dr. med. Marc Peter, Stadthausstrasse 143, 8400 Winterthur<br />
Vereinigung der Zürcher Radiologen:<br />
Dr. med. Guido Verhoek, Schwerpunktspital Wetzikon, Radiologisches Institut,<br />
8620 Wetzikon ZH<br />
Zürcher Dermatologen Gesellschaft:<br />
Frau Dr. med. Joanna Stäger, Gladbachstrasse 32, 8006 <strong>Zürich</strong><br />
Zürcher Fachärztegesellschaft für Rheumatologie:<br />
Dr. med. Walter Kaiser, Alte Landstrasse 130, 8800 Thalwil<br />
Zürcher Gesellschaft für Kinder- und Jugendpsychiatrie:<br />
Dr. med. Renato Barco, Pflanzschulstrasse 42, 8400 Winterthur<br />
Zürcher Gesellschaft der orthopädischen Chirurgen:<br />
Dr. med. Adam Magyar, Webereistrasse 68, 8134 Adliswil<br />
Zürcher Gesellschaft für Psychiatrie:<br />
Dr. med. Peter Eisler, Waldschulweg 5, 8032 <strong>Zürich</strong><br />
Dr. med. Emanuel Erhardt, Limmattalstrasse 47, 8049 <strong>Zürich</strong><br />
Zürcher Gesellschaft für Kardiologie:<br />
Dr. med. Gianni Garzoli, Gerbestrasse 6, 8820 Wädenswil<br />
BERUFSVERBÄNDE:<br />
Vereinigung Schweizer Ärztinnen Sektion <strong>Zürich</strong> (VSAe-ZH):<br />
Frau Dr. med. Regula Dirr, Rotbuchstrasse 46, 8037 <strong>Zürich</strong><br />
Frau med. pract. Magdalena Münch, Birmensdorferstrasse 1, 8004 <strong>Zürich</strong><br />
Frau Dr. med. Denise Pupato-Glogg, Attenhoferstrasse 31, 8032 <strong>Zürich</strong><br />
Gesellschaft der Belegärzte im Kanton <strong>Zürich</strong>:<br />
Dr. med. Werner Dimai, Bellerivestrasse 34, 8008 <strong>Zürich</strong><br />
Dr. med. Reto Stoffel, Poststrasse 6, Richterswil<br />
Chefärzte-Gesellschaft des Kantons <strong>Zürich</strong>:<br />
Prof. Dr. Hugo Bühler, Chefarzt Medizinische Klinik, Stadtspital Waid, Tièchestr. 99, 8037 <strong>Zürich</strong><br />
Dr. med. Andreas Vollenweider, Kreisspital, Asylstrasse 10, 8708 Männedorf<br />
Konferenz der Klinik- und Institutsdirektoren:<br />
Prof. Dr. med. Urs M. Lütolf,<br />
Vorsteher Departement Medizinische Radiologie, USZ, 8091 <strong>Zürich</strong><br />
Verein praktischen Ärzte und Ärztinnen des Kantons <strong>Zürich</strong> (FMP):<br />
Herr Dr. med. Hans-Ulrich Bürke, Altstetterstrasse 150, 8048 <strong>Zürich</strong><br />
Frau Dr. med. Ingrid Wyler-Brem, Altstetterstrasse 159, 8048 <strong>Zürich</strong><br />
Vereinigung der Oberärztinnen und -ärzte und der leitenden Ärztinnen und Ärzte<br />
des Kantons <strong>Zürich</strong> (VOLAZ):<br />
PD Dr. med. Christian P. Braegger, Steinwiesstrasse 75, 8032 <strong>Zürich</strong><br />
Frau Dr. med. Judith Pok, Frauenklinikstrasse 10, 8091 <strong>Zürich</strong><br />
Zürcher SpitalärztInnen VSAO (vormals Verband Schweiz. Assistenz- und Oberärztinnen<br />
und -ärzte Sektion <strong>Zürich</strong> (VSAO):<br />
Frau Dr. med. Maya Bose, Spital Zimmerberg (SSZ),<br />
Anästhesieabteilung Linkes <strong>Zürich</strong>seeufer, Asylstrasse 19, 8810 Horgen<br />
Frau Dr. med. Karin Haltinner, Holzgasse 4, 8002 <strong>Zürich</strong><br />
Dr. med. Peter Steiger, Lohzelgstrasse 9, 8118 Pfaffhausen<br />
Dr. med. Martin Valach, Kirchstrasse 19, 8965 Killwangen<br />
Dr. med. Ramon Vettiger, Oberdorfstrasse 13, 8808 Pfäffikon SZ (Ersatzdelegierter)<br />
Zürcher Ärzteverband für Komplementärmedizin (ZAKOM):<br />
Dr. med. Marc Muret, Höschgasse 68, 8008 <strong>Zürich</strong><br />
Frau Dr. med. Franziska Pirktl-Kollbrunner, Carmenstrasse 24, 8032 <strong>Zürich</strong><br />
78 79
BEZIRKSGESELLSCHAFTEN:<br />
Ärzteverband der Bezirke <strong>Zürich</strong> und Dietikon:<br />
Herr Dr. med. Franz Baumann, Feldstrasse 24, 8902 Urdorf<br />
Frau Dr. med. Nicole Bürki, Spital Limmattal, Urdorferstrasse 100, 8952 Schlieren<br />
Frau Dr. med. Gül Efe Trottmann, Freiestrasse 211, 8032 <strong>Zürich</strong><br />
Dr. med. Rudolf Herold, Austrasse 44, 8045 <strong>Zürich</strong><br />
Dr. med. Heinrich O. Hofer, Witellikerstrasse 40, 8008 <strong>Zürich</strong><br />
Dr. med. Alexander Landolt, Bleicherweg 52, 8002 <strong>Zürich</strong><br />
Dr. med. Theodor Leutenegger, Schöneggstrasse 26, 8953 Dietikon<br />
Dr. med. Daniel Schneider-Donati, Landhusweg 4, 8052 <strong>Zürich</strong><br />
Dr. med. Luzius von Rechenberg, Kappenbühlweg 11, 8049 <strong>Zürich</strong><br />
<strong>Ärztegesellschaft</strong> des Zürcher Unterlandes:<br />
Dr. med. Daniel Gerber, Hummelackerstrasse 17, 8106 Regensdorf<br />
Dr. med. Ulrich Reinhardt, Gerstmattstrasse 28, 8172 Niederglatt<br />
Dr. med. Jürg Rothenberger, Spitalstrasse 24, 8180 Bülach<br />
Dr. med. Jürg Zollinger, Hertiweg 11, 8180 Bülach<br />
<strong>Ärztegesellschaft</strong> der Bezirke Winterthur und Andelfingen:<br />
Dr. med. Beat Dejung, Theaterstrasse 1, 8400 Winterthur<br />
Frau Dr. med. Fiona Fröhlich Egli, Schlossbergstrasse 3, 8408<br />
Dr. med. Laurent P. Keller-Buff, Wartstrasse 7, 8400 Winterthur<br />
Dr. med. Alfred Pfiffner, Stationsstrasse 10B, 8544 Sulz-Rickenbach<br />
Dr. med. Claude Noel Strub, Theaterstrasse 1, 8404 Winterthur<br />
Dr. med. Jürg Zollikofer, Im Zinggen 1, 8475 Ossingen<br />
Gesellschaft der Ärzte des Zürcher Oberlandes:<br />
Dr. med. Andreas Fritzsche, Tödistrasse 20, 8330 Pfäffikon<br />
Dr. med. Andreas Girr, Waldstrasse 18, 8132 Egg b. <strong>Zürich</strong><br />
Dr. med. Niklaus Hasler, Huzlenstrasse 3, 8604 Volketswil<br />
Dr. med. Res Kielholz, Schwizerstrasse 1, 8610 Uster<br />
Dr. med. Hansjörg Wettstein, Täusistrasse 33, 8340 Hinwil<br />
Gesellschaft der Ärzte am <strong>Zürich</strong>see:<br />
Dr. med. Thomas Dünner, Forchstrasse 61, 8704 Herrliberg<br />
Dr. med. Daniel Ort, Vordere Dorfstrasse 14, 8803 Rüschlikon<br />
Dr. med. Thomas Place, Albisstrasse 29, 8134 Adliswil<br />
Dr. med. Markus Schreen, Goethestrasse 24, 8712 Stäfa<br />
Dr. med. Andreas Wüest, Fuhrstrasse 15, 8820 Wädenswil<br />
Dr. med. Peter Zäch, Poststrasse 14 a, 8805 Richterswil<br />
<strong>Ärztegesellschaft</strong> des Bezirkes Affoltern:<br />
Dr. med. Philippe Luchsinger, <strong>Zürich</strong>strasse 48, 8910 Affoltern am Albis<br />
med. pract. Lukas Nietlispach, Alte Hedingerstrasse 13, 8910 Affoltern am Albis<br />
Dr. med. Jürg Schwegler, Alte Hedingerstrasse 15, 8910 Affoltern a.A.<br />
Sektion Weiterbildung der AGZ:<br />
Dr. med. Gabriel Jaschko, St. Johannes-Str. 25, 6300 Zug<br />
Dr. med. Hugo Kupferschmidt, Freiestrasse 16, 8028 <strong>Zürich</strong><br />
Dr. med. Karin Marrer, Wydenstrasse 6, 8004 <strong>Zürich</strong><br />
Dr. med. Andrea Schnyder-Krieg, Herbartstrasse 5, 8004 <strong>Zürich</strong><br />
Dr. med. Martin Seifert, Bergstrasse 34, 8044 <strong>Zürich</strong><br />
med. pract. Peter Studer Jaunet, Am Oeschbrig 43, 8053 <strong>Zürich</strong><br />
Dr. med. Mathias Zeller, Grütacherstrasse 9, 8624 Grüt<br />
Sektion Universität der AGZ:<br />
Prof. Dr. med. Hans Ulrich Bucher, Klinik f. Neonatologie, Frauenklinikstrasse 10, 8091 <strong>Zürich</strong><br />
Prof. Dr. med. Wilhelm Vetter, Medizinische Poliklinik USZ, Rämistrasse 100, 8091 <strong>Zürich</strong><br />
3. BEZIRKSGESELLSCHAFTEN:<br />
Ärzteverband der Bezirke <strong>Zürich</strong> und Dietikon:<br />
Präsident: Dr. med. Beat de Roche, Albisriederplatz 10, 8004 <strong>Zürich</strong><br />
Vizepräsidentin: dipl. Ärztin Giuseppina Raineri, Universitätsstr. 65, 8006 <strong>Zürich</strong><br />
Quästor und<br />
Aktuar: lic. iur. Oskar Lehmann, Freiestrasse 138, 8032 <strong>Zürich</strong><br />
<strong>Ärztegesellschaft</strong> des Bezirkes Affoltern:<br />
Präsident: Dr. med. Philippe Luchsinger, <strong>Zürich</strong>strasse 48, 8910 Affoltern<br />
Vizepräsidentin<br />
und Aktuarin: Dr. med. Agnes Rotenfluh, Schlossmattstrasse 28, 8934 Knonau<br />
Quästor: Dr. med. Jürg Schwegler, Alte Hedingerstrasse 15, 8910 Affoltern<br />
Beisitzer: Dr. med. Werner Salzmann, Erspachstrasse 1, 8932 Mettmenstetten<br />
Dr. med. Matthias Steinemann, Schachenstrasse 4, 8907 Wettswil<br />
<strong>Ärztegesellschaft</strong> des Zürcher Unterlandes:<br />
Präsident: Dr. med. Daniel Gerber, Breitackerstr. 27, 8106 Adlikon bei Regensdorf<br />
Vizepräsident<br />
und Aktuar: Dr. med. Jürg Rothenberger, Schwerpunktspital Unterland, 8180 Bülach<br />
Kassier: Dr. med. Friedrich Liebrich, Schaffhauserstrasse 136, 8302 Kloten<br />
<strong>Ärztegesellschaft</strong> der Bezirke Winterthur und Andelfingen:<br />
Präsident: Dr. med. Christoph Bovet, Schaffhauserstrasse 115, 8400 Winterthur<br />
Vizepräsident<br />
und Aktuar: Dr. med. Beat Dubs, Brunnenstrasse 33, 8400 Winterthur<br />
Quästorin: Dr. med. Rosmarie Kindlimann, Merkurstrasse 25, 8400 Winterthur<br />
80 81<br />
X
X<br />
Gesellschaft der Ärzte des Zürcher Oberlandes:<br />
Präsident: Dr. med. Titus Morger, Huzlenstrasse 3, 8604 Volketswil<br />
Vizepräsident: Dr. med. Daniel Ambauen, Quellenstrasse 4, 8610 Uster<br />
Quästor: Dr. med. Christoph Schalcher, Tumigerstrasse 49, 8606 Greifensee<br />
Aktuar: Dr. med. Christoph Zeller, Lochackerstrasse 7, 8630 Rüti<br />
Gesellschaft der Ärzte am <strong>Zürich</strong>see:<br />
Gesamtobmann und<br />
Obmann vom linken<br />
<strong>Zürich</strong>seeufer: Dr. med. Daniel Ort, Vordere Dorfstrasse 14, 8803 Rüschlikon<br />
Vize und Obmann<br />
vom rechten<br />
<strong>Zürich</strong>seeufer: Dr. med. Thomas Dünner, Forchstrasse 61, 8704 Herrliberg<br />
Quästor: Dr. med. Andreas Schmidt, Neue Dorfstrasse 2, 8700 Küsnacht<br />
Aktuarin: Dr. med. Esther Weiss, Neue Dorfstrasse 37, 8135 Langnau<br />
Sektion Weiterbildung der <strong>Ärztegesellschaft</strong> des Kantons <strong>Zürich</strong>:<br />
Präsidentin: dipl. Ärztin Karin Marrer, Asylstrasse 119, 8032 <strong>Zürich</strong><br />
Vizepräsident: Dr. med. Niklaus Schäfer, Waidspital, Abteilung Medizin,<br />
Tièchestrasse 99, 8037 <strong>Zürich</strong><br />
Sektion Universität der <strong>Ärztegesellschaft</strong> des Kantons <strong>Zürich</strong>:<br />
Präsident: Prof. Dr. med. Hans U. Bucher, Klinik für Neonatologie,<br />
Frauenklinikstrasse 10, 8091 <strong>Zürich</strong><br />
Vizepräsident<br />
und Quästor: Prof. Dr. med. Wilhelm Vetter, Medizinische Poliklinik USZ,<br />
Rämistrasse 100, 8091 <strong>Zürich</strong><br />
Aktuar: PD Dr. med. Adrian M. Siegel, Neurologische Klinik,<br />
Universitätsspital, 8091 <strong>Zürich</strong><br />
4. BERUFSVERBÄNDE:<br />
Gesellschaft der Belegärzte im Kanton <strong>Zürich</strong>:<br />
Präsident: Dr. med. Reto Stoffel, Poststrasse 6, 8805 Richterswil<br />
Vizepräsident und<br />
Quästor Dr. med. Igor Svarin, Birmensdorferstrasse 1, 8004 <strong>Zürich</strong><br />
Aktuar: Dr. med. Rolf Hunkeler, <strong>Zürich</strong>bergstrasse 70, 8044 <strong>Zürich</strong><br />
Beisitzer: Dr. med. Marcel Capaul, Eichgutstrasse 1, 8400 Winterthur<br />
Dr. med. Karl Zweifel, Grütstrasse 60, 8802 Kilchberg<br />
Dr. med. Werner Dimai, Bellerivestrasse 34, Postfach, 8034 <strong>Zürich</strong><br />
Chefärzte-Gesellschaft des Kantons <strong>Zürich</strong>:<br />
Präsident: PD Dr. med. Andreas Zollinger, Chefarzt Institut für Anästhesiologie und<br />
Intensivmedizin, Stadtspital Triemli, Birmensdorferstr. 497, 8063 <strong>Zürich</strong><br />
Vizepräsident: Prof. Dr. med. Othmar Schöb, Limmattalspital, Urdorferstr. 100, 8952 Schlieren<br />
Quästor: Prof. Dr. med. Marco Decurtins, Kantonsspital, Brauerstr. 15, 8401 Winterthur<br />
Aktuarin: Dr. med. Nicole Bürki, Chefärztin Frauenklinik,<br />
Spital Limmattal, 8952 Schlieren<br />
Foederatio medicorum practicorum Sektion <strong>Zürich</strong>:<br />
Präsident: Dr. med. Hans-Ulrich Bürke, Altstetterstrasse 150, 8040 <strong>Zürich</strong><br />
Vizepräsident: Dr. med. Rudolf Hohendahl, Zürcherstrasse 65, 8406 Winterthur<br />
Quästor: Dr. med. Thomas Zünd, Bahnstrasse 16, 8603 Schwerzenbach<br />
Konferenz der Klinik- und Institutsdirektoren des<br />
Universitätsspitals <strong>Zürich</strong>:<br />
Vorsitzender: Prof. Dr. med. Thomas Pasch, Direktor Institut für Anästhesiologie,<br />
USZ, 8091 <strong>Zürich</strong><br />
Stellvertretender<br />
vorsitzender: Prof. Dr. med. Urs M. Lütolf, Vorsteher Departement<br />
Medizinische Radiologie USZ, 8091 <strong>Zürich</strong><br />
Beisitzer: Prof. Dr. med. Stephan Schmid, Direktor ORL-Klinik, USZ, 8091 <strong>Zürich</strong><br />
Prof. Dr. med. Otmar Trentz, Vorsteher Departement Chirurgie,<br />
USZ, 8091 <strong>Zürich</strong><br />
Prof. Dr. med. Wilhelm Vetter, Medizinische Poliklinik USZ,<br />
Rämistrasse 100, 8091 <strong>Zürich</strong><br />
Zürcher SpitalärztInnen VSAO (vormals Verband Schweiz.<br />
Assistenz- und Oberärztinnen und -ärzte Sektion <strong>Zürich</strong> (VSAO):<br />
Präsident: Dr. iur. Rudolf M. Reck, Brandstrasse 6c, 8610 Uster<br />
Vizepräsident<br />
und Quästor: Dr. med. Peter Steiger, Galtbergstrasse 5b, 8625 Gossau<br />
Sekretariat: Dr. iur. Rudolf M. Reck, Brandstrasse 6c, 8610 Uster<br />
Vereinigung der Oberärztinnen und -ärzte und der leitenden<br />
Ärztinnen und Ärzte des Kantons <strong>Zürich</strong> (VOLAZ):<br />
Präsident: Prof. Dr. med. Christian P. Braegger, Universitäts-Kinderklinik<br />
<strong>Zürich</strong>, Steinwiesstrasse 75, 8032 <strong>Zürich</strong><br />
Quästor: Dr. med. Branislav Risti, Spital Limmattal, Urdorferstr. 100, 8952 Schlieren<br />
Sekretariat: Dr. iur. Rudolf M. Reck, Brandstrasse 6c, 8610 Uster<br />
Vereinigung Schweizer Ärztinnen Sektion <strong>Zürich</strong> (VSAe-ZH):<br />
Co-Präsidentin: Dr. med. Regula Dirr Erhardt, Pflugstrasse 18, 8952 Schlieren<br />
Co-Präsidentin: Dr. med. Dietmute Döring, Strehlgasse 2, Postfach, 8022 <strong>Zürich</strong><br />
Quästorin: med. pract. Magdalena Münch, Birmensdorferstrasse 1, 8004 <strong>Zürich</strong><br />
Aktuarin: Dr. med. Denise Pupato-Glogg, Attenhoferstrasse 31, 8032 <strong>Zürich</strong><br />
Zürcher Ärzteverband für Komplementärmedizin (ZAKOM):<br />
Präsident +<br />
Sekretariat: Dr. med. Andreas Theurillat, Asylstrasse 58, 8032 <strong>Zürich</strong><br />
Verantwortlich für den Bereich Anthroposophische Medizin<br />
Vizepräsident und<br />
Quästor: Dr. med. Thomas Grauer, Wilfriedstrasse 8, 8032 <strong>Zürich</strong><br />
Verantwortlich für den Bereich TCM und Akupunktur<br />
Beisitzer: Dr. med. Marc Muret, Höschgasse 68, 8008 <strong>Zürich</strong><br />
Verantwortlich für den Bereich Homöopathie<br />
82 83
X<br />
5. FACHGESELLSCHAFTEN:<br />
Gesellschaft der Zürcher Anästhesieärzte:<br />
Präsident: PD Dr. med. Andreas Zollinger, Chefarzt Institut für Anästhesiologie und<br />
Intensivmedizin, Stadtspital Triemli, Birmensdorferstr. 497, 8063 <strong>Zürich</strong><br />
Quästorin: Dr. med. Mirjam Buchmann, Gemeinschaftspraxis,<br />
Dübendorferstrasse 20, 8117 Fällanden<br />
Aktuar: Dr. med. Lorenzo Baitella, Klinik Pyramide, Bellerivestrasse 23,<br />
8034 <strong>Zürich</strong><br />
Gesellschaft für Allgemeinmedizin des Kantons <strong>Zürich</strong>:<br />
Präsident: Dr. med. Alfred Bänziger, Strassburgstrasse 15, 8004 <strong>Zürich</strong><br />
Quästor: Dr. med. Antonio Bonfiglioli, Heuackerstrasse 3, 8135 Langnau am Albis<br />
Aktuar: Dr. med. Hans-Ulrich Späth, Höflistrasse 42, 8135 Langnau<br />
Zürcher Ophthalmologische Gesellschaft<br />
(vormals Gesellschaft der Augenärzte von <strong>Zürich</strong> und Umgebung):<br />
Präsident: Dr. med. Thomas Hoppeler, Trichtenhauserstrasse12, 8125 Zollikerberg<br />
Kassier: Dr. med. Peter Krieg, Dorfstrasse 94, 8706 Meilen<br />
Aktuar: Prof. Elmar Messmer, Triemlispital Augenklinik,<br />
Birmensdorferstrasse 497, 8063 <strong>Zürich</strong><br />
Beisitzer: Dr. med. Andreas Gass, Strehlgasse 3, 8600 Dübendorf<br />
Gesellschaft der Chirurgen des Kantons <strong>Zürich</strong>:<br />
Präsident: Dr. med. Markus Amgwerd, Klinik Hirslanden, Witellikerstrasse 40,<br />
8032 <strong>Zürich</strong><br />
Quästor: Dr. med. Urs Stoffel, Chirurgische Praxis Enge, Seestra. 49, 8002 <strong>Zürich</strong><br />
Aktuar: PD Dr. med. Hans Peter Klotz, Klinik im Park, Bellariastr. 38, 8038 <strong>Zürich</strong><br />
Gesellschaft der Urologen des Kantons <strong>Zürich</strong>:<br />
Präsident: Dr. med. Felix Trinkler, Forchstrasse 424, 8702 Zollikon<br />
Vizepräsident<br />
und Aktuar: Dr. med. Andrea Zoelly, Alte Landstrasse 112, 8702 Zollikon<br />
Quästor: Dr. med. Markus Dubs, Brunnenstrasse 42, 8610 Uster<br />
Gynäkologische Vereinigung in <strong>Zürich</strong>:<br />
Präsident: Dr. med. Michael Singer, Schulhausstrasse 5, 8002 <strong>Zürich</strong><br />
Quästor: Prof. Dr. med. Roland Zimmermann, Frauenklinikstrasse 10,<br />
8091 <strong>Zürich</strong><br />
Aktuar: Dr. med. Bruno Studer, Löwenstrasse 19, 8001 <strong>Zürich</strong><br />
Neurologengesellschaft des Kantons <strong>Zürich</strong>:<br />
Präsident: Dr. med. Hans H. Schiller, Im eisernen Zeit 1, 8057 <strong>Zürich</strong><br />
Vizepräsident: Dr. med. Erich Riederer, Bleicherweg 52, 8002 <strong>Zürich</strong><br />
Quästor: Dr. med. Jürg Jäger, Eracherfeldstrasse 2, 8180 Bülach<br />
Aktuar: Dr. med. Adrian Siegel, Frauenklinikstrasse 26, 8091 <strong>Zürich</strong><br />
Neurochirurgengesellschaft des Kantons <strong>Zürich</strong>:<br />
Präsident: Dr. med. Bruno Zumstein, Grundstrasse 46, 8405 Winterthur<br />
Vizepräsident,<br />
Quästor<br />
und Aktuar: Dr. med. G. N. Wellis, alte Landstrasse 206, 8802 Kilchberg<br />
Vereinigung Zürcher Internisten:<br />
Präsident: Dr. med. Stefan Zinnenlauf, Witikonerstrasse 289, 8053 <strong>Zürich</strong><br />
Vizepräsident: Dr. med. Albert E. Zingg, Huebwiesenstrasse 1, 8954 Geroldswil<br />
Kassier: Dr. med. Adrian Hermann, Stadelhoferstrasse 42, 8001 <strong>Zürich</strong><br />
Aktuarin: Dr. med. Verena Richner, Joh. Beuggerstrasse 109, 8400 Winterthur<br />
Vereinigung Zürcher Kinderärzte:<br />
Präsident: Dr. med. Thomas Gallmann, Gemeindestrasse 51, 8032 <strong>Zürich</strong><br />
Vizepräsident<br />
und Aktuar: PD Dr. med. Oskar Baenziger, Leitender Arzt, Universitäts-<br />
Kinderklinik, Steinwiesstrasse 75, 8032 <strong>Zürich</strong><br />
Quästorin: Dr. med. Monika von der Heiden, Lärchenstrasse 9, 8400 Winterthur<br />
Vereinigung der Ohren-, Nasen- und Halsärzte des Kantons <strong>Zürich</strong>:<br />
Präsident: Dr. med. Daniel Flury, Bahnhofstrasse 10, 8302 Kloten<br />
Vizepräsident: Dr. med. Peter Herrmann, Klosbachstrasse 107, 8032 <strong>Zürich</strong><br />
Quästor: Dr. med. Peter Gygax, Florastrasse 14, 8610 Uster<br />
Aktuar: Dr. med. Henry Schmid, Bahnhofplatz 14, 8400 Winterthur<br />
1. Beisitzer: Dr. med. Urs Lieberherr, Uitikonerstrasse 8, 8952 Schlieren<br />
Vereinigung Zürcher Spezialärzte für plastische<br />
Chirurgie, Kieferchirurgie und Handchirurgie:<br />
Präsident: Dr. med. Jan Middendorp, Klinik Pyramide, Bellerivestrasse 34,<br />
8008 <strong>Zürich</strong><br />
Beisitzer: Dr. med. Cédric George, Klinik Pyramide, Bellerivestrasse 34, 8008 <strong>Zürich</strong><br />
Quästor: Dr. med. Robert Bertschinger, Theaterstrasse 2, 8400 Winterthur<br />
Aktuar: Dr. med. Marc Peter, Stadthausstrasse 143, 8400 Winterthur<br />
Vereinigung der Zürcher Radiologen:<br />
Präsident: Dr. med. Thomas P. Bischof, MRI Bahnhofstrasse,<br />
Bahnhofstrasse 61, 8001 <strong>Zürich</strong><br />
Vizepräsident: Dr. med. Guido Verhoek, Spital Wetzikon, 8620 Wetzikon<br />
Quästor: Dr. med. Hans Fischer, Spital Zollikerberg, Trichtenhausenstrasse 20,<br />
8125 Zollikerberg<br />
Zürcher Dermatologengesellschaft:<br />
Präsident: Dr. med. Michael Gütling, Marktgasse 46, 8400 Winterthur<br />
Quästor: Dr. med. Walter Kuhn, Im Struppen 1, 8040 <strong>Zürich</strong><br />
Aktuarin: Dr. med. Myriam Wyss, Dorfstrasse 94, 8706 Meilen<br />
84 85
X<br />
Zürcher Fachärztegesellschaft für Rheumatologie:<br />
Präsident: Dr. med. Walter Kaiser, Alte Landstrasse 130, 8800 Thalwil<br />
Vizepräsident und<br />
Quästor: Dr. med. Fritz Keller, Gerbestrasse 5, 8610 Uster<br />
: Aktuar: Dr. med. Robert Putzi, Stationsstrasse 20, 8105 Regensdorf<br />
Zürcher Gesellschaft für Kinder- und Jugendpsychiatrie:<br />
Präsident: Dr. med. Christian Zürni, Tobelhofstrasse 46, 8044 <strong>Zürich</strong><br />
Vizepräsidentin: Dr. med. Madeleine Zwald, Bahnhofstrasse 24, 8800 Thalwil<br />
Quästor: Dr. med. Hanspeter Bringolf, Schulhaustrasse 42, 8002 <strong>Zürich</strong><br />
Aktuarin: Dr. med. Mirjam Wachter, Affolternstrasse 44, 8105 Regensdorf<br />
Zürcher Gesellschaft der orthopädischen Chirurgen:<br />
Präsident:: Dr. med. Christoph Riniker,. Beethovenstrasse 3, 8002 <strong>Zürich</strong><br />
Quästor: Dr. med. Alex Mäder, Gladbachstrasse 95, 8044 <strong>Zürich</strong><br />
Aktuar: Dr. med. Markus Rühli, Witellikerstrasse 40, 8008 <strong>Zürich</strong><br />
Zürcher Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie (ZGPP):<br />
Präsidentin: Dr. med. Christine Romann, Feldeggstrasse 12, 8008 <strong>Zürich</strong><br />
Quästorin: Dr. med. Fulvia Rota, Schanzengasse 29, 8001 <strong>Zürich</strong><br />
Aktuarin: Dr. med. Annemarie Hänseler, Feldhofstrasse 26a, 8600 Dübendorf<br />
Sekretariat: Am Schanzengraben 27, Postfach 730, 8039 <strong>Zürich</strong>,<br />
Tel. 044 / 286 64 50, Fax 044 / 201 89 80<br />
Homepage: www.psychiatrie-zuerich.ch<br />
Zürcher Gesellschaft für Kardiologie (ZGK):<br />
Präsident: Dr. med. Maurus Huber, Herzzentrum Hirslanden, 8008 <strong>Zürich</strong><br />
Vizepräsident: Dr. med. Urs Dürst, Zollikerstrasse 79, 8702 Zollikon<br />
Quästor: Dr. med. Gianni Garzoli, Gerbestrasse 6, 8820 Wädenswil<br />
Aktuar: Dr. med. Dominik Maurer, Stadtspital Triemli, 8063 <strong>Zürich</strong><br />
6. EHRENRAT<br />
Präsident: Dr. med. Niklaus Egli, Postfach 69, 8340 Hinwil<br />
Beisitzer: Dr. med. Marianne Bleuler-Herzog, Bergacherstrasse 24, 8630 Rüti<br />
Dr. med. Elke Dejung-Hass, Theaterstrasse 1, 8400 Winterthur<br />
Prof. Dr. med. Baldur Gloor, Hinterbergstrasse 91, 8044 <strong>Zürich</strong><br />
Dr. med. Ursula Künsch, Rettenbachweg 3, 8400 Winterthur<br />
Dr. med. Kurt Lindenberg, Schlössliweg 15, 8044 <strong>Zürich</strong><br />
Dr. med. Hans Kaspar Schulthess, <strong>Zürich</strong>bergstrasse 70, 8044 <strong>Zürich</strong><br />
Sekretär: Dr. iur. Balz Rust, Fraumünsterstrasse 9, 8022 <strong>Zürich</strong><br />
7. KANTONALE PARITÄTISCHE KOMMISSION (KPK) (BIS 31.12.03 = BLAUE KOMMISSION)<br />
Ordentliche<br />
Mitglieder: Dr. med. Alexander Eijsten, Obere Kirchgasse 18, 8706 Meilen<br />
Dr. med. Peter Eisler, Waldschulweg 5, 8032 <strong>Zürich</strong><br />
Dr. med. Jürg Pellaton, Lebernstrasse 11, 8309 Nürensdorf<br />
Ersatzmitglieder: Dr. med. Michael Canonica, Stationsstrasse 11, 8306 Brüttisellen<br />
Dr. med. Jan Middendorp, Klinik Pyramide,<br />
Bellerivestrasse 34, 8008 <strong>Zürich</strong><br />
Sekretär: Dr. iur. Rudolf M. Reck, Brandstrasse 6c, 8610 Uster<br />
8. TARIFKOMMISSION (EHEMALS KRANKENKASSENKOMMISSION)<br />
Präsident: Dr. med. Jürg Pellaton, Lebernstrasse 11, 8309 Nürensdorf<br />
(weitere Mitglieder werden durch den Vorstand der AGZ gewählt)<br />
9. KOMMISSION FÜR ZUSATZVERSICHERUNGEN<br />
Dr. med. Markus Amgwerd, Witellikerstrasse 40, 8032 <strong>Zürich</strong><br />
Dr. med. Peter Baeckert, Witellikerstrasse 49, 8008 <strong>Zürich</strong><br />
Dr. med. Alfred Bänziger, Strassburgstrasse 15, 8004 <strong>Zürich</strong><br />
Dr. med. Thomas Bischof, Schaffhauserstrasse 124, 8057 <strong>Zürich</strong><br />
Prof. Dr. med. Hugo Bühler, Stadtspital Waid, 8037 <strong>Zürich</strong><br />
Dr. med. Urs Egli, Falkenstrasse 25, 8008 <strong>Zürich</strong><br />
Dr. med. Alexander Eijsten, Obere Kirchgasse 18, 8706 Meilen<br />
Dr. med. Walter P. Gartenmann, Brunnenstrasse 1, 8610 Uster<br />
Dr. med. Cédric George, Klinik Pyramide, Bellerivestrasse 34, 8008 <strong>Zürich</strong><br />
Dr. med. Hans Gruber, Fraumünsterstrasse 11, 8001 <strong>Zürich</strong><br />
Dr. med. Johannes Häuptli, Theaterstrasse 14, 8001 <strong>Zürich</strong><br />
Dr. med. Albert Hollinger, Kreisspital, 8708 Männedorf<br />
Prof. Dr. med. Peter Jaeger, Kantonsspital, Brauerstrasse, 8401 Winterthur<br />
Dr. med. Alexander Landolt, Bleicherweg 52, 8002 <strong>Zürich</strong><br />
Dr. med. Urs Lieberherr, Uitikonerstrasse 9c, 8952 Schlieren<br />
Dr. med. Adam Magyar, Webereistrasse 68, 8134 Adliswil<br />
Prof. Dr. med. Urs Metzger, Birmensdorferstrasse 497, 8063 <strong>Zürich</strong><br />
Dr. med. Jan Middendorp, Klinik Pyramide, Bellerivestrasse 34, 8008 <strong>Zürich</strong><br />
Prof. Dr. med. Claude Muller, Seestrasse 49, 8002 <strong>Zürich</strong><br />
Dr. med. Karl Niedermann, Witellikerstrasse 40, 8032 <strong>Zürich</strong><br />
Prof. Dr. med. Thomas Pasch, Rämistrasse 100, USZ, 8091 <strong>Zürich</strong><br />
Dr. med. Marc A. Peter, Stadthausstrasse 143, 8400 Winterthur<br />
Dr. med. Erich Riederer, Bleicherweg 52, 8002 <strong>Zürich</strong><br />
Dr. med. Reto Stoffel, Poststrasse 6, 8805 Richterswil<br />
Dr. med. Urs Stoffel, Seestrasse 49, 8002 <strong>Zürich</strong><br />
Dr. med. Roberto Tartini, Witellikerstrasse 36, 8008 <strong>Zürich</strong><br />
Dr. med. Albino Triaca, Klinik Pyramide, Bellerivestrasse 24, 8034 <strong>Zürich</strong><br />
Dr. med. Georgios Wellis, Neptunstrasse 61, 8032 <strong>Zürich</strong><br />
Dr. med. Hans-Rudolf Wohnlich, Fehrenstrasse 12, 8032 <strong>Zürich</strong><br />
Dr. med. Claudia Yattara-Baratti, Trichtenhauserstrasse 12, 8125 Zollikerberg<br />
86 87<br />
X<br />
X<br />
X
X<br />
X<br />
X<br />
10. BEAUFTRAGTE FÜR BESCHWERDESACHEN<br />
Dr. med. Beat Dejung, Theaterstrasse 1, 8400 Winterthur<br />
Dr. med. Gabrielle Mekler-Kessler, Neumünsterstrasse 30, 8008 <strong>Zürich</strong><br />
11. RECHNUNGSREVISORIN<br />
Treuhandbüro Rebsamen, Frau Gertrud Rebsamen-Neff, Huttenstrasse 4, 8033 <strong>Zürich</strong><br />
12. GEWÄHLTE VERTRETER DER AGZ IN EXTERNEN KOMMISSIONEN ODER GREMIEN (Stand 31.12.<strong>2004</strong>)<br />
1. Delegierte in die Schweizerische Ärztekammer<br />
Dr. med. Caspar Brunner, Landvogt Waser-Strasse 6, 8405 Winterthur<br />
Dr. med. Michael Canonica, Stationsstrasse 11, 8306 Brüttisellen<br />
Dr. med. Beat de Roche, Albisriederplatz 10, 8004 <strong>Zürich</strong><br />
Dr. med. Philip Dreiding, Goethestrasse 16, 8801 <strong>Zürich</strong><br />
Dr. med. Andreas Girr, Waldstrasse 18, 8132 Egg b. <strong>Zürich</strong><br />
Prof. Dr. med. Peter Jaeger, Kantonsspital Winterthur, Brauerstrasse 15, 8401 Winterthur<br />
Dr. med. Niklaus Hasler, Huzlenstrasse 3, 8604 Volketswil<br />
Dr. med. Rolf Hunkeler, <strong>Zürich</strong>bergstrasse 70, 8044 <strong>Zürich</strong><br />
Dr. med. Philipp Luchsinger, <strong>Zürich</strong>strasse 48, 8910 Affoltern a.A.<br />
Dr. med. Jan Middendorp, Klinik Pyramide, Bellerivestrasse 34, 8029 <strong>Zürich</strong><br />
Dr. med. Brigitte Muff, Stadtspital Waid, Tièchestrasse 99, 8037 <strong>Zürich</strong><br />
Dr. med. Jürg Pellaton, Lebernstrasse 11, 8309 Nürensdorf<br />
Dr. med. Alfred Rösli, im Gässli 1, 8405 Winterthur<br />
Dr. med. Jürg Schwegler, Alte Hedingerstrasse 15, 8910 Affoltern a.A.<br />
Dr. med. Urs Stoffel, Seestrasse 49, 8002 <strong>Zürich</strong><br />
2. Delegierte in den Schweizerischen Ehrenrat<br />
Dr. med. Marco Lanz, Psychiatrie-Zentrum Hard, 8424 Embrach<br />
PD Dr. med. Hans Spiess, Gartenstrasse 12, 8134 Adliswil<br />
3. Ärztliche Mitglieder des kantonalen Schiedsgerichts in Kranken- und<br />
Unfallversicherungsstreitigkeiten<br />
Dr. med. Peter Bänninger, Dorfstrasse 5, 8700 Küsnacht<br />
Dr. med. Rudolf Graf, Rebhaldenstrasse 25, 8704 Herrliberg<br />
Dr. med. Hermann Herold, <strong>Zürich</strong>bergstrasse 40, 8044 <strong>Zürich</strong><br />
Dr. med. René Rentsch, Zelgenstrasse 36, 8810 Horgen<br />
Dr. med. Verena Regula Richner-Zolliker, Johannes Beuggerstrasse 109, 8408 Winterthur<br />
Dr. med. Hans Rudolf Schmied, Seestrasse 112, 8703 Erlenbach<br />
Dr. med. Ernst Sturzenegger, Sunnhaldenstrasse 18c, 8600 Dübendorf<br />
4. Paritätische Kommission Obligatorische Krankenpflegeversicherung (OKP)<br />
für Asyl- und Schutzsuchende<br />
Dr. med. Thomas Gallmann, Freiestrasse 121, 8032 <strong>Zürich</strong><br />
Dr. med. Valerio Rosinus, Altwiesenstrasse 222, 8051 <strong>Zürich</strong><br />
GENERALSEKRETARIAT (STAND PER 31. DEZEMBER <strong>2004</strong>)<br />
Lic. iur. MBA Claudia Brenn (Generalsekretärin)<br />
AerzteGesellschaft des Kantons <strong>Zürich</strong> AGZ<br />
Freiestrasse 138, 8032 <strong>Zürich</strong><br />
Tel. 01 / 421 14 14, Fax 01 / 421 14 15<br />
(geöffnet: 08.15 - 12.00 + 13.30 - 17.00 Uhr ausser Donnerstag Nachmittag)<br />
Homepage: www.aerzte-zh.ch<br />
E-Mail: aerztegesellschaft@agz-zh.ch<br />
Mitarbeiter/innen Generalsekretariat in alphabetischer Reihenfolge:<br />
- Bohler Hélène (Empfang, Telefonzentrale) / bis Ende Mai <strong>2004</strong><br />
- Perrenoud* Nicole (Empfang, Telefonzentrale) / ab Juni <strong>2004</strong><br />
- Glückler Urs (Sekretariat, Mitteilungsblatt, Homepage)<br />
- Gurzeler Erika* (Buchhaltung)<br />
- Kneubühler Yvonne* (Mitgliederwesen)<br />
- Vignola Elvira* (Sekretariat<br />
- Werner Brigitte* (Sekretariat)<br />
- Wiederkehr Ursula* (Mitgliederwesen)<br />
* = Teilzeit beschäftigt<br />
Mitarbeiter FMT<br />
- Steidl Robert (Kongressmanager)<br />
externer EDV-Beauftragter<br />
- Hanspeter Borgo<br />
Juristischer Berater<br />
Dr. iur. Rudolf M. Reck<br />
Brandstrasse 6c, 8610 Uster<br />
Tel. 01 / 941 46 69, Fax 01 / 941 46 67<br />
Kommunikations-Beauftragter<br />
Werner Schneiter<br />
Schneiter & Partner AG, Management & Communication Consultants<br />
Dorfstrasse 71, 8126 Zumikon<br />
Tel. 01/991 80 80, Fax 01/991 80 81<br />
E-Mail: schneiter.komm@bluewin.ch<br />
88 89<br />
X
MEDIENMITTEILUNG Nr. 1/<strong>2004</strong><br />
Teilrevision der Heilmittelverordnung; Umsetzung des Volkswillens<br />
Die AerzteGesellschaft <strong>Zürich</strong> (AGZ) und ihre Mitglieder begrüssen den Beschluss des Regierungsrates<br />
über eine Teilrevision der kantonalen Heilmittelverordnung. Die Regelung, dass ab<br />
1. Juli <strong>2004</strong> auch in den Städten <strong>Zürich</strong> und Winterthur praktizierende Ärztinnen und Ärzte zur<br />
Medikamentenabgabe berechtigt sind, setzt nach jahrelangen politischen Auseinandersetzungen<br />
den Volkswillen um. Sie gewährleistet damit auch die Wahlfreiheit der Patientinnen<br />
und Patienten beim Medikamentenbezug im ganzen Kanton <strong>Zürich</strong>.<br />
Die Volksabstimmungen vom 30. November 2003 hat den Wunsch der Zürcher Bevölkerung<br />
(wie schon die Volksabstimmung vom 23. September 2001) nach der Wahlfreiheit beim<br />
Medikamentenbezug im ganzen Kanton klar zum Ausdruck gebracht. Die vom Regierungsrat<br />
beschlossene Teilrevision der Heilmittelverordnung setzt diesen Volkswillen nun konsequent<br />
für das ganze Kantonsgebiet um.<br />
Beseitigung der Rechtsunsicherheit<br />
Der Beschluss des Regierungsrates beseitigt die seit Jahren bestehende Rechtsunsicherheit<br />
in der Frage der Medikamentenabgabe. Durch den Entscheid werden alle Patientinnen und<br />
Patienten, Ärztinnen und Ärzte, Apothekerinnen und Apothekern auf dem Land und in den<br />
Städten im ganzen Kanton <strong>Zürich</strong> gleich behandelt. Mit dem Entscheid, eine neue Regelung<br />
auf Verordnungs- und nicht auf Gesetzesstufe zu erlassen, hat der Regierungsrat im Hinblick<br />
auf die seit Jahren bestehende Ungleichbehandlung eine schnelle und dem Volkswillen<br />
entsprechende Lösung gefunden, welche die umgehende Behandlung der bereits sistierten<br />
Gesuche ermöglicht.<br />
Nicht alle Ärztinnen und Ärzte werden ein Gesuch stellen<br />
Gemäss der Mitgliederstatistik der AGZ könnten theoretisch 1‘400 Ärztinnen und Ärzte neu<br />
eine Privatapotheke führen (1‘200 in der Stadt <strong>Zürich</strong> und 200 in der Stadt Winterthur). Das<br />
Führen einer Privatapotheke stellt in erster Linie eine Dienstleistung für die Patientinnen und<br />
Patienten dar und ist mit personellem, administrativem und finanziellem Aufwand verbunden.<br />
Aus diesem Grund gehen wir davon aus, dass nicht alle der grundsätzlich abgabeberechtigten<br />
Ärztinnen und Ärzte ein entsprechendes Gesuch stellen werden.<br />
Information der Patientinnen und Patienten über die Wahlfreiheit<br />
Die Heilmittelverordnung sieht neu vor, dass die abgabeberechtigten Ärztinnen und Ärzte an<br />
gut sichtbarer Stelle einen Hinweis anbringen müssen, dass die Patientinnen und Patienten<br />
die Medikamente auch in einer Apotheke beziehen können. Wir begrüssen diese Informationspflicht<br />
und werden unseren Mitgliedern Muster bzw. Empfehlungen für entsprechende<br />
Plakate und/oder Flyer zur Verfügung stellen.<br />
Kontaktadressen:<br />
Dr. med. Jürg Schwegler Leiter der Arbeitsgruppe Heilmittel 079 371 68 64<br />
Lic. iur. Claudia Brenn Generalsekretärin AGZ 044 421 14 14<br />
AERZTEGESELLSCHAFT DES KANTONS ZÜRICH AGZ<br />
<strong>Zürich</strong>, 18. März <strong>2004</strong><br />
MEDIENMITTEILUNG Nr. 2/<strong>2004</strong><br />
Revision des Betäubungsmittelgesetzes<br />
Am 14. Juni <strong>2004</strong> wird der Nationalrat darüber beraten, ob er auf die Gesetzesvorlage zur<br />
Revision des Betäubungsmittelgesetzes eintreten will, oder nicht. Die AerzteGesellschaft<br />
des Kantons <strong>Zürich</strong> AGZ ist der Ansicht, dass mit der Revision des Gesetzes die in der Praxis<br />
bewährte „Vier Säulen Politik“ konsequent umgesetzt und gesetzlich verankert wird.<br />
Die AerzteGesellschaft des Kantons <strong>Zürich</strong> AGZ hat Nationalrätinnen und Nationalräte mit<br />
einem Schreiben gebeten, sich für das Eintreten auf die Gesetzesvorlage auszusprechen.<br />
Mit der Revision des Betäubungsmittelgesetzes wird dem aktuellen Stand der Forschung<br />
von Medizin, Psychologie und Sozialwissenschaften und der in der Praxis in den letzten<br />
10 bis 12 Jahren entwickelten Neuausrichtung der Drogenpolitik Rechnung getragen. Die<br />
Gesetzesvorlage setzt auf eine Kombination von Massnahmen in den Bereichen Prävention,<br />
Schadensverminderung, Therapie und Repression. Die vier Massnahmen werden unter dem<br />
Begriff der „Vier Säulen Politik“ zusammengefasst.<br />
In unserem Kanton wurden wir in den achtziger Jahren von der Entwicklung des Drogenproblems<br />
in einem überdurchschnittlichen Ausmass beansprucht. Aufgrund der gravierenden<br />
Auswirkungen haben wir weit über unsere Landesgrenzen hinaus einen traurigen Bekanntheitsgrad<br />
erhalten. Aus der damaligen für uns schwierigen Situation im ärztlichen Praxisalltag<br />
haben wir versucht, Mittel und Wege für Lösungsansätze zu finden, um die anstehenden<br />
Probleme zu bewältigen. In Zusammenarbeit mit anderen Kantonen, Fachverbänden und Vereinigungen<br />
wurden im Verlauf der neunziger Jahre konkrete Massnahmen ergriffen, welche<br />
es ermöglichten mittels Therapie, Prävention, Schadensminderung und Repression das Drogenproblem<br />
in unserem Kanton wesentlich zu entschärfen. Heute haben wir im Kanton <strong>Zürich</strong><br />
eine Infrastruktur aufgebaut, mit welcher wir den anstehenden Problemen adäquat begegnen<br />
können. In der Gesetzesvorlage geht es darum, den erreichten Qualitätsstandard zu sichern<br />
und die in der Praxis bewährte „Vier Säulen Politik“ gesetzlich zu verankern und damit eine<br />
einheitliche - für alle Kantone gültige - nationale Drogenstrategie zu implementieren.<br />
Kontaktadresse:<br />
Dr. med. Dietmute Doering Vorstandsmitglied AGZ 044 212 21 51<br />
AERZTEGESELLSCHAFT DES KANTONS ZÜRICH AGZ<br />
<strong>Zürich</strong>, 11. Juni <strong>2004</strong><br />
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MEDIENMITTEILUNG Nr. 3/<strong>2004</strong><br />
Sind Mediziner teure Apotheker?<br />
Artikel im CASH Nr. 33 vom 12. August <strong>2004</strong>: „Mediziner sind teure Apotheker“<br />
Im Beitrag von Roman Seiler in der Zeitschrift Cash vom 12. August <strong>2004</strong> wird eine Studie<br />
der Krankenversicherung CSS zitiert (Autoren: Konstantin Beck und Ute Kunze, CSS und Willy<br />
Oggier). Mit der Studie wird angeblich nachgewiesen, dass die Medikamentenkosten pro<br />
Einwohner in den SD-Kantonen höher sind als in Kantonen, in denen Medikamente per Rezept<br />
durch Apotheken abgegeben werden. Die AerzteGesellschaft des Kantons <strong>Zürich</strong> ist über die<br />
im Cash-Beitrag gemachten Aussagen sehr erstaunt. Dies, weil die von santésuisse veröffentlichten<br />
Zahlen ein ganz anderes Bild zeigen.<br />
Die erwähnte Studie ist für uns nicht zugänglich, da sie offenbar exklusiv für die CSS erstellt<br />
wurde. Eine detaillierte Kommentierung ist uns deshalb nicht möglich. Die Ergebnisse der<br />
Studie erstaunen umso mehr, also die offiziellen Zahlen von santésuisse für das Jahr 2003<br />
(welche als einzige die effektiv entstandenen Kosten wiedergeben) nach wie vor ein ganz<br />
anders Bild zeigen. Gemäss den Zahlen von santésuisse sind die Medikamentenkosten aller<br />
„Rezepturkantone“ mit Ausnahme des Kantons Aargau um 5 – 40 % höher als der schweizerische<br />
Durchschnitt und 20 – 80 % höher als der Durchschnitt der SD Kantone. Wir lassen<br />
Ihnen zur Illustration anbei eine auf den Zahlen von santésuisse basierende und von der<br />
ApA erstellte Grafik zugehen. Die Grafik finden Sie auch auf der Homepage der ApA unter:<br />
www.patientenapotheke.ch/news.<br />
Die offiziellen Zahlen von santésuisse wurden übrigens durch eine Studie des Bundesamtes für<br />
Sozialversicherung (BSV) bestätigt. Das BSV fordert aus diesem Grund die gesamtschweizerische<br />
Einführung der Medikamentenabgabe durch die Ärzteschaft. *)<br />
*) Forschungsbericht „Auswirkungen des KVG auf die Leistungserbringer, Nr. 8/01“<br />
Kontaktadresse:<br />
Dr. med. Jürg Schwegler Leiter der Arbeitsgruppe Heilmittel 044 761 63 34<br />
AERZTEGESELLSCHAFT DES KANTONS ZÜRICH AGZ<br />
<strong>Zürich</strong>, 17. August <strong>2004</strong><br />
MEDIENMITTEILUNG Nr. 4/<strong>2004</strong><br />
Der Regierungsrat hat einen Gesetzesentwurf zur Neuordnung der ärztlichen Zusatzhonorare<br />
an den kantonalen Spitälern verabschiedet. Die AerzteGesellschaft des Kantons <strong>Zürich</strong> AGZ<br />
begrüsst, dass mit der Vorlage eine transparente und leistungsorientierte Lösung gefunden<br />
wurde, welche die Attraktivität der kantonalen Spitäler gewährleistet. Der Systemwechsel an<br />
sich wird aber bedauert.<br />
Mit dem Gesetz über die ärztlichen Zusatzhonorare wird ein Systemwechsel vollzogen, den die<br />
AGZ aus Sicht der Ärzteschaft bedauert. Durch die Tatsache, dass die Honorareinnahmen aus<br />
der privatärztlichen Tätigkeit nicht mehr als Einkommen aus selbständiger sondern aus unselbständiger<br />
Tätigkeit gelten, geht ein weiteres Stück Autonomie verloren.<br />
Vor diesem Hintergrund begrüssen wir, dass in der Diskussion über die Neuordnung der ärztlichen<br />
Zusatzhonorare die Kritik und die Vorschläge der betroffenen Ärzte offenbar ernst genommen<br />
und berücksichtigt wurden. Die nun vorgeschlagene Lösung gibt den leitenden Ärzten<br />
die notwendige Flexibilität, welche sie zur Führung ihrer Klinik und ihres Institutes brauchen.<br />
Gleichzeitig wird mit der neuen Regelung die Transparenz bei der Mittelverteilung gefördert.<br />
Im Gegensatz zur ursprünglichen Vorlage wird im vorliegenden Gesetz das Schwergewicht auf<br />
einen Klinik- bzw. Institutspool und nicht auf einen Spitalpool gelegt. Dank dieser leistungsorientierten<br />
Lösung kann die Attraktivität der kantonalen Spitäler beibehalten werden.<br />
Kontaktadressen:<br />
Dr. med. Urs Stoffel Präsident 044 286 20 23<br />
Lic. iur. Claudia Brenn Generalsekretärin 044 421 14 22<br />
AERZTEGESELLSCHAFT DES KANTONS ZÜRICH AGZ<br />
<strong>Zürich</strong>, 26. August <strong>2004</strong><br />
92 93
MEDIENMITTEILUNG Nr. 5/<strong>2004</strong><br />
Abstimmung vom 26. September <strong>2004</strong> / Stadt <strong>Zürich</strong><br />
Die heroingestützte Behandlung (HeGeBe) von schwerstsüchtigen Menschen ist ein Bestandteil<br />
der auf „vier Säulen“ basierenden schweizerischen Drogenpolitik. In zwei kommunalen und<br />
zwei eidgenössischen Urnengängen hiess die Stadt <strong>Zürich</strong> die ärztlich kontrollierte Heroinabgabe<br />
jeweils deutlich gut. Die AerzteGesellschaft des Kantons <strong>Zürich</strong> ist der Ansicht , dass sich<br />
die heroingestützte Behandlung als therapeutisches Angebot für Schwerstsüchtige in einer 10<br />
jährigen Praxis bewährt hat und deshalb weiter geführt werden sollte.<br />
Die HeGeBe richtet sich an schwer drogenabhängige Menschen. Für dieses Behandlungsprogramm<br />
werden nur 4% aller Opiatabhängigen in der Schweiz zugelassen. Die Auswahl der<br />
Teilnehmer und Teilnehmerinnen erfolgt nach strengen Kriterien und die Behandlungsprozesse,<br />
sowie deren Ergebnisse, werden wissenschaftlich laufend überwacht und ausgewertet. Nach<br />
einer zehnjährigen Praxis und wissenschaftlichen Analyse dieser Behandlungsform lassen<br />
sich eindeutige Resultate vorweisen: Der körperliche und seelische Gesundheitszustand der<br />
Patienten und Patientinnen hat sich deutlich verbessert, die soziale Integration wurde stabilisiert<br />
und die Sterberate sowie die Infektionskrankheiten und deren Folgen (HIV, Hepatitis)<br />
wurden reduziert. Die im Verlaufe dieser Therapie erzielten Verbesserungen halten auch nach<br />
Abschluss der Behandlung an. Je länger die Behandlung dauert, desto eher kann sich der verbesserte<br />
soziale und gesundheitliche Zustand der Patienten und Patientinnen festigen. Den<br />
dauerhaften Verzicht auf den Konsum von Opiaten, nach wie vor ein langfristiges, nicht aber<br />
ein prioritäres Ziel der Therapie, haben sogar 16% der schwerst Heroinsüchtigen unter dieser<br />
Behandlungsform geschafft.<br />
Neben dem individuellen grossen Nutzen, welchen die Betroffenen aus dieser Therapie ziehen,<br />
verbessert die HeGeBe auch die Situation der Bevölkerung. Die Kriminalitätsrate zeigt seit der<br />
Durchführung dieser Behandlungsform einen deutlichen Rückgang. Den Ausgaben für diese<br />
Behandlung steht ein fünffach grösserer Betrag gegenüber, der eingespart werden kann, indem<br />
soziale Kosten, Gesundheitskosten sowie Verwaltungs- und Justizkosten gesenkt werden können.<br />
Zudem übernehmen die Krankenkassen den grössten Anteil der Behandlungskosten. Aus<br />
ärztlicher Sicht ist die HeGeBe eine Behandlungsform für schwer süchtige Menschen, welche<br />
sich im Rahmen der „Vier Säulen Politik“ als Behandlungsinstrument bewährt hat und deren<br />
medizinische Notwendigkeit klar ausgewiesen ist.<br />
Kontaktadresse:<br />
Dr. med. Dietmute Döring Vorstandsmitglied AGZ 044 212 21 51<br />
AERZTEGESELLSCHAFT DES KANTONS ZÜRICH AGZ<br />
<strong>Zürich</strong>, 9. September <strong>2004</strong><br />
94 95<br />
Impressum:<br />
Herausgeber: AerzteGesellschaft des Kantons <strong>Zürich</strong> AGZ<br />
Freiestrasse 138<br />
CH-8032 <strong>Zürich</strong><br />
Tel. 044 421 14 14<br />
Fax 044 421 14 15<br />
www.aerzte-zh.ch<br />
Redaktion: Dr. med. Urs Stoffel, Präsident der AGZ<br />
lic. iur. MBA Claudia Brenn, Generalsekretärin<br />
Werner Schneiter, Kommunikations-Beauftragter der AGZ<br />
Vorstand AGZ + Chargierte AGZ<br />
Gestaltung: Schneiter & Partner AG<br />
Grossen Satz AG - Mediendesign <strong>Zürich</strong>, www.grossensatz.ch<br />
Fotos: Sascha Grossen, Fotografie, www.pixelguru.ch<br />
Druck: Seewolken Druck<br />
Auflage: 5‘200