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Budget 2024Meilen erwartet ein Minus von fast 5 Millionen

In Meilen sank 2023 die Steuerkraft. Die Einnahmen aus der Grundstückgewinnsteuer bleibt jedoch weiterhin hoch.

In der Finanzplanung für das Jahr 2024 erwartet die Gemeinde Meilen ein Minus von rund 4,8 Millionen Franken. Dies bei Erträgen von 151,1 Millionen und Aufwänden von 155,9 Millionen. Wie der Gemeinderat bereits im Rahmen des Budgets 2023 mitteilte, war mit dem Defizit nach der letztjährigen Senkung des Steuerfusses von 84 auf 79 Prozentpunkte zu rechnen.

Mitgrund für die negativ ausfallende Prognose sind allerdings auch zurückgegangene Steuereinnahmen. Nicht nur der Steuerfuss, sondern auch die Steuerkraft der Gemeinde ist 2023 gesunken. Angesichts dieser negativen Entwicklung sei der erwartete Steuerertrag für 2024 nun bereits von 110 auf 108 Millionen Franken gesenkt worden, heisst es in der entsprechenden Medienmitteilung.

Dank der guten Jahresabschlüsse der letzten Jahre und einer soliden finanziellen Ausgangslage hält der Gemeinderat die Entwicklung jedoch für «vorübergehend vertretbar». Sollte die Steuerkraft längerfristig weiter sinken, will der Gemeinderat ab dem Rechnungsjahr 2027 aber wieder über einen höheren Steuerfuss nachdenken.

Weiterhin hohe Grundstückgewinnsteuer

Trotz eines Negativtrends in der Gemeindekasse bleibt jedoch ein Ertragsgarant bestehen. So rechnet Meilen im Hinblick auf das Steuerjahr 2024 weiterhin mit hohen Erträgen aus der Grundstückgewinnsteuer. Diese werden gar mit 20 Millionen budgetiert – rund 3 Millionen mehr als im Vorjahr.

Für die grössten Ausgaben werden der Neubau der Feuerwehreinstellhalle sowie die Instandsetzung des Kindergartens Tobel sorgen. Beide sollen die Gemeinde 2,5 Millionen Franken kosten. Weiter schlagen sich ein Kunstrasenersatz auf der Sportanlage Allmend mit 1,3 Millionen und Investitionen in diverse Schulliegenschaften mit 6 Millionen Franken erheblich auf der Ausgabenseite nieder.